Lebe das Leben, dass sich lohnt

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Prediger

Martin Manten

Datum
17. Mai 2020

Transkription

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[0:00] Ja, ich darf euch alle ganz herzlich begrüßen an diesem wunderbaren Sonntagmorgen. Und ich habe das große Vorrecht, ich bin tatsächlich in unseren Gemeinderäumen.

[0:16] Deshalb sieht alles ein bisschen anders aus. Das ist ein Live-Test für die Hirtenkonferenz, von der Nils euch vorhin schon berichtet hat. Und ich habe das große Vorrednerin in unserem Gemeinderäumen.

[1:00] Lebe das Leben, das sich lohnt. Lebe das Leben, das sich lohnt. Den Text dazu hat Nils bereits vorgelesen, Philippa 1, 12 bis 26.

[1:13] Ob du das Leben lebst, das sich lohnt. Das hängt davon ab, wie du dein Leben lieben willst.

[1:27] Es hängt davon ab, welche Entscheidungen du dir sagst. Und zählbare Entscheidungen.

[1:44] Einige sind ganz banal. Andere haben weitreichende Folgen. Wirklich weitreichende Folgen. Manchmal können wir entscheiden.

[1:57] Aber gerade jetzt gibt es Entscheidungen, zu denen wir mehr oder weniger verpflichtet sind, aufgrund der Corona-Situation. Es gibt Verordnungen von der Regierung.

[2:08] Niemand fragt uns, ob wir es wollen oder nicht. Es ist verpflichtend. Wir sind daran gebunden, uns daran zu halten. Eins ist aber auf jeden Fall sicher.

[2:21] Entscheidungen, die du triffst, haben immer Konsequenzen. Entscheidungen sind Weichenstellungen.

[2:32] Es ist das Prinzip Aktion, Reaktion. Wenn etwas geschieht, passiert irgendwo anders auch etwas. Das lässt sich nicht voneinander trennen. Und die Frage, die sich natürlich stellt, ist, nach welchen Kriterien triffst du deine Entscheidung?

[2:51] Wie machst du das? Erinnert euch hoffentlich noch daran, wofür Paulus im Philippa 1, 9 bis 11 betet.

[3:07] Das war die Predigt vom letzten Sonntag, beziehungsweise die zwei letzten Sonntage. Weil Gott liefert Paulus uns nämlich biblische Kriterien, die dir, sofern du dich daran hältst und sie befolgst, helfen werden, gute Entscheidungen, biblische Entscheidungen, Gott wohlgefällige Entscheidungen zu treffen.

[3:32] Und was ganz wichtig ist, und dafür betet er auch, diese Entscheidungen sollen untermauert, angetrieben sein, geleitet sein von Liebe und Erkenntnis.

[3:45] Liebe und Erkenntnis. Nicht entweder oder. Zusammen. Für diese Dinge betet Paulus aber nicht nur, sondern zeigt dann in den Versen, die Nils eingangs gelesen hat, Philippa 12 bis 26, wie denn nun ein Leben tatsächlich aussieht, das von Liebe und Erkenntnis geleitet ist.

[4:15] Er betet nicht nur und hofft, dass das geschieht, sondern zeigt, wie das aussieht. Paulus war sich nämlich sehr wohl bewusst, welche Dynamik und welche Herausforderung mit sich lohnender Entscheidungsfindung einhergehen.

[4:36] Es ist nicht immer so einfach, die richtige Entscheidung zu treffen. Das zu tun, was sich letztendlich wirklich lohnt.

[4:49] Aber als ein kluger Lehrer und Didaktiker wählt Paulus deshalb ganz bewusst, ganz gezielt, nach seinem Gebet in den Versen 3 bis 11, eine aktuelle Situation, eine Situation aus seinem eigenen um zu verdeutlichen, wie Liebe in Zusammenarbeit mit Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen sich auf das alltägliche Leben, die Praxis, die Entscheidungsfindung und damit Lebensführung auswirken.

[5:24] Das ist genial. Das ist wirklich genial, wie er das macht. Und genauso genial, wie es ist, ist es auch erstaunlich, dass Paulus, obwohl er selbst im Gefängnis sitzt, als er diesen Brief schreibt, er ist im Knast.

[5:44] Und deshalb ist es umso erstaunlicher, dass er nicht den Kopf hängen lässt und denkt, ach, ich armer Tropf, sondern, was ihm am Herzen liegt, was ihn bewegt, ist das Wohl der Gemeinde in Philippi.

[6:00] Es geht nicht um ihn. Das ist bemerkenswert. Und so liefert er uns ein wirkliches Vorbild und zeigt uns auf, wie man die eigenen Umstände, seine zum Beispiel, er sitzt im Gefängnis, richtig einschätzt, Unterscheidungsvermögen hat.

[6:24] Er zeigt auf, worauf es denn tatsächlich ankommt und wie man dann eben das vorzüglichere wählt und dabei innen lauter ist, wie es heißt in den Versen 9 bis 11, innen lauter und gegen außen unanstößig.

[6:44] Und zwar unanstößig ist und bleibt durch diesen ganzen Prozess hindurch. Und das führt dazu, dass Frucht der Gerechtigkeit gedeiht.

[6:55] Und wenn Frucht der Gerechtigkeit gedeiht, dann wird Gott verherrlicht. Ja, er ist wirklich ein Vorbild in Liebe und zwar Liebe, die sich auszeichnet, dass sie liebt in Tat und Wahrheit, in Wort und Wandel.

[7:14] Ein Vorbild, dem nachzufolgen es sich lohnt und dazu ermutigt Paulus, die Philippa, aber auch dich und mich, die Leser dieses Briefes, heißt es nämlich, seid zusammen meine Nachahmer, Brüder, und seht hin auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.

[7:40] Ja, das wollen wir heute machen. Ja, liebevoller und demütiger Hirte, ein brillanter Lehrer, ein bewährter Arbeiter Gottes und er lebt ein Leben, das sich wirklich lohnt.

[8:03] Und wollen wir lernen von ihm, von seinem Vorbild und darum geht es eben in dieser Predigt. Lebe das Leben, das sich lohnt, denn, wer möchte schon auf ein Leben zurückblicken, nur um festzustellen, ich habe es verschwendet, ich habe es vergeudet.

[8:27] So eine Menge gemacht, vielleicht eine Menge gesehen, aber eigentlich verschwendet, vergeudet. Das will keiner. und so zeigt Philippa 1, 12 bis 16 20 bzw.

[8:43] es veranschaulicht, wofür Paulus lebt, was ihm wirklich Freude bereitet und es wird ziemlich schnell klar, dass es ihm letztendlich um eine einzige Sache geht.

[9:00] Es geht nur um eine einzige Sache und diese eine Sache muss sich alles unterordnen, alles, was in seinem Leben passiert, weil er das so will, weil er diese Entscheidung trifft.

[9:14] Und diese eine Sache erfüllt ihn sowohl mit so großer Freude und sie ist ihm so viel wert, dass er nicht nur bereit ist, dafür zu leben, sondern auch bereit ist, dafür zu sterben.

[9:36] Was mag das wohl sein? Was motiviert ein Mann wie Paulus? Was sollte uns motivieren, so ein Leben zu führen, alles in die Waagschale zu werfen, aber wirklich alles?

[9:53] Nun, er verschwendet keine Zeit und lässt uns nicht im Dunkeln, wir müssen nicht raten, was das sein könnte, sondern gleich zu Beginn des Abschnittes in Vers 12 nennt er es beim Namen und am Ende, es bildet wie eine Klammer, damit wir nicht verpassen, worum es geht, was das vorzüglichste ist.

[10:17] Es kommt am Anfang, Vers 12, und es kommt am Ende, in Vers 12, nochmal dran, und es ist schlicht und einfach folgendes, ihm geht es um die Förderung des Evangeliums.

[10:35] Vers 1, äh, nicht Vers 1, Kapitel 1, Vers 12, ich will aber, dass ihr wisst, Brüder, dass meine Umstände mehr zur Förderung des Evangeliums geraten sind.

[10:46] Vers 25 dann, und in dieser Zuversicht weiß ich, dass ich bleiben und allen bleiben werde zu eurer Förderung. Förderung, alles, alles dreht sich in den Versen 12 bis 26 um diese eine Sache, nämlich um die Förderung des Evangeliums, oder um es präziser noch zu nennen, die Förderung des Evangeliums Christi.

[11:15] Es ist nicht irgendein Evangelium. Wir können es nicht mit dem Inhalt füllen, der uns gerade passt und sagen, hier habt ihr Evangelium. Nein, es ist das Evangelium Christi.

[11:28] Das heißt, es kommt von ihm und es handelt von ihm. Er ist sowohl Quelle als auch Inhalt und letztendlich sogar Ziel all dessen, was das Evangelium ausmacht.

[11:45] Und dass dem so ist, dass es wirklich so ist, das wird auch nochmal verdeutlicht aufgrund der allerersten Aufforderung, die Paulus dann in diesem Brief nennt.

[11:56] Die kommt in Kapitel 1 Vers 27, weil dort sagt er dann, nachdem er aufgezeigt hat, anhand seines Lebens, was das vorzüglichere ist, mehr als alles andere.

[12:11] Zuallererst Nummer 1 sagt er, achtet darauf, dass ihr würdig des Evangeliums, des Christus wandelt. dass ihr das vorzüglichere wählt.

[12:24] Und das vorzüglichere ist ein würdiger Wandel im Evangelium, wodurch das Evangelium dann eben auch gefördert wird, denn es wird nur so gefördert.

[12:37] Es wird gefördert, indem wir es verstehen, Liebe und Erkenntnis uns leiten, das vorzüglichere zu tun. Und du musst darauf achten.

[12:48] Paulus schreibt, achtet darauf, passt auf, weil wenn wir nicht darauf achten, dann verpassen wir es. Es gibt so viele Dinge, unendlich viele Dinge, die angepriesen werden, dass es sich lohnt, dafür zu leben, dass du einen Gewinn hast, dass es gut ist, dass es richtig ist.

[13:12] Und so müssen wir darauf achten, dieses erstrebenswerte und lohnende Ziel nicht zu verpassen, nämlich für Christus zu leben und für ihn zu leben ist eine Entscheidung und zwar eine, die du und ich täglich treffen müssen.

[13:29] Täglich. Es ist genauso, wie er an anderer Stelle sagt, dass wir täglich unser Kreuz auf uns nehmen sollen. Es ist da. Die Frage ist nur, entscheidest du dich, es aufzunehmen oder lässt du es liegen?

[13:45] Machst du einen Bogen drumherum. Es ist eine tägliche Entscheidung. Und das Leben, das sich lohnt, dreht sich für Paulus und nicht nur für ihn, auch für uns alle.

[13:57] Um diese eine Sache. Förderung des Evangeliums. Es geht darum, dass das Evangelium Christi gefördert wird.

[14:10] Und um das zu verdeutlichen, beleuchtet Paulus drei Aspekte, die wir uns zu Herzen nehmen sollen, damit wir ein lohnenswertes Leben führen können.

[14:24] Es gibt zuallererst Aspekte, die sind genereller Natur. Erstens Aspekte, die sind genereller Natur. Zweitens ein Aspekt essentieller Natur.

[14:38] Das ist wirklich das, worum es geht. Und drittens Aspekte spezieller Natur. Es gibt generelle, essentielle und spezielle Aspekte, die wir behandeln müssen, die wir beachten müssen, um ein Leben zu leben, das sich lohnt.

[15:00] Und die mit Abstand wichtigste Rolle, wirklich mit Abstand wichtigste Rolle, spielt dabei der essentielle Aspekt. Der essentielle Aspekt, das ist das Herzstück.

[15:13] Das ist, was man auch nennt, sine qua non, ohne welches, gar nichts. Das ist, wie wenn du eine tolle Maschine hast, oder weiß ich was, aber ein Teil fehlt, und wenn das fehlt, geht nichts.

[15:29] Es funktioniert nicht, es kommt nicht das gewünschte Resultat dabei raus. Man schießt am Ziel vorbei. Essentiell. Denn das Essentielle, das Herzstück, muss zuallererst geklärt sein, damit du dein Leben generell richtig einschätzt.

[15:52] Das ist das, was alles bestimmt, um dann eben auch in den speziellen Situationen, wie sie dir begegnen und mir jeden Tag, mal so, mal so, mal so, damit du in diesen speziellen Situationen erkennst, was das vorzüglichere ist.

[16:10] Mit dem Ziel, dass du es nicht nur erkennst, sondern dich dann auch dafür entscheidest und es tust. Erstens das vorzüglichere erkennen, zweitens dich entscheiden, aber dann es auch tatsächlich tun.

[16:33] Und Paulus gewährt uns einen Einblick in eine spezielle Situation in seinem Leben. Er ist in Gefangenschaft. Doch in dieser äußerst speziellen Situation wird er vor generellen Prinzipien zeitlosen Wahrheiten geleitet.

[16:54] die bestimmen, dieses generelle bestimmt, was in dieser speziellen Situation getan werden soll, was das Richtige ist.

[17:05] Und das kann er, weil er das Essentielle nicht aus den Augen verliert. Beziehungsweise besser, er verliert es nicht aus dem Herzen. Das, was wirklich zählt.

[17:19] Und davon abgeleitet, allgemeingültige Wahrheiten, die uns helfen in den alltäglichen Situationen. Und sie sind sehr unterschiedlich in deinem und in meinem Leben.

[17:31] Aber dort können sie und sollen sie angewandt werden. Gut, lass uns nun die generellen Aspekte, die zur Förderung des Evangeliums dienen, betrachten. Generelle Aspekte, die wir wissen müssen.

[17:45] Das ist quasi das, was immer kommt. Und wir müssen diese Aspekte verstehen und erkennen und richtig einordnen, damit wir nicht am Ziel vorbeischießen. Wir alle leben in Umständen, okay?

[18:01] Wie auch immer sie sich gestalten sollen. Aber Umstände sollen dich und mich nicht davon abhalten, das vorzüglichere zu wählen und zu tun, uns dafür zu entscheiden.

[18:19] und ich bin mir durchaus bewusst, es gibt viele unterschiedliche Umstände, in denen wir unser Leben führen. Missliche Umstände, schöne, schwere, ganz schwere Umstände in unserem Leben.

[18:36] Persönliche Nöte vielleicht, Ringen mit Sünde im eigenen Leben, gesundheitliche Nöte, zwischenmenschliche Nöte, existenzielle Nöte, die Umstände, wie sie sich gerade darstellen aufgrund von Corona.

[18:57] Viele Nöte, Umstände, die da sind. Bei Paulus ist es das Gefängnis. Aber, ich gehe mal davon aus, Gefängnis ist nicht einer der Umstände, die wir uns aussuchen würden, wenn wir wählen könnten.

[19:11] Das ist nicht was Tolles, wo wir sagen, ja, genau das will ich. Aber das sind die Umstände, in denen Paulus sich befindet. Aber, Paulus sieht sich nicht als Opfer der Umstände.

[19:28] Er sieht sich nicht als Opfer der Umstände, sondern, er weiß sich von Gott geführt. Und er zweifelt nicht an der Güte Gottes oder an souveränen Führen Gottes.

[19:46] Er murrt auch nicht, ganz so wie wir es lesen in Philippa 2, 14, tut alles, alles unabhängig von Umständen, alles, ohne Murren und zweifelnde Überlegungen.

[20:01] Er ist dankbar, er freut sich. Umstände dürfen uns nicht, egal wie sie sich gestalten.

[20:12] Umstände dürfen und sollen uns nicht davon abhalten, das vorzüglichere zu tun, denn sie sind immer da. Und er ist dankbar und freut sich, weil selbst unter diesen äußerst misslichen Umständen, in denen er selbst sich befindet, das Evangelium gefördert werden kann, gefördert werden soll, und er tut es auch, und er will, dass die Philippa das sehen, weil vielleicht haben sie nicht sein Unterscheidungsvermögen und denken, wie kann das sein?

[20:45] Wieso steckt der Kerl in so misslichen Umständen? Und Paulus sagt, ich will aber, dass ihr wisst oder erkennt, dass ihr seht, Brüder, dass meine Umstände, die wir natürlicherweise wahrscheinlich als schlecht einstufen, er sagt, hey, sie dienen der Förderung des Evangeliums.

[21:06] das ist alles, was zählt. Dafür lohnt es sich zu leben für die Förderung des Evangeliums.

[21:18] Ein zweiter Aspekt genereller Natur, den wir auf dem Radar haben müssen, Menschen. Genauso wie wir immer in Umständen drinstecken, sind immer irgendwelche Schwister sind da.

[21:34] das sind die Verse 14 bis 17, was Menschen machen oder eben auch nicht machen.

[21:45] Warum sie machen, ihre Motivation dahin. Diese Dinge dürfen dich nicht dazu verleiten, das vorzüglichere aus den Augen zu verlieren.

[22:04] Die Freude am Dienst aus den Augen zu verlieren. Denn solange Gott Menschen, Gemeinden auch, auch solche, die jetzt anders getaktet sind, als wir es gerade sind.

[22:24] Und davon schreibt Paulus nämlich, die einigen predigen Christus aus Liebe, die anderen aus nicht so tollen Motiven, aus Streitzucht und Neid. Aber verliert Paulus deshalb das Wesentliche aus den Augen?

[22:40] Können diese Menschen, die einen, die ihm näher stehen, die anderen, die ihm das Leben schwer machen, ihm die Sicht trüben, für das, worum es wirklich geht? Ihm die Freude rauben?

[22:52] Nein, das können sie nicht. Denn es spielt keine Rolle. Letztendlich. Denn solange Gott Menschen und Gemeinden und wie gesagt auch solche, die anders getaktet sind, dazu braucht, das Evangelium zu fördern, solange das erreicht wird, wird das vorzüglichere Ziel erreicht.

[23:16] Und darüber freut sich Paulus. Das ist seine Schlussfolgerung in den Versen 18 und folgende. Was denn?

[23:27] Und vorher heißt es, es sind einige, die predigen Christus aus Streitsucht, nicht lauter, wobei sie meinen Fesseln Trübsal zu erwecken, gedenken, aber er lässt es nicht zu.

[23:39] Er lässt nicht zu, dass diese, die aus Streitsucht und unlauter das Evangelium verkündigen, ihm Trübsal bereiten, sondern was denn?

[23:51] Wird doch auf alle Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit Christus verkündigt. Und darüber freue ich mich. Ja, ich werde mich auch freuen.

[24:05] Du hoffentlich auch. Und ich hoffe, ihr könnt euch freuen. Solange nur das Evangelium, solange Christus verkündigt wird, dafür lohnt es sich zu leben.

[24:22] Dafür lohnt es sich zu leben. Denn das Ziel ist die Förderung des Evangeliums. Und was bringt es, wenn das Evangelium gefördert wird? Es entsteht Freude. Bei denen, die in den Genuss des Evangeliums kommen, bei denen, die durch das Evangelium dienen, es wird gefördert.

[24:44] Das ist alles, was zählt für Paulus. Und das führt uns zum dritten Aspekt, die Verse 18 bis 20. Es gibt immer Umstände, es gibt immer Menschen, es ist immer mit Kosten verbunden.

[25:02] Die Förderung des Evangeliums kostet etwas. Die Kosten, die mit der vorzüglicheren Entscheidung verbunden sind, sollen dich nicht davon abhalten, dich trotzdem dafür zu entscheiden und alles einzusetzen, was dieser Förderung des Evangeliums dient.

[25:31] Und die Kosten können hoch sein. Vers 20 Nach meiner sehnlichen Erwartung und Hoffnung, dass ich in nichts werde zu schanden werden, sondern mit aller Freimütigkeit wie alle Zeit, so auch jetzt Christus erhoben werde an meinem Leib, sei es durch Leben oder durch Tod.

[26:01] Durch Leben oder Tod. Ja, es kann ihnen das Leben kosten und das hat es auch.

[26:13] Viele haben für die Förderung des Evangeliums mit ihrem Leben bezahlt. Jesus sagt ihnen, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

[26:28] Er hat nie ein Hehl daraus gemacht. In den Pastoralbriefen 2. Timotheus 3, 12 lesen wir, alle aber, die Gott wohlgefällig leben wollen, die zur Förderung des Evangeliums leben wollen, die für Christus leben wollen, werden Verfolgung leiden.

[26:45] Diese Kosten gehören dazu. Drei Dinge, drei Wahrheiten. Umstände, Menschen, Kosten.

[27:00] Generell, weil das ist immer da, sollen und dürfen, müssen, dich nicht davon abhalten, das vorzüglichere zu wählen, nämlich das, was zur Förderung des Evangeliums dient.

[27:17] Und ich weiß, das ist nicht so einfach. Und du wirst nur dazu bereit sein, diese Entscheidungen zu treffen und so zu handeln und zu wandeln, wenn die essentielle Frage, die eine und alles entscheidende Frage in deinem Leben geklärt ist.

[27:35] Sonst wirst du nicht bereit sein, so zu handeln, wie wir das bei Paulus gerade gesehen haben. Wenn diese Frage aber geklärt ist, wenn sie wirklich geklärt ist, dann wirst du nicht nur dein Leben generell richtig einschätzen, das heißt, es aus der Perspektive Gottes zu sehen, nicht aus deiner eigenen.

[28:04] Gefängnis war nicht förderlich für Paulus, aber es war förderlich für die Sache Gottes. Du wirst lernen, die Dinge aus seiner Perspektive zu sehen, ihm zu vertrauen, für ihn zu leben, aber das ist nicht alles, sondern du wirst auch bereit sein, in den speziellen Situationen, die kommen werden, das Richtige zu tun, die vorzüglichere Entscheidung zu treffen.

[28:31] Im Fall von Paulus, das Spezielle ist, hier sind die Philippa und sie sollen gefördert werden im Glauben, gefördert im Evangelium oder wie es im Vers 25 dann auch noch heißt, dass ich bleiben werde und bei euch allem Förderung und man könnte hinzufügen dem Evangelium und Freude im Glauben.

[28:57] Hier ist eine spezielle Situation, sie betrifft nicht Paulus direkt, aber er nimmt generelle Wahrheiten und wendet sie an in dieser speziellen Situation mit dem Ziel, das er immer verfolgt, Förderung des Evangeliums, Freude im Glauben.

[29:18] Dafür lohnt es sich zu leben und es ist wie in dem Lied und ich freue mich, ich freue mich aus vielerlei Gründen, wenn wir uns wieder treffen in der Gemeinde, wir haben mehr Lieder, aus denen wir auswählen können, die wir singen können, wir sehen einander wieder, wir können Gemeinschaft haben, es gibt wieder das tolle Buffet am Ende vom Gottesdienst, eine Menge gute Dinge, aber wirklich auch Lieder, hier ist dieses Lied, das mir in den Sinn gekommen ist, beim Schreiben der Predigt, das genau das zum Ausdruck bringt, ein Leben gegeben für den Herrn der Welt, ein Leben gegeben für das, was wirklich zählt, ein Leben für Gott, für ihn allein, das soll mein Leben sein, das ist genau das, ein Leben, das wirklich zählt, ein Leben, das sich lohnt, ein Leben für Gott.

[30:14] Nun, wir haben die generellen Aspekte gesehen, spezielle Aspekte, die Philippa, in diesem Kontext, wie wirkt sich das jetzt aus? Das sind die Verse 22 bis 26.

[30:26] Vers 22, wenn aber das Leben im Fleisch mein Los ist, das ist für mich der Mühe wert, und was ich erwählen soll, weiß ich nicht. Nun, speziell, in den speziellen Situationen ist es nicht immer so einfach, aber auch nicht unmöglich, zu sehen, was das Vorzügliche ist.

[30:47] Paulus kämpft auch damit. Er sagt, ich weiß nicht, was ich erwählen soll. Hier ist eine spezielle Situation und wir wissen, worum es geht.

[31:00] Das ist nichts Neues. aber wenn Liebe und Erkenntnis uns leiten, verbunden mit Gebiet, dann bringen sie Licht in die Sache.

[31:19] Und das sehen wir auch bei Paulus. Er kriegt Klarheit. Er weiß, welchen Weg er nachher gehen soll. Er weiß, welche Entscheidung zu treffen ist.

[31:30] Aber hey, nichts Neues. In speziellen Situationen braucht es manchmal ein bisschen Zeit zu sehen, was ist jetzt das Richtige. Wo geht es lang?

[31:45] Und in speziellen Situationen gilt das, was Paulus hier dann auch sieht. Es geht nämlich nicht um mich, sondern es geht um den Nächsten.

[31:58] Es geht nicht um mich, es geht um den Nächsten. In den speziellen Situationen, und das fällt uns schwer, denn wir sind uns selbst der Nächste, wie man so schön sagt, richtig? Das kommt von alleine.

[32:10] Aber den anderen zu sehen, in der speziellen Situation, das ist das, worum es geht. Und Paulus schreibt hier dann folgendes, ich werde von beiden bedrängt, indem ich Lust habe abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser.

[32:28] Das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euret Willen. Und hier ist das Problem. Hier ist das Bessere und hier ist das Nötige.

[32:54] Aber hier sind die Philipper und er sagt hier ist das Nötigere. Kennt ihr diese Kämpfe?

[33:07] Diese Zwiegespräche, die wir manchmal vielleicht mit uns selbst führen, manchmal mit Gott führen. Und wir wissen, ich habe Lust darauf, das ist besser für mich.

[33:25] Aber hier ist etwas, das nötiger ist für die anderen. Schwierige Entscheidungen, richtig? Herausfordernde Entscheidungen, Entscheidungen, die mit Kosten verbunden sind.

[33:44] Ist aber nichts Neues. Wir sehen es hier bei Paulus. Und dass es um den Nächsten geht, das sehen wir nachher, wie er sich entscheidet. Wir sehen es wieder in Kapitel 2, den Versen 3 bis 4, wo er die Philippa dazu ermutigt, worin sie denn ihre Freude suchen sollen und wo sie sie finden.

[34:08] Kapitel 2, Vers 2, so erfüllt meine Freude, dass ihr gleichgesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes, nichts aus Streitsucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst.

[34:27] Ein jeder nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder auf das des Anderen. Das ist nötig. Es ist nicht immer das Bessere für mich, es kostet mich etwas, aber es ist das Nötigere und letztendlich ist das Nötigere das Vorzüglichste.

[34:44] Denn es ist nötig, wozu? Zur Förderung des Evangeliums. Und darum geht's. Es geht nicht darum, dass es mir besser geht. Es geht darum, dass das Nötige getan wird, damit das Vorzüglichste erreicht wird.

[35:01] Und das Vorzüglichste ist die Förderung des Evangeliums. und in den Versen 25 bis 26 schließt sich dieser Kreis.

[35:14] Das ist diese Klammer, von der ich euch anfangs erzählt habe. Paulus beginnt in Vers 12 und sagt, es geht um die Förderung und er endet damit in diesem Abschnitt Vers 25 und in dieser Zuversicht weiß sich, okay, am Anfang weiß er nicht, was er wählen soll.

[35:32] Dann ist das Bessere und das Nötigere und jetzt sagt er und jetzt weiß ich es. Ich weiß jetzt, worum es geht. Ich weiß, was dran ist. Ich weiß, was kommt.

[35:44] Was weiß er? Und in dieser Zuversicht und im Vertrauen darauf weiß ich, dass ich bleiben. Er wird nicht abscheiden und beim Herrn sein, was besser wäre, aber er wird bleiben und bei euch allem bleiben werde.

[36:00] Warum? Zu eurer Förderung. und Freude im Glauben, damit das Rühmen in Christus Jesus meinetalben Überströme durch meine Wiederkunft zu euch.

[36:15] Paulus ist sich gewiss, dass er aus dieser Gefangenschaft befreit wird und das wurde er auch. Er kann nochmal nach Philippi, endet dann letztendlich aber wieder in Gefangenschaft in Rom und dort wird er sterben.

[36:28] Dort wird er hingerichtet werden. Aber jetzt weiß er, was nötiger ist. Und er sagt, ist okay. Nicht nur okay, ich freue mich sogar. Deshalb bin ich hier.

[36:41] In der speziellen Situation zu erkennen, was generell gilt, geht nur durch Liebe und Erkenntnis und Gebet.

[36:56] Wie lange es gedauert hat, bis Paulus klar wurde, in welche Richtung es geht, wir wissen es nicht. Aber es wurde klar. Er wusste nachher, was dran ist. Und du fragst dich jetzt sicher auch, was dran ist.

[37:11] Und zu Recht nämlich, was ist jetzt mit dieser essentiellen Frage? Wir haben die generellen Aspekte angeschaut, wir haben die speziellen Aspekte angeschaut. Was ist die essentielle Frage, die geklärt werden muss?

[37:27] Ganz einfach. Wofür lebst du? Wofür lebst du?

[37:39] Lebst du für die Förderung des Evangeliums oder eigentlich besser formuliert, genauer formuliert? Nicht wofür, für wen?

[37:52] Für wen lebst du? Wir leben nämlich nicht nur in Anführungs und Schluss für die Förderung des Evangeliums, sondern wir leben für den, dessen Evangelium gefördert werden soll.

[38:06] Es ist nämlich sein Evangelium, es ist seine Sache, es ist seine Gemeinde, es geht um ihn. Und das ist die Frage, die essentielle Frage, die geklärt werden muss.

[38:22] Kannst du aufrichtig sagen, was Paulus in Vers 21 sagt, und es ist zentral eingebettet in diese ganze Geschichte, das, was er uns hier beibringen will.

[38:39] Das Leben ist für mich Christus und sterben mein Gewinn. das Leben ist für mich Christus und sterben mein Gewinn.

[38:51] Es geht ihm um Christus, was Paulus antreibt, was seine Entscheidungen leitet, was für ihn am Schluss unter dem Strich steht und sagt, darum geht es, das ist das Beste, das will ich, das mache ich.

[39:08] Der, für den er alles riskiert, ist Christus. Es geht um seinen Namen, sein Reich, sein Wille, wie Jesus den Jüngern sagt, sie sollen dafür beten, aber Paulus betet nicht nur dafür, er lebt für seinen Namen, er lebt für sein Reich, er lebt für seinen Willen und was will der Herr?

[39:30] Der Herr will, dass das Evangelium gefördert wird. Wie wird es gefördert? Nun, indem es verkündigt wird und Leute errettet werden und in dem durch die Verkündigung des Evangeliums die Erretteten in der Heiligung wachsen.

[39:43] Das ist alles. So wird das Evangelium gefördert. So wird der Wille des Herrn getan. So wächst das Reich hier auf Erden. So wird sein Name groß gemacht.

[39:54] Durch die Förderung des Evangeliums. Damit Menschen errettet werden und errettete Menschen würdig des Evangeliums wandeln.

[40:04] Wozu er dann in Kapitel 1,27 aufruft. Es geht um Christus. Es geht um seine Gesinnung. Paulus Leben wird von dem bestimmt, was er den Philippern und auch uns in Philippa 2,5 bis 9 gebietet.

[40:24] Diese Gesinnung sei in euch. Jesus war auch bereit, alles in die Waagschale zu werfen. Er ist gekommen und ist ein Sklave geworden.

[40:39] Wir nehmen das gerade durch in der Bibelstunde. Wenn es heißt, er nahm Knechtsgestalt an, dann heißt es, er wurde ein Sklave. Das ist das, was dort steht. Paulus wird auch ein Sklave.

[40:51] Er dient seinem Herrn, indem er seiner Gemeinde dient. Und das ist nötiger als alles, was ihn selbst betrifft. Und genauso wie Christus sich gedemütigt hat, ist Paulus bereit, sich zu demütigen.

[41:07] Er macht sich klein, damit andere groß rauskommen, damit das Evangelium gefördert wird. Es geht nicht um ihn. Es geht nicht darum, was besser ist für ihn. Es geht darum, was nötiger ist, damit das Evangelium gefördert wird.

[41:23] Und genauso wie Christus gehorsam war, bis zum Tod am Kreuz, wissen wir, dass auch Paulus letztendlich gehorsam war, bis in den Tod.

[41:35] Und er hat sein Leben gegeben in Christi Willen. Er ist seinem Vorbild gefolgt. Es hat ihn etwas gekostet und er sieht darin seinen größten Gewinn.

[41:51] Denn er sagt, das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn. Das ist mein Gewinn. die Gesinnung Christi ist es also.

[42:03] Diese Herzenseinstellung im Innern, die dich in eine Win-Win Situation bringt. Leben für Christus und das bringt Freude und Sterben Gewinn.

[42:16] Und du kannst es dir so vorstellen, wenn dein Leben, wenn mein Leben von Christus bestimmt wird, wenn er darüber verfügen kann, wenn du für ihn lebst, dann erfährst du die größte Freude, die es überhaupt gibt.

[42:35] Nichts, niemand kann damit konkurrenzieren. Und wenn du in deinem Tod, und wir alle werden sterben, wenn du in deinem Tod mit seinem Tod verbunden bist, und das sind wir gemäß Römer 6, dann bedeutet das für dich nicht Tod und Ende, sondern ewiges Leben und ewige vollkommene Freude, das ist der größte Gewinn, den es gibt.

[43:02] Und somit können wir eigentlich gar nicht verlieren. Wenn wir für ihn leben und wenn wir für ihn sterben, er ist da und es geht um ihn.

[43:13] Und wenn du dich nun fragen solltest, wie ein Leben aussieht, das sich lohnt, das ist das Thema der Predigt, Vers 21, kurzform, das ist die Antwort, wie sieht dein Leben aus, das sich lohnt.

[43:27] Wir leben für Christus. Und sollten wir sterben, dann ist es unser Gewinn. Diese Gesinnung finden wir bei Paulus immer wieder.

[43:41] Immer wieder. Das ist nicht eine Eintagsfliege hier. In Galater 2, Vers 20 beschreibt er genau das Gleiche so.

[43:52] Galater 2, Vers 20 Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.

[44:07] Was ich aber jetzt lebe, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

[44:22] Nicht mehr ich lebe. Klar lebt er noch, er ist da, aber Christus sagt, er besteht mein Leben. Es geht um ihn. Das ist genau das Gleiche, was er hier lehrt. Und in Apostelgeschichte 20, wenn er sich von den Ältesten in Ephesus verabschiedet, sagt er ihnen genau das Gleiche.

[44:41] Und wir sehen, das ist nicht alles, wir sehen das an so vielen Orten, das war Paulus Leben. Ihm ging es um die sein, wie sie sind, mögen die Menschen auf seiner Seite sein oder gegen ihn sein.

[44:57] Diese generellen Aspekte hielten ihn nicht davon ab, in den speziellen Situationen, in die er immer wieder kam, alles in die Wachstale zu werfen für die Förderung des Evangeliums.

[45:11] Apostelgeschichte 20, 22, er verabschiedet sich von den Älten und sieben gebunden in meinem Geist gehe ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird, außer einige Gäste dazu stattbezeugt, dass Fesseln und Bedrängnisse mich erwarten.

[45:30] Umstände, oder? Nein. Aber, aber, er weiß, dass das kommt. Es ist immer so, wer träumt, wird damit rechnen müssen.

[45:44] Die Frage ist nicht, wann, in welcher Form, in welchem Maß. Das ist alles. Und so sagt Paulus dann, aber, ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben.

[46:01] Das Leben ist für mich Christus und Sterben gewinnt. So nimmt er keine Rücksicht auf mein Leben. Als teuer für mich selbst. Warum? Damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen, das Evangelium der Gnade Gottes.

[46:18] anders ausgedrückt, ich mache das, was nötig ist, damit das Evangelium gefördert wird. Mein Dienst ist das Evangelium der Gnade Gottes in die Welt hinaus zu bringen.

[46:34] Und wenn es darum geht, nehme ich keine Rücksicht auf mein Leben. Ich möchte euch zum Schluss ein paar Zeugnisse geben von Menschen, die auch diese Einstellung hatten.

[46:48] Zu eurer Ermutigung. Wirklich, zu eurer Ermutigung. Drei Beispiele finden wir im Philippabrief. Paulus, Timotheus, Epaphroditus.

[47:02] Epaphroditus kam dem Tode nahe, um des Werkes willen. Timotheus hat alles in die Waagschale geworfen und Paulus auch. Also lieferte er im Brief selbst Beispiele dafür.

[47:13] Für Leute, die zur Förderung des Evangeliums gelebt haben, die mit ihm sagen konnten, das Leben ist für mich Christus und Sterben gewinnen. Und vielleicht denkt ihr, naja, aber das waren spezielle Leute, die waren bei Paulus, es war noch alles frisch, die haben wahrscheinlich Jesus gesehen und alles.

[47:29] Das ist eine völlig andere Geschichte. Lass mich dir drei weitere Zeugnisse geben. Von drei Männern, gute Freunde von mir, die mir sehr am Herzen lagen und ich spreche von ihnen in der Vergangenheit, weil kein Einzige mehr da ist.

[47:51] Ein Freund, ein Pastor, wir wären fast dort in die Gemeinde zu ihm gegangen, um mit ihm zu dienen in Deutschland.

[48:04] Ein guter Freund, viel zu früh gegangen, Krebs. Ich war einen Monat vorher noch bei ihm.

[48:16] Er hat mich gebeten, seine Beerdigung zu machen, was ich auch gemacht habe. Und er schaut mich an in dem Gespräch, wo wir da waren und sagt, weißt du was, ist okay, denn das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn.

[48:36] Ich habe jetzt wieder Gänsehaut. Es ist was anderes, wenn ihr das von jemandem hört, der dem Tode wirklich ins Auge hat.

[48:48] Und er wusste, es geht nicht mehr lange. Er hat noch einen Monat gelebt danach. Ein anderer Freund, ein Pionier Missionar, das war ein Power Paket in den USA. Hirntumor.

[49:02] Hirntumor. Und ich kann mich noch erinnern, ich habe ihn auch kurz gesehen, bevor er zum Herrn gegangen ist, an Ostern. Zu Ostern ist er heimgegangen, zu seinem Herrn.

[49:14] Und kurz vorher, er saß auf der Bühne in der Gemeinde, im Rollstuhl, halbseitig bereits, mehr oder wenige gelähmt, er konnte kaum mehr richtig sprechen.

[49:26] Und er war vor der Gemeinde und er schaut die Gemeinde an und sagt, es ist gut, jetzt und hier in diesem Rollstuhl sitze.

[49:38] Das ist Gottes Wille. Er hat nicht die Umstände irgendwie genommen, um sich rauszuschleichen, obwohl es jeder sicher verstanden hätte. Und auch er sagt, wisst ihr, das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn.

[49:57] Und die dritte Person, das war ein alter, bewährter Mann Gottes, der sein Leben gelebt hat mit dem Herrn.

[50:10] Und ich habe ihn besucht und wir wussten, er wird die Sache nicht überleben. Und ich erinnere mich, er saß da wie ein Häufchen Elend, konnte nicht mal mehr sein Brötchen in den Mund führen.

[50:22] Ich wollte zu ihm gehen, um ihn zu ermutigen. Er hat mich wahrscheinlich mehr ermutigt, als ich ihn je ermutigen konnte. In all seinem Elend, in diesem wirklich, ach, ich kann nicht sagen, ich kann das nachempfinden, schaut er mich an und sagt, Martin, weißt du, mir geht es gut.

[50:45] Ich werde hier bestens betreut. Die schauen mir, die haben Schmerzmittel, damit es nicht so wehtut und es tut sehr weh, aber die Schmerzmittel helfen. Und er sagt, und ich weiß, wo ich und auch er sagt mir und schaut mich an, weißt du, das Leben ist für mich Christus und sterben mein Gewinn.

[51:10] Diese drei Männer haben sich nicht gekannt, aber wisst ihr, wen sie kannten? Sie kannten alle den gleichen Herrn, den gleichen guten Hirten.

[51:22] Und sie haben gelernt und begriffen, wofür sich zu leben und zu sterben lohnt. Es berührt mich jedes Mal wieder, wenn ich dran denke, das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn.

[51:44] Das aus ihrem Mund zu hören in den Situationen oder den Umständen, in denen sie drin sind oder drin waren. Und wisst ihr, das ist das ultimative Vorbild ist Christus selbst.

[51:58] Er hat alles hingegeben. Er hat sein Leben ausgegossen. Er wurde arm, damit wir reich würden. Er hat alles hingegeben.

[52:09] Philippa 2, 5 bis 9. Er war gehorsam, auch als es den Kreuzestod bedeutete, weil er wusste, nur so kann er uns erlösen.

[52:24] Und so gilt uns, was im 2. Korinther 5, Vers 15 steht, zum Pendant zu Philippa 1, 21. Philippa 2, 15 Und er ist für alle gestorben.

[52:41] Damit, mit einem Ziel, mit der Absicht, und zwar nicht einfach nur damit, die, die glauben, nicht in die Hölle kommen, sondern in den Himmel.

[52:54] Er ist für alle gestorben, damit die, die leben, wir, wir, die wir ewiges Leben haben, das uns niemand wegnehmen kann, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[53:12] In anderen Worten, wir leben zur Förderung des Evangeliums, des Christus. das ist nicht nur Paulus deklariertes Ziel, das ist Jesu deklariertes Ziel.

[53:24] Dafür ist er gekommen. So sieht dein Leben aus, das sich wirklich lohnt. Lass mich abschließen mit den Worten von Jim Elliott.

[53:37] Viele kennen ihn vielleicht, Indianer Missionar, sehr jung gestorben. Warum? Weil er sein Leben hingegeben hat für die Förderung des Evangeliums.

[53:49] Und dieses Zitat stammt von ihm. Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann.

[54:05] Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann. Lass mich beten, treuer Gott und Vater, ja, wir können es nicht fassen, aber wir bitten, hilf uns, dass wir davon erfasst werden, was dein Sohn, was du, Herr Jesus Christus, für uns hingegeben hast, damit wir eben nicht mehr uns selbst lieben.

[54:39] Er hilf uns, dass wir wirklich sagen können mit Paulus, das Leben ist für mich Christus und sterben mein Gewinn, bewahre uns davor, dass Umstände, Menschen oder Kosten uns davon abhalten, die vorzüglichere Entscheidung zu treffen, nämlich die, die zur Förderung des Evangeliums dient, dass Menschen errettet und Heilige in der Heiligung wachsen dürfen, Herr.

[55:09] Das ist alles, worum es geht am Schluss. Herr, wir bitten, bewahr uns davor, dass wir Narren sind, die festhalten, was sich nicht festzuhalten lohnt.

[55:25] Lass uns das Leben lieben, das sich wirklich lohnt. Ein Leben für dich, denn sei es, dass wir leben, wir sind des Herrn. sagen wir, dass wir sterben, wir sind des Herrn.

[55:41] Amen. sehen. Und例 re.