[0:00] Tage, sie kommen, sie gehen. Es gibt solche, es gibt andere, es gibt bessere, es gibt schlechtere.! Oder wie in unserem heutigen Predigstext so beiläufig erwähnt wird.
[0:16] ! Wir sind übrigens in Matthäus 13. Und es beginnt mit an jenem Tag. Ganz beiläufig, an jenem Tag.
[0:27] Nun, falls du wieder mal einen schlechten Tag haben solltest und meinst, jeder und alles hätte sich gegen dich verschworen und alle würden dich ungerecht behandeln, falls du das irgendwie kennst.
[0:49] Na ja, dann hör dir doch einfach mal an, wie dieser Tag, der einfach beiläufig jener Tag genannt wird, ablief, von dem wir in Matthäus 13 lesen.
[1:04] Denn wenn es heißt, an jenem Tag, muss ja irgendwie ein Bezug da sein. Also da muss mehr sein. Naja, das bezieht sich auf alles, was eben an diesem Tag bereits geschehen ist, was sich bereits zugetragen hat.
[1:22] Aber es kommt noch viel mehr. Naja, also, was ist an jenem Tag bereits gelaufen? Naja, Kapitel 12, Vers 10.
[1:36] Die Pharisäer überlegen sich einmal mehr, scheint ihre Lieblingsbeschäftigung gewesen zu sein, wie sie Jesus in der Falle locken können, um ihn anzuklagen.
[1:47] Vier Verse weiter, halten sie bereits Rat miteinander, wie sie ihn umbringen. Das ist eine ziemlich heftige Steigerung.
[1:58] Oh, Jesus kriegt das ja alles mit. Dann heilt Jesus einen Besessenen. Fantastisch. Zu welchem Schluss kommen die Pharisäer?
[2:09] Na, er muss wohl mit dem Belzebul, das heißt mit dem Teufel, selbst unter einer Decke stecken. Naja, das kommt eher unerwartet. Dann macht Jesus klar.
[2:24] Dass es eine rote Linie gibt. Ein Point of no return. Ein Punkt, wo man nicht mehr umkehren kann. Oder wie es hier erklärt wird, die nicht vergebbare Sünde gegen den Heiligen Geist, die, kurzer Einschub, nur von Ungläubigen begangen werden kann.
[2:44] Das haben wir aber alles angeschaut. Weil es ist die Sünde des Unglaubens. Wenn ich glaube, kann ich errettet werden. Nun ja, Jesus scheint sich nicht gerade eine Menge Freunde zu machen, an diesem Tag.
[3:01] Das Gegenteil ist der Fall. Dann offenbarte den Pharisäern, dass sie kein Zeichen mehr zu erwarten haben. Außer das Zeichen Jonas.
[3:12] Mehr kommt nicht mehr. Das ist alles ein Tag, okay? Dann erklärt er, geheilt heißt nicht gerettet. Jesus hat eine Menge Leute geheilt.
[3:26] Das heißt nicht, dass sie gerettet waren. Und dann schließt er das ab, den ersten Teil dieses jenen Tages. neben unmissverständlich klarstellt, wer denn nun zur Familie Gottes gehört und wer nicht.
[3:45] Und der Großteil seiner Zuhörer dachte, sie hätten ein Geburtsrecht und würden sowieso in den Himmel kommen, einfach weil sie Abrahams Kinder waren. Dem Fleisch nach.
[3:56] Was für ein Tag. Alles an einem Tag. Aber es ist noch nicht zu Ende.
[4:09] An jenem Tag beginnt Jesus nämlich, und das ist das, was wir betrachten wollen, in Gleichnissen zu reden. Das hat er bis jetzt nicht gemacht.
[4:22] Matthäus 13 ist ein Game Changer. Hier wird eine Weiche gestellt. Und zwar eine große Weiche. Eine richtig große Weiche.
[4:36] Jeder Tag markiert, man könnte sagen, einen Paradigmenwechsel. Ich erkläre euch gleich, was ein Paradigma ist.
[4:49] Und zwar ein Paradigmenwechsel in der fortlaufenden Offenbarung und dem Heilsplan Gottes. Hier kommt etwas, mit dem hat niemand gerechnet. Absolut niemand.
[5:01] Und so bitte ich euch, eure Bibeln aufzuschlagen. Wir lesen das erste Gleichnis, das Jesus lehrt und erklärt.
[5:13] Und das ist die Erklärung. Matthäus 13, wir lesen die Verse 1, Jesu mit 23.
[5:26] An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See und es versammelten sich große Volksmengen bei ihm, sodass er in ein Schiff stieg und sich setzte und die ganze Volksmenge stand am Ufer.
[5:39] Können wir auch mal machen. Ich setze mich und hier steht die ganze Predigt hindurch. Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach, siehe, siehe, der Sämann ging aus, um zu säen, und er säte, als er säte, fiel einiges an den Weg und die Vögel kamen und fraßen es auf.
[6:05] Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte und zugleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufgegangen war, wurde es verbrannt und weil es keine Wurzeln hatte, verdorrte es.
[6:20] Anderes aber fiel in die Dornen und die Dornen schossen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht, das eine 100, das andere 60 und das andere 30-fach.
[6:32] Wer Ohren hat zu hören, der höre. Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm, warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
[6:48] Er aber antwortete und sprach zu ihnen, weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches, der Himmel zu erkennen, ihnen, aber es ist nicht gegeben, denn wer hat dem wird gegeben werden und er wird Überfluss haben, wer aber nicht hat, von dem wird selbst das, was er hat, weggenommen werden.
[7:11] Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen.
[7:22] Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt, mit Gehör werdet ihr hören und doch nichts verstehen und sehen werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen, denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden und mit den Ohren haben sie schwer gehört und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen wahrnehmen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.
[7:56] Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen und eure Ohren, dass sie hören, denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr anschaut und haben es nicht gesehen und zu hören, was ihr hört und haben es nicht gehört.
[8:16] hört ihr nun das Gleichnis vom Sämann. So oft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war, dieser ist es, der an den Weg gesät ist, der aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freude aufnimmt, er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit.
[8:50] Wenn nun Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Ja, wenn die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, die Sorge der Welt und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort und er bringt keine Frucht.
[9:16] Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht trägt und der eine bringt hervor 100, der andere 60 und der andere 30.
[9:39] Soweit der Text. Ich habe von einem Paradigmenwechsel gesprochen. Was ist ein Paradigma? Was ist ein Paradigmenwechsel? Und es ist ein drastischer, radikaler und vor allem absolut unerwarteter Wandel bezüglich grundlegender Annahmen und Sichtweisen.
[10:04] Also plötzlich kommt etwas und stellt alles auf den Kopf. Alles, was immer es sein mag, was wir uns vorgestellt haben, woran wir immer glaubten, wo wir dachten, so läuft die Sache, so funktioniert es, völlig auf den Kopf gestellt.
[10:21] Alle stehen da mit offenem Mund und denken irgendwie, no way, das kann nicht sein. Es ist wirklich so.
[10:32] Es ist radikal. Völlig anders. Nun, was sich an jenem Tag abspielt, ist so fundamental, dass Jesus seinen Jüngern erklärt, wir lesen das in der Parallelstelle in Markus 4, Folgendes.
[10:52] Er sagt zu den Jüngern, begreift ihr dieses Gleichnis nicht. Und wie werdet ihr denn all die Gleichnisse verstehen?
[11:03] Also, was er den Jüngern sagt, wenn ihr nicht versteht, was dieses Gleichnis bedeutet hier, dann werdet ihr den kompletten Rest nicht verstehen.
[11:16] liegen. Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, ihr könnt euch irgendetwas aus den Fingern saugen, ihr werdet daneben liegen. Das ist das Schlüsselgleichnis.
[11:29] Wer das nicht versteht, versteht den Rest nicht. Und allein in Matthäus 13, an jenem Tag, der schon sehr ereignisvoll war, erzählt Jesus sieben weitere Gleichnisse, die man aber nur verstehen kann, wenn man dieses Erste, das wir heute betrachten, versteht.
[11:52] Sonst hat man im Dunkeln. Man liegt komplett daneben. Es gibt einige solche Stellen in der Schrift, wo große Weichen gestellt werden.
[12:07] Und wer sie verpasst, landet irgendwo, wo er nicht hingehört. Also, wer dieses Schlüsselgleichnis nicht versteht, versteht nicht, was es mit dem Reich Gottes auf sich hat.
[12:21] Weil darum geht es nämlich hier. Und in seiner ersten Rede sagt Jesus seinen Zuhörern, nicht in Gleichnissen, klar, klar heraus, dass das das Allerwichtigste ist.
[12:39] Er sagt nämlich mehr als alles andere. zuallererst trachtet nach was? Trachtet nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit und all das andere Zeugs, was immer in dieser Kategorie gehört, alles was ihr braucht.
[13:01] Ich werde dafür sorgen, dass ihr es kriegt. Aber du und ich, alle so eine Kinder, numero uno, und dann kommt lange nichts, trachtet nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit.
[13:20] Und dieses Gleichnis ist so gewichtig und so entscheidend, dass wir uns etwas Zeit nehmen müssen und uns etwas Zeit nehmen werden. Denn wenn ihr das nicht kapiert, sagt Jesus, kapiert ihr den Rest nicht.
[13:32] Wir müssen verstehen, wir müssen verstehen, worum es hier geht. Ich habe die Predigt mit folgend Titel überschrieben.
[13:49] Die Mutter aller Gleichnisse. Das hier ist die Mutter aller Gleichnisse. Man könnte auch sagen, das Gleichnis aller Gleichnisse.
[14:00] Und es ist interessant, unmittelbar zuvor, am Ende von Kapitel 12, kommen die Leute und Jesus erklärt, wer seine Mutter ist, wer tatsächlich zu seiner Familie gehört, nur um dann anschließend die Mutter aller Gleichnisse zu bringen.
[14:18] Das Gleichnis aller Gleichnisse, von dem er sagt, wenn ihr das nicht versteht, versteht ihr den Rest auch nicht. Wie gehen wir an eine so große Herausforderung an?
[14:33] Hier steht viel auf dem Spiel, ich hoffe, ihr merkt das. Hier steht wirklich viel auf dem Spiel. Heute beschäftigen wir uns ausschließlich mit dem Gleichnis selbst und wollen vier Fragen beantworten.
[14:49] Worum geht es in dem Gleichnis? Warum redet Jesus überhaupt in Gleichnissen? Plötzlich. Wozu dienen Gleichnisse?
[15:04] Und was ist die Bedeutung dieses Gleichnisses? Dann werden wir uns damit beschäftigen, was sind die Auswirkungen und Anwendungen, wenn wir verstehen, was dieses Gleichnis bedeutet, denn sie sind riesig.
[15:20] Sie sind riesig. Und wir müssen, damit wir verstehen, was hier passiert, im ganzen Kapitel 13 das heilsgeschichtlich einordnen. Weil hier passiert etwas, was weder die Jünger noch sonst irgendjemand bis zu diesem Zeitpunkt erwartet hat.
[15:38] Niemand wusste davon. Gott hat es schon immer geplant, aber jetzt kommt's. Ein Paradigmen wechseln. Nicht eine Reaktion von Gott, weil etwas nicht funktioniert hat.
[15:50] Es war schon immer sein Plan, nur jetzt wird's offenbar. Nun, was ist die Ausgangslage? Viele Leute, Jesus geht aus dem Haus, er setzt sich in einem Schiff, weil sie ihn quasi ins Wasser gedrängt haben, und dann beginnt er zu reden, siehe.
[16:10] Ihr wisst, wenn ein Siehe kommt, heißt das was? Es heißt, gerade hinsetzen, aufmerksam sein, weil jetzt kommt etwas Wichtiges.
[16:23] Siehe heißt immer pass auf, verpass nicht, was jetzt kommt, so leitet er das Ganze ein. Siehe, und dann was kommt? Ein Sämann.
[16:34] Wow. Was für ein Auftritt für einen Sämann. Siehe, ein Sämann, und was macht er? Na ja, Fußballer spielen Fußball, Köche kochen, Fischer fischen, Sämänner säen.
[16:54] Genau das macht er. Das ist, was ein Sämann tut. Warum sät er? Weil er ernten will. Wenn er nicht sät, wird es keine Ernte geben.
[17:08] Und er will gute Frucht, er will echte Frucht und nach Möglichkeit so viel Frucht, wie es nur geht. Deshalb sät der Sämann. Mit diesem Bild waren alle vertraut.
[17:20] Die wussten genau, worum es hier geht. Wie sät er? großzügig. Es nicht wie heute, du GPS gesteuerte Traktoren hast, die genau so sehen und alles er sät.
[17:39] Großzügig. Überall hin. Er geht raus und sät. Wir sehen, wo es überall hinfällt. Großzügig. Sehr großzügig.
[17:52] Das ist die Ausgangslage. Zweite Frage. Worum geht es in diesen Gleichnissen? Worum geht es?
[18:04] Wir müssen nicht raten. Das ist immer das Gute. Wir müssen nur genau hinschauen. Steht alles da. Vers 11. Euch ist es gegeben, Geheimnisse Geheimnisse des Reiches zu verstehen.
[18:29] Alle Juden wussten, was es mit dem Reich auf sich hat. Alle Juden warteten auf das Reich. Der Gedanke des Reiches Gottes war ihm nicht per se fremd, aber die Geheimnisse hatte niemand auf dem Radar.
[18:46] Hier geht es um die Geheimnisse. Nun, was ist ein Geheimnis gemäß biblischer Definition? Ganz einfach.
[18:57] Ein Geheimnis in der Bibel ist eine biblische Wahrheit, die schon immer da war. Schon immer. Aber zu einem bestimmten Zeitpunkt, den Gott gemäß seinem ewigen Ratschluss festlegt, offenbar wird.
[19:18] Gott das ist nichts, was Gott aus dem Hut gezaubert hat. Einfach jetzt ist der Punkt, dieses Geheimnis sichtbar zu machen, es zu offenbaren.
[19:33] Es geht nicht per se um das Reich Gottes, sondern es geht um diesen speziellen Aspekt der Geheimnisse des Reiches Gottes.
[19:46] Wahrheiten in Bezug auf das Reich Gottes, die bis anhin verborgen waren und niemand wusste davon. Aber jetzt müssen wir es verstehen.
[19:58] Denn sonst verstehen wir nicht, was nachher kommt. Was ist das Geheimnis? Es ist immer toll, wenn du die Aufmerksamkeit willst, muss sagen, dass so ein Geheimnis gibt.
[20:14] Ich genieße es immer meinen Kindern zu sagen, kannst du ein Geheimnis für dich behalten?
[20:28] Ich auch. Wir werden dieses Geheimnis schon noch lüften, aber nicht heute. Zumindest nicht in seiner Fülle. Es ist ein großes Geheimnis.
[20:40] Eins, das man verstehen kann, aber nicht alles auf einmal. Ein Teil kommt heute, aber es kommt noch mehr. Frage Nummer drei.
[20:52] Warum redet Jesus in Gleichnissen? Offensichtlich ist den Jüngern aufgefallen, dass Jesus jetzt plötzlich eine andere, eine neue Form, gelehrt hat er ja schon immer, aber jetzt kommt eine neue, eine bis dagewesene Form des Lehrens.
[21:13] Denn nachdem er das Gleichnis erzählt, Vers 10, da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm, warum redest du in Gleichnissen?
[21:26] Das hast du noch nie gemacht. Was ist der Grund? Warum redest du in Gleichnissen? Und er liefert die Erklärung dafür.
[21:40] Und das ist die Erklärung. Grob zusammengefasst, er sagt, ich rede in Gleichnissen, weil einige werden verstehen, andere nicht.
[21:53] Einige werden bekommen und zwar noch mehr und anderen wird genommen. Deshalb redet er in Gleichnissen.
[22:06] Er weiß, was er tut. Gott. Das ist das, was er will. Das ist einer der zwei Gründe, die er angibt, warum er in Gleichnissen redet.
[22:18] Der zweite Grund spielt in den ersten hinein und bestätigt, was er sagt und erklärt sogar, dass es schon immer Gottes Plan war, zu gegebener Zeit genau das zu offenbaren.
[22:31] Also, für einige geht die Geschichte hier positiv aus, für die anderen würden wir sagen, eher negativ. Wer sind die einen, wer sind die anderen?
[22:45] Gute Frage. Wer sind die einen und wer sind die anderen? Heute gibt es nur einen Appetizer.
[22:56] Die Fülle dessen, was damit gemeint ist, ist zu groß, um es jetzt einfach nur schnell hier zu präsentieren, aber ist wie das Spiel, was ihr früher gespielt habt.
[23:08] Halt, warm, warm, wärmer, wärmer, heiß, heiß. Okay, wir tasten uns heran, wir kommen dorthin, aber vergesst nicht, hier ist eine große Weichenstellung.
[23:23] Merke dich. Wenn Jesus sagt, wenn ihr das nicht versteht, versteht ihr den Rest nicht. sollte uns alle mit Ehrfurcht erfüllen, wenn wir an diesen Text rangehen.
[23:38] Was ist der Grund Nummer zwei, den finden wir in Vers 13? Weil es prophezeit war. Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören und verstehen und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt und dann sagt er, sie sehen und sehen nichts, sie hören und hören nichts und ihre Herzen sind dick und sie werden nicht verstehen und sie werden nicht bekehren, sich nicht bekehren, sie werden nicht zu mir kommen.
[24:15] Es ist so prophezeit und wenn ihr zurückdenkt an Matthäus 5, 17 sagt Jesus ja bereits, weil einige der Pharisäer ihm wieder etwas unterstellten, was überhaupt nicht stimmt, er sagt, denkt nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz und die Propheten aufzulösen, sondern ich bin gekommen zu erfüllen.
[24:38] Es geht schrittweise, aber hier ist ein weiterer Schritt in der fortlaufenden Offenbarung, in der Heilsgeschichte Gottes, der sich erfüllt, der aber schon lange, lange woher gesagt wurde.
[24:54] Das ist eine Prophezeiung und Jesus sagt, jetzt ist sie da. Das, was Jeremiah gesagt hat, passiert jetzt. Das ist ziemlich cool, wenn du weißt, jetzt passiert das, was Jeremiah gesagt hat.
[25:10] Live vor deinen Augen entfaltet sich diese Prophezeiung und übrigens Jesus macht das sehr oft. Er zitiert oft das alte Testament und er nimmt oft Bezug auf die Prophezeiung, weil er ja gekommen ist, zu erfüllen.
[25:28] Alles zu erfüllen. Aber wozu? Und das ist unsere vierte Frage.
[25:40] Wozu dienen die Gleichnisse? Nun, Vers 16 glückselig aber eure Augen. Vorher sagt er oder spricht er über die, deren Augen nicht sehen und deren Ohren nicht hören.
[25:55] Aber er fasst das zusammen. Es ist so wie konzentrische Kreise. Es wird einfach immer größer und klarer und verständlicher. Vers 16 glückselig aber eure Augen, dass sie sehen und eure Ohren, dass sie hören.
[26:10] Denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und gerechte haben gehert zu sehen, was ihr anschaut und haben es nicht gesehen und zu hören, was ihr hört und haben es nicht gehört. Und dann erklärt er im Detail das Gleichnis, zu dem wir gleich kommen.
[26:26] Also was passiert hier? Wozu dienen sie? Und die einen werden glückselig dadurch, die, hören und verstehen, weil Gott ihnen die Augen aufmacht und die Ohren und noch viel wichtiger ihre!
[26:41] Herzen. Sie hören, hören, das Wort, das benutzt wird für hören, ist nicht einfach, dass du über eine Audiofähigkeit verfügst, sondern es bedeutet, hören mit dem Ziel und der Absicht, das Gesagte zu verstehen, um dann zu hören und zu gehorchen oder zu hören, um zu glauben.
[27:07] Die, glückselig sind, hören auf diese Art und Weise. die, die das Gleiche hören, aber nicht verstehen, für die wartet nicht Glückseligkeit, für die wartet gerecht.
[27:21] Auf die wartet das gerecht. Für alle, die nicht glauben oder wie er dann ausführt in Vers 21, die hören auch, aber sie nehmen sogleich Anstoß.
[27:35] Und das Wort, das im Griechischen benutzt wird für hören, ist Akur. Wir leiten davon Akustik ab. Akustik. Nun, Akustik kann entweder wohlklingend sein, und wir hören gerne zu, oder wenn die Leute beginnen, ihre Instrumente zu lernen, Gott segne sie, aber dann ist es ein bisschen lästig.
[28:01] Am liebsten wirst du diese Akustik nicht hören. Du hältst dir die Ohren zu. Und so ist es, wenn Gott seine Geheimnisse spricht.
[28:13] Wenn Gottes Botschaft gesprochen wird. Die einen hören und es ist ein Wohlklang. Und für die anderen ist es nichts als lästiger Lernen.
[28:25] Den einen wirkt es zur Glückseligkeit, für die anderen bleibt nur noch gerecht.! Wie empfindest du es, wenn du Gottes Wort hörst?
[28:46] Die schwäft selbst oder Lehre ist irgendwie lästig? Brauche ich doch nicht. Interessiert mich nicht. Ich will was Praktisches.
[28:57] Du weißt schon, dass Lehre immer die Grundlage für Leben ist. Dass du nur so wandeln kannst, wie Gott will, wenn du seinen Willen kennst. Und der Wille ist in der Schrift.
[29:10] Was hast du für einen Zugang zum Wort Gottes, zur Lehre? Ist es ein Wohlklang oder ein nerviger Lärm, du eigentlich froh bist, sobald du ihn weg hast und nicht mehr zuhören musst?
[29:22] Kommst du gerne um zu hören? Oder bist du froh, um jede billige Entschuldigung nicht zu kommen? Den einen Wohlklang, den anderen ein Anstoß und es geht immer um das Hören.
[29:42] Man muss sich schon Mühe geben, nicht zu sehen, was hier in diesem Abschnitt passiert und was das Entscheidende ist. Das mit dem Anstoß ist ein Thema, was wir auch immer wieder finden.
[29:55] In Matthäus 11, die Verse 5 bis 6 kommen die Freunde von Johannes dem Täufer, weil er zweifelt und das ist die Antwort, die Jesus durch die Boten zurücksenden lässt.
[30:11] Er sagt das Johannes dem Täufer. Blinde werden wieder sehend und Lahme gehen und Aussätzige werden gereinigt, Taube hören, Tote werden auferweckt und Armen wird gute Botschaft verkündigt und glückselig wer irgendein nicht an mir Anstoß nimmt.
[30:36] Wenn die Botschaft des Wort Gottes verkündigt wird, nehmen die einen Anstoß und die anderen werden errettet.
[30:46] Und es ist bezeichnend, was hier steht, übrigens auch ein Zitat aus den Propheten, ist genau identisch mit der Prophezeiung aus Jeremia. Blinde sehen, Taube hören, Herzen, die tot waren, werden lebendig.
[31:05] Durch das Hören und Wirken der Kraft des Wortes Gottes. Die selbe Sonne, die dazu führt, dass der Wachs schmilzt, kann dazu führen, dass der Ton so hart wird wie Beton.
[31:25] Wie hören wir? Wie hören wir? Einige werden sehend und hören, glückselig, andere nicht. Nun, den letzten Teil wollen wir darauf verwenden, zu sehen, was denn jetzt die Bedeutung ist.
[31:44] Jesus erklärt sie. Sie ist klar. Sie ist wirklich klar. Sie ist absolut eindeutig.
[31:58] Hier ist die Erklärung dieses Gleichnisses. Nicht überall, Christ draufsteht, ist auch Christ drin. Nicht überall, Christ draufsteht, ist auch Christ drin.
[32:12] Nicht jeder, der behauptet, einer zu sein, ist tatsächlich einer. Und dieses Thema rollt Jesus immer wieder auf im Matthäus Evangelium.
[32:24] Auch nicht jeder, der sich wie ein Christ benimmt, schön ordentlich und fromm und moralisch ethisch hochstehend, auch das macht ihn nicht zu einem Christen.
[32:36] Und diese Botschaft hier, ich gebe es zu, es ist nicht einfach zu verdauen, deshalb wollen wir uns speziell dafür Zeit nehmen, was sind denn nun die Auswirkungen und Anwendungen ganz praktisch in meinem Leben und im Leben mit den Leuten um mich herum.
[32:53] Weil das hat gewaltige Auswirkungen, wenn wir das hier verstehen. Und wir müssen es verstehen. Also die Botschaft ist nicht einfach zu verdauen, aber das ist eben Teil des Geheimnisses.
[33:06] die Juden dachten, sie kommen einfach ins Reich Gottes, weil sie Juden sind oder weil sie beschnitten sind. Arm Fleisch. Im Römerbrief schauen wir das gerade an am Mittwoch.
[33:16] Es ist genau das Gleiche. Nur von einer anderen Seite beleuchtet. Und Jesus erklärt, nein, nein, nein. So sieht die Sache nicht aus.
[33:30] Die Botschaft, die Jesus hier hat, ist geradlinig, eindeutig. Nicht, vielleicht dies oder da, nein, eindeutig.
[33:45] Eindeutig. Und stimmig mit dem, was Jesus immer wieder lehrt. Immer wieder. Nur hier kommt es in einer Konzentration, wie wir es an wenigen Stellen oder wenn überhaupt an einer anderen Stelle finden.
[34:01] Und ich bin so froh und dankbar, dass wir bezüglich der Bedeutung dieses Schlüsselgleichnisses nicht rumrätseln müssen und irgendwie kreativ sein, sondern Jesus erklärt es für uns.
[34:18] Die meisten Gleichnisse erklärt er nicht. Das hier und das unmittelbar darauf folgende, die sich ergänzen und sie gehören zusammen, wir müssen sie in ihrer Fülle verstehen, die erklärt er.
[34:30] weil wenn wir die missverstehen, dann liegen wir komplett daneben. Aber hier geht es darum, dass wir auch wir heute, die wir das lesen, hören und verstehen.
[34:45] Hören und verstehen. Die Wichtigkeit dieses Abschnitts wird unterstrichen, dass er beginnt mit einem Siehe.
[34:56] Siehe, pass jetzt auf. Alle, zuhören, passt auf. Und dann Vers 9, wer Ohren hat zu hören, der höre. Pass auf, hör genau hin, versteh.
[35:10] Nicht nur hören, um akustisch wahrzunehmen, hören, um zu verstehen, um dann auch dementsprechend zu handeln. Und so geht es weiter.
[35:21] Man muss sich Mühe geben, wenn man weiterliest, um nicht zu sehen, dass es ums hören geht. Hören.
[35:33] Die Kraft des Wortes liegt im gesprochenen Wort. Das ist die Kraft. Und wenn wir das hier sehen, der Schlüssel zu diesem Gleichnis ist zu hören.
[35:49] 13, 9 ist die Aufforderung. 13, 13 wird definiert, wie wir hören sollen. Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen.
[36:02] Den Jüngern sagt ihr, ihr hört und versteht. Also das Ziel ist zu verstehen. Und sie sehen und sehen nicht und hören und hören nicht. Nun sehen, was meint er damit?
[36:13] Sie was schließen wir daraus?
[36:50] Es ist wichtig, auf sein Wort zu hören. Es ist wichtig, auf sein Wort zu hören. Zu hören und zu verstehen und ihr könnt es für euch nachlesen.
[37:04] In allen Versen, die folgen in der Erklärung, geht es um das Wort und um das richtige Hören. oder die, die eben nicht richtig hören. In Vers 21 heißt es zum Beispiel, der aber in die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört.
[37:22] Sie hören alle das Gleiche. Sie hören alle das Gleiche. Niemand wird bevorzugt. Aber das ist der, der das Wort hört und die Sorgen der Welt und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort.
[37:38] Und er bringt keine Frucht. Er nimmt zugleich Anstoß. Nein, das war Vers 22, aber Vers 21, ihr könnt jeden Vers nehmen.
[37:50] Es ist immer das Gleiche. Vers 21, er hat aber keine Wurzel, das sind die, die unter das Steinige gesät sind, sondern ist nur für eine Zeit, wenn nun Drangsal entsteht und Verfolgung um des Wortes willen, nimmt der Anstoß.
[38:09] Es geht ums Wort. Es geht ums Hören. Die einen nehmen Anstoß. Vers 22, sie haben keine Frucht. Vers 23, der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht.
[38:32] Der wirklich Frucht trägt. Und der eine bringt hervor 100, der andere 60, der andere 30. Er hört, er versteht, so wie wir auch hören oft brauchen, wenn wir unseren Kindern sagen, er schnück hört.
[38:48] Was meinen wir? Was sagt ihr aus euren Kindern nicht? Echt?
[39:00] Vielleicht sind eure Kinder so artig, dass ihr das nicht sagen müsst. Ich muss es natürlich nur selten sagen, aber wenn ich sage, er schnitt gehört, dann meine ich nicht, wir müssen wahrscheinlich mal einen Termin beim Ohrenarzt abmachen, sondern wieso machst du nicht, was ich dir gesagt habe?
[39:18] Dieses Hören ist gemeint hier. Und deshalb tragen sie Frucht, weil sie hören und verstehen und handeln. Nun, es gibt Hindernisse beim Hören, genauso wie es beim Bauern, beim Sämann, der säet, Hindernisse gibt.
[39:34] Zum Beispiel ein Mangel an Sonne, ein Mangel an Wasser, ein Mangel an Nährstoffen hindert die Entstehung oder Entwicklung von Frucht, bis dahin, dass es vielleicht gar keine gibt.
[39:46] Das ist Mangel. Hier haben wir auch drei Hindernisse. Kurz zusammengefasst, von denen gibt es zu viel und deshalb entsteht keine Frucht.
[39:57] Das erste ist zu viel vom Teufel. Der Teufel mag nur eine Sache, alles kaputt machen, was der Herr machen will. Alles Gute in Schlechtes verdrehen. Er ist ein Mörder von Anfang an und das ist alles, was er macht.
[40:11] Dort, wo er ist, wächst nichts. Das ist alles, was er kann. Das ist alles, was er tut. Und im Korintherbrief lesen wir, dass denen das Licht des Evangeliums nicht aufleuchtet, die verblendet sind.
[40:24] Sie sind völlig weg. Da passiert gar nichts. Dann die zweite Kategorie, da ist zu viel Fleisch. Zu viel Ich. Zu viel Bequemlichkeit, zu viel Komfort, zu wenig Leidensbereitschaft.
[40:37] Und bei der dritten Kategorie, die keine Frucht trägt, ist zu viel Welt. Die Welt. Wir gehen gleich nochmal ein bisschen detaillierter darauf ein, aber es gibt Hindernisse. Aber es gibt den vierten Boden und der hat ein Merkmal und das ist das Merkmal aller Merkmale.
[40:55] Frucht. Frucht. Die ersten drei Böden haben keine Frucht. Der hier hat Frucht.
[41:07] Wir finden das überall. Ihr kennt alle Psalm 1. Was steht in Psalm 1? Der, der auf den Herrn hört, der sein Wort studiert, ist, womit wird er verglichen?
[41:24] Ach, kommt. Mit einem Baum. Was für ein Baum? Warm, warm, warm, wärmer.
[41:37] Und was zeichnet den Baum aus? Ah, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit. Die anderen Bäume bringen keine Frucht.
[41:51] Das Bild von Frucht finden wir immer wieder. Es ist das Identifikationsmerkmal, dass wir zu Gott gehören.
[42:02] Dass wir auf der richtigen Seite der roten Linie stehen, wie wir vor ein paar Wochen angeschaut haben. Und Jesus spricht in Matthäus auch immer wieder davon, dass wenn es wieder auftaucht, die Leute wissen, wir dies lesen, wissen und hoffentlich erkennen.
[42:19] In Matthäus 3, Vers 10 geht es schon los. Schon ist aber die Axt an der Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
[42:39] Keine gute Frucht, Gericht. Matthäus 7, Vers 10 bis Vers 20 von allen Seiten beleuchtet.
[42:50] An den Früchten erkennt ihr den Baum. Du schaust die Frucht an, du weißt, was für ein Baum. 12, Vers 10 bis 23 Entweder macht den Baum gut und so seine Frucht gut oder macht den Baum faul und seine Frucht faul, denn an der Frucht wird der Baum erkannt.
[43:21] Und hier geht es um Frucht. Die einen haben Frucht, die anderen nicht. An den Früchten erkennt man den Baum. Um bei dem Bild zu bleiben vom Weinstock und den Reben, an den Früchten erkennst du die guten Reben.
[43:35] Die anderen, wie in vielen anderen Bildern, werden abgehauen und verbrannt, die Reben, die keine Frucht haben. Also man erkennt den Baum, man erkennt die Reben, man erkennt sein eigenes Leben.
[43:52] Beziehungsweise ob sein Leben mein Leben ist. Ob ich Leben von oben habe. Neues Leben.
[44:04] Leben, das sich dadurch auszeichnet, dass Frucht da ist. Und wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Frucht ist das Merkmal.
[44:18] Frucht unterscheidet Echte von Scheinkristen. Auch Frucht des Gehorsams, des Horchens, des genauen Hinhörens, um dann zu gehorchen.
[44:29] Und zwar gehorchen wir, weil wir ihn lieben. Nicht, weil wir etwas von ihm wollen. Oder ein Vorteil uns erhoffen. Das ist, was in Johannes 14 dreimal gesagt wird.
[44:42] Jesus sagt, wer mich liebt, das ist einfach eine Feststellung. Wer den Herrn liebt, wer ihn wirklich liebt, der gehorcht ihm. Nicht, dass wir sündlos werden, aber wir gehorchen auch, wenn wir sündigen, dass wir unsere Sünde nicht einfach ignorieren oder rationalisieren oder unter den Teppich kehren oder denken, sie geht von alleine wieder weg, sondern auch darin gehorchen wir, dass wir sie bekennen und zu ihm gehen.
[45:12] 1. Johannes 1. Johannes Kapitel 2, Vers 3 Und wir müssen diese Dinge verstehen. Weil sonst mit aller Liebe und so gut gemeint es ist, werden wir den Leuten Dinge ans Herz legen und sie in Dingen bestätigen, die einfach falsch sind.
[45:32] Aber nicht nur falsch, falsch, sondern dazu führen, und wir kommen gleich zum nächsten Merkmal von Frucht, das sie einst hören werden.
[45:43] Ich habe euch nie gekannt. Ich habe euch nie gekannt. Aber zuerst 1. Johannes. 1. Johannes 2, Vers 3 Und hieran wissen wir, nicht wir hoffen, dass es gut ausgeht.
[46:02] Hieran wissen wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten. Wer sagt, ich kenne ihn und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner.
[46:17] Ist nicht schwer zu verstehen, oder? Muss man nicht auslegen. Es bedeutet genau das, was hier steht. Ein bisschen weiter, Kapitel 5, 1. Johannes, Kapitel 5, Verse 2 und 3.
[46:29] Hieran, er sagt also, hier sind Erkennungsmerkmale und es ist Frucht, Frucht des Gehorsams, Frucht der Nachfolge, Frucht des Hörens auf sein Wort.
[46:41] Das ist die Frucht. Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
[46:57] Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten. Ich weiß nicht, wenn man in Gemeinden eine Umfrage machen würde, wie sie Liebe in einem Wort definieren.
[47:09] Die Bibel macht es an zig Stellen und das Wort ist ganz einfach. Liebe zu Gott in einem Wort. Gehorsam. Das ist das Merkmal, das ist eine Frucht, dass wir auf ihn hören.
[47:33] Seine Gebote sind nicht schwer. Sie sind gut. Sie sind gut. Und das Letzte, und es ist auch Frucht einfach anders formuliert, es geht immer um das Reich der Himmel.
[47:51] Das ist das Thema, das Reich der Himmel. Matthäus 7,21, nicht jeder, der zu mir sagt, Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
[48:04] Kapitel 12,50 haben wir gerade gehabt. Wer gehört zur Familie? Wer ist Mutter, Bruder, Schwester? Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
[48:16] Gegen Ende von Matthäus, Matthäus 21,31 und der Kontext ist wieder Gleichnisse. Jesus redet wieder in Gleichnissen. Und dort steht folgendes, Vers 31.
[48:28] Da stellt die Frage, wer von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen, der Erste, Jesus spricht zu ihnen wahrlich, ich sage euch, dass die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes.
[48:43] Also den Willen des Vaters zu tun, gehorsam zu sein, auf ihn zu hören, Frucht ist das alles entscheidende Merkmal.
[48:54] Und was dieses Gleichnis in aller Kürze bedeutet und aussagt, ist folgendes, keine Frucht, kein Christ. Keine Frucht, kein Christ.
[49:08] Und es gibt viel mehr Schein als Sein. Viel mehr. Und das ist traurig, aber wahr. Und du musst diese Wahrheit verstehen.
[49:22] Du musst. Weil du sonst weder deinem Nächsten noch dem Herrn wirklich dienen kannst und wirst. Wie diese Wahrheit sich in der Praxis biblisch und vor allem auch seelsorgerlich auswirkt.
[49:34] Weil das ist ein Riesenthema. Deshalb werden wir uns speziell dafür Zeit nehmen, damit wir nicht als lieblose, biblische, Hammerwahrheit schwingende, vermeintliche Kinder Gottes durch die Gegend laufen und mehr kaputt machen als irgendetwas anderes.
[49:50] Wir müssen damit auch weise umgehen, aber wir müssen es verstehen. Aber wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Weißt du, wie oft dich Leute gesehen haben, du siehst ihr Leben, du schaust es an und es, da ist keine Frucht.
[50:02] Und weißt du, was sie dir sagen? Ja, in meinem Herzen stimmt es schon. Man sieht es einfach nicht. Oh, das hört sich super an. Die sagen, ich habe mich mal bekehrt.
[50:16] Hat Gott dich gerettet? Das ist die Frage. Hat er dir neues Leben gegeben? in meinem Herzen. In meinem Herzen stimmt es, aber niemand merkt es. Das ist eine Lüge.
[50:28] Denn die Bibel sagt, was drin ist, kommt raus. Das, was drin ist, kommt raus. Ich weiß, das sind zum Teil harte Wahrheiten, aber es sind gute Wahrheiten.
[50:42] Es sind heilbringende Wahrheiten. und wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Denn der Same auf dem Weg, da passiert nichts.
[50:53] Die sind wie imprägniert. Da ist alles weg. Die sind einfach zu erkennen, okay? Aber es ist einfach unfassbar, wie gleichgültig man sein kann. Wobei es nicht wirklich ist.
[51:04] Der Römer 1 bis 3 sagt, dass wir alle so waren. Alle. Das Untersteinige, naja, da ist unser Fleisch, unsere Lust, das Problem.
[51:21] Dort heißt es folgendes, Sie nehmen es so gleich auf und Sie nehmen so gleich Anstoß.
[51:37] Also, so schnell wie Sie begeistert sind, sind Sie auch wieder entgeistert. Schnell dabei, schnell weg. Sie empuppen sich am Anfang vielleicht als Fan, aber Sie sind keine Familie.
[51:51] Sie gehören nicht zur Familie. Fan sein reicht nicht. Ein Fan von Jesus. Oder vielleicht fühlen Sie sich emotional zu, keine Ahnung was, hingezogen.
[52:03] Und Sie sind sehr enthusiastisch, ist ja schön, ich freue mich über enthusiastische Menschen, okay? Aber das ist nicht der entscheidende Punkt. Sie berichten viel von irgendwelchen Erfahrungen, die haben wir alle, aber wir müssen sie alle messen anhand der Schrift.
[52:17] Wir leben nicht von Erfahrungstheologie, wir leben von biblischer Theologie. Das ist unser Maßstab. Und einige sind sogar sehr eifrig, aber es reicht alles nicht.
[52:29] Sie sind schnell da und schnell wieder weg. Sie haben die Kosten weder überschlagen, noch sind Sie bereit, sie zu bezahlen, wenn es darum geht, Sie nehmen Anstoß. Oh, nein, das möchte ich nicht.
[52:39] Sie sind auf Ihre Form selbstgerecht und möchten ein gutes Leben, aber Sie definieren, was gut ist. Sie sind religiös. Okay? Das haben wir aber schon angeschaut. Religion ist nicht das Gleiche wie lebendiger Glaube.
[52:53] Religion reicht nicht. Sie sind vielleicht auch christlich. Was für ein elendes Wort. Entweder bist du Christ oder nicht. Christlich ist ungefähr wie zusammengeklebtes Abfallholz mit dem Furnier außen drauf.
[53:08] Es ist nicht echt. Christlich. Ich weiß, man kann es nett benutzen, aber eigentlich entweder bist du Christ oder nicht. Ein Anstrich, ein christlicher, reicht nicht.
[53:21] Und die Leute sind oft sehr nett und enthusiastisch und begeistert und alles. Sie haben keine Frucht. Sie haben keine Frucht. Sie gehören nicht dazu.
[53:33] Eigentlich möchten sie Jesus als Problemlöser und Wunscherfüller. Was immer ihre Wünsche sein mögen. Das können auch fromme Wünsche sein. Aber sie haben keine Frucht. Und das, was unter die Dornen gesät ist, naja, da kommt die Welt mit ihren Sorgen und ihren falschen Versprechungen.
[53:53] Das heißt, sie vertrauen Gott nicht. Sie vertrauen ihm nicht. Sie denken immer, dass sie irgendwie verhungen, verarmen, verlacht werden oder verfolgt. Sie haben immer Angst.
[54:06] Sie glauben nicht. Prüfungen, die Gott in unser Leben schickt, damit wir an ihnen wachsen, sind für sie der blanke Horror. Sie drücken sich vor allem, was Gott in seiner Liebe bringt, um uns zu erziehen.
[54:18] Das ist das, was sie auszeichnet. Sie haben es mal probiert mit Jesus. Aber dann probieren sie was anderes, wenn was anderes kommt. Der Reichtum der Welt.
[54:32] Reichtum. All die vergänglichen Dinge, die dir einen kurzen Kick geben, aber eben vergänglich sind. Und wir haben eine ganze Sparte innerhalb der christlichen Welt.
[54:44] Health and Wealth. Die sagen dir, wenn du zu Jesus kommst, dann bist du immer gesund und es geht dir immer gut und du hast nie Geldsorgen und du wirst einfach das Leben haben, dass dir Fernseher- und Hochglanz-Morazine vorgaukeln.
[54:57] Aber das ist nicht das Leben, was wir wollen. Hoffentlich. Sie sind nicht echt. Sie sind geistliche Schnäppchenjäger.
[55:08] Und wenn es nichts gibt, dann gehen sie zum Nächsten. Und dann gibt es die gute Erde. Die hören, die glauben, die tun Buße, die haben Frucht.
[55:21] Sie kommen und folgen. So wie Jesus, wenn er die Menschenfischer beruft in Matthäus 4, kommt und folgt. Egal, was die Kosten sind. Egal, was es für sie bedeutet.
[55:34] Sie wollen gehorchen. Sie tragen Frucht. Und hier kommt der Grund. Und das ist eigentlich der Höhepunkt der ganzen Geschichte. Warum tragen sie Frucht?
[55:46] Johannes 15, 16 sagt Jesus, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich euch. Und ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt.
[56:02] Und eure Frucht Leib ewige Frucht. Er hat uns auserwählt. Er hat uns dazu errettet.
[56:12] Er hat uns dazu bestimmt. Warum? Johannes 15, 8 Weil hierin wird mein Vater verherrlicht, dass er Frucht bringt. Wir sind errettet, um den Vater zu verherrlichen. Wer keine Frucht bringt, verherrlicht den Vater nicht.
[56:26] Wer keine Frucht bringt, gehört nicht zum Vater. Gott ist sein Schöpfer und einst sein Richter, aber nicht sein Vater, wenn keine Frucht da ist.
[56:38] Und es ist schlicht und einfach so, wenn wir bei dem Bild bleiben vom Weinstock und den Reben und dort geht es auch um Frucht und solche, die keine tragen. Je hänger du mit Christus verbunden bist, das heißt, auf ihn hörst, weil du sein Wort liest und studierst und zu ihm betest, dass du es verstehst und danach leben kannst.
[57:02] Und je mehr du still hältst, wenn der Vater, wie in dieser Geschichte in Johannes 15 kommt und die Reben reinigen will, uns heiligt durch das Wort, indem er aufzeigt, was weg muss und gut weg kann in unserem Leben.
[57:18] Je mehr wir das tun, desto mehr Frucht. Deshalb haben einige 30, andere 60, andere 100-fach. Wie viel Frucht du hast, hat nichts damit zu tun, welchen Dienst du tust.
[57:32] Wie viel Frucht du hast, hat damit zu tun, wie treu du bist in dem Dienst, den Gott dir gegeben hat. Es hat nur mit Treue zu tun. Prediger haben nicht per se ein besseres Fruchtkonto als irgendjemand anders.
[57:47] Es geht nur um Treue. Nur. Und so können wir festhalten, alle echten Kinder Gottes werden gute Frucht tragen. Alle.
[57:58] Und zwar Frucht, die bleibt. Weil der Sohn dich dazu errettet hat und dazu bestimmt hat. Und weil der Vater dich durch das Wort reinigt.
[58:13] Er steht da, er macht es. Und deinen Glauben durch Prüfungen stärkt. und weil der Geist, und ihr merkt schon, der Vater, der Sohn, der Geist, Gott in seiner ganzen Fülle ist dabei, in den Seinen Frucht zu wirken.
[58:33] Der Geist, der in dir wohnt, bewirkt, dass du dem Sohn ähnlicher wirst. dass du in sein Bild umgestaltet wirst.
[58:45] Und er will es und er wird es wirken. In welchem Maß? In dem Maß, wie du auf ihn hörst, wie wir es gestern in der Männerstunde gesehen haben, ihn nicht dämpfst oder betrübst.
[58:57] Durch Ungehorsam. Darum spricht man wahrscheinlich auch von der Frucht des Geistes. Es ist diese Veränderung in unserem Leben, die Gott wirkt.
[59:08] Warum? Weil so der Vater verherrlicht wird. Und es geht immer, immer um die Verherrlichung Gottes des Vaters.
[59:20] Lass mich abschließen mit Matthäus 13, 9. Wer Ohren hat zu hören, wer Ohren hat zu hören, der höre.
[59:36] Lass mich beten. Treue Gott und Vater. Es ist wie du sagst in Johannes 15.
[59:48] Ohne dich können wir nichts. Wir bekennen, Herr, ohne dich sind wir nichts und können nichts. Wir wollen es nicht mehr. Aber wir sind nicht ohne dich. Hoffentlich.
[60:00] Wenn wir mit dir sind oder du mit uns, dann lass uns solche sein, die hören, um zu verstehen und aus Liebe dir nachzufolgen, damit der Vater verherrlicht wird. Und wir bekennen, Herr, es kommt durch den Vater, durch den Sohn und durch den Geist.
[60:14] Nicht aus uns. Aus dir, zu dir hin und für dich sind alle Dinge. Alle Dinge, Herr. Du bist der Geber all der guten Dinge.
[60:26] Und Herr, wir beten, wenn solche da sind, die hören und noch nicht verstehen, dass du ihre Augen öffnest, damit sie sehen und die Ohren öffnest, damit sie hören und die Herzen, damit sie glauben, Herr, damit du verherrlicht wirst in allem.
[60:42] Amen. Amen. Amen.