[0:00] Nun, wir sind zurück in Matthäus 12, 1 bis 21, im Fadenkreuz der Superfrommen. Das ist der Titel, heute folgt Teil 2, im Fadenkreuz der Superfrommen.
[0:14] Und wir lesen nochmal gemeinsam den Text aus Matthäus 12, 1 bis 21. Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder und es hungerte ihn und seine Jünger und sie fingen an, Ehren abzupflücken und zu essen.
[0:35] Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm, siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist. Er aber sprach zu ihnen, habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die, die bei ihm waren, hungerte?
[0:52] Wer in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die er nicht essen durfte, noch die, die bei ihm waren, sondern allein die Priester? Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entheiligen und doch schuldlos sind?
[1:08] Ich sage euch aber, Größeres als der Tempel ist hier. Wenn ihr aber erkannt hättet, was das ist, ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer, so hättet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt.
[1:26] Denn der Sohn des Menschen ist der Herr des Sabbats. Und als er von dort weiter ging, kam er in ihre Synagoge und siehe, da war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte, und sie fragten ihn und sprachen, ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?
[1:42] Und sie fragten ihn, um ihn anklagen zu können. Er aber sprach zu ihnen, welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat, und wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreifen und aufrichten wird?
[1:56] Wie viel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf? Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun? Dann spricht er zu dem Menschen, strecke deine Hand aus.
[2:08] Und er streckte sie aus und sie wurde wieder hergestellt, gesund wie die andere. Die Pharisäer aber gingen hinaus und beschlossen, ihn umzubringen.
[2:19] Als er aber Jesus es erkannte, zog er sich von dort zurück. Große Volksmengen folgten ihm und er heilte sie alle. Und er gebot ihnen ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist.
[2:37] Er spricht, siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat. Ich werde meinen Geist auf ihn legen und er wird den Nationen Gericht ankündigen.
[2:53] Er wird nicht streiten, noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf der Straße hören. Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt.
[3:09] Und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen. Die Pharisäer sind nicht die angenehmsten Zeitgenossen und Nachbarn, die man sich vorstellen kann.
[3:26] Und sie sind immer auf Angriff getrimmt. Und damit du den Angriffen dieser Superfrommen nicht zum Opfer fällst, musst du, das haben wir letztes Mal gesehen, das Pharisäerprinzip verstehen.
[3:40] Du musst verstehen, wie sie ticken und was ihr Ziel und ihre Absicht ist. Und eine gute Zusammenfassung findet ihr in Matthäus 23, wo Jesus sieben Wehe ausspricht über die Pharisäer.
[3:56] Und wenn Jesus ein Wehe über einer Stadt oder über eine Person ausspricht, dann ist das eine ganz ernste Sache. Und die Ernsthaftigkeit kommt klar ans Licht.
[4:08] In einem dieser Wehen, Matthäus 23, 13, Wehe aber euch Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, so werden sie immer genannt, Ihr verschließt das Reich der Himmel.
[4:23] Stellt euch das vor. Sie verschließen das Reich der Himmel vor den Menschen, denn ihr geht nicht hinein, noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen.
[4:35] Was für eine Tragik. Und die Pharisäer kennen keine Gnade, nur Gesetz. Sie kennen weder den Vater noch den Sohn. Sie kennen die Schrift.
[4:51] Aber sie verstehen sie nicht. Sie verstehen gar nichts. Sie verdrehen sie in alle Richtungen. Meinen das Reich aufzuschließen, dabei verschließen sie das Reich.
[5:05] Und das führt uns zu unserem zweiten Punkt, nämlich damit du den Angriffen der Superfrommen nicht zum Opfer fällst, musst du die Power, die Autorität der Schrift kennen und ihr auch vertrauen.
[5:22] Damit du den Angriffen der Superfrommen nicht zum Opfer fällst, musst du der Power, der Autorität der Schrift vertrauen. Und das beruht darauf, dass du sie auch verstehst.
[5:36] Denn das Pharisäer-Prinzip ist einfach zusammengefasst. Es gibt bei ihnen keine Barmherzigkeit. Keine Barmherzigkeit. Und das Schriftprinzip, es gibt keine Diskussion.
[5:50] Es gibt keine Diskussion darüber. Es gibt keine andere Waffe, mit der wir uns zu Wehr setzen sollen. Es gibt keine Wunder, die Jesus je zückt, um diese Dinge zu klären oder zu bereinigen.
[6:02] Es gibt nur, in Anführungs- und Schlusszeichen, das Wort. Weil mehr braucht es nicht. Und wenn du der Power, der Kraft, der Schrift nicht vertraust, wenn du das nicht tust, wenn du es vielleicht möchtest, aber du tust es nicht, dann wirst du immer irgendwo anders nach Hilfe suchen.
[6:28] Du wirst woanders hingehen. Aber du wirst keine Hilfe finden, auch wenn sie sich als solche ausgibt, weil es gibt keine andere Hilfe. Es gibt nichts anderes, was dir hilft, in deinem Leben Ordnung reinzubringen und dein Leben so zu führen, dass es Sinn gibt und Gott wohlgefällig ist.
[6:50] Und wisst ihr, wenn wir Jesus vor Augen haben, er vertraut einzig, allein, ausschließlich der Wahrheit und Wirksamkeit des Wortes.
[7:05] Weil nur das Wort taugt in diesem Kampf, in dem wir alle stehen, uns zu verteidigen, voranzuschreiten und die Angriffe erfolgreich abzuwehren.
[7:20] Das Wort hat Kraft. Das Wort hat Power, so wie es in Römer 1,16 heißt, denn ich schäme mich des Evangeliums, des Wortes nicht, denn es ist eine Kraft Gottes.
[7:32] Das Wort, was dort steht, ist Dynamis. Dynamit wird davon abgeleitet. Dieses Wort hat Kraft, die Ketten der Sünde zu zerstören. Aber es hat auch Kraft, uns in der Heiligung voranschreiten zu lassen und errettet zu werden.
[7:49] Kraft zu retten. Und dieses Wort hat auch Kraft, uns zu heiligen. Nicht nur herauszuretten, sondern die Kraft und nur das Wort hat diese Kraft, um uns zu heiligen.
[8:03] 1. Thessalonicher 2,13 schreibt Paulus folgendes, und darum danken auch wir Gott unablässig dafür, dass ihr, als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfiegt, es nicht als Menschenwort.
[8:17] Menschenworte mögen gut gemeint sein, aber sie haben nicht die Kraft, nicht die Power des Wortes Gottes. Und er dankt, dass sie es eben nicht als Menschenwort aufgenommen haben, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gotteswort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt, Gotteswort wirkt.
[8:41] Das Wort, was dort benutzt wird, ist eins, mit dem wir auch vertraut sind. Es ist Energeo, Energie leiten wir davon ab. Das Wort Gottes ist pure Energie.
[8:53] Die Energie, die Kraft, die wir brauchen, um das Leben zu leben, zu dem wir berufen sind. Wir haben diese Kraft nicht in uns. und nichts anderes, gar nichts anderes, kann uns mit dieser Kraft ausrüsten.
[9:10] Deshalb wendet sich auch Jesus so vehement gegen die Pharisäer und jede Form von Selbstgerechtigkeit, weil sie denken, sie können es selber.
[9:24] Und das stimmt nicht. Es geht nicht. Es ist unmöglich. Und wenn wir Jesus vor Augen haben in der Schrift, immer, immer, wenn Jesus angezweifelt wird oder angegriffen wird, wählt er das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes, wie es in Epheser 6, 17 steht.
[9:53] Das ist alles, was er macht. Wir sehen nichts anderes. In den Evangelien, die das Leben Jesu berichten, steht über 50 Mal, es steht geschrieben, Jesus verweist über 50 Mal auf die Schrift, auf das, was bereits da ist, in unterschiedlichsten Situationen.
[10:16] Und im Gegensatz zu den Pharisäern kennt er die Schrift nicht nur, nein, er versteht sie tatsächlich. Er kennt sie nicht nur, er versteht sie.
[10:28] Er lehrt sie nicht nur, er lebt sie auch. Und zwar in Wahrheit und in Liebe. In dieser Kombination, wie das Wort Gottes seine Wirksamkeit entfalten kann.
[10:42] Und das geschriebene Wort. Und ihr wisst, Jesus ist selbst das Wort. Aber er zieht sich immer auf das geschriebene Wort.
[10:55] Das, was bereits da ist. Das geschriebene Wort ist nicht nur seine bevorzugte, nein, es ist die einzige Waffe, der er sich bedient.
[11:06] Es ist das Einzige, worauf er zurückgreift, unser Herr und Hirte. Und ich denke, wir tun gut daran, das von ihm zu lernen, auf sein Wort zu vertrauen, aber auch darauf zu achten, dass wir sein Wort richtig verstehen.
[11:29] Das heißt, wir müssen vertraut sein mit seinem Wort. Wir müssen es kennen, um ihm dann zu vertrauen und der Kraft, die es entwickelt.
[11:43] es ist Energie. Das Wort wirkt in den Glaubenden. Das ist eine pure Feststellung in 1. Thessalonicher 2,13. Wenn es nicht wirkt, liegt es nicht am Wort, sondern an mir, dass ich mich dagegen sträube.
[11:58] Nun, lasst mich euch eine kurze Chronologie, einen Überblick geben, wie das denn nun aussieht im Leben Jesu. In dem Moment, wo er seinen öffentlichen Dienst anfängt, unmittelbar nachdem er getauft wird, was passiert?
[12:14] Er wird in die Wüste geführt und er wird versucht. Und er wird versucht mit verdrehtem Wort Gottes. Wie wehrt er sich? Ruft der Engel vom Himmel?
[12:26] Gebietet er dem Satan zu fliehen? Macht er irgendetwas Übernatürliches? Nein. Es steht geschrieben. Das ist alles, was er macht.
[12:38] Er zitiert die Schrift mit der richtigen Bedeutung und so sehen wir von Anfang an in seinem öffentlichen Dienst, wie er angriffen, begegnet.
[12:50] So geht es weiter in seinem Leben. Überall, lest die Evangelien. Zick Mal steht, habt ihr nicht gelesen, was übrigens auch den Pharisäern hier sagt.
[13:03] Oder er sagt, die Schriften. Er verweist auf die Schriften. Er zitiert sie. Oder wie gesagt, über 50 Mal heißt es, es steht geschrieben. Und ganz zu Beginn, in Matthäus 5, am Anfang der Bergpredigt, bezieht er sich auch auf die Schrift und sagt, dass er gekommen ist, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen.
[13:28] Das Gesetz und die Propheten ist ein Überbegriff für das gesamte Alte Testament. Er sagt, das ist mein Referenzpunkt. Da findet ihr alles, was wichtig ist.
[13:40] Und darauf nimmt er immer Bezug, wenn es darauf ankommt. Immer. Immer. Bei seiner Verhaftung. Bei seiner Verhaftung.
[13:54] Was macht er? Matthäus 26, 53 bis 54. Petrus dachte, er braucht ein bisschen Unterstützung und zieht sein Schwert.
[14:06] Hier ist die Antwort von Jesus. Oder meinst du, dass ich nicht meinen Vater bitten könnte und er mir mehr als zwölf Egonen Engel stellen würde?
[14:18] Denkst du, Petrus, ich könnte nicht machen, dass die Schleusen des Himmels aufgehen und göttliche Hilfe da ist? Eine rhetorische Frage.
[14:33] Und dann sagt er, aber wie sollten dann die Schriften erfüllt werden, dass es so geschehen muss? Oh, er versucht nicht, einen billigen Ausweg zu finden.
[14:47] Denn er ist gekommen, um zu erfüllen. Und er sagt, ja, ich könnte dies und das und jenes. Aber er ist gekommen, um die Schrift zu erfüllen. Selbst am Kreuz.
[15:01] Wo er Qualen aussteht, die wir uns nicht vorstellen können. Nie. Selbst am Kreuz erinnert er sich und zitiert die Schrift.
[15:16] Johannes 19, 28. Nach diesem, da Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde.
[15:30] Mich dürstet. Damit die Schrift. In dem Moment geht es ihm darum, klar zu machen, dass er gekommen ist, um die Schrift zu erfüllen.
[15:47] Und nach seinem Tod und nach seiner Auferstehung, dreimal dürft ihr raten, es geht genau gleich weiter. Lukas 24, 27, sagt er den Emmausjüngern, und von Mose und von allen Propheten anfangen, erklärt er ihnen in allen Schriften, was ihn selbst betraf.
[16:08] Vorher, nachher, während, es geht um die Schrift. Er sagt, das müsst ihr wissen, das ist das Essentielle. Damit steht und fällt die Sache.
[16:19] Und ein bisschen weiter in Lukas 24, spricht er zu seinen Jüngern und sagt, dies sind meine Worte, die ich zu euch redete. Jetzt wird es ganz interessant. Die Worte, die er zu ihnen redet, was sind sie?
[16:33] Er ist Wort Gottes, was er spricht, ist Wort Gottes. Aber er sagt, dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht.
[16:51] In dem Gesetz Mose und den Propheten und den Psalmen. Jesus bezieht sich immer auf die Schrift.
[17:03] Jesus bezieht sich ausschließlich auf die Schrift. Und die Schrift, sagt er, muss erfüllt werden. Und die Schrift wird erfüllt werden.
[17:18] Kennst du die Schrift? Kennst du die Schrift? Und was gilt es für uns, anhand dieser Erzählung aus Matthäus 12, 1 bis 21 zu lernen, in Bezug auf die Macht, die Autorität, die Power, die Energie, die das Wort Gottes hat?
[17:45] Hier sind einige Punkte. Erstens, wir sehen, wie Jesus das alte Testament autorisiert, indem er es immer wieder zitiert. Selbst in unserem Abschnitt sagt er zweimal, habt ihr nicht gelesen, habt ihr nicht gelesen, dann verweist er auf Hosea 6 und dann verweist er auf Jesaja 42.
[18:04] In diesen wenigen Versen, viermal, er autorisiert damit das gesamte alte Testament. Ich frage dich nochmal, kennst du deine Bibel?
[18:19] Die ganze Bibel. zwei Drittel sind altes Testament, nicht neues. Kloster 3, 16 sagt, lasst das Wort Gottes reichlich in euch wohnen.
[18:35] Joshua wird aufgefordert, Tag und Nacht über das Wort nachzusinnen, um zu tun, nach allem, was in diesem Buch des Gesetzes geschrieben steht, denn dann wird er Erfolg und Gelingen haben, auf all seinen Wegen.
[18:49] Tu es nicht und du musst dich nicht fragen, warum aus Gottes Perspektive kein Erfolg und kein Gelingen sich einstellen wird.
[19:00] Es führt kein Weg daran vorbei, Angriffe zu überwinden, vorbeugend Dinge zu entscheiden, den richtigen Weg zu nehmen. Alles steht und fällt mit dem Wort Gottes und das gesamte neue Testament wurzelt im alten Testament.
[19:20] Wir können eine Menge Dinge im Ende nicht verstehen, wenn wir nicht das alte Testament verstehen. Verstehst du die Schrift?
[19:33] Vertraust du der Schrift? Und ich weiß, du denkst jetzt wahrscheinlich, ja, das weiß ich, das habe ich schon zigmal gehört, ich weiß, dass ich die Schrift kennen und lesen sollte, und ich weiß auch, dass du das weißt und ich weiß auch, dass ich das weiß, aber hier ist meine Frage, machen wir es?
[19:56] Es geht nicht darum, wissen wir es? Machen wir es? Oder kann es sein, dass nicht selten auf uns zutrifft, was Jakobus sagt, du schaust rein, du liest, du schaust in den Spiegel, du gehst weg und in dem Moment, wo du weg gehst, ist auch alles weg, es ist vergessen, es ist nicht mehr da, es hat nichts mehr zu tun mit meinem Leben, wissen ist gut, aber wissen ist auch gefährlich, und ich sage das euch genauso wie mir, ich weiß, dass ihr es wisst, tun wir es, lesen wir, forschen wir, suchen wir, wollen wir verstehen, um zu gehorchen, denn wenn wir es nicht verstehen, dann verpassen wir, worum es geht, und die Kraft der Schrift, das ist unser zweiter Punkt, die Power der
[20:56] Schrift liegt in der Bedeutung der Schrift, wenn wir ihre Bedeutung nämlich nicht verstehen, liegen wir komplett falsch, im unmittelbaren Kontext, hier ist es am Beispiel des Sabbat, das aufgezeigt, die Pharisäer kannten den Sabbat, aber sie verstanden nicht, wofür er steht, der Sabbat lehrt schlicht und einfach, dass kein Gewerbe betrieben werden soll, nicht, dass man nichts anfassen und nichts machen soll, Gutes tun darf man immer, aber die Pharisäer haben das nicht verstanden, sie haben es nicht verstanden, deshalb klärt Jesus sie auf, und er hat eine Menge aufzuklären, es gibt eine Menge Klärungsbedarf, und letztes Mal haben wir es schon gesehen, und ich erinnere euch nochmal dran, weil es klassisch ist, was Jesus hier macht, er macht es schon in Matthäus 5 und sagt, ihr habt gehört, könnt ihr alles vergessen, ich aber sage euch, er erklärt die Bedeutung der Schrift, weil wenn wir die Bedeutung nicht haben, dann haben wir gar nichts, ein falsches
[22:04] Verständnis der Schrift, wie gut gemeint auch immer, ich kann und will niemandes Motivation in Frage stellen, kann ich nicht, steht mir nicht zu, aber ein falsches Verständnis der Schrift kann fatale Folgen haben, aber hat immer schlechte Folgen, in unserem Beispiel, der Hunger von hungrigen Leuten wird nicht gestillt, das Leid von Leuten, die Schmerz und Leid ertragen, wird nicht gestillt, weil die Pharisäer und Selbstgerechten meinen, sie würden Gott einen Gefallen tun damit, sie denken, das sei richtig und haben es nicht verstanden, deshalb heilt Jesus nicht nur diesen Mann, sondern nachher lesen wir, er geht weiter und er heilt alle, alle und es geht nicht nur um den physischen Hunger, den wir haben und es geht nicht nur um physisches
[23:08] Leid und Krankheit nein, er ist gekommen, Matthäus 5, 6 heißt es glückselig, die da hungern nach Gerechtigkeit denn sie werden gesättigt werden in Matthäus 11 sagt Jesus kommt, alle die ihr mühselig und beladen seid, was immer es sein mag, physisch oder geistliche Dinge, er sagt kommt, er will heilen, er will barmherzig sein, er will Gnade wirken, er will Gutes tun und wie verdreht diese Pharisäer und Selbstgerechten sie sind so auf das Gesetz fixiert, dass sie nicht verstehen, dass all das Gute, was gemacht werden kann, nicht gemacht wird.
[24:00] In der Parallelstelle in Markus 2, 27 klärt Jesus es kurz und knapp und er sprach zu ihm, der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
[24:12] Wir sind nicht hier als Knechte des Sabbats. Der Sabbat ist da, um uns Ruhe zu geben, um Gottes Güte zu zeigen, damit wir uns auf ihn besinnen und Gott liebt es, Gutes zu tun.
[24:27] Gott liebt es, warmherzig zu sein. Es geht nicht einfach nur Gesetz, Gesetz, Gesetz, Gesetz und dann noch Gesetz falsch verstanden dazu.
[24:44] Was für eine Tragik. Ihr wisst, ich habe in den USA studiert, dort wo die Gemeinde auch ist von John MacArthur, ich habe viel von ihm gelernt und einige Sätze prägen sich ein, die sind wie auf die Harddisk eingebrannt und das ist einer davon.
[25:04] Die Bedeutung der Schrift ist die Schrift. Die Bedeutung der Schrift ist die Schrift. Nochmal, die Pharisäer kannten die Schrift, aber ihre Bedeutung war so weit weg von ihnen, sie hatten keine Ahnung und mit all ihren Schrift gelehrt sein, konnten sie nichts Gutes bewerben.
[25:29] Nein, sie haben das Reich verschlossen, wie wir gelesen haben. Die Bedeutung der Schrift ist die Schrift und so sehen wir Jesus, den Sohn Gottes und der Geist Gottes, die in die Wahrheit des Wortes Gottes führen, in die wahre Bedeutung.
[25:48] So sieht es aus, wir brauchen das Wort, wir brauchen den Geist und Gott hat der Gemeinde auch Männer geschenkt, die er begabt hat, damit die Heiligen zugerüstet werden und eben nicht mehr hin und her geworfen sind von jedem Wind der Leere, wie wir es in Epheser 4, 11 lesen.
[26:09] Aber das ist eine Gabe Gottes, diese Männer sind nicht besser als irgendjemand anderes, es ist ein Ausdruck der Güte Gottes, dass er diese Gabe der Gemeinde gibt, aber schlussendlich ist er es, denn er hat die Gabe gegeben, er wirkt durch seinen Geist, durch die Männer und der Ruhm gehört einzig und allein ihm.
[26:30] Aber Gott sorgt sich darum und macht alles, dass wir sein Wort verstehen, dass wir die Bedeutung erkennen.
[26:42] In Johannes 16, 31 wendet sich Jesus an die Jünger, er ist nicht mehr da, er kann ihn nicht mehr erklären, aber hierin ist großer Trost und das gilt für uns alle, was hier steht.
[26:56] Wenn aber jener Johannes 16, 13 der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten, denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden und das kommende wird er euch verkündigen.
[27:12] Der Geist der Wahrheit führt in die Wahrheit des Wortes Gottes und er hilft uns, das zu verstehen. Ein anderes klassisches Beispiel dafür ist der Kämmerer auf dem Weg nach Hause, er sitzt auf seinem Karren, lest brav seine Schriftrolle aus Jesaja und Philippus kommt und stellt die alles entscheidende Frage.
[27:34] Verstehst du, was du da liest? Du kannst das Ding lesen, bis du einmal um die Welt gefahren bist. Wenn du es nicht verstehst, nützt es dir nichts.
[27:47] Der Kämmerer antwortet, wie sollte ich verstehen, wenn nicht jemand mich anleitet? Oh ja, wir sind froh um Männer, die Gott der Gemeinde gibt, mit der Gabe des Lehrens, damit wir verstehen.
[27:59] Und wenn ihr ein bisschen weiter lest, wie herrlich, wie herrlich. Philippus aber tat seinen Mund auf und anfangend in dieser Schrift, nämlich in Jesaja, verkündigt er ihm das Evangelium von Jesus.
[28:18] Wow! Er nimmt das alte Testament, mehr gab es nicht, aber er verstand, was es bedeutet und erklärt ihm das Evangelium und der Kämmerer wird gerettet.
[28:31] Das nächste, was er nämlich sagt, ist, was hindert mich daran, getauft zu werden? Er sagt nichts, sie halten an, sie gehen in den Plus und er wird getauft. ausgehend von der Schrift, wenn sie denn verstanden wird.
[28:48] Nun, ein dritter Punkt, den wir lernen können anhand dieses Berichtes in Matthäus 12. Matthäus 12, Vers 7, Vers 6, 3, wo Jesus den Pharisäern sagt, ich sage euch aber, Größeres als der Tempel ist hier.
[29:13] Was hat das mit irgendetwas zu tun? Vor allem dieser sagt er, Größeres und nicht ein Größerer. Er nimmt einen sachlichen Begriff, nicht einen persönlichen Begriff.
[29:28] Und wenn er ein bisschen zurückgeht in Matthäus, Matthäus 3, 2, Das erste, was Jesus sagt, nachdem er getauft wird, seinen öffentlichen Dienst anfängt, ist folgendes.
[29:44] Tut Buße, denn das Reich, der Himmel ist nahe. Das Reich, der Himmel ist nahe. In diesem Reich gibt es einen König, in diesem Reich gibt es einen Tempel, aber das Reich und der König, der Messias, der verheißene Messias, der dasteht, ist viel wichtiger als der Tempel.
[30:06] Deshalb sagt er, Größeres ist da. Sie warteten schon lange, dass dieses Reich kommt. Erinnert ihr euch? Die Jünger fragen dauernd nach, wann richtest du das Reich auf? Jesus nach seiner Auferstehung unterrichtet die Jünger 40 Tage über das Reich Gottes.
[30:21] Das Reich Gottes war omnipräsent, es war immer da. Und Jesus will den Pharisäern sagen, was für ein Ausdruck von Gnade und Güte, dass er das ihnen überhaupt offenbart und zeigt.
[30:34] Versteht ihr nicht? Größeres, das Reich ist gekommen in seiner Person. Damit will er ihnen sagen, hey, der König des Reiches steht vor euch.
[30:47] Es geht nicht um Tempel, es geht nicht um Sabbat, es geht um den König, es geht um sein Reich, es heissen wurde durch die Propheten in der Schrift und der ist gekommen, um zu erfüllen und die Pharisäer werden Zeugen dessen, wie sich Prophetie, auf die sie hunderte von Jahren gewartet haben, erfüllt und Jesus macht alles, was er kann, damit sie sehen, aber sie wollen nicht.
[31:22] Er ist gekommen zu erfüllen, er ist gekommen zu enthüllen, Matthäus 11 27, hier sehen wir, wie eine Menge Dinge enthüllt werden, aber selbstgerechte Leute wollen diesen König nicht, sie wollen sein Reich nicht, sie wollen nicht so rein in das Reich, wie Jesus erklärt, dass man reinkommt und so sehen sie auch keinen Anlass Busse zu tun.
[31:49] Wieso sollten selbstgerechte Leute Busse tun? Das ist das Erste, was Jesus aber sagt, tut Busse. Tut Busse.
[32:00] Busse ist nicht etwas, was wir nur einmal tun, wenn wir errettet werden. Busse ist, was wir immer wieder tun, wenn das Wort Gottes uns überführt und ich hoffe, dass es das immer wieder tut. Und wir dann nicht immun sind oder wie eine Pfanne, die mit Teflon beschichtet ist, einfach alles an uns abpernt.
[32:23] Wer die Schrift nicht versteht, verpasst ihre rettende und ihre heiligende Kraft. Hebräer 4,12 sagt, dass das Wort Gottes schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert.
[32:36] Und was ist eine der Auswirkungen des Wortes Gottes? Es offenbart die Gedanken und Gesinnung des Herzens. Das macht es immer.
[32:48] Ich weiß nicht, wie es dir geht. Möchtest du, dass dein Herz öffentlich für alle da sichtbar ist? Die Gedanken und Gesinnung deines Herzens? Freiwillige? Nein.
[33:01] Das ist auch vernünftig. Warum meldet sich niemand freiwillig? Weil eine Menge Zeugs da ist, das das Wort Gottes immer wieder aufdeckt. Hoffentlich.
[33:13] Aber nicht nur aufdeckt, sondern uns auch dahin führt, was wir Buße tun darüber. Weil wir erkennen, wer Gott ist und wer wir sind und dass wir gefehlt haben.
[33:28] Buße ist ein so wichtiges Werkzeug im Werkzeugkoffer Gottes, mit dem er uns rettet und in der Heiligung voranbringt.
[33:38] Ohne Buße kein Wachstum. Ohne Buße keine Reife. Es führt kein Weg dran vorbei. Ein vierter Punkt, eine vierte Wahrheit, Anwendung, die wir lernen können.
[33:57] Matthäus 12, 7 Gott offenbart sein Herz, sein Willen, sein Willen.
[34:08] Oh, wie oft hört man Geschwister, ich möchte den Willen Gottes wissen. Hier sagt er es klar und deutlich.
[34:24] Er sagt, wenn ihr erkannt hättet, was das bedeutet. Ich will, Gott sagt, ich will, Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer.
[34:38] Schlachtopfer, wo die Pharisäer dachten, dass sie so den Weg in den Himmel verdienen können, wenn sie sich nur an all die Dinge halten. Nein, das Gesetz ist nicht da, um den Himmel zu kommen, das Gesetz ist da, um euch zur Busse zu führen, um aufzuzeigen, dass ihr Sünder seid, die Vergebung braucht.
[34:55] Und dann will Gott barmherzig sein. Und er wird barmherzig sein. Psalm 103, wir haben es heute auch in der Gebetsstunde vor dem Gottesdienst kurz gelesen.
[35:11] Wenn ihr Zeit findet, heute Nachmittag, in eurem vollen Kalender, lest Psalm 103 und seht das Herz Gottes, seht wie Gott tickt.
[35:34] Erkennt das Wesen Gottes, es beginnt mit preis den Herrn meine Seele und vergiss nicht all seine Wohltaten, was aufzeigt, dass wir es offensichtlich schnell vergessen. Wir sind so vergesslich.
[35:46] All das Gute, das er tut. Und dann ab Vers 8, ich lese nur einen Auszug daraus, aber ich möchte es euch empfehlen, lese Psalm 103 heute Nachmittag. Ab Vers 8 heißt es barmherzig und gnädig ist der Herr.
[36:04] Langsam zum Zorn, groß an Güte. Er wird nicht immer rechten und nicht ewig nachtragen. Er hat uns nicht nach unseren Sünden getan und uns nicht nach unseren Ungerechtigkeiten vergolten.
[36:22] Wir könnten alle einpacken. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, ist gewaltig seine Güte über denen, die ihn fürchten, so weit der Osten ist, vom Westen hat er uns entfernt von unserer Übertretung.
[36:36] Wie ein Vater, nicht ein Zuchtmeister, wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.
[36:49] Denn er kennt unser Gebilde, ist ein Gedenk, dass wir Staub sind. Oder wie Jesus es nachher erwähnt in dem Zitat, geknickte Halme, glimmende Tochter, schwach, unnütz, wir bringen nichts mit, was wir irgendjemanden nutzen wäre.
[37:17] Aber er kennt uns und er ist barmherzig und zitiert Hosea 6 und Hosea 6 wird zweimal zitiert in Matthäus, nämlich in Matthäus 9 13 und in Matthäus 12 7.
[37:31] Zweimal werden wir daran erinnert. Ich will Barmherzigkeit. Gott ist barmherzig. Deshalb will er Barmherzigkeit.
[37:43] Und ein anderer Prophet, Michael 6 Vers 8 bringt Licht in die Sache. Er schreibt folgendes. Er hat dir kundgetan, Mensch, was gut ist.
[37:57] Wir können es wissen. Er hat es uns kundgetan. Und was fordert der Herr von dir? Oh, der Herr hat Erwartungen. Ja, sicher.
[38:10] Er hat uns errettet, um ihm zu dienen, so wie wir eins der Sünder gedient haben. Also was fordert der Herr von dir? Als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu wandeln mit deinem Gott und nicht dieses selbstgerechte Pharisärtum.
[38:32] Das ist, was er will. Er hat es uns kundgetan. Das ist der Wille Gottes. Es gibt einige zentrale Stellen, wo Gott sagt, das ist mein Wille.
[38:45] Und wenn wir uns an die halten, der Rest ergibt sich von selbst. Wenn wir so ticken, werden eine Menge Entscheidungen sich von alleine ergeben.
[39:02] Wo tut Gott kund, was er will? In der Schrift. In der Schrift. Und er will Barmherzigkeit gegenüber den Hungernden. Barmherzigkeit.
[39:15] Er will Barmherzigkeit gegenüber denen, die leiden. Und nochmal, körperlich und geistlich. Geistlich. Und er will Barmherzigkeit und zeigt es am Ende dieses Abschnittes, indem er uns Hoffnung gibt.
[39:31] Es gibt nicht nur Essen für die Hungernden, es gibt nicht nur Linderung für die, die leiden, es gibt Hoffnung für die Hoffnungslosen. Vers 21 Und auf seinen Namen werden die Völker hoffen.
[39:46] Alle. Alle werden auf ihn hoffen, weil er barmherzig ist und nicht ein fordernder Gott. Er ist unsere Hoffnung. Und die Schrift, wisst ihr, ist voll von Gottes Willen und seiner Barmherzigkeit und seiner Gnade und seiner Güte.
[40:02] Sie ist überall. Und mir tun die Leute leid, die denken, Gott sei ein mürrischer alter Mann, der nur darauf wartet, dass wir wieder irgendeins seiner Gesetze oder seiner Vorschriften übertreten, damit er uns dann strafen kann.
[40:17] Nichts könnte weit entfernt sein von dem Vater in der Schrift. Psalm 103 haben wir es gelesen. Lasst mich euch mitnehmen.
[40:28] Es sind einfach Stellen, die zeigen, wie das Herz Gottes tickt, was sein Wille ist, was er für uns will. Und das ist schon immer so wahr. Hesekiel 33 Vers 11 spricht zu ihnen, so wahr ich lebe, spricht der Herr, ich habe keinen Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern dass der Gottlose sich von seinem Weg umkehre und lebe, kehrt um, kehrt um, man könnte auch sagen, tut Buße, kehrt um von euren bösen Wegen, warum wollt ihr sterben?
[41:01] Er sagt, ich bin da, ich will vergeben, ich will Barmherzigkeit üben, kehrt um. Das ist nicht eine Erfindung, nach Pfingsten.
[41:14] Das ist im Alten Testament. Hesekiel. Johannes erinnert uns daran, in Johannes 20, Vers 31, auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.
[41:29] Diese aber sind geschrieben, er muss sie nicht wieder machen, sie sind geschrieben, er nimmt wieder Bezug auf die Schrift. Diese Dinge sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes und damit ihr glaubend Leben habt in seinem Namen, aber steht hier geschrieben und wir müssen es lesen, damit Glaube kommt.
[41:52] 1. Timotheus 2, 3-4, denn es ist gut und angenehm vor unserem Heilandgott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
[42:05] Gott will retten, Gott will alle Menschen retten. 2. Petrus 3, 9, der Herr zögert die Verheißung nicht hinaus, wie es einige für einen hinauszögern halten.
[42:18] Denken, wo ist er denn, wieso kommt er denn nicht, wieso ist er nicht längst zurück gekommen, sondern er ist langmütig euch gegenüber. Ich weiß nicht, wie lange es bei euch gedauert hat, bis euch errettet hat.
[42:32] Und wie viele Jahre ihr in Gottlosigkeit gelebt habt. Aber Mann, bin ich froh, ist er langmütig und geduldig. Er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Busse kommen, dass sie umkehren.
[42:55] Und Römer 2, 3 bis 4, denkst du etwa um Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, das sind die Selbstgerechten, die sagen, ja, schauen wir, was der wieder gemacht hat.
[43:06] Denkst du, oh Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben und doch das gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen wirst, oder verachtest du? Das ist ein starkes Wort.
[43:21] Verachtest du den Reichtum seiner Güte, seiner Geduld und Langmut und erkennst nicht, das dich Gottes Güte zur Buße leitet.
[43:39] Es ist nicht die Angst vor Strafe, es ist die Güte Gottes, die unser Herzen überwältigt. Zur Rettung, zur Nachfolge, zur Heiligung.
[43:51] Gott ist barmherzig, Gott will vergeben. Vergelten, das ist menschlich, vergeben, das ist göttlich. und wir sind Gott nie ähnlicher, hat jemand gesagt, als wenn wir einander vergeben.
[44:08] Kennst du diesen Rettergott? Kennst du diese Barmherzigkeit? Hast du auf ihn gehört? Gehörst du um? Vielleicht zum ersten Mal?
[44:21] Oder vielleicht immer wieder? kennst du Vergebung und Versöhnung? Und zwar das Empfangen und das Gewähren der beiden.
[44:34] Vergebung suchen, Vergebung annehmen. Oh, das macht unsere Herzen heil. Was für ein elender Schmerz und für ein Leid, ein nicht vergebendes Herz zu haben, in dem eine Wurzel der Bitterkeit aufsprießt, wie es in Hebräer 12 heißt.
[44:53] Er ist gekommen, um heil zu machen. Und Jesus macht alles, um selbst Barmherzigkeit gegenüber den Pharisäern, die ihn planen umzubringen und ihm, wenn wir weiterlesen, Matthäus 12, unterjubeln, dass das, was er in der Macht des Geistes Gottes tut, dass er es im Namen des Satans tut.
[45:16] Und doch ist er barmherzig gegen sie. Er spricht nämlich mit ihnen. Er sagt ihnen, dass Größeres als der Sabbat und als der Tempel da ist, nämlich das Reich.
[45:27] Und Vers 8 kündigt er an und sagt, dass der Menschensohn gekommen ist. Und der Menschensohn ist Herr. Der Menschensohn ist ein fixer Titel für Christus, für den Messias.
[45:39] In Daniel 7 Vers 13 wird er angekündigt. Und die Pharisäer kannten Daniel 7 13. Und es ist, als würde Jesus ihnen auf dem Silbertablett servieren und sagen, hey, hier ist der, auf den ihr gewartet habt.
[45:55] Wacht auf, macht eure Augen auf, hört zu, seht hin. Jesus offenbart sich in Matthäus 12, 8 einmal mehr, klar und deutlich, als der Verheißene.
[46:11] Gottes Sohn, der Menschensohn geworden ist. Und er ist der Herr. er ist Gott und er will, aber er will nicht nur, er kann und er darf barmherzig sein gegen alle, auch im Sabbat, denn er ist, wie er sagt, der Herr des Sabbats.
[46:36] Und er kann barmherzig und gnädig sein, wann immer er will. Und er kann gnädig und barmherzig sein, gegenüber wem immer er will.
[46:48] Er war barmherzig gegenüber David. Er war barmherzig gegenüber der Hure Rahab. Er ist barmherzig gegenüber Huren und Zöllnern. Die Pharisäern haben ihn angeklagt, dass er dauernd bei diesem Pack rum hängt.
[47:02] Und Jesus sagt, die wissen, dass sie Sünder sind und einen Retter brauchen. Barmherzigkeit. Dann diese bekannte Stelle in Johannes 8, Vers 6, wo sie eine Ehebrecherin vor Jesus zerren und ihm wie üblich eine Falle stellen wollen.
[47:24] Ich lese nur den Ausgang der Geschichte. Gemäß Gesetz hätte sie gesteinigt werden müssen. Das wussten alle, das wusste auch Jesus. Aber er will Barmherzigkeit.
[47:36] Und er ist barmherzig gegenüber wem er will. Und er muss sich nicht dafür rechtfertigen. Gegenüber niemandem. Johannes 8, Vers 10 am Ende.
[47:53] Jesus spricht zu der Frau. Wo sind deine Verkläger? Hat niemand dich verurteilt? Sie aber sprach niemand Herr. Jesus aber sprach, auch ich verurteile dich nicht.
[48:06] Geh hin und zündige nicht mehr. Das ist powerful.
[48:18] Das ist die Barmherzigkeit. Das ist die Güte, die überwindet. Und er kann und er darf barmherzig sein und gnädig, denn er ist der Herr und er hat bezahlt.
[48:35] Alleine dass er Herr ist, würde ausreichen, dass er barmherzig sein kann. Aber Jesaja 53, 4-5 erinnert uns, dass er selbst den Preis bezahlt hat, der bezahlt werden muss, den das Gesetz fordert, um gerecht zu sein, in seinem gnädig und barmherzig sein.
[48:53] Jesaja 53, 4-5 Doch er hat unsere Leiden getragen und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.
[49:06] Doch um unsere Übertretung willen war er verwundert, um unsere Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.
[49:20] Die Pharisäer hassten Jesaja 53, Selbstgerechte hassen es. Sie denken, es sei ungerecht oder unfair und sie denken, dass ihre Gerechtigkeit doch gefälligst ausreiche, um in den Himmel zu kommen.
[49:34] Sie brauchen keine Barmherzigkeit. Und weil sie denken, sie brauchen keine, haben sie auch keine. Niemand.
[49:48] Weißt du was? Ich bin so froh und dankbar, dass unser Gott unfair ist. Ich bin so froh und dankbar, dass unser Gott unfair ist.
[50:00] Denn Gnade ist das Unfairste, was es gibt. Es gibt nichts, was unfairer oder ungerechter wäre, aus unserem Empfinden heraus, als Barmherzigkeit zu üben, wenn das Gesetz doch ein Urteil verlangt.
[50:17] Aber er ist barmherzig und gnädig und langmütig. Seine Gnade ist unsere Hoffnung. Matthäus 12,7 und 12,21 fassen eigentlich das Ganze zusammen.
[50:33] Ich will Barmherzigkeit und darauf hoffen die Nationen. Das ist das Evangelium. Das ist die gute Botschaft.
[50:45] Das ist die Botschaft von Weihnachten, wo dieser Retter geboren wurde. Und das ist die Botschaft, die angekündigt wurde im Alten Testament. Es ist nichts Neues. Und sie wurde erfüllt vor ungefähr 2000 Jahren.
[50:57] und wir leben alle und nehmen aus seiner Hand Gnade um Gnade, Barmherzigkeit. Es ist unfair. Sei froh und dankbar. Ist Gott unfair. Zumindest unfair, so wie wir fair verstehen.
[51:09] Denn sonst könnten wir alle einpacken. Niemand von uns wäre hier. Niemand. Und der Himmel wäre menschenleer. Da wären nur Engel und Gott, aber kein Mensch würde dort ankommen, wäre Gott fair.
[51:23] Nein, er ist barmherzig und er ist gnädig. Und all das finden wir in der Schrift, wenn wir sie verstehen.
[51:37] Und wir sollen sie verkündigen, damit andere, die diese Hoffnung nicht haben, auf seinen Namen hoffen können. Weihnachten ist für viele, die Christus nicht kennen, eine der finstersten Zeiten im Jahr.
[51:51] und wir haben das einzig wahre Licht, das es gibt. Wenn wir das verstanden haben, dann lasst uns rausgehen und verkündigen, damit sie hoffen können auf den Namen, in dem Hoffnung ist und dass sie ihm vertrauen und ihm glauben und errettet werden.
[52:12] Es ist alles da, so wie Jesus es erklärt in Johannes 5, 39. Ihr forscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben. und sie sind es, die von mir Zeugen, aber ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt.
[52:30] Willst du zu ihm kommen und Leben haben? Er sagt, komm, komm und lerne und ich werde deiner Seele Ruhe geben, deinen Hunger stillen und deine Seele heil machen, heil machen.
[52:49] wie tragisch aber alles zu haben, die Schrift vielleicht sogar zu erforschen und doch komplett verpassen, worum es geht.
[53:02] Nein, um wen es geht, denn auf seinen Namen, das, wer er ist, hoffen die Nationen. es gibt nichts Besseres und zum Jahresbeginn werden wir beginnen mit etwas vom Herrlichsten, was wir uns beschäftigen können, nämlich mit dem dritten Punkt, der Person Jesu Christi, seiner Person.
[53:26] ihn kennen, sagt Johannes 17,3, das ist das ewige Leben. Das ist Leben, ihn kennen, aber den Jesus der Schrift, nicht den, den man sich zurechtbastelt, das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott und den, den du gesandt hast, dessen Ankunft wir feiern, wenn wir Weihnachten feiern, den, den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen.
[53:57] Das ist Leben. Lasst uns beten, treuer Gott und Vater, vergib, wenn wir vielleicht nur unsere Lieblingsverse lesen und deinen gesamten Liebesbrief, denn es ist ein Ausdruck deiner Liebe an uns von 1. Mose bis Offenbarung nicht lesen, nicht erforschen.
[54:25] Hilfe unserem Unvermögen, wenn wir Dinge nicht verstehen. Kläre auf, wo wir Dinge falsch verstehen. Bewahre uns davor zu vergessen all die Wohltaten, die du uns getan hast und lass uns sehen all die Wohltaten, die du noch tun wirst, weil sie verheißen sind in deinem Wort und es wird sich gewiss erfüllen.
[54:47] Aber Herr, mehr als alles andere, lass uns erkennen, dass du ein gütiger Gott bist, ein gnädiger Gott und möge deine Güte, die, die dich nicht kennen, zur Buße leiten, dass sie dich kennen und Leben bekommen und mögen wir, die wir dich kennen, immer wieder zur Buße geleitet werden, damit wir dieses Leben, das wir haben, dass wir davon mehr ergriffen werden.
[55:11] Denn dich kennen ist Leben. Und Herr, wir danken dir dafür, dass du gekommen bist, um Leben zu bringen. Amen.