Jesus - Hirte, Lamm und Löwe

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Prediger

Martin Manten

Datum
31. März 2024
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Transkription

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[0:00] Es gibt wohl wenige Szenarien, wenn überhaupt irgendwelche und Frieden, Sicherheit und eine Riesenportion Geborgenheit ausstrahlen, als eine Herdeschafe mit ihrem Hirten auf grünen Auen.

[0:23] Das ist doch der Inbegriff von Ruhe und Frieden und Geborgenheit. Und es gibt einen guten Grund, warum Psalm 23 eben nicht nur der bekannteste, sondern ich denke auch der beliebteste aller Psalmen ist.

[0:41] Es gibt auch einen guten Grund, warum Johannes Kapitel 10, wovon wir gerade einen Auszug gelesen haben, wahrscheinlich zu den beliebtesten Kapiteln im Neuen Testament zählt.

[0:54] Und ich will euch heute einige gute biblische Gründe liefern, warum das Bild vom Hirten und seinen Schafen nicht nur ein schönes und idyllisches Bild ist, sondern eine so fundamentale Wahrheit, die wir kennen müssen, weil wir auf dieser Wahrheit unser Leben jetzt und hier in der Zeit, in den Umständen, in denen wir sind, bauen können, weil diese Wahrheit sich dafür verbirgt, dass wir auch sicher ans Ziel kommen, wie wir es gerade gesungen haben, und weil diese Wahrheit in Ewigkeit Bestand haben wird.

[1:36] Nichts, gar nichts wird sich daran ändern. Es wird nur, und das ist schwer vorzustellen, noch besser. Es wird noch besser.

[1:47] Und wir haben ja zu Beginn Johannes 10, 1 bis 18 gelesen. Das ist der Text für die heutige Predigt. Und damit wir richtig verstehen, wie wir das einzuordnen haben, müssen wir uns fragen, warum schreibt Johannes überhaupt sein Evangelium?

[2:07] Was ist die Absicht dahinter? Nun, Johannes ist einer der nettesten Schreiber im Neuen Testament. Er verrät uns eindeutig, unmissverständlich, man muss sich Mühe geben, es zu übersehen, warum er schreibt, warum er sein Evangelium geschrieben hat, warum er seine Briefe schreibt, auch warum er die Offenbarung schreibt.

[2:30] Im Kapitel 20 des Johannes-Evangeliums erläutert er höchstpersönlich, welche Absicht er mit diesem Evangelium verfolgt.

[2:41] Und wenn er sagt, dass er es deshalb geschrieben hat, sind wir verpflichtet, es unter dieser Prämisse auch zu lesen. Das ist der Grund.

[2:52] Alles in diesem Evangelium trägt dazu bei. Was lesen wir denn dort? Johannes 20. Er schreibt, auch viele andere Zeichen hat zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.

[3:12] Es gibt viel mehr. An einer anderen Stelle schreibt er, die Bücher der Welt würden es nicht fassen, wenn wir alles aufschreiben würden, was Jesus getan hat. Diese aber, und damit meint er die in seinem Evangelium, diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt.

[3:38] Was sollen wir glauben? Auch das erklärt er. Dass ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr glaubend Leben habt an seinem Namen.

[3:56] Jesus ist der Name, der unterstreicht, dass er der Retter ist. Er will also, dass wir glauben, dass Jesus der Retter ist.

[4:08] Christus ist das Wort für einen Gesalbten. Könige, Priester und Propheten wurden gesalbt. Oh, er ist der König. Er ist der größte Prophet. Und er ist unser Priester.

[4:20] Er ist unser hoher Priester, der uns vor dem Vater vertritt. Und er ist der Sohn Gottes. Er ist nicht einfach ein besserer Prophet. Nicht ein besserer Lehrer.

[4:30] Nicht ein guter Mensch. Der Begriff Sohn Gottes ist ein feststehender Begriff, der unterstreicht, dass er Gott selbst ist. Es unterstreicht seine Gottheit.

[4:42] Und das gilt es zu glauben. Er ist der Retter. Er ist der König. Er ist unser hoher Priester. Er ist Gott selbst. Und dann führt er aus, damit ihr glaubend Leben habt.

[4:58] Leben habt in seinem Namen. Nicht nur durch den Glauben ewiges Leben bekommen, sondern glaubend, anhaltend, jeden Tag unseren Glauben auf ihn ausrichten, wissend, wer er ist.

[5:14] Das soll unser Leben prägen. So haben wir Leben. Das Leben, zu dem wir bestimmt sind. Im Glauben und aus dem Glauben an das, wer er ist.

[5:28] Nun, der Titel der heutigen Predigt lautet wie folgt. Jesus, Hirte, Lamm und Löwe.

[5:40] Jesus, Hirte, Lamm und Löwe. Als Lamm ist er in diese Welt gekommen.

[5:52] Johannes der Täufer bestätigt, siehe, das Lamm Gottes. Und er ist gekommen und hat Gnade gewirkt. Gnade gewirkt.

[6:04] Das ist der Fokus vom Karfreitag. Und was es mit dieser Gnade auf sich hat, das lesen wir auch im Johannes-Evangelium gleich zu Beginn. Johannes 1,17 wo er sagt, denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben.

[6:19] Die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Diese aktive, wirksame Gnade, Gnade, dass Gott vergeben kann und gnädig sein kann, ohne dabei seine Gerechtigkeit und Heiligkeit aufs Spiel zu setzen, wurde verwirklicht im Sterben und Auferstehen Jesu Christi.

[6:44] Das meint er damit. Das Lamm ist in die Welt gekommen, damit die Gnade gewirkt werden konnte. Wenn er wiederkommt, dann kommt er als Löwe zurück, um Gericht zu halten.

[7:02] Dann ist die Gnadenzeit vorbei, wenn er wiederkommt. Das erste Mal Gnade, das zweite Mal Gericht, das erste Mal als Lamm, das zweite Mal als Richter und Löwe.

[7:14] Hirte, das ist er immer. In allem. Alles, was er tut, entspringt seinem Hirtenherzen.

[7:26] Deshalb auch Jesus Hirte, das ist er immer. Und wir wollen sehen, was es auf sich hat mit dem Lamm sein und dem Löwe sein.

[7:38] Nun, wenn wir im Johannes-Evangelium sind, dann seid ihr sicher auch damit vertraut, dass wir dort die sogenannten sieben Ich-Bin-Stellen finden. Jesus sagt, ich bin das Brot der Welt.

[7:51] Er sagt, ich bin das Licht der Welt. Ich bin die Tür der Schafe. Kapitel 10 haben wir gelesen. Kapitel 10 sagt er auch, ich bin der gute Hirte.

[8:03] Kapitel 11 kommen dann auch noch drauf. Dort sagt er, ich bin die Auferstehung. Das ist eine dieser ganz zentralen Aussagen.

[8:13] Und in Kapitel 14 ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und Kapitel 15 ich bin der wahre Weinstock. Nun, alle diese Ich-Bin-Aussagen dienen in erster Linie in erster Linie dazu, dass die Zuhörer damals und alle Leser nach ihnen, das heißt du und ich auch, weil wir lesen das jetzt, erkennen, dass er eben der Retter ist.

[8:43] der Gesalbte, der Christus, der Verheißene, der Messias, der Sohn Gottes, Gott selbst. Denn Ich-Bin ist eine klassische Bezeichnung beziehungsweise der Name, den Gott sich selbst gibt, wenn er gefragt wird, was ist dein Name?

[9:02] Dann sagt er, ich bin der Ich-Bin. Ich bin der Ich-Bin. Und alle, die diese Aussagen von Jesus gehört haben, wenn er sie beginnt mit Ich-Bin, wussten sie genau, was er damit sagt.

[9:17] Damit hat er erklärt, dass er Gott ist, was für die, die nicht glauben, die größte Gotteslästerung ist, für die, die glauben, Gottes Kraft zur Errettung.

[9:29] Und so ist das Evangelium voll mit Erklärungen und Reden des Herrn, die ein einziges Ziel verfolgen, nämlich, dass wir glauben, glauben und zwar im Glauben errettet werden, um im Glauben dann auch zu leben.

[9:50] Soviel zum paar einführenden Gedanken. Jetzt wollen wir uns Johannes 10, 1 bis 18 zuwenden. Ein kleiner Überblick.

[10:04] Es ist ja ziemlich viel los in diesen 18 Versen. Wer sind die Protagonisten? Wer sind hier die Hauptdarsteller, würde man sagen? Nun, auf der einen Seite haben wir die Schafe im Hof, im ersten Hof.

[10:19] Damit ist das Volk Israel gemeint. Dann haben wir den Hirten, der mit der Zeit sich entpuppt oder wo klar wird, er ist nicht nur der Hirte, er ist der gute Hirte, Christus selbst.

[10:32] In Kapitel 10, 2 wird er identifiziert als Hirte und dann in den Versen 11 und 14 als der gute Hirte. Dann gibt es auch noch Diebe, Räuber und Mietlinge.

[10:44] Auf die kommen wir noch. Auch die spielen eine Rolle hier. Die gab es schon immer. Vers 16, andere Schafe.

[10:56] Also nicht die Schafe, von denen er in den Versen 1 bis 6 redet, sondern andere Schafe. Das sind die Heiden. Das eine sind die Schafe aus dem Volk Israel.

[11:07] Das andere sind die Schafe, von denen er sagt, dass er sie auch herausruft und zu sich führt. Und dann in den letzten zwei Versen finden wir den Vater.

[11:19] Das ist Gott, der Vater. Alle diese Parteien, wenn man so sagen will, spielen eine Rolle. Und wir werden gleich sehen, welche Rolle sie spielen.

[11:32] In den Versen 1 bis 6, das ist unsere erste Überschrift, der Hirte kennt die Schafe. Der Hirte kennt seine Schafe.

[11:43] Das ist das herausragende Merkmal. Ab Vers 3 lesen wir, die Schafe hören seine Stimme.

[11:54] Sie hören sie. Sie können unterscheiden. Und er ruft seine eigenen, nicht alle Schafe, nicht alle, die da sind. Ihr müsst euch das so vorstellen.

[12:04] Über Nacht haben die Schäfer alle an einem gewissen Ort ihre Schafe hingebracht. Dort waren die Schafe meistens durch eine Steinmauer geschützt, mit einem Tor, damit sie nicht Beute wurden von wilden Tieren.

[12:19] Und da waren eine Menge Schafe drin, okay? Aber der Hirte kannte seine Schafe und wenn er sie rief, dann kamen seine Schafe. Nicht alle Schafe.

[12:31] Nun, alle Kinder Israels sind Kinder Israels. Aber nicht alle Kinder Israels sind Kinder Gottes. Nicht alle Schafe, die da drin waren, hörten auf die Stimme.

[12:43] Viele, wissen wir, hörten überhaupt nicht auf ihn. Viele erzürnten sich über ihn. Und zwar so sehr, dass sie ihn am Schluss umgebracht haben.

[12:54] Aber seine eigenen Schafe, die ruft er mit Namen. Ihr denkt, ihr habt Probleme, wenn ihr fünf, sechs Kinder habt, Namen zu finden.

[13:05] Okay? Er hat für jedes seiner Schafe einen Namen. Salomon schaut gerade Markus nach, ja, Namen zu finden ist nicht so einfach.

[13:16] Wird nicht einfacher mit mehr Kindern, aber ist okay, man findet eine Lösung dafür, ist alles gut. Er kennt alle mit Namen und führt sie heraus.

[13:28] Sie hören auf ihn, sie folgen ihm, das lesen wir ab Vers 4. Wenn er seine eigenen schafe, wiederum, seine eigenen, schenken, das muss uns, wir müssen das sehen.

[13:39] Es gibt eine Menge Schafe, aber dann gibt es seine eigenen Schafe. Wenn er seine eigenen Schafe alle, es bleibt keins zurück, alle herausgeführt hat, dann geht er vor ihnen her, wie es sich für einen Hirten gehört.

[13:59] Und die Schafe folgen ihm, weil sie ihn kennen, weil sie seine Stimme kennen, weil sie wissen, wer Hirte ist, weil sie wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können.

[14:15] Seine Schafe ruft er, sie hören, sie folgen ihm, er führt sie heraus, weil sie seine Stimme kennen. Vers 5, einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen.

[14:29] Warum? Weil sie seine Stimme, die Stimme des Fremden nicht kennen. Das heißt, die Schafe Gottes, seine eigenen, ich weiß nicht, wo sie ist, aber irgendwo haben sie eine Antenne, mit der sie unterscheiden können, das ist richtig, das ist falsch.

[14:48] Schafe, die zum Hirten gehören, zum guten Hirten, können offensichtlich unterscheiden zwischen gesunder Lehre und Irrlehre. Zugegeben, manchmal ist es ein bisschen verwirrend, aber das, was seine Schafe auszeichnet, sie hören, sie folgen, sie kennen ihn.

[15:10] Der Hirte kennt die Schafe und die Schafe kennen den Hirten. Es geht hier um eine Beziehung, um eine sehr enge Beziehung.

[15:21] Es geht um Familie, es geht um Vertrautheit. In Kapitel 10 Vers 14 wird dieser gleiche Gedanke nochmal aufgegriffen, wir kommen darauf, wenn wir dort sind, aber zur Familie zu gehören, auch irdisch Familie zu haben, ist alles.

[15:42] Was machst du ohne Familie? Ich weiß, wir haben Sozialstaat, aber das ersetzt nie Familie, nie. Familie ist das, was uns zusammenhalten lässt, die Beziehungen, die wir pflegen, die kannst du nicht kaufen.

[15:59] Die wirklich wichtigen, kostbaren Dinge im Leben, kannst du mit allem Geld der Welt nicht kaufen. Und das ist das, was dich reich macht. Zur Familie zu gehören, Beziehungen zu pflegen, echte Freunde zu haben.

[16:17] Am Ende des Kapitels, oder fast am Ende des Kapitels, fast Johannes diesen Gedanken nochmal zusammen in Johannes 10, 27 bis 30, wenn er sagt, meine Schafe, meine, nicht alle, seine Schafe, die, die errettet sind, meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie, er kennt sie alle und sie folgen mir.

[16:46] Ja, Schafe, manchmal ist der Abstand ein bisschen größer, manchmal stellen sie sich ein bisschen trotzig an, manchmal bocken sie, manchmal verirren sie sich, aber sie sind seine Schafe und sie zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie ihren Hirten kennen und lieben und ihm folgen wollen.

[17:03] Und nicht immer denken, ah, jetzt kommt der wieder, ah, jetzt kommt wieder das Wort Gottes. Das interessiert mich nicht. Ich will einfach ein nettes lieben.

[17:15] Schafe lieben ihren Hirten, sie kennen ihn und sie wollen ihm folgen. Und dann schreibt er weiter, und ich gebe ihnen ewiges lieben und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit.

[17:31] Und falls das nicht reicht, doppelt er jetzt hier mehrfach nach. der Hirte rettet die Schafe und führt sie zur Verherrlichung.

[17:41] So wie wir das gerade in mehreren Lieden gesungen haben. Er sagt, ich gebe ihnen ewiges Leben. Das würde eigentlich schon reichen, weil ewiges Leben ist ewig. Wenn es aufhört, ist es nicht ewig. Korrekt? Und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit.

[17:55] Okay? Und niemand kann sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.

[18:09] Ich und der Vater sind eins. Was für eine wunderbare Verheißung. Die Schafe, die ihren Hirten kennen, die Schafe, die von ihrem Hirten gekannt sind, so wie wir das hier gerade kurz gelesen haben, sind errettet für Zeit und Ewigkeit.

[18:27] Er rettet sie, er führt sie hinaus, er führt sie sicher ans Ziel. Das ist unser Hirte. Nun, dass der Hirte seine Schafe kennt und sie ihn, dass sie ihm vertrauen und folgen, das können wir alles noch irgendwie nachvollziehen, aber diese Sache mit der Errettung oder wie er selber sagt in Vers 7 Ich bin die Tür der Schafe und dann führt er aus, was er damit meint.

[19:05] Wie kann der Hirte sein Schafen ewiges Leben geben? Auf welcher Grundlage?

[19:17] Wieso kann nur dieser Hirte, der eine Hirte, der gute Hirte das tun? Und das führt uns zu unserem zweiten Punkt, das sind die Verse 7 bis 10 der Hirte rettet seine Schafe.

[19:29] Er kennt sie und er rettet sie. Wie er sie rettet, das werden wir gleich sehen. Vorweg, der Hirte ist auch das Lamm.

[19:45] Nicht ein Schaf wie alle anderen, das Lamm Gottes. Das mag jetzt für unsere Logik oder unseren Verstand ein bisschen schwierig sein, ist okay, für Gott ist es kein Problem und wenn es da steht, dann ist es so.

[19:57] Der Hirte ist nicht nur der Hirte, sondern der Hirte wird zum Lamm, zum Lamm Gottes, damit er dieser Hirte sein kann, der seinen Schafen ewiges Leben, ewige Sicherheit geben kann.

[20:14] Vers 7 beginnt, ich bin die Tür der Schafe, okay, und dann führt er es aus. Und das ist das Herrliche, wir da, was wir jeweils wissen müssen und erkennen sollen.

[20:31] Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie. Vers 9, ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, okay, ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

[20:53] dadurch, dass er sein Leben hingegeben hat, dass er als Lamm Gottes bezahlt hat, ist er zur Tür geworden, zum guten Hirten für alle Schafe, die der Vater ihm gegeben hat.

[21:11] Und er verliert keins der Schafe und er kennt die Schafe und er führt sie alle hinaus. Vers 9, da wollen wir besonderes Augenmerk drauf rechten, ich bin die Tür, das ist eine dieser Ich-Bin-Aussagen.

[21:32] Ich bin, er ist Gott, Gott selbst, er ist die Tür, nur durch Gott selbst gibt es Zugang zu Gott.

[21:44] Es gibt keinen anderen Weg, ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, das heißt, einen anderen Weg gibt es nicht und das bestätigt er mit einer anderen Ich-Bin-Aussage nur ein paar Kapitel weiter.

[21:58] Dort sagt er nämlich, Johannes 14, 6, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

[22:10] Niemand, er sagt genau das gleiche in anderen Worten, niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Apostelgeschichte 4, 12, die Apostel verkünden, es ist kein anderer Name den Menschen gegeben unter dem Himmel, in dem sie errettet werden sollen, als der Name Jesus Christus.

[22:32] Der Hirte ist die Tür, ist das Lamm Gottes, ist der, der uns Zugang geben kann durch Vergebung, durch den Preis, den er bezahlt hat am Kreuz.

[22:46] Ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden. Das ist das erste Resultat. Er wird errettet werden.

[22:59] Aber das ist nicht alles. Und er wird ein und ausgehen, eingehen. Durch Christus ist der Vorhang im Heiligtum zerrissen.

[23:16] Vorher konnte nur der hohe Priester, einmal im Jahr hat er Zugang und nur die Priester und nur die Leviten und nur unter ganz, ganz speziellen Auflagen konnte irgendjemand Gott nahen.

[23:30] Aber jetzt können wir durch ihn, er ist unser hoher Priester, durch ihn haben wir Zugang. Hebräer 4 bestätigt das. Wir werden sogar eingeladen, mit Freimütigkeit hinzuzutreten zum Gnadenthron.

[23:43] Und der Gnadenthron steht für die Bundeslade, die im Heiligtum, im inneren Heiligtum stand. Wir können jetzt eingehen, wir haben Zugang durch ihn, durch die Tür, durch seine Errettung, direkt zu Gott.

[24:00] Es braucht keine Mittler, es braucht keinen Priester, der dir Sünden vergibt, es gibt keine Bußgebete, es gibt keine Erbsen in den Schuhen, kein Rutschen auf Knien, kein Bezahlen, um aus dem Fegefeuer zu kommen oder irgendwelche Heiligen, die für uns eintreten müssen oder was alles es sonst noch geben mag.

[24:22] Durch ihn haben wir direkt den Zugang zu Gott. Für uns ist das wahrscheinlich normal geworden. für alle in der Zeit, wo ein Mann einmal im Jahr unter Lebensgefahr ins innere Heiligtum konnte.

[24:44] Das haben wir in ihm? Eingang? Auch Eingang, wir können immer wieder in diese Schafhürde kommen und er ist ja die Tür, das heißt, das steht auch für Schutz, wie wir es in den Psalmen oft lesen, er ist unser Zufluchtsort, er ist unsere Burg, er ist unser Fels, wo wir können immer wieder Eingang und Schutz finden bei ihm.

[25:09] Die Schafe gehen in die Schafhürde, um geschützt zu sein vor den Feinden. Aber wir sind nicht nur errettet, wir haben nicht nur Eingang beziehungsweise Zugang, wir können auch ausgehen, eingehen und ausgehen.

[25:23] Wir gehen in die Welt hinaus, um Zeuge zu sein, dieses wunderbaren Hirten, der seine Schafe kennt und Schafe retten will und er will sie retten durch die Verkündigung des Wortes.

[25:34] Wir gehen ein, wir gehen aus, wir gehen auch aus, um Weide zu finden, wie es heißt. Denn wenn Schafe zu nah aufeinander sind, dann fressen sie alles runter, bis auf die Erde und wenn du sie nicht irgendwo anders hinführst, sterben sie dort, okay?

[25:53] Sorry, aber Schafe sind so ziemlich die dämlichsten Tiere, die es gibt. Schafe, wenn du ein Argument finden willst gegen die Evolution, Schafe.

[26:07] Schafe sind nicht überlebensfähig ohne Hirten. Unmöglich. Sie haben keine Chance. Ich kann das jetzt hier nicht ausführen, aber es gibt ein kleines Büchlein von einem Schafhirten geschrieben, über Psalm 23 und es ist sehr aufschlussreich, die Parallelen zu sehen.

[26:26] Unterm Strich, Schafe sind dämlich und brauchen einen Hirten. Sorry. Wir sind alle Schafe und wir sind alle froh um unseren Hirten, der uns kennt, der uns hinausführt, der uns befreit, der uns schützt, der für uns da ist, der uns auf die Weide führt.

[26:49] Das erinnert doch alles sehr stark am Psalm 23, oder? Er führt uns zu grünen Auen, zu stillen Wassern. Er ist da, er schützt uns.

[27:01] Im Angesicht unserer Feinde bereitet er uns einen Tisch und dann schreibt er und mein Becher fließt über. Naja, das Ende von Vers 9 beziehungsweise Vers 10.

[27:16] Sie werden Leben haben. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich, damit meint er den guten Hirten, ich bin gekommen, damit sie Leben haben im Überfluss.

[27:35] Im Überfluss. Wenn Gott gibt, er gibt nie Knausrich. Gott ist ein großer Gott. Gott ist ein Gott, der uns liebt. Er gibt Leben im Überfluss.

[27:46] Was für ein Hirte. Was für eine Rettung bewirkt dieser Hirte für die Schafe, die er kennt.

[27:58] Aber es gibt auch noch die anderen, auf die müssen wir jetzt auch kurz zu sprechen kommen. Im ersten Abschnitt finden wir schon die Diebe und Räuber. Und hier ist die Rede von Dieben und Räubern und Mietlingen.

[28:15] Was zeichnet sie alle aus? Sie kümmern sich nicht um die Schafe. Die Schafe sind für sie Mittel zur Selbstbereicherung in welcher Form auch immer.

[28:27] Aber die Schafe, seine Schafe hören nicht auf die falschen Hirten, die falschen Propheten, die falschen Lehrer und sie tauchen immer und überall auf und sie versuchen die Schafe vom guten Hirten wegzulocken und sie versuchen sie auf vermeintlich grüne Auen zu führen, die Gift sind für ihre Seelen.

[28:51] Sie füttern ihnen Zeugs, das sie innerlich kaputt gehen lässt. Und er sagt, oh, auf diese hören meine Schafe nicht, wenn sie die Stimme ihres Hirten kennen.

[29:04] Und hier hört ihr den wahren Hirten reden, in der Schrift. Ich lese euch ein Auszug über diese Hirten, wo Gott selbst das Urteil über sie spricht.

[29:19] Ezekiel Kapitel 34 Das sind die Diebe, das sind die Räuber, das sind die Mietlinge. Ezekiel 34 ab Vers 1 Und das Wort des Herrn erging an mich, indem er sprach, Menschensohn, Weissage gegen die Hirten Israels.

[29:44] Aber du willst nicht, dass der Herr das Wort gegen dich ergreift. Was für ein furchteinflößender Anfang nur. Weissage gegen die Hirten Israels.

[29:59] Weissage und sprich zu ihnen, den Hirten. Es geht um Hirten. Aber Hirten die Räuber und Diebe und Mietlinge waren. So spricht der Herr Herr Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden, sollen die Hirten nicht die Herde weiden?

[30:17] Ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle, das Fette Vieh schlachtet ihr, die Herde weidet ihr nicht. Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt, das Kranke habt ihr nicht geheilt, und das Verwundete nicht verbunden, und das Versprengte nicht zurückgeführt, und das Verlorene nicht gesucht, und mit Stränge habt ihr über sie geherrscht, und mit Härte.

[30:39] Wow! Die Hirten Israels, das ist das, was sie abgeliefert haben. Und so wurden sie zerstreut, weil sie ohne Hirten waren, und sie wurden allen Tieren des Feldes zum Fraß, weil keine Schafhürde da war, und keine Tür, und kein guter Hirte, der sie schützt.

[31:05] Sie wurden Opfer dieser Irrlehre, all dieses verdrehten Zeugs, dieses Götzendienst, von dem wir immer wieder lesen, und sie wurden allen Tieren des Feldes zum Fraß, und wurden zerstreut, meine Schafe, meine Schafe, irren umher, auf allen Bergen, und auf jedem hohen Hügel, und über das ganze Land hin sind meine Schafe zerstreut worden, und da ist niemand, der nach ihnen fragt, und niemand, der sie sucht, darum, ihr Hirten, hört das Wort des Herrn, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Herr, weil meine Schafe zur Beute, und meine Schafe allen Tieren des Feldes zum Fraß geworden sind, weil kein Hirte da ist, und meine Hirten nicht nach meinen Schafen der Herr, ihr Hirten, hört das Wort des Herrn, so spricht der Herr, Herr, siehe, ich will an die Hirten, die

[32:06] Hirten haben gerade Gott höchst persönlich zu ihrem Feind gemacht, ich will an die Hirten, und ich werde meine Schafe von ihrer Hand fordern, und machen, dass sie aufhören, die Schafe zu weiden, damit die Hirten nicht mehr sich selbst weiden, und ich werde meine Schafe von ihrem Mund erretten, dass sie ihnen nicht mehr zur Speise seien, das ist der gute Hirte, der das Lamm zugleich ist, in einer Person, und sich hingegeben hat, um seine Schafe jetzt ein für allemal und alle, die nach dieser Zeit, als diese Worte gesprochen wurden, auf ihn hören, herauszuführen, auch aus dieser Gefangenschaft, aus dieser Unterdrückung der Sünde falsche Propheten, falsche Lehrer, Götzen, oder was immer auch da sein mag, das sind die Diebe, die

[33:07] Räuber, die Mietlinge, die sich aus dem Staub machen, der gute Hirte lässt sein Leben, der Mietling rettet sein eigenes und die Schafe kümmern ihn überhaupt nicht.

[33:21] Die Merkmale eines Hirten, des guten Hirten, aber auch Hirten, ihr seid Hirten eurer Kinder, wir haben überall Hirten ähnliche Aufgaben, das sind nicht nur die Hirten, es sind auch nicht nur die Ältesten, Hirte ist ein Wort für Älteste, dort sollte es ausgeprägter sein, aber wir alle haben diese Hirten Aufgabe und sie kann ganz einfach zusammengefasst werden, die vier elementaren Aufgaben, die Hirten haben, die einen Hirtendienst einschließen, ist zuallererst gesunde Nahrung, gesunde Lehre, du musst schauen, dass deine Schafe gut versorgt sind und dann Schutz, Schutz, du musst sie schützen vor den Gefahren, die halt gerade da sind und dann musst du sie auch leiten, er führt sie, er führt sie heraus, er führt sie zu grünen Auen, er führt sie zu stillen Wassern, er ist auch bei ihnen, wenn es durch finstere

[34:22] Täler geht, er ist immer für sie da, das ist der vierte Punkt, das vierte Merkmal von Hirten, Anteilnahme und Barmherzigkeit, also die vier Teiler von Hirtendienst und wir haben alle in irgendeiner Form untereinander, miteinander, gegeneinander, diese Aufgabe, gesunde Lehre, Schutz, Leitung, Anteilnahme und Barmherzigkeit, Diebe, Räuber und Mietlinge hatten nichts von dem, gar nichts, aber der gute Hirte hat alles davon, weil er die Schafe liebt, das ist unser dritter Punkt, der Hirte kennt die Schafe, der Hirte rettet die Schafe und drittens, der gute Hirte liebt die Schafe, es ist Liebe, die ihn dazu drängt, diesen Preis zu bezahlen, es ist Liebe, die ihn dazu drängt, diese Last auf sich zu nehmen, für sie da zu sein, man könnte es auf Englisch sagen, das ist das, dieser Abschnitt ist, it's about the power of love, die Kraft, die freigesetzt wird, was Liebe in einem

[35:41] Menschen bewirken kann, die Liebe zum Vater, die Liebe zur Wahrheit, die Liebe zur Gerechtigkeit, der Sohn Gottes hatte Liebe zum Vater, Liebe zur Wahrheit, Liebe zur Gerechtigkeit, er ist die Liebe selbst und er liebt die Schafe und deshalb ist der Hirte bereit zum Lamm zu werden, deshalb, weil er sie liebt.

[36:10] Wie muss ich mir diese Hirtenliebe vorstellen? Ich gebe euch ein Beispiel, wir waren vor kurzem dort, Matthäus 9, Vers 36, wird Folgendes beschrieben, als er, das ist Jesus, aber die Volksmenge sah, wurde er innerlich bewegt.

[36:30] Das ist ein sehr starker Begriff. Das heißt ungefähr, ein inneres Erbeben der Stärke 10. Er dachte nicht, ach, die armen Kerle.

[36:42] Er sah sie und war innerlich bewegt, weil sie erschöpft und hingestreckt waren.

[36:55] Und warum waren sie das? Wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und dann wendet er sich an die Jünger und sagt, betet für Arbeiter, Hirtenarbeiter, Arbeiter, die sich um die Schafe kümmern.

[37:12] Arbeiter, die ihren Hirten kennen und auf ihn hören und ihm folgen. Er sieht sie und ist innerlich zutiefst berührt und bewegt, weil sie wie Schafe sind ohne einen Hirten.

[37:27] Ein Schaf ohne Hirte ist im Tod geweiht. Ein Schaf für sich allein wird nicht überleben können. Wirklich, das ist Tatsache. Es ist nicht überlebensfähig. Ihr könnt es euch so vorstellen.

[37:38] Es ist wie ein frisch geborenes Baby, das schauen soll, wie sie über die Runden kommt. Keine Chance. Unmöglich. Die Schafe brauchen ihren Hirten.

[37:51] Und der Hirte ist da, um ein Hirte zu sein in allen Bereichen. und er liebt sie und er kennt sie. Er ist sogar ihr Schöpfer.

[38:03] Er weiß, was wir brauchen. Er ist Hirte und Lamm in einer Person. Wir haben es schon gehört, aber hier wird es nochmal explizit festgehalten und er wiederholt es zweimal, damit wir es ja nicht verpassen.

[38:24] Johannes 10 Vers 11 Ich bin der gute Hirte. Und dann definiert er, was den guten Hirten ausmacht. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

[38:34] Ja, der gute Hirte ist das Lamm. Alles in einer Person. Und in Vers 14 15 wird nochmal auf dieses Kennen eingegangen, auf diesen familiären Aspekt, auf diese Beziehung, die herrscht zwischen Gott, dem Vater und wie es heißt, seinen Kindern.

[38:58] Weißt du, bevor wir errettet sind, sind wir keine Kinder Gottes, wir sind Geschöpfe Gottes. Aber wenn wir errettet sind, dann sind wir nicht nur errettet, sondern wir werden Söhne Gottes.

[39:10] Wir werden adoptiert, wir werden Teil der Familie, wir haben ein Erbrecht auf alles, was ihm gehört. Wir sind voll dabei. Das ist es, was der Hirte will.

[39:24] Das ist es, was der Hirte bewirkt. Das ist, was wir am Freitag gesehen haben, wenn er sagt, mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt. Oder ich gehe hin und baue für euch eine Stätte damit, wo ich bin, auch ihr seid.

[39:37] Gemeinschaft, Familie, Kennen. Wir lesen es kurz. Johannes 10, 14. Ich bin der gute Hirte und ich kenne die meinen und bin gekannt von den meinen.

[39:52] Wie der Vater mich kennt und ich den Vater. Wie kennt der Vater der Sohn und der Sohn den Vater? Völlig. Sie sind eins.

[40:06] Er sagt, diese Verbindung, diese Beziehung vom ewigen Vater zum ewigen Sohn, so wie wir einander kennen, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne.

[40:24] So kennt er uns und ich lasse mein Leben für die Schafe. Das spricht von innigster Verbundenheit, familiärer Zugehörigkeit, ganz im Gegensatz zu dem, was Jesus in Matthäus 7, 21 sagt, wo er das gleiche Bild von Familie benutzt, wenn etliche kommen in Vers 21 und sagen, Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen und dann zählen sie ihre vermeintlichen Leistungen auf, aufgrund dessen sie denken, sie in den Himmel kommen würden.

[41:01] Und was ist seine Antwort? Ich habe euch nie gekannt. Übersetzt, ihr seid nicht Teil der Familie.

[41:15] Er wusste, er kennt alles, aber er hat sie nicht gekannt im Sinne von kennen, wie wir es hier lesen, wie wir es an verschiedenen Stellen lesen, kennen als die intimste Verbindung, die es gibt.

[41:28] Ihr gehört nicht zu mir. Seine Schafe kennt er. Die, die kommen, die da vor ihm standen, sagt er, euch kenne ich nicht und ihr mich auch nicht offensichtlich und ihr habt keinen Teil in mir.

[41:40] In Johannes 17, ganz gegen Ende dieses letzten Abends, kommt er nochmal auf das zu sprechen, dieses Kennen. Kennen ist nicht nur einfach Kopfwissen, ist nicht vertraut sein mit einer Sache.

[41:57] Johannes 17, 3, dies aber ist das ewige Leben. Nicht so bekommt man es. Die Essenz ewigen Lebens, das, was wir in Ewigkeit in Fülle genießen können, erleben werden.

[42:17] Was ist die Essenz von ewigem Leben? Dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen. Teil der Familie zu sein.

[42:31] Enge Beziehung zu pflegen mit ihm. Das ist Leben. Alles andere ist Überleben für die Zeit, wo wir hier auf Erden sind. Aber das ist Leben.

[42:42] Das ist ewiges Leben. Das ist ein Investment, das nie vergeht, das keiner Inflation unterworfen ist oder auch nur irgendwie von Dieben geraubt oder von Rost zerstört werden kann.

[42:57] Das ist Leben. Ihn kennen ist Leben. Und seine Liebe zu den Schafen, auch zu den Verlorenen.

[43:11] Er kennt sie, er rettet sie. Seine Retterliebe ist nicht nur auf diese erste Schafhürde aus Vers 1 bis 6 auf Israel beschränkt, sondern im Vers 16 sagt er, und ich habe andere Schafe.

[43:25] Nun, andere müssen die sein, die nicht in dieser ersten Schafhürde sind, weil von anderen Schafen sonst wissen wir nichts in diesem Abschnitt. Okay? Andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind, von dem er gerade berichtet hat.

[43:39] Schafe, die nicht zu Israel gehört haben, zum ethnischen Volk Israel. Man kann sagen, ja, schön, ihr Problem, ich habe genug zu tun mit den Schafen hier.

[43:55] Auch diese muss sich bringen. Und was zeichnet sie aus? Spielt keine Rolle, aus welcher Hürde du kommst. Und sie werden meine Stimme hören.

[44:07] Und es wird eine Herde, ein Herde sein. Spielt keine Rolle, woher du kommst. Spielt keine Rolle, was du gemacht hast.

[44:20] Wir haben es am Freitag gesehen, Römer 10, 12, es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche. Denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen.

[44:31] Die Schafe Israels, die anderen Schafe, es ist eine uneingeschränkte, vorbehaltslose Liebe gegenüber allen, die da glauben.

[44:45] Und die letzten Verse 17 bis 18, da geht es um den Vater und um den Sohn. Den Vater im Himmel und den Menschensohn, den Sohn Gottes.

[44:57] und hier ein paar Merkmale, die ich unterstreichen möchte in dieser Vater-Sohn- Beziehung. Sie dienen quasi als Vorbild für unsere Beziehung zum guten Hirten.

[45:11] Was zeichnet die Beziehung vom Sohn Gottes zu Gott, dem Vater aus? Liebe und Gehorsam.

[45:24] Das ist das, worum es hier geht. Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst.

[45:37] Ich habe Gewalt, es zu lassen und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen und an dieses Gebot hat er sich auch gehalten.

[45:51] Das ist, was die Beziehung ausmacht. Er erklärt das seinen Jüngern sehr ausdrücklich, dreimal hintereinander, an diesem letzten Abend, den er mit ihnen verbringt.

[46:04] Das, was er lebt, lehrt er. Das, was er lehrt, lebt er. Er liebt und ist gehorsam und erklärt uns, wie unser Verhältnis als Schafe zu unserem guten Hirten aussehen soll.

[46:19] Johannes 14, 15, 21 und 23, ich lese Vers 23, Jesus antwortete und sprach zu ihm, wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten.

[46:38] Liebe ist nicht das Gefühl in deinem Bauch. Jesus sagt, wer mich liebt, hält mein Wort. Er gehorcht, Liebe und Gehorsam, nicht weil wir müssen, sondern weil wir ihn lieben.

[46:51] lieben. Und mein Vater wird ihn lieben. So wie wir es hier lesen. Genau das Gleiche. Genau das Gleiche. Und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

[47:06] Der Heilige Geist, der auch an diesem Abend verheißen wird, wohnt auch in uns. Wisst ihr, was das bedeutet? Der dreieinige Gott. Gott der Vater, Gott der Sohn, Gott der Heilige Geist, Gott in seiner Fülle, wohnt bei denen, die ihn lieben und ihm gehorchen.

[47:25] Dort ist er zu Hause. Dort ist er zu Hause. Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten und mein Vater wird ihn lieben und wir, das heißt er und der Vater und der Geist ist sowieso da, der wohnt in unseren Herzen, werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

[47:45] Liebe und Gehorsam gehören zusammen. Liebe und Gehorsam gehen Hand in Hand. Liebe und Gehorsam ist, was die Beziehung vom Sohn zum Vater auszeichnet. Liebe und Gehorsam ist das, was die Beziehung der Schafe zum guten Hirten auszeichnet.

[48:02] Und Jesus wiederholt das an diversen Stellen in Johannes, diese Vater-Sohn-Beziehung und wie sie beschaffen ist. Johannes 4, 34, Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollbringe.

[48:16] 6, 38, Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

[48:27] Und er hat ihn gesandt, als Lamm Gottes zu sterben, um zum guten Hirten zu werden, für die Schafe, die sein sind. Und in 17, 4, betet der Sohn zum Vater, ich habe dich verherrlicht auf der Erde.

[48:42] Wie hat er das gemacht? Das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast. Der Vater hat es ihm gegeben, das Gebot gegeben.

[48:54] Das Werk wurde ihm gegeben, er hat es nicht genommen. Der Vater hat es ihm geboten, genau das zu tun. Der gute Hirte zu werden, indem er sein Leben lässt für die Schafe und der Sohn hat gehorcht.

[49:11] All das gemäß dem Ratschluss Gottes, wie wir am Freitag gesehen haben. Jesus lässt sein Leben und nimmt es wieder, wie es der Vater geboten hat.

[49:26] Er war sein Henkem, wie manche vielleicht meinen, nicht hilflos ausgeliefert. Er war nicht einfach Opfer der Situation und konnte nichts dagegen tun.

[49:38] Nein, er hatte alles in der Hand. Alles lief gemäß Plan. Er sagt, ich habe Gewalt es zu lassen und Gewalt es wieder zu nehmen.

[49:50] Das ist dieses Wort Exousia. Das haben wir schon mehrmals angetroffen. Matthäus braucht es oft. Gott gibt uns diese Kraft, diese Autorität, die Dinge zu tun, zu denen er uns berufen hat.

[50:03] Der Vater hat es ihm gegeben und er nutzt sie, so wie er sie ihm gegeben hat. Er lässt sein Leben und nimmt es wieder.

[50:15] Er wurde nicht per se umgebracht. Das ist ein Riesenunterschied. Wie sollte der, der das Leben ist, denn getötet werden?

[50:27] Wie willst du das Leben per se töten? Es geht nicht. Wir sehen diese Bereitschaft, es zu lassen und wiederzunehmen.

[50:41] In Matthäus 26, das ist die Begebenheit. Petrus hat gerade einem das Ohr abgehauen. Jesus weist ihn zurecht und sagt, glaubst du nicht, dass ich meinen Vater um Hilfe bitten könnte und dass er mir sofort mehr als zwölf Egonen Engel zur Seite stellen würde?

[50:59] Denkst du, ich bin auf dich angewiesen, Petrus? Denkst du, ich habe nicht gewalt, das zu lösen, so wie du denkst, dass es gelöst werden sollte? Das ist eine rhetorische Frage.

[51:14] Und dann antwortet er mit einer Frage, wie würden sich denn aber all die Voraussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss? Er muss überliefert werden, er muss sterben und er lässt es zu, er lässt sein Leben, er gibt es hin, bereitwillig und in Johannes 19, 10 haben wir diese Begebenheit zwischen Pilatus und Jesus und Pilatus spricht zu Jesus, redest du nicht mit mir?

[51:44] Weißt du nicht, dass ich Gewalt habe, dich freizulassen und Gewalt habe, dich zu kreuzigen? Denkt er, Jesus sagt, du hättest keinerlei Gewalt, nichts, nichts, du hast nicht mal Gewalt darüber, einen nächsten Atemzug zu machen, du hättest keinerlei Gewalt gegen mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre.

[52:13] Gott hat alles im Griff. Gott lenkt die Dinge gemäß seinem ewigen Ratschluss und Jesus ging ans Kreuz, weil es der Wille des Vaters war, weil es die Schrift so vorausgesagt hat und weil er die Schafe liebt und dort hat sich alles erfüllt und wenn ihr seht, wie er stirbt, zuerst rettet er noch den Räuber neben sich, dann ruft er aus, es ist vollbracht und er rief mit lauter Stimme wenn du dich schon mal damit beschäftigt hast, wie eine Kreuzung verläuft, gegen das Ende ruft niemand mehr mit lauter Stimme gegen Ende kämpft jeder noch um den nächsten Atemzug und er ist nicht mehr bei klarem Verstand alles was wir hier lesen zeugt davon dass Jesus absolute

[53:14] Kontrolle hatte Gewalt Kraft Power Autorität die ihm vom Gott gegeben ist das zu tun wozu er ihn gesandt hat er rief mit lauter Stimme er hatte noch Kraft er hatte noch Luft was kein anderer in dem Zustand gehabt hätte aber er ist eben kein anderer Jesus rief mit lauter Stimme und sprach Vater in deine Hände übergebe ich meinen Geist und als er das gesagt hatte verschied er er hat sein Leben gelassen niemand hat es von ihm genommen er hat es gelassen und genau so wie er sein Leben hingab entscheidet er es wiederzunehmen er ist als Lamm gekommen aber als Löwe auferstanden als Lamm ließ er sich zur Schlachtbank führen und dann ist er auferstanden in

[54:19] Kraft und er wird nie wieder sich bespucken lassen er wird nie wieder gekreuzigt werden er wird nie wieder all diese Dinge ertragen müssen die er tragen hat als Lamm als Knecht Gottes als der Kamm und in Johannes 11 25 lesen wir dass er eben nicht nur auferstanden ist sondern die Auferstehung ist Jesus das ist die Begebenheit mit Lazarus und nur nebenbei Lazarus und Jesu Auferstehung sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe Lazarus ist wieder gestorben Jesus lebt ewig Lazarus ist wieder belebt worden auf wunderbare Art und Weise in seinem alten Leib Jesus ist auferstanden mit einem Auferstehungs Leib den wir alle bekommen werden wenn wir verherrlicht werden also verwechselt nicht was da passiert mit dem was bei Jesus passiert ist aber hier bringt er das

[55:21] Prinzip wenn er zu Martha sagt ich bin die Auferstehung und das Leben wer an mich glaubt wird leben auch wenn er stirbt und jeder der lebt und an mich glaubt wird nicht sterben in Ewigkeit und dann steht dort glaubst du das du sitzt heute hier du hast das alles gehört glaubst du das glaubst du das dass wenn du an diesen guten Hirten glaubst dass er für dich bezahlt hat dass du nicht sterben wirst und wenn dass du Leben hast und zwar ewiges Leben es ist eine Sache des Glaubens und ich will euch zum Schluss nur einen Ausblick gewähren er kam als

[56:26] Lamm er ist in Ewigkeit unser Hirte aber jetzt ist er der Löwe und das Lamm in einer Person als Lamm brachte er Gnade als Löwe kommt er zurück und wird Gericht wirken und in Offenbarung 5 kriegen wir einen kurzen Einblick in das was im Himmel passiert Offenbarung 5 1 bis 14 und ich sah in der rechten dessen der auf dem Thron saß ein Buch beschrieben innen und außen mit sieben Siegeln versiegelt also Johannes schreibt das er sieht das und ich sah einen starken Engel der mit lauter Stimme ausrief wer ist würdig das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen und niemand in dem Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen noch es anzublicken und ich weinte sehr weil niemand für würdig befunden wurde das

[57:26] Buch zu öffnen noch es anzublicken es ist die Buchrolle wo das Gericht drin ist das Gericht das über die Welt über die die nicht hören nicht folgen über die die nicht seine Schafe sind hereinbrechen wird und einer von den ältesten spricht zu mir weine nicht siehe siehe es hat überwunden der Löwe der aus dem Stamm Judah ist die Wurzel Davids das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel auch das war schon lange verheißen das Lamm das Gnade brachte ist jetzt der Löwe der verheißen war um die Siegel des Buches zu brechen damit das Gericht das kommen wird kommt Gott denn Gott ist ein gerechter Gott ja er will retten aber jemand muss für Sünde bezahlen weil er ein gerechter

[58:27] Gott ist entweder hat Christus für die bezahlt die an ihn glauben und die die nicht glauben werden selber dafür bezahlen Vers 6 und ich sah inmitten des thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der ältesten ein Lamm stehen seht ihr der Hirte das Lamm der Löwe die ganze Fülle der Gottheit alles ist in ihm und ich sah inmitten des thrones die vier lebendigen Wesen und inmitten der ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet ja das sieben hörner hatte und sieben Augen und die sieben Geister Gottes sind die gesandt sind über die ganze Erde und es kam und nahm das Buch aus der rechten dessen der auf dem Thron saß und als es das Buch nahm fielen die vier lebendigen Wesen und 24 ältesten nieder vor dem Lamm und sie hatten jeder eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk welches die Gebete der Heiligen sind und sie singen ein neues Lied du bist würdig das

[59:29] Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft durch dein Blut aus jedem Stamm aus der Schafhürde Israel und die anderen Schafe genau das hier seht ihr wie Bezug genommen wird auf das was Jesus da gemacht hat was Johannes für uns aufgeschrieben hat aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht und sie werden über die Erde herrschen und ich sah und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron her und um die lebendigen Wesen und die ältesten und ihre Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende mit lauter Stimme sprechen würdig ist das Lamm das geschlachtet worden ist zu empfangen Macht und Reichtum Weisheit Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Zeglung und jedes

[60:29] Geschöpf das in dem Himmel und auf der Erde und auf unter der Erde und auf dem Meer ist und alles was in ihnen ist hörte ich sagen dem der auf dem Thron sitzt und dem Lamm die Segnung und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit und die vier lebendigen Wesen sprachen Amen und die Ältesten fielen nieder und beteten an Offenbarung ist ein herrliches Buch alles was Gott vorhergesagt hat sehen wir dass es hier in Erfüllung geht und es wird übrigens eingeleitet nicht lies es bloß nicht es ist zu kompliziert sondern glückselig wer da liest glückselig wer da liest und sich hält an die Worte wenn du die Vorgeschichte kennst dann siehst du wie hier alles was wir vorher lesen in der Bibel zu seiner Vollendung kommt Offenbarung ist ein glorreiches

[61:31] Buch in der Tat und wir sehen wie das Lamm das Gnade gewirkt hat zu gegebener Zeit gemäß dem Gebot Gottes zurückkehrt um Gericht zu üben aber alle die glauben werden errettet das wurde bezeugt in der Auferstehung nochmal Johannes 11 25 Jesus sagt ich bin die Auferstehung und das Leben wer an mich glaubt wird leben auch wenn er stirbt er wird nicht in diese Gerichte kommen und jeder der lebt und an mich glaubt wird nicht sterben in Ewigkeit glaubst du dies das ist eine Frage die nur du beantworten kannst lass mich beten treue Gott und Vater wenn wir Ostern feiern dann denken wir an die Tage wo Sühne gewirkt wurde

[62:33] Vergebung von Sünden und Sünder versöhnt wurden mit deinem Heiligen Gott und wir durften wir durften einmal mehr Zeugen sein vom Sterben und der Auferstehung deines geliebten Sohnes des guten Hirten der die Seinen kennt und alles zeugt davon dass du ein Rettergott bist und deine Rettung ist vollkommen das was du anfängst führst du auch sicher zu Ende und wir wollen dir danken Herr für diese Errettung in deinem Sohn und Herr Jesus wir wollen dir danken dass du der Hirte bist in Ewigkeit dass du als Lamm gekommen bist und als Löwe wiederkommen wirst in einer Person und zu richten und alles dem entgegen zu führen was in der Ewigkeit bereits festgelegt wurde durch den Ratschluss Gottes wir wollen einstimmen und gemeinsam mit Paulus bitten dass diese glorreichen

[63:36] Wahrheiten dass wir sie verstehen und wir bitten dich Herr gib uns den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis deiner selbst dass wir dich besser erkennen wer du bist damit wir erleuchtet werden an den Augen unseres Herzens und Wissen Gewissheit haben welches die Hoffnung deiner Berufung ist und welches der Reichtum der Herrlichkeit deines Erbes ist in den Heiligen das sind wir und welches die überragende Größe deiner Kraft an uns den Glaubenden ist nach der Wirksamkeit der Macht deiner Stärke in der du gewirkt hast in Christus indem du ihn aus den Toten auferweckt hast Sünde wurde überwunden und mit dieser Kraft willst du in uns wirken hilf uns wie es Paulus bittet dass diese Dinge Realität werden in unserem Leben dass wir mehr und mehr erkennen wer du bist dich kennen ist das wahre lieben und Herr du bist unser guter Hirte und wir danken dir dass wir deine

[64:49] Schafe sein dürfen vergib wo wir nicht hören lass uns wirklich hören auf dein Wort und dir folgen denn du führst uns nicht nur zu grünen Auen und stillen Wassern hier sondern in die Herrlichkeit zu einem Leben in Überfluss zu Leben in Ewigkeit Amen 뉴스 per ai Vielen Dank.