[0:00] lasst uns nochmal gemeinsam bieten, bevor wir einsteigen. Treue Gott und Vater, wir haben gerade gesungen, dass deine Herrlichkeit die Welt erfüllen soll und die Gemeinde erfüllen soll.
[0:18] Die Gemeinde ist schon da. Dein Reich, wo deine Herrlichkeit auf immer in Fülle da sein wird, das kommt.
[0:30] Das ist sicher, Herr. Und so bitten wir, dass wir uns als treue Mitarbeiter persönlich, aber auch als Gemeinde erweisen, damit das Gebet, das du den Jüngern lehrst und somit auch uns, nicht nur ein Gebet ist, sondern auch Hände und Füße kriegt.
[0:49] Dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe. Amen. Nun, nachdem Jesus in Matthäus 8, 23 bis 9, 9 unter Beweis gestellt hat, und ich denke, es ist unanfechtbar, dass er Macht hat über die Natur, er stillt den Sturm, dass er Macht hat über das Übernatürliche, die Dämonen müssen weichen, er spricht nur ein Wort, und dass er Macht hat über die Sünde, er kann sie nämlich vergeben und er kann es nicht nur, er will es auch.
[1:25] Und dann kommt jetzt die Lektion Nummer 2 für Jünger. Ihr wisst ja, Wunder, Lektion, Wunder, Lektion, Wunder, Lektion. In der ersten Lektion, Matthäus 8, 18 bis 22, prüft er die Bereitschaft der Jünger.
[1:43] Seid ihr bereit für diese Nachfolge? Heute geht es darum, das Wesen seines Reiches, dessen Mitarbeiter wir alle sind.
[1:56] Jesus rettet uns, um Mitarbeiter in seinem Reich zu sein, und heute geht es darum, dieses Wesen, was zeichnet dieses Reich aus?
[2:07] Es muss verstanden werden. Wir müssen verstehen, wem wir dienen und was es zu tun gibt. Die Jünger damals mussten es verstehen, wir heute müssen es verstehen, damit wir nicht unheimlich aktiv sind und voll am Ziel vorbeiarbeiten, vergeblich dienen.
[2:27] Bitte schlagt eure Bibeln auf. Wir lesen den heutigen Predigtext Matthäus 9, Abvers 9 bis 17. Matthäus 9, 9 bis 17.
[2:42] Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm, folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach.
[2:53] Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Zünder und lagen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern.
[3:07] Warum ist euer Lehrer mit den Zöllnern und Zündern? Als er das aber hörte, sprach er, nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.
[3:18] Geht aber hin und lernt, was das ist. Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
[3:32] Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen, warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen, können etwa die Gefährten des Bräutigams trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist?
[3:48] Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird und dann werden sie fasten. Niemand aber setzt einen Flicken von neuem Tuch auf ein altes Kleidungsstück.
[4:00] Denn das Eingesetzte reißt von dem Kleidungsstück ab und der Riss wird schlimmer. Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und der Wein wird verderben und die Schläuche, sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche und beide bleiben zusammen erhalten.
[4:25] Ich habe die Predigt mit folgendem Titel überschrieben, was Jünger über das Reich Gottes verstehen müssen. Jünger müssen diese Dinge verstehen, die das Reich Gottes betreffen.
[4:36] Das ist das, was Jesus hier lehrt. Wir haben zwei Hauptpunkte zuerst. Das Wesen wahrer Jünger, denn es geht nicht nur darum, was wir tun, sondern was wir sind.
[4:53] Und zweitens das Wesen des Reiches. Das Wesen wahrer Jünger, das Wesen des Reiches. Wir steigen gleich ein, Matthäus 9, Vers 9, das Wesen wahrer Jünger.
[5:06] Nun, Jünger folgen, das sehen wir immer wieder. Aber es ist nicht nur der Akt des Folgens. Jünger sind von ihrem Wesen her Nachfolger.
[5:22] Das ist wer wir sind. Wir folgen unserem Herrn. Wie sieht das aus? Matthäus 9, Vers 9, So beginnt es.
[5:35] Jesus beruft. Jesus beruft Matthäus. Eins muss uns klar sein. In den Augen der Juden war Matthäus etwas so beliebt wie Fußpilz.
[5:48] Oder der Aussätzige, von dem wir in Matthäus 8, Vers 1 lesen. Zöllner waren das Letzte. Zöllner waren absolut verachtet, gesellschaftlich verhasst, dass sie für die Römer Sölle von den Juden eintrieben und sich nicht selten selbst bereicherten dabei.
[6:13] Zöllner standen auf der gleichen Stufe wie Huren, Sünder und Heiden, die generell unrein sind, mit denen sowieso niemand etwas zu tun haben will. Die Beistehenden müssen sich gefragt haben, weiß Jesus, was er hier macht?
[6:30] Weiß er, mit wem er? Du kannst doch nicht einen Zöllner berufen. Das geht doch nicht. Oh ja, Jesus weiß, was er macht. Wisst ihr, was er macht?
[6:43] Er beruft Sünder. Deshalb ist er gekommen. Er ist gekommen und betont das nochmal ausdrücklich dann gegenüber seinen Lieblingszweifeln, nämlich den Pharisäern in den Versen 12 bis 13, die Kranke brauchen den Arzt.
[7:02] Er ist nicht gekommen, Gerechte zu rufen. Und wie reagiert Matthäus, der Zöllner, der Sünder? Er folgt. Er folgt.
[7:14] Jesus sagt, folgt mir nach, ohne zu zögern, ohne zu zögern, lässt er ein florierendes Business, okay? Finanziell hat der Matthäus keine Probleme.
[7:28] Aber wenn Jesus ihn beruft, ohne zu zögern, lässt er ein florierendes Business einfach stehen und liegen und folgt ihm nach.
[7:39] Das Gleiche sehen wir in Kapitel 4, Vers 22. Dort werden Jakobus und Johannes berufen und es heißt dort, sie aber verließen sogleich, sogleich, das Schiff, ihr Business und ihren Vater, ihre Familie und folgten ihm.
[8:02] das Wesen wahrer Jüngerschaft, Jünger folgen. Jünger folgen. In Vers 10 dann, Matthäus 9, finden wir eine weitere zentrale Wahrheit in Bezug auf das Wesen wahrer Jüngerschaft, die wir sehr leicht überlesen oder übersehen könnten.
[8:23] Das zweite Merkmal. Jünger sind Zeugen. Was wir hier sehen, ist das, was Joel vorhin gerade gesagt hat.
[8:38] Wie kommen Leute dazu, das Wort Gottes zu hören? Durch Zeugen. Wir sehen nämlich nach seiner Berufung, was tut Matthäus als nächstes?
[8:53] Er ruft all seine Zöllnerkumpel zusammen. Sie fahre in eine Party, würde man sagen. Und er holt sie zusammen, damit sie diesen Jesus kennenlernen können, der ihn gerade berufen hat in die Nachfolge.
[9:10] Und diese Reaktion sollte uns weder erstaunen, noch überraschen. Im Gegenteil. Wenn du etwas Gutes erfährst oder dir etwas Gutes passiert, das Beste, willst du dann nicht, dass deine Freunde das auch kennenlernen und sagst, hey, schau mal.
[9:37] Komm, komm, schau selbst. Genau das macht er. Matthäus tut hier genau das, wozu Jesus Jünger beruft.
[9:49] Zur Nachfolge und dazu Zeugen zu sein. Ja, wir sind in der Welt, nicht von der Welt, aber wir gehören in diese Welt. Wir gehören in die Welt von Zündern, Zöllnern, Huren.
[10:03] Das war die Gesellschaft, in der Matthäus sich rumtrieb. Und das sind die Leute, die er kennt, die ihn kennen. Und das ist die Leute, die er anspricht. Er lädt sie ein. Nun, wie sieht das aus? Wozu beruft denn Jesus seine Jünger?
[10:17] Es ist immer das Gleiche. Es ist immer das Gleiche. Zu Beginn der Bergpredigt, unmittelbar nach den Seligpreisungen, illustriert Jesus, was diese Mitarbeiter am Reich Gottes, Jünger, auszeichnet.
[10:35] Auszeichnet. Ihr seid das Salz. Ihr seid das Licht. Die Frage ist nicht, ob wir Salz oder Licht sind.
[10:45] Die Frage ist, ob wir es leuchten lassen. Wir haben alles. Wir haben alles. Und der Vergleich oder das Bild bedarf wirklich keine Erklärung.
[11:00] Ebenso lasst ihr euer Licht leuchten. Matthäus hat nur das Licht angemacht. Okay, das ist alles. Und seine Freunde eingeladen. Jesus illustriert es gleich zu Beginn der Bergpredigt.
[11:13] Apostelgeschichte 1,8, wo die Gemeinde beginnt, wo sie wachsen soll. Neue Nachfolger, Mitarbeiter für das Reich Gottes. Apostelgeschichte 1 klärt es.
[11:24] Jesus erklärt den Jüngern, ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt. Wozu stärkt er sie? Nicht nur, aber was ist definitiv eine der Hauptaufgaben, die der Geist Gottes im Leben der Erretteten hat?
[11:44] Und ihr werdet meine Zeugen sein. Seine Zeugen. Wir erzählen seine Geschichte. Seine Wahrheit.
[11:55] Es ist der Plan Gottes mit den Menschen. Nicht so sehr, was ich alles erlebt habe. Das hat auch Platz und Zeit. Aber primär sind wir seine Zeugen. Er hat uns errettet.
[12:06] Er hat uns herausgerufen. Wir zeugen von ihm, wer er ist. Und dazu brauchen wir seine Hilfe. Und er gibt sie uns. Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt.
[12:20] Und ihr werdet, nicht ihr könntet, ihr werdet meine Zeugen sein. Das zeichnet Jünger aus. Sowohl in Jerusalem, als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
[12:32] Jesus illustriert es, Apostelgeschichte klärt es, Johannes bestätigt es in Johannes 7,35. Er sagt, wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat.
[12:47] Nicht, wer sich zurechtgelegt hat. Wie die Schrift gesagt hat. Aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
[13:00] Alles andere wäre nämlich unnatürlich oder zumindest ungesund. Denn Jünger empfangen Gnade und Leben. Nicht einfach, dass wir uns nur daran freuen, sondern um weiterzugeben, indem wir das Wort der Gnade Gottes fleißig säen und wässern.
[13:25] Das ist unsere Aufgabe. Säen und wässern. Wachstum ist Gottes Sache. Aber wir bekommen, um weiterzugeben. Jünger sind nicht wie das tote Meer, ein Auffangbecken, wo alles stirbt.
[13:37] Nein, unsere Aufgabe ist es, Kanäle der Gnade Gottes zu sein. Durch die Ströme lebendigen Wassers fließen. Das Evangelium, das Wort der Gnade.
[13:49] Wir sollen seine Zeugen sein. Dann fließt lebendiges Wasser. Wasser, das den Lebensdurst stillen kann. Durch uns.
[14:00] Wir sind seine Hände. Wir sind seine Füße. Wir reden an Christi statt. Denn Jesus macht auch unmissverständlich klar, bereits die ersten Jünger beruft.
[14:14] Was ist das Ziel? Matthäus 4,19. Andreas und Petrus werden dort berufen. Dann folgen Jakobus und Johannes. Matthäus 4,19.
[14:26] Und er spricht zu ihnen, kommt, folgt mir nach. Und ich werde euch zu Menschenfischern machen.
[14:42] Wir folgen ihm. Wir lernen von ihm, Menschenfischer zu sein. Nun, wie muss ich mir das vorstellen?
[14:55] Kann ich mal deine Netze sehen? Deine Angelhaken? Nun, es ist ein Bild, okay? Aber, auch wenn du kein Fischer bist, wirst du es verstehen.
[15:09] Wenn du fischen willst, dann gehst du dahin, wo die Fische sind. Richtig? Zum See.
[15:20] Meer. Fluss. Denn sie werden nicht zu dir kommen. Sie sind im See. Im Wasser. Nun, was bedeutet das für mich?
[15:30] Ganz einfach. Geh hin. Der Missionsbefehl, wenn du Jünger machen willst, geh hin. Matthäus, geht hin.
[15:42] Jesus, geht hin. Jesus, Jesus zieht sich nicht in einem Kloster zurück, damit er besonders heilig sein kann und nichts mit dieser bösen, bösen Welt zu tun hat.
[15:54] Nein, er ist bei den Leuten. Er ist da. Er ist für sie da. Er ist gekommen, um zu suchen. Nicht um zu warten, bis sie irgendwie bei ihm landen.
[16:11] Er ist bei den Leuten, bei den Sündern. Fischen ist eine aktive, nicht eine passive Sache. Ja, man muss warten, aber man muss dorthin, wo die Fische sind. Und es ist ja heute, denke ich, wenige Gemeinden, und sie meinen es sicher gut.
[16:28] dass sie die Gottesdienste umgestalten müssten, damit die Gottlosen sich dort wohlfühlen, wie Fische im Wasser.
[16:38] hört sich gut an, entspricht aber weder der biblischen Lehre noch dem Vorbild, das wir sehen bei Jesus, den Aposteln oder irgendwelchen Jüngern, von denen wir lesen.
[16:52] Menschenfischer sollen nicht die Gemeinde in ein Aquarium umfunktionieren, indem sich Raubfische wohlfühlen.
[17:04] Okay? Das war nie das Ziel. Und sie sind Raubfische, denn sie rauben Gott seine Ehre, indem sie nicht auf ihn hören, nichts von ihm wissen wollen. Sie geben ihm keine Ehre.
[17:16] Wir müssen hier nicht eine Fischzucht für solche gottlosen Raubfische eröffnen. Das mag gut gemeint sein, aber es ist nicht das biblische Vorbild. Wir gehen dorthin, wo die Fische sind.
[17:30] Die Fische sollen aus der Welt, aus diesem stinkenden Tümpel, in dem sie sich rumtollen, herausgerettet werden in die Gemeinde. Das heißt nicht, dass kein Ungläubiger in die Gemeinde kommen darf, aber wir bewusst, aus Überzeugung, werden Gottesdienst am Sonntag nicht umfunktionieren, damit die Leute draußen Spaß haben oder sich wohlfühlen.
[17:56] Das war nie das Ziel. Gottesdienst ist Anbetung Gottes. Nur seine Kinder können ihn wahrhaftig anbeten. Alle anderen nicht. Und wenn ein Raubfisch mal hier ist, dann soll er sich unwohl fühlen.
[18:12] Sonst stimmt etwas nicht. Nicht, weil wir so böse zu ihm sind, sondern weil seine Sünden offenbar werden. Paulus beschreibt genau das in Galater 1, 4.
[18:25] Jesus, der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausnehme, herausrette, herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt.
[18:35] Die Raubfische müssen herausgerettet, in die Gemeinde hineingerettet werden. Nicht andersrum. Es ist so klar. Und deshalb, wie Joel gesagt hat, wir gehen zu ihnen.
[18:51] Wir gehen zu ihnen. Und wer schon mal fischen war, der weiß auch, nicht alle Fische beißen an. Ist nicht so.
[19:05] Aber, wer nicht fischt, wird keinen einzigen Fisch fangen. Okay, das ist auch sicher. Wenn wir nicht fischen gehen, wie willst du Fische fangen?
[19:17] Also, lasst uns fischen gehen. Okay? Jesus sagt, ich mache euch zu Menschen fischern. Und wenn wir fischen gehen, dann dürfen wir nicht irgendeinen x-beliebigen Köder benutzen, um es mal so zu nennen.
[19:32] Es steht uns nicht offen, was wir den Leuten über das Reich Gottes erzählen. Es ist nicht unsere Aufgabe, das Evangelium attraktiver zu machen für die Leute.
[19:42] Damit sie es eher annehmen. Das Evangelium ist Gottes Evangelium. Es ist wahr. Wem es nicht passt, ist nichts Neues.
[19:53] So sei es. So sei es. Wir sind nur die Botschafter der guten Botschaft. Wir bestimmen nicht, was sie ist.
[20:05] Unsere Aufgabe ist es, sie treu zu verkündigen in Lehre und in Leben. Aber damit wir das tun können, sowohl lehren als leben, müssen wir dieses Evangelium des Reiches, Jesus es nennt, kennen.
[20:23] Er nennt es das Evangelium des Reiches. Denn wir werden in sein Reich hineingerettet. der nächste Schritt ist das tausendjährige Reich und dann kommt der neue Himmel und die neue Erde und dann wird sein Reich in Fülle da sein.
[20:40] Er spricht von diesem Evangelium des Reiches in Matthäus 4, 23, 9, 35, 24, 14. So nennt er es. Und was hat es nun mit diesem Reich auf sich?
[20:54] Das ist unser zweiter Hauptpunkt, das Wesen des Reiches, seines Reiches. Es gehört ihm, er ist der König, wie er bestimmt. Matthäus 9, Vers 11.
[21:15] Es ist erstaunlich, um nicht zu sagen schockierend. Die Pharisäer kommen, die haben schon alles mitgekriegt, was gelaufen ist. Aber das Erstaunliche und schockierend ist, dass Jesus und seine Jünger oft von denen den größten, heftigsten Widerstand erfahren, die es nun wirklich hätten besser wissen müssen.
[21:40] Die Schriftgelehrten, die Juden, er ist ihr Messias in erster Linie. Aber es waren die Juden, sein Volk, die Pharisäer und Schriftgelehrten, die dafür gesorgt haben, dass Jesus durch die Hände der Römer gekreuzigt wurde.
[22:05] Wahnsinn! Sie wollen ihn loswerden, weil das Reich, das er bringt, passt ihnen nicht, weil sie darin nicht eine wichtige Rolle spielen. Das Reich Gottes ist eben nichts für Selbstgerechte.
[22:21] Selbstgerechte findest du nicht im Reich Gottes. Und die Pharisäer sind personifizierte Selbstgerechtigkeit. Sie stehen für Selbstgerechtigkeit.
[22:34] Wie immer, wenn irgendetwas Gutes passiert, empören sie sich über Jesus. Sie regen sich auf, sie werden wütend, so wütend, dass sie ihn umbringen wollen und offenbaren dadurch nur die Verstocktheit und Hartherzigkeit.
[22:54] Sie rüben sich lieber ihrer Selbst als der Gnade und Barmherzigkeit Jesu, von denen er sagt, das sollt ihr lernen. Sie freuen sich nicht über die Rettung der Verlorenen, sondern geben lieber mit ihrer eigenen Scheinheiligkeit an und begegnen dem Sünder mit Verachtung, wobei, am liebsten begegnen sie überhaupt nicht.
[23:16] Am liebsten vermeiden sie ihn und machen einen Riesenbogen um ihn herum, weil sie eben besser sind. Denken sie, oh, sie leben in einem Kloster.
[23:29] Nur sie und seinesgleichen haben da etwas verloren. Und die Verlorenen interessieren sie überhaupt nicht. Sie sollen bleiben, wo sie sind.
[23:40] nun in Matthäus 6 bereits die Verse 1 bis 24 zeigt die Pharisäer, wie sie sich selbst und ihre vermeintliche Gerechtigkeit öffentlich zur Schau stellen.
[23:57] Das machen sie gerne. Und die anderen treten sie in den Schmutz. Wenn sie spenden, heißt es, unglaublich, dann wird in die Trompeten gestoßen, dass jeder es mitkriegt.
[24:08] steht dort, wir lesen es nicht. Aber wenn sie spenden, gut ruhe, damit es keiner verpasst. Wenn sie beten, oh, dann schmeißen sie sich in Schale, positionieren sich strategisch dort, wo sie alle sehen, damit es ja keiner verpasst, wie heilig sie sind.
[24:29] Und wenn sie fasten, dann sehen sie so elend rein, dass jeder sagt, oh, was ist mit dir los, du armer Kerl? Wie denkt Jesus über diese Scheinheiligkeit?
[24:46] Matthäus 6, 1, Haupt 8. Man könnte auch übersetzen, hütet euch, geht ihnen nicht auf den Leim, denkt nicht, das ist das Reich Gottes, denn es hat nun wirklich nichts, nichts mit seinem Reich zu tun.
[25:10] Nicht umsonst sagt Jesus vorher, übrigens, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr das Reich Gottes nicht erben. Sie sind kein Orientierungspunkt. Matthäus 6, 1, habt acht, dass eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um euch von ihnen sehen zu lassen, sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmel ist, dann hast du alles verspielt.
[25:38] Darum geht es nicht. Jünger, im Gegensatz zu den Pharisäern, müssen verstehen, was Jesus hier lehrt. Es geht nämlich um eine Lektion in Gnade und Barmherzigkeit.
[25:52] Nichts zu tun mit Selbstdarstellung, Selbstverwirklichung, Selbstgerechtigkeit, was alles das pure Gegenteil ist von dem, was Jesus sagt, sie anweist, geht hin.
[26:05] Sie wollen ihn zurechtweisen, er unterweist, sie sagt, geht hin und lernt, was das ist. Versteht überhaupt mal, worum es hier geht. Ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer.
[26:23] Es ist die Gnade, die den Arzt dazu bewegt, zu den Kranken zu kommen. Es sind die, von denen Matthäus in Matthäus 11, 28 sagt, das ist die, die er ruft, kommt her, alle, die ihr mühselig und beladen seid, aber wenn du denkst, du bist der Beste und der Größte, dann wirst du nie zu Jesus kommen.
[26:43] Es geht um Barmherzigkeit im Reich Gottes, nicht einfach um die Bote erfüllen und Dienst nach Vorschrift. Fasten, Opfern, das kann jeder.
[26:57] das ist, oder es kann zumindest eine rein äußerliche religiöse Handlung sein. Sag nichts darüber aus, wer du bist. Und oft wird es getan, damit die Leute sehen, dass ich es getan habe.
[27:13] Mehr als du, besser als du, öfters als du, ich bin besser als du. Darum geht es nicht. Barmherzigkeit und Gnade Zeugen von neuem, gottgewirkten Leben.
[27:31] Das ist das, worum es geht. Deshalb sagt Jesus, geht hin und lernt. Denn Menschen werden nicht gerettet, indem sie Gebote befolgen, sondern wie Epheser 2,8 es sagt, denn durch die Gnade seid ihr rettet.
[27:47] Mittels des Glaubens. Nicht aus euch. Gottes Gabe ist es. Nicht auswerken, damit niemand sich rühme.
[28:01] Oh, die Pharisäer waren Weltmeister in sich selbst rühmen. Aber wahre Jünger dienen dem Herrn nicht, um gerettet zu werden.
[28:13] Sie dienen dem Herrn nicht, um seine Gunst zu gewinnen oder um sich seine Liebe zu sichern. sondern sie dienen ihm, weil er sie bereits errettet hat.
[28:29] Sie müssen nicht mehr errettet werden. Sie dienen ihm, weil er die Werke bereits vorbereitet hat. Er hat alles getan. Und Epheser 1,3 wir dienen ihm und wir können diese Werke tun, weil er uns gesegnet hat.
[28:47] Es passiert mit allen Segnungen in den himmlischen Regionen. alles da, alles von ihm, alles für seine Jünger.
[28:58] Warum? Epheser 2,10 Wir sind sein Werk. Wir gehören ihm. Er hat bezahlt, hat uns erkauft.
[29:11] Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihn wandern.
[29:27] Damit wir in ihn wandern. Es ist alles da. Es ist wie wenn du einem Bankett bist, die leckersten Speisen sind da, mein lieber Freund, essen musst du selber.
[29:42] Gott wird dich nicht wie ein Baby fühlen. Es ist da, ist. Es ist angerichtet. Eines dieser Werke, das für jeden Jünger alle vorbereitet ist, sein Zeuge zu sein.
[30:00] Salz und Licht. Und unser Zeugnis beginnt dort, wo Jesus mit seinem Zeugnis über das Reich beginnt. Und damit beginnt er die Bergpredigt. Das haben die Pharisäer nicht verstanden.
[30:12] Wie beginnt er? Glückselig die Armen im Geist, die, die eine Bankrotterklärung unterschrieben haben. Ich habe nichts zu bringen, denn ihrer, und das ist betont im Griechen, ihrer, sonst niemand, nur die, ausschließlich, ist das Reich der Himmel.
[30:34] Es geht um das Reich der Himmel. Wie komme ich rein, was mache ich dort drin, wer ist der König? Sein Reich ist voll von geretteten Sündern, nicht Selbstgerechten.
[30:47] Nur die kommen ins Reich. Glückselig die Trauenden, denn sie werden getröstet werden. Auch wenn wir drin sind, gibt es genug Grund zu trauen und Buße zu tun. Wir sind immer noch, oder?
[31:01] Und das zeigt, wie abhängig wir vom Herrn sind. Und deshalb die nächste Glückseligpreise und die sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. wenn wir merken, wie sehr wir vom Herrn abhängig sind in allem, dann macht es uns sanftmütig im Umgang mit unseren Mitmenschen.
[31:23] Nicht windfahren, sanftmütig, kontrollierte Kraft. Glückselig die nach Gerechtigkeit hungern und dürsen, aber nach seiner, nicht nach ihrer eigenen. Für die ist das Reich.
[31:36] Und dann glückselig die Barmherzigen. Das ist das, was er sagt, geht hin und lernt. Ich will Barmherzigkeit. Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden.
[31:49] Barmherzigkeit am letzten Tag beim Gericht, aber eigentlich haben wir hier ein Perpetuum Mobile. Weißt du, was das ist? Das ist ein Ding, das in sich selbst einfach ohne Energie funktioniert.
[32:03] Was hat das mit einem Perpetuum Mobile zu tun? Die, die Barmherzigkeit üben, werden immer wieder Barmherzigkeit empfangen. Dein Tank voll Barmherzigkeit wird nie leer, aber er füllt sich nur, wenn du immer wieder Barmherzigkeit übst.
[32:22] Das heißt, wir bekommen, um zu geben. Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil. Wenn du sie nur aufsaugst, dann wird dein Tank leer sein mit der Zeit. Wir haben alles.
[32:34] Und wir haben Barmherzigkeit bekommen, um Barmherzigkeit zu üben. Denn das Reich Gottes ist ein Reich der Gnade und Barmherzigkeit und nicht äußere Religion und Selbstgerechtigkeit.
[32:49] Paulus lehrt das wiederum in Epheser 4, Vers 5 und 6, wo er sagt, wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind.
[33:00] die gelegene Zeit auskaufen und euer Wort, nicht eure Wunder, die interessieren niemanden mehr, euer Wort sei alle Zeit in Gnade mit Salz gewürzt, sodass ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt.
[33:20] Das beschreibt, wie wir Zeugen für ihn sind. Und Epheser 2, 12 holt uns wieder auf den Boden zurück, auf den wir immer wieder zurückgeholt werden müssen, erinnert uns an eine Wahrheit, die wir nie, nie, nie vergessen dürfen, nämlich, dass wir einst alle, alle ohne Christus gewesen sind, alle, entfremdet dem Bürgerrecht Israels und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung haben, ohne Gott.
[33:54] Und die Welt ist voll von diesen Menschen. Und wenn wir nicht zu ihnen gehen und diese wunderbare Botschaft des Evangeliums bringen, wie in aller Welt sollen sie errettet werden?
[34:06] Wie sollen sie errettet werden? Und gewappnet mit Gnade und Barmherzigkeit wollen wir jetzt die letzte Wahrheit noch in Angriff nehmen über das Reich Gottes. Verse 14 bis 17 Was müssen wir wissen, verstehen über das Evangelium, damit wir nicht denken, wir verkündigten ein Evangelium, das aber gar keins ist.
[34:34] In Matthäus 27 stehen viele, die dachten, sie hätten das Richtige geglaubt und müssen die schrecklichsten Worte hören, ich habe euch nie gekannt. Sie sind in einem falschen Evangelium aufgesessen. Jünger, die säen und gießen, müssen wissen, was sie säen und womit sie gießen.
[34:50] Hier kommt's. Das erste war Barmherzigkeit, was wir verstehen müssen, das zweite Neuheit des Lebens. Neuheit des Lebens.
[35:03] Wir haben schon gesehen, der Arzt ist für die Kranken und Barmherzigkeit triumphiert über äußerliche Religion. Der Bräutigam, wie es dann hier heißt, ist gekommen, damit wir uns freuen, nicht trauern.
[35:18] Fasten ist ein Ausdruck für Trauer, okay? Und jetzt sagt, wieso sollen meine Jünger fasten? Wieso sollen sie traurig sein? Eine Hochzeit ist ein Freudenfest, nicht eine Beerdigung, okay?
[35:31] John MacArthur schreibt, ein Fasten ist immer bedeutungslos, wenn es aus Gewohnheit durchgeführt wird und nicht aus tiefer Besorgnis und Trauer über eine geistliche Not resultiert.
[35:48] Das ist Religion. hat nichts mit unserem Inneren zu tun. Jesus, wenn wir das sehen, das Kleid und das neue Tuch, die alten Weinschläuche und der neue Wein, was Jesus hier will, dass wir verstehen, ist, Jesus ist kein Add-on.
[36:10] Jesus ist nicht einfach etwas, was man noch zu dem hinzutut, was man schon hat und jetzt hat man noch ein bisschen mehr. Er ist nicht gekommen, um unser Leben besser zu machen oder es zu reparieren.
[36:24] Er ist gekommen, um es neu zu machen. Neu. Komplett neu. Das ist die gute Nachricht.
[36:36] Das ist das Evangelium. Das ist unsere Freude. Du kannst, jeder, der das glaubt, vielleicht warst auch schon mal an dem Punkt in deinem Leben, wo du dachtest, ich wünsche, ich könnte nochmal von vorn beginnen.
[36:54] Ich würde so vieles anders machen. Nun, du kannst von vorn beginnen, aber diesmal nicht als Feind, sondern als Freund Gottes, wenn du diesem Messias nachfolgst.
[37:09] Neu. Nicht repariert, nicht angepasst, nicht modifiziert, neu. Und weil das etwas so Gewaltiges ist, folgen Jünger und dienen Jünger mit Freude.
[37:24] Paulus beschreibt dieses Reich, zu dem wir gehören in Römer 12, Vers 17. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken oder Fasten oder irgendwelche Dinge, die wir tun, sondern Gerechtigkeit und Friede Freude im Heiligen Geist.
[37:47] Wenn wir uns nicht freuen, diesem König dienen zu dürfen und ihm zu gehören, wer soll sich dann freuen? Was stimmt nicht mit uns? Worauf haben wir unsere Augen fixiert?
[37:59] Das ist das Bild, das Jesus braucht. Der Bräutigam sagt, er ist da. Es ist ein Freudenfest. Er wird weggenommen. Ja, es kommt Trauer, weil er wird gekreuzigt. Das ist das, was er meint.
[38:11] Er wird weg sein. Dann könnt ihr fasten. Und die Jünger waren nicht nur traurig, sie waren am Boden zerstört. Petrus sagt, ich gehe wieder fischen. Und alle anderen sagen, weil Petrus der deklarierte Führer war unter den Jüngern, wir kommen auch mit.
[38:28] Alles weg. Aber wisst ihr was? Jesus ist nicht im Tod geblieben. Wir müssen nicht mehr trauen. Nach Pfingsten herrscht Freude, denn er ist wieder da.
[38:40] Das ist die Botschaft, um die es geht. Johannes 14, 18 sagt Jesus den Jüngern, ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, auch wenn ihr traurig seid für die Zeit. Ich komme zu euch.
[38:54] Ich komme zu euch. Sein Geist, der zu Pfingsten ausgegossen wird, ist immer da. Und wozu haben wir ihn 8, damit wir seine Zeugen sind.
[39:08] Damit wir diese gute Botschaft, die freudige Botschaft, dass es Rettung gibt, für Sünder in die Welt hinaustragen. Und was wir wirklich verstehen müssen in Bezug auf das Evangelium.
[39:21] Das Evangelium, beim Evangelium geht es nicht um eine Modifikation, sondern um neues, neues, ewiges Leben. Die alten Schläuche und die alten Kleider, die stehen auch nicht für das alte Testament und die Gebote Gottes, denn die waren gut.
[39:41] Die hat Gott ja gegeben und Jesus sagte in Matthäus 5, 17, ich bin gekommen, um zu erfüllen. Die stehen nicht für die Gebote. Sie stehen für die rabbinischen Traditionen, die die göttlich offenbarten Wahrheiten des Alten Testaments völlig entstellt, völlig verdreht, manipulativ eingesetzt haben und ihr Verständnis überschattet, verdrängt, widerspricht dem, wozu Gott sein Wort gegeben hat.
[40:16] Deshalb sagt er, lernt, was ich will. Lernt, ihr müsst verstehen. Das kaputte Kleid und die alten Schläuche stehen für ein kaputtes, totes, herzloses, knechtendes, religiöses System.
[40:32] Und von denen gibt es tonnenweise. Wisst ihr, was der Unterschied ist zwischen Evangelium und allen anderen, was es gibt? Allen Religionen gibt den großen Unterschied.
[40:44] Alle Religionen versuchen, durch Leistung in den Himmel zu kommen. Und das Evangelium sagt, Gott ist zu uns gekommen und ihr könnt nichts machen, ich habe alles bereits gemacht. Das ist in Essenz der Unterschied.
[40:57] Und wenn er kommt, dann macht er uns neu. Aber diese Neuheit erfahren nur die, die ihn als Herrn annehmen. Die Quelle dieses neuen Lebens und dieses neue Leben muss gestärkt werden.
[41:17] Das ist Gottes Gnade, seine Barmherzigkeit. Wir lesen davon in Hesekiel 36, 25 bis 27 und achtet darauf, die Quelle sind nicht wir, nicht unser Denken, nicht unser Handeln, nicht unsere Leistung, nicht unser Eifer.
[41:32] Es ist Gott allein. Denn er sagt, ich werde reines Wasser auf euch sprengen und ihr werdet rein sein von all euren Unreinheiten und von all euren Götzen werde ich euch reinigen und ich werde euch nicht eine Herz-OP verpassen, ein neues Herz geben, ein neues und einen neuen Geist in euer Inneres geben und ich werde das steinene Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischendes Herz geben und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben und ich werde bewirken.
[42:12] Immer wenn ich diese Stelle lese, bin ich überwältigt von der Güte und Gnade Gottes und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut.
[42:29] Das ist die Quelle neuen Lebens. Wie startet dieses neue Leben? Nun, klassische Stelle Johannes 3, ein Schriftgelehrter kommt. Jesus sagt ihm, du bist ein Gelehrter Israels und du verstehst das nicht?
[42:44] Du hast offensichtlich nicht kapiert, worum es geht. Und wir müssen das auch verstehen als seine Jünger. Verwundere dich nicht, dass ich dir sagte, ihr müsst von Neuem geboren werden.
[42:59] Hast du dich selbst geboren, war es deine Entscheidung, zur Welt zu kommen. Auch das ist ein Akt der Gnade Gottes. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht.
[43:15] Und so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Das Fundament dieses neuen Lebens Rechtfertigung. Rechtfertigung.
[43:26] Galater 2, 16 Wir aber wissen, das müssen wir einfach wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus.
[43:39] Auch wir haben an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt würden. Und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird.
[43:53] Egal, was er leistet oder tut oder meint zu wissen oder zu können. No way. Und was ist das Ziel des neuen Lebens? Römer 6, 4.
[44:05] So sind wir nun mit ihm begraben. durch die Taufe auf den Tod. Damit so wie Christus, das ist der Vergleich, so wie Christus, aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
[44:27] Nicht mehr wie vorher. Gott schafft etwas komplett Neues, rüstet uns aus mit allem, was wir brauchen, damit wir in Neuheit dieses Lebens wandeln. Das ist die gute Botschaft, ein komplett neues Leben.
[44:44] Erfahren wird es nur, wer beherzigt, was Jesus im Kapitel 8 bis 9 bis jetzt gelehrt hat. Und es wird uns nur zu tauglichen Jüngern machen, wenn wir verstehen, dass Jünger bereit sein müssen zu verzichten.
[44:58] Sie müssen die Kosten der Nachfolge überschlagen und ihm folgen. und wir sind Menschenfischer. Das heißt, Jünger machen Jünger.
[45:10] Wir säen und gießen. Wir können keine Jünger machen in dem Sinne, okay, aber wie gesagt, wenn du nicht fischen gehst, wirst du keine Fische fangen. Wir gehen fischen. Das ist unsere Aufgabe. Und Jünger kennen den Unterschied zwischen Barmherzigkeit und herzloser Religion.
[45:26] Und Jünger verstehen, was Paulus in 2. Korinther 5, 17 lehrt. Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung.
[45:39] Eine neue Schöpfung. Das Alte ist, es ist weg, es ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden. Genauso wie Gott bei der Schöpfung der Erde aus nichts etwas Neues gemacht hat, ist bei dieser Neuschöpfung des Menschen aus Nichts, aus unserer Bankrott-Erklärung kommt Gott und macht etwas komplett Neues.
[46:01] Warum? Damit wir in Neuheit dieses Lebens wandern. Meine lieben Freunde, diese Wahrheiten müssen wir nicht nur wissen, wir müssen zutiefst davon überzeugt werden.
[46:15] Denn so wie Jesus und seine Jünger damals Gegenwind bekommen haben für diese Lehre, werden wir sie auch zu spüren kriegen. Und wir wollen nicht eins vor dem Herrn stehen und hören müssen, dass wir ein falsches Evangelium verkündigt haben, nur weil es unser Leben angenehmer gemacht hat.
[46:33] Wir wollen uns auch nicht dazu hinreißen lassen, uns bequem zurückzulehnen, wenn wir aufgefordert sind, zu fischen und in Neuheit des Lebens zu wandeln. Und so wollen wir uns zu Herzen nehmen, wozu Petrus, der Fischer, uns am Ende seines letzten Briefes ermutigt.
[46:56] 2. Petrus 3, 18 Wachst aber beständig, anhaltend in der Gnade und Erkenntnis.
[47:09] Man könnte auch sagen, in der Barmherzigkeit und dem Verstehen, was das Reich ist, unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit sowohl jetzt als auf den Tag der Ewigkeit.
[47:24] Amen. Lass uns beten. Treue Gott und Vater. Dein Sohn hat den Preis bezahlt und uns erkauft.
[47:35] Wir gehören dir. Und Herr, vergib, wo wir nicht folgen, wo wir eigene Wege einschlagen. Vergib, wo wir uns des Evangeliums schämen und denken, wir könnten es besser machen oder attraktiver.
[47:53] Herr, lass uns einfach Treue Verkündiger deiner Botschaft sein. Es ist deine Botschaft, nicht unsere. Wir sind nur Überbringer. Und Herr, wir bitten, dass so wie du ein Herz für die Verlorenen hast, wir nicht meinen, wir müssen uns in unser Kloster zurückziehen, sondern dass wir verstehen, dass wir hier sind, um Licht, um Salz zu sein.
[48:20] Lass uns die Verlorenen lieben, so wie du uns geliebt hast. lass uns sie suchen, lass uns fischen gehen, Herr. Und wir bitten auch, dass wir Fische fangen dürfen, dass du Menschen rettest und dass wir das, was wir am letzten Sonntag gefeiert haben, nämlich Taufe, noch oft feiern dürfen.
[48:39] Als ein Zeugnis deiner rettenden Güte und Gnade und Barmherzigkeit, Herr. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.
[48:50] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.