[0:00] Tja, Wunder. Dinge, die wir nicht verstehen, nicht einordnen können. Dinge, die wir vielleicht noch nie gesehen haben in dieser Form.
[0:15] Sie ziehen Menschen irgendwie magisch an. Wunder. Nun, niemand hat mehr Wunder.
[0:27] Niemand hat gewaltigere Wunder als Jesus Christus. Damit sind wir alle vertraut. Und viele Menschen sind ihm deshalb nachgefolgt.
[0:43] Da haben sie Dinge gesehen, die haben sie so noch nie gesehen. Das war der Hauptgrund. Sie wollten Wunder sehen. Vielleicht auch Wunder am eigenen Leib erfahren.
[0:57] Kann auch sein. Aber wenn sie ihm deshalb nachfolgen, macht sie das zu Nachfolgen? Macht sie das zu Jüngern Jesu?
[1:11] Wenn es die Wunder, das Wundersame, das Unbekannte ist, das sie anzieht? Wie definiert Jesus Jüngerschaft?
[1:23] Was zeichnet ein Jünger tatsächlich aus? Ist er einfach ein Wunder-Junkie? Will er immer wieder einen neuen Kick?
[1:35] Etwas Verrücktes? Etwas Sensationelles? Etwas, das mich berührt? Was immer das sein mag? Eine neue Vision?
[1:46] Mysteriöse Erfahrungen? Solange das da ist, folge ich Jesus. Will das Jesus?
[2:02] Will Jesus, dass Leute ihm folgen, weil er Wunder tut? Ist das quasi sein Sales-Pitch, wie man sagt? Ist das der Köder, den er auswirft, ganz bewusst, um die Leute damit zu fangen?
[2:19] Nein, er nicht. Denn nicht nur in den Versen 1 bis 4 aus Matthäus 8, wo es um den Aussätzigen geht, schickt er jemanden, an dem er ein Wunder getan hat, Wort mit den Worten, es niemandem zu sagen.
[2:40] Sondern das ist eigentlich Standard bei ihm. Er will nicht bekannt werden für seine Wunder. Und er motiviert niemanden mit Wundern zu hausieren für ihn.
[2:55] Werbung zu machen. Wieso folgst du Jesus? Folgst du ihm?
[3:13] Oder vielleicht einfach irgendetwas, was er bereitstellt oder gibt oder kann? Geht es um ihn? Oder geht es um irgendwelche Dinge, was immer sie auch sein mögen?
[3:27] Oder anders gefragt. Was erwartest du von Gott? Was erwartest du von ihm? Was willst du? Wirklich?
[3:39] Worum geht es eigentlich? Visionen, übernatürliche Erfahrungen oder irgendwie special sein.
[3:50] Jeder will ja heute special sein. Eine spezielle Beziehung, spezielle Erfahrung. Zumindest meint man gerne, dass man das sei. Oder so vielleicht ein bisschen moderatere Ansprüche.
[4:06] Gesundheit wäre nicht schlecht. Oder ein mehr oder weniger, naja, so ein bisschen Sorgen- und Problemfreies Leben.
[4:20] Nicht so, dass es jeder mitbekommt. Aber eigentlich, ich bin ja doch, ich bin nicht so ein schlechter Christ. Und ich verdiene das eigentlich.
[4:30] Ich erwarte schon, dass Gott für mich sorgt. Das ist so diese konservative Form von Health and Wealth Gospel. Wo es um den Wohlstand geht.
[4:42] Nicht so offensichtlich, aber insgeheim erwarte ich schon von Gott, dass es mir gut geht. Und er sich darum kümmert, dass es mir so gut geht, wie ich mir das wünsche.
[4:59] Nun, Jesus lässt keine Zweifel offen, worum es ihm geht. Ihm geht es nicht um Wunder, sondern um Worte.
[5:11] Um seine Worte, um sein Wort ganz generell. Sein Wort, welches wir heute in diesen 66 Büchern in den Händen halten können, in der Schrift.
[5:23] Das ist das, worum es ihm geht. Und Jünger, echte Jünger, Jünger müssen das begreifen und ergreifen, worum es tatsächlich geht.
[5:38] Petrus gibt uns eine Antwort, zu der jeder Jünger, wenn er denn einer ist, zu der jeder Jünger durch Gottes Gnade kommen muss.
[5:51] Wir finden sie in einer Begebenheit in Johannes 6. In Johannes 6, wir werden nicht auf die Details eingehen, sondern nur einen groben Überblick. In Johannes 6 erklärt Jesus, was es wirklich bedeutet, zu ihm zu gehören.
[6:04] Was es wirklich bedeutet, ein Jünger zu sein. Und es geht eben nicht um Brot und Speise für den Leib, sondern es geht um das Lebensbrot.
[6:19] Oder ganz einfach gesagt, es geht nicht um mich, es geht um ihn. Wisst ihr, so oft drehen wir uns um uns selbst. Manchmal mit einem netten, frommen Mantel drüber, aber letztendlich geht es doch um mich.
[6:32] Wir wollen Gott instrumentalisieren mit frommem Zeugs, aber eigentlich wollen wir einfach bekommen, was wir gerne hätten. Nun, wie läuft diese Geschichte?
[6:49] Johannes 6, Vers 60. Viele nun von seinen Jüngern, die es gehört hatten, sprachen, diese Rede ist hart.
[7:03] Wer kann sie hören? Damit hätten wir jetzt nicht gerechnet von einem lieben Gott. Da aber Jesus, Vers 61, bei sich selbst wusste, dass seine Jünger hierüber murrten, sprach er zu ihnen.
[7:24] Stoßt ihr euch daran? Passt euch das nicht? Soll ich das ein bisschen umformulieren, ein bisschen netter gestalten für euch?
[7:36] Vers 66. Hört zu. Vers 60, viele seine Jünger.
[7:47] Vers 66, von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Nee, das wollen wir nicht.
[8:01] Brot? Ja. Uns gesund machen? Cool. Diese harte Rede kannst du für dich behalten. Das wollen wir nicht.
[8:12] Damit wollen wir nichts zu tun haben. Es heißt hier, sie folgten ihm nicht mehr. Nicht überall, wo Jünger draufsteht, ist Jünger drin. Genauso wie es falsche Lehrer und falsche Propheten gibt, gibt es falsche Jünger.
[8:27] Reben ohne Frucht. Reben ohne Frucht. Solche, die ihr Haus auf Sand gebaut haben und nicht auf Fels.
[8:38] Solche, die einmal ein böses, bitteres Erwachen haben werden. Wenn sie feststellen, das ist, was sie sich in der einen entscheidenden Frage, die wirklich zählt, getäuscht haben.
[8:50] Jesus fährt fort, Vers 67. Und das ist das, was Petrus lernt, was für uns hier festgehalten ist und wo jeder Jünger hinkommen muss.
[9:07] Genau das hier. Da sprach Jesus zu den Zwölfen, nachdem viele nichts mehr wissen wollten. Wollt ihr auch gehen? Ich kann euch eins garantieren.
[9:18] Jesus steht nicht, Finger, Nägel kauen da und bittet und fleht und denkt, hoffentlich geht ihr nicht auch. Sondern er sagt, wollt ihr auch gehen? Jetzt wäre ein guter Moment. Wenn euch diese Rede zu hart ist, wenn ihr euch daran stoßt, da ist die Tür.
[9:34] Nicht die Tür ins Himmelreich, sondern die Tür, die Breite, die nicht dahin führt, wo ihr denkt. Und Simon Petrus wie üblich antwortet.
[9:55] Herr, zu wem sollen wir gehen? Wo sollen wir denn hin? Wieso will er nirgendwo anders hin?
[10:08] Nicht, weil er so fantastische, wunderbare Dinge vollbringt, Wunder, Zeugs, das er so noch nie irgendwo gesehen hat. Das ist nicht, was ihn hält.
[10:21] Du, sagt Petrus, du hast Worte ewigen Lebens. und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der heilige Gottes bist.
[10:46] Das ist das Bekenntnis eines echten Jüngers. mein lieber Freund, genau darum geht es in Matthäus 8 bis 10 in diesen Kapiteln, wo wir sind, wo es um Jüngerschaft, eine erste Zurüstung für Jünger geht, wo die Jünger erst mal begreifen müssen, worum geht es überhaupt?
[11:06] Wer bist du? Wer bin ich? Was bedeutet das für mich? Jesus tat die Wunder, die er damals tat, damit die Leute damals, die diese Wunder gesehen haben, die Zeugen davon waren, genauso wie wir heute, wir lesen nur noch davon, erkennen, was Petrus erkannte.
[11:27] Das allererste, du bist der heilige Gottes. Du bist es. Du bist der König. Du bist der Messias. Du bist der Verheißene.
[11:39] Du bist der Christus. Und sonst niemand. Du bist es. Das Zweite, was ein Jünger erkennen und bekennen muss, mit Überzeugung, du hast Worte ewigen Lebens.
[11:57] Alle anderen haben das nicht. Niemand hat das. Du hast Worte ewigen Lebens.
[12:09] Wir sind nicht hier wegen den Wundern, denn Wunder können nicht retten. Wunder haben keine Kraft, dich und mich in der Heiligung voranzubringen. Und Wunder, nur nebenbei, sind es nicht, die dich in den Himmel bringen.
[12:23] Auch das nicht. Es ist schon bezeichnend, dass wenn Jesus am Ende der Bergpredigt sagt, ich habe euch nie gekannt, die gehört nicht zu mir, dass die Leute genau das, diese Wunder, genau das denken, doch, das hatten wir doch.
[12:42] Das ist unser Ticket in den Himmel. Nein, es ist nicht. Hör zu, Matthäus 7,22. Zuerst sagt Jesus, nicht jeder, der zu mir sagt, Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
[12:57] Viele, hier sind wieder die Viele, diese Viele, die sich als Jünger ausgeben, aber gar keine sind. Was sagen sie? Was ist ihr Argument?
[13:10] Was legen sie auf den Tisch, um quasi Jesus zu sagen, na, vielleicht muss es dir nochmal überlegen, ich glaube, du hast dir irgendetwas verpasst und bist deshalb nicht zu der richtigen Entscheidung gekommen.
[13:23] Allein das zeugt von einer Arroganz, die seinesgleichen sucht. Allein das offenbart, dass sie keine Ahnung haben, wer der Herr ist. Aber was tischen sie ihm auf?
[13:36] Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und Dämonen ausgetrieben und viele Wunder getan?
[13:47] Genau das, was Jesus in Matthäus 8 und 9 tut. Und sie denken, dass sie durch, was immer sie da getan haben und erlebt haben, sich einen Weg in den Himmel verdienen können.
[14:04] Was für ein Irrtum. Was für eine Tragik. Du bist der Heilige Gottes. Du hast Worte ewigen Lebens.
[14:15] Meine Werke, meine vermeintlichen Wunder, keine Ahnung was, nützen mir nichts. und ein dritter Punkt, den jeder Jünger erkennen muss und bekennen muss.
[14:31] Dass es niemand anderen gibt, zu dem wir gehen oder dem wir folgen wollen oder sollen.
[14:42] Wir haben erkannt, wir haben geglaubt, zu wem sollen wir gehen? Zu niemand anderem. Zu ihm allein. Wir gehen zu ihm.
[14:53] Denn wisst ihr was? Wir sind seine Jünger. Wir sind Jünger von niemand anderem. Auch wenn Gott Männer und Menschen gesegnet hat, von denen wir lernen können, die wir schätzen, wir sind nicht ihre Jünger.
[15:05] Wir sind nur Jesu Jünger. Letztendlich gehen wir zu ihm. Ihm folgen wir. Er hat Worte ewigen Lebens. Er ist der Heilige Gottes.
[15:18] Das zeichnet Jünger aus. Man muss die Leute fragen, was willst du jetzt denn? Willst du Wunder oder Worte Jesus? Willst du wunderbare Erfahrungen oder einen tatsächlichen wunderbaren Retter?
[15:37] So wie wir es hier gerade gelesen haben. Und wisst ihr, ich glaube, wir vergessen leicht, was das größte und gewaltigste Wunder ist, das es überhaupt gibt.
[15:49] Wisst ihr, was das ist? Dass ein heiliger Gott sündige Menschen rettet. Immer noch.
[16:01] Bis auf diesen Tag. Und er die Strafe, die die Sünder verdient hätten, die die du und ich verdient hätten, er bezahlt sie. Und er liebt uns. Und er rettet uns.
[16:13] Und er heiligt uns. Und er führt uns sicher ans Ziel. Und der einzige Grund, warum wir Hoffnung haben können, am Ziel anzukommen, ist nicht wegen dem, was wir tun, sondern wegen dem, was er getan hat.
[16:26] Das ist das aller, allergrößte Wunder, das es überhaupt gibt auf dieser Erde. Am nächsten Sonntag, wenn wir Abendmahl feiern, erinnern wir uns speziell, genau an diesen Umstand, an diese Wahrheit.
[16:46] Nun, die Wunder, Wunder, von denen wir in Matthäus 8 und 9 lesen, und es sind ja nicht wenige, und sie sind definitiv sehr beeindruckend, sind nur Mittel zum Zweck.
[17:01] Es geht nicht um Wunder. Wunder sind Mittel zum Zweck. Wunder, in aller Kürze, autorisieren die Botschaft des Botschafters.
[17:15] Die Wunder bestätigen, dass der, der das spricht, tatsächlich im Namen Gottes spricht. Wunder treten auch nur ganz gezielt zu bestimmten Zeiten in der Schrift auf.
[17:28] Es ist nicht so, dass das ein Dauerzustand wäre. Sie treten auf, wenn Gott neue Botschafter, eine neue Botschaft, einen weiteren Schritt in der Heilsgeschichte Gottes offenbart, nämlich bei Mose, der das Gesetz bringt.
[17:43] Kann ja jeder kommen und neue Gesetze bringen. Nein, Mose wird autorisiert durch Wunder. Dann ist lange Ruhe. Dann gibt es wieder Wunder, wenn die Propheten auftreten bei Elia und Elisa.
[17:55] Warum? Naja, hier sind plötzlich Leute, die das Volk zur Buße rufen und Gericht über das Gott aufrufen. Wer bist du denn? Nun, Gott bestätigt seine Propheten. Und dann ist wieder lange Ruhe.
[18:08] Und dann bestätigt er den Heiligen Gottes und die Apostel, die Zeichen tun können, damit man auf ihre Botschaft hört.
[18:20] Sie sind es, die die Lehrbriefe geschrieben haben, die für uns verbindlich sind. Wunder sind nur Mittel zum Zweck. Es ging nie um die Wunder. Es ging auch nicht darum, irgendwie mit Wundern angeben zu können.
[18:33] Wunder sind Mittel zum Zweck. Und es geht immer, ihn zu erkennen, ihm zu glauben, und zwar dem, was er sagt.
[18:48] Ich habe dir heute gepredigt, überschrieben, Wunder, Worte, worum geht es eigentlich? Wunder, Worte, worum geht es? Was ist Sache? Bitte schlagt eure Bibeln auf.
[19:00] Wir lesen den Text aus Matthäus 8, 1 bis 17. Matthäus 8, 1 bis 17. Als er aber von dem Berg herabgestiegen war, folgten ihm große Volksmengen.
[19:12] Und sie, ein Aussätziger kam herzu, warf sich vor ihm nieder und sprach, Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach, ich will, sei gereinigt.
[19:30] Und zugleich wurde er von seinem Aussatz gereinigt und Jesus spricht zu ihm, gib acht, sag es, niemand, sondern geh hin, zeig dich dem Priester und bring die Gabe da, die Mose angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis.
[19:43] Als er aber nach Kapernaum hineingegangen war, kam ein Hauptmann zu ihm. Er bat ihn und sprach, Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält.
[19:58] Und er spricht zu ihm, ich will kommen und ihn heilen. Und der Hauptmann antwortete und sprach, Herr, ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach trittst, sondern sprich nur ein Wort.
[20:12] und mein Knecht wird geheilt werden. Denn auch ich bin ein Mensch unter Befehlsgewalt, unter Autorität und habe Soldaten unter mir.
[20:22] Und wenn ich sage zu diesem, geh, dann geht er. Und wenn ich zu einem anderen sage, komm, dann kommt er. Und zu meinem Knecht, tu dies, dann tut er es. Als aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach, zu denen, die ihm nachfolgten.
[20:46] Wahrlich. Ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden. Und ich sage euch aber, dass viele von Osten und Westen kommen mit Abraham und Isaac und Jakob zu Tisch liegen, werden in dem Reich, aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen, werden in die äußerste Finsternis.
[21:09] Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Und Jesus sprach zu dem Hauptmann, geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde geheilt in jener Stunde.
[21:21] Und als Jesus das Haus des Petrus betrat, sah dessen Schwiegermutter fieberkrank da niederliegen. Und er rührte ihre Hand an und das Fieber verließ sie und sie stand auf und diente ihm.
[21:35] Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm und er trieb die Geister aus mit einem Wort und er heilte alle Leidenden, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist.
[21:51] Er spricht, er nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten. Wunder, Worte, worum geht es eigentlich?
[22:05] Es geht um drei wunderbare Lektionen, die es für jeden Jünger Jesu, für dich, für mich, zu lernen gilt, damit das Reich, der Himmel gebaut wird.
[22:18] Denn das ist es, was Gott will. Dazu braucht er Jünger. Gott will, wir beten dafür, dein Reich komme. Jesus sagt, mein Reich ist nahe.
[22:31] Also Gott will, dass das Reich kommt. Wir beten dafür und wir leben hoffentlich auch dafür. Wenn es Gott will und wir dafür beten, toll, leben wir dafür.
[22:49] Sind wir Jünger, wenn unser Herr sagt, komm, kommen wir. Wenn unser Herr sagt, tu, tun wir. Wenn unser Herr sagt, geh, gehen wir.
[23:01] Für den Hauptmann war es normal. Für uns? Gottes Plan ist, sein Reich zu bauen. Und wir haben das große Vorrecht, nicht eine mühsame Pflicht, das große Vorrecht, mitbauen zu dürfen.
[23:18] Also, drei Lektionen, die es zu lernen gilt, anhand dieser 17 Verse. Lektion Nummer 1. Du musst die himmlischen AGBs kennen.
[23:32] Wer weiß, was AGBs sind? Schau mal von AGBs, das sind die Dinge, die du nie liest. Warum? Weil sie 20 Seiten lang sind.
[23:46] Und jeder denkt, ach, was soll's, macht eh keinen Unterschied. Okay? Was sind AGBs? Allgemeine Geschäftsbedingungen. Das beschreibt den Rahmen, innerhalb dessen Dinge abgewickelt werden.
[23:59] Nun, Gottes Business, wenn ich's mal so sagen darf, ist es, Menschen zu retten und sein Reich zu bauen. Und es gibt AGBs, allgemeine Geschäftsbedingungen, wie das Ganze abläuft.
[24:16] Nun, wenn du so ein Unterfangen planen würdest, ist, es reicht, der Himmel zu bauen.
[24:29] Wen würdest du dir aussuchen? Wer wären deine Mitarbeiter? Wenn wir Matthäus 8, 1 bis 17 lesen, dann müssen wir aufpassen, dass wir unseren Fokus, dass wir uns nicht auf das konzentrieren, was Jesus tut primär, nämlich die Wunder, sondern wir müssen vielmehr darauf achten, an wem tut er sie.
[24:57] Das umreißt die AGBs. Das zeigt, wer seine Mitarbeiter sind. Ich hab AGBs gewählt, weil es gut passt, hoffentlich, für mich hat's gepasst, sich das merken zu können.
[25:14] A, er sucht die Ausgestoßenen und die Außenseiter. Aussätzigen, mehr Ausgestoßenen und mehr Außenseiter kannst du gar nicht sein.
[25:26] Und er sagt, siehe, den pflückt er sich. Die Ausgestoßenen, die Außenseiter, die, die nirgendwo richtig reinpassen. Geh.
[25:38] A, geh. Er sucht die, die gehasst werden. Gehasst, verachtet, gering geschätzt. Die zweite Person ist ein römischer Hauptmann.
[25:53] Das waren die Unterdrücker, das war die Besatzungsmacht Israels. Wenn sie irgendjemand gehasst haben, dann die Römer. Aber Jesus, Jesus ist beeindruckt von seinem Glauben.
[26:11] Er sagt, sowas habe ich in ganz Israel noch nie gesehen. Die Ausgestoßenen, qualifiziert. Die gehassten, verachteten, gering geschätzten, qualifiziert.
[26:26] Übrigens im Kapitel 9 wäre der Matthäus, das ist auch so eine üble Socke, mit dem niemand etwas zu tun haben wollte, denn er war ein Zöllner. Er hat für dieses Unterdrückerpack von den Juden Zoll eingetrieben.
[26:41] Und zwar nicht wenig. Wer hätte gedacht, dass das zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen oder zu den Anstellungsbedingungen im Reich Gottes für Mitarbeiter zählt.
[26:54] Ausgestoßen, gehasst und B, die Benachteiligten, die Unbeachteten, die Unbedeuteten. Es heißt, dass er die Schwiegermutter von Petrus heilte.
[27:11] Ihr müsst eins wissen, in der damaligen Zeit hatten Frauen einen übeln Stand unter den Juden. Die frommen Juden haben sogar, es heißt, täglich gebetet und Gott dafür gedankt, dass sie kein Hund und keine Frau sind.
[27:30] Ja, Frauen waren nichts wert. Niemand hat mit Frauen gesprochen. Hier ist nicht nur eine Frau, hier ist sogar noch eine, wir müssen davon ausgehen, wenn sie seine Schwiegermutter ist, eine alte Frau.
[27:48] Nicht nur eine Frau, es ist für gar nichts mehr zu gebrauchen. Wieso sich um sie kümmern? Naja, Jesus AGBs umschließt die Ausgestoßenen und Außenseiter, die Gehassten und Verachteten, die Benachteiligten und Unbeachteten.
[28:11] Wer hätte das gedacht? Das sind seine Businesspartner. Mit ihnen will er sein Reich bauen.
[28:22] Das ist der Auftrag für die Jünger, nämlich trachtet zuerst nach dem Reich Gottes. Das soll unser Anliegen sein, nicht das Wunderzeug. Nach seinem Reich sollen wir trachten und die sind es, die er beruft.
[28:34] Übrigens, die Zwölf waren auch keine herausragenden Persönlichkeiten in der damaligen Zeit. Sie qualifizieren sich alle unter diesen AGBs, die ich euch hier kurz aufgelistet habe.
[28:47] Er sucht solche Menschen wie, und ihr seid sicher vertraut damit, 1. Korinther 1, wo er sagt, naja, sieht eure Berufung an, das Törichte, das Schwache, das Unedle.
[29:00] Genau das macht er hier. Genau das, was Paulus lehrt, macht Jesus hier. Törichte, Schwache, Unedle, das erwählt er.
[29:12] das sind seine Leute. Und er wählt sie, er führt sie zu sich durch Wunder. Juden, heißt es hier, wollen Zeichen und Wunder.
[29:26] Die Griechen wollen Weisheit. Oh, die wollen Philosophie, die wollen tolle Artikel und Abhandlungen und keine Ahnung was. Und was sagt Jesus? Wir predigen Jesus, und zwar ihn als gekreuzigt.
[29:39] den Juden ein Anstoß, den Heiden eine Torheit. Uns aber, die wir errettet werden, Gottes Kraft.
[29:51] Die Torheit des verkündigten Wortes Gottes stellt alles andere in den Schatten. Wunder, Philosophie, Gelehrtheit taugt nichts.
[30:04] Absolut gar nichts. Und das ist nicht im Versehen, das entspricht seinem Plan. So will er das. Er sucht sich eben solche aus, die nach seinem Wort und seinem Reich trachten und nicht nach Wundern, nicht nach diesem sensationellen Aussind.
[30:29] Und das führt uns zur zweiten Lektion. Die AGBs haben geklärt, jetzt müssen wir nochmal speziellen Fokus darauf legen.
[30:39] Worin liegt jetzt die Kraft? Worin liegt die Kraft? Vielleicht kennst du diese Gedanken, weil du sie in einem Buch gelesen hast.
[30:55] Ach, wenn ich Christus nur sehen könnte. Einfach mal ihn anfassen. Wenn er jetzt hier wäre, und ich mit ihm reden könnte, so wie ich mit jemandem sonst reden könnte, einfach so eine spezielle Erfahrung hätte, so ein kleines persönliches Wunder, so ein Powerbooster, ach, das ist das, was ich wirklich brauche.
[31:23] Ich weiß, die Bibel ist schon gut, aber so ein kleines persönliches Wunder, wäre echt nett. Kennst du das? von Büchern? Was brauchen wir?
[31:36] Und wir müssen uns immer wieder daran erinnern und dieser Abschnitt in Matthäus erinnert uns daran, zum Glück. Wir brauchen Gottes Wort. Wir brauchen keine Wunder, wir brauchen das Wort. 2. Timotheus 3,16, alle Schrift, alles Wort ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, Überführung, zur Rechtweisung und Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes, Jünger, zu jeder Zeit, immer, zu jedem guten Werk, alles völlig ausgerüstet ist.
[32:07] Wir brauchen keine Wunder. Wir brauchen sein Wort. Wir brauchen sein Wort. Jesus rettet durch sein Wort. Römer 10,17.
[32:18] So kommt der Glaube aus der Predigt. Aber nicht irgendeine. Nicht eine Motivationsrede. So kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort.
[32:31] Aus diesem Wort, von dem wir in 1. Korinther 1 gerade gehört haben, dass es für viele das Dümmste ist, was es gibt. Wie kann man so töricht sein? Wie kannst du an das glauben, was hier drin steht?
[32:44] Das glaubt doch niemand mehr. Kommst du aus dem Museum oder was ist bei dir nicht in Ordnung? Am Matthäus 8, 1 bis 17, alles dreht sich ums Wort.
[33:00] Lass mich dir zeigen. Der Aussätzige kommt zum Herrn und das, was ihn auszeichnet, ist, seine Demut.
[33:12] Er kommt nicht mit Forderungen. Er sagt nicht, Herr, tu ein Wunder. Du kannst das. Nein, das, was bei ihm heraussticht, ist seine Demut.
[33:23] Er sagt, wenn du willst. Wenn du nicht willst? Okay. Aber wenn du willst. Wie heilt ihn der Herr? Mit deinem Wort.
[33:34] Ich will, sagt er. Ich will. Sei gereinigt. Er macht nicht irgendwie ein Wunderding. Das Mittel, das, was ihn heil macht, ist sein Wort.
[33:51] Dann der Hauptmann. Es ist gewaltig, wirklich, was Jesus hier unterstreicht bei dieser Begebenheit mit dem Hauptmann.
[34:02] Bei dem Aussätzigen ist es die Demut, die hervorsticht. Was sticht hervor beim Hauptmann? Ein Glauben, von dem es heißt, ich kenne keine andere Stelle, wo Jesus verwundert ist.
[34:17] Zutiefst beeindruckt. Okay? Mann, was? Dass er ein Hauptmann ist, beeindruckt ihn nicht. Dass der Aussätzige aussätzig ist, schockiert ihn nicht.
[34:32] Er ist nicht so leicht zu beeindrucken, weder im Positiven noch im Negativen. Aber was ihn beeindruckt, solchen Glauben habe ich in ganz Israel noch nie.
[34:47] Wie äußert sich dieser Jesus beeindruckende Glaube? Wie äußert er sich? Völlig unspektakulär.
[35:00] Folgendermaßen. Vers 8. Und der Hauptmann antwortete und sprach, Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach triffst, sondern sprich nur ein Wort.
[35:19] Das ist alles, was es braucht. Du musst ja keine Zauberkunststücke aufführen. Ich glaube dir. wenn du sprichst und er ist nicht mal da.
[35:33] Keine Ahnung, wo er ist. Er ist nicht da. Er ist weit weg. Funktioniert also auch auf Distanz. Sprich nur ein Wort.
[35:44] Das ist, was ihn beeinflusst. Nicht seine Gier nach Wunder und übernatürlichem Zeugs. Wenn du das sagst, das reicht.
[35:55] Du musst nicht kommen. Jesus sagt, ich will kommen. Eigentlich würde man doch sagen, er hat ja noch gar nicht gefragt. Er sagt, nur mein Knecht geht schlecht. Ist euch das aufgefallen? Er sagt, ich komme. Jesus sagt, ich will, ich komme.
[36:07] Du musst nicht kommen. Ich will dich nicht bemühen. Dein Wort reicht. Und das ist es, was Jesus so beeindruckt.
[36:18] Beeindruckt. Und dann am Ende dieses Abschnitts, alle, die kommen, alle, die da sind, alle kranken, heilt er.
[36:36] Die Schwiegermutter von Petrus war auch krank. Sie fällt in die gleiche Kategorie. War einfach die Schwiegermutter von Petrus. Aber alle kranken, alle. Du musst nicht erst irgendwelche Hürden überspringen.
[36:49] Du musst nicht irgendwelche Tests bestehen. Er heilt sie. Er heilt sie alle. Und hier am Schluss, in diesen letzten Versen, mit der Schwiegermutter von Petrus und allen, die da kommen, es muss eine große Menge gewesen sein, kann ich mir vorstellen, offenbart sich Jesu wunderbare Retterliebe.
[37:12] Sie wird hier beleuchtet und einmal mehr bestätigt. Denn, wenn wir diese erste Gruppe von Wunder anschauen, der Aussätzige und der Hauptmann kommen zu ihm.
[37:23] Sie suchen ihn, richtig? Weil sie irgendwie vernommen haben, da ist der, der diese Wunder tut. Und sie glauben, dass es durch die Macht seines Wortes tut.
[37:36] Sie suchen ihn. Aber wisst ihr was, in der Regel, und Römer 1 bestätigt das, sucht er uns. Römer 1 sagt, da ist keiner, der Gott sucht.
[37:50] Keiner. Wenn irgendjemand nur schon in die Richtung geht, Gott zu suchen, ist es, weil Gott ihn gezogen hat. In Johannes 6 sagt Jesus nämlich unter anderem auch, niemand kommt zu mir, es sei denn, der Vater zieht ihn.
[38:04] Außer. Einige sind gekommen, sie haben ihn gesucht. Aber meistens ist es so, dass Gott die Verlorenen sucht.
[38:16] Er ist ja gekommen, um zu suchen, um zu retten. Das entspricht seinem Wesen. Er ist ein Rettergott. Er heilt Petrus Schwiegermutter unaufgefordert.
[38:31] Von dem, was wir lesen, er sieht sie einfach, hätte er auch sagen können, naja, ist wohl nicht so schlimm. Nein, er sieht sie eben. Er sieht sie. Er nimmt sie wahr. Und niemand sagt, er soll sie heilen.
[38:44] Er macht es einfach. Unaufgefordert. Er wartet auch nicht, bis die Kranken und die Sünder zu ihm kommen. Das sehen wir dann im Verlauf. Er sucht sie. Er sieht sie.
[38:56] Er geht ihnen nicht aus dem Weg. Und er heilt sie. Und zwar alle, die da sind. Alle. Er ist aktiv. Er ist aktiv.
[39:09] Denkt an Paulus. Eins kann ich euch garantieren. Als Paulus auf dem Weg nach Damaskus ist in Apostelgeschichte 9, hat er alles andere im Sinn, als gerettet zu werden. Er hat auch nicht Jesus gesucht, um sich von ihm retten zu lassen, sondern hat seine Jünger gesucht, um sie umzubringen und ins Gefängnis zu bringen.
[39:26] Was macht Jesus? Er sucht ihn und er rettet ihn. So ist Gott. Wenn Gott retten will, dann rettet er. Und hier lesen wir, dass er alle geheilt hat.
[39:39] Es spielt keine Rolle, woher sie kamen. Keine Rolle, was sie geglaubt haben, ob es Juden, ob es Samariter oder ob es Heiden waren. Er heilt sie einfach alle. Weil er rettet auch alle, die in Demut und Glauben zu ihm kommen.
[39:54] Das sehen wir bei dem Aussätzigen, der ein Jude war. Wieso weiß ich, dass er ein Jude war? Und ganz einfach, wieso hätte Jesus ihm sonst sagen sollen, er soll zum Priester gehen und Zeugnis ablegen, wie es gemäß Mose der Fall ist.
[40:09] Er muss ein Jude gewesen sein. Der Hauptmann, ein Römer, definitiv kein Jude, aber alle kamen mit der richtigen Einstellung, nämlich mit der, die wir zu Beginn, der Bergpredigt lesen, der Türöffner in dieses Reich, glückselig, die Armen im Geist.
[40:32] Der Aussätzige hat nichts zu bieten. Der Hauptmann gebietet Jesus nicht, was er tun soll. Die Schwiegermutter liegt da nieder und die, die kommen oder gebracht werden, dem geht es auch allen schlecht.
[40:50] Nun, was passiert hier eigentlich? Naja, genau das, was Matthäus am Anfang, bevor die Bergpredigt beginnt, auf den Punkt bringt.
[41:01] Matthäus 4, 23. Matthäus 4, 23 lesen wir. Und als er von dort weiterging, ah ne, das ist 21, 23.
[41:12] Und als Jesus in ganz Galiläa umher zog, lehrte er in ihren Synagogen, predigte das Evangelium, warum?
[41:23] Weil so Leute gerettet werden, und zwar das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk. That's what he does.
[41:36] Das ist das, was er macht. Das ist das, was immer wieder zusammenfassend über seinen Dienst gesagt wird. Er verkündigt das Evangelium des Reiches und heilt die Leute.
[41:49] alle. Genauso, wie wir es hier sehen. Das erfüllt sich vor unseren Augen hier und das führt uns zur dritten und letzten Lektion für heute.
[42:01] Ja, gewesen, geklärt, die Kraft ist im Wort und nicht in den Wundern. Und drittens, die dritte Lektion, Jesus ist gekommen, um zu erfüllen.
[42:13] Alles, was hier passiert, ist vorher geschrieben und erfüllt sich jetzt gemäß Gottes Plan zu dem Zeitpunkt, an dem Ort, an den Leuten, die Gott dazu bestimmt hat.
[42:28] Matthäus schreibt in Vers 17 zusammenfassend, damit, ihr wisst, damit sind unsere besten Freunde. Diese Bindewörter, die uns darauf hinweisen, oh, das ist der Grund, das ist das Ziel, deshalb macht er das.
[42:51] Damit erfüllt würde, was, was gesagt wurde, was geschrieben steht, was die Propheten bereits aufgeschrieben haben.
[43:05] Denn es geht immer ums Wort. die Kraft liegt im Wort und sonst nirgends. Es erfüllt sich, damit erfüllt würde.
[43:15] Was sagt Jesus am Anfang der Bergpredigt? Die Leute werfen ihm vor, dass er gekommen ist, alles über den Haufen zu werfen. Und er sagt, denkt nicht, Vers 17, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.
[43:28] Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern um zu erfüllen. Was? Das Gesetz und die Propheten das, was geschrieben steht. Alles, was Jesus macht, steht geschrieben.
[43:44] Alles, was passiert, ist vor Grundlegung der Welt von Gott bereits verordnet worden. Jetzt passiert es einfach. Er ist nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen.
[44:01] damit erfüllt würde, was der Prophet Jesaja gesagt hat. Und wisst ihr, Gottes Wort erfüllt sich immer. Immer.
[44:14] In 4. Mose 23, Vers 19 lesen wir, nicht ein Gott, nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge, noch ein Menschensohn, das er bereue.
[44:27] Sollte er sprechen und es nicht tun? Und reden und es nicht aufrechterhalten? Klappert Gott einfach irgendwelche Dinge dahin und vergisst sie dann oder ist vielleicht nicht in der Lage, sie umzusetzen?
[44:41] Oder denkt er, ups, das war ein Fehler, das muss ich ein bisschen anders machen. Gott, uns passiert das, okay, aber nicht ihm.
[44:53] Er weiß, was er tut. Er hat die Macht zu tun, was er tun will. Deshalb konnte er es aufschreiben lassen, lange bevor es passiert und wie oft sagt Jesus den Jüngern, siehe, ich habe es euch gesagt, damit, wenn es passiert, ihr glaubt, dass ich der bin, der ich sage, wer ich bin.
[45:11] Alles beruht auf seinem Wort. Wir brauchen nicht mehr als das Wort, aber eins kann ich euch garantieren, wir brauchen sein Wort. Immer. Für alles.
[45:23] Wunder, die nützen niemandem wirklich etwas. Und heute, denke ich, gibt es sie auch nicht mehr in der Form. Das Wunder der Rettung, ja.
[45:35] Nun, was hat er alles erfüllt? Auch hier, es passt. Er hat das Gesetz erfüllt. Er sagt, ich bin nicht gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzulösen.
[45:46] Was ist das allererste, was er macht? Er schickt ihn zum Priester, zeig dich dem Priester und bring die Gabe da, die Mose angeordnet hat.
[45:56] Wo hat er sie denn angeordnet, Mose? Im Gesetz. Was sagt Jesus? Ich bin gekommen, das Gesetz zu erfüllen. Genau das macht er hier.
[46:08] Er nimmt Bezug auf Mose, alles, was Mose wollte. Er erfüllt es. Dann die Geschichte mit dem Hauptmann.
[46:24] Das ist absolut gewaltig. Heilsgeschichtlich, was hier passiert. Wisst ihr, was hier passiert in den Versen 10 bis 12? Hier erfüllt sich Gottes Wort an Abraham.
[46:39] Bevor er überhaupt gekreuzigt wird. Bevor er sagt, geht hin in alle Welt. Hier erfüllt sich der Bund Abrahams. Er beginnt, sich zu erfüllen.
[46:51] Warum? Weil Gott es sagt. Wenn er es sagt, geschieht es. Wann es geschieht, das ist seine Sache. Dass es geschieht, ist auch seine Sache. Denn sonst würde es nicht geschehen.
[47:02] Aber wenn er es sagt, passiert es. Was passiert hier? 1. Mose 12. Das ist absolut gewaltig, was hier passiert. Ich lese ab Vers 1.
[47:14] Und der Herr hatte zu Abraham gesprochen. Geh aus seinem Land und seiner Verwandtschaft und aus dem Haus seines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Und ich will dich, ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen und will deinen Namen groß machen und du sollst ein Segen sein.
[47:31] Und jetzt kommst du. Und ich will die segnen, die dich segnen. Und wer dich flucht, den werde ich verfluchen. Und in dir sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde. Alle.
[47:44] Nicht nur die Juden. Auch die Heiden. Auch die Römer. Auch die größten Sünder, die es überhaupt gibt. Alle.
[47:56] Alle. Das ist das, was Jesus so beeindruckt, das ist das, worauf er reagiert in Matthäus 8. Wahrlich, ich sage euch selbst, nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.
[48:13] Vers 11. Ich sage euch aber, dass viele von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaac und Jakob zu Tisch liegen werden in dem Reich der Himmel, aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen.
[48:26] Das ist so tragisch. Die, die die ursprünglichen Empfänger der Verheißung waren, nicht alle, aber viele werden hinausgeworfen.
[48:38] Und die Heiden nehmen Platz am Tisch mit Abraham und Isaac und Jakob, mit den Patriarchen, mit den Stammvätern Israels, mit Abraham, der eben was ist.
[48:51] Was ist sein Titel? Vater des Glaubens. Warum? Warum? Weil wir errettet werden aus Glauben. Nicht aus Werken, auch nicht aus Wunderwerken, aus Glauben.
[49:04] eine ernste Warnung für alle Kinder, die gläubige Eltern haben.
[49:18] Israel hätte es besser wissen müssen. Sie hatten all die Verheißungen. Sie sind damit aufgewachsen. Aber wisst ihr, Errettung ist nicht vererbbar.
[49:30] Errettung ist nicht genetisch. Errettung wird nicht von Generation zu Generation übergeben. Sie dachten, weil Abraham ihr Vater ist, sei alles in Ordnung.
[49:41] Nein, ist es nicht. Jesus sagt, viele, weil ihr nicht glaubt. Ihr wollt Wunder, ihr wollt irgendwelches Zeugs. Aber ihr glaubt meinem Wort nicht. Sie werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis.
[50:01] Dort wird weinen und das Zerneknirschen sein. Das ist eine Beschreibung für die ewige Hölle. Es ist ein Vorrecht. Ich weiß, viele denken wahrscheinlich, es sei ein bisschen schwierig und kompliziert, als Kind aufzuwachsen mit gläubigen Eltern.
[50:17] Es ist das größte Vorrecht, diese Wahrheiten zu kennen von klein auf. Und ich hoffe, ich hoffe, ich bete, ich habe selber sechs Kinder, dass sie nicht hinausgeworfen werden.
[50:37] So wie die Kinder alles haben und im Glauben reagieren müssen, auch wir als Kinder Gottes, nicht, dass wir unsere Rettung verlieren könnten, aber wir hören hoffentlich um zu.
[50:51] tun. Als Kinder Gottes. Alles andere ist an Torheit nicht zu überbieten. Also, Jesus erfüllt das Gesetz, Jesus erfüllt die Bündnisse und der Bund Abrahams ist nur ein Aufgleisen, ein Vorbereiten für den neuen Bund, aber der tritt erst in Kraft, nachdem Jesus gekreuzigt ist.
[51:17] Und als drittens, naja, steht hier, damit erfüllt würde, was die Propheten sagen. Er macht genau das. Das Tragische ist nur, dass die Propheten es vorausgesagt haben, damit die Israeliten, wenn er kommt, ihn erkennen und annehmen und nicht schreien, kreuzige hin.
[51:36] Es ist Wahnsinn. Alles da, alles gehört, nicht geglaubt, nicht geglaubt, nicht geglaubt, alles verloren.
[51:50] Es geht um das Wort. Und Jesus ist gekommen, das Wort zu erfüllen, das Gesetz, die Propheten, die Bündnisse, alle Bündnisse, die Gott geschlossen hat, werden sich erfüllen.
[52:02] Und zwar wortwörtlich, genauso, die, die er mit Israel geschlossen hat, an Israel, die, die er mit den Nationen geschlossen hat, an den Nationen. Warum? Weil sonst wäre er ein Lügner und das ist er nicht.
[52:15] Aber alles steht und fällt mit dem Wort Gottes, unter welches wir uns demütigen wollen, dem wir glauben und vertrauen wollen. Und ich will euch kurz aufzeigen zum Schluss, wie Jesus über dieses Wort denkt, was er lehrt.
[52:31] In Lukas 24, diese bekannte Stelle der Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Lukas 24, 25 bis 27 und er sprach zu ihnen, Jesus spricht zu den Jüngern, oh ihr Unverständigen und trägen Herzens und jetzt kommt es, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben.
[53:05] Das ist Jesu Zeugnis über das Gesetz und die Propheten über die Schrift, über das Wort. Oh ihr Unverständigen und trägen Herzens, alles zu glauben, was die Propheten geredet haben, musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen und von Mose Gesetz und allen Propheten die ganze Schrift anfangen, erklärt er ihnen in den Schriften, was ihn betraf.
[53:31] Und er hat nicht neue Wunder getan, um diese Jünger zu bestärken und zu trösten. Das Wort reicht aus. Er sagt, hier ist es. Hier ist es.
[53:41] Hier ist alles, was ihr überhaupt je braucht. Aber ihr müsst es verstehen. Nun, er weist sie nicht nur darauf hin, Vers 31, das sollte unser tägliches Gebet sein.
[53:55] Ihre Augen aber wurden aufgetan. Und wisst ihr, was sie erkannten? Die Theologie. Ihnen. Ihnen.
[54:08] Was hat Petrus gesagt? Wir haben erkannt und geglaubt. Du bist der Heilige Gottes. Und wenn wir sagen, dass wir das erkannt und geglaubt haben, dann muss es sich zeigen in der Art und Weise, wie wir leben.
[54:25] Denn sonst haben wir es nicht erkannt oder wir glauben es nicht wirklich. Er öffnet ihnen die Augen. die Reaktion der Jünger. Vers 32.
[54:38] Und sie sprachen zueinander, brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete, nicht Wundertat, sondern die Schriften eröffnete.
[54:51] Brennt dein Herz? Fängst du Feuer und Flamme für das Wort Gottes? Das ist ein bisschen mühsam, ein bisschen langweilig.
[55:04] Ist schon gut, aber nicht wirklich für mich. Aber diesen Jüngern brennt das Herz. Wir sind Feuer und Flamme für den Heiligen Gottes, für ihren Retter.
[55:15] Ein bisschen weiter, immer noch Lukas 24, die Zwölf, die Jünger. Er kommt zu ihnen, stellt die Frage in Kapitel 24, Vers 38 und er sprach zu ihnen, was seid ihr bestürzt?
[55:28] Und warum steigen Gedanken und Zweifel auf in euren Herzen? Was ist los mit euch? Wieso fürchtet ihr euch? Wieso macht ihr euch so Sorgen?
[55:41] Das stimmt nicht. Wann machen wir uns Sorgen und fürchten uns unnötigerweise? Wenn wir das Wort nicht kennen oder dem Wort nicht glauben.
[55:52] Das ist alles. Das ist nämlich, was Jesus den Jüngern im Kapitel 10, wo er sie aussendet, viermal sagt, fürchtet euch nicht, fürchtet euch nicht, fürchtet euch nicht, denn ich und mein Wort, ich bin mit euch.
[56:07] Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Die Frage ist in Vers 38, die Antwort in den Versen 44 und 45. Er sprach zu ihnen, dies sind meine Worte.
[56:23] Er sagt nicht, ihr wisst doch, was ich alles Verrücktes und Wunderbares gemacht habe. Davon spricht er nie. Das macht er, damit sein Wort geglaubt wird.
[56:39] Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss. Der Fahrplan ist da.
[56:53] Wir müssen ihn nur lesen und kennen und sehen, was sich vor unseren Augen erfüllt von den Dingen, die er bereits geredet hat und die hier geschrieben stehen. Was alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht im Gesetz Mose und den Propheten und den Psalmen, in den Schriften.
[57:15] Und wiederum, da öffnet er ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen und sprach zu ihnen, so steht es geschrieben. Wir brauchen keine Wunder, aber wir brauchen sein Wort.
[57:32] Und das Wunder, das das Wort bewirken kann, nämlich neues Leben. Johannes sagt es explizit, warum diese Zeichen da sind.
[57:44] Wir tun gut daran, auf ihn zu hören. Weil ich weiß, es nimmt mehr und mehr zu. Die Leute sind auf Wunder aus. Sie sind beeindruckt von Dingen, die sie da und dort hören. In Kreisen, wo wir es vor zehn Jahren noch nie erwartet hätten.
[57:57] Vielleicht müssen wir wieder mal einen vierteiligen Abend oder Samstag investieren. Ich kann euch garantieren, die Schrift lehrt klar und deutlich, dass es diese Form von Wunder heute nicht mehr gibt, weil es sie nicht mehr braucht.
[58:13] Aber wir müssen das wissen, überzeugt sein davon, damit wir uns nicht in irgendwelche Richtungen ablenken lassen. Weg vom Wort.
[58:25] Weg vom Wort. Johannes sagt es so in Johannes 20, 30 bis 31. Viele andere Zeichen oder Wunder hatte nun Jesus zwar getan von seinen Jüngern, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.
[58:38] Oh ja, viele. Diese aber sind geschrieben. sie müssen nicht wiederholt werden. Sie sind geschrieben. Sie sind aus dem selben Grund aufgeschrieben, warum sie damals getan wurden.
[58:53] Warum? Das ist die einzige Erklärung, die es gibt. Es ist auch die einzige, die wir brauchen. Damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist.
[59:11] Oder in den Worten von Petrus, der Heilige Gottes, der Sohn Gottes. Und damit ihr glaubend Leben habt in seinem Namen. Deshalb stehen sie da.
[59:22] Und wenn wir an ihnen glauben, äußert sich das darin, dass wir ihm gehorchen. Und zwar dem, was in seinem Wort steht. Alles, was wir brauchen, ist das Wort.
[59:38] Nicht wundern, die Kraft liegt im Wort, in der Schrift. Christus ist das Wort und wir lieben ihn und sein Wort und das äußert sich, indem wir ihm gehorchen und unser Vorbild Nehmiah, äh, nicht Nehmiah, Esra, Esra war ein guter Kumpel von Nehmiah.
[60:02] Hier, Esra 17, Esra hatte sein Herz darauf gerichtet. Herz ist alles, was wir sind, denken, fühlen, entscheiden, wollen, verantworten, alles, das ist, wer wir sind.
[60:18] Mit allem, was er ist und hat und denkt und macht und entscheidet, sagt er, darum geht es. Worauf richtet er sein Herz? Das Gesetz des Herrn zu erforschen, zu studieren, darüber nachzudenken.
[60:35] Warum? Naja, sonst verstehen wir es nicht. Wenn wir es verstanden haben, um es zu tun. Und dann, wenn er es erforscht hat und getan hat, um die Satzungen und Rechte in Israel zu lehren.
[60:53] Lasst uns das Wort erforschen, um es selber zu tun und es dann weiterzugeben. Man nennt das auch Jüngerschaft. Nichts anderes. Und ich schließe ab mit Römer 1,16.
[61:06] Römer 1,16 lehrt, was Matthäus 8,1-17 berichtet. Paulus schreibt dort, denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes.
[61:19] Das Evangelium ist das Wort Gottes. Das ist die Kraft. Er sagt, ich schäme mich nicht. Warum? Denn es ist Gottes Kraft. Gott. Für was?
[61:30] Zum Heil. Wem? Jedem, der da glaubt. Jedem. Die Schwiegermutter und alle anderen, von denen wir nicht wissen, woher sie gekommen sind. Heil für alle, die da kommen und jedem, der da glaubt.
[61:45] Sowohl dem Juden, dem aussätzigen Juden, der gekommen ist, als auch dem Griechen, dem römischen Hauptmann. Griechen waren für die Juden alle nicht Juden. Alles, was nicht ein Jude war, war per Definition ein Grieche für sie.
[61:56] Einfach ein Nicht-Jude. Also die Römer, der römische Hauptmann war nicht ein Grieche, aber in den Augen der Juden war er ein Grieche. Einfach Nicht-Jude. Schäme mich des Evangeliums nicht.
[62:08] Alle, die glauben, Juden, Heiden, egal, woher sie kommen, egal, was sie verbrochen haben, egal, was sie gemacht haben. Errettung durch Glauben. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart.
[62:21] Aus Glauben. Nicht neu. Gott hat schon immer, nur, ausschließlich gerettet aufgrund von Glauben.
[62:37] Denn der Gerechte wird aus Glauben leben. Und zwar aus dem Glauben an die Gerechtigkeit, die Gott uns gibt.
[62:50] Lass mich beten. Vater im Himmel. Herr, wir lieben dich. Wir lieben dein Wort, auch wenn wir fehlen.
[63:01] Und Herr, wir bitten, vergib uns. Wo wir dir und deinem Wort nicht gehorchen. Wo wir uns mehr lieben als dich.
[63:13] Das ist alles, worum es geht. Wenn wir dich lieben, halten wir deine Gebote. Wenn wir uns lieben, brechen wir sie und machen, was wir wollen. Dann her, vergib uns. Und wie wir es gelesen haben, wie die Jünger auf dem Weg nach Emus oder sogar die Zwölf.
[63:30] Herr, öffne uns die Augen. Öffne uns den Verstand. Öffne uns die Herzensaugen, damit wir dich sehen und nicht nichts mit deinem Wort zu tun haben wollen, sondern dass unsere Herzen entfacht werden und brennen für dich und deine Wahrheit.
[63:54] Und hilf uns, wie wir es bei Esra gesehen haben. Unser Herz, alles, was wir sind und haben und denken, auf dich auszureichen, auf dich auszureichen, um dein Wort zu erforschen, um ihm selbst zu gehorchen, durch deine Kraft und deine Gnade und dann einander zu lehren.
[64:13] Das ist Jüngerschaft. Das ist das, wozu die Jünger hier zugerüstet werden. Das ist das, wozu wir zugerüstet werden wollen. Vater, Jesus sagt es den Jüngern in der Abschiedsnacht.
[64:29] Und es gilt uns auch, wenn ihr dies wisst. Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Amen. Lass uns aufstehen, wir singen zum Schluss.
[64:44] Im Glauben leben, nicht im Schauen. Im Glauben an das Wort, nicht im Schauen dieser wunderbaren Dinge oder was auch immer. Es geht um das Wort. Wir leben im Glauben.