Ein Blick in das Herz Gottes - Teil 4

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Prediger

Martin Manten

Datum
9. April 2023

Transkription

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[0:00] Sünder haben wir gesehen. Und wir müssen uns dessen schämen, dass wir oft gerne wegschauen. Weil sie in der abstoßend sind, richtig.

[0:14] Aber das waren wir alle. Und wir dürfen nicht wegschauen. Jesus ist nicht gekommen, um wegzuschauen, sondern um zu suchen. Er hat sie gesucht.

[0:27] Nicht um ihn die Leviten zu lesen, sondern um sie zu retten. Letztes Mal haben wir gesehen, dass wir nicht vergessen dürfen, woher wir kommen, warum wir da sind, wo wir jetzt sind und wozu wir überhaupt errettet wurden.

[0:46] Epheser 2, 11 bis 13 erinnert uns daran, dass wir alle eins genauso ohne Gott, ohne Verheißungen, ohne Hoffnung in dieser Welt waren.

[0:57] Und wir sind heute nicht hier wegen uns, sondern wegen ihm. Das dürfen wir nicht vergessen. Und wir sind auch nicht hier, einfach nur um das Leben zu genießen, sondern wie wir es vorhin auch gelesen haben, damit wir jetzt ihm leben.

[1:15] Und so weit sind wir bereits gekommen. Wie geht es jetzt weiter? Und ich will euch aufzeigen, wie Sünder, wie Menschen, es gilt für alle Menschen, sich Jesus nahen.

[1:30] Hier haben wir das Muster in diesen wenigen Versen. wie kann, wie soll, gemäß Gottes Plan, der Mensch sich Gott nahen.

[1:45] Nicht nur am Anfang, wenn er errettet wird. Das gilt für den Rest unseres Lebens. Das ist nicht nur Initial. Das ist, wer wir sind.

[1:58] Nun, wie kommen Sünder zu Jesus? Das ist interessant, wenn wir die Evangelien studieren, dann stellen wir fest, viele Menschen kommen zu Jesus, richtig?

[2:10] Und viele gehen auch wieder weg. Ohne geheilt zu werden. Ohne Errettung zu erfahren. Sie kommen und gehen. Weil das, was Jesus hat, ihnen nicht passt, aber er hat nichts anderes.

[2:27] Er muss es auch nicht anbieten, wie auf einem Schnäppchenmarkt oder irgendetwas. Wem es nicht passt, dem rennt er nicht hinterher. Und so kommen viele und viele gehen auch wieder.

[2:40] Und erinnert euch, Matthäus 7, die Bergpredigt. Viele werden kommen und sagen, Herr, Herr, man sagt, ich habe euch nie gekannt. Das sind ja nicht ein paar Vereinzelte.

[2:53] Lasst das Wort in der Schärfe zu uns reden, mit der es zu uns reden will. Aber warum? Wenn Leute kommen und sagen, wir wollen dir nachfolgen, und dann folgen sie doch nicht nach.

[3:08] Ist doch irgendwie irre, oder? Nun, sie folgen ihm nicht nach, weil sie ihr Vertrauen nicht wirklich auf ihn und auf seine Gnade, sondern auf sich selbst und auf ihre Werke setzen.

[3:23] sie denken, sie hätten schon auch noch etwas zu liefern. Und viele gehen wieder weg, weil sie nicht Christus und Frauen Christus als Herren wollen.

[3:38] Wir haben diesen Vers nicht nur dahin gemacht, weil er von der Größe her in den Rahmen passt, sondern wir verkündigen Christus und ihn als Herrn.

[3:51] Einen anderen Christus gibt es nicht. Aber viele wollen das nicht. Sie wollen einen Christus, der ihnen ein besseres und angenehmeres Leben beschert, der ihre Probleme löst und ein Gratisticket in den Himmel noch hier oben reinpackt.

[4:07] Aber einen Herrn wollen sie nicht. Aber du kannst nicht nur einen Teil haben. Du kannst nicht Jesus als Retter haben und ihn als Herrn ablehnen. Viele wollen auch geheilt und genährt werden.

[4:20] Oh, das ist cool. Brot, Fisch, Essen, Gesundheit. Genährt. Geheilt. Ja.

[4:33] Gehorchen. Ein bisschen steil. Das muss ja wohl nicht sein. Na ja, wer hat uns erkauft?

[4:46] Und er ist eh der Herr. Wie absurd, wenn die, die auf Gedeih und Verderb von ihm abhängen, denken, sie könnten es und wüssten es besser als er.

[4:58] Und so finden wir in Matthäus 8, Vers 2, vier Merkmale wie ein bußfertiger Sünder. Jemand, der Christus will und nicht nur die Goodies und Benefits, die daraus resultieren, sondern ihn.

[5:15] Wie so jemand zu ihm kommt. Wie wir auch als Kinder Gottes, wenn es um Vergebung geht, die wir täglich brauchen, immer wieder zu ihm kommen. Das erste, Hoffnung und Vertrauen.

[5:29] Hoffnung und Vertrauen, denn er kommt. Und jetzt? Hey, wenn wir sündigen und wir wissen es und wir wissen es eigentlich immer.

[5:46] Was bewirkt Sünde? Sieht sie dich zu ihm? Oder ist es nicht viel eher so wie bei Adam und Eva, dass wir uns verstecken vor dem Herrn und der Teufel uns einflüstert? Du bist so schlimm, du bist so verdorben, du bist so untauglich.

[6:01] Denkst du, denkst du, Gott will dich sehen? Was für eine Lüge. Ihr wisst, der Teufel kann nur lügen. Genau die will er sehen.

[6:13] Für die ist er nämlich gekommen. Für die Kranken, nicht für die Gesunden. Für die Sünder, nicht für die Gerechten. Er kommt.

[6:24] Obwohl eigentlich aufgrund seines Aussatzes gar nicht in die Nähe von irgendjemand hätte kommen können. Aber er kommt, weil er Hoffnung hat, weil er Vertrauen hat, weil er der Lüge kein Glauben schenkt.

[6:41] Aber er kommt mit der Hoffnung und dem Vertrauen in Christus, nicht in sich selbst. Er ist seine ganze Hoffnung.

[6:53] Auf ihn vertraut er. Er ist es, der ihn anzieht. Auch wenn an ihm nichts Anziehendes ist. Rein äußerlich, er ist mit Aussatz übersät, von unten bis oben und innerlich ist es noch viel hässlicher als außen.

[7:10] Aber das sieht man nicht. Aber er kommt, weil er Hoffnung hat, weil er vertraut. Wer sich Jesus naht, muss einerseits seine absolute Verlorenheit und Verderbtheit erkennen.

[7:26] Er muss sich dessen bewusst sein. Und dieser Aussätzige sagt nicht nur, dass er es ist, er weiß es. Es ist ihm bewusst.

[7:38] Er anerkennt es und er bekennt es. Er redet es nicht schön. Er kann nichts verbergen. Aussatz, Sünde hat ihn übersät von oben bis unten und jeder sieht es.

[7:52] Aber wisst ihr, wir können das auch haben und wir ignorieren es trotzdem und reden alles schön. Die Welt ist weltmeisterlich darin, Böses gut zu heißen und die Dinge auf den Kopf zu drehen.

[8:06] Aber wir müssen mit Hoffnung kommen, aber nicht mit Hoffnung in uns. Er hat keine Hoffnung in sich. Er hat keine Hoffnung mehr in diese Welt, in irgendeinen Arzt, irgendjemand, der ihm helfen könnte.

[8:19] Alle Hoffnung ist weg. Er setzt all seine Hoffnung, all sein Vertrauen auf Christus. Rettung erfährt. Und das ist genauso, wie die Bergpredigt beginnt.

[8:34] Glückselig, die Armen im Geist. Denn ihrer ist das Reich der Himmel. Die, die mit einer Bankrotterklärung kommen, wenn wir denken, wir könnten Jesus irgendetwas bringen, was er nötig hat oder was uns angenehmer macht vor ihm, dann haben wir nicht begriffen, worum es geht.

[9:03] Mit dieser Gesinnung erscheinen wir arm im Geist. Wie hat Luther gesagt, Bettler sind wir. Das ist wahr. Wir haben nichts zu bringen.

[9:18] Wir kommen so, wie es in Hebräer 11, 6 heißt, ohne Glauben, ohne Hoffnung, die sich im Glauben gründet, aber es ist unmöglich, ihm wohl zu gefallen.

[9:29] Denn wer Gott naht, so wie dieser Aussätzige, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

[9:40] So kommen wir zum Herrn. Wir glauben, dass er ist, der ist, der Ewige, der Einzige, der Lebendige, Gerechte, Heilige. Oh, es gibt unzählige Attribute, die wir aufzählen können.

[9:51] Wir glauben, dass er Gott ist und sonst keiner. Und wir glauben, dass er denen, die zu ihm kommen, mit ihrer Bankrotterklärung, ein Belohner, nicht ein Bestrafer ist.

[10:04] Wie viele Leute haben ein so verdrehtes Bild von einem bösen, alten, bitteren Mann, der nur darauf wartet, sie für irgendetwas zu bestrafen. Nichts könnte weiter weg von der Wahrheit sein.

[10:17] Nichts. Das ist wie der eine Knecht, der seinem Herrn sagt, nachdem er das Talent vergraben hat, ich wusste, dass du ein harter Mann bist, der erntet, wo er nichts sät.

[10:30] Dieser Knecht kannte sein Herrn überhaupt nicht. Alles, was er hat, hat er nämlich von ihm und er braucht nichts von seinen Knechten. Also, ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohl zu gefallen, denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

[10:52] Voraussetzung Nummer eins, wir setzen unsere Hoffnung auf ihn und kommen mit unserer Bankrotterklärung. Merkmal Nummer zwei, wir nahen Gott in Gottesfurcht, die sich in Anbetung äußert.

[11:07] Wir nahen uns ihm in Gottesfurcht, die sich in Anbetung äußert. der Aussetzge kam und warf sich vor ihm nieder.

[11:22] Man wirft sich vor jemandem nieder, der höher ist als man selbst, um anzuerkennen, du bist der Herr, ich nicht. Und er wirft sich nicht nur nieder, er nennt ihn auch Herr.

[11:36] Herr. Es ist sichtbar und hörbar, in welcher Stellung er vor Gott tritt. Er kniet nieder, er nennt ihn Herr.

[11:46] Es ist so, wie wir das in Philippa 2 lesen, genau die gleiche Wahrheit. Philippa Kapitel 2, ab Vers 8 und achtet darauf, dass es im Zusammenhang mit dem Kreuz und dem Sterben Jesu am Kreuz zu tun hat.

[12:08] Indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. Darum, weil er das gemacht hat, darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der himmlischen und irdischen und unterirdischen und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist.

[12:33] Genau das macht er. Er beugt sein Knie und er bekennt, dass er Herr ist. Wir gehen nicht in die Gegenwart Gottes und hängen mit ihm ab oder chillen oder führen Gespräche auf seiner Ebene, weil wir Lichtjahre von ihm entfernt sind.

[12:51] Es gibt nur eine richtige Art und Weise, sich Gott zu nahen. In Gottes Furcht, in Ehrfurcht, in Anbetung, niederkniend, bekennend, dass er der Herr ist und wir definitiv nicht.

[13:08] Dass wir seine Knechte sind. Es ist wie in 1. Petrus 5,6, so demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes und werft alle eure Sorgen auf ihn.

[13:20] Denn er ist besorgt für euch. Genau das macht er. Alle seine Sorgen und damit alle seine Hoffnung wirft er auf ihn und er demütigt sich vor ihm.

[13:33] Er kniet nieder. Das letzte Mal bist du wahrscheinlich niedergekniet, vielleicht, als du deine zukünftig um die Hand angehalten hast, oder? Vielleicht, ich weiß nicht, vielleicht ist das nicht mehr in heute.

[13:46] Aber die Frauen mögen es, das kann ich dir garantieren. Man spricht ja von der Angebeteten.

[13:58] Zu Recht. Das Merkmal Nummer 3. Die Mut. Er kommt, er wirft sich nieder, er spricht ihn an mit her.

[14:15] Dann sagt er, wenn du willst. Wenn du willst. Ich setze all meine Hoffnung auf dich.

[14:31] Aber dein Wille ist dein Wille. Niemand naht sich dem Herrn und befiehlt ihm, was er zu tun hat, oder kommandiert ihn rum.

[14:46] Niemand befiehlt den Geist Gottes herum und sagt ihm, was er zu tun hat. Wer sind wir denn? Der Geist weht, wo er will.

[14:58] Und Gott ist Gott und wir definitiv nicht. Keiner von uns zum Glück. Er sagt, wenn du willst. Er kommt mit der richtigen Einstellung.

[15:12] Der Mann wusste, dass Jesus ihm zu nichts verpflichtet ist. Er musste ihn nicht heilen. Er musste ihn nicht reinmachen. Aber er glaubte.

[15:24] Er hoffte. Und er glaubte zu 100 Prozent, dass er in der Lage ist, vollkommen fähig, die Macht hat, es zu tun.

[15:35] Und er kommt zu ihm mit der Mischung aus Glauben und Demut, so wie wir das bei Schadrach, Meshach und Abendnego sehen, als wir dem König sagen, hey, wenn es so ist, kann, nicht muss, kann unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem Feuer, uns aus dem Feuerofen erretten.

[16:00] Und er wird uns aus deiner Hand erlösen, oh König, wenn er es aber nicht tut. So sollst du wissen, dass wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Bild nicht anbieten werden, das du aufgestellt hast.

[16:16] wenn Gott will, rettet er uns, wenn nicht, ist auch okay, aber das, was du willst, werden wir garantiert nicht machen. Das, was Gott will, sein Wille, bestimmt unser Leben.

[16:34] Dann haben wir diese Szene im Garten Gethsemane, unmittelbar vor der Kreuzigung. Jesus folgendes betet und er meint es aufrecht.

[16:45] Das ist Jesus in seinem Menschsein, der folgende Bitte an den Vater richtet. Mein Vater, Matthäus 26, Vers 42.

[16:57] Matthäus 26, Vers 42. Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.

[17:10] Wenn du willst, ich trinke ihn. Du entscheidest. Er liefert sich komplett in die Hand seines Vaters aus.

[17:24] Und in Matthäus 6, 9 und folgende, wenn er uns lehrt zu beten, sollen wir lernen, so zu beten. Dein Wille geschehe. Du entscheidest.

[17:37] Nicht ich. Du entscheidest. Über alles. Oder es erinnert mich an die Geschichte mit dem verlorenen Sohn in Lukas 15, 21 bis 24.

[17:53] Dieser Sohn kommt genauso wie der Aussätzige. Er kommt so, wie es sich gebührt, für uns alle zu Gott zu kommen. Der Sohn aber sprach zu ihm, Vater, ich habe gesündigt.

[18:11] Er versucht nichts mehr zu erklären oder schön zu reden oder zu rationalisieren oder irgendetwas. Er bekennt, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.

[18:24] Er weiß, gegen wen sich Sünder immer richtet. ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen. Ich habe nichts verdient. Er kommt nicht und sagt, hey, ich bin dein Sohn.

[18:37] Schau mal im Geburtenregister. Ich habe Anrecht. Ich bin nicht würdig, dein Sohn zu heißen. Ich habe kein Anrecht auf irgendetwas.

[18:47] Der Vater aber sprach zu seinen Knechten, bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße und bringt das gemästerte Kalb her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein, denn dieser, mein Sohn, war tot und ist wieder lebendig geworden.

[19:13] Er war verloren und ist gefunden worden. und sie fingen an, fröhlich zu sein. Wer so kommt, den stößt der Vater nicht hinaus.

[19:29] Weder ein irdischer Vater hier in der Geschichte und schon gar nicht unser himmlischer Vater. Das Merkmal Nummer vier, er kommt im Glauben. Er sagt, du kannst mich rein.

[19:42] Er zweifelt kein bisschen, dass Jesus die Macht hat, die Autorität, die Kraft, ihn reinzumachen. Er sagt, du kannst, wenn du willst.

[19:56] Er zweifelt nicht an seiner Macht, aber er appelliert an seine Barmherzigkeit und unterwirft sich völlig und ganz dem souveränen Willen, ohne je, welche Forderungen an Gott.

[20:12] er kommt mit der Einstellung aus Matthäus 6, dein Wille geschieht. Wenn du willst. Du kannst.

[20:23] Ich weiß, du kannst. Aber ich weiß nicht, ob du willst. Er weiß, das ist mein Herr, ich bin sein Diener. Er bittet und befiehlt ihm nicht.

[20:35] Es gibt einige fragwürdige christliche Kreise, wo man über alles verfügt, über Gott und den Geist und sie rumkommandiert, sie sollen dies oder das machen. Es ist relativ einfach, das Ganze zu entkräftigen.

[20:48] Es gibt es nicht in der Bibel. Niemand befiehlt dem Herrn, was er zu tun hat. Wir kommen als solche, die Bitten vorbringen, hoffentlich in seinem Namen bitten und dann hinterher sagen, wenn du willst.

[21:05] Gott muss nichts. Aber er kann alles, wenn er will. Mach mal, Gott muss nichts.

[21:18] Aber er kann alles, wenn er will. Wir bitten und beten, so kommen wir zu ihm. Aber Gott in seiner souveränen Liebe entscheidet, ob, wann und wie er Gebete erhört.

[21:36] Und das ist völlig in Ordnung. Denn er ist Gott und wir nicht. Wie reagiert jetzt Jesus auf diesen Aussätzigen?

[21:48] Der kommt und bittet und sich niederwirft und sich demütigt. Das ist unser dritter Punkt, der Retter. Die Sünde, der Sünder, der Retter.

[22:01] Und wenn Sünder so zu Jesus kommen, wie diese Aussätzigen, und wir sind immer, wenn wir sündigen, sind wir aussätig. Nicht von oben bis unten, aber da sind Flecken an uns.

[22:15] Und wir kommen genauso immer wieder zum Herrn, nämlich in der Hoffnung und im Vertrauen auf seine Barmherzigkeit allein. mit Gottes Furcht, Anbetung, niederkniend, weil wir wissen, mit wem wir es zu tun haben.

[22:35] Er glaubt, dass dieser Jesus nicht nur ein Wunderheiler ist, sondern Gott selbst. Und deshalb betet er ihn an und kniet nieder vor ihm. Und wer in Demut kommt, bringt dadurch einfach zum Ausdruck, dass er verstanden hat, du bist der Schöpfer, ich bin das Geschöpft.

[22:52] Er weiß, wo seine Position, seine Stellung ist und was seine Rolle ist. Und im Glauben, naja, wer nicht im Glauben bittet, wird auch nichts empfangen, sagt Jakobus.

[23:03] Er sagt, du kannst. Er zweifelt nicht an seinem Können oder seiner Macht, sondern appelliert, wie gesagt, an seine Barmherzigkeit. Und wer so kommt, den wird er nicht hinausstoßen.

[23:16] Es ist viel mehr so, wie wir es in dieser Geschichte vom verlorenen Sohn weiterlesen. Es ist das Paradebeispiel. Es ist die Veranschaulichung all dessen, worum es hier geht.

[23:30] In Lukas 15. Lukas 15, Vers 20.

[23:57] Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um den Hals und küsste ihn sehr.

[24:18] Wie ist es möglich, dass er ihn von Ferne sieht? Weil er Ausschau hält nach ihm. Wahrscheinlich ist er jeden Tag irgendwo gestanden und hat darauf gewartet, dass er zurückkommt.

[24:34] Und nicht gehofft, dass es so nichts mehr ist. Ich hoffe, ich werde ihn nie wieder sehen. Er sieht ihn von Ferne und also ihn sieht. Versteckt er sich nicht?

[24:46] Er geht auf ihn zu. Er kommt ihm entgegen. Er hat noch gar nichts gesagt, aber der Vater will vergeben. Er freut sich, wenn seine Kinder zurückkommen, um Buße zu tun.

[25:02] Und er schließt ihn in die Arme und er küsst ihn sehr. Ein Ausdruck von innigster Verbindung. Obwohl er muss eklig nach Schweinen gestunken haben, weil da kam er gerade her.

[25:19] Und jetzt? Es ist dein Sohn. Innerlich bewegt. In Markus 1, 41, das ist die Parallelstelle zu Matthäus 8.

[25:31] Und innerlich bewegt, streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm, ich will, werde gereinigt. Hier habt ihr die Parallele.

[25:43] Der Vater läuft auf den verlorenen Sohn hin. Jesus streckt die Hand aus. Er geht auf den Sünder zu. Er hätte ihn nicht anfassen müssen, okay?

[25:54] Er war aussätzig. Er war aussätzig. Aber er streckt die Hand aus. Der Vater fällt dem Schweinehirten um den Hals, der gestunken haben muss, wir können es uns gar nicht vorstellen, und küsst ihn.

[26:10] Und Jesus berührt diesen Aussätzigen. Es war sicher auch nicht sehr appetitlich. Hätte er nicht machen müssen. Er hätte auch nur durch ein Wort heilen können. Aber seht ihr, hier kriegen wir Einblick in das Herz Gottes, in das Retterherz Gottes, wie er die Sache sieht.

[26:27] Es ist eben so, dass Jesus die Sünder nicht nur einlädt, zu sich zu kommen. In Matthäus 11 kommt her, alle, die ihr mühselig und beladen seid.

[26:39] Sondern wenn sie dann kommen, dann empfängt er sie auch und schließt sie in seine Arme. Die Arme, die ausgebreitet waren am Kreuz, sind ausgebreitet mit Vergebung, um den Sünder in die Arme zu schließen, wenn er kommt.

[26:55] um ihn festzuhalten, um ihn sicher ans Ziel zu bringen und ihn nie wieder loszulassen. Das ist unser Retter. Philipp 1,6 Der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, wird es gewiss zu Ende führen bis auf den Tag Christi.

[27:14] Seine Arme sind offen für die, die kommen und ihre Buße tun, ihre Sünden bekennen, die Dinge nicht schönreden, die wissen, dass sie nichts haben, die demütig kommen im Glauben und ihre Hoffnung nur auf ihn setzen und er nimmt sie in die Arme, er küsst sie.

[27:32] Es wird ein Freudenfest gefeiert und denkt nur an den Schächer am Kreuz, lieben Jesus. Wir lesen von ihm auch in Lukas 23. Er hat nichts geleistet, aber er bekennt, dass er schuldig ist und er bekennt, dass Jesus der Herr ist und er sagt, heute wirst du mit mir im Paradies sein.

[27:54] Jesus macht die Hürde nicht unendlich schwer, aber es ist, wie wir sie exemplarisch sehen. Wer meint, er hätte etwas zu bringen und auf sich selbst hofft, für den gibt es keine Rettung.

[28:07] Wer sich nicht demütigt vor dem Herrn, wer sich nicht niederkniet, seine Hoffnung auf ihn setzt und glaubt, dass er kann, dass er denen, die ihm nahen, ein Belohner ist, so nahen wir uns dem Herrn.

[28:24] So rettet der Herr und wenn er rettet, dann rettet er völlig und er macht rein. Wir lesen, ich will, sei gereinigt. Das war alles und er war rein von dem Moment an.

[28:37] Hier sehen wir, wie Gott tickt. Hier kriegen wir einen Einblick in sein Herz und das war schon immer so. Adam und Eva ging er nach. In der Richterzeit schickt er Leute, die das Volk zur Buße rufen.

[28:50] Die Propheten schickt er. Er hätte einfach auch Gericht schicken können, aber er ruft sie zur Buße. Er will, dass sie umkehren. So wie es einer der Propheten formuliert, nämlich Ezekiel in Kapitel 33, 11.

[29:03] Sprich zu ihnen. Gott sagt zu Ezekiel, sprich zu ihnen. So wahr ich lebe, spricht der Herr, Herr. Ich habe keinen Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern dass der Gottlose von seinem Weg umkehre und lebe.

[29:19] Kehrt um. Kehrt um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, Haus Israel? Was stimmt mit euch nicht, sagt er? Wieso lasst ihr euch nicht retten?

[29:34] 1. Timotheus 2, die Verse 3 bis 4. Denn dies ist gut und angenehm vor unserem Heilandgott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

[29:47] Wenn Menschen nicht errettet werden, ist es nicht, weil Gott nicht will, es ist, weil sie nicht wollen. Sie wollen nicht. Oder Johannes sagt es so, sie haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht.

[29:59] Sie haben sich bewusst gegen Jesus entschieden. Aber wenn jemand so kommt, wie wir es gelesen haben, dann gilt, was in Lukas 15, 7 steht. Ich sage euch, ebenso wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut.

[30:18] Nicht ein Sünder, der kommt, so wie er sich das vorstellt, sondern einer, der Buße tut. Mehr als über 99 Gerechte, die die Buße nicht nötig haben.

[30:29] Und ihr wisst, es gibt keine Gerechten, außer in Christus. Es gibt nur solche, die meinen, sie seien gerecht, wie der Pharisäer, von dem wir am letzten Sonntag gehört haben.

[30:41] Er hat, bin ich froh, bin ich nicht so ein Penner, so unbrauchbar wie der Typ da hinten. Und ja, um der vor ihm liegenden Freude erduldete Jesus das Kreuz.

[30:55] Es war keine Freude, ans Kreuz zu gehen. Hebräer 12, 1 bis 3, um der vor ihm liegenden Freude. Meine Frage an dich, kennst du diese Freude?

[31:05] diese Freude der Vergebung? Wir haben es in diversen Liedern gesungen. Ich weiß, ich weiß, mir ist vergeben.

[31:19] Ich fürchte nichts, denn ich weiß, mir ist vergeben. Kennst du diese vielleicht zum ersten Mal? Vielleicht hast du es noch nie erfahren. Du bist noch nie wie der Sohn zurückgekommen, der Verlorene und bist überhaupt mal initial errettet worden.

[31:38] Aber auch für uns, die wir auf dem Weg sind, schon länger, auch wir, kennen wir die Freude nach der Vergebung? Wenn die Last abfällt? Wenn ich weiß, mir ist vergeben?

[31:50] Kennst du die Freude, wie wir es hier gelesen haben, vom verlorenen Sohn? Wenn der Vater dich in seine liebenden Arme einschließt, ein Freudenfest feiert, nicht mehr auf den Dingen rumreitet, sondern einfach nur sagt, ist alles vergeben.

[32:12] Ist alles vergeben. Alles, was war, alles, was ist, alles, was kommt. Alles vergeben. Was für eine Freude. 1. Johannes 1 spricht davon, wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, lügen wir, betrügen uns selbst.

[32:31] Wenn wir sie bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns reinigt. Er macht uns rein. Er vergibt uns nicht nur die Sünde generell, er macht uns rein, auch von unseren täglichen Sünden.

[32:46] Das ist das Bild der Fußwaschung aus Johannes 13, wo Jesus sagt, ihr braucht kein Bad, ihr seid schon gebadet, aber eure Füße bedürfen der täglichen Reinigung. Tägliches Sünden bekennen, Buße tun, so wie dieser Aussätzige kommt, um dann auch auf ihn zu hören, weil das Erkennungsmerkmal wahrer Kinder die Buße tun, das lesen wir auch in 1. Johannes 2, hieran erkennen wir die Kinder Gottes.

[33:19] Dass sie seine Gebote halten. Sie tun Buße und wollen dann auf ihn hören. Und um Gehorsam geht es auch in unserem letzten Punkt, die Botschaft, die verkündigt wird in Matthäus 8, Vers 4.

[33:32] Nun, wir halten es kurz, es ist auch nicht schwierig zu verstehen, worum es hier geht. Der Aussätzige ist definitiv ein Vorbild im Glauben, wie er auf den Herrn zukommt und auf ihn zugeht.

[33:48] Aber, aber wir müssen auch sehen, dass sein Gehorsam ausbaufähig ist. Das ist die nette Art, es auszudrücken.

[34:02] Jesus sagt ihm nämlich, gib Acht, sag es niemand, geh hin, zeig dich dem Priester, bring die Gabe da, die Mose angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis. Warum?

[34:14] Warum soll er niemandem etwas sagen? Ist doch komisch. Jesus macht das dauernd, oder? Eigentlich müsste man sagen, erzähl es allen. Nun, die Antwort finden wir in der Parallelstelle, Markus 1, 45.

[34:27] Er aber ging weg, das ist der Aussätzige, und fing an, es vielfach kundzumachen und die Sache zu verbreiten, sodass er nicht mehr öffentlich in die Stadt gehen konnte, sondern er war draußen in öden Gegenden und sie kamen von allen Seiten zu ihm.

[34:42] Jesus wollte nicht bekannt werden als der Brotkönig, der Fischspender und der Hauptsache Gesundmann. Das ist nicht, warum er wollte, dass sie zu ihm kamen.

[34:56] Aber viele Leute wollen nur das von ihm und deshalb sagt er, erzähl es niemandem, geh einfach hin, geh zum Priester, mach das, wozu ich gekommen bin, weil er sagt nämlich in Matthäus 5, 17, dass er gekommen ist, um die Schrift, die Propheten zu erfüllen.

[35:20] Nun, gemäß alttestamentlichem Protokoll, wenn du von Aussatz geheilt wurdest, musstest du zum Priester gehen und genau das machen, was Jesus ihm sagt. Warum? Weil er ist gekommen, um zu erfüllen.

[35:33] Nicht um alles über den Haufen zu werfen, wie einige ihm vorgeworfen haben. Das sehen wir hier auch und Tatsache ist, Jesus musste sich quasi verstecken, weil so viele Leute zu ihm kamen, aber warum kamen sie?

[35:46] Um ihm nachzufolgen? Nein, sie wollten Brot und Hauptsache gesund. Er war ihre Krankenversicherung, okay? Kostenlos, hundertprozentige Heiligungs- oder Heilungsgarantie.

[36:01] Heiligung war eine andere Geschichte. Also schickt er ihn zum Priester. Einerseits sollten die Priester sehen, dass sein Anspruch, dass er der Messias ist, wahr ist, weil niemand hat je Aussatz geheilt, außer der Messias, der kommen würde.

[36:19] Und indem er das tut, gibt er den Priestern gleichzeitig die Möglichkeit, an ihn zu glauben. Und wisst ihr was? Apostelgeschichte 6, Vers 7 steht folgendes.

[36:32] Und das Wort Gottes wuchs und die Zahl der Jünger in Jerusalem mehrte sich sehr und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam.

[36:46] Jesus stößt niemand von sich weg. Wäre Aussätzige, noch Priester, noch Schriftgelehrte, aber er bestimmt, wie man zu ihm kommt. Und wenn man im Glauben kommt und im Glauben gehorsam sein will, steht er da mit offenen Armen.

[37:01] Das ist der Retter. Und der Fokus, wie es Jesus hier macht, liegt immer auf dem Wort, nicht auf den Dingen. Weil nur das Wort hat Kraft, wirklich Leben zu verändern.

[37:13] Nicht nur Bäuche zu füllen, nicht nur Hauptsache gesund, sondern Hauptsache gerettet. Das geht nur durch das Wort. Und wenn wir den Aussätzigen vor Augen haben, wäre meine Empfehlung, dass wir nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen.

[37:30] Wer kann es ihm verdenken? Keine Ahnung, wie lange er aussätzig war. Jetzt ist er geheilt. Wie kannst du da nicht darüber reden? Aber viel wichtiger, wir haben nicht den Auftrag, es niemandem zu sagen.

[37:47] Okay? Das ist nicht, was Jesus uns aufgetragen hat. Wir sollen vielmehr was sein? Salz und Licht.

[38:00] Jeder soll uns schmecken. Jeder soll uns sehen. Siehst du, Jesus hatte eine Aufgabe für den Aussätzigen und er wollte, dass er ihm in dem Gehorsam ist. Aber für uns, die wir geheilt worden sind, die wir zum Retter gekommen sind, für uns hat er eine andere Aufgabe.

[38:16] Unsere ist nicht, niemandem irgendetwas zu sagen, sondern allen alles zu sagen. Salz, Licht. Er sagt ausdrücklich, wäre ich so blöd und stellt ein Licht in den Schrank oder unter den Stuhl, wo man es nicht sieht.

[38:31] Lasst es leuchten, damit alle es sehen, damit alle eure guten Werke sehen und den Vater im Himmel preisen. Uns gilt das, was Johannes der Täufer rief.

[38:45] Siehe, siehe das Lamm Gottes, das gekommen ist, der Welt Sünde hinwegzunehmen. Siehe, deshalb ist er gekommen. Siehe, welche eine Liebe, die Christus dazu drängte, das Kreuz auf sich zu nehmen, um der vor ihm liegenden Freude.

[39:06] Und siehe, 2. Korinther 5, 14. Siehe, die Liebe des Christus, die uns drängt, hoffentlich, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist.

[39:21] Richtig, darum geht es bei Ostern. Und somit alle gestorben sind. Und er ist für alle gestorben, damit, jetzt kommt, der Grund, das Ziel, damit die, die Leben, das wären wir, die Erretteten, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[39:50] Und mit seiner Auferweckung haben wir Auferstehungskraft bekommen, damit wir das Leben lieben können und das Zeugnis sind, Salz und Licht in einer Welt, die uns nicht mag.

[40:01] Aber sie hat auch die Propheten nicht gemerkt. Die Männer Gottes, sie waren nie besonders hoch im Kurs in der Welt.

[40:12] Aber das ändert nichts daran, wozu er uns errettet hat. Er ist gestorben und auferweckt. Das ist die kürzeste Fassung der Osterbotschaft. Damit du und ich nicht mehr uns selbst lieben, sondern dem, der für uns gestorben ist.

[40:28] Lass mich beten. Vater im Himmel, gibt einen Grund, warum diverse Verse uns an Dinge erinnern, die wir so leicht vergessen.

[40:43] Weil sie unser Leben ein bisschen schwierig machen. Wir wollen nichts mit Schweinehirten und Aussätzigen und den Leuten zu tun haben, die nicht so proper sind.

[40:55] Aber niemand von uns ist proper, Herr. Niemand von uns ist rein, es sei denn, du hast ihn gereinigt und du bist gekommen für diese Leute. Für sie bist du gestorben, für sie hast du bezahlt, für sie bist du auferweckt.

[41:09] Und wenn wir zu denen zählen, und das weiß nur jeder selbst, dann möge deine Liebe, die dich gedrängt hat, ans Kreuz zu gehen, uns da zu drängen, unser Kreuz auf uns zu nehmen, und dir nachzufolgen, weil genau so sagst du es und dir nachzufolgen, täglich, in Selbstverleugnung, das heißt, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe, Herr.

[41:37] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.

[41:51] Amen.