[0:00] So, ich darf euch auch ganz herzlich begrüßen und möchte euch zu Beginn gleich Grüße bringen, denn wir sind aufgrund der Herzferien ziemlich stark dezimiert, was unsere regulären Besucher angeht, beziehungsweise Mitglieder. Humberts und Kinder lassen grüßen, die sind im Urlaub, gemeinsam mit Schillings und Kindern, deshalb ist heute Kinderhürti auch hinten, weil wir haben so wenig Kinder hier, dass es sich nicht lohnt, Tom in den anderen Raum zu verbannen, so kann er doch auch mithören bei der Predigt.
[0:37] Grayson Schoel, die, tut uns leid, die müssen nach Griechenland in Urlaub, das ist wirklich hart, aber sie haben das auf sich genommen. Ladina mit ihren Kindern ist im Bünderland und Freis sind auch im Urlaub und das führt mich gleich zu euch. Wir sind froh, dass wir so viele Gäste heute begrüßen dürfen hier.
[0:59] Wir dachten schon, ob wir die hintersten drei Reihen komplett wegnehmen sollen heute, aber Gott weiß, was er macht und wir freuen uns, dass ihr hier seid.
[1:10] Vielleicht ein paar Worte kurz. Wir sind eine Gemeindegründung und nein, das ist nicht unser Gebäude. Wir sind sehr glücklich und dankbar und wenn ihr nachher Zeit habt für Kaffee und Kuchen, kann ich euch gerne ein bisschen mehr dazu erzählen, wie wir hier gelandet sind.
[1:29] Es war uns ein Anliegen, den Turbental, die Gemeinde zu gründen. Dieses Lokal war das letzte, das ich noch gefunden habe, nachdem wir zig Absagen bekommen haben und hier drin findet einmal im Monat ein Konzert statt und zwar Country Music.
[1:45] Das werdet ihr erkennen, wenn ihr euch ein bisschen umschaut. Wir dürfen die Räume nutzen am Sonntag, auch unter der Woche für Bibelstunde, Gebetstunde. Super Deal. Stühle sind hier, Technik ist hier, Kaffeemaschinen sind hier, alles ist hier und für uns in der Gemeindegründung ist es eine tolle Sache.
[2:06] So viel einfach nur kurz zu den Räumlichkeiten, die wahrscheinlich nicht so sind, wie ihr euch das gewöhnt seid in Gemeinden. Aber Gemeinde ist ja nicht das Gebäude, sondern die Leute, die Menschen, die sich zu Gott hin versammeln.
[2:22] Dann befinden wir uns in der fortlaufenden Predigt. Wir haben jetzt durch den Philippabrief durchgepredigt. Heute am Ende des Philippabriefes, es gibt quasi nochmal eine Zusammenfassung, ein Gesamtüberblick, wo wir uns einfach nochmal kurz vor Augen führen wollen, worum es denn tatsächlich geht.
[2:43] Bevor wir aber einsteigen im Philippabrief, lass mich nochmal beten und dann beginnen wir. Und treue Gott und Vater, wir haben gesungen, dass wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren.
[2:59] Und das ist auch, wie es Manuel gesagt hat, eins der Anliegen von Paulus, vergessen, was da hinten ist, jagt er auf das Ziel zu, die himmlische Berufung in dir, um dich zu erkennen, die Gemeinschaft deiner Leiden und Anteil zu haben an dir.
[3:18] Herr, das ist unser Ziel. Wir wollen dir ähnlicher werden. Du, der du uns errettet hast, der du unser Herr bist, der du uns führst und leitest.
[3:29] Und wir bitten jetzt gerade auch für die Zeit im Wort, dass du uns führst und leitest, in deine Wahrheit, dass wir sie verstehen, dass wir sie erkennen, aber noch viel mehr, Herr, damit du sie uns verändert, umgestaltet und wir auch Täter des Wortes werden.
[3:48] Amen. Nun wie angekündigt, wir sind am Ende des Philippabriefs angekommen und wollen uns nochmal einen Gesamtüberblick verschaffen und uns die Frage stellen, wie sieht denn Leben mit Sinn und Leben mit Gewinn tatsächlich aus.
[4:11] Und wir wollen das im Gesamtkontext einerseits des Philippabriefs nochmal betrachten, aber auch der Gesamtschau der Schrift, was sie denn darüber lehrt in Bezug auf Sinn des Lebens und was ist echter Gewinn?
[4:27] Nun, Gewinnen, ich gehe mal davon aus, bringt Freude, richtig? Wenn ihr entscheiden könnt, ob ihr zu den Gewinnern oder zu den Verlierern zählt, ah, okay, keine falsche Bescheidenheit, ich bin lieber bei den Gewinnern, okay?
[4:43] Das ist auch biblisch, Paulus spricht auch davon, wir sehen es dann noch im Korintherbrief, die Frage ist nur, was ist echter Gewinn? Und wenn wir die nicht richtig beantworten, dann kann es sehr schnell passieren, dass wir meinen, wir würden zu den Verlierern zählen und die Freude verlieren, vielleicht sogar die Freude verlieren, in Christus zu sein, in seiner Nachfolge zu stehen und wirklich ein Jünger Jesu zu sein.
[5:19] Weil Fakt ist, niemand verliert gerne, okay? Jeder will eigentlich ein Gewinner sein, aber die alles entscheidende Frage ist, was ist denn wirklich Gewinn?
[5:32] Worin ist Gewinn wirklich zu finden? Und ihr wisst, es ist eine alte Weisheit, dass eben nicht alles Gold ist, was glänzt. Es gibt eine Menge Dinge, die werden schön angepriesen, es wird viel versprochen und nichts gehalten.
[5:48] Sie sind absolut inhaltslos und leer. Und so kann es sein, dass vermeintlicher Gewinn, Dinge, wo wir dachten, dass Gewinn damit verbunden ist, sich nur allzu schnell entpuppen als Holz, Heu, Stroh und Stoppeln, wie Paulus das sagt, Dinge, die verbrennen werden, wenn wir vor dem Herrn stehen, die nichts taugen.
[6:13] Es wird sich erweisen als ein Haschen nach Wind oder als nichts anderes als Schall und Rauch. Nun, das möchte keiner, richtig?
[6:26] Und um dieser Frage nach, worin liegt Gewinn und Sinn, auf den Grund zu gehen, wollen wir heute eben nochmal den Philippabrief Revue passieren lassen und uns fragen, was ist echter Gewinn?
[6:39] Wofür lohnt es sich denn tatsächlich zu leben? Und zwar aus der Perspektive Gottes, nicht nur aus meiner, aus der Perspektive Gottes. Wofür lohnt es sich zu leben?
[6:51] Denn, wisst ihr, es ist so, nur wer gelernt hat, hier richtig zu leben, wird auch bereit sein, wenn die Zeit gekommen ist, in Ruhe zu sterben.
[7:05] Oder wie Paulus es formuliert in diesem bekannten Vers in Philippa 1, 21, Das Leben ist für mich Christus und Sterben Gewinn.
[7:20] Ganz ehrlich gesagt, fragt die Leute auf der Straße, ob Sterben für sie Gewinn ist. Die meisten werden das garantiert verneinen. Wie kommt Paulus dazu, Sterben als Gewinn zu betrachten?
[7:34] Das sind wichtige Fragen. Wisst ihr, die Philippa, wir haben das ja gesehen, die hatten die Freude an der Nachfolge verloren.
[7:47] Das hat verschiedene Auswirkungen gehabt. Und auch wir als Gemeinde sind nicht davor gefeit. Keine Gemeinde ist davor gefeit, wie die Philippa ihre Freude zu verlieren an der Nachfolge.
[8:00] Nachfolge daran, dass wir überhaupt errettet sind. Dass wir Kinder Gottes sind. Dass wir eine ewige Hoffnung haben. Und das passiert als Folge dessen, dass wir eine verdrehte Vorstellung von Gewinn haben.
[8:14] Dass wir Dingen nachjagen, die wir A nicht wirklich bekommen. Und B, selbst wenn wir sie bekommen, nicht den Frieden, nicht die Freude, nicht die Ruhe für unsere Herzen geben, nach denen die Menschen sich doch letztendlich alle sehnen.
[8:34] Auch wir stehen letztendlich in der Versuchung, Gott in seinem Wesen, wer er ist, uns selbst als seine Geschöpfe in unserer Beziehung zu ihm, unsere Mitmenschen um uns herum und Situationen falsch einzuschätzen.
[8:53] Wir denken nicht wichtig darüber. Und das führt dann oft zu falschen Entscheidungen. Und diese wiederum verursachen oft Leid und Schmerz, mit dem wir dann auch nicht richtig umgehen können.
[9:06] Sondern es sind dann diese Dinge, die uns unserer Freude und unseres Friedens berauben. Aber das ist nicht das Schlimmste. Das ist zwar unangenehm für uns. Aber wisst ihr, wenn wir keine Freude haben, dass wir Kinder Gottes sind, dass wir ihm dienen dürfen, nicht müssen.
[9:28] Es ist ein Vorrecht, dem Herrn zu dienen. Wenn diese Freude weg ist und wir irgendwie Zähne knirschend und mit geballten Fäusten in unseren Hosentaschen und irgendwie machen, was man machen muss, weil was denken sonst die anderen in der Gemeinde von uns?
[9:46] Die denken ja, wir sind ungeistlich. Also machen wir einfach irgendwie. Wenn wir uns dem Herrn so dienen, dann beraubt es ihn seiner Ehre. Das ist das Weitschlimmere.
[9:59] Klar, Leid und Schmerz, Mangel und Freude ist unangenehm für uns. Aber weit schlimmer ist es wirklich, dass unser Herr nicht geehrt wird. Und wisst ihr, wenn Menschen unzufrieden sind, dann zieht das immer Kreise.
[10:16] Denkt nicht, dass eure Unzufriedenheit mit Gott, mit euch selbst oder mit der Welt ganz allgemein nur euch betrifft. Wenn du unzufrieden bist, passiert Folgendes, wenn du nicht richtig damit umgehst.
[10:30] Wir lesen das in Hebräer 12, Vers 15. Eine eindringliche Warnung, wo es heißt, und achtet darauf. Passt auf.
[10:43] Lasst euch nicht in die Irre führen oder täuschen. Achtet darauf, dass nicht jemand, der Gnade Gottes Mangel leide, dass wir nicht mehr uns freuen über seine Errettung und die Vergebung, die wir in ihm haben.
[10:57] Wir mangeln der Gnade Gottes. Nicht, dass zu wenig Gnade da wäre, aber wir nehmen sie nicht mehr in Anspruch. Wir bekennen unsere Sünden nicht mehr. Wir leben nicht mehr aus der Vergebung.
[11:09] Wir werden unzufrieden. Und wozu führt das? Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse.
[11:24] Das ist ein sehr treffendes Bild. Unzufrieden zu sein. Sehr treffend beschrieben als eine Wurzel der Bitterkeit. Irgendwie ist nichts mehr in Ordnung.
[11:36] Alles ist schlecht. Und bittere Wurzeln führen zu bitteren Pflanzen. Und bittere Pflanzen haben bittere Früchte. Es heißt hier weiter dann, wir sollen aufpassen, dass das nicht passiert, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige und viele durch sie verunreinigt werden.
[12:01] Man beginnt sich zu beschweren, zu murren. Ja, das stimmt, eigentlich hast du recht. Und das breitet sich aus zum Teil wie ein Buschfeuer.
[12:14] Und es ist keine kleine Sache, ob wir uns in unserem Herrn freuen oder nicht. Ob wir uns als Gewinner sehen, weil wir richtig über Gewinn denken und ob wir wirklich erkannt haben, was denn der Sinn des Lebens ist.
[12:27] Wozu bin ich überhaupt hier? Und ich habe euch schon mehrmals gefragt, ob ihr wisst, was ein Katechismus ist. Das solltet ihr mittlerweile wissen. Wisst ihr aber auch noch, wie die erste Frage lautet im Katechismus.
[12:39] Katechismus sind Glaubenslehren, kurz zusammengefasst in Frage und Antwort, damit man ein Bild dessen hat, was man denn überhaupt glaubt.
[12:51] Und die allererste Frage, die gestellt wird im Katechismus, ist welche? Was ist das höchste Ziel des Menschen?
[13:04] Was ist seine Bestimmung? Wozu ist er da? Man könnte es, wie gesagt, auch so formulieren, wofür lohnt es sich denn zu leben? Worin liegt echter, bleibender Sinn und Gewinn?
[13:19] Was ist die Antwort? Wisst ihr die auch noch? Wozu hat Gott uns geschaffen? Was ist unsere höchste Bestimmung, unser Ziel? Gott zu verherrlichen, ihn zu ehren und uns für immer an ihm zu erfreuen.
[13:41] Das ist okay. Kinder Gottes dürfen Freude haben, okay? Das ist nichts Böses. Jesus sagt sogar ausdrücklich in seiner Abschiedsrede in Johannes 15, meine Freude gebe ich euch, oder dieses habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde.
[14:04] Gott will, dass wir in ihm, nicht in den Dingen um uns herum, ob es uns gut geht oder nicht, in ihm völlige Freude erfahren.
[14:17] Das ist das, was Gott für uns will. Und wisst ihr, es ist wichtig im Leben, die wichtigen Fragen zu stellen und dann auch die richtigen Antworten darauf zu finden.
[14:32] Und es ist eine gute Frage. Was soll das Ganze? Wieso bin ich überhaupt hier? Salomo, der weiseste Mann, der je gelebt hat, stellt diese Frage im Buch Prediger, ganz zu Beginn des Buches im Prediger 1, Vers 3.
[14:51] Vielleicht kannst du dich damit identifizieren, wenn er sagt, Salomo oder Salomo im Prediger 1, Vers 3. Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?
[15:07] Aufstehen, frühstücken, arbeiten, nach Hause kommen, essen, schlafen, aufstehen, das wird nachher beschrieben.
[15:19] Ist das alles? Was für ein Gewinn? Worum geht es? Salomo stellt diese Frage in Markus 8, nachdem Jesus sich den Jüngern zu erkennen gibt, dass er der Messias ist, lesen wir in Vers 36 folgendes, was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt?
[15:46] Wenn er alles hat, beliebter Spruch, Hauptsache gesund. Richtig? Nein? Hauptsache gerettet.
[15:57] Was nützt es dir, wenn du die ganze Welt gewinnst? und seine Seele einbüßt? Was nützt es dir, wenn du gesund und reich und voll an Jahren trotzdem in der Hölle landest?
[16:17] Gar nichts. Absolut gar nichts. Kein Gewinn. Petrus, und ihr wisst mittlerweile, ich mag Petrus, Petrus ist der, der das sagt, was alle denken.
[16:28] er sagt, fängt sich dafür ab und zu auch einen Schuh ein, ist in Ordnung. Und in Markus 10, Vers 28, ihr merkt, diese Frage bewegt die Leute.
[16:41] Es ist okay, sich darüber Gedanken zu machen, nein, es ist sogar notwendig. In Markus 10, Vers 28, vorher erklärt Jesus gerade, dass die Reichen nicht wegen ihres Reichtums ins Himmelreich eingehen.
[16:59] Ihr müsst euch vorstellen, für Juden, Petrus war ein Jude, was, die Reichen, das sind doch die Gesegneten Gottes, wenn die nicht hineinkommen, wer will dann hineinkommen?
[17:12] Naja, dann erklärt Jesus ein paar Dinge, allem vor allem, dass man alles hingeben muss und Petrus stellt dann die markante Frage in Markus 10, 28, Petrus fing an, zu ihm zu sagen, siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
[17:31] Und was er damit sagen will, ist eigentlich, hey, was schaut für uns raus? Wir haben doch alles verlassen. Mein Petrus war ein selbstständiger Fischer, der hat sein eigenes Business gehabt, hat alles liegen lassen, hat alles hinter sich gelassen und ist seinem Herr nachgefolgt und fragt jetzt, lohnt sich das überhaupt?
[17:53] Lohnt sich das, dein Jünger zu sein? Lohnt es sich, auf dich zu hören und so zu leben, wie du das sagst? Die Antwort, die Jesus ihm gibt, sagt, ihr werdet hier und jetzt hundertfach empfangen, Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder, Äcker, aber noch viel wichtiger und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
[18:19] Gott sorgt für uns. Gott lässt sich nicht lohnen. Gott ist nicht auf dich und mich angewiesen, aber wir auf ihn und wir tun gut daran, auf ihn zu hören, damit wir nicht zu solchen werden, die die Dinge komplett falsch einschätzen, wie wir das in Malachi 3, Verse 13 bis 15 lesen.
[18:42] Malachi ist ein ziemlich unglückliches Buch. Es beschreibt Leute, die sich nichts sagen lassen, die nicht auf ihren Herrn hören und folglich lesen wir dann in Malachi 3, 13 bis 15 folgendes.
[19:00] Der Herr spricht hier. Eure Worte sind trotzig gegen mich gewesen, spricht der Herr. Und ihr sprecht, das ist jetzt das, was die Leute zu der damaligen Zeit zu Gott sagen.
[19:13] Was haben wir miteinander gegen dich beredet? Ihr sprecht, vergeblich ist es, Gott zu dienen.
[19:24] Und was für Gewinn, dass wir seinen Dienst versahen und dass wir vor dem Herrn der Heerscharen in Trauer umhergingen. Wir sagen, bringt doch alles gar nichts.
[19:36] Ist alles für die Katz. Wieso soll man dem Herrn dienen? Sinnlos. Kein Gewinn. Bringt nichts. Und dann ihr Schluss.
[19:48] Und so preisen wir nun die Übermütigen glücklich. Nicht nur sind die Täter der Gottlosigkeit aufgebaut worden, sondern sie haben auch Gott versucht und sind entkommen.
[20:06] Meinen sie. Hand aufs Herz. Hast du die Gedanken noch nie gehabt? Ich will dem Herrn nachfolgen.
[20:17] Und bei mir passieren diese und diese Dinge in meinem Leben, die zugegebenermaßen oft nicht leicht sind. Nicht einfach. Und dann sehe ich die Leute um mich herum, die nichts von Gott wissen wollen, denen geht es viel besser.
[20:31] Genau das ist die Weisheit, die menschliche, nichtige Weisheit, die hier in Malachi zu Tage tritt.
[20:42] Und sie sagen, kein Gewinn, bringt nichts. Warum? Weil sie nicht richtig richtig denken. Und sie meinen, dass sie am Ende noch damit davonkommen, davonkommen.
[20:57] Aber Sprüche 14, 12 bis 13 bekannte Verse lehren. Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint. Wie geht der Vers weiter? Aber sein Ende sind Wege des Verderbens, Wege des Todes.
[21:16] Man meint, man hätte alles im Griff. Aber wenn wir nicht auf Gott hören, dann sind es Wege des Verderbens. Auch beim Lachen hat das Herz Kummer und das Ende der Freude ist Traurigkeit.
[21:32] Wir sehen also, diese Frage ist eine Frage, die die Menschheit seit jeher bewegt. Und ganz ehrlich gesagt, wer will am Ende seines Lebens ankommen und zurückblicken und feststellen müssen, ich habe mein Leben vergeudet.
[21:54] Ich habe es in den Sand gesetzt. Aus der Perspektive Gottes muss ich sagen, nichts Bleibendes. Ich bin vielleicht erfolgreich gewesen, ich habe Karriere gemacht, ich habe dies und das und jenes, aber jetzt wird mir klar, ich bin den falschen Dingen nachgerannt.
[22:14] Ich habe Zeit, Kraft und Energie in die falschen Dinge investiert. investiert. Und die Schrift lehrt klar und unmissverständlich, wie wichtig es ist, dass wir aufs richtige Pferd setzen.
[22:30] Dass wir richtig denken. Dass wir die Dinge richtig erkennen oder wie es in Philippa 2,5 geboten wird. Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war.
[22:43] Diese Gesinnung, dieses Denken, diese wahren Wahrnehmung, die dann zu den entsprechenden Entscheidungen führt. Denn wenn das nicht der Fall ist, dann werden wir am Ende eben mit leeren Händen vor Gott stehen.
[22:59] Genauso eindeutig und klar lehrt die Schrift auch, dass alle Philosophien, Vorschläge, Lösungsansätze, Lösungsansätze, die Vernunftschlüsse der Welt in Bezug auf diese entscheidende Frage nicht nur unnütz sind, sondern direkt in die Irre führen beziehungsweise ins Verderben.
[23:19] Ich meine, was wird uns heute vorgegaukelt, worum es geht im Leben? Jung, dynamisch, erfolgreich, schön musst du sein, reich, so aussehen, wie man aussieht.
[23:33] Und es ist erstaunlich, wie viele Leute, nicht nur junge, grundsätzlich, wie viele Leute sich in dieses Muster rein, in diese Form reinpressen lassen und dann bilden sie sich dabei noch ein, sie seien unheimlich einzigartig und individuell und etwas ganz Besonderes und dass sie sich von der Masse abheben, dabei ist es wie an Weihnachten, wenn du Kekse machst.
[24:00] Du hast eine Form, die sehen alle gleich aus, die schmecken auch alle gleich. Wenn du dich umschaust, so viel Einheitsbrecher, sei, aber die Leute haben es gefressen, dass das das ist, worum es geht.
[24:16] Sie suchen in diesen Dingen Erfüllung, sie suchen Sinn des Lebens und finden doch nie, wonach sie suchen. Ein weiteres falsches Motto ist, dass es darum geht, Gewinn um jeden Preis zu erzielen und der Zweck heiligt dann auch die Mittel.
[24:33] Na ja, dann kann man schon mal fünf gerade sein lassen und geht dann die Sache ran, damit man halt zu dem Ziel kommt, dass man sich gesteckt hat. Falsch. Auf der anderen Seite gilt aber Folgendes.
[24:47] Ein heiliger Gott bestimmt den Zweck, das Ziel und die Mittel, um dieses Ziel, das er gesteckt hat, zu erreichen, damit wir, nachdem wir dann die Ziellilie unseres Lebens überquert haben, wahrhaftig als Gewinner dastehen und nicht in der Dopingprobe hängen bleiben, weil wir irgendwie getrickst haben.
[25:14] Wir lesen das im Korintherbrief. sagen bitte, 1. Korinther 9 auf, 1. Korinther 9, 24 bis 27.
[25:32] Es ist erstaunlich. Ich weiß nicht, ob euch das aufgefallen ist, Paulus ist sicher ein Sportsfan gewesen. Er macht so viele Vergleiche mit sportlichen Aktivitäten, mit Athleten, mit der Art und Weise, wie sie ans Leben rangehen und hier genau dasselbe.
[25:49] 1. Korinther 9, 24 Wisst ihr nicht? Was will er damit sagen, wenn er den Satz so beginnt? Wisst ihr nicht? Es ist eine nette Form, zu sagen, meine lieben Freunde, ihr müsst das wissen.
[26:10] Jetzt kommen ein paar Dinge, die wirklich wichtig sind, dass er sie versteht. Dass ihr das wisst. Was sollen wir wissen? Wisst ihr nicht, dass die, die in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer nur den Preis empfängt, lauft nun so, dass ihr ihn erlangt.
[26:32] Du gehst ins Rennen, um zu gewinnen. Ich weiß, man versucht den Kindern beizubringen, dabei sein ist alles. Naja, dabei sein ist schön, gewinnen ist schöner.
[26:44] Komm, komm, ganz ehrlich. Ist so, oder? Ist schön, man muss auch verlieren können, ist absolut okay, aber wenn du auf den Platz gehst oder in die Rennbahn, dann gehst du dahin, um zu gewinnen. Paulus hat das auch so gemacht, das ist richtig.
[26:56] Du bringst vollen Einsatz und er sagt, wisst ihr das denn nicht? Aber es geht nicht nur darum, zu gewinnen, sondern jeder aber, Vers 25, jeder aber, der kämpft, und ja, es ist ein Kampf, es ist kein Zuckerschlecken, es ist kein Sonntagsspaziergang.
[27:13] Das Leben in der Nachfolge ist ein Kampf, aber ein guter Kampf. Paulus sagt am Ende seines Lebens, 2. Timotheus 4,7, Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich habe den Lauf vollendet.
[27:25] Ich habe den Glauben bewahrt. Lauft nun so, dass sie ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem. Jene freilich, damit sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.
[27:41] Ich laufe daher nicht, wie aufs Ungewisse. Ich sage, naja, lauf mal los, mal schauen, wo es hingeht. Nein, das ist töricht.
[27:52] Ich laufe nicht, wie aufs Ungewisse. Ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt. Wie heißt das da, diese Schattenboxer, die man überall sieht, die in die Luft schlagen, um sich selbst zu finden.
[28:06] Paulus sagt, das bringt überhaupt nichts. Ich laufe nicht so, wie aufs Ungewisse. Ich kämpfe nicht, wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich zerschlage meinen Leib und führe ihn in Knechtschaft, damit ich nicht etwa, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.
[28:26] Paulus sagt, ich bin bereit, den Preis zu zahlen, den es zu zahlen gilt, in der Nachfolge Christi. Denn Jesus sagt ganz klar, wir sollen die Kosten überschlagen.
[28:38] Lukas 14. Wir sollen die Kosten überschlagen. Errettung ist ein Geschenk Gottes, aber weißt du was? Sie kostet dich dein Leben.
[28:50] Denn Christus hat uns erkauft und wir gehören nicht mehr uns selbst. Er ist unser Herr, wir sind seine Diener, ja, wir sind seine Sklaven, wie das Neue Testament lehrt.
[29:04] Gut. Ziehen, die Rennbahn, die Art und Weise, wie wir kämpfen, a, entsprechend den Regeln und die Regeln hat Gott gemacht und im Bewusstsein, dass es etwas kostet.
[29:23] Jetzt sind wir im Philippabrief. Ich habe gesagt, wir wollen es im Gesamtkontext der Schrift betrachten und jetzt richten wir den Fokus auf den Philippabrief selbst, um nochmal Revue passieren zu lassen.
[29:37] Wir haben ja über ein Jahr jetzt im Philippabrief verbracht, um einfach nochmal kurz die wichtigen Nägel einzuschlagen, die wir wissen müssen, damit wir am Ende unseres Lebenslaufes als freudige Gewinner dastehen.
[29:56] Und ich gehe davon aus, dass sie mit mir übereinstimmt, dass Paulus ein Gewinner war im biblischen Sinne. Und jemand, der von sich sagen kann, das Leben ist für mich Christus und Sterben Gewinn, jemand, der dann in Kapitel 3, Vers 8 Folgendes sagt, Ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi, Jesu, meines Herrn, um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne.
[30:33] Paulus wusste, worin echter Gewinn ist. Und weil dem so ist, fordert er dich und mich auch dazu auf, Vers 17, Kapitel 3, Seid zusammen, meine nachahmer Brüder.
[30:45] Und seht auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt. Paulus sagt, lernt von Menschen, die wissen, wo das Ziel ist, die wissen, wie man kämpft, die da sind, die dir helfen, damit du am Ziel ankommst.
[31:01] Und so wollen wir uns das zu Herzen nehmen und von Paulus, von seinem Vorbild, lernen. Das erste, was wir lernen, was Gewinner ausmacht, Gewinner beten.
[31:17] Gewinner sind Männer und Frauen des Gebets. Paulus beginnt den Brief, Philippe 1, 3 bis 8, mit Gebet. Er beginnt eigentlich alle seine Briefe mit Gebet.
[31:29] Und anders als unsere Gebete kommt bei Paulus nicht immer zuerst der Wunschzettel, Herr, mach diesen, diesen, diesen, das und jenes und könntest du das auch noch in Ordnung bringen. Sondern er beginnt mit Dank.
[31:44] Er dankt Gott für das, was er bereits getan hat und allen voran Philippe 1, Vers 6, wenn er sagt, denn ich bin gewiss, ich bin zutiefst überzeugt, sagt er, ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, es auch vollenden wird, bis auf den Tag Christi.
[32:10] Was sagt er hier? Paulus erinnert die Philippe, dass ihre Errettung sicher ist. Warum?
[32:21] Naja, weil gemäß Hebräer 12, Vers 2, Christus was ist? der Anfänger und Vollender des Glaubens.
[32:36] Er hat's begonnen, er wird es vollenden. Weil er uns errettet hat, dürfen wir hoffen, und zwar eine gewisse Hoffnung haben, dass wir im Himmel ankommen.
[32:48] Und wisst ihr was? Das allein reicht, und sich ein Leben lang zu freuen, egal was sonst kommen mag.
[33:01] Wir müssen aufpassen, alle, ihr und ich genauso, dass wir nicht unsere Freude daran verlieren, dass der Herr uns errettet hat.
[33:15] Denn wir haben es nicht verdient, kein einziger von uns. Und gerade, wenn wir in der Gemeinde sind, wenn wir im Dienst sind, müssen wir aufpassen, dass wir unsere Freude nicht in Dingen suchen, die zwar gut sind, aber da ist die Freude nicht zu suchen letztendlich.
[33:34] Und ich glaube, es gibt keine bessere Stelle, die das unterstreicht, aus Lukas 10, Vers 20, die Begebenheit ist folgender, Jesus sendet die 70 Jünger aufs, und sie machen ein paar richtig coole Dinge, okay?
[33:50] Sie haben Erfolg in ihrem Dienst, das wird dort beschrieben. Und dann kommen sie zurück und sind euphorisch und freuen sich und berichten Jesus, was sie alles gemacht haben.
[34:01] Was sagt Jesus zu ihnen? Das ist so wichtig, das ist so zentral, diese Aussage, diese Wahrheit. Lukas 10, Vers 20, Jesus spricht zu den Jüngern, doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind, freut euch viel mehr, dass eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind.
[34:26] Weißt du, möchten wir in Anführungs- und Schlusszeichen Erfolg im Dienst? Ja, das möchten wir. Ist es eine gute Sache? Ja, das ist es. Freuen wir uns darüber. Ja, wir freuen uns, aber unsere Freude hängt nicht davon ab, denn auch in deinem Dienst wird es mal gut gehen und du wirst auch durch finstere Täler gehen, wo du froh bist, wenn der Herr mit dir geht, so wie es verheißen hat im Psalm 23.
[34:50] Die kommen und unsere Freude ist da zu suchen, wo sie zu finden ist und wo sie fest ist, nämlich in der Tatsache, dass der Herr uns errettet hat.
[35:01] Und die Bibel ist voll davon. Johannes 10, 27 spricht Jesus, ich kenne meine Schafe, sie hören meine Stimme und sie folgen mir und dann sagt er die folgenden herrlichen Worte.
[35:16] Ihr wisst, Johannes 10 geht es darum, dass Jesus als der Hirte dargestellt wird. Der Hirte, der sein Leben lässt für die Schafe und der Hirte, der dann auch Folgendes sagt, Vers 28 und ich gebe ihnen den Schafen ewiges Leben und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
[35:40] Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins. Wenn du errettet wirst und der Herr dein Hirte ist, wird er dich auch sicher ans Ziel führen und wir tun gut daran, uns selbst und einander im Gebet immer wieder daran zu erinnern.
[36:09] Genauso wie Paulus das auch eingangs im Philippabrief macht, allein das und ist der Jackpot, der himmlische Jackpot hoch.
[36:21] Ich weiß gar nicht, man kann es gar nicht in Worte fassen. Das ist alles, was zählt am Ende. Du gehörst zu den Gewinnern, wenn du errettet bist in Christus und vergiss das nie.
[36:34] Denk immer wieder daran und Dank dafür auch. Des Weiteren, was macht Gewinner aus? Gewinner sind ausgeglichen, die Verse 9 bis 11. In den Versen 9 bis 11, Kapitel 1, betet Paulus dafür, dass sie überfließen in Liebe und Einsicht oder Liebe und Erkenntnis.
[36:57] Was für ein notwendiges Gebet, gerade in unserer Zeit. Hier herrscht große Not. Slogans, die sich in der Gemeinde breit gemacht haben, wie Lehre trennt und Liebe eint, sind absolut zerstörerisch.
[37:16] Liebe und Lehre gehören zusammen. Das sind die zwei Seiten einer Münze. Wir brauchen Lehre, damit wir wissen, wo es lang geht und wir brauchen Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten, damit wir die Wahrheit auch richtig lieben, dass wir richtig miteinander umgehen.
[37:36] Und dann, wenn das eintrifft, so wie Paulus hier bittet, Liebe und Erkenntnis in aller Einsicht überströmen, dann können wir prüfen, wenn wir Liebe und Lehre haben, dann sind wir in die Lage versetzt, das vorzüglichere zu wählen.
[37:57] Das Beste, damit wir wirklich Gewinner sind aus der Perspektive Gottes. Nur so, nur wo Liebe und Einsicht da sind, Hand in Hand gehen, sind wir in der Lage, das vorzüglichere zu wählen, um es dann auch zu tun.
[38:19] Und Paulus bringt gleich ein Beispiel, was das vorzüglichere ist, die Verse 12 bis 25 zeigen eben, Gewinner haben ein gesundes Urteilsvermögen oder ein biblisches Urteilsvermögen.
[38:34] Wo ist Paulus, als er den Philippabrief schreibt? Wo befindet er sich? Im Gefängnis. Er sitzt im Knast. Jetzt würde man doch meinen, das kann doch nichts Gutes sein.
[38:48] Paulus, ein von allen, der große Apostel Paulus, den könnte doch nicht auf Eis liegen. Doch, wenn Gott das will, dann kann er das und er tut es auch.
[39:02] Und Paulus betrachtet das nicht als einen Nachteil, sondern erklärt dann in den Versen 12 bis 25, dass es gut ist, dass Gott ihn in einem römischen Gefängnis parkt.
[39:15] Er hat Liebe und leere Erkenntnis und kann seine Situation richtig beurteilen. Er kann prüfen, was das vorzüglichere ist.
[39:28] Und wisst ihr, was das vorzüglichste ist? Aus der Perspektive von Paulus, ganz einfach, alles, was der Ausbreitung des Evangeliums gibt.
[39:40] Das ist das Beste. Was es ihm kostet? Das ist sekundär. Er hat gelernt, das vorzüglicher zu wählen, weil er Gott liebt, mehr als seine eigenen Wünsche, seine eigene Komfortzone, seine eigenen Pläne, seine eigenen Absichten.
[39:58] Und hat ein Ja dazu und ist happy, wenn das Evangelium sich ausbreitet. Oder wie es Jesus den Jüngern beibringt, wenn er ihnen beibringt zu beten, dein Reich kommt.
[40:12] Wenn er sieht, wie das Reich Gottes sich ausbreitet, ist er glücklich, dann ist er zufrieden. Das ist das Größte, das ist der größte Gewinn. Deshalb sagt er auch, Leben ist für mich Christus und Sterben ist nur Gewinn, weil dann bin ich bei meinem Herrn.
[40:27] Dann bin ich bei meinem Herrn. Er hat gelernt, was Jesus auch uns beibringen will in den Evangelien. Wer sein Leben gewinnen will, was passiert mit dem?
[40:41] Und wer bereit ist, sein Leben um meinetwillen zu verlieren, das ist der Gewinner. Das ist völlig paradox. Aber das ist absolut biblisch.
[40:54] Und wir müssen lernen, so zu denken. Wir müssen lernen, die Dinge aus dieser Perspektive zu betrachten. Der nächste Punkt in unserem Überblick, Klippe 1, 27 bis 30 Gewinner setzen alles daran, dem Evangelium des Christus würdig zu wandeln.
[41:16] Das ist die erste Aufforderung im Philippabrief, Vers 27, mehr als alles andere. Zu aller erst, numero uno in eurem Leben muss was sein.
[41:28] Trachtet danach, dem Evangelium des Christus würdig zu wandeln. Das ist das, worum es geht. würdig zu wandeln.
[41:40] Und das bedeutet auch, wenn wir das verstehen, das ist eine Botschaft, die man nicht gerne hört und sie auch immer selten hört, zu einem würdigen Wandel bedeutet auch, dass wir das, was in Vers 29 steht, annehmen.
[41:57] Und zwar mit dankbarem Herzen. Was steht denn im Vers 29? Dort steht, denn euch ist geschenkt, das Wort für geschenkt, es ist ein unverdientes Gnadengeschenk.
[42:11] Euch ist geschenkt, im Hinblick auf Christus, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch ihn zu leiden.
[42:22] was? Das soll ein unverdientes Gnadengeschenk sein? Für Christus zu leiden? Ja, das ist es.
[42:34] Das Erste, das nehmen wir mit freudigem Herzen an. Glauben? Ja, Glauben? Ja, gerne. Leiden? Wir müssen aus Gottes Perspektive denken, nicht aus unserer.
[42:50] Niemand leidet gern, aber wisst ihr was? Leiden ist oft notwendig, damit wir das lernen, was wir auf keine andere Art und Weise lernen.
[43:01] Und jeder von euch könnte jetzt aufstehen und Dinge erzählen aus seinem Leben, wo er etwas gelernt hat, durch schwierige Situationen, vielleicht steckt ihr sogar noch mittendrin, vielleicht ringt ihr noch zu lernen, was es zu lernen gilt daraus.
[43:14] Aber ihr wisst genau, ihr hättet das nie gelernt, hätte Gott euch nicht durch diese Schwierigkeiten, und jetzt kommt es, hindurch geführt. Nicht einfach, wir hätten es gerne, wenn er uns rausnimmt.
[43:28] Nein, er führt uns hindurch, damit wir lernen, was es zu lernen gilt. Und wisst ihr was? Das hat er sogar mit seinem eigenen Sohn gemacht, als er hier auf Erden war, ganz Gott und ganz Mensch.
[43:43] Wir lesen im Hebräer 2,10, Denn es geziemte ihm, Christus, um dessen Willen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, der Schöpfer und Erhalter, Gott, es geziemte ihn, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihre Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.
[44:09] Wenn Jesus in seinem Menschsein hier auf Erden leiden musste, um vollkommen zu sein, wie viel mehr du und ich und wie viel mehr sollten wir lernen, nicht für Leiden zu beten, aber wenn sie kommen, so wie Gott sie verordnet, sie dankend anzunehmen und nicht immer gleich zu beten, Herr, nehmen sie weg, sondern, Herr, was soll ich lernen?
[44:43] Was gilt es zu lernen, damit ich wachse, damit dein Reich wächst? Der nächste Punkt, Kapitel 2, 1 bis 4, Gewinner besinnen sich darauf, was sie in Christus haben und was sie deshalb geben können.
[45:05] Gewinner sind Geber grundsätzlich. Gewinner sind solche, die geben. In Kapitel 2, Vers 1 erinnert Paulus die Philippe, dass es Ermunterung gibt in Christus, Trost der Liebe, Gemeinschaft des Geistes und innerliche Gefühle und Erbarmung und Eben eben deshalb nun sollen sie bereit sein, den anderen höher zu achten als sich selbst.
[45:28] Erst wenn du endlich mal zur Ruhe gekommen bist und nicht denkst, dass du dauernd zu kurz kommst, weil du weißt, dass du in Christus alles hast, wirst du bereit sein, den anderen höher zu achten als dich selbst.
[45:44] Denn sonst geht es ja primär immer um wen. Ich mir meins. Ich mir meins. Das dominiert unser Leben, bis wir begreifen, was wir in Christus alles haben.
[45:57] Kapitel 2, 5 bis 11, das Herzstück des Philippabriefes. Gewinner haben die Gesinnung Christi. Gewinner haben die Gesinnung Christi.
[46:10] Es heißt hier Imperativ Befehlsform diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war. Wir müssen darum ringen, wir müssen Gott bitten, wir müssen alles daran setzen, dass diese Gesinnung unser Herz ergreift.
[46:26] Und was zeichnet die Gesinnung Jesu aus? Demut, sich selbst erniedrigen und aus Liebe zum Vater, gehorsam zu sein in allem, auch bis zum Tod am Kreuz.
[46:43] das ist das, was die Gesinnung Jesu ausmacht. Liebevoller Gehorsam, der bereit ist, sich selbst zu erniedrigen und sich zu demütigen, genau wie es hier beschrieben wird, Kapitel 2, 5 bis 11.
[47:01] Und wo das der Fall ist, da sind wir in den Versen 12 bis 18 angelangt, wo klar wird, Gewinner streben nach Heiligung. Wenn Gott uns errettet hat, wenn er uns rausgerufen hat, wenn wir wachsen in dieser Gesinnung, dann wollen wir auch, was der Herr will.
[47:20] Und es ist im Alten Testament und im Neuen Testament so, Gott spricht, seid heilig, denn ich bin heilig. Und so lesen wir folgerichtig Philippa 2, 12, Daher meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Anwesenheit, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirkt euer eigenes Heil oder eure Heiligung, lebt eure Heiligung mit Furcht und Zittern, denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Vollbringen.
[47:52] Weil Gott wirkt und er tut es, wollen und vollbringen, wirke auch du, setze alles daran, in der Heiligung zu wachsen, denn das sind die echten Gewinner.
[48:06] Nicht die, die ihr Bankkonto immer größer und größer machen, sondern die, die sich Schätze sammeln im Himmel, Schätze, die vergleichbar sind mit der Frucht des Geistes oder mit einem Reifeprozess in Heiligung.
[48:27] Dann ganz wichtig, was macht Gewinner noch zu gewinnen? Sie rüsten andere zu. Gewinner machen Jünger. Wir lesen das in Kapitel 2, 19 bis 30, wir lesen dort von Timotheus, von Epaphroditus, Männer, die Paulus nicht nur zugerüstet hat, Männer, die ihm so nah waren, von Timotheus sagt, ich habe keinen Gleichgesinnten, seine engsten Freunde, er rüstet sie nicht nur zu, sondern das ist das absolut Verblüffende, er sitzt im Knast und schickt Timotheus und Epaphroditus zu den Philippern, damit sie Trost haben.
[49:14] Keiner von uns, wage ich zu behaupten, würde den einzigen Freund, der noch an seiner Seite steht, wenn du im Knast sitzt, wegschicken, zum Wohle der anderen.
[49:25] Du würdest sagen, nein, ich brauche alles nicht weg, du bist der Einzige, der mir noch geblieben ist. Auch hier sehen wir die Selbstlosigkeit von Paulus, dessen Vorbild wir folgen wollen, a, dass Männer zugerüstet werden und b, damit wir bereit sind, sie dahin zu senden, sie ziehen zu lassen, sie zu segnen, wo Gott sie haben will.
[49:48] Sie gehören nicht uns, sie gehören nicht der Gemeinde, sie gehören nicht irgendetwas, sie gehören dem Herrn und er sendet seine Jünger dorthin, wo er sie haben will. Kapitel 3, 1 bis 9, Gewinner haben ein biblisches Menschen- und Gottesbild.
[50:02] Dieses zentrale Kapitel, wo Paulus sagt, alles was mir Gewinn war, habe ich als Dreck geachtet, damit ich Christus gewinne, damit ich in ihm gerechtfertigt werde und Verse 10 bis 11 auch gerecht lebe.
[50:23] Das geht nur, wenn wir verstehen, dass wir im Gott alles haben und auf all die Dinge, die wir so lange, so krampfhaft festhalten, betrost verzichten können.
[50:34] Wir brauchen sie nicht. Wenn wir nur Christus gewinnen, dann haben wir alles gewonnen. Kapitel 3, 1 bis 9. Kapitel 3, 11 bis 16, Gewinnerleben zielorientiert.
[50:52] Und das Ziel ist für uns vorgegeben. Hier, hier steht, wie unser Leben sein soll. Hier steht ganz oft, das ist der Wille Gottes für euer Leben.
[51:03] Zum Beispiel, 1. Thessalonicher 4, 3, eure Heiligung. Das ist das, was Gott will. Das sind biblische Ziele, die Gott für uns steckt und die wir anstreben sollen in seiner Kraft, durch seine Gnade, die in uns wirkt.
[51:23] wir vergessen, was da hinten ist, das heißt nicht, dass wir einfach Gras drüber wachsen lassen, sondern wir bekennen unsere Schuld und lassen sie da, wo sie hingehört, nämlich in der Tiefe des Meeres und gehen vorwärts.
[51:35] Wir jagen auf das Ziel zu in Christus. Wir kommen langsam zum Ende, 3, 17 bis 21, Gewinner, den nachahmungswürdigen Vorbilder.
[51:50] Paulus nimmt den Mund nicht zu voll, wenn er sagt, Kapitel 3, 17, sei zusammen meine Nachahmer, Brüder, und seht hin auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
[52:01] Paulus sagt nicht, er sei perfekt oder sündlos, aber er ist definitiv ein nachahmungswürdiges Vorbild. Bin ich das? Bist du das?
[52:14] Oder anders gefragt, orientierst du dich an Leuten, die dich in der Heiligung voranbringen, die dich fördern und fordern in deiner Nachfolge mit dem Herrn oder gesellst du dich lieber zu dem, sagen, ah, du bist ja gerettet, ist alles gut, du musst es nicht so extrem, musst es nicht so eng sehen.
[52:34] Wir sind ja auf dem Weg in den Himmel und jetzt kannst du ja machen, was Gott vergibt ja sowieso. Orientierst du dich an denen, die auf das Ziel zujagen, oder die, die einfach so ein bisschen spazieren, die Sonne genießen, was ganz nett ist, wenn es einfach um Spazieren geht, aber nicht um unsere Nachfolge im Herrn.
[52:58] Gewinner sind nachahmungswürdige Vorbilder. Kapitel 4, 1 bis 9, Gewinner jagen dem Frieden nach. Wir haben das sehr ausführlich betrachtet, wie wichtig das ist, Frieden zu haben, zwischenmenschlich, das ist das erste, was Paulus hier betont in den Kapiteln 4, 1 bis 9, Frieden mit Gott, Frieden mit sich selbst, dass wir richtig über uns selbst denken, damit wir nicht nur den Frieden Gottes erfahren, sondern, Vers 9, was ihr auch, achtet auf die Abfolge, gelernt, empfangen, gehört und an mir gesehen habt, sprich, an diesem Vorbild, das bewundert, das findet unheimlich toll, das sagt, das wäre etwas, was mein Nachbar schon lange hören sollte.
[53:53] Was soll man mit den Dingen tun, die wir gelernt, empfangen, gehört und an Paulus gesehen haben, was soll man damit tun? Wie es tut. ermutigt einander.
[54:07] Wir als Gemeinde wollen einander ermutigen, diese Dinge zu tun. Und was ist die Folge? Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
[54:18] Nicht nur der Friede Gottes, nicht nur das, was er gibt, sondern der Gott des Friedens persönlich, er selbst, wird mit euch sein. Und am letzten Sonntag haben wir gesehen, Gewinner sind Geber.
[54:36] Auch ganz praktische Geber, okay? Gewinner sind auch bereit, ihren Gewinn, auch ihren irdischen Gewinn, mit denen zu teilen, die es brauchen, und bereit, Geld, Gut und Güter in das Reich Gottes zu investieren.
[54:55] Das beste Beispiel dafür haben wir bei den Korinthern gesehen, beziehungsweise den Thessalonichern, die im Korintherbrief beschrieben werden. Und nur noch mal kurz zur Erinnerung, worum es beim Geben denn tatsächlich geht.
[55:13] Wer weiß noch, was das Wort ist, was am meisten auftaucht, 2. Korinther 8, 1 bis 8. Wer weiß es noch? Wovon spricht Paulus?
[55:23] Immer wieder in diesem Abschnitt. dass es eine Gnade ist, eine Gnade Gottes zu geben.
[55:36] Und die Art und Weise, nicht primär die Menge, sondern die Herzenseinstellung, mit der ich gebe für das Reich Gottes, ist was?
[55:48] Es steht hier, 2. Korinther 8, Vers 8, und die Thessalonicher waren wirklich mausearm, das lest ihr in den vorhergehenden Versen, die hatten nichts, die nagten selbst am Hungertuch und bettelten quasi, auch etwas geben zu dürfen für die Sammlung für die Heiligen in Jerusalem.
[56:09] Paulus lässt es dann zu und beschreibt, dass sie sich zuerst dem Herrn gegeben haben und dann von dem nichts, was sie hatten, mehr gaben, als sie überhaupt besaßen.
[56:20] Vers 8, nicht befehlsweise spreche ich, sondern wegen des Fleißes der anderen und, und jetzt kommt es, um die Echtheit eurer Liebe zu prüfen.
[56:35] Wir haben das letztes Mal ausführlich betrachtet. Unser Umgang mit Geld, Gaben und Gütern offenbart sehr viel über unsere geistliche Reife. Oder wie Paulus es hier eben sagt, es ist ein Echtheitstest unserer Liebe, und zwar unserer Liebe zum Herrn und zum Nächsten.
[56:56] Das erinnert sehr stark woran, den Herrn lieben und den Nächsten lieben. Das ist das größte Gebot. Gott lieben und den Nächsten lieben.
[57:07] Unser Umgang mit Gütern bringt zum Ausdruck, wen wir lieben und es bringt zum Ausdruck, wem wir vertrauen. Vertraue ich dem Herrn, dass er für mich sorgt und mich nicht verhungern lässt oder nicht.
[57:19] Das ist das alles Entscheidende. Und in dem Sinne ist es, wie Paulus es hier sagt, eine Echtheitsprüfung unserer Liebe zum Herrn und zum Nächsten. Und somit sind wir durch mit diesem Gesamtüberblick von Philippa und Leben mit Gewinn können wir ganz einfach zusammenfassen.
[57:37] Wir leben als Gewinner, wenn wir gemäß 1,27 mehr als alles andere danach trachten, dem Evangelium des Christus würdig zu wandeln.
[57:48] Oder wie Jesus es selbst sagt in der Bergpredigt Matthäus 6,33 trachtet aber zuerst. Nach wonach?
[57:58] Wonach sollen wir zuerst trachten? In Leicht Gott. Und? Seiner Gerechtigkeit. Gerechtigkeit. Und? Alles andere.
[58:12] All dieser Schnack, all das Zeugs. Gott sorgt für euch. Er weiß, dass ihr es braucht. Er weiß, dass ihr zu essen braucht. Ein Dach über dem Kopf und Kleidung. Gott ist ein guter Vater. Er sagt, macht ihr das, wofür ich euch hier auf der Erde habe.
[58:26] Und ich kümmere mich um den Rest. Und das ist ein Ausdruck des Vertrauens, wenn wir auf ihn hören. Zwei Verse zum Schluss.
[58:38] Drei. Entschuldigung. Wir müssen uns einfach nochmal in Erinnerung rufen, worum es tatsächlich geht. Klar und deutlich. Zweiter Korinther Vers 5, äh, Zweiter Korinther Kapitel 5, die Verse 14 bis 15, wo wir lesen, und hier schließt sich der Kreis zu das, zu dem, worin unsere größte Freude zu suchen ist, da wo sie verankert ist.
[59:08] Wo ist unsere Freude verankert, unantastbar, wo denn? Kommt, ihr müsst das wissen. Dass unsere Namen angeschrieben sind im Hintergrund.
[59:22] Dass unsere Errettung sicher ist. Zweiter Korinther 5, Verse 14, und folgende.
[59:34] Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, und es ist die Liebe des Christus, nicht der Druck. Es ist die Liebe, die er gibt und die Liebe, die wir zu ihm haben.
[59:46] Wozu drängt sie uns? Indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Das ist unsere Errettung. Aber wir sind nicht nur errettet, damit wir nicht in die Hölle, sondern in den Himmel kommen.
[60:02] Sondern wir sind errettet mit einem Ziel. Jetzt kommt das Ziel, in Vers 15, und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
[60:16] Ihr habt es. Er ist für uns gestorben, damit wir ihm leben. Damit wir das lernen, zum Beispiel, was wir von Paulus lernen können im Philippabrief.
[60:30] Der zweitletzte Vers, vielen von euch wahrscheinlich bekannt, Psalm 90, ab Vers 9.
[60:50] Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm. Wir bringen unsere Jahre zu wie ein Gedanke. Naja, das Leben, je älter man wird, desto mehr merkt man, wo ist die Zeit?
[61:03] Wie schnell geht das Leben vorbei? Die Tage unserer Jahre sind 70 Jahre und wenn in Kraft 80 Jahre und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber und wir fliegen dahin.
[61:20] Wie der Prediger. Worin ist Gewinn bei all der Mühsal? Und jetzt kommt das, was wir lernen müssen. Vers 12. Luther übersetzt hier sehr treffend.
[61:33] Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben, auf das wir weise werden. Deine und meine Tage sind gezählt und wir wissen nicht, wann der letzte Tag kommt.
[61:44] Aber eins wissen wir. Die Zeit, die wir jetzt haben, wollen wir nutzen, um ihn zu lieben, der für uns gestorben ist und nicht mehr uns selbst. Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben, auf das wir weise werden, dass wir unsere Leben nicht vergeuden.
[62:01] Und wie hieß der weiseste Mann, der je gelebt hat? Salomo. Salomo stellt, welche Frage am Anfang des Buches Prediger?
[62:12] Wurin ist Gewinn? Eigentlich könnte man alles zusammenfassen. Eigentlich, hier ist alles am Ende von Salomos Buch im Prediger Kapitel 12.
[62:25] Hier bringt es auf den Punkt. Simpel, einfach, für jeden verständlich. das Ergebnis des Ganzen, lasst uns hören.
[62:35] Das ist doch mal eine coole Sache, okay? Das Ergebnis des Ganzen, worum geht es überhaupt? Hier kommt, vom weisesten Mann, der alles ausprobiert hat und gemerkt hat, dass es mächtig ist.
[62:48] Das ist sein Schluss. Worum geht es? Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das ist der ganze Mensch.
[63:02] Hör auf ihn. Hör auf das, was hier drin steht. Das ist alles, worum es geht. Er weiß, was er macht, auch wenn er uns durch schwierige Zeiten schickt.
[63:16] Und wenn wir auf ihn hören und ihm nachfolgen, dann leben wir ein Leben, auf das wir eins zurückblicken können, und sagen, ja, es hat Sinn gemacht. Und wir stehen als Gewinner da.
[63:29] Oder mit den Worten von Paulus, ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben gewahrt.
[63:41] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, vergib, wo wir uns blenden lassen von den Dingen, die kein Gewinn sind, wo wir Dingen nachjagen, die uns nur leer und trostlos und hoffnungslos zurücklassen.
[64:09] Ja, vergib, wenn unsere Erwettung nicht mehr Grund genug ist für größte Freude in unserem Leben und belebe uns neu, dass wir das erkennen und darin Frieden, Freude und Ruhe finden.
[64:23] Lass uns aus dem, was du bereits getan hast, auf das Ziel zujagen, wie wir es gelesen haben bei Paulus. Wir müssen, dass du bei uns bist, dass du für uns bist.
[64:33] Ja, Herr, wir wollen nicht am Ende zurückblicken müssen und feststellen, dass wir es unser Leben verbeudet haben.
[64:44] Bewahre uns davor, hilf, dass wir einander auch immer wieder ermutigen können, einander tragen, wenn wir durchhängen, damit wir das Ziel gemeinsam erreichen, Herr.
[64:57] Damit wir einander helfen oder wie Sebräer sagt, einander anreizen zu Liebe und zu Gutem Werken. Und Vater, wir danken dir wirklich über die Maßen, dass das wahr ist, was Paulus den Philippern von Anfang an ans Herz legt.
[65:11] Und auch wir dürfen sagen, denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in uns angefangen hat, es auch vollenden wird, bis auf den Tag Christi. Herr, wir danken dir.
[65:24] Und wir wollen dir danken, ganz praktisch, indem wir dir unsere Leben hingeben, so wie wir das jetzt auch ganz bewusst singen wollen in dem Lied, das wir zum Abschluss singen. Amen.