[0:00] Wir sind immer noch in den Seligpreisungen, mittlerweile in Matthäus 5, 8 angelangt, glückselig die reinen Herzen sind, denn sie werden den Herrn sehen.
[0:15] Heute haben wir den zweiten Teil, der Predigt, wo es um geistliche Sehkraft geht, geistliche Sehkraft, die Voraussetzungen und die Auswirkungen.
[0:26] Und erinnert euch daran, letztes Mal haben wir mit einem kleinen Sehtest begonnen, das machen wir heute nicht, aber heute habe ich ein paar Fragen für euch bereit, eine kleine Prüfung oder ein Quiz sozusagen, okay?
[0:41] Aber ihr braucht keine Angst zu haben, ich bin sicher, ihr besteht den alle mit Bravour, ihr werdet gut abschneiden, okay? Hört mal zu. Geht mal davon aus, ihr hättet Hände, die heiß nicht von kalt unterscheiden können, und alles, was ihr in die Finger nehmt, fällt euch runter.
[1:02] Oder ihr habt Füße, die euch keinen sicheren Stand gewähren, schlimmer noch, sie gehen dorthin, wo ihr gar nicht hinwollt. Ihr habt keine Kontrolle über sie. Oder ihr habt einen Mund, der nur ungesundes Essen möchte und nur dumme Sprüche klopft, eine Nase, die Giftgas nicht von einem Sonntagsbraten unterscheiden kann, Ohren, die nicht hören, Augen, die nicht sehen, oder eben ein Herz aus Stein oder ein unreines Herz.
[1:42] Ein Herz, das kein Empfinden hat für die Dinge Gottes, für die Wahrheit Gottes. Was haben all diese Dinge gemeinsam?
[1:56] Man kann es nicht brauchen, genau. Unnütz, ungesund, nicht hilfreich, ja, in gewissen Dingen sogar äußerst gefährlich. Wenn du Giftgas nicht riechst und denkst, es sei ein netter Sonntagsbraten, dann kann das fatale Folgen haben.
[2:14] Und heute wollen wir uns jetzt drei dringende Fragen stellen in Bezug auf das Herz und diese auch beantworten. Und es ist wichtig, dass du die Antwort kennst, dass du sie auch verstehst und auch danach handelst, wenn du den Gott wirklich sehen willst, wenn du Freude in deinem Glaubensleben haben möchtest, die Freude, von der Jesus spricht.
[2:45] Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde, damit du auch Frieden erfährst, von dem Jesus sagt, nicht wie die Welt gebe ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
[3:00] Die Fragen, die wir uns stellen, erstens, wie bekomme ich überhaupt ein reines Herz? Zweitens, wie halte ich dieses Herz rein?
[3:14] Und drittens, was bewirkt es? Okay, wie bekomme ich es? Wie halte ich es rein? Und was sind die Folgen, die Auswirkungen dieses reinen Herzens?
[3:28] Wie bekomme ich ein reines Herz? Wisst ihr, es ist schon tragisch, dass der Mensch, von dem die Bibel sagt, dass er im Bilde Gottes geschaffen ist, geschaffen, um in der Abhängigkeit Gottes Freiheit, echte Freiheit zu erfahren, Sinn zu finden und seiner Stimmung entsprechend zu leben, nämlich Gott zu verherrlichen und sich seiner für immer zu erfreuen, dass der Mensch, der doch eigentlich alles hat, auf sich allein gestellt, letztendlich durch und durch blind ist, verblendet, verblendet, taub, unrein, untauglich, tot in Sünde, wie Römer 1 bis 3 ganz klar festhält.
[4:27] Ezekiel und Zacharia, zwei alttestamentliche Propheten, halten folgendes diesbezüglich fest. Ezekiel 12, 2 Menschensohn, du wohnst inmitten des widerspenstigen Hauses, bei denen, die Augen haben zu sehen und nicht sehen, Ohren haben zu hören und nicht hören, denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
[4:59] Und stell dir mal vor, du siehst nichts und hörst nichts. Du bist komplett orientierungslos. Du hast keine Ahnung, wo es lang geht.
[5:10] Du bist in jeder Hinsicht verloren. Zacharia, in Zacharia 7, 11 bis 12 schreibt, aber sie weigerten sich zuzuhören.
[5:24] Sie wollten gar nicht hören und zogen ihre Schultern widerspenstig zurück. Sie machten einen steifen Nacken und machten ihre Ohren schwer zum Hören.
[5:36] Und sie machten ihr Herz zu Diamant. Es gibt wenige Materialien, die härter sind als Diamant. Das Herz war komplett versteinert.
[5:47] So hart, wie man es sich nur vorstellen kann. Und wieso machten sie das? Um das Gesetz nicht zu hören. Noch die Worte, die der Herr der Herrscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte.
[6:04] Und so kam ein großer Zorn von Seiten des Herrn der Herrscharen. Das ist der Mensch.
[6:16] Der Mensch ohne Gott. Der Mensch mit seinem alten, steinernen, diamantenen Herzen, mit blinden Augen und tauben Ohren.
[6:27] Und dieser Mensch, von Gott geschaffen, nicht um so zu leben, sondern eben auf ihn zu hören, muss zwei Dinge kennen, anerkennen und letztendlich auch bekennen.
[6:43] Nämlich erstens, dass er überhaupt ein neues Herz braucht. Dass Seins durch und durch untauglich ist. Und zweitens muss er auch anerkennen und bekennen, dass nur Gott ihm dieses neue Herz geben kann.
[6:59] Es ist ein Gnadengeschenk. Er kann nichts tun, er kann nichts leisten, er kann sich nichts verdienen, muss er auch nicht, sondern er muss eingestehen, was ganz am Anfang der Seligpreisungen steht, dass er arm ist im Geist.
[7:16] Dass er völlig bankrott ist und auf Hilfe von Gott angewiesen ist, dem dieses neue Herz geben soll. Dieses Herz, das nicht nur ein anderes ist, wie wir betrachtet haben, sondern es ist vom Wesen her komplett anders.
[7:31] Wir lesen nochmal diese wunderbaren Worte aus Ezekiel 36, 26 bis 27, die so klar aufzeigen, wer dieses neue Herz gibt und dass dieses neue Herz nicht einfach ein anderes ist, wie das, was vorher drin ist, sondern es das komplett anders ist von der Art her.
[7:54] Es heißt dort, und ich werde euch, Gott spricht hier, ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
[8:14] Ihr merkt, das steinerne ist weg und jetzt kommt ein fleischernes. Es ist nicht nur ein anderes Herz, es ist ganz andere Beschaffenheit. Vers 27, und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben und ich werde bewirken, spricht der Herr, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut.
[8:43] Was für eine Verheißung, was für eine Zusage. Johannes im Neuen Testament beschreibt diesen Prozess in Johannes 3, als er dieses Gespräch mit Nicodemus führt und erklärt ihm, mein lieber Freund, du musst von Neuem geboren werden.
[9:02] Ein bisschen reparieren oder Update funktioniert nicht. Du musst eine neue Kreatur werden und mit dieser neuen Kreatur kommt auch das neue Herz, das komplett anders ist.
[9:17] Und das war ja eigentlich das Thema der letzten Predigt, wo wir das sehr ausführlich betrachtet haben, die Beschaffenheit des Herzens, die Verlorenheit des Menschen und gehen wir jetzt mal davon aus, dass jemand dieses neue Herz, das so anders ist, bekommen hat.
[9:42] Wie geht es jetzt weiter? Du hast das neue Herz und jetzt? Und jetzt? Das ist die zweite Frage.
[9:53] Wie hältst du es rein? Wie halte ich dieses neue Herz jetzt rein? Und wisst ihr, denkt ja nicht, dass wir als Kinder Gottes davor gefeit wären, dieses neue, reine Herz wieder zu verunreinigen und zu beschmutzen?
[10:15] Leider ist dem nicht so. Im Epheserbrief, ein Brief, den Paulus an eine Gemeinde sendet, die besser unterwiesen war als jede andere Gemeinde im Neuen Testament.
[10:27] Paulus hat drei Jahre dort verbracht. Tag und Nacht hat er sie im Wort Gottes unterwiesen. An diese Gemeinde, okay? Nicht an die Nation, an diese Gemeinde schreibt er folgende Worte, Epheser 4, 17 bis 19.
[10:44] Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr fortan nicht wandelt, wie auch die Nationen wandeln. Moment, was sagt Paulus?
[10:58] Er sagt der Gemeinde, passt auf, dass ihr nicht wieder so lebt, wie da, wo ihr einst hergekommen seid. Und wenn er das als Warnung ausspricht, müssen wir davon ausgehen, dass diese Möglichkeit tatsächlich besteht, diese Gefahr da ist.
[11:18] Wie beschreibt er das? In Eitelkeit eures Sinnes verfinstert am Verstand, wenn es finster ist, siehst du nichts, das ist gleich wie blind sein, verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit.
[11:37] Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung des Herzens, dass sie alle Empfindungen verloren, sich selbst, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, um alle Unreinheit auszuüben mit Gier.
[11:57] Hier haben wir es. Unreinheit. All diese Dinge, die Eitelkeit des Sinnes, der verfinsterte Verstand, die Unwissenheit, die Verhärtung des Herzens, das verlorene Empfinden für die Dinge Gottes gipfelt oder führt dazu, dass wir jede Form von Unreinheit mit Gier ausüben.
[12:22] Das ist das, wonach wir dann hungern. Wir hungern dann nicht mehr wie in einer der vorhergehenden Glückseligpreise und Glückselig, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit. Dann kommt Hunger und Durst nach Unreinheit.
[12:40] Ein bisschen weiter im Epheserbrief, Epheser 5, 3 bis 8. Eine weitere Ermahnung an die Gemeinde in Ephesus.
[12:53] Epheser 5, 3 bis 8. Auf sexuelle Unmoral und Schamlosigkeit jeder Art, aber auch auf Habgier sollt ihr euch nicht einmal mit Worten einlassen.
[13:10] Nicht mal mit Worten einlassen. Denn es gehört sich nicht für Gottes heiliges Volk, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Genauso wenig haben Obszönitäten, gottloses Geschwätz, anzügliche Witze, etwas bei euch zu suchen.
[13:27] Dieses ganze blöde Gequatsche, dieser Mund, aus dem nur Schrott rauskommt und blöde Sprüche. Gott sagt, das hat nichts bei euch verloren.
[13:38] Darüber spricht man nicht mal. Man macht auch keine Witze, es ist nicht lustig. Bringt vielmehr bei allem, was ihr sagt, eure Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.
[13:52] Denn über eins müsst ihr euch im Klaren sein. Aber das ist glasklar und ihr müsst das wissen. Keiner. Wisst ihr, was keiner bedeutet?
[14:06] Keiner. Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, sprich beständig in diesen Dingen lebt, sich schamlos verhält oder von Habgier getrieben ist, wer habgierig ist, ist ein Götzendiener.
[14:25] Wer nur dem Geld nachrennt, ist ein Götzendiener, sagt Paulus. Keiner, der diese Dinge tut, hat ein Erbe im Reich von Christus und von Gott zu erwarten.
[14:38] Weil das sind nicht die Früchte eines reinen Herzens. Wo das lebensbestimmend ist, müssen wir davon ausgehen, dass diese Herztransplantation gar nie stattgefunden hat.
[14:52] Paulus schreibt weiter, lasst euch von niemandem mit leeren Behauptungen täuschen. Egal, wenn alle oder viele sagen, ach, ist halb so wild, kannst du dir doch erlauben, ist in Ordnung, kann man machen, ist alles nicht so schlimm.
[15:08] Ich meine, auch in evangelikalen Kreisen wird das Wertesystem fast systematisch abgebaut und demontiert momentan. Und wir müssen aufpassen, dass wir diesen Leuten nicht auf den Leim gehen, dass wir uns nicht von ihren Behauptungen täuschen lassen, denn, schreibt Paulus weiter, gerade wegen der eben genannten Dinge bricht Gottes Zorn über die herein, die nicht bereit sind, ihm zu gehorchen, die nicht hören wollen, die ihre Ohren schwer machen zum Hören, wie es der Prophet gesagt hat.
[15:46] Darum hütet euch, mit solchen Leuten gemeinsame Sache zu machen. Früher, früher gehörte ihr selbst zur Finsternis, doch jetzt gehört ihr zum Licht, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid.
[16:05] Verhaltet euch so, wie Menschen des Lichts sich verhalten. Das, was drin ist, kommt raus. Wenn ihr schon sagt, dass ihr ein reines Herz habt, ein neues Herz, dann muss das in einer Form sichtbar werden.
[16:26] Johannes greift diesen Gedanken in einem seiner Briefe auf, 1. Johannes 1, 5-6, wo er sagt, und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen.
[16:36] Was ist sie? Dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm. Keine. Wisst ihr, wenn ihr Licht anmacht hier, dann ist hier nicht irgendein Fleck dunkel oder Schatten oder irgendetwas.
[16:53] Sünde, Unreinheit kann in der Gegenwart Gottes nicht bestehen, weil Gott selbst Licht ist. Und wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, wenn wir sagen, dass wir zu ihm gehören und wandeln in der Finsternis, und ich spreche nicht davon, dass wir in Sünde fallen ab und an, okay?
[17:16] Das tun wir alle. Aber wenn wir gewohnheitsmäßig einfach gedankenlos dahin sündigen, die klaren Dinge Gottes nicht ernst nehmen, sie schön reden und denken, ach, spielt doch keine Rolle.
[17:36] Wenn wir das sagen, wenn wir in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Denn Gott ist Licht.
[17:47] Und wir als Kinder des Lichts sollen so leben, wie Kinder des Lichts sich verhalten. Und es ist so, dass Sünde, ein unreines Herz, hindert die Gemeinschaft mit Gott.
[18:04] Gott, es trübt unsere Sicht von ihm, Freude, Frieden, Glaube, schwinden langsam dahin und eine Menge andere Dinge neben dem Platz sein.
[18:19] Und das kann auch Kindern Gottes passieren, okay? es kann sein, dass du dieses neue, reine Herz bekommen hast, aber wenn du nicht aufpasst, dann fällst du wieder in deine alten Muster, lebst wie solche, denen man eigentlich kaum anmerkt, dass Gott in ihrem Leben ist und dein Hunger verändert sich, deine Gewohnheiten verändern sich und das soll nicht so sein, weil deine Sicht dann getrübt wird und aus dem guten Kampf, von dem die Bibel spricht, dem Glaubenskampf, wird für dich ein elender Glaubenskampf, alles ist mühsam, alles ist frustrierend, das sind dann die Leute, die sagen, naja, weißt du, früher hatte ich Spaß, jetzt bin ich Christ, wirklich, habe ich euch nicht eingangs gesagt, was Jesus den Jüngern sagt, am letzten Abend, dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde, überfließen, spürt ihr, ist euch bewusst, welches
[19:29] Gewicht die Worte Jesu haben, wenn er spricht, glückselig, die reinen Herzen sind, denn sie, das ist betont, sie, diejenigen, die anderen nicht, sie werden Gott sehen, und die Frage stellt sich anhand dessen, was wir im Epheser 5 gerade gelesen haben, lebst du noch im Früh oder im Jetzt?
[19:56] Früher waren wir Kinder der Finsternis, jetzt aber wandeln wir im Licht, und dieses neue Herz, wir haben es gelesen in Ezekiel 36, will, Gott hat es quasi so grundprogrammiert, dass das Verlangen dieses Herzens ist, in den Wegen und Geboten Gottes zu wandeln, sie zu tun, aber es ist kein Selbstläufer, du kannst dich jetzt nicht einfach zurücklehnen und denken, läuft alles wie geschmiert von alleine, nein, so ist es nicht, ein Herz, das rein ist, ein Herz, das Sehkraft hat, 20-20 Sehschärfe, das ist, wenn du alles ganz klar siehst, kann leider wieder am geistlichen Star, es gibt ja den grünen Star, den grauen Star, es gibt auch geistlichen Star in dem Sinne und das Auge kann daran erkranken und dann ist eine Laserbehandlung durch das Wort
[21:03] Gottes nötig und wie schlimm so eine Erkrankung sein kann, das lesen wir in Offenbarung, hört mal zu, welche Worte Jesus für eine Gemeinde, behaltet immer im Hinterkopf, er spricht zu einer Gemeinde in Offenbarung 3 ab Vers 14 und dem Engel der Versammlung in Laodicea schreibe, der Versammlung, dies sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes, ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist, so nichts zu gebrauchen, weder kalt noch ihr Wischiwaschi, hin und her, eine Fahne im Wind, ach, dass du kalt oder warm wärst, so weil du lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem
[22:08] Mund, weil du sagst, und jetzt muss man hören, die Gemeinde, das ist so, wie sie sich selber wahrnimmt, du sagst, ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts und du weißt nicht, dass du elend und jämmerlich und arm und blind und nackt bist, deshalb rate ich dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, damit du reich wirst und weiße Kleider, damit du bekleidet wirst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird und Augen salbe, um deine Augen zu salben, damit du sehen kannst, damit du siehst, was denn tatsächlich hier abgeht und dich nicht so aufs Glatteis führen lässt.
[22:56] Ich überführe und züchtige so viele ich liebe, sei nun eifrig und tu Buße. Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an. Tu Buße.
[23:11] der Aufruf an die Gemeinde in Laodicea, die einer Selbst Fehleinschätzung erlegen ist, die schlimmer nicht sein könnte.
[23:23] Ja, wir können wieder erblinden und es ist erschreckend, wie schnell die Sehkraft in einer Gemeinde, aber auch im persönlichen Leben abnehmen kann und wir meinen, sei alles in Butter.
[23:37] Sei alles okay. Laodicea hat nicht nur die Sehkraft verloren, Jesus sagt, sie ist blind, komplett blind.
[23:50] Das Tragische ist, wenn wir blind sind für die Dinge Gottes, dann sind wir nicht blind komplett, sondern dann sind unsere Augen eben nicht mehr auf ihn gerichtet, sondern auf uns und auf die Umstände.
[24:02] Das sehen wir dann, aber Gott sehen wir nicht, weil unsere Herzen nicht mehr rein sind. Wir sehen eine Menge andere Dinge, aber das sind Dinge, die wir nicht sehen sollten. Das sind Dinge, die nicht hilfreich sind.
[24:19] Wie leicht ließ sich Laodicea blenden. Wie leicht lässt du dich, ich mich blenden und zwar nicht nur von der Welt, sondern auch von christlichen Marktschreien, die Katzengold anpreisen, links und rechts.
[24:41] Sie verheißen dir drei einfache Schritte zum Glück und alles ist in Butter und du wirst glücklich sein für den Rest deines Lebens. Gemeindewachstum, wenn du diese und diese Methode anwendest, dann wird deine Gemeinde wachsen.
[24:56] Oder sie sagen, wenn du nur genug glaubst, dann wirst du reich und gesund. christliche Marktschreier, die Katzengold wertlosen Dreck anbieten und Leute gehen auf den Leim.
[25:10] Sie lassen sich täuschen und haben nicht verstanden, was das Evangelium denn tatsächlich ist. Folglich müssen du und ich darauf achten, dass dieses neue Herz, dass er das richtige will, auch reingehalten wird, sich nicht blenden lässt, nicht erblindet, nicht hart wird, wie wir es an verschiedenen Orten gelesen haben.
[25:35] Und an dieser Stelle müssen wir einen kleinen Einschub machen und uns fragen, was ist denn überhaupt ein reines Herz? Was bedeutet rein? Meistens bringen wir damit in Verbindung, naja, ein reines Herz, das zeigt sich anhand der guten Taten, die wir dann machen.
[25:53] Die Auswirkungen davon. Nun, Werke gehören dazu, aber zuallererst geht es nicht um das, was wir tun, sondern es geht immer darum, was wir sind.
[26:06] Reinheit des Herzens beschreibt das Wesen, die Ausrichtung, die Beschaffenheit des Herzens. Denn wenn das Herz stimmt, dann ist das, was rauskommt, auch okay.
[26:22] Das Herz, das rein ist, beschreibt ein ungeteiltes Herz. Ungeteiltes, nicht eins, das auf jeder Hochzeit mittanzen will.
[26:33] Ein Herz, das vereinnahmt ist von einer Sache, die das Leben bestimmt. Ein Herz, das unverfälscht ist, in seinem Denken, Hoffen, Handeln, fleckenlos, ganz auf Gott fokussiert, den Blick nicht rechts oder links abwenden, sondern gerade ausschauen, wie es in Hebräer 12 heißt, hinschauend auf Christus laufen wir den Lauf, er, der der Anfänger und Vollender des Glaubens ist.
[27:05] Ein reines Herz ist ein Herz, das sich absondert, ein Herz, das gelernt hat, Nein zu sagen zu gewissen Dingen. Nein. Ein Wort, das uns so schwer über die Lippen geht, dann, wenn es wirklich nötig wäre.
[27:20] Es ist ein aufrichtiges Herz. Und das macht Sinn, denn der Wert und die Brauchbarkeit vieler Dinge hängt letztendlich von ihrer Reinheit ab.
[27:38] Man spricht von reinem Gold. Je reiner das Gold, desto wertvoller. Man spricht von einem lupenreinen Diamanten, ohne Wolken, ohne Einschlüsse, rein.
[27:54] Du kannst einen tollen Diamanten haben, wenn da ein paar Wolken drin sind, ist das Ding gleich viel weniger wert. Wasser, wie wichtig ist, sauberes, reines Wasser.
[28:10] In der Chemie gibt es sogenannte reine Elemente, die eine ganz spezielle Rolle einnehmen. Im Spital ist es auch sehr hilfreich, wenn das Ding sauber und rein ist, damit die Leute nicht kränker rauskommen, als sie reingingen.
[28:25] Und es gibt sogar, man glaube es oder nicht, in Deutschland ein Reinheitsgebot für Bier. Das wird dann groß zelebriert. Gebraut nach deutschem Reinheitsgebot, damit man weiß, was man bekommt.
[28:41] Reinheit ist eine wichtige Sache in vielen Dingen und das biblische Reinheitsgebot ist ganz simpel. Wenn Jesus gefragt wird, was ist das wichtigste Gebot, was ist die Antwort?
[29:00] Gott lieben? Wie geht es weiter? Kommt, ihr dürft antworten. Gott lieben? Von ganzem Herzen.
[29:14] Nicht nur ein Bruchteil. Alles. Ganzem Herzen, ganzem Verstand, ganzer Kraft, ganzer Seele. Gott will alles. Er will der einzige Gott sein.
[29:26] Das reine Herz ist auf ihn ausgerichtet. Dieses ungeteilte, einzig und alleine auf ihn fokussierte, das sehen wir auch in 2. Chronik 16, 9.
[29:37] Und dieser Vers zeigt auf, dass es nicht so viele von diesen gibt. Es heißt dort nämlich, die Augen des Herrn durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn ausgerichtet ist.
[29:56] Er muss die ganze Welt absuchen. Und er sucht nicht nach den Theologen, nach den Ausgebildeten oder irgendetwas. Das ist nicht das, was er primär sucht. Er sucht Leute, deren Herz ungeteilt auf ihn ausgerichtet ist, damit er sich mächtig an ihnen erweist.
[30:16] In den Psalmen sehen wir das immer wieder. Nur zwei Stellen, um euch das zu verdeutlichen. Diese Einbahnstraße, dieser Fokus, dieses Ungeteilte, auf ein Ziel Ausgerichtete in Psalm 27, Vers 4, eins habe ich von dem Herrn erbeten.
[30:43] Eine einzige Sache. Danach will ich trachten, zu wohnen im Haus des Herrn alle Tage meines Lebens, um anzuschauen, um zu sehen, die Lieblichkeit des Herrn und nach ihm zu forschen in seinem Tempel.
[31:07] Der Psalmist sagt, das ist Weihnachten, das ist das Einzige, was an seinem Wunschzettel steht. Eines habe ich von dem Herrn erwehten.
[31:18] Ich will da sein, wo du bist, damit ich dich sehe. Sein Herz ist ungeteilt auf Gott ausgerichtet. Psalm 84, Vers 11, Psalm 84, Vers 11, denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.
[31:40] Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes, als wohnen in den Zelten der Gottlosen, wie luxuriös diese Zelte auch sein mögen. Er sagt, ich will nur eine Sache, da will ich hin.
[31:55] Das ist ein ungeteiltes Herz. Das ist ein reines Herz. Ihr könnt es vergleichen, vielleicht könnt ihr euch daran erinnern oder steckt mittendrin, wenn ihr frisch verliebt seid, dann gibt es ja diesen ominösen Tunnelblick.
[32:13] Deine Kumpels sagen, nimmst du überhaupt noch wahr, dass ich hier bin? Du bist nur noch auf deine Geliebte oder auf deinen Geliebten fokussiert.
[32:24] Alles andere verschwindet. Du bist ungeteilt. Er hat deine ganze Aufmerksamkeit. So müsst ihr euch das vorstellen. Das ist das reine Herz.
[32:38] Okay, ihr habt es jetzt. Ihr wisst, wie es beschaffen ist. Wie hältst du es rein? Beziehungsweise wie reinigst du es?
[32:50] Oder wie wird es gereinigt, wenn es jetzt beschmutzt wird? Und das wird es. Nun, zuallererst musst du wissen, verstehen und dir bewusst sein, dass dieses Herz immer wieder untersucht werden muss.
[33:04] Es muss immer wieder zur Prüfung, weil es eben eine Tatsache ist, dass es verunreinigt wird. Wie prüfe ich nun mein Herz? Die Gretchenfrage.
[33:18] wie findest du heraus, was in deinem Herzen wirklich passiert? Nicht, was du dir einredest, nicht, was du dir wünschst, das, was wirklich in deinem Herzen passiert.
[33:36] Wer kennt sich aus mit dem Herzen? Nur einer, der das gemacht hat. Nur Gott. drei Bibelstellen, wenn du sie noch nicht kennst, schreib sie dir auf.
[33:52] Sie sind zentral, wenn es um dieses Thema geht. Wie kann ich mein Herz analysieren? Wie weiß ich, was tatsächlich hier drin vorgeht? Psalm 139, 23 bis 24 betet der Psalmist und bittet den Herrn, erforsche mich Gott.
[34:14] und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken und sieh ob ein Weg, der mühsal bei mir ist und leite mich auf ewigem Weg.
[34:25] Der Psalmist sagt, ich kann meinem Herz nicht vertrauen. Wir wissen, Jeremia sagt, das Herz ist trügerisch als alles. Es ist ein verdrehtes Ding. Deshalb brauchen wir Hilfe von außen, von Gott und müssen ihn bitten, zeig mir, was denn tatsächlich los ist.
[34:44] Wir kommen zu ihm im Gebet und bekennen schon mal, das sind Probleme, aber ich kann sie nicht selber erkennen. Du musst mir helfen. Erforsch mich, prüfe mich und dann leite mich auf den richtigen Weg.
[34:57] Ich denke vielleicht, das ist die richtige Richtung, in die ich gehe. Ich merke nicht mal oft, dass es falsch ist. Und so muss Gott eingreifen und wie tut er das?
[35:09] Nun, das Gebet, der Geist Gottes und der Geist Gottes und das Wort Gottes wirken immer zusammen. Und das lesen wir in Hebräer 4, 12 bis 16. Eine bekannte Stelle, zumindest der erste Teil, ja, das Wort Gottes ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringt eine Menge Zeugs.
[35:26] Aber den zweiten Teil übersehen wir oft. Was macht es denn noch? Es ist das Wort Gottes, das die Gedanken und die Gesinnung des Herzens aufdeckt.
[35:44] Ich weiß nicht, wie es funktioniert. Ich weiß nur, dass es so ist. Wenn du nicht betest, wenn du deine Bibel nicht liest, wirst du nie herausfinden, Gott hat kein Mittel dir aufzuzeigen, was bei dir passiert.
[36:00] Und wenn Gott dir aufzeigt, was in deinem Herzen los ist, dann macht er es nicht, um dich runter zu drücken oder um dich bloß zu stellen, sondern Hebräer 4,12 geht weister, wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten.
[36:20] Wir sind alle schwach und er kennt uns, sondern wir haben einen, der versucht wurde, in allen wie wir, nur hat er nie gefehlt, ohne Sünde.
[36:32] Und deshalb heißt es dann, sollen wir hinzutreten mit Freimütigkeit und wohin sollen wir hinzutreten?
[36:43] Nicht zum Richterstuhl, sondern zum Gnadenthron Gottes, damit wir rechtzeitige Hilfe empfangen. Ist das nicht wunderbar? Gott gibt das Herz?
[36:56] Gott gibt alles, damit wir es reinhalten können? Er hackt nicht auf die Aromen und sagt, was, bist du schon wieder gefallen? Er sagt, ich kenne dich, ich weiß um deine Schwachheit, ich Gnadenthron zu kommen, damit du Hilfe bekommst und nicht einen Scheitel gezogen.
[37:16] Hilfe, rechtzeitige Hilfe. Psalm 51, wo David Buße tut, Vers 12, schaffe mir Gott ein reines Herz und erneuere in meinem Innern einen festen Geist.
[37:33] Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir, lass mir wieder kehren die Freude deines Heils. Merkt ihr? Wenn wir gereinigt sind, wenn wir Buße getan haben, wenn die Dinge geklärt sind, dann kommt auch wieder Freude in die ganze Geschichte rein.
[37:56] Lass mir wieder kehren die Freude deines Heils und mit einem willigen Geist stütze mich, denn wenn du es nicht tust, bin ich verloren. Wir brauchen den Herrn.
[38:09] Wir können das nicht alleine, aber wir müssen zu ihm kommen. Wir müssen bekennen, wir müssen uns erforschen lassen, wir müssen die Schrift lesen, damit sie wirken kann an unseren Herzen und dann bereit sein, uns auf anderen Wegen leiten zu lassen vom Herrn.
[38:30] Nur so werden wir feststellen, wie es um unsere geistliche Gesundheit geht. Und wer nicht betet, das Wort Gottes nicht studiert und nicht ein bußfertiges Herz hat, bereit ist, sich was sagen zu lassen, sich korrigieren zu lassen, wird sein Herz nicht reinhalten können.
[38:54] Es geht nicht. Überall, in all den Sendschreiben, in Offenbarung, ist der Aufruf an die Gemeinden, tut Buße.
[39:05] Ändert euer Denken und folglich euer Handeln. Ohne Buße gibt es keine Reinigung. Und es ist unsere Verantwortung, nebst dem, dass der Herr alles wirkt, und das sind ein paar der Wahrheiten, die für uns schwer zu fassen sind, aber nicht für Gott, weil es gibt Dinge, die tut der Herr und es gibt Dinge, die sagt er, tu du sie, wie zum Beispiel Hebräer 12, 14, jagt aber dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.
[39:41] Dem Frieden, Heiligung, nachjagen, weil deine Sicht sonst getrübt wird. Der Herr wird unwichtig, der Glaube schwindet, das Vertrauen, die Hoffnung schmilzt wie Schnee an der Sonne und bald bist du wieder in deinen eigenen Wegen und eigenen Gedanken.
[40:04] Jakobus 4 wird es so formuliert. Jakobus 4 Vers 8 Naht euch Gott, kommt zu ihm, naht euch Gott, und er wird sich euch nahen und dann säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen, seid niedergebeugt, trauert und weint.
[40:37] Das ist ein Ausdruck von Buße. Kommt zu dem Herrn mit einem bußfertigen Herzen, aber du musst kommen. Die Einladung steht, aber kommen musst du.
[40:52] Ein weiterer Aspekt, der wichtig ist, um unser Herz rein zu halten, Daniel hat am letzten Sonntag darüber gesprochen, Philippe 4, 8, Philippe 4, 8, im übrigen, Brüder, alles, was wahr, alles, was würdig, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was lieblich, alles, was wohllautend, wenn es irgendeine Tugend und irgendein Lob gibt, dies erweckt, über diese Dinge denkt nach.
[41:28] Wir müssen auch auf unser Herz aufpassen, dass es nicht beginnt, über Dinge nachzudenken, wo es nichts verloren hat. Über dies denkt nach, dies erwägt.
[41:45] Und es ist also unsere Verantwortung, wenn wir es reinhalten wollen, die Aufforderungen sind an uns gerichtet, naht, säubert, jagt, das sind Imperative, die sich an uns wenden, damit unser Herz wieder gereinigt wird, dass es heilig ist.
[42:06] Oder wie es in 1. Johannes 1, Vers 8 steht, wenn wir kommen und unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns reinigt.
[42:22] genau das gleiche Wort, reinigt von allen Übertretungen, von aller Ungerechtigkeit. Wenn du nicht kommst und nicht bekennst, dann bleibt das Herz unrein, schlicht und einfach.
[42:44] Geh mal davon aus, du machst das, dass wir wachsen, dass wir einander ermutigen in diesen Dingen. was bewirkt denn jetzt dieses reine Herz?
[42:54] Was sind die Auswirkungen dessen, wenn wir ein reines Herz haben? Matthäus 5, 8 lehrt, glückselig die reinen Herzen sind, denn sie werden Gott sehen. Was bedeutet das?
[43:05] Wirst du eine Erscheinung haben, eine Vision? Wirst du mit Jesus Kaffee trinken oder irgendetwas? Bedeutet es das? Und müssen uns fragen, was bedeutet es?
[43:17] Und es gibt drei Aspekte, drei Stufen, sagen, Gott zu sehen. Die erste ist deine Rettung. In dem Moment, wo du errettet wirst, siehst du Gott zum ersten Mal tatsächlich.
[43:35] Es ist nicht so, dass du von ihm gehört hast oder etwas weißt. Du weißt, das ist mein Papa. Das ist jetzt meine Familie.
[43:47] Es ist wie ein Baby. Das Baby weiß nicht viel. Aber eins weiß es Dede. Das ist mein Papa. Da gehöre ich hin. Das sind meine Eltern. Römer 8 Vers 15 beschreibt das.
[44:01] Römer 8 Verse 15 und 16 wo es heißt, denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, indem wir rufen aber Vater.
[44:15] Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Das ist da, wo du zum ersten Mal siehst, du bist wirklich Gott und du bist der Gott der Schrift.
[44:30] Das ist die Errettung. Das ist Schritt 1. Wenn du das reine Herz bekommst, dann siehst du Gott. Nun jetzt geht es aber weiter. Heiligung, das was wir gerade betrachtet haben, das ist Schritt 2 oder Phase 2.
[44:45] Gott besser kennenlernen, ihm ähnlicher werden, was ihr das Ziel ist, umgestaltet zu werden in das Bild seines Sohnes oder wie es in 2.
[44:57] Korinther 3, 18 heißt, wir alle aber mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen und das tun wir in der Schrift, da sehen wir seine Herrlichkeit, wir forschen im Wort und indem wir das tun, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit als durch den Herrn den Geist.
[45:20] Das Studieren der Schrift deckt auf, was in unseren Herzen ist, läutet den Reinigungsprozess ein und lässt uns Christus ähnlicher werden.
[45:33] Und es ist wie in 1. Johannes 2, 12 bis 14, wo Johannes davon spricht, es gibt Kinder im Glauben, junge Männer und Väter, Wachstum, Reife, Heiligung nennt die Schrift das.
[45:51] Und die dritte Phase, Gott zu sehen, das ist nach der Rettung und der Heiligung die Verherrlichung.
[46:01] Das ist dann, wenn wir bei ihm sein werden, wenn wir ihn sehen, wie er ist. Und lasst mich euch diese drei Stufen anhand von 1. Johannes 3, 1 bis 3 erklären, denn dort haben wir alles zusammen.
[46:14] 1. Johannes 3, 1 bis 3, was bedeutet es, Gott zu sehen, was sind die Auswirkungen, was passiert denn hier überhaupt? Nun, 1.
[46:26] Johannes 3, Vers 1, und wir folgen dem Argument, so wie Johannes es aufbaut, heißt es, seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat.
[46:39] Merkt ihr wieder? Seht, schau doch genau hin, erkenne, werde sehend für das, was dir in Gott geschenkt ist. Seht, was für eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen und wir sind es.
[46:55] Ja, wir sind es tatsächlich. Das ist Stufe 1, Rettung, Dede, Papa, ich weiß, ich gehöre dir, du bist mein Papa. Nichts wird irgendetwas daran ändern.
[47:08] Ich freue mich, Teil dieser Familie zu sein. Vers 2, hier wird die Verherrlichung beschrieben.
[47:20] Dort heißt es, Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, nicht wir spüren, wir wissen aber, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
[47:47] Wenn wir einst im Himmel ankommen, dann werden wir ihn sehen. Nicht wie im Korintherbrief, wo es heißt, dass wir jetzt wie einem Spiegel bruchstückhaft erkennen, sondern dann, wenn wir bei ihm sind, werden wir in der Fülle erkennen.
[48:05] Okay, Rettung, Verherrlichung. die Rettung liegt hoffentlich hinter dir, die Verherrlichung vor dir und was ist jetzt in der Zwischenzeit? Wir sind ja noch hier.
[48:17] Hat es auch eine Auswirkung auf unser Sehen jetzt und hier? Absolut. Absolut. Denn, wir bleiben bei Johannes, 1. Johannes 3, Vers 3.
[48:34] jeder, jeder, jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, jeder, der sich freut, ihn mal zu sehen, wie er ist, jeder, der sich auf den Himmel freut, der lehnt sich nicht einfach zurück und sagt, ist ja cool, der Himmel kommt irgendwann und was jetzt passiert, interessiert niemand.
[48:56] Nein. Wenn du wirklich in der Erwartung lebst, dass der Herr wiederkommt, dass du bei ihm sein wirst, passiert Folgendes.
[49:07] Jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst. Reinigt sich selbst. Du bist gefragt.
[49:19] Er kommt zum Herrn. Er lässt sich erforschen. Er lässt das Wort, das Werk tun an seinem Herz. Er ist bereit, Buße zu tun. Sich in die Wege lenken zu lassen, die Gott hat.
[49:32] Wer wirklich darauf hofft und sich darauf freut, beim Herrn zu sein, mein lieber Freund, der reinigt sich, der jagt dem Frieden und der Heiligung nach, wie wir es in Hebräer 12, 14 gelesen haben, und zwar jetzt und hier.
[49:48] Du lässt dich erforschen, du gehst ins Wort, du gehst den Gnadenthron, du gehörst zu denen, von denen in den Seligpreisung geschrieben wird, glückselig, die da trauern, sie trauern über ihre Sünde, denn sie werden getröstet.
[50:14] Nur die Trauenden, nur die, die von ihrer Sünde gedrückt werden, werden den Trost, die Freude und den Frieden der Vergebung tatsächlich erfahren. Wenn du nicht kommst, wirst du diesen Trost nicht kennen.
[50:29] Und dann, je mehr du in diesen Dingen wächst, und ihr wisst, die Seligpreisungen sind alle miteinander verknüpft, die eine bedingt, die andere, dann wird auch folgendes für dich mehr und mehr Realität und ein Herzenswunsch, es ist das, was wir in Philippa 2, 12 bis 13 lesen, wo es heißt, Daher, meine Geliebten, wie ihr alle Zeit gehorsam gewesen seid, nicht allein als in meiner Anwesenheit, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirkt euer eigenes Heil, eure eigene Heiligung.
[51:10] Wirke. Du, ich, wir sind gefordert. Bewirkt euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern, denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Vollbringen.
[51:22] Gott wirkt, sprich, du hast keine Ausrede, nicht mitzuwirken. Er ist ja da. Er wirkt Wollen, er wirkt Vollbringen. Sag nicht, Gott hat das nicht gewirkt bei mir.
[51:33] Doch, es steht ja hier. Das ist der Grund, warum ich mitwirken soll. Warum wir uns überhaupt erdreisten können, in diesen Dingen wachsen zu wollen, in Freimütigkeit zu ihm kommen, weil wir wissen, er ist da mit uns und für uns.
[51:55] Und so ist es so, dass die Freude über deine Errettung in der Vergangenheit und die bevorstehende Verherrlichung, die noch kommt, sich dahingehend auswirkt, dass du der Heiligung nachjagst, wie es Hebräer 12, 14 sagt.
[52:13] Damit dein Herz rein bleibt, gereinigt wird und du Gott siehst, wer er ist, sein Wesen, seine Pläne, seine Güte, seine Absichten und dich darüber freust.
[52:28] Denn je mehr du Gott kennst, je mehr du Gott siehst, desto mehr erfährst du, was wahres Leben wirklich ist.
[52:40] Johannes 17,3 beschreibt es nämlich wie folgt. Johannes 17,3 Dies aber ist das ewige Leben.
[52:57] Nicht so bekommst du es, das ist ewiges Leben, qualitatives Leben, so wie du es in Ewigkeit haben wirst, dass sie dich, den allein wahren Gott und den, den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
[53:11] Dass wir ein klares Bild von ihm bekommen, dass wir ihn sehen, wie er ist. Das ist ein Vorgeschmack auf ewiges Leben, wie es im Himmel sein wird. Ein reines Herz wird mehr und mehr Gott sehen und mehr und mehr dieses ewige Leben schon jetzt und hier erfahren.
[53:32] Doch es ist kein Selbstläufer. Und Jesus hat auch nicht gesagt, dass das ein Sonntagsspaziergang ist oder einfach sein wird. Aber eins hat er gesagt, er ist immer bei dir.
[53:45] Immer. Siehe, ich bin bei euch. Alle Zeit bis an das Ende der Welt. Er ist dein guter Hirte, der seine Liebe zu dir längst unter Beweis gestellt hat, indem er sein Leben hingegeben hat.
[53:59] Er verheißt dir seine Freude und seinen Frieden, die über Bitten und Verstehen hinausgehen. Du kannst Freude und Frieden haben in seinen Wegen, wenn es eigentlich menschlich gesehen keinen Grund gibt.
[54:13] und du darfst wissen, du wirst ihn sehen in der Herrlichkeit. Die letzte Stufe, die Verherrlichung, wo du ihn siehst, wird kommen.
[54:23] Denn Philippe 1,6 sagt, denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Christi. Bis er wiederkommt und wir ihn sehen, wie er ist.
[54:36] Oder Hebräer 12, er ist der Anfänger und Vollender des Glaubens. Bis wir da sind, kann es ein holpriger Weg werden. Denkt an Hiob und vergesst nicht, was Hiob, nachdem er eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt hat, feststellt.
[54:57] Hiob 42,5 Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört. Ich hatte so eine gewisse Vorstellung, wie du bist. Und nachdem Gott mit ihm durch all diese Schwierigkeiten durchgegangen ist, sagt Hiob, aber nun hat mein Auge dich gesehen.
[55:21] Jetzt kenne ich dich besser. Jetzt habe ich eine innere Verbindung, Beziehung mit dir. Ich möchte euch zum Schluss einen Ausblick geben, was ihr sehen werdet, wenn wir bei ihm sind.
[55:41] Wir schließen damit ab, auch gleich als Gebet, Offenbarung 21, 1 bis 5. Das ist, wenn wir ihn sehen werden. Das ist ein Teil dessen, was ihr sehen werdet.
[55:57] Und ich sah, schreibt Johannes, ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen und das Meer ist nicht mehr.
[56:10] Und ich sah eine heilige Stadt, das neue Jerusalem aus dem Himmel herabkommen, von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
[56:25] Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen, siehe, siehe, okay, seht, Gott, siehe die Hütte Gottes bei den Menschen und er wird bei ihnen wohnen, mitten unter uns und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
[56:51] Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein.
[57:04] Denn das erste ist vergangen und der, der auf dem Thron saß, sprach, siehe, schau genau hin, ich mache alles neu.
[57:19] und er spricht zu ihm, schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
[57:29] Amen.