Sanftmut: Das Öl im Getriebe zwischen Beziehungen - Teil 3

Sanftmut: Das Öl im Getriebe zwischen Beziehungen - Teil 3

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Prediger

Martin Manten

Datum
20. August 2017

Transkription

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[0:00] Ja, die Sommerferien sind vorbei. Wir machen weiter in der Bergpredigt. Und zwar kommt der dritte Teil einer vierteiligen Serie zum Thema Sanftmut, das Öl im Getriebe zwischenmenschlicher Beziehungen.

[0:19] Sanftmut, das Öl im Getriebe zwischenmenschlicher Beziehungen. Und es ist eine Weile her, dass wir uns mit der Bergpredigt beschäftigt haben.

[0:29] Wir haben ja noch diesen anderen Block dazwischen gehabt zum Heiligen Geist. Und so möchte ich zu Beginn kurz etwas Zeit nehmen, um euch wieder up to date zu bringen, damit wir auch den Kontext haben, worum es überhaupt geht und wo wir uns befinden.

[0:46] Ganz wichtig, die Bergpredigt ist die allererste Predigt, die Jesus überhaupt hält. Und es ist wirklich zu vergleichen mit dem Antritt eines Präsidenten, wenn er zum ersten Mal zum Volk spricht und in der Regel eigentlich so die Richtung vorgibt, wo es denn ungefähr hingeht.

[1:07] Und genau das macht Jesus in der Bergpredigt auch. Er behandelt nämlich alle wichtigen, alle wirklich entscheidenden und zentralen Fragen.

[1:21] Wenn wir die Bergpredigt vor Augen haben, geht es eigentlich um vier Dinge. Vier Dinge, nämlich es geht um das Reich Gottes. Das Reich Gottes, wie es beschaffen ist.

[1:35] Und es geht um den König dieses Reiches, nämlich Jesus selbst. Und dann, immer wieder kommt das vor, immer wieder, ganz entscheidend, wie kommt man denn in dieses Reich rein.

[1:51] Weil da gab es eine Menge falsche Vorstellungen. Und dann beschreibt er auch, was denn diejenigen, die drin sind, auszeichnet. Woran erkennt man denn, dass sie jetzt dazu gehören?

[2:06] Vielleicht erinnert ihr euch an die Aussage von John Stott, der sehr treffend zur Bergpredigt Folgendes festgehalten hat. Die Lehren Jesu in der Bergpredigt zählen zu den bekanntesten.

[2:22] Fast jeder kennt sie. Sie zählen aber auch zu den am wenigsten Verstandenen. Und sie zählen definitiv zu den Lehren, denen am wenigsten gehorcht wird.

[2:38] Erstaunlich. Alle kennen es, die wenigsten verstehen es und noch weniger wissen, was das ganz praktisch für ihr Leben bedeutet. Das muss nicht so sein, das darf nicht so sein.

[2:53] Stott schreibt weiter, man kann die Worte Jesu als sein Manifest, ein Manifest ist eine Grundsatzerklärung, da wo die Grundlagen mal gelegt werden, man kann es als das betrachten, hier erklärt Jesus, wie man sein Jünger wird, was seine Jünger tun und wie sie sind.

[3:19] Wenn wir die Seligpreisungen weiter vor Augen haben, ist es auch wichtig, dass wir erkennen, dass sie alle miteinander verbunden sind. Sie bauen aufeinander auf.

[3:29] Eines geht ohne das andere nicht. Und wir sind ja bei der dritten angelangt, nämlich bei Sanfmut. Und es beginnt in Matthäus 5, in Kapitel Vers 3 mit Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.

[3:48] Das ist das allererste, was er sagt. Er sagt, solchen gehört das Reich der Himmel. Das sind die, die dazugehören. Nun, was bedeutet Armut im Geist? Wir haben es ausführlich betrachtet, kurze Erinnerung nochmal.

[4:01] Arm im Geist bedeutet schlicht und einfach, dass ich merke, mir bewusst werde und eingestehe, dass ich vor Gott nichts zu bringen habe.

[4:13] Ich bin arm. Ich bin ein Bettler. Ich kann nicht vor ihm erscheinen und sagen, naja, siehst du, ich habe das doch ziemlich gut gemacht und deshalb komme ich in dein Reich.

[4:25] Nein. Armut im Geist ist eine vollumfängliche Bankrotterklärung, wo ich eingestehe, ich brauche Gnade.

[4:37] Gnade brauchen wir nur, wenn wir eigentlich schuldig sind. Sonst brauchen wir keine Gnade. Und Arm im Geist sein bedeutet, ja, ich bin bankrott. Du musst mich retten.

[4:48] Du allein, deine Gnade, alles andere nützt nichts. Wer das eingesehen hat, bei dem wir das folgende eintreffen, was wir in der zweiten Seligpreisung lesen, glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

[5:10] Und trauig sein, verbinden wir in der Regel nicht mit etwas Glücklichem richtig. Ihr müsst die Verbindung sehen. Auch wenn wir errettet sind, sind wir noch nicht vollkommen in unserem Wandel.

[5:24] Ihr wisst es, ich weiß es, wir straucheln, wir machen Fehler, wir sind schwach, wir sündigen. Vorher war uns das eigentlich ziemlich egal.

[5:36] Jetzt macht es uns traurig und wir finden Trost darin, dass Jesus sagt, wenn jemand gesündigt hat und zu mir kommt, dann bin ich treu und gerecht, dass ich ihm seine Sünde vergebe.

[5:50] Okay? Wir kommen immer wieder. Wir sind traurig, aber wir werden getröstet, weil Jesus nicht sagt, nein, traust du schon wieder? Du hast doch gerade gestern, oder gerade vor ein paar Minuten, warst du doch schon hier.

[6:03] Ist okay. Wir finden immer wieder Trost in der Vergebung und in der Gnade, die wir in Christus haben. Und wenn wir unsere eigene Schwachheit merken und trauern und merken, dass wir eben nicht die Superhelden sind, die wir manchmal meinen zu sein, dann führt das zur dritten Seligpreisung, nämlich glückselig die Sanftmütigen.

[6:32] Dann werden wir sanftmütig im Umgang mit unserem Nächsten. Wenn wir zu hoch von uns denken, dann gibt es keine Hoffnung auf Sanftmut.

[6:48] Und diese dritte Glückseligpreisung, Sanftmut, und das ist eine ganz interessante Tugend, Sanftmut. Die Frage drängt sich auf, was in aller Welt ist Sanftmut.

[7:03] Sanftmut, was bedeutet das denn eigentlich? Und ich muss zugeben, es ist nicht so einfach, Sanftmut einfach auf den Punkt zu bringen, was es alles beinhaltet.

[7:16] Aber eins ist klar, im Englischen sagt man meek, das ist das Wort für Sanftmut, meek is not weak. Sanftmut hat nichts mit Schwachheit zu tun, ein Weichei sein oder irgendetwas in die Richtung.

[7:31] Einfach immer, naja, dann ist es halt so, das ist nicht Sanftmut. Hier sind ein paar Synonyme, Begriffe, die Sanftmut beschreiben, die uns helfen zu verstehen, was Sanftmut ist.

[7:46] Woher habe ich die? Naja, Word ist manchmal ganz hilfreich, es gibt diesen Thesaurus, da kann man eingeben, Synonyme, ähnliche Worte, hört mal zu. Und das gibt euch einen Eindruck, was Sanftmut denn alles beinhaltet.

[8:04] Thesaurus spuckt folgendes aus, Synonyme für Sanftmut, Güte, Demut, Freundlichkeit, Herzlichkeit, Duldsamkeit, Duldsamkeit, Liebenswürdigkeit, Erbarmen, Warmherzigkeit, Geduld, Milde, Zuneigung, Nachsicht, Anteilnahme, Aufmerksamkeit, entgegenkommen.

[8:30] Nun, um all diese Dinge zu tun, bedarf es, dass man kein Schwächling ist.

[8:41] Sanftmut ist nämlich das pure Gegenteil von Schwachheit. Das Beste, wie man es sich merken kann, denke ich, Sanftmut ist kontrollierte Kraft, kontrollierter Power.

[8:55] Das Wort besteht ja aus sanft und Mut. Stellt euch Folgendes vor. Ein Sturm, wir hatten gerade einige, ein Sturm wirkt zerstörerisch.

[9:12] Dinge gehen kaputt. Eine sanfte Brise ist erfrischend und hilft, dass man mit einem Segelschiff eben nicht untergeht wie im Sturm, sondern vorankommt.

[9:25] Ein wildes Pferd, ein sogenannter Wildfang, naja, das mag eindrücklich sein, dem zuzuschauen, wie er rumspringt, irgendwo und um sich kickt, aber er ist eigentlich unbrauchbar.

[9:37] Aber ein gezähmtes Pferd, wo der Power, der in diesem Pferd drin ist, kontrolliert und geführt werden kann, das ist hilfreich.

[9:50] Ich habe euch hier, ich habe es schon mal verteilt, aber einige waren nicht hier, haben das nicht mitbekommen. Hier ist eine kurze Zusammenfassung, ich lege die hier vorne auf, ihr dürft das nachher gerne mitnehmen, was Sanftmut bedeutet.

[10:03] Es ist wichtig, dass wir verstehen, was für eine kraftvolle Tugend Sanftmut ist. Sanftmut ist das pure Gegenteil von Hochmut, Übermut, Unmut oder Missmut.

[10:23] Es ist genau das Gegenteil. Hochmut, Übermut, Unmut und Missmut, das ist nicht besonders beziehungsfördernd, richtig?

[10:34] Nicht wirklich. Sanftmut, aber ist das Öl im Betriebe zwischen menschlicher Beziehung. Und mit Öl, naja, mit Öl ist das so eine Sache.

[10:49] Ich erzähle euch eine kleine Geschichte zu Öl. Es spielt doch keine Rolle, Hauptsache Öl, sagt der gestresste Koch, als ihn der Lehrling fragt, ob er denn Salat mit Salatöl, Babyöl, Getriebeöl oder Haaröl zubereiten soll.

[11:09] Hauptsache Öl, wiederholt der Lehrling und nimmt das Babyöl, denn er dachte, diese Flasche sieht am hübschesten aus. Und der Salatfeller sah wie immer aus in diesem Restaurant.

[11:23] Und die Gäste begannen, den Salat auch genussvoll zu essen, auch wenn der Geschmack etwas eigenartig war. Aber schließlich musste man einem Gourmet-Restaurant ja zugestehen, dass es mal etwas Spezielleres gibt, etwas Ausgefallenes, eine Kreation Speziale.

[11:42] So meinten sie zumindest, bis die Verdauung zu rebellieren begann. Hauptsache Öl. Tatsächlich.

[11:55] Wir wissen alle, dass es beim Kochen so nicht funktioniert. Es gibt so viele Arten von Öl, angefangen von Schweröl bis hin zu hochwertigem Speiseöl.

[12:07] Und je nachdem kann das falsche Öl in Speisen nicht nur zu Verdauungsstörungen, sondern zu gesundheitlichen Schäden führen oder manchmal sogar zum Tod.

[12:18] Wenn du einen Liter Schweröl runtertrinkst, wobei ich glaube nicht, dass du das packst, dann wirst du den Löffel abgeben. Garantiert. Und dasselbe gilt für zwischenmenschliche Beziehungen.

[12:34] Es ist genau dasselbe. Man kann nicht irgendein Öl nehmen, dass zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren.

[12:46] Okay? Und genauso wie das Öl nicht von alleine in den Salat reinkommt, wie das Öl nicht von alleine in ein Getriebe, in einen Motor reinkommt, genauso wenig kommt dieses so notwendige Öl der Sanftmut automatisch von alleine in irgendeine Beziehung hinein.

[13:12] Das ist nicht so. In der letzten Predigt zu dem Thema haben wir uns mit Vorbildern der Sanftmut beschäftigt.

[13:23] Vorbilder der Sanftmut. Und wir können von ihnen lernen und sehen, wie sieht das aus, wenn jemand sanftmütig ist? Was zeichnet solche Leute aus?

[13:35] Kurz zur Erinnerung, Gott selbst beschreibt sich im Psalm 145, Vers 8, wie folgt. Er ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.

[13:56] Gott ist sanftmütig. Von Mose, von Mose heißt es in 4. Mose 12, Vers 3, der Mann Mose aber war sehr sanftmütig.

[14:10] Mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren. Man würde denken, ein Leiter, ein Führer von 2 Millionen Leuten, das ist ein Haudegen, das ist einer, der sagt, wo es lang geht.

[14:25] Das, was ihn zu einem Führer qualifizierte, um das Volk aus Israel, aus Ägypten herauszuführen, war primär Sanftmut.

[14:38] Sanftmut. Wo du viele Leute hast, gibt es viele Beziehungen. Okay? Sanftmut ist das Öl, das rein muss, damit es nicht dauernd irgendwo knatscht oder gar nichts mehr geht.

[14:54] Wir haben auch Paulus, Petrus und Johannes betrachtet und allem voran natürlich Jesus, der Sanftmut in Person ist.

[15:07] In Matthäus 11, 28 bis 30 beschreibt Jesus sich, und das ist die einzig mir bekannte Stelle, wo Jesus sagt, wie er ist. Und das, was er in den Mittelpunkt rückt, das, worauf der Fokus liegt, er beschreibt sich als sanftmütig und von Herzen demütig.

[15:35] Sanftmütig und von Herzen demütig, so ist Jesus. Nun, heute wollen wir erkennen, was wir ganz konkret, ganz praktisch von diesen Vorbildern lernen können, wie wir ihnen ähnlicher werden können und was das für Auswirkungen hat.

[15:53] ein sanftmütiger Mensch wird Früchte der Sanftmut haben, das wird sich auswirken. Doch damit das geschieht, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein.

[16:07] Wir betrachten ja drei Aspekte in Bezug auf Sanftmut, Vorbilder der Sanftmut. Heute sind wir beim zweiten Hauptpunkt, Voraussetzungen Sanftmut, Voraussetzungen und dann nächstes Mal die Frucht von Sanftmut.

[16:27] Was kommt denn tatsächlich raus? Wie offenbart sich das? Zu den Voraussetzungen genauso. Wie bereits erwähnt, kommt das Öl nicht von alleine ins Getriebe, nicht in den Salat und nicht in Beziehungen und nicht umsonst weist Jesus darauf hin, wenn er sagt, ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, dass wir zu ihm kommen sollen, sein Joch auf uns nehmen und von ihm lernen sollen.

[17:03] Matthäus 11, 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen, denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

[17:24] Ja, sanftmut von Jesus zu lernen wird mit einem Joch verglichen, mit einer Last, aber es ist nicht irgendein Joch und es ist nicht irgendeine Last, es ist sein Joch, seine Last und wie beschreibt er sein Joch?

[17:45] als sanft, nicht als erdrückend. Wie beschreibt er die Last? Als leicht. Damit wir uns als gute Jochgenossen bewährte Lastenträger weisen, die Bibel nennt das auch Jünger, bedarf es gewisser Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen.

[18:08] Zuallererst nämlich folgende, ich muss erkennen und mir eingestehen, dass ich letztendlich ein Lernender und ein Schüler bin und es bleibe.

[18:24] Wir sind nie am Ziel angekommen. Nicht umsonst, sagt Jesus, Jesus kommt und lernt. Wir müssen das lernen, das ist nicht einfach in uns drin.

[18:36] Um etwas zu lernen, müssen gewisse Schritte gegangen werden und genau mit denen wollen wir uns heute beschäftigen. Was sind diese Schritte, was sind die Voraussetzungen, um Sanftmut zu lernen von Christus?

[18:51] Erstens, Voraussetzung Nummer 1, ein Schüler, der Sanftmut ist, belehrbar. Er ist belehrbar.

[19:03] Das heißt, ich bin mir bewusst, dass es noch viel zu lernen gibt. Und wisst ihr, wenn ich sage, ich muss lernen, sage ich, ich kann und weiß nicht alles.

[19:15] Und das erfordert oft eine gute Portion Demut. Wir sind ja gern die, die alles können, alles wissen, alles im Griff haben. Vergiss es.

[19:28] Lernen erfordert Belehrbarkeit. Die Bereitschaft zu lernen. Belehrbar zu sein bedeutet auch, dass ich mir tatsächlich Zeit nehme und den nötigen Einsatz leiste, um zu lernen.

[19:46] Das passiert nicht einfach. Du musst dorthin. Du musst bereit sein, du musst etwas investieren, allen voran Zeit, um das zu lernen. Es heißt, ich will lernen.

[20:01] Ich will lernen. und wisst ihr, ich habe ja gesagt, die Seligpreisungen bauen aufeinander auf. Wenn du dir deiner Armut im Geist bewusst bist, wenn du merkst, ich habe nichts zu bringen und aufgrund deiner Sünde immer wieder traurig bist und getröstet wirst, dann wärst du ein absoluter Tor, ein Narr, wenn du diese Einladung von Jesus zu lernen nicht annehmen würdest.

[20:40] Wir müssen das lernen. Und Jesus selbst will uns unterrichten. Nun, wie lernen wir? Was muss gegeben sein? Schlagt Jakobus 1, 21 auf.

[20:54] Jakobus 1, 21 Die Grundlage allen Lernens ist das Wort Gottes. Jakobus 1, 21 lesen wir folgendes Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und alles Überfließen von Schlechtigkeit raus mit diesem Zeugs bevor was Gutes reinkam muss erst der Plunder raus, das ist immer so und nehmt Achtet darauf mit Sanftmut mit Sanft Mut das eingepflanzte Wort auf das eure Seelen zu erretten vermag.

[21:39] Komm mit dieser richtigen lernbereiten Einstellung. Nimm das Wort mit Sanftmut auf. Rebellier nicht da und dagegen. Wir lernen indem wir das Wort mit Sanftmut aufnehmen Johannes 16 13 wir brauchen den Geist Gottes der uns in alle Wahrheit führt das steht dort geschrieben und zwar in die Wahrheit des Wortes Gottes und wir brauchen eben auch Vorbilder oder Lehrer in Epheser 4 11 heißt es dass Gott der Gemeinde gegeben hat Apostel und Propheten Evangelisten und Hirten Lehrer damit die Heiligen zugerüstet werden oder damit sie lernen damit sie nicht mehr hin und her geworfen sind von jedem Wind der Lehre damit sie Orientierung kriegen damit sie wissen wo es lang geht wir brauchen also das

[22:40] Wort den Geist Vorbilder oder Lehrer von denen wir etwas lernen können wo wir sehen und erklärt bekommen wie das funktioniert das führt uns zur zweiten Voraussetzung um in Sanftmut zu wachsen zweitens nämlich ein Schüler der Sanftmut lässt sich etwas sagen er lässt sich etwas sagen wisst ihr in die Schule gehen und lernen ist gut aber wer wirklich lernen will muss auch bereit sein Korrektur anzunehmen da wird schon ein bisschen heikler was willst du damit sagen ich habe das falsch gemacht ich bin doof ich weiß nicht wie das geht kennt ihr das korrigierbar ich gehe davon aus ihr könnt euch alle noch an eure

[23:44] Schulzeit erinnern einige stecken vielleicht sogar noch mittendrin wer sich nicht korrigieren lässt weil er die Weisheit mit dem vermeintlichen Löffel gefressen hat ihr kennt solche Leute oder die wissen alles besser meinen sie zumindest wer sich nicht korrigieren lässt wird keine Fortschritte machen oder zumindest nicht in die Richtung wo er eigentlich hin möchte lernen ist gut korrektur annehmen ist essentiell um zu wachsen auch in sanft mut wer sich was sagen lässt der sucht korrektur ok er sucht Leute um sich herum die ihm helfen Dinge zu erkennen die er falsch macht um sie dann richtig zu machen weil wir alle gehen mit scheuklappen durchs

[24:45] Leben wir sind blind oft für unsere eigenen schwachheiten wir sehen es gar nicht wir meinen alles sei ok bis jemand kommt und wir nicht mit dem hammer kommen du mir ist da was aufgefallen vielleicht könnte es sein dass du die Dinge mal ansprichst und wenn wir korrigierbar sind dann können wir auch zu unseren Fehlern unseren Schwachheiten unseren Sünden stehen sagen ja hilf mir ja ich habe ein Problem damit ja das ist nicht gerade mein Spezialgebiet wir suchen dann nicht dauernd nach Ausreden und versuchen alles zu recht völlig falsch verstanden das ist nicht so wir wir explodieren nicht immer gleich oder vielleicht nicht gleich so extrem kommt es ist nicht so angenehm korrigiert zu werden oder was machst du wenn jemand kommt und dir einen Fehler aufzeigt ach du fällst ihm um die Arme super ich habe schon lange darauf gewartet dass du endlich kommst und mir sagst was denn los was machst du denn da eigentlich und wir müssen lernen was ist

[26:00] Sanftmut kontrollierte Power ihr wisst unsere Stärken sind oft unsere Schwächen und damit die Stärken zu stärken werden müssen wir die Schwächen ausmerzen aber jemand muss sie uns aufzeigen können ohne dass wir ihm gleich an die Gurgel gehen oder uns irgendwie schmollend in eine Ecke zurückziehen und beleidigt sind es gibt unterschiedliche Reaktionen korrigierbar sprüche 1 22 23 beschreibt es so bis wann wie lange ihr einfältigen wollt ihr Einfältigkeit lieben und werden Spötter ihre Lust an Spott haben und Toren Erkenntnis hassen das sind eben die die Weisheit mit Löffel gefressen haben die nichts verstehen aber alles wissen kehrt um zu meiner

[27:02] Zucht siehe ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen will euch kundtun mein Reden auch hier die Einladung Gottes kommt doch und lernt lernt von mir und wie sieht das bei dir und bei mir denn aus ganz praktisch dieses korrigierbar sein dieses sich etwas sagen lassen lasst uns einen Moment auf Christus schauen wieder Christus der Sohn Gottes er ließ sich etwas sagen er hat nur das getan was der Vater ihm gezeigt hat weil er den Vater liebte in Hebräer 5 ab Vers 7 wird das wie folgt beschrieben Hebräer 5 ab Vers 7 ich lese aus der

[28:02] NGU die bringt das sehr gut auf den Punkt hier Hebräer 5 7 bis 9 als Christus hier auf der Erde war ein Mensch von Fleisch und Blut hat er mit lautem Schreien und unter Tränen gebetet und zu dem gefläht der ihn aus der Gewalt des Todes befreien konnte und weil er sich seinem Willen in Ehrfurcht unterstellte ihr wisst was er im Garten betet Vater wenn dieser Kelch an mir vorüber gehen kann dann lass ihn an mir vorüber gehen und das hat er ernst gemeint dieses Gebet aber wie schließt er es ab nicht wie ich will dein Wille geschehe meine lieben Freunde Gott selbst Gott in Menschengestalt der Sohn Gottes hat sich dem Vater unterstellt wer wer bist du wer bin ich wer sind wir dass wir denken für mich gilt das nicht das ist nicht mein

[29:14] Ding es heißt weiter und er wurde erhört allerdings wie selbst ihm selbst ihm dem Sohn Gottes nicht erspart durch leiden zu lernen was es bedeutet gehorsam zu sein ok wenn wir Gott gehorsam sind wenn wir das richtige tun oder wie wir es eingangs gesungen haben ein lebendiger Fisch sind der gegen den Strom schwimmt und nicht immer den einfachsten Weg sucht dann kann das mit Leiden mit Schwierigkeiten verbunden sein Jesus in seiner Zeit als Mensch hat anhand dieser Dinge gelernt sich etwas sagen zu lassen gehorsam zu sein für dich und mich ist es genau dasselbe wir müssen wissen welche Mittel Gott benutzt damit wir diese Lektion lernen Vers 9 doch jetzt wo er durch sein

[30:19] Leiden vollkommen gemacht ist kann er die retten die ihm gehorsam sind ihm verdanken sie alle ihr ewiges Heil ich weiß wir leben in einer Generation wo sich etwas sagen lassen seine Position einnehmen überhaupt nicht populär ist jeder ist ein Chef jeder ist der größte jeder kann alles jeder ist ein Super Talent heute oder meint es zumindest es ist unglaublich aber wisst ihr es lag ein Segen darauf dass der Sohn Gottes sich dem Vater unterordnete und genauso liegt ein Segen darauf wenn wir als Kinder Gottes unserem Vater im Himmel gehorchen Epheser 6 sagt es liegt ein Segen darauf wenn Kinder ihren irdischen Eltern gehorchen nicht nicht dass sie perfekt wären aber Gott hat einen Segen darauf gelegt es liegt ein Segen darauf wenn wir unsere Rolle einnehmen dasselbe gilt für

[31:19] Frauen und für Männer dass wir unsere gottgegebene Rolle einnehmen und die Faustregel für diesen Umgang miteinander finden wir in 1. Petrus 5 5 wo Petrus uns anweist und zwar alle indem er sagt alle aber seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt Demut ok wenn wir miteinander zu tun haben in Demut nicht Kampfmontur Demut eingehüllt es bedeutet schlicht und einfach und ich weiß viele von euch haben das schon einige noch nicht es gibt eine Menge ein einander stellen einander stellen wie wir miteinander umgehen sollen das heißt wo wir es mit jemand anderem zu tun haben geht es um Beziehungen wenn wir diese einander stellen praktizieren lernen dann ist viel gewonnen ihr könnt auch hier nachher das mitnehmen das ist so ein kleines

[32:26] Faltblatt das könnt ihr sogar neue Portemonnaie irgendwo hinpacken da sind eine Menge einander stellen drauf die uns daran erinnern wo Sanftmut nötig ist im Umgang miteinander da wo es um Beziehungen geht wenn ihr noch keins habt oder euch schon so verschlissen ist weil ihr es dauernd braucht dürft ihr gerne ein neues nehmen nachher Frau Setzung Nummer drei ein Schüler der Sanftmut zeichnet sich aus durch eine korrekte biblische Selbsterkenntnis er sieht sich so wie er tatsächlich ist was bedeutet das die Bibel lehrt wem viel vergeben ist wozu führt das wem viel vergeben ist wer weiß wie es weiter geht der liebt viel er liebt viel wenn wir vergessen was wir alles auf dem

[33:42] Kerbholz hatten und immer noch ansammeln wenn wir vergessen was Gott uns alles vergeben hat und immer noch vergibt dann wird unsere Liebe erkalten dann werden wir ziemlich hart gegenüber anderen Leuten sanft Mut Güte Anteilnahme all diese Synonyme treten immer mehr in den Hintergrund ich muss erkennen ja ich bin ein Kind Gottes aber nur durch die Gnade Gottes ich bin ein Sünder dem vergeben wurde und tagtäglich vergeben wird wer wem viel vergeben ist der liebt viel oder in Jesaja 42 3 heißt es hier spricht Gott das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen ok ein geknicktes Rohr ein glimmender

[34:44] Docht nicht so das was wir sehen nicht das Beste um irgendwie Licht zu machen oder mit einem Rohr irgendeine andere Aufgabe zu erledigen aber Gott sagt das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen und weißt du in Gottes Augen sind wir alle geknickte Rohre und glimmende Dochte jeder einzelne von uns es gibt keine Superstars bei Gott es gibt nur einen Helden das ist er selbst wir alle sind glimmende Dochte und geknickte Rohre und wenn Gott Mitleid zu haben vermag Anteilnahme sanftmütig mit uns umgeht wie viel mehr müssen wir lernen so miteinander umzugehen dieses Jahr fahren wir 500 Jahre

[35:45] Reformation und wer ist der Reformator schlechthin wenn man von Reformation hört darüber nachdenkt und fragt welcher Name fällt zuerst Luther der große Luther wisst ihr was der große Luther am Ende seines Lebens gesagt hat einige seiner letzten Worte wir sind Bettler das ist wahr eine biblische Selbsterkenntnis und sehen wie wir sind Paulus beschreibt es so Paulus wahrscheinlich der Größte unter den Aposteln aber wie sieht er sich 1. Timotheus 1 15 16 wo er sagt das Wort ist gewiss und aller Annahme wert dass Christus in die Welt gekommen ist um Sünder zu retten von denen ich der Erste bin nicht wahr

[36:53] Paulus schreibt das am Ende seines Lebens okay als gereifter erfahrener Heiliger der durch ganz Europa den ganzen Mittelraum Mittelmeerraum bereist hat weiß ich wie viele Gemeinden gegründet hat viel einstecken musste und wenn er sich sieht vor dem rettenden Gott erkennt er nur eins ich bin der Größte aller Sünder das ist eine Gesunde das ist Armsein im Geist versteht ihr genau das ich bin Held nein Herr danke dass du mein Held bist danke dass du mich rausgerufen hast danke dass ich zu dir kommen darf um zu lernen was ich sonst nie lernen könnte nie lernen würde ich möchte es nicht mal lernen wenn du nicht da wärst der mich gerettet hat und sehen wie wir sind wie wichtig ist das

[37:55] Voraussetzung Nummer 4 ein Schüler der Sanftmut ist bescheiden und maßvoll Worte die viele gar nicht mehr kennen was sie bedeuten Bescheidenheit maßvoll nicht gerade das was unsere Kultur auszeichnet oder jeder hat eine große Klappe jeder meint der sei das beste was diese Welt je produziert hätte wiederum wer sich seiner Sündhaftigkeit und Schwachheit bewusst ist wer weiß dass er nur aus Gottes Gnade errettet ist und von ihr abhängig ist wird in seinem Auftreten bescheiden und maßvoll nicht schwach nicht schwach auch nicht den kleinsten Nenner suchen oder faule Kompromisse eingehen bescheiden maßvoll es bedeutet dass er im Wort bewährt im Wandel bescheiden und im

[39:05] Wesen besänftigt ist nicht diese Typen die dauernd explodieren egal was irgendwie die Zündschnur ist maximal immer so lang und du hast den Eindruck dass Streichholz das Brennende ist immer gleich daneben nein im Wort bewährt im Wandel im Umgang bescheiden und im Wesen besänftigt oder eben sanftmütig im Umgang mit dem Nächsten warum ganz einfach wir müssen aufpassen dass wir nicht das Korinther Syndrom kriegen die Gemeinde in Korinth alle diese Dinge gab es da fast nicht und deshalb erinnert Paulus die Korinther und uns daran ganz wichtig 1. Korinther 4.7 was hast du was du nicht empfangen hast wenn du es aber empfangen hast was rühmst du dich als hättest du es nicht empfangen wer hier hat irgendetwas das er nicht bekommen hat das ist auf meinem

[40:19] Mist gewachsen wie man so schön sagt das ist wahrscheinlich passend auf Mist wächst in der Regel nichts gescheites was hast du das du nicht empfangen hast komm letztendlich wir sind Empfänger wir haben nichts selber gemacht nicht wirklich und was immer du empfangen hast Intelligenz vielleicht Kraft Gesundheit Weisheit Schönheit es ist ein Geschenk du hast nichts dazu beigetragen es ist ein Geschenk und vergiss nicht dass du nichts anderes letztendlich bist als kunstvoll geformter Staub mehr bist du nicht und es war sogar Gott nicht du selbst der dich so wunderbar und einzigartig aus diesem Staub zu dem du übrigens wieder zurückkehren wirst geformt hat du bist

[41:24] Staub wunderbar gemacht ja wenn du lesen willst wie Gott darüber denkt liest Psalm 139 wo das beschrieben ist du bist wunderbar geformter Staub und alle anderen um dich herum hat Gott aus Staub genau so geformt wie er sie geformt hat und das ist gut so wir haben keinen Grund null auf irgendjemand anderen aufgrund irgendwelcher Aspekte runter zu schallen sondern wir sollen viel mehr lernen wie wir miteinander richtig umgehen sollen wir haben alles empfangen und weil wir nur Empfänger sind ist Bescheidenheit angesichts dieser Tatsache doch durchaus angebracht oder wiederum im Korintherbrief schreibt Paulus aus ihm seid ihr in Christus aus ihm ist nicht dein

[42:24] Ding du hast nichts dazu beigetragen es ist ein Geschenk du hast selbst eine Errettung ist ein Geschenk Gottes aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus der uns geworden ist Weisheit von Gott Gerechtigkeit Heiligkeit Erlösung damit wie geschrieben steht wer sich rühme der rühme sich das Herrn ihr kennt das Sprichwort Eigenlob stinkt das stimmt wenn wir alles empfangen haben und das haben wir dann wollen wir uns nur dessen rühmen von dem wir es empfangen haben nicht uns selbst und last but not least zu guter letzt kommen wir zur fünften Voraussetzung die dann auch überleitet zum dritten Hauptpunkt wo es um die Frucht der Sanftmut geht aber zuerst die fünfte Voraussetzung ein Schüler der Sanftmut ist dienstbereit dienstbereit er hat eine

[43:26] Herzenseinstellung von dienen Jesus der uns in Matthäus 11 einlädt sein Joch auf uns zu nehmen und seine Last zu tragen von diesem Jesus heißt es auch dass er nicht in die Welt gekommen ist um bedient zu werden sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen Markus 10 45 40 er ist gekommen um zu dienen und du wer diese Einstellung hat diese Gesinnung wie die Bibel es nennt eine Gesinnung zu dienen da kommt zum Beispiel nicht in die Gemeinde mit der Frage naja mal schauen was die Gemeinde mir bringt mal schauen was sie zu bieten haben würden wir natürlich alle nie machen ich weiß das sind alle anderen wir machen das natürlich nicht nein weiß gar nicht wo ich das her habe wenn wir diese

[44:39] Einstellung haben dann kommen wir in die Gemeinde oder in eine Beziehung oder wo immer es ist und fragen was kann ich bringen was kann ich beitragen auf unsere Gemeinde ungemünzt es geht nicht um große oder kleine Dinge es geht einfach darum mit zu dienen Kinderhürti Butze Ufruhme das ist einer der Pläne muss ich offen sagen wo oft viele Einträge leer sind aber ihr wollt alle hierher kommen ihr seid alle froh wenn es sauber ist ihr seid alle froh wenn die Kinder in der Sonntagsschule oder in der Hütigurt betreut seid aber das passiert nicht auch dieses Öl kommt nicht von alleine rein wie kommt ihr was bringt es mir oder mit der Einstellung ich bin nicht gekommen um bedient zu werden sondern um zu dienen bei uns geht es ja immer darum was wir bekommen oder was wir haben nicht was wir geben richtig vielleicht kennt ihr diesen

[45:48] Witz wo der kleine Sohnemann zum Papa kommt und sagt Papa Papa kann ich 5 Franken haben und der Vater denkt naja das ist ein guter Moment um meinem Sohn etwas beizubringen was wichtig ist für das Leben und er sagt komm mal hier mein Sohn im weißt im Leben geht es nicht immer ums haben man muss auch geben und der Sohn überlegt einen Moment und sagt okay Papa kannst du mir 5 Franken geben naja wir sind manchmal genauso clever okay schubs ist es umgemünzt hört sich besser an aber es geht immer noch um mich Dienstbereit Dienstbereitschaft Jesus betet sogar ausdrücklich dafür dass wir diese Gesinnung haben dass wir zu Diener werden dass wir den Dienst wahrnehmen sollen den er wahrgenommen hat in dieser Welt am letzten Abend Johannes 17 spricht er folgendes Gebet zum Vater

[46:54] Johannes 17, 18 bis 21 Hör gut zu Jesus bittet den Vater um folgendes Wie du mich in die Welt gesandt hast so habe ich auch sie in die Welt gesandt So wie du mich in die Welt gesandt hast habe ich sie in die Welt gesandt und ich heilige mich selbst für sie damit auch sie geheiligt seien durch Wahrheit aber nicht für diese allein bitte ich sondern auch für die die durch ihr Wort an mich glauben damit sie alle eins seien wie du und ich meine lieben Freunde wie können wir Einheit haben ist eins sein das was unsere Welt auszeichnet ist es das was unsere Gemeinden auszeichnet das ist das was machen wir es ganz praktisch deine meine Beziehungen auszeichnet Familien Ehen

[47:55] Eins Sanftmut ist nötig damit wir eins sein können nicht Perfektion Sanftmut Jesus bittet dass wir diesen Dienst wahrnehmen den er hatte der das Ziel verfolgt eins richtiges Eins sein hervorzubringen das Mittel dazu Sanftmut er sagt weiter er reitet richtig auf den Ding rum Vers 21 damit auch sie in uns eins seien eins seien damit die Welt glaube dass du mich gesandt hast wenn wir als Kinder Gottes streiten einander an die Gurgel gehen dann hat die Welt allen Grund unsere Botschaft nicht zu glauben schlicht und einfach damit die Welt glaube dass du mich gesandt hast es ist keine kleine Sache wie wir miteinander umgehen es ist keine geringe Sache wie es um unsere Beziehungen steht das ist unsere von Gott gegebene und von Christus erbetene Mission und damit sind wir beim dritten und letzten

[49:12] Hauptpunkt angelangt und ich gebe euch hier nur noch ein wie sagen die Franzosen ein Amuse-Bouche ein Appetizer eine Vorspeise wozu dienen Vorspeisen?

[49:26] dass man mehr Hunger hat auf das was nachher kommt Vorspeisen sind ja niedlich und auch lecker aber genauso schnell weg okay hier ein kleines Amuse-Bouche eine Vorspeise in Bezug auf Frucht was kommt denn letztendlich raus wenn wir uns als Schüler in der Schule der Sanftmut bewährt haben?

[49:49] nun diese erste Frucht von der Jesus spricht für die er bittet die 2. Korinther 5 18-20 wie folgt beschreibt alles aber von dem Gott der uns mit sich selbst versöhnt er versöhnt uns mit sich durch Christus und uns und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat nämlich dass Gott in Christus war die Welt mit sich selbst versöhnend ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt so sind wir nun okay weil Gott das gemacht hat weil er uns versöhnt hat und uns diesen Dienst der Versöhnung gegeben hat so sind wir nun Gesandte für Christus als ob Gott durch uns ermahnte wir bitten an Christi statt lasst euch versöhnen mit Gott bringt euer Leben in Ordnung mit Gott und Versöhnung ist ja letztendlich nur eine Form von Beziehungspflege da wo Versöhnung geschieht werden Beziehungen wieder heil es ist eine elende Sache wenn Leute untereinander verbittert sind nicht vergeben wollen immer wieder dasselbe aufwärmen das frisst einem auf

[51:18] Versöhnung wir sind versöhnt Gott hat uns versöhnt und uns diesen Dienst der Versöhnung übertragen und die Frage müssen wir uns immer wieder stellen okay wir kommen nicht drum herum wie können wir dann als mit Gott Versöhnte unversöhnt mit unseren Nächsten und Lieben um uns herum leben nochmal wie können wir als mit Gott Versöhnte unversöhnt mit unserem Nächsten manchmal unseren Allernächsten unseren Liebsten um uns herum unversöhnt leben das geht überhaupt nicht es geht schon aber wir müssen aktiv dagegen vorgehen das darf nicht so sein denn da wo Versöhnung geschieht da werden Wunden verbunden okay und das möchten wir alle da werden Beziehungen wieder heil der Motor ist wieder gehöhlt und alles läuft wie wir so schön sagen wie geschmiert aber das braucht gewisse Voraussetzungen die erfüllt sein müssen es braucht dass wir diesen Dienst der Versöhnung wahrnehmen und wo wir das nicht machen wo wir das nicht machen wird unser Zeugnis in dieser Welt lächerlich und wisst ihr was zu Recht so es wird ruiniert es schadet euch mal dafür muss ich nicht in der Gemeinde kommen so wie ihr miteinander umgeht das kenne ich von daheim und von anderen Orten da gehen sich auch alle an die Kehle und alles ist bitter von Unversöhnlichkeit geprägt wir als mit Gott

[53:13] Versöhnte müssen Versöhnung suchen und diesen Dienst der Versöhnung wahrnehmen und das ist eine der ersten Früchte von Sanftmut wenn wir unsere Lektion gelernt haben und nimm diese Frucht der Sanftmut diese Versöhnung mit nach Hause genieß sie im Stillen freu dich dass Gott wenn du ihm glaubst wenn du ihm deine Armut im Geist eingestanden hast danke ihm dafür dass er dich mit sich versöhnt hat du bist dann kein Feind Gottes mehr sondern ein Freund ein Kind Gottes und vergiss dabei nicht dass du Versöhnung hast um jetzt ein Botschafter nicht nur in Wort in Tat und Leben ein Botschafter der Versöhnung zu sein nur ein paar

[54:14] Verse vorher erinnert Jesus oder Paulus die Korinther und folgendes er ist für alle gestorben damit die die leben nicht mehr sich selbst leben das ist doch der Killer jeder Beziehung jeder lebt für sich oder wir sollen nicht mehr uns selbst leben sondern dem der für sie gestorben ist und wie hat er gelebt nicht um bedient zu werden sondern um zu dienen einer seiner Hauptdienste Versöhnung er hat uns herausgerettet damit wir ihm leben und einander in Sanftmut dienen können und nicht mehr dauernd nur unserem eigenen Zeugs unseren Plänen unseren Wünschen unseren weiß ich was nachrennen sondern füreinander für ihn leben und das erfordert Sanft Mut Galater 5 13 bis 15 beschreibt es so denn ihr seid zur Freiheit gerufen

[55:22] Freiheit Brüder nur gebraucht nicht die Freiheit zu einem Anlass für das Fleisch was ist damit gemeint das Fleisch steht hier einfach alles was mir dient es geht nur um mich er sagt ihr seid befreit aber nicht einfach damit es euch ihr es euch selbst jetzt gut gehen lässt sondern durch die Liebe dient einander in Sanftmut dient einander denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst Beziehungen Sanftmut ist das Öl für Beziehungen Sanftmut ist nötig damit wir einander lieben können wie uns selbst und Vers 15 wenn ihr einander aber beißt und fresst aha ja das gibt es auch wir könnten alle

[56:25] Geschichten erzählen davon wahrscheinlich wenn ihr einander aber beißt und fresst so seht zu dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet das darf nicht sein lasst uns als Versöhnte den Dienst der Versöhnung wahrnehmen und zu Jesus kommen der sagt komm kommt her zu mir alle die ihr mühselig und beladen seid und ich will euch Ruhe geben nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig was für eine Einladung komm komm mit all deinen Mühsal all deinen Lasten und vielleicht auch Lastern und lade sie bei ihm ab und lerne von ihm lerne wir alle sind und bleiben hoffentlich Schüler in der Schule der Sanftmut bei Christus und je mehr wir das lernen desto mehr kommt Öl ins Getriebe zwischenmenschlicher

[57:33] Beziehung desto mehr wird unser Zeugnis glaubwürdig und desto mehr wird unser Herr im Himmel geehrt lass mich beten treuer Gott und Vater danke dass du ein Gott bist der barmherzig und gnädig ist langsam zum Zorn groß an Güte wie wir es heute auch schon gelesen haben und Herr Jesus danke dass du gekommen bist nicht um bedient zu werden sondern um zu dienen und dein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen du hast uns versöhnt du bist gekommen um zu suchen und zu retten was verloren ist und wir sagen mit Luther wir sind Bettler das ist wahr danke dass du uns so überreich beschenkst dass du uns herausgerettet hast dass du unser Lehrer sein willst und es auch sein wirst wenn wir denn nur kommen die lehrbar korrigierbar sind ein richtiges

[58:42] Bild von uns und von dir haben und einfach bereit sind zu lernen Herr hilf uns und vergib unsere Schwachheit vergib auch manchmal unsere Störigkeit die wir haben und lass uns als Versöhnte den Dienst der Versöhnung wahrnehmen zu deiner Ehre Amen