Wesen und Wirken des Heiligen Geistes - Teil 4

Wesen und Wirken des heiligen Geistes - Teil 4

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Prediger

Martin Manten

Datum
2. Juli 2017

Transkription

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[0:00] Lass mich zu Beginn noch mal kurz beten. Treu Gott und Vater, wir danken dir, dass wir dich als Vater anrufen dürfen und du bist unser Vater.

[0:14] Wir sind deine Kinder für Zeit und Ewigkeit und du hast uns auch deinen Geist gegeben, der auch bei uns bleibt in Ewigkeit und uns unter anderem daran erinnert, dass wir deine Kinder sind, denn dein Geist bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind und wir rufen, Aber Vater, wir danken dir, dass du uns deinen Geist gegeben hast.

[0:42] Wir danken dir, dass dein Geist immer bei uns ist und wir danken dir, dass dein Wort uns auch hilft, zu verstehen und zu erkennen, wer der Geist ist, wie der Geist wirkt und was das ganz praktisch für uns bedeutet.

[1:00] Herr, und so bitten wir auch für den heutigen Tag, wenn wir diese Serie abschließen, zum Thema Wesen und Wirken des Heiligen Geistes, dass du uns einen wachen Geist gibst, dass wir verstehen können, was dein Wort diesbezüglich lehrt und dass unsere Herzen bereit sind, immer wieder geformt zu werden von deinem Wort, von deiner Wahrheit, so wie es gewirkt wird durch deinen Heiligen Geist.

[1:32] Amen. Gebt nun Acht, wie ihr sorgfältig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, die die gelegene Zeit auskaufen, denn die Tage sind böse.

[1:48] Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei und berauscht euch nicht mit Wein, in dem Ausschweifung ist, sondern werdet mit dem Geist erfüllt.

[2:02] Diese Verse aus Epheser 5 verdeutlichen, dass ein achtsamer, ein sorgfältiger, oder wie es anfangs in Epheser 4 heißt, ein würdiger Wandel eng damit verbunden ist, dass wir eben voll des Geistes sind.

[2:24] Und das ist ja genau das Thema dieser Predigtreihe, die wir heute abschließen. Wesen und Wirken des Heiligen Geistes.

[2:35] Der Geist ist es, der uns befähigt, so zu wandeln. Aber wenn wir denn so wandeln wollen, dann sollen wir eben auch Acht geben.

[2:49] Wir sollen darauf achten, wie wir sorgfältig wandeln. Sprich, es gilt eine Verantwortung für uns wahrzunehmen in dieser ganzen Geschichte. Und somit sind wir bei der vierten und letzten Frage, die wir ja gestellt haben, zu diesem Thema angelangt.

[3:05] Die vierte Frage lautet, was ist meine Verantwortung? Was ist deine Verantwortung, wenn es darum geht, ein geisterfülltes Leben zu führen?

[3:18] Und eigentlich hat das Kinderlied, das wir gesungen haben, es bereits auf den Punkt gebracht. Lies deine Bibel, bete jeden Tag. Jeden Tag.

[3:30] Nicht ab und zu. Wenn du wachsen willst. Sprich, deine Verantwortung im Kern ist es, das Wort Gottes zu lesen, es zu kennen, es zu erforschen, darüber nachzusinnen, wie der Psalmist sagt.

[3:46] Um Gott dann zu bitten, dass er dir Einsicht gibt, damit du verstehst, was es überhaupt bedeutet. Und wir haben ja gesehen, Gott gibt uns den Geist.

[3:58] 1. Korinther 2. Damit wir die Dinge erkennen, können ja erkennen, sollen, die Gott uns geschenkt hat. Und wenn wir lesen und wenn wir erkennen, dann lehnen wir uns zurück und sind glücklich, dass wir alles kapiert haben.

[4:16] Richtig? Nein, dann kommt der nächste Schritt. Wir sollen es auch tun. Wir sollen im Gehorsam leben.

[4:27] Wir sollen eben weise sein, wie es im Epheserbrief steht, und nicht töricht. Und Jesus definiert Weisheit für uns ganz klar und deutlich am Ende der Bergpredigt in Kapitel 7,24 in Matthäusevangelium.

[4:45] Und Jesus sagt, den Mann achte ich einem klugen, der mein Wort hört.

[4:57] Der Mann nicht nur akustisch wahrnimmt, sondern der es hört, der es aufnimmt. Und was macht? Und tut. Weisheit ist hören, könnte man sagen, um dann zu gehorchen.

[5:18] Und ich gehe davon aus, dass wir achtsam, sorgfältig, würdig wandeln wollen.

[5:28] Aber das passiert nicht einfach so. Das ist nicht nach unserem Gusto. Um weise zu wandeln, gilt es einige Basics, habe ich letztes Mal gesagt, zu kennen und zu verstehen.

[5:44] Basics, grundlegende Dinge. Und ich möchte heute Morgen nochmal kurz darauf eingehen, weil die Grundlage ist so entscheidend. Die Gefahr besteht oft, dass man denkt, diese Basics, dieser Kinderkram, dieses grundlegende Zeugs, das haben wir längst in der Hosentasche.

[6:05] Damit haben wir keine Probleme mehr. Und das ist oft das große Problem. Wir vergessen die Grundlagen, die Basics. Hier nochmal kurz ein Durchlauf.

[6:16] Schwarz-Weiß-Denken, richtig, falsch. Gut, böse sind Dinge, die gut sind.

[6:27] Oft, aber nicht immer. Wir können nicht alles so nett wegpacken, wie wir das gerne möchten. Es gibt eben auch, und wir haben letztes Mal einige dieser Kategorien angeschaut, die großen sowohl als auch.

[6:46] Sowohl als auch. Und das bedeutet eben einerseits, dass Theologie, Theogott, Logos, Lehre oder Theologik, Gotteslogik ist nicht immer Menschenlogik.

[7:07] Was für Gott logisch ist, ist für uns oft viel zu hoch. Und das ist auch logisch, dass es so ist. Denn Gott ist Gott und wir nicht.

[7:19] Wäre für uns alles glasklar, dann hätten wir einen ziemlich mickrigen Gott. Wir haben ja diesen Vers gelesen in 5. Mose 29, 28.

[7:32] Ein wichtiger Vers, den ihr aber nicht jedes Mal zücken dürft, nur weil ihr keine Antwort habt. Das ist nicht die Idee dieses Verses. Aber es ist eine Tatsache, dass es Dinge gibt, die sich wie folgt verhalten.

[7:49] Das Verborgene ist des Herrn. Und da bleibt es auch. Es ist verborgen. Wir sehen nicht in diese Dinge hinein. Denkt an Hiob. Hiob hat nie, nie mitgekriegt, was sich da im Himmel abgespielt hat.

[8:04] Gott hat ihm keinen Einblick gewährt in diese Dinge. Das Verborgene ist des Herrn, unseres Gottes. Aber, okay, jetzt kommt eine andere Sache.

[8:17] Aber, das Offenbarte ist unser und unser Kinder in Ewigkeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes tun.

[8:32] Wir müssen uns davor hüten, dass wir nicht in diese selbe Falle tappen wie einer dieser Männer. Da haben sich zwei Männer getroffen.

[8:43] Der eine fragt den anderen, du, hast du nicht auch ein Problem mit all den Dingen, die du nicht verstehst in der Bibel? Oder auf der andere erwidert, nein, das ist eigentlich nicht wirklich mein Problem.

[8:58] Mein Problem sind vielmehr die Dinge, die ich verstehe, aber nicht tue. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht mehr all diesen Dingen beschäftigen, die noch oder vielleicht für immer verborgen sind, und es dabei völlig verpassen, dass Offenbarte, wie es hier auch in Mose heißt, dass Offenbarte ist uns und unsere Kinder, damit wir alle Worte tun.

[9:29] Lasst uns doch mal an diesen Dingen festhalten, das Verborgene getrost bei Gott lassen. Wenn es ihm gefällt, offenbart er es, wenn nicht, kann er sich bestens darum kümmern, ohne unsere Hilfe, ohne unseren Ratschlag.

[9:47] Und damit wir in dieser ganzen Sache der Nachfolge, was ist das Geistes Aufgabe, was ist meine Verantwortung, uns nicht in einem heillosen Durcheinander verheddern, gilt es sowohl diese Wahrheit, 5. Mose 29, 28 festzuhalten, als auch, und das ist ganz wichtig, zu unterscheiden zwischen Stellung und Wandel.

[10:14] Meine Stellung in Christus und der Wandel, das ist nicht dasselbe. Der Wandel soll zwar unserer Stellung immer ähnlicher werden, aber wir müssen ganz klar unterscheiden zwischen Stellung und Wandel.

[10:30] Ganz kurz definiert, unsere Stellung, unsere Stellung in Christus ist unveränderlich. Daran gibt es nichts zu rütteln.

[10:43] Unsere Stellung ist gegründet in Gottes Souveränität, in seinem Erlösungswerk, das er getan hat und das deshalb auch feststeht für alle, die da glauben.

[11:00] Denkt an Verse wie Hebräer 12, 2. Er ist der Anfänger und Vollender des Glaubens. Der Einzige, der hier handelt, ist Gott.

[11:12] Er hat dich zum Glauben geführt, er wird sicherstellen, dass du am Ziel ankommst. Philippa 1, 6, wo Paulus sagt, denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, es auch vollenden wird, bis auf den Tag Christi.

[11:28] Oder Johannes 10, wo Jesus sagt, ich bin der gute Hirte, niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Unsere Stellung, unsere Errettung ist fest aufgrund dessen, was Gott getan hat.

[11:44] Er hat uns erlöst. Und an unserer Stellung gibt es nichts zu rütteln, nichts zu ergänzen. Stellungsmäßig bist du vollkommen heilig. Durch und durch.

[11:56] Durch und durch rein. Du kannst nicht heiliger werden, nicht reiner werden in deiner Stellung, die dir Gott gibt in der Erlösung seines Sohnes. Der Wandel, so wie wir leben, nun, da wissen wir alle, wir sind nicht perfekt.

[12:17] Wir sind nicht sündlos, weit davon entfernt. Aber der Wandel ist das, was ich tun soll.

[12:29] Das ist meine Verantwortung. Wir sind oft aufgefordert, auf eine gewisse Art und Weise zu wandeln. In Epheser 4 bis am Ende Epheser 6 kommt das immer wieder, wie wir wandeln sollen.

[12:47] Und während die stellungsmäßigen Aussagen, wir machen nochmal eine kurze Grammatikstunde, ganz kurz, im Indikativ stehen, Indikativ bedeutet, ich weiß, das hört sich immer so gefährlich an, Indikativ beschreibt einfach, eine Realität, die ist.

[13:08] Unsere Stellung gründet sich in der Realität, dass Gott uns errettet hat. Der Wandel, der gründet sich in den Imperativen, sprich, den Aufforderungen, die wir tun sollen, sollen aufgrund dessen, was Gott eben bereits getan hat.

[13:29] Wichtig, und das ist so zentral, wenn wir vergessen oder übersehen, was Gott getan hat, was er uns gegeben hat, ist, dann wird alles, was wir tun sollen, mühsam, elend, unerreichbar, völlig frustrierend und demotivierend.

[14:00] Und deshalb ist es wichtig, und das ist auch ein Basic. Einige von euch haben es schon gehört, mal schauen, ob ihr euch noch daran erinnern könnt. Ich habe das Sandwich-Theologie genannt.

[14:11] Ihr wisst, mit blöden Eselsbrücken kann man sich Dinge besser merken. Sandwich-Theologie. Ein Sandwich, das wusste schon Mani Mater, Brot, Fleisch, Brot.

[14:22] Wenn etwas fehlt, hast du kein Sandwich, richtig? Wie funktioniert Sandwich-Theologie? Ganz einfach. Die Aufforderung zu wandeln, ist immer komplett eingebettet in das, was Gott bereits für dich getan hat.

[14:43] Immer. Zwei Beispiele, die das verdeutlichen. Matthäus 28, 18-20. Was finden wir dort? Was steht dort?

[14:55] Missionsbefehl. Geht hin, macht zu Jüngern, tauft sie, lehrt sie.

[15:07] Mach, mach, mach. All das Zeugs, was ich wieder machen soll. Hier kommt das Sandwich.

[15:18] Was steht vorher? Was steht bevor Jesus sagt, geht hin und macht Jünger? Kommt.

[15:31] Mir ist gegeben, alle Macht im Himmel und auf Erden. Ich habe alles im Griff. Aber mir kommt nichts vorbei.

[15:44] Naja, das ist ja schön und toll, wenn jemand da ist, der alles im Griff hat. Aber was nützt er dir, wenn du ein Problem hast und er nicht da ist? Hier kommt die andere Seite des Sandwich.

[15:56] Was steht am Ende des Missionsbefehl? Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.

[16:07] Meine lieben Freunde, der einzige Grund, warum wir uns überhaupt erdreißen oder überhaupt hoffen, dass wir das tun können, ist darin begründet, dass Jesus alle Macht hat, im Himmel und auf Erden und immer bei uns ist.

[16:23] Denn er sendet uns ja den Geist, richtig? Der in uns wohnt, in Ewigkeit. Und so ist er da. Wir alleine können nichts, aber wir sind nicht alleine.

[16:36] ohne Gott können wir nichts tun, aber wir sind nicht ohne Gott, sondern weil er da ist, weil ihm alle Macht gegeben ist.

[16:47] Deshalb geh! Joshua 1, diese bekannten Verse, Joshua 1, 8 bis 9, Gott fordert Joshua auf, sei stark und mutig, muss er auch, da gibt es befestigte Städte, da gibt es Riesen, es ist schon ein bisschen einschüchternd, dieses verheißene Land einzunehmen.

[17:11] Deshalb sagt Gott, sei stark und mutig, fürchte dich nicht, schrecke nicht zurück. Vers 9, habe ich dir nicht geboten, sei stark und mutig.

[17:23] Imperativ, sei mutig, sei stark. Erschreck nicht und fürchte dich nicht. An die Situation muss schon sehr furchteinflößend sein, wenn Gott das so oft wiederholt.

[17:38] Was ist der Grund, warum er sich nicht fürchten soll, nicht erschrecken soll, sondern stark und tapfer und mutig sein soll und vorangehen soll. Ganz einfach. Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir, überall, wohin du gehst.

[17:58] Merk dir, alle Aufforderungen zu einem gewissen Wandel gründen sich in der Tatsache, dass Gott da ist und alles gegeben hat, was wir brauchen, um zu tun, was wir tun sollen.

[18:17] Ich sage euch eins, wenn wir das auf den Blick verlieren, wird jegliche Nachfolge elend, frustrierend, freuderaubend, es wird ein Krampf.

[18:40] Sandwich-Theologie. Jede Aufforderung wurzelt in Gottes Fürsorge und Vorsorge. Um dein Handeln, deine Verantwortung wahrzunehmen, dein verantwortliches Handeln ist letztendlich nur ein Ausdruck von Glauben und Vertrauen und Liebe zu Gott.

[19:05] Gott sagt, ich habe das gemacht. Gott sagt, ich bin bei dir. Gott sagt, ich habe dir das und das gegeben. Wenn du es glaubst, dann wirst du dementsprechend handeln.

[19:25] seht ihr die Verbindung? Und Glaube hat immer damit zu tun, dass wir uns ein bisschen fürchten, weil ein Glaubensschritt ist und bleibt ein Glaubensschritt.

[19:38] Wir wissen erst, ob es so ist, wenn wir den Schritt gewagt haben. Aber es ist ein Ausdruck des Vertrauens, das wachsen soll und Gott will uns Schritt und Schritt dorthin führen, dass wir das tun.

[19:57] Und das stellt uns natürlich vor, das allergrößte sowohl als auch, und die Frage kommt immer wieder auf, verständlicherweise, es gehört zu den großen, und ich würde sagen, es ist wahrscheinlich eines der größten sowohl als auch, dass ein souveräner Gott, der durch und durch souverän ist, macht, was er will, weil sonst wäre nicht Gott.

[20:25] Gott muss sich niemand gegenüber rechtfertigen. Dass ein absolut souveräner Gott durch und durch verantwortliche Wesen schafft, die einerseits unter seinem souveränen Willen stehen, aber gleichzeitig verantwortlich sind für jede Entscheidung, die sie treffen, und das übersteigt unsere Logik, oder?

[20:52] Da stehen wir irgendwo an. Ist okay. Theologik ist nicht unbedingt Menschenlogik. Für Gott ist es kein Problem.

[21:06] Und wir müssen die Schrift einfach stehen lassen und nicht versuchen hinzubiegen, was es nicht hinzubiegen gilt. Gott ist souverän, wir sind verantwortlich und die Bibel lehrt ganz klar, kein Mensch, kein einziger wird je vor Gott stehen und eine Entschuldigung vorbringen können für das, was er getan oder nicht getan hat.

[21:36] Und wir werden uns alle vor ihm verantworten. Hebräer 9, 27 sagt, wie es dem Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht. dann wird abgerechnet.

[21:48] Dann zieht er uns zur Verantwortung. Ein weiteres Basic, und ihr merkt, die sind alle miteinander verwoben.

[22:02] Genauso wie es eine Tatsache ist, dass Gott souverän ist und der Mensch verantwortlich, ist es auch eine Tatsache, dass obwohl wir das Wort Gottes haben und den Geist Gottes, sprich eigentlich alles, was wir bräuchten, ist nachfolge trotzdem kein Selbstläufer.

[22:21] Für keinen von uns. Für niemanden. Aber wie ist denn jetzt diese Beziehung zwischen dem Wirken des Geistes und meiner Verantwortung?

[22:32] Kommt der Geist nicht einfach und macht, dass es flutscht und alles läuft, weil Gott ist ja souverän und ich kann ja trotzdem nichts machen. Wie sieht diese Beziehung aus?

[22:43] Oder kann es sein, dass ich vielleicht zu wenig Geist bekommen habe? Oder mir sonst irgendetwas fehlt? Und deshalb funktioniert es bei mir irgendwie nicht.

[22:56] Nein, es geht nicht darum, dass ich mehr vom Geist brauche. Er wohnt ja bereits in mir. Sondern es geht darum, dass ich mehr gebe.

[23:11] Ich brauche nicht mehr Geist. Der Geist braucht mehr von mir. Ich muss auch nicht zu Gott gehen und ihn bitten, mir mehr Gaben, Geistesgaben zu geben.

[23:22] Oder mehr Power, wie man sagt. Oder Vollmacht, dass man mit Vollmacht beten und dem Geist gebieten kann. Das ist sowieso unmöglich und eine Anmaßung sondergleichen.

[23:39] Der Geist ist Gott und kein Mensch gebietet Gott, was er tun soll. Johannes 3,8 sagt ganz klar, der Geist weht, wo er will. Das ist Gottes Sache.

[23:50] Was er wirkt und wie er wirkt. Die Frage ist nur, lasse ich ihn wirken an mir? Das ist die Frage. Nicht ist er da oder ist genug da.

[24:03] Du musst verstehen, jeder Gläubige hat in dem Moment, wo er zum Glauben kommt, den Geist empfangen und zwar 100% in Vollkommenheit.

[24:18] Es fehlt nicht am Geist. Es ist genauso mit der Wiedergeburt. Entweder bist du wieder geboren oder nicht.

[24:31] entweder hast du den Geist Gottes oder du hast ihn nicht. Aber es gibt keine Zwischenstufe. Es gibt keine Grauzone.

[24:42] Und es gibt, ich weiß, das ist schwer für uns Schweizer, auch keine neutrale Zone. Die Sache ist schwarz und weiß. Entweder du hast es oder nicht.

[24:56] Entweder du hast den Geist oder nicht. entweder du bist errettet oder nicht. Du hast 100% vom Geist.

[25:07] Hat er 100% von dir. Ich weiß, das ist das Ziel, das wir anstreben. Das ist die Aufforderung in Epheser 5, 18. Lasst euch vom Geist erfüllen.

[25:20] Wäre das ein automatischer Dauerzustand, müsste Paulus nicht sagen, schaut, dass es so ist. Das ist die Frage. Kann der Geist über dein und mein Leben bestimmen?

[25:36] Nun, ich weiß, vielleicht ist das ein bisschen abstrakt und diese sowohl als auch und ich gebe zu, es sind große Dinge. Ich versuche es für euch zu veranschaulichen, okay?

[25:50] Stell dir vor, dein Leben ist ein Auto. Alle Jungs denken, cool, kann ich mir aussuchen, welches. Nein, einfach ein Auto, okay? Irgendein Auto.

[26:02] Autos sind eigentlich dazu da, von A nach B zu kommen. Richtig? Das Ziel von einem Auto, ich weiß, man kann auch andere Ziele damit verfolgen, aber grundsätzlich ist es ein Transportmittel, das uns an ein Ziel bringen soll.

[26:22] Nun, ein Auto ohne Benzin ist nutzlos, okay? Also, dein Leben ist das Auto, der Heilige Geist ist das Benzin.

[26:34] Das Wort Gottes ist die Landkarte. Naja, heute Navi, wer braucht noch Landkarten, diese Riesendinger. Dein Leben ist das Auto, der Heilige Geist ist das Benzin, das Wort Gottes ist die Landkarte.

[26:52] Alles ist da, okay? Auto ist frisch vorgeführt, es funktioniert eigentlich alles, Tank ist voll, Ziel ist im Navi einprogrammiert, aber du musst den Schlüssel drehen.

[27:12] Du musst das Auto starten. Du kannst nicht sagen, ja, aber hier nicht. Nein, alles ist hier. du musst das Auto starten und dann musst du aufs Gas treten, okay?

[27:28] Du musst Gas geben, damit Benzin, mehr Benzin und Luft gemischt in diesen Motor reinkommt und damit das Ding vorwärts kommt, damit es läuft, damit du dorthin kommst, wohin du willst, beziehungsweise du dahin geführt wirst, wo Gott dich haben will.

[27:49] Es ist alles da. Und du sollst dir an das Ziel kommen, in der Regel mit einer vernünftigen Geschwindigkeit, das wäre die Idee, es soll nicht ewig dauern.

[28:02] Wir würden uns am liebsten nicht verfahren, deshalb müssen wir uns ans Navi oder die Landkarte halten und Blechschaden gilt es zu vermeiden.

[28:13] Also wir müssen aufmerksam, achtsam, sorgfältig fahren. Es ist alles da. Worauf wartest du?

[28:24] Stehst du auf der Dauerbremse oder Gas? Das ist cool. Das ist Leben im Geist ist deutsche Autobahn. Du kannst voll durchtreten, du kannst Gas geben, es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung, gar nichts.

[28:43] aber du musst starten und du musst Gas geben, dass wir Gott nicht für dich tun. Ein geisterfülltes Leben zeichnet sich also dadurch aus, dass ich dem Geist Raum gebe, sprich ich lasse das Benzin dahin, wo es hin soll, in den Motor, damit Bewegung in die Geschichte kommt.

[29:05] Und um bei der Schrift zu bleiben, ich gebe dem Geist Raum, damit die Wahrheit des Wortes Gottes ganz praktisch auf mein Leben angewandt wird, ohne dass ich dauernd Widerstand leiste.

[29:23] Die Bibel sagt ja, wir sollen den Geist nicht dämpfen, nicht betrüben, nicht auslöschen, oder wenn wir bei der Illustration bleiben, nicht dauernd auf der Bremse stehen.

[29:35] Wenn wir auf der Bremse stehen, dann kann der Geist nicht uns vorwärts bringen. Dann ist kein Vorwärts kommen, kein Wachstum da.

[29:46] Und wenn wir ihn eben nicht dämpfen, betrüben, oder auslöschen sollen, sondern auf ihn hören sollen, dann gibt es ein ganz einfaches Wort, das das beschreibt. Gehorsam.

[30:01] Gehorsam. Ich hoffe, du verstehst, dass Gott nicht für dich gehorsam sein kann. das ist deine Verantwortung.

[30:15] Gott trete auch nicht für dich aufs Gaspedal. Er hat dir alles gegeben und sagt, weil alles da ist, jetzt geh, jetzt gib Gas, sei gehorsam.

[30:33] Und ganz wichtig, erinnerst du dich daran, hoffentlich, gehorsam ist der letztendliche Ausdruck wovon.

[30:45] Was ist die Antriebskraft hinter gehorsam, der Gott ehrt? Liebe. Liebe.

[30:56] Jesus wiederholt es mehrmals am letzten Abend mit seinen Jüngern und sagt, wer mich liebt, hält meine Gebote. Und dann sagt er, wer meine Gebote hält, zu dem werden ich kommen und mein Vater und wir werden uns ihm offenbaren.

[31:12] Hier ist eine ganz wichtige Sache. Jesus sagt, wer meine Gebote hält, einfach das, was wir bereits erkennen, sagt, dann kommen wir und offenbaren ihm mehr.

[31:22] Wenn wir uns aber dauernd sträuben und ungehorsam sind, wird Gott irgendwann aufhören, uns mehr Dinge zu offenbaren.

[31:34] Und zwar aus seiner Gnade, weil sonst würden wir uns umso mehr schuldig machen. Und sagt, mach mal die Dinge, die bekannt sind. Oder wie es 5. Mose 9 das offenbarte, tu mal das und dann kann ich dir mehr Dinge zeigen.

[31:49] Aber es ist so wichtig, Jesus selbst definiert Liebe als Gehorsam. Das ist nicht unbedingt so, wie wir uns das vorstellen.

[32:00] Wenn wir Liebe hören, dann denken wir nicht Gehorsam. Dann gehen uns eine Menge andere Dinge durch den Kopf. Aber das ist das, was die Bibel als Definition für Liebe gibt.

[32:16] Lass mich die Sache noch auf eine andere Art und Weise erklären. Ihr kennt alle den Panama Kanal, richtig? Oder habt zumindest davon gehört. Ihr wisst, dass es das Ding irgendwo da in Südamerika unten gibt.

[32:28] Panama Kanal. Wenn ein Kapitän, egal wie erfahren er ist, mit seinem Schiff durch den Panama Kanal fahren will, muss er einen Lotsen an Bord nehmen, der ihn durch diesen Kanal durchlotst.

[32:49] Der schaut, dass du sicher am Ziel ankommst, ohne Blechschaden. Gut, verfahren kannst du dich nicht im Kanal, aber du kannst das Schiff ruinieren.

[33:02] Es kann sein, dass du stecken bleibst und nicht mehr vorwärts kommst. Stell dir jetzt vor, du bist dieser Kapitän auf diesem Schiff, das durch den Panama Kanal fahren soll. Und jetzt kommt der Lotse an Bord.

[33:17] Und sagt, naja, hallo, siehst, ich bin hier der Kapitän, da ist dein Platz, setz dich hin, ich brauche dich nicht. Ich kann das selber, aber ich bin lange genug Kapitän gewesen, ich brauche keinen Lotsen, ich mache das selbst.

[33:37] Was für ein Tor, was für ein Tor wäre dieser Kapitän. Das Unheil wäre vorprogrammiert, denn der Kapitän kennt den Kanal garantiert nicht so gut, wie der Lotse ihn kennt.

[33:54] Und du hast auch nicht die Fähigkeit, die ein Lotse hat, dieses Schiff durchzusteuern, durch diesen Kanal, und folglich würdest du einen Unfall produzieren, du würdest stecken bleiben.

[34:09] Und die Kenntnis des Kanals, die der Lotse hat, das ist die Bibel, er kennt das Ding in- und auswendig, okay? Und der Lotse selbst ist der Heilige Geist, der ja auch der Autor der Schrift ist, und deshalb weiß, wie wir anhand der Schrift vorwärts kommen.

[34:29] Und es dauern, eine Weile bis Kapitän bist, ein ziemlich komisches Gefühl sein muss, wenn irgendjemand auf seine Brücke kommt und sagt, du hast jetzt Pause, ich übernehme das Steuer.

[35:17] Wir als Kinder Gottes sind nicht aufgefordert, irgendeinem Lotsen das Steuer zu überlassen, okay, sondern wir sind aufgefordert, dem Heiligen Geist, Christus selbst, Gott, seinem Wort, seiner Wahrheit, seiner Liebe, seiner Fürsorge, die er unendlich bewiesen hat, zu vertrauen.

[35:52] Oder denkst du, dass du den Kurs deines Lebens besser weißt, besser bestimmen kannst, als dein Schöpfer, dein Erhalter, dein Retter und dein Herr.

[36:10] Denken wir, dass wir es besser können? Ich habe ein paar Fragen für dich. Kann es sein, dass du das Steuer deines Lebens immer noch komplett selbst im Griff hast, dass noch nie auch nur einen ersten Schritt zur Seite getan, sprich, du wirst gar nicht errettet.

[36:37] Der Lotse steht vielleicht schon auf der Brücke, aber du bist noch nicht zur Seite getreten, als gesagt, übernimm. Oder kann es sein, dass du deine Bibel nicht so richtig kennst.

[36:56] Er liest zwar ab und zu drin, aber so meine Lieblings Passagen und dann hat sich auch schon erledigt, aber eigentlich kennst du deine Bibel nicht richtig und folglich hat der Heilige Geist gar kein Material, gar keine Wahrheit, an die er dich erinnern kann oder in die er dich führen kann.

[37:17] Denn ja, es stimmt, der Geist erinnert uns an Dinge und er führt in die Wahrheit, aber damit du dich erinnern kannst, musst es mindestens ein einziges Mal gelesen haben.

[37:32] Und während der Geist unserer Schwachheit hilft, kann ich dir eins garantieren, er unterstützt unsere Faulheit nicht. Wenn ich zu faul, und das ist das einzig richtige Wort, bin, um zu lesen, dann kann der Geist nicht in die Wahrheit führen.

[37:55] Kann das das Problem sein? Oder kann es sein, dass du dein Leben noch oder vielleicht wieder zu sehr in die eigenen Hände genommen hast?

[38:09] du fummelst dem Lotsen dauernd rein, wenn er steuern will. Du bist nicht bereit, Gott zu vertrauen in allen Bereichen deines Lebens und ihm das Steuer zu überlassen.

[38:22] Und nebenher gesagt, das ist eine Grundvoraussetzung, die Jesus von Anfang an klar macht. Bevor er Leute auffordert, in die Nachfolge zu treten, sagt er unmissverständlich, klar und deutlich, wer nicht bereit ist, sich selbst zu verleugnen, sprich, ich trete zur Seite, es geht nicht mehr um meine Wünsche, Pläne, Absichten, was auch immer, du sollst das Steuer übernehmen.

[38:55] Wer nicht bereit ist, sich selbst zu verleugnen, sagt Jesus, kann nicht mein Jünger sein. Er kann nicht mein Jünger sein.

[39:07] oder vielleicht hast du dir schlicht und einfach einen lausigen Lotsen aufs Schiff geholt und ihm will ich das Ruder überlassen.

[39:22] Du bist schon zur Seite getreten, aber der Lotse taugt nichts. Es gibt eine Menge, Menge billiger Lotsen, die sind günstiger, aber das Leben der Nachfolge kostet etwas.

[39:37] Ja, das ist so. Du kannst nichts bezahlen für deine Rettung, aber sie kostet dich dein Leben, weil Jesus sagt, wenn du nicht bereit bist, dich selbst zu verleugnen, kannst du nicht mein Jünger sein.

[39:53] Pass auf, dass du den richtigen Lotsen auf deine Brücke lässt. Es gibt viele, die alles versprechen und nichts halten und am Schluss hast du zwar einen Lotsen auf der Brücke, aber dein Kahn steht trotzdem quer im Kanal und du kannst ihn wegschmeißen.

[40:10] Es ist alles kaputt. Wir haben eingangs die Verse in Epheser 5 gelesen. Epheser 5 18 lasst euch vom Geist erfüllen.

[40:23] Was kommt vorher? Sei nicht höricht. Sei verständig, was der Wille des Herrn ist.

[40:38] Sei also kein Tor, kein Narr, sondern verstehe den Willen Gottes für dein Leben, indem du deine Bibel kennst und dem Geist Raum gibst, sprich gehorsam bist in den Dingen, die du erkennst.

[40:58] Kämpfe nicht gegen ihn an, dämpfe ihn nicht, betrübe ihn nicht, tritt nicht auf die Bremse, sondern lass den Geist das tun, wozu Gott ihn gibt, nämlich, dass er dich in die Wahrheit, und zwar die Wahrheit der Schrift, nicht irgendeine, die hier, die offenbarte Wahrheit der Schrift führt, dass das Wort lebendig wird, und er dich befähigt, auch wirklich die Dinge zu tun, zu denen Gott dich berufen hat, damit du letztendlich den Willen Gottes tust, denn das ist ja das, was Jesus den Jüngern beibringt, was sie beten sollen, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, und lass uns kurz sehen, was will denn Gott eigentlich, das ist die große Frage, und ich verweise nochmal, falls ihr noch nicht habt, oder noch nicht bestellt habt, und lasst euch nicht irritieren, es gibt glaube ich drei oder vier verschiedene Umschläge, weil es immer wieder aufgelegt wird, gefunden Gottes Wille, ihr müsst das lesen, es ist sehr hilfreich, aber ich will für euch kurz auf den

[42:02] Punkt bringen, was Gott denn eigentlich will, es ist nicht so schwierig, allererstens will Gott, dass Menschen errettet werden, 1. Timotheus 2,4, Gott will, dass alle Menschen errettet werden, Lukas 19,10 sagt, Jesus ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist, okay, Gott will retten, wie macht er das?

[42:30] Römer 10,17 so kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort, Gott rettet durch die Verkündigung des Wortes und wir haben gesehen Apostelgeschichte 1,8 eine der Hauptauswirkungen des Geistes ist, dass er uns Kraft gibt, wozu?

[42:55] seine Zeugen zu sein. Denn Römer 10 sagt auch, wie sollen sie glauben, wenn keiner kommt und es ihnen erzählt?

[43:09] Du kannst nichts glauben, was du nicht kennst. Gott will retten, indem Menschen das Wort Gottes weitertragen, okay?

[43:21] Und dann in einem zweiten Schritt will Gott, dass die Menschen, die gerettet sind, heilig leben. Eigentlich ist das Ganze runterdestilliert, was Gott will.

[43:34] Er will, dass Menschen zu Christus kommen und die Menschen, die in Christus sind, zu Reife in Christus kommen. Das ist alles. Das ist Gottes Wille.

[43:45] 1. Thessalonicher 4,3 Gott, das ist der Wille Gottes für euch, eure Heiligung. 1. Petrus 1,16 Seid heilig, denn ich bin heilig. Johannes 17,17 Die Worte, die Jesus zum Vater bietet, heilige sie, Jesus will, dass wir geheiligt werden.

[44:03] Wie passiert es? Heilige sie in deiner Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Wir sind zurück beim Kinderlied.

[44:15] Lest in die Bibel, bat jeden Tag. Wachstum ist Heiligung. Wachstum ist Heiligung. Das ist das, was Gott will.

[44:28] Wenn ihr das ein bisschen mehr ausgedeutscht haben möchtet, lest 1. Thessalonicher 5, 15 bis 24, da stehen eine Menge Dinge, die Gott will, eins nach dem anderen aufgezählt.

[44:39] 1. Thessalonicher 5, 15 bis 24, und letztendlich erkennen wir den Willen Gottes schlicht und einfach in all den Imperativen, die wir im Neuen Testament finden.

[44:55] Dort sagt Gott, mach das oder lass das oder mach es so und so, nicht so und so. Das ist der Wille Gottes und er ist offenbart, damit wir ihn tun.

[45:11] Kommt, Hand aufs Herz. Eine gute Anzahl von Dingen sind nicht schwer zu verstehen. Aber es ist nicht so einfach sie zu tun.

[45:25] Oder? Das Problem liegt nicht darin, dass wir es nicht verstehen. Oft ist es einfach, wir sträuben uns, gehorsam zu sein.

[45:37] Wir sträuben uns, Vergebung zu suchen. Wir sträuben uns, Vergebung zu gewähren. Wir sträuben uns, Böses mit Gutem zu vergelten.

[45:50] Es geht uns gegen den Strich. Und deshalb brauchen wir das Wort Gottes. Deshalb brauchen wir das Wirken des Geistes an unseren Herzen, damit diese Herzen langsam weich werden für die Wahrheit Gottes.

[46:06] Es ist ein Prozess. Es ist Wachstum. Manchmal geht es ein paar Schritte vorwärts, manchmal geht es wieder rückwärts, wir stehen wieder auf, wir jagen der Heiligung nach, wie Hebräer 12, 14 es sagt.

[46:21] Es ist ein beständiger Lauf. Aber lasst uns diesen Lauf in Angriff nehmen.

[46:33] Und wenn wir das geisterfüllte Leben einfach auf den Punkt bringen wollen, ich habe sie auf einer Seite und ich schicke euch ein Dokument zu, da ist es auf acht, aber kleine, auf fünf Seiten.

[46:45] Einfach so das Wichtigste zusammengefasst nochmal, für euch, auch immer mit den entsprechenden Bibelfersen als Referenz, weil, wisst ihr, wir können kein geistliches Leben führen, wenn wir nicht verstehen, wie der Geist Gottes wirkt.

[47:01] Es geht nicht. Wir müssen diese Dinge verstehen. Kurz auf den Punkt gebracht, sich füllen lassen durch den Geist oder das geisterfüllte Leben bedeutet, unter der leitenden, erleuchtenden und befähigenden Wirkung und Herrschaft des Geistes Gottes zu stehen, der in alle Wahrheit führt, und zwar die Wahrheit der Schrift.

[47:29] Das Resultat, wenn das geschieht, ist folgendes. Gottes Wille geschieht dann im Himmel wie auf Erden, weil wir tun das, was Gott will, weil der Geist will immer, was Gott will, denn der Geist ist Gott.

[47:46] Er ist die dritte Person Gottes. Was will Gott jetzt hier auf Erden? Er will seine Gemeinde bauen. Jesus sagt, ich werde meine Gemeinde bauen.

[47:59] Das ist das, was jetzt passiert. Und die Gemeinde soll das tun, was Gott will. Das ist das, was sie auszeichnen soll, ihr Zeugnis. Sprich, Gottes Wille geschieht, die Gemeinde wird gebaut, du wirst in diesem Prozess, wenn du auf Gott hörst, auferbaut, du wächst und erfährst folglich den Frieden und die Freude, von der Jesus am letzten Abend zu seinen Jüngern spricht.

[48:29] Frieden sagt er, nicht wie die Welt gebe ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Und er sagt, diese Worte habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude fällig sei.

[48:48] Wenn wir denn auf ihn hören, möchtest du Frieden, Freude, sehen, wie Gottes Wille geschieht, meine lieben Freunde, dann müssen wir zurücktreten vom Steuer, an dem wir meinen, stehen zu müssen.

[49:08] Und die Frage ist, wem gebe ich Raum? Wer kontrolliert dein Leben? Oder wer steht am Steuer deines Lebens?

[49:20] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, danke, dass wir errettet sind in dir, darin gibt es nichts zu rütteln.

[49:33] Und danke, dass du uns hilfst, mit allem, was wir brauchen, um so zu wandeln, wie wir wandeln sollen. Und Herr, danke, dass du hier im Hebräerbrief lesen, ein hoher Priester bist, der Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten.

[49:54] Und Herr, wir bekennen, es sind viele. Wir straucheln, wir stolpern, und du lässt uns nicht hängen, du lässt uns nicht fallen, sondern du hast Mitleid mit unseren Schwachheiten, weil du in allem versucht worden bist, wie wir, aber ohne Sünde und zuletzt du uns ein hinzuzutreten zum Gnadenthron, damit wir rechtzeitige Hilfe empfangen mögen.

[50:22] Herr, lass uns immer wieder vor deinem Gnadenthron treten, um Vergebung zu bekommen, um Hilfe zu bekommen, um zu wachsen, um mehr und mehr zur Seite treten zu können, damit du uns führst und leitest, weil es gibt keinen besseren Lotsen, beziehungsweise du bist der gute Hirte, der seine Schafe führt, und dir wollen wir folgen, Herr.

[50:52] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.