[0:00] Vor zwei Wochen haben wir mit dem Thema begonnen, Wesen und Wirken des Heiligen Geistes. Und heute wollen wir da anknüpfen, wo wir letztes Mal stehen geblieben sind.
[0:12] Und die große Frage, auf Englisch sagt man the pink elephant in the room, das was unübersehbar ist. Die Frage, die im Raum steht, ist natürlich, wie in aller Welt sieht denn jetzt ein geisterfülltes Leben aus?
[0:31] Meine Feser 5,18 fordert uns dazu auf, lasst euch vom Geist erfüllen. Galater 5 lesen wir wiederholte Male, dass wir im Geist wandeln sollen.
[0:43] Und das hört sich alles toll an, aber wie komme ich dahin? Wie sieht das aus? Um vor allem auch diese Frage zu beantworten, habe ich vier Fragen formuliert, die wir mit diesem Thema verbinden wollen, beziehungsweise die wir beantworten wollen, um Wesen und Wirken des Geistes besser zu erfassen.
[1:06] Und die Fragen sind, wer ist der Heilige Geist? Was wirkt der Heilige Geist? Wie wirkt der Heilige Geist?
[1:18] Und die letzte Frage, was ist denn meine Verantwortung? Oder habe ich überhaupt irgendeine? Bevor wir die dritte Frage, denn die ersten zwei habe ich bereits beantwortet, in Angriff nehmen, nochmal kurz, was wir bei den ersten zwei festgehalten haben, wer, und nicht was, ganz bewusst, wer ist der Heilige Geist?
[1:42] Und wir haben anhand von Johannes Kapitel 13 bis 17 festgehalten, dass er wesensgleich ist mit Gott. Von seinem Wesen, von seiner Essenz, seiner ganzen Person, seinem Wesen ist er Gott.
[1:59] Und er ist eben eine Person und nicht irgendeine Kraft oder irgendeine Sache oder irgendetwas, was da auf irgendeine Art und Weise wirkt.
[2:10] Nein, der Heilige Geist ist die dritte Person des dreieinigen Gottes, genauso eine Person wie der Vater, der Sohn.
[2:23] Genau das Gleiche gilt für den Geist. Was wirkt der Geist? Das war die zweite Frage und hier nur eine kurze, nicht allumfassende Zusammenfassung, aber so der Kern der Geschichte.
[2:37] Allen voran führt der Geist in die Wahrheit. Und zwar in die Wahrheit des Wortes Gottes. Oder wie es den Jüngern oft sagt, Jesus sagt oft, er wird euch an meine Worte erinnern.
[2:52] Die Worte, die Gott selbst gesprochen hat. Des Weiteren, und das ist ganz wichtig, der Geist stellt nie sich selbst in den Mittelpunkt. Er macht sich nie groß, sondern der Geist verherrlicht den Sohn und der Sohn verherrlicht den Vater.
[3:12] Dann haben wir auch gesehen, dass der Geist die Aufgabe erfüllt, dass er von Sünde überführt, Sünde aufdeckt. Das ist seine Sache.
[3:23] Er macht das. Er wirkt das im Herzen der Menschen. Und er ist aber auch der Beistand der Gläubigen, der Sachwalter, der, der an deiner Seite geht und dir hilft, dich begleitet, dich führt, dich leitet.
[3:40] Soweit kurz die Antworten zu den ersten zwei Fragen, die wir in der ersten Predigt ausführlich betrachtet haben. Und bevor wir zur dritten Frage kommen, möchte ich einen Einblick in Apostelgeschichte machen, um euch aufzuzeigen, wie das denn ganz praktisch aussieht, wenn Menschen vom Geist erfüllt sind.
[4:10] Was bewirkt das? Und ich denke, es ist immer sinnvoll, wenn wir uns an biblischen Beispielen und Vorbildern orientieren und nicht an irgendwelchen Erfahrungen, egal von wem oder egal wie oft sie aufzutauchen scheinen.
[4:27] In Apostelgeschichte finden wir, eigentlich ist Apostelgeschichte der falsche Name für das Buch. Es ist vielmehr die Geschichte des Wirkens des Geistes durch die Apostel.
[4:42] Der, der wirkt, ist der Geist Gottes. Die Apostel sind nur die Männer, die er dazu benutzt. Aber das, worum es geht in Apostelgeschichte, ist der Geist Gottes.
[4:54] Und wir sehen das gleich zu Beginn in Apostelgeschichte 1, 8, wo Jesus die Jünger ausdrücklich anweist. Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
[5:18] Hier wiederholt er, was er bereits am Ende des Lukas-Evangeliums den Jüngern sagt, wo er sie anmeist, wenn ich gestorben bin, dann bleibt in der Stadt, bleibt in Jerusalem, bis ihr mit Kraft von oben angetan werdet.
[5:36] Und genau das Gleiche sehen wir hier wieder in Apostelgeschichte 1, 8. Hier geht es in Erfüllung. Und es gibt auch hier ein paar Fragen. Und wenn wir einfach genau hinschauen, es werden eine Menge Dinge bereits geklärt.
[5:54] Er sagt, wartet, bis ihr Kraft empfangt. Wozu bekommen sie Kraft? Wozu? Um seine Zeugen zu sein.
[6:06] Sie bekommen Kraft, wie es hier heißt. Der Geist wird auf euch herabkommen und ihr werdet meine Zeugen sein. Okay, sie sind Zeugen.
[6:16] Es geht um das Zeugnis geben. Nun, wovon zeugen sie? Von ihren Erfahrungen? Nein. Ihr werdet meine Zeugen sein.
[6:29] Ihr werdet von den Dingen Zeugnis ablegen, die ich getan habe, die ich gelehrt habe, die ich vollbracht habe. Eine der primären Auswirkungen, wenn wir erfüllt sind vom Geist, und ich nehme das gleich vorweg, wir kommen mehrmals darauf, weil das ist wirklich der Kern der Geschichte, ist, dass wir seine Zeugen sind.
[6:55] Dass wir von dem berichten, wer er ist, was er getan hat. Das ist unser Zeugnis. Die Apostelgeschichte ist voll davon.
[7:07] Und es ist ja auch klar, ihr kennt den Vers, wessen das Herz voll ist, wie geht es weiter? Dessen geht der Mund über.
[7:19] Wenn ihr voll, und das heißt ja in Epheser 5,18, lasst euch erfüllen, wenn wir voll des Geistes sind, dann kommt das raus, was der Geist will.
[7:32] Und der Geist will wen groß machen? Dich? Deine tollen Erfahrungen? Das, was du geleistet hast? Der Geist will den Sohn groß machen.
[7:45] Und folglich legen wir Zeugnis ab, von dem, wer er ist und was er macht. Wieso ist das so wichtig? Gibt es nicht viel imposantere und eindrücklichere Dinge, die der Geist wirken könnte?
[7:59] Wieso ist es so wichtig, dass wir seine Zeugen sind? Nun ganz einfach. Durch das Zeugnis Christi, dadurch, dass die Wahrheit des Evangeliums in die Welt hinausgetragen wird, passiert was?
[8:15] Sein Reich wird aufgebaut. Darum geht es doch in der ganzen Geschichte. In den Gleichnissen, die wir lesen in den Evangelien, geht es primär worum?
[8:29] Um das Reich Gottes. Die 40 Tage, die Jesus mit den Jüngern verbringt, nachdem er gekreuzigt und auferstanden ist und in den Himmel auffährt.
[8:42] 40 Tage, die er mit den Jüngern auf der Erde verbringt, was ist ihr Thema? Es steht da, Apostelgeschichte 1, 3, denen er sich nach seinen Leiden in vielen sicheren Kennzeichen Leben dargestellt hat, indem er ihnen 40 Tage hindurch erschien und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen.
[9:09] 40 Tage Spezialunterricht in Bezug auf Reich Gottes. Und jetzt, wie kommt es denn, dieses Reich Gottes, von dem Jesus, wenn er den Jüngern beibringt, wie sie beten sollen, was sagt?
[9:22] Dein Reich komme. Das ist das, was er will. Das ist das, was wir wollen. Wie kommt es? Indem wir Zeugnis geben vom König dieses Reiches.
[9:36] Er, der sein Reich baut. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Zeugnis geben. Und wisst ihr, das ist die einzige Art und Weise, wie dieses Reich Gottes gebaut wird.
[9:51] Es kommt in der Art und Weise, dass das Evangelium in die Welt hinausgetragen wird, Leute zum Glauben kommen und dem König der Könige dienen.
[10:06] Das Reich hat bereits begonnen, aber es ist noch nicht in seiner Fülle da. Aber es wird kommen. In der Fülle. Der Tag kommt.
[10:17] Aber jetzt ist es im Begriff zu wachsen, indem wir gestärkt durch den Geist Zeugnis geben. Und ich möchte euch das aufzeigen, einfach damit ihr merkt, was für ein Power in diesem Zeugnis drin ist.
[10:33] Diese Kraft der Torheit, der Predigt. Viele belächeln das ja. Ihr kommt mit eurer Bibel. Du glaubst an Adam und Eva, das ist doch ein Witz.
[10:45] Nein, das ist Gottes Kraft. So wie Paulus es eingangs sagt in Römer 1,16, er sagt, denn ich schäme mich des Evangeliums nicht. Ist mir egal, was alle denken oder ob sie über mich lachen.
[10:57] Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zur Errettung. Wie sieht das aus, wenn dieses Evangelium gelehrt, gepredigt wird?
[11:09] Ich will euch kurz entführen in die Zeit nach Pfingsten. Die Zeit nach Pfingsten. Der Unterschied der Jünger vor Pfingsten und nach Pfingsten könnte nicht gewaltiger sein.
[11:29] Vor Pfingsten. Was machen sie, als Jesus gekreuzigt wird? Wo sind sie? Nicht zu sehen.
[11:41] Alle haben ihn verlassen. Sie haben sich versteckt. Petrus hat ihn geleugnet. Sie sind mutlos. Sie sind von Zweifel erfüllt.
[11:53] Sie wissen nicht mehr ein noch aus. Petrus geht sogar so weit, dass er sagt, ach wisst ihr was, in Johannes 21, ich gehe wieder fischen. Was war Petrus vorher?
[12:04] Fischer. Was denkt er? Ach, die Sache ist gelaufen, bringt doch sowieso nichts. Ich gehe wieder dahin zurück, wo ich hergekommen bin. Ich werde wieder Fischer. Was sagen die anderen?
[12:15] Aber wir kommen auch mit. Was ist denn mit Wartet in Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft von oben? Was ist mit den Worten, die Jesus ihnen gesagt hat?
[12:27] Psst, weg. Sie verkriechen sich in ihr Loch und denken, war alles nur ein netter Traum. Aber ist ja sowieso nicht wahr und nicht in Erfüllung gegangen.
[12:41] Und dann sehen wir dieselben Jünger. Und man kann es kaum fassen, dass es dieselben Jünger sind. Nachtfingsten. Furchtlos.
[12:54] Entschlossen. Voller Freude. In den schwierigsten Umständen. Zeugen Christi zu sein. In Apostelgeschichte 4 lesen wir davon, dass die Jünger und hört mal gut zu, sich vor den Priestern, der Tempelwache, den Schriftgelehrten, den Sadduzern, den Obersten, den Ältesten und dem Hohepriester verantworten mussten, weil sie einen Kranken geheilt haben.
[13:24] Okay. Alles, was Rang und Namen hat, die ganze Truppe steht vor den Jüngern und verlangt von ihnen, sich zu rechtfertigen, weil ein Kranker geheilt wurde.
[13:40] Und das ist genau dieselbe Truppe, diese Obersten, die vor nicht allzu langer Zeit dafür gesorgt hat, dass Jesus gekreuzigt wurde.
[13:51] Die Römer haben ihn zwar umgebracht, die, die dahinter stehen, waren aber die Juden. Sie haben das Ganze eingeleitet und vor diesen Obersten, vor den genau gleichen Leuten, vor dem Hohepriester, vor dem Hohenrat, stehen jetzt die Jünger und sie wissen genau, es ist noch nicht lange her, da haben sie unseren Herrn, diese Jungs haben unseren Herrn umgebracht.
[14:19] Wie denkst du, war ihm wohl zumute? Versetzt dich in ihre Situation. Jemand befragt dich nach deinem Glauben und du weißt, dass diese Person nicht nur Macht hat, sondern auch bereit ist, dich für deinen Glauben, für nichts mehr, für das, was du glaubst, hinzurichten.
[14:47] Ist das ein angenehmer Gedanke? Und lasst uns sehen, wie die Jünger nach Pfingsten darauf reagiert haben. Wir steigen ein in Apostelgeschichte 4, Vers 8.
[15:03] Da sprach Petrus, vom Heiligen Geist erfüllt. Vom Heiligen Geist erfüllt. Der Geist Gottes, die Wahrheit Gottes, das Wort Gottes kontrollierten sein Leben.
[15:20] Das war das, was es ausgemacht hat. Da sprach Petrus vom Heiligen Geist erfüllt zu ihnen. Ihr Obersten des Volkes und die Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, durch wen er geheilt worden ist, so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel bekannt gemacht, dass durch den Namen Jesus Christi des Nazareners, Gott den Gott gekreuzigt hat, den Gott auferweckt hat, nochmal Autsch, das wollten alle leugnen von den Obersten, dass dieser durch ihn gesund vor euch steht.
[16:07] Nun, ich wage mal zu behaupten, dass aus unserer Perspektive die Jünger nicht gerade taktisch geschickt vorgegangen sind, oder? Und schon gar nicht politisch korrekt.
[16:18] Übrigens einfach, damit ihr es alle wisst, den Jesus, den ihr gekreuzigt habt, aber den ihr nicht umbringen könnt, denn er ist Gottes Sohn, er ist nämlich entgegen all euren Lügen auferstanden und lebt, in seinem Namen ist dieser Mann geheilt worden.
[16:36] Wow! Das sind dieselben Jünger, die noch vor kurzer Zeit sich in ihren Löchern verkrochen haben und sagen, ihr und ganz Israel, alle sollen es wissen.
[16:48] Wir machen kein Hehl daraus. Dieser ist der Christus, dieser ist der Messias. Es geht noch weiter, das ist der Stein, der von euch, in der Face, mitten rein, das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten verworfen wurde, der ist zum Eckstein geworden.
[17:13] und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen.
[17:26] Ihr könnt einpacken mit all euren Gesetzen und Vorschriften und Traditionen, es gibt nichts, es gibt nur ihn. In euren Dingen, meine lieben Pharisäer und Oberste und Hohepriester, ist keine Rettung.
[17:43] Was für eine Predigt, was für ein Zeugnis. Vers 13, als sie aber die Freimütigkeit, was für ein herrliches Wort, Freimütigkeit, in aller Freiheit, mit allem Mut, Zeugen zu sein, als sie aber die Freimütigkeit von Petrus und Johannes sahen und erfuhren, dass sie ungelehrte Leute waren, Fischer, Handwerker, Laien heißt es hier, verwunderten sie sich.
[18:23] Wie können die so reden? Wie können die so auftreten? Und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren. Weißt ihr, das, was dein und mein Leben verändert, ist Zeit mit Jesus.
[18:40] Und das, was dein und mein Leben verändert, ist nicht nur deine Zeit mit Jesus, sondern was sagt er den Jüngern? Ich lasse euch nicht verweist zurück. Ich komme zu euch.
[18:54] Er ist bei uns. Nicht nur, dass wir bei ihm sind, er ist bei uns. Immer durch seinen Geist.
[19:31] Apostelgeschichte 5 40 Jetzt kommt es noch dicker. Ihr dacht, das war ein starkes Stück. Lest, Apostelgeschichte ist ein Powerbuch.
[19:41] Und zwar nicht so sehr wegen den Zeichen und Wundern, wir kommen noch auf die zu sprechen, sondern wegen des Zeugnisses und was es bewirkt. Am Ende von Apostelgeschichte ist der gesamte Mittelmeerraum, so wie wir ihn heute kennen, innerhalb von wenigen Jahren mit dem Evangelium erreicht.
[20:03] Durch die Freimütigkeit, durch das furchtlose Zeugnis der Jünger, die von Christus Zeugnis ablegen. Im Kapitel 5 Vers 40 und was wir hier lesen wiederholt sich andauernd.
[20:20] Das ist Standardprogramm in Apostelgeschichte. Sie riefen die Apostel herbei und gaben ihnen Schlägen Schläge.
[20:31] Ihr müsst wissen, bei den Juden übliche Bestrafung 40 weniger einer. 39 Schläge. Das ist das, was die Leute in der Regel gerade so noch aushalten können, bevor sie abkratzen, muss man sagen.
[20:45] Bevor sie den Löffel abgeben. Okay, es wird ernster. Sie holten sie herbei, gaben ihnen Schläge, verboten ihnen, im Namen Jesu zu reden und entließen sie.
[21:07] Was macht ihr, wenn euch verboten wird vom Gesetz? Ihr dürft nicht mehr über das reden, was das Wichtigste, das Wertvollste in eurem Leben ist.
[21:21] Die Zeiten können hier auch kommen. Die Zeiten waren so in der Geburtsstunde der Gemeinde, okay, das war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Gemeinde ist unter schwierigsten Umständen großen Opfern geboren worden.
[21:42] Was machen die Apostel, nachdem sie Schläge kassiert und ein Verbot bekommen haben? Vers 41. Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um seines Namens willen.
[22:07] Und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern, sprich, egal, wo sie waren, zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen.
[22:23] Warum? Deshalb schickt Gott primär seinen Geist, damit er uns stärkt und ausrüstet, damit wir seine Zeugen sind.
[22:35] Komme da, was der wolle. Lest die Apostelgeschichte. Das ist Standardprogramm. Da, wo die Apostel auftauchen, entweder werden sie aus der Stadt gejagt, gesteinigt, halbtot liegen gelassen oder einige kommen zum Glauben und sie machen dasselbe und dasselbe immer wieder.
[22:55] Warum? Das ist unsere Aufgabe. Das ist der Hauptgrund, warum wir den Geist bekommen haben und wir brauchen ihn.
[23:07] Denn von uns aus setzen wir uns nicht diesen Gefahren aus, richtig? Selbst mit dem Geist müssen wir uns fragen, ob wir denn standhaft bleiben, wenn dieser Preis plötzlich gefordert wird für dein und mein Glaube.
[23:24] Alleine können wir einpacken, alleine sind wir wie die Jünger vor Pfingsten. Mit dem Geist können auch wir, nicht weil wir so toll sind, sondern weil wir einen so gewaltigen Gott haben, treue Zeugen sein, egal, wie die Situation sich darstellt.
[23:47] Zeugen eine, die anhaltende, wichtigste Wirkung des Geistes ist, uns in die Wahrheit zu führen, damit wir auch ein wahres Zeugnis weitergeben können.
[24:02] Okay? Und vielleicht denkt ihr jetzt, naja, sehe ich irgendwo, aber da gibt es doch noch diese übernatürlichen Zeichen und Wunder, sowohl in Apostelgeschichte als auch in den Korintherbriefen.
[24:18] Ich meine, wie beginnt die Geschichte in Apostelgeschichte 4? Was ist der Auslöser für die Probleme? Sie heilen einen Kranken. Was ist denn jetzt mit diesen Dingen? Mit diesen übernatürlichen Geisteswirkungen?
[24:35] Und ich kann hier nicht im Detail darauf eingehen, brauche ich auch nicht, weil wir das im Detail in der Bibelstunde durchnehmen. Erinnert euch, Mittwochabend, Zeichen und Wunder im Licht der Schrift.
[24:48] Das würde den Rahmen sprengen hier. Wir nehmen die Bibelstunde übrigens auch auf und schicken euch einen Link, wenn ihr möchtet, dann könnt ihr euch das nachhören und ich würde es euch empfehlen, damit ihr ein abgerundetes Bild dessen bekommt, was die Schrift in Bezug auf diese Dinge lehrt.
[25:06] Ein, zwei Dinge müssen, will ich hier aber kurz festhalten für alle von euch. Nämlich entgegen der Praxis, die man oft sieht, bei diesen vermeintlichen Geistesgaben, wo es in der Regel, ganz ehrlich gesagt, ziemlich wild und diffus und ungeordnet zu und her geht, wird Gott uns in der Schrift vorgestellt als ein Gott, nicht der Unordnung, sondern der Ordnung.
[25:39] Und wenn wir in den ersten Korintherbrief gehen, 1. Korinther 12 bis 14, drei Kapitel über den Umgang mit Gaben, Zeichen und Wundern, dann heißt es dort bezeichnenderweise, hört mal zu, 1. Korinther 14, 23, wenn nun die ganze Versammlung an einem Ort zusammenkommt und alle in Sprachen reden, es kommen aber Unkundige oder Ungläubige hinein, werden sie nicht sagen, die sind von Sinnen?
[26:14] Die sind ein bisschen ... Was ist denn hier los? Die sind von Sinnen. Was ist denn das für eine Unordnung? Was läuft denn hier überhaupt?
[26:27] Das sind seine einleitenden Worte in Kapitel 14, wo er jetzt beginnt, Ordnung in die ganze Geschichte zu bringen. Und wir springen hinunter zu Vers 32, wo es dann heißt, und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
[26:48] Auch das eine absolut zentrale Aussage. Was dieser Vers bedeutet, ist, dass der Geist Gottes nicht einfach über die Leute kommt, sie umhaut, sie hin und her schmeißt, sie in Ekstase verfallen lässt, wo sie komische Dinge machen, an die sie sich nicht mehr erinnern können.
[27:06] So wirkt der Geist Gottes nicht. Die Geister sind den Propheten untertan. die, die wirklich im Namen Gottes geredet haben, waren nicht in einem Trance Zustand, sondern sie wussten, was passiert.
[27:25] Vers 33, Begründung, denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung. Gott ist nicht ein Gott der Unordnung. Ordnung kommt durch das Wort.
[27:41] Eine weitere Sache, die auch offensichtlich ist, Korintherbrief erklärt es und 1. Petrus 4, 10 bringt es auf den Punkt. Wieso bekommen wir Gaben? Wieso gab es auch diese Wundergaben, von denen wir denken, dass sie für eine Zeit waren und heute nicht mehr?
[28:00] Wieso hat Gott Gaben? Wieso gibt Gott grundsätzlich Gaben? Nicht damit wir damit angeben können, was für Gaben ich bekommen habe, was ich für Visionen und schau mal, ich rede mehr als du in komischen Sprachen und dies, darum geht es überhaupt nicht.
[28:21] Gaben sind auch nie da zur Selbstbeweihräucherung. Wieso gibt Gott Gaben? Immer, immer, damit wir den anderen dienen, nicht uns groß machen, damit wir den anderen dienen.
[28:41] Es geht nicht um Selbstdarstellung und grundsätzlich können wir festhalten, der Sinn von Zeichen und Wundern ist die Autorisierung, die Beglaubigung der Person, die kommt und vorgibt im Namen Gottes zu reden und es geht nicht um das Zeichen, es geht nicht um das Wunder, es geht nicht mal um den Überbringer der Botschaft, sondern wisst ihr worum es geht?
[29:10] Um die Botschaft selbst. Die Zeichen sind Wegweiser. Wir haben es in der Bibelstunde angeschaut, Wegweiser sind nett, Wegweiser sind hilfreich, aber es sind nur Wegweiser, mehr nicht.
[29:26] Sie weisen dir den Weg, um ans Ziel zu kommen. Das Ziel ist, Gottes Wort zu hören, zu verstehen und ihm zu gehorchen.
[29:37] Und da wir heute das vollständige Wort Gottes haben, hier ist alles, was wir wissen müssen. Und mittlerweile, ihr wisst, welchen Vers ich jetzt wiederbringe und ich werde ihn immer wieder bringen, er ist absolut zentral.
[29:55] 2. Timotheus 3, 16-17. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung, zur Erziehung, in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes zu jeder Zeit, zu jedem Werk völlig ausgerüstet ist.
[30:19] Das ist das Wort Gottes. Und wir brauchen kein Neues, wir brauchen nicht mehr, wir gehen in der Bibelstunde noch darauf ein, es gibt dem Wort Gottes nichts mehr hinzuzufügen.
[30:31] Und folglich brauchen wir keine durch Zeichen autorisierte Überbringer der Botschaft Gottes mehr, denn wir haben bereits alles bekommen, was wir nötig haben.
[30:46] Mehr dazu, zu diesem spezifischen Thema, wie gesagt, in der Bibelstunde. Aber lasst mich hier kurz Zwischenbilanz ziehen. Jesus verheißt den Geist, der Geist kommt, und wie Jesus das auch erklärt, in Johannes 13 bis 17 bringt Freude und Frieden in Leid, Schmerz und schwierigen Umständen.
[31:09] Erinnert ihr euch Apostelgeschichte 5? Sie freuten sich, sie freuten sich, dass sie gewürdigt wurden, um des Namens Jesu Willen Schmach zu leiden, Schläge einzustecken.
[31:25] Das ist das, was der Geist wirkt. Ehrlich Freust du dich, wenn du Schläge kriegst? Nee. Aber wenn wir wissen, warum, und der Geist uns in diesen Dingen stärkt, dann können wir in den schwierigsten Situationen, und die gibt es, Freude und Frieden haben.
[31:47] Und der Geist ist vor allem ein Geist, der in die Wahrheit führt, damit du sie verkündigst. Nicht irgendetwas.
[31:58] Unsere Verkündigung ist nicht irgendetwas. Wir können nicht einfach erzählen, was wir wollen, oder was uns gerade groß geworden ist, oder was wir meinen, erlebt oder erfahren zu haben. Was sagt Paulus?
[32:10] Wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus und ihn als gekreuzigt. Das ist unsere Botschaft. Einer ist gekommen und hat bezahlt für die Sünden der Welt.
[32:23] Meine Erfahrungen, ganz ehrlich gesagt, das ist nett in einem persönlichen Gespräch, aber das ist nicht unsere Predigt. Das ist nicht unsere Lehre. Und ihr wisst, Paulus, Paulus hat mehr Zeichen und Wunder getan als alle, Paulus hat Dinge gesehen, die niemand gesehen hat, Paulus ist in den dritten Himmel entdrückt worden, wie es heißt an einer Stelle und hat zehn Bände darüber geschrieben, damit alle mitbekommen, was seine Erfahrung war, richtig?
[32:53] Überhaupt nichts. Nada, kein Wort. Warum? Weil es nicht richtig ist.
[33:06] Das war seine Erfahrung, aber das ist nicht seine Predigt, das ist nicht sein Zeugnis. Unser Zeugnis ist Christus, das was er getan hat, sein Leben, sein Werk, und so führt der Geist in die Wahrheit, damit wir diese Botschaft in Wahrheit verkündigen und zwar in Wort und Leben.
[33:33] Denn eine Auswirkung der Wahrheit ist eben auch Heiligung, ein verändertes Leben oder die Frucht des Geistes gemäß Galater 5 22, die immer mehr sichtbar wird und heranreift.
[33:53] Lass mich auf den Punkt bringen, weil wenn ihr das seht und verstanden habt, dann ist bereits viel Land gewonnen. Eine der Hauptauswirkungen des geisterfüllten Lebens ist, mutiges und freudiges, wahrheitsgetreues Zeugnis Christi zu geben.
[34:15] Auch heute noch. auch heute, jetzt und hier stärkt der Geist dich und mich, um seine Zeugen zu sein, damit sein Reich komme und sein Wille geschehe, nicht meiner.
[34:38] Es geht um ihn, nicht um mich. Ihr könnt es euch kurz so merken vielleicht, der Heilige Geist nimmt und bringt das Wort Gottes.
[34:52] Er nimmt das Wort Gottes und führt dich hinein, damit du durch seine Kraft es bringst, in die Welt hinausträgst. Er nimmt und bringt das Wort Gottes.
[35:07] Und ich hoffe, ihr habt einen Vorgeschmack gekriegt oder ein bisschen Appetit bekommen in Bezug auf das Wirken des Geistes, damit wir jetzt nämlich die Frage 3 in Angriff nehmen können, wie macht er das?
[35:23] Wie wirkt der Heilige Geist? Wir haben geschaut, was er primär wirkt, aber wie geschieht das jetzt? Kommt er, wie einige sagen und immer mehr meinen, einfach über mich, und man kann sich gar nicht dagegen wehren.
[35:44] Es passieren Dinge, die ich nicht mehr unter Kontrolle habe. Ist das wirklich so? Nein, dem ist garantiert nicht so.
[35:57] Wenn ihr Galater 5 22 liest, wo die Frucht des Geistes beschrieben wird, steht was ganz am Ende? Was ist die letzte Frucht und zu Recht so des Geistes?
[36:16] Selbstbeherrschung. Okay? Selbstbeherrschung. Man hat sich noch unter Kontrolle und rennt nicht wie ein bellender Hund herum.
[36:29] Es gibt ja die verrücktesten Dinge. Echt? Es ist wie Paulus sagt in 1. Korinther 14, 23. Wenn jemand kommt und das sieht, er denkt, ihr seid von Sinnen. Man muss euch einliefern.
[36:43] Die letzte Frucht des Geistes, zu Recht so, Selbstbeherrschung. Und gehen wir noch mal zurück, 1. Korinther 14, wo es zuerst heißt, Vers 33, dass Gott nicht ein Gott der Unordnung ist.
[36:57] Und auch hier sehr passend, am Ende dieser drei Kapitel, die das Thema, wie gehen wir jetzt mit den Wirkungen des Geistes um. Abschließend, Vers 40, 1. Korinther 14, alles aber geschehe anständig und in Ordnung.
[37:19] Ordentlich. Selbstbeherrscht. Nicht diese komischen Auswüchse. Und ich habe einiges davon mitgekriegt, auch gesehen in Clips.
[37:34] Das ist komisch, oder? Wirklich. Da passieren die eigenartigsten Dinge. Nirgendwo sehen wir ein Beispiel dafür in der Schrift.
[37:46] Nirgends. Und es ist gut, wenn wir uns an den biblischen Vorbildern orientieren und uns nicht einfach etwas aus den Fingern saugen.
[37:59] Gott bemächtigt sich eben nicht der Menschen und macht aus ihnen Willens und Wehr und hilflose Marionetten oder vergeht mir manchmal auch Clowns, weil so mutet das an, wenn man das sieht.
[38:15] Das macht Gott nicht. Er kommt nicht einfach und du weißt nicht mehr, was passiert. Nein. Wir werden diesen Aspekt in der nächsten Predigt, wenn wir die vierte Frage beantworten, noch eingehender behandeln, aber für den Moment möchte ich ganz klar unterstreichen und festhalten, dass der Geist Gottes nie einfach in einem Vakuum wirkt.
[38:44] Er ist nicht einfach selbstständig und macht irgendetwas. was meine ich damit? Wenn der Geist wirkt, da wo der Geist wirkt, bedient er sich immer eines Mittels, eines Werkzeuges und wenn ihr Johannes 13 bis 17 aufmerksam lest, dann ist es ziemlich offensichtlich, was dieses Mittel ist.
[39:11] Jesus spricht nämlich immer wieder davon, dass der Geist genau das macht. Das ist das Coole an der Geschichte. Wir haben alle Antworten. Das ist alles hier drin.
[39:23] Wir müssen es nur lesen. Wir müssen es nur verstehen. Worauf weist Jesus immer wieder hin? Falls ihr denkt, ich höre mich an wie eine Schallplatte mit einem Kratzer, ist okay.
[39:36] Das ist Absicht. weil genau in dem Bereich so viele Dinge krumm laufen.
[39:49] Und deshalb kann man es gar nicht oft genug sagen. Übrigens sagt Petrus auch, euch immer wieder dasselbe zu sagen, macht mir nichts aus. Ich will aber, dass ihr, wenn ich nicht mehr da bin, euch an diese Dinge erinnern könnt.
[40:00] Und ihr wisst, Wiederholung ist die Mutter des Lärmens. Von daher, habt Geduld und glaubt mir, es ist wohl überlegt, es ist nicht so, dass ich nichts zu schreiben hatte und dachte, ich habe immer wieder mal dasselbe.
[40:15] Das ist eine Kernwahrheit, die ihr mitnehmen müsst, die ihr verstehen müsst. Wenn ihr Fragen habt, kommt, fragt, wirklich. Jesus sagt, der Geist erinnert sie an die Worte, die er gesprochen hat.
[40:31] Er führt sie in die Wahrheit des Wortes. und das ist der Schlüssel oder die Kombination, die zum Ziehen führt. Wenn wir das in einer Gleichung, in einer mathematischen Gleichung ausdrücken würden, würde das folgendermaßen aussehen.
[40:50] Hier ist die Gleichung für ein geisterfülltes Leben. Wort Gottes mal Geist Gottes mal x gibt ein geisterfülltes Leben.
[41:10] Ich habe mich schon in der Schule geärgert und war echt schwach. Gleichungen waren nicht meine Stärke, weil es gibt bei Gleichungen immer was. Die Unbekannte, die man herausfinden muss.
[41:24] Was braucht es noch, damit die Gleichung am Schluss stimmt. Weil sonst kannst du sie knicken. Sonst bringt sie dir nichts. Nun, das ist keine mathematische Gleichung.
[41:38] Und ich kann die sehr gut für euch lösen, anhand der Schrift. Kein Problem. Doch zuerst möchte ich die ersten zwei Komponenten dieser Gleichung beleuchten, denn es muss ja alles in sich stimmen.
[41:52] Und wenn wir das kapiert haben, dann ist offensichtlich, wofür x stehen muss in der Gleichung. Die ersten zwei Komponenten sind das Wort und der Geist.
[42:06] Und die müssen in diese Gleichung rein. Die gibt es auch nur im Duopack. Die gibt es nicht getrennt voneinander. Geist und Wort gehören zusammen.
[42:19] Wort ohne Geist ist leblos. Das ist eine tote Sache, das ist Gesetzlichkeit. Geist ohne die Grundlage des Wortes ist gefühlsduselei vielleicht sehr attraktiv, sehr angenehm, sehr reizvoll, aber inhaltslos.
[42:36] Denn es mangelt das, worum es geht. Und die beiden gehören zusammen. Das eine ohne das andere ist im gewissen Sinne wertlos.
[42:50] Wir müssen nicht entweder oder. Wir müssen verstehen, wie sie zusammen wirken. Wiederum, Jesus erklärt den Jüngern, dass der Geist in die Wahrheit führt.
[43:04] Er heißt sogar, einer der Namen des Geistes ist Geist der Wahrheit. Nun, Wahrheit, um wahr zu sein, muss was sein?
[43:18] Definiert. Okay? Wer definiert Wahrheit? Ja. Was sagt Jesus in Johannes 14, 6? Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
[43:33] Wo lernen wir, wer Jesus ist? Nur hier drin. Das definiert Wahrheit. Das definiert, worum es geht. Und der Geist der Wahrheit führt in diese Wahrheit durch die im Wort enthaltene Wahrheit, damit wir heilig leben.
[43:55] Und ihr habt das alles in einem einzigen kurzen Vers glasklar drin. Es ist das Gebet von Jesus in Johannes 17, 17, wo er zum Vater betet und sagt, heilige sie, okay, das ist das Ziel, heilige sie in deiner Wahrheit.
[44:15] Und jetzt wird Wahrheit definiert. Dein Wort ist Wahrheit. Der Geist, der in die Heiligung führt, macht es immer gebunden an das Wort.
[44:27] Und das Wort, das heiligende Kraft hat, hat diese Kraft nur, wenn der Geist auch wirkt. Es ist ein Duopack. Sie gehören zusammen.
[44:38] Und ihr müsst diesen Zusammenhang erkennen, denn sonst fallt ihr irgendwo vom Pferd runter. Ich habe es mir auch so kurz definiert, wo der Geist in seiner Fülle wirkt, da wird auch das Wort reichlich da sein.
[44:54] Wie es in Kolosser 3,16 heißt, lasst das Wort Gottes reichlich unter euch wohnen. Denn der Geist wirkt nie in einem Vakuum, sprich, nie losgelöst und auch nie im Widerspruch zum Wort Gottes.
[45:12] Nie. Ich habe die verrücktesten Dinge gehört, die der Geist Leuten gesagt haben soll. Standard, es ist unfassbar, aber man hört es immer wieder, Ehepartner, die kommen und sagen, der Geist hat mir gesagt, ich soll mich scheiden lassen von meinem Ehepartner.
[45:36] Nein, garantiert nicht. Nein. Wir gehen jetzt nicht das Thema Scheidung und Wiederheirat, die Büchse machen wir hier nicht auf, aber können wir ein anderes Mal machen, aber der Geist, was Leute kommen und der Geist ihnen gesagt haben soll, die beste Geschichte ist ja, wenn der Geist kommt und irgendeiner Bibelschule fünf Jungs sagt, dass sie dasselbe Mädchen und komischerweise ist es immer in der Regel das Hübscheste von allem.
[46:11] Und dann gehen sie zu den Männern, der Geist hat mir gesagt, du sollst meine Frau werden. Am nächsten Tag kommt der Nächste, der Nächste, der Nächste. Also viele Ehe gibt es nicht. Irgendwo liegt, seht ihr das Problem?
[46:23] Merkt ihr es? Der Geist wirkt nie im Widerspruch zum Wort Gottes. Nie. Sonst wissen wir nicht mehr, welcher Geist es ist.
[46:34] Sonst können wir nicht mehr, wie es in 1. Johannes 4 heißt, die Geister prüfen. Die Geister, die etwas anderes behaupten oder lehren oder dahin führen wollen als das Wort Gottes, das ist nicht der Geist, von dem die Schrift spricht.
[46:50] Das ist nicht der Heilige Geist. Garantiert nicht. Und diese Tatsache ist von so grundlegender Bedeutung und bewahrt euch davor in diesem ganzen charismatischen Chaos irgendwo unter zu gehen oder komplett die Orientierung zu verlieren und zu denken, ich habe überhaupt keine Ahnung mehr, was hier passiert oder was lang geht.
[47:16] Das hilft euch, denn das Wort ist unseres Fußes Leuchte und führt uns auf sicherem Weg und auch in diesen Fragen sicher ans Ziel.
[47:30] Wiederum, wenn der Geist uns hilft, es richtig zu verstehen. Wir dürfen sie nicht auseinandernehmen. In Epheser 1 betet Paulus genau dafür, nachdem er in Menge Theologie, ich glaube, mehr geht gar nicht in einem Vers, in 13 Versen, Epheser 1, 3 bis 14 kommt so ziemlich alles als Kondensat, was es an theologischem Inhalt gibt.
[47:58] und Paulus merkt, ich glaube, ich muss mal für die Jungs beten, damit sie das auch verstehen. Die Dinge müssen auch verstanden werden.
[48:11] Ist bei uns genauso. Ist bei uns nicht anders. Wofür betet er? In Epheser 1 Vers 16 Weshalb ich auch nicht aufhöre zu danken, euer Erwähnen in meinen Gebeten, damit Okay, was will er denn?
[48:30] Damit der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.
[48:44] Okay, was ist das Erste, was der Geist Gottes wirkt? Wir kennen Gott. Denn der Geist verherrlicht Christus, Christus verherrlicht Gott, den Vater.
[48:57] Der Geist, Paulus sagt, ihr sollt Weisheit und Offenbarung sprich Einblick kriegen in diese Dinge, damit ihr Gott erkennt. Dann betet er weiter, damit ihr erleuchtet an den Augen eures Herzens wisst, nicht fühlt, nicht spürt, nicht eine spezielle Erfahrung habt, damit ihr wisst, versteht, erkennt, welches die Hoffnung seiner Berufung ist, welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und welches die überragende Größe seiner Kraft an uns dem Glaubenden ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
[49:53] Er sagt, erkennt eure Hoffnung, nämlich der, der euch berufen hat, wird euch auch ans Ziel führen, erkennt das Erbe, das auf euch wartet und unantastbar ist und erkennt, dass Gott in euch wirkt, mächtig, mit Kraft, damit wir das, was wir aus uns selbst nie, kein einziger tun könnten, tun können.
[50:25] So gewaltig. Der Geist führt in die Wahrheit des Wortes und stärkt uns, damit wir in dieser Wahrheit leben.
[50:41] Ganz einfach. Und es ist auch ganz einfach so, dass die Zeit immer viel zu schnell läuft. Wir müssen hier einen Punkt machen und aus den Dreiteilen gibt es vermutlich einen Vierteiler.
[50:57] Und ich hoffe, ihr habt Nachsicht mit mir. Aber, das ist jetzt schon alles gewafft. Okay? Ist mir klar. Die Erwartung ist auch nicht, dass alles klar ist, aber ich hoffe, dass ihr beginnt zu sehen, wie der Geist und das Wort immer zusammenwirken und immer nur ein einziges Ziel verfolgen.
[51:22] Zeugen zu ermutigen, ein wahrhaftiges Zeugnis für Christus abzulegen, damit der Vater verherrlicht wird, sein Reich gebaut wird, sein Wille geschieht im Himmel wie auf Erden.
[51:39] Nun, im Himmel geschieht immer der Wille Gottes. Hier auf Erden, und da machen wir nächstes Mal weiter, in dem Maße, wie wir seinen Willen erkennen und ihn tun.
[51:53] Das ist das Gebet. Das ist nicht ein frommer Wunsch, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Er kann hier geschehen, wenn wir seinen Willen kennen. Und wie cool ist das?
[52:04] Du kannst nicht nur, sondern du sollst und hast alles bekommen, den Willen des Herrn zu kennen. Ich hoffe, das reicht, dass du nächstes Mal wiederkommst, weil das ist die große Frage, die sich alle immer stellen.
[52:21] Was ist der Wille des Herrn für mich? Es gibt Antwort. Vielleicht nicht so, wie du dir das vorgestellt hast, welche Socken sollst du anziehen und alles.
[52:32] Es ist viel besser. Nächstes Mal werden wir sehen, dass wir den Willen Gottes nicht nur wissen können, sondern wissen sollen.
[52:46] Denn Paulus sagt, seid nicht hörig. Anderes Wort, seid nicht dumm, sondern versteht, was der Wille Gottes ist.
[52:57] Und unmittelbar darauf kommt, welcher Vers? Lasst euch erfüllen vom Geist Gottes, denn er führt in die Wahrheit des Willen Gottes. Gut, wir machen Schluss hier und beim nächsten Mal weiter und lasst mich zum Abschluss beten und ich möchte zum Gebet mich an den Worten orientieren, die Gott schon zu Joshua gesprochen hat.
[53:25] Und ich denke, sie passen sehr gut auch im Zusammenhang mit dem, was wir heute uns abschließen im Gebet und Vater, wir wollen dir wirklich danken für dein Wort, für deinen Sohn, für deinen Geist, den du uns gegeben hast, damit er in uns bleibe, in Ewigkeit, er geht nie wieder weg und er will dich verherrlichen und er stärkt uns und er führt uns und er leitet uns anhand des Wortes, das du uns gegeben hast.
[54:06] Und so wollen wir uns die Worte zu Herzen nehmen, die du einst zu Joshua gesprochen hast. Nur sei sehr stark und mutig, dass du darauf achtest, zu tun, nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose dir geboten hat.
[54:26] Weiche weder zur Rechten noch zur Linken davon ab, damit es dir gelinge, überall wohin du gehst. Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen und du sollst darüber nachsinnen Tag und Nacht, damit du darauf achtest zu tun nach allem, was darin geschrieben ist.
[54:48] Denn dann wirst du auf deinen Wegen Erfolg haben und dann wird es dir gelingen. Habe ich dir nicht geboten, sei stark und mutig, erschrick nicht und fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst.
[55:12] das ist der Grund, warum wir nicht erschrecken, uns nicht zu fürchten brauchen, sondern mutig und tapfer vorangehen wollen, weil du immer und überall bei uns bist.
[55:30] Herr, wir danken dir für deine Treue und für deine Gnade und dein Wirken und hilf uns, dass wir erleuchtet an unseren Herzen sagen, wie Paulus es bittet, mehr und mehr erkennen, was es damit alles auf sich hat.
[55:44] Amen. Amen.