[0:00] Lass mich zu Beginn beten, treuer Gott und Vater, was für eine herrliche Aussage und was dazu kommt, es ist eine noch viel herrlichere Wahrheit, dass uns wirklich wohl sein darf in dir, wohl in allen Belangen des Lebens.
[0:24] Herr, wenn wir dich haben, dann haben wir alles, was wir brauchen. Herr, wir danken dir, dass du dich hingegeben hast für uns, dass du dein Leben nicht festgehalten hast, sondern es willigend den Tod gegeben hast.
[0:46] Herr, gerade in diesen Ostertagen denken wir daran, was du gemacht hast, was du bewirkt hast oder wie du selber gesagt hast, was du vollbracht hast, ein für alle Mal am Kreuz.
[1:00] Und wir bitten gerade auch an diesem Morgen, dass wir einen Einblick darin gewinnen können, wer du bist, wie deine Pläne mit uns sind und was das ganz praktisch für uns bedeutet, Herr.
[1:14] Herr Blumen, Dank dafür. Amen. Herr Blumen, Dank dafür.
[1:46] Wir werden den Zusammenhang ziemlich schnell sehen und ich hoffe, dass ich euch aufzeigen kann, wie tief dieser Zusammenhang ist zwischen der Bergpredigt und dem Text, den wir heute betrachten.
[2:00] Wir befinden uns in Johannes 13 speziell, Johannes 13 bis 17 generell. Es ist der letzte Abend vor der Kreuzigung. Und ich habe die Predigt überschrieben mit dem Thema oder dem Titel Auf der Suche nach Glückseligkeit und dann ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen dahinter gemacht.
[2:26] Bin ich auf der Suche nach Glückseligkeit? Fragezeichen. Suche Glückseligkeit. Eine Aufforderung. Und die Frage, möchtest du denn überhaupt glückselig sein?
[2:41] Oder denkst du, es gibt ein paar andere Dinge, die ich mir eigentlich lieber wünschen würde. Nun, wenn wir verstehen, was glückselig ist und wir haben ja schon einiges diesbezüglich betrachtet in der Bergpredigt, dann müssen wir feststellen, es gibt nichts Kostbares als zu behaupten, ich bin glückselig.
[3:04] Oder ganz ähnlich, wie wir es gerade gesungen haben, mir ist wohl in dem Herrn. Und lass mich dir die gute Nachricht gleich vorweg geben.
[3:16] Nicht nur du möchtest glückselig sein, sondern Christus will, dass du glückselig bist, dass du glückselig wirst.
[3:28] Die erste Rede, und ihr wisst, die erste Rede ist immer wegweisend. Die erste Rede, die Jesus hält, die Bergpredigt, beginnt mit Glückseligpreisungen.
[3:41] Das ist das allererste, was kommt. Die letzte Rede, das letzte Mal, wo Jesus sich an die Jünger wendet, Johannes 13 bis 17, da geht es auch um Glückseligkeit.
[3:57] Und es ist naheliegend, dass Jesus, der sich vor seinen Jüngern verabschiedet, die Angst haben müssen, die nicht mehr wissen, wie es weitergeht.
[4:10] Ihr Messias geht weg, naheliegend, dass er ihnen aufzeigen will, dass sie keinen Grund haben zu verzweifeln, dass sie keinen Grund haben wegzulaufen, dass sie keinen Grund haben aufzugeben, sondern allen Grund glückselig zu sein.
[4:27] Und es ist wirklich bezeichnend, dass sowohl die erste als auch die letzte Rede mit Glückseligkeit zu tun hat. Und mit dieser Glückseligkeit ist untrennbar, untrennbar, der Fakt verbunden, dass Demut, echte Demut, eine ganz zentrale Rolle spielt, wenn wir denn glückselig sein möchten.
[4:53] Es ist offensichtlich, dass Demut die Eigenschaft ist, die Kinder Gottes wohl am dringendsten benötigen, wenn sie denn glückselig sein möchten.
[5:07] Wenn wir kurz zurückgehen in die Bergpredigt. Glückselig die Armen im Geist. Sich einzugestehen, dass ich nichts zu bringen habe, arm bin, durch und durch verdorben, angewiesen auf Rettung, ist demütigend.
[5:28] Glückselig die da trauern, denn sie werden getröstet werden. Sie trauern über ihre Sünde. Immer wieder mit deiner eigenen Sünde konfrontiert zu werden. Immer wieder sie bekennen müssen.
[5:42] Ist demütigend. Aber mit einer Glückseligkeit verbunden und mit Trost. Dann preist er die Sanftmütigen glückselig.
[5:54] Nun, Sanftmut und Demut sind sehr eng miteinander verbunden. Alle anderen Seligpreisungen haben mit einer Einstellung der Demut zu tun.
[6:07] Friedenstifter. Um Frieden zu stiften, braucht es oft eine gute Portion Demut. Um Verfolgung als etwas Glückseliges zu betrachten, das ist da, wo die Glückseligpreisungen enden, braucht es ein Herz voll von Demut.
[6:21] Und wenn Jesus sich an die Jünger wendet, an diesem letzten Abend, dann kommt die wichtigste Lektion. Die Grundlage für alles, was er nachher ausführt, gleich zu Beginn.
[6:35] Gleich am Anfang kommt das Wichtigste. Und es ist eine Lektion der Demut, die die Jünger vorab lernen müssen. Demut ist ja auch die Gesinnung, die den Dienst Jesu während hier auf Erden war.
[6:52] Als Mensch, als Gott. Demut ist die Gesinnung, die ihn mehr auszeichnet als irgendetwas anderes wahrscheinlich.
[7:03] Der König, der Knechtsgestalt annimmt und kommt, um zu dienen. Und genau diese Demut ist es ja auch, zu der er uns einlädt, beziehungsweise auffordert, zu ihm zu kommen und das von ihm zu lernen.
[7:21] Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich werde eurer Seele Ruhe geben und lernt von mir. Denn ich bin demütig und von Herzen sanftmütig.
[7:33] Und das zu lernen ist eine Lebensaufgabe. Das zu lernen ist etwas, was er den Jüngern immer wieder darlegen musste. Und in Johannes 13 werden wir sehen, er hat es ihnen nicht nur erklärt, er hat es ihnen vorgelebt.
[7:51] Diese Gesinnung der Demut ist keine Option. In Philippa 2, 5 sagt Paulus ganz klar, ganz deutlich, in Form eines Befehls, eines Imperativs, diese Gesinnung sei in euch, die auch in Jesus Christus war.
[8:10] Und am Ende der wichtigsten Lektion, die die Jünger gleich zu Beginn lernen müssen, in Johannes 13, fordert Jesus auch die Jünger auf, seinem Vorbild zu folgen, in Johannes 13, 15, wo er sagt, denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut.
[8:34] Er sagt, folgt meinem Vorbild. Was sollen sie denn auch tun? Was müssen sie lernen? Was war Lektion Nummer 1?
[8:45] Nicht nur die erste, die kam an diesem Abend, sondern auch die allerwichtigste, die die Jünger lernen müssen. Und wir auch. Es war, wie gesagt, eine Lektion in Demut.
[9:00] Jesus lehrt die Jünger, demütig zu sein. Denn ihr wisst, unmittelbar davor, auf dem Weg nach Jerusalem, streiten die Jünger sich darüber, nicht wer der Demütigste ist, wer der Größte ist, wer der Beste ist.
[9:17] Ziemlich das pure Gegenteil dessen, was Jesus ihnen hier aufzeigt, als er sich niederkniet, eine Schürze umbindet und ihre Füße wäscht.
[9:29] Und es ist bezeichnend. Jesus fordert sie nicht einfach nur auf, demütig zu sein. Jesus erklärt nicht einfach nur, was Demut ist.
[9:41] Jesus tut einen Akt der Demut. Er lebt es vor, damit die Jünger verstehen, wie praktisch das ist. Wie eng Demut mit opferbereiter Liebe verbunden ist.
[9:56] Und dass Demut immer darauf aus ist, den Nächsten höher zu achten als sich selbst. Das sind ja die einführenden Worte in Philippa 2, bevor er dann in Philippa 2, 5 sagt, diese Gesinnung sei innerlich.
[10:11] Dort werden wir aufgefordert, einander höher zu achten. Den anderen höher zu achten als uns selbst. Und ich bin mir bewusst, ihr wisst viele dieser Dinge.
[10:27] Ihr habt sie schon gehört, ihr habt sie vielleicht auch schon durchdacht. Und hier ist der Schlüssel zu dem, was sich an diesem Abend abspielt. Johannes 13, Vers 17.
[10:40] Wenn ihr dies wisst. Hier geht es unmittelbar darum, was er ihnen gerade gezeigt hat. Aber ihr könnt das anwenden auf alle Dinge, die ihr wisst.
[10:52] Wenn ihr dies wisst. Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Wir können all diese Dinge wissen. Wir können sie verstehen.
[11:04] Wir können Theologie in- und auswendig, vorwärts, rückwärts. Wenn wir es nicht tun. Wenn wir nicht lernen, in diesen Dingen praktisch zu leben, so wie er es ihnen gerade vorgezeigt hat.
[11:22] Keine Glückseligkeit. Wissen ist die Voraussetzung. Tun ist das Mittel, um zu dieser Glückseligkeit zu gelangen.
[11:33] Und es ist wirklich so, und es passt. Die erste und die letzte Rede haben ein Generalthema.
[11:44] Es ist die Glückseligkeit. Jesus will, dass die Seinen glückselig sind in ihm. Und sowohl in der Bergpredigt, als auch in der letzten Rede, in der Abschiedsrede, erklärt Jesus anhand von vielen Tatsachen dann, was das alles beinhaltet.
[12:02] Beinhaltet. Aber eins ist sicher. Ohne diese Dinge zu wissen, die er ihnen erklärt, und ohne im Gehorsam darin nachzufolgen, eingehüllt, fest umhüllt in Demut, wie Petrus es dann beschreibt, in 1. Petrus 5, 5.
[12:23] Müssen wir uns nicht wundern. Müssen wir uns nicht fragen, warum Glückseligkeit nicht das ist, was unser Leben auszeichnet.
[12:36] Bevor Jesus diese Feststellung macht, in Johannes 13, 17, stellt eine ganz entscheidende Frage, im Vers 13.
[12:48] Und mit dieser Frage müssen und wollen wir uns heute beschäftigen, denn wir müssen genauso wie die elf Jünger damals, es waren ja nur noch elf am Schluss, einer war ja nicht mehr dabei, wir müssen diese Lektion, die Jesus ihnen gab, am letzten Abend vor seinem Tod, genauso verstehen, wie sie damals.
[13:16] Die Frage, nachdem er ihnen die Füße gewaschen hat, finden wir in Vers 12, wo es heißt, als er ihnen nun die Füße gewaschen und sein Oberkleid genommen hatte, legte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen, versteht ihr, was ich euch getan habe?
[13:37] Habt ihr verstanden? Es geht nicht nur darum, dass eure Füße sauber sind und nicht mehr stinken, was sehr unangenehm ist, wenn man zu Tisch liegt und eigentlich die Füße des Nachbarn ziemlich in der Nähe von der Nase hat.
[13:58] Aber das ist nicht das, worum es ging. Und Jesus will sicherstellen, dass die Jünger verstehen, was denn hier jetzt gerade passiert ist.
[14:10] Und was gilt es denn zu verstehen, abgesehen davon, dass saubere Füße angenehm sind. Und Jesus erklärt es in den nächsten Versen gleich selbst. Er spricht von einem Bad und von gewaschen werden.
[14:25] In Johannes 13, Vers 10 erklärt er Petrus, wer gebadet ist, hat nicht nötig, sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein.
[14:37] Und ihr seid rein, aber nicht alle. Weil er wusste, dass Judas ihn verraten würde. Okay. Baden? Nein. Füße waschen? Ja.
[14:49] Und dann die Frage, versteht ihr das? Versteht ihr, was ich damit meine? Nun, wenn er vom Bad spricht, das wir nicht immer wieder nötig haben, dann bezieht er sich damit auf unsere Errettung, auf unsere Stellung, die ein für allemal gesichert ist, wenn wir denn tatsächlich eine Wiedergeburt erfahren haben, wenn wir ein neues Leben haben.
[15:15] Wir müssen nicht immer wieder neu errettet werden. Wir können unsere Errettung auch nicht verlieren. Wer gebadet ist, ist rein. Titus 3 hilft uns, das besser zu verstehen.
[15:27] Titus 3, ab Vers 5. Ich lese ab Vers 4, um des Zusammenhangs willen. Titus 3, Vers 4.
[15:38] Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heilandgottes erschien, errettete er uns nicht aus Werken. Keines aus Werken errettet. Wir sind gebadet.
[16:12] Wir sind rein. Wir sind passend gemacht für den Himmel. Und wir müssen nicht immer wieder aufs Neue errettet werden.
[16:25] Was er den Jüngern damit erklärt, ist die Grundlage für Trost schlechthin. Euer Heil ist sicher.
[16:38] Ihr könnt nicht verloren gehen. Hand aufs Herz. Welchen Trost gäbe es denn überhaupt, der es verdient, Trost genannt zu werden, wenn wir damit rechnen würden, wir könnten wieder verloren gehen, wie auch immer das geschehen möge.
[16:57] Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich sehe nicht, worin es einen Trost geben sollte. Wenn das Heil, die Errettung verlierbar ist, dann müssen wir in beständiger Angst leben.
[17:11] Kein Grund, glückselig zu sein. Kein Grund, Freude und Frieden zu haben, wie Jesus es dann erklärt in den folgenden Kapiteln, Johannes 13 bis 17. Und das ist ja eins der großen Themen im Johannes-Evangelium, in der Schrift generell, überall, dass unser Heil sicher ist.
[17:31] Und das ist das allererste, was die Jünger begreifen müssen. Ich habe euch errettet. Ich werde euch auch ans Ziel bringen. Ich bin der Anfänger und der Vollender des Glaubens.
[17:42] Oder wie er es ihnen vorher erklärt, als er mit ihnen unterwegs ist, wir lesen davon in Johannes 10, diese Worte, die so, ich weiß nicht, wie man sie anders verstehen kann, als so, wie man sie verstehen sollte, wenn man sie einfach liest.
[17:57] Johannes 10 ist ja die Stelle, wo Jesus sagt, dass er der gute Hirte ist. Und dort lesen wir in Vers 27 bis 29, meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir und ich gebe ihnen ewiges Leben und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
[18:25] Nun, falls ihr denkt, dass das nicht reicht, weil das ist ja nur Jesus, legt er noch nach. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles.
[18:42] Nur nebenbei, du bist in diesem Alles mit inbegriffen. Er ist auch größer als du. Es gibt ja immer wieder die, die sagen, naja, aber ich kann ja raushüpfen. Er ist größer als alles.
[18:56] Und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins. Er rettet in Ewigkeit.
[19:09] Niemand kann sie rauben. Er ist der gute Hirte. Er hat keinen verloren. Ihr seid gebadet. Ihr habt kein Bad mehr nötig.
[19:20] Weil ihr könnt eure Rettung nicht verlieren. Das ist das große Thema auch in Johannes 17, dem letzten Kapitel, wo Jesus sich im Gebet an den Vater wendet. Es ist voll, voll, wenn ihr genau hinschaut, von Aussagen über Heilsicherheit.
[19:38] Voll. Weil das ist unser Trost. Und weil das so zentral wichtig ist, macht Johannes das zum zentralen Thema seines ersten Briefes, den er schreibt.
[19:50] Der erste Johannesbrief endet 1. Johannes 5, 13. Also nicht ganz das Ende, aber ziemlich am Ende. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt.
[20:07] Er schreibt diesen Brief, wo eine Menge von Prüfungen drin sind, mit dem Ziel, dass die Empfänger feststellen können, habe ich ewiges Leben oder nicht?
[20:18] Bin ich errettet? Und wenn er rettet, ja, dann bin ich errettet. Und übrigens, das ist genau da, wo die erste Glückseligpreisung beginnt. Glückselig, die Armen im Geist.
[20:29] Denn, wie geht es weiter? Ihrer ist das Reich der Himmel. Sie gehören dazu.
[20:42] Ihr seid im Reich. Die Armen im Geist, die zuerst glückselig gepriesen werden. Ihr seid errettet. Ihr gehört dazu.
[20:54] Das ist unser Trost. Das ist unsere Ermutigung, unsere Hoffnung, unser Zufall. Das ist alles. Wenn wir das nicht verstehen, dann ist das nicht gut.
[21:10] Dann gibt es keinen Grund, wirklich glückselig zu sein. Nun, während wir nicht aufs Neue gebadet werden müssen, spricht Jesus doch davon, dass wir eine tägliche Fußwaschung nötig haben.
[21:28] Wofür steht denn die Fußwaschung? Die Fußwaschung steht, dass wir täglich Vergebung und Reinigung unserer Schuld brauchen. So wie Johannes auch zu Beginn seines ersten Briefes erklärt, wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so lügen wir und die Wahrheit ist nicht uns.
[21:47] Wenn wir sie aber bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er alle unsere Sünden vergibt und uns reinigt oder wäscht von aller Ungerechtigkeit. Das Bad ist die Rettung.
[22:03] Die Fußwaschung ist das Bekennen, das tägliche Bekennen und sich reinigen vor dem Herrn von Sünde. Das ist die zweite Glückseligpreisung in Matthäus 5, Vers 4.
[22:17] Glückselig, die da trauern, denn sie werden getröstet werden. Glückselig, die da trauern über ihre Sünde und sie bekennen, denn wenn sie sie bekennen, werden sie Trost bekommen, weil sie wissen, dass er unsere Sünden vergibt.
[22:34] Merkt ihr? Die erste Rede, die letzte Rede, so viele Gemeinsamkeiten, so viele absolut grundlegende Wahrheiten gleich zu Beginn geklärt.
[22:48] Was bedeutet Errettung? Wie lebe ich in der Errettung? Was bedeutet Errettung? Wie lebe ich in und aus der Errettung?
[23:00] Denn wir sind gebadet, um dann in Neuheit des Lebens zu wandeln, sprich in der Heiligung zu wachsen.
[23:14] Wir sind nicht nur heilig gemacht, wir sollen jetzt auch in der Heiligung wachsen, in der Heiligung wandeln. Wir sollen eigentlich das sein, was wir sind. Das, was wir der Stellung nach bereits sind durch das Bad, soll sichtbar werden durch unseren täglichen Wandel.
[23:30] 1. Petrus 1,16 sagt, seid heilig, denn ich bin heilig. Damit kann ich ja nicht meinen, lasst euch immer wieder retten, sondern seid heilig, lebt so, wie es sich geziemt für solche, die heilig sind.
[23:44] Philippa 2,11,12 bewirkt euer Heil mit Furcht und Zitten. Schaut, dass die Heiligung zunimmt, dass ihr wachst in diesen Dingen. 1. Thessalonicher 4,3, das ist der Wille Gottes für euch, eure Heiligung.
[24:00] Und Epheser 5,25 bringt dies in Verbindung mit täglicher Reinigung. Waschen.
[24:15] Das ist ganz einfach. Lass mich dir gleich vorweg sagen. Was bewirkt Sünde immer? Trennung.
[24:27] Wenn du nicht reingewaschen bist von Sünde, dann trennt dich etwas von der Beziehung zu Gott und du wirst nicht wachsen können in der Heiligung.
[24:39] Sünde trennt. Sünde hemmt. Sünde tötet. Sünde stumpft ab. Und deshalb, und wir sind ja auch eingeladen, immer wieder zu kommen und unsere Sünde zu erkennen.
[24:52] Uns zu waschen. Uns reinigen zu lassen. Und Epheser 5 erklärt es folgendermaßen, ab Vers 25, Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat.
[25:09] Und wieso hat er sich für sie hingegeben? Damit er sie heiligte. Und er hat sich für sie sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, damit er die Versammlung sich selbst verherrlich darstellt, ohne Flecken, ohne Runzeln, ohne dergleichen, sondern dass sie heilig und untadelig sei.
[25:30] Durch die Waschung des Wortes, weil das Wort deckt Sünde auf. Das Wort deckt die Sünde auf und soll uns zum Kreuz bringen, wo wir sie bekennen.
[25:43] So wachsen wir in Heiligung. Die Leute damals haben täglich ihre Füße gewachsen, weil es gab keine Schuhe, wie es heute gab, und es gab definitiv keine Straßen, wie es heute gab, und die Füße waren dauernd dreckig.
[26:01] Es ist ein sehr treffendes Bild. Auch wir bedürfen der täglichen Reinigung von unserer Sünde.
[26:14] Nun, Heiligung soll das Ziel sein. Wie sieht denn ein heiliges, von Demut geprägtes Leben aus? Am besten schauen wir Jesus an.
[26:25] Er ist der, der das vorlebt. Er ist der, der auffordert, seinem Vorbild zu folgen. Und es ist wiederum Petrus. Und Petrus war ja von Natur aus nicht gerade ein demütiger Mann.
[26:39] Er hatte immer eine große Klappe. Er wusste immer Bescheid. Er hat dem Herrn sogar widersprochen. Aber es ist genau dieser Petrus, der seine Lektion gelernt hat. Lest mal die Petrusbriefe vor dem Hintergrund dessen, wer er war in den Evangelien und wie er schreibt in den Briefen.
[27:01] Er hat diese Lektion gelernt. Ganz offensichtlich. Im ersten Petrus schreibt er folgendes. Erster Petrus 2,21. Wohlgemerkt an eine Gemeinde, die in ärgster Verfolgung steckt.
[27:14] Glückselig die Verfolgten. Er schreibt folgendes. Hierzu seid ihr berufen worden, denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend.
[27:24] Hier haben wir es wieder. Dieses Beispiel, das er gibt. Damit ihr in seinen Fußstapfen nachfolgt, der keine Sünde tat, noch wurde trug, in seinem Mund gefunden, der gescholten nicht Widerschalt, leidend nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet.
[27:41] Das ist Demut. Sich dem übergeben, der gerecht richtet. Nicht selbst für sein Recht auf den Tisch hauen, wie man so schön sagt.
[27:56] Und am Ende desselben Briefes, 1. Petrus 5, weist er alle an, fest mit Demut umhüllt zu sein, weil Gott den Hochmütigen widersteht und den Demütigen Gnade gibt.
[28:08] Ganz einfach. Hochmütige Kinder Gottes kann Gott nicht brauchen. Er widersteht ihnen. Wir machen uns zu seinem Feind, wenn wir uns nicht unter die mächtige Hand Gottes demütigen, wie er dann in Vers 6 sagt.
[28:26] So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes. Werft alle eure Sorgen auf ihn. Diesem Vorbild. Jesus, der sich zur Schlachtbank führen ließ, wie ein Schaf.
[28:44] Der König der Könige, der seinen Mund nicht aufgetan hat, der nicht Milliarden von Engeln herbeigerufen hat, um ihn zu befreien, ging diesen Weg in aller Demut.
[28:58] Wenn Jesus die Jünger fragt, versteht ihr, was ich euch getan habe? Ist das alles drin? Versteht ihr? Kommt ihr langsam an den Punkt, wo ihr merkt und begreift, dass mein Reich ganz anders ist?
[29:14] Demut, dass Demut die zentrale Eigenschaft ist, die ihr lernen müsst, damit ich euch brauchen kann.
[29:27] Damit ihr glückselig werdet. Und ich möchte an dieser Stelle ganz klar betonen, Jesus sagt nicht, bestaunt mein Vorbild, bejaht mein Vorbild, applaudiert meinem Vorbild.
[29:45] Sagt, ja Kind, das ist super, so müsste man das machen. Jesus sagt, folgt mir, folgt meinem Beispiel.
[29:58] Lernt, nicht nur so zu denken in eurem Kopf und diese Dinge durchzuspielen, sondern lernt sie zu verstehen, damit was passiert.
[30:09] wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Das Tun ist das Zünglein auf der Waage, das aus Wissen Glückseligkeit macht.
[30:25] Wir sollen ihm folgen. Wir sollen von ihm lernen. Wir sollen lernen, so zu dienen, wie er gedient hat.
[30:37] Das ist sein Wille. Das ist sein Gebet. Das ist da, wo Johannes diesen letzten Abend beendet, in Johannes 17, 17, wo Jesus folgendes zum Vater bittet, betet, heilige sie.
[30:55] Vorhin haben wir gerade gesehen, Heiligung ist das große Ziel. Jesus bestätigt das, indem er am Schluss in Johannes 17, 17 betet, heilige sie durch die Wahrheit.
[31:07] Dein Wort ist Wahrheit. Das Wort hat reinigende Wirkung auf uns. Das Wort überführt, wie Hebräer 4, 12 sagt. Es ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und offenbart die Gedanken und Gesinnung des Herzens, damit wir dann hinzutreten zum Gnadenthron, um rechtzeitige Hilfe zu empfangen, um Vergebung zu empfangen.
[31:33] Jesus bittet ausdrücklich, dass der Vater sie heiligen soll. Warum ist das so wichtig? Ganz einfach. Wir müssen nur den nächsten Vers lesen.
[31:47] Vers 18, Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe ich auf sie in die Welt gesandt und ich heilige mich selbst für sie, damit auf sie geheiligt wir seien durch die Wahrheit.
[32:02] Hier ist der Punkt. Wenn wir nicht geheiligt sind, dann sind wir unbrauchbar in dieser Welt. Dann wird unser Dienst unglaubwürdig.
[32:14] Jesus bittet, dass sie heilig sind und vergleicht es dann mit seiner Aussendung in diese Welt, die von Heiligung und Heiligsein durchdrungen ist und sagt, sie müssen auch heilig sein.
[32:29] Vater, lass sie heilig sein, damit ihr Zeugnis in dieser Welt glaubwürdig wird. Johannes 13, ganz entscheidende Verse.
[32:44] Johannes 13, 34 und 35 lesen wir an der Liebe, die ihr untereinander habt, an der Art und Weise, wie ihr miteinander umgeht, wie ihr den anderen höher achtet als euch selbst, wie ihr bereit seid, ihm zu dienen, ihm die Füße zu waschen, anstatt zu warten, bis er es gefälligst macht.
[33:03] an diesen Dingen, was bewirkt das? An dieser Liebe, die ihr habt, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr zu mir gehört und dann könnt ihr Zeugnis geben, wer euer Herr ist, wer euer Vater ist, wo eure Glückseligkeit ist.
[33:31] Heiligung, Heiligung als Voraussetzung, in die Welt gesandt zu werden und ein Zeugnis zu sein. Heiligung als Voraussetzung, um das zu tun, was Jesu Dienst schlicht und einfach ausgezeichnet hat.
[33:45] Markus 10, 45, er ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen.
[33:59] Lukas 19, 10, er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Und Philippa 2, 5, wir sind schon so oft an dieser Stelle gewesen und es ist eine der absolut zentralsten Stellen, die es gibt.
[34:14] Diese Gesinnung sei in euch. Eine Gesinnung der Demut. Eine Gesinnung, die aus einem König einen willigen Knecht und Diener macht, ohne zu murren, ohne aufzubegehren.
[34:30] Eine Demut, die sich letztendlich worin äußert, wir müssen das nur fertig lesen, die Verse, er wurde gehorsam.
[34:43] Gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Diese Gesinnung gipfelt in Gehorsam. In Demut, weil Demut lässt sich etwas sagen.
[34:59] Demut hört auf das, was Gottes Wort lehrt und handelt im Gehorsam. Demut und Gehorsam sind so eng miteinander verbunden.
[35:09] Alle, die im Hauskreis bei uns sind, müssen es wissen. Ich mache jetzt keine kleine Prüfung, aber ihr müsst das wissen. Es ist so zentral.
[35:20] Psalm 119, 67. Der Psalmist schreibt, ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich. Jetzt aber halte ich dein Wort.
[35:34] Und dann geht es weiter. 67, 71, 75. Ich weiß, dass du mich in Treue gedemütigt hast. Alle die Demütigungen, die dort aufgezählt werden, verfolgen ein und dasselbe Ziel.
[35:49] Wisst ihr welches? Gehorsam. Demut. Hat sich bei Christus in Gehorsam geäußert.
[36:02] Demut, wenn wir diese Lektion lernen, die Jesus den Jüngern an diesem Abend gleich vorweg gibt und vorlebt, muss ich in Gehorsam häusern.
[36:14] Das ist da, wo das Ganze gipfelt. Gehorsam aus Demut. Gehorsam, was übrigens auch der gebührende Ausdruck ist, wenn wir denn sagen, dass wir Christus lieben.
[36:31] auch in der Abschiedsrede. Wir haben es 14, 15 und dann folgt es auch dreimal. Jesus sagt, wer mich liebt, hält meine Gebote.
[36:44] Und das ist keine Aufforderung. Das ist eine Feststellung. Ganz wichtig. Jesus erklärt, das ist das Zeichen von Liebe.
[36:57] Gehorsam, dass ihr euch etwas sagen lässt, dass ihr euch unter mein Wort stellt und nicht darüber. Dass ihr gehorsam seid.
[37:09] Und Demut als die Gesinnung, die in uns sein soll, damit wir ein glaubhaftes Zeugnis haben in dieser Welt.
[37:22] Ich möchte euch aufzeigen, wo wir das eigentlich am deutlichsten nochmal veranschaulicht sehen. Und diese Wahrheit zieht sich überall durch. Und es zeigt, dass die Jünger diese Wahrheit gelernt haben.
[37:35] Weil sie kommt überall vor. Überall. In Epheser 4, nachdem Paulus drei Kapitel erklärt, was Gott alles gegeben hat und dann die Epheser auffordert, jetzt diese Dinge zu tun, die sie jetzt wissen, damit sie glückselig werden.
[37:54] Was ist das allererste, was er schreibt? Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, mit der ihr berufen worden seid.
[38:07] Was macht unser Wandel zu einem würdigen Wandel? Was sind die unverzichtbaren Elemente, die da sein müssen? Folgende. Mit aller Demut und Sanftmut und Langmut einander ertragend in Liebe euch befleißigend die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens.
[38:37] Wenn das nicht da ist, wird alles andere, was im Kapitel 4, 5 und 6 erklärt wird, nicht passieren. Wir werden keine Ehen zu Ehre Gottes führen, wir werden keine Kinder erziehen zu Ehre Gottes führen, wir werden keine Arbeitgeber sein zu Ehre Gottes, wir werden keine Arbeitnehmer sein zu Ehre Gottes.
[38:59] Mit aller Demut, Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe. Das ist die Grundformel für ein glückseliges Leben, nicht nur für dich, sondern für ein glückseliges Leben in Gemeinschaft.
[39:18] Merkt ihr, warum Jesus da beginnt? Merkt ihr, warum er seine erste Rede mit diesen Dingen beginnt und am letzten Abend zuallererst das geklärt haben will und darauf besteht, versteht ihr das?
[39:38] Es muss verstanden werden und zwar so weit verstanden, dass es sich in Tat auswirkt. Denn wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.
[39:58] Was sollen wir jetzt machen? Einander die Füße waschen. waschen. Sollten das Waschbecken verteilen. Schauen, wer sich zuerst gürtet und alle Füße wäscht. Nun, nichts gegen ein angenehmes Fußbad.
[40:12] Das ist eine tolle Sache, aber das ist nicht das, worum es hier geht. Das ist nicht das, was die Jünger lernen sollten. Was sollten sie denn lernen?
[40:22] Was müssen wir auch lernen? Ganz praktisch, wie sieht denn Fußwaschung jetzt aus? Ist es nur mein eigenes Bekennen? Fußwaschung ist ja nicht so, dass jeder seine eigenen Füße wäscht, sondern wir sollen ja die Füße der Hand waschen.
[40:38] Wir sollen aneinander so tun, wie er an seinen Jüngern getan hat. 1. Johannes 2, 5-6 hilft uns zu verstehen, was die Jünger verstehen mussten und was wir auch zu lernen haben.
[40:57] Wir lesen dort 1. Johannes 2, 5-6 Wer aber irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet.
[41:08] Wiederum Gehorsam und Liebe in Verbindung zueinander. Und hieran wissen wir, dass wir in ihm sind. Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er schuldig ist.
[41:23] Vorher war die Rede von einem würdigen Wandel in Epheser. Hier wird wieder erklärt, wie wir wandeln sollen und dass wir schuldig sind, so zu wandeln, dass wir einander lieben.
[41:36] Und es gibt gewisse Schuldigkeiten in unserem Leben. 1. Johannes 3, 16. Dinge, die wir schuldig sind zu tun, wenn wir sagen, dass wir Kinder Gottes sind.
[41:56] 1. Johannes 3, 16. Und wir haben erkannt und geglaubt, die Liebe, die Gott zu uns hat.
[42:07] Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt auch in Gott und Gott in ihm. Wir sollen in der Liebe bleiben und 1.
[42:22] Johannes 4, Vers 11, ah ne, das war ja Johannes 4, Vers 16, 1. Johannes 3, 16, hier dann haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns, ihr müsst euch beschweren, wenn ich was Falsches vorlese, okay?
[42:35] Das geht nicht, ihr könnt nicht einfach hier sitzen und so tun, als wäre alles in Ordnung. Das ist eure Aufgabe, ihr müsst mitdenken, okay? Was liest du denn hier vor? Das ist nicht 1. Johannes 3, 16. Okay, 1.
[42:47] Johannes 3, 16. Hier dann haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat und wir sind schuldig, für die Brüder unser Leben hinzugeben.
[43:05] Das ist nicht eine Option, das ist eine Schuldigkeit. 1. Johannes 4, 11. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander so zu lieben.
[43:20] So wie er uns geliebt hat. Wir sind schuldig, einander so zu lieben. Epheser 5, 28. Und vielleicht dachte ihr, ich wusste gar nicht, dass ich so viele Schulden habe. Ja, dann weißt du es jetzt.
[43:35] Epheser 5, 28. 20. So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben, wie ihre eigenen Leiber. Römer 15, 1.
[43:56] Römer 15, 1. Ja, auch das eine Schuldigkeit.
[44:13] Römer 13, 18. 18. Ne, gibt's gar nicht.
[44:25] Aber 13, 8 gibt's. Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Ihr merkt, worin liegt die Hauptschuldigkeit?
[44:41] Einander zu lieben. Einander zu lieben. Und wie sollen wir einander lieben? So wie Christus uns geliebt hat. Seine Liebe uns gegenüber ist das Vorbild, das wir lernen sollen.
[44:58] Und die Fußwaschung war ein Ausdruck der Liebe Christi zu seinen Jüngern. Wodurch zeichnet sich Liebe aus?
[45:11] Was ist das Ziel von Liebe? Liebe sucht das Beste für den anderen. Richtig?
[45:23] Liebe sucht das Beste für den anderen. Das ist das, was biblische Liebe auszeichnet. Römer 8, 28, die bekannten Verse. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.
[45:40] Wir kommen der Sache näher, was Fußwaschung ist. Liebe, einander lieben, das Beste, was ist das Beste? Was ist das Beste, was es gibt?
[45:56] Christus ähnlich zu werden. Das steht im Vers 29. Das haben wir nicht einfach erfunden. Das steht da. Die Fragen werden immer beantwortet, und zwar in der Schrift.
[46:08] Das Beste ist Christus, ähnlich zu werden. Wir sind aufgefordert, einander zu lieben, wie Christus uns geliebt hat, der nur das Beste für uns wollte.
[46:23] Das ist Fußwaschung für uns praktisch. Jetzt kommt es. Fußwaschung ist, einander helfen, Christus ähnlicher zu werden. Einander helfen, Christus ähnlicher zu werden.
[46:38] Wisst ihr, wisst ihr, was das Problem ist? Wir sind oft blind für unsere eigenen Sünden, aber sehen, was alle anderen falsch machen. Kennt ihr das? Ja? Deshalb brauchen wir einander.
[46:49] Deshalb müssen wir diesen Liebesdienst aneinander tun, einander helfen, dass Sünde bekannt, bereinigt wird, damit sie uns nicht mehr trennt, weder von unserer Beziehung zu Gott, noch unserer Beziehung untereinander.
[47:10] Dazu muss, wie es Matthäus 7, immer noch die erste Rede, die Jesus hielt, zuerst muss der Balken aus deinem Auge, bevor du Splitter aus den Augen der anderen ziehen willst.
[47:21] Wir müssen also bei uns aufräumen, bevor wir anderen helfen können. Wir sollen aber einander ermahnen und ermutigen, und das ist übrigens dasselbe Wort, ermahnen, heißt aufzeigen, was falsch ist, um dann zu ermutigen, um aufzuzeigen, wie man wieder auf den richtigen Weg kommt.
[47:42] Ermahnen ist nicht nur der Zeigefinger. Es steht sehr oft, wenn der Übergang kommt in den Briefen, ich ermahne euch nun, ich ermahne euch nun, und sage, uh, nein.
[47:53] Es ist ein eindringliches Reden zu den Leuten, um aufzuzeigen, was denn jetzt die vernünftige Reaktion ist auf das, was sie wissen, um sie zu ermutigen, das auch zu tun.
[48:09] Wie wir es in Epheser gelesen haben, in Demut, Sanftmut und Langmut einander zu ertragen in Liebe. Fußwaschung ist Seelsorge.
[48:25] Seelsorge bedeutet, ich sorge mich um das Wohl deiner Seele. Wenn wir einander die Füße waschen, dann sind wir darauf bedacht, dass der andere in der Heiligung wächst.
[48:37] das ist nicht immer ein angenehmer Job, aber durchaus ein nötiger. Sprüche 27, 5 bis 6.
[48:48] Gut gemeint sind die Schläge des Freundes und viel die Küsse des Hassers. Ein Freund, einer, der dich wirklich liebt, muss dir manchmal auch freundliche Schläge austeilen, weil es fühlt sich nicht angenehm an, wenn dich jemand auf deine Sünde anspricht, oder?
[49:10] Das ist nicht so, yeah, danke, endlich sagt mir wieder mal jemand, was ich alles falsch mache. Es fühlt sich wie Schläge an, aber es sind Schläge eines Freundes, damit wir weiterkommen.
[49:25] Galater 6, 1 sind wir auch aufgefordert, die Starken sollen die, die gefallen sind, oder die Geistlichen sollen die, die gefallen sind, die in Sünde sind, sagen, naja, zum Glück hat es mich nicht erwischt.
[49:38] Nein, das steht nicht da. Was sollen sie tun? Sie sollen einen solchen wieder zurecht bringen, in einem Geist, der Sanftmut, der Demut, einander zurecht, wir brauchen zurecht bringen.
[49:55] Wir haben alle unsere blinden Flecken, wo wir es, wir sehen es nicht mal. Fußwaschen. Wir brauchen einander, damit wir wachsen können in der Heiligung.
[50:10] Und hier ein ermutigendes Wort zum Schluss. Paulus, Jesus, die Schreiber des Neuen Testaments, die Schreiber der Schrift, sind zuversichtlich, dass alle, alle Kinder Gottes dazu berufen sind, Fußwäscher zu sein, zu gegebener Zeit.
[50:34] Römer 15, Vers 14, ich bin aber auch selbst, meine Brüder, im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbstvoll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, einander zu ermahnen.
[50:52] Hier haben wir es. Fußwaschung. voll von Erkenntnis, voll von Güte und dadurch fähig, einander zu ermahnen und zu ermutigen.
[51:08] Was sind die zwei Komponenten? Erkenntnis und die richtige Einstellung, Gütigkeit, Demut, Sanftmut.
[51:19] Was sagt Jesus? Wenn ihr dies wisst, glückselig, wenn ihr es tut, und zwar so, wie ich es getan habe. Diesen Akt der Demut aneinander tun, das ist Fußwaschung ganz praktisch.
[51:38] So wird das Zeugnis der Gemeinde gestärkt. So finden wir zur Glückseligkeit. So wachsen wir in der Heiligung, und ihr könnt es euch auch so merken, wie gesagt, am Anfang habe ich euch gefragt, wollt ihr glückselig sein?
[51:58] Wollt ihr glücklich sein? Wer will denn nicht glücklich sein? Alle wollen glücklich sein, richtig? Nur wie komme ich dorthin? Wir werden glücklich oder glückselig, wenn wir unser Glück darin suchen, andere glücklich zu machen.
[52:16] indem wir ihnen dienen und gemeinsam nach Heiligung streben. Lass mich noch mal wiederholen.
[52:28] Wir werden glücklich. Wir werden glückselig. Wenn wir unser Glück darin suchen, andere glücklich zu machen, und zwar, indem wir ihnen dienen und gemeinsam, wir brauchen alle einander, gemeinsam nach Heiligung streben.
[52:50] Und ich schließe ab mit Hebräer 12, 14. Jagt dem Frieden nach mit allem, mit allem und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.
[53:09] Mögen wir uns in dieser Form von Fußwaschung ganz praktisch üben.
[53:22] Mögen wir wissen, um zu tun, um glückselig zu werden. Lass mich beten. Treue Gott und Vater, immer wieder kommt ein Wort darauf zu sprechen.
[53:38] Immer wieder muss Jesus seine Jünger und mit ihnen auch uns zurechtweisen, daran erinnern, worum es denn geht.
[53:51] Dienen, nicht bedient zu werden. Andere höher achten als sich selbst. Unser Leben hinzugeben, so wie du es hingegeben hast. zu lieben, so wie du geliebt hast.
[54:02] Bedingungslos und vorbehaltslos. Er hat gesagt, glückselig, die da trauen, denn sie werden getröstet werden. Es macht uns traurig, zu erkennen, dass wir oft versagen.
[54:16] Und wir bekennen auch, dass es so ist und bitten, Herr, hilf, dass wir diese Nummer 1 Lektion, diese Gesinnung, die in dir war, dass wir das lernen.
[54:30] Du persönlich lädst uns ein und wir wollen kommen und lernen, denn du bist sanftmütig und von Herzen demütig. Amen.