Barmherzigkeit: ein Gütesiegel wahren Glaubens

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Prediger

Martin Manten

Datum
12. November 2017

Transkription

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[0:00] Lass mich zu Beginn noch mal beten. Treue Gott, der uns kennt, der uns gemacht hat, der uns über die Maßen liebt und seine Liebe ganz praktisch und Beweis gestellt hat, nicht nur in Worten, sondern in Taten, sondern gerade auch in Taten der Barmherzigkeit.

[0:30] Es war deine Güte, deine Liebe, deine Barmherzigkeit, die dich angetrieben hat, Sünder zu retten und errettete Sünder zu heiligen, bis zu dem Tag, wo wir bei dir sein dürfen und dich sehen werden von Angesicht zu Angesicht.

[0:48] Wir danken dir dafür und bitten auch für diesen heutigen Morgen, dass wir anhand deines Wortes dein Wesen besser kennen können, was dich bewegt, wie du handelst und was das ganz praktisch für uns auch bedeutet.

[1:07] Und du blickst morgens aus dem Fenster und merkst, ein neuer Nachbar ist da. Du siehst genauer hin und denkst, er muss wohl Christ sein.

[1:22] Wie kommst du auf die Idee? Das ist völlig klar. Da ist so ein kleiner Fischkleber auf der Stoßstange. Also muss er ja wohl gläubig sein.

[1:34] Nun, du freust dich und denkst, toll, neuer Nachbar, gläubiger Nachbar. Mit der Zeit, wenn du genauer hinschaust, musst du aber leider feststellen, irgendwo knistert es da ziemlich in der Familie.

[1:48] Der Umgang mit Frau und Kind ist nicht gerade so das, wie man sich das eigentlich vorstellt. Du merkst auch, er ist Fußballtrainer und in der Regel staucht er die Kinder einfach zusammen.

[2:02] Er ist nicht wirklich ein Vorbild. Er ermutigt sie nicht. Selbst seine Haustiere, die er hat, sehen irgendwie schäbig aus. und eigentlich, so unterm Strich, er kümmert sich nur um sich selbst.

[2:19] Trotz des Fisches hinten auf der Stoßstange. Und wenn du so genau hinschaust, dann kommst du eigentlich nicht drum herum, irgendwie an das zu denken, was in Jakobus 2, 13 bis 17 steht, wo es heißt, Jakobus 2, 13 bis 17, Denn das Gericht wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der keine Barmherzigkeit geübt hat.

[2:47] Die Barmherzigkeit rühmt sich gegen das Gericht. Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben oder ein Fisch eben auf dem Auto, aber er hat keine Werke?

[3:01] Kann etwa der Glaube ihn erretten? Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt, jemand von euch spricht aber zu ihnen, geh hin in Frieden, wärmt euch und zärtigt euch.

[3:17] Ihr gebt ihnen aber nicht das für den Leib Notwendige. Was nützt es? So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.

[3:33] Das Thema der Predigt lautet Barmherzigkeit, ein Gütesiegel wahren Glaubens, ein Gütesiegel echten Glaubens oder lebendigen Glaubens, könnte man auch sagen.

[3:48] Ja, Barmherzigkeit ist ein Gütesiegel, dass tatsächlich neues Leben da ist. Und es ist ja bezeichnend, bevor Jakobus seine Ausführungen macht, hält er eben fest, das Gericht wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der keine Barmherzigkeit übt und schließt dann eben ein Beispiel an von jemandem, der unbarmherzig handelt.

[4:15] Und diese Aussage ist hart. Schlimmer noch, wer so handelt, legt sich mit Gott selbst an.

[4:30] Matthäus 18, 33 bis 35 heisst es zum Beispiel, hättest du da mit jedem anderen Diener nicht auch Erbarmen haben müssen oder Barmherzigkeit üben sollen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?

[4:47] Und voller Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er ihm alles zurückgezahlt hätte, was er ihm schuldig war. So wird auch ein Vater im Himmel jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von Herzen vergibt.

[5:02] Ihr kennt die Geschichte. Einem Knecht wird eine gewaltige Summe erlassen. Er erfährt Gnade, Erbarmen und Barmherzigkeit und dreht sich um und ist völlig kalt.

[5:17] Unbarmherzig. Und der Herr nimmt diese Sache sehr ernst. Das ist keine kleine Sache. Wir sind ja in der fünften Seligpreisung mittlerweile angelangt.

[5:32] Das ist die, die wir heute betrachten. Glückselig, die Barmherzigen, denn ihnen, und das ist ausdrücklich betont im Text, ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden.

[5:47] Diese fünfte Seligpreisung, die wir betrachten, ist, und ich hoffe, ihr erwartet es auch nicht anders, eine weitere Frucht, die gedeiht, auf dem Nährboden der ersten Seligpreisung, von der alles abhängt.

[6:07] Auf diesem Nährboden gedeiht und wächst und reift diese Frucht namens Barmherzigkeit, sie reift dort, wo es eben tatsächlich echtes, neues Leben gibt.

[6:21] Die erste Seligpreisung drückt ja aus, glückselig, die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich des Himmels. Die, die im Reich sind, sind offensichtlich solche, die echten Glauben haben, die wirklich Leben haben und infolgedessen die Früchte produzieren, ein Leben leben, das sich auszeichnet durch die folgenden Glückseligkeiten, die aufgeführt werden.

[6:46] Das ist ganz wichtig. Sanftmut, Trauer über Sünde, Hunger nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, ein reines Herz, Friedenstifter sein, in Verfolgung sich glückselig preisen, sind Früchte, nicht Voraussetzungen.

[7:08] Okay? Es sind Folgen, nicht etwas, was im Vorfeld geleistet werden muss, um in das Reich Gottes zu kommen. Die, die drin sind, zeichnen sich dadurch aus.

[7:22] Deshalb auch der Titel Barmherzigkeit, ein Gütesiegel, echten Glaubens oder wahren Glaubens. Es bestätigt das, was bereits vorhanden ist.

[7:34] Nochmal, es ist eine Frucht, nicht eine Voraussetzung, damit du überhaupt reinkommst. Das heißt also ganz praktisch, wer seine Armut im Geist erkannt hat, der wird auch, er wird Frucht bringen.

[7:55] Das ist die Folge dessen, dass du wiedergeboren wurdest. Jesus selbst erklärt das unmissverständlich in Johannes 15, 16, wenn er sagt, nicht ihr habt mich auserwählt, sondern ich, ich habe euch auserwählt und gesetzt, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt und eure Frucht bleibe.

[8:24] Das Ziel, das Jesus verfolgt mit der Errettung ist auch, dass wir Frucht bringen. Und weil es sein Ziel ist und weil er der Anfänger und Vollender des Glaubens ist, werden alle, die ihm gehören, auch Frucht bringen.

[8:43] Nun, wir wissen, die Mengen sind unterschiedlich. Es bringen nicht alle gleich viel Frucht, aber sie haben diese Frucht. Es ist das Gütesiegel, das Merkmal echten Glaubens.

[8:57] Das ist der Nährboden, aus dem dann die anderen Früchte hervorgehen, nämlich ein festiges Leben, in dem man eben trauert über seine Sünde und Trost findet, weil man Vergebung bekommt beim Herrn.

[9:11] Aufgrund dessen wird man sanftmütig, auch das ist eine Frucht echten, wahren Lebens, aus Gott. Die Folge dessen, man hungert nach Gerechtigkeit und, das ist da, wo wir uns heute befinden, Matthäus 5, Vers 7, Barmherzigkeit.

[9:32] Barmherzigkeit ist Frucht Nummer 4, des Nährbodens Nummer 1 und es gibt nur einen und das ist der, den Gott vorbereitet hat für alle, die erkennen, dass sie arm im Geist sind.

[9:48] Wer also ein sanftmütiges Gemüt hat, die Dinge bauen auf, aufeinander und nach Gerechtigkeit hungert, der wird Taten der Barmherzigkeit vollbringen.

[10:04] Es geht nicht anders. Der gute Baum, sagt Jesus, bringt gute Frucht. Wenn er keine gute Frucht hat, die Menge wird hier nicht angesprochen, aber wenn gar keine gute Frucht da ist, dann sagt Jesus, dann ist es ein schlechter Baum.

[10:23] Ganz einfach. Barmherzigkeit, ein Gütesiegel wahren Glaubens. Und zwar reden wir von einer Barmherzigkeit, die unabhängig davon, ob das gegenüber arm oder reich ist.

[10:45] Es spielt wirklich keine Rolle, woher die Person die Barmherzigkeit empfangen soll. Komm, es spielt nicht mal eine Rolle, was er glaubt.

[10:58] Es spielt keine Rolle, welche Überzeugungen er hat. Gerechtigkeit, Barmherzigkeit muss ohne Ansehen der Person.

[11:14] Und wenn die Bibel sagt, ohne Ansehen der Person, dann meint sie genau das, ohne Ansehen der Person. Status, sozialer Hintergrund, Kultur, Nationalität, was auch immer.

[11:29] Wir sollen Gerechtigkeit üben und Barmherzigkeit üben, weil Gott gerecht ist und barmherzig ist. Und hätte er deine und meine Person angesehen, dann hätten wir nicht die Gerechtigkeit Gottes empfangen und es hätte keinen Anlass gegeben für Gott, barmherzig gegen uns zu sein.

[11:52] Es ist ziemlich offensichtlich, wen treffen die Ungerechtigkeiten am meisten?

[12:04] Wer ist davon am ehesten betroffen? Wer wird am ehesten unbarmherzig behandelt? Es sind immer die Gleichen. Es sind die Armen, die Schwachen, die Außenseiter, weil mit denen kann man es ja machen.

[12:23] Da verlierst du ja auch nichts. Bei anderen überlegst du dir in Bezug auf das Ansehen der Person, wie du eben mit ihnen umgehst. Aber die Barmherzigkeit, von der die Schrift spricht, gilt ohne Ansehen der Person.

[12:39] Und Gott, der barmherzig ist, heilig und gerecht, hat ja seit jeher ein Herz genau für diese Leute.

[12:55] Jesus kommt und geht zu wem? Zu den Hohlen im Volk? Zu den Pharisäern? Nein, er geht zu den Sünden, zu den Zöllnern, ja sogar zu den Huren.

[13:14] Ehrlich, wo wir gern Bogen drum herum machen, aber Jesus geht zu ihnen. Gott ist ein Ausdruck seiner Herzlichkeit. Gott ist ein Gott der Witwen, die nicht für sich selber sorgen können.

[13:29] Ein Gott der Weisen ist er. Jakobus 1, 27 heißt es ausdrücklich ein reiner und unbefleckter Gottesdienst.

[13:41] Gottesdienst, was wir hier machen, ist auch Gottesdienst, aber das reicht nicht. Gott zu dienen, wer ihm dient. Hier sind ein paar weitere Merkmale.

[13:52] Und weißt du, damit gewinnst du nicht mal einen Blumenstrauss. Das sind nicht die Dinge, die groß angesehen sind, was hier als ein reiner, unbefleckter Gottesdienst beschrieben wird.

[14:04] Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser, Weisen und Witwen in ihrer Drangsaal zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt halten.

[14:19] Ja, die, die nichts sind, die Armen eben, oder wie es beginnt in den Seligpreisung, die Armen im Geist, die, die merken, wissen und schmerzlich erkennen müssen, dass sie nichts zu bringen haben.

[14:40] Wenn wir ins Alte Testament gehen, dann lesen wir in 5. Mose 16, 18 bis 20 folgendes. Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen nach deinen Stämmen in allen deinen Toren, die der Herr, dein Gott dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.

[15:03] Nun, soweit wir sagen, ja, klar, alles bestens. Aber scheinbar musste man schon dort und daran hat sich nichts geändert. Das ein bisschen genauer definieren, dieses gerechte Gericht.

[15:19] Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst die Person nicht ansehen und kein Geschenk nehmen, denn das Geschenk blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten.

[15:36] Der Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebst und das Land besitzt, das der Herr, dein Gott, dir gibt. Und ihr merkt schon, Gerechtigkeit oder besser gesagt, Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, die sind sehr eng miteinander verbunden.

[15:58] Recht sprechen, gerechte Dinge tun, zu denen eben Barmherzigkeit auch gehört, sind eng miteinander verwandt. und wir tendieren eben im Üben von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, sondern tendieren, und das ist nichts Neues, eben das Recht zu beugen, die Person anzusehen oder durch ein nettes Geschenk, wie immer es geartet sein mag, uns blenden zu lassen, Leute zu bevorzugen.

[16:34] Und so spiegelt sich wahre Gerechtigkeit eben in der Art und Weise, wie die Kinder Gottes mit den Armen, mit den Schwachen, mit den Unterdrückten, mit den Verschmähten, mit denen, mit denen du keine Punkte sammelst in der Gesellschaft, weil du sagen kannst, der oder die, das ist mein Freund, ich kenne den.

[16:59] Gerechtigkeit im Herzen, dieser Hunger nach Gerechtigkeit, das ist ja die unmittelbar vorhergehende Seligpreisung.

[17:13] Hunger danach, das Richtige zu tun, aus Gottes Perspektive, bewegt das Herz zu Taten der Barmherzigkeit, nicht nur Mitgefühl haben, Taten der Barmherzigkeit, und zwar am Nächsten.

[17:34] Und ihr wisst, jeder ist der Nächste. Ihr könnt sie euch nicht aussuchen, ich auch nicht. Jeder ist unser Nächster. Und so ist es so, dass Taten der Barmherzigkeit letztendlich unser Zeugnis entweder untermauern, oder wenn sie nicht da sind, untergraben.

[18:01] Genauso wie Jakobus das sagt. Du sagst, du hast Glauben, aber du kümmerst dich nicht um die Leute, du machst eine Menge fromme Sprüche, du gehst an den Leuten vorbei, die Not haben, sagst, wärm dich, der Herr sei mit dir, sei gesegnet, aber du hilfst ihm nicht, sagt er.

[18:18] Wem machst du was vor? Dein Glaube ist tot, dein Glaube ist nichts wert. Wissen Sie, was lange Zeit das Motto der Heilsarmee war?

[18:31] Auf Englisch reimt es sich schön. Soup, soap, salvation. Suppe, Seife und Errettung. Wisst ihr, nur herumzugehen und zu evangelisieren, reicht nicht.

[18:49] Wieso kann ich das sagen? Schaut Jesus an. Jesus ist herumgegangen und hat die Leute geheilt. Er hat ihnen Gutes getan. Er hat für sie gesorgt.

[18:59] Er hat nicht nur gepredigt. Wir sollen uns sowohl um das Körperliche als auch um das Geistliche wohl kümmern. Sie gehören zusammen. Sicher, das Geistliche ist wichtiger, aber wenn du nur geistlich daher schwafelst und keine Taten, Fakten der Barmherzigkeit folgen, dann ist es eine Menge warme Luft und nichts mehr.

[19:29] Wisst ihr, wir sollen Barmherzigkeit üben, weil Gott ein barmherziger Gott ist. Und das ist das, was wir als erstes jetzt uns vor Augen führen wollen.

[19:42] dieser Gott, an den wir glauben, dieser Gott, dem wir folgen wollen, ist ein Gott der Barmherzigkeit.

[19:54] 2. Korinther 1, Vers 3, Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes.

[20:13] Das ist ein Ehrentitel, den er trägt. Vater der Barmherzigkeit. Von ihm geht Barmherzigkeit aus, wenn er unser Vater ist, und das ist er, dann sollen wir als seine Kinder diese Eigenschaft unseres Vaters, der ein Vater der Barmherzigkeit ist, widerspiegeln.

[20:37] Psalm 145, 7-10 Das Lob deiner großen Güte soll man reichlich fließen lassen und deine Gerechtigkeit soll man jubelnd rühmen, gnädig und barmherzig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.

[20:58] Der Herr ist gütig, pass gut auf, gegen alle und seine Barmherzigkeit waltet über allen seinen Werken.

[21:11] Er lässt regnen über Gut und Böse. Er lässt die Sonne aufgehen über Gut und Böse. Er gibt Essen und Nahrung allen, nicht nur denen, die ihm nachfolgen.

[21:24] Seine allgemeine Gnade, Güte und Barmherzigkeit gilt allen. Wieso meinen wir, sie irgendjemand vorenthalten zu können?

[21:35] Klagelieder 3, die Verse 22 und 23, Gnadenbeweise des Herrn sind.

[21:49] Was für ein herrliches Wort. Gnadenbeweise. Fakten. Gnadenbeweise, die darauf hindeuten, wie er eben ist.

[22:01] Gnädig, barmherzig, geduldig. Gnadenbeweise des Herrn sind, dass wir nicht gänzlich aufgerieben sind. Jeder von uns. Es ist ein Ausdruck seiner Gnade.

[22:12] Nichts weiter. Denn seine Barmherzigkeit ist nicht zu Ende. Das ist die Begründung. Er ist immer noch barmherzig gegen uns.

[22:25] Er ist immer noch barmherzig und geduldig gegenüber all denen, die ihm nicht folgen, die nicht auf ihn hören wollen. Und gibt Zeit zur Umkehr und zur Buße.

[22:38] Und das ist ein reiner Gnade, der darin gründet, dass seine Barmherzigkeit nicht zu Ende ist. sie ist jeden Morgen neu und deine Treue ist groß.

[22:51] Sie ist neu und er ist treu. Das heißt, sie wird nicht vergehen. Du kannst darauf bauen. Wir leben in ungewissen Zeiten, aber eins ist sicher. Jeden Morgen, wenn du aufwachst, genug für alle und für alles.

[23:11] Jeden Morgen neu. genauso wie du jeden Morgen isst und dich ernährst, genauso wie du jeden Morgen hungern und dürsten solltest nach Gerechtigkeit und sie ist da, ist Barmherzigkeit da, damit du und ich barmherzig sind.

[23:33] Wie steht es denn um Gott den Sohn? Jesus Christus. in Hebräer, wo es ja ausschließlich darum geht, die Vorzüglichkeit, die Einzigartigkeit Jesu ins Rampenlicht zu stellen, steht folgendes, ziemlich zu Beginn, Hebräer 2, Vers 17 bis 18.

[23:57] Daher musste er, das ist Jesus, in jeder Hinsicht dem Brüder ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer hoher Priester würde, in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen.

[24:19] Barmherzig und treu, so wie wir es vorhin gerade gehört haben. Ein barmherziger und treuer hoher Priester. Der hohe Priester ist das Bild dafür, er tritt ein vor Gott, damit Sündenvergebung geschehen kann.

[24:33] Und was ist der Motor dahinter? Seine Barmherzigkeit. Und was ist unsere Zuversicht? Seine Treue, er wird nicht aufhören.

[24:46] Es nimmt kein Ende. Barmherzig und treu ist unser hoher Priester. In Matthäus 9, Matthäus 9, ab Vers 9, lesen wir folgendes.

[25:06] Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen am Zollhaus sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm. Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach.

[25:19] Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Zünder und lagen zu Tisch mit Jesus, möchtest du auch, dass man dein Haus kennt, das ist voll von Zöllner und Sündern und Pack ist, wie man so schön sagt.

[25:38] Jesus wirkte anziehend auf die Sünder, nicht abstoßend. Warum? Weil er barmherzig war.

[25:50] Weil er sie nicht weggestoßen hat. Weil er sie nicht von oben herab über die Nasenspitze betrachtet hat. Deshalb sind sie gekommen. Und als die Pharisäer, jetzt kommt die andere Truppe, es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern, warum ist euer Lehrer mit Zöllnern und Sündern?

[26:11] Was soll das? Das macht man doch nicht. Sie sind völlig empört, sie sind außer sich. Als er es aber hörte, sprach er, nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.

[26:29] Geht aber hin und lernt, was das ist. Okay. Was gilt es zu lernen? Folgendes. Ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer, sagt Jesus.

[26:42] Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. Ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer. Was will er damit sagen? Ihr Pharisäer, mit eurem ganzen frommen Getue, mit all eurer Scheinheiligtuerei, mit all euren Floskeln und frommen Sprüchen.

[27:03] Darum geht es überhaupt nicht. Ich will Barmherzigkeit. Das ist das, was er sucht. Barmherzigkeit, die darauf aus ist, Sünder zu rufen.

[27:17] Die Schwachen, die Armen, die Verachteten. ihnen nachzugehen. Ihr sagt, das will ich. Lernt das. Begreift doch, worum es überhaupt geht.

[27:29] Ich will nicht Schlachtopfer, ich will nicht all euer religiöses, frommes Getue. Glückselig, die Barmherzigen. Denn sie werden Barmherzigkeit empfangen.

[27:44] Römer 12 spricht ja auch davon. Er sagt, wir sollen unser ganzes Leben, unseren Leib dargeben als ein Gott, wohlgefälliges, heiliges, lebendiges Schlachtopfer.

[27:55] Unser Leben, das Anteil haben am Leben der anderen, das ist es. Nicht irgendwelche Rituale erfüllen. Jakobus, der auch eine Menge dazu zu sagen hat, stellt eine sehr herausfordernde Frage in Jakobus 3, 13.

[28:19] und geht dann darauf ein in Vers 17 bis 18. Die Frage lautet wie folgt. Wer ist weis und verständig unter euch? Wer ist geistlich?

[28:30] Das ist das, was er eigentlich sagen will. Wer denkt, dass er doch, ich bin eigentlich ganz gut unterwegs. Er zeige aus dem guten Wandel seiner Werke in Sanftmut der Weisheit.

[28:50] Er sagt, okay, lass sehen. Sanftmut, auch eine der Seligpreisungen, die wir gerade behandelt haben. Und dann weiter unten sagt er, die Weisheit von oben ist erstens rein, so dann friedfertig, gütig, sie lässt sich etwas sagen, ist voll Barmherzigkeit.

[29:10] Ihr habt es wieder. Weisheit, echte Geistlichkeit, voll Barmherzigkeit und guter Früchte. Unparteiisch, sie sieht eben nicht die Person an.

[29:24] Frei von Heuchelei, die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften. Das ist wie eine Kurzzusammenfassung. Und sie kommt bei verschieden, sie kommt bei Paulus, sie kommt bei Petrus, sie kommt bei Jakobus, klar, das sind seine Apostel.

[29:43] Das sind die, die das weitergetragen haben, was Jesus gelehrt hat. Und die Bergpredigt ist elementar. Und ihr werdet sehen, bei seinen Aposteln ist das alles angekommen, weil sie immer wieder darauf hinweisen, möge es auch bei uns ankommen.

[30:00] Wovon spricht denn Jakobus hier? Von denen, die reinen Herzens sind, da gibt es eine Seligpreisung, die barmherzig sind, da gibt es eine Gerechtigkeit, Frieden, all die Elemente, die Jesus erwähnt in den Seligpreisungen, sind hier eigentlich vorhanden.

[30:19] Das ist echte Weisheit. Darum geht es. Eigentlich, die ganzen Seligpreisungen zielen ja darauf ab, seid heilig, denn ich bin heilig, wie Gott es sagt.

[30:32] Und weil ich euch zu Heiligen gemacht habe, lebt auch dementsprechend. und da gehören eben die verschiedenen Komponenten dazu und Lukas 6, 35 bis 36 deutscht es aus für uns, wenn es heißt, doch liebt eure Feinde und tut Gutes und leid, ohne etwas zurückzueroffen und euer Lohn wird groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein, denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

[31:12] Wusstest du, dass Gott gütig ist gegen die Undankbaren und Bösen? Sie leben noch, sie essen, sie haben noch Zeit umzukehren und dann sei er 36 seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

[31:33] Seid heilig, denn ich bin heilig, seid barmherzig, denn ich bin barmherzig. Ja, du und ich, Kinder Gottes, sollen barmherzig sein, weil unser Vater im Himmel barmherzig ist.

[31:53] Gottes erklärtes Ziel für seine Kinder ist es ja, dass wir ihm oder seinem Sohn beziehungsweise Jesus Christus ähnlicher werden. Es ist sein Wille, dass wir in allem zu Christus hinwachsen.

[32:10] Lass mich euch einen kurzen Ausblick geben, einen Rückblick in die Geschichte, wie das aussieht, wenn das Wort Gottes zu wirken beginnt.

[32:22] Was für Taten der Barmherzigkeit da herausfließen. Ihr wisst das mit der Reformation und wir feiern 500 Jahre, aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht nur etwas feiern und vergessen dabei, worum es eigentlich ging.

[32:39] Mit der Reformation wurde der wahre biblische hineingetragen, er flammte wieder auf und es führte dazu, dass Volk und Land nachhaltig verändert wurden.

[32:58] Ganz klar, weil echter Glaube echte Werke auch Werke der Barmherzigkeit hervorbringt. Wie sieht das aus?

[33:11] Der Reformation, diesem Ausbreiten des Glaubens verdanken wir heute, gut, die einen denken, naja, das hättet ihr behalten können, Schulen.

[33:22] Ihr dürft lernen, zu lesen, zu schreiben, zu rechnen, Bildung, das war früher nur den angesehenen Personen vorbehalten.

[33:34] Die Schwachen der Pöbel, die die nichts darstellten, wieso sollen die lesen und schreiben? Das ist eine Folge der Reformation, Barmherzigkeit, Lesen und Schreiben, Bildung für alle, Waisenhäuser sind ein Kind der Reformation, Alten und Pflegeheime, dass man sich um sie kümmert und sie nicht irgendwo einfach rausschmeißt.

[33:56] Ein Kind der Reformation, Spitäler, ein Kind der Reformation. Man spricht heute noch vom sogenannten Samariterverein.

[34:08] Der Samariter, das Beispiel für Barmherzigkeit, wo man Leuten in Not hilft, egal wer es ist. Die Samariter kommen nicht zuerst an die Unfallstelle und sagen, naja, wer bist denn du? Wo kommst du denn her? Was glaubst du denn? Achso, nee, Entschuldigung, dann gehen wir wieder weiter.

[34:25] Nein, Samariterverein, soziale Gerechtigkeit grundsätzlich, das sind Dinge, die eine Ausgeburt der Reformation sind, beziehungsweise des Glaubens, echten Glaubens, der sich in der Bevölkerung breitgemacht hat.

[34:43] Und es ist bezeichnend, viele dieser Dienste werden von Frauen ausgeführt. Krankenschwestern, Pflegerinnen, oder gut, ich muss aufpassen, Fagis oder Fabis oder wie auch immer, Fach, ihr seid ja keine Krankenschwestern mehr, aber ihr pflegt immer noch kranke Leute.

[35:07] Dann gab es eine Zeit, da gab es Diakonissen. Wisst ihr noch, was Diakonissen sind? Wer weiß, was Diakonissen sind? Was sind Diakonissen?

[35:21] Schwestern, Frauen, die aus freien Stücken sich dazu entschieden haben, ihr Leben dafür zu verwenden, anderen in Not zu dienen.

[35:37] Ein Gedanke, der heute fast nicht mehr existent ist. Es gibt keine Diakonissen mehr. Die wenigen Diakoniehäuser, die es noch gibt, werden eins nach dem anderen dicht gemacht.

[35:51] Barmherzigkeit? Fehlanzeige. Ich denke, warum gerade viele Diakonissen, Krankenschwestern, Pflegerinnen, auch Lehrerinnen in dem Bereich aktiv waren, ist, Barmherzigkeit hat etwas mit einem gewissen Mutterinstinkt zu tun.

[36:11] Mütter kümmern sich. Sie kümmern sich um die Kinder. Kinder, die ersten paar Jahre sind schwach. Sie bringen euch nichts, außer schlaflose Nächte und stinkende Wohnungen, wenn die Windeln voll sind.

[36:27] Nicht so das, was man sich eigentlich wünscht. Und trotzdem ist eine Liebe da, Barmherzigkeit, ein Mutterinstinkt. Aufopferung, Wärme, Nähe.

[36:38] Und ihr wisst, wir haben das angeschaut in Sevis. Dieses Mütterliche, dieser Zugang ist etwas, was auch die Apostel ausgezeichnet hat bei den Thessalonichen.

[36:51] Sie sagen, wir waren bei euch zart wie eine Mutter. Wir hatten diese Zuneigung, diese Barmherzigkeit, die sich ganz praktisch auswirkte auf die Art und Weise, wie wir mit euch umgegangen sind.

[37:04] Und das hinterlässt eine Wirkung. Ist euch je aufgefallen, wenn ihr Sport schaut und irgendwelche Sportler manchmal solche Apparate dastehen und sie haben irgendetwas gewonnen?

[37:15] Wen grüßen Sie, wenn Sie was ins Mikro sagen können? Hoi, Mami. Schimmis Mami. Irgendwie Barmherzigkeit, diese Sache wirkt eine gewisse Verbindung.

[37:30] Ich habe noch nie jemanden gehört, der sagt, hallo Papa. Hallo Mama. Hi Mom. Immer die Mutter. Es ist ein ganz wichtiger Bestandteil, etwas, was wir lernen müssen.

[37:41] Und ich denke, es ist auch gut, dass wir uns daran erinnern, dass wir Mütter haben und uns bei ihnen bedanken und uns bewusst werden, dass eine Mutter und all das, wofür sie steht, durch nichts und niemand ersetzt werden kann.

[38:00] Auch wenn unsere Gesellschaft, und wir müssen aufpassen, immer mehr dorthin tendiert, dass alle Kinder in die Kitas sollen, da werden sie von den Experten erzogen.

[38:11] Oder dass es wichtiger sei für Frauen, Karriere zu machen, wie gesagt, Babys kriegen, Kitas stecken, zurück und arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten. Meine lieben Freunde, lasst euch hier nicht in die Irre führen, vor allem ihr Frauen.

[38:25] Und ich möchte wirklich gerade auch die Mütter unter uns besonders ermutigen und bestärken, dass ihr eure gottgegebene Rolle, das ist Gottes Plan, Gottes Wille für euch als Mütter, dass ihr diese Rolle auch in Dankbarkeit und mit Freude und selbst mit einem Gewissen im guten Sinne Stolz annimmt.

[38:51] Es ist eine gute Sache, denn die Wärme und Barmherzigkeit, die von einer Mutter ausgeht, ist durch nichts und niemand zu ersetzen.

[39:03] Unmöglich. Und genau diese Wärme und Barmherzigkeit, das soll uns auszeichnen. Diese Anteilnahme, dieses Dienen, dieses Dasein, egal wann und was es kostet.

[39:21] Und wir Männer, und die, die Kinder sind, auch wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen in dem Bereich. Und ich sage das extra, weil irgendwie die Rolle der Frau ist in der Zeit.

[39:36] Und das ist falsch. Und es wäre tragisch, wenn die Gemeinde mit auf diesen Zug aufspringt. Es ist eine gute Sache. Und Kinder, und wir Ehemänner, sollen unsere Frauen und Mütter darin auch bestärken, sie unterstützen und das durch Wertschätzung zum Ausdruck bringen.

[39:56] Wir können eine Menge lernen dort. Weil es ist so, diese Güte und Barmherzigkeit sind nichts anderes als Gütesiegel echten Glaubens, wenn sie denn in unserem Leben praktiziert werden.

[40:13] Und der barmherzige Samariter, nun, den müssen wir uns auch noch kurz vor Augen führen, denn er ist ja schlicht und einfach das Paradebeispiel. Wenn man, selbst bei Ungläubigen, Leuten, die nicht viel mit der Bibel am Hut haben, über Barmherzigkeit sprechen, irgendwo, irgendwie, hat man irgendetwas von diesem ominösen, barmherzigen Samariter gehört.

[40:38] Aber ich gehe davon aus, dass ihr die Geschichte kennt und wir wollen uns nur kurz schauen, wie sie ausgeht. Was ist das Fazit der Geschichte? Wir lesen das in Lukas 10, 36 und 37, wo Jesus dann fragt, naja, welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste gewesen, der unter die Räuber gefallen, dem, der unter die Räuber gefallen ist?

[41:04] Er sprach, der, welcher Barmherzigkeit an ihm geübt hat. Da sprach Jesus zu ihm, so geh du hin und handle ebenso.

[41:20] Lerne von dem barmherzigen Samariter. Dass ein Samariter sich um Jude kümmert war, das waren Todfeinde.

[41:31] Die haben nicht miteinander gesprochen, die haben sich nicht angeschaut, die haben sich nicht die Hand gegeben. Spielte keine Rolle für den Samariter. Das, was ihn antrieb, war Barmherzigkeit.

[41:43] Er sah jemand in Not und er hilft ihm. Und Jesus sagt, geh hin und tue ebenso.

[42:00] Barmherzigkeit ist offensichtlich keine Option. Es ist ein Gebot. Und Jesus sagt, wer es befolgt, der ist glückselig.

[42:14] Helfen, anzunehmen, sich investieren, sich auch die Hände dreckig machen oft bei diesen Dingen, wird vom Herrn als eine Glückseligkeit beschrieben.

[42:30] Jakobus unterstreicht die Dringlichkeit dieses Gebotes, es ernst zu nehmen in Jakobus 4,17. Er sagt, wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

[42:53] Wisst ihr, die Bibel unterscheidet oft zwischen denen, die sagen und denen, die tun. Das ist genau das, was Jakobus sagt. Es gibt welche, die sagen, dass sie Glauben haben und die, die tun, Werke, die bestätigen, dass sie Glauben haben.

[43:08] Auf Schweizerdeutsch sagt man ja ziemlich einfach, muss liefern, nicht laufen. Schwätzer, mit Schwobisäge.

[43:20] Das ist einfach. Das kostet auch nichts. Tun. Tun, das ist der Maßstab. Nochmal, nicht um in den Himmel zu kommen, sondern als Gütesiegel, dass eben wahres Leben da ist.

[43:39] Johannes unterstreicht es mit den Worten in 1. Johannes 3,16-18. Daran haben wir die Liebe erkannt, dass er sein Leben für uns hingegeben hat.

[43:53] Auch wir sind schuldig. Es ist eine Schuldigkeit, eine Schuld, die beglichen werden soll. Was? Auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben, Barmherzigkeit zu üben, Anteil zu nehmen an ihrer Not, wie immer sie auch gestaltet sein mag.

[44:16] Vers 17. Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinem Bruder Notleiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?

[44:28] Es ist nicht schwierig zu verstehen, was hier steht, oder? Es macht uns ein bisschen Mühe, es in dieser Direktheit anzunehmen. Aber verständlich ist es.

[44:42] Unmissverständlich sogar. Sein Schluss, meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, Taten, Taten, Taten, Taten, Taten, Taten, Taten, die in der Wahrheit des Wortes gegründet sind, nicht irgendetwas.

[45:05] Erkennen, was beschreibt die Bibel als gerecht? Nach diesen Dingen sollen wir hungern, um sie dann zu tun, als Kinder des Vaters der Barmherzigkeit, der zu uns sagt, ich bin barmherzig, deshalb sei du barmherzig.

[45:28] Wo Jesus sagt, geh hin und tue ebenso. Lasst uns also solche, die Barmherzigkeit empfangen haben.

[45:40] Wir alle haben Barmherzigkeit empfangen. Auch barmherzig sein. Damit wir wiederum Barmherzigkeit empfangen von unserem himmlischen Vater jetzt und hier und dann, wenn wir bei ihm eingehen, so wie es hier heißt.

[45:57] Matthäus 5, 7 Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteil werden. Und vergiss nie, erinnere dich, erinnert euch, lasst uns einander daran erinnern und darin bestärken und ermutigen, dass Gottes Barmherzigkeit jeden Morgen neu ist.

[46:22] Und er ist treu. Ihr könnt euch darauf verlassen. Sie ist jeden Morgen wieder da. Für uns und für alle anderen, die sie nötig haben und seine Gnade und Barmherzigkeit, wie es an anderer Stelle heißt, ist erschienen für alle Menschen.

[46:41] Für alle. Heilbringend. hast du dieses Heil? Weißt du, dass du Gnade und Barmherzigkeit vom Herrn empfangen hast?

[46:57] Wenn du es empfangen hast, übst du Barmherzigkeit sowie der Vater der Barmherzigkeit, der uns errettet hat?

[47:10] lieben wir unseren Nächsten, weil wir können Gott nicht lieben und den Nächsten nicht lieben, sagt Johannes unmissverständlich.

[47:22] Lass mich zum Schluss aus dem Petrusbrief lesen. Und auch Petrus hat offensichtlich die Bergpredigt gehört, registriert, verstanden und kapiert.

[47:41] Darum geht es. Zu, was er sagt im 1. Petrus 3, 8 bis 12. 1. Petrus 3, 8 bis 12. Endlich aber.

[47:53] Okay, das ist quasi so eine Zwischenbelastung. Okay, Brüder, lasst uns mal sehen, worum es denn überhaupt geht. Endlich aber. Seid alle gleichgesinnt, mitleidig, voll brüderlicher Liebe, barmherzig, demütig und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheldwort mit Scheldwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt.

[48:28] Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte seine Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, dass sie nicht trugreden. Er halte sie in Frieden und jage ihm nach, denn die Augen des Herrn richtet auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr flehen.

[48:51] Das Angesicht des Herrn aber ist gegen alle, die Böses tun. Und auch hier spricht er von diesen elementaren Wahrheiten, die in den Seligpreisungen vorkommen.

[49:05] Er spricht von Friedenstiftern, von Barmherzigen, von denen, die Segen bekommen, und damit sie wieder Segen üben, von denen, die trauern über ihre Sünde, die Buße tun, die sich abwenden, die ein neues Leben bekommen haben, um auch in Neuheit des Lebens zu leben.

[49:26] Petrus hat es gelernt, er hat es verinnerlicht. Und ich hoffe und bete, dass auch wir mehr und mehr genau das lernen.

[49:37] sagen, der Vater der Barmherzigkeit spricht. Ich bin barmherzig. Seid barmherzig.

[49:50] Lass mich beten. Treue Gott und Vater. Vater der Barmherzigkeit. Danke, dass du nicht nur darüber philosophiert hast, wie elend es uns Menschen geht, sondern in Barmherzigkeit gehandelt hast.

[50:10] Wie der barmherzige Samariter. Du hast nicht gesehen, wie es ist, worum es geht, was ansteht, sondern du hast gehandelt. Du hast uns aus dem Dreck herausgeholt, hast für uns bezahlt und bis da, damit wir jetzt heil werden können.

[50:29] Herr, lass uns heil werden im Sinne von heilig werden. Indem wir trauern über unsere Sünde.

[50:41] Indem wir sanftmütig sind in unserer Gesinnung, hungern nach Gerechtigkeit und Barmherzigkeit üben. Und wir ansehen der Person.

[50:56] Amen. Amen.