Die drei Facetten von Gottes Gerechtigkeit

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Prediger

Martin Manten

Datum
8. Oktober 2017

Transkription

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[0:01] Der Text für heute ist nach wie vor in den Seligpreisungen. Matthäus 5, Vers 6, wo es heißt, Glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.

[0:20] Das Thema lautet nach wie vor die drei Passetten von Gottes Gerechtigkeit, nämlich unsere Stellung, unser Wandel und letztendlich unsere Vollendung in Gerechtigkeit, die noch aussteht.

[0:38] Wir haben eingangs schon den Psalm gelesen und ich will einen Vers daraus nochmal lesen, aus Psalm 42, wo es heißt, Wie ein Hirsch lächst nach Wasserbächen, so lächst meine Seele nach dir, o Gott.

[0:56] Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? Dieses Hunger nach Gott ist nichts Neues.

[1:14] Und die Frage, die der Psalmist stellt, zielt eigentlich auf die dritte Facette, die wir heute auch noch behandeln werden, nämlich die Vollendung unserer Gerechtigkeit ab.

[1:30] Er stellt die Frage, wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? Und das ist eine gute Frage. Die Frage ist, wer darf denn überhaupt erscheinen vor Gottes Angesicht?

[1:46] Psalm 15 wiederum liefert uns auf diese Frage eine Antwort, weil dort wird die Frage auch gestellt in einer anderen Form. Und ihr merkt schon, das ist ein Verlangen der Heiligen, in der Gegenwart Gottes zu sein, sei es hier oder letztendlich in Ewigkeit.

[2:04] Psalm 15, Verse 1 bis 2 heißt es folgendes. Herr, wer wird in deinem Zelt weilen? Wer wird auf deinem heiligen Berg wohnen, der in Lauterkeit wandelt, Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen?

[2:29] Drei Dinge werden hier genannt, der in Lauterkeit wandelt, Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen.

[2:40] Nicht einfach, weil er sie im Arm trainiert worden ist, nicht einfach, weil er sie kennt, sondern weil das seinem Herzen entspringt. Der Gerechtigkeit wirkt.

[2:56] Das ist ja unser großes Thema, diese Gerechtigkeit, der Stellung, dem Wandel und der Vollendung nach. Und es ist ein Thema, ich habe es letztes Mal gesagt, das sich dauernd wiederholt in der Schrift.

[3:08] Es ist ein Dauerbrenner sozusagen. Und auch der Prophet Jesaja schreibt ein paar ganz wichtige Dinge zu diesem Thema Gerechtigkeit.

[3:18] In Jesaja 64, die Verse 3 bis 6, wo er folgendes festhält. Von Alters her hat man nicht gehört, noch vernommen, hat kein Auge einen Gott gesehen außer dir, der sich wirksam erweist für den, der auf ihn hart.

[3:38] Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben. Denen, die sich auf deinen Wegen an dich erinnern.

[3:51] Siehe, du ergrimmtest und wir haben gesündigt. Darin sind wir schon lange. So lass uns gerettet werden.

[4:03] Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden. Und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid. Und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt.

[4:16] Und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind. Genau wie Israel damals, müssen auch wir heute erkennen, dass unsere vermeintliche Gerechtigkeit, unser Gerechtigkeitsempfinden Lichtjahre davon entfernt ist, von der Gerechtigkeit, von der die Bibel spricht, von der Gerechtigkeit Gottes.

[4:48] Jesaja sagt, all unsere Gerechtigkeiten, wenn es denn überhaupt welche gibt, sagt er, sind wie ein unflätiges, ein verschmutztes, ein kaputtes, ein zum Wegwerfen bestimmtes Kleid.

[5:04] Sie taugen nichts vor dir. Nichts. Daran hat sich nichts geändert. Und es wird sich nichts daran ändern.

[5:16] Denn es ist Gott, der den Maßstab bestimmt, was gerecht ist. Und es ist er allein, der gerecht ist, er allein, der gerecht machen kann, er allein, der eine Glückseligkeit ausspricht über denen, die eben nach dieser Gerechtigkeit hungern und dürsten.

[5:40] Bevor wir uns dieser zweiten Facette, dem Wandel in Gerechtigkeit zuwenden, will ich noch mal kurz sagen, weil ich weiß, es ist uns so fremd, die Tatsache unterstreichen, was es mit unserer Stellung auf sich hat.

[5:57] Nur kurz, stellungsmäßige Gerechtigkeit, das ist der erste Punkt, den wir am letzten Sonntag betrachtet haben. Erstens, wenn es um die Stellung geht, kein Mensch ist gerecht vor Gott.

[6:09] Keiner. Römer 3, 10 bis 12, da ist kein Gerechter, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist.

[6:22] Da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden, da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.

[6:34] Das ist das allumfassende Urteil aus Gottes Perspektive in Bezug auf alle Menschen vor ihrer Errettung.

[6:47] Vor einer Errettung, die nur Gott wirken kann. Denn genauso wie keiner gerecht ist vor Gott, kann nur Gott allein den Menschen gerecht machen. Und ich lese dazu nochmal Philippa 3, 8 bis 9, Paulus, der das erkannt hat und auf den Punkt bringt und ganz klar unterscheidet zwischen seiner Gerechtigkeit und der Gerechtigkeit Gottes.

[7:11] Pass gut auf. Philippa 3, 8 bis 9, Ja, wahrlich, ich achte auch alles, alles für Verlust, wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu meines Herrn, um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde, indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist, die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben.

[7:50] Das ist die rettende Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben. Punkt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Gerechtigkeit sie kommt von ihm, sie kommt mittels Glaubens und selbst der Glaube ist ein Geschenk gemäß Epheser 2, 8.

[8:09] Die Errettung ist des Herrn, im Alten Testament lesen. Er rettet. Und während die Errettung, welche Gott wirkt, indem er uns seine Gerechtigkeit anrechnet, sicher der erste und wichtigste Schritt ist auf dem Weg der Glückseligkeit, geht es Jesus nicht um diese Art der Gerechtigkeit, nicht diese Form oder nicht diese erste Facette von Gerechtigkeit und das wird klar und deutlich anhand der Verbform, die wir lesen in Matthäus 5, 6.

[8:47] Da beginnt es, aber da hört es nicht auf. Das ist nicht, wovon Jesus spricht. Er spricht nicht davon, dass wir alles daran setzen sollen, errettet, zu werden.

[9:00] Nein, er beschreibt in Matthäus 5, 6 einen anhaltenden, beständigen Hunger. So wie du und ich jeden Tag wieder hungrig sind und essen und trinken, weil wir sonst, ja was passiert, wenn du zu lange nicht isst und trinkst?

[9:24] Zuerst wirst du schwach, dann wirst du krank, am Schluss stirbst du. Wenn unser Hunger, unser Durst nicht adäquat, richtig, dem richtigen und im richtigen Maße gestellt wird, führt es im schlimmsten Fall zum Tod.

[9:51] Gott. Nun, genauso wie niemand vor Gott gerecht ist und Gott allein gerecht machen kann, ist es drittens von entscheidender Bedeutung, dass wir eins begreifen.

[10:09] Dieses Hungern und Durst nach Gerechtigkeit ist nicht die Voraussetzung, um gerecht zu werden, sondern die Folge dessen, dass wir bereits gerecht sind.

[10:23] Nochmal, der Hunger und Durst nach Gerechtigkeit ist nicht eine Voraussetzung, um errettet zu werden, sondern die Folge dessen, dass wir es ist ein Erkennungsmerkmal, ein Gütesiegel dessen, dass du ein Kind Gottes bist.

[10:50] Und zweitens ist es ein essentieller Bestandteil einer ausgewogenen geistlichen Ernährung. Fehlernährung Fehlernährung in dem Bereich kann schwerwiegende Konsequenzen haben.

[11:11] Es geht eben nicht nur darum, dass wir essen. Es geht auch darum, was wir essen.

[11:22] Ich habe gerade vor ein paar Tagen einen Artikel gelesen in der Zeitung von einem Jungen. Hier ist nicht, dass er zu wenig gegessen hätte. Ein elfjähriger Junge, falsch ernährt, er ist erblindet.

[11:38] Er ist blind geworden aufgrund von Mangelernährung, weil ihm gewisse Nährstoffe gefehlt haben. Es geht nicht nur darum, dass wir essen, sondern was wir essen.

[11:51] Wenn ihr immer nur Fastfood esst, das ist eben nur Fastfood, nicht wirklich, es ist fast wie Food, aber nicht wirklich. Wenn ihr nur das esst, naja, das wird sich bemerkbar machen.

[12:07] Ihr habt dann zwar gegessen, aber das ist nicht wirklich das Wahre. Das gilt für das Körperliche und für das Geistliche genau gleich.

[12:20] Oft nimmt die Bibel ein Bild aus dem Leben, das wir kennen, um eine geistliche Wahrheit dadurch zu illustrieren. Kommt, wenn ihr Hunger habt, dann füttert ihr euch, richtig?

[12:36] Geistlich ist es manchmal schon erstaunlich, was für Diäten wir durch halten können. Es ist erstaunlich, wirklich.

[12:48] Und wenn wir dieses Zusammenspiel zwischen Stellung und Wandel verstehen wollen, dann hilft uns Epheser 2, 8 bis 10 eine sehr bekannte Stelle, weil sie musterhaft auflistet und darlegt, was wohin gehört.

[13:09] Es ist musterhaft. Zuerst wird die Stellung beschrieben. Epheser 2, 8 bis 10 Denn durch die Gnade noch mal durch Gnade seid ihr errettet mittels des Glaubens nicht aus euch Gottes Gabe ist es.

[13:37] Diese Rettung aus Gnade durch Glauben ist eine Gabe, ist ein Geschenk Gottes. Nicht aus uns. Nicht auswerken, damit niemand sich rühme. Und jetzt wird der Wandel beschrieben, wenn denn diese Errettung aus Gnade mittels des Glaubens stattgefunden hat.

[13:56] Jetzt kommt der Wandel. Vers 10 Denn wir sind sein Werk geschaffen, geschaffen mit dem Ziel, mit der Absicht, mit dem Plan dahinter, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott vorbereitet hat, damit wir in ihn wandeln.

[14:21] Nicht auswerken, aber zuwerken. Nicht auswerken, er rettet. Aber wenn er rettet, dann zuwerken.

[14:33] Und zwar solchen, die Gott längst vorbereitet hat. Wenn Gott rettet, rettet er vollkommen. Er hat alles gemacht. Deshalb gebührt auch ihm allein der Ruhm für alles.

[14:47] Ich erkläre es den Leuten immer so, alles was gut rauskommt in deinem Leben, dafür kriegt Gott den Ruhm. Alles was du verbockt hast, das ist deine Schuld. Alles Gute kommt von Gott.

[15:03] Überall wo wir gefehlt und gesündigt haben, können wir das niemand anderem in die Schuhe schieben, als uns selbst. nicht auswerken, aber zuwerken.

[15:21] Wir sind also gerecht gemacht durch Gnade mittels des Glaubens, um im Glauben durch die ausrüstende und erziehende Gnade Gottes gerecht zu leben, in Gerechtigkeit zu leben, danach zu hungern und zu dürsten.

[15:43] Und lasst mich euch nur kurz aufzeigen, auch diese Gnade Gottes ist ein Geschenk, das Stellung, Wandel und Vollendung beinhaltet. Und auch diese Gnade kommt von Gott.

[15:56] In Titus 2, 11 lesen wir, die Gnade Gottes ist erschienen heilbringend für alle Menschen. Okay, das kennen wir. Damit sind wir vertraut. Gottes Gnade rettet. Aber sie macht noch viel mehr.

[16:07] Vers 12 und unterweist uns. Wozu? Damit sie kommt, um uns zu retten und dann unterweist sie uns als Errettete, damit wir die gottlosen und weltlichen Begierden verleugnend, besonnen und gerecht.

[16:35] Gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf. Das ist unsere Nichtstellung, sondern unser Wandel.

[16:49] Jetzt und hier gerecht leben. Und dann kommt die dritte Phase, in dem wir erwarten die glückselige Hoffnung der Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes.

[17:00] Wir und so haben wir auch hier diese drei Phasen, diese drei Facetten Stellung, Wandel und die Vollendung, die noch aussteht.

[17:18] Nun, wie sieht nun ein Leben aus? Ein Wandel in Gerechtigkeit? Wie müssen wir uns das vorstellen, wenn jemand nach Gerechtigkeit hungert und dürstet?

[17:39] Punkt zwei, Wandel in Gottes Gerechtigkeit. Punkt eins war Stellung, Punkt zwei jetzt, Wandel in Gottes Gerechtigkeit.

[17:53] Und eins muss ich ganz klar festhalten, hier. Gott kennt keine billige Gnade. Gott kennt keine billige Gnade.

[18:04] Was meine ich damit? Nun, Schnäppchenjagd ist ja schon fast zu einer Freizeitbeschäftigung für viele Leute geworden. Richtig? Wenn es ein Schnäppchen ist, auch wenn du es nicht brauchst, ich muss es haben, weil es ist ja so günstig.

[18:22] Aber wenn du es nicht brauchst, ist selbst das günstigste zu teuer, weil du brauchst es nicht. Okay? Schnäppchen. Wir alle sind vertraut damit. Das Evangelium ist aber kein Schnäppchen und es offeriert auch keine gratis Freikarten in den Himmel, einfach um der Errettung willen.

[18:42] Nein, es ist vielmehr so, dass Jesus nur dem ein Retter ist, der ihn auch als Herrn annimmt in seinem Leben.

[18:55] Wenn Jesus mit Menschen über das Evangelium spricht, fordert er sie immer auf, die Kosten zu überschlagen.

[19:08] Du willst wirklich mein Nachfolger sein. Hast du dir das überlegt? Denn mir nachzufolgen bedeutet, auf Schweizerdeutsch geht das gut, Kind sollt eben auch folgen, oder?

[19:24] Das heißt, sie sollen gehorchen. wer ein Herr hat, wir kennen das heute nicht mehr so, aber früher, als es Herren und Diener gab, haben Diener ihren Herren gehorcht.

[19:36] Und wenn wir ihn annehmen als Retter, dann ist er auch unser Herr. Und wenn er unser Herr ist, bedeutet es auch, dass wir auf ihn, dass wir ihm gehorchen.

[19:48] Etwas anderes kennt die Schrift nicht. Es gibt nicht einfach, du wirst errettet, freu dich, dass du in den Himmel kommst und mach weiter, wie bis kannst du auch ein bisschen auf Jesus hören. Das lehrt die Schrift definitiv nicht.

[20:04] Rettung, Rechtfertigung ohne Gehorsam, ohne Wandel in Gerechtigkeit, ohne dieses symptomatische, daraus resultierende Hungern und Dürsten nach Gerechtigkeit kennt die Bibel nicht.

[20:18] Es ist eher fremd. Wir finden das nirgends. Diese Nachfolge, dieser Gehorsam ist aber weder ein blinder Gehorsam noch irgendein gesetzlicher oder antrainierter Gehorsam.

[20:33] Das ist nicht die Art von Gehorsam, von der die Bibel spricht, sondern es ist einer, der aus Liebe und Dankbarkeit herauskommt.

[20:44] Ganz so wie Paulus das festhält in Römer 6, 17, wo er dieses Thema sehr ausführlich behandelt und dann sagt, Gott aber sei Dank, Römer 6, Vers 17, Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, Vergangenheit.

[21:06] Das ist Römer 3, das ist da, wo alle angefangen haben. Jetzt aber von Herzen Gehorsam geworden seid, dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid.

[21:21] Von Herzen Gehorsam. Weil wir erkennen, dass seine Gebote gut sind. Weil wir erkennen, dass seine Gerechtigkeit wirklich gerecht ist.

[21:35] Und dass sie erstrebenswert ist. Dass es uns glückselig macht, in diesen Wegen zu gehen. Jesus selbst unterstreicht diese Wahrheit immer wieder.

[21:51] Immer wieder. Johannes 14, 21, 23 und 15, 9, das ist die Abschiedsrede. Jesus wiederholt dreimal gegenüber seinen Jüngern am letzten Abend, bevor er gekreuzigt wird, folgende Wahrheit.

[22:07] Wer mich liebt, wie viele Leute reden davon, dass sie Jesus lieben. Jesus definiert Liebe für ihn. Was sagt er?

[22:19] Wer mich liebt, der hält meine Gebote. Ganz wichtig, keine Aufforderung, Feststellung.

[22:33] Versteht ihr den Unterschied? Er sagt nicht, werdet gefälligst gehorsam, damit ihr eure Liebe zum Ausdruck bringt, sondern genauso wie ein Hunger nach Gerechtigkeit, eine Folge einer Rechtfertigung von Gott ist.

[22:52] Genauso wird Liebe zu Christus sich darin äußern, dass wir auf ihn hören, von Herzen gehorsam werden. Dieses neue Herz, dieses neue Herz, auf das Gott sein Gesetz geschrieben hat, damit wir ihm von Herzen dienen.

[23:10] wiederholte Male, dreimal wiederholt Jesus es, damit weder die Jünger damals noch wir heute irgendeine romantisch verträumte Vorstellung dessen haben, was es ganz praktisch bedeutet, Jesus zu lieben.

[23:31] Wenn wir ihn lieben, dann gehorchen wir. Wenn wir gehorchen, dann sind wir Diener. Dann haben wir einen Herrn. Dann hungern wir nach dem, was er ist.

[23:42] Gerecht. Und ganz am Ende dieses Abends mit seinen Jüngern betet Jesus zum Vater. Und auch das ist absolut wegweisend.

[23:55] Dieses letzte Gebet, Johannes 17, 17, Heilige sie durch die Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.

[24:08] Ist der Heiligung, Hunger nach Gerechtigkeit, sich von der Gnade Gottes erziehen lassen, sind alles ein und dieselben Dinge.

[24:20] Es beschreibt diesen Reifeprozess, der beginnt, wenn wir zum Glauben kommen und der, wie ich es eingangs gesagt habe, ein Erkennungsmerkmal, ein Gütesiegel ist, dass wir tatsächlich errettet worden sind.

[24:42] Und diese von Jesus gelehrte Wahrheit wird, und das sollte uns nicht erstaunen, wie das anders sein, in den Aposteln, in den Lehrbriefen auch immer wieder aufgegriffen.

[24:56] Immer wieder erklären sie, klar und deutlich, ein Leben ohne Gehorsam, ein Leben ohne Heiligung, ein Leben ohne Wandel in Gerechtigkeit, ein Nicht-Vorhandensein von Hunger und Durst nach dieser Gerechtigkeit, ist für ein Kind Gottes genauso absurd wie ein Segelschiff ohne Segel.

[25:20] Stell dir vor, du bist im Hafen, siehst diesen herrlichen Dreimaster, kannst an Bord gehen, sprichst mit dem Captain, sagst, tolles Schiff, wir haben keine Segel, hallo, nee, Segel brauchen wir nicht, ist auch so ein tolles Segelschiff, und du denkst, Segelschiff ohne Segel ist kein Segelschiff, das ist absurd, das ist Blödsinn, zu behaupten, man könne Christ sein, ein Kind Gottes, ohne das sichtbar wird, was er für neues Leben gewirkt hat, ohne diese Merkmale, dieses Hungern nach Gerechtigkeit und Dürsten, und ja, zugegeben, unser Hunger und Durst ist wandelbar, ist nicht gleich groß, aber wenn gar nichts da ist, das ist absurd, das ist so absurd wie ein Segelschiff ohne Segel, und so werden wir immer wieder aufgefordert, zum Beispiel 1.

[26:22] Petrus 1, Vers 16, seid heilig, denn ich bin heilig, lebt heilig, weil ich bin heilig, und habe euch heilig gemacht. 1. Thessalonicher 4, 1.

[26:36] Thessalonicher Kapitel 4, 1. Ja, Timotheus dachte gerade, das passt irgendwo nicht.

[26:48] 1. Thessalonicher 4, im Übrigen nun, Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, wie ihr von uns empfangen habt, in welcher Weise ihr wandeln und Gott gefallen sollt, wie ihr auch wandelt, dass ihr reichlicher zunehmt.

[27:07] Okay? Sie sind schon gut unterwegs, aber es geht noch besser. Sie können noch mehr wachsen. Es geht um den Mann. Sie sagen, ja, ihr wandelt gut, aber nehmt noch zu.

[27:18] Vers 2, denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus, denn dies ist Gottes Wille für euch. Was ist der erklärte Wille Gottes?

[27:30] Jesus? Gottes Eure Heiligung. Heiligung. Gott will, Gott rettet, damit wir in Heiligung wachsen.

[27:45] Jesus bittet den Vater, heilige sie in der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Die Glückseligpreisung ist ausgesprochen über denen, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.

[27:58] Die, wie es Hebräer 12, ich glaube 14 erklärt, er jagt aber dem Frieden und der Heiligung nach, ohne die niemand den Herrn schauen wird. Es ist überall.

[28:10] Es ist überall. Und Römer 6, Vers 13 kommt zum selben Schluss. Nachdem Paulus vorher festgehalten hat, dass wir ja mit Christus gestorben und in der Taufe mit ihm begraben sind, sagt er, ihr müsst euch so verhalten.

[28:29] Okay, das ist passiert. Das ist Fakt, das ist eure Stellung. Vers 13, also. Also? Also aufgrund dessen, was ihr der Stellung nach seid.

[28:45] Also auch ihr. Haltet euch selbst dafür, dass ihr der Sünde tot seid. Das Argument ist, ihr seid es, vergesst es bloß nicht wieder.

[28:56] Also, ihr seid ja der Sünde gestorben. Jetzt benehmt euch auch so. Haltet euch dafür, dass ihr der Sünde tot seid. Aber für Gott lebt.

[29:09] In Christus Jesus, unserem Herrn. So soll nun, vorher, jetzt. So soll nun, vorher, jetzt. Vorher, Knechte der Sünde.

[29:21] Jetzt, Knechte Gottes. So soll nun die Sünde nicht herrschen. Wenn er sagt, sie soll nicht, bedeutet das, sie kann noch. Sie tut es auch.

[29:34] Aber das sollte nicht so sein. Okay? Wir sollten uns nicht daran gewöhnen, sagen, naja, spielt ja keine Rolle. Ja, ich weiß, ich bin immer noch nicht perfekt. Aber ich bin ja gerettet. Und was soll dieses ganze Gerede von Heiligung und Hunger und Dürsten nach Gerechtigkeit.

[29:50] Das ist ja mühsam. Da muss man ja was. Ach, ich komme ja sowieso in den Himmel. Ist doch alles geritzt. Hm. So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib.

[30:02] Damit ihr der Sünde nicht durch die Begierden des Leibes gehorcht. Gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit.

[30:14] Sondern, sondern gebt euch selbst Gott. Gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten und eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit.

[30:35] Nach Gerechtigkeit, Hunger und Dürsten beschreibt Paulus hier, eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit zur Verfügung zu stellen. Damit dieses Werkzeug gerechte Dinge hervorbringt.

[30:48] Die Schrift betont eben ganz klar, dass wir nicht nur begnadigte Exknackis sind, nachdem wir errettet wurden. Sondern durch diese Befreiung, durch diese Erlösung, die Christus wirkt, haben wir die Familie gewechselt.

[31:04] Und zwar komplett. Jesus sagt zu den Pharisäern, ihr seid Kinder eures Vaters des Teufels. Wir sind vom Vater der Himmel adoptiert worden und sind jetzt seine Kinder.

[31:21] Wir sind Kinder Gottes. Glieder am Leib Christi. Und als solche, die nicht mehr den Teufel, sondern Gott zum Vater haben, als solche, die seine Rettung erfahren haben, müsste man doch eigentlich meinen, dass es die natürlichste Sache der Welt ist.

[31:48] Aber wirklich das Natürlichste der Welt, nach dieser Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten. Denn unser Vater, der uns adoptiert hat, ist durch und durch gerecht.

[32:04] Psalm 145, 17. Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und gütig in all seinen Taten. Es sollte das Natürlichste sein, nach den Dingen droben zu trachten.

[32:19] Denn unser gerechter Vater wohnt droben und da, wo er wohnt, herrscht was? Gerechtigkeit. Ungerechtigkeit kann nicht bestehen.

[32:30] Wir sollen nach dem trachten, da wo er ist, wo es so zu und her geht, wie es in seiner Gegenwart zu und her geht. Kolosser 3, 1 fordert uns dazu auf.

[32:40] Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid. Ihr habt das neue Leben. Wenn ihr nun diese neue Stellung habt. Wenn ihr gerechtfertigt worden seid.

[32:53] Wenn ihr Kinder Gottes seid. So sucht, was droben ist. Wo der Christus ist. Sitzen zur Rechten Gottes.

[33:04] Sind. Das sind Imperative. Sucht. Sind. Denkt über das nach. Sind auf das, was droben ist. Nicht auf das, was auf der Erde ist.

[33:15] Denn. Ihr seid gestorben. Stellung. Und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Wandel. Es ist verborgen in Christus.

[33:30] Das heißt, wenn wir in seinen Wegen gehen. Wenn wir auf ihn hören. Wenn wir uns von ihm etwas sagen lassen. Wenn wir zu ihm kommen und unsere Sünden bekennen.

[33:42] Dann resultiert daraus Glückseligkeit. Dann wird eure Seele froh. Dann werdet ihr glücklich. Wenn ihr nach diesen Dingen sind.

[33:56] Wenn er sie sucht. Alles. Einfach andere Beschreibungen von Hunger und Dürsten nach Gerechtigkeit. Es ist verborgen in Christus.

[34:07] Das heißt, wir müssen zu ihm, damit es zum Vorschein kommt. Es sollte auch das Natürlichste sein, würde man meinen, dass wir unseren Blick weg vom Zeitlichen, von dem Vergänglichen, hin auf das Ewige richten.

[34:25] Denn unser Vater im Himmel ist ein ewiger Vater. 2. Korinther 4, die Verse 16 bis 18.

[34:39] Deshalb ermatten wir nicht. Zugegebenermaßen. Dieses Hunger und Dürsten. Dieses Leben in Gerechtigkeit. Kostet ein bisschen Kraft.

[34:53] Ist so. Jeder, der etwas anders behauptet. Das stimmt nicht. Paulus weiß das. Und sagt, deshalb ermatten wir nicht. Deshalb geben wir nicht auf.

[35:03] Deshalb werfen wir die Flinte nicht gleich ins Korn. Sondern, wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch unser innerer Tag für Tag erneuert. Denn. Denn.

[35:15] Und jetzt kommt diese Perspektive. Diese Ausrichtung. Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Trübsal bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes ewiges Gewicht von Herrlichkeit.

[35:33] Indem wir nicht das anschauen, was man sieht. Okay, diese vergänglichen Dinge. Sondern das, was man nicht sieht.

[35:44] Denn das, was man sieht, ist zeitlich. Es vergeht. Aber das, was man nicht sieht, ist ewig. Gottes Errettung ist ewig.

[35:56] Gottes Gnade ist ewig. Gottes Gerechtigkeit ist ewig. Seine Liebe ist ewig. Wonach sinnen wir? Wonach trachten wir?

[36:09] Wonach suchst du? Nach den Dingen droben? Oder nach den Dingen hier auf dieser Welt? Es sollte auch das Natürlichste sein, dass wir dem leben, der für uns gestorben ist.

[36:27] Er hat alles hingegeben. Alles. Und unser Vater im Himmel hat seinen geliebten Sohn hingegeben, damit eben gemäß 2. Korinther 5, 15, die, die leben, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[36:53] Dass sie nach dieser Gerechtigkeit hungern und dürsten und so für ihn leben. In den Dingen, die er uns aufzeigt, die gerecht sind.

[37:03] Wie sieht das denn aus, wenn du dem lebst, der für dich gestorben ist? Oder anders ausgedrückt, wenn du in Gerechtigkeit wandelst.

[37:18] Wenn du nach Gerechtigkeit hungerst und dürstest. Das ist wichtig. Wir müssen uns ja etwas vorstellen in der Praxis. Wonach halten wir Ausschau?

[37:34] Es gibt ein paar Stellen, die uns helfen, das zu verstehen. Zuerst möchte ich euch das aufzeigen am Leben Christi und dann, was es bei uns bedeutet, wie es aussieht.

[37:46] Es ist immer gut, wenn wir zuerst zu Christus schauen. Merkmale eines gerechten Lebens. Merkmale eines gerechten Lebens und zwar zuallererst im Leben Christi.

[37:58] Psalm 40, Vers 7. An Schlacht und Speisopfer hast du kein Gefallen. Ohren hast du mir bereitet.

[38:13] Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gefordert. Es geht nicht um die Werke. Es geht nicht um, tu dies, tu jenes. Es geht nicht, bring Opfer, damit du gerecht wirst.

[38:26] Ohren hast du mir bereitet. Wozu hast du Ohren? Okay, dass deine Brille nicht runterrutscht und dass du den Schmuck irgendwo hinhängen kannst, damit du weißt, wo er hingehört.

[38:41] Richtig? Dafür sind sie auch hilfreich. Wieso sagt er, Ohren hast du mir bereitet? Zum Hören. Zum Hören.

[38:53] Zum Horchen. Zum Gehorchen. Zum Hinhören, was Gott sagt. Was er will.

[39:04] Was er für gerecht erklärt. Und dann steht weiter. Da sprach ich. Siehe, ich komme. In der Rolle des Buches steht von mir geschrieben. Und er kommt wozu?

[39:15] Deinen Wohlgefallen zu tun. Mein Gott. Es ist meine Lust. Dein Gesetz ist im Innern meines Herzens. Nicht, okay, mache ich es halt.

[39:25] Nein, es ist meine Lust. Das ist das, was mich glückselig macht. Deine Gesetze im Innern des Herzens zu haben, um sie zu tun. Hunger und dürsten nach Gerechtigkeit.

[39:38] Jesus in seiner Menschengestalt ist gekommen, um den Willen des Vaters zu tun. 1. Korinther 1, 30-31 Aus ihm seid ihr in Christus.

[39:55] Der uns geworden ist. Okay, wenn ihr in Christus seid, was ist er dir dann geworden? Weisheit von Gott. Richtiges Denken.

[40:05] Richtiges Verstehen. Gerechtigkeit. Heiligkeit. Und Erlösung. Damit, wie geschrieben steht, wer sich rühme, der rühme sich des Herrn.

[40:20] Unsere Gerechtigkeit ist seine, die er uns angerechnet hat. Unsere Weisheit kommt von ihm. Unsere Heiligkeit oder Heiligung wird gewirkt durch sein Wort.

[40:31] Heilig ist ihn der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Und unsere Erlösung ist von A bis Z sein Werk. Wenn wir uns rühmen, dann rühmen wir uns des Herrn.

[40:43] Aus ihm sind wir in Christus. Er ist uns all diese Dinge geworden. Und wer sich also rühmt, eignet sich durch folgende Merkmale aus.

[40:55] Und nachdem wir Christus betrachtet haben, wollen wir nun sehen, naja, wie sieht es denn bei uns aus? Hunger und Dürsten nach Gerechtigkeit. Wie müssen wir uns das vorstellen? Ich möchte euch das anhand eines Textes illustrieren.

[41:08] Und zwar aus 2. Korinther 4, 1 bis 6. Paulus schreibt darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind, ermatten wir nicht.

[41:27] Wieder dieses Ermatten. Das ist übrigens dasselbe Kapitel, wo wir vorher von Ermatten gelesen haben. Sondern, wir geben nicht auf. Wir haben den geheimen Dingen, der Scham entsagt, wobei wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes verfälschen, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit und selbst jeden Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott.

[41:51] Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, ist es bei denen verdeckt, die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums, der Herrlichkeit des Christus, der das Bild Gottes ist.

[42:11] Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, Herrn, und selbst aber als eure Knechte um Jesu Willen. Ist es, denn unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.

[42:38] Wir ermatten nicht. Wir hören nicht auf, nach Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten. Denn ja, es ist ein Kampf.

[42:50] Es kostet dich etwas. Deshalb sagt Paulus auch, wir geben nicht auf. Wir ermatten nicht. Wir dürsten weiter nach dieser Gerechtigkeit, die sich darin äußert, dass wir den geheimen Dingen der Scham entzagt haben.

[43:10] Dinge, für die du dich schämen musst, von denen du froh bist, dass niemand dich dabei sieht oder es weiß, sind kein Zeugnis für Gerechtigkeit, oder?

[43:23] Im Lichtleben. Erstens, hungern und dürsten nach Gerechtigkeit bewirkt, dass wir den geheimen Dingen der Scham entzahlen.

[43:40] Zweitens, wir wandeln nicht in arg List. Etwas Arges für jemand wollen, ist schon schlimm genug. Das noch mit List einzufädeln, um ihm Böses zuzufügen oder ihn zu übervorteilen, ist wohl das pure Gegenteil von Gerechtigkeit.

[44:02] Wieso haben wir so viele andere Älter heute? Weil alle nach Gerechtigkeit hungern und dürsten?

[44:15] Oder weil jeder versucht, sein Arges mit List auf Kosten des Gesetzes durchzubringen? Es ist ja schon Elend, oder? Arglist. Wie oft, wer Recht bekommt, heißt noch lange nicht, dass es richtig ist.

[44:29] Die Gerechtigkeit dieser Welt hat oft nichts zu tun mit der Gerechtigkeit Gottes. Wobei wir nicht arglistig wandeln.

[44:39] Wir haben nicht Böses für die anderen im Sinn. Und wir denken nicht Ränke aus, damit wir zu unserem Ziel, zu unserer Gerechtigkeit kommen. Okay, erstens, geheimen Dingen der Scham entzagt.

[44:53] Nicht mit List Arges ersinnen für andere. Drittens, wir verfälschen nicht das Wort Gottes. Sondern wir halten daran fest.

[45:05] Wir klammern uns daran fest. Als wäre es, und das ist es auch, der größte Schatz, den es festzuhalten gibt auf dieser Welt. Aber wenn er verfälscht wird oder verwässert, wir behandeln das gerade in der Bibelstunde, wo wir durch den Galaterbrief gehen.

[45:26] Paulus sagt, der sei verflucht. Und Leute verwässern, oder, wie es hier auch heißt, verfälschen das Wort Gottes manchmal aus Unkenntnis, manchmal aus böser Absicht, manchmal aus Hochmut, weil sie meinen, sie wissen es, besser als die Schrift und letztendlich andere Wege gehen oder manchmal auch aus Angst.

[45:54] Sie haben Angst, wenn wir wirklich das sagen, was hier drin steht, was denken dann die Leute von uns? Also entschärft man die ganze Geschichte ein bisschen. Das ist dann, wenn Menschenfurcht dein Leben mehr bestimmt als Gottesfurcht.

[46:08] Wenn wir uns mehr fürchten von dem, was die Menschen über uns denken, als das, was Gott über uns denkt, wenn ihre Gerechtigkeit, ihr Zuspruch uns wichtiger ist, als was Gott uns zuspricht, dann stehen wir in der Gefahr, das Evangelium zu verfälschen, zu verwässern, zu versüßen.

[46:31] Denn es ist eine nicht so einfache Wahrheit, zugegebenermaßen. Viertens, wenn wir nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, dann können wir mit gutem Gewissen vor Menschen, ja sogar vor Gott stehen.

[46:47] Paulus sagt, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit und selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen, vor Gott. Wow. Wer in Gerechtigkeit wandelt, braucht sich nicht zu fürchten.

[47:02] Weder von dem, was die Menschen finden, in seinem Leben, noch Gott. Die Sünde, die wir getan haben, die ist vergeben. Und Gott wird sie nie wieder auf den Tisch bringen.

[47:14] Wir können uns empfehlen, mit gutem Gewissen, das sind gute Dinge, oder? Das sind erst vier, und die sechs, die wir hier haben, sind nicht erschöpfend, aber es gibt euch einen Eindruck dessen, was hungern und dürsten nach Gerechtigkeit bewirkt und wie das aussieht.

[47:29] Fünftens, wir predigen nicht uns selbst. Wann predigen wir uns selbst? Wenn ich von meinen Erfahrungen berichte, so wie ich das erlebt habe, so wie ich mir das vorstelle, meine Wünsche, meine Pläne, werden dann Gott einfach untergejubelt, dann predigen wir uns selbst.

[47:57] Ja, weißt du, ich habe dies und das erlebt, dein Erlebnis ist nett, aber wenn es nicht mit der Schrift übereinstimmt, dann predigst du dich selbst. Das dürfen wir nicht tun.

[48:09] Wer nach Gerechtigkeit trachtet, predigt vor allem die Gerechtigkeit aus Gott, durch Christus. Und sechstens, wir dienen dem Nächsten, um Jesu Willen.

[48:26] Paulus sagt, wir sind eure Knechte geworden, um Jesu Willen. Nächstenliebe, dem Anderen dienen, den Anderen höher achten als sich selbst, ist eine praktische Frucht, eine Auswirkung vom Trachten nach Gerechtigkeit.

[48:46] Hungern und Dürsten nach Gerechtigkeit. Das ist nur eine Bibelstelle, die euch verdeutlichen soll, was es damit auf sich hat.

[48:57] Du kannst dich selber fragen jetzt, beschreibt das mein Wandel. Habe ich geheimen Dingen der Scham entzagt?

[49:08] Wandel ich nicht in Arglis, sondern in Aufrichtigkeit? Verfälsche ich das Wort Gottes? Prägt Menschenfurcht oder Gottesfurcht mein Leben? Kann ich mit gutem Gewissen vor Menschen und vor Gott stehen?

[49:22] Predige ich die Schrift oder alle meine Erfahrungen und Wunschvorstellungen? Und letztendlich diene ich dem Nächsten. sehe ich mich als Knecht aller, so wie Paulus es sagt.

[49:37] Wir sind eure Knechte um Jesu Willen. So kann das aussehen. So äußert sich das.

[49:48] Das sind die Symptome. Bevor wir jetzt die dritte Facette nebst Stellung und Wandel, die dritte Facette von Gerechtigkeit in Angriff nehmen und uns der zuwenden, nämlich der Vollendung der Gerechtigkeit, nochmal ein paar zentrale Wahrheiten zum Festhalten.

[50:06] Hier entscheidet sich sehr viel bei diesem Thema. Sehr viel. Wahrheit Nummer eins. Erstens. Wer nicht wiedergeboren ist, hat Gottes Gerechtigkeit nicht. Es gibt keine Gerechtigkeit, außer für die, die durch Christus wiedergeboren sind.

[50:25] Und wer nicht wiedergeboren ist, kann auch nicht gerecht leben. Nicht aus der Sicht Gottes. Das mag ein nettes Leben sein, das mag ein angenehmer Nachbar sein, aber es ist nicht die Gerechtigkeit, die von Gott gilt.

[50:39] Wer nicht wiedergeboren ist, kann nicht gerecht leben. Wer nicht wiedergeboren ist, hat die Gerechtigkeit Gottes nicht.

[50:50] Und wenn du zu denen zählen solltest, der nicht weiß, ob er wiedergeboren ist oder nicht. Paulus spricht auch von diesen in 2. Korinther 4.

[51:03] Er beschreibt sie als solche, denen der Lichtglanz dieses Evangeliums verborgen ist, weil, er beschreibt es folgendermaßen, wenn aber auch das Evangelium verdeckt ist, so ist es bei denen verdeckt, die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ich ihnen nicht ausstrahle, der Lichtglanz des Evangeliums.

[51:30] Okay, diese Gerechtigkeit ist für sie der größte Blödsinn. Wieso gerecht leben? Ich schaue doch für mich, wenn es für mich stimmt. Das ist entscheidend. Das ist doch das Motto in unserer Welt. Wenn es für mich stimmt, für mich passt, ist alles in Ordnung.

[51:43] Das sind Leute, die verblendet sind, die nach völlig anderen Werten leben und wenn du zu solch einem zählst und das weißt nur du, dann flehe zu Gott, dass er dir seine Gerechtigkeit offenbart.

[52:01] Dass er sich dir offenbart, damit du errettet wirst, damit du die Armut in deinem Geist, wie es in der ersten Seligpreisung heißt, erkennst. Die Sünde, die Ungerechtigkeit und die Verlorenheit, damit du so errettet wirst und Sünde wieder ernst nimmst, indem du nämlich darüber trauerst und aufgrund deiner eigenen Sündhaftigkeit, die dir bewusst ist, sanftmütig wirst im Umgang mit dem Nächsten und merkst, wie groß das Manko noch ist, vieles noch an Gerechtigkeit zu futtern gibt und folglich du Hunger und Durst nach Gerechtigkeit hast.

[52:45] Eine zweite Wahrheit, wer nicht nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, ganz einfach, er wird seinen Hunger irgendwo anders stillen.

[52:57] Du musst essen, du wirst essen. Die Frage ist nur, was? Entweder hungerst und dürstest du nach Gerechtigkeit oder nach etwas anderem. Entweder ist deine Hoffnung in Gott, der gerecht macht und uns in Gerechtigkeit reifen lässt oder du gehst woanders hin.

[53:21] Und das spiegelt sich wieder in der Art und Weise, wie du lebst, was du machst und auch du trachtest. Drittens, wer nicht in Gerechtigkeit lebt, das heißt, die Gebote Jesu liebt und hält, der liebt den Herrn nicht wirklich.

[53:40] Das ist seine Definition. Wer mich liebt, hält meine Gebote. Und Kinder Gottes, die leben, wie sie wollen. Was für ein Zeugnis ist das für diese Welt?

[53:55] Unser Zeugnis wird unglaubwürdig. Wenn wir behaupten, wir sind Kinder Gottes und leben wie die Kinder dieser Welt. Das ist völlig absurd. Wenn wir nach denselben Dingen trachten, wie alle um uns herum und nicht nach der Gerechtigkeit Gottes, sondern dem, dass es uns gut geht, dann ist unser Zeugnis dahin.

[54:16] Oder nicht? Was haben wir dann zu sagen? Nichts. Und viertens, wer nicht nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, für den spielt auch die dritte Facette von der Gerechtigkeit Gottes, nämlich die Vollendung, nicht wirklich eine prägende Rolle.

[54:37] Diese Schau auf das, was noch kommen wird, ist für uns vielleicht ein netter Gedanke, aber keine prägende Wahrheit. Und das ist die dritte und letzte Facette, die Vollendung der Gerechtigkeit, die wir noch kurz zum Schluss betrachten wollen.

[54:57] Und hier gilt es wiederum eines zu verstehen. Der Stellung nach bist du vollkommen gerecht. Okay? Vollkommen gerecht der Stellung nach.

[55:12] Aber deine Gerechtigkeit ist noch nicht vollendet. Das ist nicht dasselbe. Du hast vollkommene Gerechtigkeit. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Aber die Vollendung dieser Gerechtigkeit, die Gott dir gegeben hat, die steht noch aus.

[55:28] Wie sieht das aus? Dazu kommen wir. Wer nach dieser Vollendung der Gerechtigkeit Gottes dürstet, wer nach ihr trachtet, wer nach ihr hungert, der lebt eben gemäß dem, was Jesus dann ein bisschen später in derselben Predigt erwähnt, nämlich Matthäus 6,33, wo er sagt, und das ist so ein abschließender Gedanke zu diesem ganzen Thema, auch in dieser Predigt, die Jesus hält, trachtet aber zuerst, an allererster Stelle, vor irgendetwas anderem, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

[56:06] Okay? Die zwei wichtigsten Dinge, sein Reich, seine Gerechtigkeit. Er sagt, trachtet, das ist eine Aufforderung, tu es. Und dann sagt er, und alle diese Dinge oder all dies wird euch hinzugefügt werden.

[56:21] Hm. Wer nach diesen Dingen trachtet, nach ihnen hungert und dürstet, lebt jetzt und hier mit dem richtigen Fokus und hat gleichzeitig auch den Fokus auf die Ewigkeit gerichtet.

[56:38] Wer das aber nicht tut, wer Matthäus 6,33, Matthäus 5,6 vernachlässigt, der wird nicht nach Gerechtigkeit hungern, für den bleibt auch Matthäus 6,33 bedeutungslos.

[56:55] Das ist ein netter Gedanke, viel mehr aber auch nicht. Denn, wenn du nicht nach dem Reich Gottes trachtest und sein Reich ist ein Reich der Gerechtigkeit, wenn du lieber nach deinem eigenen Reich trachtest, okay, dein eigenes Paradies hier auf Erden aufrichten möchtest.

[57:22] Ihr wisst, was ich meine. Wenn sich alles nur noch darum dreht, was ich jetzt und hier haben kann und das Reich Gottes, naja, das kommt dann sowieso wahrscheinlich irgendwie, irgendwann, auf irgendeine Weise mal, dann trachte ich nicht nach seinem Reich, sondern ich schaue darauf, mir mein eigenes kleines Reich hier aufzurichten.

[57:45] Ich trachte nicht nach seiner Gerechtigkeit hier auf Erden, nämlich, dass seine Gerechtigkeit ausgebreitet wird durch ein gerechtes Zeugnis, durch ein gerechtes Leben und ich trachte auch nicht darauf in Bezug auf die Ewigkeit, denn entweder trachte man nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit, die alle ewig sind, sein Reich ist ein ewiges Reich, seine Gerechtigkeit ist ewig oder wir jagen den vergänglichen Dingen dieser Welt nach, davon berichtet er in Kapitel 6 vorher, wir jagen ihn nach und wir hängen unsere Seelen daran.

[58:29] Wenn wir es bekommen, sind wir happy, wenn wir nicht bekommen, was wir wollen, dann sind wir nicht nur traurig, dann sind wir oft auch unzufrieden mit Gott.

[58:42] Das ist ungerecht. Wieso habe ich das nicht bekommen? Wieso läuft das nicht so? Wonach jagst du? Woran hängst du deine Glückseligkeit?

[58:56] Oder anders ausgedrückt, wenn Jesus den Jüngern beibringt, wie sie beten sollen, das ist alles die gleiche Predigt. Matthäus 6, Vers 9, was ist ein ganz zentraler Teil, den er den Jüngern beibringt?

[59:08] Betet ihr nun so, unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe. Meinst du das ernst? Willst du, dass sein Reich kommt?

[59:25] Willst du, dass sein Wille geschieht? Wenn sein Wille geschieht, heißt das, er bestimmt dein Leben. Wenn sein Reich kommt, oder wenn es kommen soll, wenn du dafür betest, arbeitest du für seins oder für dein eigenes?

[59:41] Das sind Fragen, die wir uns stellen müssen. Ganz praktisch, ganz realistisch. Und Paulus erklärt, was es mit diesem Reich auf sich hat, sehr klar, sehr deutlich, in Römer 14, 17 bis 19, wo er sagt, denn das Reich Gottes, für das wir beten, nachdem wir trachten, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes.

[60:05] Paulus sagt, denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken. Das steht für alles, was vergänglich ist, alles, was kommt und geht, alles, was ihr vielleicht habt, aber genauso schnell zerrinnt, ist wie Sand zwischen euren Händen.

[60:19] Er sagt, darum geht es nicht im Reich, sondern, was ist das erste Merkmal? Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist, das sind ewige Dinge.

[60:35] Das Reich hat nichts mit den vergänglichen Dingen zu tun. Jesus sagt, wenn ihr nach dem Reich und der Gerechtigkeit Gottes trachtet, dann werde ich euch geben, was ihr braucht. Macht euch doch nicht dauernd was ihr essen, was ihr trinken, was ihr anziehen sollt.

[60:52] Ihr zerbrecht euch den Kopf wie euren irdischen Hunger und Durst stillen könnt. Dabei sollt ihr viel mehr hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit Gottes, nach diesem Reich, das Gerechtigkeit, Friede und Freude ist.

[61:08] Denn, wer in diesem, dem Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt. Also, lasst uns nun.

[61:19] Okay? Nach Paul sagt, nachdem ich das mal kurz geklärt habe, was ist die Schlussfolgerung? Lasst uns nun dem nachstreben, was zum Frieden und was zur gegenseitigen Erbauung dient.

[61:36] Ja, wenn wir wirklich die Vollendung, dieses Reich, das kommen wird, da, wo Gott herrschen wird, in Gerechtigkeit, von Ewigkeit bis Ewigkeit vor Augen haben, dann wird das Auswirkung haben auf unser Leben jetzt und hier, dann werden wir dürsten.

[61:53] Es gibt viele, die vertrösten sich auf den Himmel, aber es ist nur ein billiges Trostpflaster, denn wenn wir wirklich den Himmel vor Augen haben, wirkt sich das wiederum auf unser Hunger nach Gerechtigkeit jetzt und hier aus.

[62:10] Moment, Aufmerksamkeit noch, ihr müsst das verstehen, wirklich, es ist so klar und deutlich. 1. Johannes 3, Seht, welche eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen und wir sind es.

[62:23] Ja, ihr seid es. Wir sind Kinder Gottes. Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil es ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, aber es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.

[62:38] Wir sind es, aber es ist noch nicht offenbar. Wir sind gerechtfertigt, aber wir sind noch nicht vollendet in Gerechtigkeit. Das steht noch aus. Wir sind noch nicht bei ihm. Es kommt aber.

[62:52] Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

[63:04] Jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, dass wir bei ihm sein werden. Dass wir das erreichen, wonach wir uns eigentlich ausstrecken, nämlich ewige Gemeinschaft bei ihm.

[63:15] jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist. Wer wirklich die Vollendung vor Augen haben, hat das Auswirkungen auf das Jetzt und Hier.

[63:26] Wer für die Ewigkeit lebt, wird den Menschen hier bewährt und Gott wohlgefällig lieben, wie wir es in Römer 14 gelesen haben. Hier bewährt, Gott wohlgefällig.

[63:40] mein Lieber Geschwister, ich hoffe wirklich, dass wir nach seinem Reich trachten, nach seiner Gerechtigkeit.

[63:54] Dass wir hungern und dürsten nach seiner Gerechtigkeit und dass sein Reich bald kommen möge, das wiederum Jesaja beschreibt als Jesaja 9, 5 bis 6 Ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.

[64:13] Man nennt seinen Namen wunderbarer Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben.

[64:25] Und auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und es zu stützen durch Gericht und Gerechtigkeit. Von nun an bis in Ewigkeit.

[64:37] Dieses Reich wird kommen und es wird auf ewig befestet werden. Es zeichnet sich aus durch Frieden und Gerechtigkeit und das ist die Vollendung. Das Millennium ist die Vorstufe.

[64:52] Am Ende der 1000 Jahre wird der Teufel noch mal freigelassen und die Ungerechtigkeit der Menschen wird offenbar. Aber für 1000 Jahre herrscht eigentlich Gerechtigkeit auf dieser Erde.

[65:04] Und die letztliche Vollendung ist der neue Himmel und die neue Erde. Das ist die Vollendung der Gerechtigkeit. Da gibt es keine Ungerechtigkeit mehr.

[65:17] Du kannst nichts ungerecht machen. Phase Nummer drei. Es beginnt mit deiner Stellung. Jetzt ist die Zeit des Wandels. Die Vollendung steht noch aus.

[65:29] Und wenn wir wirklich das vor Augen haben, wirkt es sich auf die Zeit jetzt und hier aus. Und deshalb soll das auch erkennbar werden, wer unser Retter ist und wozu er uns errettet hat.

[65:44] Wer unser Herr ist, und es soll sichtbar werden, indem wir ihn auch Herr sein lassen, indem wir ihm dienen. Und es soll sichtbar werden, wer unser König ist, dem wir aus Liebe und Treue gehorchen, jetzt und in Ewigkeit.

[66:02] Denn glückselig bist du, wenn du nach Gerechtigkeit hungerst und dürstest, denn du wirst gesättigt werden. Hier, jetzt und in Ewigkeit in Vollendung.

[66:19] Vater im Himmel, wir danken dir, dass du wirklich der Anfänger und Vollender unserer Rettung bist. Du machst uns gerecht, du hilfst uns und lässt uns in Gerechtigkeit leben, um uns zur Vollendung der Gerechtigkeit zu bringen, dann, wenn wir bei dir sind in der Ewigkeit.

[66:41] Lass uns wirklich zuerst vor allem nach deinem Reich und deiner Gerechtigkeit trachten und bewahre uns davor, dass wir von all diesen vergänglichen Dingen geblendet werden, uns vereinnahmen und uns ablenken lassen.

[66:57] Mögest du das alles wirken zu deiner Ehre und wir wollen uns einzig und allein deiner Macht, deiner Gnade, deiner Treue rühmen, Herr. Amen.