[0:00] Ich bete mir zum Anfang. Vater im Himmel, ich möchte dir danken für die Zeit, die wir hatten. Ich danke aber auch, dass du uns ausgerettet hast und befähigt und beauftragt hast, Botschafter an deiner Stadt zu sein und rufen, so lasst euch nun versöhnen mit Gott.
[0:27] Wir wollen den Auftrag wahrnehmen. Wir kennen unsere Unfähigkeit auf der einen Seite, aber oft auch unsere Menschenfurcht, die uns abhalten.
[0:38] Ich habe unsere Bequemlichkeit. Ich bitte, dass du unsere Herzen berührst. Dass die Liebe zu dir uns drängt, dir in Liebe nah zu folgen und gehorsam zu sein, was schlicht und einfach bedeutet, dass wir auch das Herz für die Verlorenen haben, so wie du es gehabt hast.
[0:55] Ich bitte, dass wir einander drin können, ermutigen, ermahnen, helfen und dass wir auch wirklich anhand von deinem Wort erkennen, was wir tun sollen, wie wir es tun sollen und auch immer wieder, worum wir alle Grunde haben, das auszulösen.
[1:14] Amen. Nun, wir leben heute in der sogenannten Postmoderne. Das hat nichts damit zu tun, dass immer mehr Poststellen abgebaut werden.
[1:28] Postmoderne ist eine Zeit, wo jeder eigentlich meint, er könne tun und lassen, was er will, wie er gerade lustig ist. Die Wahrheit scheint abgeschafft zu sein.
[1:41] Es gibt nicht mehr die Wahrheit. Jeder hat seine eigene und wird nach seiner eigenen Fasson glücklich. Und viele denken auch, sie können auf ihre eigene Art und Weise irgendwie selig werden.
[1:56] Alles ist heute natürlich völlig individualisiert und auf den Einzelnen abgestimmt. Man denkt, man könne glauben, was man will oder vielleicht eben auch überhaupt nichts.
[2:08] Spielt ja keine Rolle. Wir dürfen nicht der Täuschung erliegen und meinen, dass dieses Gedankengut spurlos an der Gemeinde vorbeigegangen sei.
[2:22] Leider sind zu viele diesem Trend erliegen und haben sich in gewisser Weise auch ein Evangelium, einen Jesus zusammengezimmert, ganz persönlich auf sich zugeschneidet, so wie er einem passt.
[2:38] Und das ist eine sehr gefährliche Sache. Das ist sogar lebensgefährlich. Ihr wisst, wir sind in der Bibelstunde im Galaterbrief und Paulus warnt auf sehr ernste und eindringliche Art und Weise, davor ein anderes Evangelium zu verkünden oder einem anderen Evangelium Glauben zu schenken und sagt, wer das tut, der sei verflucht.
[3:06] Es gibt in Bezug auf das Evangelium kein Toleranzbereich. Es gibt nichts, womit wir rumspielen könnten oder dürften. Es ist nicht unser Evangelium, sondern es ist das Evangelium Jesu Christi.
[3:22] Es kommt von ihm. Es handelt von ihm. Es geht um ihn, nicht um uns. Und bei der Verkündigung des Evangeliums geht es um nichts weniger als ewige Dinge.
[3:39] Hier wird über die Ewigkeit entschieden. Hier werden die Weichen gestellt. Und es steht nicht weniger auf dem Spiel als deine eigene persönliche Rettung. Und die der Leute, denen du zuhörst oder die wir zuhören.
[3:55] Das ist eine große Sache. Und wir müssen uns fragen, ja, wie sieht denn das aus? Wie gehen wir an die Sache ran? Wir wollen uns heute mit einem Text beschäftigen aus Apostelgeschichte.
[4:08] Und wir lesen zu Beginn Apostelgeschichte 17, die Verse 1 bis 9. Apostelgeschichte 17, 1 bis 9.
[4:21] Zufälligerweise ist das der Bericht über die Entstehung der Gemeinde in Thessalonich. Passt irgendwie. Apostelgeschichte 17, 1 bis 9.
[4:33] Nachdem sie aber durch Amphipolis und Apollonia gereist waren, kamen sie nach Thessalonich, wo eine Synagoge der Juden war.
[4:46] Nach seiner Gewohnheit aber ging Paulus zu ihnen hinein und unterredete sich an drei Sabbaten mit ihnen aus den Schriften. In dem er eröffnete und darlegte, dass der Christus leiden und aus den Toten auferstehen musste.
[5:02] Und dass dieser, sprach er, der Christus, den ich euch verkündige, der Christus ist. Einige von ihnen glaubten und schlossen sich Paulus und Silas an.
[5:16] Und von den anbeteten Griechen eine große Menge und von den vornehmsten Frauen nicht weniger. Die Juden aber wurden eifersüchtig und nahmen einige böse Männer vom Gassenpöbel zu sich, machten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr.
[5:36] Und sie traten vor das Haus Jasons und suchten sie vor, das Volk zu führen. Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie Jason und einige Brüder vor die Obersten der Stadt und riefen, diese, die den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierher gekommen, die Jason beherbergt hat.
[5:58] Und diese alle handelten gegen die Verordnungen des Kaisers, indem sie sagen, dass ein anderer König sei, Jesus. Sie beunruhigten aber die Volksmenge und die Obersten der Stadt, die dies hörten.
[6:12] Und nachdem sie von Jason und den übrigen eine Bürgschaft erhalten hatten, entließen sie sie. Die Brüder aber sandten sogleich in der Nacht sowohl Paulus als auch Silas fort nach Beröa, die, als sie angekommen waren, in die Synagoge der Juden gingen.
[6:30] Soweit der Text. Und das Thema der Predigt lautet, dieser Jesus, kein anderer.
[6:42] Man könnte auch sagen, dieses Evangelium, kein anderes. Dieser Jesus ist der Jesus der Schrift.
[6:56] Wenn du diesen Jesus kennenlernen möchtest, wenn du ihn besser kennenlernen möchtest, dann gibt es schlicht und einfach nur einen einzigen Weg.
[7:11] Und der führt immer über die Schrift. Wenn du errettet werden möchtest, wenn du möchtest, wenn du aus Menschen errettet werden, dann führt es über den Jesus der Schrift.
[7:24] über den Jesus der selbst folgendes sagt, wer an mich glaubt, so wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leid werden Ströme lebendigem Wasser schließen.
[7:41] Wer glaubt, so wie die Schrift gesagt hat, nicht wie es ihm passt, nicht wie er sich das vorstellt, nicht wie er es gerne hätte, wer so glaubt, wie die Schrift es gesagt hat.
[7:57] Und sicher hat Gott der Gemeinde auch Lehrer geschenkt und Prediger, wir lesen das in Epheser Kapitel 4. Und es gibt auch eine Menge Bücher, einige davon sind sogar tatsächlich lesenswert.
[8:11] Doch bei allem, was du hörst, bei allem, was du liest, gilt es immer wieder zurück zur Schrift zu gehen. Ein Böreer zu sein, das ist der Ort, wohin Paulus und Silas geflüchtet sind.
[8:27] Und den Böreern wird ein gutes Zeugnis ausgestellt. Und ich hoffe, dass dieses Zeugnis auch für uns gelten möge. Es heißt nämlich, über die Böreer, diese aber waren edler als die in Thessalonich.
[8:41] Sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich so verhielte. Selbst das, was sie gehört haben, selbst das, was sie von einem Apostel Paulus gehört haben, prüsten sie anhand der Schrift.
[9:01] Die Schrift ist der Maßstab für alles. Nicht umsonst ist das erste Sola der Reformation Sola Scriptura.
[9:13] Allein die Schrift. Nimm die Schrift weg und alle anderen Soli, allein als Gnade, allein durch Glauben, sind hinfällig, weil wir haben keinerlei Grundlage dafür mehr.
[9:27] Wenn wir jetzt Paulus Vorgehensweise beobachten, im speziellen Fall hier in Thessalonich, dann gibt es nicht weniger, was wir von ihm lernen können.
[9:40] Paulus, und das war für Paulus klar, Jesus selbst gibt ihm den Auftrag, dass er der Apostel für die Nationen sein soll. Das war sein Auftrag.
[9:53] Du und ich haben auch einen Auftrag gefasst. Genauso wie Paulus 1, der Missionsbefehl in Matthäus 28 richtet sich an alle, an jeden Einzelnen.
[10:10] Das ist nicht irgendeine Elitegruppe oder die speziell begabten Evangelisten. Nein, alle haben diesen Auftrag hinzugehen und Jünger zu machen.
[10:23] Wie sieht das bei Paulus aus? Was können wir von ihm lernen? Erstens, mach es ihr zur Gewohnheit, habe einen Plan, wie du an die Leute herankommst.
[10:38] Wir lesen hier und wir überlesen es vielleicht, Kapitel 17 Vers 2 nach seiner Gewohnheit aber. Paulus hatte die Gewohnheit.
[10:53] Er lebte sein Leben zielgerichtet. Es war überlegt, bewusst, er hatte eine gute Gewohnheit entwickelt, dass, wenn er in eine neue Stadt kommt, weiß, wo er hingeht und weiß, was er macht.
[11:10] Das war nicht irgendwie so aufs Gerad gewohnt. Und wie wir es gestern angeschaut haben, er geht zu ihnen. Er geht dahin, wo die Leute sind, die er erreichen will.
[11:22] Er wartet nicht, bis sie zu ihm kommen. Er macht zu Jüngern, indem er zu ihnen hingeht. Und das war seine Gewohnheit. Wenn du die Apostelgeschichte lest, das war Standardprogramm.
[11:36] Hast du einen Plan? Hast du eine gute Gewohnheit entwickelt, wie du an die Leute rankommst? Nun, zu dieser guten Gewohnheit zählt nicht nur die Tatsache, dass er diesen Entschluss gefasst hat, zu ihnen zu gehen, sondern zweitens nutze die Schrift, das Wort Gottes, wenn du zu den Leuten lest.
[12:02] weil wir lesen weiter in Apostelschichte 17 nach seiner Gewohnheit aber ging Paulus zu ihnen hinein und jetzt kommt was er macht, unterredete sich an drei Sabbaten mit ihnen aus den Schriften.
[12:25] Indem, das erklärt, wie hat er es denn gemacht? in dem er eröffnete und darlegte. Wenn wir zu den Leuten gehen, wenn wir diesen Plan haben, dann sollen wir die Schrift nutzen.
[12:45] Wir dürfen nicht irgendetwas erklären oder irgendetwas erzählen. Es muss aus der Schrift kommen. Die Schrift selbst soll erklärt werden, denn Römer 1,16 sagt, Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zur Errettung.
[13:03] Römer 10,17 So kommt der Glaube aus, der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort. Nehmt die Bibel mit, schlagt sie auf, lest vor, gebt es den Leuten, mit denen ihr redet und sagt, sie sollen lesen und euch erklären, was sie denn denken, was es bedeutet.
[13:25] Wie oft wird evangelisiert, und das Wort Gottes ist nicht mal präsent. Die Bibel wird nicht mal aufgeschlagen. Wir quatschen über dies und das und jenes, aber wir nehmen nicht die Schrift, oder wie es hier heißt, er unterredete sich mit ihnen aus den Schriften.
[13:46] Er hat es aufgemacht und das, was rauskam, kam direkt aus den Schriften. Wenn es hier heißt, dass er sich mit ihnen unterredete, dann bedeutet dieses Wort Gründe liefern.
[14:01] Okay? Er liefert Gründe. Er bringt Erklärungen, und zwar biblische Erklärungen. Er erklärt das Evangelium anhand der Schrift.
[14:15] Wenn es heißt, indem er eröffnete und darlegte, das Wort für eröffnen, ist ein Wort, das auch gebraucht wird, um zu beschreiben, wenn Blinde sehend werden, wenn die Augen aufgehen und wir plötzlich erkennen.
[14:31] Er versucht ihnen mittels der Schrift, im Vertrauen auf den Heiligen Geist, die Augen zu öffnen, damit wir sehend werden, damit die Hörer der Schrift sehend werden.
[14:43] Er erklärt, was es bedeutet. Und das dritte wäre, wenn er es ihnen darlegt, das ist ein juristischer Begriff, er liefert Beweise.
[14:56] Und wir sind uns klar, diese Beweise, die wir liefern, kommen aus der Schrift und wenn jemand die schriftlich ernst nimmt, dann sind diese Beweise hinfällig. Und das ist nicht unsere Verantwortung, wie sie damit umgehen.
[15:09] Aber es ist unsere Verantwortung, die Behauptungen, die wir machen, die Wahrheiten, die wir in den Raum stellen, biblisch zu beweisen, darzulegen, dass es sich tatsächlich so verhält.
[15:22] Und wenn wir das hier lesen, wie Paulus vorging, er nimmt die Schrift, er öffnet sie, er erklärt sie, er liefert Gründe, er liefert Beweise, dann müssen wir festhalten, Paulus war, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Auslegungsprediger.
[15:40] Er nimmt das Wort, liest es vor, erklärt es, begründet es und lendet es an auf die Zuhörer, die da sind. Und Tatsache ist, dass er sich damit in aller bester Gesellschaft befindet.
[15:59] Wenn ihr das Lukas-Evangelium aufschlagt, Lukas 24, haben wir dort zwei sehr interessante Passagen.
[16:10] Es ist einerseits ein Gespräch, das Jesus mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus führt und gleich anschließend ein Gespräch, das Jesus mit seinen versammelten Jüngern führt und wir werden feststellen, was die Gemeinsamkeit ist und warum wir uns mit dieser Vorgehensweise, die Paulus uns hier zeigt, in bester Gemeinschaft befinden beziehungsweise lernen sollen von seinem Vorbild.
[16:41] Er ist ein nachahmungswürdiges Vorbild, wie wir schon im Thessalonicher Brief gelesen haben, und in Lukas 24, Verse 25 bis 27, die Jünger auf dem Weg nach Emmaus, heißt es folgendes, und er, das ist Jesus, sprach zu ihnen, das sind die Jünger auf dem Weg, oh ihr Unverständigen und trägen Herzens, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben, musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen.
[17:23] Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn selbst betrag. Was macht Jesus?
[17:36] Genau das, was Paulus gelernt hat und auch macht, genau das, was wir lernen müssen und genauso tun sollen. Jesus selbst nimmt die Schrift, damals das alte Testament und zeigt auf, was ihn betrifft.
[17:59] Philippus, der den Kämmerer evangelisiert, macht genau dasselbe. Er nimmt die Schrift und erklärt ihm, was das Evangelium ist.
[18:10] Wenn wir evangelisieren, meine lieben Freunde, dann müssen wir die Schrift ausschlagen, die Schrift lesen, sie erklären, begründen, darlegen und wir argumentieren in allererster Linie, nicht wissenschaftlich, nicht mit irgendwelchen Zeitgeistfragen, sondern mit der Schrift.
[18:29] Denn es ist seine Evangelium und wir erklären das, was ihn betrifft. Denn es geht um ihn. Jesus tat genau dasselbe und ich kann euch eins sagen, wie gern wäre ich dabei gewesen oder wie froh wäre ich, wenn das aufgeschrieben wäre, was Jesus den Jüngern auf dem Weg nach Emos erklärt hatte.
[18:48] Alles, was ihn betrifft im Alten Testament. Es ist kein Einzelfall, was Jesus hier macht. Wenn wir weitergehen, in Kapitel 24, trifft der Nadel seine Jünger und wir lesen die Verse 44 bis mit 46, wo es heißt, die Situation ist, Jesus und seine Jünger sprach aber zu ihnen, dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht, in dem Gesetz Moses und den Propheten und den Psalmen.
[19:30] Dann öffnet er ihnen das Verständnis. Das ist genau das gleiche, wenn es heißt, Paulus eröffnete ihnen die Schrift. Eröffnet ihnen die Augen. Durch das Benutzen der Schrift gehen die Augen auf.
[19:43] Blinde werden sehend, taube werden hörend, im geistlichen Sinne. Dann eröffnete ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen und sprach zu ihnen, so steht geschrieben, dass er Christus leiden und am dritten Tag auferstehen sollte aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden sollte allen Nationen angefangen von Jerusalem.
[20:10] Wir predigen Buße, ausgehend von der Schrift, ihnen und erklären, was es bedeutet in Bezug auf Christus.
[20:26] In seinem letzten Brief, den Paulus schreibt, am Ende des Briefes, sein Vermächtnis, hat er Folgendes für Timotheus.
[20:41] Und das gilt auch uns. Es sind die Pastoralbriefe. Es sind die Briefe, die sich an die primär richten, die die Gemeinde anleiten sollen, damit die Gemeinde auch dorthin kommt.
[20:53] 2. Timotheus 4, die Verse 1-5, 2. Timotheus 4, 1-5, Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus, der richten wird, Lebende und Tote und bei seiner Erscheinung und seinem Reich.
[21:23] Ziemlicher Zeugenstand, den er hier aufruft. Okay. Er stellt sich in die Genua Gottes und Christus, Retter und Richter der Welt.
[21:37] Und Paulus hat er vor diesem Zeugenstand zu bezeugen und weiterzulügen. Was ist das allererste? Predige das Wort.
[21:51] Halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit. Das lässt ziemlich wenig Zeit übrig, oder? Es gibt eigentlich nur gelebene und ungelebene Zeit. Man sagt, spielt keine Rolle, welche Zeit predige das Wort.
[22:06] Überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. Mit biblischer Lehre, mit der Schrift.
[22:17] Nicht mit entleerlosen Diskussionen und Argumentationen. Mit aller Lehre der Schrift. Mit Geduld, mit Langmut. Es braucht Zeit. Denn es wird eine Zeit sein, dass sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, wie wir eingangs gesehen haben.
[22:33] Jeder denkt, er kann sich seinem persönlichen Jesus zurecht zimmern, sondern nach ihrer eigenen Begierden sich selbst Lehre aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt. Und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren, sich aber zu den Fabeln hinwenden.
[22:50] Du aber, großes aber, egal, was gerade im Trend ist, egal, was alle anderen machen, oder die meisten, du aber, sei nüchtern, sei überlegt, sei besonnen, wisse, was du tust und was du tun sollst und wie du es tun sollst.
[23:19] In allem, leide Trübsal, tue das Werk eines Evangelisten, vollführe deinen Dienst.
[23:31] Erinnert sehr stark an Thessalonicher, die in Drangsal mit Freude das Wort aufnahmen, den Dienst des Evangelisten vollführt haben, ihren Dienst ausgeführt haben.
[23:44] Merkt diese Prinzipien finden wir überall. Letzte Worte von Paulus an Timotheus. Und wenn du weißt, dass deine Zeit gekommen ist, dann konzentrierst du dich auf das, was wirklich zählt.
[24:00] Darum geht es. Okay, wir sollen also erstens einen Plan haben. Zu diesem Plan gehört ganz klar und eindeutig, dass wir die Schrift benutzen und auslegen und erklären und darlegen.
[24:16] Und wenn wir das tun, dann tun wir genau das, was Christus auch getan hat und was Paulus in Apostelgeschichte 17 auch tut, denn wir sind ja seine Nachahmer, sprich Christi Nachahmer, die Apostel sind seine Nachahmer.
[24:31] Wir müssen nichts Neues finden. Wir müssen es nur sehen und treu tun, meine lieben Freunde. Was macht er denn? Und er macht genau dasselbe, das Jesus auch gemacht hat.
[24:43] Was erklärt Jesus den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus? Was erklärt er seinen Jüngern in Lukas 24? Nun, dass er leiden musste, dass er sterben würde.
[24:57] Was macht Paulus, wenn er ihnen die Schrift darlegt und eröffnet? Indem er öffnete und darlegte Vers 3, dass der Christus leiden und aus den Toten auch erstehen musste und dass dieser und das ist im Griechischen so getont, dass es ihr könnt es gar nicht übersehen, dieser sprach er, der Christus, den ich euch verkündige, der Christus ist.
[25:30] Es spielt sehr wohl eine Rolle, welchen Christus wir verkündigen. Nicht überall, wo Christus draufsteht, ist auch Christus drin. Lasst euch leicht in die Irre führen. Paulus betont das hier so ausdrücklich.
[25:44] Dieser Sprache, der Jesus, den ich euch verkündige, das ist der Christus, kein anderer. Wie macht er es?
[25:54] Nun, es gibt eben kein Gospel Leid, es gibt eine Menge Leidprodukte, das sind Produkte, die viel Leid verursachen. Gospel Leid verursacht auch viel Leid, weil es eigentlich gar kein Evangelium mehr ist.
[26:11] Wenn wir das Evangelium bekünden, dann soll wir einen Plan haben, wir sollen die Schrift benutzen und der Fokus des Evangeliums ist Christus selbst. Und zwar Christus, der gekommen ist und gemäß dem souveränen Plan Gottes gelitten hat.
[26:30] Wenn wir von seinen Leiden sprechen, dann beinhaltet das, dass er litt für die Sünden der Menschen. Ja, wir müssen über Sünde reden.
[26:42] Wir müssen auf Sünde zu sprechen kommen. Er litt, damit wir nicht leiden müssten. Er ist stellvertretend für uns ans Kreuz gegangen. Es war meine Schuld, die auf ihm lag.
[26:55] Es war die Schuld der Leute, die das erkennen müssen, die ihn ans Kreuz gebracht haben. Wir müssen zuerst die unangenehme Botschaft bringen, bevor wir die gute Botschaft bringen können.
[27:07] Er litt, weil es für dich sonst keine Erlösung gab. Das müssen wir den Leuten kommunizieren. Und er ist gestorben und er ist auferstanden, wie es hier sagt.
[27:18] Ja, er ist tatsächlich als Mensch gestorben, war tot, war begraben, ist auferstanden, weil die Sünde keine Macht über ihn hatte. Was eine Bestätigung dessen ist, dass er ist, wer vorgibt zu sein, nämlich der Mensch gewordene Sohn Gottes.
[27:37] Gott im Fleisch. Niemand anders konnte das tun, was er getan hat. Das ist hier sehr kurz zusammengefasst. An anderer Stelle sagt Paulus, wir predigen Christus und ihn als gekreuzigt.
[27:50] Nun, das heißt nicht einfach, dass er Leuten sagt, du weißt, Christus ist gekreuzigt worden für dich. Sondern wenn wir Christus predigen und ihn als gekreuzigt, bedeutet erklären, warum er denn ans Kreuz gehen musste und für wen er dort am Kreuz hing und was er dort bewirkt hatte.
[28:09] Jesus erklärt es den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus. Jesus erklärt es seinen zwölf versammelten Jüngern. Paulus erklärt es immer wieder in der Apostelgeschichte. Und du?
[28:23] Wie sieht dein Plan aus? Benutzt du die Schrift und erklärst du die Dinge, Jesus erklärt hat anhand der Schrift?
[28:34] Die die Apostel erklärt haben anhand der Schrift? Und die auch wir erklären müssen, wenn wir diesen Jesus verkündigen wollen.
[28:47] Und das wollen wir. Wir müssen das ganze Evangelium präsentieren. Diesen Jesus, keinen anderen. Und wir, die wir glauben, verkündigen das, indem wir uns an das halten, was wir in der Schrift finden.
[29:08] Wir haben Paulus gesehen, wir haben Jesus gesehen, wie er mit Jüngern spricht. Lass uns ein Beispiel betrachten, wie Jesus evangelisiert.
[29:21] Wenn es jemanden gibt, der wirklich keine Fehler macht, dann ist es er selbst. Und es ist eine hervorragende Stelle. Lukas 14 Vers 25 Vers Vers 25 Was für eine Voraussetzung.
[29:51] Das, was wir uns alle wünschen, oder? Es gingen aber große Volksmenge mit ihm, eine Menge Leute. Das ist deine Chance, das Evangelium zu präsentieren.
[30:03] Verbocke es ja nicht, okay? Viele Leute, was wird Jesus wohl machen? Wie geht er vor? Er wandte sich um und sprach zu ihnen, hier kommt's.
[30:21] Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern dazu auf sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
[30:35] Autsch! Was war eine Eröffnung? Das ist sehr besucherfreundlich, oder? Damit holst die Leute aber ab.
[30:48] Aber hallo? Wir fragen uns, oder wir sind versucht uns zu sagen, Jesus, nicht ein bisschen sanfter?
[31:06] Er sagt, worum es geht. Ein Jünger zu werden bedeutet, Herrschaft zu lassen. Ein Jünger zu werden bedeutet, Jesus an erster Stelle zu haben, vor allem anderen.
[31:17] Er will nicht sagen, dass ihr eure Familienangehörigen hassen sollt, aber wenn ihr Entscheidungen treffen müsst, zwischen ihm und irgendjemand anderem muss ja Nummer eins sein.
[31:28] Wenn du das nicht willst, dann kannst du mein Jünger sein. Okay, harter Einstieg kann ja wohl nur besser werden. Vers 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann ich mein Jünger sein.
[31:44] Damals wusste jeder, was es bedeutet, wenn jemand saß mit dem Kreuz durch die Gassen gehen. Er war auf dem Weg, hingerichtet zu werden. Er hat mit dem Leben abgeschlossen.
[31:55] Er konnte nicht mehr verfügen, was er tut oder nicht. Jesus sagt, wenn du dein Leben selbst in die Hände nehmen willst, wenn du nicht bereit bist, es zu verlieren um meinet Willen, dann kannst du mein Jünger sein.
[32:18] Das ist Jesus, der hier von jedem siehe. Er geht noch weiter. Verse 28 bis 32 sagt er überschlag die Kosten.
[32:31] Ja, es kostet etwas. Das soll eine wohl überlegte Entscheidung sein. Nicht aus einem Anflug von Enthusiasmus heraus.
[32:43] Oder ja, ich versuche es mal, weil alles andere haben schon probiert, das hat nicht funktioniert, versuche es mal mit Jesus. Er sagt, überschlag die Kosten. Und am Ende dieser Evangelisation um sicher zu sein, dass niemand verpasst, was er eigentlich sagen will und worum es tatsächlich geht, die Zusammenfassung in Vers 33.
[33:07] So kann nun keiner von euch, der nicht allem entzahlt, was er hat, mein Jünger sein.
[33:26] Diesen Jesus befindet mir. Dieser Jesus, der diese Ansprüche stellt Ansprüche.
[33:37] Stellt. Dieser Jesus, der uns auffordert, unser Kreuz auf uns zu nehmen, täglich. Dieser Jesus, der sagt, bei mir geht es um Selbstverleugnung, nicht um Selbstverwirklichung.
[33:52] Dieser Jesus, der seinen Jüngern sagt, mich haben sie gehasst, euch werden sie hassen. Dieser Jesus, der enthusiastischen, potenziellen Nachfolgern sagt, die Vögel haben Nässe und die Füchse haben Höhlen.
[34:09] Der Sohn des Menschen hat nicht mal einen Stein, wo er sein Haupt hinlegen kann. Wirst du wirklich mein Nachfug werden? Dieser Jesus, der seinen Jüngern sagt, in der Welt werdet ihr Bedrängnis haben.
[34:24] Aber, jetzt kommt das große Abend, aber, seid getrost, denn ich habe die Welt überwunden. Dieser Jesus ist auch der Jesus, der sagt, dass er voller Gnade und Wahrheit ist.
[34:38] Es ist auch der Jesus, der in Hebräer 4 beschrieben wird, als der hohe Priester, der Mitleid zu haben vermag, mit unseren Schwachheiten und uns einlädt, vor seinem Gnadenton zu treten, um rechtzeitige Hilfe zu empfangen.
[34:54] Es ist dieser Jesus, der sein Leben hingegeben hat, um die zu erretten, die nicht der Rettungswürdig waren. Es ist dieser Jesus, der arm wurde, damit wir reich würden.
[35:12] Es ist dieser Jesus, der sagt, kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich werde eurer Seele übergeben.
[35:26] Es ist dieser Jesus, den wir verkündigen sollen. Es ist dieser Jesus, von dem Paul spricht.
[35:40] Der Jesus, den ich verkündigt habe, das ist der Christus. Beim ersten Mal kam er, um zu retten und zu suchen, was verloren ist.
[35:55] Wenn Christus wiederkommt, dann kommt er aus der Richtung. Und es gibt keine zweite Chance mehr. auf welcher Seite stehst du?
[36:09] Seust du dich auf den Retter? Oder erfüllt dich der Gedanke der Wiederkunft Jesu eher mit Angst und Schrecken? Weil du weißt oder nicht sicher bist, ob du ihm gehörst, ob du ihm wirklich vertraust, ob er dein Herr ist, ob deine Sünden tatsächlich verdient sind?
[36:26] Es ist dieser Jesus, den wir gerade kurz betrachtet haben, den die Schrift uns vor Augen macht, den wir bekündigen sollen.
[36:40] Und wenn wir das tun, so wie Paulus es tat, dann viertens habt realistische Erwartungen, was auf euch zukommt, was euch dann erwartet. Viertens habt realistische Erwartungen.
[36:55] Denn nicht alle werden begeistert sein, wenn ihr diesen Jesus verkündigt. Aber Paulus zeigt, dass Gottes Wort, wenn Treue verkündigt, immer eine Reaktion bewirken wird.
[37:12] Es gibt keine Neutralität in Bezug auf das Evangelium. Es gibt zwar Schweizer, die in den Himmel kommen, aber keine Neutralität in Bezug auf das Evangelium.
[37:24] Neutralität ist in gewissen Dingen eine gute Sache, aber nicht in der Verkündigung des Evangeliums. Und wenn wir lesen, was passiert, dann müssen wir uns darauf wappnen, mit den selben Reaktionen konfrontiert zu werden und realistisch bleiben.
[37:44] Zuerst wird die positive Reaktion berichtet. Das ist das, was wir uns alle wünschen. Es heißt Vers 4, einige von ihnen glaubten und schlossen sich Paulus und Silas an und von den anbeteten Griechen eine große Menge und von den vornehmsten Frauen nicht wenige.
[38:01] Einige glauben, einige. Sie wurden überzeugt durch die Darlegung und Eröffnung der Schrift, durch das Wirken des Geistes und sie folgen diesem Christus nach.
[38:16] Und zwar Juden, Griechen, Frauen, Gottes Wort erreicht alle. Es gibt weder ethnische noch soziale Barrieren beim Evangelium, die nicht überwunden werden könnten.
[38:27] Es spielt keine Rolle, ob jung oder alt, Mann oder Frau, woher du kommst, was du mitbringst, was deine Vergangenheit ist. Jeder, der da glaubt, an diesen Jesus kann, wird errettet werden.
[38:45] Einige kamen zum Glauben. Christus kam ja auch, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Wenn du nicht verloren bist, wenn du diese Errettung kennst, beschäftigst du dich dann damit, dass andere Verlorene errettet werden, indem du die gute Botschaft verkündest, mit einer realistischen Erwartung, was auf dich zukommen wird, wenn du es tust, klar, wir wünschen uns Bekehrungen, wir wünschen uns, dass Menschen errettet werden.
[39:25] Und es ist mein und hoffentlich unser zunehmendes Verlangen, dass wir erleben dürfen, dass Gott uns und die Gemeinde nutzt, dass Leute errettet werden.
[39:39] Auf der anderen Seite müssen wir uns aber auch folgendes gefasst machen. Wie gesagt, wir müssen realistische Erwartungen haben. Vers 5 Die Juden aber wurden eifersüchtig, nahmen einige böse Männer von Gassenköden zu sich, machten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr.
[39:57] Sie wurden eifersüchtig. Das ist eine Standardreaktion. Wir sehen das in Apostelschichte 5, 17, 13, 45, immer wieder. Sie wurden sauer. Und wenn ihr jemals im Nahen Osten wart, ich war leider noch nicht dort, aber ich habe es gehört, ich habe es gesehen, an.
[40:17] Wenn die Leute dort unten sauer werden, dann geht das ziemlich zur Sache. Okay? Das ist ernst. Sie wurden eifersüchtig.
[40:29] Sie suchen Verstärkung. Die Juden verbünden sich plötzlich mit jedem, der gegen diese elenden Apostel ist. Spielt keine Rolle, was du denkst und was du glaubst. Hilf uns, dass wir diese Typen loswerden.
[40:43] Sie suchen Verstärkung. Sie führen dazu, dass ein Aufruhr geschieht. Sie beschuldigen die Apostel, einen Aufruhr veranstaltet zu haben, den sie ins Leben gerufen haben.
[40:56] Die Apostel haben nur gepredigt. Den Aufruhr verursachen sie. Aber dann klagen sie die Apostel an und sagen, die haben alles in Aufruhr gebracht. In einigen Übersetzungen, das ist meine Lieblingsübersetzung, sagen, die, die die ganze Welt auf den Kopf gestellt haben, sind jetzt auch zu uns gekommen.
[41:16] Sie haben die Welt auf den Kopf gestellt. Nun, die Welt steht Kopf seit dem Sündenfall. Und wenn die Apostel kommen und sie wieder auf den Kopf stellen, dann steht sie endlich wieder richtig. Und da ist das eigentlich eine gute Sache, wenn wir die Welt auf den Kopf stellen, weil sie dann wieder da ist, wo sie hingehört.
[41:32] Aber das war das Empfinden. Und ich habe gesagt, das Evangelium wird immer eine Reaktion hervorbringen. Die Leute sind außer sich. Sie toben, sie sind wütend und haben nur ein einziges Ziel.
[41:48] Weg mit diesen Aposteln. Weg mit diesen Leuten, die diesen Jesus verkündigen. Und wenn ihr die Apostelgeschichte lest, oder 2. Korinther lest, wo Paulus uns einen Einblick gibt, wie sein Dienst war, dann bedeutet das Steinigung, Gefängnis, Schläge, Folter, Einschüchterung und nicht wenige sind dabei gestorben.
[42:15] Hast du eine realistische Erwartung? Wenn diesen Jesus erschrickt, verkündigt. Und nur nebenbei bemerkt, Paulus hat sein Vorgehen nie geändert.
[42:31] Ihr könnt weiterlesen, er geht in die nächste Stadt und macht dasselbe. Er geht in die nächste Stadt und macht dasselbe. Egal was es kostet. Und was können wir Schluss fordern?
[42:45] Was können wir, was müssen wir lernen? Apostelgeschichte ist zwar kein Lehrbrief, es ist eine Beschreibung, aber es gibt trotzdem Prinzipien, zeitlose Wahrheiten, wie wir sie nennen, die hilfreich, anwendbar, oder um es mit den Worten der Thessalonicher zu sagen, nachahmungswürdig sind.
[43:11] Das sind unsere Vorbilder. Wir sollen ihre Nachahmer sein, in dieser Art und Weise, damit wir, wie wir es vorher gelesen haben in 2. Timotheus 4,5 unseren Dienst als Evangelisten erfüllen.
[43:33] Erstens ist jeder von uns zu diesem Auftrag gerufen. Einfach zur Erinnerung machen. Matthäus 28, 18-20 richtet sich an alle Kinder Gottes.
[43:45] damit du diesen Auftrag, diese Mission erfüllen kannst, musst du erstens nochmal einen Plan haben.
[43:58] Es geschieht nicht von alleine. Paulus hat es sich zur Gewohnheit gemacht, wenn wir irgendwo hingehen, an da einen Ort zu gehen, wo er sich die Möglichkeit bot, das Evangelium zu verkünden, zu gelegener oder ungelegenen Zeit.
[44:13] Er hat nicht gefragt, ob es passt. er hat es einfach gemacht. Habe einen Plan und bleibe dran, auch wenn der Wind mal etwas rauer bläst.
[44:25] Und wir wissen, was Paulus gerade erlebt hat, bevor er das gemacht hat, was er in Thessalonik gemacht hat. Wir müssen nicht weit zurück. Apostelgeschichte 16, Vers 20 Die obersten der Stadt kommen, als er ihre Herren sahen, dass die Hoffnung auf ihren Gewinn dahin war, griffen sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Markt zu den Vorstehen und sie führten sie zuerst zu den Hauptleuten und sprachen, diese Menschen, die Juden sind, verwirren ganz und gar unsere Stadt und verkündigen Gebräuche, die anzunehmen oder auszuüben uns nicht erlaubt ist, da wir Römer sind.
[45:07] Und die Volksmenge erhob sich zugleich gegen sie und die Hauptleute rissen ihnen die Kleider ab und befahlen sie, mit Ruten zu schlagen und als sie ihnen viele Schläge gegeben hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem Kärtermeister, sie sicher zu verwahren.
[45:23] Was machen sie? Sie kommen raus, gehen nach Thessalonik und machen genau dasselbe. Was machen sie nach Thessalonik? Sie fliehen, sie gehen nach Berea und machen genau dasselbe.
[45:35] Das machen sie durch die ganze Apostelgeschichte. Das ist ihr Plan. Und weißt du was? Es gibt kein Plan B. Es gibt auch kein Plan C. Es gibt nur einen einzigen Plan.
[45:49] Und an den müssen wir uns halten. Den müssen wir kennen. Und koste es, was es wolle, beim Plan bleiben, den Jesus hatte, den die Apostel haben und den auch wir haben müssen.
[46:03] Ein Teil des Planes, Punkt 2, es kenne deine Bibel und verkündige treu das ganze Evangelium mit Überzeugung und Freimütigkeit. Wenn ihr Zeit habt, lese mal Apostelgeschichte und achtet auf das Wort Freimütigkeit.
[46:20] Es kommt immer dann vor, wenn man eigentlich sich am liebsten in einem Loch verkriegen würde und trotzdem das Evangelium voll verkündigt.
[46:34] Wir müssen unsere Bibel kennen und beim Plan bleiben, das zu verkündigen, was die Schrift über Christus lehrt. Und drittens rechne mit Widerstand in unterschiedlichen Formen.
[46:47] Er wird kommen, was uns zum vierten Punkt führt, überschlage die Kosten. Das müssen wir lernen. Die Kosten der Nachfolge, die Kosten Jünger Jesu zu sein, die an verschiedenen Orten wie folgt zum Beispiel formuliert werden.
[47:05] Philippe 1, 29 Anzug. Denn euch ist im Hinblick auf Christus geschenkt. Geschenkt, okay? Ein unverdientes Gnadengeschenk. Nicht allein an ihn zu glauben.
[47:18] Das ist ja toll. Jawohl. Glauben. Nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Jesus ist der Mann, der Schmerzen mit Leiden vertraut.
[47:32] Und du? In Apostelgeschichte 20, wo Paulus wiederholte Male dasselbe erlebt, sieht er zwischendurch eine Schlussfolgerung, die wir uns zu Herzen nehmen sollten.
[47:51] Apostelgeschichte 20, Vers 24 schreibt er folgendes. Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben als teuer für mich selbst. sage, was in mir passiert, warum geht es nicht?
[48:06] Das steht nicht zur Debatte. Das ist nicht das Thema. Wieso? Damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, nämlich zu bezeugen, das Evangelium der Gnade Gottes vollende.
[48:28] das ist eigentlich die kurze Zusammenfassung, die uns gibt. Ohne Rücksicht auf Verluste, den wir uns den Ergieren mehr gegeben haben, nämlich das Evangelium des Christus zu bezeugen, zu verändern.
[48:46] Das sind die Kosten. 2. Timotheus 3,12 sagt, alle aber, die Gott wohlgefährlich leben wollen, die diese Entscheidung getroffen haben, werden Verfolgung erfahren.
[49:01] Die Frage ist nicht ob, die Frage ist nur wann und in welcher Form. Wenn du Jesus nachfolgen wärst, diesen Jesus, so wie wir es bei den Aposteln gesehen haben, in vorbildlicher Form, damit wir es nachahmen, macht euch auf Verfolgung gefasst, überschlagt die Kosten und bereitet euch darauf vor.
[49:26] Es gibt auch gar kein klaren Weg. Das ist Standard Procedure. Das ist so, wie die Sache abläuft. Seit jeher.
[49:37] Und es wird sich nicht ändern. 1. Petrus 4, Vers 12 Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes.
[49:58] Er sagt, das ist normal. Rechnet damit und erkennt, dass es zur Prüfung geschieht. Zur Prüfung wovon? Aber euer Glaube echt ist.
[50:12] Gehört ihr zu den Ackerböden, die in Verfolgung kommt. Ich kann mir von jedem abwenden. Ich wünsche mir keine Verfolgung.
[50:25] Jeder für euch noch, der Mensch. Okay? Ich weiß einfach, dass es Teil des Planes ist. Und wir müssen wissen, was Teil des Planes ist. Damit wir, wenn es kommt, wissen, dass es uns zur Prüfung geschieht und uns stärken soll und wir uns nicht befremden lassen, als begegne uns etwas Fremdes.
[50:48] Nein, es gehört dazu. Erster Korinther 1 sagt, die Botschaft, die wir haben, ist Vorheit. Die Überbringer der Botschaft werden aus Toren angekommen.
[51:03] Die Namen, die errettet werden, ist es Gottes Gott. Unsere Aufgabe ist es, dieses Evangelium zu predigen, zu säen, zu gießen.
[51:17] Der Herr allein schenkt Wachstum, aber der Glaube kommt durch die Predigt, durch die Verkündigung und zwar die Verkündigung des Wortes, des Wortes, das diesen Jesus uns vor Augen macht, an dem es zu glauben geht, damit strömende wendigen Wassers, aus denen die Glauben hervorquellen.
[51:39] Und letzter Punkt, rechne mit Gottes Souveränität. Rechne mit Gottes Souveränität, wenn du diesen Plan in Angriff nimmst.
[51:51] Denn wie wir gestern gehört haben, ihm ist gegeben alle Kraft, im Himmel und nach Erden. Und er ist immer da.
[52:02] Und er ist der, der den Plan entworfen hat. Er ist Inhalt des Planes. Und er hilft bei der Ausführung dieses Planes, Jünger zu machen.
[52:16] Rechne mit Gott, mit seiner Güte, mit seiner Gnade, mit seiner Geduld, damit das geschieht, was vom Anfang anderen Plan war.
[52:28] Matthäus 4, Vers 19, Jesus beruft seine ersten Jünger. Sagt folgendes.
[52:42] Und er spricht zu ihnen, kommt, folgt mir nach und ich werde, ich will euch zu Menschenfischern machen.
[52:55] Die Reaktion, sie aber fließen sogleich, sofort, unmittelbar, nach. Die Netze entfolgten ihm nach.
[53:07] Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedeos und Johannes, seinen Bruder im Schiff, mit ihrem Vater Zebedeos, wie sie ihre Netze ausbesserten.
[53:17] Und er rief sie, sie aber verließen sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. Sogleich verließen sie alles, folgten ihm nach.
[53:34] Und was sahen sie als allererstes in seiner Nachfolge? Und Jesus zog ihn ganz Galilea umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches.
[53:48] Wir folgen ihm nach, um von ihm zu lernen, den Plan zu haben, so wie er uns vorliegt und zu lehren und das Evangelium des Reiches zu trüben.
[54:03] So werden wir zu Menschen beschenken. So erfüllen wir den Auftrag zu dem jeder Einzelne von uns berufen. Lass mich beten, treuer Gott und Vater, wir sind dir so dankbar für die Errettung, die wir erfahren durften.
[54:23] Dann möge unsere Dankbarkeit überfließen, ganz praktisch, dass wir so wie der Vater dich in die Welt gesandt hat und auch senden lassen, als solche, die suchen, gekommen sind, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.
[54:44] Nicht, dass wir sie retten können, aber sie werden gerettet durch die treue Verkündigung deines Evangeliums. Diesen Jesus, den Geschrift uns verkündigt und veralgen mag.
[54:57] Das ist der Christus und in keinem anderen Namen ist der Rettung. Er hilft uns, den Plan zu erkennen, ihn anzunehmen, die Kosten zu überschlagen, dran zu bleiben und wissen, dass du bei uns bist.
[55:15] Immer und überall. Amen.