Wem dienst du? Teil 9

Wem dienst du? - Teil 9

Predigt Image
Prediger

Martin Manten

Datum
25. November 2018

Transkription

Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt.

[0:00] Guten Morgen! Ihr habt es schon gehört, man kann es auch nicht übersehen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Und Weihnachten ist ja auch Wunschzettelzeit.

[0:14] Aber ich weiß gar nicht, ob man noch einen Zettel schreibt, das läuft wahrscheinlich alles digital heute und wird gleich zugesandt und gleich abgerechnet. Aber es ist, man kann sich Dinge wünschen. Worauf hättest du denn Lust, wenn du zum Wunsch äußern könntest?

[0:32] Ganz ehrlich, was wünscht ihr euch? Ein Trinko. Das wäre super, ja. Das wäre das Beste. Worauf habt ihr denn heute Lust?

[0:44] Jetzt, so im Gottesdienst. Gibt es etwas Spezielles, was ihr gerne haben möchtet oder was ihr gerne hören möchtet? Wollen wir so ein bisschen Locken morgen machen?

[0:55] Chillen, wie man so schön sagt? Wir könnten ja auch mal einen Film schauen, wäre mal was anderes, oder? Nicht immer so dieses Gleiche. Vielleicht habt ihr jemand Lust auf einen Film?

[1:07] Irgendwas Tolles, um das hier zu schauen. Soll ich euch eine Geschichte vorlesen? Geschichten sind immer cool, komm. Spannende Geschichten. Oder wollen wir so ein bisschen unsere Erfahrungen und Eindrücke und Erlebnisse zum Besten geben?

[1:23] Oder eigentlich könnten wir doch einfach die Predigt gleich weglassen und zum Kaffee und Kuchen übergehen. Und ein bisschen Gemeinschaft haben. Einfach. Ich frage euch jetzt nicht, was ihr wirklich möchtet, okay?

[1:38] Mach ich nicht. Habt ihr sonst Vorschläge noch? Ihr wisst, wer offen ist für alles, ist nicht ganz dicht. Wir sind nicht ganz offen für alles. Aber habt ihr gerade so Vorschläge auf Dinge, wo ihr Lust drauf hättet?

[1:54] Ich weiß, jetzt getraut sich natürlich niemand, was zu sagen. Ist ja auch gemein. Und vielleicht denkt ihr, was in aller Welt ist los mit dem Kerl?

[2:06] Worauf ich Lust habe? Darum geht es doch überhaupt nicht. Darf man denn diese Frage überhaupt stellen? Ist das nicht völlig ungeistlich?

[2:19] Worauf hast du Lust? Nein, ist es nicht. Vielleicht erinnert ihr euch, in der letzten Predigt haben wir den Fokus darauf gelegt, dass nicht die Lust das Problem ist.

[2:35] Das Objekt der Begierde. Wonach du Lust hast. Das ist da, wo die Geister sich scheiden. Und es geht nicht nur darum, worauf du Lust hast.

[2:47] Dieses starke Verlangen, wie die Bibel es beschreibt. Dieses starke Verlangen kann man auch so formulieren. Wen oder was liebst du denn tatsächlich?

[3:01] Wonach verlangt ich? Das ist ja diese Komponente von Liebe, die nicht zu unterschätzen ist. Ein starkes Verlangen.

[3:13] Und es ist erstaunlich. Vielleicht sogar ein bisschen erschreckend. Wie leicht, locker, flockig uns diese Worte. Ich liebe Pöntchen, Pöntchen.

[3:28] Über die Lippen kommen. Für triviale Dinge. Ich liebe meinen Hund. Ich liebe meine Katze. Ich liebe mein Auto. Und natürlich der Klassiker.

[3:42] Ich liebe es. McDonalds. Klar. Wer könnte das nicht lieben? Und versteht mich nicht falsch, es ist völlig okay, wenn ihr Dinge mögt.

[3:53] Es ist nichts dagegen einzuwenden. Ihr müsst einfach aufpassen, dass Dinge nicht plötzlich die Stellung einnehmen, die nur Gott gebührt.

[4:04] Wir müssen darauf achten, dass die Liebe für das Vergängliche nicht dazu führt, dass der ewige Gott plötzlich von unserem Radar verschwindet.

[4:17] Weil es uns gar nicht mehr zu ihm zieht. Nicht, dass es immer zieht, aber das muss schon irgendwo da sein. Ein Verlangen nach Gott.

[4:30] Und so ist es ganz klar, und die Bibel lehrt das auch, es gibt gute und böse Lust. Es gibt richtige, fehlenswerte, Lust und falsche.

[4:45] Hier ein Beispiel für gute Lust. Psalm 1, glückselig, der Mann, der seine, und das steht so da, der seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz nachsinnend Tag und Nacht.

[4:59] Er hat Lust, nicht Pflicht. Lust, er will es, es zieht ihn dorthin. Dann haben wir aber auch auf der anderen Seite böses Begierden.

[5:11] Und es wird genau so wortwörtlich formuliert in 1. Korinther 10, 6. Wir kommen später noch mal darauf zurück, denn es ist eine ganz entscheidende Stelle, wenn wir uns mit Liebe, was Liebe bedeutet, das ist immer noch das Thema anhand von Römer 13, 8 bis 10.

[5:27] Heute werden wir es abschließen. 1. Korinther 10, 6 steht folgendes. Vorher wird beschrieben, wie das Volk Israel durch die Wüste gewandert ist.

[5:38] Und dann wird ein Fazit gezogen, nämlich folgendes, 1. Korinther 10, 6. Diese Dinge, das was vorher genannt wird in den Versen 1 bis 5, diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie auch jene Begehrten.

[6:06] Ups. Viele Dinge. sind zu unserem Vorbild, damit wir lernen und hier speziell, dass wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie jene Begehrten.

[6:28] Ja, wisst ihr, der Mensch ist ja im Bilde Gottes geschaffen. Richtig? Und als solcher unterscheidet er sich von allen anderen Geschöpfen wissen, dass er eben ein vernunftbegabtes Wesen ist.

[6:48] Deshalb auch eingangs zu Römer 12, 1 bis 2, vernünftiger Gottesdienst. Überlegt, mit allem, was dazugehört. Und als vernunftbegabtes Leben sind wir eben nicht lust- und instinktgetriebene Menschen.

[7:06] Menschen. Es ist nicht so, dass wir diesen Dingen einfach hilflos ausgeliefert werden und machen müssen, was uns gerade so überkommt.

[7:16] Nein, wir sind, wir sollen nicht lust- und instinktgetrieben sein, sondern als Menschen, die im Bilde Gottes geschaffen sind, sind wir geschaffen und im Katechismus, in der ersten Frage wird das geklärt, was ist das höchste Ziel des Menschen?

[7:31] Und das höchste Ziel des Menschen wird beschrieben wie folgt. Gott zu verherrlichen und sich an ihm zu erfreuen.

[7:44] Mit Freude dienen, nicht Zähne knirschen. Es ist ein Unterschied, ob du ihm mit Freude dienst, weil dich nach ihm verlangt oder mit Zähne knirschen.

[7:56] Mach ich's halt. Einer muss es ja machen. Gott wird verherrlicht, wenn wir uns an ihm freuen. Wenn wir uns zu ihm hingezogen fühlen.

[8:08] Und ich weiß, das ist nicht ein Dauerzustand, aber wenn es gar nicht da ist, müssen wir uns fragen, was ist los? Was blockiert?

[8:22] Was steht hier im Weg? Und Gott wird eben verherrlicht, indem wir ihm dienen, indem wir ihm gehorchen und indem wir eben ihn lieben.

[8:38] Die gehören zusammen. Ihm dienen, ihm gehorchen. Wer ihn liebt, gehorcht ihm. Wer ihm gehorcht, dient ihm und dient dem Nächsten. Und folglich ist es eben so, wie Römer 13,10 es dann als Bilanz zieht.

[8:51] Liebe ist die Summe des Gesetzes. Echte, biblische Liebe. Wir haben vier Predigten, das ist die vierte dazu, betrachtet.

[9:03] Nicht, dass wir es abgedeckt hätten. Bei weitem nicht. Denn ihr wisst, wie die Liebe beschrieben wird. Es ist gemäß Epheser 3 die Erkenntnis übersteigende Liebe. Wir kratzen hier ein bisschen an der Oberfläche, aber es ist ein Anfang.

[9:16] Es ist ein Anfang. Okay. Was sind denn jetzt diese Komponenten vernünftigen Dienstes in Bezug auf Liebe? Naja, gewiss.

[9:29] Und wir wollen das nicht wegdiskutieren. Dienen, gehorsam sein, sind gute Dinge. Das ist gut. Doch damit wir Gott vernünftig dienen, oder wie es dann nachher auch heißt, wohlgefährlich sind, dass es Gott gefällt, nicht nur, dass die Sache erledigt wird, sondern dass er auch Freude daran hat, wie die Sache erledigt wird, braucht es zwei Dinge.

[9:59] Es braucht die grenzensetzende Wahrheit und die grenzenlose Liebe, das Verlangen ihm zu dienen. Die Wahrheit setzt die Grenzen, wie vernünftiger Dienst aussieht.

[10:12] Er bestimmt, wie er aussieht. Sein Gott, seine Wahrheit beschränkt den Rahmen, innerhalb dessen, wir sagen können, das ist gut, das ist Gott wohlgefährlich.

[10:25] Und dann kommt aber die grenzenlose Liebe, diese Liebe, die nie ausgelotet werden kann. Diese Liebe, von der wir ein Leben lang ein Schuldner sein werden, wie es eben in Römer 13, 8 bis 10 einleitet heißt, seid niemand etwas schuldig, auseinander zu lieben.

[10:42] Das werden wir nie im Vollmaß tun. Aber wir brauchen die Grenzen der Wahrheit, damit die grenzenlose Liebe gottverherrlichend wirken kann.

[10:54] Ihr könnt es euch so vorstellen, wenn man es mit einer Pflanze vergleicht. Die Wahrheit ist der gesunde Nährboden. Wenn der Boden nichts taugt, wird nichts wachsen.

[11:06] Wahrheit ist der Boden. Die Liebe muss verwurzelt sein im Boden der Wahrheit. Je besser die Wurzeln, desto besser die Pflanze, die oben wächst.

[11:17] Und wenn die Liebe im Boden der Wahrheit verwurzelt ist, fest verwurzelt ist, dann resultiert daraus ein Leben, das Frucht bringt.

[11:30] Und zwar Frucht für Gott. Frucht für Gott, Freude im Umgang mit dem Nächsten und letztendlich auch Frieden in deinem Herzen.

[11:43] Wir Menschen sind sowas von umhergetrieben. Rastlos. Rastlos. Ich glaube, es war Augustin, der gesagt hat, unsere Seele ist irrt rastlos umher, bis sie Ruhe findet in dir.

[12:03] Frieden in ihm, wer er ist, was er für uns getan hat, wie wir ihm richtig dienen. Und im Dienen, im Gott dienen, ihn lieben, den Nächsten lieben, wird er verherrlicht, Frucht entsteht, Freude für die anderen, auch für dich.

[12:29] Frieden. Das gibt diesen Frieden, nachdem wir uns alle sehnen. Und diese drei Komponenten, sie sind alle wichtig, sie müssen alle da sein, damit wir Gott vernünftig dienen und ihn verherrlichen.

[12:43] Wir müssen aufpassen, dass wir nicht irgendwo einen bevorzugen und dann unser Steckenpferdchen reiten, bis das Ding tot umfällt. Okay? Es braucht Wahrheit, es braucht Gehorsam und Liebe.

[12:57] Liebe, die ein starkes Verlangen ist auch. Das ist, was sie ist. Gehorsam ist das Resultat von Liebe. Das ist nicht Liebe. Das ist das, was die Liebe bewirkt.

[13:10] Und diese Liebe zu Gott, zu seinem Wort, zu seinem Wesen, zu seinem Werk, zu seiner Wahrheit, spielt eine ganz entscheidende, um nicht zu sagen, die alles entscheidende Rolle.

[13:25] Wir haben das in 1. Korinther 13 betrachtet, Leute, die alles wissen, Leute, die alles verstehen, Leute, die alles hingeben, aber keine Liebe haben, sieht die Rechnung so aus.

[13:37] Null. Null. Nun, die Rolle der Liebe im Dienst, das ist ja der große Kontext, den wir vor uns haben.

[13:51] Und wir müssen nochmal kurz zu Adam und Eva in 1. Mose 3 und das, was wir letztes Mal betrachtet haben, noch ein bisschen ausführen, weil da kommt noch mehr dazu. Erinnert euch, hoffentlich, zuerst hört Eva auf die verführenden Worte der Schlange.

[14:12] Erst dann wird ihr Blick auf die Frucht gelenkt. Erst nachdem sie genug Fake News, wie man heute sagt, gehört hat von der Schlange, kommt in ihr ein Verlangen hoch.

[14:28] Nach dieser Frucht. Wo hat sie gar nicht groß darüber nachgedacht? Wahrscheinlich überhaupt nicht. Aber als die Frucht angepriesen wird von der Schlange, als das, was sie nicht isst, führt es dazu, dass das Verlangen danach so groß wird, dass Eva Gott, sein Wort, seine Wahrheit, sein Wesen einfach vergisst.

[14:53] Es verblasst. Es tritt in den Hintergrund. Es spielt keine Rolle mehr. Es ist nicht mehr treibende Kraft in ihrem Leben.

[15:08] Sie lässt sich blenden von diesen falschen Versprechungen. Und Gott verschwindet einfach aus ihrem Fokus. Nichts mehr auf dem Radar.

[15:18] Nicht mal ein kleines Püpp. Gar nichts. Sie hat nur noch Augen für dieses neue Objekt der Begierde, des Begehrens. Sie muss es haben.

[15:30] Man kann es ganz einfach sagen. Das ist definitiv ein böses Begehren. Und böses Begehren macht blind und blöd.

[15:44] Ist so. Böses Begehren macht blind und blöd. Man schätzt die Situation nicht mehr richtig ein.

[15:56] Man sieht nicht mehr klar. Man isst wie benebelt und trifft ganz, ganz schlechte, in Evas Fall fatale Entscheidungen. Ihre Blindheit und ihre daraus resultierende Blödheit sieht wie folgt aus.

[16:17] Sie sieht die Frucht und denkt, die sieht gut aus. Wahrscheinlich sah sie gut aus, aber der scheint trügt manchmal. Sie denkt auch, in ihrem verdrehten Denken, das verdreht wurde durch die Fake News, diese Frucht gibt Einsicht.

[16:37] Erkenntnis, dachte sie. Sogar noch einen Schritt weiter sie denkt. Sie hat es geschluckt. Ihr werdet sein wie Gott. Dachte sie.

[16:49] Was weckt das Begehren? Was führt dazu, dass ich meinem Blick von Gott, dem ich ja eigentlich dienen will, den ich ja liebe, dass er plötzlich woanders ist?

[17:09] Das Begehren wird geweckt aufgrund dessen, was das Objekt des Begehrens vorgibt, zu sein und zu geben.

[17:24] Okay? Sobald wir ein Objekt haben, das mehr vorgibt zu sein, als es ist und verspricht, dass ein Resultat verspricht, das nicht geliefert werden kann, das für uns aber begehrenswert ist, laufen wir dieser Sache nach.

[17:40] Die Frucht schien gut zu sein und sie schien Erkenntnis zu geben, was sie aber nicht tat.

[17:52] Und so handelt Eva angetrieben durch ein starkes Verlangen, das, weißt du, das kommt nicht so, das wächst heran und irgendwann kannst du nicht mehr widerstehen und irgendwann gehst du in diese Richtung.

[18:08] Die Schlange musste sie ein bisschen bearbeiten, bis sie reif war. Aber dann gibt es kein Halten mehr. Dann muss ich, dann will ich es haben, dieses starke Verlangen kommt, weil ich mir von dieser Sache, was immer es ist, einen Gewinn verspreche.

[18:26] Das ist es doch. Wir tun Dinge, weil sie uns gefallen, weil wir denken, das macht mich froh, das befriedigt mich, das gibt mir Freude, also mache ich es.

[18:39] Wir ticken nicht anders. Deshalb müssen wir dieses Prinzip verstehen. Und es wird auch nochmal aufgegriffen, in aller Klarheit, und zwar von Johannes, im ersten Johannesbrief 2, 15 bis 17.

[18:53] Hört gut zu. Hört gut auf die Worte, die ihr benutzt. Liebt nicht die Welt. Das heißt nicht, lebt nicht in der Welt.

[19:04] Liebt sie nicht. Wir gehören in die Welt. Liebt nicht die Welt. Noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt.

[19:15] Das Entscheidende ist, nicht dass wir hier sind, das Entscheidende ist nicht die Dinge, die da sind. Das Entscheidende ist dein Verlangen danach. Liebst du sie? Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.

[19:32] Denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches. Was ist die Lust des Fleisches? Die Lust des Fleisches ist, ich muss das haben.

[19:44] Sonst bin ich nicht glücklich. Die ganze Werbungsindustrie basiert auf diesen Prinzipien. Lust des Fleisches, Lust der Augen. Du siehst es, du willst es, du bist bereit, Grenzen zu überschreiten.

[19:59] Naja, manchmal sind es einfach deine finanziellen Grenzen, du nimmst einen Kredit auf. Die meisten Leute sind heute verschuldet. Warum? Weil sie Dinge unbedingt haben wollen, die sie sich A, nicht leisten können, B, nicht brauchen und C, damit angeben wollen, bei den anderen ist nicht interessiert.

[20:16] Die Lust des Fleisches, die Lust der Augen. Du siehst die Dinge und denkst, oh, hübsch. Und aus, gefällt mir, möchte ich, will ich, muss ich haben.

[20:30] so läuft es. Schau lange genug hin, bewegt das, gib diesen Dingen Raum, du musst sie haben. Lust des Fleisches, Lust der Augen und jetzt kommt der Hochmut des Lebens.

[20:43] Was ist der Hochmut des Lebens? Dass wir uns völlig überschätzen. Der Hochmut des Lebens äußert sich vor allem darin, in dieser letzten Verführung der Schlange, die sagt, ihr werdet sein wie Gott.

[20:54] Der Hochmut des Lebens ist, ich bin Gott und ich brauche dich nicht. Ich weiß, was richtig ist, ich kann Böses von Gutem unterscheiden, ich brauche keine Erkenntnis von dir, keine Einsicht, ich bin völlig unabhängig und kann machen und tun, was ich will, ohne dich.

[21:17] Seht ihr es? Es ist genau das gleiche Prinzip. Hat sich nichts dran geändert. Johannes erklärt in anderen Worten das, was im Paradies funktioniert hat an Eva und sagt damals und heute, passt auf, Lust des Fleisches, Lust der Augen, Hochmut des Lebens, alle diese Dinge, sagt er, sind nicht vom Vater, sondern von der Welt.

[21:39] Und die Welt vergeht und ihre Lust. All diese kurzen Befriedigungen und Höhepunkte und Kicks, Adrenalin-Junkies, die wir haben, das ist da und weg.

[21:53] Die Welt mit all diesen Dingen vergeht. Und ich sage nicht, wir können nichts von diesen Dingen genießen, aber sie nicht lieben. Unsere Liebe gilt einem. Gott reicht uns Dinge reichlich dazu, um Genuss, aber nicht, dass wir sie lieben.

[22:09] Unsere Liebe gebührt ihm, sonst niemand. Weil die Welt vergeht und ihre Lust, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Was für ein Unterschied.

[22:20] die Lust. Und ich sage nicht, diese Dinge sehen zuckersüß aus, toll verpackt, sind immer das Beste, das Größte, das Einzige, was dir noch fehlt zu deinem Glück und deinem Frieden, deiner Freude, deiner Erfüllung, bla bla bla bla bla bla.

[22:40] Es vergeht. Du willst mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, was nie genug. Jesus sagt, kommt zu mir und ich gebe euch Ruhe.

[22:55] Ich gebe euch Frieden. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Meinen Frieden. Die Welt gibt schon auch Frieden, aber der ist da und weg.

[23:09] Der Frieden, den er uns geben will, ist ewig. Möge Gott uns Gnade geben, dass wir uns nicht durch die vergänglichen Lüste und die leeren Versprechungen, die damit einhergehen, blenden lassen.

[23:27] Denn obwohl Eva dachte, die Frucht ist gut und gibt Gutes, ist die Tatsache wie folgt, nur einer ist gut. Nur einer.

[23:38] In Markus 10, 18 lesen wir das, das ist wiederum eine Bilanz, die Jesus zieht, wo er will, dass die Leute oder speziell der Jüngling etwas erkennt. Jesus sprach zu ihm, was nennst du mich gut?

[23:51] Niemand ist gut, als nur einer. Gott. Damit will ich natürlich auch kommunizieren, ich bin gut. Gott erkennt auch, mit wem du sprichst. Ich bin nicht einfach nur ein Prophet oder ein guter Mensch.

[24:03] Aber gut ist nur einer und das ist Gott. Und Erkenntnis kommt durch keine Frucht und nichts anderes. Wahre, ewige Erkenntnis hat auch nur einer.

[24:15] Sprüche 2, Vers 6. Denn der Herr gibt Weisheit. Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Verständnis. Kleine Kinder, die ihre Bibel kennen, sind cleverer als die bestausgebildeten Hochschulprofessoren, Doktoren und weiß nicht, was für Toren das es sonst noch gibt, die nicht an die Bibel glauben.

[24:41] Cleverer. Weiser. Weil sie Erkenntnis von Gott haben. Die alles andere verblassen lässt. Und nicht nur einer ist gut und es ist nicht nur einer, der Erkenntnis gibt, sondern es ist auch einer, und das bist nicht du und nicht ich und auch sonst niemand, nur einer, was weiß auch, was gut ist für uns.

[25:08] Und das ist Gott. In der Perspektive ergibt Römer 8,8 und 20 Sinn. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.

[25:27] weil sie kommen von ihm und er gibt sie in unser Leben, damit sie uns ihm ähnlicher machen. Wenn wir ihn lieben, dann können wir sie dankend annehmen.

[25:40] Je mehr unsere Liebe zu ihm erkaltet, desto mehr tun wir uns schwer mit den Wegen Gottes für uns.

[25:53] Wieso ich? Wieso muss es mir passieren? Wieso nicht ihm? Wieso geht es denen gut und mir nicht? Wieso bekomme ich nicht, was ich verdient habe? Sei froh, dass wir nicht bekommen, was wir verdient haben.

[26:04] Wir würden alle ziemlich alt aussehen. Ne, nicht alt, tot. Das hätten wir verdient. Aber merkt ihr, wenn wir erkennen, einer ist gut, einer gibt Erkenntnis und nimmt die Blindheit und Blödheit von uns weg und lässt uns Dinge sehen, wie sie sind, damit wir erkennen, dass das, was er in unserem Leben tut, vollkommen ist.

[26:29] Das Beste, was überhaupt passieren kann. Nicht das Einfachste, das habe ich nicht gesagt, das steht auch nicht da, aber es ist gut. Diese Dinge dienen dem Besten, denen, die Gott lieben.

[26:42] die Liebe ist das Entscheidende, merkt ihr? Mit der Liebe steht und fällt alles. Die Frage ist also nur, erkenne ich denn, dass das Gute, das er gibt, gut ist?

[27:00] Dass die Wahrheit und Erkenntnis von ihm gut ist? Dass sein Wille immer besser ist als mein Wille? Und mein Wille deshalb sein Wille werden muss oder seine, meine und finde ich Geschmack davon.

[27:17] Wisst ihr, es gibt ja Dinge, ich weiß nicht, wie es euch geht, als ihr Kinder wart, vielleicht habt ihr es immer noch, es gibt Dinge, die esst ihr nicht so gern und Kinder, ich weiß nicht warum, ich weiß nicht, ob das genetisch bedingt ist, Gemüse scheint bei wenigen Kindern hoch im Kurs zu sein.

[27:34] Pommes, ich liebe, das lieben sie mal, echt, das können sie essen, bis ihnen schlecht wird und das wird sie auch. Gemüse wollen sie nicht wirklich.

[27:50] Sie haben keinen Geschmack daran. Und ich sage dann meinen Kindern, wenn sie sagen, ich habe das nicht gern, sag ich, naja, dann isst du es halt nicht gern. Aber essen musst du es trotzdem. Nun Gott will nicht, dass wir die Dinge trotzdem essen und sagen, naja, ist es trotzdem, auch wenn du es nicht gern hast.

[28:06] Und wir müssen manchmal lernen, Dinge, die wir nicht gern haben, zu lieben, weil sie gut sind, weil wir wissen, von wem sie kommen. Das gehört auch dazu. Das ist auch ein Aspekt von Liebe, dass ich sage, ich weiß, es ist gut.

[28:19] Es ist nicht unbedingt das, was ich mir ausgesucht hätte, wenn du mir die Speisekarte gegeben hättest. Hilf mir es zu lieben. Geschmack an einer Sache finden ist sehr entscheidend, wie wir damit umgehen.

[28:35] Denn, komm, iss doch so, in der Regel begehren wir das, was uns schmeckt. Wenn du im Restaurant bist und die Karte vor dir hast, was wählst du aus? Nun, das mochte ich noch nie, das nehme ich.

[28:47] Ich hoffe nicht, weil du bezahlst ja ziemlich teuer für ein Restaurant. Was suchst du dir aus? Das, was dir schmeckt. das, woran du gefallen hast.

[28:59] Ihr kennt das. Oh, ich habe gerade Lust. Ich liebe diesen, das, ja. Ist ja okay beim Essen. in Bezug auf Gott.

[29:12] was schmeckt dir? Worauf hast du Appetit? Empfehlung vom Koch?

[29:24] Matthäus 5,6 wäre nicht schlecht. Glückselig, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit. Denn, sie werden gesättigt werden.

[29:37] Hungerst und dürstest du. Hast du schon mal, ich glaube niemand, okay, ich weiß nicht, ich gehe mal davon aus, wir sagen zwar manchmal, ich bin am Verhungern, aber ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns diese Art von Hunger kennt.

[29:52] Das ist Hunger und dürsten. Wie immer was zu essen. Dieses, ist Hunger haben ein starkes Verlangen?

[30:05] Mhm. Durst noch mehr. Das ist das Bild. Hunger. Dürsten. Nach Gerechtigkeit zum Beispiel.

[30:19] Wir begehren, was uns schmeckt. Haben wir den Geschmack gefunden? an diesen Dingen. Hier sind ein paar positive Beispiele für Dinge, an denen wir Lust haben sollen.

[30:30] Zum Beispiel, Psalm 34, 9. Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist, glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.

[30:40] Kommt. Das ist, wenn du eingeladen wirst am Tisch des Herrn, nicht jetzt Abendmahl, sondern einfach an einem gedeckten Tisch, den der Herr für dich vorbereitet hat, mit Essen dich hinzusetzen, und sagt, schmeck und seht, schau doch, dass das alles gut ist.

[30:55] Finde Geschmack daran. 1. Petrus 2, 1. Petrus 2, folgendes. Was hilft uns, unser schlechtes Verlangen, unseren Hang zu den Dingen, von denen wir eigentlich nichts zu tun haben wollen, loszuwerden?

[31:13] Genau das Gleiche. Genau das Gleiche. Es heißt dort, legt nun ab, alle Bosheit, allen Trug, Heuchelei, Neid und alles üble Nachreden.

[31:24] Okay? Offensichtlich ist das, das kommt natürlich, diese Dinge, neidisch zu sein, über andere zu lästern. Wie leicht ist man da drin? Und er sagt, weg mit dem Zeugs.

[31:36] Und wie neugeborene Kinder, seid begierig, nach der, vernünftigen, vernünftig. Wir sind vernunftbegabte Wesen.

[31:47] Das bisschen Vernunft, was übrig geblieben ist, seit dem Sündenfall, übrigens, das dürft ihr brauchen, okay? Das ist in Ordnung. Das ist die Idee dahinter. Vernünftigen Milch, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese Wachs zur Errettung, und jetzt kommt's, wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist.

[32:07] Nicht, weil er sagt, du musst, weil du Geschmack gefunden hast am Herrn, und erkannt hast, dass er gütig ist.

[32:18] Dass seine Wege, Wege der Güte sind. Dann bist du bereit, den Dreck loszulassen, und Ja zu sagen zum Herrn.

[32:31] Was immer die Wege sind. Jeremiah 15, 6, der Prophet beschreibt es so, deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen. Und deine Worte waren mir zur Wonne, und zur Freude meines Herzens.

[32:49] Denn ich bin nach deinem Namen genannt, Herr Gott, der Herrscher. Ich gehöre dir, und weil ich dir gehöre, habe ich auch Freude an den Dingen, die dir Freude machen. Und was dir Freude macht, steht hier.

[33:00] Und ich freue mich. Auch wenn ich nicht immer alles verstehe. Es gibt niemanden, der alles versteht. Aber ich freue mich über dein Wort. Und ich esse es. Es schmeckt mir.

[33:14] Psalm 37, Vers 4. Vertraue auf den Herrn, und tue Gutes. Wohne im Land, und übe Treue. Und habe deine Lust am Herrn. So wird er dir geben, was dein Herz begehrt.

[33:29] Weil wenn du Lust an ihm hast, dann begehrst du, was er begehrt. Ihr lauft dann irgendwann immer mehr synchron. Wenn du Geschmack findest, dann, wenn du deine Lust am Herrn hast, wird er dir geben, was dein Herz begehrt.

[33:45] Weil dein Herz begehrt, was er will. Deine Lust ist synchron mit seiner Lust, wenn wir es so sagen dürfen. Seine Wahrheit wird deine Wahrheit.

[33:57] Sein Wille wird dein Wille. So wie wir es beten. Dein Wille geschehe. Bei den anderen, nicht bei mir. Nein, bei uns soll er geschehen. Dein Wille.

[34:10] Psalm 40, Vers 9. Ich hoffe, dass euch auffällt, wie wichtig dieser Aspekt einer Liebe, eines Verlangen, eines hingezogenen Seins zum Herrn, weil wir Geschmack gefunden haben, weil wir seine Güte erkannt haben, entscheidend ist für die Art und Weise, wie wir unser Leben führen.

[34:30] Und ob wir Frieden und Freude darin finden oder einfach Dienst nach Vorschrift abliefern. Psalm 40, Vers 9. Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust.

[34:41] Und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens. Was sagt er? Es gibt nichts Größeres für mich.

[34:54] Das zu tun, was dir wohl gefällt. Das ist meine Lust. Darf ich die Frage nochmal stellen, die ich eingangs gestellt habe. Worauf hast du Lust?

[35:09] Wohin zieht es dich? Was oder wen liebst du? Das ist die Frage, in diesem Kern hier geht.

[35:22] was nährt deine Lust? Was nährt deine Lust? Ihr kennt sicher alle das Sprichwort oder die Sprichwörter.

[35:34] Gleich und gleich gesellt sich gern. Richtig? Das ist genau das Gleiche. Wir hängen mit denen ab, die so ticken, wie es uns gefällt, wo es uns schmeckt, wo es uns passt. ist so. Das passt sehr gut.

[35:48] Sag mir, mit wem du gehst und ich sage dir, wer du bist. Oder sag mir, wen du liebst und ich sage dir, wer du bist. Sag mir, was du liebst.

[36:02] Sag mir, was das Begehren deines Herzens ist und das offenbart, wer du bist. Denkst du darüber nach, worauf du wirklich Lust hast?

[36:19] Wen du liebst. Was du liebst. Ich gehe davon aus, dass, wenn wir es machen, wir alle mit Schrecken feststellen müssen, dass es Dinge gibt, die justiert werden müssen.

[36:35] Ist okay. Wenigstens erkennen wir, dass es Dinge gibt, die in Ordnung gebracht werden müssen. Wenn wir nicht darüber nachdenken, werden wir es gar nicht feststellen. Ich sage nicht, dass dieser Prozess angenehm ist.

[36:48] Aber er ist gut. Er ist ein Ausdruck der Güte Gottes. Oder hast du dich auf der anderen Seite je gefragt, warum du auf gewisse Dinge Lust hast und auf andere nicht?

[37:02] Gewisse Dinge, das läuft quasi von selbst und andere sind ein bisschen zäh. Nun, wir haben Lust auf etwas und entwickeln ein starkes Verlangen, weil wir uns von dieser Sache oder was immer es ist, eine gewisse Befriedigung oder einen Gewinn erhoffen.

[37:26] Richtig? Kommt, das ist meistens unser Antrieb in den Dingen. Deshalb machen wir es. eigentlich wollen wir ja alle Gewinner sein.

[37:38] Wer ist gerne Loser? Gibt es welche, die gerne Loser sind? Großen Verlierer? Nein. Es ist ja auch okay, ein Gewinner zu sein.

[37:48] Es ist nichts falsch damit. Es ist auch nichts Böses, wenn du ein Gewinner sein willst. Eva, ich bin überzeugt, glaubte, sie hat den Checkbot gewonnen, als sie diese Frucht gebissen hat.

[37:59] Sie war überzeugt davon. Wow, endlich! Großer Gewinn hat sie sich erhofft. Fatale Folgen sind eingetreten.

[38:13] Und deshalb müssen wir klären, was Gewinn ist. Weil Gewinn wird uns motivieren, entsprechende Entscheidungen zu treffen, Freude und Geschmack an Dingen zu finden.

[38:25] Was ist denn Gewinn? Nun, ihr seid nicht die Ersten, die diese Frage stellen würden. Sie wird oft gestellt. Prediger, dem Prediger wird die Frage gleich zu Beginn gestellt.

[38:41] Und es heißt dort folgendes. Prediger 1, Vers 3. Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe unter der Sonne?

[38:54] Hust du dich das auch schon gefragt? Was soll die ganze Geschichte? Aufstehen, Kaffeemaschine anmachen, essen, duschen, arbeiten, essen, arbeiten, heimkommen, essen, schlafen.

[39:13] aufstehen, Kaffeemaschine anmachen. Ist das alles? Hast du das nie gefragt?

[39:24] Die Frage noch nie durch den Kopf. Was soll die Geschichte? Welchen Gewinn haben wir denn in der ganzen Angelegenheit hier? Naja, der Prediger, im Buch Behandelt behandelt es ausführlich und hier ist das Resultat.

[39:40] Die Bibel ist phänomenal. Andere Leute müssen solche Bücher schreiben, die Bibel bringt es auf den Punkt. Ein Vers. Hier ist es. Hier ist es. Das ist Gewinn. Was ist Gewinn?

[39:50] Hm. Hm. Wow. Dachte gerade, die Kinder spielen richtig gut auf diesem Instrument.

[40:06] Okay, was ist Gewinn gemäß Prediger? Das Ergebnis des Ganzen lasst uns hören. Das ist doch mal eine Ansage. Das Ergebnis des Ganzen.

[40:17] Worum geht es? Hier ist es. Fürchte Gott, halte seine Gebote, denn das ist der ganze Mensch. Übrigens, Gott fürchten und Gott lieben ist identisch.

[40:31] Das heißt nicht Gott lieben, wenn liebt, weiß mit wem er es zu tun hat. Du bist der Schöpfer, ich bin das Geschöpf. Du bist der Herr, ich bin dein Sklave.

[40:44] Und ich liebe dich, weil ich weiß, dass du mich liebst. Das ist alles. Gott gehorchen. Auf ihn hören. Was sagst du? Okay. Ich mach's.

[40:56] Okay. Ich glaub's. Okay. Ich verstehe es nicht, aber ich weiß, du bist gut und das, was du tust, ist gut. Und das reicht für mich. Philippa, wird die Frage auch gestellt.

[41:12] Und die Frage muss man sich stellen, ehrlich gesagt. Philippa 1, Vers 21, nein, da wird sie nicht gestellt, da wird sie beantwortet von Paulus.

[41:24] Er sagt, Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn. Ich muss euch kurz erzählen.

[41:40] Vor einiger Zeit, es sind in der kürzesten Zeit, drei Menschen gestorben, die mir sehr nahe standen. Einer war ein Gemeindeleiter hier, der andere war ein Gemeindeleiter in den USA und der dritte war ein gereifter, alter Mann Gottes.

[42:00] wir sind alle an Krebs gestorben. Nicht schön. Und weißt du, wenn Männer, denen der Tod schon ins Gesicht geschrieben steht, dich mit deinem freudigen Gesicht anschauen und dir sagen, Leben ist Christus, Sterben mein Gewinn.

[42:38] Ja, das ist, das wirkt anders, als wenn du es nur liest. Alle, die kannten sich nicht. Alle, haben gesagt, daran halte ich mich fest.

[42:56] Leben, für mich, ist Christus. Ich höre auf ihn. Er bestimmt mein Leben. Und wenn ich sterbe, dann habe ich den Jackpot, wirklich nicht so, wie Eva dachte, dass sie ihn hat.

[43:09] Weil dann bin ich bei ihm. Ihm gefahren. Auf ihn hören. Das Gewinn. Bisschen weiter, Philippa 3, Vers 7.

[43:26] Aber was immer mir Gewinn war, okay? Paulus ist nicht mehr blind und blöd. Er sieht es klar und versteht, worum es geht.

[43:38] Und jetzt kann er ein vernünftiges Urteil fällen und sagt, was mir Gewinn war, das, was ich früher dachte, wow, das will ich, das brauche ich, das ist es. habe ich um Christi Willen für Verlust geachtet.

[43:54] Ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust, wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu. Wenn ich weiß, wer ist, meines Herrn, um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne.

[44:10] Dich will ich. Mein Verlangen bist du. Das ist der beste Gewinn. Alles andere ist Dreck. Mist.

[44:21] Güller seid mir bei uns. Das ist das, was er bleibt. Wer will, wer badet in Güller? Ich hoffe, niemand von euch. Wer rühmt sich, ich habe ein neues Parfum und sprecht dann Güller hin.

[44:34] Niemand von euch, hoffentlich. Sonst würden wir es merken. Da wäre viel Platz um dich herum. Paulus sagt, das ist mein Fazit. Das ist Gewinn. Und in Apostelgeschichte 20, Vers 24, diese Männer haben begriffen und von diesen Männern müssen wir lernen.

[44:52] Von der Schrift dürfen, müssen wir lernen. In Apostelgeschichte 20, Vers 24, beschreibt es Paulus wie folgt. Er nimmt Abschied von den Ältesten der Gemeinde in Ephesus, weiß, dass nichts Gutes auf ihn wartet, und geht den Weg trotzdem, den Gott für ihn hat.

[45:14] Und folgendes sagt er dazu. Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben als teuer für mich selbst. Geh nicht an mich. Wieso nicht?

[45:27] Damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen, das Evangelium der Gnade Gottes vollende.

[45:40] Das will er. Dienen. Dienen ist wichtiger als sein Leben. Weil er seinen Herrn liebt. Weil er weiß, das ist wahrer Gewinn. Und wir müssen uns fragen, du musst dich fragen, ich muss mich fragen, was ist für mich Gewinn?

[45:56] Wann sehe ich mich? Wann siehst du dich auf der Gewinnerstraße? Wen liebst du? Was ist dir lieb und teuer? Dein Leben oder dein Gott?

[46:10] Was ist dir lieb und teuer? Dein Leben oder dein Gott, der sein Leben für dich gegeben hat, damit du Leben hast?

[46:22] Oder in den Worten von 2. Korinther 5,15 Er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[46:37] Gewinner im biblischen Sinne sind die, die bereit sind zu geben, hinzugeben, nicht bekommen. In der Welt bist du der große Gewinner, je mehr du hast. In der Schrift, je mehr du gibst.

[46:49] Und alles, was du hast und gibst, das hast du vom Herrn bekommen. Das ist nicht mal deins. Du gibst nur weiter, was du bekommen hast. Und alles, was wir haben, haben wir bekommen.

[46:59] Und deshalb können wir es auch großzügig weitergeben, was immer es ist. Weil Gott sorgt für uns. Er schaut für uns. Er hat einen Plan. Er weiß, was das Beste ist.

[47:11] Wenn irgendjemand sorgenlos, nicht gedankenlos, sorgenlos durchs Leben gehen kann, dann wir. weil wir diesen Gott haben. Weil er für uns ist.

[47:30] Und ich weiß, und ich gehe zumindest davon aus, dass wir als Kinder Gottes Gott lieben und ihm dienen wollen. doch leider stehen wir nicht selten in der Gefahr, ihn so zu lieben, wie es uns passt.

[47:47] Der Parameter der Wahrheit ist plötzlich weg. Wir lieben ihn so, wie es uns passt. Wir dienen ihm so, wie es uns passt. Und nicht in Tat und Wahrheit. Sonst gäbe es nicht all diese wahren Passagen.

[48:00] Und ich muss nochmal kurz auf 1. Korinther 10, 6 zu sprechen kommen, weil dort diese ernste Warnung ist, verbunden mit bösem Begehren. Das uns abdriften lässt von dem, was wir doch eigentlich wollen.

[48:17] Es heißt ja dort, dass wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie jene Begehrten. Und das Erste, was genannt wird, ist Götzendienst. Und vielleicht erinnert ihr euch, am Anfang dieser Serie stand Joshua 24.

[48:30] Und was ist das große Hindernis, von dem Joshua dreimal sagt, ihr könnt dem Herrn nicht dienen, wenn ihr was nicht macht, wenn die Götzen nicht weg sind in eurem Leben. Die Götzen sind all die Dinge, die du mehr liebst als Gott.

[48:42] Das ist per Definition ein Götze. Und das kann alles und jedes sein. Genau das Gleiche, das Prinzip hat sich nicht geändert. Und diese Warnungen, die an die Korinther hier gegeben werden, gelten uns genauso.

[48:59] Wie lauten denn die Warnungen? 1. Korinther 10, ab Vers 6. Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie auch jene begehrten.

[49:12] Werdet erstens a, nicht Götzendiener, wie einige von ihnen, wie geschrieben steht, das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken und sie standen auf, um sich zu vergnügen. Zweitens, lasst uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben und es fielen an einem Tag 23.000.

[49:27] drittens, lasst uns auch nicht den Christus versuchen, wie einige ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht werden und drittens, murrt nicht. Murrt nicht.

[49:41] Vers 11, alle diese Dinge wiederum widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist und deshalb müssen wir das ernst nehmen.

[49:53] Hier sind die vier Hauptkategorien bösen Begehrens. Götzendienst, Liebe zu Dingen, Liebe zu Menschen, die eigentlich nur Gott verdient, Hurerei, körperlich oder geistlich, mit Gedanken rumspielen auch, die nicht mit der gesunden Lehre übereinstimmen, ist geistliche Hurerei und Gott nimmt das ernst.

[50:24] Christus versuchen und zufrieden sein. Wir versuchen den Herrn. Wir fordern ihn heraus, wenn wir nicht zufrieden sind mit dem, was er gibt.

[50:35] Wenn ich sage, ich will mehr, ich habe mehr verdient und das dritte oder die vierte Warnung hier, Murren, ist eng damit verbunden. Wieso führst du mich diesen Weg?

[50:46] Wieso lässt du das zu in meinem Leben? Wir beginnen zu zweifeln an der Güte Gottes. Genau das hat die Schlange auch gemacht. Das allererste, die Güte Gottes wird in Frage gestellt.

[50:59] Und wenn du nicht mehr denkst, dass er gut ist, dann hast du auch kein Verlangen mit dieser Person oder dieser Sache etwas zu tun zu haben. Genau das gleiche hier. Und Paulus sagt, passt auf, es passiert schnell, dass wir nach bösen Dingen begehren.

[51:15] Es war damals so, es war in der Wüste so, es war bei den Korinthern so und es hat sich nichts geändert. Deshalb lasst uns lernen. Er sagt es nämlich zweimal, am Anfang und am Ende.

[51:27] Vers 6 und Vers 11 sagt er, Vorbilder, dass es euch nicht so ergeht wie Ihnen. Ergo kann es uns genauso ergehen wie Ihnen, wenn wir nicht aufpassen.

[51:41] Ich weiß, man denkt immer, das passiert nur den anderen. Wir sind die anderen. Wir müssen aufpassen. Es kann jeden treffen.

[51:53] Jeden Einzelnen. Denn er sagt, daher, wer zu stehen, meint, sehe zu, dass er nicht falle. Wenn er steht, preist den Herrn. Aber es ist kein Selbstläufer.

[52:07] Wenn wir nicht aufpassen, werden wir fallen. persönlich, als Gemeinde, wir müssen darauf achten, dass unsere Liebe dem gilt und grenzenlose Liebe durch die Wahrheit begrenzt wird, damit wir uns dem Herrn dienen, so wie er es will.

[52:28] Einige Vorbilder zum Schluss, die Lust hatten nach dem Herrn. Und das sind nur ein paar. Es gibt viele. Viele.

[52:39] Aber hier ein paar zu eurer Mutigung noch. Psalm 42, 2, Vers 3. Hört euch das an. Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, oh Gott.

[52:53] Meine Seele dürstet nach Gott. Nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? Wann bin ich bei dir? Wann werde ich dich sehen?

[53:06] Du, der du mein größter Gewinn bist. Psalm 84, Vers 3 und Vers 11. Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen des Herrn.

[53:22] Mein Herz und mein Fleisch, auch mein Fleisch, mein Fleisch lässt sich nicht beirren von der Lust des Fleisches. Mein Herz und mein Fleisch rufen laut nach dem lebendigen Gott.

[53:34] Gott, denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Hause meines Gottes als wohnen in den Zelten der Gottlosen.

[53:47] Die Zelte der Gottlosen sind hier in dieser Welt. Und was er damit sagen will, ist, ich bin lieber ein Bettler an der Schwelle meines Gottes, als dass ich hier die Made im Speck bin und alles habe, was man sich nur wünschen kann auf dieser Welt.

[54:01] Ein bisschen Gott ist besser als alle Welt. Das ist sein Verlangen. Daniel und seine Freunde, ihr Leben war ihnen auch nicht teuer.

[54:14] Egal, ob unser Gott uns rettet oder nicht. Wir beugen unsere Knie nicht vor dir. Machen wir nicht. Wir dienen unserem Gott. Nehemiah verlässt einen Traumjob.

[54:24] Er war Mundschenk beim König. Er riskiert sein Leben. Warum? Weil er ein Herz hatte für Gott, für das Volk Gottes, für die Stadt Gottes, für den Tempel Gottes und geht nach Jerusalem.

[54:37] 15 Jahre ist er ungefähr weg. Paulus haben wir schon gesehen in Philippe 1, Apostelgeschichte 20, 24, Hebräer 11, the Hall of Fame, die Glaubenshelden, voll von Männern und Frauen, die wussten, wo war er gewinnt zu suchen ist.

[55:00] Die mehr Lust und ein stärkeres Verlangen hatten, Gott zu gefallen, als eine ruhige Kugel zu schieben und ein nettes Leben zu führen. Und letztendlich, Christus, er ist das Vorbild in diesen Dingen, in allem.

[55:19] und erinnert euch, als er im Garten ist und betet, betet der Vater, wenn es einen Weg gibt, dass dieser Kelch an mir vorüber geht, dann lass ihn vorüber gehen.

[55:36] Aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Das, was du willst, ist besser. Und in seinem Menschsein, verständlicherweise, wollte er diesen Weg nicht gehen.

[55:48] Aber er lernte, zu lieben, das Gute. Genauso, wie wir es auch lernen müssen. In seinem Menschsein hat er diese Dinge gelernt. In Johannes 4, Vers 38, Johannes 4, Vers 38, lesen wir über unseren Herrn, Vers 34, Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollbringe.

[56:16] Ich mache das, was der Vater mir sagt. Johannes 6, 38, geht es in gleicher Manier weiter. Dort sagt er es wie folgt. Ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

[56:35] Das ist sein Anliegen. Und dann am letzten Abend, als er mit den Jüngern das Abendmahl feiert, sind diese Worte, er sagt, mit großer Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passa mit euch zu feiern.

[56:49] Warum? Weil er seine Jünger über alles liebte. Nicht einfach, weil er das Werk getan hat. Er liebte sie über alles und sehnt sich mit großer Sehnsucht, dieses Passa mit ihnen zu feiern.

[57:04] Gemeinschaft mit ihnen zu haben. Das machen wir jedes Mal, wenn wir das Abendmahl feiern. Wir erfüllen quasi das Verlangen des Herrn nach Gemeinschaft mit uns.

[57:22] Lieben. ein starkes Verlangen. Das manchmal kultiviert werden muss, beziehungsweise wir lernen müssen, zu lieben, was gut ist, weil wir wissen, dass es gut ist.

[57:36] Deshalb auch die Aufforderung in Römer 13, sei niemand etwas schuldig, als nur einander zu lieben. Es ist eine Schuldigkeit. Und ich habe es mir so gemerkt, das Wissen um das Wesen Gottes macht seinen Willen begehrenswert.

[57:59] Wenn ich weiß, wer mein Gott ist, dann wächst daraus das Begehren, das Verlangen, seinen Willen zu tun.

[58:13] Wenn ich ihn aber nicht kenne, wird das nicht der Fall sein. Deshalb ist es so wichtig, ihn zu kennen. Deshalb lesen wir in Johannes 17, 4.

[58:25] Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich und den, den du gesandt hast, den Sohn Gottes, kennen. Das ist Leben. Das ist Gewinn. Lass mich beten zum Schluss.

[58:39] Herr, wir versuchen das Unmögliche zu tun, indem wir die Erkenntnis über steigende Liebe versuchen zu erkennen.

[58:53] Und das machen wir, weil du es uns geboten hast. Und weil wir sie zwar nicht ausloten können, aber wachsen darin. und herrhilfe uns, auch deine Güte in allem immer wieder zu erkennen und Geschmack daran zu finden, wer du bist und wie du führst und wie du leitest.

[59:17] Damit wir bereit sind, umzudenken, Buße zu tun, wo du uns die Dinge aufzeigst, wo wir in die falsche Richtung laufen. So wie wir es lesen in Römer 2, Vers 4, wo es heißt, oder wisst ihr nicht, dass die Güte Gottes euch zur Buße leitet?

[59:36] Ach Herr, du bist gut in allem. Mögen wir lernen, das Gute zu lieben, dass wir nach deiner Gerechtigkeit hungern und dürsten, dass wir danach lächzen, in deiner Gemeinschaft, in deinen Vorhöfen, in deiner Nähe zu sein.

[59:56] Hilf uns dabei und binde unsere Herzen fest an das Deinige. Amen.