Wem dienst du? Teil 5

Wem dienst du? - Teil 5

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Prediger

Martin Manten

Datum
7. Oktober 2018

Transkription

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[0:00] Wir sind Teil 5 der Reihe Wem und wie dienst du? Teil 5 sind wir angelangt.

[0:13] Welche Rolle Fakten, und zwar Fakten über das Wesen und Wirken Gottes, Motivation und Entscheidungen in Bezug auf den Dienst spielen, das haben wir behandelt.

[0:26] Und jetzt sind wir mittendrin in der Umsetzung. Wie dienen wir dem Herrn? Und wer dem Herrn in Tat und Wahrheit dienen will, und darum geht es letztendlich, der kommt einfach nicht drum herum, sich mit den Grundsätzen vernünftigen Gottesdienstes, wie wir sie in Römer 12 bis 16 vorfinden, anzufreunden.

[0:58] In diesem Kapitel wird nämlich exemplarisch, beispielhaft aufgezeigt, was es zu verstehen, zu erkennen, zu beherzigen gilt, damit wir Gott eben vernünftig dienen.

[1:13] Oder wie es in vielen anderen Briefen formuliert ist, würdig wandeln. Wer würdig wandelt, dient vernünftig. Und Paulus beginnt die Ausführung in Römer 12, indem er zuerst die Grundsätze klärt in Bezug auf Gottesdienst zwischen mir und Gott persönlich.

[1:35] Und das ist absolut nachvollziehbar, dass er dort beginnt, denn letztendlich steht und fällt alles. Alles steht und fällt mit meiner Beziehung zu Gott, dass die in Ordnung ist, dass sie auf biblischen Grundsätzen ruht.

[1:54] Und wenn er das tut, dann lenkt er unseren Blick zuallererst auf die Erbarmungen Gottes. Die Erbarmungen Gottes.

[2:05] Und indem er das tut, unterstreicht er, wie gewaltig, wie überwältigend, wie unglaublich schon fast, müsste man sagen, es ist, dass ein heiliger Gott sündige Menschen rettet und dabei absolut gerecht bleibt.

[2:29] Und er rettet sie nicht aus Werken, nicht aufgrund von Leistung, sondern durch Gnade mittels des Glaubens.

[2:43] Und indem er das tut, will er den Lesern des Briefes, er will ihnen die richtige Motivation zum Dienst entfachen, anfachen, schauen, dass dieses Feuer brennt.

[3:02] Und es ist so, je mehr wir uns seines Erbarmens, seiner Barmherzigkeit, seiner Güte, seiner Gnade bewusst werden, desto mehr werden wir ihm dienen.

[3:17] Die zwei sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist wie Römer 2,4, es ist die Güte Gottes, die uns zur Buße leitet. Es sind die Erbarmungen Gottes, die uns anspornen, ihm zu dienen.

[3:34] Als zweites weist er dann darauf hin, dass die Gesinnung unseren Gottesdienst prägt. Die Art und Weise, wie wir in unseren Herzen denken, wollen, entscheiden, diese Gesinnung prägt unseren Gottesdienst.

[3:48] Und damit du und ich Gott vernünftig dienen können, müssen wir in dieser Gesinnung, von der er dort spricht, beständig erneuert werden. Das ist ein Prozess, ein anhaltender Prozess, ein Prozess, in den wir uns tagtäglich bewusst entschieden hineingeben sollen, nicht ein punktuelles Ereignis, nicht eine Sache, okay, abgehakt, erledigt, können wir auf die Seite tun.

[4:18] Richtig zu denken, die richtige Gesinnung zu haben, das ist Daily Business. Das ist das, womit wir uns tagtäglich auseinandersetzen müssen, wenn wir Gott vernünftig dienen wollen.

[4:39] Danach wendet sich Paulus den Grundsätzen vernünftigen Gottesdienstes zu, die in der Gemeinde gelten sollen. Der erste Grundsatz und den finden wir überall.

[4:54] Den finden wir in Vers 2 und es ist die Grundvoraussetzung, dass wir demütig sein sollen. Nicht zu hoch von uns selbst denken.

[5:06] Der Grundsatz der Demut und der nächste Grundsatz, den er dann erwähnt, ist die Vielfalt der von Gott gegebenen und von Gott gewollten Gaben innerhalb der Gemeinde.

[5:19] Gott gibt Gaben, so wie er will und er gibt jedem das, was er will. Und ja, wir sind ein Leib und wir haben ein Haupt und das ist Christus.

[5:32] Aber dieser eine Leib mit diesem einen Haupt hat viele Glieder und diese Glieder haben viele Gaben und zwar genau die, die Gott für jedes einzelne Glied wollte.

[5:43] Diese Vielfalt der Gaben gibt Gott. Nicht damit ich damit angeben kann, ich habe mehr Gaben als du. Er gibt sie nicht, damit wir sie für uns selbst behalten und irgendwo gut verstecken.

[6:00] Ja, meine Gaben und ich freue mich, dass ich diese Gaben habe. Oder wie toll sie sind. Dafür gibt er sie nicht. Immer wenn Gott gibt und alles, was Gott gibt, gibt er damit, wir weitergeben.

[6:22] Wir sind nur Haushalter. Wir sind nur Durchgangskanäle. Wir sind Vermittler. Nicht diejenigen, die es aufbewahren sollen. Wir bekommen, um zu geben.

[6:34] Gott gibt Gaben, damit wir den Menschen dienen, damit wir ihm dienen. und somit sind wir beim dritten Punkt angekommen. Der dritte Punkt lautet, Grundsätze vernünftigen Gottesdienstes in der Gemeinschaft.

[6:50] In der Gemeinschaft ganz generell. Vorher war es in der Gemeinde, jetzt ist es Gemeinschaft generell. Denn Dienst ist, zumindest im biblischen Sinne, Dienst ist per Definition immer auf den Nächsten ausgerichtet.

[7:06] Immer. Gott gibt, damit wir geben. Gott lässt uns erkennen, was Dienst ist, damit wir dem Anderen dienen.

[7:17] Nicht uns selbst. Die unzähligen einanderstellen, die wir finden in der Schrift, die liegen Zeugnis davon ab. Und sie sind fast unzählbar.

[7:29] Alles, was wir aneinander tun sollen. Und in den Versen 9 bis 13 in Römer 12 erklärt Paulus zuerst in Bezug auf Gemeinschaft, wie wir als Kinder Gottes im 1 zu 1, wir die Gläubigen miteinander umgehen sollen.

[7:51] Zuerst also Grundsätze für die Gläubigen untereinander. Vers 9 Die Liebe sei ungeheuchelt, verabscheut das Böse, haltet fest am Guten.

[8:09] Die Liebe sei ungeheuchelt, in anderen Übersetzungen heißt es nicht verabscheut, hasst das Böse. Und der Grundsatz Nummer 1, wer Gott liebt, liebt, was er liebt und hasst, was er hasst.

[8:23] Etwas zu lieben bedingt, das, was dieser Liebe Abbruch tun würde, zu hassen. Nicht im Sinne von emotional hassen, sondern nichts damit zu tun haben wollen.

[8:38] Es gibt eine ganz klare Unterscheidung. Das gute lieben und das hassen, was Gott hasst. Matthäus 6,24 unterstreicht das, wo es heißt, niemand kann zwei Herren dienen.

[8:54] Das sogenannte Pfeufer und Zweckli. Vergiss es. Gibt es nicht. Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben oder er wird einem anhangen und den anderen verachten.

[9:13] Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Es geht nicht. Diesen Spagat kriegt keiner hin, ohne dass es ihn dabei zerreißt. Und zwar mittendurch. Vergiss die neutrale Zone.

[9:28] Die gibt es in diesem Bereich nicht. Hier sind Entscheidungen gefragt, und zwar klare Entscheidungen, denen klare Taten folgen, nicht faule Kompromisse. den nächsten Grundsatz, den er erwähnt, und sie kommen quasi Schlag auf Schlag, es ist so wie eine Checkliste, man könnte sie eigentlich einfach durchgehen, aber wir wollen sie ein bisschen ausführen und ich möchte euch aufzeigen, dass es wirklich Grundsätze sind, denn das, was da steht, finden wir an allen anderen Orten in der Schrift auch, das sind Prinzipien, die einfach gelten, quer durch.

[10:04] Das Prinzip Nummer zwei oder der Grundsatz Nummer zwei lautet den Nächsten höher achten als sich selbst, das ist Vers 10. In der Bruderliebe seid herzlich zueinander in Eherbietung, geht einer dem anderen voran.

[10:19] Und das ist die Gesinnung, von der in Philippa 2 Vers 5 die Rede ist, die in uns sein soll. Und zwar diese Gesinnung, die eingeleitet wird mit den Versen Wir sollen nichts aus Streitsucht tun oder eiteln Ruhm, sondern in Demut einer den anderen höher achten als sich selbst.

[10:45] Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern ein jeder auf das des Anderen. Denn diese Gesinnung sei in euch. Das ist ein Grundprinzip, ein Grundsatz, den wir überall finden.

[10:58] Wir finden ihn auch gleich zu Beginn im Römer Kapitel 12 Vers 3, wo es heißt, wir sollen nicht höher von uns denken als sich zu denken gebührt. Das sind Grundsätze, ewige Prinzipien, Dinge, die wahren sind und bleiben wahr und gut und richtig und befolgenswert.

[11:21] Der nächste Grundsatz, wenn wir Gott vernünftig dienen wollen, Fleiß und Einsatz. Aktiv werden, nicht, naja, wenn es keiner macht, mache ich es halt.

[11:37] Wenn man sich nicht mehr drücken kann, dann dient man aktiv. Was heißt es in Vers 11? Im Fleiß seid nicht säumig, seid inbrünstig im Geist dem Herrn dienend.

[11:54] Mit Fleiß und Inbrunst, mit vollem Einsatz, mit ganzem Herzen. Wir finden das Gleiche im 2. Petrus 1.

[12:05] Dort wird zuerst aufgezählt, was wir alles haben, seine göttliche Kraft, alles zum Leben, in Gottseligkeit, wir haben Geschenke gekriegt, Anteile an seiner Natur, die größten Verheißungen, die ganze Liste kommt dort, um dann überzuleiten in Vers 5.

[12:24] Eben deshalb, auch hier könnte man sagen, nun, nun, nachdem euch klar geworden ist, was ihr denn alles bekommen habt, deshalb, nun, weil es so ist, wendet allen Fleiß an, oder befleißigt euch umso mehr, umso mehr, weil wir das bekommen haben, Fleiß und Dienst sind gute Freunde.

[12:57] wenn wir dienen wollen, ist das mit Fleiß verbunden. Oder wir können es auch so formulieren, wir müssen lernen, die gottgegebenen Gaben, die vielfältig sind, verantwortungsvoll einzusetzen.

[13:14] Und wenn wir das tun wollen, dann geht es nicht ohne Einsatz, Fleiß und Disziplin. Das gehört einfach dazu. Petrus spricht in seinem Brief, zuallererst in Bezug auf Fleiß, reicht in eurem Glauben die Tugend dar.

[13:35] Wisst ihr, eine Tugend ist eigentlich nichts anderes als ein Grundsatz richtigen Handelns. Ein Grundsatz, eine Tugend beschreibt, das ist grundsätzlich richtig. Das sind gute, richtige, wahre, edle Dinge, die wir tun sollen.

[13:49] Das sind Tugenden. Und es sagt zuallererst, wenn wir fleißig sein sollen, reicht die Tugenden daran. Dient nach Grundsätzen.

[14:02] Kennt die Grundsätze. Wisst, wie man richtig dient. Der nächste Grundsatz, den finden wir in Vers 12.

[14:14] In Hoffnung freut euch, in Trübsal hart aus, im Gebet haltet an. Bei Gott gibt es immer Grund, Hoffnung zu haben. Bei Gott gibt es immer Grund, auszuharren, auf ihn zu warten, dran zu bleiben, weil er immer bei uns ist, weil er immer für uns ist, weil er alle Macht hat.

[14:44] Er ist nicht nur fähig, er ist auch willens, uns zur Seite zu stehen und er hat uns erhörliches Gebet verheißen, auch hier könnte man sagen, wenn wir denn vernünftig beten, nämlich in seinem Namen, das, was er will.

[15:06] Und so ist es ein Grundsatz, weil manchmal denkt man, ach, das lohnt sich doch alles nicht mehr. Ich gebe es auf. Wir harren nicht mehr aus, weil wir keine Hoffnung mehr haben und wir beten auch nicht dafür, weil wir denken, bringt ja sowieso nichts.

[15:23] Kennt ihr solche, man nennt sie die, ach, hoffnungsloser Fall. Nein, bei Gott und bei seinen Kindern gibt es nicht wirklich hoffnungslose Fälle.

[15:41] Wir können die Hoffnung verlieren, wir können sie über Bord werfen, wir können aufgeben, wir können im Gebet einschlafen, aber das ist unser Problem, nicht seins.

[15:54] Es gibt immer Hoffnung. Wir dürfen und sollen immer dran festhalten, wer er ist und was er uns gegeben hat. Und dann bitten, ja Gott will erbeten sein, bitten, dass wir sehen, dass wir erkennen, dass wir gehorsam sind, dass wir lernen, vernünftig mit diesen Dingen umzugehen.

[16:16] ein Grundsatz ist, bleibt, wird immer so sein. Vers 13, fünfter Grundsatz, Barmherzigkeit und Gastfreundschaft.

[16:37] Anteilnahme. Das heißt, an den Bedürfnissen der Heiligen nimmt teil, nach Gastfreundschaft trachtet. diese Form von Gemeinschaft prägte die erste Gemeinde.

[16:54] Das ist das, was sie ausmacht. Wenn sie kurz für uns beschrieben wird in Apostelgeschichte 2, dann heißt es dort folgendes, Apostelgeschichte 2, sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft im Brechen des Brotes und in den Gebeten und über ihre Seele kam Furcht und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.

[17:17] Alle aber, die glaubten, waren beisammen und hatten alles gemeinsam und sie verkauften die Besitztümer und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer irgendeinen Bedarf hatte.

[17:27] Und während sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens, lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk.

[17:44] Sie waren gastfreundlich, barmherzig, sie nahmen Anteil an den Bedürfnissen, sie sorgten füreinander. Das war am Anfang so, Paulus erinnert hier so und weil es eine ewige Wahrheit ist, ein Grundsatz, ein Prinzip, war es für uns nur vernünftig, diese Verse auch als ein Herzstück für unsere Gemeindephilosophie, die Art und Weise, wie wir Gemeinde leben möchten, zu nehmen.

[18:15] Ihr findet das in den Mitgliederunterlagen, diese Verse Apostelschichte 2, 42 bis 47 und wie wir diese leben möchten, denn das ist das, was unser Leben prägen soll.

[18:29] Mehr und mehr Barmherzigkeit, Gastfreundschaft, Anteilnahme, Demut, Fleiß, Hoffnung, Gebet, genau das, was wir hier gelesen haben, das, was in Apostelgeschichte 2, 42 bis 47 ganz kurz, prägnant beschrieben wird in Bezug auf die erste Gemeinde.

[18:53] Das ist eine tolle Gemeinde, die das macht, oder? Da möchtest du sicher auch hin. Ich auch. So weit, so gut.

[19:05] Alles bestens. Ja, es ist wirklich gut und es untermauert die Glaubwürdigkeit des Evangeliums, wenn die Gläubigen denn untereinander so leben, wenn sie sich auf diese Art und Weise dienen.

[19:19] Oder wie es in Johannes 13, 34 heißt, an der Liebe, die ihr untereinander habt, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Wenn wir einander lieben, dann dienen wir einander, dann dienen wir dem Herr.

[19:37] Aber wir müssen aufpassen. Wieso? Ist doch alles toll. Ist doch nichts schlechtes. Ist alles gut. Du hast gerade gesagt, das sind ewige Grundsätze, Prinzipien, Wahrheiten.

[19:49] Was gibt es denn hier aufzupassen? Aufzupassen, dass wir nicht säumig werden? Ja, aber es gibt eine andere Sache, wo wir aufpassen müssen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht einfach nur Little Happy Church spielen, okay?

[20:04] Wir kommen zusammen, wir haben es toll, wir schauen füreinander, wir sorgen füreinander, wir sind da füreinander und vergessen komplett.

[20:18] Blenden es einfach aus. Was? Ihr seid nicht in der Gemeinde geboren. Ihr kamt alle als Verlorene dazu.

[20:31] Und es gibt eine ganze Welt um uns herum, die verloren ist, die nichts davon weiß, die nichts nötiger braucht, als das Evangelium, die frohe, die rettende, die einzig gute Botschaft, die es gibt.

[20:46] Und wenn wir einfach Little Happy Church spielen, okay, ist ja toll, ist nett, fantastisch, aber nicht genug. Es ist so einfach, sich einfach wohlzufühlen und mit denen zu umgeben, die einem passen.

[21:05] Erinnert ihr euch? Wir sind Salz und Licht. nicht. Beziehungsweise wir müssen aufpassen, dass wir unsere Salzigkeit nicht verlieren und unser Licht nicht unter den Scheffel oder in der Gemeinde verbergen.

[21:21] Hier drin schön hell, aber keiner kriegt es mit. Das ist unsere Berufung. Und zwar genau in der Welt. So verdreht sie ist, das ist sie.

[21:33] Sie war übrigens nie anders. Beziehungsweise die gute alte Zeit, ihr wisst, wann sie aufgehört hat. Erste Mose 3, fertig, gute alte Zeit. Alles, was nachher kam, Chaos, verdreht, Finsternis.

[21:49] Aber genau in der Welt, in der wir leben, so wie sie ist, sollen wir leuchten, sollen wir Salz sein. Sie, diese Welt, muss in den Genuss dessen kommen, sehen, schmecken, hören, wie vernünftiger Gottesdienst aussieht, der davon zeugt, dass wir einen guten, einen gütigen Gott haben.

[22:17] Wie sollen sie das denn sonst je verstehen? Wer soll es ihnen denn sonst sagen? Und wir sollen das tun, wie es dann heißt am Ende der Seligpreisung, Matthäus 5, 16, damit sie den Vater im Himmel erkennen, denn er ist im Himmel, sie nicht.

[22:35] sie erkennen den Vater im Himmel nur, wenn wir vernünftig dienen. Und das betrifft nicht nur uns selbst, das betrifft auch die Welt. Die Gemeinschaft ist nämlich nicht nur die Gemeinschaft der Heiligen.

[22:46] Es gibt eine Gemeinschaft und da kommt Paulus gleich dazu, die darüber hinausgeht. Und auch da müssen wir dienen. Genau darum geht es Jesus doch, wenn er diesen letzten Arm mit seinen Jüngern verbringt und folgende Bitte an den Vater im Himmel richtet, den Johannes 17.

[23:09] Was bittet er? Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst. Das will er gar nicht. Weder tatsächlich noch virtuell noch irgendwie sonst ideell oder irgendetwas.

[23:25] nein. Er sagt, ich will nicht, dass du sie wegnimmst, sondern, dass du sie bewahrst vor dem Bösen rundherum.

[23:36] Aber ihr wisst, in Jakobus haben wir es gehört, das Böse ist nicht nur um uns herum, es sind nicht nur die anderen. Es sind oft die Begierden in uns selbst, die üblen Begierden, gegen die wir auch ankämpfen.

[23:51] Er sagt, bewahr sie. Wir sollen bewahrt werden, damit wir eben vernünftig dienen. Dann betet er weiter, sie sind nicht von der Welt, hoffentlich nicht. Hoffentlich ticken du und ich nicht so wie die Welt.

[24:05] Gleich wie auch ich nicht von der Welt bin, heilige sie in deiner Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit. Gleich wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt.

[24:20] Wie hat der Vater den Sohn in die Welt gesandt? um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Und genau so sendet der Sohn uns. Das ist sein Gebet Anliegen.

[24:33] Das ist das, was der Sohn vom Vater bittet. Du und ich, wir sind gesandt, um die Grundsätze vernünftigen Gottesdienstes in dieser Welt, in der Gesellschaft, in der wir alle leben, tagtäglich umzusetzen.

[25:02] Sie zu praktizieren. Die Menschen sollen sehen, hören, erfahren, schmecken, wie es aussieht, wenn jemand Gott dient. weil das ist völlig anders als alles, was diese Welt kennt.

[25:15] Und Paulus geht hier sehr geschickt vor. Er erweitert nämlich den Wirkungskreis des Dienstes Schritt für Schritt. Er beginnt ich und Gott. Dann ich und die anderen Gläubigen.

[25:29] Dann die Gläubigen innerhalb der Gemeinde. Und dann in der Gesellschaft und dann in der ganzen Welt, wo wir uns befinden. Alles. alles soll von diesem Dienst durchdrungen sein.

[25:43] Und das ist der nächste Grundsatz oder die nächsten Grundsätze. Grundsätze vernünftigen Gottesdienstes in der Gesellschaft und nämlich in der Gesellschaft dieser Welt. Wir leben alle in der gleichen Welt.

[25:56] Hat niemand gefragt, ob wir es wollen oder nicht? Es ist einfach so. Die Frage ist, wie leben wir dort? Und während Paulus eben in diesem ersten Abschnitt in dem Versen 9 bis 21 von der Bruderliebe spricht, in Vers 10.

[26:15] Bruderliebe, das ist das, was unter den Geschwistern, deshalb haben wir das zuerst betrachtet, weil es Paulus auch so macht. Wenn er dort von der Bruderliebe spricht, geht es ab Vers 14 um den Umgang mit solchen, die die lieben Brüder verfolgen.

[26:29] Das sind die, die nicht in der Gemeinde sind. eins möchte ich gleich vorweg geklärt haben. Die Grundsätze, die jetzt folgen in den Versen 14 bis 21, die gelten nicht nur für den Umgang mit denen, die Gott nicht kennen.

[26:50] Das ist nicht Spezialregel für Dienst in der Welt. Nein, es ist doch vielmehr so. das, was unseren Umgang mit den Leuten in der Welt prägen sollte, sollte innerhalb der Gemeinde eigentlich selbstverständlich sein.

[27:06] Selbstverständlich. Die Anweisungen in Römer 12, 9 bis 21 gelten also überall, jederzeit, jedem Kind Gottes, egal wo, wann, mit mir, immer.

[27:26] ewige Prinzipien, Grundsätze, die einen guten Grund legen sollen für das, was wir dann daraus machen. Wenn wir den gesamten Abschnitt vor uns haben, 9 bis 21, dann erkennen wir, was das Herzstück des Dienstes in der Gesellschaft ist.

[27:53] Das, worum es geht im Umgang mit allen Menschen. Egal woher, egal wie alt, egal wie sie getaktet sind, egal was sie glauben, egal was sie jetzt, es spielt überhaupt keine Rolle.

[28:07] Es gibt ein beherrschendes Grundprinzip. Und Paulus nennt es dreimal, am Anfang, in der Mitte und am Ende.

[28:19] Der allesbestimmende Grundsatz im Leben und Dienst, egal wo und egal mit wem, lautet, lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten.

[28:35] Vers 9, die Liebe sei ungeheuchelt, verabscheut, das Böse haltet fest am Guten. Vers 17, die Mitte, vergeltet niemand Böses mit Bösem, seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen.

[28:52] und zu guter Letzt, Vers 21, lass dich nicht von dem Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten. Das ist das alles überragende Prinzip.

[29:08] Und das ist es doch, worum es geht. Das ist das, womit wir so sehr zu kämpfen haben. Oder nicht?

[29:21] Aber unser Dienst steht und fällt und zwar unser Dienst in der Gemeinschaft, in der Gesellschaft, in der Welt, er steht und fällt damit, dass wir diese Lektion lernen.

[29:39] Böses mit Gutem zu überwinden. Oder Vers 14, segnet, die euch verfolgen. Segnet und flucht nicht. Wieso werden diese Gegensätze genannt?

[29:51] Weil die natürliche Reaktion ist, zurückzugeben. Dann sind wir wie alle anderen.

[30:02] Dann sehen wir kein Licht, dann sind wir kein Salz. Paulus deutscht das aus in diesen Versen, in diesem Abschnitt, damit deutlich wird für uns, wie das aussieht, in welchen Bereichen das gilt.

[30:24] Wer das Böse mit Gutem überwinden will, Verse 15 bis 16 braucht Demut und Mitgefühl. Das kommt immer wieder zuerst.

[30:35] Überall. Weil Gott sagt, dem Hochmütigen widersteht Gott, dem Demütigen aber gibt er Gnade. Hochmütiger kann er nicht gebrauchen. Sie können ihm nicht dienen.

[30:47] Zumindest nicht vernünftig. Verse 15 bis 16 seid gleichgesinnt, diese Gesinnung gegeneinander. Sind nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den Niedrigen, seid nicht klug bei euch selbst.

[31:04] Wer Böses, wer das Böse mit Gutem überwinden will, braucht Demut, Mitgefühl, Anteilnahme, eine richtige Selbsteinschätzung.

[31:16] Wer Böses mit Gutem überwinden will, Verse 17 bis 18, muss ein Friedensstifter sein. Wann muss man Frieden stiften?

[31:27] Er hat damals geknallt hat. Und ihr kennt den Klassiker. Ich habe ihn nicht angefangen. Steht irgendetwas davon?

[31:40] Nein, so viel an euch liegt, haltet Frieden mit Jerman. Interessiert niemand, wer angefangen hat. Interessiert niemand, wer Schuld ist. Du und ich, wenn wir Gott vernünftig dienen wollen, Frieden zu sein, alles daran setzen, Friedenstifter zu sein.

[32:01] Und der Friede, das ist eine delikate Sache, ein ganz feines Pflänzchen, das gepflegt werden will. Und wenn in die Brüche geht und das passiert, du und ich sind aufgefordert, alles daran zu setzen, Frieden zu stiften.

[32:18] Wer das Böse mit Gutem überwinden will, der muss auch begreifen, was im Vers 17 folgendermaßen formuliert wird, vergelten nicht Böses mit Bösem, seid bedacht auf das, was ehrbar ist, vor allem Menschen.

[32:36] Ich habe das so formuliert, vergelten ist menschlich, vergeben ist göttlich.

[32:50] Aber wir sind unheimlich gut zu vergelten. Wir funktionieren oft nach dem Prinzip, wie du mir, so ich dir, Auge im Auge, Zahn um Zahn. Wir denken dann, das noch biblisch begründen zu können und haben völlig verpasst, worum es geht.

[33:04] Aber völlig daneben gehauen. Vergelten ist menschlich, vergeben ist göttlich.

[33:18] und wir sind nun mal als Kinder Gottes aufgefordert, das Wesen Gottes, seine Tugenden in dieser Welt umzusetzen und wieder zu spiegeln, damit sie sie sieht.

[33:33] Aber das entspricht nicht unserer Natur, aber es entspricht Gottes Natur. Gott nämlich beschreibt sich wie folgt, barmherzig, gnädig, langsam zum Zorn, groß an Güte und Wahrheit, 2.

[33:49] Mose 34, 6. So ist Gott. Wir sind schnell uns zu rächen und deshalb weist er dann auch an, wir sollen uns nicht selber rächen.

[34:02] Das ist nicht unsere Sache. Gott ist gerecht und Gott weiß, wie man richtig mit den Dingen umgeht. Wir in der Regel nicht. 2.

[34:15] Petrus 3, Vers 9. Der Herr zögert die Verheißung nicht hinaus, wie es einige für ein Hinauszögern halten, sondern ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.

[34:32] Das ist sein Herz. Er hat lange Geduld. Und es ist nicht so, dass er vergessen hätte, was er denn verheißen hat. Aber er will nicht, dass jemand verloren geht.

[34:46] Und setzt alles daran, dass sie zur Buße kommen und umkehren. Und was ist denn die Verheißung, die nicht hinausgezögert wird, von der Petrus hier spricht?

[34:58] Ihr müsst wissen, einige haben sich darüber lustig gemacht, weil die Gläubigen immer davon gesprochen haben, der Herr kommt wieder und er wird Gericht üben. Das ist eine Verheißung Gottes.

[35:10] Er wird wieder kommen. Wenn wir das Abendmahl feiern, dann feiern wir das Abendmahl, bis er wieder kommt. Und einige denken, ach, der kommt doch nicht wieder. Und sie denken, Gott kriegt es nicht mit, Gott hat es vergessen, Gott hat es übersehen.

[35:24] kommen. Und er sagt, nein, das ist nicht der Grund, warum das Gericht noch nicht gekommen ist, sondern weil er langmütig ist, weil er möchte, dass die Menschen zur Buße kommen, dass die Verheißung, die nicht hinausgezögert wird, oder die hinausgezögert wird, aber nicht weg ist, ist die Verheißung, dass der Tag des Gerichts kommen wird und er kommt garantiert.

[35:49] Das Gericht kommt. Dann, wenn Gott es bestimmt hat, aber es wird kommen. Und wir müssen uns davor hüten, seine Güte, seine Langmut, fehl zu interpretieren, zu denken, er nehme diese Sachen nicht ernst oder sei nicht gerecht oder nicht heilig.

[36:08] Gerechte und Ungerechte werden sich einst vor dem Herrn verantworten müssen. Der Tag kommt garantiert. Bist du bereit? Wann er kommt, wissen wir nicht.

[36:19] Selbst Jesus sagt, Tag und Stunde weiß ich nicht. Das ist in der Hand des Vaters. Würde er jetzt kommen? Bist du bereit, vor deinen Schöpfer zu treten?

[36:34] Würdest du vor deinen Richter oder vor deinen über alles geliebten Retter erscheinen, wenn er jetzt kommt? Gott weist weist weist weist du um deine Vergebung oder reagierst du auf die Güte und die Langmut und die Gnade Gottes mit Verachtung oder verachtest du die Güte Gottes und weist nicht, dass sie dich zur Buße leiten will?

[36:58] Das sind diese Erbarmungen. Das ist all das Gute, wofür Gott steht. Mein lieber Freund, wenn die Güte Gottes dich bis jetzt noch nicht zur Buße geleitet hat und zu einer Buße, die der Buße würdige Frucht hervorbringt, dann hoffe ich, dass du nicht hinauszögerst, was längst fällig wäre, nämlich, dass du zu ihm fließt und ihn anfließt, dass er dir deine Sünden vergibt, damit du neues, ewiges Leben bekommst, damit er dein Retter und dein Herr wird und du ihm nun endlich vernünftig dienen kannst, weil das ist unsere aller Berufung.

[37:44] Wenn wir nämlich sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, wir betrügen uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns, aber 1.

[37:55] Johannes 1, 8-9, wenn wir unsere Sünden bekennen, wenn wir sie bekennen, wenn wir dazu stehen, dann ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit, von allem.

[38:15] Und als wäre es noch nicht genug, dass wir dazu aufgerufen werden, zu vergeben, anstatt zu vergelten, setzt Paulus noch einen oben drauf, es kommt noch besser.

[38:34] Er wartet doch tatsächlich von uns, nicht nur unseren Nächsten, sondern unsere Feinde zu lieben. Vers 20 Nun, wer ist denn dein Nächster?

[38:48] Bauen wir es mal so auf. Jeder, der dir am Nächsten ist. Ob Freund oder Feind, spielt keine Rolle. Wir sollen den Nächsten lieben und Paulus deutscht es hier aus und sagt, auch die Feinde, wenn er Hunger, gib ihm zu essen, wenn er dürste, gib ihm zu trinken.

[39:03] Überwinde das Böse mit Guten. Und es gibt keine Ausnahmen, es gibt keine Entschuldigungen, Selbstfeinden sollen, müssen wir, wenn wir vernünftig sind, dienen, sie lieben.

[39:26] Ihr könnt es euch vorstellen, wie konzentrische Kreise Gott, Gläubige, Gemeinde, die Gesellschaft, die Lieben in der Gesellschaft und die Blöden, die Bösen, die Feinde in der Gesellschaft.

[39:43] Alle. Alle. Es gibt keine Ausnahmen. Hat Christus dich und mich denn geliebt, weil wir so liebenswert waren?

[40:00] War irgendetwas an uns, was er sagt, naja, den oder die, doch, die haben es verdient. Nein, er liebt uns. weil er Liebe ist.

[40:12] Römer 5, 7 bis 8, denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben. Das ist schon etwas, was uns eigentlich nicht in den Sinn kommt. Denn für den Gütigen könnte vielleicht noch jemand zu sterben wagen, vielleicht.

[40:29] Gott aber. Er weist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben sind. Sünder, die nichts von ihm wissen wollten, Sünder, die ihm tagtäglich ins Angesicht widerstanden haben, jeder auf seinem eigenen Weg, jeder sein eigenes Ding machte und er liebt uns.

[40:49] Du und ich können, sollen, lieben, wie er geliebt hat, weil er uns zuerst geliebt hat, so steht es in 1. Johannes 4, 19. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

[41:01] Und ich bin mir bewusst, dass die hier aufgeführten Grundsätze vernünftigen Gottesdienste nicht einfach umzusetzen sind.

[41:12] Es ist völlig konträr unserer Grundtaktung. Sie sind nicht einfach umzusetzen, aber es ist nicht unmöglich.

[41:25] Es ist nicht unmöglich. Hier ein Hoffnungsschimmer, eine Erinnerung, was du brauchst und was du bekommen hast, aber einfach lernen musst, vernünftig damit umzugehen, ist die Gesinnung Christi.

[41:43] Durch seinen Geist, der in uns wohnt, haben wir sie. Dieser Geist, der in die Wahrheit führt. Was wir brauchen, ist auch eine Erinnerung an die Erbarmungen Gottes.

[41:56] Und ich meine damit nicht, dass wir es wissen und sie einfach aufzählen können. Wir feiern nachher das Abendmahl. Es gibt wohl nichts, was mehr und fokussierter an die Erbarmungen Gottes erinnert.

[42:14] Wir vergessen so schnell. Genauso wie es in Epheser 2, 11, 14 heißt, deshalb erinnert euch daran, dass ihr einst die Nationen im Fleisch, die Vorheit genannt werden, von der sogenannten Beschneidung, die im Fleisch mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart.

[42:36] Entfremdet den Bürgerrecht Israels. Fremdlinge betreffst der Bündnisse und Verheißungen. Kein nichts damit zu tun. Da kommen wir alle her, so haben wir alle begonnen.

[42:50] Keine Hoffnung haben. keine ohne Gott in der Welt. Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden, denn er ist unser Friede.

[43:10] Darum müssen wir uns immer wieder erinnern. Wieso kommen immer wieder diese Erinnerungsstellen, weil wir so schnell vergessen und wir vergessen es und es hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir leben, wie wir dienen, wie wir Dinge einschätzen.

[43:25] Wir leben dann nicht mehr nach Grundsätzen, sondern grundsätzlich nach dem, was gerade passt. Situationsethik nennt man das auch. Wir entscheiden, so wie es ist, das ist gut.

[43:36] Nein, wir sollen nach Grundsätzen leben. Und wir dürfen auch nicht vergessen, Epheser 1, 3, wir sind gesegnet mit allen Segnungen in den himmlischen Regionen, alle.

[43:48] Wir haben alles bekommen, 2. Petrus 1, 3, 5, dass seine göttliche Kraft, nicht meine, ich kann nicht, keiner von uns kann Feinde lieben.

[44:00] Wir kommen nicht mal auf die Idee, ganz geschweige denn, könnten wir es tun, wenn wir daran denken würden. seine göttliche Kraft hat uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt.

[44:14] Wir haben es bekommen, du hast es, ich habe es. Durch die Erkenntnis dessen, wenn wir verstehen, wer es ist, der uns berufen hat, durch Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch diese Teilhabe der göttlichen Natur werdet, weil unsere menschliche Natur taugt nicht, so zu leben, so zu lieben, so zu dienen.

[44:44] Wir müssen seiner göttlichen Natur teilhaftig werden, die ihr dem Verderben entflohen seid, das in der Welt ist, durch die Begierde, aber eben deshalb, wendet allen Fleiß an.

[44:57] Römer 8, 36 und 37, wie geschrieben steht, deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag, wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.

[45:10] Wir tun Gutes und kriegen eins auf den Deckel. Die Empfänger des Briefes damals, sie tun Gutes und sie bezahlen mit dem Leben dafür.

[45:23] Absurd, das ist Blödsinn, das werde ich nie machen. Lest weiter. Römer 8, 37. Aber, aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder, und zwar durch den, der uns geliebt hat.

[45:45] Wir können, das braucht Fleiß, Einsatz und Vernunft, aber wir können, und ich hoffe, dass wir mehr und mehr wollen, und einander dazu anspornen, so zu dienen.

[45:59] Der, der uns geliebt hat, kann unsere Selbstliebe überwinden, denn das ist es, was uns abhält, den anderen zu lieben und zu dienen. Aber der, der uns geliebt hat, kann unser selbstverliebtes Ego überwinden.

[46:16] Und wir haben ja auch einen Geist bekommen, nicht der Furchtsamkeit, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Und hier haben wir es, Kraft und das zu tun, was wir von uns auch nicht können.

[46:29] Liebe zum Gott, zum Nächsten, zu der Welt, zu den Feinden, die wir nicht in uns haben. und Besonnenheit, richtiges, klares Denken, damit wir vernünftig dienen.

[46:44] Vernünftig, nicht nach Gefühl, nicht nach Sympathie, nicht nach Situation, nicht nach Laune, nicht aus dem Bauch heraus. Vernünftig.

[46:59] Meine lieben Freunde, Römer 12 bis 16 zeigt auf, welche Grundsätze vernünftigen Gottesdienstes gelten. Immer, überall, zu jeder Zeit, für alle Bereiche des Lebens.

[47:16] Lass mich beten, treuer Gott und Vater, vergib, wo es der Fall ist und die Tatsache, dass es der Fall ist, dass wir es so schnell vergessen.

[47:32] Wir vergessen, die Erbarmungen Gottes. Wir vergessen, wer du bist. Wir vergessen, was du gemacht hast. Wir vergessen, was du uns gegeben hast.

[47:44] Wir vergessen, was du uns geschenkt hast. Wir vergessen, dass du bei uns und für uns und in uns bist. Herr, hilf uns.

[47:56] Hilf uns auch gerade jetzt, wenn wir das Abendmahl feiern. Dieses Gedächtnismahl. Dass unsere Herzen, unsere Gedanken, alles was wir sind, ganz auf dich fokussiert sind.

[48:10] Denn das ist vernünftiger Gottesdienst. Amen. Amen.