Wem dienst du? Teil 4

Wem dienst du? - Teil 4

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Prediger

Martin Manten

Datum
30. September 2018

Transkription

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[0:00] Stell dir vor, du fällst hin, brichst dir einen Knochen und entscheidest, du gehst ins Krankenhaus, um das wieder in Ordnung bringen zu lassen.

[0:15] Dann würde man sagen, dass das vernünftig ist, oder? Vernünftig. Mit einem gebrochenen Knochen gehst du ins Spital. Du bist unterwegs im Auto und dein Navi zeigt dir an, Stauumfahrung.

[0:29] Wenn du auf der Strecke bleibst, zwei Stunden Verspätung. Wenn du die Route drum herum nimmst, 30 Minuten Verspätung. Wenn du darauf hörst, würde man sagen, das ist vernünftig.

[0:44] Wenn du Höhenangst hast, dann empfiehlt es sich nicht zu nah an eine Klippe an den Rand hinzutreten, weil das könnte ganz übel enden.

[0:54] Und das wäre schlicht und einfach vernünftig. Bist du vernünftig? Meistens?

[1:10] Eigentlich schon? Wäre keine schlechte Idee? Ja? Nein? Manchmal? Gut.

[1:21] Da wir die Frage geklärt haben, können wir jetzt in Joshua 24 weiterfahren, Teil 4. Und falls ihr euch fragt, was diese Frage jetzt gerade mit dem Text zu tun hat, ein bisschen Geduld.

[1:35] Und ihr werdet schon sehen, wo der vernünftige Zusammenhang ist. Ihr wisst mittlerweile, wer Joshua 24 liest, wird sich unweigerlich, wir kommen nicht drum herum, mit der Frage auseinandersetzen müssen, wem dienst du?

[2:00] Das ist eine gute Frage. Wem dienst du? Heute werden wir uns auch noch einen Schritt weiter wagen. Wie dienen wir denn überhaupt?

[2:12] Und Joshua, das haben wir gesehen, er ist der von Gott und mittels Mose eingesetzte Führer des Volkes Israel, der das Volk ins verheißene Land führt und dann kurz vor seinem Tod das Volk versammelt in Sichem und diese Frage stellt.

[2:35] Er wählt euch, wem ihr dienen wollt. Gott oder den Götzen? Er stellt sie vor die Wahl. Er sagt, wenn es übel ist in euren Augen.

[2:48] Ihr müsst entscheiden. Auch er selbst musste entscheiden. Auch er hat eine Wahl getroffen. Doch bevor er das Volk zu dieser entscheidenden Entscheidung aufruft, bringt er ihm eine Menge Fakten über das Wesen und Wirken Gottes, damit sie zu einer überlegten, einer weisen Entscheidung motiviert werden.

[3:15] Er wirft es nicht einfach so auf den Tisch, sondern er präsentiert eine Menge und sagt, Okay, angesichts all dieser Tatsachen, erwählt euch, wem ihr dienen wollt.

[3:30] Und Josuas Aufruf, nur noch mal zur Erinnerung, geschieht auch vor dem Hintergrund dessen, was in 5. Mose 31, 16 steht. Der Herr versammelt Joshua und Mose in die Stiftshütte und spricht zu beiden, beziehungsweise primär zu Joshua, weil er derjenige ist, der diese Botschaft weitertragen wird.

[3:56] Und der Herr sprach zu Mose, wie gesagt, Joshua ist bei ihm in der Stiftshütte, Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen und dieses Volk wird sich aufmachen und fremden Göttern des Landes nachhuren, in dessen Mitte es kommt.

[4:18] Das ist ein starker Ausdruck. Sie werden ihm nachhuren. Geistlicher Ehebruch, das ist das Bild, das er hier verwendet für Götzendienst.

[4:28] Ihr Ehebrecher, ihr, die ihr von Gott euch abgewandt habt, um fremden Göttern nachzuhuren, und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe.

[4:47] Das ist die Ansage. Das ist das, was Joshua mitnimmt. Das ist, was Joshua im Hinterkopf hat, wenn er jetzt das Volk vor sich hat und zu ihnen spricht. Und obwohl Joshua um die Tatsache weiß, oder gerade eben, weil er um diese Tatsache weiß, ruft er jeden Einzelnen, jeden Einzelnen, zu einer bewussten Entscheidung für Gott oder gegen Gott auf.

[5:17] Und wisst ihr, der Ratschluss Gottes wird sich erfüllen. Das Volk wird abfallen. Der Herr sagt es und es kommt.

[5:30] Und trotzdem ist jeder verantwortlich, wie er sich entscheidet. Denn Gott hat immer schon ein Überrest bewahrt. Auch in Zeiten des kollektiven Abfalls gab es immer wieder Einzelne, die Gott die Treue hielten, die aus Liebe ihm gehorsam waren, die ihm nachfolgen und dienen.

[5:51] Denn ihr wisst ja, nur weil alle etwas machen oder viele etwas machen, heißt das noch lange nicht, dass es gut oder richtig ist. Nur weil das Volk kollektiv zum größten Teil abfällt, heißt das nicht, dass du mitmachen musst, sondern Gott spricht zu dir.

[6:11] Joshua weiß das. Er weiß um den Ratschluss Gottes und ruft trotzdem oder gerade eben deshalb jeden Einzelnen zu einer Entscheidung auf.

[6:22] Zwei Aspekte, die mit dieser Entscheidung verbunden sind, die wichtig sind. Die Entscheidung, wie gesagt, die ist einfach getroffen.

[6:33] Ah, ich habe mich entschieden. Die Entscheidung müssen Taten folgen. Die Taten belegen, was deine Entscheidung wert ist. Und diese Entscheidung bringt unweigerlich, zwingend mit sich, dass der, der sich entscheidet für den Herrn, sich auch entscheidet, sich vom Götzen zu trennen.

[6:58] Dreimal. Dreimal sagt Joshua, damit es keiner verpasst, ihr müsst euch von den Götzen trennen, sonst könnt ihr dem Herrn nicht dienen. Auch wenn eure Absichten gut sind, ihr müsst euch von euren Götzen trennen, sonst könnt ihr dem Herrn nicht dienen.

[7:19] Denn es ist der ausdrückliche Wille und nichts Neues, dass Gott will, dass wir ihn, und zwar ihn allein, ausschließlich, exklusiv, mehr als alles andere lieben.

[7:36] Mehr als alles und mehr als jeden anderen, den es gibt auf dieser Erde. Das größte Gebot lautet immer noch, dass wir Gott lieben sollen von ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzer Kraft, mit all unserem Verstand.

[7:59] Und wer Gott liebt, der dient ihm auch. Wir können nicht behaupten, Gott zu lieben und dienen ihm nicht.

[8:10] Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Das ist fromme, heiße Luft und nichts mehr. Wer Gott liebt, dient ihm.

[8:23] Jesus sagt es dreimal in der Abschiedsrede, wo die Jünger daran erinnert, wer mich liebt, hält meine Gebote.

[8:36] Der Maßstab für die Liebe, die wir für Gott haben, ist der Gehorsam, dem wir gegenüber seinem Wort leisten. Praktisch in der Situation von Joshua bedeutet es primär, dass wir uns gegen Götzen jeglicher Form, Farbe und Schattierung wehren, uns davon trennen, und zwar radikal.

[9:01] Radikal, das ist von der Wurzel her, nicht einfach nur ein bisschen Oberflächenbehandlung, ist wie Unkraut. Du kannst es abschneiden, dann siehst du es im Moment nicht, aber es kommt wieder und zwar schlimmer als vorher.

[9:14] Wenn du es loswerden willst, die Wurzel muss raus. Radikal ist das einzig richtige Wort. So wie wir es gesehen haben in der Predigt über Josia, der mit allen Höhen, mit all diesen Götzenaltaren aufgeräumt hat, oder wie es eben heißt in Matthäus 5, 29, 30, dein Auge ausreißen, und deine Hand ab.

[9:41] Zur Erinnerung, Hand ab oder Handy ab. Handy ab. Das ist oft auch ein sehr beliebter, allgegenwärtiger Götze, der uns wegzieht vom Herrn und so in Beschlag nimmt, dass wir gar keine Zeit genommen haben für ihn.

[10:00] Okay. Jetzt gehen wir mal davon aus, so wie das Volk damals, wir heute. Wir haben eine Entscheidung getroffen und ihr wisst, ihr entscheidet euch immer.

[10:13] Es gibt keine neutrale Zone. Auch wenn du nichts machst, hast du dich entschieden. Aber wir gehen jetzt mal davon aus, wir haben uns für den Herrn entschieden.

[10:25] Wie in aller Welt sieht jetzt Gottesdienst aus? Was muss ich mir darunter vorstellen? Dem Herrn zu dienen.

[10:38] Ist das einfach das, was wir hier am Sonntag machen? Das nennt man ja Gottesdienst. Du dienst dem Herrn, wenn du sonntags zur Gemeinde kommst. That's it. Das war's. Nichts mehr. Was bedeutet es, dem Herrn zu dienen?

[10:51] Genau das will ich euch heute anhand von Römer 12 bis 16 aufzeigen. Nicht alles, aber wir beginnen, weil wir dort in beispielhafter Weise, wirklich exemplarisch, Grundsätze, Prinzipien, man könnte schon fast sagen, Paradigmen finden für wahren, vernünftigen Gottesdienst.

[11:21] So ist es nämlich, wie Paulus es formuliert. Er sagt, das ist nichts Besonderes. Nichts, wo man sagen muss, wow, das ist schlicht und einfach vernünftiger Gottesdienst.

[11:40] Du weißt, was das Gegenteil von vernünftig ist. Bist du vernünftig? Übst du?

[11:50] vernünftigen Gottesdienst. Die Kapitel 12 bis 16 im Römerbrief zeigen auch auf, wie und in welchen Bereichen unseres Lebens diese Grundsätzchen, diese Grundsätze, diese Prinzipien zur Anwendung kommen sollen.

[12:12] Es umfasst nämlich, und wir gehen das kurz durch, den Bereich der Gläubige und Gott, der Gläubige in der Gemeinde, Gläubige untereinander, Gläubige in der Gesellschaft, der Gläubige im Umgang mit Schwachen oder im Umgang mit Starken und schließt damit ab, dass klar wird, Gottesdienst ist Teamarbeit.

[12:35] Das ist nicht eine Sache, die man für sich alleine macht, einfach. Es ist eingebettet in ein Team und gebunden an das, was die Klammer bildet um den ganzen Römerbrief, nämlich Glaubensgehorsam.

[12:52] Wir lesen das in Römer 1, 5 und Römer 16, 26, ganz am Anfang, ganz am Ende des Briefes. Wer glaubt, wer errettet ist aus Glauben, wie Römer 4 und 5 so klar erklären, ist gehorsam.

[13:08] Denn Paulus ruft alle zum Glaubensgehorsam auf. Nicht einfach glauben. Echter Glaube führt zu Gehorsam.

[13:24] Und ihr seht schon, Gottesdienst betrifft das ganze Leben. Alle Bereiche, alles. Von A bis Z.

[13:34] Es ist allumfassend. Es soll alles durchdringen. Gott, Gemeinde, Gläubige, Gesellschaftsschwache, Starke, da wo wir mit Leuten zusammen sind. Oder wie wir es ganz einfach auf den Punkt gebracht haben, in 1. Korinther 10, 31, ob ihr nun esst oder trinkt.

[13:51] Die banalsten alltäglichen Dinge. Alles. Alles tut zur Ehre Gottes.

[14:02] Wenn ihr Dinge zur Ehre Gottes tut, dann dient ihr ihm auch. Egal was ihr macht. Essen, trinken, die normalen Dinge des Lebens, betreffen Dienst.

[14:21] Es ist nicht nur was wir machen, auch wie wir es machen. Und damit wir unser Leben so zur Ehre Gottes führen können, ihm vernünftig dienen, so wie Paulus das beschreibt, müssen wir, wohl oder übel, das ist zu unserem Wohl, wir müssen zuerst einige elementare, grundsätzliche, fundamentale Aspekte bezüglich Gottesdienst geklärt haben.

[14:52] Paulus beginnt in Römer 12, mit unserer Beziehung zu Gott. Das ist der erste Punkt. Grundsätze des Gottesdienstes für Gläubige in Bezug auf Gott.

[15:10] Das ist die allererste Sache. Ist ja klar, alles beginnt mit Gott. Es beginnt immer bei Gott. Es ist ja alles von ihm, für ihn und zu ihm.

[15:24] Und das muss zuallererst geklärt werden. Meine Beziehung zu Gott, habe ich die Grundsätze verstanden, auf der eine Beziehung zu Gott basiert, was den Dienst ausmacht.

[15:35] Und es beginnt wie immer mit Gott. Und es beginnt wie oft, mit einem kleinen Nun. Das kennt ihr mittlerweile, oder?

[15:47] Das Nun. Römer 12. Es ist überall. Römer 12. Ich ermahne euch Nun, Brüder.

[15:59] Nun. Genau wie Joshua. Genau wie Joshua. Genau wie viele andere. Erinnert auch Paulus seine Leser zuerst an das Wesen und Wirken Gottes, bevor er von ihnen irgendeine Handlung erwartet.

[16:19] Bevor sie zu irgendetwas aufruft. Nun. Nun bezieht sich auf Kapitel 1 bis 11 des Römerbriefes. Nun, nachdem ich euch all diese Dinge erklärt habe, nachdem ich aufgezählt habe, wie Gott ist und wie er wirkt, nun ermahne ich euch, Gott vernünftig zu dienen.

[16:42] ihr müsst eins wissen. Und ihr müsst das wissen. Und wir müssen uns immer wieder daran erinnern. Jeder aufruft Gottes, etwas zu tun.

[16:56] Jeder Wurzelt in dem, was er getan hat. Wenn er von dir und mir etwas erwartet, das wir tun sollen, wurzelt es darin, was er getan hat.

[17:09] Weil er gehandelt hat, können und sollen auch wir handeln. Er gibt alles, damit wir das tun können, was er von uns erwartet.

[17:22] Er hat seinen Sohn gegeben. Er hat uns gesegnet mit allen Segnungen in den himmlischen Örtern. Er hat zu uns gesprochen. Er hat uns sein Wort gegeben, seinen Geist, Gaben. Alles ist da.

[17:33] Nun, im Bewusstsein, wer Gott ist, was er gegeben hat. Nun, meine lieben Freunde, ist deine und meine Entscheidung gefordert.

[17:49] Nicht vorher, aber ab dem Punkt ganz bestimmt. Zusammenfassend beschreibt Paulus die Motivation, ihm zu dienen, dieses Nun, wie folgt.

[18:09] Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes. Er sagt, seht die Erbarmungen Gottes.

[18:22] Und nachdem ihr die gesehen habt, was ist eure vernünftige Entscheidung? Die Erbarmungen Gottes, damit will er seine Leser und damit auch uns allen voran daran erinnern, dass Gott Menschen rettet, weil es seiner Natur entspricht, weil er ein Rettergott ist und es ist reine Erbarmung Gottes.

[18:50] Und Römer 1 zeigt, dass hoffnungslos verlorene Sünder, die Gott wäre gesucht, noch nach ihm gefragt haben, durch Glauben errettet werden und ausgestattet werden mit allem, was sie brauchen, um Gott vernünftig zu dienen.

[19:04] Und Gott ist seit jeher ein Rettergott. Ezekiel 33,11 lesen wir, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Herr, ich habe keinen Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern, dass der Gottlose von seinem Weg umkehre umkehre und lebe.

[19:27] Kehrt um, kehrt um von eurem bösen Wegen, denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel? Warum entscheidet ihr euch gegen das Leben?

[19:37] Warum entscheidet ihr euch gegen Gott? Kehrt um. Oder wie es 1. Timotheus 2, 3 bis 4 erklärt, Gott, denn dies ist gut und angenehm vor unserem Herrn und Heiland Gott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

[20:01] Wir haben uns heute morgen angeschaut im Grundlagen des Glaubens. Ein souveräner Gott löscht deine Verantwortung, dich für ihn zu entscheiden, nicht auf.

[20:14] Gott ist souverän. Und er fordert dich in aller Verantwortung auf. Erwähl dir, wem du heute dienen willst. Der Umstand, dass unser Gott Menschen nicht aus Werken, sondern aus Glauben errettet, das ist ja das große Thema im Römerbrief.

[20:36] Die Errettung aus Glauben und was sie bewirken soll. Dieser Umstand ist ein Ausdruck seines Erbarmens, seiner Barmherzigkeit, seiner Güte, seiner Gnade.

[20:50] Das ist das, was Paulus sagt. Ich ermahne euch nun durch die Erbarmungen Gottes, durch die Tatsache, dass er so gut ist. Oder wie es Römer 2,4 sagt, oder verachtest du den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut und weist nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet.

[21:19] Buße, umdenken, klar sehen, um eine klare Entscheidung für den Herrn zu treffen. Das, was unser böses Herz überwältigt, sind die Erbarmungen Gottes.

[21:35] Die Güte Gottes leitet zur Buße. Und es ist so entscheidend wichtig, dass du erkennst, was dich zur Nachfolge, zum Dienst für den Herrn antreiben und motivieren soll.

[21:51] Es ist nicht das Gesetz, das sagt, du musst, du musst, du musst, los, mach mal. es ist nicht das Gesetz, sondern die Güte Gottes. Und es ist nicht nur Pflicht und Dienst nach Vorschrift, ja, machen wir es halt, dienen wir ihm halt, nein, es ist ein Vorrecht und eine heilige Pflicht, dem Herrn zu dienen.

[22:22] Ganz entscheidend, dass wir sehen, was das Benzin im Motor ist, was uns antreibt, motivieren, Freude machen soll, dem Herrn zu dienen.

[22:35] Und nachdem Paulus das Warum geklärt hat, wendet er sich jetzt dem Wie zu. Alles klar, die klassische Frage, warum soll ich das tun? Den Grund habt ihr jetzt.

[22:49] Wie soll ich es tun? Was sind die Grundsätze der Umsetzung des Dienens? Merkmale und Voraussetzungen für vernünftigen Dienst. Auf Englisch sagt man Attitude creates action.

[23:04] Das hat alles mit deiner Einstellung zu tun. Auf Deutsch können wir es so sagen, Gesinnung prägt Gottesdienst. Deine Gesinnung, wie Römer 12, 1 bis 2 zeigt, deine Gesinnung prägt deinen Gottesdienst.

[23:20] Gottesdienst. Nämlich, damit du und ich Gott vernünftig überlegt, bewusst dienen können, müssen wir gemäß Römer 12, Vers 2 beständig, anhaltend, fortwährend, immer wieder, das ist nicht punktuell, das ist ein Prozess.

[23:44] Kein Punkt, ein Prozess. Wir müssen beständig erneuert werden in unserer Gesinnung. Wir müssen beständig lernen, Dinge aus Gottes Perspektive zu sehen, damit wir prüfen mögen, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

[24:07] Weil wenn du ihn nicht weißt, dann kannst du ihn nicht tun. Und damit du ihn weißt, musst du in deine Gesinnung erneuert werden, damit du verstehst, was denn überhaupt gut und wohlgefällig vor dem Herrn ist.

[24:22] Prozess, nichts Punktuelles. So wie wir es eigentlich am Ende von 2. Petrus 3,18 lesen, wo wir aufgerufen werden, beständig zu wachsen in der Gnade und der Erkenntnis.

[24:40] Ein Prozess. Denn je mehr unser Herz und unser Gewissen und unser ganzes Denken und Sein von Gottes Wort und seiner Wahrheit durchdrungen sind, desto mehr erkennen wir die Güte und die Erwahrung Gottes.

[24:56] Desto klarer wird uns, was für ein Graben eigentlich zwischen uns und ihm ist und was für eine Gnade, was für eine Güte es ist, und dass er uns errettet und dass er bei uns ist und dass er uns ans Ziel führt.

[25:15] Und je mehr du das erkennst, desto mehr wird die Güte dein und mein Herz überwinden und zu Buße führen und wir werden seinen Willen erkennen und ihn tun.

[25:33] Die Umsetzung dieses Willens, die, die das tun, beschreibt Paulus nochmal zur Erinnerung als solche, die Gott vernünftig dienen.

[25:47] Das ist einfach vernünftiger Gottesdienst. Alles andere ist töricht. dumm, einfältig, absurd sogar.

[26:05] Der Gottesdienst zeichnet sich dadurch aus, dieser vernünftige Gottesdienst, dass wir unsere Leiber, unser praktisches Leben als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer darbringen.

[26:23] Warum sagt der Leiber? ganz einfach. Es ist so einfach, Gottesdienst als eine philosophische Übung oder eine theologische Akrobatik zu vollbringen.

[26:38] Wir denken eine Menge über dieses Zeugs nach und philosophieren und tauschen aus und diskutieren und nichts ändert sich. das ist nicht dieses griechische Denken von Geist ist gut und Materie, die vergeht sowieso, spielt keine Rolle.

[26:55] eure Leiber, das was wir praktisch tun, so wie wir von dem Herrn stehen werden und er wird uns beurteilen anhand dessen, was wir getan haben, weil das was wir tun, zeigt wer wir sind.

[27:09] Wir werden nicht errettet aus Werken, aber an den Früchten erkennst du den Baum. Früchte sind sichtbar. Das was wir tun, Gottesdienst ist aktiv, man sieht es, man merkt es, das ist nicht eine Herzensangelegenheit im Inneren, die niemand mitbekommt und man sagt, im Herzen stimmt's, aber keiner merkt's.

[27:36] Dienst geschieht dort, wo Lehre und Leben sich die Hand reichen. Das ist Gottesdienst. Wir müssen wissen, um es zu tun, wir müssen Lehre verstehen, um richtig zu leben.

[27:53] nochmal, Gesinnung prägt Gottesdienst. Attitude creates action. Es beginnt hier drin, aber es wirkt sich gegen außen aus.

[28:07] Und solange wir diesen Grundsatz, diese Wahrheit nicht begriffen haben und davon ergriffen sind, wie gesagt, nicht nur hier, dass es uns packt, solange können wir Gott überhaupt nicht vernünftig dienen.

[28:21] Es geht nicht. Gottesdienst. Das heißt nicht, dass wir nichts machen, aber es ist kein vernünftiger Gottesdienst. Wenn das aber geklärt ist, dann sind wir in der Lage, uns mit dem zweiten Grundsatz für Gottesdienst auseinander zu ziehen.

[28:38] Gott und Gott und die Sache geklärt. Wie sieht Gottesdienst in der Gemeinde aus? Nach arbeitet sich Paulus schrittweise vor.

[28:51] Heute schauen wir uns noch an, Grundsätze des Gottesdienstes in Bezug auf den Gläubigen in der Gemeinde. Wie sieht das aus? und zwar die Gemeinde, für die Christus sich hingegeben hat, weil er sie mehr als alles andere geliebt hat.

[29:11] Das ist die Gemeinde. Die Gemeinde soll diese liebe Christi leben und widerspiegeln in der Art und Weise, wie sie dient.

[29:24] In der Diensteinstellung, in der Art und Weise, wie wir einander dienen, als Ausdruck der Liebe zu Christus und den Geschwistern. Der wichtigste Grundsatz für ein vernünftiges Miteinander in der Gemeinde ist da, wo eigentlich vieles beginnt.

[29:45] Das ist der Nährboden für alles, was Gott wohlgefährlich ist. Römer 12, Vers 3, denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem, der unter euch ist.

[29:59] Nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen sei, überlegt, vernünftig, besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.

[30:17] Der Grundsatz hier lautet Demut. Demut ist die ist die Grundsatz Voraussetzung, damit wir als Gemeinde dem Herrn richtig dienen können.

[30:35] Es ist Philippa 2, 5, diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war. Und diese Gesinnung, wenn er weiterliest, zeichnet sich aus durch Demut. Es ist 1.

[30:46] Petrus 5, 5-7, so demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes und werft all eure Sorgen auf ihn, denn er ist besorgt für euch.

[30:57] Es ist das allererste, was Jesus den Jüngern erklärt und mit auf den Weg gibt, als er den letzten Abend mit ihnen verbringt. Was ist das Erste, was passiert am letzten Abend, wo Jesus die Jünger vorbereitet auf die Zeit, wo er nicht mehr bei ihnen ist, wo sie ohne ihn dem Herrn dienen sollen?

[31:18] Erwäscht ihnen die Füße. Johannes 13, 12-17, erwäscht ihnen die Füße, dann fragt er sie, Vers 12, versteht ihr, was ich euch getan habe?

[31:35] Begreift ihr, worum es hier geht? Es geht nicht darum, dass ihr primär saubere Füße habt, es geht darum, dass ihr bereit seid, einander zu dienen, auch wenn es ein Drecksjob bedeutet.

[31:48] Und dann schließt er diesen ersten Teil dieses Abends ab, mit einer Frage, nachdem er fragt, versteht ihr es? Habt ihr Begriffen?

[31:59] Habt ihr Begriffen? Wenn ihr nicht demütig seid, wenn ihr nicht lernt, ist alles nichts, ihr könnt dem Herrn nicht dienen. Das ist das allererste, das ist das, was den ganzen Abend prägt.

[32:14] Und dann stellt er sie nochmal vor eine Frage, beziehungsweise macht eine Feststellung, Vers 17, wenn ihr dies wisst, wenn ihr wisst, dass Demut die Grundvoraussetzung ist, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.

[32:38] Keine Gehirnakrobatik, keine Theologieakrobatik, Wissen, um zu tun, Lehre, um zu leben. Die Glückseligkeit ist nicht gebunden an das Wissen allein.

[32:53] Das Wissen ist die Voraussetzung, um es richtig zu tun. Aber erst, wenn wir es tun, folgt Glückseligkeit. Erst dann.

[33:05] Glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Epheser 4, 1 bis 3. Ich hoffe, dass ihr dieses Prinzip, diese Grundsätze, diese Paradigmen, wie ich gesagt habe, erkennt.

[33:19] Weil wenn die gelegt sind, funktioniert der Rest, sonst nicht. Galater 4, äh, Galater, Epheser 4, 1.

[33:31] Die ersten drei Kapitel vom Epheserbrief erklärt Paulus, wer Gott ist und wie er Rettung aussieht. Und dann, und mittlerweile solltet ihr euch das gewöhnt sein, folgendermaßen überzuleiten in Kapitel 4.

[33:44] Ich ermahne euch nun, nun, nun, nach diesen ersten drei Kapiteln im Epheserbrief, ermahne, ermutige ich euch, der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt.

[34:00] Würdiger wandelt, wie du dein Leben führst, wem du dienst. Und zwar, wie du würdig wandelst, der Berufung, mit der du berufen worden bist. Das ist deine Berufung, dass du so lebst, dass du dem Herrn dienst.

[34:12] Und was sind die Grundvoraussetzungen für einen würdigen Wandel? Hör zu. Mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe, euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens.

[34:39] Unser Miteinander in der Gemeinde muss bestimmt sein von Demut, Sanftmut, Langmut, einander ertragen und echter Einheit, für die wir uns mit Fleiß einsetzen sollen.

[35:00] Das ist ein Grundsatz. Die Basis. Demut bietet den Nährboden für würdigen Wandel, für vernünftigen Gottesdienst.

[35:13] Demut. Wir sind immer wieder aufgerufen, demütig zu sein. Wir werden immer wieder daran erinnert, wenn wir nicht demütig sind, werden wir komplett unbrauchbar für den Herrn.

[35:27] Unbrauchbar. Wenn Demut unser Handeln aber bestimmt, dann, dann sind wir nicht mehr neidisch auf die anderen Geschwister und auf die Gaben, die sie vielleicht bekommen haben, weil darauf kommt, Paulus gleich zu sprechen, sondern dann erkennen wir, welche Funktion, welche Rolle Gott, und es ist Gott selbst, jedem Einzelnen zugemessen hat, damit der Leib gesund ist und der Leib die Gemeinde den Dienst als Ganzes, als Einheit wahrnehmen kann.

[36:06] Und das führt uns zum nächsten Grundsatz, den finden wir in den Versen 4 bis 8 und der Grundsatz lautet wie folgt. Es gibt eine gottgegebene und Gott gewollte Vielfalt der Gaben unter den Gliedern der Gemeinde.

[36:28] Okay, Gott gibt Gaben so wie er will, dem wo er will und die Gabe, die er will. Unheimlich wichtig, weil wie schnell, ich möchte das, was der hat oder was die hat, ich möchte auch so sein, ich möchte das können.

[36:44] Wir werden neidisch, anstatt dass wir begreifen, was dann hier in Römer 12 erklärt wird, denn ebenso wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, ich sage, stelle dir vor, alles Hand, alles Mund, alles Augen, das sieht nicht nur komisch aus, das ist unbrauchbar.

[37:11] Ich sehe schon, einige versuchen sich das gerade vorzustellen, das wäre echt komisch, es wäre grotesk. Ein Leib, viele Glieder, nicht alle dieselbe Tätigkeit, so sind wir die vielen Ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander, da wir aber verschiedene Gnadengaben haben und das ist gewollt, Gott selbst hat sie verteilt, so wie er will und Gott macht keine Fehler.

[37:44] Wir sind also ein Leib, wir haben ein Haupt, welches ist Christus, aber dieser Leib hat viele Glieder mit vielen Gaben.

[38:02] Gott selbst gibt sie und deshalb ist es richtig, so wie er gibt und was er gibt. Und jeder, das ist mal toll, oder? Jeder hat genau die Gabe oder die Gaben, vielleicht sind es mehrere, bekommen, die Gott für ihn will.

[38:17] Punkt. Wir müssen ihn nicht anbetteln um neue Gaben, wir müssen nur lernen, treue Verwalter zu sein mit dem, was er uns gegeben hat, denn das ist alles, was er erwartet.

[38:29] Wenn er etwas erwartet, gibt er immer, was wir dazu brauchen. Und deshalb sind wir Toren, wenn wir Dinge tun wollen für den Herrn, zu denen er uns nicht begabt hat.

[38:41] Das macht dich unglücklich und alle um dich herum auch. als Gemeinde wollen wir eben einander genau dazu verhelfen, zu entdecken, was denn die Gaben sind, die Gott jedem Einzelnen gegeben hat.

[38:57] Diese erkennen, bestätigen, sie fördern, damit sie zur Entfaltung kommen. Denn in dem Maß, wie die Gaben, die Gott jedem Einzelnen Glied gegeben hat, so wie er will, und das ist richtig, in dem Maß erfüllt die Gemeinde ihren Dienst.

[39:15] Die Gläubigen haben Freude. Das Zeugnis der Gemeinde wird glaubwürdig. Johannes 13, 34, an der Liebe, die ihr untereinander habt, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.

[39:28] Die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, ohne neidisch zu sein, der hat diesen, der hat jenes und zieh das. Und letztendlich wird Gott dadurch verherrlicht. auch Johannes Abschiedsrede, Johannes 15, 8, hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr hingeht und viel Frucht kriegt.

[39:47] Frucht des Dienstes. Von ihm gewirkt zu seiner Ehre. Und nur nebenbei, 1. Petrus 4, 10, macht unmischverständlich klar, dass jedes Kind Gottes mindestens eine Gabe bekommen hat.

[40:03] Mindestens eine. Und Gott gibt die Gaben, damit wir einander dienen, damit der Leib aufgebaut wird. 1. Petrus 4, 10 heißt es, dient einander, in der Gemeinde, dient einander, jeder, jeder hat einen Beitrag zu leisten.

[40:26] Und zwar mit den Gnadengaben, die er empfangen hat, nicht die, die er nicht hat, die, die er hat, als guter Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes.

[40:42] Jeder hat etwas empfangen und mit dem soll er ein guter Haushalter sein, zur Erbauung der Gemeinde. Römer 12, 6 bis 8 zählt dann einige dieser Gaben auf, das ist nicht eine erschöpfende Liste, aber nur kurz, dort heißt es, es gibt Weissagen, es sei Weissagen, so lasst uns Weissagen nach dem Maß des Glaubens, es sei Dienst, lasst uns bleiben im Dienst, es sei der Lehrt in der Lehre, es sei der Ermahnt in der Ermahnung, der gibt in Einfall, der vorsteht mit Fleiß, der Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit.

[41:15] Er sagt, mach das, mach es, und zwar so, wie Gott es sagt. Nochmal zurück zu Epheser 4, das Gleiche, diese Grundsätze finden wir überall, überall.

[41:32] Epheser 4, 15, 16, einleitend sagt Paulus, Gott hat der Gemeinde gegeben, Apostel und Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer, das ist wiederum eine Gabe von Gott an die Gemeinde, damit sie unterwiesen wird, damit sie nicht mehr hin und her geworfen sind von jedem Wind der Lehre, sondern, wie es dann heißt in Vers 14 oder Vers 15, anstatt hin und her geworfen zu sein, unmündig, wie ein Baby, das keine Ahnung hat, wie eine gute Entscheidung aussieht, die einzig gute Entscheidung ist Essen, stattdessen sollen wir in einem Geist der Liebe an der Wahrheit festhalten, nicht neu erfinden, nicht definieren, nur festhalten, hier ist sie, festhalten, damit wir im Glauben wachsen und in jeder Hinsicht mehr und mehr dem ähnlich werden, der das Haupt ist, nämlich Christus.

[42:31] Ihm, ihm allein verdankt der Leib sein gesamtes Wachstum, denn er gibt die Gaben, wir sollen sie nur richtig einsetzen, aber ohne Gaben haben wir nichts einzusetzen.

[42:45] Ihm verdankt der gesamte Leib sein Wachstum, Mithilfe all der verschiedenen Gelenken ist er zusammengefügt, durch sie wird er zusammengehalten und gestützt und jeder einzelne Körperteil, jedes Glied leistet seinen Beitrag, seinen Dienst, entsprechend der ihm zugewiesenen Aufgabe oder Gabe, die er bekommen hat.

[43:11] So, Schlussfolger Paulus, auf diese Art und Weise, so wächst der Leib heran und wird durch Liebe auferbaut und nicht anders.

[43:24] Jeder mit der Gabe, die er bekommen hat, um einander zu dienen, damit der Leib wächst. Nochmal, dieser Leib, diese Gemeinde, das ist die Gemeinde, die Christus geliebt hat, für die er sich hingegeben hat.

[43:42] Er hat sein Leben hingegeben, so sehr hat Christus die Gemeinde geliebt, dass er sein Leben hingegeben hat. Und wenn er das gemacht hat, und wenn wir ihn dafür lieben, dann lieben wir auch seine Gemeinde, weil wir lieben das, was er liebt und sind wiederum bereit, einander zu dienen.

[44:04] Vernünftiger Gottesdienst steht und fällt also, Vers 1 bis 2, mit unserer Beziehung zu Gott und unserem Gemeindeverständnis.

[44:17] Gemeinde ist die Art und Weise, wie wir Gemeinde lieben. Gemeinde ist das Liebste, was Gott auf dieser Erde hat. Das Allerliebste. diese Grundsätze in Bezug auf unsere Beziehung zu Gott und unser Gemeindeverständnis müssen geklärt sein.

[44:37] Und wenn sie sind, diese zwei, die wir jetzt betrachtet haben, wenn sie dein und mein Leben prägen und bestimmen, dann können wir auch in anderen Bereichen des Lebens Gott vernünftig dienen, die wir dann nächstes Mal betrachten.

[44:53] Gläubige in den zwischenmenschlichen Eins-zu-eins-Beziehungen, nicht nur in der Gemeinde, sondern das Eins-zu-eins, in der Gesellschaft, wir leben alle in der Gesellschaft, wie dienen wir da dem Herrn?

[45:04] Im Umgang mit Schwachen, im Umgang mit Starken, in allen Bereichen des Lebens. Sieben Tage, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

[45:17] Vernünftiger Gottesdienst. Und das Dienen ist immer auf den anderen ausgerichtet. Wir bekommen, um dem anderen zu dienen.

[45:29] Und das ist da, wo Paulus dann seinen Brief ändert, in dem er all die Mitarbeiter aufzählt und ihnen persönlich dankt und aufzeigt, Dienst ist Teamarbeit. Das war nicht Paulus alleine, nicht der Super-Paulus.

[45:42] Da waren eine Menge Leute, die mitgeholfen haben. Sonst passiert gar nichts. Wir brauchen einander. Es ist Teamarbeit. Gott zu dienen bedeutet immer, immer auch dem Nächsten zu dienen.

[45:55] Denn Dienst findet nie in einem Vakuum statt. Ich diene jetzt so ein bisschen vor mich hin. Das ist ja einfach. Vor allem dienst du dann dir. Aber dazu sind Garnen nicht gegeben.

[46:06] Sondern immer, um Beziehungen zu pflegen. Zu Gott, der Gemeinde, zum Nächsten, zu den Verlorenen dieser Welt, den Schwachen, den Starken.

[46:17] einander dienen. Das sind ja diese Einanderstellen. Wir haben eine ganze Liste. Vielleicht habt ihr sie noch. Wenn nicht, können wir euch wieder mal eine geben.

[46:29] Darum geht es. Es gibt Tonnenweise davon. Warum? Das ist unser Leben. Einander dienen. Drei Bibelstellen zum Schluss. Galater 5, 13.

[46:40] Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Halleluja. Freiheit. Yeah. Nur, nur, gebraucht nicht die Freiheit zu einem Anlass für das Fleisch, sondern dient durch die Liebe einander.

[47:02] Das ist unsere Bestimmung. Dazu seid ihr frei gemacht. Frei von Eigenliebe, um den Nächsten zu lieben. Frei immer nur für mich zu schauen und dem Nächsten zu dienen.

[47:14] Er sagt, passt auf, dass er diese Freiheit nicht missbraucht. Dient einander. Markus 10, 45. Es wird beschrieben, warum ist Jesus gekommen?

[47:25] Nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben. Und 2. Korinther 5, 15.

[47:40] Und so ist er für alle gestorben, damit die, die leben. Er hat bezahlt. Damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben.

[47:53] Damit muss endlich Schluss sein. Das ist dieser Prozess, in dem wir drinstehen, aufhören, uns zu lieben, uns zu dienen, für uns zu schauen, und ich mir meins, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[48:12] Deshalb ist er gestorben. Deshalb. Lasst uns Gott vernünftig dienen.

[48:23] lasst uns beten, treu Gott und Vater, wir können deine Erbarmungen nicht fassen. Nicht nur, dass du uns herausgerettet hast, sondern du erträgst uns seit unserer Wiedergeburt, Tag für Tag, mit all unseren Schwächen, mit all unseren Versagen und führst uns sicher ans Ziel.

[48:51] Ja, aus deinen Händen haben wir empfangen, Gnade um Gnade. Bewahr uns davor, dass wir deine rettende, erziehende Gnade umsonst empfangen. Mögen sie ihr Werk tun an unseren Herzen, zu deiner Ehre, zu deiner Verherrlichung.

[49:08] Amen.