[0:00] Herrlicher Sommertag.
[0:21] Ich freue mich, heute hier zu sein. Auch wenn es für mein Empfinden ein bisschen heiß ist, aber das gehört scheinbar zum Sommer.
[0:32] Ich freue mich auch, dass ihr alle hier seid und dass ihr wohlbehalten hier angekommen seid. Apropos angekommen, hier sein.
[0:49] Haben eure Nachbarn heute Morgen, als sie im Pyjama gerade so halb verschlafen noch ihre Sonntagszeitung aus dem Briefkasten geholt haben, euch gesehen, wie ihr schön gestriegelt und gewürstet, euch auf den Weg in die Gemeinde macht, und haben sie sich über euch lustig gemacht und euch nachgerufen, Stündler, Hinterwäldler.
[1:17] Nein? Okay. War euer Haus zufälligerweise mit irgendwelchen feindseligen Parolen beschmiert? Dinge, die man nicht gerne liest.
[1:31] Ich meine, es ist schlimm genug, wenn sie euer Haus beschmieren. Aber wirklich feindselige Dinge. Wurden bei eurem Auto vielleicht die Reifen aufgeschlitzt? Oder war euer Türschloss zugeleimt?
[1:45] Oder vielleicht eure Scheibenwischer festgeleimt? Das ist auch ganz toll. Auch nicht? Alles gut. Hat euch vielleicht jemand den Strom oder das Wasser abgedreht und ihr konntet nicht duschen und kein Frühstückskaffee?
[2:00] Das ist wirklich bitter. Das ist hart. Kein Kaffee am Morgen. War das bei irgendjemandem von euch der Fall? Auch nicht. Freut mich.
[2:15] Auf dem Weg hierher. Habt ihr immer wieder über die Schultern geschaut? Oder in eurem Rückspiegel kontrolliert? Aber irgendjemand folgt auf dem Weg hierher? Oder seid ihr ganz unbeschwert hier angekommen?
[2:32] Wurdet ihr mit Steinen beschmissen? Oder beschimpft? Auf dem Weg vom Parkplatz bis hierher? Oder ist alles gut gelaufen?
[2:44] Lauert euch einen Mob auf hier draußen, der euch beleidigt und euch ans Fell wollte? Haben sie es euch angespuckt vielleicht? Nein?
[2:58] Nein, bin ich froh. Wäre dem so, würdet ihr trotzdem kommen?
[3:16] Und eine letzte Frage. Wäre dem so gewesen, heute auf dem Weg hierher, hätte irgendjemand von euch, irgendetwas von dem, was ich aufgezählt habe, erlebt, wird ihr mit Freude und Frohlocken hier angekommen?
[3:36] Wieso stelle ich diese Fragen? Nun ganz einfach, wir sind in Matthäus 5, 10 bis 12, wo es heißt, glückselig, glückselig, glückselig, glückselig, glückselig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
[3:54] Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln, denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
[4:21] Letzte Woche in Seewies haben wir Teil 1 der Predigt gehört mit dem Titel Gütesiegel und Glückseligkeit der Söhne Gottes. Verfolgung ist das Gütesiegel, und ein Ausdruck der Glückseligkeit für die Söhne Gottes.
[4:39] Und heute wollen wir uns damit beschäftigen, ob ihr denn gewappnet seid, ob wir gewappnet sind, wenn Verfolgung kommt. Wir kennen das zum größten Teil nicht, alles was ich aufgezählt habe.
[4:58] Wir nicht hier, aber für viele, viele, viele, viele Christen ist das das tägliche Brot.
[5:10] Das gehört für sie so natürlich dazu, wie das Amen in der Kirche, wie man so schön sagt. Oder um es mit den Worten von Paulus auszudrücken, aus 2. Korinther 4, ab Vers 7 bis 11, wo es heißt, wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, in zerbrechlichen Tongefäßen, das meint er damit, damit die Überfülle der Kraft sei Gottes und nicht aus uns, in allem bedrängt, aber nicht eingehängt, kein Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg, verfolgt, aber nicht verlassen, niedergeworfen, aber nicht umkommend, alle Zeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar werde, denn wir, die wir leben, werden alle Zeit dem Tod überliefert, um Jesu Willen, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde.
[6:21] Das ist eins von drei Zeugnissen von Paulus im 2. Korintherbrief. Matthäus 5, die Verse 10 bis 12 richten unseren Fokus auf das, worum es letztendlich geht, auf die alles entscheidende Frage im Leben eines jeden Menschen.
[6:47] Am Schluss zählt nur diese Frage beziehungsweise die Antwort auf diese Frage, nämlich, gehörst du zum Reich der Himmel oder nicht?
[7:06] Gehörst du zum Reich der Himmel oder nicht? Gehörst du zum Reich der Himmel? Es ist das ultimative Merkmal derer, die dazugehören, dass sie Verfolgung leiden, dass sie in Verfolgung ausharren mit Freude und Frohlocken des Geistes, wie es zum Beispiel im 1. Thessalonicher heißt.
[7:30] Geist, meine lieben Freunde, das ist der Prüfstein schlechthin für die Echtheit unseres Glaubens oder eben das Gütesiegel, das Gütesiegel für die Echtheit unseres Glaubens.
[7:46] Und Verfolgung ist gleichzeitig auch die Voraussetzung für geistliches Wachstum und Reife. Wir wachsen, wir reifen durch diese Schwierigkeiten hindurch.
[8:07] In der IT-Sprache würde man sagen, it's not a bug, it's a feature. Das ist nicht ein Fehler, der sich eingeschlichen hat. Das ist Teil des Programmes, damit das Programm das gewünschte Resultat liefert.
[8:25] Und es ist bezeichnend, wenn wir die Seligpreisungen vor uns haben und wir schließen sie jetzt dann bald ab, sie beginnen, sie beginnen mit einer Verheißung für die Armen im Geist.
[8:37] Auch nicht gerade etwas, wonach die Leute sich reißen, diesen Titel zu bekommen. Naja, weißt du, der ist ein bisschen arm im Geist. Damit beginnen sie und sie enden mit einer Verheißung für Verfolgte.
[8:51] Mann, das ist mal ein Verkaufsschlager, arm im Geist und Verfolgung. Das ist ein Renner. Damit beginnen sie, damit enden die Seligpreisungen und es wird ausdrücklich und speziell hervorgehoben im Griechen, als würde wirklich Scheinwerfer drauf scheinen.
[9:11] Ihrer, denen gehört das Reich der Himmel. Keinem anderen. Wenn ich arm im Geist ist und das Gütesiegel trägt der Verfolgung, dem gehört das Reich der Himmel nicht.
[9:33] Das ist wie die Klammer um die Seligpreisung. Und es lenkt unseren Blick nochmal darum, worum es geht. Gehörst du zum Reich der Himmel oder nicht?
[9:50] Angesichts dieser unbestreitbaren Tatsache, dieser fundamentalen Wahrheit, drängen sich ein paar Fragen auf, deren kein Mensch, kein einziger Mensch sich entziehen kann.
[10:06] Auch wir nicht. Du nicht und ich nicht. Auch wir müssen uns heute Morgen diese Fragen einmal mehr stellen oder vielleicht sind auch einige heute hier, die sich diese Frage noch gar nie gestellt haben oder denen gar nicht bewusst ist, was denn die Voraussetzungen sind, um in dieses Reich zu kommen.
[10:35] Nämlich Armut im Geist und Verfolgung. Und für diejenigen, die drin sind, wir kriegen den Spiegel vorgehalten, um zu erkennen, dass Verfolgung das ist, was Gott nutzt, um uns wachsen und reifen zu lassen.
[10:54] Und es spielt keine Rolle, ob das für dich jetzt komplett neu ist oder ob es eine Erinnerung ist. Nötig ist diese Frage allemal.
[11:07] Es ist immer wieder nötig. Die Realität, wie man so schön sagt. Ins Auge zu schauen, auch wenn sie uns vielleicht nicht so gefällt gefällt.
[11:19] Und unsere erste intuitive Reaktion ist nicht Halleluja, wie toll ist das. Die Fragen, denen wir uns stellen müssen, ist, hast du die Kosten der Nachfolge überschlagen?
[11:37] Hast du die Kosten vor Augen und bist du dir bewusst, dass es was kostet? Zweitens, bist du bereit, das Kreuz täglich täglich auf dich zu nehmen?
[11:53] Drittens, willst du das Geschenk der Errettung wirklich? Ich meine, alles, was zu dieser Geschenk der Errettung gehört, ihr werdet gleich sehen, wie klar die Bibel darüber spricht.
[12:04] Und viertens, bist du gewappnet für das Leben als Christ? Bist du gewappnet? Bist du vorbereitet? Kannst du dich dieser Sache stellen und wenn ja, warum und wie? Falls du jetzt denkst, wow, ich muss erst mal einen Moment Luft holen, das war gerade ein bisschen viel für so einen unbeschwerten Sommermorgen, ist okay.
[12:32] Atme durch, es geht nicht nur dir so, es geht auch mir so. Aber die Fragen müssen immer wieder auf den Tisch. Frage 1, die Kosten.
[12:49] Jesus macht nie einen Hehl daraus. Nie. Die klassische Stelle, Lukas 14, 25 bis 33, sind wir aufgefordert, die Kosten zu überschlagen.
[13:02] Die Beziehung zu ihm als Nummer 1 zu haben. Die Bereitschaft, uns selbst zu verleugnen. die Aufforderung, unser Kreuz auf uns zu nehmen, täglich.
[13:16] Und wer das nicht will, wem dieser Preis zu hoch ist, sagt Jesus, kann nicht mein Jünger sein.
[13:27] Der gehört nicht zu mir. sehr eindringlich fordert Jesus alle auf, sich sehr wohl zu überlegen, bevor sie sich Christ nennen, bevor sie sich als Jünger Jesus sehen.
[13:45] Und macht absolut klar, dass der Weg zur Krone, das haben wir alle gerne, die Krone steht für herrschen, regieren, wohlergehen, aber der Weg zur Krone geht immer über das Kreuz.
[13:59] Es gibt keine Krone ohne Kreuz. Die Krone hätten wir gern. Auf das Kreuz täglich würden wir allzu gerne verzichten, aber das geht nicht.
[14:10] Das sind die Kosten. Die Kosten sind das tägliche Tragen des Kreuzes. Und nur so kommen wir zur Krone. Und der Rettung, dieses Geschenk, das ist die andere Frage, willst du dieses Geschenk?
[14:29] Naja, Errettung gerne, aber wollen wir alles, was zu diesem Geschenk gehört? Philippe 1, 29 definiert das Geschenk wie folgt.
[14:44] Denn euch ist geschenkt und das Wort, was dort steht, bedeutet eine unverdiente Gnadengabe. euch ist geschenkt im Hinblick auf Christus.
[14:58] Nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Das Geschenk des Glaubens ist geknüpft an das Geschenk des Leidens.
[15:11] Und es ist so, eine Münze, die nur auf einer Seite geprägt ist, ist wertlos. Beide Seiten müssen geprägt sein.
[15:23] Die Münze der Errettung hat zwei Prägungen, Glauben und Leiden. Und wenn nicht beide da sind, dann ist alles wertlos. Dein Leiden ist wertlos ohne Glauben. Dein vermeintlicher Glaube, der sich nicht durch Leidensbereitschaft auszeichnet, ist ein inhaltsloser Lehrer wertloser Glaube, wie eine Münze, die nur auf einer Seite geprägt ist.
[15:52] Euch ist geschenkt. Und es gibt nur zusammen, nicht eins von beidem, ist keine Auswahl, an ihn zu glauben und für ihn zu leiden.
[16:08] Wer ist dazu gewappnet? Komm, das ist nicht das, was wir uns wünschen. Okay? Wenn wir auswählen könnten, können wir das nicht ein bisschen anders zusammenstellen?
[16:21] Gibt es keine andere Konstellation? Ich hätte da ein paar Vorschläge. Vorschläge sind nicht erwünscht. Vorschläge sind nicht nötig. Gott ist der Urheber unserer Rettung.
[16:34] Er ist der Anfänger und Vollender des Glaubens. Und alles steht in seinen Händen. Und er hat bestimmt. Glaube und Leiden gehört zusammen.
[16:45] Verfolgung deklariert der Sohn Gottes selbst als eine Glückseligkeit, der wir uns freuen und frohlocken sollen.
[16:58] Gewappnet. Das ist doch die drängende Frage. Kann ich das? Will ich das? Und will ich das ist geknüpft an?
[17:11] Ist das denn überhaupt möglich? Erster Petrus 4. Erster Petrus 4. Da nun Christus für uns im Fleisch gelitten hat, der Blick aufs Kreuz, weil er gelitten hat.
[17:34] Petrus beginnt da, wo es immer beginnt, bei Gott selbst. Da nun Christus für uns im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinn.
[17:52] Unmissverständlich. Weil er, darum du. Denn wer im Fleisch gelitten hat, ruht von der Sünde. Das ist diese Sache.
[18:03] Leiden im Fleisch, diese Verfolgung wird Wachstum und Reife. Es entwöhnt uns der Sünde. Das ist das Mittel, das Gott einsetzt, um die im Fleisch noch übrige Zeit nicht mehr den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu lieben.
[18:22] Wir haben genug Zeit verschwendet. Jetzt wollen wir ihm lieben. Denn die vergangene Zeit ist genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, indem ihr wandeltet in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Schwelgereien, Trinkgelagen und frevelhaften Götzendienereien, wobei es sie befremdet, dass ihr nicht mehr mitlauft zu dem selben Treiben.
[18:47] Kinder Gottes sind anders. das sieht man zu dem selben Treiben der Ausschweifung und sie lästern euch.
[19:00] Jetzt, wo ihr vernünftig lebt, machen sich die Leute über euch lustig. Sie lästern, sie schmähen, sie spielen euch übel mit, die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebende und Tote zu richten.
[19:16] Und ja, dieser Tag kommt. Hebräer 9, 27, wie es dem Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht und der Tag kommt. Und dann wird entschieden.
[19:28] Nein, dann ist entschieden. Gehörst du zum Himmelreich oder nicht? Bist du gewappnet?
[19:40] Nun, wann muss man sich wappnen? Wappnen muss man sich für einen Krieg. und in einem solchen befinden wir uns als Kinder Gottes. Die Bibel lässt keine Zweifel offen.
[19:54] Der Krieg ist anders als die Kriege der Welt. Wir kämpfen vor allem gegen unser eigenes Fleisch. Galate erklärt, der Geist streitet wieder das Fleisch und das Fleisch wieder den Geist, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
[20:08] Das ist Krieg. Zwei, die gegeneinander streiten. Römer 7 beschreibt Paulus, das Gute, das ich tun will, tue ich nicht und das, was ich nicht tun will, tue ich. Wer wird mich erlösen?
[20:19] Ich elender Mensch, dank sei Jesus Christus. Nur in ihm gibt es Erlösung. Aber dieser Kampf käme Paulus als von Gott berufene Apostel am Ende seines Lebens summa summarum, ich habe den guten Kampf gekämpft.
[20:40] Wir müssen uns nichts vormachen. Wir sind in einem Kampf. Und wer in den Kampf zieht, der sollte gewappnet sein. Lasst uns nicht naiv auf dem Schlachtfeld erscheinen und uns dann am Kopf kratzen, warum es eins auf die Mütze gibt.
[20:59] Das wäre wirklich traurig. Und ich stelle die Frage nochmal, die Kosten des Kreuzes, das wir täglich auf uns nehmen sollen, den Krieg, diesen Kampf, dem wir uns stellen müssen.
[21:20] Und es ist in das Kreuz als Modeschmuck zu sehen, anstatt als das, was es ist. Das Kreuz steht dafür, dass wer immer das Kreuz trägt, hat mit dem Leben abgeschlossen hier.
[21:34] Es gibt nur eine Richtung für jemand, der das Kreuz trägt. Es ist der Weg zum Sterben und der Weg letztendlich zur Krone durch das Tragen des Kreuzes.
[21:46] Und ihr müsst eins verstehen, Verfolgung ist nicht einfach ein notwendiges Übel. Okay, wenn es nicht anders geht, machen wir es halt.
[22:00] Muss wohl so sein. Verfolgung ist eine Glückseligkeit. Anlass zu Freude zu frohlocken.
[22:13] Es ist Gottes bevorzugtes Instrument, um uns zu entwöhnen. Und zwar uns zu entwöhnen von unserem eigenen bösen Herzen mit seinen Lüsten und Leidenschaften.
[22:29] Um uns zu entwöhnen von dieser Welt mit all ihren überzockerten Lügen, die sie uns vor die Nase hält und sagt, nimm, das ist gut.
[22:40] Um uns zu entwöhnen von unserem Fleisch, in dem nichts Gutes wohnt, von dem Petrus eben berichtet, in 1.
[22:50] Petrus 4, wo er sagt, denn die vergangene Zeit ist genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, indem ihr wandelt in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Schwelgerei, Trinkgeladen, frevelhaften Götzendienereien, das ist genug.
[23:06] Wir müssen endlich erwachsen werden. Wir müssen entwöhnt werden. Und Gott benutzt dazu unter anderem Verfolgung. Verfolgung als ein Erziehungsmittel, wie wir das auch in Hebräer 12 ab Vers 6 bis 11 lesen.
[23:30] Und Erziehung ist ein Ausdruck der Liebe wiederum. Genau damit beginnt das Argument in Hebräer 12 Vers 6, wo es heißt, denn wen der Herr liebt, dem züchtigt er auch.
[23:47] Er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt. Was ihr erduldet ist zur Züchtigung oder zur Erziehung, so wie wir Kinder erziehen, damit sie reif und erwachsen werden.
[24:01] Gott handelt mit euch als mit Söhnen, denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt, wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, wenn Gott euch nicht erzieht, wenn diese Dinge nicht Teil eures Lebens sind, so seid ihr den Bastarde und nicht Söhne.
[24:21] Zudem hatten wir auch unsere Väter im Fleisch als Züchtiger und scheuten, sie sollen wir uns nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwerfen und Leben, denn jene zwar züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, nämlich zum Wachstum, zur Rettung, zur Reife, er tut es zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden, sonst werden wir dieser nicht teilhaftig.
[24:52] Und die Bibel ist realistisch, okay? Sie schreibt nämlich, alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht Gegenstand der Freude.
[25:07] Ja oder ja? Gut, schön, dass wir uns einig sind. Es ist nicht, wow, cool, ich werde endlich wieder mal gezüchtigt, das ist ja, darauf habe ich schon lange gewartet.
[25:20] Nein, wenn wir drin sind, es ist Züchtigung, es ist Erziehung, es ist Verfolgung, aber wir müssen über das Zeitliche hinausschauen.
[25:34] Das ist das, was uns wappnet für das, was vor uns liegt. Die Bibel macht kein Hehl, alle Züchtigung scheint für die Gegenwart nicht Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein.
[25:48] Danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt worden sind, die nicht davon gerannt sind, die nicht gesagt haben, naja, das habe ich mir aber anders vorgestellt.
[26:07] Das will ich nicht. Den Preis, die Kosten, die sind mir zu hoch und sie verabschieden sich.
[26:17] jenen, die sich geübt haben, ernten die friedsame Frucht der Gerechtigkeit und dann Vers 12, darum richtet auf die erschlafften Hände und die gelahmten Knie und macht gerade Bahn, weil dem so ist, weil wir über das zeitliche hinaussehen kommt, lasst uns diesen Kampf kämpfen, lasst uns vorwärts gehen.
[26:42] Verfolgung als ein Ausdruck der liebevollen Erziehung, die uns ermuntern soll, dran zu bleiben und die Hände und Knie zu stärken, um zu marschieren und zu tun, was getan werden soll.
[26:55] Verfolgung ist auch ein Ausdruck seiner Liebe im Sinne von Johannes 15, 1-8. Wir haben das ausführlich betrachtet in der Gemeindefreizeit. Der Weinstock, die Rebe und das Fruchtbringen, Trübsal, Leid, Drangsal, Schmähungen.
[27:14] Das ist die Schere in der Hand Gottes, die Schere in der Hand des Weingärtners, der jede echte Rebe am Weinstock reinigt, wie wir es dort lesen, damit sie mehr Frucht bringt.
[27:29] Jede Rebe wird gereinigt. Das, was weg muss, wird weggeschnitten, damit mehr Frucht kommt. Warum? Johannes 15, 8.
[27:41] Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt. 15, 16. Jesus sagt zu den Jüngern nicht, ihr habt mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und gesetzt, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt.
[27:57] Frucht nimmt zu, wenn die Rebe gereinigt wird. Das Mittel, Erziehung, Leid, Verfolgung, Trübsal, so wachsen wir, hin zur Heiligkeit, wie wir es gelesen haben im Hebräer 12.
[28:19] Und die Frage stellt sich, sie drängt sich auf, lohnt sich das wirklich? Verfolgung, Schmähung, Leid, Trübsal, das Zeugnis von Paulus aus 2.
[28:37] Korinther, das Zeugnis der Propheten, mit denen wir verglichen werden, die alle mit ihrem Leben für ihren Glauben bezahlt haben, das Zeugnis Jesu. Willst du das?
[28:50] Lohnt sich das? Einer der Jünger, man gestellt haben sich die Frage, einer hat sich getraut, sie zu stellen. Und wer könnte es anders sein als Petrus?
[29:03] Ihr wisst, Petrus stellt immer die Fragen, die alle haben, aber niemand stellt sie, weil sie denken, der denkt, ich bin ungeistlich. Weißt du, Gott kennt dich sowieso. Aber ich bin froh, dass Petrus alle wichtigen Fragen stellt, damit sie gestellt und beantwortet werden.
[29:21] In Markus 10, 28 bis 30, nachdem der reiche Jüngling traurig weggeht, stellt Petrus die Frage.
[29:34] Und Petrus fing an, zu ihm zu sagen, siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. was er eigentlich sagen will und was liegt für uns drin.
[29:47] Das ist die Frage hinter der Frage. Jesus versteht die Frage richtig und beantwortet sie auch richtig. Vers 29, Jesus sprach wahrlich, wahrlich, ich sage euch, es ist niemand.
[30:04] Und niemand ist ein allumfassendes Wort. niemand. Ich sage euch, es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinet Willen und um des Evangeliums Willen, genauso wie es in Matthäus 5 in der Seligpreisung formuliert ist.
[30:34] Niemand, der das verlassen hat und meinet oder um des Evangeliums Willen, der nicht hundertfach empfängt, jetzt, jetzt, hier, in dieser Zeit, Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker, unter Verfolgung und in den kommenden Zeitaltern ewiges Leben.
[31:00] Du fragst dich, ob es sich lohnt? Hier hast du die Antwort. Jesus sagt, ich schaue für dich, du wirst nicht verhungern. Ich kümmere mich um dich und solltest du Hunger leiden, dann gebe ich dir genug Gnade, damit du auch damit richtig umgehen kannst.
[31:20] Jetzt und hier und nachher in der zukünftigen Zeit ewiges Leben. Was sind 80 Jahre im Vergleich zur Ewigkeit?
[31:30] nichts. Nichts. Nichts. Ich hoffe, dass du aufgrund dieser Worte Jesu, dieser Antwort, die er Petrus gibt, für dich ganz persönlich zu dem Schluss kommst, zu der festen, tiefen Überzeugung in innersten deines Herzens, dass sich ein Leben mit Christus und ein Leben in der Nachfolge lohnt, auch wenn Kosten damit verbunden sind.
[32:10] Das Gütesiegel, welches hier vergeben wird, ist wie gesagt das einzige, das am Ende zählt. Ihrer ist das Reich der Himmel. Diejenigen, die in Verfolgung standhaft bleiben.
[32:25] Der Lohn, der noch dazu kommt, Jesus spricht von einem Lohn, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln, denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
[32:40] Und dieser Lohn ist ein Lohn, der über die Maßen hinausgeht. Sprich, der Lohn entspricht, ich weiß gar keine Zahl dafür, x mal mehr als dem, was wir verdient hätten, weil verdient haben wir es sowieso nicht, denn er hat es gewirkt am Schluss.
[32:56] Aber wir kriegen einen Lohn für das, was er in uns gewirkt hat, ein Lohn, der über Bitten und Verstehen und Erdenken hinausgeht und weit mehr ist als das, was wir verdient hätten.
[33:12] In Epheser 3 werden wir daran erinnert, Epheser 3 am Ende, dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, wir können es uns gar nicht vorstellen.
[33:30] Nach der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung in Christus Jesus auf alle Geschlechter der Zeitalter der Zeitalter hin.
[33:41] Amen. 1. Petrus 4 die Verse 12 bis 14 12 Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes, sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, sprich so wie ihr Anteil nehmt, dass diese Verfolgung auch erfahrt, freut euch, damit ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freut, wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr, denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch.
[34:36] Die Jünger, die diese Predigt gehört haben, das hat gesessen. Es taucht immer wieder auf in ihren Schriften, in ihren Briefen und sie erinnern ihre Leser an das, was sie selbst gelernt haben oder lernen mussten und sagen, denkt nicht, das sei etwas Befremdendes.
[34:57] So geht es allen Kindern Gottes und so wie ihr daran Anteil habt, werdet ihr über die Maßen mehr Anteil haben an seiner Herrlichkeit.
[35:09] Der Weg zum Frohlocken führt über das Leid. Es ist einfach so. Nun wie können wir uns wappnen für diesen durchaus schwierigen Weg?
[35:25] Wir müssen gewappnet sein, damit wir bestehen können. Und Epheser 6, die Verse 10 bis 20 liefern uns 13 Gründe, ich habe nicht so viele Finger, ich kann es nicht aufzeigen.
[35:39] 13 Gründe, die belegen, dass wir bestens gewappnet sind, wenn wir diese Dinge dann beherzigen. Wir gehen sie kurz der Reihe nach durch.
[35:51] Ich kann euch das gerne auch schicken, wenn ihr das für euch noch mal durchgehen wollt. Oder vielleicht in eure Bibel reinlegt. Weil wir oft den Eindruck haben, ich schaffe das nicht.
[36:02] Das ist zu viel. Ich pack das einfach nicht. Hier sind 13 Gründe, warum doch. Epheser 6, Abvers 10.
[36:22] Im übrigen, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen des Teufels.
[36:33] Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
[36:46] Deshalb wir gehen Schritt für Schritt durch. Erstens, der erste Grund, warum du bestens gewappnet bist, weil du gehst in diesen Kampf, nicht in deiner eigenen Kraft.
[37:01] Bevor überhaupt irgendeine Rede davon ist, was und wie und gegen wen gekämpft werden soll, im übrigen Brüder, seid stark in der Macht seiner Stärke.
[37:18] Aus unserer Kraft sind wir weder in der Lage, diese Rüstung, die jetzt genannt wird, zu tragen, noch damit zu kämpfen, noch wissen wir damit richtig um zu gehen. Müssen wir auch nicht.
[37:31] Seid stark in der Macht seiner Stärke. Philippe 4,13, wo Paulus sagt, alles vermag ich, alles, durch den, der mich stärkt, Christus Jesus.
[37:45] In ihm, durch ihn, er, der in mir wirkt, so kann ich das. 2. Timotheus 1,7, die Erinnerung, ihr habt nicht einen Geist der Furchtsamkeit empfangen, sondern ein Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
[38:01] Gott hilft uns und erinnert uns daran, ich bin bei dir. Eigentlich kämpfe ich den Kampf. Ich stehe dir zur Seite. Vergiss es bitte ja nicht. Seid stark in der Macht seiner Stärke.
[38:14] Grund Nummer 1, Grund Nummer 2, Vers 11, zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an. Wessen Ausrüstung ziehst du an?
[38:28] Gottes Ausrüstung. Es ist eine göttliche, eine himmlische Rüstung. Das heißt, sie ist vollständig.
[38:40] Es mangelt an nichts. Die Rüstung kommt von ihm. Und er ist der Geber aller guten Dinge. Und alle seine Gaben sind vollkommen. Und die Rüstung Gottes, die von ihm kommt, ist bestens geeignet für diesen Kampf, zu dem wir berufen sind, für den wir uns wappnen sollen.
[39:00] Sein Wort, seine Wahrheit, sein Geist, seine Rettung, seine Rüstung, alles von ihm. Und weil von ihm vollkommen. Grund Nummer 2, eine vollkommene Ausrüstung.
[39:14] Grund Nummer 3, wer in den Krieg zieht, sollt sein Feind kennen und seine Taktik. Wir kennen den Feind und seine Taktik ist uns nicht unbekannt.
[39:29] Wir kämpfen gegen die Listen des Teufels und unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut. Hier wird geklärt, worum geht es denn überhaupt? Du musst ja wissen, wo ist der Gegner?
[39:41] Gegen wen kämpfe ich? Wie erkenne ich ihn? Nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrschung dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Und an anderen Stellen sehen wir, wie seine List ist, indem er das Wort Gottes verdreht, indem er gut, böse und böse gut erscheinen lässt, indem er uns Lügen auftischt, indem er als Wolf im Schafspelz daherkommt, indem er der Engel der Finsternis ist, als Engel des Lichts auftaucht.
[40:18] List. Wir kennen den Feind, wir kennen seine Taktik, wir wissen, wem wir gegenüberstehen. Grund Nummer drei, warum wir bestens gewappnet sind.
[40:32] Vers 13, deshalb, deshalb, aufgrund der Dinge, die vorher genannt wurden, deshalb, nehmt die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag zu widerstehen und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt.
[40:53] Grund Nummer vier, klare Befehle. Es ist so elend, in den Krieg zu ziehen, es ist so elend, irgendeine Sache anzupacken, ohne klare Anweisung, ohne zu wissen, worum es geht.
[41:08] Deshalb, nimm die ganze Waffenrüstung, nicht nur ein Teil, das oder das, nein, alles gehört dazu, nimm alles und sie wird dir nachher für uns erläutert, was sie ist, die klare Ansage, du brauchst das ganze Paket.
[41:20] Wir pflücken uns nicht die Teile raus, die uns gefallen. Deshalb, damit du widerstehen kannst, ganze Rüstung, klare Ansage, klarer Befehl.
[41:36] Der vierte Grund, warum wir bestens gewappnet sind. Fünftens, Vers 14, steht nun, eure Lenden umgürtelt mit Wahrheit.
[41:52] Die Wahrheit bereitet dir den Weg. Die Lenden gegürtelt, vielleicht denkt ihr, was ist das für ein Ausdruck? Steht nun, eure Lenden umgürtelt mit Wahrheit. Nun, damals im Orient hatte man lange Kleider und wenn man sich auf den Weg machen wollte, dann hat man einen Gürtel genommen, das Kleid ein bisschen hochgezogen, das Ding gegürtelt, damit man nicht über seine eigenen Kleider stolpert.
[42:14] Und das, was uns hilft, dass wir auf den Weg nicht fallen, ist die Wahrheit Gottes. Seine Wahrheit, die uns reinigt, seine Wahrheit, von der es in Johannes 17, 17 heißt, heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.
[42:31] Wahrheit hilft uns auf dem Weg hin zu Gott, in diesem Kampf, in dem wir kämpfen. Aber du musst deine Lenden umgürtelt haben und du musst marschieren, okay, man gürtelt sich, um zu marschieren, um zu wandeln, um sich dem Kampf zu stellen.
[42:49] Und dein Gurt ist Wahrheit. Diese Wahrheit des Wortes Gottes. Grund 5. Grund Nummer 6. Und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit.
[43:05] Der Brustharnisch der Gerechtigkeit. Was schützt ein Brustharnisch? Hier. Dein Herz. Allen voran ist dein Herz geschützt durch den Brust Harnisch.
[43:18] Und du sollst angetan sein, mit Gerechtigkeit und dein Herz zu schützen. Das erinnert stark an einen der anderen glückseligpreis. glückselig, wer nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, denn er wird gesättigt werden.
[43:34] Wer in Gerechtigkeit wandelt vor dem Herrn, dessen Herz wird davor bewahrt zu verzagen. Nicht perfekt. In Gerechtigkeit wandeln bedeutet auch, dass wir unsere Sünde bekennen und wieder reingewaschen werden.
[43:51] Sonst spielt uns unser Herz und das zu Recht übel mit. Brust Harnisch der Gerechtigkeit. Dein Herz soll geschützt werden durch gerechter Wandel vor dem Herrn.
[44:06] Und wir haben diesen Brust Harnisch. Grund Nummer 6. Grund Nummer 7, Vers 15. Und an den Füßen beschut mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
[44:21] Nun, wenn du in diesen Kampf ziehen willst, dann musst du die richtigen Schuhe anhaben. Kriege sind verloren gegangen, weil Armeen falsches Schuhwerk hatten.
[44:34] Wenn du nicht laufen kannst, wenn du nur noch Blasen an den Füßen hast, wenn dir die Füße abfrieren, dann kannst du nicht gehen. Schuhe sind ganz entscheidend, wenn es um den Kampf geht, wenn es um den Krieg geht.
[44:50] Und unsere Schuhe soll das Evangelium sein. Wir müssen darin verwurzelt sein. Was ist das Evangelium? Nun, wir finden Halt in der Tatsache, dass seine Gnade genügt.
[45:03] Okay? Wir erinnern uns selbst immer wieder an das Evangelium. Wir sind errettet, wir werden geheiligt, wir werden verherrlicht, weil wie es in Johannes 1,16 heißt, denn aus seiner Hand haben wir empfangen, Gnade um Gnade.
[45:22] Das Evangelium lehrt, wir sind errettet, nicht aus Werken, sondern aus Gnade. Werden wir in dem Kampf Schlachten verlieren, garantiert. Okay. Den Krieg haben wir gewonnen, weil wir das Evangelium haben, das uns immer wieder daran erinnert.
[45:39] Und das gibt uns Stand. Das hilft uns wieder aufzustehen und weiterzugehen, wenn wir gewurzelt sind in der Tatsache, dass seine Gnade genügt.
[45:51] Genau wie Gott Paulus sagt, er diesen Pfahl fürs Fleisch kriegt, eine durchaus schmerzhafte Angelegenheit und Gott sagt, nein, ich nehme nicht weg.
[46:02] Meine Gnade genügt. Beschut, der sichere Stand, das, was uns marschieren lässt, ist das Wissen, die Kenntnis des Evangeliums, das rettet, das heiligt und letztendlich verherrlicht.
[46:18] Grund Nummer 8, indem ihr über das alles ergriffen habt, den Schild des Glaubens, mit dem ihr im Stande sein werdet, die feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen.
[46:29] Grund Nummer 8, wir leben im Glauben und nicht im Schauen. Wir leben im Glauben und nicht im Schauen. Die feurigen Pfeile, die uns aufspießen und verbrennen lassen wollen, das sind die Dinge um uns herum, die uns manchmal an den Rand der Verzweiflung bringen.
[46:49] Und wenn wir nur das sehen, was ist, um uns herum, oder selbst in uns drin, dann könnten wir verzweifeln, wenn wir auf das sehen.
[47:01] Aber wir haben einen Schild des Glaubens, den wir vorhalten, in dem Sinne, wie wir es auch in Hebräer 11, Vers 26 lesen, ein sehr gutes Beispiel, was das bewirkt, wie das aussieht, wenn wir im Glauben, nicht im Schauen, wenn unsere Augen auf das gerichtet sind, was ewig ist, denn alles, was sie hier seht, alles, alles, was du hier siehst, wird vergehen, alles.
[47:35] Aber das, was wir glauben, hat in Ewigkeit bestand. Hebräer 11, ihr wisst, Mose am Hofe des Pharaos, Hebräer 11, 26 und 27 heißt es, ich lese auf Vers 25, es heißt dort über Mose, und er wählte lieber, er wählte lieber, hat die Kosten überschlagen und kommt zu folgendem Schluss, was wählte er lieber?
[48:01] Mit dem Volk Gottes ungemacht zu leiden, sprich Verfolgung zu haben, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum, er sieht auf den Lohn hielt, als die Schätze Ägyptens, denn er schaut auf die Belohnung, auf das, was kommen wird.
[48:23] Durch Glauben, nicht durchschauen, durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht und die galt es zu fürchten, das kann ich euch garantieren, der König hatte ich, ohne mit der Wimper zu zucken, den Kopf kürzer gemacht, ohne Gericht, ohne irgendetwas, diesen König galt es zu fürchten, aber er fürchtete nicht ihn, denn er hielt standhaft aus, und jetzt kommt es, als sähe er den Unsichtbaren.
[48:53] Die Verheißungen Gottes, dass das Erbe für uns aufbewahrt ist im Himmel, dass der Lohn erst noch kommt, war für ihn mehr Realität, als das, was man sieht.
[49:06] Du und ich, wir brauchen diesen Schild des Glaubens, damit wir durch das, was wir sehen, um uns und in uns, nicht komplett verzweifeln und verzagen. Er schaute auf die Belohnung, er harte aus, Grund Nummer 9, Vers 17, nehmt auch den Helm des Heils, Wo trägt man den Helm?
[49:28] Auf dem Kopf. Wofür ist der Kopf da? Schmuck und Schminke. Nein, er ist da zum Denken, okay?
[49:39] Das ist eigentlich der ursprüngliche Zweck, warum Gott uns einen Kopf gegeben hat. Und dieser Kopf, dieses Denken muss geschützt werden durch den Helm des Heils. Ein klares Heilsverständnis bewahrt unsere Gedanken und Gesinnung.
[49:56] Was meine ich damit? Der Helm des Heils. Was bewahrt unsere Gedanken? Das Wissen, dass unser Heil sicher ist.
[50:07] Es ist nicht abhängig davon, wie wir uns schlagen im Kampf. Es ist nicht abhängig davon, was du leistest oder was du vollbringst, sondern was Christus geleistet und vollbracht hat.
[50:20] Er ist der Anfänger und der Vollender des Glaubens. Philippe 1,6 Denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch vollenden wird.
[50:32] Bis auf den Tag Christi. Meine lieben Freunde, das müsst ihr wissen, weil es fühlt sich nicht immer so an, wenn ihr mitten im Kampf steht. Ihr braucht den Helm des Heils. Die feste Gewissheit, dass wie Römer 8 es ausführlich sagt, nichts und niemand kann uns trennen von der Liebe Gottes.
[50:51] Nichts. Das ist unser Trost, das ist unsere Hoffnung, das ist unsere Zuversicht, das ist unsere Freude und unser Frohlocken in Verfolgung.
[51:02] Grund Nummer 10. Eine Menge gute Gründe. Grund Nummer 10. Und nehmt das Schwert des Geistes, welches ist Gottes Wort.
[51:17] Das Wort Gottes hat Kraft. Das ist die einzige Waffe. Es ist das Wort Gottes. Von dem Paulus sagt in Römer 1 16, denn ich schäme mich des Evangeliums und das Evangelium ist das Wort Gottes.
[51:30] Ich schäme mich nicht. Ich denke nicht, was ist das für eine klägliche Waffe? Ich will eine Bazooka, ich will einen Panzer, ich will einen Tarnkappenflieger. Nein, deine Waffe ist das Wort Gottes.
[51:42] Und sie taugt, denn sie hat Kraft. Mehr als alle Armeen dieser Welt zusammen und ihre Waffen. Sie hat nämlich Kraft, nicht Leben zu zerstören, sondern Leben zu geben.
[51:56] Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zu erretten. Nimm das Schwert des Geistes, ergreife es, die Wahrheit des Wortes Gottes, die uns heiligt.
[52:10] Grund Nummer 11, Vers 18, zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen im Geist. Nun Jakobus erinnert uns daran, dass das Gebet des Gerechten viel vermag.
[52:21] Und in diesem Kampf brauchen wir seine Kraft, seine Ausrüstung und seine Hilfe durch das Gebet. Allezeit betend.
[52:33] Wir gehen nicht einfach raus und kämpfen, sondern wir kämpfen und im Hintergrund quasi läuft in einer Dauerschlaufe. Allezeit betend.
[52:47] Grund Nummer 12, und hierzu wachend in allem anhalten und flehen für alle Heiligen und für mich wachsam.
[52:58] Ein Soldat, der nicht wachsam ist, ist ein untauglicher Soldat. Der Aufruf seid wachsam, wachsam wie ein Soldat.
[53:09] Wir kriegen die Anweisungen, wie wir kämpfen sollen, in wessen Kraft, mit welcher Ausrüstung, worauf es zu achten gilt, nebst all dem Kämpfen, bete, Wache, hierzu wachend in allem anhalten und flehen, für alle Heiligen und für mich, sagt Paulus.
[53:29] Und so sind wir beim letzten Grund angelangt, Grund Nummer 13, Wieso solltet kämpfen, beten, beten, wachen, fliehen, damit mir Rede verliehen werde, im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun, das Geheimnis des Evangeliums, für das ich ein Gesandter bin, in Ketten.
[53:52] Paulus weiß, wovon er spricht. Er sitzt im Knast, er leidet Verfolgung und sagt, er sagt, nicht betet, dass ich aus dem Knast komme, sondern betet, dass ich freimütig das Wort, das Kraft hat, verkündige.
[54:06] Das ist sein Amt, er sagt, betet für mich, weil er weiß, niemand hat gern Verfolgung, niemand sitzt gern im Knast, aber er weiß, was seine Aufgabe ist, weiß ich es auch. Meine Aufgabe ist, dass das Wort läuft und wir brauchen Gebet und es ist ein Kampf und wir müssen wachsam sein und wir müssen mit den Kosten rechnen, für Paulus sind die Kosten Ketten und nochmal wiederholt, damit ich in ihm freimütig rede und zwar so, wie ich reden soll.
[54:36] Nicht in abgeschwächter Form, nicht die Kosten runterschrauben, nicht alles schön reden, nicht Zucker drüber gießen, so wie ich reden soll. Das Evangelium soll laufen.
[54:48] Das ist die Motivation, in den Kampf zu ziehen. Ihr habt alles. Seine Kraft, seine Ausrüstung, seine klaren Anweisungen, sein Ziel, dass es geht, das Evangelium laufen zu lassen, aber es liegt an dir und mir, diese Waffenrüstung anzuziehen, zu trainieren, damit wir auch damit umzugehen und in seiner Kraft wirklich kämpfen.
[55:18] und vergiss nicht, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
[55:29] Es ist nicht in uns, sondern in ihm, dass wir uns diesem Kampf stellen. Und wenn wir das tun, dann gilt das, was in Lukas 6,26, wie folgt formuliert wird.
[55:42] Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden. Verfolgung kriegt ein Glück selig. Wenn alle gut von dir reden, kriegt ein Wehe.
[55:55] Warum? Denn genauso taten ihre Väter den falschen Propheten. Die falschen Propheten reden den Leuten nach dem Mund. Sie erzählen ihnen das, was sie hören wollen.
[56:07] Oder wie es im Alten Testament heißt, sie rufen Friede, Friede, wenn kein Friede ist. Naja, das hören die Leute lieber. Damit erntest du mehr Lob.
[56:18] Aber wenn wir reden, wie wir reden sollen, in Freimütigkeit, dann kriegen wir von den Menschen ein Wehe, aber von Gott glückselig, wenn sie euch verfolgen um meinet Willen und meines Namens Willen.
[56:37] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, dass du uns reich beschenkt, um den Kampf zu kämpfen und verheißt uns einen Lohn über die Maßen, weil du der einzig wahre und gute Gott bist.
[56:59] Und Herr, wir bitten dich, öffne uns wirklich die Augen für die Wunder in deinem Gesetz, in deinem Wort, das Kraft hat. Öffne uns speziell die Augen gerade für diese Wahrheit, diese letzten Glückseligpreisung der Verfolgung und vergiebe und vergiebe uns, wo wir uns in der Komfortzone viel zu bequem eingerichtet haben und überhaupt kein Wehe mehr von dieser Welt hören.
[57:27] Öffne uns die Augen für die Herrlichkeit deiner Erlösung, aber auch den damit verbundenen Kosten. Herr, öffne uns die Augen für die Herrlichkeit des Erbes, das für uns aufbewahrt ist, sicher, unantastbar, unbefleckt, unverwältlich im Himmelreich.
[57:50] Ihrer ist das Himmelreich. Diejenigen, die bereitwillig Verfolgung leiden. Und so ist es so, wie Paulus am Ende vom ersten Korintherbrief Kapitel 1 schreibt, aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist, Weisheit von Gott, und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung, damit, wie geschrieben steht, wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.
[58:22] Und zwar in allem, auch in Verfolgung, Herr. Amen.