Was die Welt wirklich braucht - Teil 1

Was die Welt wirklich braucht - Teil 1

Predigt Image
Prediger

Martin Manten

Datum
1. Juli 2018

Transkription

Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt.

[0:00] Lass mich zu Beginn noch mal beten. Treu Gott und Vater, ja, du hast uns in diese Welt gestellt.

[0:12] Du hast deinen Sohn in diese Welt gesandt. Und dein Sohn, kurz bevor er zurückkehrt in den Himmel, betet zu dir, so wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie.

[0:28] Herr, lass uns klar sein, was unser Sendungsauftrag ist. Lass ihn nicht nur klar sein, sondern lass ihn unser Herz erfüllen, dass wir es von ganzem Herzen tun, aus Liebe dir im Gehorsam nachfolgen und bereit sind, ausgerüstet, in diese Welt gesandt zu werden, so wie du in die Welt gesandt wurdest, mit dem gleichen Ziel, mit der gleichen Kraft ausgerüstet, mit dem gleichen Auftrag.

[1:07] Amen. Ein junger Mann, in der Wüste aufgewachsen, hat in seinem Leben noch nie Eis oder Schnee gesehen, hat auch noch nie davon gehört, dass es irgend so etwas geben könnte.

[1:26] Aber ihm kommt eine Zeitung in die Hand und da steht drin, dass ein ganz verlockender Job angeboten wird. In Grönland. Die Umsiedlung wird bezahlt, das Haus zur Verfügung gestellt, ein Auto, welches sich dann aber als Schneemobil entpuppt, steht auch bereit.

[1:49] Und, naja, Lohn ist auch nicht schlecht, ist zwar auf Umsatzbeteiligung, aber, hey, 50% Umsatzbeteiligung, wo gibt es denn sowas? Der junge Mann denkt, keine Ahnung davon haben, was Grönland ist oder wo das liegt, dass das die Möglichkeit seines Lebens ist, die er sich unter keinen Umständen durch die Lappen gehen lassen will.

[2:15] Und so vergehen nur ein paar Wochen und da ist er. In seinem Haus. In Grönland. Ziemlich schnell.

[2:27] Es dauert wirklich nicht lange. Ziemlich schnell stellt er fest, dass die Geschichte, die eine große Chance sein sollte, ein Riesenflop ist.

[2:39] Er wurde im wahrsten Sinne in Grönland eiskalt erwischt. Nicht nur, dass er in Grönland ist, sondern sein Job besteht im Folgenden.

[2:53] Er soll Eskimos Eis verkaufen. Eskimos Eis verkaufen. Wer von euch möchte gerne Eskimos Eis verkaufen? Nein?

[3:05] 50% Umsatz, 80% Umsatzbeteiligung? Niemand will das. Eskimos Eis zu verkaufen, ist ungefähr so nutzbar oder nutzvoll wie Wasser in den Rhein oder Eulen nach Antenen zu tragen.

[3:20] Niemand braucht das. Es bringt auch niemandem etwas. Und das stimmt, Grönland braucht definitiv keine Eisverkäufer.

[3:32] Und so gibt es eine Menge nutzloses Zeug, nutzlose Dinge, Beschäftigungen, Philosophien, Lifestyles in dieser Welt, die niemand braucht.

[3:46] Wirklich. Wir könnten sehr gut darauf verzichten. Was diese Welt aber wirklich braucht, und das braucht sie wirklich, das sind salzige und leuchtende Christen.

[4:05] Diese Welt braucht salzige und leuchtende Christen. Kinder Gottes. Und wie tragisch ist es, und das ist wirklich das richtige Wort, wie tragisch ist es, wenn die Welt das, was sie am dringendsten braucht, nicht bekommt.

[4:25] Weil das Salz kraftlos geworden ist oder das Licht verborgen, versteckt, zurückgehalten wird. Und so habe ich diesen Abschnitt mit folgendem Titel überschrieben, was diese Welt wirklich braucht.

[4:43] Es gibt tonnenweise unnötiges Zeugs, aber das hier, das braucht die Welt und zwar mehr als alles andere. Wir lesen gemeinsam den Text nochmal aus Matthäus 5, die Verse 13 bis 16.

[4:58] Matthäus 5, 13 bis 16. 11. Ihr seid das Salz der Erde.

[5:11] Wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taucht zu nichts mehr, als hinausgeworfen, um von den Menschen zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt.

[5:24] Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Lampenständen und sie leuchtet allen, die im Haus sind.

[5:37] Ebenso. Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

[5:59] Wenn wir die Seligpreisungen, dieser erste Teil der Werkpredigt vor Augen haben, ist folgender Aufbau erkennbar. Die Verse 3 bis 9, da wo die immer beginnen mit glückselig, glückselig, glückselig, diese beschreiben das Wesen der Kinder Gottes, was sie sind, wie sie sind.

[6:21] Das ist eine Beschreibung, das ist nicht eine Aufforderung, es beschreibt, wie sie sind. Die Verse 10 bis 12 beschreiben die Reaktion der Welt auf Kinder Gottes, die so sind, wie sie beschrieben werden.

[6:39] Es wird dort beschrieben, nicht was sie sind, sondern was sie erwartet aufgrund dessen, wer und wie sie sind. Die Verse 13 bis 15 beschreiben die Verantwortung und den Einfluss von Kindern Gottes.

[6:59] Sie beschreiben die Reaktion der Kinder Gottes trotz der Reaktion der Welt. Die Welt reagiert mit Verfolgung und trotzdem ist die Aufforderung da, seid Salz und seid Licht in dieser Welt.

[7:17] Das ist unsere Reaktion, unabhängig von der Reaktion dieser Welt. Und Vers 16 erläutert dann, warum, warum ist es so wichtig, Salz und Licht zu sein?

[7:31] Nun ganz einfach. Nur so. Nur so wird der Vater im Himmel verherrlicht. Die Botschaft der Verse 13 bis 16 wirkt in diesem Sinne sowohl ermahnend, aber auch ermutigend.

[7:56] Und dient als Wegbereiter für den ganzen Rest der Bergpredigt. Dort, wo Jesus lehrt und illustriert, was es denn mit wahrer Gerechtigkeit auf sich hat und warum diese so wichtig ist in unserem Leben.

[8:14] Dieses Thema Gerechtigkeit taucht immer wieder auf. Von Anfang bis Ende. Es kommt immer wieder hoch. Wir lesen es in den Seligpreisungen.

[8:25] Vers 6. Glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. Vers 10. Glückselig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgten. Vers 20.

[8:36] Wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben. Kapitel 6, Vers 1.

[8:47] Habt acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt. 6, 33. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.

[8:58] Und ganz zum Ende. Es ist nicht das Wort Gerechtigkeit, aber es ist definitiv das Prinzip Gerechtigkeit, was den Schlusspunkt setzt. In Matthäus 7, 21.

[9:11] Nicht jeder, der zu mir sagt, Herr, Herr, wird in den Himmel eingehen. Sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Wer gerecht lebt.

[9:22] Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist das, was uns auszeichnen soll. Und die Verse der Seligpreisungen und speziell die Verse 13, 16 bereiten den Weg.

[9:38] Wie sieht denn das nun aus? Gelebte Gerechtigkeit. Diese Verse, wie ich bereits erwähnt habe, haben einen ermahnenden und ermutigenden Aspekt.

[9:52] Ermahnend? Und ja, es ist offensichtlich. Jesus sagt, passt auf, dass euer Salz nicht kraftlos wird.

[10:03] Und er mahnt, mit dem Licht richtig umzugehen. Es ist aber auch viel Ermutigung in diesem Vers.

[10:14] Denn wenn wir das genau lesen, die Verse 13 bis 16, dann stellen wir fest, dass nicht alle Menschen mit Ablehnung und Verfolgung darauf reagieren, wenn Kinder Gottes gerecht leben, in der Wahrheit wandeln.

[10:30] Sondern einige lassen sich offensichtlich versöhnen, tun Buße, bekommen neues Leben, wandeln in Neuheit des Lebens. Sie werden zu Salz und Licht.

[10:42] Wieso können wir das sagen? Nun ganz einfach, weil es da steht. Wenn sie die Werke sehen, gibt es einige, die den Vater im Himmel verherrlichen. Nun das können nur solche, die errettet sind.

[10:55] Einige reagieren also nicht mit Verfolgung, sondern lassen sich versöhnen und verherrlichen infolgedessen den Vater im Himmel.

[11:08] Wir sehen das beschrieben. Genau das, was hier in diesen Versen steht, an anderer Stelle. Zum Beispiel Kolosser 3, 12 bis 14 in Bezug auf das Licht.

[11:20] Dort wird die Tatsache der Rettung unterstrichen, wo es heißt, Danksagend dem Vater, der uns fähig gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen im Licht, der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe, indem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden.

[11:47] Es gibt welche, die werden aus dem Reich der Finsternis herausgerettet und versetzt in das Reich des Sohnes, welches ein Reich des Lichts ist.

[11:57] Dann auch in Kolosser Kapitel 4, die Verse 5 bis 6, sehen wir die Auswirkung oder die Aufforderung, dass es diese Auswirkung haben soll.

[12:09] Genau wie wir es hier lesen in der Bergpredigt, Kolosser 4, 5 bis 6, da geht es um das Salz, wo es heißt, wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend.

[12:26] Wie macht man das? Folgendermaßen, euer Wort sei alle Zeit in Gnade mit Salz gewürzt, sodass ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt.

[12:40] Okay, was braucht die Welt? Salzige Christen. Christen, die ein Wort haben, das mit Gnade und Salz gewürzt ist, damit sie aus dem Reich der Finsternis errettet werden können und Licht werden.

[13:01] Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin froh, dass nicht alles so düster zu sein scheint, wie es vielleicht einem erscheinen mag. Ich meine, wenn wir die Verse 10 bis 12 lesen, glückselig, wenn sie euch verfolgen, frohlockt in Verfolgung, wenn sie schlecht über euch reden, wenn sie euch schmähen.

[13:22] Ich meine, das ist nun wirklich nicht das, wonach sich unser Herz sehnt, oder? Wer sehnt sich schon nach Verfolgung, Drangsal und Trübsal? Und in diese ganze Geschichte hinein kommt der Lichtblick, dass eben einige aufgrund des Zeugnisses von Salz und Licht errettet werden und den Vater verherrlichen.

[13:45] Ja, es gibt dieses Licht am Ende des Tunnels, das Licht am Horizont, das aufleuchtet und im Korintherbrief lesen wir das, 2. Korinther 4, 1 bis 4, heißt es folgendes, darum, dass wir, da wir diesen Dienst haben, wir können hier einfügen, diesen Dienst, Salz und Licht zu sein.

[14:12] 2. Korinther 4, 1 bis 4, darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind, ermatten wir nicht, sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham entzagt, weil die rauben dem Salz die Kraft, das Zeugs muss raus, die machen aus einem hellen Licht eine stinkende Pfunzel, wobei wir nicht in Argelist wandeln, noch das Wort Gottes verfälschen, nein, wir verfälschen es nicht, unser Wort ist mit Gnade und Salz gewöhnt, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit und selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott, wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, in denen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums, der Herrlichkeit des Christus.

[15:09] Okay? Das Licht strahlt, einige werden errettet, andere werden von einem falschen Licht geblendet und wer geblendet ist, sieht nicht mehr richtig, er erkennt die Dinge nicht mehr so, wie sie sind.

[15:25] 1. Korinther 1, Vers 18 Das Wort vom Kreuz, das ist unsere Botschaft, das ist da, wo das Salz und das Licht drin steckt, das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit, uns aber, die wir errettet werden, Gottes Kraft.

[15:46] Und so haben wir diese zwei Reaktionen auf Kinder Gottes, die so leben, wie es in den Seligpreisungen beschrieben wird, Verfolgung oder Versöhnung.

[15:59] Die einen reagieren damit, dass sie Anstoß nehmen, ein Ärgernis daran haben, für die andere ist es Gottes Kraft zur Errettung.

[16:12] Und zwar zu einer Errettung, die dazu führt, dass Gott, der im Himmel ist, verherrlicht wird. Und nochmal, damit der Vater im Himmel verherrlicht wird, braucht diese Welt mehr als alles andere Kinder Gottes, deren Salz salzig ist, nicht fade und kraftlos geworden ist.

[16:39] Kinder Gottes, deren Licht hell leuchtet, da steht, was jeder sehen kann und nicht irgendwo verborgen ist. Ich habe die Predigt wie folgt gegliedert, was die Welt braucht, sind Kinder Gottes, die erstens den Tatsachen ins Auge sehen, die zweitens die Herausforderung an und die Verantwortung wahrnehmen und drittens, die sich der Konsequenzen bewusst sind.

[17:10] Nochmal, was diese Welt mehr als alles andere braucht, sind Kinder Gottes, die erstens den Tatsachen ins Auge sehen, zweitens die Herausforderung an und die Verantwortung, die damit einhergeht, wahrnehmen und drittens, sich der damit verbundenen Konsequenzen bewusst sind.

[17:32] Okay, wir steigen gleich ein und schauen den Tatsachen ins Auge. Das ist immer gut. Die Basis mal legen und schauen, worum geht es denn überhaupt?

[17:42] Was sind die Fakten? Hier sind die Fakten. Ihr seid das Salz. Ihr seid das Licht. Ich bin mir bewusst, niemand hat dich gefragt, ob du den Salz oder Licht sein möchtest.

[18:02] Man muss sich nicht melden dafür. Hier wird einfach festgehalten, du bist das Salz. Du bist das Licht.

[18:13] Und im Griechischen ist der Satz so aufgebaut, dass absolut klar wird, ihr, ihr alleine, niemand sonst, ihr seid das Salz der Welt.

[18:30] Ihr und sonst niemand ist das Licht der Welt. die Frage, die im Raum steht, ist nicht, ob du Salz oder Licht bist.

[18:42] Die Frage ist auch nicht, ob du Salz oder Licht sein möchtest. Die Frage, die einzige Frage, die im Raum steht, ist die Qualität deiner Salzigkeit und deiner Leuchtkraft.

[18:58] Das ist alles, worum es hier geht. Schmeckt man dein Salz? Sieht man dein Licht? Du bist es. Die Frage ist nur, was bekommt man davon mit?

[19:14] Eine weitere Tatsache, der du ins Auge sehen musst, und das ist die allerwichtigste, es gibt kein anderes Salz und es gibt kein anderes Licht in dieser Welt.

[19:30] Du, wir, ich, wir sind das Salz der Welt. Wir sind das Licht dieser Welt.

[19:45] Es gibt kein anderes. Wenn dein Salz kraftlos wird und dein Licht nicht scheint, dann fehlt dieser Welt das, was sie mehr als alles andere braucht.

[20:02] Es gibt kein Plan B. Es gibt kein Plan C. Es gibt nur diesen einen Plan. Du, ich, wir sind das Licht und Salz der Welt. Sind wir salzig?

[20:15] sieht man unser Licht? die Welt. Die Welt braucht deine und meine Salzigkeit, deine und meine Leuchtkraft. Alles andere, wirklich alles andere ist zweitrangig.

[20:29] Das ist sekundär, definitiv. Und während dem zweifellos so ist, gibt es eine letzte Tatsache, der du auch in die Augen schauen musst. Salz kann, Salz kann, darf aber eigentlich nicht seine Salzigkeit verlieren, seine Kraft verlieren.

[20:53] Licht kann, die Möglichkeit besteht, darf aber eigentlich nicht verborgen oder versteckt bleiben. Und Salz und Licht kann, wir können das, sonst würde Jesus nicht sagen, macht es nicht.

[21:14] Salz und Licht kann, darf aber nicht verleugnet werden durch die Art und Weise, wie du und ich hier leben. Dass unser Leben nicht davon zeugt, wovon wir mit den Worten berichten, man nennt das auch Wasser predigen und Wein saufen, das funktioniert nicht.

[21:35] Das nimmt dem Salz die Kraft und dem Licht die Leuchtkraft und gleichzeitig dürfen wir auch nicht in dieses Fahrwasser kommen, von dem Paulus sagt, dass er nicht da drin ist.

[21:50] Römer 1,16, denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes zur Errettung. Wenn wir uns schämen, und es gibt nichts, dessen wir uns schämen, wenn wir nachher das Brot und den Wein zu uns nehmen.

[22:10] Das ist das Größte, was es gibt, sich daran zu erinnern, dass dieser Herr, der Sohn Gottes, das Lamm Gottes, der gute Hirb, der sein Leben hingegeben hat, um solche, die es nicht verdient haben, zu retten und in seinen Dienst stellt, um an seiner Stadt Licht und Salz zu sein, Botschafter, die rufen, die rufen, lasst euch versöhnen mit Gott.

[22:37] Meine lieben Freunde, wir haben keinen Grund, uns zu schämen. Keinen Grund. Aber wir tun es manchmal trotzdem. Diese Verse erinnern uns daran, tu es nicht.

[22:50] Tu es bitte nicht. Salz und Licht, was sind die Grundeigenschaften von Salz und Licht?

[23:04] Nun, Salz schmeckt man. Wenn es nur ein bisschen Salz ist. Salz schmeckt man. Und das Salz steht für Reinheit einerseits und die reinigende Wirkung, die es hat.

[23:21] Wir schauen das nachher an. Salz steht auch für die bewahrende, konservierende Wirkung, die es ausübt. Salz steht auch dafür, dass es Dingen Geschmack verleiht.

[23:36] Das Zeug schmeckt einfach besser mit Salz. Man kann es auch essen ohne, aber naja. Und Salz, da wo du Salz drauf tust, durchdringt es alles.

[23:51] Die Wirkung von Salz einmal aufgetragen, alles ist salzig, du kannst nicht eine Prise Wasser ins Salz tun und oben ist salzig und unten nicht.

[24:05] Da wo Salz drin ist, wird alles vom Salz durchdrängt. Man merkt es, man schmeckt es, es ist nie allein. Licht, Licht sieht man.

[24:20] Licht sieht man. Auch Licht steht für Reinheit. Gott wird beschrieben als Licht und in ihm ist keine Finsternis. Entweder Licht oder Finsternis.

[24:32] Es gibt nichts dazwischen. Licht steht auch dafür, dass wir Dinge richtig erkennen. Erst im Licht sehen wir, worum es geht und wir brauchen das Licht Gottes. Licht offenbart auch unsere Sünde.

[24:44] Licht weist uns den Weg. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte, eine Lampe auf meinem Pfad und Licht ist nötig, damit Leben überhaupt da ist, damit Wachstum stattfindet.

[25:01] Wo kein Licht ist, geht jede Form von Leben ein. Es gibt kein Wachstum. Physisch oder geistlich.

[25:12] Wir brauchen Licht. Und in diesem Zusammenhang möchte ich ganz klar betonen und unterstreichen, einfach nochmal um es ganz klar zu machen.

[25:24] Salz schmeckt man und Licht sieht man. Und genauso soll man deinen und meinen Einfluss in dieser Welt unverkennbar, eindeutig schmecken und sehen.

[25:41] Wenn dir jemand Salz gibt, dann musst du nicht überlegen, was ist es wohl? Jeder weiß, Salz. Und wenn es zapfenduster ist und jemand macht Licht an, dann überlegst du nicht, was sehe ich denn da?

[25:57] Jeder weiß es, es ist Licht. nicht. Unverkennbar, klar, eindeutig, nicht wischiwaschi, nicht lau.

[26:09] Entweder Salz oder nicht, entweder Licht oder nicht. Der Geschmack von Salz ist unverwechselbar und Licht, auch wenn es ein kleines Lichtlein ist.

[26:23] Man sieht es. man sieht es. Du weißt, gemäß Apostelgeschichte 1,8 bist du ausgerüstet und dazu berufen, aufgefordert, ein Licht zu sein in dieser Welt.

[26:42] Es heißt dort ein Zeuge für Jesus. Die Jünger werden aufgefordert, zu warten, bis der Geist kommt und sie Kraft empfangen, Zeugen zu sein.

[26:56] Zeugen, deren Wort mit Gnade und Salz gewürzt ist. Das ist unsere Aufgabe. Wir sollen Zeugen Jesus sein in Wort und Wandel und wer das nicht ist, wer das nicht tut, beraubt diese verlorene Welt, zu der wir alle eins gehört haben, jeder von uns.

[27:22] Wir haben alle gleich angefangen, als verlorene Sünder. Wer nicht Salz ist, wer nicht Licht ist, wer nicht ein Zeuge für Christus ist, beraubt diese verlorene Welt der wichtigsten Sache, die sie braucht, nämlich des Lichts des Evangeliums.

[27:37] Woran sollen sie denn glauben, wenn sie es gar nicht sehen, schmecken, hören, kennen? Wer es nicht tut, der nimmt die Herausforderung, die Jesus an uns stellt, nicht an und die Verantwortung nicht wahr.

[27:54] Und folglich wird der Vater im Himmel nicht verherrlicht, sondern verschmäht, verlacht. Man macht sich dann lustig über diese komischen, salzartigen, aber nicht salzigen Christen, die so eine komische Geschichte vorführen und die Welt denkt, sind die von Sinnen?

[28:13] Und ja, das sind sie wahrscheinlich oft auch. Es ist nicht nur, dass der Vater nicht verherrlicht, man macht sich über diese komischen Typen lustig und zum Teil wirklich zurecht, weil das hat nichts mit Salz und Licht zu tun, was zum Teil als Christentum verkauft und das ist wirklich das richtige Wort, verkauft wird.

[28:36] Der Vater wird nur verherrlicht und darum geht es letztendlich immer. Es geht nicht um dich und mich primär, wie wir uns fühlen, wie es uns geht. Klar sind wir gerne gesund, uns geht uns gut, aber das ist zweitraglich.

[28:53] Es geht um die Verherrlichung des Vaters und er wird verherrlicht, wenn die Menschen die guten Werke und nur nebenbei die Werke, die er zuvor bereitet hat, damit wir nur noch in ihnen wandeln, wenn die Menschen diese sehen.

[29:09] Epheser 2, 10, Gott hat die Werke vorbereitet, ist alles da, Gott hat uns die Ausrüstung gegeben, ist alles da, aber du und ich müssen wandeln.

[29:21] Darin erweist sich unsere Salzigkeit, unser Licht und die Werke müssen gesehen werden, sie sind sichtbar, ich könnte mir vorstellen, das wäre was, nein, hier heißt es ebenso, lasst euer Licht leuchten, man sieht Licht, okay, ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, nicht irgendwo im Geheimen, wieso?

[29:47] Damit sie eure Werke sehen, weil den Vater im Himmel, den sehen sie nicht, aber den Vater im Himmel sollen sie verherrlichen, weil sie sehen, was der Vater im Himmel hier auf Erde in seinen Kindern wirkt, das ist das Prinzip dahinter, den Vater im Himmel sieht niemand, aber seine Abgesandten, die sieht man, die schmeckt man, was sehen die Leute, was schmecken sie?

[30:21] die zentrale Frage, was sie sehen und schmecken, du weißt, sie sehen und schmecken immer irgendetwas, sie sehen dich so oder so, das kann man verstehen, sie sehen dich egal was, aber sie sehen dich auch so oder so, salzig oder kraftlos, leuchtend oder als stinkende Pfunzel, die Leute sehen uns so oder so und damit sind wir beim zweiten Punkt angelangt, was die Welt wirklich braucht, mehr als alles andere, sie nämlich nicht nur Kinder Gottes, die den Tatsachen ins Auge sehen, die sagen, ja, so ist es, sondern auch Kinder Gottes, die die damit verbundenen

[31:22] Herausforderungen annehmen und die Verantwortung wahrnehmen, das ist unser zweiter Punkt, Herausforderungen an und die Verantwortung wahrnehmen, nochmal, an der Tatsache, dass du und ich Salz und Licht sind, kann nicht gerüttelt werden, das ist einfach so, Punkt, aber Salz ist nicht gleich Salz, Salz ist nicht gleich Salz, heute beschäftigen wir uns mit dem Salz in der nächsten Predigt mit dem Licht und wir sehen hier, dass Jesus seine Hörer ermahnt, darauf zu achten, dass ihr Salz nicht kraftlos wird, kraftlos und du denkst, wie soll das gehen?

[32:21] Ich weiß nicht, was in euren Übersetzungen steht, kraftlos ist definitiv die bessere als Pfade oder Salzigkeit verliert. das hängt zusammen, aber das, was im Vordergrund steht, ist die Kraft, die Wirksamkeit, die Wirksamkeit, die im Salz ist und die Wirksamkeit ist begründet im Reinheitsgrad des Salzes, wie bewahrend es wirkt, wie es als Geschmacksverstärker dient.

[32:52] Der Schwerpunkt ist definitiv nicht auf Pfade, das ist nur eine Auswirkung dessen, wie das Salz denn beschaffen ist. Nun, reines Salz, das, was wir eigentlich nur benutzen, reines Salz, kann seinen Geschmack oder seine Wirksamkeit nicht verlieren.

[33:13] Aber damals, das Salz, das die Leute hier vor Augen hatten, das kam aus dem Toten Meer und es war verunreinigt mit Kalk und Mineralien.

[33:27] So alles wie Salz aus. Alles Kristallin irgendwie, alles weiß. Aber wird jetzt das Salz aus dieser Substanz, die aus Kalk und Mineralien und anderem weißen Zeugs besteht, wird das Salz rausgewaschen.

[33:49] Dann ist das, was übrig bleibt, immer noch weiß und es sieht aus wie Salz. Aber es ist nicht mehr salzig. Es hat keine Kraft mehr.

[34:02] Diese salzähnliche Attrappe ist für nichts mehr zu gebrauchen. Sieht aus wie, ist es aber nicht. Und das führt uns zum Wesen und der Wirkung des Salzes.

[34:17] Das Wesen des Salzes soll eben rein sein, damit die Wirkung des Salzes reinigend wirkt. Das ist nichts Neues.

[34:29] Wir finden das im Alten Testament an verschiedenen Stellen. Ich lese euch zwei vor. Die erste beschreibt die Reinheit des Wesens des Salzes, wie es beschaffen sein soll.

[34:43] 2. Mose 30, 34 bis 35 Und der Herr sprach zu Mose, nimm dir wohlriechende Gewürze, stackte und Räuchermuschel und Galban, wohlriechende Gewürze und reinen Weihrauch.

[35:02] Zu gleichen Teilen sollen sie sein und mache Räucherwerk daraus. Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig.

[35:16] Nun, Räucherwerk wurde benutzt, um ein Wohlgeruch vor dem Herrn zu verbreiten. Es ist ein Bild für Anbetung. Und wir können den Herrn nur anbeten, wenn wir rein sind.

[35:29] Nur so können wir uns ihm nahen. Und hier Salz, rein, heilig, Salz soll rein sein. Salzigkeit äußert sich auch in Heiligkeit, in der Art und Weise, wie wir unser Leben führen.

[35:45] Das ist das Wesen. Und die Wirkung von reinem Salz ist folgende. Zweiter König 2,21 Und er ging hinaus zu der Quelle des Wassers und warf Salz hinein und sprach, so spricht der Herr, ich habe dieses Wasser gesund gemacht.

[36:04] Es wird weder Tod noch Unfruchtbarkeit mehr daraus entstehen. Salz hat das Wasser gesund gemacht. Nun klar, letztendlich der Herr, aber er benutzt Salz, echtes Salz, reines Salz, das diese Wirkung hat.

[36:22] Salz wirkt auch desinfizierend unter anderem. Salz hat eine Menge Wirkungen. Salz war im Mittelalter wertvoller als Gold. Für uns ist es ein Alltags Gegenstand.

[36:34] Salz früher wurden Rechnungen, früher wurde der Sold von Soldaten in Salz bezahlt. Von daher kommt auch dieser Ausspruch, er ist sein Salz nicht wert.

[36:45] Das heißt, er ist eine Pfeife. Den kannst du für nichts gebrauchen. Der Lohn, das Salz, das wir ihm gegeben haben, das hätten wir besser selber gebraucht. Er ist sein Salz nicht wert.

[36:57] Salz ist etwas Wertvolles, wenn rein. Rein. Etwas wirkungsvolles, wenn nicht verunreinigt. Wenn es rein ist, dann hat Salz eine reinigende, das haben wir gesehen, aber auch eine bewahrende, eine konservierende Wirkung.

[37:23] Früher, als es noch keine Kühlschränke gab, wie hat man Lebensmittel haltbar gemacht, vor allem Fleisch, Fisch, leicht verderbliche Lebensmittel, wie hat man sie haltbar gemacht?

[37:35] Mit Salz. Man hat sie gesalzen. Mit der richtigen Technik und reinem Salz war das Zeugs fast unendlich haltbar, bewahrend.

[37:49] Nun, wir, wenn es heißt, wir sollen Salz sein, und zwar Salz, das Kraft hat, wir müssen die Wahrheit der Schrift bewahren.

[38:04] Die Wahrheit der Schrift muss bewahrt werden in Wort und Wandel, damit die bewahrende Wirkung des Salzes in dieser Welt zum Ausdruck kommt.

[38:15] Wenn unser Salz nicht die Kraft der Wahrheit des Wortes Gottes besitzt, weil wir sie zuallererst bewahrt haben, dann wird das Salz auch seine bewahrende Wirkung in dieser Welt nicht ausführen können.

[38:33] Ich muss zuallererst die Wahrheit bewahren. In den Pastoralbriefen immer wieder werden Timotheus und Titus aufgefordert, halte fest, bewahre die dir anvertraute Botschaft, das Gut, das dir gegeben wird, nicht modifizieren, nicht irgendwie anpassen, festhalten, bewahren.

[38:58] Nun, wie bewahren den salzigen Christen diese Welt? Hm. Ihr kennt alle die Geschichte von Sodom und Gomorra, oder?

[39:12] Dann beginnt der große Handel. Wenn 50, wenn 45, Gerechte, bewahrst du dann die Stadt?

[39:25] Und er handelt runter. Er sagt, vergib mir, ich erdreiste mich nochmal zu sprechen. Am Schluss sind sie bei 10. 10 Gerechte.

[39:39] 10 Gerechte hätten die bewahrende Wirkung gehabt und Gott hätte Sodom und Gomorra nicht vernichtet. Aber da waren keine salzigen Christen.

[39:51] Nicht mal 10 waren in dieser Stadt. Es ist die Gemeinde, die Gemeinde, die Salz und Licht ist, die Gericht Gottes zurückhalten kann.

[40:07] Wir sehen es bei Sodom und Gomorra und wir sehen es in der Schlussfassung vor der Trübsalszeit. Nämlich bevor die Trübsalszeit kommt, muss das, was zurückhält, weg.

[40:22] Was muss zuerst weg, bevor die Trübsalszeit beginnt? Die Gemeinde. Die Gemeinde, die bewahrend wirkt und dann bricht der ganze Zorn, das ganze Gericht Gottes über diese Erde heim.

[40:36] Nichts wirkt mehr bewahrend. Nichts wirkt mehr zurückhaltend. Aber du und ich müssen die Wahrheit bewahren. Die Reinheit des Evangeliums und zwar nicht nur in Wort, sondern auch in Wandel.

[40:57] Dann hat dieses Salz Kraft. Dann wirkt es. Dann verleiht es Geschmack. Und Salz, wie gesagt, hat einen unverwechselbaren Eigengeschmack.

[41:09] Man muss nie raten. Es gibt ja so diese Blindtests. Was ist das? Jeder schmeckt Salz. Salz ist Salz. Salz ist auch ich gehe nicht davon aus, dass du salzlöffelweise isst, oder?

[41:29] Salz ist wozu da? Salz ist da, um in Verbindung mit anderen Dingen seine Wirksamkeit zu erweisen. Sei es bewahrend in der Welt oder geschmacks verleihend der Botschaft oder Speisen.

[41:46] Und Fakt ist auch, womit immer es in Kontakt kommt, es wirkt. Salz, reines Salz, kraftvolles Salz wirkt.

[41:57] Und Salz ist eigentlich gemacht, um genau in Verbindung mit anderen Dingen erst seine Wirksamkeit zu entfalten. Dafür ist es da. Nicht damit wir es einfach aufhäufen, nicht dass wir es selber löffelweise fressen würden, es ist da, wie es heißt.

[42:17] Ihr seid das Salz der Erde. Da muss es hin, es muss raus. Es geht nicht darum, unseren Salzkasten im übertragenen Sinne zu füllen. Wirken wir so?

[42:32] Haben wir dieses Salz? und nutzen wir es für das, wofür es gegeben wurde? Welchen Geschmack hinterlässt du oder welchen Nachgeschmack? Ihr wisst ja, manchmal sagt man, das bitterer Nachgeschmack.

[42:51] Salziger Nachgeschmack. Salz, das nach Wahrheit, Reinheit, Gerechtigkeit, Güte, Gottes schmeckt.

[43:02] Und das ist die Frage. hat die Gnade und Güte Gottes dein Leben so durchdrungen und gewürzt, dass Menschen Gottes Gnade und Güte durch dein Leben in Wort und Wandel schmecken.

[43:16] Das heißt es hier, sie sollen anhand deiner Werke den Vater im Himmel verherrlichen. Was ist das Größte, was ist das, was die Menschen letztendlich dazu bewegt, von der Finsternis zum Licht zu kommen?

[43:29] Es ist die Güte Gottes. Schmeckt man das in deinem und meinem Leben? Römer 2,4 Es ist die Güte Gottes, die uns zur Buße leitet. 1. Petrus 2,1-3 Wir lassen den Dreck los, wenn wir die Güte Gottes geschmeckt haben.

[43:49] Psalm 34, Vers 9 Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist, glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.

[44:02] Wo sollen die Leute bitte schmecken, dass der Herr gütig ist? Sagen wir wo? Wo können sie diese Erfahrung machen? Güte Gottes, die zur Buße leitet.

[44:15] Ich sage dir wo. Salzige Christen. Christen, die nicht sind, in einer Welt, die in Finsternis lebt.

[44:27] Salzige Christen, die zeigen, wie Gott wirklich ist, in einer Welt, die jeden Geschmack für Gerechtigkeit und Wahrheit am Verlieren ist oder bereits verloren hat.

[44:39] Es ist in dir und mir. Deshalb sagt Jesus, ihr, kein Plan B, ihr, du und ich, wir sind das Salz und Licht dieser Welt.

[44:53] Und wie kann dieses Salz denn seine Kraft bewahren? Weil das ist ja das, worum es geht. Du bist, die Frage ist, was geschieht? Wie kann die Kraft des Salzes bewahrt werden?

[45:07] Es ist offensichtlich und es liegt auf der Hand, dass sowohl, wie wir gesehen haben, die bewahrende als auch die geschmackverleihende Wirksamkeit des Salzes vom Reinheitsgrad abhängt.

[45:22] Wenn wir zurückgehen zu den Versen aus dem Ate, die ich euch gelesen habe, reines kraftvolles Salz steht für ein heiliges Leben. Ein heiliges Leben, ein Leben, das auf Gott ausgerichtet ist.

[45:37] Ein Leben, das an der Wahrheit festhält und danach lebt. Das ist Salz. Ich sage dir eins, wer heilig lebt, das kriegen die Leute mit.

[45:51] Das schmeckt man. Da ist ein Unterschied da. Und ich zeige euch anhand einiger Stellen, wie das ganz praktisch aussieht. Eine Schlüsselstelle ist 1.

[46:02] Timotheus 4, Vers 6. 1. Timotheus 4, Vers 6, wo Paulus Timotheus anweist. Ne, nicht 4, 6, 4, 16.

[46:22] Habe Acht auf dich selbst und die Lehre beharre in diesen Dingen, denn wenn du dies tust, Acht haben auf dich selbst und an der Wahrheit festhalten, das ist die Voraussetzung, wenn du das tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten, als auch die Menschen, die dich hören.

[46:46] Im Leben von Timotheus sich selbst erretten heißt Heiligung, das ist der heiligende Aspekt von Rettung. Und im Leben der anderen, naja, einige werden überhaupt aus der Finsternis zum Licht kommen und andere werden durch sein Vorbild auch angespornt in der Heiligung zu wachsen.

[47:04] Aber ganz wichtig, hab Acht auf dich selbst und auf die Lehre. Halte sie fest, halte die Wahrheit fest.

[47:17] So wirst du Salz sein. So wird Wirksamkeit von dir ausgehen, weil es in der Wahrheit des Wortes Gottes selbst begründet ist.

[47:29] 1. Korinther 9 26 bis 27 Paulus beschreibt es folgendermaßen.

[47:43] Ich laufe daher so nicht wie aufs Ungewisse. Ich kämpfe so nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich zerschlage meinen Leib und führe ihn in Knechtschaft, damit ich nicht etwa nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.

[48:02] Das gleiche Prinzip. Zuerst bei sich aufräumen. Acht haben auf sich selbst, weil sonst wird er verwerflich, seine Botschaft wird verwerflich, das Zeugnis wird verwerflich, und verwerfliches Zeugnis oder kraftloses Salz ist eben genau das.

[48:23] Es ist verwerflich und taugt nur noch zu gar nichts. Es wird hinausgeworfen und zertreten. Hab Acht auf dich selbst.

[48:38] Ich bin dafür verantwortlich, die Salzigkeit verantwortlich, durch Acht haben, auf diese Dinge salzig zu behalten, damit die Wirksamkeit nicht verloren geht.

[48:52] Apostelgeschichte 20, 28, das gleiche, hab Acht auf dich selbst und auf die Herde, die dir anvertraut ist. Habt Acht. Wenn wir das nicht tun, dann geht die Wirksamkeit verloren.

[49:08] Dann wird das Salz verunreinigt. Das wahre Salz wird rausgewaschen und es wird nicht verunreinigt, weil es in der Welt ist.

[49:22] Okay, wir denken ja oft, in der Welt müssen wir uns zurückziehen. Nein, nein, nein. Ihr seid das Salz der Erde. wir gehören ja genau in diese Welt. Das Problem ist nicht, dass wir in der Welt sind.

[49:36] Nein, das Salz verliert seine Kraft, seine Wirksamkeit und seinen Geschmack wegen der Welt, die in uns ist. Wenn Welt, die Welt, die für alles steht, was vergänglich ist, verderblich, alles in dieser Welt verdirbt, okay, du kannst es nicht wirklich bewahren, irgendwann geht es kaputt, irgendwann ist es.

[49:59] Tod, irgendwann fauls. Die Welt in uns, nicht wir in der Welt, die Welt in uns beraubt uns der Salzigkeit. Wenn wir den nichtigen Dingen nachjagen, dem wertlosen Zeugs und nicht wie es in Matthäus 6,33 heißt, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

[50:21] Die verdrehten Philosophie in dieser Welt, wenn sie in unserem Herzen Raum gewinnen, dann verliert unsere Salz Kraft, Gottlosigkeit, los von Gott, wenn das immer mehr sich ausbreitet, weil wir so selbstgefällig sind, so selbstverliebt, darauf aus sind, uns selbst zu verwirklichen, anstatt selbst zu verleugnen.

[50:49] Wenn unser Leben mehr von Menschenfurcht als von Gottesfurcht geprägt ist, alles Dinge der Welt, wenn wir diesen Dingen Raum geben, dann wird unser Salz kraftlos.

[51:05] Nochmal, wir gehören in die Welt, aber die Welt gehört nicht hier rein. Das müssen wir ganz klar festhalten. Und der letzte Punkt, den wollen wir auch noch anschauen und uns fragen, wieso ist es denn so schlimm, wenn Salz nicht mehr so salzig ist?

[51:24] Dann haue ich halt einfach ein bisschen mehr drauf, dann schmeckt es auch wieder. Wieso darf Salz seine Kraft nicht verlieren? Mit welchen Konsequenzen müssen wir rechnen und welcher Verlust resultiert für die Welt daraus?

[51:38] Und die Konsequenzen sind folgende. Das grundsätzliche Problem mit kraftlosem Salz ist das, was wir gerade in 1.

[51:49] Timotheus 4, 16 gelesen haben. Wenn wir nicht Acht haben auf unser eigenes Leben, schläft unsere Heiligung ein und andere Leute werden nicht errettet werden. Er sagt, wenn du das tust, wirst du dich selbst als auch die, die dich hören, erretten.

[52:05] Wenn wir Acht haben auf uns selbst, das Problem mit kraftlosem Salz ist folgendes, verlorene Menschen werden nicht errettet, weil sie ein kraftloses, inhaltsloses, unglaubwürdiges Evangelium hören, das keine Kraft hat zu erretten.

[52:25] Für Kinder Gottes bedeutet es, dass sie in ihrem Wachstum gehindert werden, einfach Wischiwaschi gelehrt wird. Wenn das Wort nicht mit Gnade und Salz gewürzt ist, dann retten wir auch nicht uns selbst im Sinne, dass wir wachsen in der Heiligung, sondern plätschen wir einfach vor und sind, nein nicht mal das, wir werden der Welt, es gibt diese neutrale Zone nicht.

[52:48] Entweder salzig oder geschmacklos. Entweder wir dienen Gott oder nicht. Das ist das grundsätzliche Problem mit kraftlosen Salz und im unmittelbaren Kontext geht es um folgendes.

[53:07] Das Salz, das kraftlos wird, wird hinausgeworfen, und als wäre das nicht genug, wird es noch zertreten. Hinaus zertreten.

[53:24] Wofür steht das? Nun, wofür steht es nicht? Das Salz, das hinausgeworfen wird, bedeutet nicht, dass du deine Rettung verloren hast. Das bedeutet es nicht.

[53:35] Definitiv nicht. Wir kommen gleich dazu. Was bedeutet es aber? Wie sieht das aus? Ich denke, wir sehen es sehr gut, wenn wir Titus aufschlagen. Titus 2.

[53:52] Dort hat Titus Anweisungen für Männer, für Frauen, junge Männer, alte Männer, jüngere Frauen, ältere Frauen. Und es wird erklärt, wie sie ein Leben in Gerechtigkeit, Heiligkeit führen sollen, damit Vers 5, das Wort Gottes nicht verlästert werde.

[54:16] Wenn wir eben nicht so leben, wie Gott es uns zeigt, dann wird das Wort Gottes verlästert. Auf der anderen Seite Vers 10, Dort ist die Rede davon, dass die Lehre unseres Heiland Gottes geziert wird in allem, wenn wir uns daran halten und so leben, dass Salz salzig ist.

[54:52] Kraftloses Salz führt dazu, dass die Lehre und unser Gott verlästert werden. Und ihr kennt das. Die Zeitungen, vor allem auch die Medien generell lieben es, gefundenes fressen, auf den Christen rum zu trampeln, sie noch zu zertreten, ihr Salz, ihre Botschaft durch den Dreck zu ziehen, wenn unser Leben Anlass dazu gibt, was es eben genau nicht tun soll.

[55:26] Es ist nicht so, dass es einfach nicht wirkt. Es wirkt schon. Es wirkt verlästernd für die Lehre Gottes. Und Petrus mahnt uns auch davor, dass wir nicht dort landen.

[55:39] In 1. Petrus 4, Vers 14 sagt er, wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr, denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch.

[55:50] Aber, dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder einer, der sich in fremde Sachen mischt, wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.

[56:05] Okay? Die Leute sehen uns, sie schmecken uns, aber ich hoffe, sie kriegen einen Geschmack von der Güte und Gnade und Heiligkeit Gottes. Nicht, dass wir perfekt sind, aber das soll durchkommen.

[56:17] Und Petrus sagt auch, nicht, dass ihr leidet, weil ihr euch wie Idioten benehmt oder sündigt oder Dinge falsch macht, sondern als solche, die in Gerechtigkeit leben.

[56:31] Wenn wir das nicht tun, naja, Vers 17, denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange bei dem Haus Gottes.

[56:44] Wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? Hier ist nicht Gericht im Sinne wiederum von Verlieren des Heils, weil wir sind ja nicht die, die dem Evangelium nicht gehorchen.

[57:01] Wir gehorchen grundsätzlich, aber wir haben die Welt wieder lieb gewonnen. Wir haben diesen Dingen zu viel Raum gegeben und somit werden wir unbauchbar.

[57:12] Gott richtet uns. Gott beschneidet uns, Johannes 15, die Rebe. Gott züchtigt uns, Hebräer 12, wenn wir abdriften, wenn unsere Salzigkeit dahin schwindet und wir unseren Licht meinen verstecken zu müssen.

[57:30] Warum? Weil dann Fruchtbarkeit gehindert wird, unsere Tauglichkeit eingeschränkt wird und unser Lohn, nicht unsere Errettung, unser Lohn darunter leidet.

[57:43] Ich weiß, es heißt, wir sind gleich am Ende, aber es ist wichtig, dass ihr nicht denkt, was, haben wir doch ein Leistungsevangelium, muss ich das und das tun, sonst werde ich rausgeworfen und zertreten.

[57:56] Es bedeutet nicht, dass Gott richtet uns, damit wir hoffentlich wieder in die Spur kommen und um seinem Wort Glaubwürdigkeit zu verleihen und wir sehen das gleiche auch in 1.

[58:07] Korinther 3, 1. Korinther 3, die Verse 11 bis 17, 1.

[58:26] Wisst ihr nicht, der Artistungsevangelium genau wird Gott gar nicht irrt.

[58:40] Und solche sollt ihr sein. Wie gesagt, Salz steht für Heiligkeit. Reines Salz für Gerechtigkeit. Und hier erklärt er dann, warum das so ist.

[58:55] Und am Ende des Abschnitts, ich lese nochmal Vers 16. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

[59:06] Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird auch Gott verderben. Denn der Tempel Gottes ist heilig. Und solche seid ihr.

[59:17] Vers 15 ist die Rede davon, dass solche, die eben nicht in diesen Wegen gehen, geprüft werden wie durchs Feuer. Vers 14, wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, auf dem was Gott gegeben hat, so wird er Lohn empfangen.

[59:34] Wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer. Es geht nicht um den Verlust von Rettung.

[59:46] Es geht um den Verlust von Lohn. Und kommt, wer will mit leeren Händen vor dem Herrn, oder fast leeren Händen vor dem Herrn, erscheinen? Ich hoffe, niemand von uns.

[60:00] Und so ist es meine Hoffnung, dass wir unsere Salzigkeit bewahren. Dass wir Acht haben auf uns selbst. Acht haben, in diesen Dingen zu wandeln.

[60:12] Wenn nicht, werden wir rausgeworfen und machen das Evangelium lächerlich. Es wird verlästert. Und wenn ja, wenn du und ich Salz sind, zwei Konsequenzen nochmal.

[60:29] Konsequenz 1, wir werden verfolgt. Konsequenz 2, der Vater im Himmel wird verherrlicht. Wenn wir salzig sind.

[60:41] Verfolgung oder Verherrlichung. Wir haben uns in Epheser 6, 10 angeschaut, wie wir uns wappnen, damit wir nicht verlieren, wenn wir in diese Schlacht, hier geht es um die Schlacht der Salzigkeit, ziehen.

[61:00] Ganz wichtig. Die Waffenrüstung ist dort. Aber das, was dort ganz am Anfang steht, nämlich seid stark in der Macht seiner Stärke, gilt auch uns.

[61:11] Damit die Kraft des Salzes bleibt, müssen wir in der Kraft Gottes bleiben. Er ist es, der in uns wirkt. Und abschließend zwei Verse, die uns genauso gelten, wie den damaligen Empfänger, 2. Timotheus 1, 7 und Joshua 1, 9, wo es heißt, Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

[61:39] Und deshalb haben wir alles, was wir brauchen, um unsere Verantwortung wahrzunehmen, damit Salz nicht kraftlos wird. und Joshua ermutigt Gott mit den folgenden Worten, Joshua 1, 9, habe ich dir nicht geboten, sei stark und mutig?

[62:00] Habe ich dir nicht geboten, sei salzig und lass dein Licht scheinen? erschrick nicht und fürchte dich nicht, denn, hier ist der Grund, warum wir uns nicht zu fürchten brauchen, warum wir das getrost in Angriff nehmen können und sollen.

[62:18] Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst. Möge denn überall, wohin wir gehen, Salz, geschmeckt und Licht gesehen werden.

[62:34] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, Hilf uns bitte, dass uns klar ist, dass es keinen Plan B gibt.

[62:47] Wir, ich bin das Salz, ich bin das Licht. Und lass uns Acht haben auf uns selbst. Und das anvertraute, teure Gut, nämlich die Wahrheit deiner Schrift, des Evangeliums, das Kraft hat zu erretten, das Kraft hat zu heiligen.

[63:06] Er lass uns als Gemeinde Salz und Licht sein, damit Hoffnung und Licht von uns ausgehen möge. Amen.