[0:00] Es ist uns allen klar, das Jahresende kommt schnell näher. Und tatsächlich, das Ende des Römerbriefes rückt auch näher.
[0:11] Wir haben es fast geschafft. Wenn ihr jetzt aber denkt, dass zum Schluss des Briefes einfach nur noch ein bisschen Geplänkel und Floskel und Grüßchen und Tschüss kommt. Einfach so, damit man den Brief auch irgendwie abgeschlossen hat.
[0:26] So ist es nicht. Man könnte das vielleicht meinen und leicht übersehen, worum es geht. Aber auch hier handelt es sich um Wort Gottes.
[0:37] Und zwar in dem Sinne, wie es Paulus ein bisschen früher sagt in Römer 15, Vers 4. Alles, was zuvor geschrieben worden ist, alles ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.
[0:58] Auch diese abschließenden Worte, diese Grußworte sollen und werden sie auch Hoffnung geben.
[1:12] Nun, nachdem Paulus in den Kapiteln 1 bis 11 der Gemeinde in Rom das Evangelium erklärt hat, dargelegt hat, fordert er in den Kapiteln 12, 1 bis 15, 14 die Christen in Rom dazu auf, Gott wohlgefällig zu leben, ihm vernünftig zu dienen.
[1:36] Und jetzt gegen Ende des Briefes, Römer 15, Verse 15 bis 33, weiht er sie in seine Dienstpläne ein.
[1:48] Doch nicht nur das. Das ist nicht alles, was er macht. Er weiht sie nicht nur ein, nein, er lädt sie auch ein, mittels Gebet gemeinsam mit ihm für das Evangelium zu kämpfen, mit ihm zu dienen, indem sie beten.
[2:05] Wir lesen das in Vers 30, Römer 15, 30, wo er sagt, Ich bitte euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen, in den Gebeten, für mich zu Gott, damit ich vor den Ungläubigen in Judäa gerettet werde und meinen Dienst für Jerusalem, den Heiligen, wohl angenehm sei.
[2:31] Nun, indem er dies tut, sie einweiht, sie einlädt, gibt er ihnen einerseits die Möglichkeit, aktiv an seinem Dienst teilzunehmen, wirklich ein essentieller Teil seines Dienstes zu sein, andererseits drückt er damit aber auch aus, dass das Verhältnis, die Beziehung zu der Gemeinde in Rom intakt ist, dass er ihnen vertraut, ihnen diese Information weitergibt und er lässt sie auch wissen, dass er bestrebt ist, so viel an ihm liegt, sie baldmöglichst zu besuchen.
[3:14] Nun, etwas vorweg, um Gott vernünftig zu dienen, und ich denke, das ist offensichtlich, wenn wir das jetzt betrachten, aber auch im groben Überblick, es bedarf ein bisschen Planung.
[3:30] Paulus hat einen Plan, Ordnung, sorgfältige Planung sind tatsächlich wichtige Aspekte, wenn es darum geht, dem Herrn zu dienen. Heute werden wir ein paar Fragen gemeinsam betrachten in Bezug auf Paulus' Pläne und Ziele.
[3:54] Und wir werden sie unter die Lupe nehmen, um zu erkennen, was es zu erkennen gilt, um zu lernen, was es für uns alle zu lernen gilt, wenn wir Gott vernünftig dienen wollen.
[4:05] Die vier Fragen, die wir betrachten, sind folgende. Erstens, wie steht es um Paulus' Stellung? Wer ist er und wie ist die Beziehung zu der Gemeinde in Rom?
[4:20] Zweitens, Paulus' Pläne. Paulus' Pläne. Was hat er überhaupt vor? Drittens, Paulus' Ziele.
[4:32] Was will er erreichen? Man macht einen Plan, um ein Ziel zu erreichen. Was ist sein Plan? Was sind seine Ziele? Und ganz wichtig, viertens, Paulus' Mittel.
[4:45] Wie kann er diese Ziele erreichen, diesem Plan, den er hat, nachkommen? Nochmal, Paulus' Stellung, Paulus' Pläne, Paulus' Ziele und dann seine Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, beziehungsweise dank derer er tun kann, was er sich vornimmt.
[5:09] Und ich bin mir bewusst, dass diese Fragen, die sind alle irgendwie eng miteinander verbunden und die Antworten werden sich im gewissen Sinne an gewissen Punkten überschneiden.
[5:20] Das liegt in der Natur der Sache. Den Fokus werde ich aber speziell auf Paulus' Ziele und die dafür nötigen Mittel legen.
[5:33] Was sind die Ziele? Was sind die Mittel? Aber wir steigen ein bei der ersten Frage. Die Stellung von Paulus und seine Beziehung zu dieser Gemeinde in Rom, welche die Empfänger des Briefes sind.
[5:51] Nun, um zu sehen, wie er ist, wie diese Stellung und Beziehung aussieht, nochmal kurz ein paar Verse aus Römer 1, ab Vers 1. Paulus, Knecht Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes, das er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat, über seinen Sohn, der aus dem Geschlecht Davids gekommen ist, dem Fleisch nach und erwiesen ist als Sohn Gottes in Kraft dem Geist der Heiligkeit nach, durch Totenauferstehung, Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir Gnade und Apostelamt empfangen haben, zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen für seinen Namen, unter denen auch ihr seid, berufene Jesu Christi.
[6:42] Nun, Paulus erklärt hier, dass er ein durch Gottes Gnade berufener und eingesetzter Apostel ist, gleichzeitig aber auch ein Diener und zwar speziell ein Diener für die Nationen.
[7:01] Nun, Rom liegt zweifelsohne im Bereich der Nationen, folglich mitten im Dienstbereich von Paulus. und im Vers 15 in Kapitel 1 erklärt er ihnen die Absicht, warum er sie besuchen will.
[7:19] Vers 15 So bin ich denn, so viel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen.
[7:32] Das ist seine Absicht. So weit, so gut. Ein Apostel, ein Diener der Nationen, der Gemeinde in Rom das Evangelium verkünden will.
[7:45] Nun, wie verkündet er ihnen das Evangelium? Und was beabsichtigt er damit, dieser Gemeinde in Rom das Evangelium zu verkünden?
[7:56] Das ist, wer er ist. Und die Beziehung zur Gemeinde, die wird ziemlich gut erkennbar anhand dessen, was wir bereits behandelt haben, aber auch in diesen Schlussworten, wo in Vers 15 schreibt, ich habe euch Freimütige geschrieben, Brüder, um euch zu erinnern.
[8:22] Er schreibt ihnen Freimütiger, offen. Und ich denke, ihr wisst, man kann nicht mit allen Leuten immer gleich offen, gleich freimütig über alles reden.
[8:40] Das geht nicht. Es ist oft auch nicht weise und nicht sinnvoll. In Bezug auf die Gemeinde in Rom sagt Paulus aber frei, weg von der Leber, ich habe euch ganz freimütig geschrieben.
[8:55] Damit bringt er wiederum zum Ausdruck, dass sie ihm am Herzen liegen, dass da eine innige Verbundenheit ist. Das ist eine Grundlage für freimütigen Austausch. Er bringt dadurch aber auch zum Ausdruck, dass er ihnen vertraut.
[9:11] Es ist ein Ausdruck des Vertrauens, dass er ihnen diese freimütigen Informationen gibt und dass er ihnen auch etwas zutraut, nämlich den richtigen Umgang damit.
[9:26] Und er sagt das ja unmittelbar davor. In Vers 14 ich bin, ich bin aber auch selbst meine Brüder im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst Vollgütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, aufeinander zu ermahnen.
[9:47] Er sagt, ihr packt das. Ihr packt das auch, was ich euch sage. Ihr packt es auch, wenn ich mit euch freimütiger rede, freimütiger schreibe, mehr auf den Punkt komme, als ich das vielleicht bei anderen tue.
[10:02] Aber bei euch habe ich Vertrauen und traue es euch zu, dass ihr damit richtig umgeht. Er spricht frei von der Leber weg. Ziemlich direkt.
[10:14] Ein paar Dinge, vielleicht erinnert ihr euch, Kapitel 14, wo er sagt, du hast Glauben, schön, haben für dich selbst. Das ist ziemlich freimütig, oder? Hast du das schon mal jemandem gesagt? Na, ist schön mit deinem Glauben, haben für dich selbst.
[10:27] Er kommt auf den Punkt. Er macht nicht großen Firlefanz. Er spricht nicht um den heißen Brei rum. Er spricht Klartext.
[10:39] Wahrheit in Liebe. Und er tut dies in der Hoffnung und der festen Überzeugung, wie wir gerade gelesen haben, dass sie das verstehen und es richtig verstehen.
[10:54] es annehmen von ihm und mit der festen Absicht, dass es ihnen zur Erbauung dienen möge.
[11:06] Wenn jemand freimütig mit einem spricht, offen, fühlt man sich manchmal ein bisschen auf die Füße getreten und nicht unbedingt erbaut. Aber Paulus tut es mit der festen Absicht und der Überzeugung, dass die Worte das bewirken, wozu er sie ihnen auch schreibt.
[11:25] Das ist grundsätzlich sein Anliegen. In Römer 14, 19 erinnert er die Römer sich selbst uns daran, dass das grundsätzlich unser Handeln anspornen sollte.
[11:40] Das sind die Beweggründe, die uns antreiben. Römer 14, 19 Also lasst uns nun dem nachstreben, was zum Frieden und was zur gegenseitigen Erbauung dient.
[11:55] Zur Erbauung. Freimütiges Reden, um Frieden zu stiften, Frieden zu erhalten, Erbauung zu gewähren.
[12:07] Oder wie es in Epheser 4,29 heißt, kein faules Wort gehe aus eurem Mund hervor, sondern was irgend gut ist zur notwendigen Erbauung. Damit es den Hörenden Gnade darreiche.
[12:23] Wir tun gut daran, wenn wir miteinander reden oder schreiben oder was immer ihr für ein Kommunikationsmittel wählt. Wir uns überlegen, ob wir danach streben, es zur Erbauung, zur gegenseitigen Erbauung zu tun oder ob da vielleicht eine andere Motivation dahinter ist.
[12:46] Dienst sollte unbedingt diese Komponente beinhalten, Römer 14, 19. Also lasst uns nun dem nachstreben, was zum Frieden und was zur gegenseitigen Erbauung dient.
[13:05] Der Knecht, der Apostel Paulus bringt den Evangelium in freimütiger Manier mit der festen Absicht und der Überzeugung, dass es zur gegenseitigen auch zu seiner Erbauung dient.
[13:24] Seine Stellung und die Beziehung zur Gemeinde. Nachdem wir das kurz beleuchtet haben, wollen wir uns seinen Plänen widmen.
[13:36] Sehr konkreter. Was sind seine Pläne? Was hat er eigentlich vor? Nun, es ist absolut simpel.
[13:48] Ich bin immer wieder erstaunt und zutiefst erfreut, wie einfach die Dinge doch eigentlich sind. Nicht unbedingt im Umsetzen, aber im Sehen und Verstehen, worum es geht.
[14:05] Paulus Plan ist Jesu Plan. Ich zeige euch das gleich auf. Paulus macht genau das.
[14:16] Und in diesen Schlussworten verweist er nochmal genau darauf hin, was Jesus von ihm, von dir und von mir möchte.
[14:29] In seinen Schlussworten. Was ist der Plan Jesu? Apostelgeschichte 1,8 Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herab kommt.
[14:46] Und ihr werdet meine Zeugen sein. Sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
[14:59] Der Herr hatte bereits einen Plan. Jerusalem, Judäa, Samaria, Ende der Erde. Nicht alles auf einmal, nicht ein Durcheinander, eins nach dem anderen. In der Kraft des Geistes.
[15:11] Und was ist das Ziel? Ein Zeuge zu sein. ein Zeuge Jesu. Genau das macht Paulus. Genau das fasst er hier nochmal zusammen in diesem Schlusswort.
[15:25] Und ich finde es absolut herrlich zu sehen, zu wissen, dass weder Paulus noch du oder ich, irgendjemand von uns in der Pflicht ist, eigene, wahnsinnige, gewaltige Pläne zu schmieden.
[15:38] Müssen wir gar nicht. Ist völlig unnötig. Im Gegenteil, wir sind ganz gut beraten, uns einfach an Gottes Plan zu halten. Und zwar genau so, wie er uns überliefert wurde.
[15:51] Es steht alles da. Es steht alles da. Paulus macht es uns vor und lädt uns dazu ein, es ihm gleich zu tun.
[16:08] In Philippa 3, 17 sagt er, seid zusammen meine Nachahmer, Brüder, und seht hin auf die, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
[16:20] Ich habe es euch vorgemacht, andere haben es gelernt, orientiert euch an denen, okay? Der Plan, ihr werdet sehen, ist immer derselbe. Der Plan hat sich nie geändert.
[16:34] In 1. Korinther 10, 32 bis 11, 1 sagt es wie folgt, seid ohne Anstoß, sowohl den Juden als auch den Griechen, sprich denen in Judäa und denen bis an die Ende der Erde.
[16:51] Genau das Gleiche. Benehmt euch richtig, so dass man erkennt, dass ihr Kinder Gottes seid, als auch der Versammlung Gottes, wie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie errettet werden.
[17:11] Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi Nachahmer bin. Wir wollen nicht Leute imitieren. Wir lernen zu glauben und zu vertrauen und zu folgen.
[17:24] Nicht die Werke tun wir, die die anderen getan haben, sondern so wie Paulus von Christus gelernt hat und auf ihn vertraut und auf ihn hört, wollen wir lernen zu glauben und zu vertrauen, so wie wir es von anderen gesehen haben.
[17:39] Es geht nicht darum, Leute zu imitieren ihren Glauben, so wie er Christus nachgefolgt ist. In diesem Vertrauen, das gilt es zu lernen.
[17:52] Und Paulus Dienstphilosophie wirklich ist in Apostelgeschichte 1-8 zusammengefasst. Was macht er? Er predigt, so wie Jesus sagt, wie in der Kraft des Geistes.
[18:09] Er sagt, bleibt hier, bis ihr Kraft bekommt und dann seid meine Zeugen. Römer 15 Vers 19 Er verkündet das Evangelium in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, sodass ich von Jerusalem an ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus völlig verkündigt habe.
[18:35] Er macht genau das. In der Kraft des Geistes, so wie es der Herr gebietet, ist er ein Zeuge und er erzählt nicht seine Geschichte, sondern ist ein Zeuge des Evangeliums.
[18:46] Das Evangelium ist die Geschichte Christi. Es ist sein Zeugnis. Und dann ist es bezeichnend, wenn ein Dienst getan ist an einem Ort, dann zieht er weiter.
[19:03] Aber genau in der Reihenfolge, wirklich genauso, wie es Jesus in Apostelgeschichte 1,8 sagt. Wenn die Zeit da ist und er merkt, der Dienst ist getan hier, zieht er weiter.
[19:21] Wir lesen das in Römer 15, 18 bis 21. Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat, zum Gehorsam der Nationen, durch Wort und Werk, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, sodass ich von Jerusalem an und rings umher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus verkündigt habe.
[19:48] Mich aber so beeifere, das Evangelium zu predigen, nicht da, wo Christus genannt worden ist, damit ich nicht auf fremden Grund baue, sondern wie geschrieben steht, denen nicht von ihm verkündigt wurde, die sollen sehen und die nicht gehört haben, sollen verstehen.
[20:10] Vers 23 jetzt aber, da ich keinen Raum mehr habe, in diesen Gegenden, in Judäa, seit vielen Jahren habe großes Verlangen zu euch zu kommen, jetzt breitet sich der Dienst aus.
[20:23] Aber er macht genau das. Zuerst Jerusalem, Judäa, er hat keinen Raum mehr, okay, jetzt kommt der nächste Schritt und das ist genau nach Plan.
[20:36] Er rennt nicht davon. Es ist nicht so, dass er sich irgendetwas aussucht, weil es ihm nicht mehr passt. Er folgt genau dem Plan. Jerusalem, Judäa, bis an das Ende der Erde.
[20:53] Und deshalb spricht er dann auch von seinem Reiseplan in den Versen 22 bis 29. Er ist momentan in Judäa. Er will nach Spanien.
[21:03] auf dem Weg dorthin will er Rom besuchen. Er hat einen Plan. Er hat einen Plan.
[21:17] Er weiß, was er will. Doch zuerst sagt er, muss er noch nach Jerusalem. Er muss noch was erledigen in Jerusalem. Was denn? Vers 27.
[21:29] Es hat ihnen nämlich, das sind die Gemeinden in Mazedonien und Achaia, es hat ihnen nämlich wohl gefallen, denn auch sie sind ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen Güter teilhaftig geworden sind, so sind sie schuldig, ihnen auch in den leiblichen Dingen zu dienen.
[21:50] Schon früh wird dieses Prinzip festgemacht, geistlicher Dienst soll dazu führen, dass der leibliche Dienst, die leiblichen Nöte, derer, die diesen geistlichen Dienst tun, versorgt wird.
[22:06] Paulus macht eine Geldsammlung, damit er die Gemeinde in Jerusalem unterstützen kann. Dieses Prinzip finden wir von Anfang an, immer wieder, dass wir schauen, dass der Dienst getan werden kann.
[22:21] In Galater 6, Vers 6 heißt es folgendes, Galater 6, Vers 6, Wer in dem Wort unterwiesen wird, teile aber von allem Guten oder allen Gütern mit dem, der ihn unterweist.
[22:37] Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten, denn was irgendein Mensch sät, das wird er auch ernten. Auch das ist Teil des Dienstes, Teil des Planes, dass alle über die Runden kommen, dass es passt.
[22:53] Und Paulus hat seine, wie man heute sagt, Prioritäten geordnet. Er sagt, okay, zuerst Jerusalem, dann, weil ich in Judäa keinen Raum mehr habe, Richtung Spanien, auf dem Weg dorthin, zu euch nach Rom.
[23:08] Er hat einen Plan. Ihm ist bewusst, was sein Auftrag ist, geistlich, aber auch physische Nöte abzudecken.
[23:20] Er weiß, wo er ihn zu erfüllen hat. Er hat eine ganz klare Vorstellung, wie er von A nach B kommt und eiert nicht einfach irgendwie rum und sagt, es sei Führung des Herrn.
[23:35] Und der Herr führt, und ich weiß, er führt persönlich, aber das heißt nicht, dass wir nicht planen. Der Herr hat seine Pläne gehabt. Die Kinder Gottes haben ihre Pläne.
[23:47] Wir lassen uns steuern von ihm. Er ändert ihn Philippi, weil Gott ihn dorthin haben will. Aber er weiß, in welche Richtung. Er geht von Jerusalem über Rom nach Spanien, um seinen Dienst am Evangelium zu tun.
[24:04] Um seinen Dienst zu tun. Okay, das führt uns zur dritten Frage. Was ist seine Absicht? Was will er erreichen? Ich sage eins, das ist ganz entscheidend.
[24:15] Für dich, für mich, für uns alle. Was ist eigentlich das Ziel? Wo will ich hin? Wenn ich nicht weiß, wohin, bin, dann kann ich das Ziel schlecht verfehlen, es gibt keins.
[24:28] Oder man kann sagen, man trifft es immer, das hört sich besser an, oder? Aber wenn ich kein Ziel habe, dann fehlt mir in der Regel auch die Motivation, den Weg zu gehen, dem Plan zu folgen, um das Ziel zu erreichen.
[24:44] Und das ist eine entscheidende Frage. Deshalb habe ich auch gesagt, darauf möchte ich den Fokus legen, was will er erreichen? Was beabsichtigt er?
[24:57] Wozu macht Paulus, was er macht? Warum machst du das, was du machst? Hast du dir das mal überlegt?
[25:10] Was sind deine Pläne? Und zu welchen Zielen sollen die Pläne, die du hast, führen? Welches Ziel, oder um es biblischer zu formulieren, welche Frucht verfolgst du?
[25:25] Was möchtest du gerne sehen, dass es eintrifft? Nun, Paulus hat ganz klare Vorstellungen. Wir gehen den Text durch, Verse 15 bis 33 und ich weise euch darauf hin und möchte euch dadurch aufzeigen, wie wichtig es ist, zu wissen, wenn wir unterwegs sind, was wir machen und wozu wir es machen.
[25:54] Vers 15 Ich habe euch aber teilweise freimütige geschrieben, Brüder, Ziel Nummer eins, um euch zu erinnern. Es ist eine Erinnerung und vielleicht erinnert ihr euch noch an letzten Sonntag.
[26:08] Worum ging es letzten Sonntag? Nebst Fleischkäse vom Metzger, der war lecker, das vergesst ihr wahrscheinlich nicht so schnell, aber worum ging es sonst noch? Ich weiß, die leibliche Speise ist auch nötig, aber worum ging es geistlich?
[26:25] Wie schnell wir vergessen. Mose, Joshua, Richter, eine Generation, alles vergessen. Paulus weiß, wie wichtig Erinnerung ist.
[26:39] Und so schreibt er, eins seiner Ziele, sein Plan ist es, sie zu erinnern. Wegen der Gnade, die mir von Gott gegeben ist. Ziel Nummer zwei, um ein Diener Christi Jesu zu sein.
[26:55] Er weiß, was er ist. Er ist nicht hier, um seine Wünsche und Träume zu erfüllen. Sein Plan, der Plan für sein Leben, sein Ziel ist es, ein Diener Christi zu sein.
[27:10] Noch genauer, für die Nationen. Er war speziell ausgesondert für die Nationen. Wie dienend, priesterlich dienend. Ein Priester ist ein Vermittler.
[27:23] Sein priesterlicher Dienst bestand, den Leuten Gott vor Augen zu malen. Er hat ganz klare Vorstellung. Er weiß, worum es geht. An dem Evangelium Gottes, damit das Opfer der Nationen wohl angenehm werde, geheiligt durch den Heiligen Geist.
[27:43] Nicht einfach, ich war da und ich habe was gemacht. Nein, das Opfer, das, was geschieht, die Frucht, die entsteht, soll wohl angenehm und geheiligt sein.
[27:55] Merkt ihr langsam? Paulus hatte konkrete Vorstellungen. Wohin? Was? Wie? Was dabei rauskommen sollte? Wir gehen weiter zu Vers 18, denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat, zum Gehorsam der Nationen.
[28:15] Schlüsselwort. Wir kommen am Ende noch mal darauf dazu. Er ist unterwegs, um unter den Nationen Gehorsam aufzurechten. Wir kommen am Schluss noch mal dazu.
[28:27] Durch Wort und Werk, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, so dass ich von Jerusalem an und rings umher bis nach Lyrien das Evangelium des Christus völlig verkündige.
[28:40] Er verkündigt nicht irgendetwas, sondern das Evangelium und er verkündigt auch nicht nur seine Lieblingsverse, sondern er verkündigt es völlig.
[28:51] Oder wie es in Epheser heißt, den ganzen Ratschluss Gottes. Nicht nur seine Steckenpferdchen, die er gerne reitet, nicht nur das, was ihn angesprochen hat.
[29:01] Er predigt das Evangelium völlig überall. Mich aber so beeifere, das Evangelium zu predigen, nicht da, wo Christus genannt worden ist, damit ich nicht auf fremd und Grund baue, sondern wie geschrieben steht, denen nicht von ihm verkündigt wurde.
[29:22] Die sollen sehen und die nicht gehört haben, die sollen verstehen. Paulus ist ein Pionier Missionar. Das sind nicht alle, aber er weiß, das ist seine Aufgabe. Seine Aufgabe ist es dorthin zu gehen, wo das Evangelium noch gar nicht bekannt ist.
[29:39] Und er geht dorthin, damit die, die es hören, verstehen und die, die nicht gesehen haben, sehen. Nicht einfach nur, okay, ich habe gepredigt.
[29:53] Es ist ein Anliegen, dass die, die hören, verstehen und sehen. ich habe den Eindruck, wir sind manchmal ziemlich fuzzy in unseren Zielen oder auch unseren Gebeten.
[30:06] Herr, segne alle. Naja, das ist nett. Aber Paulus ist viel konkreter. Paulus hat klare Vorstellungen.
[30:18] Und was hier ganz klar durchdrückt, das Evangelium verkündigen, das Evangelium predigen, nochmal verkündigen, das ist sein Ding.
[30:28] Warum? Warum? Weil er weiß, wie er vorher selber schreibt, in Kapitel 10, so kommt der Glaube aus der Predigt.
[30:39] Die Predigt aber aus dem Wort. Und er hält sich an das. Das ist das, was er macht. Überall, wo er hinkommt. Und zwar völlig. Und mit dem Ziel, dass die Leute sehen und verstehen.
[30:56] Weitere Ziele. Vers 24. Wenn ich nach Spanien reise, ich hoffe, euch auf der Durchreise zu sehen. Er hat das schon geplant.
[31:07] Wenn du jemanden besuchen willst, der auf dem Weg ist, zu dem Ziel, wo du eigentlich hin willst, dann wirst du es nur schaffen, ihn zu besuchen, wenn du was machst. Es einplanst.
[31:20] Sonst rauschst du einfach vorbei. hätte einfach den Flieger genommen von Jerusalem nach Madrid, hätte er in Rom nicht anhalten können.
[31:31] Also muss er anders planen. Flieger funktioniert nicht für Paulus. Du musst den Zug oder Auto nehmen. Ich weiß, es gab nichts von dem, was ich sagen will. Ihr müsst planen, sonst kommt ihr nicht dorthin, wo ihr hin wollt oder hin sollt.
[31:47] Ich bin nach Spanien, aber ich will euch sehen. Ihr seid in meinem Plan. Ich hoffe, euch auf der Durchreise zu ziehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich mich zuvor ein wenig an euch erquickt habe.
[32:11] Ein Ziel dieser Besuche ist Erquickung. Das Wort bedeutet Zeit miteinander verbringen, um zur Ruhe zu kommen, gestärkt erfrischt zu werden, damit man wieder weiter ziehen kann.
[32:29] Paulus Dienst an den Nationen ist nicht nur ein Geben, wie wir sehen werden, sondern auch er wird dadurch erquickt.
[32:40] Und ich verstehe, er ist nämlich überzeugt, dass sie das annehmen, was er ihnen bringt. Und wenn ihr seht, wie die Leute wachsen und das Wort Wurzeln schlägt und Früchte trägt, ist das nicht erquickend und erfrischend?
[33:00] Er hofft, nicht nur sie zu besuchen, nicht nur ihnen zu dienen, sondern selbst erquickt zu werden durch die Gemeinschaft mit ihnen.
[33:12] Jetzt aber reise ich nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen. Nicht um Urlaub zu machen im Dienst für die Heiligen. Denn es hat Mazedonien und Achaia wohlgefallen, einen gewissen Beitrag zu leisten für die Bedürftigen.
[33:31] Die hatten auch einen Plan. Unter den Heiligen, die in Jerusalem sind. Es hat ihnen nämlich wohlgefallen. Sie mussten nicht. Sie hatten Freude daran. Es hat ihnen nämlich wohlgefallen, denn auch sie sind ihre Schuldner.
[33:46] Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen Güter teilhaftig geworden sind, so sind sie schuldig, ihnen auch in den leiblichen Dingen zu dienen.
[33:58] Paulus ist sich dessen bewusst. Das ist Teil seines Planes. Das ist Teil von Evangelium in Action. Praktische Anteilnahme an den Nöten der Anderen.
[34:10] Sowohl geistlich als auch leiblich Güter betreffend oder finanziell. Wir sollen füreinander schauen. Das ist Teil des Evangeliums völlig zu predigen und zu lehren.
[34:26] Und Vers 28 Wenn ich dieses nun vollbracht und ihnen diese Frucht versiegelt habe, wenn ich es erledigt habe, nicht einfach versucht, wenn ich es vollbracht und ihnen diese Frucht versiegelt habe, dann, erst dann will ich über euch nach Spanien abreisen.
[34:55] Man, Paulus hatte Pläne. Paulus hatte Ziele. Paulus hatte klare Vorstellungen. Und was er anfängt, soweit es an ihm liegt, will er auch zu Ende bringen und sauber abschliessen.
[35:09] Wenn es vollbracht ist und die Frucht versiegelt. Okay? Mission accomplished. Mission erfüllt. Okay, jetzt ziehe ich weiter.
[35:21] Ich weiß aber, dass ich, wenn ich zu euch komme, in der Fülle des Segens Christi kommen werde. Ich bitte euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott.
[35:39] Er plant Gebetsunterstützung ein, weil er weiß, dass er sie braucht, so wie wir alle. Und er sagt, bitte betet für mich.
[35:53] Und er hat ein ganz konkretes Anliegen, wofür sie beten sollen. Damit ich vor den Ungläubigen in Judäa gerettet werde. Wenn ihr wisst, wie die ihm gesinnt waren, lest 2.
[36:04] Korinther, da lest ihr eine Menge. Sie wollten ihn steinigen, haben sie auch, sie haben ihn halbtot liegen gelassen, er war in Gefahr, er war verfolgt, er war im Gefängnis, er wurde geschlagen. Ja, das ist sehr nachvollziehbar, dass er sagt, bitte betet für mich, dass ich errettet werde, dass ich das überhaupt überlebe, diesen Dienst völlig auszurichten und das Evangelium treu zu lehren und zu predigen.
[36:30] Er sagt, betet für mich. Er plant, er hofft, er verfolgt das Ziel, dass andere ihn im Gebet mittragen, kämpfen sogar in den Gebeten für mich zu Gott, damit ich vor den Ungläubigen in Judäa gerettet werde und meinen Dienst für Jerusalem den Heiligen wohlangenehm sei, dass er seinen Dienst richtig macht.
[36:52] Paulus sagt, ich bin Apostel, ich brauche kein Gebet. Doch, wir brauchen alle Gebet, weil wir sonst unseren Dienst nicht richtig tun können.
[37:03] Vergiss es. Paulus sagt, betet für Bewahrung und dass ich meinen Dienst so tun möge, wie Gott es will, weil er weiß, dass er sonst gar nicht kann, auch wenn er all seine Pläne und Ziele hat, auch wenn sie übereinstimmen mit Gottes Plänen und Zielen, aber er braucht Gottes Hilfe, wir kommen gleich dazu, die Mittel, die Mittel, die nötig sind, um all diese guten Pläne und Ziele zu erreichen, damit ich Vers 32 durch Gottes Willen mit Freuden zu euch komme, auch wenn er ankommt, möchte er sich freuen mit ihnen und mich mit euch erquicke, ja klar, ist doch toll, oder, es gibt Meetings, du weißt, die kommen, Freude und Erquickung sind nicht unbedingt die zwei Begriffe, die du damit in Verbindung bringst, oder, denkst, oh man, muss das sein, eigentlich möchte ich dieses Gespräch oder dieses
[38:03] Meeting lieber nicht haben, Paulus sagt, wenn ich komme, möchte ich mit Freuden kommen, um mich mit euch, sprich, wir gemeinsam uns erquicken, warum, weil wir hören, Paulus hört, die Römer hören, wir hören auf das, was Gott von uns will, und das führt zu Ruhe, zu Frieden, und führt zu gegenseitiger Erbauung und Erquickung, das sind eine Menge Ziele, richtig, lass mich es kurz versuchen, auf den Punkt zu bringen, kurz und knapp, wonach strebt Paulus in seinem Dienst, was ist sein Ziel, eins ist klar, er will Christus oder das Evangelium völlig verkündigen, völlig, alles, was dazu gehört, dazu muss er es verstehen, dazu musst du es kennen, du kannst etwas nicht völlig tun, wenn du es nicht völlig verstanden hast, nicht, dass wir alles verstehen, das will ich damit nicht sagen, aber er hat ein klares
[39:11] Verständnis und lässt nicht wichtige Teile des Evangeliums weg, Ziel Nummer eins, das Ziel Nummer eins führt zu Ziel Nummer zwei, weil Ziel Nummer zwei gibt es nicht ohne Ziel Nummer eins, er will das Evangelium völlig verkünden, damit Menschen errettet werden, davon spricht er, und die Gläubigen erbaut werden, Ziel Nummer drei, oder, ich habe euch vorher gesagt, vergesst nicht, der Glaubensgehorsam aufgerichtet wird, und zwar überall, wo das Evangelium gelehrt wird, wo es verstanden und gesehen wird, das schreibt er am Anfang des Briefes, das schreibt er ganz am Ende des Briefes und in seinem Grußwort erinnert er auch nochmal daran, weil das ist eins der deklarierten Ziele, Glaube bedeutet Gehorsam, da wo wir gehorsam sind, findet Erquickung statt, Ruhe und Erfrischung, Römer 1,6 1,5 durch den wir
[40:15] Gnade und Apostelamt empfangen haben, zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen, deshalb hat er ihn empfangen, er soll unter die Nationen und das Evangelium verkünden, damit die, die glauben, gehorsam sind, nicht einfach sich nur freuen, dass sie in den Himmel kommen und denken, sie könnten weitermachen, wie bis anhin, dann lesen wir es in, oder wir haben es gelesen in dem Abschnitt, in dem wir drin sind und der zweitletzte Vers im Römerbrief, Römer 16, 26, das wir es nicht vergessen, kurze Erinnerung, Gedankenstütze für uns, ich lese ab 25, dem aber, der euch zu befestigen vermag, nach meinem Evangelium, seins ist das, was er von Christus bekommen hat und völlig verkündigt hat, deshalb kann er sagen, nach meinem Evangelium, und der Predigt von Jesus Christus, nach der Offenbarung des
[41:15] Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen war, jetzt aber offenbart und durch prophetische Schriften nach Befehl des ewigen Gottes zum Glaubens Gehorsamen alle Nationen kundgetan worden ist.
[41:31] Hier habt ihr es wieder. Sein Ziel ist das Ziel Jesu, denn Jesu, wenn er den Jüngern sagt, sie sollen hingehen und Jünger machen, sagt, lehrt sie was?
[41:46] Wie geht es weiter? Geht hin, macht Jünger, tauft sie, lehrt sie, alles zu halten. Den Teil blenden wir gerne aus.
[42:01] Nicht nur lehrt sie, alles zu halten, wenn jemand das, was er gelehrt bekommt, hält, wie nennt man das auch? Gehorsam. Das ist Teil davon, das Evangelium völlig zu verkündigen.
[42:19] Die Leute nicht nur zum Glauben, sondern zum Glaubens Gehorsam zu rufen. Und wo das geschieht, gibt es gegenseitige Erquickung.
[42:34] ist das nicht ehrlich? Erquickt zu werden? Er spricht zweimal davon, in diesen Schlussworten.
[42:47] 15 24, wenn ich nach Spanien reise, denn ich hoffe, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich mich zuvor ein wenig an euch erquickt habe.
[42:59] Und dann Vers 32, nochmal, Vers 32, damit ich durch den Willen Gottes mit Freuden zu euch komme und mich mit euch erquicke.
[43:12] Teil des Planes, das Ziel, ist nicht nur Dienst erledigt zu haben, sondern Erquickung. Freude in der Nachfolge.
[43:28] Ziel unseres Dienstes sollte es sein, gegenseitige Erquickung, Erfrischung, Ruhe, Freude bewirken zu können.
[43:40] Wann werden wir erquickt? Wann werden unsere Seelen erquickt? Wenn wir unsere Sünden loswerden und Jesus dienen.
[43:52] Das wirkt Erquickung. Wieso sage ich das? Ganz einfach, weil Jesus es selbst so sagt. Wenn wir frei werden von unseren Sünden und gehorsam werden dem Wort durch Glauben, dann setzt Erquickung ein.
[44:10] Dann werden wir erfrischt. Dann kommt Freude in unser Leben. In Johannes 8,32 sagt Jesus, ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.
[44:23] In Galater 5,13 erinnert Paulus die Galater, dass wir zur Freiheit berufen sind, aber die Freiheit nicht missbrauchen sollen zum Anlass für das Fleisch, sondern vielmehr einander in Liebe dienen sollen.
[44:38] Einander gegenseitig erquicken und um es mit den Worten Jesu zu sagen, Matthäus 11,28 und 29 kommt her, die ihr mühselig und beladen seid.
[44:52] Ich will euch erquicken. Was macht dich und mich mühselig und beladen? Nicht die Umstände, nicht die nervigen, was immer, du kannst selber einfüllen unsere Sünde.
[45:10] Die drückt. Das ist die Last. Das ist das, wo er sagt, kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
[45:30] Ruhe, Erquickung beim Herrn, wenn wir lernen, auf ihn zu hören, das möchte Paulus. Ich gehe davon aus, das möchtest du auch.
[45:43] Wir möchten es erfahren, aber möchten wir auch Teil dessen sein, dass wir es erfahren können. Es ist Teil unseres Planes, zu dienen, zur gegenseitigen Erbauung und Erquickung.
[45:58] Und das führt uns zu einer letzten, entscheidenden Frage. Paulus kann all diese Pläne haben und alle diese Ziele, aber ohne das richtige Mittel wird er sie nie erreichen.
[46:12] Weder er, noch du, noch ich, noch sonst jemand. Was ist das Mittel? Vers 15, er macht das wegen der von Gott gegebenen Gnade.
[46:23] Vers 16, es ist ein priesterlicher Dienst, den er empfangen hat, durch den Heiligen Geist, Vers 18, durch das Wirken Christi, Vers 19, er tut es in der Kraft des Geistes, Vers 30, mittels Gebet und Fürbitte von anderen Geschwistern und Vers 32, gemäß Gottes Willen.
[46:49] Paulus macht, aber ohne Gottes Wirken wird nichts von dem eintreffen. Was wir hier sehen, was Paulus hier zusammenfasst, ist nichts anderes, als das, was er in 1. Korinther 15, 10 wie folgt formuliert.
[47:07] Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle.
[47:21] Paulus hat hart gearbeitet. Er hatte Pläne, Ziele und hat gearbeitet bis zur Erschöpfung. nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die in mir war.
[47:32] Es ist nicht ein Entweder oder, es ist ein Sowohl als auch. Es gehört zusammen. Paulus, gestärkt durch die Gnade Gottes, das Wort Gottes und den Geist Gottes, tut die Werke Gottes in der Kraft Gottes, zur Ehre Gottes, zur Rettung von Menschen, die Jesus nicht kennen und zur Erbauung der Geschwister und der Gemeinde oder zur Erquickung.
[48:08] Summa summarum, was macht Paulus, wie macht er es, wozu? Er macht das, was Jesus den Jüngern von Anfang an gebietet.
[48:20] Apostelgeschichte 1,8 In der Kraft des Geistes ist er ein Zeuge für Christus. Angefangen in Jerusalem, Judäa, Samaria, bis an das Ende der Erden.
[48:37] Damit die, die nicht gehört haben, verstehen und die, die nicht gesehen haben, sehen, die Unerretteten errettet werden und die Gläubigen erbaut und erquickt werden.
[48:54] Das war sein Plan. Das war sein Ziel. Und er wusste, welches Mittel, welche Kraft, welche Unterstützung er dazu nötig hatte.
[49:05] Und so kann er am Ende seines Lebens Folgendes sagen. 2. Korinther 4,7,8 Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich habe den Lauf vollendet.
[49:16] Ich habe den Glauben bewahrt. Fortan liegt mir bereit, die Krone der Gerechtigkeit, die der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tag.
[49:27] Nicht allein, aber mir. Das gilt nicht nur für Paulus, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben.
[49:40] Alle, die den Herrn lieben, wer ihn liebt, gehorcht ihm. Alle, die ihm glauben, wer ihm glaubt, gehorcht ihm. Und Paulus war ein Mann mit einem Plan und Prinzipien und Zielen, die er ganz klar verfolgte.
[49:57] Sein Plan war Jesu Plan. Sein Ziel war Jesu Ziel. Die Kraft, die ihn dazu befähigte, das zu tun, war Jesu Kraft.
[50:10] Römer 11, 36, von ihm, für ihn und zu ihm hin sind alle Dinge, ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Lasst uns beten, treuer Gott und Vater.
[50:23] wir danken dir für dein Wort, das Kraft hat zu retten. Wir danken für deinen Geist, der nicht ein Geist der Furcht ist, sondern der Liebe und der Kraft und der Besonnenheit.
[50:42] Der Plan und die Ziele sind klar definiert. Die Mittel, wenn wir sie so nennen wollen, sind alle da. Und so bitten wir mit Paulus, dass wir diese Gnade nicht vergeblich empfangen, sondern im Bewusstsein, dass du es bist, der wirkt, wir auch wirken.
[51:01] Oder wie es Paulus sagt, ich habe härter gearbeitet als sie alle. Lass uns diese Pläne immer wieder erkennen, einander vor Augen halten, einander erbauen und erquicken, damit der Name Gottes dadurch erhöht wird.
[51:18] Amen.武 Everybody ...
[51:40] ...