Ende Gut, Alles Gut

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Prediger

Martin Manten

Datum
18. Dezember 2022

Transkription

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[0:00] Ich habe die heutige Weihnachtspredigt mit folgenden Titeln überschrieben. Ende gut, alles gut.

[0:12] Ende gut, alles gut. Und ich will euch aufzeigen, welche Rolle Jesu Geburt im ewigen Ratschluss Gottes spielt, damit wir erkennen, wie Gott, das Gott, alles führt und lenkt, was uns wiederum ermutigen sollte, unseren Lauf mit Freude und mit Ausdauern zu laufen, bis ans Ende.

[0:49] Bis ans Ende. Die vier Gliederungspunkte sind folgende. Erstens das Konzept, zweitens die Krippe, drittens das Kreuz und viertens die Krone.

[1:04] Das Konzept, die Krippe, das Kreuz, die Krone. Und wir beginnen beim Konzept. Vielleicht denkt ihr, das ist jetzt aber nicht so ein biblischer Begriff.

[1:14] Ist egal, ist ein guter Begriff. Wisst ihr, was Konzept bedeutet? Ein klar, das ist relativ wichtig, klar umrissener Plan.

[1:27] Das Programm für ein bestimmtes Vorhaben. Oh, es ist immer gut, einen Plan zu haben. Planlos durch die Welt zu irren und zu hoffen, dass es irgendwie am Ende dann schon gut kommt.

[1:40] Und wisst ihr, so lieben viele ihr Leben. Naja, gewagt ist ein nettes Wort, um das auszudrücken, wenn man so durchs Leben geht. Was ist dein Plan?

[1:51] Gott hat immer einen Plan. Gott hat einen ewigen Plan. Gott hat einen Plan, der in der Ewigkeit, naja, man kann nicht mal sagen, dass er in der Ewigkeit geboren wurde, weil es gibt keinen Raum und Zeit, es gibt keinen Anfang.

[2:10] Aber um Mangel der Wörter willen, sein Plan ist in der Ewigkeit geboren worden. Und er ist auch ewig gültig.

[2:24] Es ist eh so, dass alles immer bei Gott beginnt. So wie wir es in Johannes 1 gelesen haben. Am Anfang das Wort, das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.

[2:35] Und es ist auch so, dass alles, was passiert, das hat Gott nicht einfach nur zugelassen. Es ist nicht so, als würde er einfach dastehen und sagen, interessant, was da wieder passiert ist.

[2:54] Er hat es nicht zugelassen, sondern es geschieht gemäss seinem ewigen Ratschluss, wie die Bibel es nennt. Seinem Plan. Das ist sein Konzept, das von Ewigkeit her da ist und sich jetzt in Zeit und Raum erfüllt.

[3:14] Und wisst ihr, Gott braucht nie einen Plan B, weil seine Pläne kommen immer zustande. Immer. Weil diese Wahrheit festhält oder sie eben nicht festhält.

[3:32] Vielleicht, weil er sie gar nicht kennt. Weil er sich gar nicht bewusst ist, dass das die Wahrheit ist in der Welt, in der wir leben.

[3:43] Oder sie schlicht und einfach vergisst. Der steht leicht in der Gefahr, damit einhergehend auch die Hoffnung zu verlieren. Perspektive, Lebensperspektive zu verlieren.

[3:57] Den Weg, wie man so schön sagt, aus den Augen zu verlieren. Ich weiß nicht mehr, wo es lang geht. Und auch in dies hinein spricht Jesus.

[4:09] Ich bin der Weg. Die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, also nur durch mich. In Jesaja 46, Verse 9 bis 10 werden wir daran erinnert, woran wir uns erinnern sollen.

[4:30] Also sollten wir uns daran erinnern. Es heißt dort, Jesaja 46, 9 bis 10. Erinnert euch an das Frühere, von der Urzeit her, dass ich Gott bin und sonst ist keiner.

[4:55] Dass ich Gott bin und gar keiner wie ich, der ich von Anfang an das Ende verkünde und von Alters her, was noch nicht geschehen ist, der ich spreche, mein Ratschluss soll zustande kommen und all mein Wohlgefallen werde ich tun.

[5:22] Was für eine Ansage. Und das ist, was er tut. Es ist genau so. In ähnlicher Weise finden wir das in Apostelgeschichte 2, dieser ewige Ratschluss Gottes.

[5:42] Und ich bin mir bewusst, wir verstehen nicht immer, wie alles, was passiert, hineinpasst. Aber ich sage, okay, er versteht es. Er versteht es nicht nur, es hat geplant. Er hat es so geplant.

[5:54] Ob die vermeintlich kleinen Dinge deines persönlichen Lebens oder die großen Einschnitte oder die Weltgeschichte oder was auch immer. In Apostelgeschichte 2, ab Vers 22, sehen wir, wie Petrus, der sich gerade eben noch verkrümelt hat und seinen Herrn verleugnet hat, derselbe Petrus, seine erste Predigt hält nach Pfingsten.

[6:26] Und er kannte Jesaja 46. Hört zu, was er sagt. Männer von Israel, hört diese Worte.

[6:41] Hört zu, sagt er. Ich will eure Aufmerksamkeit. Jesus, den Nazarär, ein Mann von Gott vor euch bestätigt und durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte, wie ihr selbst wisst, diesen, Gott ist der Handelnde, diesen hingegeben nach bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes.

[7:15] habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Aber es entsprach dem Plan Gottes.

[7:30] Es ist sein bestimmter Ratschluss, sein Konzept, sein Plan, nicht ein Versiehen, nicht etwas, was ihm entglitten wäre oder nicht etwas, das er nicht hätte verhindern können, weil er nicht genug mächtig gewesen wäre.

[7:52] Er hat ihn hingegeben nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes. Nun, dass Jesus zur bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort, nämlich Bethlehem, in einer Krippe geboren wurde, entspricht also dem bestimmten Ratschluss nach Gottes Plan, nach seiner Vorkenntnis.

[8:14] Dass Jesus am Kreuz starb, wir haben es gerade gelesen, entspricht dem bestimmten Ratschluss nach Vorkenntnis Gottes. Und dass Jesus wiederkommen wird, aber nicht mit einer Dornenkrone, sondern mit Kronen der Herrlichkeit auf seinem Haupt, als König, um sein Friedensreich aufzubauen.

[8:37] und er wird kommen. Auch das entspricht dem bestimmten Ratschluss nach Vorkenntnis Gottes. Ich will euch heute mitnehmen auf diesen Weg.

[8:51] Es war sein Leidensweg uns zum Heil. Es ist der Heilsweg, den Gott geplant hat seit jeher und es ist ein Weg, der in der Ewigkeit beginnt und über die Krippe und das Kreuz hin zur Krone führt.

[9:10] Das Konzept, denke ich, ist klar, oder? Woher es kommt und wer dafür sorgt, dass es, wie wir so gerne sagen, funktioniert. Nun die Krippe.

[9:24] So fing alles an. Das, was in Ewigkeit geplant wurde, wurde jetzt in Zeit und Raum tatsächlich umgesetzt, angestoßen.

[9:35] das ist der Anfang, die Geburt. Nun, ein guter Anfang, das Kind ist da, der Menschensohn, in der Krippe, ein guter Anfang, ja, aber Prediger 7,8 lehrt, besser das Ende einer Sache als ihr Anfang.

[10:00] Es gibt eine Menge Dinge, die beginnen gut. Aber es sehr wichtig ist, dass Dinge zu Ende gebracht werden. Zu einem guten Ende gebracht werden.

[10:15] Ich bin Vater, viele von euch, ihr seid Eltern, wir haben Kinder, sie werden geboren, schön, wir freuen uns, wir sind dem Herrn dankbar. Sie kommen in die Schule, sie beginnen und wir hoffen, dass sie auch gut abschließen.

[10:31] Dann kommt die Ausbildung, sie beginnen. Wir hoffen, dass sie gut abschließen. Leben. Irgendwann kommt ein Ehepartner, Ehe beginnt.

[10:45] Wir hoffen, dass sie auch gut endet. Und eigentlich, wie endet unser Leben? Unser aller Leben wird enden. Wir wissen es, es wird kommen.

[10:58] Und wenn wir ein gutes Ende wollen, müssen wir lernen, jetzt gut zu leben. Das bestimmt mit unser Ende. Und der Prediger weiß, wovon er spricht.

[11:10] Besser das Ende einer Sache, als ihr Anfang. Und damit der Tod Jesu am Kreuz, sein vermeintliches Ende, okay?

[11:22] Selbst seine Jünger dachten, es ist zu Ende. Sie glaubten nicht, dass er auferstehen würde. Aber es war nicht das Ende. Ganz im Gegenteil.

[11:33] sein vermeintliches Ende, sein Tod am Kreuz, damit dieser nicht am Ende umsonst gewesen ist, musste er den Weg gehen, das Leben leben, das Gott für ihn bestimmt hatte.

[11:50] Ein sündloses Leben. Sonst hätte er lange in Bethlehem geboren werden können. Und er hätte auch gekreuzigt werden können. Aber es hätte nichts gebracht.

[12:01] Hätte er das nicht getan, dieses Leben gelebt, zu dem der Herr ihn berufen hat, dann gäbe es keinen Grund für uns, außer ihr mögt Geschenke und nettes Essen, aber eigentlich gäbe es keinen Grund für uns, Weihnachten zu feiern.

[12:17] Nichts. Gar nichts. Es wäre einfach ein weiterer Mensch, der geboren ist. Und wir hätten auch keine Hoffnung. Unsere Hoffnung wäre dahin.

[12:31] Und das führt uns zum dritten Punkt, das Kreuz. Hier ist die Krippe, hier ist das Kreuz, dazwischen liegt der Weg. Wie sieht der Weg dorthin aus?

[12:44] Nun, wir dürfen nicht vergessen, dass es jemanden gibt. Und es gibt ihn tatsächlich. Den Widersacher, den Teufel, den Satan, die alte Schlange, die Bibel hat viele Namen für ihn.

[12:58] und er hat nur ein Interesse. Mit allen Mitteln und ihm ist wirklich alles recht. Es spielt keine Rolle, welche Register er ziehen muss.

[13:11] Er versucht alles, die Pläne Gottes zu vereiteln. Absurd. Absurd.

[13:22] Gott wird seinen Ratschluss ausführen. Eigentlich, eigentlich hätte der Teufel es ja besser wissen müssen. Er hätte wissen müssen, dass er gegen Gott und seine Pläne und Ratschlüsse nichts ausrichten kann.

[13:39] Gar nichts. Überhaupt nichts. Aber eine Wahrheit, die wir auch immer wieder erfahren, ist folgende.

[13:54] was drin ist, kommt raus. Das, was drin ist, kommt raus. Früher oder später. Und der Teufel wird beschrieben als ein Mörder und Lügner von Anfang an.

[14:11] Seit Gott ihn aus dem Himmel verbannt hat, das beschreibt ihn. Du bist ein Mörder und ein Lügner. Und so sollte es uns nicht erstaunen, dass er mittels Mord und Lüge zum vornherein, zum scheitern verurteilten Versuch doch tatsächlich unternahm, die Pläne Gottes und seinen Ratschluss zunichte zu machen.

[14:39] Hier noch ein paar Einblicke in die Angriffe des Feindes auf die ewigen Pläne Gottes, auf seinen Ratschluss. Er ist ein Mörder und mit Mord geht die Geschichte los.

[14:58] Aber es ist Erbärmlichkeit, Niederträchtigkeit, Feigheit und was immer es für Worte gibt, nicht zu überbieten, denn es beginnt mit Kindermord und zwar Kindermassenmord.

[15:20] Oh ja, Matthäus 2, Vers 16 berichtet, was nach Jesu Geburt geschah und wir wissen, wer dahinter steckt. Es heißt dort, da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, dass er von den Magien hintergangen worden war.

[15:37] Sie kehren nämlich nicht zu ihm zurück und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und seinem ganzen Gebiet waren von zwei Jahren und darunter entsprechend der Zeit, die von den Magiern genau gefragt hatte.

[15:58] Versuch dir das mal vorzustellen. Ein Massen Kindermord gleich zu begehren. Das ist unfassbar.

[16:15] Warum? Um zu verhindern, dass dieser Sohn, der Sohn Gottes, den Plan Gottes erfüllt und am Kreuz stirbt. Wäre er hier gestorben, wäre der Plan zu Ende gewesen.

[16:28] Aber das geht nicht. Er stirbt nicht. Viele Kinder mussten aber sterben. Viele sind nun Herodes war bei weitem nicht der Einzige, der es auf das Leben Jesu abgesehen hatte.

[16:41] In Markus 3, Markus 3 ist ziemlich am Anfang von Markus, Jesus hat noch gar nicht viel gemacht. Aber in Markus 3 finden wir niemand geringeren als die geistlichen Leiter Israels.

[16:57] Die, die eigentlich auf ihren Messias gewartet haben, sind die Ersten, ihn umbringen wollen. Warum? Nun, der unmittelbare Kontext in Markus 3, Jesus heilt die verdorrte Hand eines Mannes.

[17:16] Und hier ist die Reaktion der geistlichen Leiter. Wahnsinn. Matthäus 3, 6 und die Pharisäer gingen so gleich hinaus, sie mussten nicht lange überlegen und hielten mit den Herodianen Rat gegen ihn und was war ihr Plan?

[17:40] Wie sie ihn umbrächten. Ah ja, der Teufel ist ein Mörder und Lügner im wahrsten Sinne des Wortes.

[17:53] Und diese Mordanschläge auf Jesu Leben verfolgen ein einziges Ziel. Nämlich zu verhindern, dass das Lamm Gottes, der Sohn Gottes am Kreuz stirbt, so wie es dem Ratschluss Gottes entspricht.

[18:17] Das ist der einzige Grund. Sie wollten verhindern, dass er am Kreuz stirbt. Aber das war seine Bestimmung.

[18:29] Jesaja 53 Ihr könnt das nachlesen, es passt sehr gut in die Weihnachtszeit, wird vorhergesagt, wie die ganze Geschichte abläuft.

[18:41] Und in Lukas 24 Vers 7 nach der Auferstehung Jesu wird den Jüngern Folgendes erklärt. Lukas 24 Vers 7 Der Sohn des Menschen muss, muss, weil Gott es verordnet hat und deshalb geschieht es.

[19:05] Es muss und es wird genauso geschehen. Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert Mordanschlägen wollte der Teufel den Sohn Gottes selbst ihn selbst angreifen und mit List und Lüge verführen, ihn davon abhalten, das Werk, das der Vater ihm gegeben hat, zu vollbringen.

[20:05] Was sind die Lügen, die er ihm auftischt? Nun, wiederum, er wird getauft, sein öffentlicher Dienst beginnt, was ist das Erste, was passiert? 40 Tage Wüste.

[20:19] Nach 40 Tagen Wüste tritt der Versucher an ihn heran. Und wenn wir diesen Bericht in Matthäus 4 lesen, dürfen wir etwas nicht übersehen, was essentiell ist.

[20:34] Es ist eine Frage, die immer wieder auftaucht. Er beginnt nämlich so, Vers 3. Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach, wenn du Gottes Sohn bist.

[20:57] Nun, wenn Jesus eingeführt wird in seinen Dienst, Lukas 9,35, eine weitere Bestätigung, aber auch bei der Taufe, spricht der Vater vom Himmel was?

[21:10] Dies ist mein geliebter Sohn. Er ist der Sohn Gottes. Ihn hört. Nicht die ganzen Lügen, nicht den ganzen Plunder, nicht all den Schrott, den man uns eintrichten will.

[21:25] Ihn hört. Auf ihn hören. Und es ist schon bezeichnend. Und jede der Versuchungen beginnt so. Wenn, du der Sohn Gottes bist, dann Versuchung Nummer eins, mach aus Steinen Brot.

[21:45] Nun, nach 40 Tagen hätten wir wohl alle ein bisschen Hunger, oder? Hunger zu haben ist keine Sünde. Aber die Versuchung ist, dass der Satan versucht, Zweifel zu sehen an der Fürsorge und Vorsorge Gottes.

[22:03] Gott sagt, du musst dich selber darum kümmern, dass Essen auf deinen Tisch kommt. Gott kümmert sich nicht um dich. Gott liebt dich nicht.

[22:15] Er säht Zweifel an der Güte Gottes, an seiner Liebe, Fürsorge und Vorsorge. Aber Jesus wehrt sich mit der Schrift. Zweite Versuchung, er versucht ihn, Gott selbst zu versuchen.

[22:31] Er stellt nämlich Gottes Treue und Glaubwürdigkeit in Frage. Er hat doch gesagt, wenn du runterspringst, passiert dir nichts. Lass mal sehen. Zeig's.

[22:45] Wiederum will er Zweifel sehen, dass Gott ein vertrauenswürdiger Gott ist, der sein Wort hält. Und wisst ihr, wir dürfen ihm vertrauen, aber wir sollen nicht versuchen, für unsere eigenen Zwecke, dass es falsch ist.

[23:05] Und drittens versucht er ihm, indem er ihn, wie herrlich, einen viel einfacheren Weg anbietet, zu einem Reich zu kommen.

[23:16] Schau mal, du musst nicht übers Kreuz zur Krone kommen. Krone steht grundsätzlich für einen König, für einen Herrscher, ein Herrscher hat ein Reich.

[23:27] Er sagt, knie dich einfach näher und ich gebe es dir. Oh Mann, der Teufel ist ein Lügner, immer, und er beabsichtigt nie etwas Gutes.

[23:40] Und auch hier will er Zweifel sehen, am Ratschluss Gottes, denn das war nicht der Plan. Er hat Jesus nicht geschickt, damit ihm der Teufel ein Reich gibt, sondern er hat ihn geschickt, damit er sein Friedensreich aufbaut.

[23:53] Und Jesus sagt, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Er zeigt ihm die Reiche dieser Welt. Naja, sie werden eh alle vergehen. Aber die Versuchung auf das Erdische, auf das Jetzt zu schauen und das Ewige und das was Gott will zu sehen, kennst du die?

[24:14] Wir müssen lernen, richtig zu sehen, das Ende anzusehen, nicht den kurzen Genuss und Geschmack des Moments, wenn wir etwas bekommen, was vielleicht nett und toll ist.

[24:34] Jesus predigt nicht nur, was er predigt in Matthäus 6, 33, er hat es vorher schon gelebt und bewiesen. Er sagt nämlich, trachtet zuerst, nach einem irdischen Reich, nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

[24:50] Oh, das tut er. Er weiß, wozu er da ist. Er weiß, dass es nicht um dieses Reich, diese Erde geht, sondern dass er ein Reich bringen wird, das ewig ist, wo Frieden herrscht und echte Gerechtigkeit.

[25:08] Und der Teufel, er gibt nicht so schnell auf, er ist echt hartnäckig. Und er versucht auch mittels der Bosheftigkeit der Menschen, Gottes Plan zu vereiteln, indem er einmal mehr, und das ist, du musst wissen, das ist einer seiner Lieblings- und erfolgreichsten Waffen.

[25:26] Zweifel. Ja, ist es wirklich so? Stimmt das? Wird Gott das wirklich tun? Ist er wirklich zuverlässig?

[25:39] Zweifel. in Matthäus 27, 39, Jesus hängt am Kreuz, die Vorübergehenden aber lästern ihn, indem sie ihre Köpfe schütteln und sagten, der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst.

[25:53] Und er hört zu, was sie dann sagen, wenn du Gottes Sohn bist. Hier wird wieder die Sohnschaft infrage gestellt. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuz.

[26:07] Und dann? Meine lieben Freunde, uns muss bewusst sein, Jesus muss uns nicht beweisen, dass er der Sohn Gottes ist.

[26:18] Er ist der Sohn Gottes. Er muss gar nichts beweisen. Aber wir müssen diesem Sohn Gottes glauben, wenn wir leben wollen. Das ist, wie die Sache läuft, nicht umgekehrt.

[26:32] Diese Leute fordern ihn heraus, einen Beweis zu haben, der sowieso kein Beweis wäre für sie. Denn Retten der Glaube ist nicht das Resultat von Wunder und Zeichen.

[26:47] Es wäre verrückt, wenn noch keiner vom Kreuz runter gestiegen. Denkst du, sie hätten ihm geglaubt? Nein. Der Glaube ist das Resultat wovon?

[26:59] Der Verkündigung des Wortes, Römer 10, 17. So kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort. Und auch die Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann belegt genau das Gleiche.

[27:12] Hätte ich Jesus gesehen und in seiner Zeit und das alles erlebt, dann hättest du auch nicht geglaubt, aufgrund dessen, was du gesehen hast. Der reiche Mann bittet Lazarus, schick jemand von den Toten zu meinen Brüdern, dann werden sie glauben.

[27:29] Das ist seine Bitte. Was ist die Antwort? Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.

[27:46] Und nur nebenbei, ist Jesus aus den Toten auferstanden? Hat irgendjemand geglaubt? Nicht wirklich. Nicht wegen dem, was sie gesehen haben.

[27:58] Es sind nicht Zeichen und Wunder, es ist das Wort. Und wäre Jesus vom Kreuz runter gestiegen oder nicht ans Kreuz gegangen und er wäre in der Lage gewesen vom Kreuz runter zu steigen, dann gäbe es kein gutes Ende für niemanden.

[28:12] Es gäbe auch keine Hoffnung. Aber er ist eben gekommen, um den Willen des Vaters zu tun. Und das Werk zu vollbringen, das der Vater ihm gegeben hat.

[28:25] Und er ist gekommen, zu wirken. Und am Ende ruft er, es ist vollbracht, es ist zu Ende geführt, ich habe es erfüllt.

[28:38] Und in Johannes 17, 3 vorausschauend, obwohl es noch nicht passiert ist, aber weil es der Ratschluss Gottes ist, kann er es so sagen, als wäre es bereits passiert, denn es wird passieren.

[28:50] Ich habe dich verherrlicht und das Werk getan, das du mir gegeben hast. Er verbringt es er noch, aber er tut es und so verherrlicht er Gott, denn das ist der Ratschluss Gottes.

[29:04] Und so ist er gekommen, um zu retten und er ist gekommen, damit wir zu ihm kommen. So wie Johannes es im Evangelium schreibt, Johannes 1, 11 bis 12, er kam in das Seine und die Seinen nahmen ihn nicht an.

[29:22] So viele, ein paar schon, so viele ihn aber aufnahmen, denen, den anderen nicht. Denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.

[29:38] und er ist gekommen, damit wir dem Zeugnis des Wortes Gottes glauben und danach leben. Das ist der Zweck, das Ziel, warum Johannes das ganze Evangelium geschrieben hat.

[29:55] Er sagt es selbst. Er erklärt uns, warum dieses Evangelium geschrieben wurde. Johannes 20, 30 bis 31. auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.

[30:14] Diese aber sind geschrieben. Es geht um die Geschriebene, es geht um das Wort Gottes, damit ihr glaubt, aufgrund dessen, was geschrieben ist, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes.

[30:34] Er ist der Sohn Gottes. Und alle, die das in Frage stellen oder nicht glauben, glauben nicht an diesen Jesus der Schrift. Deshalb ist er gekommen.

[30:47] Und wer so zu ihm kommt, der Schrift glaubt, auf den wartet ein gutes Ende. Ende gut, alles gut.

[30:58] Wer so zu ihm kommt, dem gilt auch, was wir in Jakobus 1, 12 lesen, glückselig der Mann, der die Prüfung erduldet. Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone, die Krone des Lebens empfangen, die er denen verheißen hat, die ihn lieben.

[31:20] Und Jesus hat seine Prüfungen bestanden, alle, immer, sündlos. Und in ihm kannst du deine Prüfungen, die Prüfungen des Lebens auch bestehen.

[31:35] Nicht, dass wir perfekt leben würden, wenn du versagst, und das werden wir, du und ich, dann kannst du in ihm bestehen, indem du dich an deinen hohen Priester erinnerst, von dem wir in Hebräer 4 lesen.

[31:54] Und wisst ihr, vor dem Hintergrund, was wir gerade angeschaut haben, Matthäus 4, gewinnt das noch viel mehr Gewicht. Wo es heißt, wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht Mitleid zu haben vermag, mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist.

[32:12] Ah ja, er wurde auch, es waren echte Versuchungen. Wie wir, ausgenommen die Sünde, er hat nie gesündigt, wir schon.

[32:23] Und weil er ein gnädiger, mit leidhabender hohe Priester ist, lässt uns deswegen nicht fallen, sondern lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade.

[32:40] Gnade, wo wir Vergebung empfangen, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe. Oh, wie herrlich, jeder, der den Herrn Jesus Christus so liebt und ihn in allem vertraut, im Erfolg und im Versagen, wir kennen das alle, der kann sich auf sein Reich, auf seine Krone, auf seine Herrschaft, die gewiss kommen wird, freuen.

[33:09] Und ich möchte euch noch einen kurzen Ausblick geben, wie wir uns dieses Friedensreich, diese Krone vorstellen müssen. Jesaja 9, 5 bis 6 wird dieses Reich angekündigt.

[33:22] Und es heißt dort, es sind bekannte Verse, denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern.

[33:35] Und man nennt seinen Namen wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Und die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben.

[33:46] Auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe und festige. Dieses ist das Reich, das er bringt, nicht das, was der Teufel ihm da angeboten hat.

[34:01] Dass er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn, der Herrscharen wird dies tun, denn das ist sein Ratschluss.

[34:13] In Offenbarung 21 kriegen wir einen noch klareren Blick auf das Ende, auf das, was endgültig und ewig sein wird.

[34:26] Und das führt uns zum vierten und letzten Prunk, nämlich die Krone, die Krönung. Es steht für Herrschaft, so wie wir es gerade gelesen haben. Er kommt und herrscht.

[34:41] Die Dornenkrone die eins getragen hat, die wird er nicht mehr haben, wenn er wiederkommt, sondern in Offenbarung 19, 11 bis 13 lesen wir folgendes.

[34:58] Und ich sah den Himmel geöffnet und sie ein weißes Pferd und der darauf saß genannt treu und wahrhaftig. In Jerusalem ritt er mit deinem Esel ein, deinem Füllen jetzt kommt er auf einem weißen Pferd und sein Name ist treu und wahrhaftig und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.

[35:22] Seine Augen aber sind eine Feuerflamme und auf seinem Haupt sind viele Kronen. Viele Kronen. Die Dornenkrone war eine Krone der Schande.

[35:34] Das hier, sagt Offenbarung 2, sind Kronen der Herrlichkeit und Ehre. So kommt er wieder, auf einem weißen Pferd und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand und sein Name heißt das Wort Gottes.

[35:56] So kommt er wieder und er kommt um sein Reich aufzurichten. Er kommt in Herrlichkeit. Er kommt mit Ehre.

[36:08] Er kommt mit Macht. Macht, die Gott ihm gegeben hat, das zu erfüllen, was Gott längst bestimmt hat. Das ist unser König und sein Reich.

[36:22] Kleiner Vorgeschmack. So sieht es aus. Das ist das Ende, das auf die wartet, die auf diesen König hoffen, ihm vertrauen, ihn lieben.

[36:36] Ich lese diese Stelle immer wieder gern. Es ist so herrlich. Das ist das, was kommt. Johannes 21, 1 bis 8. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.

[36:52] Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen weg. Und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem aus dem Himmel herabkommen, von Gott bereitet, wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

[37:11] Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen, siehe, siehe, die Hütte die Hütte, die Hütte Gottes bei den Menschen.

[37:25] Und er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen und der Tod wird nicht mehr sein.

[37:39] Noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerzen wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen. Und der, der auf dem Thron saß, sprach, siehe, ich mache alles neu.

[37:50] Und er spricht zu mir, schreibe, denn diese Worte sind gewiss. Denn das ist der Ratschluss Gottes und er wird ihn erfüllen. Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.

[38:02] Und er sprach zu mir, es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des umsonst.

[38:16] Wer überwindet, wird dieses erben. Und ich werde ihm Gott sein und er wird mir Sohn sein. Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten Mörder, Hurer, Zauberer, Götzendiener und alle Lügner.

[38:41] Ihr Teil ist ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das ist der zweite Tod. Das ist kein gutes Ende. Aber das ist das Ende, das auf uns wartet.

[39:01] Unsere Rettung geplant in der Ewigkeit. Die Krippe, da wurde der Retter geboren. Am Kreuz wurde Errettung gewirkt. Und für die, die glauben, wir dürfen diese Errettung, die Krönung von allem, ewig genießen, so wie wir es gerade gelesen haben, in Offenbarung 21.

[39:25] Er ist der Anfänger und der Vollender des Glaubens von allem, das Alpha und das Omega, was er beginnt, das bringt er zu Ende. Und wenn wir Teil seines Rettungsplanes sind, dann wartet auf uns ein gutes Ende.

[39:39] Ende gut, alles gut. Und ja, das Beste kommt erst noch, denn das Ende hier ist noch nicht da.

[39:50] Und wenn das Ende hier kommt, dann beginnt es erst richtig. Abschließend lese ich noch mal die Worte aus Jesaja 46, einfach zur Erinnerung, wer unser Gott ist.

[40:03] Erinnert euch an das Frühere, von der Urzeit her, dass ich Gott bin und sonst ist keiner, dass ich Gott bin und gar keiner wie ich, der ich von Anfang an das Ende verkünde und von Alters her, was noch nicht geschehen ist, der ich spreche, mein Ratschluss soll zustande kommen und all meinen Wohlgefallen werde ich tun.

[40:32] Lass uns beten, treuer Gott und Vater, wer kann es erfassen, dass du in deiner Güte und Gnade den Ratschluss gefasst hast, Sünder zu retten, indem du deinen einzigen geliebten Sohn auf dieser Welt gesandt hast und ihn ans Kreuz gesandt hast und Herr Jesus, du bist ans Kreuz gegangen, du hast gebetet, wenn es einen anderen Weg gibt, aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschieht, Herr, wir danken dir, dass du überhaupt auf diese Erde gekommen bist, Menschengestalt angenommen hast, den Weg gegangen bist, sündlos, das Lamm Gottes geworden bist, das Lamm, das das Einzige war, das für unsere Schuld bezahlen konnte, am Kreuz und nichts und niemand konnte das vereiteln und Herr, auf uns warten

[41:35] Kronen, Kronen, die wir dir zu Füßen legen werden, weil du bist unser König, du bist unser Herr, du bist unser guter Hirte, du bist unser Retter, du bist der, der uns ans Ziel führt und Herr, dafür danken wir dir und wollen dich loben und preisen, nicht nur durch Gebete, nicht nur durch die wunderbaren Lieder, die wir schon gehört haben und noch singen werden, sondern durch ein Leben, das gegeben ist für dich, weil du dein Leben gegeben hast für uns, Herr, Amen.