[0:00] wenn du oder ich ein Liebeslied für oder an Gott schreiben, kannst du selber entscheiden, müssten oder dürften.
[0:14] Wie sähe das wohl aus? Würdest du auch so beginnen, wie wir es in Psalm 119 lesen, und ich lese die ersten zwölf Verse.
[0:30] Glückselig, die im Weg untadelig sind, die da wandeln im Gesetz des Herrn. Glückselig, die seine Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen, die auch kein Unrecht tun, auf seinen Wegen wandeln.
[0:49] Du hast deine Vorschriften geboten, damit sie fleißig beachtet werden. Oh, dass meine Wege gerichtet werden, um deine Satzungen zu beachten.
[1:02] Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich Acht habe auf alle deine Gebote. Preisen werde ich dich in Aufrichtigkeit des Herzens, wenn ich gelernt habe die Rechte deiner Gerechtigkeit.
[1:17] Deine Satzungen werde ich beachten. Verlass mich nicht ganz und gar. Wodurch wird dein Jüngling seinem Pfad in Reinheit wandeln.
[1:30] Indem er sich bewahrt nach deinem Wort. Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht. Lass mich nicht abirren von deinen Geboten.
[1:41] In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige. Gepriesen seist du, Herr.
[1:54] Lehre mich. Lehre mich deine Satzung. Wir lesen hier von Zeugnissen, Vorschriften, Satzungen, Rechte, Urteile, Entscheidungen, Gebote, seinem Wort, seinem Weg, der ein schmaler ist, wie wir wissen.
[2:17] Wenn man das liest, und ich gehe davon auf, dass dir aufgefallen ist, das riecht alles so ein bisschen nach Autorität.
[2:29] Sich unterordnen, sich einordnen. Sich doch tatsächlich etwas sagen lassen von jemandem. Aber zum Glück fällt uns das ja allen gar nicht schwer, oder?
[2:41] Das ist der einfache Teil in unserem Leben. Uns etwas sagen zu lassen. Und ich lade dich heute Morgen dazu ein, die Worte aus Vers 12, die wir gerade gelesen haben, Vorschlag zu deinem persönlichen Gebet zu machen, regelmäßig den Herrn zu bitten, dass wir seine Satzungen lernen wollen.
[3:15] Und ich möchte dich auch einladen, mit dieser Herzenseinstellung, die heute gepredigt, zu hören. Es heißt in Vers 12, gepriesen seist du Gott.
[3:29] Gott wird dafür gelobt, für sein Wort, seine Satzung, seine Vorschriften, seine Gebote. Und der Schreiber sagt, lehre sie mich.
[3:40] Lehre mich deine Satzungen. Und wenn wir David vor Augen haben, und viele Kommentatoren gehen davon aus, er wird nicht explizit genannt, aber viele gehen davon aus, dass er der Verfasser ist von Psalm 119, dann sticht heraus, dass er sich in keiner Weise gegen Gottes Autorität und seine Gebote sträubt oder sich wehrt.
[4:10] Ganz im Gegenteil. Er weiß sich abhängig von ihnen. Er will sie. Er liebt sie.
[4:22] Er will sie lernen. Mit dem Ziel, um danach dann auch zu leben.
[4:37] Salomo, Davids Sohn, der weißeste Mann, der für einen nicht geringen Teil seines Lebens die dümmste Entscheidung getroffen hat.
[4:53] Furchteinflößend, oder? Dass man so weise sein kann und sich für so dämliche, falsche Dinge entscheiden kann. Das ist erschreckend. Aber nichtsdestotrotz, Salomo, sein Sohn, er teilt diese Überzeugung des Schreibers von Psalm 119.
[5:10] Und am Ende des Buches Predigers, kurz und knapp formuliert er, das Endergebnis des Ganzen, lasst uns hören.
[5:22] Er sagt, okay, worum geht es? Worum geht es eigentlich? Jesus, fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das ist der ganze Mensch.
[5:38] Das ist in einem Satz das Endergebnis zusammengefasst vom weisesten Mann, der je auf dieser Jahre gelebt hat und leben wird.
[5:54] Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das, das ist der ganze Mensch. Nun, ich denke, man kann durchaus sagen, dass da, wo ein Mensch sich aus Liebe zu Gott unter seine Autorität stellt, dass er erst da, dass er eigentlich erst ab diesem Moment wirklich zum Menschen wird.
[6:24] das heißt, dann, dann lebt er gemäß seiner gottgegebenen Bestimmung und Berufung, nämlich in Abhängigkeit von, im Vertrauen auf und in die Gemeinschaft mit Gott.
[6:45] Das ist der Mensch. das ist seine Bestimmung. Das ist unsere Berufung. Das macht uns zu Menschen. Das sollte der Unterschied sein zwischen Menschen und dem ganzen Rest der Schöpfung.
[7:02] Gott fürchten, seine Gebote halten. Das ist der ganze Mensch. Das ist, was ein Mensch ausmacht. Und gleich zu Beginn in der Psalmen wird diese Wahrheit auch hervorgehoben.
[7:14] Wir finden sie überall. Psalm 1, glückselig. Und achtet drauf, wie oft das Wort glückselig in Verbindung gebracht wird mit Geboten und Vorschriften.
[7:24] Das ist nicht das, was uns wahrscheinlich natürlich in den Sinn kommt, oder? Aber das ist das, was die Bibel lehrt. Glückselig, der Mann, der nicht wandert im Rat der Gottlosen und nicht steht auf dem Weg der Sünder und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern, sondern was?
[7:48] Seine Lust hat am Gesetz des Herrn. Und wie äußert sich das unter anderem? Er sind darüber nach, Tag und Nacht.
[8:01] Er verbringt viel Zeit in der Schrift. Wie sieht es bei dir aus? Der Titel der Predigt, worauf hast du Lust?
[8:18] Das hättest du nicht erwartet, das mal zu hören von der Kanzel, oder? So ein lustorientiertes Thema. Nun, Lust im biblischen Sinne ist nichts Negatives.
[8:33] Wir, wenn wir von Lust heute hören, haben immer negative Assoziationen. Aber Lust im biblischen Sinne bedeutet schlicht und einfach ein starkes Verlangen haben nach etwas.
[8:48] Wonach verlangt dich? Wo zieht es dich hin? Nicht, weil du musst, sondern weil du willst und weil du diese Sache liebst. Worauf hast du Lust?
[9:02] Wenn du Lust hast am Gesetz des Herrn, wenn du dich aus Liebe, ganz wichtig, aus Liebe zu Gott unter seine Herrschaft stellst, dann wird das gewaltige Auswirkungen haben.
[9:28] Erstens auf die Frucht in deinem Leben. Zweitens auf den Frieden, den du erfahren wirst in deinem Leben. Drittens auf die Freude, die du erfahren wirst.
[9:42] Und viertens auf alle Facetten, auf alle Bereiche deines Lebens wird sich das auswirken. Also es geht um Frucht, Frieden, Freude und die Facetten, die Bereiche des Lebens und zwar alle.
[9:58] Komplett alle. Die ersten drei Auswirkungen, Frucht, Frieden, Freude, sie sind eher genereller Natur. Die letzte, da werden wir unseren Hauptfokus drauflegen, ist sehr speziell, sehr fokussiert, sehr auf den Punkt.
[10:16] Könnte Nebenwirkungen haben, würde jetzt in einer Medikamentenschachtel stehen. Aber gute Nebenwirkungen. Seid ihr bereit?
[10:31] Ich weiß noch nicht. Okay, naja, ready or not, here we go, oder? So heißt es doch. Also, wenn du Lust hast, wenn du Lust hast am Gesetz des Herrn, das heißt, dich aus Liebe zu Gott unter seine Herrschaft stellt, dann wird das in Bezug auf Frucht Folgendes bewirken.
[10:51] das wird deine Erfahrung sein. Und das sind nur einige. Und ich habe mich nur auf Psalm 119 für das erste hier konzentriert. Die, die dieses Verlangen haben, gewährst Vers 11, sie werden bewahrt von Sünde.
[11:08] Das alleine lohnt sich, oder? Dein Wort habe ich in meinem Herzen verwahrt, damit ich nicht gegen dich Sündige. Vers 24, Psalm 119. Deine Zeugnisse sind auch meine Wonne, meine Ratgeber.
[11:25] Wärst du nicht manchmal froh um einen guten, soliden Rat? Hier sind sie, hier ist Rat. Vers 29, Wende von mir ab den Weg der Lüge und gewähre mir dein Gesetz.
[11:49] Oh, Lügen. Es gibt ja verschiedene Kategorien von Lügen, richtig? Nein. Nein, gibt es nicht. Egal, was sie euch erzählen.
[12:02] Entweder hast du gelogen oder du hast die Wahrheit gesprochen. Dazwischen gibt es nichts. Das Gebot Gottes lehrt uns auch. Lüge von Wahrheit.
[12:16] Es gibt keine Halbwahrheiten. Entweder ist es wahr oder nicht. Vers 37 und 40, Wende meine Augen ab, dass sie Eitles nicht sehen.
[12:28] Belebe mich. Kennst du das, wenn du richtig schlapp bist? Vor allem jetzt. Die Sonne scheint kaum mehr. Es ist kalt. Kein Vitamin D wird produziert und sowieso alles ist Winter.
[12:45] Belebung. Belebt. Erquickt zu werden. Erquickt dich das Gebot des Herrn? Belebt es dich? Ich habe eher den Eindruck, wenn man davon spricht, haben alle das Gefühl, sie hätten gerade einen mit dem Hammer verpasst gekriegt.
[13:01] Aber das ist nicht das, was der Schreibe hier bezeugt. Vers 46 Und vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen.
[13:17] Oh, wenn wir die Gebote lieben, dann erzeugen sie Freimütigkeit in uns, über die Dinge zu reden, über die wir reden sollen, ohne uns zu schämen, ohne uns zu verkrümeln.
[13:35] Die Versen 67, 71 und 75 lehren uns, dass auch im Versagen vom Halten der Gebote, auch wenn wir es wollen, ein großer Segen ist.
[13:47] Es heißt nämlich, ehe ich gedemütigt wurde, weil ich die Gebote nicht gehalten habe, feststelle, ich will, aber ich kann es nicht, irrte ich. Jetzt aber halte ich dein Wort.
[14:02] Es bewirkt Gehorsam. Das sind nur einige. Ihr könnt den Nachmittag selber damit verbringen, dieses kleine Kapitel zu lesen und zu staunen, was für eine Liebe hier zu Tage kommt und was das in unserem Leben bewirkt, wenn wir diese Liebe zu den Geboten Gottes haben.
[14:30] Das war der erste Punkt, Frucht. Nun, wenn du Lust am Gesetz des Herrn hast, dich aus Liebe, ganz wichtig, aus Liebe zu Gott unter seine Herrschaft stellst, dann wirst du Frieden, echten Frieden in deinem Leben erfahren.
[14:51] 1. Timotheus 1, 5 auch so ein Vers, ähnlich wie das Ende von Prediger, wo sein ultimatives, finales Ziel definiert wird.
[15:04] Diese Verse stechen bei mir immer ganz besonders heraus. Der Prediger sagt, das Endergebnis, hier heißt es, das Endziel. Wow, wiederum, worum geht es?
[15:15] Das Endziel des Gebotes. Möchtest du wissen, was das Endziel des Gebotes ist? Hier steht es. Liebe.
[15:27] Erstens, Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben. Die Gebote sind gegeben, damit wir lieben lernen und gutes Gewissen haben.
[15:44] ungeheucheltem Glauben. Das ist das Endziel. Und hey, ein ruhiges Gewissen ist ein gutes Kissen, oder?
[15:59] Das ist Frieden. Was für ein herrlicher Frieden, ein ruhiges, ein reines Gewissen zu haben.
[16:13] Das ist nicht zu schlagen. Kein Geschenk, das ihr zu Weihnachten bekommen werdet, wird das in Schatten stellen. Ein ruhiges Gewissen. Philippe 4, Philippe 4, lesen wir ab Vers 6, Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.
[16:46] Okay, da gehen wir hin. Was ist das Resultat? Der Friede Gottes, und zwar der Friede, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus.
[17:09] Wow! Herz, Gesinnung, alles was wir sind, bewahrt werden. Und das ist ein Friede, der über unseren Verstand hinausgeht.
[17:20] Das hat nichts mit Logik zu tun. Wir haben in der Regel Frieden, wenn alles läuft, wie wir wollen, wenn uns niemand irgendwie quer kommt und die Dinge eigentlich, naja, laufen, flutschen, oder?
[17:33] Dann haben wir Frieden. Hier spricht er von einem Frieden. Das geht über Bitten und Verstehen hinaus. Und es ist ein Friede, den es nicht in der Welt, nicht in der Erfüllung von Wünschen oder irgendetwas gibt, sondern in Christus.
[17:50] In Christus. Er bewahrt unsere Herzen zu verzweifeln, müde zu werden, neidisch zu werden, bitter zu werden, was immer unsere Herzen tun können, ihr wisst es und ich weiß es von meinem Bewahrung für unsere Herzen.
[18:07] Aber wisst ihr, es ist nicht nur das, was wir bekommen, es wird noch besser. Versagt im Übrigen, Brüder, alles, was war, alles, was würdig, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was lieblich, alles, was wohllaut und wenn es irgendeine Tugend und wenn irgendein Lob gibt, dieser Weg, über diese Dinge denkt nach.
[18:27] Es ist so einfach, über den ganzen Schrott der Welt nachzudenken. Hier werden wir angewiesen, darüber nachzudenken. Was ihr auch gelernt, das sind Dinge, die man lernen muss, empfangen, annehmen, man kann sie verstehen, aber trotzdem ablehnen, gehört und an mir gesehen habt, dies tut, gehorsam.
[18:53] Und was ist die Folge? Ihr werdet nicht nur den Frieden Gottes erfahren, sondern der Gott des Friedens persönlich. Er selbst wird mit euch sein.
[19:08] Wenn wir hören, wenn wir hören, ja, wer diesen Frieden, Gottes Frieden, er kommt von ihm, nur er kann diesen Frieden geben.
[19:24] Wir können uns Mühe geben, auf den Kopf stellen, Zaubertricks versuchen, egal was. Wir werden diesen Frieden nie bekommen, auf unsere Art und Weise.
[19:34] Es ist Gottes Frieden. Er kommt von ihm. Aber wer diesen Frieden, Gottes Frieden, im Herzen hat, der allen Verstand übersteigt, deine Herzen, eure Herzen bewahrt, der erfährt auch unabhängig von Umständen.
[19:52] Und wisst ihr, es gibt irgendwelche Umstände. Immer. Wir leben immer in irgendwelchen Umständen. Aber wer diesen Frieden kennt, der wird auch wahre Freude erfahren.
[20:07] Das ist unser dritter Punkt. Wenn du Lust am Gesetz des Herrn hast, und nochmal das heißt, dich aus Liebe unter Gottes Herrschaft stellst, was für eine Freude wartet auf dich?
[20:25] Nun ja, eine Johannes 15, 11 Freude. Das ist die Abschiedsrede. Jesus erinnert die Jünger.
[20:37] Dies habe ich zu euch geredet. Und das meint nicht nur, ich habe einfach mit euch ein bisschen Konversation betrieben, sondern er spricht damit, wie es in Kapitel 13, 17 heißt, wenn ihr dies wisst, weil ihr es gehört habt und verstanden habt, wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, habt ihr wieder dieses Wort.
[20:59] Worin liegt die Glückseligkeit? Im Wissen? In der Zustimmung? Was? Meine lieben Freunde, wir sind oft so nah dran und gehen nicht über die Schwelle der Glückseligkeit.
[21:12] Warum? Warum? Weil es heißt, wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Vorher wirst du diesen Frieden, diese Freude, diese Glückseligkeit nicht erfahren.
[21:31] werden. Warum? Weil Gottes Wort es so lehrt. Und vor diesem Hintergrund müssen wir Johannes 15, 11 lesen. Dies habe ich zu euch geredet.
[21:46] Dies, das ist alles Gottes Wort. Und es spricht zu uns. Jetzt hör gut zu. Jesus sagt den Jungen, damit meine Freude, oh, Jesus hat echte Freude, okay, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig.
[22:05] Voll. Es geht überhaupt nicht mehr mehr rein. Und das ist entweder voll oder nicht. Es kann nicht voller werden. Voll kannst du nicht steigern.
[22:18] Auch wenn in Zeugnissen steht, er hat zur vollsten Zufriedenheit gearbeitet. Keine Ahnung, was das bedeutet. Also ich kann es mir schon vorstellen, aber voll. Völlige Freude. Und wenn ihr ein bisschen weiter vorn schaut, und deshalb habe ich gesagt, diese ersten drei Auswirkungen sind genereller Natur.
[22:37] Wir treffen sie überall an. In Johannes wiederum, Johannes 14, Vers 27, auch Abschiedsrede, sagt Jesus den Jüngern, Frieden lasse ich euch.
[22:55] Und er definiert ihn wieder. Meinen Frieden gebe ich euch nicht wie die Welt gebe ich euch. Anderer Friede, andere Freude, andere Frucht, alles von Gott gewirkt.
[23:15] Wenn wir den hören, wenn wir aus Liebe über beim Psalmisten sehen, hören wollen.
[23:31] Nun gewappnet mit der Frucht des Gehorsams, dem Frieden Gottes und der Freude Christi, braucht ihr noch Weihnachtsgeschenke?
[23:46] Das habt ihr alles. Damit gewappnet wollen wir uns jetzt den Facetten eines Lebens unter der liebevollen Autorität Gottes zuwenden.
[23:59] Wie sieht das praktisch aus? Was muss ich mir darunter vorstellen? Sprich, wenn du Lust hast am Gesetz des Herrn, das heißt, aus Liebe, aus Liebe zu Gott dich unter seine Herrschaft stellst, dann wird sich das auf alle Facetten, alle Bereiche deines Lebens auswirken.
[24:34] Das ist der vierte Punkt. Die Facetten, wir beginnen eines Lebens allgemein, um dann auf dein und mein Leben zu sprechen zu kommen.
[24:45] Okay? Aber vorweg ein paar wichtige fundamentale Lektionen für dich und mich, die wir lernen können, sollen, dürfen von David und Paulus.
[25:01] David, vermutlich der Verfasser von Psalm 119 und der meisten Psalmen, die wir lesen, wird in Apostelgeschichte 13, 22, und das ist ein Zeugnis Gottes.
[25:14] Wie wird er genannt? Was ist der Ehrentitel? Abraham wird Freund Gottes genannt. Er ist der Vater des Glaubens.
[25:27] Was ist der Ehrentitel Davids? Ihr seid klar, wir geht zur Apostelgeschichte 13, 22 und schaut nach. Was ist es? ein Mann nach dem Herzen Gottes.
[25:46] Nicht schlecht, oder? Gott gibt ihm das Zeugnis. Hier ist ein Mann nach meinem Herzen.
[26:01] Nun, diesen Titel hat er sich nicht durch Leistung verdient. Das ist sicher. Er hat sich auch ein paar richtig dicke Dinger geleistet, wie man so schön sagt.
[26:15] Alles Gute ist nie geknüpft an unsere Leistung. Das ist extrem wichtig, gerade wenn wir vom Halten, vom Geboten reden.
[26:26] Wir müssen wissen, warum, wozu und was ist nun wirklich die Motivation und was erwarten wir, wenn wir es tun? Nein, er wird so genannt, weil er sein Herz darauf ausgerichtet hat.
[26:43] Er hat sich dazu entschlossen, er hat eine willentliche Entscheidung getroffen, Gott zu lieben. Er will ihn lieben. Er will ihm gehorchen.
[26:56] Der Wille ist da, aber das Fleisch auch. Und das musste nicht nur David das kennen wir alle auch, oder?
[27:08] Wie heißt es so schön? Der Geist ist willig. Nee, der Geist ist nicht schwach. Dann müssen wir ein ernsthaftes Gespräch führen, wenn das dein Verständnis ist.
[27:23] Der Geist ist willig, aber das Fleisch, und das Fleisch ist nicht das hier, das ist nicht biologische Masse, okay? Das Fleisch ist unsere alte Gesinnung, unsere Natur.
[27:36] Das, was wir waren, was wir wollten, worauf wir Lust hatten, bevor wir errettet wurden, denn vorher hatten wir nur Lust auf eine Sache und das war garantiert nicht die Gebote des Herrn.
[27:49] Garantiert nicht. Alles andere, aber das nicht. Nun, David wird ein Mann nach dem Herzen Gottes genannt, weil er Gott liebt, weil er sein Gesetz liebt, halten will und und Gott weil er Gottes Gnade kennt und sein Leben nicht auf seine Entschlüsse oder seine Bestrebungen baut, sondern auf Gottes Gnade, weil er ihn liebt.
[28:31] Liebe ist entscheidend. Im Psalm 119 und wiederum nur einige Stellen, wo er explizit, ausdrücklich Folgendes sagt.
[28:44] Psalm 119 47 bis 48 Ihr könnt mitlesen, aber ihr könnt auch aufmerksam zuhören, wenn ihr wollt, okay?
[29:02] Und ich werde meine Wonne, nicht eine Wonne, okay? Wonne, ist ein altes Wort, große Freude.
[29:14] Ich werde meine Wonne haben an deinen Geboten, die ich liebe. Ich liebe sie und werde meine Hände aufheben zu deinen Geboten, die ich liebe und über deine Satzungen will ich sinnen.
[29:33] Psalm 119 158 Ich habe eine Menge Verse hier an diesem Kapitel. Die Treulosen habe ich gesehen.
[29:47] Naja, wir sehen sie jeden Tag. Und es ekelt mich an, weil sie deinen Worten nicht halten. siehe, dass ich deine Vorschriften liebe, nach deiner Güte her, nicht nach meiner Leistung, nach deiner Güte her, belebe mich.
[30:13] Belebe mich. Die Summe deines Wortes ist Wahrheit und alles Recht deiner Gerechtigkeit wird ewig.
[30:24] Und eine letzte Stelle noch, das ist wieder nur ein Auszug aus denen, die zu finden sind. Vers 167 Vers 167 Meine Seele hat deine Zeugnisse beachtet und ich liebe sie sehr.
[30:50] Spürt ihr ein bisschen, was in diesem Mann vorgeht? Ich liebe sie. Das ist das Größte für mich.
[31:04] Deine Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich beachtet. Alle meine Wege sind vor dir. Du siehst mich. Im Guten wie im Schlechten.
[31:18] Nun, sein Vertrauen ist der nächste Schlüssel. Gott ist zu Gott und dem Gesetz und sein Vertrauen auf den Gott der Gnade, der dieses Gesetz auch gegeben hat und ein Gott der Gnade ist.
[31:34] Und ich habe es vorhin kurz erwähnt und ich denke, es ist allem bekannt, dass dieser David, das, was wir gerade gelesen haben, der die Gebote liebt und sie halten will, der gleiche David hat auch Ehebruch begangen und Mord.
[31:55] Bevor jetzt allzu schnell ein Urteil über ihn fällt, vergesst nicht, was Jesus in der Bergpredigt sagt. Wenn ihr eine Frau nur schon anschaut, um sie zu begehren oder schlecht redet über jemand, dann habt ihr, wir, in unseren Herzen Ehebruch und Mord begangen.
[32:17] Ja, er hat's getan. Doch er weiß, wo er mit seiner Sünde hin muss. Ich hoffe, du weißt das auch.
[32:29] Nicht, dass du denkst, dass du jetzt mit irgendwelchen Leistungen diese Sünde wieder abarbeiten könntest. Nein, Psalm 51 offenbart, dass David sowohl das einzige Mittel bei Versagen bekannt war und auch kannte er den einzigen, der Macht hat, Sünde tatsächlich zu vergeben und uns rein zu waschen.
[32:55] Nun, das Mittel ist Gnade und der Einzige, der das gewähren kann, ist der, an den wir gedenken, wenn wir im Anschluss das Abendmahl feiern. und es ist sehr bezeichnend im Psalm 51 in den ersten vier Versen, was wir lesen, dem Vorsänger, ein Psalm von David, als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Bathseba eingegangen war.
[33:26] Die ersten Worte aus dem Mund Davids. sei mir gnädig, oh Gott, nach deiner Güte, nicht nach meiner Leistung.
[33:41] Sei mir gnädig, oh Gott, nach deiner Güte, nach der Größe deiner Erbarmungen. Tilge meine Übertretung, wasche mich völlig von meiner Ungerechtigkeit und reinige mich von meiner Sünde.
[33:56] Und nachher schreibt er, meine Sünde ist beständig. Er will nichts schönreden, er will nichts rationalisieren. Er kommt und bekennt seine Sünde und rechnet und das ist das Einzige, womit wir rechnen können.
[34:11] Mit der Gnade, mit der Güte und den Erbarmungen Gottes. Und ich hoffe, dass niemand von euch tatsächlich Ehebruch oder Mord begangen hat, aber egal, welche Sünden es sind, das ist der einzige Ort, wo sie hingehören.
[34:32] Das ist alles. Das ist alles. Und ich denke, es ist unbestritten, dass David zu den, wie man so schön sagt, großen Männern Gottes des alten Testaments zählt.
[34:45] Und meines Erachtens, wenn wir ins Neue gehen und ein Pendant suchen, ich würde auf Paulus tippen. Auf Paulus. Was können wir denn von ihm lernen?
[34:56] Nun, genau wie David liebt Paulus Gott über alles. Er dankt ihm unendlich für die Gerechtigkeit, die ihm zugerechnet worden ist.
[35:08] Wir lesen das in Philippa 3. Aber genau wie David, genau wie alle, ist auch vertraut mit seinem persönlichen Versagen.
[35:20] seinen Übertretungen und erkennt das Ringen, das damit verbunden ist, ein Leben in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu leben.
[35:35] Das ist nichts Neues. Es muss dich nicht beunruhigen, wenn du in diesem Kampf stehst. Es muss dich viel mehr beunruhigen, wenn du diesen Kampf überhaupt nicht kennst.
[35:46] Wenn dir das völlig egal ist, dann solltest du dich fragen, wo du stehst. Aber Paulus steht hier, Römer 7, Vers 19.
[36:02] Paulus, okay? Paulus. Denn nicht das Gute, das ich will, übe ich aus, sondern das Böse, das ich nicht will.
[36:20] Das tue ich. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du das irgendwie nachvollziehen kannst, aus Erfahrung?
[36:34] Du kennst das aus deinem Leben, ich kenne es aus meinem Leben und es macht einem fast irre, oder? Wenn wir nicht wissen, was hier tatsächlich geschieht.
[36:44] dieser Paulus, der das sagt, ermutigt seinen jungen Gefährten Timotheus und uns genauso, diesen Kampf, er nennt ihn den guten Kampf, aber es ist ein Kampf, ein Kämpfen, ist anstrengend.
[37:04] Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du, kämpfe den Kampf, kämpfe gegen die Sünde, 1. Timotheus 6, 12, kämpfe den guten Kampf des Glaubens, des Glaubens, des Vertrauens auf den Herrn, des Kennen dessen, was er sagt, sein Wort und darauf berufen wir uns, so kämpfen wir, wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, wir wollen nicht die Welt verändern, wir wollen die Welt mit dem Evangelium erreichen, das ist alles, weil das verändert Menschen, nachhaltig, echt, kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und bekannt hast, das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen und derselbe Paulus, der Timotheus dazu ermutigt, offenbart uns in seinem letzten Brief gegen Ende seines Lebens, das das dieser
[38:05] Kampf nie aufhören wird, wenn du denkst, dass dieser Kampf einfacher wird, oder du irgendwann ein Level erreichen würdest, oder nicht mehr kämpfen müsstest, sondern einfach im Sieg dahin schwebst, dann bist du einer gewaltigen Irrlehre aufgesessen.
[38:27] Das stimmt nicht. Korinther sagt, wer meint zu stehen, der sehe zu, dass er nicht falle, wer es meint, ist wahrscheinlich bereit, im Begriff zu fallen. Und hier ist das Resümee von Paulus am Ende seines Lebens.
[38:38] Er sagt nicht, übrigens Timotheus, wenn du dir richtig Mühe gibst, irgendwann wird es besser, was immer das bedeutet. Sondern hier ist sein Resümee. 2.
[38:49] Timotheus 4, Vers 7. Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich habe den Lauf vollendet. ich habe den Glauben bewahrt.
[39:02] Trotz all seiner Kämpfe, wo er das tut, was er nicht will. Aber er hat gekämpft. Und wenn er versagt hat, ist er zu dem, der Sünde vergeben kann.
[39:15] Er hat sich nicht irgendwann zur Seite gehockt und dachte, Laufen ist so anstrengend, in den Himmel komme ich ja sowieso, wieso soll ich mir das antun? Er ist gelaufen. Und er hat den Lauf vollendet.
[39:27] und hat den Glauben bewahrt. In anderen Worten, er hat den schmalen Weg nicht breiter gemacht, damit sein Leben angenehmer wird. Er hat festgehalten, die gute, gesunde Lehre, von der wir immer wieder lesen, in den Pastoralbriefen.
[39:47] Aber es ist ein Kampf. Es bleibt ein Kampf. Wichtig, enorm wichtig, der Stellung nach, haben wir diesen Kampf bereits gewonnen.
[40:01] Doch nicht du und ich, wir haben gewonnen, wir sind Sieger in Christus. Das feiern wir. Wir feiern seinen Sieg über Tod und Sünde, der uns zugerechnet wird.
[40:14] Und wir können nicht erretteter werden, und wir können nicht heiliger werden, oder sonst irgendetwas. Der Stellung nach, Kampf gewonnen.
[40:25] Er hat gerufen, es ist vollbracht. Aber in unserem Alltag, im Wandel, wie die Bibel das nennt, gilt es nach wie vor, sich immer wieder, immer wieder, jeden Tag bewusst unter die Herrschaft Gottes zu stellen.
[40:49] Immer wieder. Ich möchte euch hier ein kurzes persönliches Zeugnis geben. Ihr wisst es, ich weiß es, Autorität ist ein Wort, das wir nicht müden.
[41:08] Als junger Mann war ich als Austauschstudent in den USA. Mit 17 bin ich rüber, mit 18 bin ich wieder zurück gekommen. Ich dachte, the land of the free Dachte ich.
[41:21] Naja, die Austauschorganisation hat ein paar andere Vorstellungen. Und die haben mich dann irgendwann mittendrin tatsächlich zum Psychiater geschickt.
[41:34] Und der hat bei mir, wisst ihr was, diagnostiziert? Autoritätsprobleme. Keine Ahnung, wer drauf gekommen ist.
[41:45] Damals dachte ich natürlich, das ist der blanke Unsinn. Ich will doch bloß mein Leben leben, okay? Naja, seht ihr das Problem? Meine Lebenseinstellung war, lasst mich in Ruhe und ich lasse euch in Ruhe, alles Paletti, okay?
[42:02] Lass mich einfach machen. So habe ich getickt. Ich war in meinen jungen Jahren ein absoluter Freigeist.
[42:15] ich war mein eigener Herr und mein eigenes Gesetz und sah überhaupt kein Problem darin. Ich sah eher Probleme in den anderen, die sich etwas sagen ließen. Ich war ein Hippie und für eine gewisse Zeit leider auch ein Junkie mit allem, was dazugehört.
[42:35] Und als es Gott dann gefiel, mich durch seine wirksame Gnade, das ist alles, was ich dazu sagen kann. Zu retten hat er mich nicht nur errettet, sondern er begann mich auch zu erziehen.
[42:50] Das ist nämlich das, was Gnade tut. Nicht Philippe, Titus 2, 11. Die Gnade Gottes ist erschienen heilbringend für alle Menschen und erzieht uns. Ja, Väter erziehen ihre Kinder, richtig?
[43:03] Zumindest wäre das der Plan. Das Schlimmste, was ihr euren Kindern antun könnt, ist sie nicht zu erziehen. Fast garantiert, dass ihr kleine Terroristen habt am Schluss.
[43:17] Er erzogen mich. Die erste Lektion, die ich lernen musste, und vielleicht lacht ihr jetzt, war ihn Herr sein zu lassen. Und die Tendenz ist, dass wir das irgendwie so in den geistlichen Bereich abschieben.
[43:32] Für mich bedeutete das ganz praktisch, Strukturen, die Gott gegeben hat, zu lernen und zu akzeptieren. Das hatte damals nichts mit Gefühlen zu tun, das war eine Willensentscheidung, zu der Gott mich geführt hat.
[43:49] Für mich bedeutete es, fünf Tage die Woche arbeiten. Und aufstehen, wann du musst, und so lange bleiben, wie sie wollen, vier Wochen Ferien, was für ein Graus, was für ein Elend, wirklich.
[44:07] Für mich war das, ich dachte, mich lohnt es sich überhaupt weiterzuleben. Nein, ist ein bisschen übertrieben, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, aber Gott sei Dank hatte ich einen Sprüche 27, Freund.
[44:24] Wisst ihr, was das für Freunde sind? Dort heißt es, gut gemeint sind die Schläge eines Freundes. Und er hat mir die nötigen Schläge gegeben. Gott benutzt eben Menschen, damit wir lernen, wo wir hingehören.
[44:36] Und er hat mir Folgendes gesagt, hör mal zu, mein Freund, den nächsten Job, den du annimmst, ist mir völlig egal, ob du den dämlichsten, elendesten Chef oder die dümmste Arbeit hast, die es gibt.
[44:50] Wenn du diesen Job annimmst und du nicht mindestens drei Jahre dort bleibst und du nicht einfach tot oder die Zeit totschlägst, sondern dein Bestes gibst, wenn du das nicht schaffst, wenn du das nicht machst, dann müssen wir nie wieder darüber reden, ob du in der Gemeinde irgendwelche Dienste oder Verantwortung übernimmst.
[45:14] Bäm. Oh, ich hatte einen sehr netten Chef. Und ich kann euch nicht sagen, wie oft dieser Rat in diesen drei Jahren und seither immer wieder da war.
[45:33] Wie gut, wie gut, solche Freunde zu haben. Und ich habe begonnen zu lernen. Und ich bin immer noch ein Lärmer. Im Sinne von Paulus, der sagt nicht, dass ich es schon erreicht habe.
[45:46] Wir sind nicht angekommen. Aber vergessen, was da hinten, nicht verdrängend, vergessen, weil Gott es auch vergessen hat, weil die Sünde bekannt ist und wir gereinigt wurden, jage ich auf das Ziel zu.
[45:58] Das ist die Einstellung. Den festen Entschluss fassen, ich liebe deine Gebote. Ich will auf dich hören. Ich will lernen, mit all meiner Schwachheit, mit allem Versagen, was noch kommen wird, aber ich will.
[46:14] Und ich weiß, wenn ich über diese Dinge rede, muss ich oft an einen Freund von mir denken, auch in den USA, Jahre später, als wir die Bibelschule abgeschlossen haben, war Zeugniszeit und der Kerl geht nach vorn und sagt, okay, meine Zusammenfassung.
[46:35] It's hard, but it's good. Ja, ja, so treffend, viele Dinge, ja, sie kosten etwas.
[46:48] It's hard, yes, but it's good. Es lohnt sich. Es lohnt sich alle weil. Und abgesehen davon, dass es sich lohnt, der Herr hat es verdient.
[47:01] Nun, nach den Lektionen, die es von David und Paulus zu lernen gilt, will ich noch ein bisschen Fleisch an den Knochen der Autorität Gottes. Das ist so ein Knochen.
[47:12] Isst du gerne Knochen? Ne, ich habe lieber das Fleisch, das dran ist. Also lass mich ein bisschen Fleisch an den Knochen der Autorität Gottes packen, damit ihr hoffentlich alle, wir alle Geschmack daran finden.
[47:26] Hier ein paar Beispiele. Jesus, das haben wir schon gesehen, das haben wir letztes Mal gehabt. Er ist generell das Vorbild. Und hier ist nur eine kleine Auswahl. Samuel, okay?
[47:36] Samuel, schon mal gehört? Ja, wir haben Tom und Andi, die gerade durch Samuel predigen. Nun, Samuel ordnet sich Eli unter, obwohl Eli nun definitiv kein guter Hohepriester war.
[47:53] Richtig? Aber er war der Hohepriester und Samuel nicht. In diesem Sinne war er sein Chef. Er war sein Vorgesetzter. Er ordnet sich ihm unter.
[48:05] Fakt ist, gerade weil Samuel seine gottgegebene Rolle, weil Gott hat ihn dorthin gestellt, unter Eli einnahm, deshalb bestätigt Gott ihn zu seiner Zeit und das Volk sieht es und bestätigt es auch und erkennt ihn und anerkennt ihn.
[48:24] Was für ein herrliches Beispiel. Dann wahrscheinlich einer der meist aufgehängten Verse in euren Häusern. Was wird er wohl sein? Ich aber mein Haus.
[48:38] Naja, was macht Joshua in Joshua 24? Er stellt das ganze Volk und letztendlich jeden Einzelnen vor die Entscheidung. Wer ist euer Herr? Wer ist euer Herr?
[48:49] Ihr müsst euch entscheiden. Ihr könnt nicht den Götzen und Gott dienen. Ihr müsst euch entscheiden. Ihr müsst euch entscheiden, wen ihr liebt, weil darum geht es letztendlich.
[49:03] Beides geht nicht. Psalm 119 sehen wir einen Mann, der sich bewusst dafür entschieden hat, unter der Autorität Gottes zu lieben, nicht weil er muss, nicht weil es die anderen erwarten, weil er ihn liebt.
[49:18] In Jakobus 1, 22 eine generelle Wahrheit, bevor es dann persönlich wird. Es muss persönlich werden, weil es geht um dich und mich.
[49:33] Es geht um deine Beziehung, meine Beziehung vor dem Herrn. Aber vorher noch Jakobus 1, 22, ihr kennt es, seid Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.
[49:48] Hören, einverstanden sein, nicht Täter sein, nicht gehorchen, ist der pure Selbstbetrug. Und wisst ihr was? Wir sind manchmal echt gut darin, oder?
[49:59] Wir denken, weil wir wissen, hätten wir getan, ist es auch nicht. Ist es nicht. Nun zum persönlichen Teil. Ob du Lust am Gesetz des Herrn hast, zeigt sich, es ist sichtbar, es zeigt sich in der Praxis, und zwar in den alltäglichsten der alltäglichen Situationen.
[50:28] Und wir beginnen mit der Familie. Epheser 5, 21 bis 6, 4 sehen wir, dass Gott eine ganz klare Anordnung, er hat sie gegeben, betreffend der Rolle des Mannes, der Frau und der Kinder.
[50:47] Der Mann soll seine Frau lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat und sich hingegeben hat. Naja, einen höheren Maßstab gibt es nicht. Die Frau, heißt es, soll sich dem Mann unterordnen, achtet auf den Nebensatz, der immer wieder auftaucht, an diversen Stellen, als dem Herrn.
[51:12] Weil der Herr es so will. Das ist der Grund. Und die Kinder in Epheser 6, sollen ihren Eltern gehorchen.
[51:24] Das ist das erste Gebot mit einer Verheißung. Oh, Gehorsam, so wie Gott es will und lehrt, ist an Verheißungen geknüpft.
[51:42] In der Familie, ich will euch nur aufzeigen, wie praktisch das letztendlich wird. Ob wir sagen, wir leben unter der Herrschaft Gottes und wir lieben seine Gebote oder nicht.
[51:55] Weil man kann herrlich, theologisch, philosophisch, darüber philosophieren und es ändert sich gar nichts. Das sind drei Merkmale. Mann, Frau, Kinder. Wichtig, extrem wichtig und wir kommen gleich zu 1.
[52:09] Petrus 3, weil 1. Petrus 3 lehrt exemplarisch und hier kommt das Sand ins Getriebe, dass wir unsere Rolle einnehmen sollen, unabhängig davon, wie die Person, die Gott uns vor die Nase gesetzt hat, ihre Rolle erfüllt.
[52:36] Da besteht keine Abhängigkeit. Nun, ich gehe davon aus, Mann, Frau, ich nehme hier, dass eine Frau oder ein Mann vor die Nase gesetzt wurde. Ihr habt irgendwann Ja gesagt zueinander.
[52:47] Also das sollte es eigentlich einfacher machen. Aber dann gibt es Eltern, die haben sich die Kinder ja nicht ausgesucht. Richtig? Chef, Regierung.
[52:58] Okay, lasst uns weitergehen. 1. Petrus 3, 1 heißt es, ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männer unter, damit, und jetzt kommt der starke Tubak.
[53:12] Wenn auch einige, einige Männer dem Wort nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frau ohne Wort gewonnen werden mögen. Echt jetzt?
[53:28] Ach, die Gottlosen? Ja, solange ihr verheiratet seid? Und wisst ihr, ich habe nie behauptet, dass es einfach sei, den Willen Gottes in seinem Willen zu lieben.
[53:41] Aber es ist sein Wille, so wie wir ihn im Wort finden. Gegen Ende von 1. Petrus 3, sagt Petrus sogar ausdrücklich in Vers 17, und sollte es Gottes Wille sein, dass jemand leiden muss, weil er Gutes tut, das passt nicht in unser Konzept, oder?
[54:05] Aber sollte es Gottes Wille sein, dann ist es auf jeden Fall besser, als wenn er leiden muss, weil er Böses tut.
[54:20] Übrigens, 1. Petrus 3 ist nicht die einzige Bibelstelle, die genau das lehrt, dass wir unsere Rolle einnehmen sollen, unabhängig davon, wie der seine Rolle erfüllt oder die, dem wir dienen sollen.
[54:34] Gehen wir von der Familie zum Arbeitsverhältnis. 1. Petrus 2 18 bis 19 Ihr Hausknechte, heute werden das Arbeitnehmer, und ihr merkt, hier wird Ordnung geschaffen von Gott, in der Familie, in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft, in der Welt und in der Gemeinde.
[54:55] Ordnet euch euren Herren in aller Furcht unter, nicht allein den Guten und Milden. Das ist nicht die Voraussetzung, sondern auch den Verkehrten.
[55:12] Den, jetzt kommt die Begründung, und die Begründung, es ist einfach, aber es ist wohlgefährlich, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Beschwerden erträgt.
[55:32] Kurzer Einschub, Ich bete nicht um diese Situation, okay? Aber wenn der Wille Gottes es für nötig hält und dich oder mich in so eine bringt, dann hoffe ich, dass wir das hier lernen, beherzigen, indem ihr zu Unrecht leidet.
[55:49] Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr ausharrt, indem ihr sündigt und geschlagen werdet, aber wenn ihr ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist wohlgefährlich bei Gott.
[56:01] Ja, das ist bitter, oder? Willst du mir gerade sagen, ich soll meinem miserablen Chef gut dienen? Ja, genau, aber das will nicht ich dir sagen, das sagt Gottes Wort dir. Und das heißt auch nicht, dass du einfach zur Arbeit erscheinst und deine Zeit absetzt und wieder abdüst.
[56:18] Wir sind aufgefordert, gute Arbeiter zu sein, fleißige, zuverlässige. Du musst nicht lügen für ihn, das musst du nicht, das darfst du nicht.
[56:30] Aber egal, wie dein Chef tickt, du kommst und du arbeitest gut und fleißig. Wenn ihr eine Kurzzusammenfassung wollt, geht zu Kolosser 3.
[56:42] Da ist alles ganz kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Kolosser 3 heißt es folgendes. Vers 18.
[57:00] Vers 18. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich geziemt, im Herrn. Ganz wichtig. Im Herrn. Und nochmal, das sagt er nicht den Männern, dass sie ihre Frauen daran erinnert, das sagt das Wort Gottes den Frauen.
[57:16] Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie. Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn.
[57:29] Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden. Ihr Knechte, gehorcht in allem euren Herren nach dem Fleisch. Nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfall des Herzens den Herrn fürchtend.
[57:47] Oh, ich weiß, das ist schwierig. Es wird nicht einfacher, aber wir lernen hoffentlich. Das geht uns sowas von gegen den Strich, oder nicht?
[57:59] Alles in uns streit, bin ich eigentlich? Wieso soll ich das tun? Als dem Herrn. Als dem Herrn.
[58:13] Weil wir ihn fürchten. Wie sieht das in der Welt aus? Gott hat alles geregelt. Das ist so herrlich. Unterwerft euch 1. Petrus 2,13 jeder menschlichen Einrichtung, hier kommt es wieder, um des Herrn willen.
[58:31] Nicht, weil die Regierungen so toll sind. Das steht gar nicht zur Debatte. Es sei dem König als Oberherrn oder den Stadthalter als denen, die von ihm gesandt werden, zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun.
[58:47] Auch in der Welt gibt es Ordnung. Und wie sieht es in der Gemeinde aus? 1. Timotheus 3,15 sagt Paulus, dies habe ich dir geschrieben, damit du weißt, wie es in der Gemeinde Gottes zu und her geht.
[59:02] Gott hat also klare Vorstellungen. Das Grundgerippe, die Grundstruktur finden wir in Philippa 1. Es gibt Älteste, Diakone und Heilige. Fragt eure Männer, die können euch eine Menge Auskunft dazu geben, weil damit beschäftigen wir uns gerade ausführlich in der Männerstunde.
[59:23] 1. Petrus 5,5 beschreibt das generelle Prinzip eines gottwohlgefälligen Miteinanders für jede Gemeinschaft und für die Gemeinde speziell.
[59:35] Das schützt, sollte es zumindest, vor Machtmissbrauch. Weil das ist das, was wir immer im Hinterkopf haben und vielleicht auch erfahren haben. Aber hier heißt es ebenso, ihr Jüngeren, ordnet euch den Eltern unter.
[59:49] Alle aber, alle, egal, älter, jünger, ältester, spielt keine Rolle, alle aber, seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt.
[60:02] Das ist das generelle Prinzip. Denn Gott widersteht dem Hochmütigen. Den Demütigen aber gibt er Gnade. Und das sind die Merkmale einer Gemeinde.
[60:17] Eine Gemeinde so, wie Gott sie sich vorgestellt hat, wo jeder seine Rolle wahrnimmt, und zwar die, die Gott ihm gegeben hat. Paulus beschreibt so, das ist die Kurzzusammenfassung, sie ist fantastisch.
[60:32] Epheser 4, 15 bis 16. Stattdessen sollen wir in einem Geist der Liebe an der Wahrheit festhalten, damit wir im Glauben wachsen und in jeder Hinsicht mehr und mehr dem ähnlich werden, der das Haupt ist, nämlich Christus.
[60:51] Ihm verdankt der Leib sein gesamtes Wachstum. Mithilfe der verschiedenen Gelenke ist er zusammengefügt, durch sie wird er zusammengehalten und gestützt und jeder einzelne Körperteil, jeder einzelne, leistet seinen Beitrag entsprechend der ihm zugewiesenen Aufgabe, nicht die, die man sich selber rauspickt.
[61:20] So, sagt Paulus, wächst der Leib heran und wird durch Liebe auferbaut. So, indem jeder sein Teil tut, die zugewiesene Aufgabe wahrnimmt als dem Herrn.
[61:37] In ihm. und ich hoffe, du bist froh und dankbar, wie ich auch, dass Gott uns nicht einfach uns selbst überlässt. Viel Glück, viel Spaß, mal schauen, wie in Familie, in der Arbeit, in der Welt und in der Gemeinde zu Potte kommt, sondern er gibt uns diese Anweisungen, damit wir wahren Frieden, wahre Freude erfahren, Frucht bringen, die ihn verherrlicht, wenn wir denn auf ihn hören.
[62:10] Und so hoffe ich, so sehr für euch wie für mich, dass dieser Predigt uns hilft, klarer zu sehen in einer Sache, die uns schwer fällt, von Natur aus. Und zwar, was es praktisch bedeutet, Gott in deinem und meinem Leben Herr sein zu lassen.
[62:26] Immer und überall. In den alltäglichsten Dingen. Und ich bete, dass die biblischen Zeugnisse uns sowohl herausfordern, als auch motivieren, Lust und Gesetz des Herrn zu haben.
[62:41] Es zu lieben. Warum ist das wichtig? Johannes gehört das Schlusswort, 1. Johannes 5, 2. Hieran erkennen wir, dass wir Kinder Gottes lieben. Wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
[62:56] Das ist das Merkmal. Denn dies ist die Liebe Gottes. Dass wir seine Gebote halten. Johannes Schlussfolger und seine Gebote sind nicht schwer.
[63:11] Sie sind nicht schwer. Lass mich beten. Treue Gott und Vater, vergib uns, dass auch wir, die wir teuer erkaufte Kinder sind, immer noch zu oft, manchmal auch viel zu leicht, gegen dich rebellieren und zündigen.
[63:40] Weil letztendlich ist Sünde immer gegen dich gerichtet, Herr. Und hilf uns wirklich in allen Bereichen, diese Herzenseinstellung zu haben, die wir zu Beginn vom Psalm 119 gelesen haben, dass wir dich preisen für deine Gebote und zu dir kommen und dich bitten, dass du uns lehrst in deinen Satzungen.
[64:03] und Herr, so bitten wir, lehre uns, deine Gebote zu lieben, damit wir danach leben, um dich zu loben, dich zu preisen, als Kinder des Gehorsams, wie es im ersten Petrusbrief auch heißt.
[64:22] Und ja, Herr, in aller Schwäche bekunden wir, wir wollen dich lieben von ganzem Herzen, von ganzem Verstand, von ganzer Seele und mit aller Kraft. Und wir danken dir, dass wenn wir versagen, du uns gnädig bist, Herr.
[64:35] Amen. Bevor wir zum Armahl gehen, singen wir das Lied. Lass es uns bewusst sein. So nimm denn meine Hände und führe mich.