[0:00] Wir sind zurück in Matthäus 7, 28 bis 29, wo den Leuten doch tatsächlich aufgefallen ist, dass die Art und Weise, wie Jesus lehrt und predigt, etwas völlig anderes ist, als was sie bis anhin kannten.
[0:19] Sie stellen fest, der spricht mit Autorität. Und ihr wisst, die letzte Predigt zu dem Abschnitt habe ich überschrieben mit Autorität oder Autopilot.
[0:32] Und in Anlehnung daran würde ich sagen, jetzt wäre spätestens der Zeitpunkt gekommen, um den Autopiloten rauszunehmen bei euch. Dass ihr aktiv hier seid, zuhört, mitdenkt.
[0:45] Wenn wir hier weiterfahren, uns mit diesem äußerst wichtigen, dominanten Thema von Autorität und was es damit auf sich hat, weiter beschäftigen.
[1:01] Nun, in der Schrift finden wir vier Evangelien. Das ist nichts Neues. Vielleicht kennst du es schon und wenn nicht, dann hörst du es heute sicher zum ersten Mal und hoffentlich bleibt es dir.
[1:16] Die Evangelien berichten alle von Jesus. Aber jedes Evangelium hat einen bestimmten Schwerpunkt. Es hebt eine Eigenschaft Jesu besonders hervor.
[1:29] Das Matthäus-Evangelium liegt in Fokus auf Jesus, den König. Das Markus-Evangelium beleuchtet und malt ihn uns vor Augen als einen Diener.
[1:43] Dann haben wir Lukas. Lukas ist ein Arzt. Naja, was passt besser zu einem Arzt? Er beleuchtet ihn als Menschen. Der Mensch gewordene Gott.
[1:55] Und Johannes beleuchtet den Sohn Gottes. Er, der Mensch ist, aber auch Sohn Gottes. Gott selbst. Das sind die vier Schwerpunkte, die gelegt werden in den einzelnen Evangelien.
[2:10] Nun, wir sind im Matthäus-Evangelium. Und da geht es, wie ich gerade gesagt habe, um den König. Von daher erstaunt es nicht, und ich denke, es bedarf auch nicht einer ausführlichen Erklärung, dass zwei Themen, wer hätte das gedacht, eine dominante Rolle einnehmen im Matthäus-Evangelium.
[2:35] Immer wieder geht es um das Reich. In Matthäus heißt es, Reich der Himmel ist das Gleiche wie in den anderen Evangelien, das Reich Gottes.
[2:47] Das finden wir überall. Und überall wird immer wieder Bezug genommen auf die Autorität, auf die Macht oder die Vollmacht, die ausgeübt wird.
[3:02] Nun, wenn es irgendetwas oder irgendjemanden gibt, der oder das sinnbildlich steht für Autorität, für Macht und für ein Reich, Was ist das wohl?
[3:22] Ein König. Ein König hat ein Reich. Ein König übt Autorität aus. Ein König hat in der Regel Untertanen, die ihm dienen.
[3:35] So sieht es aus. Das ist zumindest der Gedanke. Nun, Jesus ist nicht einfach ein König, sondern er ist der König.
[3:50] Und zwar der König der Könige. Und er hat nicht nur ein bisschen Autorität über irgendeinen Teil der Welt, ein Land oder irgendeine Region, ein Gebiet.
[4:00] Nein, er, heißt es in Matthäus 28, 18, hat Gewalt, Autorität.
[4:11] Es ist das gleiche Wort im Griechischen über alles. Es heißt dort, mir ist Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.
[4:22] Alle Bereiche, alles steht unter seiner Herrschaft. Alles steht unter seiner Gewalt oder seiner Autorität.
[4:33] Das Wort, das im Griechischen benutzt wird, ist Exousia. Und es wird übersetzt und bedeutet, beinhaltet Aspekte von eben Autorität, Macht, aber auch Würde, die damit einhergeht.
[4:49] Gewalt, die man ausübt, nicht Gewalt im Sinn von physischer Gewalt, sondern wir haben ja auch eine Gewaltentrennung, Aufgaben, Verantwortung, die der Staat, die die Autorität ausüben, übernehmen.
[5:05] Und es spricht auch von Kraft, Neudeutsch Power und Verfügungsgewalt. Das ist alles beinhaltet in dem Wort Exousia.
[5:18] Und dieser Begriff kommt immer wieder vor im Matthäus-Evangelium und spielt offensichtlich eine zentrale Rolle. Nun, auf all die Stellen, wo Exousia im Matthäus-Evangelium vorkommt, werde ich heute nicht speziell eingehen.
[5:35] Aber ich will eure Aufmerksamkeit lenken auf etwas, was wir auch schon mal betrachtet haben oder angesprochen haben. Wir finden im Matthäus-Evangelium fünf große Reden Jesu.
[5:49] Fünf große Reden. Und man merkt, wenn sie zu Ende sind, denn es heißt dann immer, als Jesu diese Worte oder diese Rede vollendet hatte. Das sind fünf Reden, die herausstechen.
[6:01] Und ich möchte eure Aufmerksamkeit auf diese Reden lenken, denn dort dreht sich ebenfalls alles um das Reich Gottes und die damit verbundene Autorität.
[6:17] Und es ist so, dass damit wir den Ratschluss Gottes, den gesamten Ratschluss, das, was Gott will, nicht nur das, was mir gefällt oder was mich anspricht, sondern den gesamten Plan Gottes.
[6:32] Man spricht auch von seinem Heilsplan. Damit wir den allumfassend verstehen, müssen wir erkennen, was es mit dem Reich, Gottes Reich oder dem Reich der Himmel, wie es in Matthäus heißt, auf sich hat.
[6:50] Was es mit dem König dieses Reiches auf sich hat und eben speziell der damit verbundenen Autorität oder Macht oder Verfügungsgewalt.
[7:06] Wenn wir das nicht verstehen, wenn wir das nicht richtig einordnen können, dann verpassen wir den damit verbundenen Segen, den Gott uns eigentlich geben will.
[7:17] Es ist eine Menge Segen darin eingepackt, eingebunden, zu verstehen, was es mit Autorität, ein Wort, das haben wir letztes Mal gesehen, dass wir nicht wirklich mögen.
[7:33] Wo in uns schon so leichtchen aufkommt, ja, dann bin ich ja nicht mehr frei. Dann muss ich machen, was jemand anders will. So viel Segen ist eingebunden in das richtige Verständnis dessen, was Autorität im Reich Gottes bedeutet.
[7:55] Und so habe ich die heutige Predigt mit folgendem Titel überschrieben. Verpasse nicht den Segen Gottes. Verpasse nicht den Segen Gottes.
[8:07] Warum? Naja, weil du seine Autorität in den Wind schlägst. Weil du sie nicht ernst nimmst. Weil du dich nicht einfügst, nicht unterordnest oder schlicht und einfach, weil du nicht gehorchen willst.
[8:23] Nun, da ich wie angekündigt auf die fünf großen Reden eingehen werde, könnt ihr euch vorstellen, dass es fünf Gliederungspunkte gibt und hier sind sie. Erstens, es geht um die Verkündigung.
[8:34] Zweitens, Verleihung oder Vergabe von Autorität. Drittens, die Veranschaulichung von Autorität und wie sie wirkt.
[8:46] Viertens geht es um die Verantwortung, die mit übertragener Autorität einhergeht. Und fünftens sehen wir die Vollendung des Reiches, das Gott ankündigt und das vollendet wird, weil er mit seiner Autorität dafür sorgt.
[9:07] Das sind die fünf Hauptthemen, um die es geht in diesen fünf Reden. Bevor wir aber auf die einzelnen Reden eingehen, muss ich euch, ich muss es machen, weil sonst sehen wir den Kontext nicht.
[9:27] Ich muss euch auf eine Gemeinsamkeit hinweisen, sie euch aufzeigen, die alle fünf Reden auszeichnet. Jede Rede, jede Rede beginnt gleich am Anfang mit einem Bezug, einem Hinweis, wisst ihr worauf?
[9:48] Auf das Reich der Himmel. Weil darum geht es. Das ist das dominante Thema der Schrift. Stay with me, bleibt bei mir, ihr werdet sehen.
[9:59] Wir beginnen mit der ersten Rede. Die erste Rede, die haben wir ausführlich angeschaut. Es ist die Bergpredigt. Wie beginnt sie? Matthäus 5, 3.
[10:12] Glückselig die Armen im Geist. Denn ihnen, ihnen, sonst niemand, ihnen ist das Reich der Himmel.
[10:25] Worum geht es? Es geht um das Reich der Himmel. Und am Schluss will Jesus sicherstellen, dass niemand es verpasst, in das Reich der Himmel einzugehen. Das ist das große Thema.
[10:36] Und als Vorspann zur Bergpredigt, lesen wir ein paar Verse zuvor in Matthäus 4, 23. Und Jesus zog in ganz Galiläa umher und lehrte in ihren Synagogen.
[10:51] und passt auf, das ist ein Schlüssel. Und predigte nicht in Anführungs- und Schlusszeichen nur das Evangelium.
[11:03] Sondern das Evangelium ist definiert. Er predigte das Evangelium des Reiches. Er predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
[11:19] Das Evangelium, die gute Botschaft, zielt darauf ab, auf das Reich, das nahe ist, wie wir sehen, aber noch nicht völlig da, aber kommen wird.
[11:34] Und wir müssen verstehen, wie dieses Reich beschaffen ist und wie es kommt. Das Evangelium des Reiches, damit deutet er auch schon an, dass es einen König gibt, dass es Autorität gibt, dass es Diener geben soll und dass er eben nicht einfach nur ein Glücksbringer ist oder ein Wünscheerfüller, sondern wie wir es hier an der Wand stehen haben, wir predigen Christus und ihn als Herrn.
[12:02] Er ist der Herr seines Reiches. Er bestimmt. Er übt Autorität aus. Nun, die zweite Rede, die finden wir in Matthäus 10.
[12:18] Matthäus 10 geht es eigentlich um die Grundausbildung der Jünger. Das ist die Grundschule. Das ist, bei uns in der Schweiz würde man sagen, RS für die Jünger.
[12:29] Basic Training. Und was lesen wir dort? Matthäus 10, 7 geht aber hin, predigt und sprecht, das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
[12:46] Das ist der Auftrag. Das ist das, was Jünger, das ist noch mehr drin, aber hier geht es nur mal um die Gesamtschau. der Auftrag an die Jünger ist, geht, predigt und zwar folgendes sollt ihr predigen.
[13:00] Das Reich der Himmel ist nahe. Es ist nahe, aber es ist noch nicht ganz da, aber es ist nahe. Der Auftrag ist ganz klar definiert.
[13:14] Wisst ihr, wir müssen uns nicht überlegen, was wir machen. Wir müssen es uns auch nicht schwierig machen und denken, wir müssen es neu erfinden. Wir müssen nur hören. Und die Autorität, in der Jesus spricht, wenn es darum geht, Jünger zu machen, Evangelisation zu betreiben, befolgen.
[13:35] Das ist alles. Und was predigen wir? Das Reich der Himmel. Die dritte Rede finden wir in Matthäus 13. Worum geht es?
[13:46] Um die Himmelsreichsgleichnisse. Alles sind Gleichnisse, die uns helfen sollen, was es mit dem Himmelsreich auf sich hat.
[13:57] Und vielleicht dämmert es langsam. Irgendwie scheint dieses Reich, dieses Reich der Himmel, ziemlich wichtig zu sein. Nachdem Jesus das erste Gleichnis erzählt, finden wir die Standardeaktion der Jünger.
[14:15] und das ist ein Trost für uns. Was passiert meistens, wenn Jesus den Jüngern etwas beibringen will? Kannst du uns das nochmal erklären, Jesus?
[14:33] Wir haben es nicht begriffen. Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Aber mir auch. Ist okay. Weil Jesus erklärt es ihnen wieder. Und hier lesen wir folgendes in Matthäus 13,11.
[14:46] Das ist so seine erste Bilanz, die er zieht, nachdem er das erste Gleichnis gegeben hat. Die Jünger es nicht kapiert haben. Hier ist eine Ausführung. Er aber antwortete und sprach zu ihnen, weil es euch gegeben ist.
[15:02] Huh. Euch. Das bedeutet nicht für alle. Euch ist etwas gegeben. Was ist den Jüngern Jesu gegeben? Die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen.
[15:23] Ihnen aber ist es nicht gegeben. Uns ist es gegeben. Damit wir es erkennen. Und meine lieben Freunde, wir müssen es erkennen. Und darum geht es. Das Reich der Himmel, das Evangelium des Reiches und die Autorität, die es braucht und wie sie angewandt wird, damit dieses Reich, das nahe ist, in seiner Fülle kommen wird.
[15:46] Und das wird es. Vierte Rede. In der vierten Rede, Matthäus 18, geht es um das Leben in der Gemeinde oder Leben in Gemeinschaft.
[15:59] Naja, jetzt hat es Jünger gegeben. Die Jünger kommen zusammen. Die Jünger leben in der Gemeinde zusammen. Wäre noch hilfreich zu wissen, wie geht das?
[16:10] Wie hat Gott sich das vorgestellt? Nun, in Matthäus 18 beginnt wie folgt. In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen, wer ist denn der Größte im Reich der Himmel?
[16:27] Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Aber wir würden das natürlich nie so direkt sagen oder fragen. Das ist ja völlig ungeistlich.
[16:39] Hast du es noch nie gedacht, dass du besser bist als die anderen? Dass du mehr verdienst? Naja, Jesus erklärt, wie es in seinem Reich zu und her gehen soll.
[16:56] Die fünfte Rede, Matthäus 24 und 25, da kriegen wir einen Ausblick auf die Erfüllung.
[17:09] Dort lesen wir in Matthäus 24 Vers 3 und ihr merkt, die Jünger sind immer da. Die Jünger haben Fragen. Das ist etwas, was die Jünger auszeichnet.
[17:22] Sie haben Fragen. Sie wollen verstehen. Sie wollen erkennen. Immer wieder kommt und sagt, wer nicht fragt, erweckt nicht den Eindruck, dass er alles weiß.
[17:33] Weil wir wissen, dass das nicht stimmt. Wer nicht fragt, wird nicht lernen. Die Jünger kommen und haben wieder mal eine Frage. Als er aber auf dem Mühlberg saß, traten die Jünger für sich allein zu ihm und sagten, sage uns, wann wird das sein?
[17:54] Und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? Was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
[18:10] Und vielleicht denkst du jetzt, ey, Moment, vorher stand immer irgendetwas vom Reich. Hier steht doch überhaupt nichts vom Reich. Weder vom Reich der Himmel, noch vom Evangelium des Reiches, noch sonst irgendetwas.
[18:26] Was hat das hier verloren? Nun, das Recht, es steht nicht explizit da, dass es sich um das Reich der Himmel dreht. Aber darum geht es den Jüngern.
[18:39] Das ist das, was ihre Frage tatsächlich beinhaltet und ich will es euch erklären und aufzeigen und dazu machen wir einen kleinen, das ist wirklich ein kleiner, Crash Course.
[18:52] nicht ein Kurs, wie er abstürzt und crasht, sondern eine kurze Übersicht in Heilsgeschichte und speziell, keine Angst, ist nicht so gefährlich, wie es sich anhört, ist auch keine todbringende Krankheit, Eskatologie.
[19:13] Eskatologie. Eskatologie ist die Lehre der letzten Dinge, weil das ist ja das, was sie wissen wollen. Was passiert vor dem Ende? Naja, wann ist denn das Ende?
[19:32] Das Ende dieser Weltzeit ist dann, wenn das Reich Jesus kommt. Das ist impliziert in ihrer Frage. Ich zeige es euch.
[19:43] Und sie wollen wissen, wann kommt dein Reich? Und zwar dein Reich, in dem tatsächlich Frieden und Gerechtigkeit herrschen.
[20:00] Das Reich, wo es kein Leid, kein Schmerz, kein Tod und keine Sünde mehr gibt. Das ist ihre Frage.
[20:12] Was ist die Vollendung des Zeitalters? Nun, Crash Course. Erstens, seit 1. Mose 3, nach dem Sündenfall, wartet die ganze Menschheit auf den Erlöser, der kommen wird und der Schlange den Kopf zermalmt.
[20:32] Jedes Mal, wenn Eva wieder ein Kind bekommt, denkt sie, vielleicht ist er es, vielleicht ist er es. Alle, die kommen, Noah, vielleicht ist er es. und sie finden heraus, das ist er nicht.
[20:46] Aber sie warten auf den, der kommt und diesem Erdenreich hier ein Ende setzt. Dann, 1. Mose 12, die Geburtstunde des Volkes Israel.
[21:01] Und es kommt ein bisschen mehr Licht in die Sache hinein, wer dieser Erlöser ist. Und mit der Zeit wird klar, dass hier die Rede ist vom Messias, von dem König, auf den sie warten.
[21:19] Und zwar der König, der kommen wird, um, wie es sich für einen König gehört, sein Reich aufzubauen. Das machen Könige so. Und vor diesem Hintergrund macht die Aussage von Johannes, dem Täufer, der nebenbei der größte Prophet genannt wird, des Alten Testaments, erst richtig Sinn.
[21:42] Weil in Matthäus 3, die Verse 1 bis 2, lesen wir Folgendes. In jenen Tagen kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und was predigt er denn?
[22:02] Wovon spricht er? Tut Buße. Warum? Denn das Reich der Himmel, immer wieder wird Bezug genommen auf dieses Reich, das Reich der Himmel ist nahe gekommen, wiederum, es ist nahe, es ist noch nicht ganz da, aber es ist nahe gekommen.
[22:25] Nachdem Johannes Jesus dann tauft, wird er 40 Tage in der Wüste versucht und dann geht die Story weiter in Matthäus 4, die Verse 11 bis 17 Dann verlässt ihn der Teufel und siehe Engel kamen herzu und dienten ihm.
[22:47] Als er aber gehört hatte, dass Johannes überliefert worden war, zog er sich nach Galiläa zurück. Und er verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali, damit erfüllt würde, was durch die Propheten Jesaja geredet ist, der spricht Land Sebulon und Land Naphtali gegen den See hin, jenseits des Jordan, Galiläa der Nationen.
[23:18] Das Volk, das in Fensternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen. Und denen, die im Land und im Schatten des Todes sitzen, Licht ist ihnen aufgegangen.
[23:30] Von da an, weil Johannes der Täufer ist nicht mehr da, von da an begann, Jesus zu predigen. Dreimal dürft ihr raten, was der Inhalt seiner Predigt ist.
[23:45] Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. Bezeichnend ist, wisst ihr, was die letzte Versuchung war, mit der der Teufel Jesus versuchte?
[24:01] Der Teufel zeigt ihm alle Reiche dieser Welt und sagt, all das gebe ich dir, wenn du niederkniest und mich anbetest.
[24:17] Aber Jesus interessieren die Reiche dieser Welt nicht. Erstens gehört ihm eh alles und zweitens ist er nicht gekommen, um jetzt und hier auf dieser Erde, in dieser Welt sein Reich aufzubauen, aber er ist gekommen, um sein Reich aufzubauen, es aufzurichten.
[24:39] Und er sagt in Johannes 18, 36, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Mein Reich, sagt Jesus, ist völlig anders. Es ist nahe und es wird kommen.
[24:52] Wir leben in der Zeit, wo es nahe ist. Und deshalb ist es wichtig zu verstehen, was das für uns bedeutet, denn wir gehören diesem König und folglich gehören wir zu diesem Reich und folglich hat er Autorität.
[25:15] Er hat absolute Verfügungsgewalt über dein und mein Leben zu bestimmen. Und wenn wir nicht auf ihn hören, dann sündigen nicht, wir sündigen dann nicht nur, sondern was sind wir für Toren, wenn wir nicht auf ihn hören.
[25:38] Wenn die Jünger, und wir gehen zurück zu Matthäus 24, also fragen, wann kommt die Vollendung des Zeitalters?
[25:50] Schlachter übersetzt diese Weltzeit. Wann ist hier fertig impliziert? Damit das kommt, auf was wir schon lange warten, nämlich dein Reich.
[26:05] Wann richtest du dein Reich auf? Wann übernimmst du das Zepter? Wann regierst du so, wie es sich für einen König gehört? Nicht ein König, der im Exil ist, nicht ein König, dessen Reich nahe ist, sondern dessen Reich da ist und bestimmt.
[26:22] Das ist die Frage. Die dahinter steckt. Und deshalb geht es in allen fünf Reden bei den ersten vier explizit, bei der letzten impliziert, es ist mit eingebunden um ein und dieselbe Frage.
[26:38] Es geht um das Reich der Himmel. Nun, es ist ein Crashkurs und zugegeben, diese Sache mit dem Reich Gottes war noch nie besonders einfach, ist auch nicht das einfachste Thema, aber Gott hat uns diese Dinge offenbart, damit wir sie erkennen, dass wir wissen, was uns gegeben ist.
[27:04] Er sagte den Jüngern, euch ist es gegeben, die Geheimnisse in Bezug auf das Reich der Himmel zu kennen. zu wenn wir in Apostel Geschichte sehen, die gleichen Jünger, die dabei waren, die gleichen Jünger, die drei Jahre von Jesus gehört haben, dass er lehrt über das Evangelium des Reiches, dass er das Reich der Himmel predigt, deren Aussichten und Hoffnung auf die Aufrichtung dieses Reiches in ihren Grundfesten erschüttert wurden, als Jesus nämlich starb.
[27:38] und sie offensichtlich nicht wirklich damit gerechnet haben, dass er aufersteht. Aber er tut es und er kommt zurück und er zeigt sich den Jüngern und oh, was für eine Überraschung.
[27:56] Womit beschäftigen sie sich 40 Tage lang nach seiner Auferstehung, wo sie Zeit mit ihm verbringen? Was ist das Thema? Ja, Apostelgeschichte 1.
[28:12] Ab Vers 1, den ersten Bericht, das ist das Lukas-Evangelium, denn der Schreiber der Apostelgeschichte ist wiederum Lukas, der Arzt. Der erste Bericht habe ich verfasst, oh Theophilus, von allem, was Jesus anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren, bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte, durch den Heiligen Geist, wie es für einen König gehört, Befehl gegeben hat.
[28:47] Ein König erteilt Befehle, in Erwartung, dass die Empfänger der Befehle sie ausführen. Vers 3, denen er sich auch nach seinen Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt hat, indem er ihnen, und jetzt kommt es, 40 Tage hindurch erschien und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen.
[29:18] Das ist alles, was wir wissen über die 40 Tage. 40 Tage Spezialunterricht vom König des Reiches in Bezug auf die Dinge des Reiches.
[29:33] Warum wohl? Scheint irgendwie wichtig zu sein, oder? Dass wir verstehen, was es mit diesem Reich auf sich hat und welche Rolle du und ich jetzt in diesem Reich der Himmel spielen.
[29:46] Nun, eigentlich würde man jetzt denken, okay, drei Jahre hat nicht so geklappt, Jesus ist auferstanden, kommt zurück, 40 Tage Spezialunterricht. Jetzt ist der Groschen gefallen.
[29:58] Vers 4. Und als er mit ihnen versammelt war, schon wieder, befahl er ihnen, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten, die ihr, sprach er, von mir gehört habt.
[30:20] Das ist nichts Neues, das hat er ihnen schon ein paar Mal erklärt. Denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden, nach nunmehr nicht vielen Tagen.
[30:32] Damit der Bezug auf Pfingsten. Sie nun, das sind die Jünger, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten, Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?
[30:59] Ich glaube, Jesus hat manchmal heilige Frustration empfunden. Zum Beispiel, wenn er den Jüngern sagt, so lange bin ich bei euch, und ihr habt es immer noch nicht begriffen. Oder Philippus kommt, sagt, zeig uns den Vater.
[31:11] Und er sagt, Philippus, Philippus, echt jetzt? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Drei Jahre Evangelium des Reiches, 40 Tage Sonderunterricht und dann diese Frage.
[31:27] Wollt ihr die Antwort hören? Ich denke schon, ich auch. Er aber sprach zu ihnen, es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt, seine Gewalt, seine Macht, seine Autorität gesetzt hat.
[31:51] Aber ihr werdet Kraft, Macht, Autorität empfangen. Von oben. Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, und was bewirkt diese Kraft, die Gott ihnen gibt?
[32:10] Ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem, als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
[32:24] Wir können festhalten, auch wenn die Jünger, und wir befinden uns in guter Gesellschaft, wenn wir nicht alles gleich von Anfang an immer verstehen, auch wenn sie noch nicht alles im Detail verstanden haben, eine Sache haben sie nachher kapiert, weil das sehen wir in der Apostelgeschichte.
[32:44] Und das gilt es auch für dich und mich zu kapieren, anzunehmen. Nämlich, wann das Reich kommt, ist unwichtig, es kommt.
[32:58] Aber bis es kommt, gibt es eine Aufgabe für die Jünger damals und für dich und mich jetzt und hier. nämlich, das Evangelium des Reiches zu verkündigen.
[33:13] In der ganzen Welt. Das ist die Zusammenfassung. Erinnert euch? Matthäus 4, 23. Das ist das, was Jesus tut. Ich denke und wähne mich immer auf der sicheren Seite, wenn ich mich nah an Jesus halte.
[33:28] Wenn Jesus das Evangelium des Reiches gepredigt hat und das ist das, was er machte, die drei Jahre lang, dann tun wir gut daran und er befiehlt es uns ja sogar ausdrücklich, das auch zu tun.
[33:42] Apostelgeschichte 1, 8 erklärt also, was sie tun sollen, nämlich überall hingehen. Alle sollen es hören, aber Apostelgeschichte erklärt auch, wie sie das tun sollen.
[34:01] Sie sollen nämlich warten, nicht ewig, aber bis sie Kraft, es ist nicht das Wort Exousia, es ist das Wort Dynamis, aber es bedeutet auch Kraft und Power und Macht.
[34:16] sie brauchen göttliche Kraft. Wir brauchen göttliche Kraft. Wir brauchen Kraft von oben durch den Geist, der uns stärkt, durch das Wort, das Kraft hat, zu erretten, damit wir diesen Dienst, die Verkündigung des Evangeliums, des Reiches wahrnehmen können.
[34:36] Und wenn Jesus sagt, ich habe es euch schon gesagt, dann bezieht er sich auf das, was wir in Lukas 24 lesen. Und wisst ihr, Paulus sagt es, Petrus sagt es, und je länger ich im Dienst bin, desto mehr kann ich mich mit ihnen in diesen Dingen identifizieren.
[34:53] Sie sagen, euch immer wieder das Gleiche zu sagen, macht mir nichts aus. Euch aber macht es sicher. Es ist erstaunlich, wie schnell wir die Dinge vergessen.
[35:07] Die Jünger haben das tatsächlich vergessen. Deshalb muss Jesus sie daran erinnern. Was wir im Anschluss feiern, ist ein Erinnerungsmahl. Dass er uns an viele Dinge erinnert, was Jesus getan hat.
[35:21] Und auch Dinge, die im direkten Bezug stehen zu dem, was wir hier heute lernen. Aber was sagt er ihnen denn in Lukas 24? Vers 48 lesen wir, ihr aber seid Zeugen hiervon.
[35:36] Und siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch. Ihr aber bleibt in der Stadt, bis sie angetan werdet, mit Kraft aus der Höhe.
[35:51] Wir brauchen diese Macht, diese Kraft, die unter der Autorität Gottes so ausgeübt wird, wie es in Matthäus 10 den Jüngern erklärt, damit das Reich, das nahe ist, näher kommt und letztendlich in seiner ganzen Fülle kommt.
[36:12] Das ist der Auftrag an dich und mich. Er sagt, wartet. Weil wenn ihr denkt, ihr könntet das ohne mich tun, und diese Kraft ist nicht etwas, was dich einfach überkommt und es haut dich hin und du kannst es nicht mehr kontrollieren und du weißt nicht, was du machst.
[36:30] Das ist nicht das, was wir in der Bibel lesen, sondern es ist eine Stärkung und eine Stärkung primär, wir lesen es in Lukas und in Apostelgeschichte, die uns in welche Richtung stärkt, zu was befähigt.
[36:46] Es ist ganz wichtig, dass wir das klar sehen, weil es gibt so viel Unnüchternes, was in der Christenheit rumschwebt in Bezug auf die Kraft, die Gott uns geben will und was sie bei uns bewirkt.
[36:58] Was ist die Nummer eins Auswirkung dieser Kraft? Ihr werdet meine Zeugen sein. Seine Zeugen.
[37:08] Das heißt nicht, dass ich überall mein Zeugnis und meine Erfahrung erzähle, sondern seine Zeugen. Wir geben sein Zeugnis, seine Geschichte, sein Plan, sein Wesen, sein Wirken.
[37:24] Das ist unser Zeugnis. Wir berichten von ihm, nicht so sehr von uns. Klar, das hat auch Teil da und dort. Aber das, was den Unterschied macht, ist nicht meine Erfahrung, sondern wer er ist und das, was wir in der Schrift über ihn lernen.
[37:42] und er allein. Er sagt ja, ich werde den Vater bitten und er wird euch diese Kraft senden. Wir können sie uns nicht selber aneignen.
[37:56] Wir können sie uns auch nicht antrainieren. Bei aller theologischen Ausbildung, diese Kraft wird nicht in einer Schule gelernt oder in einer Bibelstunde, auch nicht in einer Predigt, sondern Gott allein in seiner Autorität hat Macht, uns mit dieser Kraft auszustatten, die die Jünger nötig hatten, die wir als seine Jünger nötig hatten, ohne die wir nichts für ihn tun können.
[38:29] Nichts, was ihm gefällt, nichts, was ihn ehrt, nichts, was die Sache seines Reiches auf die Art und Weise fördert, wie er sie gefördert haben will.
[38:47] Ist dir etwas aufgefallen? Wenn nicht, dann nehme ich dich mit auf das, was wir hier erkennen müssen.
[39:00] In Matthäus 4, 23 Zusammenfassung des Dienstes Jesu, dem wir nachfolgen, oder?
[39:11] Der unser König ist, der unser Herr ist, der unser Hirte, der unser Lehrer ist. Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
[39:29] Nur kurz, wir haben den Auftrag, nicht mehr jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. Hier hat es zwei Aufgaben erfüllt. Die Zeichen und Wunder haben bestätigt, dass er tatsächlich der Erlöser, der Messias, der Verheißene ist, der kommen soll.
[39:47] Denn nur er konnte machen, dass Blinde sehen, Lahme laufen, Taube hören, Kranke geheilt werden und Tote auferstehen. Aber es hat noch einen anderen Aspekt.
[40:00] Er predigt ja das Evangelium des Reiches. Eines Reiches, das nahe ist, aber noch nicht vollständig da. Wenn es aber da ist, gibt es in diesem Reich Krankheit oder irgendwelche Gebrechen?
[40:17] Nein, das gibt es nicht mehr. Und somit ist es nicht nur eine Bestätigung des Botschafters, sondern es ist ein Ausblick, ein Vorgeschmack, wo er ihm zeigt, hey, das Evangelium des Reiches, ich kann das, ich habe Macht und ich zeige es euch.
[40:40] Alle Leiden, alle Gebrechen, alles was es gibt zu heilen und in meinem Reich, das kommen wird, gibt es das nichts mehr, nicht mehr. Okay, es ist also eine Bestätigung, dass die Leute auf ihn hören, aber es ist auch ein Vorgeschmack auf dieses Reich, das kommen wird.
[41:01] Ein Reich, das, wie wir es auch schon gelesen haben, denen vorbehalten ist, die Armen im Geist sind. Nicht den Starken, nicht den Cleveren, nicht den Selbstgerechten, sondern den Armen im Geist.
[41:18] und das ist die erste Rede. Und hier gibt er quasi das Programm seines Reiches bekannt. Die erste der großen Reden, die Bergpredigt, ist nichts anderes als pures, reines Evangelium, wo es darum geht, dass die Leute verstehen, wie sie in dieses Reich reinkommen.
[41:43] das ist alles, worum es geht. Da ist das Reich, wie komme ich rein? Erster Satz aus dem Mond, Jesus, die kommen in das Reich der Himmel, die Armen im Geist sind, und sonst niemand.
[42:03] Es gibt keinen anderen Weg. In der Bergpredigt lehrt Jesus dann und erklärt und er räumt mit einer Menge Missverständnisse auf, wenn er sagt, ihr habt gehört, ich habe, ihr dachtet, so kommt ihr rein.
[42:19] Er sagt, vergiss es, so sieht die Sache Geist. Ihr dachtet, die Gerechtigkeit der Pharisäer ist genug. Er sagt, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.
[42:36] Matthäus 7, nicht jeder, der sagt, Herr Herr, wird in das Reich der Himmel ein. Alles dreht, meine Freunde, das ist das alles Entscheidende am Schluss. Gehst du in das Reich der Himmel ein oder nicht?
[42:52] Das ist alles, worum es am Schluss geht. Und deshalb spielt es eine so große Rolle und deshalb lehrt und erklärt und räumt Jesus Missverständnisse aus und verkündigt eben den Weg in dieses Reich in der Bergpredigt.
[43:08] Er erklärt das Wesen dieses Reiches und des Königs, denn dieser König ist völlig anders als alles, was die Juden erwartet haben. Die Jünger denken immer noch, schmeißt du jetzt die Römer aus und dann können wir regieren mit dir?
[43:21] Nein, sein Reich gehört nicht auf diese Erde. Sein Reich, darum geht es in der letzten Rede, kommt, wenn er einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft.
[43:35] Dort, erst dort wird es keine Sünde mehr geben. Im tausendjährigen Reich, das ist so nochmal ein Vorgeschmack.
[43:46] Ich war gerade in Italien. Unglaublich, wie viele Schworspeisen es gibt. Antipasti, Antipasti, Antipasti, Antipasti. Du denkst schon, ich bin voll, dann kommen erst Primi, Piatti, dann Secondi und dann noch Dolce.
[43:58] Das ist wie ein italienisches gutes Essen, was hier passiert. Es gibt so viel Vorgeschmack, so viele Appetizer, die unseren Geschmack auf Gerechtigkeit, auf das Reich, das kommt, wecken sollen.
[44:13] Du sagst, ich will mehr davon. Dass das passiert, dass ich Hunger und Durst habe, nicht nach Achtgängermenüs in Italien, sondern nach seiner Gerechtigkeit.
[44:26] Das bewirkt es. Wenn wir verstehen, was es mit diesem Reich auf sich hat. Und wie gesagt, er erklärt den Weg in das Reich, das Wesen des Reiches und des Königs und erklärt auch, welche Werke, welche Frucht, erinnert ihr euch, die Kinder dieses Reiches tatsächlich auszeichnet.
[44:48] Denn an den Früchten werdet ihr sie erkennen. Früchte sind essentiell. Früchte sind Erkennungsmerkmale.
[44:59] Sie zeigen auf, wer dein König ist. Sie zeigen auf, für welches Reich du lebst und arbeitest. Für dein eigenes oder für das des Herrn.
[45:12] Und am Ende des Matthäus-Evangeliums schließt sich der ganze Kreis. Matthäus 28, 18 bis 20.
[45:24] Jesus trat dazu und redete zu ihnen. Und was ist das Erste, was er den Jüngern erklärt, in Erinnerung ruft, wo sie tausend Anknüpfungspunkte haben und wessen stimmt?
[45:38] Genau so ist es. Das Erste, was er ihr in Erinnerung ruft, mir ist alle Gewalt, alle Exousia, alle Autorität, alle gegeben und zwar im Himmel und auf Erden.
[45:54] Alles habe ich im Griff. Und weil er alle Autorität hat, deshalb, sagt er, macht Jünger. wie macht man das?
[46:06] Hingehend, sie taufen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und Vers 20 lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe.
[46:24] Schmeckt ihr die Autorität, die hier mitspringt? Jesus gebietet. Er empfiehlt nicht, er teilt nicht Ratschläge, es sind keine Optionen. Lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe, denn er als König hat die Autorität, dir und mir zu gebieten, was wir tun sollen, wie wir es tun sollen und wie lange und siehe, ich bin bei euch.
[46:53] alle Tage. Jetzt kommt es wieder. Bis zur Vollendung des Zeitalters. Bis diese Weltzeit.
[47:06] Das jetzt und hier, was alles vergänglich ist, bis das fertig ist. Bis zu dem Zeitpunkt, sagt Jesus, bin ich, dem alle Macht gegeben ist, immer bei dir und deshalb kannst du, sollst du, hoffentlich willst du und ich auch diesen Auftrag wahrnehmen.
[47:32] Hier ist das königliche Mandat. Unsere Mission, der Missionsbefehl, wie er zu Recht genannt wird und nur jemand, der Autorität hat, so wie Gott sie hat, kann solche Befehle erteilen, ohne arrogant zu wirken oder stolz oder irgendetwas, was ihn degradieren oder herunterstufen würde.
[47:58] Und wenn wir das hier lesen, dass er bei ihnen ist, bis zur Vollendung des Zeitalters, dann erinnern wir uns vielleicht an die Frage initial, die die Jünger stellen in Matthäus 24.
[48:12] Wie lautet sie schon wieder? Was sind die Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? Die exakt gleichen Wörter im Griechischen in Matthäus 24 wie in Matthäus 28.
[48:29] 28. Denn sie wollen wissen, bis wann geht es, bis du kommst und dein Reich aufbaust. Das ist ihre Frage.
[48:41] Es ist identisch. Schlacht übersetzt bis an das Ende der Weltzeit. Weil die Welt, diese Welt mit ihren Reichen wird aufgelöst.
[48:55] Sie wird nicht modifiziert. Sie wird aufgelöst. Sie verbrennt, heißt es im Petrusbrief. Und dann schafft Gott eine neue Welt und einen neuen Himmel.
[49:06] Und dort wird er regieren. Und es wird keine Sünde mehr sein. Kein Leid, kein Tod, kein Schmerz. Und alle fünf Reden zielen auf dieses Ende hin, das gipfelt in der letzten Rede, wo es um die Vollendung der Zeitalter geht.
[49:23] Wo es um sein Reich geht. Und die Autorität und die Macht und Kraft, die nötig ist, damit dieses Reich, das nahe ist, in seiner Fülle kommt.
[49:38] Ende Crash Course. Seid ihr abgestürzt? Ich hoffe es nicht. Es ist eine schwierige Sache. Wie gesagt, die Jünger hatten drei Jahre, 40 Tage Spezialunterricht. Also gebt euch ein bisschen Zeit.
[49:49] lest Bücher diesbezüglich, sprecht darüber miteinander. Es ist das zentrale Thema und ich hoffe, ihr vergebt mir für diese kurze Einleitung zum Thema, die nötig ist.
[50:08] Ich erachte sie als äußerst nötig, weil wir müssen eine Gesamtschau des Planes Gottes haben. Von Anfang bis Ende geht es darum, dass Gott der König der Menschen sein soll und dass sie in den Genuss seines Segens kommen, wenn sie auf ihn hören.
[50:25] Das ganze Problem fing an bei Adam und Eva, weil sie nicht gehört haben. Und dann geht es einfach weiter. Und Gott wird den Plan, den er ursprünglich gehabt hat, nicht über Bord werfen, sondern er wird ihn erfüllen.
[50:42] Nur, es ist noch besser als im Paradies. Wisst ihr, warum der neue Himmel und die neue Erde besser sind als das Paradies? Im Paradies, fragt mich nicht wie, aber offensichtlich, konnte man sündigen im neuen Himmel und der neuen Erde nicht mehr.
[51:06] Schwer vorzustellen. Du kannst nicht mal darüber nachdenken, nicht mal darüber nachdenken wollen, was es wäre, wenn du sündigen könntest und würdest. Es gibt es nicht mehr. Es ist weg.
[51:18] Nie mehr. Ewige, völlige Gemeinschaft mit Gott. Das ist unsere Botschaft. Das Evangelium des Reiches, das kommen wird.
[51:35] Und wenn wir das nicht verstehen, dann verpassen wir den Segen. Und am Schluss möchte ich euch kurz aufzeigen, wie den Appetizer. Es kommt mehr. Aber hoffentlich wecke ich euren Appetit darauf.
[51:47] Was für ein Segen es ist, in Bezug auf die erste Rede. Dieses Evangelium, das Evangelium des Reiches, mit Autorität, mit Überzeugung, in Wahrheit und Liebe, in der Kraft des Wortes und des Geistes, die beide von Gott kommen, zu verkündigen.
[52:15] So, nur so werden Menschen errettet. Denn eine ist es ein Torheit, den anderen ein Anstoß. Uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.
[52:29] Er wirkt es. Er erklärt es. Er weiß, wie es geht. Wir tun gut daran, auf ihn zu hören. Und wehe uns, wenn wir meinen, an diesem Evangelium des Reiches rumbasteln zu müssen, damit es anderen ein bisschen besser gefällt oder sie es besser schlucken können.
[52:45] Sie sich eher damit anfreunden können. Wir sind nicht die Quelle, wir sind Verwalter. Und von einem Verwalter wird erwartet, dass er treu ist. das ist alles.
[52:59] Treu in der Verkündigung, das Evangelium des Reiches zu lehren und zu lieben. 1. Timotheus 3,15 Die Gemeinde soll was sein?
[53:13] Eine Säule und eine Grundfeste der Wahrheit. Dieser Wahrheit. Holy, Hoffnung und Licht.
[53:24] das soll uns auszeichnen. Das ist unser Auftrag. Matthäus 5,16 Ihr seid das Salz. Ihr seid das Licht der Erde.
[53:37] Lasst euer Licht leuchten, damit die Menschen eure guten Werke sehen und den Vater, der im Himmel ist, verherrlichen. Matthäus 5,16 Salz und Licht. Die Salzigkeit und die Stärke des Lichtes hängt davon ab, wie sehr wir in dieser Wahrheit verwurzelt sind, an ihr festhalten, sie treu leben und treu lehren.
[53:59] Und in unserem Fall liegt die Autorität, und das ist enorm wichtig, in der Botschaft allein, nicht im Botschafter. der Botschafter hat keine Autorität.
[54:13] Nichts. Absolut gar nichts. Außer in dem Maß, wie er das Wort Gottes, geführt durch den Geist Gottes, treu lehrt oder gerade schneidet.
[54:26] Bei Jesus war es anders. Bei ihm war Botschaft und Botschafter eins. Denn er ist die Wahrheit. Bei uns nicht. Wir werden darauf kommen, das ist ganz wichtig. Wir haben keine Autorität in uns.
[54:39] Niemand. Nils und Stefan haben nicht mehr Autorität, weil sie jetzt Älteste sind. Wir haben mehr Verantwortung. Aber nicht mehr Autorität einfach bekommen.
[54:53] All unsere Autorität ist eine von Gott verliehene, mit der wir lernen müssen, treu umzugehen. Und in Bezug auf die zweite Rede, was für ein Segen, dass den Jüngern eben genau diese Autorität verliehen wird.
[55:10] In Matthäus 10, Vers 1 lesen wir, und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt.
[55:23] Sie hatten keine. Er gibt sie ihnen für den Dienst. Und dann erklärt er ihnen, wie sie damit umzugehen haben. Vers 5, diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach, jetzt sagt er, was und wie sie damit umgehen sollen.
[55:42] Und Vers 7, geht aber hin und predigt und spricht das Reich der Himmel. Er bestimmt, er allein, was, wie, warum getan werden soll.
[55:55] Unsere Aufgabe ist es, einander zu helfen, treu zu sein in diesen Dingen, auf dem schmalen Weg zu bleiben und ihn nicht immer breiter und breiter und breiter zu machen.
[56:10] Dritte Rede, was für ein Segen zu erkennen, dass nichts und niemand die Ausbreitung dieses Reiches aufhalten oder verhindern kann.
[56:20] Die Himmelsreichsgleichnisse, das kleinste Korn reicht. Kleiner Glaube reicht. Sauerteig wird alles durchsäuern.
[56:32] Dieses Reich wird kommen. Wisst ihr, warum? Weil es Gottesreich ist und er selbst dafür sorgt. Die Frage ist nur, sind wir brauchbare Mitarbeiter in seinem Reich oder solche, die sich eins schämen müssen.
[56:52] 2. Timotheus 2,15 werden wir alle angewiesen. Uns als Paul sagt, Timotheus, befleißige dich, dich selbst, Gott als bewährter Arbeiter zur Verfügung zu stellen, der das Wort Gottes gerade schneidet.
[57:08] Seht ihr, es hat alles damit zu tun, dass wir das Wort Gottes richtig verstehen. Damit wir uns nicht zu schämen brauchen. Wenn wir mit diesen Dingen lässig umgehen, oberflächlich, dann werden wir uns eins schämen und zwar vor dem Herrn selbst.
[57:27] Aber was für ein Segen zu sehen. Das Reich steht und fällt nicht mit uns. Genauso wie die Gemeinde nicht steht und fällt mit uns.
[57:38] Aber wir werden Rechenschaft ablegen darüber, wie wir mitgewirkt haben. Und in der vierten Rede, was für ein Segen zu wissen, wie wir als Kinder Gottes unsere Verantwortung in der Gemeinschaft und in der Gemeinde, jetzt sind wir ganz nah an unserem Leben dran, wie wir das wahrzunehmen haben.
[58:00] Wer ist der Größte? Naja, das ist ein gutes Rezept für kein schönes Zusammensein. Stell dir vor, 70 Leute, jeder ist der Größte. Könnt ihr euch vorstellen, was dabei rauskommt.
[58:11] Es ist kein neues Problem, die Jünger hatten es, und wir können von ihnen lernen, wie man sich als Kinder dieses Königs in seinem Reich benimmt.
[58:26] Dafür werden wir uns Zeit nehmen, wenn wir bei der vierten Rede dann angekommen sind und die fünfte und letzte Rede, was für ein Segen zu wissen.
[58:38] Bei all dem Chaos, und es ist eine Menge, und all der Gottlosigkeit, und es scheint nicht aufzuhören, all dem Chaos und all der Gottlosigkeit in dieser Welt zu wissen, dass Gott nichts entglitten ist.
[58:55] Die Vollendung des Zeitalters dieser Weltzeit kommt, ganz gewiss. Und Gott wird sein Reich aufrichten. Er ist willig, er ist fähig, und er ist bei uns.
[59:11] Immanuel, Gott mit uns. Gott für uns. Das ist die letzte Rede. Meine lieben Freunde, das war wirklich nur eine kurze Einführung, ein Vorgeschmack auf die Segnungen.
[59:29] Segnungen, die auf dich warten, wenn du mit Freude, aus Liebe diesem König dienst, dich ihm unterordnest, von Herzen.
[59:44] Der größte Segen liegt darin, sich unter Gott zu stellen und auf ihn zu hören. Das gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was wir in Ewigkeit in Fülle haben werden bei ihm.
[60:01] 1. Petrus 5 beschreibt es so, Verse 6 und 7, so demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes. Nehmt die Stellung ein, die sich gebührt.
[60:13] Sie ist unter der Hand Gottes. Nicht auf gleicher Ebene und schon gar nicht über ihm. Warum? Damit er euch erhöhe.
[60:26] Wann? Zur rechten Zeit. Wie? Indem ihr all eure Sorgen auf ihn werft. Denn er ist besorgt für euch.
[60:40] Matthäus 6, der Vater im Himmel, was macht ihr euch Sorgen um das Zeugs, für das ich verantwortlich bin? Matthäus 6, 33, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes.
[60:54] Kommt irgendwie bekannt vor? Seht ihr langsam, was das bedeutet? Trachtet nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit? Und alle diese Dinge, alles Zeugs, Kleider, Essen, Dach über dem Kopf, sagt Gott, ich kümmere mich drum.
[61:12] Diese Sorgen dürfen getrost bei ihm abladen. Und darin liegt großer Trost. Das ist unsere Hoffnung, das ist unsere Zuversicht. Damit wollen wir einander ermutigen.
[61:29] Bevor wir jetzt dann gleich das Abendmahl zu uns nehmen und wir das Lied singen, sehr passend, alles ist bezahlt, alles ist bezahlt.
[61:46] Eine kurze Erinnerung, nur einer hatte Macht, Kraft, Gewalt, Autorität, den Tod zu überwinden, indem er den von Gott geforderten Preis bezahlte.
[62:06] Und das ist Christus. Er hat alles bezahlt. Ihn fürchten wir, Matthäus 10, 28, Grundkurs Jüngerschaft, fürchtet euch nicht von denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen.
[62:23] Fürchtet vielmehr den, der die Macht hat, sowohl Seele als Leib zu verderben in der Hölle. Gottes Furcht ist der Anfang der Weisheit.
[62:35] Ihn fürchten wir, ihn lieben wir, ihm wollen wir dienen und ihm wollen wir danken, wenn wir jetzt das Abendmahl feiern. Und ich möchte euch bitten, aufzustehen, wir singen das Lied Alles ist bezahlt, von dem der Einzige in der Lage war, das zu bezahlen.
[62:56] Ich