Autorität oder Autopilot

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Prediger

Martin Manten

Datum
28. August 2022

Transkription

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[0:00] Wenn ich einen Stein in die Luft werfe, dann fährt er irgendwann wieder zu Boden. Richtig? Aber wenn ich ins Wasser springe, dann werde ich nass.

[0:14] Meine Jungs würden nicht sagen, wow, das ist deep. Das war echt eine Erkenntnis, auf die ich alleine nicht gekommen wäre. Das ist völlig logisch, klar. Ist einfach so.

[0:25] Und das Prinzip dahinter ist das Prinzip von Aktion und Reaktion. Und vielleicht denkst du immer noch, wieso erzählst du uns das?

[0:39] Was ist daran neu, was ist daran wichtig, dass wir es wissen? Nun, wir sind leider manchmal wahre Experten.

[0:52] Sehr gewieft darin. Das Offensichtliche zu erkennen. Aber wir sehen es, wir nehmen es wahr. Die Aktion, das was passiert, sehen wir.

[1:06] Aber wir schaffen das zu sehen und wahrzunehmen, ohne dann darauf, die genauso offensichtliche Reaktion unsererseits folgen zu lassen.

[1:19] Was in der Natur nicht möglich ist, aber wir Menschen durchaus in der Lage sind zu tun. Und ihr wisst, wir sind am Ende der Bergpredigt angelangt.

[1:34] Das ist gut, aber es ist noch nicht ganz das Ende. Es ist das Ende der Bergpredigt. Aber ich bitte euch, eure Bibeln aufzuschlagen. Wir müssen nämlich noch zwei Verse lesen, die mit dazugehören.

[1:48] Es sind die Verse 28 und 29. Und dort klärt Matthäus uns auf über die Reaktion der Zuhörer.

[2:02] Es heißt dort, Und es geschah, als Jesus diese Rede vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre, denn er lehrte wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schrift gelehrten.

[2:23] Der Titel der Predigt lautet Autorität oder Autopilot?

[2:37] Wem vertraust du dein Leben an? Der Autorität Gottes? Oder segelst du einfach locker, entspannt, fröhlich im Autopilot-Modus durchs Leben und verpasst völlig, was rundherum passiert?

[2:53] Das Thema Autorität, das werden wir nicht nur heute betrachten. Es wird uns noch eine Weile beschäftigen. Wir müssen ein bisschen Zeit investieren, um zu verstehen, was es mit der Autorität Gottes auf sich hat und was die damit unmittelbar verbundenen Auswirkungen ganz praktisch auf dein und mein Leben sind.

[3:23] Und die zwei sind nicht voneinander zu trennen. Gott ist kein Entertainer. Er ist nicht da, um uns zu unterhalten.

[3:36] Er ist auch nicht ein Motivationsredner, der dich wieder ein bisschen aufbaut. Und er ist auch nicht ein Life Coach, der irgendwie hilft, die Kurve zu kriegen und dabei happy zu sein.

[3:48] Nein, er ist der Herr. Und zwar der Herr der Herren. Es gibt keinen Herrn über ihn. Er ist der König der Könige. Er ist der Schöpfer.

[4:00] Wir sind die Geschöpfe. Er ist der Erhalter aller Dinge. Ohne ihn gibt es nichts. Ohne ihn geht nichts auf dieser Erde.

[4:13] Er braucht dich und mich nicht. Aber wir brauchen ihn in allem. In allem. Es ist auch ganz wichtig zu verstehen, wir sind keine Verhandlungspartner für Gott.

[4:28] Es ist nicht so, als würden wir uns auf derselben Ebene treffen und so ein bisschen schauen, was wir einen guten Deal aushandeln könnten mit ihm. Weit gefehlt. Weit, weit gefehlt.

[4:43] Nein, er ist Gott. Und zwar der Einzige. Und er ist mächtig. Und er ist heilig. Und um beim Bild zu bleiben aus Matthäus 7, das war auch einer der Refrain, der wir gesungen haben, im Monatslied, Wer das biblische Prinzip von Autorität nicht versteht, aber noch viel wichtiger, nicht akzeptiert, nicht die Reaktion auf die Aktion Gottes bringt, die Gott erwartet und die nötig ist, der wird sein Leben auf Sand bauen oder sein Leben in den Sand setzen, wie man auch so schön sagt.

[5:32] Das ist keine geringe Sache. Und wenn wir zurückgehen jetzt zu Matthäus 7, 28 bis 29, wie reagierten denn die Leute?

[5:43] Es sind ein paar tausend, wir können davon ausgehen, Jesus hält diese Predigt, irgendwann ist er fertig, die Aktion ist die Predigt, die Reaktion, was machen jetzt die Zuhörer damit?

[6:01] Nun, die Reaktion ist, steht da, sie staunten, so wie bei Feuerwerk, sie staunten, sie erkannten aber auch, dass er gelehrt hat, sie erstaunten nämlich über seine Lehre, nicht über eine Rede, die er gehalten hat, oder eine Ansprache, sie erstaunten über seine Lehre und sie erkannten auch, dass der Inhalt und die Art und Weise, wie dieser lehrt, etwas komplett anderes ist, als alles, was sie bis jetzt je gehört, gesehen oder gekannt haben.

[6:46] Alle ihre Top-Lehrer, die Schriftgelehrten der damaligen Zeit, verblassten im Vergleich zu diesem Lehrer.

[6:59] Das war nicht mal annähernd, miteinander zu vergleichen. Das haben sie irgendwie realisiert. Aber die meisten glaubten nicht und sie gehorchten ihm auch nicht.

[7:22] Diese Autorität, mit der er sprach, war alles, was sie realisierten. Ende der Geschichte. Sie blieben im Modus Autopilot.

[7:34] Okay, schön haben wir gehört. Weiter geht's. Weiter geht's. Autopilot ist ein Ding, das kennen wir aus der Fliegerei.

[7:47] Und wenn Piloten nicht auf die Kommando des Towers, wo die Fluglotsen sitzen, hören, weil es einfach einfacher ist, jetzt im Autopilot-Modus weiter zu fliegen.

[8:00] Es ist angenehmer. Ich muss nichts machen. Ach, die immer im Tower mit ihren Blöden, das wird schon nicht schief gehen. Komm, wir fliegen einfach weiter. Wenn sie nicht hören auf das, was der Tower ihnen sagt, dann kann das echt gefährlich werden.

[8:17] Es kann sogar zu einem Absturz führen. In diesem Sinne ist Jesus quasi der Fluglotse deines Lebens. Nur es ist ein bisschen wichtiger, auf ihn zu hören, als auf Fluglotsen.

[8:34] Aber nicht zu hören auf Fluglotsen und ganz bestimmt nicht zu hören auf Jesus Christus ist töricht, es ist gefährlich, worst case, ist es tödlich.

[8:49] Es ist tödlich. Nun, Jesu Zuhörer begriffen offensichtlich, wir lesen es hier, dass er mit Vollmacht lehrte.

[9:01] So übersetzen es die deutschen Bibeln. In dem Englischen heißt es He taught as one having authority. Wie einer, der Autorität hat.

[9:16] Das heißt, er war nicht da und er war nicht darauf aus, seinen Zuhörern zu gefallen. Er war nicht auf ihren Applaus aus und er wollte ihn auch nicht schmeicheln oder Honig um den Mund schmieren.

[9:30] Er zitiert auch nicht, wie viele Lehrer den Rabbi und den Schriftgelehrten, um seiner eigenen Predigt Autorität zu verleihen, wie es wir heute oft tun. Sie zitieren den und das und dies und jenes, weil sie selbst nichts zu sagen haben.

[9:45] Ganz anders. Jesus hatte etwas zu sagen. Stellt euch vor, der Ausdruck auf den Gesichtern, wenn er sagt, ihr habt gehört und das ist impliziert.

[9:58] Ihr habt von euren Lehren, von euren Schriftgelehrten und das war alles, was sie kannten, so funktionierte ihr gesamtes Leben und er sagt, naja, ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[10:11] Oh, hier spricht einer mit der Autorität. Er sagt, könnt ihr alles vergessen, könnt ihr alles vergessen. Ich sage euch, und er bezieht sich nicht auf irgendjemand anders, auf einen anderen, der sagt, ich sage euch, was das tatsächlich bedeutet.

[10:29] Entweder ist er verrückt, arrogant und anmaßend, oder er ist, der er ist, nämlich der Sohn Gott, dass er alle Autorität hat, Autorität ist und folglich auch mit Autorität spricht.

[10:46] Er gab nicht seine Meinung zu irgendwelchen Dingen zum Besten, er erteilt keine guten Ratschläge, er gibt keine Empfehlungen, naja, man könnte das vielleicht mal so oder so probieren und er gibt auch keine der sehr beliebten Tipps, eins, zwei, drei, Bäm und alles flutscht und funktioniert.

[11:04] Ich habe ein nettes, angenehmeres Leben, Mann, Jesus ist echt cool, dem hören wir wieder mal zu, er erteilt gute Tipps. Nein, er lehrt mit Vollmacht, mit Autorität, warum?

[11:21] Nun, er will seine Zuhörer aus ihrem geistlichen Dornröschenschlaf wecken, denn sie haben definitiv völlig verschlafen, worum es gibt. Sie wurden völlig in die Irre geführt.

[11:34] In Matthäus 24 spricht er von blindem, blindem Führer, das ist hilfreich, oder? Du bist blind und dein Führer ist auch blind. Die Trefferquote abzustürzen ist wahrscheinlich 100%.

[11:44] Er will, dass du deinen Autopiloten deaktivierst und dich von ihm, der nicht nur ein geistlicher Fluglotse ist, sondern der gute Hirte, der seine Schafe führt und nährt und für sich sorgt, er will, dass du auf ihn hörst und dich von ihm leiten und führen lässt.

[12:13] Und lass mich versuchen, dich einfach einen Moment mitzunehmen. Versuch dich in die Schuhe derer zu versetzen, die gerade da waren, als Jesus die Berg predigt, predigt, gehalten hat.

[12:29] Was würde durch deinen Kopf gehen, wenn wir das lesen, wie die Leute hier reagiert haben? Ah, wir werden wahrscheinlich da und sagen, oh wow, hu, das war cool, das war mal was anderes.

[12:44] Das sind wir uns so nicht gewöhnt, von den Schriftgelehrten. Ehrlich gesagt, ganz interessant, irgendwie auch ziemlich heftig, radikal, mächtig, vollmächtig, echt stark, was er hier geliefert hat.

[13:01] Aber meint er das wirklich ernst? Das ist so ziemlich, das stellt alles auf den Kopf, was ich bis jetzt wusste.

[13:13] Meint er das wirklich ernst? Sollen wir auf den wirklich hören? Naja, wie dem auch sei, auf jeden Fall war es irgendwie special. Wenn es irgendwie special ist, anders, ungewohnt, dann spricht es uns zumindest an, es steigert so ein bisschen den Unterhaltungswert, es ist ein bisschen Abwechslung da zu dem, was wir sonst kennen, es ist nice.

[13:39] Okay. Okay, was? Das war's? Das ist alles, was wir dazu zu sagen haben.

[13:51] Und jetzt? Wir merken der Sprich mit Vollmacht, aber wir haken es einfach ab, wir schütteln uns und weiter wie immer. Autopilot, weiter geht's.

[14:08] So quasi, hier kommt die Ansage aus dem Cockpit, kennt ihr das? Aber hier spricht nicht euer Captain, hier spricht euer Schriftgelehrter. Entschuldigung für die Turbulenzen, die der gerade verursacht hat.

[14:20] Übrigens, das Entertainment System funktioniert wieder, ihr könnt euch also zurücklehnen, genießt es und wir wünschen euch noch einen angenehmen, ruhigen Flug.

[14:35] Sind wir hier, um angenehm durchs Leben zu segeln? Möglichst nicht gestört werden? Möglichst niemanden haben, der uns sagt, wie wir leben sollen, was wir tun sollen?

[14:49] und schon gar nicht jemand, der wirklich weiß und das Recht hat und die Autorität besitzt, in dein und mein Leben hineinzureden?

[15:01] Und ich möchte euch eine simple Frage stellen. Wenn die Autorität, echte, wahre, du weißt es, wer mal das hier ist, der hat wirklich Autorität.

[15:14] Wenn du so jemandem begegnest, so wie wir es hier lesen in Matthäus 7,29, was wäre wohl die einzig angemessene Reaktion? Genauso wie der Stein, den ich in die Luft werfe, runterfällt, genauso logisch, genauso offensichtlich, genauso naheliegend, gibt es doch eigentlich nur eine einzige angemessene Reaktion.

[15:43] Naja, Staunen, okay, wahrnehmen, dass er mit der Autorität spricht, okay, das ist eine Sache, aber diese auch annehmen, diese Autorität, die in mein Leben spricht, sich unterzuordnen, ihm zu gehorchen, das verpassten sowohl die meisten seiner Zuhörer damals, ich zeige es gleich, Autorität, aber ich befürchte auch viele Gemeindegänger heute verpassen es genau wie die Leute damals, Autopilot ist einfach zu verlockend, zu angenehm, wir sind uns zu sehr daran gewöhnt.

[16:25] aber weißt du, wer auf Autopilot durch sein Leben siegelt, begeht erstens einen gewaltigen Irrtum, einen gewaltigen Irrtum.

[16:41] Jakobus macht unmissverständlich, klar, es gibt wirklich keine Zweifel, welche fatalen Folgen, welche weitreichenden Folgen damit verbunden sind, wenn wir Jesu Worte einfach nur hören, wenn wir gelehrt und gelehrt und gelehrt und gelehrt und von Seminar und zur Ausbildung weiß ich was rennen, Predigten hören, Predigten hören, ohne darauf mit Gehorsam zu reagieren.

[17:16] Jakobus sagt in 1,21 deshalb legt ab, also es wird schon von vorne weg, es wird eine Handlung erwartet, eine Reaktion, alle Unsauberkeit, alles überfließen von Schlechtigkeit und nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort, das Wort auf, das eure Seelen zu erretten vermag.

[17:44] Seid aber Täter des Wortes, nicht einfach nur Hörer oder Beobachter oder naja, Kritiker, die sagen, naja, war gut, war mit Vollmacht, top.

[17:56] Nein, er sagt, seid Täter des Wortes und nicht allein Hörer. Warum? Jakobus sagt, wenn wir nur hören, ohne zu handeln, dann betrügen wir uns selbst.

[18:11] Ich lüge mir etwas in die Tasche. Ziemlich deutlich, oder? Vers 23, denn, wenn jemand ein Hörer des Wortes ist, okay, und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet.

[18:36] Denn er hat sich selbst betrachtet, ist weggegangen und hat sogleich vergessen, weg, wie er beschaffen ist. Nichts genutzt, kannst es gleich sein lassen.

[18:52] Wir haben das vollkommene Gesetz, und zwar das der Freiheit, nahe hineinschaut und darin bleibt, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der, sonst niemand, der wird glückselig sein in seinem Tun.

[19:19] Das ist der Schlüssel zur Glückseligkeit. Nicht tausende von Predigten hören, ohne dass sich irgendetwas verändert. Das macht dich nicht glückselig. Das macht höchstens das Gericht schwerwiegender, weil du so viel gehört hast und es so wenig bewirkt hat.

[19:40] Vers 24 in Jakobus 1 beschreibt eigentlich geistlicher Autopilot. Und wisst ihr, wie leicht, und ich spreche ja auch aus Erfahrung, kann es jedem von uns passieren, wie leicht uns nicht bewusst unter die Autorität des Wortes zu stellen, darf ich dich fragen, wieso bist du heute gekommen?

[20:12] Bist du gekommen, um zu hören und zu tun? Ist das deine, ist das meine Absicht, wenn ich das Wort Gottes aufschlage, wenn ich ein Buch lese, wenn ich die Bibel lese?

[20:24] Hören, um zu tun? Oder ist es so, Woche für Woche, Jakobus sagt, wir hören, wir betrachten, wir gehen weg, vergessen.

[20:41] Als wäre es nie da gewesen. Back to Autopilot, zurück zum Autopilot, business as usual.

[20:53] Ja, Gemeinde, check, war noch, da war noch, check, aber mehr nicht. weiterer Punkt ist, die Herausforderung heute angesichts dieser Tatsache.

[21:09] Und ich bin mir bewusst, dass wir in einer Zeit leben, wo anti-autoritäre Erziehung hoch im Kurs ist, allgemeine Nivellierung, alles gleich machen, globale Gleichmacherei, in allen Bereichen des Lebens um sich greifen und sich so manchen Menschen, auch in der Gemeinde, das sind nicht nur die draußen, auch in der Gemeinde, vielen von uns stellen sich die Nackenhaare, wir zucken zusammen, wenn man von Gesetz und Geboten spricht, von Ordnungen, von Ermahnung, von Hierarchie und von Autorität.

[22:03] Es ist verrückt, es ist unglaublich, man getraut sich, die Worte schon kaum in den Mund zu nehmen und denkt, ich habe was Illegales gemacht, was Böses. Was ist los?

[22:18] Was ist passiert? Nun, ihr Lieben, lasst euch von diesen Zeitströmungen, weil das ist alles, was sie sind, von diesen von Menschen erdichteten, erfundenen, aus den Fingernägel gezogenen, an den Haaren herbeigezogenen, vermeintlichen Lebensphilosophien, weder täuschen noch in die Ehre führen.

[22:42] Vergiss es. Ihr wisst, wir sollen in der Welt leben, ja, das sollen wir, aber nicht von der Welt. Unser Denken, unsere Gesinnung, unser Handeln, das wird nicht programmiert, sollte es zumindest nicht, von der Welt und ihrem Vertreten, Vertreten, Denken.

[23:04] Das ist eine Herausforderung, weil wir leben alle in dieser Welt. Das führt mich zum nächsten Punkt, wer auf Autopilot schaltet und einfach mit segelt mit allen, wird Opfer von böser List.

[23:17] Es gibt diese böse List. Paulus schreibt davon, alle schreiben davon. Lasst mich euch nur ein paar Verse hier in Erinnerung rufen. Kolosser 2, 8 bis 10.

[23:31] Gebt 8, pass auf, schau genau hin, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt.

[23:41] Weißt du, was man mit Beute macht? Man frisst sie auf. Ja, Beutetiere fressen andere Tiere auf.

[23:52] Wölfe fressen schaffe. Kommt irgendwie bekannt vor, oder? Gebt auch, dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt, durch die Philosophie und durch eitlen Betrug.

[24:08] Es ist einfach Betrug. Es ist erstunken und erlogen nach den Überlieferungen der Menschen, nach den Elementen in der Welt und nicht gemäß Christus.

[24:20] Denn in ihm und sonst nirgends wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.

[24:31] Und ihr seid vollendet in ihm, der das Haupt jedes Fürstentums und jeder Gewalt ist. Sprich, er hat Autorität über alles.

[24:43] Oft, wenn im Deutschen Gewalt steht, steht ein Wort, das man auch mit Autorität übersetzt. Er hat Autorität. Er regiert alles. Und alles, was passiert, entspricht seinem Ratschluss.

[24:58] In Epheser 6, Verse 10, lesen wir Folgendes. Im übrigen, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen, hier habt ihr es, die Listen des Teufels.

[25:22] Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut. Wir gehen nicht mit Gewehren gegen diese Dinge vor, okay? Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.

[25:41] Deshalb nehmt die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag zu widerstehen und nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen vermögt.

[25:56] Und die Ausrüstung ist der Glaube, das Vertrauen, das Wort Gottes, der Geist Gottes, alles was wir haben. Ohne das sind wir geliefert. Wir haben keine Ahnung.

[26:09] Wir sind einfachste Beute. Okay? Und 2. Korinther 10, 3 bis 6 und das sind nur ein paar Stellen.

[26:20] Es wird überall davor gewahren. Wisst ihr warum? Weil es omnipräsent ist. Wir leben in dieser Welt und wir wissen, wer der Herr und der Fürst dieser Welt ist. Es ist der Teufel. Und dieses verdrehte Denken umschließt uns jeden Tag.

[26:35] Und deshalb müssen wir die Liste erkennen, um dagegen vorgehen zu können. 2. Korinther 10, 3 bis 6 die NGU übersetzt so. Wir leben zwar in dieser Welt, ja, das tun wir, aber das heißt noch lange nicht, dass wir so kämpfen wie die Welt.

[26:52] Die Waffen, mit denen wir unseren Kampf führen, sind nicht die Waffen dieser Welt. Es sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, im Einsatz für Gott feindliche Festungen zu zerstören.

[27:08] Mit diesen Waffen bringen wir, und jetzt kommt's, eigenmächtige Gedankengebäude zu einstürzen und reißen allen menschlichen Hochmut, die denken, sie wissen es besser als Gott.

[27:27] Sie denken, sie wissen besser, was der Plan für Familie ist und zerstören alles damit. Eigenmächtige Gedankengebäude, menschlicher Hochmut, der sich gegen die wahre Gotteserkenntnis auflehnt, das ganze selbstherrliche Denken nehmen wir gefangen.

[27:49] Wir geben ihm keinen Raum, damit wir Christus gehorsam sind. und sobald sich zeigt, dass ihr als Gemeinde, das ist nicht nur eine persönliche Geschichte, das betrifft uns alle, sobald sich zeigt, dass ihr als Gemeinde Gott völlig gehorsam seid, werden wir allen dann noch verbleibenden ungehorsam bestrafen.

[28:22] Dazu sind wir entschlossen und bereit. Das ist nicht dieses politisch korrekte Wischiwaschi laubarme Zeugs, wo man überhaupt keine Ahnung hat, was passiert hier gerade?

[28:41] Eigenmächtige Gedankengebäude, menschlicher Hochmut, selbstherrliches Denken. Und Leute, wir müssen dagegen ankämpfen. Nur einer hat uns etwas zu sagen.

[28:53] Und nur die, die das sagen, was ihr sagt, haben etwas zu sagen. Sonst haben wir nichts zum Ende. Absolut gar nichts. Und es ist schon tragisch, wie leicht sich Schafe verführen lassen, erinnert ihr euch an Matthäus 7?

[29:09] Oder Kinder Gottes sich verzaubern lassen. Galater 3 spricht davon, wo er sagt, wer hat euch verzaubert? Ihr glaubt einem anderen Evangelium, es gibt doch kein anderes Evangelium.

[29:22] Was ist los mit euch? Und es passiert so leicht, so schnell und man merkt es gar nicht, es tut auch nicht weh irgendwie. Das macht es so listig und gefährlich.

[29:37] Ihr müsst wissen, einer der effizientesten Zaubertricks, ein teuflischer Zaubertrick des Feindes Gottes sieht so aus.

[29:48] Er versucht uns über die Wahrheit der Schrift, gute Sache, die Wahrheit, Theologie und die Autorität Gottes staunen zu lassen.

[30:09] Darüber zu diskutieren, darüber zu debattieren, darüber zu philosophieren, darüber zu reflektieren, darüber auch zu argumentieren, nur am Schluss zu autopilotieren, nämlich nichts zu ändern.

[30:23] Wir reden, wir hören, wir sind beeindruckt, wir staunen, wir finden es toll, aber ganz ehrlich, wenn wir in den Spiegel schauen, sind wir noch genau gleich wie vor zehn Jahren.

[30:37] Was in aller Welt ist hier passiert? was haben wir verpasst? Hören und tun haben wir verpasst.

[30:51] Ist ihm egal, wir können all diese Dinge machen, solange wir uns Christus nicht unterordnen, solange wir ihm nicht gehorchen, solange wir seine Autorität nur bestaunen, ist okay, aber er will nicht, dass wir uns ihr unterstellen.

[31:07] Und er, wie es auf Englisch heißt in einem Lied, ist der Captain of our heart. Er ist der Kommandant meines Herzens. Wenn du Armeedienst geleistet hast, wenn irgendjemand ranghöher ist als du, und übrigens eine Armee kannst du knicken und wegschmeißen, wenn es keine Hierarchie und Autorität gibt, sie ist absolut ineffizient, unbrauchbar, und wenn ein Kommandant dir etwas sagt, gibt es nur eine Antwort.

[31:37] Ihr verstanden? Es gibt kein Argumentieren. Er sagt, was lang geht. Oh, er ist viel mehr als ein militärischer Kommandeur.

[31:50] Er ist der Herr, der Herren. Wisst ihr, was auch gefährlich ist? Das ist der nächste Punkt. Wer auf Autopilot schaltet, dessen Herz wird irgendwann kalt und das Gewissen wird stumpf.

[32:04] Man gewöhnt sich daran. das ist die Routine, die wir einfach machen. Wir gehen, wir hören, wir vergessen, wir gehen heim. Wir gehen, wir hören, wir vergessen, wir gehen heim. Aber es ist okay, wir gehen in die Gemeinde.

[32:21] Epheser 4, Vers 17 ist ein Brief, den Paulus an die Gemeinde schreibt, die mehr Unterweisung hatte als irgendeine andere.

[32:32] in Apostelgeschichte lesen wir, dass er drei Jahre Tag und Nacht diese Gemeinde gelehrt hat. Und dann schreibt er ein paar Jahre später diesen Brief, wo folgendes drinsteht, Epheser 4, Vers 17.

[32:46] Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr fortan nicht wandelt, wie die Nationen wandeln. Moment, Paulus, wir sind eine Gemeinde, wieso sagst du, wir sollen nicht wandeln, wie die Nationen wandeln?

[33:03] Was denkt ihr wohl, warum er das sagt? Wir können in die Gemeinde gehen, er hat mal gesagt, genauso wenig wie du ein Hamburger wirst, wenn du in den McDonald's gehst, wirst du ein Christ oder ein Nachfolger Jesu, wenn du die Gemeinde besuchst.

[33:20] So funktioniert das nicht. Er schreibt es, weil Christen in der Lage sein können, all den christlichen Entschuldigung Firlefanz mitzumachen, die ganzen Routinen, die ganzen Tricks kennen, uns ändert sich nichts.

[33:37] Gar nichts. Und das ist ein Prozess, der fortschreitend ist. was zeichnet den Wandel der Nationen aus?

[33:49] Eitelkeit des Sinnes, nichtiges Denken, sinnlos, inhaltslos, verfinstert am Verstand, sehen überhaupt nicht, wo es lang geht, entfremdet dem Leben Gottes, wir haben davon gehört, aber es hat nichts mit meinem Leben zu tun, wegen der Unwissenheit, weil sie nicht verstehen, was das Wort lehrt und was es bedeutet, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens, die, da sie alle Empfindungen verloren haben.

[34:20] Ich sage dir, je länger wir der Autorität des Wortes Gottes widerstehen, desto mehr werden unsere Herzen hart und unsere Empfindungen, unser Gewissen stumpf, gebrand Markt, es stört uns überhaupt nicht mehr.

[34:40] Und mein lieber Freund, bitte denk nicht, dass das dich und mich nichts angeht, denn wenn es die Gemeinde in Ephesus betraf, kann es uns genauso treffen. Habt acht, steht da, wisst ihr warum?

[34:51] Weil wir acht haben müssen. Autopilot fühlt sich gut an, aber führt in die Irre. Wie kommt man aus dieser Todesspirale raus?

[35:03] Und das ist eine Todesspirale. Finster, unwissend, kaltes Herz, alle Empfindungen verloren, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, um alle Unreinheiten mit Gier aus, sie wollen immer mehr von diesem Dreck.

[35:19] Und für Gott, naja, das geht an ihnen vorbei. Und was kann man tun? Wenn wir Jesus sehen, er lehrt mit Autorität in Matthäus 7 und dann, so wie Zeichen, Kapitel 8, Kapitel 9, lebt er Autorität vor, er lehrt es nicht nur, er zeigt, er macht es absolut klar, dass er alle Autorität, alle Macht, alle Gewalt hat, in dem, was passiert in diesen zwei Kapiteln?

[36:05] Jede Krankheit, jeder, der kommt, er heilt ihn, und zwar sofort, vollständig. Er zeigt, dass er Macht hat über die Natur, er stillt den Sturm und er ist still.

[36:17] Er hat Macht über Dämonen, er treibt sie nämlich aus von Besessenen und sie sind geheilt. Lahme gehen, Blinde sehen, Taube hören, Tote auferstehen.

[36:31] Das ist eine Machtdemonstration. Er lehrt nicht nur mit Autorität, er lebt Autorität vor, vor den Augen derer, die ihn vor ihm gerade gehört haben.

[36:44] Und wisst ihr, diese Autorität, die er hier vorlebt, diese mächtigen Taten, die wurden alle vorausgesagt. sie wurden alle vorausgesagt, seine Machtdemonstrationen.

[37:00] Naja, die sind eindrücklich, die Leute staunen, aber letztendlich sind sie alle biblisch vorhergesagt, prophezeit, sie sind messianisch, denn, das ist das Erkennungsmerkmal, von dem die Propheten im Alten Testament vorausgesagt haben, wenn der kommt, und ihr werdet Zeugen davon, Blinde sehen, Lahme laufen, Taube hören, Tote stehen auf, das ist der Messias.

[37:35] Das ist er, das ist das Erkennungsmerkmal oder wie es Gott der Vater sagt bei der Einsetzung seines Sohnes, ihn hört, das ist er, hört auf ihn, gehorcht ihm.

[37:53] Aber wir wissen es, und es ist schockierend, seine Autorität wurde von den meisten verworfen. Kurze Zusammenfassung, ganz kurz, vier Punkte über das Matthäus-Evangelium.

[38:07] Die, die über seine vollmächtige Lehre staunten, Kapitel 7, seine Autorität miterlebten, sie waren Zeugen, sie haben das alle gesehen.

[38:20] So viel zum Thema, wenn ich sehe, glaube ich, stimmt nicht. Die Leute kommen nicht zum Glauben, weil sie sehen. Die Leute kommen zum Glauben durch die Verkündigung des Wortes Gottes, welches Kraft und Autorität hat, harte Herzen aufzusprengen, damit Gottes Gnade die Herzen neu machen kann.

[38:40] Erinnert euch an die Geschichte von Lazarus und vom reichen Mann. Lazarus sagt, hey, der reiche Mann sagt, Lazarus, kannst du nicht jemanden zu meinen Brüdern schicken? Jemanden aus den Toten, wenn jemand aus den Toten aufersteht, wenn sie das sehen, ein Wunder, ein Zeichen, dann werden sie glauben.

[39:00] Was ist die Antwort? Sie haben Mose und die Propheten. Und wenn sie ihren Worten nicht glauben, werden sie auch nicht glauben, wie jemanden aus den Toten. Zeichen und Wunder des ganzen Zeugs ist nicht nötig, um zu glauben.

[39:16] Aber das Wort Gottes verstanden, gelehrt, gelernt, gelebt, das hat Kraft, Autorität zu retten. Aber zurück, die, die über sein vollmächtiges Lehren staunen, seine Autorität miterleben, Zeugen davon sind, ihn bei seinem Einzug in Israel noch zurufen, gelobt sei, der da kommt, im Namen des Herrn sind die gleichen, die wenige Tage später fordern, kreuzige ihn.

[39:46] Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrscht. Der hat uns nichts zu sagen. Wir wollen nicht auf ihn hören.

[39:59] Wir wollen uns seiner Autorität nicht unterordnen. Man könnte es nicht deutlicher sagen, als sie selbst Zeugnis davon ablegen, woher ihre Rebellion und ihr ungehorsam stammt.

[40:14] Und er, der wirklich Macht hat, Leben zu geben, übergibt sich dieser irdischen Autorität, die sein Leben nimmt, aber nur, weil Gott ihnen diese Macht gegeben hat.

[40:35] Wenn Gott nicht gewollt hätte, wäre es nicht gesehen. Wir lesen das in Apostelgeschichte 2, Vers 22, Petrus beginnt seine Predigt damit, indem er sagt, ja, ihr habt ihn umgebracht, aber es war gemäß Gottes Ratschluss.

[40:49] Ihr seid trotzdem schuldig, aber hätte Gott nicht gewollt, hätte er euch nicht die Autorität gegeben, dem Leben das Leben zu nehmen, werden, werdet ihr nie dazu in der Lage gewesen.

[41:07] Wisst ihr, wer auf Autopilot schaltet? Liebt Gott nicht. Ist egal, was wir behaupten oder sagen, weil Jesus selbst sagt, mehrmals, wer mich liebt, was ist das Merkmal von Liebe zu Christus?

[41:25] Er hält meine Gebote. Er lässt sich etwas sagen. Er stellt sich unter meine Autorität.

[41:36] Er hört und handelt. Ja, werden wir sündigen, werden wir immer so handeln, wie wir sollen. Nein, aber selbst dann stellen wir uns unter seine Autorität und handeln so, wie er will, denn wir gehen zu ihm und bitten ihn um Vergebung für da, wo wir nicht auf ihn gehört haben und versuchen es nicht zu vertuschen, nicht zu rationalisieren, nicht schön zu reden, nicht irgendwie zu hoffen, dass niemand es gemerkt hat und wird schon irgendwie weggehen.

[42:07] Wir müssen Gott erkennen, weil nur wenn wir ihn erkennen, erkennen wir uns selbst. Und wisst ihr, was wir dann erkennen? Dass wir keine Macht haben über irgendetwas.

[42:22] auch auch wenn wir uns das einreden, auch wenn du ein hohes Tier bist, wie man so schön sagt. Jesus sagt, kannst du einen Tag, einen Moment zu deinem Leben hinzufügen?

[42:36] Hast du Macht dazu? Kannst du das? Kannst du dich selber wieder gebären? Können wir irgendetwas getrennt von ihm? Er hat Macht.

[42:49] Er ist der, den wir brauchen. Und ja, unser Gott ist kein Ohnmächtiger. Ohnmächtig? Einer, der ohne Macht ist.

[42:59] Wenn du ohnmächtig bist, hast du keine Kontrolle mehr über irgendetwas, was bei dir läuft. Aber Gott ist nicht einer, der im Himmel sitzt und hofft, dass die Geschichte hier unten schon irgendwie gut geht.

[43:12] Er wartet nicht Nägel auf Facebook, ob du sein Freund werden möchtest oder ob du das, was er tut und lehrt, ein Like dahinter setzt.

[43:28] Wisst ihr, wir denken, wir können mit Gott irgendwie auf einer Ebene per Du so ein bisschen unterwegs sein. Vergiss es.

[43:42] Absurd. Absurd. Gott. Wir brauchen ein biblisches Gottesbild. Wo der, der Autorität hat, nicht dasteht wie Diktatoren und Tyrannen, die wir kennen aus der Geschichte dieser Welt, sondern meine lieben Freunde, wir tun gut daran, wenn wir dem begegnen, der nicht nur Autorität hat und Autorität ist, er hat sie nicht nur, er ist, es ist wichtig, dass wir erkennen, dass er gleichzeitig auch demütig, sanftmütig, barmherzig, heilig, gerecht, allwissend, allgegenwärtig, allmächtig, ewig und souverän ist und zwar ist er alles immer völlig.

[44:30] Gott ist nicht ein Kuchen aufgeteilt in Stücke, er ist all das immer, seine Autorität ist ein Teil seines Wesens und deshalb ist er kein Tyrann, aber wir müssen uns lösen von diesem Angstgefühl, dass wenn wir nur schon Autorität hören, sich alles in uns weigert hinzuhören und zu tun.

[44:59] Wir tun wirklich gut daran und es ist gut, nein, es ist das Beste für uns, ihm aus Liebe mit Freude und Hingabe zu dienen, ihm zu gehorchen, uns unter zu ordnen.

[45:23] Alles andere wäre Torheit, Dreistigkeit und absolut absurd und nicht zu überbieten und wisst ihr auch, die Namen Gottes Zeugen von seiner Macht und von seiner Autorität.

[45:38] Alles, alles, es ist überall, überall. Weil Jesus spricht nicht nur mit Autorität, das ist nicht etwas, was passiert, wenn er seinen Mund aufmacht, wie wir das in Matthäus 7,29 lesen.

[45:52] Er ist Autorität, er ist der Sohn Gottes. Er ist die zweite Person der Gottheit. Gott in Essenz, wesensgleich, in allem gleiche Gott, vom gleichen Gott, eins mit ihm.

[46:10] Er ist, wie es Johannes schreibt, der Ich Bin. Ich Bin ist der Gottesname. Und erinnert ihr euch vielleicht, als Jesus im Garten Gethsemane verhaftet wird und die Leute, die Römer kommen und fragen, welcher ist es?

[46:29] Dann sagt er diese Worte, Egoemi, ich bin es, ich bin. Und was passiert mit den Soldaten? Sie fallen alle um. Weil alleine die Tatsache, dass der Ich Bin hier spricht, zeugt, welche Macht er hat.

[46:47] Dann schreibt er, ich bin das Brot des Lebens. Oh, er hat Macht, uns am Leben zu erhalten. Nicht die Wirtschaft, nicht die Wettervorhersage, nicht die Klimagurus oder irgendetwas.

[46:57] Er ist das Brot des Lebens. Er ist das Licht der Welt. Ich bin die Tür für die Schafe, sagt er. Ich bin der gute Hirte, ich bin die Auferstehung und das Leben.

[47:09] Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, sagt er. Und ich bin der wahre Weinstock. Ja, er ist das Lamm Gottes. Und nur er hat Macht, die Sünden hinwegzunehmen.

[47:22] Er ist sowohl der Stein des Anstoßes, als auch der Fels des Heils. Je nachdem, wie wir reagieren.

[47:34] Aber eins von beiden ist er. Und er ist der Eckstein der Gemeinde. Er bestimmt Ausrichtung, Fundament, alles. Alles richtet sich nach ihm.

[47:46] Er ist der Eckstein der Gemeinde und er ist das Haupt. Und es gibt nur ein Haupt über alle Gemeinden letztendlich und das ist er. Und er hat Autorität. Und wir alle, egal in welcher Funktion wir in der Gemeinde dienen, müssen uns ihn unterordnen.

[48:06] Aus Liebe, aus Dankbarkeit oder aus anderen absolut keinen Sinn ergibt. Und deshalb wollen wir persönlich, hoffentlich, aber auch als Gemeinde, als Leib Christi, auf ihn, auf sein Wort, auf seine Wahrheit hören, damit sein Wesen in uns Gestalt gewinnt.

[48:38] Damit diese Gesinnung, die in ihm war, auch in uns ist. Und seine Gesinnung war die eines Dieners, der sich unterordnet und gehorsam war in allem.

[48:52] Er ist unser Vorbild. Gott, er ist der, dem wir nachfolgen wollen. Es geht um ihn. Wenn ihr mit der Autorität, und das werdet ihr jedes Mal, wenn ihr die Bibel aufschlagt, jedes Mal, wenn ihr gesunde Lehre hört, wenn ihr ein gutes Buch lest, wenn die Autorität Gottes da ist, mein lieber Freund, schaltet nicht auf Autopilot.

[49:20] Lass mich beten. Treue Gott und Vater, der Hochmut des Lebens, die Selbstgefälligkeit, die uns anhaftet.

[49:36] Er bewahr uns davor, dass wir denken, wir seien gefeit davor, genauso gleichgültig, im Herzen kalt und im Gewissen bereits abgestumpft, am Gemeindeleben teilzunehmen.

[49:48] Diese Warnungen sind ernst, sie sind wichtig, aber noch viel wichtiger, es sind nicht nur Warnungen, die sagen, ich hoffe, du packst es, sondern sie sind geknüpft an deine Gnade und deine Güte, die uns Hoffnung geben, dass wenn wir nah an dir sind und auf dich hören, einfach hören, du uns rettest, du uns führst, du uns leitest, du bei uns bist.

[50:12] Herr, wir danken dir für deine Güte, für deine Treue, vor allem auch für deine Geduld, wenn wir uns manchmal wie Ochsen und Esel anstellen, vergib uns dafür und hilf uns persönlich, hilf uns als Gemeinde willig, gerne, mit Freude, uns unter deine Autorität zu stellen, Herr.

[50:36] Amen. Ja, danke.oei, mi Was.