[0:00] Heute will ich euch, wie versprochen, einen Überblick geben nochmal in Bezug auf Ältestenschaft. Und wir wollen vor allem vier Fragen beantworten in aller Kürze.
[0:14] Das ist ein Riesenthema, aber einfach für euch nochmal einen Überblick. Erstens, was wird von Ältesten erwartet? Was wird von Ältesten erwartet?
[0:26] Zweitens, wer ist in diesem Einsetzungsprozess involviert? Wie sieht das überhaupt aus? Dahingehend die dritte Frage, wie läuft es jetzt genau ab, dieser Prozess, dann in einem guten Monat?
[0:45] Und, besonders wichtig für euch, welche Verantwortung trägt denn die Gemeinde in diesem ganzen Prozess? Welche Verantwortung trägt die Gemeinde?
[0:58] Das sind die vier Fragen, die wir heute beantworten wollen. Und wir beginnen mit der ersten. Was wird von Ältesten erwartet?
[1:11] Nun, wisst ihr, was das perfekte Rezept ist, wenn du Unruhe und Zoff in einer Gemeinde oder irgendwo haben willst? Mach eine Meinungsumfrage.
[1:25] Jeder hat zu allem eine Meinung. Aber wenn wir von Ältesten schafft reden, geht es nicht um Meinungen. Die Qualifikationen, das, was bei einem Ältesten da sein muss, das müssen wir nicht erfinden.
[1:44] Das ist auch nicht uns überlassen, wie wir das hier in Turbental sehen. Sondern, und wie froh und dankbar sind wir, die Bibel macht ganz klare Vorgaben.
[1:59] Unsere Verantwortung ist nachzuschauen und uns daran zu halten. Das ist alles. Das ist schon mal sehr gut. Das bringt schon mal eine Menge Ordnung in die ganze Geschichte.
[2:13] Und ich möchte mit ein paar Grundlagen zum Thema Ältestenschaft beginnen. Und dazu schlagen wir erst in Timotheus 3 auf.
[2:24] Die Verse 14 bis 15. Timotheus ist einer der Pastoralbriefe. Pastoralbriefe sind von Hirten, an Hirten und an Hirten der Zukunft gerichtet.
[2:39] Und Älteste sind Hirten. Hirten in einer Ortsgemeinde. Es gibt keinen Hirten für die Universalgemeinde. Beziehungsweise doch, es gibt einen.
[2:51] Aber es gibt nur einen für die ganze Gemeinde Gottes. Und das ist Christus selbst. In Ortsgemeinden aber gibt es Älteste.
[3:04] Unterhirten. Wir kommen noch auf die Begriffe zu sprechen. Und wie froh einmal mehr bin ich über das, was Paulus hier schreibt. 1. Timotheus 3, 14 bis 15.
[3:16] Dies schreibe ich. Immer cool, wenn jemand sagt, warum er schreibt. Da müssen wir nicht lange rumrätseln. Er sagt uns gleich.
[3:26] Okay, das ist das Ziel. Deshalb schreibe ich diese ganze Geschichte hier. Dies schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Wenn ich aber zögere, damit du weißt.
[3:44] Weißt. Er will, dass wir etwas wissen. Was? Wie man sich zu verhalten hat im Haus Gottes.
[3:56] Und dann definiert er das Haus Gottes. Das Haus Gottes ist nicht ein Golfclub. Mark ist toll, wenn ihr herkommt, weil ihr einander mögt. Und die Gemeinschaft schätzt. Das reicht nicht aus.
[4:09] Das ist nicht der Grund, warum es Gemeinde gibt. Sondern das, was die Gemeinde mehr als alles andere auszeichnen soll.
[4:23] Nicht das einzige, aber mehr als alles andere. Und das müssen wir wissen. Weil das bringt Ordnung in all die Fragen. Genauso wie wir es bei den Aposteln gesehen haben.
[4:35] Sie gingen zum Wort. Warum? Weil das Wort ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit ist. Und das Wort soll die Gemeinde bestimmen, wie es hier heißt.
[4:47] Er schreibt, weil er will, dass wir wissen, genauso wie Timotheus damals, wie man sich verhalten soll im Haus Gottes, dass die Versammlung des lebendigen Gottes ist.
[5:00] Es ist letztendlich, klar, ich sage auch unsere Gemeinde. Aber es ist nicht unsere Gemeinde. Es ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, die, wo wir hingehen.
[5:15] Und sie soll ein Pfeiler und ein Grundfeste der Wahrheit sein. Und zwar der Wahrheit, wie sie die Schrift definiert.
[5:27] Und wie überall, in der Schöpfung, in der Natur, in der Familie, bei der Arbeit, in der Fußballmannschaft, damit etwas zielgerichtet ablaufen kann, braucht es Ordnung.
[5:52] Und Paulus schreibt diesen Brief, Man könnte auch sagen, damit du weißt, wie es ordentlich zu und her geht in der Gemeinde. Wie man sich verhalten soll.
[6:03] Ja, damit die Gemeinde des lebendigen Gottes ihren Auftrag erfüllen kann, ist es nötig, sich an die Ordnungen Gottes zu halten.
[6:18] Und das bedeutet ganz praktisch auch, für jeden, für jeden, für uns alle, uns einzuordnen und unterzuordnen, da, wo Gott uns hingestellt hat, unter dem einen Oberhirten und einem anderen gibt es nicht.
[6:36] Die Korinther hatten diesbezüglich eine Menge Probleme. Und Paulus schreibt dort, ein Korinther machte jeder, was er will. Und dachte, das sei der Wille Gottes für ihn.
[6:46] Und Paulus, nur auszugsweise lese ich hier, 1. Korinther 14, Vers 33, schreibt ihnen, Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung.
[7:01] Vorher sagte er, wenn einer bei euch reinkommt, da denkt ihr, seid alle von Sinnen. Ihr seid völlig durchgedreht, weil bei euch ist so ein Chaos. Niemand ordnet sich irgendwo ein.
[7:12] Jeder macht, was er will. Und Paulus spricht in dieser Situation und sagt, Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Versammlungen der Heiligen.
[7:27] Das soll die Versammlungen auszeichnen. Und dann in Vers 40, Alles aber geschehe anständig und in Ordnung.
[7:41] Wenn es keine Ordnung gibt, fällt alles auseinander. Es funktioniert gar nichts mehr. Wenn die Naturgesetze nicht ordentlich so funktionieren, wie Gott sie gegeben hat, können wir alle einpacken.
[7:54] Dann geht die Welt unter. Und zwar von einem Moment zum anderen. Wichtig diesbezüglich ist auch zu sehen, Gott hat Ordnungen gegeben, und die werden wir uns anschauen.
[8:10] Aber alle von uns, ob Älteste oder was immer für einen Dienst du in der Gemeinde wahrnimmst, wir alle ordnen uns unter, unter das eine Haupt, von dem wir in Kolosser 1, Vers 18 lesen, und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, der der Anfang ist, der Erstgebotene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe.
[8:42] Gott gibt Aufgaben, die jeder, der die Aufgabe bekommt, und er bekommt sie von Gott, unter Christus, dem einen, dem einzigen Haupt, das es gibt, wahrnimmt.
[8:58] Und ganz ehrlich gesagt, das ganze Problem der Menschheit hat damit angefangen, dass sie sich nicht unterordnen wollen, dass sie sich nicht einordnen wollten, und glaubt mir, es ist nicht besser geworden. Aber es liegt ein Riesensegen darauf.
[9:14] Wer weiß, was das erste Gebot mit Verheißung ist? kommt, ihr wisst es. Gehorche Vater und Mutter.
[9:33] Nicht, weil Mama und Papa perfekt sind, sondern weil es eine gottgegebene Ordnung ist. Und wisst ihr, wir berauben uns persönlich, als Gemeinde des Segens Gottes, wenn wir uns nicht einordnen, da wo Gott uns haben will.
[9:50] Alle von uns. Und alles, was wir haben, Paulus muss auch die Korinther daran erinnern, was habt ihr, was ihr nicht empfangen habt? Und wenn ihr es empfangen habt, was rühmt ihr euch, als hättet ihr es nicht empfangen?
[10:05] Alles. Ihr werdet sehen. Ältestenamt ist letztendlich eine Gabe Gottes. Die Frage ist nur, gehen wir damit so um, wie es die Bibel uns sagt.
[10:17] Und das gilt für alle anderen Dienste in der Gemeinde genauso. Wir können also festhalten, dass Gott, der Vater, gemäß seinem ewigen Ratschluss, Christus seinen Sohn als Retter in diese Welt gesandt hat.
[10:40] Und dieser Christus, so heißt es in Epheser 5, 25, hat sich hingegeben für die Gemeinde. Das allerliebste, was es für Gott im jetzigen Zeitlauf auf dieser Erde gibt, ist seine Gemeinde.
[10:58] Christus hat die Gemeinde geliebt. Er hat sich für die Gemeinde, die Gemeinschaft, die Einheit der Heiligen hingegeben. Er liebt sie.
[11:10] Und er will sie heiligen. Und das brauchen wir, wie wir es gesungen haben. Mach mich heilig. Denn wenn wir nicht heilig sind, wenn wir der Heiligkeit nicht nachjagen, wie es in Hebräer 12 heißt, dann werden wir kein Pfeiler und keine Grundfeste der Wahrheit sein.
[11:30] Dann veranstalten wir hier irgendetwas, was uns vielleicht gefällt. Aber darum geht es nicht. Die Frage ist, gefällt es Gott? Wir wollen Gott wohlgefällig leben.
[11:41] Das ist unsere Aufgabe. Das ist unsere Berufung. Das ist unser Vorrecht. Wir brauchen also das Wirken des Sohnes an seiner Gemeinde, damit wir eine Grundfeste der Wahrheit sind und damit die Gemeinde weiß, damit wir hier in Turbental wissen, wie wir uns zu verhalten haben.
[12:07] Und eine ganz entscheidende Rolle für das Wohlergehen der Gemeinde, und das ist Gottes Plan, sind Älteste. Älteste.
[12:19] Und die Gemeinde braucht durch das Wort Gottes und den Geist Gottes geleitete Älteste, Gottgegebene Leiter, die das Wort lieben, so gut sie es können, danach leben und es lehren, indem sie vom Geist geleitet sind.
[12:45] Und Epheser macht das absolut klar. Das ist nicht eine Sonderposition, die sich irgendjemand verdient hat. Das ist nicht irgendwelchen Elitechristen vorbehalten oder irgend so etwas.
[13:00] Sondern Epheser 4,11 sagt, Gott hat der Gemeinde gegeben. Apostel und Propheten. Nun, Apostel und Propheten hat er mal gegeben.
[13:11] Gibt es heute nicht mehr, denn Epheser 2,20 sagt, dass die Gemeinde gegründet ist auf der Grundlage der Apostel und Propheten. Und ein Fundament wird einmal gelegt. Das haben wir hier.
[13:23] Aber er hat der Gemeinde nicht nur die Grundlage gegeben, sondern auch, wie darauf gebaut wird. Und so lesen wir in Epheser 4,11, Gott hat der Gemeinde gegeben, Apostel und Propheten, Evangelisten und Hirtenlehrer.
[13:40] Sie sind eine Gabe Gottes an seine Gemeinde, die er über alles liebt. Und er hat uns alles gegeben, was wir wissen müssen, worauf es zu achten gilt, wer diese Männer sein sollen.
[13:56] Und es ist eine alte Weisheit, und wir sehen unzählige Beispiele dafür, was passiert, wenn es an Leitung, Leiterschaft, mangelt oder fehlt.
[14:16] Und das gilt nicht nur für die Gemeinde. Unsere Welt hat ein Vakuum an Leitern, Leiter, die Länder leiten, wie es...
[14:29] Ah, ich glaube, das gab es noch gar nie. Die Auswirkungen sind verheerend, chaotisch. Überall, wo du eine Gruppe von Leuten hast, braucht es eine gottgegebene Ordnung und Leitung, denn sonst passiert Folgendes, Sprüche 11,14, wo keine Führung ist, verfällt ein Volk.
[14:54] Es geht kaputt. Es geht vor die Hunde. Aber Rettung ist bei der Menge der Ratgeber. Nicht bei einem Ratgeber.
[15:05] Eine Menge von Ratgebern. Dieses Prinzip galt immer. Wir sehen es in verschiedenen Kontexten im Alten Testament, wie das Volk Israel in die Irre geht, weil die Leiter Israels komplett versagt haben.
[15:28] Überhaupt nicht auf das gehört haben, was Gott will, sondern der Klassiker, die Propheten, die rufen Friede, Friede. Ah ja, ihr könnt bleiben. Die anderen, die wollen wir nicht hören.
[15:40] Aber die, die Frieden Frieden gerufen haben, waren nicht Gottes Propheten. Und sie haben das Volk in die Irre geführt. Erinnert euch, Jesus warnt auch nicht wenig davor am Ende der Bergpredigt vor Verführung.
[15:52] Vor solchen, die kommen und frommes Zeugs schwafeln, aber es hat nichts damit zu tun, was Gott will. Nun, was wir in Sprüche 11, Vers 14 gelesen haben, das finden wir auch ganz deutlich bestätigt, einmal mehr in einem der Pastoralbriefe, nämlich Titus 1.
[16:15] Titus 1, Vers 5 bestätigt, was Sprüche als allgemeine Weisheit festhält. Paulus schreibt dort, deswegen liest ich dich in Kreta zurück, damit du das, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt, einige Übersetzungen, in jeder Versammlung, Älteste anstellen oder einsetzen möchtest, wie ich dir geboten habe.
[16:47] Jede Stadt, jede Gemeinde hat ohne eine Vielzahl von Ältesten.
[17:00] Achtet drauf, immer wenn von Ältesten die Rede ist oder Vorstehen oder Aufsehen, steht es immer im Plural. Die Bibel kennt nicht den Papst, das Oberhaupt, beziehungsweise nur das Oberhaupt, das wirklich Oberhaupt ist, das ist Christus.
[17:20] Ansonsten, dieses System von einem Hirten, der vorsteht und alle anderen tanzen nach seiner Pfeife, ist der Bibel völlig fremd.
[17:32] Und deshalb sagt Paulus hier oder schreibt Paulus an Titus, in Kreta, du musst alle Versammlungen besuchen und wenn sie keine Ältesten, Plural und Ältesten, Männer, nicht Ältestinnen, es ist ein Amt, das hat nichts mit Wertigkeit oder Fähigkeit zu tun, sondern es ist eine Ordnung Gottes.
[17:56] Gott hat es so angeordnet, dass Männer die Leitung und die Verantwortung und die Führungsaufgaben in der Gemeinde übernehmen sollen.
[18:08] Wo das fehlt oder wo man wahrscheinlich noch fast schlimmer, die Falschen einsetzt, verfällt ein Volk.
[18:21] Da verfällt ein Volk. Eine Vielzahl von Ältesten behebt den Mangel. Älteste gemäß den Vorgaben, wie wir sie in der Schrift finden.
[18:33] Titus 1, 1. Timotheus 3 finden wir es auch, aber hier sind wir in Titus 1, die Verse 5 bis 9, ist eine der klassischen Listen für die Qualifikationen von Ältesten und wir wollen hier auch aufzeigen, anhand von Begriffen, denn sie kommen alle hier vor, worum es eigentlich im Kern geht bei Ältestenschaft.
[19:00] Nun, der Begriff, der am meisten benutzt wird für Führer, für Leiter in der Gemeinde sind Hirten.
[19:14] Das ist das dominante Bild, das die Bibel benutzt. Hirten und Schafe. Das erinnert uns natürlich sofort woran. Psalm 23.
[19:27] Der gute Hirte, der sie führt, der sie leitet, der sie nährt, der sie schützt, der sich für sich hingibt. Das ist das Vorbild. Und wir sehen es auch, wenn wir die Begriffe anschauen, ein Hirte auf Griechisch ist ein Poimen.
[19:44] Das ist ein Hirte. Die Herde sind Poimion. Das sind die Schafe. Hirten, auf Englisch kann man es sagen, Shepherds, Shepherd.
[19:54] Auf Deutsch nicht. Hirten, Hirten. Es gibt das Verb Hirten nicht. Aber eigentlich ist es ein sehr gutes Wort. Es ist ein griechisches Wort, das man aber so nicht übersetzen kann. Aber die Hirten führen ihren Hirtendienst aus.
[20:10] Sie hüten. Das ist Poimino. Und ihr merkt, das ist ein und das gleiche Wort. In Johannes 21, 16, wenn Jesus Petrus wieder zurechtbringt, hat er eine Botschaft für ihn.
[20:23] Hüte meine Schafe. Sei ein Ältester. Sei ein guter Hirte. Dort steht Poimino.
[20:35] Und wie ich vorhin schon gesagt habe, ganz wichtig, während es eine Menge Poimen, Hirten gibt, gibt es nur einen und von dem lesen wir in 1. Petrus 5, 4, einen Arche Poimen.
[20:49] Ein Archetypus. Das ist das Urvorbild. Das ist der Einzige. Das ist der Prototyp quasi. Das ist der Erste von allen.
[21:03] Und in 1. Petrus 5, 4, werden die Hirten angewiesen, dass sie ihren Lohn empfangen, wenn der Erzhirte, der Oberhirte, der Hirte der Hirten, nämlich Jesus Christus selbst kommt.
[21:16] Und wir müssen uns alle bewusst sein, egal welche Aufgaben Gott uns gibt. Wir stehen alle unter dem Oberhirten.
[21:28] Wer nicht gelernt hat, sich einzuordnen und unterzuordnen, wird nie leiten können. Nie. Erinnert euch an Philippa 2?
[21:41] Jesus hat sich selbst erniedrigt und Knechtsgestalt angenommen und zu nichts gemacht. Und er hat sich nicht selber erhöht, obwohl er der Sohn Gottes ist, sondern Vers 9, deshalb hat Gott ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist und hat ihn hoch erhöht.
[21:59] Das ist Gottes Sache, nicht unsere. Generell geht es also um Hirten, Schafe, Herden, Hüten.
[22:11] Nun, die Begriffe, die wir finden, sind drei in Titus 1, 5 bis 7. Der weiterhäufigste, der benutzt wird und mit Ältesten übersetzt wird, ist ein Presbyteros.
[22:28] Presbyteros, das bedeutet im Kern ein Vorsteher, ein Ältester. Wichtig, bei diesem Begriff schwingt mit, dass der Presbyteros mehr Erfahrung mitbringt als die anderen, die auch Hirten sind mit ihm.
[22:49] Und das spielt eine wichtige Rolle. In der Vielzahl von Ältesten braucht es Erfahrenere, es braucht Jüngere, es braucht Älteste, die unterschiedlich gestrickt sind, damit wir uns ergänzen.
[23:06] Und diese Begriffe, die benutzt werden, sind Synonyme. Sie beleuchten ein und dieselbe Aufgabe, nämlich die Aufgabe eines Hirten. Es ist sinnvoll, in einem Hirtenteam, in einer Ältestenschaft, Presbyteros, ein paar ältere, erfahrenere Männer dabei zu haben, Vorsteher.
[23:30] In Vers 7 lesen wir dann Episkopos. Episkopos. Es gibt eine ganze Gemeinde- oder Kirchenrichtung, die Episkopalen, die sich danach nennen.
[23:43] Ein Episkopos ist ein Aufseher. Er übt Aufsicht. Was da mitschwingt, und ihr müsst sehen, diese Dinge zeigen einfach die Breite all dessen ab, was Hirtendienst bedeutet.
[24:01] Und ihr merkt schon, das ist ein weiterer Grund, warum es eine Vielzahl von Ältesten braucht, denn es gibt keinen Mann, der all das in einer Person vereint.
[24:12] Könnt ihr vergessen, gibt es nicht. Bei Episkopos schwingt mit, dass er ein Leiter ist, Hirten müssen immer leiten, aber da schwingt mit, dass er die Einstellung, die Gesinnung eines Dieners hat.
[24:34] Hört sich komisch an, oder? Ein leitender Diener, ein dienender Leiter, aber das ist das biblische Prinzip. Und dann lesen wir in Vers 7 auch noch, das beschreibt einfach so als Ganzes die Aufgabe, der Begriff ist euch sicher, vertraut, ein Oikonomos, ein Ökonom, ein Haushalter.
[24:59] Einer, der einfach schaut, dass das ganze Haus, die Versammlung Gottes, in Ordnung ist. Und da gibt es eine Menge Dinge. Von nichts kommt, naja, schöpfungsmäßig nichts, aber in der Welt von nichts kommt Chaos.
[25:15] Wenn niemand sich um eine Sache kümmert, hast du Unordnung und Chaos. Und deshalb brauchen wir Vorsteher, Aufseher, Haushalter. Das sind die Begriffe, die austauschbar benutzt werden, um Älteste zu beschreiben.
[25:33] Und was ist denn die Aufgabe von Ältesten im Kern? Johannes 21 ist da wieder sehr hilfreich, weil die Voraussetzung, um Schafe zu hüten, ist nicht primär eine Fähigkeit, sondern welche Frage stellt Jesus Petrus dreimal, bevor er ihm den Auftrag gibt, Schafe zu hüten.
[26:04] Liebst du mich? Die wichtigste Qualifikation für jeden Dienst ist Liebe zu unserem Herrn.
[26:20] Wer ihn liebt, hört auf ihn. Und deshalb fragt er ihn, liebst du mich? Und wer ihn liebt, liebt, was er liebt. Und er liebt die Schafe. Er hat die Schafe so sehr geliebt, dass er sein Leben für sie hingegeben hat.
[26:34] Und wenn sie jetzt Schafe geworden sind, wenn sie Teil der Familie Gottes geworden sind, wie wir das gesehen haben, am Ende von Matthäus 7, dann brauchen die Schafe Hirten, die folgendes wahrnehmen, sie nähren.
[26:52] Gesunde Lehre, das ist einer der Hauptbegriffe, der in den Pastoralbriefen vorkommt. Sie brauchen Nahrung, sie brauchen Leitung, man muss sich um sie kümmern, um diverse Dinge, damit es ihnen gut geht oder wieder gut geht und eine zunehmend wichtigere Aufgabe, sie brauchen Schutz.
[27:17] Schafe sind relativ hilflose Beutetiere und sie brauchen Schutz. Einer der wichtigen Aufgaben eines Hirten ist die Schafe zu schützen.
[27:29] Apostelgeschichte 20 sagt, da sind reißende Wölfe von außen und es gibt Männer in eurer Mitte, die aufstehen und verdrehte Dinge lehren.
[27:41] Und Paulus sagt den Ältesten in Ephesus, habt Acht auf euch selbst und auf die Herde, die euch anvertraut ist. Schützt sie vor den Wölfen und vor denen, die an die Schafe wollen, die sie weg von ihrem Herrn ziehen wollen.
[27:57] Die Hauptaufgabe, kurz zusammengefasst, nähren, schützen, leiten, sich um die Schafe kümmern, weil wir sie lieben. Nun, die Schlüsselstellen, die klassischen, 1.
[28:12] Timotheus 3, Titus 1, 5, 1. Petrus 5, 1 bis 5 und Hebräer 13 finden wir verstreut, immer wieder Passagen.
[28:25] Und es ist schon bezeichnet, während im Alten Testament alles minutiös geregelt wurde, wie der Gottesdienst ablaufen soll, finden wir im Neuen Testament eigentlich fast nichts.
[28:41] Da steht nicht mal, dass wir das am Sonntag machen müssen. Es steht nicht da. Es steht echt nicht da. Es ist nicht ein Gebot. Es heißt auch nicht, wie viel wir singen müssen, Opfer singen müssen.
[28:55] Steht alles nicht da. Da ist eine Menge Freiheit, aber wisst ihr, was bis ins Detail geklärt wird und in diversen Briefen sehr detailliert aufgegriffen wird? Die Qualifikation der Leiter der Gemeinde.
[29:10] Weil damit steht und fällt die Sache gemäß Sprüche 11, 14 oder wie es an einer anderen Stelle heißt, in Amos 4, Vers 7, glaube ich, wie Priester, so das Volk.
[29:23] Jesus sagt, die Schüler wachsen nicht über ihre Lehrer hinaus. Meistens. In seltenen Fällen ist es so. Das sind die Schlüsselstellen.
[29:38] Und ich möchte euch aufzeigen, anhand von Apostelgeschichte 14, von Anfang an, Apostelgeschichte beschreibt die Geburtsstunde der Gemeinde. von Anfang an spielt Ältestenschaft in jeder Gemeinde qualifizierte Ältestenschaft, die eben so ist, wie in den Stellen, die ich kurz aufgelistet habe, eine absolut zentrale Rolle für das Wohlergehen einer Gemeinde gemäß Gottes Plan.
[30:07] In Apostelgeschichte 14, Vers 21, und als in jener Stadt das Evangelium verkündigt und viele zu Jüngern gemacht haben, kehrten sie nach Lystra und nach Iconium und nach Antiochien zurück und befestigten die Seelen der Jünger und ermahnten sie im Glauben zu verharren und dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen.
[30:34] Aber sie haben nicht einfach Jünger gemacht und gesagt, naja, viel Glück, ich hoffe, es klappt irgendwie. Sondern jetzt kommt etwas ganz Entscheidendes und das war von Anfang an so. Vers 23, als sie ihnen aber in jeder Versammlung Älteste erwählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem Herrn an, an den sie geglaubt hatten.
[31:05] In jeder Versammlung von Anfang an wurden Älteste eingesetzt. Warum? Naja, in Kreta war es nicht der Fall, warum wissen wir nicht, aber wir wissen, dass Paulus sagt, Titus, das ist dein Job, weil eine Gemeinde ohne Älteste hat Mangel.
[31:29] Wenn wir diese Listen 1. Timotheus 3, Titus 1, 1. Petrus 5, Hebräer 13 vor uns haben, fällt etwas auf und es ist völlig entgegen dem, worum es in unserer Gesellschaft geht, wenn wir von Leitung und Leiterschaft sprechen.
[31:46] Hier musst du eine Menge Fähigkeitszeugnisse, Diplome und Ausweise haben, die letztendlich nur belegen, naja, dass du Sitzleder hast.
[31:58] Du hast die Schulen irgendwie überlebt, überstanden, ob du was gelernt hast, ob du das gelernt hast, was es wirklich braucht. Die Zeugnisse geben oft nicht wirklich Ausdruck dieser Sache.
[32:15] Und so sehen wir hier bei den Listen, dass es nicht primär um Fähigkeitszeugnisse geht, sondern was überwiegt bei weitem, wenn es darum geht, Älteste auszuwählen, sie zu erkennen.
[32:34] Charakter. Charakter. Was bist du? Nicht nur was kannst du, was bist du? Denn es gibt eine Menge Leute, die können eine Menge, aber sie sind von ihrem Wesen her nicht so getaktet, dass diese Fähigkeit Gewinn bringen in einer Gemeinde zum Tragen kommt.
[32:57] Charakter überwiegt bei weitem. Alle Anforderungen beschreiben, wer diese Männer sind. Und es gibt eine einzige Fähigkeit, die ein Ältester haben muss, die heraussticht.
[33:16] Er muss lehrfähig sein. sein. Er muss lehrfähig sein. Er muss seine Bibel kennen.
[33:31] Er muss sie verstehen. Er muss in der Lage sein, Fragen, die an ihn herangetragen werden, zu beantworten.
[33:41] Nicht alle Fragen, okay? Das kann keiner von uns. aber wenn du zu einem kommst, der Älteste genannt wird und jedes Mal, wenn du ihm eine Frage stellst, sagt er, das ist eine sehr gute Frage.
[33:56] Ich werde dem mal nachgehen. Naja, wir hoffen, dass er der Sache nachgeht. Es ist lobenswert, dass er das tun möchte. Aber wenn das seine Standardantwort ist, mag er ein netter Kerl sein, aber er ist nicht lehrfähig.
[34:14] Er kann die Schafe nicht schützen. Schaut, das ist einer der absolut zentralen Aspekte, um die geht es auch im Titusbrief.
[34:27] Paulus beschreibt das ziemlich bildlich, damit man sich vorstellen kann, worum es geht. Er sagt Titus nämlich, dass er ihn zurücklässt in Kreta und beschreibt die Kreta als wilde Tiere, faule Bäuche und Lügner.
[34:44] Okay, wer meldet sich für den Job unter faulen Bäuchen, Lügnern und wilden Tieren zu dienen? Ist doch absolut verlockend, oder? Ja, das geschieht, ein Galaterbrief, sagt Paulus in Galater, wenn er euch beißt und frisst, das tun wilde Tiere, okay?
[35:02] Das geschieht in der Gemeinde, kann geschehen in der Gemeinde, wo es an Ältestenschaft mangelt. Gott. Er schreibt weiter in Titus 1, Vers 9, dass ein Ältester eines sein muss, anhängend dem zuverlässigen Wort nach der Lehre.
[35:26] Anhängen beschreibt folgendes, wer von euch kennt zwei Komponenten Kleber? Das ist das Zeug, du musst zwei Tuben zusammen mischen und dann pass auf, dass du es nie wieder mit deinen Händen berührst, weil alles, was du berührst, wirst du schwer wieder auseinander bringen.
[35:46] Das Zeug klebt wirklich, okay? Der gesunden leere Anhängen beschreibt mit ihr verbunden sein, festgeklebt, dass nichts dich von ihr wegreißt.
[36:02] Das ist die Anforderung, er muss das kennen, er muss Fragen beantworten können, warum? Damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen und zu ermutigen und auch die Widersprechenden zu überführen.
[36:22] Zügellose Schwärzer Vers ziehen, Betrüger, denen man den Mund stopfen muss, aber nicht mit deiner Faust, sondern mit biblischer Lehre.
[36:33] Oder aufzeigst, hör mal zu, was immer du hier erzählst, hat keinen Grund, keinen Boden. Jede Diskussion, die wir führen, müssen wir so führen, wie wir es gesehen haben in Apostelgeschichte 15.
[36:45] Wir schlagen das Wort Gottes auf und suchen danach Antwort. Deine und meine Meinung interessiert niemand. Deine und meine Erfahrungen interessieren niemand.
[36:56] Das ist nicht der Orientierungspunkt, sondern wir müssen der gesunden Lehre, dem zuverlässigen Wort an kleben.
[37:08] Sonst sind wir nicht in der Lage zu ermutigen, zu ermahnen, zu überführen, Schwätzer zu erkennen, Betrüger zu entlarven, um denen den Mund zu stopfen.
[37:21] Und das ist das, was hier steht. Hört sich nicht so erkristlich an, aber wisst ihr, wenn Schafe in Gefahr sind, macht der Hirte alles, um sie vor der Gefahr zu schützen.
[37:35] Am besten bringst du den Wolf um, aber wenn du ihm den Mund stopfst, dann kann er nicht mehr zubeißen. Ist auch nicht schlecht. Ist der erste Schritt. Gib ihm keine Plattform.
[37:47] Leute, die kommen und verdrehte Dinge lehren in der Gemeinde, sind Gift für die Gemeinde. Und deshalb muss man ihnen den Mund stopfen. ihnen die Plattform nehmen, damit sie dieses ungesunde Zeugs nicht in der Gemeinde verbreiten können.
[38:05] Das ist in aller Kürze, was von Ältesten erwartet wird. Nun, wie läuft jetzt dieser Prozess ab, das Älteste, wir gehen davon aus, dass sie das erfüllen, was hier steht in diesen Listen.
[38:20] Wie läuft das jetzt, diese Einsetzung? Nun, es gibt ein Grundprinzip für Einsetzung, für Dienste in der Schrift. Nämlich folgendes, Diener Gottes werden in Dienste eingesetzt durch solche, die gemäß Gottes Ordnung über ihnen stehen.
[38:45] Du findest niemanden in der Schrift, aber Tausende, die sich in der Gemeinde rumtollen, aber in der Schrift findest du niemanden, der sich selber in einen Dienst eingesetzt hat oder sich als Missionar ausgesandt hat.
[39:00] Niemand. Das ist ein zutiefst biblisches Prinzip. Und es ist ganz wichtig in Bezug auf Ältesten Einsetzung, dass wir das, wie alle anderen Dinge, die wir in der Schrift finden, beherzigen.
[39:15] Ich gebe euch gleich zwei Beispiele im Anschluss. Beide, gehe ich mal davon aus, sind ziemlich erstaunlich. Wir hätten das nicht erwartet. Aber Gott hält sich an sein Wort.
[39:28] Und wir hoffentlich auch. Einsetzung in der Schrift geschieht oft unter Handauflegung. Und wenn die Hände aufgelegt wurden, bedeutet das nicht, wie es manchmal in einem anderen Kontext bedeutet, dass eine besondere Kraft übertragen wurde.
[39:46] Darum geht es nicht. Paulus hat Timotheus durch Handauflegung spezielle Gaben gegeben. Das konnte er, weil er ein Apostel ist. Apostel haben wir nicht mehr. Also gibt es das nicht mehr.
[39:57] Aber Handauflegung bedeutet Identifikation und Zustimmung. das heißt, wenn Nils und Stefan die Hände aufgelegt werden, die Männer, die das tun, tragen mit Verantwortung, mit euch auch, das ist der letzte Punkt, den wir heute ansehen, weil wir damit sagen, ja, wir sehen das auch so.
[40:22] Wir stimmen dieser Einsetzung zu. Und das Prinzip hinter eingesetzt werden von solchen, die über uns stehen, ist im Prinzip von zwei und drei Zeugen, die eine Sache bestätigen.
[40:39] Hier eine ganz verblüffende Geschichte. Wusstest du, dass Paulus, der Apostel Paulus, von einer Gemeinde unter Handauflegung ausgesandt wurde auf seine erste Missionsreise und immer wenn er seine Tour vollendet hat, kam er zurück in die Gemeinde und hat Berichte erstattet.
[41:07] Apostelgeschichte 13. Und übrigens, vorher hat er ein paar Jahre in der Gemeinde einfach gedient. Die Leute haben ihn kennengelernt. Er hat sich, hört sich fast komisch an, er hat sich bewährt.
[41:22] Er hat sich bewährt. Apostelgeschichte 13, Vers 1 bis 3. Es waren aber in Antiochien in der dortigen Versammlung Propheten und Lehrer Barnabas und Simeon genannt der Neger und Lucius von Kyrene und Manajan und der mit Herodes dem Vierfürsten großgezogen worden war und Saulus.
[41:43] Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten sprach der Heilige Geist Sondert mir nun Barnabas und Saulus zu dem Werk aus zu dem ich sie berufen habe.
[42:02] Sie haben sich das nicht selbst ausgesucht. Da entließen sie sie nachdem sie gefastet und gebetet und ihnen die Hände aufgelegt hatten. Paulus wird eingesetzt.
[42:18] Der Apostel Paulus wird eingesetzt seinen Dienst als Missionar in Angriff zu nehmen. Hier beginnt seine erste Missionsreise und wir wissen, er hat mehrere gemacht und er ist immer wieder zurückgekehrt, weil das war seine Heimatgemeinde, die ihn eingesetzt hat.
[42:34] Das war seine sendende Gemeinde. Nun hier noch verblüffendes Beispiel. Jesus wurde bestätigt, bevor er seinen öffentlichen Dienst begonnen hat.
[42:50] Er hätte keine Bestätigung gebraucht. aber weil Gott sich an sein Wort hält und er unser Vorbild ist in allem. Drei Zeugen. Johannes der Täufer, von dem es heißt, dass er von Mutterleibe an ausgesondert war für diesen einen Dienst.
[43:07] Der Vorläufer des Messias zu sein. Und wenn er kommt, sagt er, siehe, siehe das Lamm Gottes. Und dann, nachdem er getauft wurde, kommt die Taube, der Heilige Geist, in Form einer Taube aus dem Himmel sichtbar, die Leute haben es gesehen, und die Stimme aus dem Himmel ertönt, dies ist mein geliebter Sohn.
[43:35] Und dann beginnt der öffentliche Dienst Jesu nach seiner Taufe. Bestätigung, Einsetzung, mag wohl gemeint sein, aber all die Leute, die sich selbst berufen und selbst eingesetzt und selbst ausgesandt haben, haben irgendetwas Essentielles verpasst, was die Schrift lehrt diesbezüglich.
[44:02] Einsetzung durch Handaufliegung. Nun, wenn du genau gelesen hast, Apostelgeschichte 20, bist du vielleicht ein bisschen irritiert, wenn es dort heißt, dass der Heilige Geist das getan hat.
[44:15] in Apostelgeschichte 13 haben wir es gelesen, in Apostelgeschichte 20 lesen wir es nochmals, Vers 28, Paulus verabschiedet sich hier von den Ältesten, hier sind seine letzten Ratschläge für die Ältesten in Ephesus, habt Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, hier haben wir es wieder, in die euch der Heilige Geist als Aufseher Presbyteros gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat.
[44:49] Wie muss ich mir das jetzt vorstellen, dass der Heilige Geist beruft und einsetzt? Kommt da irgendwie eine Vision oder eine Erscheinung? Das ist viel unspektakulärer, aber genauso effizient.
[45:05] Gott benutzt geisterfüllte Männer, um andere zukünftige Älteste zu erkennen und einzusetzen.
[45:15] Geisterfüllte Männer tun das, was der Geist will. Wie das funktioniert, kann ich dir nicht erklären, aber es ist so. Wir sollen voll Geistes sein, damit wir das tun, was Gott will.
[45:30] Und das ist das Prinzip, das wir sehen, dass geistliche Männer andere Männer prüfen und sie einsetzen. So ist das zu verstehen, dass der Geist beruft und der Geist einsetzt, wie wir es hier haben in Apostelgeschichte 13 und Kapitel 20.
[45:52] Nun, wir sind eine Gemeindegründung. Wir haben noch nicht mal eine Vielzahl von Ältesten. Aber wir haben von Anfang an gesagt, dass wir eine Vielzahl von Ältesten anstreben wollen.
[46:03] Und glaub mir, du willst nicht zu schnell sein in diesen Dingen. Wenn du zu schnell bist und du hast die falschen, musst du die so auslöffeln.
[46:15] Grand das Índo Rom Well Also wie machen wir das als Gemeindegründung? Nun, wir haben eine sendende Gemeinde. Das sind Älteste. Und da wir noch keine Vielzahl von Ältesten haben, können wir auch keine weiteren Ältesten einsetzen.
[46:32] Deshalb haben wir uns an die Gemeinde in Berlin gewandt, von der wir ausgesandt wurden. Und das führt uns zur dritten Frage, na ja, und wie läuft jetzt dieser Prozess ab?
[46:43] Nun, Älteste erkennen und einsetzen, da gehen wir kurz zu 1. Timotheus 3. Dort heißt es, wer ein Ältestenamt begehrt, begehrt ein schönes Werk.
[46:58] Viele wollen das Amt, aber das Werk, die Arbeit, die kann gern jemand anders machen. Aber es geht um den Dienst, nicht um das Amt primär. Und es ist etwas, was man begehrt.
[47:11] Da ist ein Verlangen da. Das ist ein subjektiver Aspekt. Mein Eindruck, hoffentlich vom Geist so geleitet, dass man dieses Verlangen hat, diesen Dienst wahrzunehmen.
[47:28] Und nur nebenbei, es tut mir immer im Herzen weh, wenn ich Leute treffe in der Gemeinde, die sagen, eigentlich wollte ich dieses ganze Ältesten Zeugs gar nicht, aber es war niemand anders da und ich musste es einfach machen.
[47:39] Wo steht, dass du das machen musst? Lieber noch keine, als solche, die nicht dorthin gehören.
[47:50] Das Begehren ist der subjektive Aspekt. Davon lesen wir in 1. Timotheus 3, Vers 1. Aber wir können uns täuschen. Ist dir das auch schon aufgefallen?
[48:02] Und deshalb lesen wir in 1. Timotheus 3, Vers 10. Nein, 2. Timotheus 3.
[48:23] Nein, auch nicht. Ich glaube, ich brauche eine neue Brille.
[48:38] 1. Timotheus 3, habe ich doch von Anfang an gesagt. Vielleicht probiere es ohne Brille. Da muss ich einfach ein bisschen weiter wegstehen. Das Wort ist gewiss, wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.
[48:58] Das ist der subjektive Teil, aber das reicht nicht aus. Nicht jeder, der kommt, sagt, übrigens, ich würde dann gerne Ältester werden. Klar, super, toll, freuen wir uns. Join the club. Im Vers 10 lesen wir, lass diese aber zuerst erprobt werden.
[49:16] Dann sollen sie dienen, wenn sie untadelig sind. Das Begehren ist da, subjektiver Aspekt, und dann sollen sie erprobt werden. Sie müssen sich als bewährt erweisen.
[49:29] Das heißt, das sind Zeugen, die sie prüfen und bestätigen, dass sie die Richtigen sind. Weil es ist elend. Im Alten Testament, wenn Israel Leiter hatte, die nicht dorthin gehörten, war es fatal für das Volk.
[49:44] Und ein bisschen weiter hinten, im Timotheusbrief, Kapitel 5, Vers 22, sagt Paulus, die Hände legt niemand schnell auf und habe nicht Teil an fremden Sünden.
[49:55] Bewahre dich selbst rein. Weil er sagt, wenn du den Falschen die Hände auflegst, dann hast du Anteil an ihrer Sünde. Du bist mitverantwortlich.
[50:08] Identifikation, Zustimmung. Und deshalb wollen wir uns Zeit nehmen, die Leute zu erproben und zu sehen, sind sie bewährt. Und in Bezug auf Nils und Stefan, wenn ihr von Anfang an dabei wart hier, kennt ihr sie von Anfang an.
[50:28] Aber der Anfang war nicht im Februar 2015. Der Anfang war drei Jahre früher. Ich kenne sie schon über zehn Jahre. Weil wir haben drei Jahre zusammen verbracht in der Vorbereitung für die Gemeindegründung, bevor wir überhaupt begonnen haben.
[50:43] Aber ihr kennt sie. Ihr wisst, wer sie sind. Ihr habt gesehen, wie sie sich in eurer Mitte bewegen. Und dann haben wir zusätzlich auf die Sendung der Gemeinde zurückgegriffen.
[50:56] Christian Andresen, Theo, Matthias, Johann waren alle Älteste in der gleichen Gemeinde, wo wir alle einst waren, in Berlin. Mittlerweile sind drei Gemeindegründungen entstanden.
[51:08] Hoffnung und Licht war die erste. Eckstein war die zweite. Da ist Christian. Leuchtturm ist die dritte. Das sind Matthias und Theo. Sie sind nicht nur sendende Gemeinde, sie wurden selbst ausgesandt.
[51:21] Ich hoffe, das war auch irgendwann. Es wird wehtun, ich weiß. Aber es ist nötig. Leute aussenden können für eine neue Gemeindegründung.
[51:32] Aber diese Ältesten waren auch involviert in dem Prozess, das sie erproben, sehen, ob sie bewährt sind. Christian und Cheryl waren für drei Tage hier, wo wir uns als Ehepaare getroffen haben, um uns primär dem Aspekt Ehe, Familie, Kinder zu widmen.
[51:49] Dann waren wir im Juli, alle in Berlin. Da wurden sie getestet auf ihre theologischen Kenntnisse. Können sie Fragen beantworten? Und ich darf euch mit Freude sagen, sie haben nicht immer gesagt, das ist eine gute Frage.
[52:06] Sie haben Antworten geliefert, okay? In Bezug auf theologische Dinge, Gemeindeverständnis, auch ein paar seelsorgerliche Aspekte, Nähren, Schutz, sich um die Schafe kümmern.
[52:20] Und aufgrund dessen habt ihr auch das Empfehlungsschreiben dieser Brüder bekommen, der sendenden Gemeinde. Und das sind die Ältesten. Ich muss noch ein kurzes Wort verlieren über ihre Frauen.
[52:32] Denn ihre Frauen sind keine Ältestinnen. Gibt es das nicht? Es gibt nur älteste Männer.
[52:44] Und eine Frau eines Ältesten wird nicht automatisch in alle Verantwortlichkeiten hineinkatapultiert, sondern sie ist primär die Frau. Das ist ihre erste Aufgabe und Verantwortung, die Frau ihres Mannes zu sein, Gehilfin.
[52:59] Und, naja, wir haben alle eine Menge Kinder. Wenn ihr auch eine Menge Kinder habt, dann wisst ihr, das ist eine große Aufgabe.
[53:10] Und erwartet nicht von den Frauen der Ältesten, dass sie einfach bedingungslos für die Gemeinde und alles zur Verfügung stehen. Oft, vor allem am Anfang, wenn die Kinder klein sind, ist ihre Hauptaufgabe, sich um die Dinge daheim zu kümmern.
[53:29] Mutter zu sein, Ehefrau zu sein, eine Gehilfin ihres Mannes, wie wir es lesen, schon in 1. Mose, wenn mehr Kapazität da ist, dann können sie, können sie das mehr wahrnehmen.
[53:50] Dienste in der Gemeinde. In der Regel ändert das sich, wenn die Kinder älter werden, und es ändert sich nochmal, wenn die Kinder ausgeflogen sind, weil wir dann einfach mehr Freiheit haben. Aber bitte, Älteste haben ein klares Anforderungsprofil.
[54:05] Die Frauen der Ältesten in Bezug auf Dienste in der Gemeinde nicht. Das ist ganz wichtig. Also erwartet nicht etwas von Ihnen, was die Bibel so nicht lehrt.
[54:17] Es ist schön, es ist toll. Viele von Ihnen engagieren sich so, wie es möglich ist. Und darüber freuen wir uns auch. Grundsätzlich zu den Frauen lesen wir im Titusbrief Folgendes.
[54:31] Die alten Frauen ebenso, Titus 2, Vers 3, in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stand geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklaven von vielem Wein, Lehrerin des Guten, damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig, sich den eigenen Männern unterzuordnen, und damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.
[55:01] Hier ist eine kurze Auflistung. Das gilt aber nicht nur für Frauen von Ältesten, sondern für Frauen generell. Sie sollen heilig leben. Sie sollen nicht geschwätzig sein, nicht über eine Menge Dinge rumtratschen, die man weder kennt noch verstanden hat.
[55:16] Nüchtern, generell klar denkend. Und auch Frauen sollen durchaus theologisch fundiert sein, Lehrerinnen des Guten. Sie sollen ihre Bibel kennen.
[55:27] Das ist gut für alle übrigens, nicht nur für Frauen. Es ist auch für uns Männer eine gute Sache, heilig zu sein, nicht rumzutratschen, nüchtern, theologisch fundiert zu sein. Das ist für Frauen hier speziell, aber es sind Tugenden, die für uns alle gut sind.
[55:46] Und wenn sie das tun, dann heißt es hier, wird das Wort Gottes nicht verlästert. Wir wollen das Wort Gottes nicht verlästern.
[55:57] Also wollen wir uns darin üben, ob Frau oder Mann, heilig, nüchtern, nicht geschwätzig, theologisch fundiert zu sein.
[56:08] Das gilt uns allen. Denn entweder wird die Lehre verlästert, oder wenn wir weiterlesen, Titus 2, Vers 10 dann, oder geziert.
[56:18] Und es hat alles damit zu tun, wie wir unterwegs sind. Und das gilt nicht nur für die Ältesten, das gilt nicht nur für die Frauen der Ältesten, das gilt uns allen.
[56:31] Und wenn wir bei uns allen sind, dann sind wir beim letzten Punkt. Was ist jetzt die Verantwortung der Gemeinde? Eure, unsere, aller Verantwortung, wenn es um die Einsetzung der Ältesten geht.
[56:42] Nun, das Empfehlungsschreiben habt ihr bekommen. Ich hoffe, ihr habt es auch gelesen. Das ist ausgestellt von der sendenden Gemeinde Ältesten, die wissen, was Ältestenschaft ist, die sie nach bestem Wissen und Gewissen geprüft haben und da gelandet sind, dass sie eine vorbehaltslose Empfehlung aussprechen, sie am 25. September einzusetzen.
[57:13] Wir halten es hier nicht so, dass über diese Sache jetzt demokratisch abgestimmt wird und wenn genug Stimmen da sind, werden sie eingesetzt. Wir finden das nirgends in der Bibel.
[57:27] Sondern es gibt Kriterien, die werden geprüft und dann werden sie eingesetzt. Ihr, eure Verantwortung besteht darin, dass ihr ein Vetorecht habt, sozusagen.
[57:40] Wenn irgendwelche dieser Kriterien, die aufgeführt sind für Älteste, grob fahrlässig verletzt werden, sie sie nicht erfüllen.
[57:51] Wenn zum Beispiel bekannt ist, naja, einer zieht alle über den Tisch, wenn er Geschäfte macht mit irgendjemandem. Das ist ein linker Hund. Das wird ihn, zumindest für den Moment, disqualifizieren.
[58:06] Also es geht hier um Fakten in Bezug auf Dinge, die aufgeführt sind in den Listen der Qualifikation. Es geht nicht um Sympathie.
[58:17] Es geht nicht um Eindrücke, die ihr habt, Meinungen, Vorstellungen, Wahrnehmungen, sondern konkrete, belegbare Beweise, die aufzeigen, dass an Dingen gearbeitet werden muss oder sie sich wirklich disqualifiziert haben, wovon wir nicht ausgehen.
[58:36] Aber das ist eure Aufgabe als Gemeinde, weil vielleicht wisst ihr Dinge, die wir nicht wissen, die wir nicht gesehen haben. Das steht auch in dem Empfehlungsschreiben, das ihr alle bekommen habt.
[58:50] Also eure Aufgabe, eure Verantwortung ist es, zu sehen, gibt es irgendetwas? Und wenn nicht, dann werden sie am 25. September eingesetzt.
[59:05] Und das ist nicht die einzige Verantwortung für euch. Das ist die einzige in Bezug auf Einsetzung, aber ich finde es immer wieder lustig, wenn man über diese Qualifikationslisten spricht oder lehrt, sieht man es den Leuten an, einige sind dreist genug, dass sie sagen, wisst ihr, was sie sagen?
[59:23] Puh, bin ich froh, bin ich nicht älter, sonst müsste ich mich auch an all das Zeugs halten. Moment. Also das sind Sonderanforderungen für Älteste, und ihr könnt machen, was ihr wollt.
[59:40] Schlagt mal Hebräer 13, Vers 7 auf. Gedenkt eure Führer, eure Presbyteros, eure Episkopos, die das Wort Gottes zu euch geredet haben und den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmt ihren Glauben nach.
[60:03] Oh, und 1. Korinther 11, Vers 1, schreibt Paulus, folgt meinem Beispiel, so wie ich dem Beispiel folge, das Christus uns gegeben hat.
[60:15] Nun, die Ältesten sollen Vorbilder sein, nicht sündlos in diesen Dingen, okay, sonst gäbe es keine Ältesten. Wenn ihr denkt, dass irgendjemand diese Liste zu 100% erfüllt, alles, immer, dann wäre man sündlos, dann bräuchte wir keine Erlösung, dann würde sich niemand dafür qualifizieren.
[60:36] Aber sie sollen als Gesamtpaket sagen, doch, das sehe ich bei ihm. Und wenn ich jemandem sagen würde, sag, ey, häng dich mal an den ran, da kannst du eine Menge gute Dinge lernen.
[60:49] So wie Paulus sagt, folgt meinem Beispiel, aber nicht primär seinem Beispiel, sondern er definiert es, so wie er Christus gefolgt ist. Und wir sollen auch nicht die Werke von Leuten imitieren, sondern ihren Glauben.
[61:03] Wir wollen lernen, auf Gott zu vertrauen, so wie sie auf Gott vertrauen. Weil Gott hat für dich andere Pläne als für mich. Er hat für dich andere Werke vorbereitet als für mich.
[61:15] Aber wir alle müssen im Glauben diese Dinge ergreifen. Und das sollen wir lernen. Sie sind Vorbilder. Oder möchtest du denn nicht, dass diese Tugenden in deinem Leben Raum gewinnen, die für Älteste aufgezählt sind?
[61:32] Das ist nicht eine exklusive Gesellschaft. Es gilt uns allen. Denn Vorbilder sind generell gegeben, damit wir ihnen folgen. Hier, ihrem Glauben, nicht ihren Werken.
[61:44] so wie Paulus Christus. Wir folgen nicht Menschen. Letztendlich folgen wir Vorbildern, die uns näher zu Christus bringen.
[61:56] Uns helfen und ermutigen, ihm ähnlicher zu werden. Vorbilder sollen Leute nie an sich binden, sondern auf Christus hinweisen, dem wir alle nachfolgen.
[62:07] Erinnert ihr euch? Ein Haupt, ein Erzhirte. Um ihn geht es. Und die Unterhirten sind da, um die Schafe und sich selbst immer wieder zu diesem Hirten hinzuführen.
[62:23] Kloss 1,18 nochmal, er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.
[62:41] Er kommt immer zuerst. Keine Ältesten, keine Pastoren, keine Vorsteher. wir folgen ihnen insofern, wie sie uns zu Christus führen und ihm ähnlicher machen.
[62:55] Und dazu braucht es eine Vielzahl von Ältesten. Weil es gibt auch bei den Christen keine eierlegende Wollmilchsau. Es gibt niemanden, der alles kann und alles weiß. Und deshalb brauchen wir eine Vielzahl, damit eine Balance entsteht.
[63:08] Damit wir uns auspendeln. Vielleicht habt ihr auch schon gemerkt, Nils, Stefan und ich, wir glauben das selber, aber wir ticken ein bisschen anders. Das ist gut.
[63:19] Wir brauchen das. Stellt euch vor, alle wären so verrückt wie ich. Du brauchst ein paar Verrückte, aber du brauchst auch ein paar, die wieder Ordnung in die Sache bringen und schauen, dass es dann auch umgesetzt wird.
[63:33] Und ich bin sehr froh und dankbar für die zehn Jahre, die wir unterwegs sind. Und wir wollen nicht Leute um uns herum, die genau gleich sind wie wir, sondern wir wollen Leute, die genau glauben wie wir, die gleiche Wahrheit haben wie wir und von Gott benutzt werden, damit wir gemeinsam wie ein Mann der Gemeinde vorstehen können in den Dingen, zu denen Gott uns berufen hat.
[63:59] Und weil dies so entscheidend ist, in der Männerstunde werden wir nach den Sommerferien, also jetzt, uns mit dem Thema Ältestenschaft und Diakone beschäftigen.
[64:10] weil es ist für uns alle und für die Männer speziell wichtig, ein klares Bild dessen zu bekommen. Und Diakone ist der nächste Schritt. Philippe 1 sagt, es gibt Heilige, Diakone und Älteste.
[64:24] Wir sind der Überzeugung, wenn die Gemeinde Heilige, das sind wir alle, hoffentlich, also der Stellung nach sind wir es definitiv, Diakone und Älteste hat, dann hat sie einen entscheidenden Schritt gemacht, Richtung Reife, aus den Kinderschuhen, aus der Gemeinde Gründungsschuhen hinaus zu wachsen.
[64:45] Vielzahl von Ältesten steuern wir im September an und wir hoffen und nehmen das mit als Gebetsanliegen, dass wir innerhalb eines Jahres, wenn wir das durchgearbeitet haben und verstehen, okay, Diakone, Älteste, was ist die Aufgabe, wie funktioniert das zusammen, auch Älteste einsetzen werden.
[65:04] Äh, Diakone einsetzen werden. Vielleicht haben wir es dann auch ein paar weitere Älteste, das wäre auch nicht schlecht. All die Dinge sind uns von Gott gegeben und für all die Dinge werden wir alle Rechenschaft ablegen.
[65:22] Ihr für euren Teil. Älteste besonders. Jakobus 3,1 sagt, werdet nicht viele Lehrer, Älteste sind Lehrer, sie lehren die Gemeinde.
[65:33] werdet nicht viele Lehrer, denn ihr werdet ein härteres Urteil empfangen. Betet für uns, dass wir das, was wir tun sollen, so tun, wie es Gott will und es euch dient.
[65:50] Wir werden gerade stehen, jeder von uns, aber Älteste, betet dafür, dass uns immer wieder bewusst sind, unter wem wir stehen und unseren Dienst tun und wir brauchen eure Gebete.
[66:04] Paulus sagt den Brüdern, wenn er sich verabschiedet, oft betet für uns. Betet für uns. Betet für uns als Gemeinde. Jakobus 3,1 ist die eine Stelle, Hebräer 13,17 steht folgendes, Gehorcht euren Führen und seid fügsam, denn sie wachen über eure Seelen, aus solche, die Rechenschaft geben werden.
[66:30] Wir werden eins vor Gott stehen und er sagt, okay, wie hast du das gemacht in der Gemeinde Hoffnung und Licht? Es heißt dort weiter, damit sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen, denn das wäre euch nicht nützlich.
[66:55] Ja, wir sind eine Gemeinde. Gott hat verschiedene Gaben gegeben. Wir wollen als Gemeinde in Einheit unterwegs sein, so wie wir das in Epheser 4 lesen.
[67:09] Wir wollen würdig wandeln der Berufung, mit der wir berufen worden sind, mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragen, in Liebe, euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens.
[67:25] Das wollen wir tun. Wir wollen gemeinsam und geeint in Liebe und Wahrheit jeder den Dienst wahrnehmen, den Gott uns gegeben hat.
[67:38] Denn er hat uns diverse Dienste gegeben. Dir andere als mir. Damit wir gemeinsam den Leib auferbauen. Darum geht es in Epheser 4,11, wo es heißt, Gott hat der Gemeinde gegeben, Evangelisten und Hirtenlehrer, zur Auferbauung der Gemeinde, zur Zurüstung der Heiligen.
[67:58] Älteste sind nicht da, um alle Dienste zu erledigen. Auch nicht, wenn sie von der Gemeinde finanziell unterstützt sind.
[68:12] Das ist nicht die Hauptaufgabe von Ältesten. Epheser 4,11 bis 16 definiert die Aufgabe. Die Aufgabe von Ältesten ist primär Gebet, Wort und die Zurüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes.
[68:32] Bis wir alle hingelangen zur Fülle in Christus. Gott hat uns diese Aufgabe gegeben, die wir wahrnehmen wollen im Leib Christi.
[68:43] Und lasst mich abschließen mit den Worten aus dem Römerbrief, wo Paulus das auf folgende Art und Weise beschreibt. Römer 12, die Verse 4 bis 8.
[68:58] Denn ebenso, wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.
[69:18] Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade. Es sei Weissagen, so lasst uns Weissagen nach dem Maß des Glaubens. Es sei Dienst, so lasst uns bleiben im Dienst.
[69:29] Es sei der, der lehrt in der Lehre. Es sei der, der ermahnt in der Ermahnung, der gibt in Einfall, der vorsteht mit Fleiß, der Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit. Es gibt eine Menge Dienste und wir sind Glieder.
[69:42] Uns geht nicht darum, einen Dienst gegen den anderen auszuspielen, sondern es geht darum, zu erkennen, was ist mein Gott gegebener Dienst und ihn so wahrzunehmen, wie Gott es will.
[69:54] Warum? Damit die Gläubigen, die Gemeinde erbaut wird, die Verlorenen errettet werden und Gott auf diese Art und Weise geehrt wird.
[70:10] Denn darum geht es letztendlich. 1. Korinther 10, 31, ob ihr nun esst oder trinkt, das werden wir im Anschluss machen, oder irgendetwas tut.
[70:22] Tut alles zur Ehre Gottes. Seid ohne Anstoß sowohl Juden als auch Griechen als auch der Versammlung Gottes, egal wo wir sind.
[70:32] Wir wollen, wie es in der Liste heißt, ein untadeliges Leben führen. Wie auch ich mich in allen Dingen, allen gefährlich mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie errettet werden.
[70:49] Gott hat uns begabt und wir wollen einander helfen, dass diese Gabe, die zum Tragen kommen, zum Nutzen der Gemeinde, zur Errettung der Verlorenen, zur Ehre Gottes.
[70:59] lass mich beten, treuer Gott und Vater. Ein Haupt, ein Glaube, eine Taufe, eine Wahrheit, ein Gott, einer, der von sich sagen kann, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
[71:16] Und Herr Jesus, das bist du und du bist das einzige Haupt. Hilf uns, dass wir alle den Platz einnehmen, den du uns gibst, mit Freude, mit Dankbarkeit, um dir zu dienen, zum Wohl der Gemeinde, zum Nutzen der Verlorenen und zu deiner Ehre.
[71:38] Herr, ohne dich können wir das nicht. Wir sind absolut unfähig. Und so danken wir dir für alle Verheißungen, dass du uns Weisheit geben willst, wenn wir sie suchen.
[71:49] Und wir bitten, dass unsere Herzen bereit sind, immer wieder zu hören, sich führen zu lassen, sich auch zur Buße führen zu lassen, wo wir geirrt haben.
[72:01] Und Herr, wir lieben dich und wir wollen dir als Gemeinde hier dienen. Hilf uns dabei. Amen.