[0:00] Gut, schlagt bitte eure Bibeln auf, Römer 13, wir lesen den Text eingehend nochmal, Römer 13, 11 bis 14.
[0:12] Und dieses noch, da wir die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass wir aus dem Schlaf aufwachen sollen. Denn jetzt ist unsere Rettung näher als damals, als wir gläubig wurden.
[0:25] Die Nacht ist weit vorgerückt und der Tag ist nahe. Lass uns nun die Werke der Finsternis ablegen, die Waffen des Lichts aber anziehen. Lass uns anständig wandeln, wie am Tag.
[0:40] Nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzuchthandlungen und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden.
[0:58] Dieser Abschnitt, Römer 13, 11 bis 14, ermahnt und erinnert jeden von uns.
[1:10] Das geht alle an. Dass Zeit Gnade ist, wie wir gesehen haben. Licht Leben bedeutet.
[1:21] Und wir folglich würdig wandeln sollen. Anständig, wie es hier heißt. Mit Sorgfalt.
[1:34] So wird es in Epheser 5, 15 ausgedrückt. Wir sollen mit Sorgfalt wandeln. Oder wie es eingangs von Römer 12 und richtungsweisend für diese Anwendungskapitel 12 bis 16 formuliert wird.
[1:48] Gott vernünftig dienen. Vernünftig dienen. Wie geht das? Nun, indem wir bewusst, bewusst überlegt und entschlossen alles ablegen.
[2:08] Alles ablegen, was uns daran hindert, so zu wandeln. Und uns für den Kampf wappnen. Indem wir eben, wie sie heißt, die Waffen des Lichts.
[2:19] Und wie es dann am Ende des Absatzes heißt, ja, Christus selbst anziehen. Also Dinge, die wir raus müssen und Dinge, die rein müssen.
[2:31] Dinge, die wir ablegen, Dinge, die wir anziehen sollen. Und dann der Höhepunkt. Wir sollen Christus mehr lieben. Mehr begehren.
[2:46] Ein stärkeres Verlangen haben nach ihm. Als nach der Befriedigung der Begierden unseres Fleisches. Die so laut schreien.
[2:59] Damit sie befriedigt werden. Die wir aber ignorieren. Ja, sogar bekämpfen müssen. Damit sie überhaupt nicht zu Wort kommen. Damit das geschieht.
[3:14] Dass Christus unser Leben bestimmt. Und nicht die Begierden des Fleisches. Damit das geschieht, gilt es uns bewusst zu sein, dass unsere Verherrlichung kommt.
[3:28] Sprich, der Tag, wo wir heimgehen zum Herrn, rückt jeden Tag einen Tag näher. Und das Gericht Gottes kommt auch. Und dann ist Schluss.
[3:40] Dann ist Schluss. Und angesichts dieser Tatsachen gibt es, und das ist der letzte Punkt in dieser Predigtreihe, Präventiv-Maßnahmen, die ergriffen werden müssen.
[3:54] Präventiv. Und das ist der letzte Punkt in der Bibel. Vorbeugen. Vorbeugen, damit es nicht in die falsche Richtung geht. Nun, welche Schritte konkret unternommen werden müssen, wie diese Präventiv-Maßnahmen aussehen.
[4:06] Damit wir am Ende eben nicht auf ein Leben zurückblicken, das den Titel trägt, verpennt und vergeudet. Damit wir verstehen, wie das aussieht.
[4:18] Nun, das ist, was der Text erklärt. Und das ist der Inhalt der Predigt. Und es gibt fünf Präventiv-Maßnahmen. Fünf. Ich nenne sie euch. Es sind 5B.
[4:29] Nicht 5G. 5G ist das, was alle drüber reden. Schnelleres Netz. Ach, ist okay. Dann kommt ihr schneller an den Dreck. Ne, es gibt ja auch ein paar gute Sachen.
[4:41] Aber hier geht es nicht um 5G. Hier geht es um 5B. B wie Bertha. Erstens. Beachte die Zeit. Oder behalt sie im Auge.
[4:55] Zweitens. Bekleide dich. Bekleide dich. Drittens. Beweg dich. Beweg dich.
[5:06] Viertens. Benimm dich. Und fünftens. Blicke auf Christus. Begehre ihn.
[5:19] 5B. Beachte die Zeit. Bekleide dich. Beweg dich. Benimm dich. Blicke auf Christus. Begehre ihn allein. Okay. Erste B.
[5:31] Beachte die Zeit. Wach auf. Kurz zusammenfassend. Es geht um Kairos. Kairos Leben im Vergleich zu Kronos Killen.
[5:44] Kronos ist der Zeitlauf. Kairos sind Zeitpunkte im Zeitlauf. Und es geht darum, dass wir erkennen, was dran ist und nicht einfach nur Zeit totschlagen.
[5:58] Wie man, man kann nicht sagen, wie man so schön sagt. Ist keine schöne Sache, Zeit totzuschlagen. Es ist viel zu wertvoll. Zeit ist Gnade. Aber dazu müssen wir die Zeitpunkte erkennen.
[6:09] Wissen. Was ist jetzt dran? Epheser 5, 14-16. Und achtet drauf.
[6:21] Das Prinzip ist identisch. Darum heißt es, wache auf. Wache auf, der du schläfst. Und stehe aus auf den Toten.
[6:34] Was für ein Bild. Du bist wie tot. Du bist wie ein Leichnam. Wenn du da so rumgammelst und nichts machst. Wache auf.
[6:47] Hast du auch schon zu einer Leiche gesagt? Wache auf. Ich glaube nicht. Das ist das Bild. Wie völlig weggetreten wir sein können.
[6:57] Darum heißt es, wache auf, der du schläfst. Und stehe auf aus den Toten. So wird der Christus dich erleuchten. Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt.
[7:11] Nicht als Unweise. Sondern als Weise. Und kauft die Zeit aus. Denn sie ist böse. Nicht totschlagen. Auskaufen. Nutzen. Aufwachen.
[7:22] Erkennen, was dran ist. Beachte die Zeit. Erkenne also. Es ist Zeit aufzustehen. Erkenne, die Zeit ist knapp.
[7:32] Erkenne, dass Gericht naht. Und die Gnadenzeit. Sie läuft ab. Irgendwann ist Schluss. Erkenne, dass deine Errettung und Verherrlichung mit jedem Tag näher rückt.
[7:45] Und zieht die richtigen Schlüsse. Nämlich, jetzt ist die Zeit, Christus ähnlicher zu werden. In der Heiligung zu wachsen.
[7:56] Jetzt ist die Zeit. Jetzt. Wo Menschen noch errettet werden können, wenn sie die Gnadenbotschaft hören. Und sehen. In deinem Leben.
[8:07] Im Himmel gibt es das nicht mehr. Im Himmel kannst du nicht mehr wachsen. Und es gibt niemanden mehr, den du evangelisieren kannst.
[8:21] Erkenne bitte auch, dass es nicht darum geht, den Tag zur Nacht zu machen. Der Mensch ist nicht geschaffen, in der Nacht zu leben.
[8:33] Und ich spreche nicht von denen, die Schichtarbeit haben und nachts arbeiten müssen. Aber ihr kennt das. Diejenigen, die den Tag zur Nacht machen. Die Nachtschwärmer. Kommt, meistens läuft nichts Gutes in der Nacht.
[8:50] Das ist es nicht wert. Und ich würde euch empfehlen. Schaut vielmehr, dass ihr zur Zeit zu Hause seid.
[9:03] Damit ihr zur Zeit ins Bett kommt. Weil wenn ihr zur Zeit ins Bett kommt, dann kommt ihr nämlich auch viel besser zur Zeit wieder raus.
[9:14] Es ist nicht so einfach. Beziehungsweise nicht so schwierig. Es ist nicht so schwierig, früh aufzustehen. Ihr müsst nur früh ins Bett. Dann geht das wunderbar. Und ihr wisst ja, wenn man die Tage zur Nacht macht, je später der Abend, desto größer die Müdigkeit.
[9:37] Vielleicht habt ihr das auch schon gehört. Nach Müde kommt was? Doof. Irgendwann wird es einfach, wirklich. Das kann man sich alles sparen. Aber es geht noch weiter.
[9:48] Nach Müde kommt Doof. Und nach Doof kommt irgendwann Sünde. Irgendwann ist es soweit. Sprüche 10, 19 sagt, wo viele Worte sind, da geht es ohne Sünde nicht ab.
[10:00] Wer aber seine Lippen im Zaun hält, der ist klug. Und es wird ihr dann ewig gequatscht in die Nacht hinein und philosophiert. Und man denkt, man könne die Probleme der Welt lösen oder was auch immer. Aber ganz ehrlich, nach Müde kommt Doof.
[10:13] Und irgendwann kommt wirklich nichts Gescheites mehr raus bei der ganzen Geschichte. Und auch wenn man meint, im Schutz der Nacht, im Schutz der Finsternis Dinge tun zu können, die keiner mitbekommt.
[10:32] Es ist nicht so. Lukas 12, 2-3 sagt, es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt und verborgen, was nicht erkannt werden wird.
[10:49] Deswegen wird alles, was ihr in der Finsternis gesprochen habt, im Licht gehört werden. Und was ihr in den Kammern ins Ohr geredet habt, wird auf den Dächern verkündet werden.
[11:05] Es bleibt nichts verborgen. Vielleicht für eine Zeit. Und du denkst, dass du damit durchkommst. Aber irgendwann ist Schluss. Nichts bleibt verborgen.
[11:16] Nichts bleibt unaufgedeckt. Und es ist mir schon bewusst, es gibt gute Geheimnisse. Wenn ihr eine Party plant, eine Überraschung für jemanden.
[11:28] Und sagt, das darfst du niemandem sagen. Das ist okay. Das ist in Ordnung. Aber es gibt die schlechten Geheimnisse.
[11:40] Die Geheimnisse der Finsternis, die nie offenbar werden sollen. Dinge, deren wir uns schämen würden.
[11:51] In Grund und Boden würde jemand sie erfahren oder davon hören. Und der Herr sieht sie alle. Und deshalb meinen wir, sie im Verborgenen tun zu können.
[12:08] Und irgendwie geht es weg. Nein, sie werden nicht im Verborgenen bleiben. Es wird aufgedeckt. Deshalb, lasst uns die Zeit nutzen.
[12:22] Und richtig damit umgehen. Und lernen, was es zu lernen gilt. Beachte die Zeit.
[12:33] Schlag sie nicht tot. Kauf sie aus. Gut. Wir gehen jetzt davon aus. Du hast den Wecker gehört. Den Weckruf, um den es hier geht.
[12:46] Und du bist zumindest mal aufgestanden. Was ist als nächstes dran? Nun, in der Liste der Bs ist es bekleiden. Aber ich weiß, einige brauchen zuerst einen Kaffee.
[12:58] Ist in Ordnung. Ihr könnt zwischen beachte die Zeit und dich nachher richtig bekleiden. Ist okay. Ihr könnt auch zwei Kaffees haben. Ich verstehe das.
[13:09] Absolut. Aber nachdem du aufgestanden bist, ist es dran, dich zu bekleiden. Ich hoffe nicht, dass du den ganzen Tag irgendwo im Pyjama rumhängst.
[13:25] Oder womöglich noch im Pyjama arbeiten gehst. Es sei denn, du arbeitest in einem Schlaflabor. Oder du bist Matratzentester. Dann ist es okay.
[13:36] Aber ich gehe nicht davon aus. Oder ich wüsste nicht, dass jemand von euch dieser Arbeit nachgeht. Von daher, wir stehen auf. Und wir ziehen uns an. Wir gehen auch nicht nackt raus.
[13:47] Und wir gehen auch nicht mit den dreckigen, stinkigen, verrotteten, versauten Lumpen raus. Wo jeder Abstand nimmt, wenn wir sie wieder anziehen würden. Wir bekleiden uns, nachdem wir aufgestanden sind, richtig.
[14:06] Wie steht es um deine Garderobe? Die Dinge, die wir anziehen sollen. Nachdem wir die Dinge, die abgelegt werden sollen, abgelegt worden sind.
[14:17] Die geistliche Hygiene. Duschen, Deo. Das nicht stinkt. Und dann die frisch gewaschene Wäsche.
[14:32] Und dann der Tag kann kommen. Beachte die Zeit. Verpenn nicht. Bekleide dich. Wir haben das am letzten Sonntag ziemlich ausführlich angeschaut.
[14:44] Wir werden nicht mehr darauf eingehen, was es bedeutet, sich richtig anzuziehen. Die Waffen des Lichts. Die sollen wir anziehen. Wir haben das angeschaut.
[14:56] Und wir sind einen Schritt weiter. Wir sind aufgestanden. Wir haben das Café gehabt. Hast dich bekleidet. Hast dich richtig angezogen.
[15:08] Und jetzt? Jetzt liegst du wieder ins Bett. Nein! Wenn du schon aufgestanden bist und bekleidet bist, dann nicht wieder ins Bett. Jetzt ist Punkt 3 angesagt.
[15:22] Beweg dich. Beweg dich. Bewegung ist jetzt dran. Aber erst, nachdem du richtig angezogen bist. Lass nicht die wichtigen Schritte aus.
[15:34] Nun, wir alle wissen, Bewegung ist eigentlich eine ganz gute Sache. Es soll sogar gesund sein. Aber du musst darauf achten, dass du dich richtig bewegst.
[15:50] Richtig. Wenn du es zu gut meinst, mit deinem Einstieg ins Training und voll reinhaust, dann kannst du ja auch voll eine reinhauen.
[16:02] Und du machst gar nichts mehr. Du bewegst dich nicht mehr. Du liegst flach. Du machst mehr kaputt, als dass du Gutes bewirkst, weil du dich nicht richtig bewegst.
[16:15] Das ist wie beim Krafttraining. Da gibt es die Typen, das Wichtigste ist, sie denken, sie machen Eindruck, wenn sie viele Gewicht haben. Und sie reißen das Zeugs rum. Aber sie machen die Übungen sowas von falsch, dass irgendwann mehr kaputt gehen wird, als sie damit etwas Gutes bewirken.
[16:33] Und ihr kennt ja diesen Ausspruch. Falsche Bewegung gemacht. Bewegung, ja, aber richtig.
[16:48] Beweg dich richtig. Und dieses Prinzip, dass wir darauf achten sollen, uns richtig zu bewegen, das gilt sowohl im körperlichen Bereich, da spüren wir es relativ schnell, wenn wir daneben hauen, aber es gilt genauso im Geistlichen.
[17:06] Es gilt genauso im Geistlichen. Und das führt zu vierten Präventivmaßnahmen. Erstens, beachte die Zeit. Zweitens, bekleide dich.
[17:19] Drittens, beweg dich. Aber wenn du dich bewegst, benehm dich dabei. Benehm dich. Wandle richtig.
[17:30] Wandle würdig. Sorgfältig. Vernünftig. Anständig. So heißt es hier in dem Abschnitt, den wir vor uns haben. Römer 13, Vers 13.
[17:44] Anständig heißt, deinem Stand entsprechend. Und unser Stand als Errettete ist, gemäß Epheser 5, 8, Kinder des Lichts.
[17:58] Oder 1. Thessalonicher 5, 5. Ich lese ab 4. Ihr aber Brüder, ihr seid nicht in Finsternis.
[18:09] Hier ist wieder dieses Bild. Nein, da gehört ihr nicht hin. Dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife, denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.
[18:23] Wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. Also, wenn dem so ist, lasst uns nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein.
[18:37] Das entspricht, das ist standesgemäß für Kinder des Lichts, Söhne des Lichts. Und anständig wandeln.
[18:48] Nicht nur wandeln, nicht nur bewegen, sondern anständig, würdig, vernünftig, sorgfältig, überlegt, bedacht.
[19:04] Hat auch etwas damit zu tun, dass das nicht nur Glückstreffer sind in deinem Leben, sondern du wanderst ständig anständig.
[19:16] Dann wird es ein Wandel. Wandel bezeichnet das, was du gewohnheitsmäßig tust. Es soll dein ständiger Begleiter sein, das Merkmal, das uns auszeichnet, anständig zu wandeln.
[19:30] Und nebst dem, dass wir ständig anständig wandeln, sollen wir auch beständig sein da drin. Das heißt, nicht abweichen vom schmalen Weg. Und wir sollen verständig wandeln, gemäß dem Wort und Willen Gottes.
[19:45] Das ist alles drin, wenn er sagt, lasst uns nun anständig wandeln. Anständig, beständig, verständig.
[20:03] Um das noch ein bisschen mehr auf den Punkt zu bringen oder zu beleuchten, gehen wir kurz in den Epheserbrief. Und das sind verschiedene Punkte aufgelistet, die mit dem Wandel zu tun haben.
[20:18] Und ich sage euch eins. Das ist eins der bestimmenden Themen in der Schrift. Er rettet, um anständig zu wandeln.
[20:31] Wir denken oft, er rettet, um in den Himmel zu kommen. Das ist gut, das ist toll, das ist wunderbar. Aber bis wir dort ankommen, und der Herr allein weiß, wie lange das dauert, bis der Tag kommt, gilt es, anständig zu wandeln.
[20:53] Das ist definitiv eins der bestimmenden Themen in der Schrift. Und Epheser, da finden wir das exemplarisch, und wir gehen die Punkte schnell durch. Epheser 2, Vers 10 finden wir es zum ersten Mal.
[21:07] Dort erklärt Paulus vorgängig, dass wir nicht errettet sind aus Werken, das sind wir nicht, sondern aus Glauben mittels Gnade. Er schließt diesen Gedanken dann aber ab in Vers 10.
[21:19] Denn, denn, okay, ja, wir sind errettet aus Glauben. Ja, wir sind errettet durch Gnade. Denn, denn was?
[21:36] Wir sind sein Werk geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln.
[21:56] Der Tisch ist angedeckt, essen musst du selber. Es ist alles vorbereitet. Er hat die Werke vorbereitet. Er hat uns in Christus versetzt.
[22:07] Er hat alles gemacht, damit wir in ihnen wandeln. Kapitel 4 bis 6 beschreibt eine einzige Sache.
[22:21] Wie sieht ein würdiger Wandel aus? Und so beginnt das Kapitel auch. Ich ermahne euch nun, hört sich ganz ähnlich an, wie einige Passagen im Römerbrief. Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn.
[22:32] Was ist seine Ermahnung? Was will er rüberbringen? Was ist das allererste, was ihm auf dem Herzen liegt, nachdem er erklärt hat, wie Menschen errettet werden in den Kapiteln 1 bis 3 folgendes.
[22:47] Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt. Ihr seid errettet, um würdig zu wandeln.
[23:00] Der Berufung, dazu seid ihr berufen, würdig zu wandeln. Würdig wandeln mit der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, wichtigste Zutaten für den würdigen Wandel, mit aller Demut, mit Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend, in Liebe, euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens.
[23:32] das ist die innere Einstellung, um würdig zu wandeln. Das ist die Herzenseinstellung, die da sein muss, damit die Werke, die Gott vorbereitet hat, auch wirklich in seinem Sinn getan werden können.
[23:51] Kapitel 4, Vers 17, Diesen nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr fortan nicht wandelt, wie die Nationen wandeln.
[24:07] Hallo? An wen schreibt er diesen Brief? An wen ist der Epheserbrief gerichtet? An die Nationen oder an die Gemeinde? An die Gemeinde.
[24:21] Paulus sagt der Gemeinde, passt auf, dass ihr nicht so wandelt, dass man nicht mehr merkt, ob ihr Söhne des Lichts oder Söhne der Fensternis seid.
[24:32] Ob Gott euer Vater ist oder der Teufel euer Vater ist, eine andere Option gibt es nicht. Er sagt, wandelt nicht, wie die Nationen. Offensichtlich ist das möglich.
[24:46] Was zeichnet den Wandel der Nationen aus, der Gottlosen? Nun, ganz einfach. Sie wandeln in Eitelkeit des Sinnes, in der Vergänglichkeit.
[24:57] Sie sind nur auf das Jetzt und Hier beschränkt und ignorieren die Ewigkeit. Sie sind verfinstert am Verstand. Sie sehen nicht klar. Sie sind gottentfremdet.
[25:09] Sie haben keine Ahnung, wer er ist. Aber gar keine Ahnung. Sie sind unwissend. Sie haben sich auch nie damit beschäftigt. Sie sind hart in ihren Herzen geworden, wie es dann heißt.
[25:22] Verhärtet in ihren Herzen und im Gewissen abgestumpft. kein Empfinden mehr für das, was anständig ist, was würdig ist, was vernünftig ist, was rein ist, was gut ist.
[25:47] Niedergetrampelt. wandelt nicht so. Sondern, Kapitel 5, 2, wandelt in Liebe.
[26:03] Wandelt in Liebe. Vers 8, Kapitel 5, denn einst wart ihr Finsternis. Da kommen wir alle her.
[26:14] Wir haben alle den gleichen Ursprung. Keiner hat Vorteil gehabt. Einst wart ihr Finsternis. Jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn.
[26:29] Also, wandelt als Kinder des Lichts. Vers 15, gebt nun acht, wie ihr sorgfältig wandelt. Wir müssen aufpassen.
[26:40] Acht haben. Sorgfaltspflicht ist angesagt. Nicht einfach mal drauf losleben und hoffen, dass es dann schon irgendwie klappt. In Liebe, im Licht, in Sorgfalt, würdig der Berufung sollen wir wandeln.
[26:59] In den Werken, die Gott bereitet hat. Wandeln ist ein das ist das, was du jeden Tag machst. Die Frage ist nur wie. Jeder wandelt.
[27:11] Die Frage ist nur wie. Wandeln ist gut. Bewegung ist gut. Aber, wenn wir uns bewegen, dann bitte nach den Regeln Gottes.
[27:30] Wir müssen lernen, was es zu beachten gilt, wie wir uns benehmen sollen. 2. Timotheus 2, Vers 5 greift das auf. Anhand eines anderen Beispiels veranschaulicht Paulus wieder das gleiche Prinzip, wenn er sagt, 2.
[27:51] Timotheus 2, Vers 5, wenn aber auch jemand kämpft, zum Beispiel mit den Waffen des Lichts, so wird er nicht gekrönt, es sei denn, er habe gesetzesmässig gekämpft, es sei denn, dass er sich an die Regeln gehalten hat.
[28:15] Wisst ihr, wer die Regeln macht? Nicht du, nicht ich, nicht die anderen, nicht das, was alle machen. Gott macht die Regeln.
[28:27] Und er ist es, er die Krone verteilt. wenn wir denn gemäß seinen Regeln gekämpft haben, in den Wettkampf gegangen sind, dabei sein ist eben nicht alles.
[28:42] Das wollen sie einem immer weismachen, dabei sein ist alles, nein, gewinnen ist alles. Und gewinnen kannst du nur, wenn du dich an die Regeln hältst. Paulus sagt, keiner geht in die Rennbahn, es sei denn, er will gewinnen.
[28:54] Das heißt, du gehst in das Rennen, ich um dabei zu sein, um zu gewinnen. Und du kennst die Regeln. Und weil du die Regeln kennst, und weil du gewinnen willst, bedeutet das, dass du fleißig sein musst.
[29:14] Sonst gewinnst du gar nichts. Gar nichts. Die Regeln für einen anständigen Wandel, die finden wir in zwei Kategorien aufgeteilt in Römer 13, 11 bis 14.
[29:33] Sogenannte Do's and Don'ts. Dinge, die wir tun und Dinge, die wir lassen sollen. Zuerst eine generelle Kategorie. Das sind die großen Kategorien. Und nachher geht es vom generellen zum speziellen.
[29:48] Dann nennt er die Dinge beim Namen. Was sind denn die generellen Dinge, die wir lassen sollen, beziehungsweise tun sollen?
[29:58] Nun, wir sollen nicht schlafen, sondern wachen. Wir sollen nicht Kinder der Nacht, sondern Kinder des Tages sein.
[30:13] Wir sollen nicht in Finsternis, sondern im Licht waren. Das ist immer noch ziemlich generell. Da kann man noch eine Menge reinpacken, was das jetzt bedeutet. Man kann das auch sehr esoterisch, Finsternis und Licht.
[30:25] Nein, nein, nein. Wir haben hier keinen Spielraum. Hier wird einfach mal das Grundprinzip erklärt. Nicht schlafen, sondern wachen. Nicht Kinder der Nacht, sondern des Tages.
[30:36] Nicht in Finsternis, sondern im Licht. Und am Schluss nicht die Begierden des Fleisches. Die zeitlichen Dinge, nicht die sollen unser Leben bestimmen. Und die Warnung ist zeitgemäß, denn es ist nichts Neues, dass das zeitliche eine unheimliche Anziehungskraft aus uns auswirkt.
[31:00] Das ist nichts Neues. Und mach dir bitte nichts vor, es wäre ein fataler Irrtum zu denken, Je länger du im Glauben bist, desto unantastbarer wirst du für die Sünde.
[31:19] Dass das irgendwann mal zu einem Selbstläufer wird und du gar keine Lust mehr zum Sündigen hast. Ich zeige dir, warum dieses Denken falsch und fatal zugleich ist.
[31:36] Hebräer 11, 25 bis 26 Das sind die Glaubenshelden, die im Glauben gelebt haben. Im Glauben, aus Glauben.
[31:50] Und Mose, hey, Mose war ein Prinz Ägyptens. Sozial wirtschaftlich ganz oben angelangt.
[32:02] Besser hättest du es nicht haben können. Aber hört mal zu, wie vernünftig, wie sorgfältig Mose die Dinge abwägt, um dann zum richtigen Schluss zu kommen.
[32:20] Hebräer 11, 25, 26 Er zog es vor. Wenn du etwas vorziehst, dann hast du eine Entscheidung getroffen. Und ja, wir müssen uns entscheiden. Tagtäglich.
[32:33] Was zog er vor? Bewusst, er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu leiden. Wer, der halbwegs vernünftig und bei Trost ist, zieht Bedrängnis vor.
[32:51] Jemand, der gelernt hat, vernünftig zu denken aus der Perspektive Gottes. Sonst kommen wir nie dorthin. Sonst werden wir nie diese Entscheidung treffen. Wir suchen es nicht, aber wir sagen, ich bin mir bewusst, ich gehe den Weg, den du hast.
[33:05] Und wenn es Bedrängnis bedeutet, so sei es. Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, und jetzt hört gut zu, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde zu haben.
[33:19] Wieso sündigen wir? Weil wir uns Genuss davon versprechen. Freude, Frieden, Befriedigung.
[33:30] Deshalb sündigen wir. Und die Bibel macht kein Hehl daraus. Du hast einen vergänglichen Genuss, und er ist sehr kurz, und der Nachgeschmack sehr bitter, und ewig lang.
[33:45] Aber es ist ein kurzer Genuss. Lass dich nicht durch diesen kurzen Genuss verführen, die falsche Entscheidung zu treffen, den falschen Weg zu gehen, dich in die falsche Richtung zu bewegen.
[34:02] Wieso zieht er es vor, Bedrängnis anstatt vergänglichen Genusses zu haben? Da er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt, und er war reich, er war ein Prinz Ägyptens, und Ägyptens war Nummer eins zur damaligen Zeit.
[34:25] Kann mir alles gestohlen bleiben, sagt er, brauche ich nicht. Schmach Christi, zu leiden für ihn, ist mehr wert, als aller Luxus, und die nettesten Komfortzonen, die ich mir alle leisten kann, wann ich will, wo ich will, wie ich will.
[34:41] Nein. Er achtet die Schmach des Christus für größeren Reichtum, als die Schätze, die in Ägypten waren, denn er sah die Belohnung.
[34:55] Er blickte auf Christus. Christus ist seine Belohnung. Das ist da, wo wir nachher enden, das ist die letzte Präventiv Maßnahme, das ist die alles entscheidende Präventiv Maßnahme, und wir werden sie betrachten, aber etwas müssen wir noch vorher machen.
[35:10] Wir müssen nämlich vom generellen zum speziellen. Vers 13, nachdem der generelle Rahmen abgesteckt ist, wird es jetzt ziemlich speziell, immer eingeleitet, nicht, nicht, nicht, abgeschlossen, sondern.
[35:30] Wieso heißt es, mach es nicht, mach das nicht, mach das nicht? Weil wir alle in der Gefahr stehen, genau das zu tun. Sonst müsste er nicht sagen, mach es nicht, sonst wäre es ja kein Problem, sonst müssen wir nicht daran erinnert werden.
[35:45] Was sollen wir nicht tun, im Speziellen? Jetzt wird es konkret, Schwelgerei und Trinkgelage. Einfach nur für den Genuss des Lebens leben.
[35:58] Schauen, dass es mir gut geht. Macht ja sonst keiner, also muss ich mich darum kümmern, dass es mir gut geht. Ist ja richtig, oder? Nein, ist es nicht. Wir sollen, wir dürfen essen, wir dürfen genießen, aber wir sollen nicht in Schwelgerei und Trinkgelagen, Saufereien sein.
[36:16] Hört mal zu, was Lukas dazu sagt. Lukas 21, Lukas 21, 34 bis 36.
[36:32] Hütet euch Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Rausch und Trinkgelage und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbreche, denn wie ein Fallstrick wird er kommen über alle, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.
[36:54] Wacht aber zu aller Zeit betend, damit ihr imstande seid, all diesem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.
[37:06] Wir können uns so mit den Dingen des Lebens vollsaufen, dass wir nicht mehr klar denken. Wer besoffen ist, ist nicht mehr nüchtern und es gibt eine Menge Dinge, die unseren Sinn trüben können, dass wir nicht mehr klar denken können, dass wir nicht mehr besonnen sind, dass wir, um es zu vergleichen mit den Seligpreisungen, und die sind alle sehr eng damit verbunden.
[37:33] Matthäus 5, 6, glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, nicht nach Saufgelagen und Schwelgereien. Das ist ein falscher Hunger.
[37:45] Gerechtigkeit, richtig denken, sauber denken. Okay, nicht Schwelgerei und Saufgelage. Die zweite spezielle Kategorie, nicht Unzucht und Ausschweifung.
[38:04] Epheser sagt, es gibt Dinge, über die soll man nicht mal reden. Ich glaube nicht, dass ich sie ausführen muss. Ihr wisst, was hier gemeint ist. Das sollen wir nicht tun.
[38:18] Sondern wir sollen, nebst dem, dass wir nüchtern sein sollen, rein sein. rein. Philippe 4 sagt es so.
[38:34] Im übrigen, Brüder, alles was war. Und wisst ihr, ihr habt eine Menge Zeit pro Tag zur Verfügung, über die ihr frei verfügen könnt, was ihr damit macht.
[38:46] Füllen wir es mit Schwelgerei, Trinkgelage, Unzucht, Ausschweifung oder Philippe 4, 8, im übrigen, Brüder, alles was war. Alles was würdig, alles was gerecht, alles was rein, alles was lieblich ist, alles was wohl lautet, wenn es irgendeine Tugend und wenn irgendein Lob gibt, dies erwägt.
[39:13] Legt es auf die Waagschale und seht, wohin sie sich neigt. Und dann trefft die richtige Entscheidung. Diese Dinge sollen wir erwägen. Rein sein.
[39:24] Wiederum eine Glückseligpreisung in Matthäus 5, glückselig die reinen Herzens sind. Denn sie werden Gott schauen. Aber wessen Herz mit Unzucht und Ausschweifung voll ist, wird den Herrn nicht schauen.
[39:40] Er wird auch keine Freude an ihm haben. Und das Ganze endet nicht Streit und Neid. Nicht Streit und Neid.
[39:53] Und wer sich voll säuft, nicht mehr klar im Kopf ist, ein liederliches, verdorbenes Leben führt, es ändert immer in Neid und Streit.
[40:07] Zwangsläufig. Schaut euch unsere Welt an. Was zeichnet unsere Welt aus, die so wandelt wie die Nationen, die jegliche Empfindung für das, was rein ist, verloren hat, deren Gewissen abgestumpft, deren Herz hart geworden ist, die in ihrem Verstand verfinstert sind und nicht mehr ein noch auswissen.
[40:25] Krieg und Mord, das ist unsere Welt. Da endet die ganze Geschichte. Aber wir sollen nicht so sein, sondern nüchtern, rein, fried liebend.
[40:40] Oder wiederum in den Seligpreisungen Matthäus 5 Vers 9 Glückselig die Friedenstifter, nicht die Neider und Streithähne, die Friedenstifter.
[41:01] Denn ihrer ist das Reich der Himmel. Sie werden Söhne Gottes heißen, Söhne Gottes, Söhne des Lichts, Kinder des Lichts. Das soll uns auszeichnen.
[41:15] Man kann es ziemlich einfach auf den Punkt bringen. Vergiss das Motto der 70er. Was war das Motto der 70er? Und wisst ihr, der Same, der dort gesät wurde? Die Früchte werden jetzt leider geerntet.
[41:27] Das Motto Sex and Drugs and Rock'n'Roll. Ist genau das. Ist genau das. Ausschweifung, Drogen, Rock'n'Roll, rebellieren gegen alles, was gut und richtig und hilfreich ist.
[41:44] Vergiss dieses Motto und verstehe den Willen Gottes. Das eine kannst du getrost vergessen, ja sogar extra wegschieben, aber verstehe den Willen Gottes, so wie es in Epheser 5 heißt.
[41:58] Dort sind wir aufgefordert, Epheser 5, Vers 15, mit diesen einleitenden Worten, die wir schon gelesen haben, aber wir müssen den Zusammenhang sehen. Gebt nun acht, wie ihr sorgfältig wandelt.
[42:11] Nicht als Unweise, sondern als Weise, die die gelegene Zeit auskaufen, denn die Tage sind böse. Darum seid nicht töricht, seid nicht dumm, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei.
[42:27] Wo ist der Wille des Herrn? Hier. Hier ist er. Wir können nicht anständig leben, wenn wir nicht wissen, wie Gott anständig definiert.
[42:39] und offensichtlich wahr ist, und wir müssen davon ausgehen, dass es so bleiben wird, ein Problem und etwas, wogegen wir kämpfen müssen, und zwar mit den Waffen des Lichts.
[42:54] Es gibt Dinge, die raus müssen und Dinge, die rein müssen. Und es ist ja irgendwie schon verrückt. nicht. Wenn man mal einen Schritt zurücktritt und in Ruhe darüber nachdenkt, muss man sich doch fragen, wie so in aller Welt lassen die Menschen sich so billig mit so viel Dreck abspeisen und tun so, als wären sie zufrieden damit, wenn Gott ein Festmahl angerichtet hat für alle, die da kommen wollen.
[43:35] Er sagt, komm, komm, kommen müssen wir aber selber. Aber er lädt ein. Es ist so, wie wir es in 1.
[43:46] Petrus, 1. Petrus 2 lesen, die Verse 1 bis 3, gleiche Prinzip.
[43:58] Es gibt Prinzipien, die sind durchweg richtig, werden immer wieder aufgezeigt. Legt nun ab. Raus mit dem Dreck, was muss weg?
[44:12] Alle Bosheit, allen Trug, Heuchelei und Neid und üble Nachrede hört sich ziemlich ähnlich an wie die Liste, die wir vorhin hatten. Die Listen sind immer gleich, ein bisschen andere Farbe und Schattierung, im Kern dasselbe.
[44:26] Weg damit und stattdessen wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch. Einige Übersetzungen haben die unverfälschte Milch des Wortes Gottes.
[44:39] Wieso? Damit ihr durch sie wachst. Wachsen. Heiligung. Und was ist das Ausschlaggebende, dass du den Dreck liegen lässt und die unverfälschte Milch möchtest, begierig bist, ein Verlangen, sie liebst, dich nicht mit nichts anderem abspeisen lässt.
[45:05] Folgendes, wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr hütig ist.
[45:17] Wenn wir doch nur verstehen, schmecken würden, wir haben nachher Gemeindeessen, wenn da Dreck auf der Bar liegt, garantiert, keiner nimmt das und isst.
[45:34] Keiner. Aber wir lassen uns mit dem Dreck der Welt abspeisen und gehen an dem guten, geistlichen, nahhaften, reinen, wahren, echten, geistlichen Essen, der Speise, die uns wirklich dient, vorbei.
[45:54] Weil wir nicht geschmeckt haben. Weil wir immer noch meinen, Gott wird uns etwas vorenthalten. Weil wir immer noch meinen, wir wüssten besser, wo wahrer Friede, wahre Freude, wahre Glückseligkeit gefunden wird.
[46:13] Nein, sie ist nur an einem Ort zu finden. Bei ihm. In ihm. Psalm 34, Vers 9. Psalm 34, Vers 9.
[46:28] Schmeckt. Und seht. Schmecken.
[46:40] Sehen. Nimm es wahr. Mit den Sinnen, die Gott uns gegeben hat. Nimm wahr. Was sollen wir schmecken? Was sollen wir sehen?
[46:54] Dass der Herr gütig ist. Glückselig, der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.
[47:06] Was für ein armer Kerl, der sich mit dem anderen Dreck abspeisen lässt. Glückselig. Seht. Schmeckt.
[47:18] Wie gütig der Herr ist. Hast du die Freundlichkeit und Güte des Herrn geschmeckt? Erfreust du dich an mir?
[47:31] Weil das ist es, was uns umdenken lässt. Es ist Römer 2, 4. Oder wisst ihr nicht, dass die Güte Gottes euch zur Buße leitet?
[47:44] Nicht das Gesetz. Ist wie das, was wir heute Morgen in der Kindererziehung angeschaut haben. Es geht nicht darum, den Maßstab aufzustellen und einfach durchzuhauen. Güte.
[47:57] Es gibt nichts Besseres als den Herrn. Und wenn wir Güte schmecken, wird es unser Herz zur Buße leiten.
[48:09] Dann ist es nicht, wir müssen. Wir wollen und Herr, vergib, dass ich so viel Zeit verpennt und verplempert habe. Vergib mir, dass ich nichts gemacht habe mit den Werken, die du vorbereitet hast.
[48:25] Vergib mir, dass ich gewandelt bin wie die, die dich gar nicht kennen. Römer 13, Vers 14.
[48:40] Nach all den Dingen, die wir nicht tun sollen, das große Sonden, zieht den Herrn Jesus Christus an. Siehst du auf Christus, das ist das fünfte weh, blicke auf ihn, begehre ihn, suche und finde deine Freude in ihm, siehst du auf Christus, liebst du Jesus und begehst du ihn wirklich als Herrn in deinem Leben.
[49:18] Das ist das, was er sie heißt, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an. Er ist der Christus. Er ist der Gesalte, der König des Herrn. Er ist der Jesus, der Retter, nur in ihm ist Rettung und er ist der Herr und wir müssen ihn annehmen als König, als Retter und als Herrn über unser Leben.
[49:39] Und es ist gut. Es ist reine, pure Güte. Entweder du begehrst ihn oder du begehrst die Begierden deines Fleisches zu befriedigen.
[49:56] Es ist eins oder das andere. Das ist die Gegenüberstellung. Und weißt du, letztendlich läuft es auf die alles entscheidende Frage raus, auf die es immer, immer rausläuft.
[50:08] es ist eine Frage der Liebe. Wen oder was liebst du?
[50:21] Das, was du liebst, wird dein Leben bestimmen. Das, was du liebst, bestimmt, wie du dich bewegst, wohin du dich bewegst, ob du dich benimmst, welche Regeln für dein Leben gelten oder welche nicht.
[50:35] Wen liebst du? Und folglich macht es auch Sinn, dass das größte Gebot schlicht und einfach heißt, Gott zu lieben. Und wer ihn liebt, liebt den Nächsten.
[50:49] Und wer liebt, hat das Gesetz erfüllt. Das steht unmittelbar vor Römer 13, 11 bis 14. Die Liebe, wenn wir in dieser Liebe, und wir haben das ausführlich, wir haben vier Predigten dazu gehabt, wie die Bibel Liebe sieht, dann sind wir auf Kurs.
[51:10] Dann erfüllen wir das Gesetz Christi, das Gesetz der Liebe, echter, wahrer, reiner, ewiger Liebe. Und ich hoffe, dass wir dieses Ziel, und das Ziel ist Christus selbst, denn ihn sollen wir ansetzen, ist nicht eine Sache, ist nicht eine Methode, ist nicht eine Lehre, es ist eine Person.
[51:30] Er, ihn, sein Wesen, seine Gesinnung soll in uns sein. Und dann, wie es Hebräer 12 sagt, wollen wir laufen, nicht rumhocken, laufen, hinschauend auf Christus, den Anfänger und Vollender des Glaubens und die leicht umstrickende Bürde und Sünde ablegen, weil sonst können wir nicht laufen, sonst kommen wir nicht ans Ziel.
[51:56] Es ist ein Vers, der mich immer wieder bewegt. Johannes 21, Vers 15, Johannes Evangelium ist fast zu Ende. Wir haben noch diese Szene, wo Christus Petrus wiederherstellt, nachdem er, ich kann nicht im entferntesten nachempfinden, wie es ihm gegangen sein muss, als er dem Herrn gegenübersteht.
[52:21] Und er hat nur eine einzige Frage. Und das ist die Frage, um die es geht. Welche Frage stellt er ihm? liebst du mich?
[52:33] Er will nichts anderes von ihm wissen. Bin ich die Nummer eins in deinem Leben? Liebst du mich mehr als alles andere? Mit ganzem Herzen, ganzem Verstand, ganzer Seele, ganzer Kraft?
[52:48] Liebst du mich? Lass mich beten. Vater, vergib uns, vergib mir, wo wir uns blenden lassen von den Dingen, die doch nichts wert sind.
[53:07] Wo wir nicht unserem Stand entsprechend als Kinder des Lichts und Söhne des Lichts wandeln. Er nimmt Unwissenheit von uns.
[53:19] Lass uns trachten nach dem, was droben ist, was nicht vergänglich ist, sondern ewig Bestand hat, wie die Liebe, die nur du gibst.
[53:33] Wir denken über diese Dinge nach und wir sind beschämt und hoffentlich so beschämt, dass es uns in deine Arme treibt. Denn du bist ein hoher Priester, der Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten und uns einlädt, ihm zuzutreten zum Gnadenthron, um rechtzeitige Hilfe zu empfangen, damit unsere Liebe nicht wieder erkaltet und wir in die Irre gehen, sondern dich begehren und zwar mehr als alles andere.
[54:02] Hilf uns dabei, Herr. Amen.