Mit Resolution gegen Prokrastination - Teil 3

Mit Resolution gegen Prokrastination - Teil 3

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Prediger

Martin Manten

Datum
20. Januar 2019

Transkription

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[0:00] Habt ihr gut aufgepasst bei der Schriftlesung? Weil wenn ihr das gemacht habt, dann übrigt sich meine Predigt eigentlich. Wir können abschließen im Gebet, denn seinen gibt es der Herr im Schlaf.

[0:14] Keine Not aufzuwachen oder irgendetwas zu ändern. Aber ihr wisst ja, die Bedeutung des Textes ist der Text. Von daher dürft ihr jetzt ruhig aufwachen, das wäre keine schlechte Zeit, um zuzuhören.

[0:30] Und stellt euch folgende Situation vor. Es ist Nacht. Du schläfst. Aber plötzlich wachst du aus deinem Schlaf, auch weil du irgendeinen eigenartigen Geruch in deiner Nase hast.

[0:49] Und es dauert nicht lange und dir wird klar, dieser Geruch ist Rauch. Es brennt. Dein Haus brennt. Und in Bruchteilen von Sekunden bist du aus deiner Tiefschlafphase raus.

[1:05] Du stehst neben deinem Bett. Du bist hellwach. Und es gibt nur einen einzigen Gedanken. Meine Kinder, meine Frau wecken, so schnell wie möglich, raus aus dem Haus.

[1:17] Das ist völlig vernünftig. Das ist die einzig richtige Reaktion in dieser Situation. Was würdest du nun tun, wenn du am Bett von einem deiner Kinder ankommst?

[1:32] Was ist los, Papa? Was soll der ganze Stress? Du weißt doch, dass ich meinen Schlaf brauche. Lass mich in Ruhe und komm später wieder.

[1:46] Lass mich pennen. Als Vater würdest du sagen, oh, Entschuldigung, sorry. Tut mir extrem leid. Ich wollte dich natürlich nicht stören. Ich sage dem Feuer Bescheid.

[1:57] Es soll ein bisschen warten, bis du ausgeschlafen hast. Und dann kann das Haus abbrennen. Schlaf ruhig weiter. Mach dir keine Sorgen. Alles bestens. Tut mir echt leid. Erstens, das hoffe ich zumindest, würdest du als Vater nicht so reagieren.

[2:14] Zweitens können wir davon ausgehen, niemand würde in seinem Bett liegen bleiben, wenn ihm klar ist, dass es sich nicht hier irgendwo eine Hotelübung handelt, sondern es brennt tatsächlich.

[2:26] Die Sache ist ernst. Und ernste Situationen erfordern drastische Reaktionen, drastische Maßnahmen.

[2:41] Und Feuer würde ganz bestimmt jeden Prokrastinator und Siebenschläfer sofort aus den Federn reißen.

[2:53] Nun, in unserem Text Römer 13, 11 bis 14 brennt es nicht. Zumindest nicht tatsächlich. Aber die Situation ist nichtsdestoweniger brenzlig.

[3:07] Heiß. Ernst. Dringend. Ein Kommentator schreibt zu diesem Abschnitt, Diese Worte sollten unser Gewissen mächtig berühren.

[3:25] Und das mit großer Eindringlichkeit. Ja, es ist ernst. Und wir sind im dritten Teil angelangt, unserer Predigtreihe mit Resolution, mit Entschlossenheit, gegen Prokrastination, gegen Zeitvergeudung, Zeitverplempern.

[3:44] Und wir stellen uns die Frage, was, was in aller Welt kann so wichtig sein, so dringend, dass Paulus es hier tatsächlich wagt, Kinder Gottes aus ihrem wohlverdienten, angenehmen, geistlichen Schlaf aufzuwecken.

[4:10] Was ist es? Können wir denn nicht einfach ein bisschen weiter dösen und dann, wenn wir dann im Himmel angekommen sind, dann wenn es sich wirklich lohnt, dann wachen wir auf.

[4:25] Jetzt ist ja sowieso ziemlich elend, die Geschichte hier. Also verpennen wir das Ganze, verplempeln unsere Zeit, dösen vor uns hin, um im Himmel dann die Augen aufzuschlagen und uns dann richtig zu freuen.

[4:39] Und jetzt kommst du, Paulus, und willst, dass wir aufwachen, aufstehen, uns sogar noch aufmachen und etwas tun. Und die Frage ist berechtigt. Komm, Paulus, ist das wirklich nötig?

[4:50] Jetzt. Genau jetzt. Um die Zeit. Muss das sein. Und ich hoffe echt, Paulus, das ist ein guter Grund. Denn wenn du mich umsonst aufwächst, das ist nicht gut.

[5:05] I'm not happy. Was ist der Grund? Nun, kurz die Situation. Es wird geschlafen. Die Reaktion, was die Paulus erwartet, wacht auf.

[5:18] Und jetzt das Argument, das er bringt. Das ist da, wo wir stehen geblieben sind. Und das Argument bringt hoffentlich, das ist die Absicht eines Arguments, auch die Motivation zu tun, was gefordert ist.

[5:34] Nun, mit welchem Argument will Paulus, die Empfänger des Briefes, aber auch uns heute dazu motivieren, geistlich, aus unserem geistlichen Schlaf, aufzuwachen.

[5:49] Wir lesen gemeinsam nochmal die ersten zwei Verse. Vers 11 und 12, der erste Teil. Und dieses noch, oder dies sollt ihr tun, da wir die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass wir aus dem Schlaf aufwachen sollen.

[6:09] Denn jetzt ist unsere Rettung näher als damals, als wir gläubig wurden. Die Nacht ist weit vorgerückt und der Tag ist nahe. Wir sehen in diesen wenigen Versen sieben, sieben zeitrelevante Begriffe.

[6:34] Sieben Begriffe, die etwas mit Zeit zu tun haben. Erstens soll man die zweite erkennen. Zweitens, die Stunde ist schon da. Jetzt, das ist ein Zeitpunkt. Damals, das war früher. Nacht beschreibt einen zeitlichen Aspekt eines Tages.

[6:48] Nacht, Tag, nun. Nun als Folge dessen alles, was vorher gesagt ist. Sieben zeitrelevante Begriffe. Und sie alle drücken Dringlichkeit aus.

[7:01] Dringlichkeit. Das ist keine Sache, die wir verschieben können, sondern so ist es damals, heute, es wird im Vergleich gemacht, nun ein Schluss gezogen in Bezug auf zeitliche Dinge.

[7:16] Man könnte es auch so formulieren. Meine lieben Freunde, die Uhr tickt. Sie tickt unaufhaltbar. Und eure Zeit hier ist beschränkt.

[7:28] Sie ist beschränkt. Und euer Ende kommt. Und ihr habt keine Ahnung wann. Und auch der Herr kommt. Er wird wiederkommen.

[7:42] Worauf wartest du also? Worauf wartest du? Erkennst du die Zeichen der Zeit nicht? Letzten Sonntag haben wir festgestellt, dass die Definition der Welt für Zeit auf uns nicht zutrifft.

[7:57] Zeit ist nicht Geld. Zeit ist Gnade. Zeit ist Gnade. Aber selbst diese Gnadenzeit ist befristet. Sie wird nicht ewig. Und sie ist befristet in einem doppelten Sinn.

[8:11] Es sind nämlich zwei Argumente, die Paulus hier anführt. Es heißt, denn, jetzt ist unsere Rettung näher, als damals, als wir gläubig wurden.

[8:26] Die Nacht ist weit vorgerückt und der Tag ist nahe. Das erste Argument, mit dem er uns motivieren will, aufzuwachen, aufzustehen, ist die Errettung, die näher ist.

[8:40] Das ist nicht die Errettung vom Tod zum Leben. Das ist die Erfüllung deiner Errettung. Die Verherrlichung. Der Moment, wo du in den Himmel eingehst, ist heute näher als gestern.

[8:53] Und der Moment kommt schnell näher. Die Zeit vergeht schnell. Es ist schon wieder ein Jahr um. Und mit jedem Tag, mit jedem Tag, bist du dem Tag, wo du in den Himmel eingehst, ein Tag näher gekommen.

[9:07] Ist zwangsläufig so. Ist immer so. Und ich weiß, wir denken alle, nur alte Leute sterben und sie schlafen irgendwo friedlich ein und schlagen ihre Augen auf im Himmel.

[9:24] Falsch. Wir beschäftigen uns nicht gern mit diesen Gedanken, aber das ist das, was Paulus hier sagt. Deine Zeit ist beschränkt. Du kommst deiner Verherrlichung jeden Tag einen Tag näher, aber du weißt nicht, wann dieser Tag ist.

[9:42] Und weil das so ist, und weil die Zeit beschränkt ist, und weil sie schnell vorüber geht, deshalb sollst du eben diese Gnade, diese Gnadenzeit, wie wir letztes Mal angeschaut haben, diese Gnade nicht vergeblich empfangen.

[9:57] Das kann man. Sondern du sollst vielmehr, wie Paulus es auch beschreibt, in 1. Korinther 15, 10, mehr arbeiten, als sie alle, so wie er sagt. Nicht nur aber ich, sondern die Gnade Gottes, die in mir ist.

[10:10] Im Bewusstsein, dass die Gnadenzeit zu Ende geht. Nutze die Gnade, die dir jetzt gegeben ist. Das zweite Argument, es ist nicht nur so, dass der Tag kommt, wo du in den Himmel eingehst, weil du hier eines natürlichen Todes stirbst.

[10:28] Es kann sein, dass der Herr wiederkommt, bevor dieser Zeitpunkt da ist in deinem Leben. Und es kann sein, dass das Gericht kommt. Das ist das, wovon er nämlich spricht, wenn er sagt, der Tag ist nahe.

[10:43] Der Tag ist ein feststehender Begriff, der dafür steht, für den Tag, wo der Herr kommt und der ganzen Geschichte ein Ende setzt. Das ist der Tag.

[10:54] Das ist der Tag des Herrn. Wird er kommen? Garantiert. Genauso sicher, wie dein Todestag, es sei, der Herr kommt früher. Und der Tag ist auch näher als je zuvor.

[11:08] Der Tag des Gerichts, der Tag, wo der Herr sagt, das war's. Das war's. Kommt mit jedem Tag ein Tag näher. Und wenn dieser Tag gekommen ist, der Tag des Herrn, dann gibt es keine Rettung mehr für die Menschen.

[11:28] Dann ist fertig. Dann ist Ende. Die Würfel sind gefallen. Der Punkt ist gesetzt. Nichts.

[11:39] Nichts wird sich an den ewigen Schicksal von irgendeinem Menschen mehr ändern. Jesus selbst sagt in Johannes 9, 4, ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist.

[11:55] Denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Sie kommt. Wir wissen nicht wann, aber wir wissen, dass sie kommt. Und in Anbetracht dieser Tatsachen sollten wir uns 2. Korinther 5, 11 bis 21 wirklich zu Herzen nehmen.

[12:21] Es heißt dort, ich lese auszugsweise, 2. Korinther 5, die Verse 11 bis 21, er leitet den Abschnitt ein und sagt, da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so versuchen wir Menschen zu überzeugen.

[12:42] Gott ist nicht einfach dieser alte, senile Opa, der nicht mitbekommt, was hier auf der Erde läuft und was du treibst, der einfach der liebe Gott ist, der 5 gerade sein lässt und ein Auge zudrückt oder 2.

[12:59] Er ist ein heiliger und gerechter Gott. Und Paulus weiß, wovon er spricht, wenn er sagt, da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, denn es wird schrecklich sein, wenn Gott Gericht hält.

[13:13] Es ist ein Schrecken, es ist ernst, es ist Furchteinflößend, genauso wie Jesus den Jüngern einmal sagt, wir sollen nicht die fürchten, die den Leib verderben können, sondern den, der Macht hat, über Tod und Leben zu entscheiden.

[13:30] Und dieser Tag kommt, wo entschieden wird. Dieser Tag kommt, wo die Böcke von den Schafen getrennt werden. Und das ist das, was Paulus hier vor Augen hat im 2. Korinther. Es ist das, was er auch von Augen hat im Römerbrief, wenn er sagt, der Tag des Herrn kommt.

[13:46] Der Tag, wo niemand mehr wirken kann. Und da wir diesen Schrecken des Herrn kennen und hoffentlich kennst du ihn, hoffentlich bist du dir bewusst, was das ist.

[13:59] Das ist schlimmer als ein Hausbrand, in dem du gefangen bist. Denn das ist ewig. Da wir den Schrecken des Herrn kennen, weil das so ist.

[14:11] Weil wir wissen, dass das Gericht kommt. So versuchen wir, Menschen zu überzeugen. Bisschen weiter unten. Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.

[14:28] Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[14:43] Es ist diese Kombination der Schrecken des Herrn und die Liebe des Christus, die uns drängt. Es ist beides. Es ist die Liebe, die wir empfangen haben von Christus.

[14:56] Es ist die Liebe, die wir zu Christus haben. Es ist die Liebe, die wir zu den Verlorenen haben, weil Christus sie liebt, die uns drängt. Und wir wissen, was auf dem Spiel steht, wenn der Tag da ist und keine Errettung mehr da sein wird.

[15:12] Und so ist es der Schrecken des Herrn und die Liebe des Christus, die uns drängen. Wozu? Ganz am Ende dieses Absatzes zu folgenden. Nicht mehr uns selbst zu leben, sondern so sind wir nun Gesamte für Christus.

[15:27] Als ob Gott durch uns ermahnte, wir bitten aber an Christi statt. Lasst euch versöhnen mit Gott. Das ist unser Auftrag.

[15:41] Dieser Welt, die er im Begriff ist, verloren zu gehen, das Evangelium zu bringen. Weil du weißt nicht, ob dein Nachbar morgen noch da ist.

[15:54] Einige von euch haben es vielleicht mitgekriegt, dieser schwere Unfall in Schweden. sechs junge Männer. Yeah, aus dem Leben gerissen.

[16:05] Sie waren im Urlaub, wollten eine gute Zeit haben. Die Männer kamen aus einer Gemeinde im Berner Oberland, aus einer GFC. Niemand hätte gedacht, dass sie nicht wieder zurückkommen.

[16:20] Niemand. Ihr Schicksal ist besiegelt. Und auch wir wissen nicht, wann der Tag kommt. weder für uns noch für irgendjemand, dem wir dann gerne mal das Evangelium weitergeben möchten, wie wir es so schön sagen.

[16:36] Es ist Zeit, aufzuwachen. Es ist Zeit, aufzuwachen, meine Freunde. Es ist Zeit, uns diesen Schrecken vor Augen zu führen, uns von der Liebe zu Christus, von Christus, zu den Verlorenen drängen zu lassen.

[16:51] Ja, es ist dringend. Und Gesandte zu sein und nicht Nesthocker. Gesandte, solche, die rausgehen. Und es ist im Licht dieser Wahrheiten, dass Paulus die Römer und auch uns dazu aufruft, ein Leben im Licht von Kairos zu führen.

[17:14] Kairos, was meine ich damit? Nun, es gibt im Griechischen zwei Worte, die im Deutschen mit Zeit übersetzt werden, die aber eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben. Das eine griechische Wort ist Kronos und das kennt ihr wahrscheinlich.

[17:29] Es gibt Chronografen zum Beispiel. Und es gibt Chronologien. Kronos, wenn die Bibel das Wort Kronos benutzt, dann meint sie einfach den Lauf der Zeit.

[17:45] Aber dann gibt es Kairos. Kairos sind Zeitpunkte auf diesem Zeitstrahl, der unaufhörlich nur in eine Richtung geht, bis das Ende kommt, weil dann hört die Zeit auf.

[18:00] Dann beginnt Ewigkeit. Ewigkeit hat keine Zeit. Nun, Paulus spricht hier nicht von Kronos.

[18:12] Er spricht von Kairos. Er spricht davon, den Zeitpunkt nicht zu verpassen. Denn es ist so, den Lauf der Zeit, den können wir weder beeinflussen, noch stoppen, noch sonst irgendetwas.

[18:27] Die Zeit läuft immer nur in eine Richtung, so wie sie es immer tat, so wie sie es immer tun wird, bis der Herr wiederkommt. Aber im Lauf dieser Zeit gibt es Zeitpunkte.

[18:45] Zeitpunkte, die von besonderer Bedeutung sind. die man nicht verpassen, nicht verschlafen sollte. Zum Beispiel, du freust dich seit langem auf deinen Urlaub, keine Ahnung, wo du gerne hinfährst, Bahamas, Australien, Amerika, wo auch immer.

[19:05] Aber wenn du dorthin willst, dann solltest du den Zeitpunkt des Abfluges deines Fliegers nicht verpassen. Denn der Flieger fliegt, Australien ist immer noch da, aber du bist hier.

[19:16] du wirst dort nie ankommen. Man verpasst auch nicht gerne den Zug, weil er fährt um eine bestimmte Zeit. Schule verpassen oder Arbeit verpassen ist auch nicht so hilfreich.

[19:28] In der Schule gibt es einen Eintrag ins Kontaktheft, wenn du zu spät kommst. Stell dir vor, du verpasst deine Hochzeit. Dein Schatz ruft an und sagt, was ist los, wieso weckst du mich?

[19:43] Hallo? Weißt du, welche Zeit ist? Oder stell dir vor, die Geburt deiner Kinder, deine Frau ruft an und sagt, es ist soweit.

[19:55] Alles okay, viel Spaß. Diese Zeitpunkte im Ablauf der Zeit willst du nicht verpassen, mein Freund.

[20:07] Hoffentlich. Zeitpunkte spielen eine zentrale Rolle. In viererlei Hinsicht. Sprüche 25, 11, goldene Äpfel in silbernen Prunkgeräten.

[20:22] So ist ein Wort geredet zu seiner Zeit. Es ist nicht immer der richtige Zeitpunkt, um alles anzusprechen.

[20:33] Auch wenn es richtig und wahr ist, es gibt passende Zeitpunkte, und solche, die sehr unpassend sind. Beispiel, wir haben auch Kinder und es ist egal wie man es macht, irgendwie Sonntagmorgen scheint jemand Stress zu sein, um rechtzeitig in der Gemeinde anzukommen.

[20:51] Und während du noch gerade mal schnell mit der einen Hand Windeln wechselst und mit dem anderen im Maxi-Cosi in Bewegung versuchst zu halten und du weißt, die Zeit drängt, kommt dein Schatz und sagt, ich hätte eine wichtige Sache mit dir zu besprechen.

[21:05] falscher Zeitpunkt. Ist die Sache wichtig? Ja, ist es der richtige Zeitpunkt? Ich wage es zu bezweifeln. Jesus spricht auch oft davon, Zeitpunkte zu erkennen.

[21:23] Zum Beispiel Matthäus 26, Vers 45, Dann kommt er zu seinen Jüngern und spricht zu ihnen, so schlaft ihn weiter und rührt euch aus.

[21:39] Siehe, die Stunde ist nahe gekommen und der Sohn des Menschen wird in die Hände von Sündern überliefert. Ihr schlaft, aber der Zeitpunkt ist gekommen. Sie ist jetzt da, egal was ihr macht, der Zeitpunkt ist da, es lässt sich nicht aufhalten.

[21:56] Ihr hättet zwar nicht schlafen sollen, aber jetzt wird der Menschensohn in die Hände der überliefert, die ihn kreuzigen werden.

[22:07] Matthäus 13, Vers 30, Lasst beides zusammen wachsen bis zu ernten. Es geht hier darum, dass unter dem Weizen Lolch wächst, ein Unkraut, das ähnlich aussieht wie Weizen und die Jünger sagen, naja, sollen wir mal aufräumen hier, das wäre doch was, ein bisschen Action.

[22:27] Ihr sagt, nein, nein, nein, das ist nicht eure Sache und es ist nicht der Zeitpunkt. Es wird aufgeräumt, aber nicht jetzt und nicht durch euch. Und in diesem Kontext hinein sagt er, lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte.

[22:43] Wenn dieser Punkt gekommen ist, werde ich den Schnittern sagen, lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen, den Weizen aber sammelt in meine Scheune.

[22:55] Wisst ihr, Gott bestimmt die Zeitpunkte, nicht wir. Er ist der Herr über die Zeit. Er ist der Herr über mein Leben.

[23:08] Und wenn er sagt, wach auf, dann meint er genau das. Und er meint es genau in dem Moment. Gott. Nun, zwei Argumente haben wir gesehen, liefert uns Paulus.

[23:22] Und diese zwei Argumente, das Wissen um unsere Sterblichkeit und das Wissen um das Gericht, das kommt und es wird kommen. Diese zwei Argumente sollen uns davor bewahren, ein Leben in Belanglosigkeit und Sinnlosigkeit zu führen und es zu vergeuden.

[23:43] und es gibt so viele Dinge, mit denen man das Leben vergeuden kann, das einem Gott gibt. So viele. Und ich bin mir bewusst, viele dieser Dinge sind nicht an und für sich böse oder sündhaft.

[24:01] Es ist nicht die Sache an und für sich in den meisten Fällen. Aber wenn diese Sache in einem ungesunden Maß konsumiert oder praktiziert, wird, sich zu einem Zeitfresser entwickelt, dann wird es problematisch.

[24:20] Nein, dann müssen wir sogar irgendwann von Sünde reden. Unterhaltung. Unterhaltung ist okay. Aber wenn du nur unterhalten werden willst, gibt es ein Problem.

[24:32] Hobbys sind okay. Aber wenn Hobbys zu deiner Nummer eins werden und dein Leben bestimmen, hast du ein Problem. Riesenproblem heute und das wissen alle, nicht nur die Frommen, Handys.

[24:45] Ei, ei, ei. Ich glaube, wir haben alle damit zu kämpfen in irgendeiner Form. Wie gehen wir mit diesen kleinen Zeitfressern um? Wie dein Leben wegfressen? Gamen. Das ist unglaublich.

[24:56] Wenn du die Berichte liest, wie viel Zeit vergamed wird, verspielt im wahrsten Sinne des Wortes. Du verspielst dein Leben. Oder ich nenne sie gerne asoziale Medien.

[25:11] Social Media. Social Media ist nicht social. Es asozial. Es entfremdet die Leute voneinander.

[25:22] Es kann richtig angewandt, kann einen gewissen Nutzen haben. Aber meistens vergiss es. Auch wenn du dir einriegst, ja, ich will nur mit allen. Hör auf.

[25:35] Asozial. Zeitfresser. Dabei ist Zeit so wertvoll. Sie ist so wertvoll. Sie kommt nie zurück. Nicht einen einzigen Moment kannst du zurückholen.

[25:48] Und Zeit ist, wie wir es definiert haben, Gnadenzeit. Und wir sind dafür verantwortlich, was wir mit dir anstellen. Und genau deshalb sind wir aufgefordert, die Zeit, den Zeitpunkt im Lauf der Zeit, im Lauf deiner Lebenszeit zu erkennen, damit wir eben nicht unser Leben mit, ich liebe die Definition von Prokrastination, dass wir nicht unser Leben mit Alternativtätigkeiten füllen.

[26:23] Man macht schon was, aber es sind Alternativtätigkeiten. Wir tun eben nicht die Werke, von denen Epheser 2, 10 sagt, die Gott zuvor bereitet hat, damit du in diesen wandelst.

[26:39] Gott hat Werke vorbereitet, aber wir suchen uns gerne Alternativwerke, solche, die uns besser passen, die angenehmer sind. Wir suchen uns aus, was dran ist.

[26:50] Wir bestimmen was und wann. Nein, Gott bestimmt was und wann und wo und wer und wie.

[27:02] ich glaube, wir vergessen manchmal zu schnell, was es bedeutet, wenn man ihn, er wird ja gerne in den Gebieten Herr genannt.

[27:15] Das ist ja auch richtig, er wird sehr oft mit Herr angesprochen. Nun, wenn er dein Herr ist, macht mich das zu seinem Diener, zu seinem Knecht.

[27:30] oder was tatsächlich oft dort steht, aber nicht so gut ankommt und in den Bibelübersetzungen oft anders übersetzt wird, zu seinem Sklaven. Und er hat jedes Recht, über mein Leben zu bestimmen.

[27:43] Was ich tue, wann ich tue, wie ich tue, wo ich tue, alles seine Entscheidung. Seine Entscheidung. Was gilt es nun im Punkto Kairos Leben?

[28:00] Zeitpunkte nicht zu verpassen, zu erkennen. Und was bedeutet es für mich? Nun Folgendes. Weil du erkennst, und dazu bist du aufgerufen, erkenne die Zeit, mach die Augen auf, sieh doch, was los ist, sieh wie dringend es ist, sieh im übertragenen Sinne, das Haus brennt und du pennst.

[28:23] Steh auf, erkenne deine Verherrlichung rück näher. Und das Gericht Gottes auch. Und sie werden gewiss kommen. Und deshalb ist es Zeit aufzuwachen.

[28:36] In der Regel, wenn du aufgewacht bist, ziehst du dich an, das ist genau die Reihenfolge, die hier auch kommt, zieht an, und zwar das Richtige, wie irgendwelche dreckige, stinkige Lumpen, dann sollst du, wenn du angezogen bist, in der Regel gehst du aus dem Haus, wir sagen nicht, wir wandeln, aber wir machen etwas, wir beschäftigen uns, das ist genau der Abfolge, wach auf, zieh dich an, beweg dich, mach etwas, benimm dich, und treib nicht Vorsorge fürs Fleisch.

[29:09] Vorsorge heißt, oh, ich arrangiere alles schön, dass ich meinen Begierden, meinen Lüsten nachgehen kann. Und er sagt, tu das nicht, sondern, sondern was?

[29:22] Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an. Schau, dass du richtig gekleidet bist.

[29:33] Was das bedeutet, werden wir im nächsten Mal anschauen, aber nimm es mit und mach dir Gedanken darüber, was bedeutet es, richtig angezogen sein, damit du richtig wandeln kannst.

[29:46] Nun, zusammengefasst für heute bedeutet es schlicht und einfach Folgendes. richtig zu wandeln, richtig angezogen zu sein, anständig zu wandeln, vernünftig Gott zu dienen, wie es Römer 12, 1 bis 2 sagt, einleitend für die ganzen Kapitel 12 bis 16.

[30:09] Es ist das, was Römer 12, äh, nicht Römer, Hebräer 12, 14 folgendermaßen beschreibt, jagt aber dem Frieden nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.

[30:23] Das erste ist Heiligung, Heiligung zu einem wichtigen Punkt in deinem Leben zu machen und das zweite ist das Evangelium verkündigen.

[30:34] Das ist eigentlich, wenn du es runter reduzierst, das ist unser Leben. Das ist alles. Alles andere erklärt nur, wie das aussieht.

[30:46] Denn das Ziel ist, dass durch die Verkündigung des Evangeliums Menschen errettet werden. Wenn sie errettet sind, ist das Ziel, dass sie Christus ähnlicher werden.

[30:59] Ich merke es mir so, das Ziel ist, Menschen zu Christus zu führen und die, die in Christus sind, zu Reife in Christus führen. Das ist alles. Das ist alles, was wir machen. Heiligung und Evangelium.

[31:16] Oder wie es 2. Korinther 5, wo wir kurz geschaut haben, erklärt, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für uns gestorben ist. Sagen hier, hier ist mein Leben.

[31:32] Kennt ihr das Lied zu nehmen denn meine Hände und führe mich und ich hätte ein paar Vorschläge, wo es hingehen könnte? Nein, so geht es nicht. so nimm denn meine Hände und führe mich, um ihm ähnlicher zu werden und je mehr wir ihm ähnlich werden, desto mehr werden seine Anliegen unsere Anliegen und sein Anliegen ist ganz einfach.

[31:58] Er erklärt es selber. Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.

[32:09] Er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Und so sind wir Gesandte an Christi statt. Heiligung, um ihm ähnlicher zu werden, damit sein Wille mein Wille wird, seine Gesinnung meine Gesinnung, sein Verlangen, dass Menschen errettet werden, mein Verlangen wird, dass Menschen errettet werden.

[32:32] Denn eins ist sicher, das ist das Argument, das Paulus hier bringt. Wenn du dann im Himmel angekommen bist und preist den Herrn, wir werden dort ankommen, wenn wir seine Kinder sind, aber wenn du dort angekommen bist, gibt es kein Wachstum mehr in Heiligung und niemand mehr, dem du das Evangelium weitersagen kannst, dann ist fertig.

[32:55] Wachsen ist jetzt angesagt. Evangelisieren ist jetzt angesagt. Jetzt, hier, genau jetzt, in dem Moment, denn nachher, wenn du beim Herrn bist oder das Gericht gekommen ist, ist fertig.

[33:17] Dann kann niemand mehr gerettet werden. Und deshalb müssen wir aufwachen. Das ist seine Argumentation. Das ist die Motivation. Wir sollen lernen, unser Leben auf der Erde mit einer himmlischen Perspektive zu leben.

[33:34] Deshalb müssen wir aufwachen und lernen, unser Leben hier und jetzt mit einer Ewigkeits Perspektive zu leben. Oder wie es Kolosser 3 bekannte Verse formuliert, wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, das heißt, ihr seid errettet.

[33:51] Wenn du errettet bist, alle die errettet sind, für euch gilt das, was? So sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.

[34:06] Sind auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist. Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.

[34:20] Das sind Imperative. Du bist gefordert, du sollst aktiv werden, du sollst suchen, nicht warten, suchen, sinnen, nachdenken, über die richtigen Dinge nachdenken.

[34:36] Was suchst du? Weißt du, wenn du nicht weißt, was du suchst, dann findest du es immer. Du kannst es ja nicht verpassen. Was suchst du? Worüber sinnst du nach?

[34:52] Was beschäftigt dich? Und ich spreche nicht nur von hier, ich spreche von hier. Was füllt dein Herz? Oder ganz anders gefragt, was oder wen liebst du?

[35:03] Weil das oder den du liebst, den suchst du und über den denkst du gerne nach. Das ist die Erfüllung des Gesetzes, von dem Paulus unmittelbar vorerspricht.

[35:14] Wer liebt, hat das Gesetz erfüllt. Wer liebt, sucht das Richtige. Wer liebt, sinnt über das Richtige nach. Wer den Herrn liebt, will bei ihm sein. Wer den Herrn liebt, will ihm dienen.

[35:25] Wer den Herrn dient oder ihn liebt, hat Angst davor, eine gesunde Angst, ihm nicht zu dienen, nicht auf ihn zu hören. Diesem Weckruf nicht Folge zu leisten.

[35:42] Und wisst ihr, Jesus selbst mahnt oft. Verständlich. Die Jünger haben sie alle von ihm gelernt. Jesus selbst mahnt oft dazu, unser Leben hier, ja wir sind hier, unser Leben hier, im Licht seiner Wiederkunft, im Licht der Endlichkeit unseres Lebens zu führen.

[36:05] Hier zwei Stellen, Matthäus 24, Matthäus 24, die Verse 42 bis 47. Und hört einfach gut zu, was Jesus hier sagt.

[36:21] Wacht also, wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Wir wissen es nicht.

[36:35] Das aber erkennt, wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, so hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.

[36:48] Deshalb auch ihr seid bereit, denn in einer Stunde, in der er es nicht erwartet, kommt der Sohn des Menschen. Wer ist nun der treue und kluge Knecht?

[37:03] Wer ist der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, ihnen ihre Nahrung zu geben zur rechten Zeit?

[37:15] Glückselig jener Knecht. Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, damit beschäftigt finden wird. Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Haare besetzen, aber wenn er pennt, dann wird der Knecht nicht so gut abschneiden.

[37:35] Der Knecht, der wacht und auf den Herrn hört, den preist er glückselig. Matthäus 13, ab Vers 32, Nein, Markus, Entschuldigung, Markus 13, Vers 23, äh, 32, Von jenem Tag oder der Stunde weiß niemand, weder Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater.

[38:16] Gebt Acht, wacht und betet, denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist, wann dieser Zeitpunkt kommt. Wie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten die Gewalt gab, einem jeden, einem jeden Seinwerk und dem Türhüter einschärfte, zu wachen.

[38:40] Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens, damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend findet.

[38:55] Was ich aber euch sage, sage ich allen. Wacht, wacht, schlaft nicht, verpasst nicht den Zeitpunkt, um den es geht.

[39:12] Und wenn wir unser Leben führen in der Erwartung der Wiederkunft des Herrn, und dazu sind wir so oft aufgefordert, dann hat das ganz praktische Auswirkungen.

[39:24] Und niemand bringt das besser auf den Punkt als Johannes im ersten Johannes Brief, wenn er folgendes schreibt, 1. Johannes 3. Seht, welche eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es, ja, wir sind errettet.

[39:44] Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.

[39:56] Das ist erst, wenn wir bei ihm sind. Wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

[40:06] Wir wissen, wie die Geschichte endet, und sie endet gut. Und jetzt kommt's. Jeder, jeder, jeder, jeder, jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, jeder, der sich freut, auf den Zeitpunkt, wo er den Herrn sieht, reinigt sich selbst, wie er rein ist.

[40:28] wird, wer sich wirklich darauf freut, beim Herrn zu sein, wer sich wirklich danach sehnt, dass der Herr wiederkommt, reinigt sich selbst.

[40:43] Er achtet darauf, dass er anständig wandelt, wie Paulus es nachher formuliert, in Römer 13. Er wartet nicht und schlägt die Zeit tot, bis er endlich ankommt im Himmel.

[40:53] Es ist nicht, wie wenn du 17 Stunden irgendwo hinfliegen musst und denkst, wann komme ich endlich raus und du siehst alle Filme, bis deine Augen viereckig sind, weil du die Zeit totschlagen willst.

[41:05] Darum geht es nicht. Er reinigt sich, während dem er wartet, bis der Herr kommt und er reinigt sich durch das Wort, weil das Wort hat reinigende Wirkung, er reinigt sich durch den Geist und indem er die Gnade Gottes wirken lässt.

[41:24] Indem die Gnade, das Wort und der Geist Gottes ihr Werk an meinem, an unseren Herzen tun können. Und zwar im Vollmaß.

[41:36] Was heißt das? Wir danken für die Errettung. Das ist, wenn wir zurückblicken. Wir streben nach Heiligung, das ist die Errettung jetzt, und wir freuen uns auf die Verherrlichung, die kommen wird.

[41:49] Aber weil wir uns freuen und weil wir dankbar sind, streben wir jetzt nach Heiligung. Das ist das, was Johannes sagt. Jeder, der diese Hoffnung wirklich hat, reagiert folgendermaßen, er reinigt sich selbst, wie er rein ist.

[42:07] Das gleiche Prinzip, und ihr findet es an so vielen Orten, nur noch eins, Titus 2, 11-15. Ich lese wieder auszugsweise, es heißt dort, die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, sie rettet, und er zieht uns, damit wir jetzt, Gott wohlgefällig leben, und während sie uns erzieht, passiert folgendes, parallel, das ist der Motivator, indem wir die glückselige Hoffnung, ihr habt ja wieder diese Hoffnung, Erscheinung, und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten.

[42:47] Wir lassen uns jetzt hin und warten, bis er kommt, und sagen, wirkern uns, warum? Weil es weiter unten heißt, dass er uns erkauft hat.

[42:59] Wir gehören ihm mit dem Ziel, dass wir eifrig sein, gute Werke zu tun, und nicht rumhängen. Wir warten, bis er kommt, sind eifrig gute Werke zu tun, und zwar die, die er zuvor bereitet hat, und das ist Heiligung.

[43:17] Das ist 1. Thessalonicher 4,3. Das ist der Wille Gottes für euch, eure Heiligung, aufzuwachen, zu tun, was dran ist.

[43:28] Ihr müsst wissen, der Tag kommt, dein Tag, für jeden Einzelnen, dein Tag wird kommen, wo du dem Herrn und Schöpfer der Welt begegnen wirst.

[43:45] Das ist für alle Menschen gleich. Hoffentlich, hoffentlich, wenn dieser Tag kommt, begegnest du deinem Retter und nicht deinem Richter.

[43:58] Eins von beiden wird sein. Entweder wirst du deinem Retter in die Augen schauen und dankbar sein, ohne Ende, oder du wirst deinem Richter in die Augen schauen und nach Möglichkeiten suchen, die es nicht gibt, dich seinem Blick zu entziehen.

[44:21] Und hoffentlich, wenn du deinem Retter gegenüberstehst und wenn du das nicht weißt, dann überleg dir gut, was der Grund ist, warum das noch nicht so ist.

[44:33] Aber wenn du deinem Retter gegenüberstehst, dann hoffentlich, um Lohn zu empfangen, weil du die Zeit erkannt hast und sie genutzt hast.

[44:49] Genauso wie Paulus das erklärt im 1. Korinther 3, 12 bis 15, wo er sagt, wenn aber jemand auf diesen Grund baut, Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, es wird klar, weil er in Feuer offenbart wird und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.

[45:20] Die Probe kommt, für alle. Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird der Lohn empfangen. Wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.

[45:40] Es geht hier nicht darum, dass du deine Rettung verlierst. Es geht nicht darum, dass du deine Rettung durch Werke sicherst. Es geht nur um Lohn. Aber dieses nur ist nicht einfach nur.

[45:53] Der Grund, warum du nach Lohn streben solltest, ist nicht, dass du damit angeben kannst, dass du mehr als ein anderer bekommen hast. Darum geht es nicht.

[46:07] Frag dich, dieser Herr, der alles für dich gegeben hat, der dich mit allem ausgerüstet hat, der sagt, ich bin bei dir, ich bin mit dir, ich habe alle Macht, ich habe dich gesegnet mit allen Segnungen in den himmlischen Regionen.

[46:22] Meine göttliche Kraft hat dir alles gegeben. Du bist ausgerüstet mit allem, was man sich wünschen kann und braucht. Willst du mit mit mit leeren mit er erscheinen?

[46:37] Du verlierst nicht deine Errettung. Nein, das wirst du nicht. Wen er rettet, den er rettet er bis zum Ende. Aber ich möchte nicht mit leeren Händen erscheinen.

[46:48] Und zwar nicht nur wegen mir, sondern hier kommt der wahre Grund. In Johannes 15 erklärt Jesus folgendes. Er erklärt den Jüngern, wie die Errettung eigentlich so abgelaufen ist und wozu er sie denn überhaupt errettet hat.

[47:09] Jesus sagt den Jüngern folgendes, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und dazu bestimmt. Hier kommt die Bestimmung, die mit deiner Errettung einher geht.

[47:24] Und es ist kein geringer als der Herr selbst, der diese Bestimmung festgelegt hat. Euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, dass sie nicht verbrennt, wenn sie geprüft wird.

[47:40] Ewige Frucht. Dazu hat er uns errettet. Bestimmt dazu. Und der Grund, warum es so wichtig ist, diese Frucht und diesen Lohn zu haben, den finden wir ein paar Verse weiter oben, auch in Johannes 15, weil dort erklärt der Herr folgendes.

[47:56] kommt.

[48:28] Du willst den Vater verherrlichen? Samme Frucht, erkenne die Zeit, wach auf, kleide dich reich richtig.

[48:42] Wandle anständig, blicke auf den Herrn, treibe nicht Vorsorge fürs Fleisch, sondern begehre ihn, mehr als alles andere.

[48:56] Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt, sagt Jesus dann. Bleibt in meiner Liebe. Das ist alles, was er will.

[49:10] bleibt in meiner Liebe. Lass mich beten. Herr, lass uns, lass uns in deiner Liebe bleiben.

[49:27] Lass uns die glückselige Hoffnung und Erscheinung deiner Herrlichkeit erwarten. und während wir sehnsüchtig darauf warten, bei dir zu sein, dich zu sehen, wollen wir eifrig sein, die guten Werke zu tun, und zwar die Werke, die du vorbereitet hast, damit wir in ihnen wandeln, damit der Vater im Himmel verherrlicht wird.

[49:57] Denn dazu hast du uns auserwählt, dazu hast du uns bestimmt und uns erkauft. Hilf uns, Herr, dass wir in deiner Liebe bleiben.

[50:09] Amen.