[0:00] Zeit ist Geld. So tickt zumindest die Welt. Das ist das Motto, das hier auf Erden gilt.
[0:12] Gemäß Römer 12,2 sind wir aber aufgefordert, und zwar klar und deutlich, nicht gleichförmig dieser Welt zu sein, sondern erneuert zu werden in unserer Gesehnung, damit wir prüfen können, was der Wille Gottes ist, um ihn dann auch zu tun.
[0:33] Und ich wage zu behaupten, dass die weltliche Definition für das, was Zeit ist, für uns als Kinder Gottes nicht taugt. Wenn du Zeit definieren müsstest, Zeit ist, was wäre deine Definition von Zeit?
[0:54] Hier ist ein Vorschlag, und ich habe ihn nicht selber erfunden. Ich habe das irgendwo mal gesehen, ich weiß nicht mal mehr wo, aber es ist mir geblieben, es hat sich eingeprägt. Es war eine Uhr, und drauf stand, Zeit ist Gnade.
[1:12] Zeit ist Gnade. Es ist Gnade, dass wir überhaupt Zeit haben. Jeder Moment ist ein Geschenk Gottes. Jeder Moment soll deshalb auch genutzt werden.
[1:24] Und Gnade ist ein unverdientes Geschenk. Und dieses unverdiente Geschenk, diese Gnade, die Gott uns gibt, von der es im Johannes ja heißt, aus seinen Händen haben wir empfangen, Gnade um Gnade um Gnade.
[1:39] Diese Gnade kann, soll aber nicht, vergeblich empfangen werden. Man kann sie vergeblich empfangen. Und wir kommen darauf, im zweiten Korintherbrief, Zeit, wir alle haben gleich viel davon, die Frage ist nur, was machen wir damit.
[2:02] Und so bitte ich euch, eure Bibeln aufzuschlagen, wir lesen auch mal den Text, Römer 13, 11, bis 14, wo es heißt, und dieses noch, oder andere Übersetzung, dies sollt ihr tun, da wir die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass wir aus dem Schlaf aufwachen sollen, denn, jetzt ist unsere Rettung näher als damals, als wir gläubig wurden.
[2:32] Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen, die Waffen des Lichts aber anziehen.
[2:42] Lasst uns anständig wandeln, wie am Tag, nicht in Schwelgereien und Trinkgeladen, nicht in Unzuchtshandlungen und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid, sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden.
[3:02] Der Titel der Predigt ist immer noch der gleiche, es ist einfach Teil 2, der Titel ist nach wie vor mit Resolution gegen Prokrastination.
[3:17] Die Gliederung ist die gleiche, erstens die Situation, womit haben wir sie überhaupt zu tun, die Reaktion darauf, die Argumentation, warum wir so reagieren sollen, und dann Prävention, Präventivschritte, damit wir eben mit der Zeit, mit dieser Gnade, richtig umgehen, sie nicht vergeblich empfangen.
[3:40] Und die Situation, das haben wir ja schon letzten Sonntag begonnen, diese zu betrachten, uns damit vertraut zu machen, und es ist ja nicht so schwierig, ehrlich gesagt, zu erkennen, was hier los ist.
[3:55] Es wird gepennt. Es wird geschlafen. Das ist offensichtlich, denn, wäre es nicht so, würde Paulus wohl kaum schreiben, wacht auf.
[4:10] Du musst nur Leute aufwecken, die eingepennt sind, die nicht bei der Sache sind. Und entweder schlafen sie komplett, Tiefschlafphase, oder sie schlafwandeln.
[4:30] Das heißt, sie machen zwar irgendetwas, aber man würde das wohl kaum als anständigen Wandeln bezeichnen, wie wir es in Vers 13 lesen.
[4:44] Schlafwandeln ist nicht anständig wandeln. Definitiv nicht. Man würde das wohl eher, dieses Schlafwandeln, dieses geistliche Schlafwandeln, mit dem Titel überschreiben, denn sie wissen nicht, was sie tun.
[4:59] Sie tun irgendetwas, aber es ist nicht bewusst. Sie haben keine Kontrolle darüber. Dieses geistliche Schlafwandeln, oder, könnte ja auch aktuell sein, Winterschlaf halten, Puls geht runter, also.
[5:16] Dieser Winterschlaf, den haben wir letztes Wochenende, am letzten Sonntag, eben mit dieser, doch ziemlich verbreiteten Volkskrankheit, der professionell krassen Zeitverplemperung, Prokrastination, verglichen.
[5:37] Ich gebe euch nochmal die Definition. Sie ist einfach so treffend, so treffend, denn, dieses, professionell, krasse, Zeitverplempern, das die ganze Nation, ergriffen hat, oder scheint zumindest so, bezeichnet ein Verhalten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Aufgaben, trotz, vorhandener Gelegenheiten, und, Fähigkeiten, ist also alles da, entweder, nicht, oder, erst nach sehr, sehr, sehr, sehr, langer Zeit, und dabei oft zu spät, erledigt werden.
[6:21] Stattdessen, werden häufig, das ist so ein tolles Wort, Alternativtätigkeiten, ausgeführt, die relativ angenehmer sind, als das, was eigentlich, ansteht.
[6:38] Nun, diese, Alternativtätigkeiten, wie sie hier genannt werden, mögen ja für den Moment, ganz nett, und amüsant, sein, aber in Tat und Wahrheit, ist es ein Spiel mit dem Feuer, und wer mit dem Feuerspiel, verbrennt sich, garantiert.
[6:56] Auch wenn es ein nettes Wort ist, es steckt eine üble Sache dahinter, nicht zu tun, wozu wir berufen sind. Und ein altes Sprichwort besagt Folgendes, dass der Teufel, für faule Hände, immer, eine faule und stinkende Beschäftigung, bereithalten wird.
[7:22] Der Teufel wird für faule Hände, immer eine faule, stinkende Beschäftigung, bereithalten. Wenn ihr zu viel Zeit habt, ich rede nicht von Urlaub und Erholung, okay, einfach zu viel Zeit, meistens, nicht immer, aber meistens, kommt nicht viel Gescheites dabei raus.
[7:47] Echt nicht. Und diese stinkende, diese faule Beschäftigung, diese Mogelpackung, die der Teufel einem unterjubelt, da steht natürlich nicht drauf, dass nur verfaultes, elendes Zeugs drin ist.
[8:04] Die werden nicht verpackt, als Alternativmöglichkeit. Das, das, das hast du zur Auswahl. Du kannst alternativ auswählen, was dir denn gerade besser passt.
[8:14] Nein, können wir nicht. Können wir nicht. Schlafen oder Schlafwandeln ist gefährlich. Es ist gefährlich.
[8:26] Nochmal, schlafen, um sich zu erholen, ist okay, aber bitte verpenn dein Leben nicht. Oder verpenn die Möglichkeiten nicht, die Gott dir gegeben hat und vergeude nicht die Gnade, die Gott dir geschenkt hat.
[8:40] Es ist äußerst gefährlich, das zu tun. Und ich will dir das anhand einiger Beispiele aufzeigen. Das erste Beispiel finden wir in Matthäus 26, die Verse 40 bis 46.
[9:04] Jesus lässt die Jünger im Garten Gethsemane zurück, um zu beten.
[9:21] Und seine Kreuzigung ist nur noch Stunden entfernt. Und die Jünger wissen es, weil er es ihnen gesagt hat. Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend.
[9:37] Und er spricht zu Petrus. Also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen. Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt, denn der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
[9:54] Wiederum zum zweiten Mal ging er hin und betete und sprach, Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.
[10:09] Und als er kam, fand er sie wieder schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. Und er ließ sie, ging wieder hin, betete zum dritten Mal und sprach wieder dasselbe Wort.
[10:21] Dann kommt er zu den Jüngern und spricht zu ihnen, so schlaft denn weiter und ruht euch aus. Siehe, die Stunde ist nahe gekommen und der Sohn des Menschen wird in die Hände von Sündern überliefert.
[10:32] Steht auf, lasst uns gehen. Siehe, nahe ist gekommen, der mich überliefert. nicht einmal, nicht zweimal, dreimal, verpennen die Jünger komplett, was ansteht.
[10:55] Die Jünger, obwohl sie wissen, welche Stunde geschlafen hat, obwohl sie Jesus wiederholt auffordert, bitte, wacht mit mir.
[11:13] Wacht mit mir, schlaft nicht ein. Und obwohl die Dringlichkeit nicht zu schlafen wohl nie höher gewesen ist, als in dem Moment, wo die Jünger geschlafen haben.
[11:26] Das ist ernüchternd, um nicht zu sagen, erschreckend. Wer könnte in dem Moment schlafen?
[11:43] Wir hätten auch gepennt. Dieser Aufruf, aufzuwachen, ist ein ernster, eindringlicher Aufruf. Und Jesus erklärt, warum es so wichtig ist, die wichtigen Momente, die Dinge, die dran sind, nicht zu verpennen.
[11:58] Er sagt, wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt. Denn wenn ihr in der Versuchung seid, ist der Geist zwar willig, aber das Fleisch schwach.
[12:12] Und wenn ihr nicht betet und wacht, werdet ihr fallen. Die Frage ist nicht, ob. Ihr werdet fallen.
[12:24] das Buch der Sprüche hat eine Menge zu sagen zu dem Thema. Aber ich muss euch vorwarnen, weil die Verse, die wir gleich lesen werden, ein Wort benutzen, das wir nicht so gerne hören.
[12:43] Es ist nicht so politisch korrekt, jemandem zu sagen, dass er so ist. aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Also bleiben wir doch bei den Begriffen, die die Bibel benutzt.
[12:55] Sprüche 6, ab Vers 6. Geh hin zur Ameise, du Fauler.
[13:10] Siehe ihre Wege und werde weise. Sie, die keinen Richter, Vorsteher und Gebieter hat, sie bereitet im Sommer ihr Brot, sammelt in der Ernte ihre Nahrung ein.
[13:24] Bis wann willst du liegen, du Fauler? Wann willst du von deinem Schlaf aufstehen? Hallo? Wann willst du aufstehen?
[13:37] Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummern, ein wenig Händefalten, um auszuruhen. Und deine Armut wird kommen, wie ein Draufgänger und deine Not, wie ein gewappneter Mann.
[13:51] Die Not kommt gewappnet. Du stehst da, auf dem Schlachtfeld, im Pyjama und bist unbewaffnet. Armut und Not werden kommen für den Faulen.
[14:06] Für die, die ihr Leben verpennen und vergeuden. Die nicht aufwachen, wenn es Zeit ist, aufzuwachen. Und diese Armut und Not ist nicht nur physische Natur, sie ist auch geistliche Natur.
[14:19] Das Bild ist klar. Jesus sagt, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht. Wir werden nicht nur physisch Nahrung mangeln, geistlicher Nahrungsmangel wird uns geistlich schwach machen, wie Jesus es sagt, dass der Geist zwar willig ist, aber das Fleisch schwach umfallen wird.
[14:43] Sprüche 26, Sprüche 26, ab Vers 12, Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist.
[15:03] Für ein Toren ist mehr Hoffnung als für ihn. Der Faule spricht, der Brüller ist auf dem Weg, ein Löwe inmitten der Straßen, die Tür dreht sich in ihrer Angel, so der Faule in seinem Bett.
[15:15] Der Faule hat seine Hand in die Schüssel gesteckt, beschwerlich wird es ihm, er ist zu faul, das Essen in seinen Mund zu führen. Das ist ja wirklich unglaublich.
[15:32] Der Faule ist weiser in seinen Augen als sieben, die verständlich antworten. Und hier müsst ihr die Klammer um diese Aussage sehen, nämlich Vers 12 und Vers 16.
[15:46] Der Faule denkt, er ist weise, er hat alles im Griff. Dabei ist er hoffnungslos verloren, denn wer selber meint, der sei weise und nicht auf kluge Antwort hört.
[15:59] Was heißt es? Siehst du einen Mann, man kann hier einsetzen, einen faulen Mann, der in seinen Augen weiter denkt, na, ist alles in Ordnung, passt schon. Für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
[16:14] Das kommt ja dann noch dazu. Das eine ist, dass man faul ist, das andere ist, dass man es rechtfertigen will. Armut, Not, keine Hoffnung.
[16:28] Keine Hoffnung. Paulus hat auch einiges zu diesem Thema zu sagen. Zweiter Thessalonicher Brief. 2. Thessalonicher 3.
[16:43] Wir lesen ab Vers 7. Denn ihr selbst wisst, wie ihr uns nachahmen sollt, denn wir haben nicht unordentlich unter euch gelebt.
[16:57] Noch haben wir von jemand Brot umsonst gegessen, sondern wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen.
[17:13] Nicht, dass wir nicht das Recht dazu haben, sondern damit wir uns selbst euch zum Vorbild geben, damit ihr uns nachahmt. Denn auch als wir bei euch waren, geboten wir euch dieses.
[17:27] Wenn jemand nicht arbeiten will, so soll er auch nicht essen. Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie nichts arbeiten, sondern fremde Dinge treiben.
[17:41] Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie in der Stille arbeitend ihr eigenes Brot essen, ihr aber, Brüder, ermattet nicht Gutes zu tun.
[17:54] Lass uns parallel dazu nochmal in die Sprüche gehen. Sprüche 24, Verse 30 bis 34.
[18:09] Sprüche 24, 30 bis 34, wo es heißt, Am Feld eines faulen Mannes kam ich vorüber und am Weinberg eines unverständigen Menschen und siehe, er war ganz mit Disteln überwachsen und seine Fläche war mit Unkraut bedeckt und seine steinerne Mauer eingerissen.
[18:31] Keine Frucht, kein Schutz. Und ich schaute es. Ich richtete mein Herz darauf. Ich sah es. Empfing Unterweisung.
[18:42] Ja, was für Unterweisung folgende. Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummern, ein wenig Händefalten, um auszuruhen und deine Armut kommt herangeschritten und deine Not wie ein gewappneter Mann.
[19:01] Das ist ein ernstes Thema in jeder Hinsicht. Und wenn wir im 2. Thessalonicher 3 sind, was wir gerade gelesen haben, müsst ihr wissen, die Person, die hier beschrieben wird, drückt sich erfolgreich vor der Arbeit, die da ist.
[19:20] Genauso wie das Feld. Jeder sieht es, eigentlich müsste es bestellt sein. Wieso macht er nichts? Jeder kriegt es mit. Es ist nicht nur wegen dir. Die Leute rundherum kriegen es mit.
[19:31] Er drückt sich erfolgreich vor der Arbeit, die darauf wartet, er förmlich danach schreit, erledigt zu werden, angepackt zu werden. Was für ein Elend.
[19:45] Was für eine Schande. Wirklich. Und wohlgemerkt, es geht hier nicht um Leute, die nicht arbeiten können. Okay, Leute, die nicht arbeiten können, weil sie zu schwach, krank sind oder sonst irgendetwas, sie davon tatsächlich abhält.
[20:03] Um die sollen wir uns kümmern. Gott hat von jeher ein Herz gehabt für Arme, für Schwache, für Kranke, für Weisen, für Witwen. Davon ist nicht die Rede.
[20:15] Paulus sagt ausdrücklich, wer nicht arbeiten will, wer sich also, wie ich es gerade gesagt habe, davor drückt, wer zu bequem ist, wer seine Zeit eben lieber mit sogenannten Alternativtätigkeiten, was immer sie sind, verplempert.
[20:35] Mach mal anstelle von Alternativtätigkeit Alternativfaulenzen. Das hört sich plötzlich nicht mehr so toll an. Aber das ist das, was eigentlich da hier wirklich passiert.
[20:52] Es ist jemand, der die ihm von Gott gegebene Zeit mit Wunschvorstellungen und Träumen totschlägt. Weil mehr passiert nicht.
[21:04] Anstatt zu arbeiten und wie es Paulus am Ende dieses Abschnitts in Thessalonicher 3 sagt, Brot auf den Tisch zu bringen. Und er sagt, kurz und knapp, wer nicht arbeiten will, soll nicht essen.
[21:20] Er ist unordentlich. Das ist nämlich die Einleitung. Solche, die das Leben sind unordentlich. Und vor Unordentlichem sagt er in Vers 6, sollen wir uns zurückziehen.
[21:33] Zurückziehen. Wow. Könnte man mit dieser Sicht unser Sozialsystem ziemlich schnell sanieren?
[21:46] Ich glaube schon. Wir haben professionelle, eben professionell krasse, Leute, die ihr Zeit verplempern, mit Wunsch träumen, mit, ah, ich mag das nicht, das entspricht mir nicht, das ist nicht mein Ding, ich bin zu gut dafür.
[22:02] Die arbeiten können, aber sie wollen nicht. Wenn die alle nicht mehr unterstützt werden, ich sage euch, unser Sozialsystem ist ziemlich schnell saniert, aber garantiert.
[22:17] Oder wir haben mehr Leute, die wieder arbeiten. Egal, sie sollen irgendetwas machen. Irgendetwas machen. Unsere Gesellschaft fördert leider Faulheit. Und ihr wisst, wir leben in dieser Welt.
[22:31] Und das Problem ist nicht, dass die Gemeinde in der Welt ist, sondern dass oft so viel Welt plötzlich in der Gemeinde ist. Dieses Denken geht nicht an uns vorbei, der Sozialstaat, der Sozialstaat, irgendjemand kümmert sich schon.
[22:42] Wir sollen unsere Verantwortung wahrnehmen und ihr nachkommen. Und wir können hier ein Fazit ziehen.
[22:57] Folgendes. Im Ers Römer 12, die Verse 4 bis 6, im Ers Römer 12, 4 bis 6, entscheidet Gott darüber, wer, welche Gaben, welche Fähigkeiten bekommt und wenn er sie verteilt, macht er keine Fehler.
[23:22] Wir lesen es kurz, Römer 12, 4 bis 6, denn ebenso wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, so sind wir die vielen ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.
[23:41] Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade, es sei Weissagen, so lasst uns Weissagen nach dem Maß des Glaubens, es sei Dienst, so lasst uns bleiben im Dienst, es sei der, der lehrt in der Lehre.
[23:55] Okay, ihr wisst, worum es geht. Gott gibt unterschiedliche Gaben, Gnade, wie es hier auch heißt, Fähigkeiten und er macht keine Fehler dabei.
[24:09] Das heißt praktisch, du trägst keine Verantwortung dafür, welche Gaben du bekommen hast oder welche Fähigkeiten du hast.
[24:20] Der eine kann dies, der andere kann das, der andere kann jenes. Völlig in Ordnung. Darauf haben wir null Einfluss. aber, was du mit dem machst, was du bekommen hast, ob du ein treuer und fleißiger Verwalter bist oder faul, dafür bist einzig und alleine du verantwortlich und niemand sonst.
[24:56] Und ich hoffe, du bist dir bewusst, Gott gibt alles, was wir brauchen, damit wir auch allen Fleiß anwenden, die Gaben, die Gott gegeben hat, richtig einzusetzen.
[25:15] Das wird glasklar erklärt von Petrus im zweiten Petrusbrief. Zweiter Petrus Kapitel 1 die Verse 3 bis 5.
[25:33] Hört euch das mal an, was er hier sagt. Dass seine göttliche Kraft uns alles ihr wisst, was alles bedeutet.
[25:47] Alles. Alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat, durch Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt.
[26:07] Geschenkt. Eine Gnadengabe, ein unverdientes Geschenk. Und er hat uns die kostbarsten und größten Verheißungen geschenkt, damit ihr durch diese Teilhabe der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben entflohen seid, das in der Welt ist, durch die Begierde.
[26:25] Weil er das getan hat, Vers 5, eben deshalb nun Wendet aber auch allen Fleiß an und reicht in eurem Glauben die Tugend und dann kommt die Liste.
[26:50] Gott gibt und er macht keine Fehler. Aber wir können fehlen, fleißig zu sein mit dem, was er gibt.
[27:00] ihr könnt es euch so merken, gewisse Fähigkeiten nicht zu haben ist keine Sünde. Die Fähigkeit nicht zu haben ist keine Sünde, aber Faulheit ist eine.
[27:13] Faulheit ist eine Sünde, definitiv. Die Fähigkeit, wir haben alle das, was Gott uns gegeben hat und das ist genau das Richtige.
[27:27] Was machen wir damit? Wachen wir auf oder nicht? Und angesichts der Situation gibt es ja nur eine vernünftige Reaktion und diese Reaktion darf oder soll weder aufgeschoben werden, ihr wisst ja Maniana Virus, Achtung, das Ding ist sehr ansteckend, dieser Maniana, machen wir morgen, die Reaktion soll weder aufgeschoben werden, noch auf die leichte Schulter genommen werden, weil akuter Handlungsbedarf da ist.
[28:07] Denkt zurück an die Worte, die Jesus und seine Jünger sagen, wacht, betet. Warum? Damit ihr nicht in Versuch, wer will gern, wer fällt gern in Versuchung?
[28:20] Niemand. Was müssen wir tun? Aufwachen, beten. Wir müssen sofort resolut mit Entschlossenheit reagieren oder eben wie der Predigtitel mit Resolution, mit Entschlossenheit gegen diese professionell krasse Zeitverplemperung, gegen Prokrastination.
[28:45] Und wenn wir zurückgehen in Römer 13, die Situation, ich denke, sie ist klar, sie ist anschaulich mittlerweile, anhand dieser Situation wird welche Reaktion gefordert.
[29:01] Nun, auch das ist klar, es ist simpel, es ist logisch. Wach auf, steh auf, fertig mit Chillen, Hängen, Ruhen und Nichtstun, Ende Feuer, abhaken.
[29:15] Ich habe eingangs gesagt, dass wir diese Gnade, die Gott gibt und damit verbunden auch die Gaben, diese Gnadengaben, die Gott gibt, nicht vergeblich empfangen sollen.
[29:35] Und 2. Korinther 6 hilft uns zu verstehen, welche Beziehung zwischen Gnade und Zeit besteht. Ich habe gesagt, Zeit ist Gnade.
[29:49] Was lehrt 2. Korinther 6 bezüglich Gnade im Licht von Fähigkeiten, die jeder von Gott bekommen hat und Faulheit, die überwunden werden muss?
[30:02] Komm, wir alle kämpfen mit diesem Virus. Oder wir sollten kämpfen. Wir haben alle die gleichen Voraussetzungen, okay? Jeder von uns wage ich zu behaupten, wenn es möglich ist, wir wählen den einfachen Weg, wo es am wenigsten Mühe gibt, macht.
[30:22] Aber das ist nicht immer oder eigentlich selten der Weg, den Gott für uns hat. Wir sind von Natur aus selbstverliebt und faul und bequem. Und das muss überwunden werden.
[30:35] Und das ist das, wovon Paulus hier spricht. Und das ist das, was veranschaulicht, worum es ihm auch in Römer 13 geht. Was ist nun die Beziehung? Wir lesen es zuerst, 2. Korinther 6.
[30:49] Mitarbeitend aber ermahnen wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. Denn er spricht, zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört.
[31:03] Und am Tag des Heils habe ich dir geholfen. siehe, jetzt ist die wohl angenehme Zeit. Siehe, jetzt ist der Tag des Heils, indem wir in keiner Sache irgendeinen Anstoß geben, damit nicht der Dienst verlästert werde, sondern uns selbst in allem als Gottesdiener erweisen.
[31:29] in viel Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufstehen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Reinheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Güte, in Heiligem Geist, in ungeheuchelter Liebe, im Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zu rechten und zu linken.
[31:57] Folgendes gilt es zu lernen hier. Paulus beginnt diesen Abschnitt genauso wie Römer 12,1 beginnt. Ich ermahne euch.
[32:12] Diesen Aussagen, diesen Aufforderungen haftet definitiv eine Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit an. Nicht auf die leichte Schultern.
[32:24] Ich ermahne euch nun. Was ist seine Ermahnung? Gnade vergeblich empfangen und du fragst dich, kann man das überhaupt?
[32:37] Offensichtlich, sonst würde er nicht sagen, macht es nicht. Können wir als Christen komplett verpennen, worum es geht? Offensichtlich, sonst würde er nicht sagen, wacht auf. Und er sagt es zu den Jüngern.
[32:50] Es kommt immer wieder dieses Thema. Also müssen wir alle uns fragen, bin ich vielleicht, ohne es zu merken, in einen Winterschlaf verfallen und es ist Zeit, wieder aufzuwachen, damit die Gnade Gottes nicht vergeblich ist.
[33:10] Denn er sagt, und das ist ein Zitat, jetzt ist die Zeit zu handeln. Jetzt. Nicht man Jana. Jetzt. Heute. In dem Moment.
[33:21] Weil wenn wir nicht aufwachen, sprich die Gnade vergeblich empfangen, ist die Folge davon Vers 4.
[33:36] Der Dienst, nein Vers 3. Wir sollen das tun, die Gnade nicht vergeblich empfangen, sondern jetzt agieren, damit der Dienst nicht verlästert wird.
[33:53] Unser Dienst für den Herrn wird verlästert, wenn wir die Gnade vergeblich empfangen, wenn wir nicht bereit sind aufzuwachen und zu tun, was getan werden soll.
[34:07] Faule Christen sind eine Schande für Christus und das Evangelium. Sie verlästern es. Sie geben den Leuten Anlass, nicht nur über dich, nicht nur über die Gemeinde, sondern über den Herrn der Gemeinde zu lästern, sagt Paulus.
[34:25] Das ist eine ernste Sache. Das ist eine ernste Sache und wir sollen eben nicht die Zeit verpennen, sondern Vers 4, jetzt kommt das Sondern, das sollen wir tun.
[34:40] Was denn? Uns selbst, also du dich, du bist verantwortlich, uns selbst, in allem als Gottes Diener erweisen.
[34:53] Das ist so der Übertitel. Nachher wird erklärt, was dieser Dienst alles beinhalten kann. Es heißt nicht, dass die ganze Liste, die kommt, auf dich zutreffen wird, aber es kann.
[35:04] Und es gibt dir ein Bild dessen, was das ganz praktisch bedeutet. Hier mahnt er dazu, diese Gnade nicht vergeblich zu empfangen und wir wollen noch ein Positivbeispiel anschauen.
[35:20] 1. Korinther 15, Vers 10, dort schreibt Paulus nämlich folgendes. Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
[35:37] Okay, es liegt nicht in uns. Lass mich das gar nicht. Es ist nicht, dass die einen besser sind als die anderen. Paulus weiß das. Wir wissen es hoffentlich auch.
[35:47] Er sagt, durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen. Wie zeigt sich das?
[36:03] Folgendermaßen. Sie ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle. Er war nicht faul. Er ist nicht rumgehockt.
[36:15] Er hat nicht die Tage, Wochen, Monate, Jahre verpennt. Ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle. Nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die in mir ist.
[36:26] Und das ist dieses Spannungsfeld. Und nein, wir können es nicht auflösen. Es gibt diverse solche Spannungsfelder. Ja, es ist alles Gnade. Und es ist trotzdem Verantwortung von Paulus zu arbeiten.
[36:39] Diese Gnade nicht vergeblich zu empfangen. Und deshalb ermahnt er die Korinther. Und deshalb ermahnt er uns. Und deshalb kommt dieses Thema immer wieder. Weil wir, ich weiß nicht, es klingt verrückt, diese guten Dinge, diese besten Dinge, das vorzüglichste, was es gibt, die kostbaren und größten Verheißungen, wie Petrus es sagt, doch tatsächlich in Händen halten können.
[37:05] Nichts damit machen. Nichts Sinnvolles. Und da geht es nicht nur um Dienst in der Gemeinde.
[37:18] Es geht einfach grundsätzlich da, wo Gott uns hingestellt hat im Leben. Wann wäre denn jetzt ein guter Zeitpunkt mit neuen guten Gewohnheiten zu beginnen?
[37:33] Vorschläge? Na, wir warten den nächsten Jahreswechsel ab. Das ist ja so klassisch, oder? Dann haben wir auch wieder ein bisschen, wir wollen ja nicht übertreiben.
[37:45] Kein Stress hier, Mann. Was ist denn los? Das ist mal ganz langsam. Ja, ihr lacht, aber im Hinterkopf, eigentlich hört sich das gar nicht schlecht an.
[37:57] Ja. Ihr wisst, wann der gute Zeitpunkt ist. jetzt, heute, aufwachen, aufstehen, bewegen, Gott um Vergebung bitten, wo wir seine Gnade vergeblich empfangen haben.
[38:20] Gott um Hilfe bitten, hilf mir, dass ich deine Gnade nutze, damit der Dienst, und es ist dein Dienst letztendlich, nicht verlästert wird.
[38:30] Hilf mir. Hilf mir, Herr. Lass die Gnade Gottes und den Geist Gottes ihr Werk an deinem Herz tun.
[38:43] Hier sind ein paar Stellen, die ich dir mitgeben möchte für diese Woche. Darüber nachzudenken, nachzusinnen.
[38:57] Zweiter Korinther 6, was wir gerade gelesen haben. Mach einen Check. Kann es sein, dass ich Gnade vergeblich empfangen habe?
[39:07] 1. Korinther 15, ich habe nur den Eingang gelesen, lies weiter, was Paulus noch sagt. Das Positivbeispiel, ich habe die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen, und dann fährt er dort fort.
[39:20] 1. Korinther 15, Vers 10 und folgende. Und hier ist noch eine letzte Stelle, die ich euch vorlesen möchte heute, die genau das Gleiche unterstreicht.
[39:31] Und es kommt überall. Denn wir müssen eins wissen, Gott gibt, wie wir es exemplarisch betrachtet haben, in 2. Petrus 1, 3-5, damit wir mit dem Gegebenen fleißig sind.
[39:48] Zu seiner Ehre. Nicht damit wir besser dastehen. Es geht ja nicht um Werksgerechtigkeit oder Medaillen, die verteilt werden für den Fleißigsten oder irgendetwas. Und ihr dürft euch ausruhen, ihr sollt euch ausruhen.
[40:00] Jesus hat den Jüngern manchmal auch gesagt, hockt euch erstmal hin, hat ein Feuer gemacht und Fisch für sie zubereitet, damit sie sich stärken. Wir sprechen nicht von Hyperaktivismus und nur noch rumrennen und weiß ich was.
[40:12] Darum geht es nicht. Aber ihr wisst, glaube ich, wir alle wissen es, wo wir es uns ein bisschen zu bequem eingerichtet haben und wo eigentlich Zeit wäre, aufzuwachen.
[40:27] Aus einem Ich-Sollte-Ein-Ich-Werde-Ich-Will zu machen. Die letzte Stelle steht in Titus 2, Vers 11.
[40:40] Dort heißt es, denn die Gnade Gottes, erst wieder diese Gnade, diese Gnade, die uns auch die Dinge gibt, die wir brauchen, diese Gnade, die wir nicht vergeblich empfangen sollen.
[40:51] Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen. Halleluja! Jeder kann gerettet werden, der da glaubt.
[41:04] Aber sie ist nicht nur erschienen, um gerettet, oder um Leute zu retten. Vers 12. Und, das macht sie auch.
[41:16] Das ist auch die Aufgabe, die Auswirkung dieser Gnade, die Gott uns gibt. Und, unterweist uns, das hat etwas mit Lernen zu tun, wir müssen verstehen, was sie unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und weltlichen Begierden, all das, was vergänglich ist, all dieses, zum Teil, ja, nette, aber letztendlich doch unnütze Zeugs, die wir nicht nachrennen sollen, die wir unsere Herzen nicht opfern sollen.
[41:52] Damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnend, sprich, nichts damit zu tun haben, besonnen, überlegt, richtig in unserer Gesinnung erneuert werden, ist genau das gleiche Prinzip hier, wie in Römer 12, 2.
[42:08] Besonnen, gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf. Ja, in dieser verrückten Zeit, in der wir leben. Ich finde sie ziemlich verrückt.
[42:21] Aber, Gott hat alles im Griff. Er hat uns alles gegeben, um jetzt hier für ihn zu leben. Das zu tun, was er für uns getan haben möchte.
[42:33] Und er hat uns mit allem ausgerüstet, damit wir es tun können. Indem wir, indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes, Jesus Christus, erwarten.
[42:46] Und nicht, indem wir den großen Jackpot oder Lottogewinn hier erwarten. Wir sind zu oft auf das Hier und Jetzt fixiert.
[42:58] Wir sollen diese Dinge tun, hinblickend auf Christus, der wiederkommt. und wir wissen, dass wir bei ihm sein werden. Und da müssen wir uns nicht mehr mit Statuten und diesem Schnack rumschlagen, was wir jetzt gerade machen müssen hier.
[43:14] Das ist nur ein Grund, warum ich mich da freue, aber es ist einer, definitiv. Hinschauen auf ihn.
[43:27] Ihn. Wir tun das in dem, in der Art und Weise, dass wir erwarten, dass er endlich kommt. Wenn wir das Abendmahl feiern, dann machen wir es, bis er wiederkommt, wehnen uns.
[43:37] Okay, irgendwann ist das hier vorbei. Und dann, dann geht es erst richtig los. Dann kommt das Beste. Aber in der Zwischenzeit wollen wir das Beste daraus machen, aus dem, was wir jetzt und hier haben.
[43:53] Weil wir sind noch hier. Und wir sind ein Zeugnis. Und wir möchten nicht, dass unser Zeugnis den Dienst des Herrn verlästert. Ich lese noch fertig den Abschnitt in Titus 2.
[44:09] Indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes, Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns, du kannst auch, damit er mich einsetzen, kannst es ganz persönlich machen, damit er mich von aller Gesetzeslosigkeit loskaufte und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das sich zurücklehnt und wartet, bis er kommt.
[44:42] Weil er wird ja kommen. Also wozu der Stress? Und wir glauben ja, dass man die Rettung nicht verlieren kann. Alles gebunkt. Super, toll. Lasst uns das Leben genießen.
[44:53] Nein, er hat sich ein Eigentumsvolk gereinigt, das eifrig sei in guten Werken.
[45:09] Leißig, nicht faul, das die Gaben und Fähigkeiten, die er gibt, nutzt. Dies rede und ermahne und überführe.
[45:25] Mit allem Nachdruck lass niemand dich verachten. Das ist nun mal so, wie die Dinge sich darstellen. Ob uns das schmeckt oder nicht, das ist weder hier noch sonst irgendwo die Frage.
[45:38] Das ist nicht die Frage, um die es geht. Ist es das, was Gottes Wort lehrt? Ja, das ist es. 2. Korinther 6, 1. Korinther 15, 10, Titus 2, 11 bis 15.
[45:52] Falls du Zeit findest und früh genug wach bist, könntest du diese Bibelstellen ein bisschen studieren. Kleiner Tipp. Bitte Gott auch.
[46:05] Wir brauchen seine Hilfe. Alle. Jeder von uns. Genau gleich. Wir sind alle genau gleich unfähig. Wir brauchen seine Hilfe. Deshalb bitten wir ihn, dass er uns hilft, die Gnade Gottes eben nicht vergeblich zu empfangen.
[46:21] Und raff dich auf. Man kann aufstehen. Nimm deine Verantwortung wahr in dieser Geschichte, welche die Bibel schlicht und einfach Nachfolge nennt. Oder Heiligung. Das ist das, worum es hier geht.
[46:32] Oder um es mit den Worten des Römerbriefs auszudrücken. Das ist nur vernünftiger Gottesdienst. Das ist es, was es bedeutet.
[46:43] Wir kommen dann dazu, Vers 13, anständig zu wandeln und eben nicht unordentlich. Lass mich beten.
[46:54] Treuer Gott und Vater, es ist verrückt, diese Worte hören zu müssen und zu wissen, dass sie wahr sind.
[47:05] Dass Kinder Gottes, die Gnade Gottes vergeblich empfangen können. Ja, vergib uns. Weil wir haben uns garantiert alle in der einen oder anderen Weise dieser Sünde schuldig gemacht.
[47:21] Und wir bitten, dass wir auch erkennen, dass es deine Gnade ist. Ein unverdientes Geschenk, das uns gerettet hat. Und ein genauso unverdientes Geschenk, das uns erzieht.
[47:34] Und wir brauchen diese Erziehung, um nicht faul rumzuhängen, sondern fleißig zu sein, aus Dank und Liebe zu dem, das du uns erkauft hast für Zeit und Ewigkeit.
[47:47] Und ja, Herr, wir warten, bis du wiederkommst. Und wir freuen uns, wenn du wiederkommst. Und wir flehen, Herr. Möge dein Geist und deine Gnade ihr heiligendes Werk an unseren Herzen tun.
[48:02] Amen.