3 Gründe für anhaltendes Gebet - Teil 1

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Prediger

Martin Manten

Datum
13. Februar 2022

Transkription

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[0:00] Ich werde euch heute Morgen zum Einstieg eine Geschichte erzählen. Es ist eine wahre Geschichte, eine wahre Begebenheit.

[0:12] Und zwar geht es um Folgendes. Der Zeitungsverleger und Medienmogul William Randolph Hearst. Schon eine Weile her.

[0:24] Aber er war in seiner Zeit einer der reichsten Männer in ganz Kalifornien. Und investierte einen beträchtlichen Teil seines Vermögens in seine Kunstsammlung.

[0:40] Die ziemlich beeindruckend ist. Eines Tages las er über ein äußerst kostspieliges Werk, das er daraufhin seiner Sammlung hinzufügen wollte.

[0:51] Sein Agent durchsuchte die Galerien der Welt. Aber ohne Erfolg. Schließlich fand er nach monatelangen Anstrengungen und großem finanziellen Einsatz das gepriesene Kunstwerk.

[1:10] Es lagerte seit Langem in einem der Hearst & Waren Häuser. Er besaß es schon längst. Es ist wahr. Es ist eine wahre Geschichte. Genauso geht es uns Christen auch häufig.

[1:28] Wir sind ständig auf der Suche nach mehr. Weil wir nicht begriffen haben, dass wir in ihm längst alles besitzen. Es ist alles da.

[1:40] Erinnert man einem an das Sprichwort. Warum in die Ferne schweifen? Wenn das Gute so nahe liegt.

[1:54] So offensichtlich eigentlich. Und nur darauf wartet, entdeckt zu werden, genutzt zu werden. Und sich daran zu erfreuen.

[2:05] Und sich daran zu erfreuen. Wieso? Wieso nur verschwenden wir oft Zeit und Energie damit, vor den Herrn zu treten, zu bitten, zu bitten, zu suchen, anzuklopfen.

[2:21] Oder wir treten eben nicht vor den Herrn. Das ist das Problem. Wir suchen und bitten und klopfen dort an, wo es nichts gibt. Nichts zu empfangen.

[2:33] Nichts zu finden. Keine Türen. Zumindest nicht die, die wir wirklich wollen und brauchen, die dann aufgehen würden. Wir suchen, wir rennen umher, um einen Schatz zu finden, den wir längst haben.

[2:46] Was für eine Verschwendung. So als würde man Perlen vor die Schweine werfen, oder? Was für eine Verschwendung.

[3:00] Nun, wer etwas Wertvolles besitzt, ich weiß nicht, wie du aufgestellt bist. Das muss nicht immer finanzieller Wert sein. Einfach Dinge, die einem lieb sind.

[3:13] Aus welchem Grund auch immer. Aber wer etwas Wertvolles besitzt, der sollte wissen, dass er es hat. Er sollte es wertschätzen.

[3:28] Den Wert kennen, den es hat. Und, je nachdem, sich auch darin üben. Es richtig einzusetzen.

[3:39] Damit andere auch in den Genuss dieser wertvollen Sache kommen. Das gilt generell. Und speziell in unserem Kontext von Matthäus 7 für die heiligen Dinge.

[3:54] Die Perlen des Evangeliums, wie wir es gelesen haben. Und für das Gebiet. Das ist das, worum es heute geht.

[4:05] Etwas so Wertvolles. Aber manchmal hat man den Eindruck, dass dieses Gebet irgendwo in einem unserer wahren Häuser verstaubt, in einer Ecke unter dem Tuch liegt.

[4:20] Vielleicht wissen wir gar nicht mehr, dass wir das ja eigentlich haben und dass es gut und wertvoll ist. Oder wir wissen nicht, damit umzugehen. Nachdem Jesus in Matthäus 7, 6 uns lehrt, wie wir mit dem Evangelium richtig umgehen sollen, das Gleichgewicht finden, es nicht verschwenden, unterweist er uns in den Versen 7 bis 12, die wir heute betrachten, über die zentrale Bedeutung und die Auswirkung, die Frucht anhaltenden Gebiets.

[4:58] Und das ist auch der Titel der Predigt. Drei Gründe. Es gibt viel mehr, aber hier haben wir drei Gründe für anhaltendes Gebet.

[5:11] Nicht sporadisches, anhaltendes Gebet. Schlagt bitte den Text auf zu Matthäus Kapitel 7 und wir lesen ab Vers 7 bis und mit Vers 12.

[5:28] Bittet und es wird euch gegeben werden. Sucht und ihr werdet finden.

[5:40] Klopft an und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder Bittende empfängt und der Suchende findet und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.

[5:57] Oder welcher Mensch ist unter euch der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten wird, ihm etwa einen Stein geben wird? Oder auch, wenn er um einen Fisch bitten wird, ihm etwa eine Schlange geben wird?

[6:10] Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wirst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen Gutes geben, die ihn bitten?

[6:30] Alles nun, was irgend ihr wollt, das euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso.

[6:41] Denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Drei Gründe für anhaltendes Gebet.

[6:56] Was sind sie? Ich nenne sie vorab, dann gehen wir durch. Erstens, Beten macht uns zu Gewinnern. Vers 7 bis 8. Beter sind Gewinner.

[7:09] Zweitens, wer betet, erfährt die Güte Gottes. Vers 9 bis 11. Und drittens, wer betet, der wird von Gott befähigt, die Gebote Gottes, die goldene Regel, wie man es auch nennt.

[7:30] Vers 12. Vers 12. Vers 12. Tatsächlich zu tun. Also kurz, Beter sind Gewinner. Sie schmecken die Güte Gottes und sie werden in die Lage versetzt, die Gebote Gottes zu halten.

[7:47] Ja, das ist offensichtlich. Beter sind Gewinner, denn sie empfangen, sie finden. Ihnen werden Türen aufgetan.

[7:58] Das ist ein Gewinn. Und ja, Beter sind es auch. Sie sind es. Die die Güte Gottes schmecken werden. Die Güte ist immer da.

[8:12] Die Frage ist nur, erkennen wir sie als solche? Gebet lässt uns die Güte Gottes schmecken. Und Beter werden auch von Gott ausgerüstet.

[8:26] Seine Gebote nicht nur zu kennen, sondern auch danach zu leben. Indem sie Gott lieben und den Nächsten lieben.

[8:40] Das ist alles. Das ist das Gesetz und die Propheten. Das ist die goldene Regel, die er hier einmal mehr zusammenfassend nennt, worum es eigentlich im ganzen Leben geht.

[8:52] Was das genau bedeutet, diese goldene Regel, wie sich das auf dein und mein Leben auswirkt, das kommt in der Predigt vom nächsten Sonntag.

[9:04] Denn wir haben nicht die Zeit, bis dort zu kommen. Das ist mir jetzt schon bewusst. Okay, keine Angst. Heute werden wir nur den ersten Punkt betrachten, um dann am kommenden Sonntag uns mit der Güte Gottes und den Geboten Gottes zu beschäftigen.

[9:23] Aber da die Zeit ja immer kurz ist, zumindest aus dem Empfinden des Predigers, ihr denkt manchmal, geht die Zeit überhaupt um oder was?

[9:34] Aber gewisse Dinge sind sehr subjektiv, wie wir sie wahrnehmen. Aber ich habe die Botschaft verstanden. Also nutzen wir die Zeit und ich möchte euch heute generelle Dinge aufzeigen, die das Gebet betreffen.

[9:52] Im Kontext der Bergpredigt, weil Kontext müssen wir immer berücksichtigen, aber am nächsten Sonntag werden wir Jesu spezifische Aufforderung, denn das ist das, was wir hier vor uns haben, erfordert uns aufzubieten.

[10:09] Und am nächsten Sonntag wollen wir, nachdem wir uns heute genereller mit dem Gebet beschäftigen, diese Aufforderung tiefer ausloten, und zwar im spezifischen Kontext.

[10:22] Erstens von Matthäus 7, 7 bis 12, aber im ganzen Kontext der Bergpredigt, weil hier entscheidet sich die ganze Sache.

[10:36] Hier entscheidet sich die ganze Sache, ihr werdet es sehen. Ich habe vorhin von Kontext gesprochen, richtig?

[10:49] Was für ein fantastisches Stichwort, fantastisches Stichwort. Kontext. Ihr wisst, Regel Nummer 1, Kontext.

[11:04] Regel Nummer 2, Kontext. Regel Nummer 3, immer noch Kontext. Kontext bestimmt. Im Englischen sagt man, Take a text out of context and you have a pretext.

[11:22] Nimm einen Text aus seinem Kontext heraus und du hast einen Pretext. Pretext ist, du hast einen Vorwand. Du hast eine Entschuldigung, eine Ausrede, und zwar eine Ausrede, um damit zu machen, tun und lassen, was du willst.

[11:38] Wenn du den Kontext nicht betrachtest, wirst du in aller Regel nicht verstehen, was diese Stelle in diesem Kontext bedeutet.

[11:50] Und darum geht es. Hier ein Beispiel. Wisst ihr, dass in der Bibel steht, es gibt keinen Gott? Sagt der Narr in seinem Herzen.

[12:02] Naja, wenn ich den Kontext weglasse, dann haben wir ein Problem, oder? Kontext. Manigriert ihn gerne, um die Bedeutung, die einem vielleicht nicht passt, wegzulassen, oder weil es zu viel Arbeit ist.

[12:17] Aber wenn wir den Kontext nicht beachten, dann verpassen wir die Absicht des Verfassers. Und wenn wir die Bibel lesen, dann wollen wir die Absicht des Verfassers, und der letztendliche Verfasser ist Gott, erkennen.

[12:31] Nichts anderes. Es ist sehr gefährlich, Dinge aus dem Kontext zu nehmen. Und es ist herrlich, zu sehen, wie sie im Kontext passen.

[12:42] Denn Gott ist ein Gott der Ordnung und der Logik, und es passt immer alles zusammen bei ihm. Nimm das, was wir hier heute haben, aus dem Kontext.

[12:53] Und du bist, das ist eine Steilvorlage für ein Wohlstandsevangelium. Bitte und du bekommst. Suche und du findest. Die Türen der Welt stehen dir offen.

[13:05] Man nennt das Name it and claim it. Nenn es und du bekommst es. Du musst dir nur bitten, es steht doch hier. Nein, das kann es nicht bedeuten.

[13:16] Wenn wir Gebet generell im Gesamtkontext der Bibel betrachten, ist absolut klar, Matthäus 7, 7, 8 ist kein Blankoscheck für Weihnachten oder sonstige Wünsche.

[13:32] Eingangs habe ich euch eine Geschichte erzählt. Es gibt auch Märchen. Kennt ihr das Märchen von 1001, 8? Ja? Okay. In Bezug auf Matthäus 7, 7.

[13:45] Wir sind nicht Aladin. Okay, und Gott ist nicht der Geist in der Flasche, wo wir einfach dran reiben können. Dann kommt er raus und verspricht uns alle unsere, und meistens sind sie ein bisschen verdreht und sehr eigenwillig, unsere Wünsche zu erfüllen.

[14:02] Hey, das ist nicht Märchenzeit hier. Das ist Gottes Wort. Das ist Wahrheit. Matthäus 7, 7 hat nichts mit Aladin und irgendwelchen Märchen zu tun.

[14:17] Wer dem Gesamtkontext der Bibel Beachtung schenkt, weiß hoffentlich, dass Gebet, erhörliches Gebet, an Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft ist.

[14:36] Ja, das ist tatsächlich so. Unter Punkt 3 komme ich dazu. Punkt 1 ist Kontext. Punkt 3 kommt erst, weil zuerst kommt Punkt 2 und Punkt 2 ist folgendes.

[14:49] Gebet ist ein Gebot. Gebet ist ein Gebot. 1. Thessalonicher 5, 17 betet imperativ ohne Unterlass.

[15:01] Haltet an im Gebet. Wir sehen dieses Gebot illustriert, auch in seiner Auswirkung, in Lukas Kapitel 11.

[15:17] Dort hat jemand Hunger, hat leider kein Brot, geht zum Nachbarn, klopft an die Tür, der will natürlich schlafen, er klopft und klopft und klopft und klopft.

[15:27] Ihr kennt die Geschichte. Und dann heißt es in Lukas 11, Weil er eben beständig anklopft und nicht aufhört.

[15:43] Vers 8. Ich sage euch, wenn er auch nicht aufsteht und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, das hat er definitiv verspielt, weil er um ein Uhr anklopft, So wird er wenigstens um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er nötig hat.

[15:59] Das sind Menschen, okay? Ausharren, dranbleiben, scheint zu funktionieren. Nicht immer.

[16:10] Nicht, dass wir immer alles kriegen. Aber es ist eine wichtige Sache. Anhaltendes Gebet. Und im unmittelbaren Kontext von Matthäus 7 dürfen wir nicht verpassen zu sehen, was hier steht.

[16:23] Bittet, sucht, klopft an. Sind Verben in der Gegenwartsform aktiv, imperativ.

[16:36] Griechische Verben können viel mehr ausdrücken als deutsche Verben. Wenn ein Verb in dieser Form steht, wie hier, dann bedeutet das schlicht und einfach. Mach weiter. Hör nicht auf.

[16:48] Oder unter Umständen, fang endlich mal an. Und dann hör nicht mehr auf. Es hat den Sinn von Beständigkeit.

[17:00] Von dranbleiben. Oder, wie es die Bibel oft nennt, ausharren. Verharren. Erinnert ihr euch? Apostelgeschichte 2,42. Die erste Gemeinde.

[17:11] Teil der Säulen dessen, was wir als Gemeinde auch machen wollen. Die, die in den Membership-Klassen waren, haben es gerade gehört. Können sich vielleicht noch erinnern. Die anderen haben es auch mal gehört.

[17:23] Weiß nicht, ob ihr euch noch daran erinnern könnt. Naja, ich erinnere euch dran. Was ist eins der vier Merkmale der Gemeinde? Sie verharten.

[17:34] Sie verharten. Beständig. Nicht optional. Das ist eine der Sachen, wenn man die Gemeinde vor sich hat und sagt, was machen die eigentlich? Sie verharten in der Lehre der Apostel.

[17:48] Brechen des Brotes. Gemeinschaft und Gebet. Sie haben verstanden, was Jesus in der Bergpredigt lehrt.

[18:00] Sie verharten darin. Schon verrückt, dass Jesus uns das gebieten muss.

[18:15] Dass es ein Gebot ist. Aber es scheint einen Grund zu haben. Weil Jakobus schreibt Jahre später, in Jakobus 4, Vers 2, er stellt ziemlich nüchtern fest.

[18:29] Ihr habt nichts. Ihr bittet nicht mal. Ihr bittet nicht. Ihr kommt gar nicht vor den Herrn. Also wundert euch nichts, wenn ihr nichts habt.

[18:41] Und dann in Vers 3, ihr habt nichts, weil ihr übel bittet. Das ist die Steilvorlage für Voraussetzungen. Weil wer übel bittet, geht offensichtlich auch leer aus.

[18:56] Also muss ich verstehen, ich muss Unterscheidungsvermögen haben. Was ist ein übels Gebet? Das Gott beantworten, aber nicht erhören wird.

[19:08] Da gibt die schon Antwort. Die Antwort ist nein. Und das ist ein Gebet, das Gott erhören wird. Gott wohlgefährlich.

[19:19] Nun, Punkt 3. Voraussetzungen. Voraussetzungen. Ich konzentriere mich primär, nicht ausschließlich, aber primär auf Matthäus, weil hier sind schon eine Menge drin.

[19:35] Erstens, und das, ich muss euch eingestehen, es hat auch lange gedauert, bis ich es gesehen habe, obwohl es schon immer da stand. Beten will gelernt sein.

[19:50] Wieso sage ich das? Ganz einfach. Ja, ganz einfach. Die Jünger kommen zu Jesus und es ist eine der wenigen expliziten, ausdrücklichen Bitten, die sie an ihn richten.

[20:05] Herr, lehre uns beten. Weil sie eben nicht übel bitten wollen. Sie wollen lernen, wie betet man denn richtig?

[20:15] Wir haben das angeschaut, Matthäus 6. Zweitens. Eine weitere Art, die uns davor bewahrt, übel zu bitten.

[20:28] Zwischenmenschliche Beziehungen müssen geklärt sein. Sonst garantiere ich dir, und zwar, weil es die Schrift sagt, Gott wird dein Gebet nicht erhören. Wo steht es?

[20:39] In Matthäus 5. Matthäus 5, 23 bis 24 haben wir diese Situation, wo ein Mann auf dem Weg ist nach Jerusalem, um anzubeten. Auf dem Weg dorthin dämmert es ihm.

[20:49] Uh, da ist eine Sache, die ist nicht geklärt. Und ich rede nicht irgendeine Bagatelli. Sondern das ist etwas wirklich, das nagt an meinem Herzen. Das lässt mir keine Ruhe.

[21:00] Es kommt immer wieder hoch. Irgendeine Sache, wir wissen nicht was. Aber Jesus sagt, weißt du was? Lass deinen Opfer liegen, geh zurück, bring es in Ordnung, komm wieder und dann kannst du anbieten.

[21:14] Wir können nicht kommen, wie wir wollen. Petrus hat das auch begriffen. Und schreibt in 1. Petrus 3, Vers 7 folgendes. Ihr Männer ebenso wohnt bei ihnen, das ist bei den Frauen, euren Frauen, nach Erkenntnis.

[21:35] Versteht sie. Geht auf sie ein. Versucht sie zumindest zu verstehen, okay? Wir geben uns Mühe.

[21:47] Wir haben es gerade gestern, ich habe einige Blicke hier gesehen von den Männern, die in der Männerstunde waren am Samstag. Ja, wir geben uns Mühe, nach Erkenntnis bei euch zu leben, okay?

[21:59] Helft uns dabei, das wäre nicht schlecht. Denn, es heißt hier, ihr Männer ebenso wohnt bei ihnen nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß, dem Weiblichen ihnen Ehre geben, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind.

[22:16] Warum ist das so wichtig? Das ist nicht nur wichtig, damit wir es schön haben in der Ehe. Damit eure Gebete nicht verhindert werden.

[22:29] Ups. Ich bin mir nicht sicher, was verhindert im Kontext bedeutet. Aber ich bin mir sicher, dass es nichts Gutes ist.

[22:40] Es kann zwei Dinge bedeuten. Entweder zoft ihr euch so, dass ihr überhaupt nicht mehr miteinander betet. Eure Gebete werden verhindert. Ihr macht es nicht. Oder, weil ihr es nicht geklärt habt, werden eure Gebete verhindert.

[22:56] Gott erhört sie nicht. Weil ihr sagt, hey, bringt erst eure Sache in Ordnung. Und dann kommt. Also, beten will gelehrt sein. Geklärte zwischenmenschliche Beziehungen sind wichtig.

[23:10] Unmittelbar, das ist der dritte Punkt, erhörliches Gebet ist geknüpft an Vergebung. Unmittelbar, nachdem Jesus den Jüngern beibringt, musterartig, wie man betet, dem sogenannten Vaterunser, hängt er an.

[23:26] Wenn ihr einander nicht vergibt, wird euer Vater im Himmel euch auch nicht vergeben. Das heißt, wenn Gott uns nicht vergibt, ist Sünde da. Sünde trennt immer von Gott.

[23:39] Sie soll bekannt werden, dann sind wir gereinigt, dann ist es vom Tisch. Vergebung. Vieles hat damit zu tun, dass wir unser Leben einfach ordnen.

[23:53] Vor dem Herrn und untereinander. Ein bisschen weiter hinten im Matthäusevangelium. Wir sollen beten im Glauben.

[24:05] Matthäus 21, Vers 21. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt, werde aufgehoben und ins Meer geworfen, so wird es geschehen.

[24:33] Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend erbittet, werdet ihr empfangen.

[24:46] Glaube. Und wenn ihr ein bisschen weiter blättert, Matthäus 26, 39. Wir sollen im Willen Gottes beten. Das hat Jesus schon am Anfang in Matthäus 6.

[25:01] Wenn wir beten, sollen wir beten, dein Wille geschehe. Und in Matthäus 26, Vers 39 sehen wir Jesus, der das praktiziert, was er lehrt.

[25:17] Wir befinden uns hier im Garten Gethsemane. Und er ging ein wenig weiter, fiel auf sein Angesicht und betet und sprach, mein Vater, wenn es möglich ist, und das ist ein aufrichtiges Gebet, er meint genau das, wenn es irgendeine andere Möglichkeit gibt als das Kreuz.

[25:45] So gehe dieser Kelch an mir vorüber. Doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst. Das ist wohl eine der eindrücklichsten Szenen in Bezug auf, was es bedeutet, den Willen des Herrn zu suchen, um ihn auch zu tun.

[26:10] Ihr seht, es gibt einige Voraussetzungen. Und ist ja gut, wir haben sie hier. Und sie sind nicht unmöglich. Aber es ist gut, sie zu wissen, damit wir nicht übel bitten und letztendlich unseren Kopf kratzen und wundern, wieso kriegen wir nichts.

[26:24] Oder vielleicht sogar noch an der Güte Gottes zweifeln. Wir werden nämlich nächsten Sonntag sehen, es gibt null Grund an der Güte Gottes zu zweifeln.

[26:34] Nie und nimmer. Nie. Wenn wir beten, dann ist es auch wichtig, dass wir an den richtigen Ort oder noch viel wichtiger, zur richtigen Person gehen mit unseren Anliegen.

[26:53] Und wenn ihr diese Stelle liest in Matthäus 7, sticht heraus, es ist die Rede von Vätern und Söhnen und Kindern.

[27:03] Hier wird eine sehr familiäre, innige, liebevolle Atmosphäre beschrieben, innerhalb dessen Gebet empfangen, bekommen stattfindet.

[27:24] Wir gehen also zu unserem Vater. Das ist das Bild, das er hier benutzt. Und weißt du, wenn wir Hilfe brauchen, und das tun wir, und zwar immer, für alles.

[27:46] Es gibt so Sprüche, ich weiß schon, was die Leute meinen, aber eigentlich sind sie, das sind doofe Sprüche. Hier ist ein richtig doofer Spruch. Da hilft nur noch beten.

[28:00] Naja, wieso ist das ein doofer Spruch? Du sagst damit, naja, es gibt eine Menge Dinge, um die kann ich mich selber kümmern, aber da brauche ich Gott, aber sonst brauche ich ihn nicht.

[28:13] Daher, was können wir denn ohne ihn? nichts. Wenn wir Hilfe brauchen, dann ist es wichtig, dann ist es wichtig, dass wir sie dort suchen, wo es Hilfe gibt, wo sie zu finden ist.

[28:55] Und diese Frage drängt sich immer wieder auf. Und schlag mal Psalm 121 auf. Dort stellt der Psalmist eine gute Frage, und wir sind froh, er beantwortet sie auch.

[29:06] Er fragt nämlich, in Psalm 121, Vers 1, ich erhebe meine Augen zu den Bergen. Woher wird mir Hilfe kommen? Wo in aller Welt soll ich Hilfe suchen?

[29:19] Woher kommt sie? Vers 2, meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

[29:33] Das ist eine gute Antwort. Er weiß, woher seine Hilfe kommt. Sprüche 2, 6 lehrt uns, aus dem Mund des Herrn kommt Erkenntnis.

[29:44] Erkenntnis ist auch sehr wichtig, wenn wir wissen wollen, wo geht es lang? Was machen wir denn mit unserem Leben? Und Jakobus 1, Vers 5, wahrscheinlich eine Stelle, die bekannt ist, aber die gut in das hineinpasst.

[29:58] Es geht darum, das sind Prüfungen, das sind schwierige Zeiten, das ist der Kontext, in den Jakobus 1, 5 hineinspricht.

[30:10] Es heißt nämlich, freut euch, wenn in mancherlei Anfechtung kommt. Und jeder denkt, hallo? Entweder hat Jakobus sich verschrieben oder die Pharisäer, die Schriftgelehrten haben sich einen Fehler gemacht.

[30:25] Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen. Wieso soll ich mich freuen in Anfechtung? Naja, lest weiter, dann findet ihr es heraus. Und das Mittel, das wir brauchen, damit Anfechtung zur Freude wird, weil unser Glaube sich darin bewähren soll und gestärkt wird, steht zur Verfügung.

[30:41] 1, 5. Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, und ich weiß nicht, wie es dir geht, mir mangelt sie eigentlich dauernd. Wir sind ja auch angewiesen, nicht weise zu sein bei uns selbst, sondern Sprüche 2, 6.

[30:56] Aus dem Mund des Herrn geht Erkenntnis und Weisheit hervor. Kein Problem. Wenn sie dir mangelt, wenn es dir geht wie mir, mach folgendes. So erbitte er sie von Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft.

[31:16] Er wird nie den Vorwurf machen. Er wird auch nie das machen. Das ist ein nonverbaler Vorwurf, aber das wirst du nie sehen beim Herrn.

[31:31] Nie. Er sagt, komm, ich habe mehr als genug davon und ich gebe sie dir gern. Aber, du musst kommen.

[31:44] Bitte ihn und er wird sie dir geben. Er bitte aber im Glauben, Vers 6, ohne irgend zu zweifeln, denn der Zweifelnde gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hergetrieben wird.

[31:59] Denn jeder Mensch denkt nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird. Er ist ein wankelmütiger Mann und steht in allen seinen Wegen. Naja, komm, bitte, kenne den Vater und wisse, dass er wie ein Vater gerne gibt und zwar nur gute Dinge.

[32:23] Das, was seine Kinder brauchen. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, wenn du manchmal in Bedrängnis bist oder irgendwelche Schwierigkeiten da sind oder irgendetwas mal, soll ja ganz selten vorkommen, nicht so läuft, wie wir es gerne hätten.

[32:38] Achte darauf, dass du nicht zuerst bei deinen Freunden anklopfst, auf deine Weisheit baust, auf deine Kraft dich verlässt, vielleicht deine Beziehungen versuchst spielen zu lassen, was immer es ist, worum es auch geht, oder vielleicht deine Bank kontaktierst und denkst, daher kommt deine Hilfe.

[33:07] unsere Hilfe kommt vom Herrn. Und so ist es eine gute Sache, uns anzugewöhnen. Ihr wisst ja, es gibt Saumode und gute Quo-Note.

[33:22] immer zuerst, immer zuerst, immer zuerst, mit allem, wohin gehen wir? Zum Herrn.

[33:33] Wir bitten ihn um Weisheit, wir suchen seinen Rat, wir klopfen bei ihm an, in der Hoffnung und der Gewissheit, dass er uns geben wird und zeigen wird, was dran ist.

[33:45] Aber das Prinzip, was wir hier finden, ist ein Prinzip, das ist eines der Grundprinzipien der Wissenschaft, der Naturwissenschaften.

[33:56] Es gilt in allen Bereichen. Matthäus 7, 7 bis 8, erinnert uns an das Prinzip Aktion, Reaktion.

[34:08] Wenn du bittest, empfängst du. Aktion, du bittest, Reaktion, du empfängst. Wenn du es nicht machst, wer also nicht bittet, nicht sucht, nicht anklopft, muss sich nicht wundern, wenn er nichts empfängt, nichts findet und keine Türen aufgehen.

[34:30] Aktion, Reaktion. Und ihr merkt wahrscheinlich schon, wer in seinem Leben mit Gott vorwärts kommen will und ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir das alle wollen, muss beten.

[34:49] Du denkst, ich muss gar nicht. Doch. Wenn du leben willst, musst du essen. Du musst atmen.

[35:02] Du musst trinken. Das ist kein Zwang, das ist einfach nur vernünftig. Okay. Ich weiß oft, wenn man das Wort muss hören, dann stellen sich uns schon die Nackenhaare, wir gehen schon in Verteidigungsposition.

[35:16] Wieso denn überhaupt? Das ist eine gute Sache. Und Gott will uns ermutigen, Jesus will uns hier ermutigen, mach es. Und er sagt in Imperativ, bitte, suche, klopfe an, mach es, mach es.

[35:35] wir müssen es tun, weil es notwendig ist. Wenn wir es nicht tun, werden wir all die Güte, die Gott für uns bereit hat, oder zumindest den großen Teil, es gibt die allgemeine Gnade und Güte, die er aller teilhaftig werden, aber Gott hat so viel mehr für uns parat.

[35:56] Manchmal geht es wahrscheinlich einfach an uns vorbei, wir bitten gar nicht darum. Wir denken nicht daran, ihn zu bitten. wir suchen nicht danach. Der vierte Punkt, den es zu verstehen gibt, ganz generell, wenn es um Gebet geht, ist die Notwendigkeit.

[36:16] Es gibt Dinge, die sind notwendig. Also niemand gefragt, ob es ihr passt oder nicht, es ist einfach so. Sie sind notwendig.

[36:27] Gebet erinnert uns auch daran, ja stimmt, du bist der Schöpfer, ich bin das Geschöpf. Du bist der Erhalter.

[36:39] Wenn du mich nicht erhältst, ich kann keinen Bruchteil einer Sekunde zu meinem Leben hinzufügen. Es erinnert uns daran, wo wir hingehören, wer wir sind.

[36:52] und es ist eine Notwendigkeit, weil ihr wisst, alles Gute kommt woher? Von Gott.

[37:05] Und er gibt es uns gern. Aber er sagt, komm und bitte mich darum. Komm, suche. Ein weiterer Punkt, ein Aspekt von Notwendigkeit, und es ist ein, und ich benutze das Wort selten, aber jetzt ganz gezielt, extrem wichtiger.

[37:28] Es ist wahrscheinlich etwas vom Wichtigsten, was wir im Kontext von Matthäus 7, 7 bis 12 sehen müssen. Das ist der Grund, warum ich gesagt habe, hier entscheidet sich die Geschichte.

[37:41] Hier. Warum? Pass gut auf. Nur durch Gebet wird aus Lehre leben.

[38:01] Lehren ist gut. Ich bin Lehrer, ich leite eine Bibelschule, ich lerne viel. Alles lehren. Weil das ist das, was Jesus besetzt gemacht hat.

[38:13] Hier kommt nur die Kurzversion. Aber wenn wir das nicht verstehen, was hier passiert, dann verstehen wir die ganze Botschaft, die Absicht, das Ziel, der Bergpredigt nicht.

[38:30] Jesus lehrt. und jetzt betet er und weist uns an, auch zu beten, weil wir nicht verstehen, nicht leben, ohne das Gebet.

[38:48] Lehre ist gut. 2. Timotheus 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich. Zur Belehrung, zur Überführung, zur Rechtweisung, Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes zu jeder Zeit, zu jedem Werk völlig ausgerüstet ist.

[39:01] Kein Thema. Ich bestreite das nicht im Moment. Es ist nicht ein Entweder-Oder. Es ist eins dieser klassischen, alles Entscheidenden, sowohl als auch.

[39:14] Sowohl als auch. Denn, damit Lehre, die von Gott erstrebte Frucht hervorbringt, ist Gebet unentbehrlich.

[39:34] Selbst die beste Lehre vom besten Lehrer gelehrt, und das war Jesus. Er war ein vollkommener Lehrer. Seine Lehre war 100% vollkommen.

[39:49] Aber auch sie braucht Gebet, damit aus der Lehre leben wird. Leere ist wie der Same, der Boden ist da, Dünger, ist alles gut.

[40:00] Aber was braucht dieser Same, damit er Frucht trägt? Wasser. Das Gebet ist das Wasser, das aus Leere Frucht im Leben entstehen lässt.

[40:16] Hier das Beispiel. Und wir beginnen bei Jesus. Das ist immer das Beste. in seiner Abschiedsrede lehrt Jesus, Dünger, letzter Abend, bevor er ans Kreuz geht, Kapitel 13, 14, 15, 16, er lehrt sie.

[40:38] Naja, ich habe euch alles erklärt. Sache ist geregelt, oder? Deckel drauf, ist gut. Macht's gut. Viel Glück, viel Erfolg. Nein, Gottes Segen würde man natürlich sagen. Was macht er am Ende?

[40:54] Was ist das ganze Kapitel 17? Er betet. Zum Vater, für sich, für die Jünger. Er betet für die Jünger, dass das, was er ihnen gelehrt hat, gelebt wird.

[41:12] Ohne Gebet wird es nicht passieren. Jesus lehrt und betet. Die Apostel haben das begriffen. Es gibt einen Grund, warum immer zu Beginn jedes Lehrbriefes ein Gebet steht, weil das Gebet zielt darauf ab, das, was er nachher lehrt, durch das Wasser Gottes das Leben bringt, zum Leben zu erwecken.

[41:37] Es geht nicht nur um den Kopf. Wisst ihr, wir können eine Menge Dinge verstehen, die Pharisäer wussten, eine Menge Dinge haben nichts kapiert. und es ist definitiv kein Leben bei ihnen da gewesen. Kein Leben von Gott.

[41:50] Jesus macht es, Paulus macht es aus. Auch das klassische Beispiel finden wir im Epheserbrief. Epheserbrief beginnt mit Gebet, ein bisschen lehrlastiges Gebet.

[42:06] Ich würde mal behaupten, jede große theologische Lehre, die es gibt, kommt in dem Gebet vor, das Paulus hier betet, in Vers 3 bis 14 und dann merkt er, Moment, ich habe ihm jetzt alles gesagt, ja, das haben sie alles und das ist eine Tatsache, das stimmt, aber dann merkt er, wow, wenn ich nicht bete, dass sie das sehen und er betet dort ab Vers 15, dass sie an ihren Herzensaugen erleuchtet werden, damit sie erkennen, damit sie verstehen, damit es in ihrem Leben ankommt.

[42:37] Aber ich kann euch nicht sagen, wie wichtig es ist, dieses Prinzip, das Jesus hier ganz bewusst am Ende der Bergpredigt platziert, dass wir das verstehen.

[42:51] Wir können lernen und lehren, bis wir umfallen. Ohne Gebet wird das erwünschte Ziel nicht erreicht.

[43:02] Paulus geht dann weiter in Epheser 2 und 3 und lehrt noch mehr und endet wie Epheser 3 Vers 14 und noch kurz, Paulus betet nicht ab und zu.

[43:26] Vers 15, Kapitel 1 Weshalb, nachdem ich gehört habe von dem Glauben an den Herrn Jesus, der in euch ist und von der Liebe, die ihr zu alt... Meine sind ziemlich gut unterwegs. Sie haben Glaube, sie haben Liebe.

[43:36] Paulus sagt, naja, okay, um euch muss ich mich nicht kümmern. Doch. Angesichts dieser Tatsache, schreibt Paulus, ich nicht aufhöre, für euch zu danken, euch erwähnend in meinen Gebeten.

[43:54] Anhaltendes Gebet. Wenn eine Sache gut läuft, wir freuen uns. Aber gehe nicht davon aus, dass sie automatisch gut weiterlaufen soll. Wir sollen dem Herrn danken, dass sie gut läuft und bitten, dass sie weiterhin gut läuft.

[44:10] in Epheser 3, Vers 14, setzt Paulus einmal mehr zum Gebet an und verbindet es mit dem Lehrteil, den er vorher hat.

[44:26] Er sagt, deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater uns. Und dann betet er, Vers 14 bis 21, Gebiet.

[44:37] Er betet und wir müssen das auch lernen. Jesus selbst hat es gemacht. Wir lehren, wir lernen sehr gut. Wir beten.

[44:53] Wir beten. Ein weiterer Grund, warum es notwendig ist, zu beten, der auch nicht unerheblich ist. Erinnert euch.

[45:06] Wir haben vorhin gerade in Matthäus 26 Jesus gesehen im Garten Gethsemane, dass er betet. Und was macht er auch noch an diesem Abend im Garten? Er lädt die Jünger ein, auch mit ihm zu beten.

[45:19] Was machen sie? Ich weiß, wenn man nicht in die Gebetsstunde kommt, kann man früher schlafen gehen oder länger schlafen?

[45:34] Jesus kommt mehrmals und sagt, könnt ihr nicht eine Stunde mit mir wachen und beten? Und dann sagt er ihnen auch noch, betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt.

[45:49] Ich weiß nicht, wie es im Detail in deinem Leben aussieht, aber ein Grund, warum du vielleicht eine Menge Baustellen hast, könnte durchaus sein, dass du zu viel schläfst und zu wenig betest.

[46:06] Oh, schlafen ist okay, brauchen wir, aber wenn du früher aufstehen sollst, geh früher ins Bett, dann hast du auch deine Zeit. Ist nicht so schwierig, die Rechnung, okay?

[46:17] Es gibt keinen Pretext, es gibt keinen Vorwand, es gibt keine Ausrede. Und ich will euch kein schlechtes Gewissen machen.

[46:28] Ich möchte, dass wir alle erkennen, was für einen Schatz wir hier haben. Uns ermutigen, wie es Jesus auch macht, durch die Güte, die er noch anfügt nachher und das Resultat, das dabei rauskommt.

[46:40] Und ich weiß, wenn es um Gebet geht, dann ist die Standardreaktion, dass wir alle irgendwo schauen, ob unsere Schnürsenkel gebunden sind, weil wir denken, lass uns vorwärts schauen.

[46:57] Lass uns einander ermutigen in diesen Dingen. Und verpasst bitte nicht zu erkennen, welche gewaltige Verheißung an das Gebet geknüpft ist.

[47:10] Ist schon klar, wenn wir was machen, fragen wir in der Regel, was liegt dabei? Das ist, was uns liegt dabei. Hier ist die Verheißung. Grundsätzlich, Matthäus 7, 8, es wird erhört.

[47:21] Ihr werdet empfangen, ihr werdet finden, euch werden Türen aufgetan. Lass mich euch das illustrieren an einem wirklich wahnsinnigen Beispiel. Jakobus 5, Vers 13, Elia.

[47:37] Das ist eine heftige Nummer. Stellt euch das vor. Und das ist passiert. Das ist nicht Märchen, das ist nicht Aladin, okay? Das ist passiert. Das ist Tatsache. Das ist Geschichte. Zuerst liefert er eine Menge Gründe und dann das Beispiel von Elia, warum Beten eine gute Sache ist.

[47:55] Jakobus 5, Vers 13, leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutters?

[48:06] Er singe Psalmen. Das ist Beten in Liedform. Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Versammlung zu sich und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn.

[48:20] Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen und der Herr wird ihn aufrichten und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Wow.

[48:33] Vers 16, bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander. Warum? Damit ihr geheilt werdet.

[48:44] Und es geht hier nicht primär um physische Heilung, sondern unsere Herzen. Das ist der wahre Krankheitsherd. Heil werden. Und dann heißt es, das inbrünstige Gebet eines Gerechten vermag viel.

[48:58] Wie viel? So viel. Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir. Okay, denk nicht, naja, Elia war halt Elia. Jakobus sagt, er war wie wir. Keine Elite Christ.

[49:15] Elia war ein Mensch mit gleichen Empfindungen wie wir. Hundskommun. Und er betete.

[49:28] Ernstlich. Dass es nicht regnen möge. Und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und wieder betete er und der Himmel gab Regen und die Erde brachte ihre Frucht hervor.

[49:42] Ja, stimmt. Im Glauben beten versetzt Berge. Ich glaube, wir berauben uns oft so viel Wirkens und Segen Gottes.

[50:01] Weil wir gar nicht darum bitten. Wir kommen gar nicht. Wir fragen nicht. Wir suchen nicht. Wir klopfen nicht an. Wir geben uns mit Brosamen zufrieden, wenn ein Festessen auf dem Tisch steht.

[50:22] Jesus will uns erinnern und ermutigen. Und er tut es immer wieder. Wie wichtig Gebet ist. Wenn ihr die Evangelien lest, dann seht ihr, dass oft davon berichtet wird, dass Jesus betet.

[50:37] Und nur nebenbei, Jesus ist der Sohn Gottes. Er ist Gott. Er ist der Herr der Herren. Er ist der König der Könige. Und er betete, und weißt du was?

[50:50] Er betet immer noch. Er verwendet sich beständig vor dem Vater für dich und mich. Er tut Fürbitte für uns.

[51:01] Als er auf der Erde war, hat er viel gebetet. Im Himmel betet er immer noch. Und Jesus erinnert die Jünger in seiner Abschiedsrede wiederholt.

[51:15] Ah, es ist Johannes 14, 13. Johannes 14, 14. Johannes 16, 23. Johannes 16, 24. Johannes 16, 26. Johannes 16, 27.

[51:27] Irgendwie würde man denken, ich habe es gehört. Das ist gut. Danke. Wieso macht er das? Wieso erwähnt er es achtmal? In einem Abend? Woran erinnert er sich?

[51:39] Na ja, eine Stelle lese ich euch vor. Johannes 15, 16. Hier ist, was er ihnen sagt. Das ist eine von acht. Achtmal sagt er ihnen das.

[51:52] Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt. Das ist noch wichtig zu wissen. Erwählt und bestimmt.

[52:03] Wozu? Dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.

[52:20] achtmal erinnert sich daran. Die Jünger, warum? Weil sie es wahrscheinlich zu wenig gemacht haben, nicht kapiert haben, es ist untergegangen, was auch immer.

[52:33] Achtmal sagt er, meine Freunde, bittet. Und alles, was ihr bittet, in meinem Namen. Ihr bekommt es. Worauf warten wir?

[52:48] Worauf warten wir? Und der letzte Punkt, Gebet ist letztendlich nichts anderes als der Ausdruck glückseliger Abhängigkeit und Liebe zu Gott.

[53:03] Gebet ist der Ausdruck glückseliger Abhängigkeit und Liebe zu Gott. Wir brauchen ihn für alles. Ohne ihn können wir nichts.

[53:15] Jesus sagt in Johannes 15,8, ohne mich könnt ihr nichts tun. Nicht, da hilft nur beten. Nein, nichts. Nichts.

[53:28] Nur durch Gebet, nur durch Gebet wirst du finden, wonach deine Seele lächst. Nur durch Gebet. Nur durch Gebet wirst du die Güte Gottes schmecken und tatsächlich auch Geschmack an ihr finden.

[53:47] Nur durch Gebet wirst du Gottes Gebot halten. Und zwar so, dass es ihm wohlgefällt. Nicht aus Pflicht oder mechanischem Ich-muss-halt, sondern aus Liebe.

[54:01] Gebet zieht unser Herz zu seinem Herz und lässt uns ihn sehen. und wir werden dankbar und sehen es nicht als mühsame Pflicht, sondern als Vorrecht an, diesem Gott dienen zu dürfen.

[54:15] Und nur durch Gebet werden wir die goldene Regel, wie es in Vers 12 aufgeführt wird, befolgen können. Und auch das wiederum, nicht weil wir müssen, sondern weil wir Gott lieben und den Nächsten lieben.

[54:28] Gebet lässt diese Frucht gedeihen, die Gott will und du und ich auch. Und das ist das größte Gebot in Vers 12.

[54:44] Das ist alles, worum es geht. Und der Schlüssel zu einem Wohl oder die Schlüssel zu einem gottwohlgefälligen Leben in Gehorsam aus Liebe.

[54:55] Folgendes. Das ist das, was wir brauchen. Und wir haben alles. Wir müssen es nicht suchen wie der Agent von Hearst. Gebet zu Gott, Wort von Gott, Geist von Gott und die Gemeinde, die Gottesgemeinde ist, wo wir zusammenkommen und einander nicht nur zu anhaltendem Gebet ermutigen wollen, sondern treu füreinander beten.

[55:34] Das ist der Schlüssel. Wir haben Gebet, wir können überall, zu jeder Zeit, wir haben sein Wort, wir haben sein Geist, wir haben die Gemeinde. Lasst uns lernen, in anhaltendem Gebet vor den Herrn zu kommen, damit er die Schleusen des Himmels aufmacht und nicht gibt, was wir möchten.

[55:54] sondern was seinem Reich und seiner Gerechtigkeit dient, wie wir es eingangs gehört und gesungen haben. Lass mich beten, treuer Gott und Vater, vergib, wenn man den Wert deiner guten gaben, sie sind nicht gut, sie sind das Beste, was es gibt.

[56:18] Du hast uns deinen Sohn gegeben, du hast uns dein Wort gegeben, du hast uns deinen Geist gegeben, du hast uns in deine Gemeinde hinein gegeben und du hast uns das Gebet gegeben, du ermutigst uns, du sagst, früher konnte nicht jeder vor dich treten, wir können überall zu jeder Zeit vor dich treten und du lädst uns ein, du forderst uns auf, bittet, sucht, klopft an, Herr, vergib, wo wir das nicht wertschätzen und es zeigt sich schlicht und einfach darin, ob wir es tun oder nicht.

[56:56] Hilfe uns, Herr, wir bitten, wir fliehen, lass uns als Gemeinde eine betende Gemeinde sein, lass jeden von uns ein betendes, fröhliches, freudiges Kind Gottes sein, das deinen Willen sucht und du hast ihn uns gegeben und du hilfst uns, dass wir ihn tun können.

[57:20] Herr, wir sind so froh und dankbar, dir zu gehören und ja, es ist schwer in Worte auszudrücken, aber lass durch Gebet aus der guten Lehre leben werden.

[57:35] Salz und Licht für dich in dieser Welt. Amen.