[0:00] Ihr wisst, dass es Leute gibt, die farbenblind sind. Die können nichts dafür, aber wenn du farbenblind bist, dann würde ich dir nicht empfehlen, einen Job als Bombenentschärfer anzunehmen.
[0:18] Das könnte leicht daneben gehen, weil du nicht unterscheiden kannst, welchen Draht es durchzuschneiden gilt. In Sprüche 22, Vers 3 und 27, Vers 12 lesen wir, der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich.
[0:40] Die Einfältigen aber gehen weiter und erleiden Strafe. Ja, wer klug ist, wer weise ist, wer Unterscheidungsvermögen hat, der erkennt Gefahren rechtzeitig und er ergreift auch die nötigen Schutzmaßnahmen, aber die einfältigen Narren oder wie wir es in Matthäus 7, 1 bis 5 lesen, selbstgerechte Heuchler.
[1:12] Sie erkennen weder die drohende Gefahr, weil ihnen eben Unterscheidungsvermögen mangelt, noch erkennen sie ihre Unfähigkeit, die Gefahr aus eigener Kraft überwinden zu können, weil sie sind von sich selbst so überzeugt, dass sie weder auf Gott hören und auf Menschen natürlich schon erst recht nicht, denn sie sind das Maß der Dinge.
[1:46] Sie wissen schon, was richtig ist. Ich habe Recht, ich verstehe, ich erkenne, ich, ich, ich, ich, ich. Das ist alles, was du von ihnen hörst.
[2:01] Nun, diese äußerst tragische Fehleinschätzung und maßlose Selbstüberschätzung, das ist genau der Balke im Auge, von dem Jesus spricht in Matthäus 7, 1 bis 5.
[2:15] Und er spricht nicht nur davor, nein, er warnt sehr eindringlich. Und obwohl, man kann ja nicht mit dem Balken im Auge umhergehen, ohne dass man ihn sieht.
[2:31] Er ist offensichtlich, wie könnte man ihn nur übersehen. Und trotzdem meinen viele, die genau diesen Balken im Auge haben, dennoch anderen helfen zu können, oft denken sie sogar, es sei ihre Pflicht, ihnen zu helfen.
[2:50] Mit dem Balken im Auge, den Splitter beim anderen entfernen. Nun, das ist nicht nur absurd. Es ist arrogant und entspringt dem Stolz.
[3:04] Es ist traurig, es ist gefährlich. Ja, unter Umständen ist es Tödlich. Nicht unterscheiden zu können. So endet die Bergpredigt.
[3:17] Das ist das Schlussplädoyer. Da stehen welche vor Jesus, die offensichtlich nicht unterscheiden konnten. Sie dachten, sie waren überzeugt, sie glaubten fest daran, auf dem Weg in den Himmel zu sein.
[3:30] und mussten hören, weicht von mir, ihr Übeltäter, ich habe euch nie gekannt. Mangel an Unterscheidungsvermögen. Fatale Folgen.
[3:45] Und so ist es so, dass wer nicht zu unterscheiden vermag, ob etwas gefährlich ist, oder ob es gut und nützlich ist. Nun, der steht eben wirklich in der Gefahr, törig zu handeln, wie dieser Mann, der, naja, er wusste um die Schwerkraft, er wusste, dass es das gibt, und trotzdem dachte, er ist eine coole Idee, mal von einem Wolkenkratzer zu springen.
[4:13] Obwohl alle seine Freunde, die noch bei Verstand waren, ihm gesagt haben, mach das nicht, mein Freund. Na ja, aber er wusste es besser. Dachte er.
[4:25] Und so springt er. Und auf dem Weg nach unten sagt er zu sich, na ja, so weit, so gut. So weit, so gut. So weit, so.
[4:38] Und zwar nicht mehr gut. Es war absehbar. Wie viele Menschen leben ihr Leben genau wie dieser Mann.
[4:53] Fahrlässig. So weit, so gut. Na ja, es stimmt. Es war sicher ein einmaliges und unvergleichliches Erlebnis, denn er hat es nur einmal gemacht und er konnte es mit nichts mehr vergleichen, weil das war sein Ende.
[5:12] Aber wie gesagt, viele haben ihre Wolkenkratzer, von denen sie runter springen und hoffen, dass es gut geht. Und entgegen aller Vernunft, entgegen aller Warnsignale, die ja klar und deutlich im Raum stehen, denken sie, dass es irgendwie schon gut gehen wird.
[5:33] Unglaublich. Unglaublich. Nun, damit du nicht irgendwann hart aufschlägst, will ich dir heute zwei Wahrheiten aufzeigen in Bezug auf Unterscheidungsvermögen und wie wichtig es ist, zu verstehen, was damit gemeint ist, es ernst zu nehmen und es zu beachten, weil die Auswirkungen, wenn du es nicht tust, naja, sind definitiv nicht gut.
[6:12] Manchmal noch viel mehr als nur nicht gut. Die zwei Wahrheiten sind folgende. Die Gefahr. Es gibt Gefahren, wenn Unterscheidungsvermögen fehlt oder in unserem speziellen Fall natürlich biblisch fundiertes Unterscheidungsvermögen.
[6:28] Nicht nur irgendetwas, sondern biblisch fundiertes Unterscheidungsvermögen. Also gibt es Gefahren, aber es gibt auch das Gute, wenn dieses Unterscheidungsvermögen da ist, wenn es verstanden wird und wir dementsprechend handeln.
[6:43] Also auf der einen Seite die Gefahr, auf der anderen Seite das Gute. Nun, es ist auch so, damit wir Unterscheidungsvermögen haben, es uns aneignen können, um es dann auch zu praktizieren, bedarf es eines Maßstabes.
[7:02] Und zwar nicht irgendein Maßstab, sondern einer, der allgemein gültig ist und wahr ist und fest ist und unverrückbar ist. Naja, und der Einzige, der sich diesbezüglich qualifiziert, der einzige Maßstab ist hier.
[7:20] Es gibt keinen anderen Maßstab, der was taugt. Es gibt eine Menge, ich weiß, aber das ist der Einzige, der taugt.
[7:34] Das ist der Einzige, an dem wir uns orientieren wollen. Und zwar nicht einfach nur, dass wir ihn haben, sondern, dass wir das, was hier steht, auch verstehen.
[7:45] ein Zitat, an das ich mich oft erinnere, von John MacArthur. Er hat mal gesagt, die Bedeutung des Wortes ist das Wort. Wir müssen verstehen, was es bedeutet.
[8:01] Wisst ihr, ihr könnt das haben und es vorwärts und rückwärts auswendig können. Die Pharisäer konnten es wahrscheinlich. Aber die Bedeutung haben sie komplett verpasst.
[8:14] Komplett verpasst. Galater zeigt uns auf, wie wichtig es ist, nicht nur das Wort als Maßstab irgendwie im Raum zu haben, sondern zu verstehen, was es denn bedeutet und was es ist.
[8:36] In Galater 1, ab Vers 6, schreibt Paulus, ich wundere mich, dass ihr euch so schnell, oh, es passiert so leicht, dass der Maßstab völlig verrückt ist.
[8:49] Er ist nicht mehr da, wo er hingehört. Er taugt nichts mehr. Worüber wundert er sich? Dass was so schnell passiert. Und das ist eine Gemeinde, die er selber gegründet hat.
[9:01] Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet.
[9:15] Da es doch kein anderes gibt. Nur, dass einige da sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verdrehen. Oh, es ist nicht, dass kein Evangelium da ist, aber es ist kein Evangelium da.
[9:29] kein echtes, kein wahres, keines, das dem Maßstab und den Vorgaben Gottes entspricht. Und Paulus sagt, wenn jemand kommt und euch das als Evangelium verkaufen will und ihr es nicht unterscheiden könnt, der sei verflucht.
[9:50] Unterscheidungsvermögen ist keine kleine Sache. Da ist der Sprung vom Wolkenkratzer gerade noch harmlos im Vergleich zu dem, was wir hier lesen. Die Bedeutung des Wortes.
[10:04] Leider kommt es immer wieder vor und es scheint zunehmend der Fall zu sein, dass Leute ihren eigenen, persönlichen Zugang zum Wort Gottes wählen.
[10:19] das, was ihnen gerade gefällt, das, was sie anspricht, das, was alle machen, das, was sich gut anfühlt, das wird es wohl sein.
[10:36] Und dieser Zugang, oft auch so formuliert, Gott hat mir gezeigt, gesagt, wie auch immer, wer so an die Schrift rangeht, wird feststellen, dass der Maßstab bald nichts mehr taugt, weil er entweder erfolgreich einfach komplett ignoriert und zur Seite geschoben wird, beziehungsweise ersetzt wird durch meinen eigenen.
[11:17] Wir haben immer einen Maßstab. Du musst dir eins bewusst sein, du unterscheidest immer bei allem, was du machst. Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, nun das ist eine andere Frage.
[11:29] Ob der Maßstab, den du anwendest, etwas taugt oder nicht, das ist die entscheidende Frage. Wir unterscheiden immer. Und jeder, du und ich, hat einen Maßstab.
[11:44] was ist er und was taugt er. Paulus schreibt im Galaterbrief auch, bin ich euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage.
[12:01] Dieselbe Wahrheit, die uns einst zu Brüdern gemacht hat und verbunden hat, lässt mich in euren Augen jetzt als Feind dastehen.
[12:14] Oh ja, biblische Wahrheit wird leicht verwechselt mit Eindrücken und Gefühlen. Erfahrungen, die wir gemacht haben oder meinen gemacht zu haben.
[12:28] Persönliche Führung Gottes, die es schon gibt, aber sie widersprechen hier dem Wort Gottes. oder Geistleitung. Aber der Geist führt immer in die Wahrheit des Wortes Gottes und nicht in eine persönliche, individuelle, die dem Wort Gottes widerspricht.
[12:45] Und dann gibt es auch noch die, die denken, zwischen den Zeilen zu lesen, sei eine Gabe Gottes. Wisst ihr, was zwischen den Zeilen steht?
[12:59] Gar nichts. Überhaupt nichts. Wer zwischen den Zeilen meint, lesen zu können, fügt seine Gedanken in Dinge hinein, die gar nicht da sind.
[13:17] Die Wahrheit. Ein wahrheitsgetreuer Maßstab. Alles steht und fällt mit der Wahrheit. und die Wahrheit wirkt in zwei Richtungen.
[13:34] Einerseits ist die Wahrheit ein gnadenloser Maßstab, der Sünde offenbart. es gibt kein Toleranzbereich.
[13:48] Null. Und die gleiche Wahrheit ist aber ein gnadenvoller Maßstab, im Sinne, dass es auch wahr ist, dass wenn wir unsere Sünde erkennen und bekennen, er treu ist und uns vergibt.
[14:02] Oder wie es Jesus selbst sagt in Johannes 8, 32, ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.
[14:14] Frei von falschen Gottesvorstellungen, frei von maßloser Selbstüberschätzung, frei von Selbstgerechtigkeit, frei von Selbstverliebtheit, frei von all dem, was nichts taugt in den Augen Gottes.
[14:28] Oh ja, nur eine Sache ist dazu imstande. Die Wahrheit erkennen. So werdet ihr frei.
[14:43] Und deshalb immer noch der passende Titel zu Matthäus 7, 1 bis 5. Wenn schon richten, dann bitte richtig. Wenn schon unterscheiden, dann mit dem richtigen Maßstab.
[14:54] Wenn schon unterscheiden, dann in Liebe und Wahrheit. Denn die Gefahr, das ist die erste Wahrheit, die wir heute anschauen und ihre Auswirkungen, die Gefahr, sich zu falschem richten, verachten und verurteilen, hinreißen zu lassen, ist enorm groß.
[15:19] Es ist quasi die DNA des Menschen. Es liegt in unserer Natur. wie leicht, wie schnell.
[15:35] Schauen wir auf andere runter. Um meinen noch besonders fromm zu sein dabei. Am letzten Sonntag haben wir von Stefan Moser gehört, wie trügerisch das Herz ist.
[15:53] Und das ist es. Segen und Fluch. Aber wir müssen erkennen, was ist ein Segen, was ist ein Fluch. Es ist nicht immer so offensichtlich, wie wir es im ersten Moment meinen.
[16:07] Und weil dem so ist, weil wir noch in diesem Leib sind, in dieser Erde, in diesem gefallenen Zustand, ja erlöst, aber erlöst die Sünder, die noch nicht vollkommen sind, ist es ein anhaltender Kampf.
[16:29] Und deshalb sagen wir uns die Worte aus Psalm 139 wirklich zu Herzen nehmen, wo es heißt, erforsche mich Gott, Psalm 139, 23 bis 24, erforsche mich Gott und erkenne mein Herz.
[16:45] Der Psalmist sagt, du musst mein Herz erkennen, ich kann es nicht. Du musst mich erforschen und erkenne meine Gedanken und sieh, was soll er sehen, was soll er offenbar machen und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist und leite mich auf ewigem Weg.
[17:09] Und wir können auf Wegen der Mühsal sein und uns einreden, es seien ewige Wege, aber sie sind es nicht. Und so tun wir gut daran, dieses Anliegen regelmäßig immer wieder vor den Herrn zu bringen, um uns von ihm im Lichte seiner Wahrheit prüfen zu lassen.
[17:39] Aber auch läutern zu lassen. Läutern ist der Prozess. Petrus spricht davon. Kommt am Mittwoch dazu.
[17:50] Durch den Ofen durchgehen, damit all die Verunreinigungen und Schlacken weg sind. Und das ist ein fortlaufender Prozess. Und diese Praxis zu Gott zu kommen und ihn zu bitten, zeig mir, was los ist bei mir.
[18:09] Hilf mir, klar zu sehen. Hilf mir, Unterscheidungsvermögen zu haben. Gemäß deinem ewigen Maßstab.
[18:20] Diese Praxis ist von generellem Wert und im speziellen Kontext von Matthäus 7, 1 bis 5, wo wir immer noch sind, bildet diese Praxis eine gesunde und erfolgsversprechende Grundlage.
[18:37] Okay, das ist die Grundlage damit überhaupt gewinnbringende, ermutigende, nicht immer einfache, aber absolut notwendige Gespräche zwischen Geschwistern stattfinden können, damit Dinge geklärt werden, damit Vergebung praktiziert wird, echter Friede, nicht Scheinfriede, Einzug nehmen kann.
[19:10] Das ist quasi die OP-Vorbereitung. Wenn du das machst, stellst du sicher, dass der Balke weg ist und du dann operieren kannst am Auge deines Nächsten, der nur einen Splitter hat, wenn überhaupt.
[19:26] Aber zuerst müssen wir uns prüfen lassen, damit wir überhaupt in der Lage sind, denn das ist das Ziel. Er sagt, wir sollen den Balken entfernen und dann den Splitter beim Anderen. Aber die Reihenfolge ist wichtig.
[19:39] Wir sollen nicht einfach die Augen zudrücken und alles ignorieren, sondern richtig an die Sache rangehen. Ein weiterer Grund, warum es so zentral ist, Unterscheidungsvermögen zu verstehen und die Wichtigkeit von Unterscheidungsvermögen ist folgendes, wenn wir das nicht haben, und ich sage nicht, oft ist es nicht aus böser Absicht, oft haben wir kein Unterscheidungsvermögen aufgrund von Nachlässigkeit.
[20:21] Man kann ihm auch Faulheit sagen. Wir sind zu bequem, diesen Maßstab überhaupt kennenzulernen. Und wo das nicht der Fall ist, laufen wir sehr schnell Gefahr, wenn auch mit den besten Absichten, dem Feind Gottes, dem Widersacher direkt in die Karten zu spielen.
[20:46] Direkt in die Karten zu spielen. Bevor ich das aufzeige, eine kurze Bestandesaufnahme zum Satan, zum Teufel.
[20:57] Wer ist er überhaupt? Nun, er ist ein gefallener Engel. Er war der höchste Engel, er war Luzifer, Nummer eins, bevor er gefallen ist.
[21:10] Jetzt ist er der Fürst dieser Welt, so wird er im Neuen Testament beschrieben, und wir wissen, dass er ein Mörder und Lügner ist von Anfang an. Es kommt nichts anderes aus ihm heraus.
[21:24] Er ist der Diabolos und Diabolos beschreibt genau, wie er tickt. Es bedeutet nämlich verleumden, also Dinge verbreiten, die nicht wahr sind, entzweien, das ist die Folge, wenn Unwahrheit verbreitet wird, verfeinden, das ist die nächste Stufe, es wird richtig heftig, durcheinander werfen.
[21:52] es gibt ein absolutes Chaos in jeder Beziehung. Wie treffend, das ist er. Er verleumdet uns, er wird beschrieben als der Verkläger der Brüder.
[22:11] Jesus wird beschrieben als der, der uns vertritt vor dem Vater und für uns eintritt. Er ist unser Fürsprecher. Aber der Teufel hat nur eins im Schild.
[22:23] Verklagen, verleumden, entzweien, verfeinden, Chaos. Das ist sein Ding. Nun, was war sein ursprünglicher Plan? Wo lief die Sache schief?
[22:34] Ganz einfach, er wollte sein wie Gott. Aber das hat nicht funktioniert. Also kommt Plan B. Wie sieht Plan B aus? Alles vereiteln, was Gott will.
[22:47] Alles Gute verdrehen und auf den wissen wir was? Auch das wird nicht funktionieren. Gottes Pläne kommen zustande. Er versucht es.
[22:58] Und da, wo man ihm Hand bietet, passiert es auch. Aber es muss nicht so sein. Und was sind denn seine aktuellen Ziele?
[23:11] Nun, er unternimmt alles, damit Menschen nicht zum errettenden Glauben kommen. Sei das Ablenkung, sei es Vergnügen, sei es Krankheit, sei es schlimme Dinge, es spielt ihm völlig egal, was er macht.
[23:33] Erstens will er verhindern, dass irgendjemand glaubt und er rettet wird. Wenn jemand glaubt und er rettet wird, dann ist sein Ziel, ihn davon abzuhalten, Gott zu dienen und ihm zu gehorchen, ihn zu lieben.
[23:46] Dann will er einfach auch da in die Suppe spucken und alles kaputt machen. Denn das ist alles, was er kann. Das ist alles, was er will. Das ist das Einzige, was sie immer so sagen wollen, Freude bereitet.
[24:03] Zwei seiner erfolgreichsten und bevorzugten Listen, die er anwendet. Und du musst verstehen, das er dahinter steckt.
[24:19] Du musst unterscheiden können, sind folgende. Sünde verharmlosen. Sünde verharmlosen. Die Gnade Gottes billig machen.
[24:32] Ach, ist alles halb so wild. Sünde verharmlosen. Sünde war so ernst, dass Gottes Sohn dafür sterben musste.
[24:43] Es gibt nichts harmloses, auch nicht an der kleinsten Sünde. Die andere Art und Weise, die List, die anwendet, ist die Gerechtigkeit Gottes zu verdrehen.
[25:00] So wie wir es vorher bei Galater gesehen haben. Das Evangelium, die Gnade zu verdrehen in Gesetzlichkeit. Selbstgerechtigkeit auf den Thron zu heben.
[25:12] Selbstgerechtigkeit, die zu Stolz und Herablassendem Richten und Verachtung führt. Womit er sehr erfolgreich Streit unter Geschwistern immer wieder entfachen kann.
[25:23] Er schürt ihn, es ist wie ein Feuer und er gießt Öl drauf und Benzin und alles, was brennt. Und es ist ein heiteres Einander Richten und Verachten oder wie es Paulus auch im Galater Brief schreibt, wenn ihr einander aber beißt und fresst.
[25:45] Das schreibt eine Gemeinde. Nun in Matthäus 7, 1 bis 5 geht es offensichtlich um ein verdrehtes, verkehrtes Gerechtigkeitsverständnis.
[25:57] Und ihr müsst eins wissen, der Teufel liebt es. Die Selbstgerechtigkeit der Menschen auf den Soccer zu stellen und ihn auf den Rücken zu klopfen und sagen, du weißt schon, wo es lang geht.
[26:15] Das hast du gut gemacht. Richtig so. Warum liebt er es? Weil er es liebt, einen Keil, einen Keil zwischen Geschwister zu treiben, um die Einheit der Gemeinde zu zerstören.
[26:31] Und das ist eines einer effizientesten Waffen, um Gläubige unbrauchbar und unfruchtbar zu machen. Funktioniert jedes Mal. Funktioniert garantiert.
[26:43] Denn wenn wir als Kinder Gottes uns in unnötige Streitereien, okay, es geht nicht um unnötige Streit, ihr wisst, was ein Streit ist und ein klärendes Gespräch, ihr könnt das sicher unterscheiden.
[26:57] Aber wenn wir uns in unnötigen, und das meiste ist leider absolut unnötig, sowohl oft der Anlass und oft auch die Art und Weise, wie wir damit umgehen, unnötig, unwürdig.
[27:11] Aber wenn wir uns in diese unnötigen Streitereien verwickeln, hineinziehen lassen, weil es braucht ja immer mindestens zwei, ist nie nur einer schuld.
[27:22] Nun dann reiben wir uns gegenseitig auf, die Energie wird für interne Grabenkämpfe verpufft. Oh, es ist so aufwendig und so nutzlos.
[27:38] Dabei ist unsere Aufgabe nicht, uns in interne Grabenkämpfe verwickeln zu lassen, sondern die Welt mit dem wahren Evangelium zu erreichen. Wir sollen Lichter sein, nicht Lästerer.
[27:52] Lichter, nicht Lästerer. Und wir müssen uns bewusst sein, Streit und Partei, und das ist nicht nur ein persönliches Problem, wo du und ich uns nicht wohlfühlen dabei.
[28:06] Das ist nicht das Thema. Ja, das gibt es auch, das ist ein Nebenprodukt. Es ist nicht angenehm, bestreitet niemand, aber darum geht es nicht. Hier kommt der Clou in der ganzen Geschichte.
[28:19] Wer Streit und Parteiung verursacht, hat sich eine wahrhaft teuflische Angelegenheit verwickelt.
[28:31] Schlagt Jakobus 3 auf, bitte. Jakobus 3, Verse 13 und folgende, fragt er, wer ist weise und verständig unter euch?
[28:50] Offensichtlich gab es eine Menge, die dachten, sie seien besonders weise und klug. Und Jakob sagt, okay, lass mal sehen. Okay, lass uns das mal kurz prüfen, wovon wir hier überhaupt reden. Oh, er zeige es aus dem guten Wandel, seine Werke in Sanftmut und Weisheit.
[29:07] Wenn ihr aber bitteren Neid, Streitsucht in euren Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit.
[29:23] Denn dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt. Es gibt ja Leute, die kommen sich besonders weise vor, wenn sie in jeder Suppen Haar finden. Jakobus sagt, das ist nicht von oben, sondern eine irdische, sinnliche, teuflische.
[29:44] So tickt der Feind Gottes. Das ist sein Spiel. Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, friedsam, milde, lässt sich etwas sagen, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.
[30:01] Ah, erinnert sich an das, was wir lesen in Matthäus 7, 1, 2, 5, wo von diesen parteischürenden Heuchlern die Rede ist. Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät, die Frieden stiften.
[30:24] Oh, das ist eine teuflische Angelegenheit und in diversen Briefen wird davor gewarnt. Epheser 4, ab Vers 5 25 lesen wir folgendes.
[30:36] Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, hoffentlich, redet Wahrheit jeder mit seinem Nächsten. Also nicht Dinge, die nicht wahr sind, Gerüchte, Küche und Co.
[30:49] denn wir sind Glieder voneinander, zürnt und zündig nicht, die Sonne geht nicht unter über eurem Zorn und gebt nicht Raum dem Teufel.
[31:02] Oh, wenn wir zornig sind, wenn wir Dinge nicht klären, wisst ihr, was wir machen? Wir laden ihn ein, wir geben ihm Raum, wir spielen in seinem Team.
[31:15] Er sagt, macht das nicht, gebt nicht Raum dem Teufel. Wow. 2. Korinther 2, die Verse 10 bis 11.
[31:29] 2. Korinther 2, die Verse 10 bis 11. Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe auch ich. Denn auch ich, was ich vergeben habe, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um eure Willen vergeben in der Person Christi.
[31:46] Warum? Damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden. Denn, denn was seine Gedanken sind uns nicht unbekannt, hoffentlich, nicht vergeben, Wurzeln der Bitterkeit in unserem Herzen pflegen.
[32:14] Wir geben Raum dem Teufel, wir spielen sein Spiel, obwohl wir doch seine Gedanken kennen sollten. Und zurück in Epheser 6, heißt es folgendes, Vers 11, zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt, gegen die Listen des Teufels.
[32:38] Meine lieben Freunde, das ist alles, was er kann und macht. Listen, Lügen, lästern. Das ist sein Ding. So funktioniert er.
[32:48] Und die Geschwister werden an diversen Orten gewarnt, lasst euch nicht in diese Sache reinziehen. Denn die Geschichte kommt direkt aus der Hölle. Da wurde sie geboren und dementsprechende Früchte bringt Lästerei.
[33:12] Und eine weitere Gefahr ist, dass du dich hineinziehen lässt und im Team des Feindes, im Team Teufel spielst und du merkst es nicht einmal.
[33:28] Weil Unterscheidungsvermögen mangelt. Weil Jesu Warnung aus Matthäus 7,1-5 nicht zu richten, nicht richtig versteht oder beherzigt und damit Streit und Parteiung in der Gemeinde entfacht, der hat sich zum Leid aller, weil das wirkt sich immer auf alle aus, vor den Karren des Teufels spannen lassen.
[33:57] Er hat sich vor den Karren des Feindes Gottes spannen lassen und der lacht sich ins Fäustchen. Der amüsiert sich köstlich, weil so ein Mensch nämlich, und ihr habt es gehört, es steht hier, ich weiß, es hört sich ein bisschen krass an, aber es ist so.
[34:17] Er macht die Sache des Teufels, nicht die Sache Gottes. Und das kann relativ schnell gehen. In Markus 8, man wird es nicht für möglich halten, ist es Petrus, der in Vers 29 sagt, du bist der Christus, du bist der Messias.
[34:39] Vers 29, ein paar Verse weiter unten, Vers 32, dieselbe Situation, derselbe Moment, wahrscheinlich, wenn überhaupt, nur ein paar Minuten sind vergangen.
[34:52] die gleiche Truppe, der gleiche Petrus. Und er redete das Wort mit Offenheit, das ist Christus.
[35:06] Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln. Er aber wandte sich um und als er seine Jünger sah, tadelte er Petrus und er sagt, geh hinter mich, Satan, denn du sindst nicht auf das, was Gottes ist, sondern auf das, was der Menschen ist.
[35:25] Was wollte Petrus? Wieso tadelt er ihn? Er will nicht, dass er ans Kreuz geht. Nun, menschlich gesehen, absolut nachvollziehbar, richtig? Jetzt weißt du, er ist da, der Messias, auf den sie 400 Jahre gewartet haben, seit der letzte Prophet gesprochen hat, und jetzt soll er ans Kreuz, nein, das kann nicht sein.
[35:47] Menschlich gesehen. Aber versteht ihr, der Maßstab ist nicht deiner, meiner, auch nicht Petrus Maßstab. Und so ist es verrückt, wie von einem Moment zum anderen.
[35:59] Petrus sagt, du bist der Messias. Und er dann Jesus tadelt, ihn richtet, ihn zurechtweist, weil er meint, tatsächlich, es besser zu wissen.
[36:16] Ich befürchte, dass wenn Petrus das passieren kann, kann es dir und mir auch passieren. Und es passiert zu schnell, es passiert zu einfach, und es passiert, wenn wir Gottes Wort nicht verstehen und nicht kennen und uns nicht daran halten.
[36:34] Dann passiert folgendes, was in 2. Timotheus 2 beschrieben wird und es ist so treffend, es wird so treffend beschrieben dort. 2.
[36:46] Timotheus 2 Vers 25, der zweite Teil, wir sollen zu Gott beten, ob Gott diesen Leuten, die sich eben nichts sagen lassen, die alles besser wissen, ob Gott ihnen nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit.
[37:05] Oh, merkt ihr es? Die Wahrheit, und zwar die Wahrheit des Wortes Gottes ist der Maßstab, der einzige. Und wir bitten Gott, dass er Erkenntnis der Wahrheit gibt und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels, der sie für seinen Willen gefangen hält.
[37:28] Jesus lehrt uns, wir sollen beten, dein Wille geschehe, aber hier haben wir Leute, die sind für den Willen des Teufels gefangen gehalten. Warum? Weil sie nicht hören. Weil sie die Wahrheit nicht an ihr Herz lassen.
[37:44] Die Wahrheit kann sie nicht freimachen, sie sind gefangen. Aber sie haben sich freiwillig, bereitwillig in diese Gefangenschaft begeben. Sie müssen nicht dort sein.
[38:00] Nun lasst mich noch ein paar Dinge klären bezüglich des Teufels, weil es herrscht leider auch hier eine Menge Missverständnis, Unterscheidungsvermögen, das wirklich Not tut.
[38:18] Erstens, er ist real. Jesus hält ihn für real. Jesus spricht mit ihm. Die Schrift hält ihn für real.
[38:30] Er ist nicht diese Karikatur, die rot ist, mit Hörnern, Pferdefuß und Schwanz und Mistgabel. Was für ein Witz. Er ist real.
[38:41] Er ist der Feind Gottes. ein zweiter Punkt, der wichtig ist. Gläubige, jemand, der wirklich errettet und wiedergeboren ist, kann niemals besessen sein, weder vom Teufel noch sonst einem Dämon.
[39:01] Wir finden kein einziges Beispiel dafür in der Schrift. Es gibt das nicht. Ich weiß, dass eine Menge Leute etwas anders sehen. Ich weiß nicht noch. Ich weiß warum.
[39:13] Es steht nicht da. Sie verstehen es nicht. Wir können nicht im Detail darauf eingehen. Aber wenn ihr Fragen dazu habt, sollten wir das klären, weil wir müssen den Feind kennen.
[39:24] Ihn nicht überschätzen, auch nicht unterschätzen. Wir sollen ihm nicht Kräfte geben, die er gar nicht hat. Es gibt keine Gläubigen, die besessen sein können. Nein.
[39:36] Zweitens, keine Besessenheit. Drittens, er kann deine Gedanken nicht lesen. Nur einer kennt dein Herz. Und das ist Gott. Kein Mensch, kein gefallener Engel, auch nicht der Teufel.
[39:50] Er kennt dein Herz nicht. Er kann nicht reinschauen. Nur einer kann das. Aber versteht ihr, wir müssen diese Dinge wissen.
[40:01] Er kann auch nicht wie Gott allgegenwärtig sein. Er ist nicht immer überall. Er kann nur zu einer Zeit an einem Ort sein. Er ist limitiert. Er kann sich schneller bewegen von einem zum anderen, aber er ist nicht allgegenwärtig.
[40:16] Das stimmt nicht. Das muss er auch nicht, um Menschen zu verführen. Wie macht er es denn? Ganz einfach, er hat eine Menge Erfahrung. Tausende und Abertausende Jahre von Erfahrung, wo er die Menschen beobachtet hat.
[40:34] und er erkennt unsere Schwächen und es gibt ja bekanntlich nichts Neues unter der Sonne. Okay, die Angriffspunkte sind dieselben.
[40:45] Er kennt sie, nicht weil er die Herzen kennt, sondern weil er es gesehen hat. Und wie geht er vor? Nun, er benutzt die Welt, deren Fürster ist, mit all ihrem verdrehten Denken und davon kriegen wir momentan eine gehörige Portion ab und versucht unser Denken zu verdrehen, unseren Maßstab zu verdrehen, moralisch, ethisch, sittlich, in allen Bereichen.
[41:12] Aber dann benutzt er eben auch Geschwister, die kein Unterscheidungsvermögen haben, es gut meinen, doch voll daneben hauen, alles kurz und klein schlagen und die Gemeinde auf Abwege führen, wenn man sie denn lässt.
[41:28] Oh, er liebt es, das zu tun und so in die Gemeinde hineinzuwirken, damit sie eben, wie Paulus es sagt, sich gegenseitig fressen und beißen.
[41:42] In Apostelgeschichte 20, ganz zu Beginn, wir haben heute morgen Kapitel 5 gelesen, in Kapitel 20, die ersten Gemeinden sind entstanden, es gibt Instruktionen, weil die Apostel bald nicht mehr da sind, die Dinge klären und auf den Punkt bringen und für Ordnung sorgen.
[41:58] Jetzt muss die nächste Generation Unterscheidungsvermögen haben, geübt sein im Wort Gottes, damit sie nicht vom Weg abkommen und hier sind die Abschiedsworte von Paulus an die Ältesten der Gemeinde in Ephesus zur Erinnerung.
[42:14] Es gibt keine Gemeinde im Neuen Testament, die besser unterwiesen war als Ephesus. Paulus war drei Jahre dort und tat Tag und Nacht nicht aufgehört, sie unter Tränen zu ermahnen und obwohl sie bestens unterrichtet waren.
[42:30] Naja, in Offenbarung 2 lesen wir, dass die Gemeinde trotzdem vom Kurs abkam, obwohl Paulus noch einen Brief schreibt und den Ältesten folgende Anweisung gibt in Apostelgeschichte 20 Verse 28 Ich nehme an, er hat die Worte der Bergpredigt im Hinterkopf gehabt, wenn er sagt, gebt acht.
[42:58] Jesus sagt im Kapitel 6 1 Habt acht, passt auf, passt auf. Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat.
[43:15] Aufseher, sie sollen schauen, dass die Dinge richtig laufen, sie tragen Verantwortung. Die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines eigenen.
[43:30] Dann sagt er Vers 29 Ich weiß. Er sagt nicht, naja, wenn es dumm läuft, es könnte sein, unter Umständen, wenn alle Strecke reißen. Ich weiß, sagt Paulus, was weiß er denn und was müssen du und ich wissen?
[43:49] Ich weiß, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, verdrehtes Zeugs, das Evangelium verdrehen, wie wir es in Galater 1 gelesen haben.
[44:07] Die sind mittendrin und treiben ihr Unwesen. Warum? Um die Jünger abzuziehen hinter sich her.
[44:19] Darum wacht. Jetzt ist nicht Zeit zum Schlafen. Jetzt ist nicht Zeit zum Relaxen und Chillen. Ja, ihr dürft euch ausruhen, das müssen wir.
[44:32] Aber nicht durchhängen, nicht passiv, nicht alles einfach geschehen lassen, kein Fatalismus. Oh nein, wacht. Passt auf. Gefahren von außen, die Welten, die sind da, die sind relativ einfach erkennbar.
[44:46] Viel subtiler ist die, die von innen kommen. Sie scheinen echt, sind es aber nicht. Sie verdrehen die Wahrheit.
[44:59] Hier ein paar Beispiele der Listen und Winkelzüge durch die Geschichte, die Heilsgeschichte durch. Es hat schon von Anfang an funktioniert.
[45:10] Adam und Eva konnten offensichtlich nicht unterscheiden zwischen Gottes Stimme und der Stimme der Schlange und sie konnten nicht verstehen, dass das, was Gott ihnen gab, unendlich besser war, als das, was die Schlange ihnen angeboten hat.
[45:28] Ihnen mangelte Unterscheidung. Selbstvermögen und sie haben sich für das Falsche entschieden. Sie dachten, sie machen einen guten Deal. Fatal.
[45:42] Die Geschichte Israels in der Wüste. Die Geschichte Israels in den geteilten Reichen. Verrückt. Götzendienst.
[45:54] Gott schickt immer wieder Propheten, um sie zur Buße zu rufen. von ihrem Götzendienst. Obwohl sie alles gesehen haben. Sie haben die zehn Plagen gesehen, sie sind durchs Rote Meer gegangen, sie haben die Wolkensäule gesehen, die Feuersäule.
[46:07] Sie haben Manna vom Himmel gehabt, sie haben Fleisch bekommen, sie haben alle Wunder gesehen und bauen ein Altar, tanzen da rum herum und sagen, du bist Gott, der uns aus Ägypten herausgeführt hat.
[46:19] Kein Unterscheidungsvermögen. Kein Unterscheidungsvermögen. Und dabei aber stinkreligiös. Das ist ja das Verrückte an der Geschichte. Die Propheten und Priester und Könige wurden nicht abgeschafft, aber sie sind allesamt abgewichen.
[46:37] Weg von der Wahrheit. Und sie haben das Volk in die Irre geführt. Und das Gericht Gottes ist, nachdem er lange, lange, lange geduldig zuseht und in seiner Gnade Propheten schickt, die das Volk zur Buße rufen, die aufzeigen, wo sie in die Irre gehen und das Volk sagt, wir sehen das Problem nicht, das ist doch alles bestens.
[47:03] Warum? Sie denken, sie hätten alles im Griff. Wisst ihr, Religion ist nicht Glaube. Religion und Glaube sind zwei völlig verschiedene Dinge.
[47:16] Und nur weil Propheten und Priester oder Prediger oder Lehrer oder irgendetwas da sind, heißt überhaupt nichts. Wir müssen unterscheiden. Warum? Na ja, wie kommt der Feind daher?
[47:29] Als Wolf im Schafspelz. Okay? Als Engel des Lichts. Dabei ist ein Engel, der Finsternis.
[47:39] Und ihr kennt das Sprichwort, der Teufel liegt im Detail. Genau so ist es. Nur weil das Ding wie ein Schäfchen aussieht.
[47:50] Zeig mir deine Zähne. Du bist keins. Leute, ihr müsst genau hinschauen. Der Teufel steckt wirklich im Detail.
[48:05] Wir sind oft zu leichtgläubig, zu naiv, zu oberflächlich, zu wenig informiert, zu wenig fundiert. Aber wir müssen unterscheiden.
[48:20] Ein Problem, das es oft gibt, ist Selbstgerechtigkeit auf der einen Seite und völliger Liberalismus auf der anderen Seite. Spielt keine Rolle. Ist dem Teufel egal, wo du vom Karren fällst. Hauptsache, du bist runtergefallen.
[48:32] Liebe, eines der großen Themen in der Schrift, hat er erfolgreich geschafft, zum Teil auch in der Gemeinde, zu einer instinktgetriebenen Begierde wie Tiere zu degradieren und zu billigem Sex und es hat nichts mit dem zu tun, was Liebe in der Schrift ist.
[48:49] Aber leider findet diese Sicht von Liebe zunehmend in Gemeinden Einzug. Man kann sich scheiden lassen, wie man will, man kann zusammenleben, mit wem man will, man kann machen, was man will, solange man sich liebt.
[49:03] Wie schlimm. Tugenden werden als Schwächen gesehen heute und aus Wahrheit sind Wahrheiten geworden. So wie es gerade für dich passt.
[49:14] Und bist du dir bewusst, dass im Neuen Testament alleine, das ist nur im Neuen Testament, 500 plus Mal geschrieben wird, nicht, sondern, nicht, sondern, nicht, sondern.
[49:28] 500 Mal. Warum macht er das? Weil er weiß, dass wir denken, oh, so funktioniert's. Nein, nicht so, sondern so.
[49:39] Oh, es gibt eine Menge Dinge offensichtlich, wo wir klar sehen müssen. 500. Und da ist, Jesu, ihr habt gehört, ich aber sage euch, was das gleiche in anderen Worten ist, noch gar nicht mit ihnen eingerechnet.
[49:55] Da ist noch viel mehr. Die Schreiber des Neuen Testamentes sind offensichtlich andauernd, dauernd darauf bedacht. Aufzuzeigen. Hey, nein, mag gut erscheinen, mag hübsch aussehen, mag anziehend sein, mag gut ankommen, mag weiß ich was.
[50:14] Lass es. Nicht das, sondern das. Das Gute ist, die Gefahr wird nicht nur aufgezeigt, sondern auch, okay, das ist das Richtige, aber wir müssen hören, wir müssen lesen, wir müssen schauen, und wir müssen dann auch das, was er sagt, nicht lassen und das sondern tun.
[50:41] Sonst kommen wir auch nicht vorwärts. und ja, es gibt eine Menge Gefahren, aber das Gute ist, das ist er, das Gute und die Gefahren, das Gute ist, es gibt Hoffnung und wir müssen uns nicht als Opfer sehen, wir müssen unseren Feind kennen, weil dann wissen wir nämlich auch, wie wir mit ihm umzugehen haben und wir müssen uns nicht als Opfer abfinden und denken, wir können nichts tun, wir brauchen eben Unterscheidungsvermögen, damit wir die Listen des Teufels enttarnen, denn sie sind sehr nett verpackt, mit Zuckerguss drüber, damit es auch schmeckt.
[51:16] Sie müssen enttarnt werden und den Feind sollen wir ernst nehmen und wissen, wie wir ihm begegnen und so begegnen wir ihm. Wisst ihr, es steht alles da. Jakobus 4,7 Unterwerft euch nun Gott.
[51:33] Widersteht dem Teufel und er wird von euch fliehen. Wenn Gott sagt, wenn du das machst, wird er fliehen. Weißt du, was er macht? Er wird fliehen.
[51:45] Wir werden nirgends angewiesen gegen den Teufel oder Dämonen oder geistlichen Kampf in den Krieg zu ziehen. Wir sollen aber wissen, wenn wir angegriffen werden, wie wir uns schlagen sollen.
[51:59] Widersteht ihm im Glauben. Epheser 6, Verse 10 bis 11 Im übrigen, Brüder. Versteht ihr, das ist das Gute. Die Gefahr wird aufgezeigt und das Gute, das wir brauchen, um es zu überwinden, auch.
[52:13] Epheser 6, 10 bis 11 Im übrigen, Brüder, seid stark in dem Herrn. Nicht in euren Überzeugungen, Erfahrungen, Wünschen, Plänen, weiß ich was.
[52:26] Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Warum? Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an. Alles.
[52:37] Das volle Paket. Es ist da. Aber du musst es anziehen, ich auch. Warum? Damit ihr bestehen könnt gegen die Listen des Teufels.
[52:52] Du kannst bestehen. Ich auch. Wir sind nicht hilflose Opfer. Aber wir müssen die Waffenrüstung anziehen.
[53:04] Sonst können wir nicht bestehen. Und zwar die, die Gott uns gibt. Und dann in seiner Kraft und in der Macht seiner Stärke widerstehen. Okay? Ja, ich weiß, ich habe viel über den Teufel geredet, weil eine Menge Missverständnisse über ihn zirkulieren.
[53:23] Wir haben alles, was wir brauchen. Wir müssen nicht diesen Gefahren zum Opfer fallen. Die Kraft der Wahrheit, des Wortes Gottes bewahrt dich davor, ein Brandstifter zu werden, dem du Unwahrheit verbreitest, wie wir es vorhin gesehen haben, und mach dich zu einem Friedensstifter.
[53:45] Weil den Nächsten zu richten und über andere zu lästern, zählt zweifelsohne zu den meistverbreiteten und am frommsten getarnten Lastern und Sünden in der Gemeinde.
[54:03] Es kommt in jedem Brief vor, weil es in jeder Gemeinde dieses Geschwür, dieser Virus versucht sich auszubreiten.
[54:14] Und es ist in der Tat, wie wir es gelesen haben, eine durch und durch teuflische Sache. Das ist nicht, was Gott will für uns.
[54:26] Definitiv nicht. Und wir dürfen uns nicht täuschen. Es gibt keine Glückseligpreisung für Ohrenbläser, Unruhe und Brandstifter. Es gibt sie nicht.
[54:37] Nur für Friedensstifter. Jakobus behandelt dieses Thema auch in Kapitel 3, wo er die Zunge vergleicht mit einem kleinen Feuer, das einen Waldbrand anrichtet, oder mit dem kleinen Ruder eines Schiffes, das aber das Geschick aller Dinge steuert.
[54:57] Und es ist so. Wir müssen auf unseren Mund aufpassen. Und ihr wisst ja, das, was rauskommt, ist nur das, was drin ist.
[55:10] Und er sagt, wenn jemand seinen Mund, seine Zunge im Zaum halten kann, dann ist er fähig, den ganzen Leib zu zügeln. Und nicht umsonst, er mahnt Paulus in Epheser 4, 1 bis 3, gleich zu Beginn, gleich da, wo es um den Praxisteil geht, mit folgenden eindringlichen Worten, ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, mit der ihr berufen worden seid.
[55:38] Okay, das ist das Thema. Würdiger Wandel. Wie sieht das aus? Wie folgt. Mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe, euch befleißigend.
[55:51] Braucht anscheinend Einsatz. Passiert nicht von alleine. Was? Die Einheit. Die Einheit des Geistes zu bewahren im Band des Friedens.
[56:06] Wenn wir das nicht machen, wenn wir das nicht in Angriff nehmen, wandeln wir nicht würdig. Egal was wir uns einreden oder egal worin andere uns bestärken, es stimmt einfach nicht.
[56:19] Es stimmt nicht. Und am Ende von Kapitel 4 macht er den Sack zu. Kein faules Wort.
[56:33] Faul. Das ist so wie wenn du, das Zeug liegt schon lange rum, es stinkt, es bewegt sich wahrscheinlich schon von alleine. Es ist so eklig, du willst es weder ansehen, noch anfassen und schon gar nicht riechen.
[56:45] Kein faules Wort, geh aus eurem Mund hervor. Sondern, hier habt ihr wieder, kein Sondern. Was irgend gut ist, zur Erbauung, damit es dem Hörenden Gnade gebe und nicht Gericht.
[57:02] Gnade. Und betrübt nicht den Heiligen Geist. Das ist das, was ich meine. Nicht nur wir sind niedergedrückt, wenn Dinge nicht gut laufen. Nein, wir betrüben den Heiligen Geist.
[57:14] Und er ist die dritte Person Gottes. Wir starten einen Frontalangriff auf Gott selbst. Wir betrüben ihn. Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, durch den ihr versiegelt worden seid, auf den Tag der Erlösung.
[57:30] Alle Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung. Lass genug Bitterkeit, Wut und Zorn in dir kochen und irgendwann kommt Lästerung raus.
[57:44] Sei von euch weggetan, samt aller Bosheit. Das Zeuge ist alles Böse. Und er sagt, weg damit. Kein Platz dafür. Seid aber, jetzt kommt das Gute, zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.
[58:02] Wisst ihr nicht, umsonst betet Jesus am letzten Abend um Einheit. Dass wir eins sind, so wie er eins ist mit dem Vater und erklärt auch, warum das so wichtig ist.
[58:16] Diese Einheit, die wir bewahren sollen, wo wir uns befleißigen sollen. Und ja, ich weiß, es ist nicht immer einfach. Manchmal gibt es ein bisschen Reibung. Aber es ist einfach, ignorieren hilft nicht.
[58:28] Die Dinge müssen geklärt werden. Warum? Johannes 17, 21. Damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir.
[58:40] Damit auch sie in uns eins seien. Damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Wenn wir nicht eins sind, können wir unser Zeugen in die Tonne schmeißen.
[58:55] Sie werden nicht glauben. Zurecht. Zurecht. Unser Auftrag ist also nicht richten, sondern retten.
[59:09] Nicht verurteilen, sondern Vergebung und Versöhnung praktizieren. Frieden stiften, wenn Dinge in die Brüche gegangen sind und das passiert. Das wissen wir alle.
[59:20] Und wir sollen nicht verachten, sondern, wie es in Philippa 2 heißt, den Nächsten höher achten als uns selbst. Darauf achten, dass wir eben biblisches Unterscheidungsvermögen haben.
[59:37] Damit wir wissen, in welchem Team wir spielen. Damit wir die Gefahren erkennen und das Gute, das Gott uns gegeben hat, um zu bestehen. damit die Leute glauben, dass wir seine Kinder sind.
[59:53] Weil man es merkt. Weil wir anders miteinander umgehen. Und so wollen wir, wie wir es gelesen haben, stark sein.
[60:05] In der Macht seiner Stärke. Und seine Macht und seine Stärke ist seine Liebe, seine Wahrheit, sein Wort, sein Geist und seine Gnade, die erschienen ist, heilbringend für alle Menschen.
[60:20] Seine Gnade, die uns errettet. Seine Gnade, die uns heiligt. Seine Gnade, die uns verherrlicht. Und jeder von uns hat Gnade bekommen unverdient.
[60:35] Aber wir haben sie bekommen. Um sie denen, die sie auch nicht verdienen, zu geben, zu leben, zu praktizieren. Alles Gnade.
[60:48] Und so wollen wir zum Schluss das Lied singen. Ihr habt es wahrscheinlich schon erraten. O Gnade Gottes wunderbar. Auf Englisch Amazing Grace.
[61:01] Es ist eine wirklich wunderbare Gnade. und möge sie ihr Werk tun an unser aller Herzen. Thürr sanggirt, der ganz wohl kamlos afterward.
[61:13] Dasom such Echo kann so tun. Also, ich habe eine Peter leave.
[61:26] Wir haben es ein paar mit dem