[0:00] Nun, ich darf euch begrüßen zu diesem wunderbaren Sonntagmorgen und es ist ein spezieller Sonntagmorgen. Wisst ihr warum? Also nicht nur, weil es außergewöhnlich warm ist für Ende Oktober, Anfang November.
[0:19] Halloween, ja, haben wir auch schon davon gehört, das ist für uns, gehe ich mal davon aus, nicht so besonders, aber das ist auch jetzt Winterzeit.
[0:39] Reformationstag, der 31. ist der Reformationstag. Es erinnert uns daran, dass vor, naja, ein bisschen mehr als 500 Jahren die Reformatoren erkannt haben, dass, naja, in der katholischen Kirche irgendetwas über die Jahrhunderte ziemlich aus der Spur, aus dem Ruder gelaufen ist.
[1:06] Wieso haben sie das gemerkt? Hatten sie eine Eingebung? Nein. Sie haben es gemerkt, weil sie das Wort Gottes, weil sie ihre Bibel kannten, sie lasen, sie studierten, noch viel wichtiger, sie verstanden.
[1:26] Sie haben verstanden, was hier tatsächlich steht. Und folglich hatten sie Unterscheidungsvermögen. Sie wussten, okay, was gehört hierhin, was gehört hierhin.
[1:41] Aber viel wichtiger, sie hatten nicht nur Unterscheidungsvermögen, sie haben es auch angewandt. Es ist zum Zuge gekommen. Wisst ihr, das richtige Wissen, um es dann trotzdem nicht zu tun, vielleicht wäre es besser, du hättest es nie gewusst.
[2:02] Denn Wissen bringt immer Verantwortung mit sich. Wissen bringt immer Verantwortung mit sich. Und es ist gut, dieser Reformationstag, sich immer wieder daran zu erinnern, wir haben ihnen so viel zu verdanken.
[2:21] Die Tatsache, dass du eine Bibel in der Hand hast und sie sogar lesen kannst und nicht in einer Messe sitzt, die lateinisch gehalten wird, von der die meisten Leute nichts verstanden, ich gehe davon aus, du und ich würden auch nicht eine Menge verstehen, das haben wir den Reformatoren zu verdanken, die die Schrift lasen, studierten, kannten und handelten.
[2:47] Sola Scriptura ist eins der Motto. Allein die Schrift. Das war das alles Entscheidende, nicht nur damals.
[2:59] Das ist das alles Entscheidende immer. Und mit dieser wichtigen Erinnerung an die Reformation, die übrigens nicht ein Event war, das ist nicht, okay, damals war Reformation, Punkt, abgeschlossen.
[3:12] Wisst ihr, was das Motto der Reformation ist? Nicht wahr, ist. Es ist leider ein lateinischer Begriff, aber wenn ihr Asterix lest, könnt ihr es vielleicht verstehen, sonst übersetze ich es kurz.
[3:26] Das grundlegende Latein lernt man ja bei Asterix, oder? Das Motto der Reformation war Semper Reformanda. Immer in einem Prozess des Prüfens sein.
[3:44] Wisst ihr, wir sind nie am Ziel angekommen. Bis wir am Ziel sind bei ihm. Bis dahin haben wir hier einen Maßstab. Und Reformation ist nicht primär ein Event, das ist es auch, sondern es ist ein Prozess, es ist eine Herzenseinstellung, beständig zu prüfen, wo wir stehen.
[4:04] Und zwar nicht an dem, was gerade in ist, nicht das, was im Trend ist, nicht das, was mir gefällt, nicht das, was alle tun, nicht, nicht, nicht, du könntest hundert Dinge aufzählen. Es gibt nur einen einzigen Prüfstein. Sola Scriptura.
[4:18] Das entscheidet über alles. Nur das. Und mit dieser Erinnerung sind wir in Matthäus 7 angelangt wieder, wo wir diese eindringliche Warnung Jesu finden, einerseits überhaupt mal zu verstehen, was er sagen will, und wenn wir es verstanden haben, dementsprechend zu reagieren.
[4:47] Es geht darum, nicht zu richten, beziehungsweise zu verstehen, was er meint. Ich habe es überschrieben mit wenn schon richten, dann bitte richtig.
[5:03] Wenn schon richten, dann bitte richtig. Wir müssen verstehen, was er hier sagt. Und der Untertitel für die heutige Predigt lautet Unterscheidungsvermögen macht den Unterschied.
[5:15] Das ist nämlich das, was Jesus lehrt. Nicht richten im Sinn von verurteilen, sondern Unterscheidungsvermögen zu haben. Und ohne das stehen wir mit ziemlich kurzen Hosen da.
[5:28] Ich möchte einleiten, ein paar grundlegende Gedanken, Worte von Jesus selbst, der diese Worte in Matthäus 7 ja auch lehrt, vorlesen.
[5:44] Einfach um den Rahmen abzustecken, um zu verstehen, woher Jesus denn selbst überhaupt kommt in dieser ganzen Geschichte. Nun, Johannes 3,16 zählt wahrscheinlich zu den bekanntesten Versen, die es gibt in der Schrift.
[6:00] Richtig? Die meisten lesen nie weiter. Wenn wir weiterlesen, dann werden wir aufgeklärt, was Jesus' Auftrag damals war, weil er wird dort definiert, was er nicht war.
[6:17] Und das definiert auch dein und mein Auftrag heute und hier. Daran hat sich nämlich nichts geändert. Ich lese Johannes 3,16 bis und mit 19, wo es heißt, denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
[6:39] Denn, jetzt kommt die Begründung, Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte.
[6:51] Deshalb ist er nicht gekommen. Sondern, damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet.
[7:02] Wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet. Warum? Weil er nicht geglaubt hat an den Namen des Sohnes Gottes. Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht.
[7:22] Denn ihre Werke waren böse. Sie wollten nicht hören. Sie liebten die Finsternis mehr als das Angebot, Leben zu haben und Vergebung.
[7:36] Ein bisschen weiter in Johannes 12, 44 bis 48. Dort werden wir aufgeklärt.
[7:50] Oh, es kommt schon eine Zeit des Gerichts. Sie kommt, aber sie ist nicht jetzt. Dort werden wir aufgeklärt, wann sie kommt und nach welchem Maßstab Gericht gehalten wird.
[8:03] Johannes 12, ab Vers 44. Jesus aber rief und sprach, wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
[8:16] Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Und wenn jemand meine Worte hört, und sie bewahrt, sie hält, so richte ich ihn nicht.
[8:36] Denn, nochmal, Jesus sagt, ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu erretten. Wer mich verwirft, verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet.
[8:57] Okay, es kommt aus dem Gericht, das Wort, das ist die Richtschnur, anhand derer alles gerichtet wird.
[9:09] Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten. Wann? Am letzten Tag. Am Ende der Zeit.
[9:21] Dann, wenn das große Gericht kommen, es kommt. Jesus sagt nicht, dass es nicht existiert, aber jetzt ist nicht Zeit dafür. Und wenn es für ihn nicht Zeit ist, ist es für uns auch nicht Zeit.
[9:33] Wenn er sagt, dass er nicht gekommen ist, um zu richten, was maßen wir uns an, mit der alles entscheidenden Richtschnur durch die Gegend laufen zu wollen?
[9:47] Und ihr merkt, alles steht und fällt mit Gottes Wort. Das ist der Maßstab. Nicht Gefühle, nicht Eindrücke, nicht Erfahrungen.
[10:02] Gottes Wort. Und ihr wisst, damit Gericht geübt werden kann, damit Gerechtigkeit Einzug hält, brauchen wir was? Einen Maßstab.
[10:16] Einen verbindlichen Maßstab. Weil wenn es keinen gibt, dann gibt es auch keinen Unterschied. Dann kann jeder machen, was er will. Dann ist alles in Ordnung. Aber es kann nicht jeder seinen Maßstab nehmen, weil sonst haben wir auch nichts.
[10:33] Dann macht auch wieder jeder, was er will. Es braucht einen Maßstab. Und Jesus erklärt es hier. Was ist der Maßstab? Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet.
[10:47] Okay, hier kommt der Maßstab. Das Wort. Das ist die Richtschnur. Anhand der Wahrheit, wie wir es in der Schrift finden, wird am letzten Tag, und da sind wir noch nicht, Gericht geübt.
[11:05] Aber das kommt erst. Wir merken, wer dieses Wort nicht versteht, verdreht, Dinge hineinliest, die gar nicht dastehen, vermag nicht zu unterscheiden.
[11:23] Er wird nicht erkennen, ob etwas gut oder schlecht ist, ob es richtig ist oder falsch ist, und wird folglich nicht in der Lage sein, jetzt und hier den Willen Gottes zu tun, weil wir ihn gar nicht erkennen.
[11:36] Versteht ihr, den Willen Gottes tun bedeutet ja, dass es eine Menge Dinge gibt, die nicht seinem Willen entsprechen. Was entscheidet denn jetzt, was sein Wille ist? Das ist eine der großen Fragen, oder?
[11:48] Hier finden wir ihn. Hier finden wir ihn. Unterscheidungsvermögen. Unterscheidungsvermögen ist wie ein Schlüssel. Es ist wie ein Schlüssel zu einem Gott wohlgefälligen Leben, zu einem Leben im Willen Gottes.
[12:06] Es hilft uns zu erkennen, was denn nun der Wille Gottes überhaupt ist. Weil wenn ich ihn nicht kenne, wie will ich ihn tun?
[12:17] Ich kann nichts tun, was ich nicht verstehe. Nun, wir tun vielleicht manchmal schon Dinge, von denen wir keine Ahnung haben, aber das ist nicht besonders sinnvoll, oder?
[12:28] Das Resultat ist meistens auch nicht das erwünscht. Das ist nicht so, wie der Plan eigentlich funktioniert. Und dass wir Unterscheidungsvermögen brauchen, war so, ist so, bleibt so.
[12:45] Das wird sich nicht ändern. Nun, nachdem ich euch eine kurze Übersicht darüber gegeben habe, über diese Wegweisenden, und sie sind wirklich wegweisend, weil sie weisen uns den Weg, das ist richtig und da willst du nicht hin.
[12:59] Das ist gut und das ist definitiv nicht gut. Nachdem ich euch die kurz gegeben habe, aber anhand der Worte Jesu, in Bezug auf Richten oder eben zu unterscheiden, wollen wir uns jetzt mit dem Thema aus Matthäus 7 weiter beschäftigen, wo es darum geht, nicht zu richten, beziehungsweise, wir wollen den Aspekt heute ganz klar beleuchten, dass Unterscheidungsvermögen, biblisch informiertes Unterscheidungsvermögen, unverzichtbar ist, wenn wir Gott und einander, dem Nächsten, wer immer der Nächste ist, richtig dienen wollen.
[13:45] Es geht nicht. Es ist schlicht und einfach unmöglich. Ohne Unterscheidungsvermögen zu sein, ist wie ein Schiff, an immer einer Yacht, okay, so ein richtig toller Pott, aber dummerweise fällt das Steuer.
[14:03] Toll, hm? Es ist zwar immer noch ein Schiff, aber weil nichts da ist, was Richtung gibt, ist es Wind und Wellen hilflos ausgeliefert.
[14:17] Und Schiffbruch ist nur eine Frage der Zeit. Es wird garantiert Schiffbruch erleiden. Genauso unser Leben. Ohne Unterscheidungsvermögen sind wir wie ein Schiff, ohne Steuer.
[14:29] Ohne Unterscheidungsvermögen geht gar nichts. Oder, ah, lass mich so sagen, nichts gut. Es geht nicht gut. Die Sache geht nicht gut aus. Definitiv nicht.
[14:42] Ich gebe euch einleitend sechs, und es gäbe sicher mehr, aber das sind sechs so grundlegende Wahrheiten in Bezug auf Unterscheidungsvermögen, die uns dann helfen, das andere, was wir nachher anschauen, richtig einzuordnen.
[15:01] Erstens, ohne Unterscheidungsvermögen gibt es keine Rettung. Ohne Unterscheidungsvermögen gibt es keine Rettung.
[15:12] Was meine ich damit? Wenn ich nicht erkenne, dass meine vermeintliche Gerechtigkeit, all das Gute, oder wie man es so schön bei uns sagt, tue recht und scheue niemand, wird dann schon reichen am Schluss.
[15:28] Wenn ich nicht verstehe, dass meine Gerechtigkeit nichts taugt vor Gott, dann werde ich nicht errettet werden können.
[15:41] In Matthäus 5,20 sagt Jesus, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer, nicht bei weitem übersteigt, und das waren die Besten, die sie hatten, sagt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben.
[15:54] In Johannes 14,6 sagt Jesus, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich, nämlich durch die Gerechtigkeit, die wir in ihm bekommen, nicht die wir haben, oder leisten, oder liefern.
[16:10] Und die erste Glückseligpreisung, wie lautet sie? Glückselig diejenigen, die sich richtig Mühe geben? Ja, wir brauchen ein bisschen mehr.
[16:26] Die Armen im Geist. Das ist eine Bankrotterklärung. Glückselig, die Armen im Geist. Denn, denn was? Was ist denn die Glück?
[16:37] Wer will denn schon arm im Geist sein? Wer will wie ein armseliger Bettler mit leeren Händen dastehen? Wer möchte das? Oh, das ist nicht so das, was wir uns wünschen, oder?
[16:49] Aber es ist das, was nötig ist. Warum? Und Jesus macht es klar, von Anfang an in Matthäus 5, in der Bergpredigt. Glückselig die Armen im Geist, denn, denn, ihrer ist das Reich der Himmel.
[17:07] So kommt man rein. Und es gibt keinen anderen Weg. Es gibt keinen. Zum Glück gibt es keinen anderen, weil sonst wäre der Himmel leer.
[17:21] Wer, wer würde es wagen, in Anspruch zu nehmen, zu behaupten, dass er die Gerechtigkeit Gottes erfüllen könnte?
[17:33] Nie in schlechten Gedanken, nie neidisch. Wir reden noch nicht mal von den Handlungen. Wir reden nur von dem, was eigentlich niemand sieht, außer Gott. Es ist unser großes Glück.
[17:51] Es macht uns glückselig, dass wir das nicht verdienen können, nein, nicht verdienen müssen. Aber das müssen wir erst mal unterscheiden.
[18:05] Paulus, Paulus hatte Unterscheidungsvermögen. in all seinen Briefen erwähnt ist. Immer wieder kommt er darauf zu sprechen, weil wir so sehr in die Richtung getaktet sind, das nicht zu wollen, das nicht anzunehmen, es nicht zu verstehen, zu denken, na ja, perfekt bin ich nicht, aber so schlecht nun auch wieder nicht.
[18:30] Oder zumindest nicht so schlecht wie der oder die. Oh, wie schnell sind wir da, oder? Schon haben wir das gedacht. Die Gefängnisbriefe, die Paulus schreibt, Galater, Epheser, Philippa und Kolosser, wo er in physischer Gefangenschaft sitzt, limitieren ihn nicht dahingehend, dass er nicht mehr weiß, wo er in seiner Freiheit tatsächlich liegt.
[19:00] Denn physische Gefangenschaft, na ja, das will niemand, okay, das ist nicht toll, aber er weiß um seine Freiheit in Christus, weil ihm die Gerechtigkeit Christi zugerechnet ist.
[19:12] Und wir wollen das schnell anschauen, weil das ist so wichtig. Weil wenn hier Verwirrung herrscht, dann kommt alles, was hinterherkommt, definitiv nicht besser.
[19:25] Nicht gut. Das hier muss geklärt werden. Und der erste Brief, den Paulus schreibt, an die Gemeinde, die ersten Gemeinden, auf seiner ersten, also gleich von Anfang an, ist das das zentrale Thema.
[19:42] Und, na ja, Geri hat gesagt, seid dabei in der Bibelstunde, wenn ihr nicht dabei wart, dann wisst ihr nicht, welches, oder vielleicht wisst ihr es doch, was war der erste Brief, den Paulus an die ersten Gemeinden, auf seiner ersten Missionsreise, geschrieben hat.
[19:55] Und was war das zentrale Thema? Das war ja vor den Sommerferien. Wer soll sich denn daran bitte noch erinnern?
[20:11] Galaterbrief. Galaterbrief. Genau. Worum geht es im Galaterbrief? Ganz kurz. Ich lese euch. Galater 2,16. Wissend, verstehen, unterscheiden können.
[20:26] Was wissen wir? Oder müssen wir wissen? Dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus.
[20:39] Auch wir haben an Jesus Christus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt würden. Und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Mensch gerechtfertigt werden wird.
[20:55] Es geht nicht. Wer irgendetwas anderes behauptet, hat nicht verstanden, worum es in diesem Brief geht. Hat nicht verstanden, was die Schrift in Bezug auf Rettung lehrt.
[21:11] Der nächste Gefängnisbrief. Wisst ihr, warum Paulus das immer wieder erwähnt? Weil die Gefahr, das zu vergessen, und es wegzulassen, weil es, naja, es schmeckt den Menschen nicht.
[21:23] Wer hört gerne, dass er absolut untauglich ist? Ist nicht so der Renner, oder? Weil sie sagen, das wollte ich schon immer mal hören.
[21:34] Danke. Nun, ich gehe auch nur zu Ärzten, die mir sagen, dass ich gesund bin. Ich will ja nicht hören, dass was nicht stimmt, oder? Du auch. Wer geht schon zum Arzt und will eine Diagnose, dass etwas nicht stimmt?
[21:46] Schaut, wenn es eine Krankheit gibt, müssen wir sie erst identifizieren, damit wir erkennen und wissen, was hilft denn nun dagegen? Und deshalb kommt es immer wieder, weil das ist das Evangelium.
[22:01] Epheser 2, 8 bis 10 bekannte Verse, Denn durch die Gnade seid ihr errettet. Gnade ist etwas Unverdientes.
[22:15] Mittels des Glaubens, nicht aus euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme, denn wir sind sein Werk geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihn wandeln.
[22:33] Er hat alles gemacht. Aus Gnade, durch Glauben. Philippa 3, Vers 7, und Paulus hatte wirklich eine Menge vorzuweisen.
[22:46] Er war ein Top-Pharisär, beste Abstammung, beste Schulen, besten Lehrer, die besten Ausbildungen genossen. Ich meine, ich sage immer, Paulus war wahrscheinlich der Traumschwiegersohn jeder jüdischen Mutter damals.
[23:00] Oh ja, so einen kannst du nach Hause bringen. Der ist toll, der ist gut. Na ja, das dachte Paulus auch, bis ihm Jesus begegnet auf dem Weg nach Damaskus und ihn rettet.
[23:18] Und er endlich, endlich, wahres Unterscheidungsvermögen bekommt. die Dinge richtig sieht und beurteilt.
[23:30] Hier ist sein Urteil. Philippa 3, Abvers 7. Aber was irgend mir Gewinn war, was ich irgendwie als wertvoll erachtet habe, und nochmal, er hatte eine Menge zu bieten, das habe ich um Christi Willen für Verlust geachtet.
[23:49] Ja, wahrlich, ich achte alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu meines Herrn und dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte.
[24:01] Das Wort für Dreck, auf Schweizer Teach würde man sagen, Gülle. Das Beste ist Gülle. Es stinken die Soße.
[24:12] Wieso macht er das? Damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde.
[24:23] Und wie wird man in ihm gefunden? Indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist. So ich sage, naja, ich habe das alles gemacht.
[24:35] Toll, ich kann das. Nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist, die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben.
[24:48] Und zu guter Letzt, der letzte Gefängnisbrief, und es ist nicht so, dass es in den anderen nicht erwähnt würde, aber wir konzentrieren uns auf das. Kolosser 2, 8 bis 9.
[25:00] Kolosser 2, 8 bis 9 beginnt, beginnt so wie Matthäus 6, 1, gibt 8, passt auf. Wer 8 geben muss, muss 8 geben, weil es etwas zu unterscheiden gibt, weil hier gibt es einen guten Weg und der ist nicht so toll.
[25:15] Also musst du aufpassen, mein Freund. Wir müssen 8 geben, darauf achten und nicht gedankenlos, sorglos, einfach drauf losleben, wie es viele machen in der Hoffnung, naja, am Schluss wird es schon gut gehen.
[25:32] Es ist verrückt, wie viele Menschen ihr Leben leben, nie nach Gott fragen, aber am Schluss denken sie alle, sie kommen in den Himmel. Wieso wollen sie dorthin, wofür sie sich im Leben nie interessiert haben?
[25:48] Wieso? Habt 8, dass nicht jemand da ist, der euch als Beute wegführt durch die Philosophie, durch eitlen Betrug, nach Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt.
[26:06] Irgendwelche Leute, die euch irgendetwas erzählen, irgendetwas versprechen und sagen, naja, so geht es auch. So kannst du auch errettet werden. So kann man auch in die...
[26:17] Ach, das ist... kannst du halten wie ein Dachdecker, spielt keine Rolle. Er sagt, passt auf. Warum? Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit lebendig.
[26:31] Nur in ihm. Oh, ich weiß, das ist für viele ein Stein des Anstoßes. Aber wisst ihr, Wahrheit ist entweder wahr oder nicht.
[26:46] Entweder hat Jesus Recht oder er ist ein Verrückter. ist nicht der, der sagt, der er ist. Wahrheit ist nicht verhandelbar. Wahrheit ist wahr, bleibt wahr, war immer wahr, weil sonst war es gar nie wahr.
[27:02] Und wenn Jesus sagt, ich bin die Wahrheit, entweder ist es oder nicht. Und wenn es ist, dann ist alles, was er sagt, alles, was wir über ihn wissen, wahr, wahr, und alles andere nicht.
[27:25] Ist so. Ob uns das passt oder nicht, ist nicht die Frage. Schaut, es gibt Naturgesetze, richtig?
[27:38] die sind wahr. Alles, was hochgeht, kommt auch wieder runter. Ob du das Gesetz der Schwerkraft toll findest oder nicht, das ist dein Problem.
[27:55] Du kannst sagen, naja, für mich gilt das nicht. Und du springst von einem Hochhaus runter. Das machst du genau ein einziges Mal. Weil das war das Ende deines Lebens.
[28:05] Du wirst unten hart aufschlagen. Das ist die Wahrheit. Die bleibt so. Die wird nie aufgehoben. Das ist so. Und das ist ein schwacher Vergleich mit dem, dass Jesus sagt, ich bin.
[28:21] die Wahrheit. Also müssen wir unterscheiden zwischen Wahrheit und Dingen, die sie eben nicht sind. Auch wenn sie als solches verpackt daherkommen.
[28:34] Ich meine, es ist keine gute Verkaufstaktik zu sagen, übrigens, das stimmt alles nicht, was ich dir hier sage. Das ist alles erstunken und erlogen. Das ist nur, damit du es kaufst. Aber eigentlich ist es völliger Schrott.
[28:48] Niemand macht das so. Auch nicht die, die ein Evangelium verkaufen wollen und das sind Verkäufer. Wir sind keine Verkäufer. Wir sind Verkündiger. Wir verkündigen Wahrheit. Wir verkaufen nicht.
[28:58] Wir müssen nichts anpreisen. Okay? Definitiv nicht. Aber wir müssen unterscheiden. Okay, das ist das Richtige. Das ist ein Fake. Eine Fälschung.
[29:10] Nicht das Richtige. Und somit hängt Errettung davon ab, Unterscheidungsvermögen zu haben. Und zweitens, ohne Unterscheidungsvermögen gibt es nicht nur keine Errettung, sondern es gibt auch keine Heiligung.
[29:28] Die, die errettet sind und dann nicht wissen, naja, wie soll ich denn jetzt mein Leben leben, damit es Gott gefällt? Was ist denn nun richtig und was nicht?
[29:39] Oder wie es in den Märchen hieß, die Guten ins Töpfchen und die anderen, naja, sonst wohin, aber definitiv nicht in den Topf, wo die guten Dinge drin sind, die wir aufbewahren. Es gibt keine Heiligung.
[29:51] Wenn wir zu Matthäus 7 gehen, wenn wir nicht unterscheiden können zwischen den Balken in meinem Auge und den Splittern, wenn sie denn wirklich da sind bei den anderen, wenn wir den Balken nicht erkennen, das ist ein Baumstamm, okay?
[30:05] Wenn der nicht, die Sache nicht geklärt wird, wie wollen wir denn wachsen und gottähnlicher werden?
[30:17] Wir müssen schon unterscheiden können zwischen Balken und Splittern, zwischen dem, was bei mir nicht in Ordnung ist und ihr wisst, wenn der Balken nicht da ist, wie willst du denn eine Augen-OP bei jemand anderem machen?
[30:33] Haut nicht ganz hin. Also brauchen wir Unterscheidungsvermögen, damit wir den Balken überhaupt mal als Balken erkennen und nicht ihn verehren.
[30:44] Der Balken steht generell für Selbstgerechtigkeit, für ich kann und brauche nicht. Ich weiß und deshalb kann ich auch richten über dich und dich und dich und eigentlich über die ganze Welt, weil ich verstehe es und nichts könnte ferner von der Wahrheit sein.
[30:59] Nichts könnte ferner davon sein. Aber wenn wir nicht Unterscheidungsvermögen haben und den Balken als Balken erkennen und zwar als einer, der entfernt werden muss, vernichtet und verbrannt muss er werden, nicht verehrt, dann werden wir nie in der Heiligung wachsen.
[31:19] Der Balken ist ein Schandfleck und wir müssen aufpassen, dass wir ihm nicht einen Ehrenplatz geben. Ihr denkt, das geht nicht? Oh doch. Matthäus 6, die Pharisäer haben aus ihrem Balken, der ein Schandfleck ist, ein Monument gemacht, das angebetet und bestaunt wurde.
[31:42] Sie hatten keine Ahnung, wie man richtig betet, sie hatten keine Ahnung, wie man richtig spendet, sie hatten keine Ahnung, wie man richtig fastet, aber sie haben sich überall präsentiert, um den Anschein zu erwecken, dass es so sei.
[31:59] Sie haben sich gebrüstet mit dem, wofür sie sich hätten schämen sollen. Das, was sie als Sünde hätten bekennen müssen, haben sie als große Errungenschaft dargestellt.
[32:12] Das ist die Situation, in die Jesus sagt, hört auf zu richten, hört auf so zu ticken, wie diese Leute, die völlig verpasst haben, worum es geht, sich dabei aber unheimlich fromm vorkommen und denken, sie seien besser als alle anderen.
[32:30] Keine Heiligung, keine Rettung, keine Heiligung, naja, das ist noch nicht alles, es geht weiter. Ohne Unterscheidungsvermögen haben wir keine Liebe, keine Liebe zum Nächsten, keine Liebe in Tat und Wahrheit, wie die Schrift das formuliert.
[32:52] Und jeder denkt, naja, ich weiß schon, was Liebe ist, Gott definiert, was Liebe ist, nicht wir. Liebe ist weit mehr als ein Gefühl.
[33:04] Liebe muss sich auszeichnen durch Wahrheit. Wir sind ja angewiesen, auch Gott anzubeten, den Nächsten zu lieben in Tat und Wahrheit.
[33:15] Nimm die Wahrheit weg, dann hast du immer noch vielleicht ein nettes Gefühl und denkst, das ist ganz toll und nett und sehr lieb. aber das ist nicht so.
[33:27] Den Nächsten lieben bedeutet nicht, nette Ratschläge zu erteilen. Echte Liebe sucht das Beste für den Nächsten. Das Beste geht nur, wenn ich überhaupt weiß, was ist denn nun das Beste für ihn?
[33:43] Nicht das, was er am liebsten möchte, sondern das, was tatsächlich am besten für ihn ist. Also muss ich unterscheiden können. Und manchmal ist das Beste, naja, ein bisschen hart, ihm das zu sagen, dass das nun wirklich das Beste für ihn ist.
[34:07] Aber wenn wir ihn lieben, dann sagen wir es ihm. Das ist wie der Arzt, der manchmal eine Diagnose stellen muss, die wir nicht gerne hören.
[34:23] Wir hätten gerne was anderes gehört. Und wenn der Arzt schön lieb ist, dann sagt er es uns auch nicht, oder? Das ist keine Liebe. Das ist Feigheit und Heuchelei.
[34:37] Das ist nicht Liebe. Liebe, wie alles, wird durch Wahrheit definiert. Und wir haben keine Ahnung, wir haben vielleicht gute Absichten, das will ich nicht in Abrede stellen, okay?
[34:48] Aber wir haben keine Ahnung, wie man den Nächsten liebt. Ohne Unterscheidungsvermögen. Viertens, ohne Unterscheidungsvermögen haben wir als Gemeinde kein glaubwürdiges Zeugnis.
[35:04] Wenn wir nicht wissen, was richtig und falsch ist und lernen, so zu leben, bekennen, wo wir falsch gelegen sind, wenn wir nicht Buße tun über Dinge, wo wir Buße tun müssen.
[35:16] Wenn wir einfach denken, wir hätten die vermeintliche Weisheit mit Löffeln gefressen und könnten und wissen alles und hätten immer recht. Dann nimmt uns niemand ernst.
[35:28] Zurecht nicht. Und wenn es so ist, dass wir dann noch meinen, wir hätten dauernd Grund zu murren und zu zweifeln, davon haben wir am letzten Sonntag gehört von Stefan, wo es heißt, wir sollen alles tun ohne murren und zweifelnde Gedanken.
[35:45] Warum? Weil wir Gott kennen. Versteht ihr, wenn wir murren und zweifeln, dann sind wir ein jämmerliches Zeugnis. Weil dann jammern wir nämlich nur rum über alles, über dies und das und jenes.
[36:01] Hey, Petrus Brief, mit dem wir am Mittwoch beginnen, zeigt uns, wir sind weit davon entfernt, von den schlimmen Dingen, Verfolgung und Bedrängnis der Leute damals. Petrus erklärt ihnen, wie sie trotz schwierigster Umstände, echter Lebensbedrohung, ein Leben führen können, das Gott ehrt, ohne jammern, ohne murren, ohne Zweifel.
[36:31] Aber das müssen wir erst mal verstehen, dass die Dinge, die werden nicht besser, die sind unangenehm, die sind hart, die sind schwierig. Aber das bestimmt nicht unser Leben, also brauchen wir auch hier, merkt ihr was?
[36:44] Unterscheidungsvermögen. Wir müssen verstehen, wie die Dinge aus Gottes Perspektive aussieht. Und der fünfte Punkt, ganz entscheidend, ohne Unterscheidungsvermögen gibt es keinen Schutz für die Herde.
[37:02] Ohne Unterscheidungsvermögen stehen wir da, wie Schafe, umzingelt, von einem Rudel von Wölfen und freuen uns noch darüber.
[37:14] Weil wir nicht begreifen, wie akut die Gefahr ist. Es gibt keinen Schutz für die Herde ohne Unterscheidungsvermögen. Wenn der Hirte nicht in der Lage ist, zu unterscheiden, das ist ein echtes Schaf und das ist ein Schaf.
[37:32] Aber es sieht nur so aus, drin ist nämlich ein Wolf. Naja, dann hat die Herde keine große Überlebenschance.
[37:43] Wenn Sünde nicht als Sünde erkannt wird, und wir haben eine Menge Beispiele, wo Gemeinden sich brüsten über Dinge, wo Paulus sagt, ist etwas Schlimmes habe ich noch nicht mal in der Welt irgendwo gesehen.
[37:57] Und ihr rühmt euch dessen, weil ihr nicht verstanden habt, weil ihr kein Unterscheidungsvermögen habt. So kann das doch nicht weitergehen. Schutz für die Herde.
[38:08] Wir lesen im Psalm 23, dass der Hirte sie zu stillen Wassern führt. Ja, er weiß, wo sie sind und er weiß, dass die Schafe das brauchen, weil Schafe, glaubt es oder nicht, können nicht aus fließenden Gewässern trinken.
[38:21] Sie verdursten neben einem Fluss. Unglaublich, ja? Schafe sind ziemlich dämlich.
[38:34] Wir sind alle Schafe. Deshalb brauchen wir Unterscheidungsvermögen. Wir müssen verstehen, wie die Dinge sind. Er führt sie zu grünen Auen. Er könnte sie auch irgendwo anders hinführen, wo die Schafe etwas fressen, was nicht gut für sie ist.
[38:50] Nahrung und Schutz. Ich muss wissen, was gut ist und was nicht. Ich muss unterscheiden können zwischen Feind und Freund.
[39:01] Ich muss unterscheiden können zwischen Sünde und Gewissensfragen, wie wir es gesehen haben. Ich muss unterscheiden können zwischen Verführung und dem, was echt ist.
[39:15] Jesus war so oft vor falschen Propheten und falschen Lehrern. Mehr als irgendjemand anders. Nun, was brauche ich, um zu erkennen, ob einer echt ist oder nicht?
[39:28] Unterscheidungsvermögen. Ich muss wissen, was sind die Merkmale? Und unterscheiden ist nicht richten und verurteilen, aber unterscheiden hilft uns, das Leben zu führen, zu dem wir berufen sind.
[39:42] Und der sechste Punkt, wir brauchen Unterscheidungsvermögen und da schließt eigentlich alles mit ein, weil ohne Unterscheidungsvermögen können wir nicht so leben, dass es Gott gefällt.
[39:57] Ohne Unterscheidungsvermögen keine Ehre für Gott. Wenn wir einfach drauf los leben, so wie es uns gefällt, ist die Gefahr enorm groß, dass es Gott nicht gefällt.
[40:14] In Matthäus 5, am Ende der Glückseligpreisungen lesen wir folgendes, Matthäus 5, Vers 16.
[40:28] Vorher kommt die Glückseligpreisung, unter anderem auch Verfolgung, nicht weil wir uns dämlich benehmen, sondern um der Wahrheit, um Christi willen, wird dort als eine Glückseligpreisung beschrieben, dann werden wir daran erinnert, dass wir, wir sind Salz, wir sind Licht, nur müssen wir worauf achten, dass wir es nicht verstecken, weil wir kein Unterscheidungsvermögen haben, weil wir denken, das sei das Beste, was wir tun könnten.
[40:59] Uns zu verkriechen, uns so zu tarnen, dass man gar nicht mehr merkt, wer wir sind. Oh, es gibt eine Menge Leute, auch Gemeinden, die dahingehend argumentieren, nichts könnte Fälscher sein.
[41:14] Er sagt, es gibt Verfolgung, er sagt, ihr seid das Salz, er sagt, ihr seid das Licht und schließt dann ab in Vers 16, ebenso lasst euer Licht leuchten, versteckt es nicht, sondern stellt es vielmehr auf den Schäffel, damit man sieht, von überall her, auf einen erhöhten Punkt, nicht verstecken.
[41:39] Warum? Damit die Menschen eure guten Werke sehen. Dieses veränderte Leben, dieses Leben, das sich auszeichnet durch Unterscheidungsvermögen, durch Heiligung, durch Nächstenliebe in Tat und Wahrheit, muss sichtbar werden.
[41:58] Warum? Damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
[42:09] Wenn wir meinen, Gott wird verherrlicht, wenn wir uns verkriechen, um uns, unser Hab und Gut zu schützen, dann haben wir nicht begriffen, worum es geht.
[42:23] Dann haben wir nicht begriffen, wozu wir jetzt und hier überhaupt noch auf dieser Erde sind. Sechs Dinge, Dinge, die davon abhängen, ob wir Unterscheidungsvermögen haben, biblisches Unterscheidungsvermögen oder nicht.
[42:47] Was hängt davon ab? Nun, ewige Errettung, Heiligung, Nächstenliebe, die Glaubwürdigkeit unseres Zeugnisses, jetzt und hier, ein Zeugnis muss gesehen werden, Schutz und Nahrung für die Herde, du kannst ihn nicht einfach füttern, was du willst.
[43:09] Gesunde Lehre, das gesunde Wort Gottes, das ist das, was wir brauchen, als seine Schafe, damit wir wachsen. Und wenn wir das ignorieren, wenn wir hier nicht zu unterscheiden vermögen, dann gibt es keine Ehre für Gott.
[43:27] Auch wenn wir uns noch so anstrengen und noch so Mühe geben, es wird nicht der Fall sein. Wir haben es eingangs gesungen, Ehre, alle Ehre sei Gott.
[43:38] Wir können ihm keine Ehre geben, wenn wir nicht verstehen, was ihn ehrt. Wow, und ich habe viel mehr Zeit für diese sechs Punkte gebraucht, als ich auch nur im Ansatz eingeplant habe.
[43:54] Das heißt, ich habe es mit Tom besprochen, Tom ist immer so mein Referenzpunkt, ihr wisst, Tom ist ausgebildeter Militärpilot und wenn du schwierige Missionen fliegen musst, wo du denkst, vielleicht reicht der Treibstoff nicht ganz, dann musst du was einplanen, Tom?
[44:14] Ja, Notlandepunkte, okay? Naja, ich plane auch immer wieder Notlandungen ein, damit es nicht zum Crash kommt. Es ist immer noch eine kontrollierte Landung, okay?
[44:25] Aber eigentlich habe ich schon geplant, ein bisschen mehr Flugstrecke zurückzulegen, aber eh, so ist das Leben, vielleicht muss ich mehr unterscheiden und erkennen, wie viel denn wirklich drin liegt oder nicht.
[44:37] Aber diese sechs Punkte sind extrem wichtig, das Allerwichtigste, wenn wir nicht verstehen, worin Errettung liegt und gelebte Errettung, sprich Heiligung für uns, dann haben wir ein wirkliches Problem.
[44:55] bis zum Ende der Bergpredigt kommt Jesus darauf, dass wir eine Menge Dinge unterscheiden müssen und es hängt alles davon ab.
[45:06] Wir müssen schauen, auf welches Fundament wir gebaut haben, Sand oder Fels. Wir müssen unterscheiden, ob wir durch die enge Pforte oder durch die breite Pforte eingegangen sind. Wir müssen unterscheiden zwischen falschen Propheten und dem Messias.
[45:20] Oh, es gibt eine Menge Dinge zu entscheiden und wenn wir kein Unterscheidungsvermögen haben, dann werden Leute und sie sitzen in unseren Gemeinden auch einst hören.
[45:34] Sie kommen mit den Worten Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen und das ist das Grundproblem. Sie kommen mit dem, was sie gemacht haben, versteht ihr?
[45:46] Sie sagen, schau mal, das haben wir geleistet. weil sie nicht verstanden haben, keiner kommt in den Himmel aufgrund dessen, was er leistet, was er getan hat, sondern aufgrund dessen, was Christus für uns getan hat.
[46:05] Und die Leute stehen da und ich muss euch sagen, ich denke, die schrecklichsten furchteinflößtesten Verse, die ich kenne in der Schrift, sie kommen und sagen, Herr, Herr, sie nennen ihn Herrn.
[46:20] Sie sind überzeugt, auf uns wartet die Ewigkeit im Himmel. Und er sagt, weicht von mir, ihr Übeltäter, ich habe euch nie gekannt.
[46:36] Nicht jeder, der zu mir sagt, Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel nicht nur kennt.
[46:49] Kennen ist das Erste, wer ihn tut. Also brauchen wir Unterscheidungsvermögen, um den Willen zu erkennen, aber auch um zu erkennen, wir kommen nicht in den Himmel, weil wir ihn kennen und tun.
[47:08] Das Tun ist die Folge einer wahren Wiedergeburt, nicht die Voraussetzung, um in den Himmel zu kommen. Und es hört sich sehr ähnlich an und entscheidet doch über Himmel und Hölle. diese Dinge sind so grundlegend, dass ich kein schlechtes Gewissen habe, 45 Minuten dafür verbraucht zu haben.
[47:30] Naja, ich bin schon vorbereitet für die nächste Predigt, das ist das Gute für mich, aber darum geht es nicht. Wirklich, diese Dinge sind essentiell und sie haben alle damit zu tun, Unterscheidungsvermögen zu haben, zu erkennen, worin wahrer Gewinn liegt und was zwar wie Gold aussieht, aber Gülle ist, das ist das, was Paulus sagt.
[48:00] Ich dachte, das ist meine Eintrittskarte in den Himmel. Und dann hat Gott mir die Augen geöffnet. Und dann habe ich erkannt, es ist Dreck.
[48:12] Möge Gott uns wirklich Gnade geben. Unterscheidungsvermögen. Du wirst nicht irgendwann eines Morgens aufwachen und hasst es einfach.
[48:27] So funktioniert es nicht. So hat es auch bei den Reformatoren nicht funktioniert. Lest die Schrift. Studiert die Schrift. Lernt.
[48:39] Nächstes Mal kommen wir drauf, bittet Gott, dass er euch hilft, Dinge richtig zu sehen. Ohne ihn sind wir alle, du, ich, alle unfähig zu unterscheiden.
[48:51] Wir brauchen ihn. Und so hoffe ich, dass wir einander dazu ermutigen, in diesen Dingen zu wachsen, damit Menschen errettet werden, damit Errettete in der Heiligung wachsen, dass unser Zeugnis glaubwürdig ist in dieser Welt und Gott geehrt wird in all unseren Schwachheiten, all unseren Versagen.
[49:12] Nochmal, wir kommen nicht in den Himmel aufgrund dessen, was wir geleistet haben. Werden wir versagen? Garantiert. Garantiert. Was machen wir dann?
[49:25] Das, was wir immer machen. wenn wir unsere Sünden bekennen, Johannes 1,8 ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns reinigt von einigen, nein, von allen Unreinheiten.
[49:44] Wir gehen und bekennen. Wir tun Buße und er reinigt uns. Und Johannes 2, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht zündigt. Wir lesen und studieren, damit wir Unterscheidungsvermögen haben.
[49:57] Aber dann fügt er wiederum an, und wenn jemand zündigt, damit wir wissen, dass wir einen Sachwalter haben, einer, der für uns einsteht und uns nicht anklagt, denn die Zeit des Richtens kommt erst noch.
[50:15] Jetzt steht er für uns ein. Immer. Und darum geht es auch im Lied, das wir zum Abschluss singen wollen, vor Gottes Thron.
[50:29] Jesus ist jetzt vor Gottes Thron, nicht um uns anzuklagen, sondern um für uns einzutreten, um beim Herrn zu fliehen, um beim Vater zu fliehen.
[50:44] Eine Sache, um die er flieht, ist Unterscheidungsvermögen. Definitiv. Lass uns das singen, und wir stehen dazu auf. Wir bleiben noch kurz stehen zum Gebet.
[50:56] Herr, was für eine wunderbare Wahrheit, die wir gehört haben, die vertont ist, in dem Lied, das wir gerade gesungen haben.
[51:10] Du trittst für uns ein. Deine Gerechtigkeit ist die einzige, die zählt vor Gott. Und der Rettung ist aus Gnade, wir haben es nicht verdient.
[51:24] Hilf uns, das im Glauben anzunehmen. Hilf uns, in diesem Glauben auch zu leben und zu wachsen hin zu dir. und wir sind dir im wahrsten Sinne des Wortes unendlich in Ewigkeit dankbar, dass wir nicht vor dir zu erscheinen brauchen mit das habe ich gemacht, sondern dass wir uns auf die Worte berufen dürfen, die du am Kreuz ausgerufen hast.
[51:56] Es ist vollbracht. Alles. Unsere Rettung ist sicher in dir. Du bist der Anfänger und der Vollender und auf dich wollen wir schauen, auch in der Woche, die vor uns liegt, damit wir, wie es Hebräer 12 sagt, in unseren Seelen nicht ermatten.
[52:16] Amen.