Hab acht wie du mit Sorgen umgehst - Teil 1

Hab acht wie du mit Sorgen umgehst - Teil 1

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Prediger

Martin Manten

Datum
18. Juli 2021
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Transkription

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[0:00] Wir sind in der Predigtserie, wonach trachtet dein Herz wirklich?

[0:13] Wonach trachtet dein Herz wirklich? Heute folgt Teil 3 und wir lesen gemeinsam den Text aus Matthäus 6, die Verse 25 bis 34.

[0:28] Matthäus 6, die Verse 25 bis 34. Deshalb sage ich euch, seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt.

[0:48] Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie nicht säen, noch ernten, noch in Scheunen sammeln und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.

[1:03] Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzufügen?

[1:15] Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen, sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.

[1:29] Wenn Gott aber das Gras des Feldes, das heute da und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, dann nicht vielmehr euch, ihr Kleingläubigen?

[1:44] So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt, was sollen wir essen oder was sollen wir trinken oder was sollen wir anziehen? Denn nach all diesen Trachten die Nationen, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles nötig habt.

[2:08] Trachtet also zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit und dies alles wird euch hinzugefügt werden. Seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.

[2:23] Jeder Tag hat an seinem Übel genug. Naja, wenn alles so einfach wäre, ich weiß ja nicht, kann es sein, dass du heute Morgen Sorgen beladen hier sitzt, und den Eindruck hast, dass deine Sorgen, was immer sie sein mögen, was immer der Anlass sein mag, dich erdrücken.

[2:59] Vielleicht schwindet dir die Hoffnung langsam dahin und du blickst eher angstvoll und ungewiss in eine aus deiner Perspektive düstere Zukunft.

[3:15] Dieser sogenannte Selberstreifen am Horizont, er verblasst. Oder vielleicht hast du ihn schon lange nicht mehr gesehen.

[3:26] Falls dem so sein sollte, habe ich hervorragende Neuigkeiten für dich.

[3:39] Das muss, das soll nicht so sein. Es gibt null Grund, dass es uns so geht.

[3:53] In Matthäus 11, 28 bis 30 lesen wir, kommt her zu mir, sagt Jesus, alle, ihr mühseligen und beladenen, man könnte auch sagen, ihr Sorgenbedrückten.

[4:11] Er sagt, kommt. Warum? Ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch, mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.

[4:34] Denn mein Joch, sagt Jesus, ist sanft und meine Last leicht. heute Morgen ist es mein Ziel.

[4:45] Ich will euch Christus, diesen Christus, vor eure Herzensaugen malen. Denn ihr erinnert euch, mit unseren physischen Augen sehen wir dies nicht.

[4:57] Sie taugen nicht dafür. Und so will ich ihn euch vor die Herzensaugen malen. Dieser Christus, der in die Welt gekommen ist, damit du zu ihm kommst.

[5:09] er ist gekommen und sagt, komm, er ist da. Aber du musst kommen und du darfst kommen mit allem Mühsal, allem, was dich belädt, allen Sorgen und er will dir Ruhe geben.

[5:26] Er will dir deine Sünden vergeben. Er will dich retten und heiligen. und so sagt er, komm und dann nimm mein Joch auf dich.

[5:45] Geh den Weg gemeinsam mit dir und lerne von mir. Was müssen wir allen voran lernen? Demut und Sanftmut.

[5:58] Demut bedeutet, dass wir die Stellung einnehmen, die uns gebührt und es anerkennen. Du bist der Schöpfer, wir sind die Geschöpfe. Du bist der Herr, wir sind deine Diener.

[6:09] Du bist der Retter und wir brauchen Rettung. Und je mehr uns unsere Stellung bewusst wird, desto mehr wirkt es sich aus auf die Sanftmut.

[6:20] Das eine beschreibt mehr oder weniger meine Stellung vor Gott, meine Beziehung zu ihm und Sanftmut ist die Auswirkung in der Horizontalen, in der Beziehung zueinander. Denn wer demütig ist, kann nicht anders als sanftmütig sein im Umgang mit seinem Nächsten.

[6:40] Und er sagt, komm, nimm, lern. Wir haben nie ausgelernt. Nie.

[6:51] Es gibt immer mehr zu lernen in Bezug auf unseren Herrn. Unser Herr, der von sich selbst auch sagt in Johannes 10, 9, Ich bin die Tür.

[7:04] Wenn, wenn jemand durch mich eingeht, so wird er erstens errettet. Er bekommt ewiges Leben, aber das ist nicht alles.

[7:16] Und wird ein und ausgehen und Weide finden. Nach seiner Rettung sorgt der Herr für euch. Ein, ausgehen, Weide finden, das spricht von Heiligung.

[7:33] Er wirkt in uns. Er ist, wie wir es gesungen haben, unser Freund. Er ist da, wenn du dich auch alleine fühlst. Ja, er ist die Tür zu stillen Wassern und grünen Auen oder Weiden.

[7:51] Und diese Tür ist da und es ist eine Tür zur Glückseligkeit. Eine Tür zur Glückseligkeit. Aber ihr wisst, Türen müssen durchschritten werden.

[8:03] Sonst kommen wir nicht auf die andere Seite, da wo die Tür eigentlich hin führen will. Und wir kennen das alle. Manchmal brauchen wir ein wenig Hilfe.

[8:17] Einen ermutigenden Schubser. Manchmal ist es vielleicht sogar ein Tritt in die untere Hälfte des Rückens. Ein gut gemeinter, freundschaftlicher Tritt.

[8:30] Damit die Tür wieder aufgestoßen wird. Nicht damit wir erneut errettet werden, sondern damit wir wieder das Leben aus der Perspektive sehen, aus der wir es sehen sollen, nämlich aus Gottes Perspektive.

[8:47] Dazu brauchen wir manchmal Hilfe. Und in der Bergpredigt finden wir diverse solche Schubser. Schlüssel, die die Tür wieder aufschliessen, damit wir es sehen.

[9:00] Und der erste Schlüssel, der genannt wird, sind Glückseligpreisungen. Und Jesus will klar machen, dass wir alle verstehen, so wird man glückselig.

[9:13] So, wie er es da erklärt. Es gibt keinen anderen Weg, keinen anderen Schlüssel zur Glückseligkeit als den, den er uns hier gibt.

[9:24] Und zweitens, ein zweiter Schlüssel, ein Türöffner ist, was wir dann in Matthäus 5, 17 lesen, wo Jesus erklärt, ich bin nicht gekommen, das Wort, das Gesetz und die Propheten aufzulösen.

[9:37] Denkt das ja nicht. Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Das heißt, du und ich, wir sind aufgefordert, dieses Wort nicht nur zu verstehen, sondern ihm zu gehorchen.

[9:58] Denn auch sonst werden wir nicht glückselig. In Johannes 13, 17 erinnert Jesus die Jünger daran, wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, glückselig werdet ihr nicht durch Wissen, sondern wenn ihr es tut.

[10:16] Aber ich muss wissen, was ich tun soll, damit ich zur Glückseligkeit komme. Auch das ist ein Schlüssel, ein Schubser hin zum Wort, um es zu verstehen und ihm zu gehorchen.

[10:29] Und dann Kapitel 6, Dinge, auf die du achten musst. Ja, wir müssen sie beachten.

[10:40] Das ist genauso dringend zu beachten, wie wenn du einem Abhang stehst, und jemand sagt, geh keinen Schritt weiter, ein Schritt weiter und du stürzt ab.

[10:53] Das ist nicht ein Ratschlag, das ist etwas, was absolut dringend notwendig ist, Acht zu haben auf diese Dinge, weil wir sonst komplett am Ziel vorbeischießen.

[11:06] Habe Acht. Jesus fordert uns dort auf, in Kapitel 6, darauf Acht zu haben, dass wir großzügig geben, dass wir in Geist und Wahrheit anbeten, dass wir bereit sind zu verzichten und eben geben zu können, dass wir uns um ewige und nicht vergängliche Dinge kümmern sollen, sprich, sammle dir Schätze, die es wert sind, gesammelt zu werden, die sich lohnen, wie wir es gesungen haben und dann achte darauf, dass du nicht Licht mit Finsternis verwechselst, sondern erkenne das Licht, wandle im Licht, damit du dann auch gute, zielführende Entscheidungen triffst.

[11:50] Und ja, wir müssen uns entscheiden. Wir können nicht zwei Herren dienen. Das ist nichts Neues. Ich bin sicher, in vielen euren Häusern würde ich den bekannten Spruch aus Joshua 24, 15 finden.

[12:05] Und wir werden immer wieder vor diese Entscheidung gestellt. Mose erinnert das Volk, siehe, ich lege euch vor, Segen und Fluch. Joshua am Ende seines Lebens genau das Gleiche.

[12:20] Joshua 24, 15. Wenn es übel ist in euren Augen, dem Herrn zu dienen, wenn ihr denkt, ach, das will ich nicht, das lohnt sich nicht, das ist nicht so mein Ding, einen Herrn zu haben und ihm dann noch zu dienen, auf ihn zu hören, nein.

[12:42] Retten, okay, aber einen Herrn, nein. Joshua spricht nicht um den heißen Brei rum. Er sagt, wenn es dir nicht passt, neudeutsch würde man sagen, wenn du keinen Bock darauf hast, dem Herrn zu dienen, so erwählt euch heute, entscheidet euch, wem ihr dienen wollt, denn irgendjemand dienst du immer.

[13:10] Ob den Göttern, denen eure Väter gedient haben, die jenseits des Stromes wohnten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt, ich aber, ich aber, sagt Joshua, auch ich muss diese Entscheidung treffen, um mein Haus, wir wollen, wir haben uns entschieden, dem Herrn zu dienen.

[13:38] Habe acht, prüfe, wem du dienst. Und dann, und das ist das Thema, mit dem wir uns heute beschäftigen, habe acht, wie du mit Sorgen umgehst.

[13:51] Habe acht, wie du mit Sorgen umgehst. Eins ist sicher, wir haben ein paar Stellen gelesen, es gibt viel mehr, Jesus, Gott will nicht, dass du dein Leben mit unnötigen, unnötigen Sorgen belastet und zeigt ab Matthäus 6,25 auf, worauf es zu achten gilt, was wir verstehen müssen, damit wir lernen, mit Sorgen richtig umzugehen.

[14:30] Man könnte es auch so sagen, sorge dafür, dass du dir nicht unnötige Sorgen machst. Pass auf, habe acht, dass das nicht passiert, denn unnötige Sorgen sind unnötig, überflüssig, unnütz, sie führen nicht zum Ziel.

[14:50] Ich habe es nicht gefunden und du wirst es auch nicht finden, glückselig, die sich immer Sorgen machen. Ist irgendeine Glückseligkeit damit verbunden, mit sich Sorgen machen?

[15:04] Ich habe es nie gehört, habe es nie gelesen und es wird auch nie passieren, weil es steht nicht da und es stimmt nicht. Im Gegenteil und ich erzähle euch hier nichts Neues, aber ich möchte es euch neu vor Augen malen.

[15:26] Sorgen zeugen gemäß Jesu Worten in Matthäus 6, 30 von kleinem Glauben. Man könnte auch sagen, mangelnden Glauben und Vertrauen.

[15:45] Mangel an Vertrauen auf die Güte und Gnade Gottes. Auf seine Souveränität, dass er weiß, was er wann, wie, mit wem macht.

[16:00] Es zeugt davon, dass wir seine Fürsorge und Vorsorge und seiner Voraussicht denken, ja, nicht so sicher, aber er weiß, was er da macht.

[16:14] Aber dazu gibt es keinen Grund. Es gibt keinen Grund. Nein, es ist vielmehr so, dass Jesus in Matthäus 6, 25 bis 32, nicht einen, nicht zwei, diverse Gründe, Argumente liefert, warum du dir keine unnötigen Sorgen machen sollst.

[16:45] Und diese Argumente, es sind Argumente, es geht nicht um Emotionen und Gefühle, wir kennen das alle, das Gefühl, von Sorgen fast erstickt zu werden, oder?

[16:57] So fühlen sie sich doch an. Es geht hier nicht um unsere Empfindung, es geht um Argumente und die wollen wir betrachten, damit wir sie verstehen und damit sie unser Leben prägen.

[17:13] Und vielleicht ist dir aufgefallen, wenn du den Text liest, Jesus stellt in diesem Abschnitt eine Menge Fragen, Fragen, Fragen, gute Fragen, wichtige Fragen.

[17:31] Naja, und deshalb wollen wir uns zuerst mit diesen Fragen beschäftigen und sie ihnen widmen und sehen, was ist denn die Antwort darauf? Denn wenn wir die Fragen uns anschauen, oh, die sind sehr aufschlussreich, alleine nur schon die Fragen, um zu verstehen, was es im Umgang mit diesen unnötigen, unnützen Sorgen zu beachten gilt.

[17:56] Und so wollen wir uns zuerst diesen Fragen widmen. Achte darauf, Jesus selbst stellt dir und mir diese Fragen zum Thema Sorgen.

[18:09] Hier sind sie. 625 Vers 26 Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

[18:22] Antwort doch. Klar ist es. Vers 26 Seid ihr nicht viel vorzüglicher als die Vögel?

[18:37] Antwort klar, doch, sind wir. 27 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzufügen oder wie die NGU übersetzt, wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?

[19:02] Wer kann das? Antwort niemand. Niemand. Nein, sich unnötige Sorgen zu machen bereitet weder Freude noch verlängert es dein Leben, ganz im Gegenteil, es raubt dir den Schlaf.

[19:24] Sorgen fressen nicht auf, wie man so schön sagt, obwohl es nichts Schönes ist. Sorgen gehen an die Substanz. Mann, sie ziehen dir alles ab.

[19:38] Eine Batterie geht runter. Sie schlagen aufs Gemüt, auf die Seele, sie bedrücken, sie ziehen nach unten und wirken nicht erbauend.

[19:54] Sie zermürben, es ist wie wenn du zwischen zwei Mahlsteinen wärst. und sie machen definitiv nichts besser. Sie bringen dir nichts außer Kopfschmerzen, Herzeleid, vielleicht sogar ein Magengeschwür.

[20:16] Warum in aller Welt? Warum in aller Welt verbringen wir trotzdem so viel Zeit mit uns Sorgen machen?

[20:29] Wäre es nicht so, würde Jesus nicht immer wieder davon reden. Versteht ihr? Er kennt uns, er kennt dich, er kennt mich. Er weiß, wie wir gestrickt sind, er weiß, wie es uns geht.

[20:43] Und er sagt, meine Freunde, es gibt keinen Grund dazu. Es gibt keinen Grund. Vers 28 und warum seid ihr um Kleidung besorgt?

[21:00] Gute Frage. Eigentlich gibt es keinen Grund. 30 Wenn Gott aber das Gras des Feldes, das heute da und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, dann nicht viel mehr euch, ihr Kleingläubigen?

[21:22] Antwort, gewiss, gewiss, wieso sollte er das nicht tun? Wieso nicht? Vers 31 So seid nun nicht besorgt.

[21:42] Indem ihr sagt, was sollen wir essen? Oder was sollen wir trinken? Oder was sollen wir anziehen? Antwort, stimmt, du hast ja vollkommen recht, Jesus.

[21:53] Ich habe nicht ein einziges Argument, das ich dir entgegenbringen könnte. Zumindest keins, das Sinn gibt. Ich rede nicht davon, dass mein Gefühl nicht da ist und ich den Eindruck manchmal habe, von Sorgen aufgefressen zu werden.

[22:11] Aber Argumente, Antworten auf deine Fragen gibt es nichts zu entgegnen. Und wisst ihr, Fragen sind eine sehr wirksame Art und Weise, ein Mittel, um Leute zu lehren.

[22:29] Und jeder merkt, diese Fragen hier sind sogenannte rhetorische Fragen. Es sind keine echten Fragen. Jeder weiß, du weißt es, ich weiß, jeder weiß es.

[22:41] Es gibt nur eine einzige Antwort auf diese Frage. Wir haben sie angeschaut. Und Jesus stellt diese Fragen damit durch das Fragen Licht in die Sache kommt.

[22:57] Der sogenannte Aha Effekt bei uns einsetzt. Dass wir sagen, ach stimmt, wie dumm von mir.

[23:16] Und die Fragen offenbaren die vollständige, allumfassende Nutzlosigkeit von Sorgen. Sie bringen nun wirklich absolut nichts Gutes.

[23:32] Toll. Wollen wir hier abschließen mit Gebet? Ist doch alles klar, oder nicht? Nun, es stimmt, dass die Absicht und das Ziel der Botschaft, die Jesus hier rüber bringen will, unmissverständlich ist, oder?

[23:51] Es ist klar, oder ist irgendetwas schwer zu verstehen von dem, was er sagen will. Nein, ist es nicht. Aber wir wollen trotzdem dem Text folgen und den Kontext nicht ignorieren, denn Jesus fordert nicht nur auf, er auf, dir Sorgen zu machen.

[24:20] Oh, nein, er liefert überzeugende Argumente. Warum? Warum? Kommt, wir sind alle überzeugt und wissen, Sorgen machen ist doof, richtig?

[24:34] ja, und wir wollen es nicht. Wir wissen, was zu tun wäre, aber jetzt kommt das Entscheidende, hier kommt die Motivation, das Warum, das uns in die Richtung bringen soll, dass wir sagen, okay, let's do it, lass uns aufhören damit.

[24:55] Das Warum, warum du dir keine Sorgen machen zu brauchst, das erklärt er hier. Und er erklärt es, weil er dich um mich überzeugen will und motivieren und gewinnen, Gott ganz zu vertrauen, ihm ganz zu dienen, ungeteilten Herzens bei ihm zu sein, auch in diesen Dingen, Essen, Trinken, Kleidung, Dach über dem Kopf.

[25:19] Er will, dass wir ihm vertrauen und aufhören, diesen nutzlosen, vergänglichen Zeugs nachzurennen, um nach ewigen Dingen zu trachten, anstatt Zeit und Energie mit unnötigen Sorgen zu verschwenden und vergeuden.

[25:36] Und deshalb liefert er gute Gründe, sehr gute Gründe. Weißt du, Sorgen sind irgendwie wie Fußpilz, oder?

[25:52] Wer will schon Fußpilz? Wieso gibt es das Zeugs überhaupt? niemand will es und doch sind sie manchmal da.

[26:03] Sie kommen einfach. Und Sorgen fragen nicht, sie klopfen nicht an deine Tür und sagen, passt es gerade, kann ich reinkommen? Vergiss es.

[26:16] Uneingeladen dringen sie in dein Herz ein, breiten sich aus, machen sich gemütlich und dein Leben sehr ungemütlich. und sie kommen einfach.

[26:28] Genau wie Krankheiten oder Fußpilz. Und wir kennen diese Umstände, jeder von uns. Und wir kämpfen alle mit den gleichen Herausforderungen im Umgang mit Sorgen.

[26:45] Und deshalb will ich dir im nächsten Schritt aufzeigen, wie du diese lästigen und ungebetenen Gäste, diesen unerwünschten geistlichen Fußpilz wieder loswirst.

[26:58] Oder ihn überhaupt nicht in dein Herz reinlässt. Und das ist unser zweiter Punkt. Gründe, Argumente. Nach den Fragen kommen jetzt die Argumente, warum du dir keine unnötigen Sorgen machen sollst und wie du sie loswärst, falls sie bereits da sind.

[27:21] Erstens der Kontext. Kontextuelle Gründe. Erstens Matthäus 6 25 beginnt mit einem Deshalb.

[27:33] Folglich nun weil dem so ist. Ein Deshalb fordert etwas, was vorher da ist, auf das es Bezug nimmt. Und wenn wir den Bezug nicht haben, dann verstehen wir nicht das Argument, das Jesus jetzt bringt.

[27:50] Weil dem so ist, sagt er. weil was, weil was, wie ist, wovon sprichst du? Hier ist der Bezug. Weil oder man könnte sagen, wenn, wenn du Acht gibst, Acht was du sammelst, wenn du Acht gibst, dass du im Licht wandelst, wenn du deine Verantwortung wahrgenommen hast und die Entscheidung getroffen hast, wenn dem Herrn zu dienen, wenn das so ist, dann oder deshalb hast du keinen Grund, dir Sorgen zu machen.

[28:44] Es gibt keinen Grund dann. Wieso machst du dir dann Sorgen um die vergänglichen, temporären, unsicheren Dinge des Lebens? Das sollen wir nicht tun, sondern trachte nach den ewigen himmlischen Schätzen, nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit.

[29:04] Hör auf! Kennt ihr das Lied Don't Worry Be Happy? Ihr kennt es alle, oder? Hat auch eine beschwingende Melodie. Irgendwie ist man gleich, ja, stimmt, Don't worry, be happy in the Lord.

[29:24] Das gehört dazu. Wir sollen uns keine Sorgen machen, sondern happy, glückselig sein, im Herrn. Man könnte auch sagen, don't worry, be godly, sei gottesfürchtig, weil dann wirst du happy.

[29:42] Vertraue ihm. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke, sie stärkt uns mit den Widrigkeiten und Sorgen des Lebens richtig umzugehen. Aber in ihm finden wir diese Freude, sonst nirgends.

[30:00] Wisst ihr, die Welt versucht sich einzureden. I'm happy, I'm happy, wenn ich das habe, bin ich happy. Wenn ich das noch mache, sie versucht sich einzureden, sie jagt diesen Dingen nach.

[30:16] Wir müssen es uns nicht einreden, wir müssen es nur einsehen, dass es genau so ist. Nämlich, dass Christus uns mit allem versorgt, was wir wirklich brauchen, nicht was wir wollen, aber was wir brauchen und meistens weit darüber hinaus.

[30:43] Und die Frage ist, was ist dir lieber? Möchtest du versorgt oder besorgt sein? Du kannst auswählen. Versorgt oder besorgt?

[30:54] Naja, ich glaube, die Wahl ist einfach, aber damit wir sie treffen und sehen, müssen wir lernen, mit unseren Herzens Augen zu sehen, damit diese Sorgen, die einfach da sind, sie sind einfach da, sie kommen und wir müssen mit unseren Herzens Augen sehen, damit Sorgen nicht unseren Wandel in Gerechtigkeit ersticken.

[31:24] Sorgen wirken immer lähmend, oder? Wenn du von Sorgen erfüllt bist, irgendwie willst du nichts mehr machen, du siehst keinen Grund, keine Hoffnung, kein Ziel, du sagst, bringt dir alles nicht.

[31:43] Du siehst nur Probleme und der Herr, wenn du ihn überhaupt noch siehst, ist weit weg oder sehr nebulös. Und deshalb will ich deine Herzens Augen auf ihn ausrichten, denn ihn müssen wir sehen.

[31:59] Er ist der, der deiner und meiner Seele Ruhe geben kann, niemand sonst. Und so ist es zuerst dieser kontextuelle Argument und jetzt kommt ein grammatikalisches Argument, es ist nicht so schlimm, wie es tönt, tut nicht weh.

[32:20] Das Verb, das Tunwort, wie wir früher gelernt haben. Vers 25 Sei nicht besorgt.

[32:32] Es steht im Griechischen in einer Form, griechische Verben können Dinge ausdrücken, die deutsche Verben nicht können. Aber was hier steht, bedeutet eigentlich Folgendes. Hör auf mit dem, was du bereits im Begriff bist zu tun.

[32:48] Jesus sieht, die Leute machen sich Sorgen. Und er sagt, hört auf. hört auf, euch Sorgen zu machen über Dinge, über die ihr euch null Sorgen zu machen braucht.

[33:01] Hör auf damit. Und beginne. Das ist das Prinzip von Ablegen und Anziehen. Raus mit den Sorgen, rein mit Vertrauen. Das ist der Punkt, um den es hier geht.

[33:18] Okay, kontextuelle Argumente, grammatikalische Argumente. Und jetzt gehen wir zum Text selbst, Vers 25. Hier ist die Frage, Überleben oder Leben?

[33:31] Geht es denn nur um Überleben? Er spricht hier von Leib und Leben. Man hört das oft in dieser Kombination, es geht um Leib und Leben. Und er sagt, es gibt doch viel mehr als Überleben.

[33:47] In Markus 8, 35, auch eine Frage, was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt? Wenn er sich alles essen und alle Kleider und alle Häuser und alles, was er will, leisten kann.

[34:04] Und am Schluss verspielt er sein Leben. Er verpasst völlig, warum er hier ist. Was bringt ihm das? Er hat lange gelebt, überlebt.

[34:19] Aber er hat nicht gelebt, in dem Sinne, wie Gott dir und mir Leben geben will. Denn Johannes 17, 3, das hohe priesterliche Gebet, da wo Jesus betet, bevor er am nächsten Tag ans Kreuz geht, in Johannes 17, 3, sagt Jesus, das ist das ewige Leben.

[34:41] Nicht so bekommt man es. Das ist die Qualität dessen, was wir in Ewigkeit genießen werden, was macht Leben aus? Was macht Leben lebenswert?

[34:53] Nicht nur überleben, das ist gut, klar. Aber bei uns geht es um mehr. Das ist die Frage. Ist das Leben nicht mehr? Ist der Leib nicht mehr? Doch.

[35:05] Was ist Leben? Gott kennen. Das ist das ewige Leben, betet Jesus. Dass sie dich erkennen und den, den du gesandt hast.

[35:16] Das ist Leben. Kleidung? Ja, brauchen wir. Essen? Ja, brauchen wir. Dachüben? Ja, brauchen wir. Aber was wir wirklich brauchen, alle Menschen, ist dieses Leben von Gott, in Gott, für Gott.

[35:35] Das ist Leben. Das ist das, was wir letztes Mal angeschaut haben in Epheser 1, 17, wo Paulus dafür betet, dass unsere Herzensaugen erleuchtet werden und was ist das Erste, was wir sehen sollen, wenn unsere Augen, unsere Herzensaugen aufgehen?

[35:52] Um ihn zu erkennen. Gott kennen. Gott erkennen. Das ist Leben.

[36:07] Sorgen helfen nicht, ihn zu kennen. Sorgen rücken ihn in die Ferne Sorgen, vernebeln ihn. Sorgen sind nicht förderlich, sie sind schlicht und einfach unproduktiv, unnötig und unwürdig.

[36:23] Unproduktiv, weil jeder weiß es, sie bringen nichts. Keine gute Frucht. Oder kann irgendjemand mir ein Zeugnis geben von guter Frucht, die aufgrund von unnötigen Sorgen entstanden ist?

[36:35] Es gibt keine. Sie sind auch völlig unnötig. Warum? Wir kommen dazu. Wir haben einen Vater im Himmel. Das ist das schlagende Argument, das Jesus hier bringt.

[36:48] Ihr habt einen Vater. Unnötig euch, um dieses Zeug Sorgen zu machen. Es gibt schon andere Dinge, nach denen ihr trachten sollt. Und so ist es wieder eine Entscheidung.

[37:02] Trage ich Sorge für die Dinge, die sich lohnen? Oder trage ich Sorge für die Dinge, die du getrost liegen lassen kannst. Und Sorgen sind auch unwürdig.

[37:13] Es ist nicht würdig für uns, uns solche Sorgen zu machen. Denn das degradiert uns im gewissen Sinne auf das Level eines Tieres. Ja.

[37:25] Tiere wollen saufen, fressen und einen Stall, der sie schützt. So kümmern wir uns um die Tiere. Und ihr sagt, seid ihr denn nicht viel mehr als die Vögel? Um nur ein Beispiel zu nehmen?

[37:38] Für uns geht es nicht nur darum, dass wir fressen und saufen und einen Stall haben. Okay? Das ist okay für Tiere. So kümmern wir uns um sie. Wir sind auch nicht Maschinen, die einfach Benzin und zwischendurch einen Service brauchen und geschmiert werden wollen, damit sie irgendwie funktionieren.

[37:54] Das ist das, was er sagt. Ist das Leben denn nicht mehr als das, was euch überleben und funktionieren lässt? Doch! Und er hält alles bereit für uns. Es ist alles da.

[38:06] Es ist angerichtet. Und so können wir festhalten, dass Sorgen einfach der pure Unsinn sind. Es ergibt keinen Sinn.

[38:19] Es ergibt keinen Sinn. Und deshalb Stop it. Stupid. Nimm das nicht als einen persönlichen Angriff.

[38:33] Okay? Aber es ist stupid. Es ist dumm. Es ist doof. Es ist unnötig. Es ist unwürdig. Es bringt nichts. Stop it. Hör auf! Hör auf, dir Sorgen zu machen.

[38:45] Denn es gibt keinen Grund. Und wir haben nur ein paar Argumente angeschaut, aber es kommt noch viel mehr. Hier kommt das Argument der Logik. Logik. Denken.

[38:55] 6, 26 bis 29. Hier sehen wir Gott als Schöpfer. Zuerst.

[39:08] Und zwar Gott, der sich um die Schöpfung kümmert. Flora und Fauna, die Pflanzen. Der sich aber auch um die Geschöpfe kümmert.

[39:19] Nämlich sowohl Tiere als auch alle Menschen. Und die, die er rettet hat. Speziell. Er kümmert sich um alle.

[39:34] Und deshalb sagt Jesus, schau die Vögel. Schau die Lilien. Und sagt, das seid ihr nicht viel mehr. Ihr seid doch nicht Biomasse und Tiere.

[39:48] Ihr seid Kinder. Ihr seid der Rettete. Ihr seid angenommen. Ihr seid adoptiert in die Familie Gottes und habt einen Vater.

[40:02] Ihr seid nicht Pflanzen. Und irgendwelche Geschöpfe. Ihr seid Kinder Gottes. Aber Gott sorgt sich um alle.

[40:13] Und es ist ein Argument vom Kleinen zum Großen. Er sagt, wenn ich um dich das kümmere, werde ich mich nicht um das kümmern? In Matthäus 5, Vers 44 lesen wir auch.

[40:25] Ich sage euch, liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen. Warum? Weil Gott es auch macht. Damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der im Himmel ist.

[40:36] Denn, und jetzt kommt das Argument. Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute. Und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

[40:46] Er ernährt alle. In seiner allgemeinen Liebe und Gnade kümmert er sich um alles. Und wenn er sich um die Dinge kümmert, die vergänglich sind, heute hier und morgen weg, wenn er sich um seine Feinde kümmert, dann soll er sich nicht um seine Freunde, um seine Kinder kümmern.

[41:14] Wirklich. Er hält alles am Leben. Ganz besonders die Menschen.

[41:28] Auch dich und mich hat er am Leben erhalten, weil er will, dass niemand verloren geht. Er gibt Gnadenzeit, damit Menschen errettet werden können.

[41:41] Und würde er sich für sie sorgen, mit Essen und Trinken und Kleidung und Dach über dem Kopf, naja, sie würden sterben, bevor sie errettet werden. Ich weiß nicht, wann du errettet wurdest. Aber bis zu dem Zeitpunkt hat die allgemeine Gnade Gottes für dich gesorgt.

[41:55] Oder? Es geht um Leben, nicht um Überleben. Weil wenn du 100 Jahre alt wirst und trotzdem kein ewiges Leben hast, dann nützt es dir nicht, dass du 100 Jahre überlebt hast.

[42:10] Schlicht und einfach. Es bringt dir gar nichts. Und so will Gott uns Leben geben. Und wie gesagt, jeder von uns ist Zeuge.

[42:23] Wir sehen es Tag für Tag. Was? Dass Gott sich um die Pflanzen kümmert, richtig? Mal regnet es, Dann scheint wieder die Sonne.

[42:37] Ja, damit er etwas wachsen kann. Er kümmert sich um die Tiere. Oder siehst du überall Vögel vom Himmel fallen und überall Kadaver rumliegen?

[42:47] Nein. Nein. Nein. Er ernährt sie. Aber jetzt kommt der Clou. Du, du vertraust ihm, dass er dir ewiges Leben geben wird.

[43:04] Und es auch kann, richtig? Glaubst du das? Ist das ziemlich gewaltig, ewiges Leben zu bekommen? Vergebung, das kann er.

[43:14] Du vertraust ihm also das an, was wirklich wichtig ist. Und zweifelst dann, dass er für dich sorgen kann in den irdischen Dingen.

[43:29] Echt jetzt? Seht ihr, das ist die Logik. Und wir müssen sagen, vergib mir, Herr. Das ist völlig absurd. Ich spreche nicht von Gefühlen.

[43:42] Ich spreche von Argumenten. Die uns überführen sollen. Die uns helfen sollen. Richtig zu denken. Weil richtiges Denken beeinflusst richtiges Fühlen.

[43:53] Die zwei sind miteinander verbunden. Wie sollte der, der uns ewiges Leben gibt, nicht für unser irdisches Leben sorgen können oder wollen?

[44:04] Wenn wir uns Sorgen machen, machen wir nicht nur unser Leben unnötig schwer, sondern wir geben Gott keine Ehre.

[44:16] Wir sagen, wir vertrauen dir nicht. Wir glauben dir nicht. Du kannst das nicht. Du willst das nicht. Wir stellen seine Güte, seine Gnade, seine Fähigkeit, seine Souveränität, seine Allmacht, seine Allmacht.

[44:29] Wir stellen alles in Frage. Martin Luther, er hat nun wirklich kein einfaches Leben gehabt. Ihm trachteten beständig Leute nach dem Leben.

[44:43] Jeden Tag, wenn er aufstand, zumindest nachdem die Reformation begonnen hat, musste er damit rechnen, umgebracht zu werden. Er hätte allen Grund gehabt, sich Sorgen zu machen.

[44:57] Menschlich gesehen. Er schreibt zu diesem Abschnitt, Jesus macht Vögel zu unseren Lehrern und Schulmeistern.

[45:09] Es sollte uns beschämen, dass bedeutungslose Spatzen in den Evangelien zu Predigern und Theologen für uns Menschen werden. Wann immer du eine Nachtigall singen hörst, hörst du einen vortrefflichen Prediger.

[45:25] Und es ist, als ob sie verkünden würde, ich ziehe es vor, am Tisch des Herrn zu speisen, als mich von meinen Sorgen auffressen zu lassen.

[45:38] Ja, er ist es, der Himmel und Erde gemacht hat. Er selbst bereitet dir wahre Speise zu und lädt dich ein, in sein Haus zu kommen.

[45:53] Okay, du hast die Wahl. Entweder du isst das Steak oder du bist das Steak. Okay? Entweder speist du, lässt dich speisen vom Herrn oder du wirst aufgefressen von deinen Sorgen.

[46:08] Was ist dir lieber? Die Vögel wissen es. Luther schreibt, oh, ich ziehe es vor, am Tisch des Herrn zu speisen. Zu ihm zu kommen.

[46:23] Stille Wasser, grüne Auen, ein gedeckter Tisch im Angesicht meiner Feinde. Mir wird nichts mangeln. Psalm 23. Oh ja, da gehöre ich hin. Ich bin lieber ein Tag in deinen Vorhöfen als irgendwo anders.

[46:36] Bei dir, Herr, ist das Leben. Oder wie wir gesungen haben, du gibst das Leben, das sich wirklich lohnt. 6,30 Wenn Gott zweifelt, wird als kleingläubig betrachtet.

[47:08] Wir glauben ihm nicht. Wir möchten es vielleicht, aber wir tun es nicht. Sorgen, unnötige Sorgen, man kann es nicht anders sagen, Zeugen davon, dass wir Gott nicht glauben.

[47:27] Er sagt, ihr Kleingläubigen, er will uns aber nähren, stärken in unserem Glauben. Und dann schreibt er, seid nicht besorgt, essen, trinken, anziehen.

[47:42] Das ist die Aufforderung, das Fazit. Nun, nachdem ich euch diese Gründe gegeben habe, ihr hier das Schlussplädoyer. Denn nach all diesen trachten die Nationen, die, die Gott nicht kennen, die, die nicht errettet sind, die, die keinen Vater im Himmel haben.

[48:04] Das ist nämlich das, was er nachher sagt. Ihr aber habt einen Vater, der weiß, er weiß es, er weiß es, er ist nicht nur unser Schöpfer, er ist unser Vater.

[48:19] Und Jesus ist, wie wir es gesungen haben, unser Freund, unser Bruder geworden. Und sie wissen, um deine und meine Schwachheit, wie wir es in Hebräer 4,13 lesen.

[48:29] Wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht Mitleid zu haben vermag, mit unseren Schwachheiten, sondern uns kennt und liebt und in allem versucht worden ist, wie wir und für uns sorgt und für uns einsteht.

[48:44] Er weiß eh alles. Hier lesen wir, er weiß, was wir brauchen und in Gebet, das Jesus den Jüngern beibringt, in Matthäus 6,8, sagt er, wir müssen nicht lange Gebete machen und plappen.

[48:56] Gott weiß ja, was wir brauchen. Er weiß es. Aber noch viel wichtiger, er liebt uns. Er weiß es, er liebt uns und er sorgt für dich.

[49:11] Er sorgt für alle seine Kinder. Petrus hat sich vor Pfingsten eine Menge unnötige Sorgen gemacht um dies und das und jenes.

[49:22] Aber er hat durch die Gnade Gottes seine Lektion gelernt und wir wollen das zum Schluss mitnehmen. Hier sind ein paar ganz hilfreiche Punkte kurz zusammengefasst. Dinge, die wir lernen müssen, auf die wir Acht haben müssen, um nicht von Sorgen erdrückt, erstickt und aufgefressen zu werden.

[49:43] Und das sind die letzten Worte, die Paulus in seinem ersten Brief, äh, Petrus in seinem ersten, das ist der Schluss. Und der Schluss ist so, ich will, dass ihr das mitnehmt.

[49:54] Und so will ich auch. Ich hoffe, dass ihr das, wir alle mitnehmen, was wir in ersten Petrus lesen.

[50:08] Ersten Petrus 5, die Verse 6 bis 11. Ich lese sie zuerst und dann geben wir die Punkte ganz kurz.

[50:18] Ich zähle sie nur auf. So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr all eure Sorge auf ihn werft, denn er ist besorgt für euch.

[50:37] Seid nüchtern, wacht, euer Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht standhaft im Glauben, da ihr wisst, dass dieselben Leiden sich an eurer Brüderschaft in der Welt vollziehen.

[50:54] Es geht allen gleich. Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, nachdem ihr eine kurze Zeit gelitten habt, er selbst wird euch vollkommen machen, befestigen, kräftigen, gründen.

[51:16] Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Was gilt es zu lernen? Erstens, demütige dich. Nimm die Stellung ein, die dir gebührt vor dem Herrn und in der Welt.

[51:32] Demütige dich. Mach dich nicht groß, mach dich klein. Er erhöht zur rechten Zeit. Wirf all deine Sorgen auf ihn.

[51:44] Naja, das ist demütigend. Warum ist es demütigend, unsere Sorgen auf ihn zu werfen? Was machen wir, wenn wir zu jemandem gehen und sagen, hier hast du es, hilf mir.

[51:57] Was sagen wir? Ich kann es nicht. Aber wir wollen ja immer alles selber machen und nicht eingestehen, dass wir schwach sind und uns demütigen.

[52:10] Ich frage doch niemanden um Hilfe. Das kann ich selber. Oh nein. Wir sind Toren. Demütige dich. Bring die Sorgen zu ihm.

[52:21] Er ist besorgt für dich. Er macht dir keine Vorwürfe. Er wird nie sagen, du bist so ein Schwächling. Nein. Er kennt uns. Er weiß um unsere Schwachheit.

[52:32] Er ist ein treuer, hoher Priester. Und er lädt uns ein, nicht zum Richterstuhl, Hebräer 4,16, sondern zum Gnadenthron, um rechtzeitige Hilfe zu empfangen. Also komm und lern.

[52:44] Demütige dich. Wirf deine Sorgen auf ihn. Sei nüchtern im Kopf. Du musst klar denken. Wenn ich klar denke, wird nicht klar handeln. Nüchtern sein.

[52:55] Und hier geht es nicht nur um Alkohol, um Drogen. Man gibt eine Menge andere Dinge, die unsere Sinne benebeln und vereinnahmen. Sei nüchtern. Wache. Pass auf.

[53:08] Wache. Das ist wie ein Soldat auf der Wache. Der sicherstellen muss, dass die Stellung nicht eingenommen wird. Und wer schläft ein? Oder wer passt nicht auf?

[53:22] Wache. Matthäus 6,1 Habt 8. Pass auf. Worauf?

[53:33] Hier vergleicht er es mit dem brüllenden Löwen. Was für ein passendes Bild für Sorgen. Der brüllende Löwe geht umher und versucht, wen er verschlingen kann. So fühlt es sich doch manchmal an.

[53:44] Die Sorgen wollen mich auffressen. Das ist eins der Lieblingsmittel, das er benutzt, um als brüllender Löwe aufzutreten. Sorgen, die dich verschlingen wollen. Und Jesus sagt, nein, ich habe ihn besiegt.

[54:01] Ich habe ihn besiegt. Und in mir, wie wir in Römer 8 lesen, könnt ihr mehr als Überwinder sein. Das ist sein Lieblingsmittel.

[54:11] Was ist unser Gegenmittel? Auch das gibt er uns. Das Gegenmittel ist dem, wie der steht standhaft im Glauben. Das bedeutet zwei Dinge.

[54:24] Der Inhalt dessen, was es zu glauben gilt und das Festhalten an dieser Wahrheit. Ich muss wissen, was ist der Glaube?

[54:39] Ich muss wissen, was lehrt Gottes Wort, um es dann festzuhalten. Das ist das einzige Mittel. Wir müssen keine geistliche Kriegsführung oder irgendwelche Gebetszüge oder irgendetwas veranstalten.

[54:52] Wir müssen wissen, was Gottes Wort lehrt und es festhalten. So widerstehen wir ihm. Durch die gesunde Lehre. Und dann, naja, rechne mit Angriffen.

[55:04] Er sagt, so geht es allen. Kennt ihr das? Sorgen geben dir den Eindruck, ich bin der Einzige, womit dem, nur mir Gott so schlacht. Er sagt, es geht allen so.

[55:15] Rechne mit Angriffen. Rechnen. Okay, hier ist das richtige Resultat. Da geht es lang. Aber rechne nicht nur mit Angriffen, sondern rechne vor allem mehr als alles andere.

[55:32] Vers 10 mit dem Gott aller Gnade. Seine Gnade, die dich rettet. Seine Gnade, die dich erzieht.

[55:44] Seine Gnade, die dir die Tore in den Himmel aufstoßen wird. Wir lesen das in Titus 2, 11 bis 15. Rechne mit dem Gott aller Gnade. Das heißt, alles, was er tut, ist Gnade.

[55:57] Er ist Gnade. Alles, was er gibt, ist Gnade. Gnade, die wir nicht verdient haben, aber brauchen, damit wir von unseren Sorgen nicht verschlungen werden.

[56:11] Mit ihm müssen wir mehr als alles andere rechnen. Nach ihm sollen wir trachten. Wir wollen auf, dass die Sorgen weggehen. Wir müssen den sehen, der über den Sorgen steht.

[56:24] Das ist der Schlüssel. Und mit ihm rechnen. Denn er wird, wie sie heißt, dich vollkommen machen, reif, dich befestigen, du stehst fest.

[56:39] Dich kräftigen, steht alles hier. Das sind doch die Dinge. Wir verlieren den Boden unter den Füßen. Wir stehen nicht mehr fest. Wir kommen uns vor wie Kinder, die den Dingen hilflos ausgeliefert sind.

[56:50] Wir denken, wir sind kraftlos. Und hier steht, der Gott aller Gnade wird dich vollkommen machen, befestigen, kräftigen, gründen. Gründen.

[57:02] Er stellt dich auf sicheren Boden. So wie wir es lesen in 1. Korinther 3,11. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

[57:16] Auf diesen Grund stellt er dich. Immer wieder. Und Philippe 1,6 erinnert uns dran, denn ich bin gewiss, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch vollenden wird, bis auf den Tag Christi.

[57:29] Er ist der Grund. Er ist das Ziel. Er ist das Alpha und das Omega. Und bis wir am Ziel angelangen, ist er da, um dich zu befestigen, zu gründen, zu kräftigen, reif zu machen, in der Heiligung voranzubringen, weil er der Gott aller Gnade ist.

[57:54] und in seiner Gnade, die alles gibt, was du brauchst, um ihm zu dienen. Er ist da.

[58:08] Er ist für dich da. Und er ist immer da. Lass mich beten. Treue Gott und Vater. Luther sagt, dass es beschämend ist und es ist so, zu sehen, wie du dich um die kleinsten Dinge kümmerst, die heute da und morgen weg sind und dann zu denken, dass du uns vergessen hast oder nicht in der Lage bist oder nicht willens, uns zu helfen in dem Leben jetzt und hier und uns zu versorgen mit allem, was wir brauchen.

[58:44] Herr, du bist unser Vater. Wir sind deine Kinder. Wir lieben dich und bitten dich um Vergebung, wo wir ein falsches Bild von dir haben.

[58:57] Und wir danken dir für deine Gnade und wir bitten, dass wir sie, wie es Paulus sagt, nicht vergeblich empfangen, sondern dass sie uns wirklich reif macht, in der Heiligung wechseln lässt, befestigt, kräftigt und gründet, damit wir dir alle Ehre geben.

[59:12] Nicht damit wir ein sorgend, freies Leben haben, die Sorgen gehen nicht weg, aber die Perspektive ändert sich. Wenn wir nach dir trachten, nach deinem Reich und deiner Gerechtigkeit und das wollen wir tun, Herr.

[59:26] Hilf uns dabei. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.

[59:49] Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.