Ein Killer Namens Böse Lust Teil 2

Ein Killer Namens Böse Lust - Teil 2

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Prediger

Martin Manten

Datum
31. Januar 2021

Transkription

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[0:00] So, willkommen zum Gottesdienst. Wie sieht es denn aus bei dir? Hast du heute so richtig Lust auf Gottesdienst?

[0:16] Wow, was soll ich jetzt sagen? Naja, vielleicht habe ich dich ja auch mit dieser Frage auf dem falschen Fuß erwischt und du denkst, das ist eine komische Frage.

[0:32] So was fragt man doch nicht. Gottesdienst hat nun wirklich nichts mit Lust zu tun, wie ungeistlich von mir, euch überhaupt mit so einer Frage zu konfrontieren.

[0:46] Wie kann ich nur? Oder vielleicht doch nicht. Vielleicht ist es doch nicht die falsche Frage. Die meisten von euch wissen, momentan können wir leider kein Buffet anbieten nach dem Gottesdienst.

[1:04] Etwas, worauf in der Regel alle große Lust haben, oder nicht? Aber das muss nicht bedeuten, dass du heute auf ein Festessen verzichten musst.

[1:17] Hört, was Jeremia und die Psalmen bezüglich Lust und Appetit auf sein Wort zu sagen haben.

[1:30] In Jeremia 15, 16 lesen wir, Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen.

[1:41] Und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens, denn ich bin nach deinem Namen genannt, Herr Gott, der Herrschaden.

[1:52] Die Worte waren ihm eine Wonne, eine Freude. Er hat Lust gehabt, diese Worte zu essen. Man musste ihn nicht zwingen dazu. Und im Psalm 119, 103 heißt es, Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Mund.

[2:12] Und im Psalm 19, die Verse 10 bis 12, Die Furcht des Herrn ist rein und besteht ewig. Die Rechte des Herrn sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt.

[2:28] Sie, die kostbarer sind als Gold und viel gediegenes Gold und süßer als Honig und Honigseim. Auch wird dein Knecht durch sie belehrt.

[2:43] Und im Halten derselben ist großer Lohn. Lass mich noch mal beten, bevor wir dann in die Predigt einsteigen. Ja, Herr, Deine Worte sind das Beste, was es gibt.

[3:01] Und so kommen wir, wie wir es gelesen haben, als deine Knechte zu dir und bitten, Herr, belehre uns, aber nicht nur zu verstehen, sondern um zu halten, was du uns lehrst und zu erkennen, dass im Halten deiner Gebote, im Gehorsam dir gegenüber, großer Lohn steckt.

[3:27] Das Einzige, wofür es sich wirklich lohnt, zu lieben, ist diesen Lohn, den du uns gibst, denen, die sich belehren lassen, um dann auch danach zu leben.

[3:40] Herr, segne du dein Wort an uns, an diesem Morgen. Amen. Heute folgt der zweite Teil der Predigt, die den Titel trägt, ein Killer namens böse Lust.

[3:55] Ein Killer namens böse Lust. Und damit ihr den Kontext nochmal habt, und weil es wirklich so ist, dass Lust generell einen so schlechten Namen hat in unserer Gesellschaft, in unserer Zeit, will ich euch nochmal kurz daran erinnern, was wir in der letzten Predigt festgehalten haben bezüglich Lust.

[4:16] Weil wenn wir nicht verstehen, wofür dieses Wort steht und wie es die Bibel nutzt, naja, dann werde ich solche Gesichter sehen, wie ich sie vorhin gerade gesehen habe, wenn ich frage, habt ihr Lust auf Gottesdienst?

[4:30] Okay. Lust. Na, lasst mich erst den Text lesen. Matthäus 5, 27 bis 30. Matthäus 5, 27 bis 30.

[4:46] Ihr habt gehört, dass gesagt ist, du sollst nicht Ehe brechen. Ich aber sage euch, jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, Lust nach ihr hat, hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.

[5:03] Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, so reiß es auf und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

[5:17] Und wenn deine rechte Hand dir Anstoß gibt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle komme.

[5:32] Lust. Darum geht es in diesem Abschnitt. Lust. Nun, Lust muss nicht per se ein Laster sein.

[5:43] Okay? Lust muss auch nicht per se eine Last sein, denn das Wort Lust zur Erinnerung bedeutet schlicht und einfach ganz neutral, ein starkes Verlangen zu haben. Ein starkes Verlangen.

[5:55] In Psalm 1 lesen wir von Dingen, nach denen wir nicht verlangen sollen, um dann in Vers 2 zu lesen, dass wir unsere Lust am Herrn, an seinem Wort, an seinen Geboten haben sollen.

[6:07] Ein starkes Verlangen in diese Richtung. In dem Text, den wir heute behandeln, sollen wir nicht Lust haben nach einer fremden Frau. in keiner Art und Weise.

[6:21] Und das Problem ist eben nicht, dass du Lust verspürst, sondern wonach du Lust hast. Ist es das Wort oder die Welt?

[6:33] Ist es Gott oder deine Götzen? Ist es die Wahrheit oder der wertlose Plunder dieser Welt? Wohin zieht es dich?

[6:47] Es ist wie ein Magnet. Wohin zieht es dich? Ist die Lust wert erst dann zur Last beziehungsweise zu böser Lust, wenn du ihre List nicht durchschaust.

[7:03] Denn die Lust, die böse Lust ist listig und durchtrieben und will, dass du ihr auf den Leim gehst. Und entweder du leitest deine Lust und wirst zu Gott geführt, wie wir es im Psalm 1 lesen, oder du wirst von ihr geleitet und verführt, nämlich von Gott und allem, was gut und tugendhaft ist, weggeführt.

[7:31] Das ist deine Verantwortung. Das ist meine Verantwortung. Werden wir weggeführt von Gott? Oder zu ihm hingeführt?

[7:43] Wir wollen nicht weggeführt werden wie Ochsen zur Schlachtbank. Ein sehr einprägsames Bild, von dem wir in Sprüche 7, Vers 21 bis 22 lesen, wo es genau darum geht.

[7:59] Meine Frau und um ein Mann, der seine Lust nicht leitet, sondern sich von ihr verleiten lässt. Und dann passiert Folgendes.

[8:13] Sie verleitet ihn durch ihr vieles Zureden. Aber wir hätten ihr gar nicht zuhören sollen. riss ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen und auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen.

[8:37] Wer zur Schlachtbank geht, auf den war dann nichts Gutes. Er hat sich verleiten, verführen lassen, weil er die List nicht erkannt hat.

[8:55] Und wer die List nicht erkennt, für den wird Lust zu einem Laster. Wir haben hierzu die Ausführung letztes Mal durchgenommen von Wayne Mack, Anatomie einer Affäre und gesehen, man wacht nicht plötzlich eines Morgens auf und entscheidet, heute wäre ein guter Tag, um Ehebruch zu begehen.

[9:14] Habe ich noch nie gemacht. Das ist ein Prozess. Da gibt es viele Schritte, viele Möglichkeiten, um umzukehren und Buße zu tun, um aufeinander zuzugehen und einander zu helfen.

[9:29] Und die Lehre in Bezug auf den Umgang mit Lust, ganz generell, nicht nur in Bezug auf Ehebruch und sexuelle Lust, habe ich wie folgt zusammengefasst.

[9:40] Das gilt universal. Das ist generell gültig. Ehebruch ist speziell. Das ist generell gültig im Umgang mit Lust. Erstens, du musst einfach wissen, es gibt gute und böse Lust.

[9:55] Nicht jede Lust ist schlecht. Lust am Herrn, Lust an seinem Wort, Lust an seinen Wegen ist eine gute Sache. Ein starkes Verlangen zu haben, ihm nachzufolgen.

[10:08] Zweitens, du kannst mit dieser bösen Lust nicht spielen. Wer mit dem Feuer spielt, wird sich verbrennen. Garantiert.

[10:19] Auch nicht ein bisschen. Du spielst, du wirst zum Spielball. Du bist nicht der Spieler, du bist der Spielball. Du kannst nichts dagegen ausrichten.

[10:33] Und deshalb, wie wir es hier gelesen haben, im Umgang mit böse Lust, Zero Tolerance. Dein Auge verführt dich, stech es aus.

[10:45] Deine Hand verführt dich, hack sie ab. Nicht physisch. Es bedeutet schlicht und einfach, eliminier alles, was diesen Appetit nach böser Lust stimuliert.

[10:56] Du hackst ab. Du stichst aus. Deine, meine Verantwortung, wie wir damit umgehen.

[11:12] Drittens, gesunde Lehre bewahrt vor der List der Sünde. Psalm 119, 9 bis 11 wird die Frage gestellt, wie kann ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen?

[11:22] Ein Vers, den ihr auswendig lernen solltet. Und er gilt nicht nur für junge Männer, sondern er gilt für alle. Wie geht das? Indem ich mich halte an dein Wort.

[11:35] Dein Wort habe ich in meinem Herzen bewahrt, damit ich nicht gegen dich sündige. Gesunde Lehre bewahrt vor Sünde. Aber dazu muss die gesunde Lehre erst dorthin, wo sie ihre Wirksamkeit entfalten kann.

[11:49] Und das ist unser Herz. Und drittens, eine gesunde Gemeinde, gesunde Gemeinschaft, wo wir einander ermutigen, wo wir aufeinander aufpassen können, wo wir einander helfen können im Kampf gegen die List dieser lasterhaften Lust.

[12:05] Auch das ist generell wichtig. Ich finde nirgendwo in der Bibel, dass Gott Christen errettet, damit sie ein Einsiedler-Dasein führen.

[12:18] Sie werden errettet, um Teil einer Gemeinde zu sein. Weil wir einander brauchen. Wir brauchen einander. Gerade auch in diesen Dingen.

[12:31] Das ist einfach ein kurzer Rückblick zum Thema Lust generell. Und heute will ich in einem ersten Schritt euch aufzeigen, dass sexuelle Lust durchaus eine gute Gabe Gottes ist.

[12:51] Sex, das ist kein Tabuthema, okay? Auch wenn es in vielen christlichen Kreisen als solches behandelt wird. Die Bibel sagt eine Menge darüber und das wollen wir heute sehen.

[13:02] Auch über sexuelle Lust. Es ist durchaus eine gute Gabe Gottes, wenn wir verstehen, was sich Gott dabei gedacht hat und in welchem Rahmen er sie uns gegeben hat als eine gute Gabe.

[13:24] Und die Bibel erklärt alles, was es dazu zu wissen gilt. Ist alles da? Ist es nicht grusig? Und es ist nicht irgendetwas, wo man schlüpfrig?

[13:35] Wenn die Bibel darüber spricht, wieso sollen wir nicht darüber sprechen? Zweitens will ich euch dann aufzeigen, was Jesus hier generell für eine Absicht verfolgt unter diesem Motto Ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[13:58] Das wiederholt sich ja mehrmals. Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Welches Ziel? Welche Absichten verfolgt er mit diesen Darstellungen?

[14:10] Und das müssen wir erkennen. Wir müssen verstehen, was sein Ziel ist, damit wir eben profitieren können. Damit wir wachsen können. Damit wir nicht missverstehen.

[14:24] Und wenn wir missverstehen, werden wir auch missgeleitet. Wenn ich nicht weiß, wo es lang geht, werde ich den Weg auch nicht gehen können. Es ist gar nicht möglich. Okay.

[14:39] Sex im Licht der biblischen Wahrheit. Sex im Licht der biblischen Wahrheit. Es ist eine Gabe Gottes, nicht eine Erfindung des Menschen.

[14:51] Das ist nicht etwas, was die Menschen sich irgendwann ausgedacht haben nach dem Sündenfall. Sündenfall. Naja, man hat manchmal den Eindruck so, nein, es ist eine Gabe Gottes.

[15:07] Und es ist eine gute Gabe Gottes, denn alles, was Gott gibt, ist gut. Warum? Psalm 119, 68. Du bist gut und du tust Gutes.

[15:22] Lehre mich deine Anweisungen. Auch in Bezug auf Sex und sexuelle Lust. Wir sind hier, um seine Anweisungen zu lehren.

[15:33] Das Gute, das er gibt, diesbezüglich zu verstehen, damit wir es auch im Guten Leben und genießen können. Nun, diese gute Gabe Gottes, mit der ist es wie mit allen guten Gaben Gottes in der Welt, in der wir leben.

[15:52] Es gibt jemand, der keine Freude hat an diesen guten Gaben und er nimmt sie mit List und will aus der guten Gabe eine Stolperfalle machen.

[16:07] Erinnert ihr euch, wie der Satan unter anderem genannt wird? Ein Mörder und Lügner von Anfang an.

[16:18] Es kam nie etwas anderes. Seine Absicht ist Lügen, Verdrehen, Morden, Tod. Hat bei Adam und Eva begonnen. Er nimmt die gute Gabe Gottes, verdreht sie, entstellt sie.

[16:34] Macht eine Stolperfalle daraus und das macht er immer. Er nimmt das Gute, verdreht es, entstellt es und definiert es neu und seine Definition will er uns dann verkaufen als das ist gut.

[16:49] Das ist das Richtige. Wie elend, wie listig. Und die List einer Sache ist, dass sie so tut, als wäre etwas gut, obwohl der, der dir das Gute, das keins ist, verkaufen will, genau weiß, dass es schlecht ist für dich.

[17:09] Das ist die List. Es ist die vorsätzliche Absicht dahinter, etwas Gutes zu verdrehen und als Gutes darzustellen. Ja.

[17:21] Und das ist ein florierender Markt geworden. Verdrehte, sexuelle Lust. In jeder Hinsicht. Flirten ist okay.

[17:37] Nein, es ist nicht. Du hast mit niemandem vom anderen Geschlecht rumzuflirten. Punkt. Es gibt keinen Grund dafür. Keinen einzigen Grund.

[17:51] Romantische Vorstellungen zu haben, süße Worte zu hören, das sind die Dinge, auf die die Frauen tendenziell eher empfänglich sind, wenn man ihnen schmeichelt und Komplimente macht und das führt bei Frauen oft zu irgendwelchen Vorstellungen, die sie nicht haben sollten, während wir Männer eher visuell orientiert sind und eher der Pornografie, dem, was wir sehen, auf den Leim gehen.

[18:17] Aber das Problem ist genau das Gleiche. Es spielt keine Rolle, was es ist, das dich zu bösen Lust und Dingen verleitet, nachzudenken, denen du keinen Raum geben solltest.

[18:32] Ob es nette Worte sind, Liebesromane oder weiß ich was oder Bilder, die nie für unsere Augen gedacht waren. Naja, Selbstbefriedigung ist dann natürlich auch okay.

[18:46] Seitensprünge sind plötzlich Kavaliersdelikte geworden. Naja, macht doch fast jeder. Kann doch mal passieren. Unzucht in jeder Form wird zelebriert und eine ganze Generation hat gelebt nach dem Motto Sex and Drugs and Rock'n'Roll.

[19:13] Sex and Drugs und das ist, was wir wollen. Das ist, wo es uns hinzieht. Mein lieber Freund, lass dich nicht überlisten und für dumm verkaufen. Denn, lass mich es mal so sagen, the rock will roll.

[19:27] The rock heißt der Fels und der Fels ist Christus und der Fels wird all die platt machen, die denken, dass so eine Art des Lebens okay ist.

[19:41] Nicht die, die damit kämpfen. Wir kämpfen alle in gewissen Formen damit. Okay, machen wir uns nichts vor. Aber wer meint, das praktizieren zu können und zu sagen, es sei in Ordnung, womöglich noch zu behaupten, es sei in Ordnung, vor Gott so zu lieben, war auf den wartet ein böses, böses Erwachen.

[20:05] Wir lesen im ersten Korintherbrief, Kapitel 6, die Verse 9, eine sehr ernste Warnung. und sie bedeutet genau das, was da steht.

[20:20] Und achtet darauf, wie es formuliert, Vers 9, oder wisst ihr nicht und am Ende irrt euch nicht. Offenbar sind zwei Probleme vorhanden.

[20:32] Unwissenheit und Irrtum. falsche Vorstellungen. Verdrehte Vorstellungen. Was müssen wir wissen und in welchem Bereich dürfen wir uns nicht irren?

[20:49] Wisst ihr nicht, das Ungerechte, das ist einfach so der Überbegriff, weil all das, was jetzt folgt, ist ungerecht. Nicht richtig.

[20:59] Wisst ihr nicht, das Ungerechte, das Reich Gottes nicht erben werden. Irrt euch nicht. Jetzt definiert der Ungerechte.

[21:09] Und hier werden nicht Leute genannt, die mal mit diesen Dingen kämpfen. Das sind Leute, das ist ihr Leben. Das ist so, wie sie Tag aus, Tag ein leben und wenn du sie konfrontierst, werden sie nicht mal rot dabei.

[21:21] Sie empfinden keine Scham. Ist für sie völlig in Ordnung. weder Hurer, das erste, was genannt wird, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbalde, noch Schmäher, noch Räuber, werden das Reich Gottes erben.

[21:52] Irrt euch nicht. Die Leute werden wir nicht im Himmel sehen. Die meinen, es sei in Ordnung, so zu leben. Kämpfen wir mit einigen dieser Dinge?

[22:10] Oh ja, ganz gewiss. Und es hört ja nicht auf. Es gibt Hoffnung. Nicht nur die Warnung, sondern in den Versen, die Folgen 11 bis 12.

[22:21] Hoffnung. Hört mal zu. Und solche sind einige von euch gewesen. Ja, der Herr ist ja gekommen, um Sünder zu retten, nicht Gerechte.

[22:33] Er kommt zu den Kranken, nicht zu den Gesunden. Gewesen, aber, ganz dickes, fettes, aber hier.

[22:45] ihr seid abgewaschen. Aber ihr seid geheiligt. Aber ihr, immer, kompletter Gegensatz, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.

[23:09] Es gibt Hoffnung für Leute, die in diesen Dingen stecken. Es gibt Hoffnung für jede Sünde. Sie kann vergeben werden, außer nicht zu glauben. Die kann nicht vergeben werden.

[23:20] Aber ansonsten, schaut die Bibel an, wie viele Mörder und Ehebrecher errettet wurden, die Gott nachher auch gebraucht hat. Und dann Vers 12.

[23:31] Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Sex ist erlaubt, aber es ist nicht nützlich, vor allem nicht. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem beherrschen lassen.

[23:44] Wenn es zum beherrschenden Thema deines Lebens wird, so beherrschend, dass es dich die Gebote Gottes übertreten lässt, um die Befriedigung zu suchen und zu finden, die du dir wünschst, außerhalb des Rahmens, den Gott dir gegeben hat, dann ist es nicht gut.

[24:02] Aber sexuelle Lust ist erlaubt und sie ist gut, wenn sie dich nicht beherrscht, sondern du sie beherrscht.

[24:14] Es soll so sein, wie wir in 1. Mose 4, Vers 7 lesen, wo es generell um sündhaftiges Verlangen geht. Und es gibt ja nicht nur eine sexuelle Lust, es gibt eine Menge andere Dinge.

[24:27] Das ist nicht das Einzige. Das ist einfach das Thema in dem Abschnitt, in dem wir gerade sind. 1. Mose 4, Vers 7 Ist es nicht so, wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben.

[24:43] Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet. Du aber sollst über sie herrschen.

[24:56] Sie ist da, müssen wir uns nichts vormachen. Petrus sagt, er geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Die Sünde ist da, sie lauert.

[25:07] Du aber sollst über sie herrschen. Nicht uns von ihr beherrschen lassen.

[25:19] Und das gilt für jegliche Form von Sünde oder starkes Verlangen. Wenn es uns Richtung Gott zieht, in Ordnung. Wenn nicht, müssen wir es beherrschen.

[25:29] Übrigens eine der Grundaufgaben, die Gott Adam gab von Anbeginn. Er soll herrschen über die Erde und nicht in die Opferrolle schlüpfen und so tun, als könnte er nichts dafür, dass er da gelandet ist, wo er gerade gelandet ist.

[25:47] Meine lieben Freunde, wir dürfen uns nicht wie instinktgetriebene Tiere von unserer Lust leiten lassen. Und schon gar nicht von ihr beherrschen lassen. Sondern wir wollen, wir sollen durch die Kraft Gottes in seinem Wort und in seinem Geist über diese böse Lust, die da ist, machen wir uns nichts vor, herrschen.

[26:14] Und das können wir. In ihm. Nur in ihm. Es erfordert Disziplin.

[26:27] Und du und ich tragen die Verantwortung. Niemand anders. Nicht die Versuchungen, nicht das, nicht dies, nicht jenes. Du, ich bin verantwortlich dafür, was mein Leben beherrscht.

[26:44] Nichts und niemand anders. Aber es gibt auch gute Neuigkeiten. Und ich möchte euch ein paar erfreuliche biblische Wahrheiten in puncto 6 aus biblischer Perspektive aufzeigen.

[27:00] Denn nochmal, sexuelle Lust ist kein Problem. Aber jede Form von sexueller Lustbefriedigung außerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ist gemäß der Bibel Sünde.

[27:22] Ehebruch, Unzucht, Hurerei. Außerhalb schlecht, innerhalb völlig in Ordnung.

[27:33] Eine gute Gabe Gottes. Und so möchte ich euch drei Wahrheiten in Bezug auf Sex oder sexuelle Lust im Licht der Bibel aufzeigen. Wiederum 1. Korinther 7 Vers 9 Dieses Verlangen wird beschrieben als ein Feuer, als ein Brennen.

[27:59] Paulus beschreibt es wie folgt. Wenn sie sich aber nicht enthalten können und wenn ihr vorher lest, dann wisst ihr, worum es geht.

[28:09] Es geht auch um sexuelle Lust. Sexuelle Lust. Nicht nur, aber auch. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so lasst sie heiraten. Denn es ist besser zu heiraten, als entbrannt zu sein.

[28:26] Als im Feuer zu hocken. Oder wie die NGU es übersetzt, naja, wenn ich es denn finde, ein starkes Verlangen zu haben, das uns beherrschen will, dann sollen wir heiraten.

[28:45] Heiraten ist nicht eine Frucht. Heiraten ist grundsätzlich eine gute Sache, aber wir müssen uns auch nichts vormachen. Single sein ist eine Gabe Gottes. Und wenn wir die wenigsten haben sie, dann ist es auch eine Tatsache.

[28:59] und deshalb heiratet. Okay? Nach welchen Kriterien, das können wir jetzt nicht behandeln, aber da könnt ihr gerne auf uns zukommen, wenn ihr Hilfe braucht in dem Bereich.

[29:14] Aber Paulus sagt, hey, es ist besser zu heiraten, als zu brennen. Und nochmal, machen wir uns nichts vor, denkt an all die großen Männer Gottes, die genau in diesem Bereich gefallen sind.

[29:29] Es ist unglaublich. Noah, das Parade im negativen Beispiel David.

[29:43] Er sah sie, was er sah, hat Lust bei ihm geweckt und er nahm sie. Und wenn solche Männer fallen, und das ist nicht nur für Männer, es gilt für alle, okay?

[30:02] Sexuelle Lust ist nicht nur ein Thema für Männer. Lasst uns auf der Hut sein. Immer. Wer meint zu stehen, heißt es, der sehe zu, dass er nicht falle.

[30:16] Es gibt keine Sünde in unserem Leben, solange wir hier auf dieser Erde sind, wo wir sagen können, das hat er im Griff. Vergiss es. Auf der Hut sein.

[30:29] Aufpassen, dass wir nicht fallen in dem Bereich. Denn es ist ein starkes Verlangen. Zweitens, das Offensichtliche, denke ich, Ehe ist eine gute Gabe, äh, nicht Ehe, Sex ist eine gute, Ehe ist auch eine gute Gabe, aber Sex ist eine gute Gabe innerhalb der Ehe.

[30:49] Dort gehört sie nämlich hin. Das ist der Plan Gottes. Und drittens, ha, kennt ihr die Leute, die denken, Sex sei nur da, um Babys zu machen, damit die Menschheit nicht ausstirbt und ansonsten, weiss ich nicht, wo sie das her haben.

[31:11] Nicht aus der Bibel, 1. Korinther 7, Vers 1. Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren, wenn er das denn kann, ohne in Lust zu brennen.

[31:29] Steht nicht da, ist mein Kommentar. Er sagt, ist gut. Aber um der Hurerei willen, ey, Paulus war kein weltfremder Mensch.

[31:42] Paulus weiß, wie wir als Menschen ticken. Okay? Wenn ihr das hier lest, dann merkt ihr hoffentlich, dass er eine ziemlich lebensnahe Vorstellung dessen hatte, worum es bei dieser Sache geht.

[31:55] Und die Bibel ist ja hier für das Leben jetzt und hier. Das ist nicht Philosophie Stunde. Um der Hurerei willen habe ein jeder seine eigene Frau und eine jede habe ihren eigenen Mann.

[32:10] Man nennt das Ehe. Okay? Da gehört die Sache hin. Weiter, Vers 3. Der Mann leistet der Frau die eheliche Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann.

[32:22] Die Frau hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann. Ebenso hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau. Entzieht euch einander nicht.

[32:34] Es sei denn, etwa nach Übereinkunft eine Zeit lang, um zu beten und kommt wieder zusammen, damit der Satan euch nicht versuche.

[32:54] Hey, Sexentzug als Strafe für deinen Ehegatten, üble Nummer. Du spielst dem Satan direkt in die Karten.

[33:08] Das ist das, was der Text hier sagt. Warum? Wegen eurer Unenthaltsamkeit. Nochmal, sexuelle Lust ist nicht schlecht.

[33:23] Und Gott hat die Ehe gegeben, damit wir regelmäßig, die Taktrate gibt es keine biblische Vorgabe, aber regelmäßig.

[33:36] Ihr müsst halt miteinander reden, um herauszufinden, was regelmäßig für euch bedeutet. Regelmäßig einander nicht enthalten und wir dürfen es sogar genießen und Freude daran haben.

[33:51] Es ist nicht nur zum Babymacher da. Wieso kann ich das sagen? Na, ganz einfach. Sprüche 5.

[34:04] Sprüche 5, Vers 12. Wie habe ich die Unterweisung gehasst und mein Herz hat die Zucht verschmäht und ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Unterweiser und mein Ohr nicht zugeneigt meinen Lehrern.

[34:21] Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde. Die Einleitung ist, oh, was für ein Tor, das ich zu lange nicht gehört habe.

[34:35] In unserem Text, ihr habt gehört, ich aber sage euch, wir sind Huren, wenn wir nicht hören auf den Herrn. Es bringt uns dahin, dass wir fast in allem Bösen landen. aber wenn wir hören, dann sollen wir auch Folgendes hören und das ist das, worum es hier geht in Sprüche 5.

[34:53] Die Art und Weise und wirklich, die Bibel spricht eine Menge darüber. Es ist nicht so, dass wir keine Orientierung hätten. Es ist nur die Frage, hören wir zu und lassen wir uns belehren.

[35:09] Hören wir zu. Trink Wasser aus deiner Zisterne und fließendes aus deinem Brunnen.

[35:21] Ist ein Bild. Bleib deiner treu, deiner Frau, deinem Ehepartner treu. Mögen nach außen sich ergießen, deine Quellen, deine Wasserbäche auf die Straßen. Dir allein soll sie gehören und nicht Fremden mit dir.

[35:36] Hier haben wir wieder, das ist Gottes Plan. Ein Mann, eine Frau, die anderen haben da nichts verloren. Vers 18, deine Quelle sei gesegnet und erfreue dich an der Frau deiner Jugend.

[35:54] Der Lieblichen, naja, damals scheint es ein großes Kompliment gewesen zu sein, Hirschkuh und anmutigen Gämse. Naja, falls du Kosenamen für deine Frau suchst, ach, du meine Hirschkuh, Miss Gamsli, naja, ihr wisst, die Bedeutung dahinter, okay?

[36:14] Damals war das ein nettes Kompliment. Und dann sagt er weiter, erfreut dich an ihr, ihre Brüste mögen dich berauschen zu aller Zeit, taumle stets in ihrer Liebe.

[36:30] Und warum sollst du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln und den Busen einer Unbekannten umarmen? Hier schwingt Freude und Genuss am körperlichen Zusammensein zwischen einem Mann und einer Frau definitiv mit.

[36:49] Und dann gibt es ja noch ein ganzes Buch dazu, das hohe Lied der Liebe. Nur nebenbei bemerkt, im jüdischen Kontext durften Jungs dieses Buch weder lesen noch hören, bis sie zwölf waren.

[37:05] Warum wohl? Naja, weil es um das geht, worum es eben geht. Eine Liebesbeziehung und nein, Kinder brauchen keine Frühaufklärung.

[37:17] Definitiv nicht. Sie sollen eine gewisse Reife haben und dann auf die richtige Art und Weise anhand der Schrift an eine durchaus gute Gabe Gottes. die wir regelmäßig praktizieren sollen, an der wir Freude haben dürfen, unterwiesen werden.

[37:36] Anhand der Schrift steht alles da. So viel zum Thema Umgang mit sexueller Lust aus biblischer Perspektive.

[37:54] Nun möchte ich abschließen die absolut zentrale Frage noch kurz beleuchten. Was macht Jesus hier überhaupt?

[38:06] Welche Absicht, welches Ziel verfolgt er mit diesem Muster Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Was will er wirklich erreichen?

[38:19] erstens, und das ist das Allerwichtigste, was denkt ihr ist das Allerwichtigste, was er erreichen will mit diesen Ausführungen?

[38:36] Vorschläge. Was ist das Allerwichtigste, was er hat? Was ist das Allerwichtigste, was er hat? hat jemand einen Vorschlag? Nein?

[38:48] Na ja, gut, schauen wir es an miteinander. Seine Nummer eins Priorität ist, er will, dass jeder, der ihn hört, eine Sache erkennt.

[39:02] Ich bin Sünder und ich bin hoffnungslos verloren. Das ist das primäre Ziel, das er mit diesen Ausführungen hier erreichen will.

[39:16] Er zeigt auf, es geht nicht nur darum, was du tust oder lässt, es geht nicht nur um deine Handlung, es geht um deine Absicht, um deine Gesinnung, um dein Herz. Das reicht bereits aus.

[39:28] Jesus will dein Herz, nicht deine Heuchelei. So beschreibt er die Pharisäer, nämlich die hier Fett abkriegen und im Kapitel 23 noch viel mehr.

[39:41] Wehe euch, wehe euch und dann folgt immer ihr Heuchler. Ihr Heuchler, die tut, okay, ich habe niemanden umgebracht, aber Rufmord praktizierst du ohne Ende und du denkst, du seist okay.

[39:57] Kommt, wenn ihr das lest und zuhört, wer will allen Ernstes behaupten, dass er nie einen bösen Gedanken gehabt hat, dass er nie irgendjemand etwas Böses gewünscht hat, dass er nie einen unreinen Gedanken gehabt hat in Bezug auf das andere Geschlecht.

[40:22] Wer in aller Welt will das behaupten? Und das sind ja nur die ersten zwei, ihr habt gehört, ich aber sage euch. Wer will angesichts dieser Lehre Jesu denn tatsächlich auf unschuldig plädieren?

[40:40] Jeder muss hier eigentlich merken, ich habe versagt. ich kann nicht bestehen. Und so ist sein Ziel Nummer eins, seine Absicht Nummer eins, all diesen Leuten aufzuzeigen, allen, die da hören, hey, ihr braucht Rettung.

[41:00] Er will sie überführen. Und wenn sie errettet sind, zweitens will er ihnen aufzeigen, wie sie jetzt heilig leben.

[41:12] Denn wir werden errettet, nicht einfach, dass wir errettet sind, sondern um heilig zu leben. Das ist der Wille Gottes. Erste Thessalonicher 4,3, das ist aber der Wille Gottes für euch, eure Heiligung.

[41:24] Erster Petrus 1,16, ein Zitat, das mehrmals im AT vorkommt. Seid heilig, denn ich bin heilig. Und ihr könnt es auch so sehen, es ist die Erfüllung des Gebets in Matthäus 6, wo Jesus betet oder uns anleitet zu beten, dass der Wille des Vaters auf Erden geschehen soll, wie im Himmel, richtig?

[41:49] Nun, wie geschieht der? Indem wir auf das hören, was sein Sohn uns sagt. Wenn wir verstehen, wie wir heilig leben können, dass es nicht nur um das Außen geht, sondern Heiligkeit ist eine Herzenssache.

[42:09] Denn aus dem Herzen kommen all die bösen Dinge, wie Matthäus 15 aufzählt. Es geht um das Herz, nicht um Heuchler.

[42:21] Vergiss irgendwie Gemeindezirkus, wo jeder sein Kunststückchen aufführt, damit er Applaus kriegt und sich in seinem besten Gewand darstellt. Das ist nicht der Grund, warum wir zusammenkommen.

[42:34] Das ist nicht das, was Gott ehrt. Es geht nicht ums Außen, nicht Außen, Hui und Innen, Pui. Aber es passiert sehr schnell.

[42:47] Und öfter als uns Liebe ist wahrscheinlich. Okay, wir sollen errettet werden, indem wir überführt werden. Zweitens, wenn wir überführt sind, sollen wir heilig leben. Er erklärt, wie ein heiliges Leben tatsächlich aussieht.

[42:59] Und drittens, ganz wichtig, er will, dass wir erkennen, oder du sollst erkennen, deine Abhängigkeit von ihm und seine Fürsorge für dich.

[43:15] Deine Abhängigkeit von ihm und seine Fürsorge von ihm für dich. Denn ganz ehrlich, wir sind in allem abhängig von ihm.

[43:27] Johannes 15, dieses Bild vom Weinstock und den Reben, sagt er zwischendurch, ohne mich könnt ihr nichts tun.

[43:40] Oh, wenn wir das, ich weiß, wir können es sehr schnell dahin sagen. Möge Gott uns wirklich helfen, dass wir verstehen, dass wir ohne ihn nichts, nichts, was Wert hat, nichts, was Bestand hat, tun können.

[43:57] Wir sind, wenn Frucht entstehen will, die Gott ehrt, abhängig, zu 100% von ihm. Und Frucht soll entstehen.

[44:12] Johannes 15, 11 und 16 heißt es, dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde, indem wir Frucht bringen. Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt.

[44:25] Und Johannes 15, 16, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und dazu gesetzt, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt. Aber diese Frucht wird sich nur einstellen in Abhängigkeit von ihm.

[44:40] Und hier eine Phrase, die wir sehr oft hören, die letztendlich aber davon zeugt, dass wir offensichtlich nicht begriffen haben, dass wir komplett abhängig sind von ihm.

[44:52] Habt ihr das auch schon gehört, dass jemand sagt, ja, er weißt, da hilft nur noch Bata. Hä? Was kannst du denn tun?

[45:07] Losgelöst von Gott. Da hilft nur noch Beten impliziert. Okay, das kann ich ohne Gebet und Gebet ist ein Ausdruck, dass ich komme und sage, ich brauche deine Hilfe.

[45:18] Es ist ein Ausdruck von Abhängigkeit und Vertrauen, dass er dafür sorgt, für die Dinge, die ich brauche. Wir können nichts. Da hilft nur noch Beten.

[45:31] Ich weiß, es ist wahrscheinlich ein nett gemeinter Spruch, aber nett gemeint nützt nichts. Wir können nichts tun ohne ihn. Nichts. Wir sind abhängig von A bis Z.

[45:48] Rettung aus uns? Nein. Epheser 2,8, wir sind nicht errettet aus Werken, sondern seine Gabe ist es. Durch Glauben, mittels Gnade.

[46:00] Heiligung? Heiligung aus uns? Nein. Abhängig von ihm. Philippa 2,12 fordert uns zwar auf, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern, aber 13 belehrt uns, warum wir das überhaupt tun können, denn er ist es, der in euch wirkt, sowohl wollen als auch vollbringen, gemäß seinem Wohlgefallen.

[46:21] Würde er nicht wollen und vollbringen wirken, könnten wir Heiligung versuchen zu bewirken, solange wir wollen es würde. Nichts dabei rauskommen. Gar nichts.

[46:32] Abhängig. Erinnert euch an Hesekiel 36, er gibt uns ein neues Herz, er gibt uns einen neuen Geist, er bewirkt, dass wir in seinen Satzungen wandeln und sie bewahren.

[46:45] Verherrlichung? Wieso kommen wir am Ziel an? Weil wir so gut sind? Weil wir uns so Mühe gegeben haben? Abhängig von ihm.

[46:57] Johannes 10, Vers 27, meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.

[47:09] Das Zeichen, Schafe zeichnet, ein Schaf des Hirten zeichnet sich dadurch aus, dass es den Hirten erkennt und ihm folgt.

[47:20] Naja, der Abstand mag variieren, aber grundsätzlich hören die Schafe auf ihren Hirten und sie folgen ihm. Und der Hirte sagt, und ich gebe ihnen ewiges Leben und sie gehen in Ewigkeit nicht verloren und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.

[47:40] Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles und niemand kann sie aus meines Vaters Hand rauben. Ich und der Vater sind eins. Wow!

[47:51] Er ist der Anfänger und der Vollender des Glaubens. Philipp 1, 6, der, der ein gutes Werk in euch begonnen hat, er wird es auch vollbringen bis auf den Tag Christi. Die Verherrlichung, seine Gabe.

[48:07] Nur in Abhängigkeit von ihm. Und diese gewaltige Lehre, dass er uns ans Ziel führt, er rettet uns, er heiligt uns, er führt uns ans Ziel.

[48:20] Verrückt. Wisst ihr, was die Reaktion ist in Johannes 10, nachdem er das den Leuten lehrt? Vers 31, da hoben die Juden wieder Steine auf, um ihn zu steinigen. Wieder, ist nicht das erste Mal.

[48:33] Sie wollen diesen Hirten nicht. Sie wollen nicht von ihm abhängig sein. Sie wollen nicht auf ihn hören, sie wollen Liebe, ihre Traditionen bewahren. Ihren Status aufrechterhalten.

[48:44] Sie wollen keine Knechte sein, sie wollen Herren sein. Sie wollen nicht als solche, die heilig leben, sollen wir erkennen, dass wir durch und durch abhängig sind von ihm.

[49:25] Und viertens möchte er, dass wir in dieser Abhängigkeit von ihm und dem Überführtsein von unseren Sünden ihm nachfolgen und darin unsere Glückseligkeit erkennen.

[49:41] Und wisst ihr, wisst ihr, wo Glückseligkeit beginnt? da, wo Selbstgerechtigkeit endlich aufhört. Wenn du denkst, du bist gerecht, weil du nicht mordest oder nicht Ehebruch begehst oder nicht selbst Rache übst oder die anderen Dinge, die er dann noch lehrt in Kapitel 5.

[49:59] Wenn du denkst, dass das dir zur Gerechtigkeit gereicht, dann wirst du nie Glückseligkeit erfahren in deinem Leben. Denn genauso wie die erste Absicht ist, uns zu überführen, ist die erste Glückseligpreisung welche?

[50:17] Glückselig die Armen im Geist. Die, die mit ihrer Selbstgerechtigkeit endlich abgeschlossen haben. Ja, Jesus will, dass die Glückseligkeit, mit der die Bergpredigt beginnt, nicht irgendwie in ferner Trost ist.

[50:35] Ja, wenn wir da mal im Himmel sind, ist ja alles besser. Nein, er will, dass wir jetzt und hier Glückseligkeit erfahren, indem wir Selbstgerechtigkeit endlich dahin tun, wo es hingehört, nämlich auf den Müll, ans Kreuz, um ihm nachzufolgen und das auch mit Freude zu tun.

[51:00] Also nächstes Mal werden wir mit Glückseligkeiten einsteigen und damit abschließen und ich hoffe, dass du glückselig bist und erkennst, was für eine Freude, dass ich nicht mit meinen Werken, mit meiner Gerechtigkeit erscheinen muss.

[51:23] Das war nie der Gedanke, sondern in ihm, in der Abhängigkeit von ihm, in seiner Rettung, die eine vollkommene Rettung ist. Darin liegt unsere Glückseligkeit.

[51:36] Lass mich beten, treuer Gott und Vater, und wie dankbar sind wir für dein Reden zu uns durch dein Wort im Sohn.

[51:49] Ja, diese Bergpredigt, diese ersten Worte Jesu, die für uns festgehalten sind, da finden wir alles, was grundlegend nötig ist, um errettet zu werden, um heilig zu leben, um am Ziel anzukommen und das Ganze noch mit Freude, glückselig, nicht als, ah, ich muss.

[52:10] Was bist du für ein guter Gott? Was bist du für ein großer Gott? Und Herr, wir danken dir. Amen. Amen.