Ein Killer Namens Böse Lust Teil 1

Ein Killer Namens Böse Lust - Teil 1

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Prediger

Martin Manten

Datum
10. Januar 2021

Transkription

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[0:00] Tja, heute gibt es keine Boxhandschuhe. Aber das heißt nicht, dass ihr euch einfach zurücklehnen könnt, okay? Ja, wie Gary gesagt hat, wir sind in der Bergpredigt und die Bergpredigt beginnt damit, dass Jesus definiert, was Glückseligkeit tatsächlich ist.

[0:24] Was macht den Menschen wirklich glückselig? Und dann fährt er fort, dass die, die diese Wesenszüge haben, aufgefordert sind, Salz und Licht zu sein in dieser Welt.

[0:40] Damit diese Glückseligkeit nicht nur etwas ist, was wir genießen, woran wir uns freuen, sondern damit hoffentlich noch viele mehr diese Glückseligkeit erfahren können.

[0:52] Damit wir diesen Auftrag, und das ist unser Auftrag, in dieser Welt, jetzt und hier Salz und Licht zu sein, damit wir diesen Auftrag erfüllen können, müssen wir ein klares Verständnis haben, was es bedeutet, das Gesetz und die Propheten, sprich die Schrift.

[1:22] Was bedeutet das? Was bedeutet es jetzt und hier in der Zeit, in der wir leben? Weil das ist das, was Jesus als erstes dann aufgreift, wenn er sagt, denkt ja nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz und die Propheten aufzulösen, sondern ich bin gekommen, zu erfüllen.

[1:42] Offensichtlich gibt es in diesem Bereich Gesetz, Propheten, das Wort Gottes, wie es zu verstehen ist, damals primär oder ausschließlich bezogen auf das Alte Testament, sowohl viele als auch gravierende Missverständnisse.

[2:02] Und folglich ergibt es Sinn, dass Jesus dann seine Belehrungen, seine Korrektur, seine Ausführungen jeweils einleitet mit den Worten, ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[2:21] Er greift das allgemeine Verständnis der Leute auf und sagt, schön und gut, aber es gibt viel mehr.

[2:32] Das ist die wahre Bedeutung. Und er sagt, ich aber sage euch in der Hoffnung, dass wir ihm auch zuhören, und das wollen wir heute Morgen auch tun, ihm zuhören.

[2:45] Und bevor wir uns dem Text zuwenden aus Matthäus 5, 27 bis 30, das ist der nächste Abschnitt, den wir behandeln, wo wir einen weiteren Killer finden.

[2:59] Erinnert ihr euch? Der erste Killer ist Unversöhnlichkeit. Hier wird uns ein nächster Mörder, ein Killer vorgestellt. Doch bevor wir uns diesem zuwenden, möchte ich eure Aufmerksamkeit auf einen Mann richten, der ein leuchtendes Vorbild ist, wenn es darum geht, zuzuhören, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, sein Haus, wie wir es gehört haben, auf festem Grund zu bauen.

[3:30] Und wir bauen auf festem Grund, wenn wir nicht nur zuhören, wenn wir nicht nur horchen, sondern auch gehorchen. Dieser Mann ist niemand anderes als Paulus.

[3:41] Paulus hat gehört. Er hat genau hingehört. Und dann hat er auch danach gelebt. Er hat es gelernt und danach gelebt und dann gelehrt.

[3:56] Und das ist das, was wir auch tun sollen. Und hört mal zu, was es heißt in Epheser 4, Vers 20, wo dieser Paulus, der gelernt hat und jetzt andere unterweist, was er hier zu sagen hat.

[4:11] Epheser 4, Vers 20. Ihr aber habt den Christus nicht so gelernt. Oh, es gibt einiges zu korrigieren offensichtlich.

[4:22] Das ist nicht so, wie ihr es gelernt habt. Wenn ihr wirklich gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist, dass ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt, den alten Menschen, der nach den betrügerischen Begierden verdorben wird.

[4:47] Begierden, die uns betrügen, verderben uns. Und er sagt, damit wollen wir nichts mehr zu tun haben, sondern wir werden erneuert in dem Geist.

[4:58] Wir sollen erneuert werden im Geist der Gesinnung und anziehen den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist, in wahrhaftiger Gerechtigkeit, nicht Selbstgerechtigkeit, wie wir es bei den Pharisäern gesehen haben, sondern in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.

[5:16] Deshalb, Vers 25, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander.

[5:27] Zürmt und zündigt nicht. Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn und gebt nicht Raum dem Teufel, denn wenn wir Dinge nicht klären, wenn Unversöhnlichkeit da ist, das haben wir gesehen, das haben wir ausführlich behandelt, dann geben wir Raum dem Teufel.

[5:49] Und er ist ein Killer, ein Mörder und Lügner von Anfang an. Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite viel mehr und wirke mit seinen Händen das Gute, nicht nur, dass er selber etwas hat, sondern damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe.

[6:09] Kein faules Wort, gehe aus eurem Mund hervor, sondern was irgend gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade darreiche und betrübt nicht den Heiligen Geist, durch den ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.

[6:26] Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit.

[6:42] Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

[6:55] Das hört sich an wie ein Echo des ersten Teiles der Bergpredigt, Kapitel 5 oder eine Zusammenfassung. Das ist genau das.

[7:06] Genau die gleichen Punkte, oft sogar die gleichen Formulierungen, die wir in Matthäus 5 lesen. Und das sollte euch nicht erstaunen.

[7:19] Ich meine, was erwartet ihr von den Aposteln? Apostel sind gesandte Botschafter. Ein Botschafter bringt nicht seine Botschaft oder Message, wie man neudeutsch sagt.

[7:33] Er überbringt die Botschaft dessen, der ihn sendet. Und der, der die Apostel gesandt hat, der, der uns hinaus sendet, um Salz und Licht zu sein, ist ein und der gleiche, nämlich Jesus Christus.

[7:47] Und wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus und ihn als Herrn. Was hätten die Apostel denn sonst lehren sollen, als das, was wir hier gerade in kurzer Zusammenfassung gelesen haben in Epheser 4,20?

[8:01] Sie haben ja die frohe Botschaft, die Wahrheit, das Evangelium vom Herrn empfangen. Paulus betont das am Anfang von Galater 1, in den Versen 11 bis 12, wenn er sagt, ich tue euch aber, Kundbrüder, dass das Evangelium, das von mir verkündigt worden ist, nicht nach Menschenweise ist.

[8:37] Denn ich habe es weder von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi. Er war sein Lehrer.

[8:47] Und so hat er es empfangen. Und das, was er empfangen hat, gibt er weiter. Jedes Mal, wenn wir das Abendmahl feiern, lesen wir 1. Korinther 11 und dort sagt Paulus, was ich vom Herrn empfangen habe, das überlievere ich euch.

[9:06] Wir sind Empfänger, um weiterzugeben. Damit die, die es empfangen, wiederum das Gleiche tun. Auch empfangen und auch weitergeben.

[9:19] Und in den Lehrbriefen finden wir Jesu Lehren, welche wir eben lernen sollen. Gut zuhören, was er sagt.

[9:31] Er gibt die wahre Bedeutung. Und dann, wenn wir es verstanden haben, dann sollen wir es festhalten. Egal, was da kommt.

[9:42] Festhalten. Und treu weitergeben. Nicht nur für uns behalten. Wir bekommen, egal was es ist. Wir bekommen, um zu geben.

[9:55] Wir werden gesegnet, damit wir wiederum segnen können. Meine lieben Freunde, das ist nichts anderes als Jüngerschaft. Das ist 2. Timotheus 2, wo Paulus sagt, Paulus spricht zu Timotheus und sagt, Timotheus, was du von mir empfangen hast, vertraue treuen Männern an, die wiederum fähig sind, andere zu unterweisen.

[10:21] Vier Generationen. Paulus, Timotheus, andere, die fähig sind, andere zu unterweisen, damit es genau so weitergeht. Das ist Apostelschichte 2, 42.

[10:35] Sie verharten in der Gemeinschaft, brechen des Brotes, in den Lehren der Apostel und im Gebet.

[10:48] Das ist die Kurzfassung dessen, was eine Gemeinde ausmacht. Verharren darin. Weitergeben. Empfangen. Weitergeben.

[11:00] Weißt du, wenn du dir das ganze Endthema kurz vor Augen führst, kannst du es dir so vorstellen. In den Evangelien, da sind wir jetzt gerade drin, kommt Jesus und stellt sein Programm vor.

[11:17] Das ist die Vorstellung dessen, warum er gekommen ist. Allen voran die Bergpredigt, in der wir drin sind und dann am Ende die Abschlussrede, wo eigentlich das, was in der Bergpredigt ist, in anderen Worten nochmal aufgreift.

[11:32] Das ist die Essenz. Das ist das Programm. In der Apostelgeschichte dann wird das Programm zum ersten Mal umgesetzt. Jetzt geht es los.

[11:43] Es ist eine Beschreibung dessen, wie das, was Jesus will, gelebt wird. Und die Lehrbriefe, die Lehrbriefe sind dann die Prinzipien dieses Programmes, gelehrt und angewandt in spezielle Situationen hinein.

[12:01] Das ist vorschreibend. Dort wird gelehrt, damit wir tun, was nichts anderes ist, als die Erfüllung des Missionsbefehls. Denn der Missionsbefehl lautet, nicht nur geht hin und macht Jünger, macht Babys, okay?

[12:17] Das ist nicht alles. Sondern und lehrt sie. Und zwar nicht nur lehren, damit sie verstehen, sondern lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.

[12:33] Und das wollen wir auch tun. Wir wollen hören, was Jesus uns gebietet, was er von uns will, um es zu tun, um anderen einander zu helfen, gehorsam zu sein in diesen Dingen.

[12:50] Na ja, Evangelien, Apostelgeschichte, Lehrbriefe, was haben wir noch übrig? Offenbarung. Offenbarung ist nichts anderes, als die Erfüllung des Programmes.

[13:03] Alles, was Jesus vorausgesagt hat, alles, was die Schrift sagt, alles, was das Gesetz und die Propheten gesagt haben, in Offenbarung erfüllt.

[13:19] Erfüllt. Jesus kommt wieder. Wenn er wiederkommt, wird er Gericht halten. Nachdem er Gericht gehalten hat, wird er den neuen Himmel und die neue Erde bringen.

[13:35] Okay? Das ist nichts anderes, als die Erfüllung dessen, was er den Jüngern in Matthäus 6, Ab Vers 9, lehrt, wofür sie beten sollen.

[13:48] Wofür sollen sie beten? Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Meine lieben Freunde, nach Offenbarung, nach dem Gericht, nachdem der neue Himmel und die neue Erde da sind, kann ich euch eins garantieren.

[14:08] In diesem neuen Himmel und auf dieser neuen Erde wird der Name des Herrn geheiligt. Immer. Sein Reich ist da. Und sein Wille geschieht.

[14:20] Immer. Und vollkommen. Erfüllt. Die Erfüllung, das ist das, was Offenbarung uns vor Augen mal ganz kurz auf den Punkt gebracht. Alles, alles, alle Verheißungen, alles, was das Gesetz, die Propheten, der Herr gesagt haben, erfüllt.

[14:41] Ja, Jesus sagt, dass er gekommen ist, um zu erfüllen. Und wenn er wiederkommt, dann wird die Erfüllung vollständig werden.

[14:53] Erinnert ihr euch, letzten Sonntag? Erster Thessalonicher Brief. Ermutigt, ermuntert einander mit diesen Worten. Mit dieser Wahrheit, dass er kommt und alles das, worauf wir jetzt noch warten, erfüllt sein wird.

[15:12] Das ist das ganze Ende. In Kurzformat. Das ist das, worum es geht. Und nachdem wir uns einen Überblick über das ganze NT geschafft haben, wollen wir jetzt zu unserem Text, zur nächsten Lektion, um die es hier geht, diesen nächsten Killer kennenlernen, um nicht sein Opfer zu werden.

[15:38] Der erste Killer, Unversöhnlichkeit. der zweite Killer, das ist der Killer namens Böse Lust.

[15:49] Das ist das, worum es hier geht. Böse Lust. Das ist auch das Thema der Predigt. Ein Killer namens Böse Lust.

[16:02] Ich lese den Text, Matthäus 5, Vers 27. Ihr habt gehört, das gesagt ist, du sollst nicht Ehe brechen.

[16:15] Ich aber sage euch, jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr begangen, in seinem Herzen.

[16:29] Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, so reiß es aus und wirf es von dir, denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

[16:46] Und wenn deine rechte Hand dir Anstoß gibt, so hau sie ab und wirf sie von dir, denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle komme.

[17:07] Ehebruch ist nur die Folge dessen, dass der Killer wieder zugeschlagen hat. Und der Ursprung für Ehebruch ist böse Lust.

[17:21] Nun, der erste Punkt, den wir betrachten wollen, Lust, muss keine Last sein oder Lust muss nicht unbedingt ein Laster sein.

[17:36] Wenn wir Lust hören, woran denken wir? Meistens nichts Gutes, oder? Lust verbinden wir irgendwie intuitiv mit schlechten Dingen, bösen Dingen, Dingen, die Gott nicht gefallen.

[17:57] Dinge, von denen wir froh sind, wenn niemand sie erfährt. Aber das ist nicht die Bedeutung des Wortes Lust per se.

[18:08] Lust, das Wort Lust, ist im biblischen Sinne ein absolut wertneutrales Wort. Das ist wichtig zu wissen.

[18:19] Es ist wertneutral. Es beschreibt schlicht und einfach ein starkes Verlangen. Ein starkes Verlangen.

[18:31] Nun, das Verlangen kann gut sein oder eben böse. Wie beginnt Psalm 1? Wohl dem, der Lust hat.

[18:48] Aber woran? Am Gesetz des Herrn. Und eben nicht wandelt in den Wegen der Gottlosen und sitzt auf dem Weg der Spätten. Ich habe nicht Lust an diesen Dingen, sondern ich habe ein starkes Verlangen, beim Herrn zu sein.

[19:07] Mein Verlangen, mich zieht es zu dem Herrn. in Psalm 40, Psalm 40, Vers 9, Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.

[19:37] Ja, weil das Gesetz im Innern des Herzens ist. Und eben nicht, wie wir es in Matthäus gelesen haben, im Herzen böse Gedanken in Bezug auf Begierden da sind, sondern das Gesetz Gottes da ist, hat er Lust am Gesetz des Herrn.

[20:02] Philippa 1, 23 sagt Paulus, dass er Lust hat, abzuscheiden und beim Herrn zu sein. Es ist wirklich von entscheidender Bedeutung, dass wir unterscheiden zwischen böser Lust und einem guten, starken Verlangen hin zu den Dingen, die gut sind für uns.

[20:28] Ich habe euch einige Beispiele gegeben für gute Lust, ein gutes Verlangen. Aber dann lesen wir eben auch in 1. Korinther 10, Vers 6, diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen und primär bezieht es sich auf den Exodus.

[20:49] Verrückter Exodus. Zehn Plagen in Ägypten. Das war ziemlich verrückt, was sie da erlebt haben. Dann gehen sie durchs Rote Meer. Dann haben sie eine Feuersäule und eine Wolkensäule und Manner vom Himmel.

[21:04] Ich meine, wir würden doch alle sagen, naja, hätte ich das miterlebt, ich wäre voll auf Gottes Seite gewesen. Sowas von auf Gottes Seite.

[21:18] Echt? Denkst du das wirklich? Wieso steht denn hier, dass diese Dinge als Vorbilder geschehen sind für uns? Warum?

[21:30] Als Vorbild Wutz. Was sollen wir denn anhand dieser Begebenheit lernen? Damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie jene Begehrten.

[21:46] Dass wir nicht diesen bösen Lüsten nachgeben. Wieso werden wir davor gewarnt? Weil du und ich alle in der Gefahr stehen, diesen bösen Begierden nachzugeben.

[22:06] Verlangen zu haben nach Dingen, die etwas Gutes versprechen, aber es nie liefern. Er sagt, passt auf, dass es euch nicht so ergeht, wie Israel damals.

[22:21] Und dann werden die Hauptkategorien genannt von bösen Begehren, Götzendienst, Vergnügen, Hurerei, Ehebruch.

[22:36] Passt auf. Matthäus 5, 27, warnt ihr auch vor Lust und Begierde in unseren Herzen.

[22:50] In Kolosser 3, ab Vers 5, heißt es folgendes, Tötet nun eure Glieder, das hört sich so an, wie ein Auge ausreißen und eine Hand abhauen.

[23:08] Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind. Was ist das allererste? Hurerei, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust, Böse Lust.

[23:25] Wir sollen sie nicht füttern. Wir sollen ihr nicht einen Nährboden geben, sondern einen kurzen Prozess machen.

[23:37] Tötet sie. Raus damit. Auge ausstechen, Hand abhauen. Nicht wörtlich, weil das Problem liegt ja im Herzen, nicht in den Augen und den Händen.

[23:51] Okay? Leider gab es durch die Jahrhunderte immer wieder welche, die dachten, wenn sie ihre Augen, ihre Ohren oder was immer sie verführt, wenn sie sich dieser physischen Dinge entledigen, dann hätten sie keine bösen Lust mehr.

[24:04] Das löst das Problem nicht, weil das Problem ist nie, wo? Außen. Wo ist das Problem? Innen.

[24:16] Matthäus 15, aus dem Herzen kommen böse Gedanken. Das ist die Quelle. Das ist der Ursprung. Böse Lust.

[24:28] Galater 5, Vers 16. Galater 5, Vers 16.

[24:39] Ich sage aber, wandelt im Geist und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. ganz wichtig.

[24:53] Lust muss nicht zur Last werden. Lust muss nicht ein Laster sein. Das Problem ist nicht, dass du Lust verspürst.

[25:06] Das Problem ist, wonach du Lust hast. das Objekt der Begierde. Das ist das Problem.

[25:17] Wonach gelöst es dir? Und du kennst das, diese Dinge. Du siehst sie, du hörst sie, was immer es ist, was es auslöst. Und was passiert in deinem Herzen?

[25:31] Das muss ich haben. Alles kann zu einem Objekt böser Lust werden. In dem Moment nämlich, wo du bereit bist, dafür zu sündigen.

[25:45] Das Wort Gottes zu missachten, um zu bekommen, was du haben willst, aber gar nicht gut ist für dich. Okay, das Problem ist wie bei allen Dingen.

[25:56] Das Problem ist nie die Sache. Das Problem sind wir. Waffen sind nicht das Problem. Waffen erschießen nicht andere Leute. Menschen erschießen andere Leute. Welche Lust kultivierst du?

[26:15] Galater sagt, wir sollen nicht der Lust des Fleisches nachgeben. Und damit ist nicht nur sexuelle Lust gemeint.

[26:28] Das auch. Wir gehen nächstes Mal noch darauf ein. Aber das sind eine ganze Menge böse Dinge, die das Fleisch will. Sondern wir sollen auf den Geist und zwar den Geist Gottes hören, weil der Geist will, was Gottes ist.

[26:43] In der letzten Predigt haben wir gesehen, dass das Leben in der Nachfolge, das Leben eines Mannes, der weise ist und sein Haus auf Fels baut, um dieses Bild zu nutzen, das ist ein Kampf.

[26:57] das fällt uns nicht einfach in den Schoß. Und dieser Kampf, von dem die Bibel spricht, wird immer an einem einzigen Ort entschieden.

[27:13] Das ist alles, worum es geht. Und wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in eine Menge Nebenschauplätze verwickeln lassen und verpassen, unsere Kraft und unsere Energie da zu investieren, wo es wirklich nötig ist.

[27:30] Das Herz. Das Herz. Das Herz, was im biblischen Sinn eben nicht nur für Gefühle steht, sondern für Wollen, Denken, Entscheidungen, alles.

[27:43] Das ist, wer wir sind. Es geht immer darum, egal, ob es um Mord geht, was wir in dem ersten Abschnitt angeschaut haben, wo Jesus sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch, oder Unzucht und Hurerei jetzt, oder Lügen und List, das ist der nächste Abschnitt, oder Rache-Gedanken, das ist dann das letzte Thema in Matthäus 5.

[28:09] Alle diese Dinge haben ihre Wurzeln an einem und demselben Ort. In unseren Herzen, die nach Dingen begehren, nach denen sie nicht begehren sollten.

[28:23] Und diese beiden Kontrahenten, die versuchen, dein Herz zu gewinnen, deine Aufmerksamkeit sind gemäß Galater 5, das Fleisch und der Geist.

[28:34] Das Fleisch, das für unsere alte Natur und die Sünde steht und der Geist Gottes, der in die Wahrheit führt und uns freimachen will, so wie es in Johannes 8, 32 steht, wo es heißt, ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freimachen.

[28:55] Die Wahrheit darüber, wer Gott ist, wer ich bin, wie er denkt und was in meinem Herzen passiert und wie dieser Krieg, dieser Kampf gewonnen werden kann.

[29:06] Und die Wahrheit finden wir hier. Deshalb wollen wir gut zuhören, weil Jesus erklärt uns ja, er sagt, ich sage euch, ich sage euch, wie ihr mit diesem Problem, mit dieser Sünde richtig umgehen könnt, sollt, müsst.

[29:24] Weil alles andere wird ein Desaster. Wir werden verlieren, wenn wir nicht auf ihn hören.

[29:36] Garantiert. Gottes Ziel ist es aber, mittels der Wahrheit uns zu befreien, dich zu befreien von all deinen sündigen Verlangen und hey, denkst du, du bist der Einzige, der damit kämpft?

[29:58] Nein, wir kämpfen alle damit. Es ist ja ein Kampf. Denk auch ja nicht, dass das irgendwann weg sein wird. Wir müssen uns beständig üben, jeden Tag, es gibt keinen Waffenstillstand bei diesem Kampf, okay?

[30:15] Jeden Tag, jeden Moment ist aktive Kriegszone. Immer. Und immer wieder müssen wir diese sündigen Verlangen, diese sündigen Verlangen, Lüste, Verstrickungen, die sich in jeder Hinsicht zerstörerisch auf unser Leben auswirken, bekämpfen.

[30:36] Und sie sind immer zerstörerisch. Diese Verlangen, diese Begierden versprechen viel, sonst würden wir ja nicht drauf reinfallen, okay? Wenn es nicht irgendetwas uns vorspielen würde, was wir gerne hätten, von dem wir uns irgendeine Form von Befriedigung oder Lohn oder Freude versprechen, würden wir es ja nie machen.

[30:53] Aber sie tun das, sie versprechen alles und halten nichts. Gar nichts.

[31:05] Außer eines. Wie heißt es vom Teufel? Er ist ein Mörder und Lügner von Anfang an. Und alles, was er macht, auch wenn es gut aussieht, ist Mord und Trug.

[31:19] Nichts anderes. Nichts anderes. So kann es uns körperlich zerstören. Leute, die starkes Verlangen haben nach Suchtmitteln, können unter Umständen daran sterben.

[31:38] Geistlich macht es uns kaputt. Es macht uns unempfindsam für die Tugenden Gottes, für die guten Dinge.

[31:50] Die Beziehung zu Gott wird arg in Mitleidenschaft gezogen, wenn unser Verlangen nicht nach ihm ist, sondern nach den Spättern, nach den Sündern, nach denen, die nicht auf Gott hören wollen.

[32:08] Und folglich, und wen erstaunt es, auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen werden arg leiden. Das war ja das Thema im ersten Abschnitt, wo es um Mord ging.

[32:21] Mord, der aber nicht nur die physische Tat ist, sondern oft in Form von Rufmord daherkommt. Schlecht über andere reden. Nicht vergebensbereit sein.

[32:34] Das bringt mich um, sagt man. Und man sagt das nicht umsonst. Wenn du im Clinch bist mit jemandem, wenn Dinge nicht geklärt sind, das bringt einem um.

[32:52] Das geht so an die Substanz. Unversöhnlichkeit war der Killer Nummer 1. Böse Lust ist der Killer Nummer 2.

[33:05] Das ist der, mit dem wir uns heute beschäftigen und speziell in Bezug auf Ehe beziehungsweise Ehebruch. Doch nochmal. Lust muss nicht immer zu Last oder Laster werden.

[33:21] Wenn du, und das ist der zweite Punkt, die List der Lust verstehst. Wenn du die List der Lust verstehst, muss sie nicht zum Laster werden oder zu einer Last für dich.

[33:38] Und weißt du, egal, ob es sich um Mord, Ehebruch handelt oder sonst irgendetwas Böses. Es gibt ja noch eine Menge anderes Zeugs. Niemand, niemand wird aus heiter hellem Himmel irgendwann eines Morgens aufstehen und denken, hm, heute wäre ein guter Tag, jemanden umzubringen.

[34:04] Oder, ha, Ehebruch, habe ich auch noch nie gemacht, versuche ich heute mal. Das läuft nicht so. Das ist nicht einfach, und dann ist es da.

[34:17] Es ist wie eine Frucht. Und damit Frucht entstehen kann, damit sie reif wird und spielt keine Rolle, ob böse Früchte oder gute Früchte, braucht es die richtigen Umstände, den richtigen Nährboden.

[34:39] Und was braucht es auch? Zeit. Zeit. Zeit. Diese Dinge kommen nicht von heute auf morgen. Das sind Prozesse.

[34:53] Und in unserem Fall, speziell, Ehebruch, na ja klar, das ist eine böse Frucht. Aber nur eine von vielen, okay?

[35:04] Es ist nicht die einzige. Es ist eine von vielen bösen Früchten. Aber das Prinzip, das dazu führt, das ist nicht speziell, das ist universal. Das ist immer, immer das Gleiche.

[35:18] Das ist die List, die angewandt wird, um in uns eine Lust zu kreieren, die böse ist. Und weil sie böse ist, auch nur Böses produzieren kann.

[35:35] Apfelbäume produzieren Apfelbäume, Birnenbäume, Birnenbäume, böse Lust, böse Dinge. Das ist ganz einfach. Müssen wir uns nichts vormachen.

[35:47] Nun, was ist die List? Wayne Mack hat das mal wie folgt erklärt. Er hat es genannt, die Anatomie einer Affäre.

[36:01] Wie kommt es dazu, dass irgendjemand plötzlich in einer Affäre verwickelt ist? Er schreibt Folgendes. Es sind immer wieder die gleichen Muster.

[36:16] Okay, und wenn es ein Muster gibt und es verstehst, weil es definiert ist, dann kannst du es erkennen und durchbrechen. Aber du musst das Muster kennen.

[36:29] Es sind immer wieder die gleichen Muster, die einer bestimmten Entwicklung folgen. Der Prozess ist immer der gleiche. Egal, welche Frucht am Ende rauskommt, der Prozess ist der gleiche.

[36:42] Einer bestimmten Entwicklung folgen und zu sexueller Unmoral, Ehebruch oder Sünde jeglicher Art führen. Du kannst das für jede Sünde anwenden.

[36:56] Es ist immer das Gleiche. Und das Problem ist immer das Herz. Und wir wollen es jetzt kurz durchgehen, speziell anhand von Ehebruch, gemäß dem, was Wayne Mack hier aufgelistet hat.

[37:09] Das ist das Muster. Das ist so der Ablaufplan. In der Businesswelt würde man sagen, das ist der Projektplan des Teufels, um dich und mich zur Sünde zu führen.

[37:21] Das sind die Schritte, die er einplant. Erstens. Es beginnt immer mit einer gefühlsmäßigen Bereitschaft. Der Kopf hat nichts damit zu tun.

[37:35] Das sind Gefühle. Und lasst mich hier sagen, Gefühle sind nicht schlecht. Gott hat Gefühle. Gott hat dir und mir auch Gefühle gegeben. Aber Gefühle sind kein Orientierungspunkt.

[37:47] Gefühle variieren die Wahrheit nicht. Eine gefühlsmäßige Bereitschaft. Dann zweitens. Plötzlich fällt einem diese Person mehr auf.

[38:01] Und dann ebenbei, nicht nur Männer begehen Ehebruch, auch Frauen. Irgendjemand kriegt eine Aufmerksamkeit. Drittens.

[38:17] Du verbringst immer mehr Zeit damit. Das ist der Zeitfaktor. Darüber nachzudenken, wie toll, wie attraktiv diese Person eigentlich ist.

[38:33] Drittens. Harmlose. Oh, Sünde ist nie harmlos. Das ist schon so link, so mies, so listig. Harmlose Treffen ergeben sich.

[38:49] Wisst ihr, wo die meisten dieser harmlosen Treffen stattfinden? Wisst ihr, wo die meisten Affären ihre Brutstätte haben? Was denkt ihr?

[39:05] Arbeitsplatz. Ja. Die meisten Affären beginnen bei der Arbeit. Da kann man ja auch herrlich harmlose Treffen haben.

[39:18] Ein Business Lunch. Da kommen einem das Kaffee zusammen. Wisst ihr, es gibt einen Grund, warum die Bibel verschiedene Rollen für Männer und Frauen lehrt.

[39:32] und wenn Frauen beherzigen, was in Titus 2 besteht, dort steht, besteht bedeutend weniger Gefahr, überhaupt die Umstände zu kreieren.

[39:47] Sowohl für die Frauen als auch für die Männer in eine Affäre verwickelt zu werden. harmlose Treffen. Fünftens.

[40:00] Zeit, ihr habt das schon wieder, Zeit damit verbringen. Hier wird es richtig übel. Diese Person, die dir gefällt, mit deinem Partner zu vergleichen.

[40:14] Vorbilder haben, ist eine gute Sache, aber diese Vergleicherei, Elend. Meistens hat es zwei Resultate, wenn du vergleichst.

[40:29] Stolz oder Neid. Dankbar oder unzufrieden. Stolz und Neid. Wisst ihr, nur kurz, wenn wir hier auf das Thema eingehen, die ganzen Social Medias sind das meistens Asozialste, was es gibt.

[40:42] Denn man vergleicht sich. Oh, der hat, die hat, die ist. Ba, ba, ba, ba, ba, ba. Und meistens denkt man, ich bin das, ich habe das, die nicht. Oder man ist neidisch und denkt, man sei zu kurz gekommen.

[40:55] Vergleichen ist in der Regel nicht hilfreich. Okay? Sechstens. Zeit damit verbringen über negative, unliebsame Aspekte deiner eigenen Situation nachzudenken.

[41:14] Zum Beispiel, wie unglücklich man ist und unerfüllt und wie gemein doch alles ist und warum immer ich. Kennt ihr das? Man kann diesen Frust der Unzufriedenheit nähren.

[41:34] Das ist, wenn du Tauben fütterst. Am Schluss ist alles voller, Entschuldigung, Scheisse. Näher diese Dinge nicht.

[41:48] Plötzlich, man nimmt den Pinsel hervor und alles ist schwarz. Schwarz in schwarz. Was für ein tolles Bild. Siebtens. Aus diesen harmlosen Treffen werden vorsätzliche Treffen.

[42:00] Jetzt plant man. Weil man hat den Köder bereits geschluckt. Du hängst schon am Haken. Es ist nur noch eine Frage, wie lange es dauert, bis du aus deinem Lebenselement rausgezogen wirst und drauf gehst wie ein Fisch, weil ein Fisch kann nur im Wasser leben.

[42:20] Aber du hängst bereits am Haken und planst Treffen. Natürlich so, dass es zufällig aussieht. Zuerst in der Öffentlichkeit, wie gesagt, Business Lunch und Meetings, vielleicht sogar eine Geschäftsreise.

[42:38] Uh, Geschäftsreisen sind, wenn sie geschäftlich sind, okay, aber meistens arten sie aus in Dinge, die wir nicht mal in den Mund nehmen möchten hier.

[42:50] Weil Paulus sagt in Epheser auch, es gibt Dinge, über die soll man nicht mal reden. Neuntens, man trifft sich jetzt auch privat, natürlich harmlos.

[43:04] Man fährt die Person heim und sagt, ich kann schon noch schnell eins, go, nee. Es ist Kaffee, es ist immer verharmlos, lie, es ist wie lie, oder es Bier lie, vielleicht nur schnell, weißt du?

[43:23] Zehntens, man beginnt mehr und mehr darüber nachzudenken, dass die andere Person ein meintlich gutes Gefühl gibt. Man kommt sich nicht mehr so nichtsnutzig und elend und betrogen vor, obwohl man im Begriff ist zu betrügen.

[43:39] Ja, eigentlich fühle ich mich immer ganz gut, wenn ich mit ihm oder ihr zusammen bin. Elftens, häufige Treffen, die Taktrate wird erhöht, aus scheinbar berechtigten Anlässen.

[43:56] Oh, man kann eine Menge Anlässe suchen, um sich mit jemandem zu treffen und noch, weißt du, geschafft, muss ja fliessig sie. Dann kommt angenehme Absonderung, das ist die nächste Gefahrenstufe.

[44:13] Absonderung. Vertrauliche Umarmungen. Vierzehntens, Leugnung, Rationalisierung, Rechtfertigung.

[44:27] Eigentlich weiß man, dass man völlig neben den Schuhen steht, aber man versucht, es zu rechtfertigen mit solchen Sprüchen. Ja, habe ich denn nicht auch ein Recht, glücklich zu sein?

[44:40] Oder wir lieben einander, ja. Kann Liebe Sünde sein? Oh ja. Unbiblische Liebe ist meistens nur Sünde.

[44:53] Aber ja, hey, man kann sich ja selber sehr gut betrügen und was in die Tasche lügen, oder nicht? Rechtfertigen.

[45:06] Man kommt sich näher, sexueller Kontakt vielleicht, und das ist nicht nur miteinander schlafen, das beginnt schon viel früher. Unaufrichtigkeit und Falschheit, heimliche Treffen, es gibt nur ganz wenige gute Geheimnisse, die gibt es.

[45:28] Eine Überraschungsparty. Aber die meisten Dinge, die du verstecken musst, die du im Geheimen machst, was ist der Grund, warum du sie im Geheimen machst?

[45:38] Weil wir uns im Grunde um Boden schämen würden, wenn jemand mitkriegen würde, was da läuft, was immer es ist. Dann beginnst du mit deinem Gewissen zu ringen, hin und her, und schnell bist du bei Schuldzuweisungen.

[45:59] Na, wäre er oder sie netter oder was auch immer zu mir, dann wäre ich nicht in dieser, eigentlich ist sie schuld oder eher nicht ich. Merkt ihr diese Schritte, dieser Prozess, der hier abläuft?

[46:12] Dann beginnst du, dein Doppelleben zu planen. Du wirst ein professioneller Heuchler. Ein Heuchler ist einer, der etwas vorgibt, was nicht der Realität entspricht.

[46:26] Und irgendwann in der Regel platzt die Bombe. Irgendjemand findet es heraus.

[46:40] Konfrontiert dich. Und zunächst wirst du wahrscheinlich alles abstreiten. Das ist nichts Neues. Das ist das Standardverhalten von Leuten, wenn sie sündigen.

[46:53] Abstreiten oder die Schuld jemand anderen in die Schuhe schieben. War von Anfang an so. Adam sagt, die Frau, die du mir gegeben hast, die Frau sagt, die Schlange ist schuld, sie hat mich verführt.

[47:05] Du hast entschieden. Du hast entschieden. Naja, die Bombe ist geplatzt. Wie geht es weiter?

[47:17] Naja, manchmal bleibt man zusammen um der Kinderwillen. Oder das Beste, was man machen könnte, Buße, die Dinge bekennen, Hilfe suchen.

[47:34] Oder was dann sehr oft der Fall ist und ganz elend, wenn man das dann noch dem Herrn in die Schuhe schiebt und sagt, der Herr hat mir aufs Herz gelegt, mich scheiden zu lassen, weil ich mit dieser Person glücklicher bin. Und auch unter Christen nimmt die Scheidungsrate rapide zu.

[47:52] Ein Prozess. Das ist ein Laster. Da wird Lust zur Last, weil du die List dieser lästigen, dieser belastenden Lust nicht durchschaut hast, weil du ihr voll auf den Leim gegangen bist.

[48:10] Du hast Muster nicht erkannt und nicht versucht, es zu durchbrechen. Und der dritte Punkt, nachdem wir die Last und die List gesehen haben, welche Lehren sollen wir jetzt daraus ziehen?

[48:20] Welche Lehren im Umgang mit Lust, die universal sind? Hier hatten wir es speziell. Was gilt universal? Was gilt immer? Folgendes.

[48:31] Erstens. Es gibt gute und böse Lust. Das müssen wir einfach verstehen. Kennst du das? Dinge, die du eigentlich gerne machen würdest, aber nicht so wirklich Lust darauf hast.

[48:48] Aber du weißt, sie sind gut. Irgendeinen Moment habe ich mir mal aufgeschrieben, Herr, lehre mich, die Dinge zu lieben, die gut sind.

[49:05] Nicht nur einfach sie für gut anzusehen, zu sagen, ja, das sollte man machen. sondern sie zu lieben. Lass mich gute Dinge lieben, weil wenn du sie liebst, ist es ein ganz anderer Zugang, als wenn du sie einfach machen musst.

[49:25] Lehre mich, die guten Dinge zu lieben. Ein starkes Verlangen zu haben nach Dingen, die hilfreich sind. Zweitens, wer mit dieser bösen Lust meint, spielen zu können, wird sich garantiert verbrennen.

[49:43] Garantiert. Sprüche hat eine Menge dazu zu sagen. Sprüche 6, ab Vers 25 heißt es, Begehre nicht in deinem Herzen, was?

[50:02] Ihre Schönheit genau das Gleiche ist. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Die List ist die gleiche eh und je. Begehre, habe nicht ein starkes Verlangen, wo?

[50:13] In deinem Herzen, wonach? Nach ihrer Schönheit. Deshalb das Auge. Viele Versuchungen kommen über das Auge oder das Ohr. Einfach die Sinne, die wir haben.

[50:25] Das heißt nicht, dass wir uns dieser entledigen sollen, sondern, wie wir es in dem Altem Testament lesen, wir brauchen Torwächter, die entscheiden, wer reinkommt und wer nicht. Wir leben in dieser Welt und sehen und hören ist eine gute Sache.

[50:42] Nur, was sehen wir und was hören wir? Zurück zu Sprüche 6, Begehre, begehre nicht in deinem Herzen ihre Schönheit und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern, denn wegen einer hurerischen Frau kommt man bis auf ein Leibbrot und eines Mannes Frau stellt einer kostbaren Seele nach.

[51:07] Sollte jemand Feuer in seinem Gewandbausch nehmen, ohne dass seine Kleider verbrannt würden? Nein! Oder sollte jemand überglühende Kohlen gehen, ohne dass seine Füße versenkt würden?

[51:20] Was für eine blöde Idee! Oder? Noch viel blöder ist die Idee, in deinem Herzen solchen Dingen Raum zu geben.

[51:34] Das ist nicht nur viel blöder, das ist vor allem viel gefährlicher. Vers 29, so derjenige, der zu der Frau seines Nächsten eingeht.

[51:46] Keiner, der sie berührt, wird unbestraft bleiben. Wie die Strafe aussieht, das ist Sache des Herrn, aber sie kommt. Sprüche 7,22, auf einmal ging er ihr nach, das ist, weil vorher schon eine Menge passiert ist und irgendwann kommt der Punkt auf no return.

[52:12] Jetzt passiert es einfach. Was für ein Bild, wie ein Ochse, der zur Schlachtbank geht. Hornachsen und ihr Tod ist sicher.

[52:31] Das ist das Bild. Wie ein blöder Ochse, der ist einfach abgeführt. Man kommt sich unheimlich stark und gut, man fühlt sich gut dabei, aber du bist ein Ochse auf dem Weg zur Schlachtbank.

[52:51] Und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narrendinen, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, dass es ihn sein Leben kostet.

[53:07] Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich und horcht auf die Worte meines Mundes. Dein Herz wende sich nicht nach ihren Wegen.

[53:20] Es ist nichts Neues und es ist überall, dass es sich hier um eine Herzensangelegenheit handelt. Und nochmal, du kannst nie, ich auch nicht, niemand kann mit der Sünde spielen.

[53:31] Sie spielt immer mit uns und der Preis ist tödlich. Wir werden uns verbrennen. Wir werden uns verbrennen. Und deshalb drittens, was wir lernen müssen, Zero Tolerance.

[53:45] Keine Toleranz. Nichts. Je früher du etwas dagegen unternimmst, desto besser. Was machen wir? Die Augen zukneifen? Nein, aushacken. Die Hände hinter den Rücken halten?

[53:57] Nein, abhacken. Absolut radikal. Keine Toleranz. Unmittelbares Handeln ist hilfreich, ist nötig.

[54:09] Ist wie Unkraut. Wenn du es loswerden willst, muss die Wurzel raus. Sonst kommt es immer wieder. Es vermehrt sich. Das Problem ist immer innen, das Problem ist immer innen, nie außen.

[54:24] Drittens, gesunde Lehre bewahrt vor der List der Sünde. Wir haben das am Samstagmorgen gerade angeschaut, in der Männerstunde, Psalm 119, 9-11.

[54:36] Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Was bewahrt ihn vor Sünde? Das Wort Gottes. Dein Wort habe ich in meinem Herzen bewahrt.

[54:46] Warum? Damit ich nicht gegen dich sündige. Schlussfolgerung, kein Wort im Herz, viel größere Gefahr gegen Gott zu sündigen. Ist so.

[54:58] Ist so. Entweder wird das Wort dich von der Sünde abhalten oder die Sünde wird dich vom Wort Gottes abhalten.

[55:08] Das ist unsere Verteidigung. Das ist unsere Kraft. Das ist alles, was wir haben.

[55:21] Wir haben es angeschaut vor ein paar Sonntagen, Epheser 6, die Waffenrüstung Gottes. Es gibt eine Waffe. Was ist es? Ergreife das Schwert des Geistes.

[55:32] Welches ist? Das Wort Gottes. Welcher Soldat zieht in den Krieg ohne Waffe? Ja, ich weiß, es gibt Sanitäter, aber von denen reden wir ja gerade nicht.

[55:45] Die sind ja da für die Verwundeten, für die, die in den Krieg gezogen sind ohne Waffen. Okay? Und es wird nicht ein gutes Ende nehmen. Viertens, eine gesunde Gemeinde und Gemeinschaft.

[56:01] Aufeinander Acht haben. Im guten Sinne. Nicht geistliche Geheimpolizei. Aber Acht haben aufeinander. Auch eine Lehre, die wir ziehen müssen, gemeinsam gegen diesen gemeinsamen Feind zu kämpfen.

[56:18] Liebe, was ich vorhin gesagt habe, Liebe bewahrt vor böser Lust. Sprüche 4,23. Mehr als alles andere bewahre dein Herz, denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.

[56:30] Wen liebst du? Von ganzem Herzen. Das ist das größte Gebot. Den Herrn sollen wir lieben. Und den Nächsten. Weil denen, die wir lieben, werden wir nichts Böses tun.

[56:46] Und es ist eine Frage der Liebe. Und zum Schluss, die Liste war relativ lang, wenn ihr wollt, kann ich euch dieses Dokument schicken, eine Anatomie, eine Affäre.

[56:57] Ich kann es euch zuschicken, wenn ihr möchtet. Aber ich habe es runterdestilliert auf das Prinzip, das was universal gilt. Und es sind sieben Schritte. Erstens, es beginnt mit Realisieren.

[57:10] Du siehst irgendwo, oh, da läuft etwas. Es kriegt eine Aufmerksamkeit. Zweitens, der zweite Schritt ist, wie reagierst du darauf? Identifizieren, evaluieren.

[57:21] Ich habe das genommen, weil es reimt sich gut, okay? Die Sache passiert, da können wir nichts dafür. Aber wie reagierst du jetzt? Welche Entscheidung trägst du?

[57:32] Hast du Unterscheidungsvermögen? Erkennst du, was gut ist und was nicht? Und triffst deshalb die richtige Entscheidung. Ideal, wenn sie hier bereits passiert.

[57:44] Weil das nächste, was passiert, wenn du das nicht machst, der dritte Punkt, desensibilisieren. Deine Empfindsamkeit für Sünde nimmt ab.

[57:55] Du rechtfertigst. Es ist ja gar nicht so schlimm. Es ist wie ein Gewissen. Man kann ein Gewissen totschlagen. Es funktioniert nicht mehr.

[58:10] Desensibilisiert für die Dinge, die nicht gut sind. Viertens, distanzieren oder isolieren. Weil wir das tun wollen, was nicht gut ist, uns eigentlich wissen, wollen wir uns verstecken.

[58:23] Das haben Adam und Eva gemacht. Das machen wir alle von Natur aus. Sie haben sich versteckt. Sie haben sich isoliert. Man isoliert sich vom Wort und der Wahrheit.

[58:37] Bibellesen ist plötzlich nicht mehr so interessant. Man isoliert sich von der Gemeinschaft. Meine lieben Freunde, wenn ihr plötzlich nicht mehr hier auftaucht, dann versteht es nicht falsch.

[58:53] Nach ein paar Sonntagen werden wir wahrscheinlich bei euch anrufen und fragen, bist du krank? Bist du im Urlaub? Oder das, was wir alle nicht hoffen, gibt es einen schlimmeren Grund, warum du die Distanz suchst.

[59:09] Weil glaub mir, es sind die gleichen Muster. Es gibt nichts Neues. Es zieht dich nicht zu den Heiligen Gottes, wenn du in der Sünde badest.

[59:21] Richtig? Das ist natürlich. Das ist immer so. Das ist der vierte Punkt. Distanzieren, isolieren. Fünftens, naja, bleiben wir bei den Bildern einer Frucht und Garten.

[59:32] Du beginnst die Sache zu kultivieren. Du schaffst die richtigen Umstände, damit du das, was du willst, noch mehr ausleben kannst. Sechstens, rationalisieren. Du suchst tausend Gründe, um zu rechtfertigen, wobei alle Gründe sind Entschuldigungen.

[59:49] Aber du versuchst zu rechtfertigen, zu rationalisieren. Und weißt du, was das siebte ist? Du wirst daran krepieren. Du gehst drauf.

[60:04] Geistlicher Tod, die Dinge des Herrn interessieren dich nicht mehr. Erster Korinther 11 sagt, dass einige, was immer es war, weil sie ihre Sünden nicht bekannt haben, krank geworden sind.

[60:19] Einige sogar entschlafen. Wer das ist, das weiß nur der Herr. Wir haben keine Einsicht, bei wem der Herr so reagiert. Aber krepieren ist der letzte Schritt.

[60:30] Ihr wisst, was wir säen, ernten wir. Richtig? Was säst du?

[60:42] Oder anders gesagt, welchen Samen erlaubst du in deinem Herzen, Wurzeln zu schlagen? Wenn es guter Same ist, dann pflege ihn.

[60:53] Wenn du weißt, es ist Unkraut, reiß ihn aus, so schnell, wie nur irgendwie möglich. Und wenn du Hilfe dazu brauchst, such Hilfe. Wir brauchen einander.

[61:06] Wir sind wie im Krieg. Eine Armee besteht nicht aus einem Soldaten. Gemeinsam. Und wir wollen einander helfen in diesen Dingen.

[61:17] Weil glaub mir, es gibt keine Kämpfe, die neu sind. Es gibt keine Listen, die neu sind. Und es gibt kein Mittel gegen die List dieser bösen Lust, als die, die es schon immer gab, die ich euch hier kurz aufgezählt habe.

[61:37] Wir singen zum Schluss das Lied Ich flieh zum Herrn. Egal, welche böse Begierde an dein Herz anklopft, flieh zum Herrn, zu seinem Wort, zu seiner Vergebung, zu seiner Hilfe, zu seiner Kraft.

[62:00] Und ich denke immer an Josef und die Frau Potiphas. Warum ist er davon gerannt? Nicht, weil sie so hässlich war. Er hat das Einzige, er wusste, wenn ich hier noch ein paar Momente bleibe, wickelt sie mich um den Finger.

[62:21] Wenn ich dem genug Zeit gebe, bin ich geliefert. Dann werde ich wie ein Ochse zur Schlachtbank geführt. Und er hat das Einzige Richtige getan.

[62:33] Er ist geflohen. Er ist weggerannt. Wir müssen oft auch fliehen und Schutz suchen am richtigen Ort. Lass uns das Lied singen, ich flieh zum Herrn.

[62:44] Hallo! Vielen Dank! Herr Strömmel, Ss mozzarella lorma unav políticas.

[62:56] InTS depressedストレemen gestorben ist aufge vague, zu sehen, wie ob es so in der Zukunft geplant ist.