Ein Killer namens Unversöhnlichkeit Teil 3

In der Schule der Gerechtigkeit Gottes - Teil 5

Predigt Image
Prediger

Martin Manten

Datum
8. November 2020

Transkription

Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt.

[0:00] Ja, Stefan hat es schon in der Einleitung erwähnt, Advent, man merkt es auch an der Deko, die heute Morgen noch spontan für Weihnachtsstimmung sorgt.

[0:13] Herzlichen Dank euch dafür, macht gleich einen großen Unterschied. Und Adventszeit, was bedeutet Advent? Ankunft. Ankunft.

[0:27] Und in der Adventszeit geht es darum, dass wir uns ganz bewusst an die Ankunft unseres Herrn und Retters Jesus Christus erinnern wollen.

[0:42] Ich weiß, viel dreht sich um Geschenke und im Advent geht es auch um Geschenke, beziehungsweise um ein Geschenk, um das Größte, das einzige Geschenk, das wirklich zählt, nämlich Rettung.

[0:59] Das ist das, was die Engel ankündigen. Freut euch, denn euch ist ein Retter geboren. Und diese Ankunftszeit bis zu Weihnachten, was bedeutet das ganz praktisch für uns?

[1:16] Dass wir im Advent sind. Nun, wir erinnern uns daran, dass er eben tatsächlich in diese Welt gekommen ist. Und er ist gekommen, um zu suchen und zu retten.

[1:32] Und zwar das, was verloren ist. Deshalb ist er gekommen. Und mit ihm, mit seinem Kommen, mit seiner Ankunft ist Versöhnung, Licht in diese Welt gekommen, in diese finstere Welt.

[1:50] Johannes schreibt in Johannes 1, Vers 5, Und das Licht scheint in der Finsternis. Und die Finsternis hat es nicht erfasst.

[2:04] Das trifft leider oft zu. Aber nichtsdestotrotz scheint das Licht. Und das ist die herrliche Botschaft von Weihnachten.

[2:19] Das ist das, was hoffentlich unsere Gedanken und unsere Herzen füllen wird in dieser Adventszeit. Licht und Versöhnung ist in diese Welt gekommen für eine Welt, die in Finsternis gefangen ist.

[2:36] Einem Gefängnis, dessen Gitterstäbe aus unserer eigenen Unversöhnlichkeit und Verbitterung bestehen.

[2:49] Das sind die Gitterstäbe. Das ist das Gefängnis, in dem wir uns befinden. Unversöhnt mit dem, der gekommen ist, um Versöhnung zu schaffen.

[3:03] Johannes schreibt dazu ein bisschen weiter in Johannes 3. Nein, ich lese nicht ab Vers 16. Den kennen alle. Hoffentlich. Aber 17 bis 19 gehört auch dazu, wo es heißt, Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt.

[3:18] Er ist nicht gekommen, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet.

[3:32] Wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Dieser aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist.

[3:43] Und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht. Denn ihre Werke waren böse.

[3:55] Hier kommt der Versöhner, der Licht bringt. Und die Welt liebt die Finsternis und ihre bösen Werke mehr.

[4:10] Und ergreift die Möglichkeit nicht, aus diesem Gefängnis auszubrechen. Und ganz praktisch bedeutet Advent und die Tatsache, dass das Licht und Versöhnung in diese Welt gekommen ist, nichts anderes als, dass wir als Versöhnte, wir, die wir das Licht erkennen durften, dass wir auch Versöhnung praktizieren müssen.

[4:46] Müssen. Damit wir unseren Auftrag, und der Auftrag ist absolut klar definiert, sowohl in der Bergpredigt, wo wir nachher hinkommen, aber auch in den Briefen, immer wieder dieser Auftrag, der mit Versöhnung zu tun hat.

[5:05] 2. Korinther 5, ab Vers 14. Denn die Liebe des Christus drängt uns.

[5:21] Seine Liebe drängt uns, indem wir so geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst lieben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.

[5:39] Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch. Und wenn wir Christus dem Fleisch nachgekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so. Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist es eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.

[6:01] Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat, durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat.

[6:19] Versöhnt, um den Dienst der Versöhnung wahrzunehmen. Nämlich, dass Gott in Christus war, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.

[6:40] So sind wir nun Gesandte an Christi statt, als ob Gott durch uns ermahnte. und so bitten wir an Christi statt, lasst euch versöhnen mit Gott.

[6:59] Versöhnung mit Gott. Versöhnt, um den Dienst der Versöhnung ganz praktisch umzusetzen, zu leben und genau darum geht es ja auch Jesus in diesem Abschnitt, in Matthäus 5, 21 bis 26.

[7:19] Versöhnung und was damit alles einhergeht, muss er zuerst falsche Lehre, falsche Sichten korrigieren.

[7:30] Zuerst wird korrigiert, dann in den Versen 23 bis 26 illustriert, da kommen Beispiele, naja, wenn ihr denn verstanden habt, was ich euch gelehrt habe, was ich korrigiert habe, dann sieht das folgendermaßen aus, das sehen wir in den Versen 23 bis 26, mit denen wir uns heute beschäftigen und wieso macht er das Ganze, wieso korrigiert er falsches Denken, illustriert, wie es richtig aussieht, ganz einfach.

[8:01] Das Ziel und die Absicht ist, dass es nicht nur korrigiert und illustriert, sondern praktiziert wird. du und ich haben den Dienst der Versöhnung bekommen.

[8:15] Wir sind errettet, damit wir nicht mehr uns selbst leben. Dafür ist er gekommen. Und was lehrt er und was gilt es für uns zu lernen?

[8:30] Ganz einfach. Wir müssen uns davor hüten, diesen Killer namens Unversöhnlichkeit Raum zu geben in unseren Herzen.

[8:41] Und eigentlich müssen wir einen Schritt weiter gehen. Wir müssen uns nicht nur davor hüten, sondern gezielt, bewusst und biblisch dagegen ankämpfen.

[8:54] Wisst ihr warum? Unversöhnlichkeit entspricht unserer Natur. Das ist einfach drin. Es entspricht unserer alten Natur.

[9:08] Dem alten Menschen, nicht, wie wir es gelesen haben im Korintherbrief, es ist neu geworden. Der neue Mensch will nichts damit zu tun haben, aber das ist der Kampf. Der alte Mensch ist und bleibt unversöhnlich und wir müssen kämpfen, weil wir ihm nicht mehr dienen müssen und ihm nicht mehr dienen sollen und ihm auch nicht mehr dienen wollen.

[9:28] Versöhnung. Versöhnung. Und so sind wir im dritten und letzten Teil dieser Predigtreihe angelangt mit dem Titel Ein Killer namens Unversöhnlichkeit.

[9:44] Und bis jetzt haben wir den Zusammenhang betrachtet zwischen dem Herz und unseren Taten, dem Herz und unserer Gesinnung und dem Herz und unseren Worten, die dann daraus resultieren.

[9:56] Und heute werden wir diesen Abschnitt abschließen mit dem letzten Punkt, wo es darum geht, dein Herz und deine Friedensbemühungen.

[10:09] Was ist die Praxis? Dein Herz und deine Friedensbemühungen oder sei ein Frieden, nicht ein Brandstifter? Sei ein Frieden, nicht ein Brandstifter.

[10:23] und in Matthäus 5, 23 bis 26 wird anhand von zwei Illustrationen, Jesus bringt zwei Illustrationen, ganz klar und deutlich gemacht, wie das, was er vorher gelehrt hat, im praktischen Leben, im Handeln angewandt werden soll.

[10:49] zuallererst Vers 23 geht es um Versöhnung unter Brüdern, Geschwistern, innerhalb der Gemeinde, könnte man sagen, okay?

[11:07] Wir lesen dort, wenn du nun eine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnert, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, Brüder, versöhnte, was sollst du dann machen?

[11:30] So lass deine Gabe dort vor dem Altar, geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder und dann komm und bring deine Gabe da. Die Situation ist folgende, hier ist ein Mann, der auf dem Weg ist zum Tempel, um ein Opfer darzubringen, um Gott anzubeten.

[11:50] Gute Sache, oder? Ist doch toll. Der will anbeten. Aber weißt du, wer Gott anbeten will, muss darauf achten, dass er es auf die Art und Weise tut, wie Gott es will und es ihm gefällt.

[12:10] Wir denken oft, er soll zufrieden sein, dass ich überhaupt irgendetwas machen komme. Ich habe ja gute Absichten. Das ist schön. Aber darum geht es nicht.

[12:23] Dieser Abschnitt macht das absolut klar. Und die Verse 23 und 24, die wir gerade gelesen haben, machen unmissverständlich klar, was er definitiv nicht will.

[12:40] was überhaupt nicht geht. Unter keinen Umständen. Es ist eine absolute Aussage, die Jesus hier macht. Er will nicht, dass irgendjemand kommt.

[12:56] Und wenn du zehn Schafe und zehn Ochsen bringst, aber Unversöhnlichkeit in deinem Herzen ist, sagt er, vergiss es.

[13:12] Vergiss es. Und ihr müsst euch den Kontext ein bisschen vor Augen halten. In der Zeit, wo Jesus dieses Beispiel platziert, konnte man nicht überall anbeten.

[13:26] Im Tempel konnte man anbeten. Im Tempel konnte man Opfer bringen. Und einmal im Jahr sollten mindestens alle dorthin reisen und ein Opfer bringen. Und wir wissen es nicht, aber es kann sein, dass dieser Mann von sehr weit angereist ist, dass er schon mehrere Tage unterwegs ist.

[13:44] Und jetzt ist er kurz vor dem Ziel, vor dem Tempel, wo er opfern will. und Gott sagt, völlig egal, wie weit du schon gekommen bist, was du schon alles investiert hast, wenn du dastehst und du erinnerst dich daran, dass eine Sache nicht geklärt ist, kehr um.

[14:09] Bring es zu aller erst in Ordnung. Denn Gott wird diese Form von Anbetung nicht annehmen. Er wird es nicht tun. Und die erste Illustration hier, wo es um Brüder geht, Versöhnte, zeigt deutlich auf, dass es fünf Schritte gibt, fünf Schritte der Versöhnung, um Gott wohlgefährlich anzubeten.

[14:36] Und sie sind relativ einfach ersichtlich. Schritt eins, lass deine Gabe, lass sie, lass sie liegen, lass sie dort.

[14:50] Schritt zwei, geh, du gehst zu dem Bruder. Hier wird nicht diskutiert, wer raugfong hat. Er sagt, du weißt es, geh.

[15:02] Und dann, das offensichtliche würde man meinen, aber das ist das Herzstück, versöhne dich. Du musst es tatsächlich tun.

[15:15] Nicht nur wissen, tun, tu es, lass es, geh hin und dann sag es.

[15:29] Wenn du der Anlass bist, vergib mir, nicht, ich entschuldige mich. Das ist nicht das Gleiche, wie sagen, vergib mir. und wenn es eine andere Situation ist, dann setz alles daran, dass die Sache geklärt wird, dass Versöhnung wirklich stattfindet und dann komm und bring deine Gabe, dann kannst du kommen und anbieten.

[15:55] Vorher sagt Gott, musst gar nicht kommen. Das erstaunt uns, oder? Denkt, naja, muss Gott so kleinlich sein?

[16:13] Mein lieber Freund, Gott ist nicht kleinlich, Gott ist heilig und er will, dass die, die vor ihn treten, mit reinem Herzen vor ihn treten, denn im Alten Testament, wenn ein Priester oder irgendjemand vor den Herrn getreten ist und sich nicht zuerst gereinigt hat, wisst ihr was mit ihm passiert ist?

[16:37] Er ist tot umgefallen. Es ist ein Bild für Gottes Heiligkeit und ja, es sollte uns Furcht einflößen, Gottesfurcht, weil Gottesfurcht der Anfang von Weisheit ist und ein weiser Mensch ist einer, der auf Gott hört, was er will.

[17:01] und es sind fünf Imperative, die hier genannt werden. Das bedeutet, du bist gefordert.

[17:15] Du, du allein trägst die Verantwortung, wenn dir bewusst wird, dass irgendeine Sache nicht geklärt ist. Du sollst es lassen, du sollst gehen, du sollst Versöhnung suchen, du sollst dann wieder kommen und dann kannst du Gott Anbetung darbringen.

[17:35] Fünf Imperative. Fünf. Und wenn wir zum nächsten Beispiel gehen, zur nächsten Illustration, dann verpasst bitte nicht, wie diese eingeleitet wird. Vers 25 Einige dich schnell mit deinem Widersacher.

[17:51] Schon wieder ein Imperativ. Schon wieder ein Imperativ. Nun, diese Tatsache, dass wir hier fünf und nachher nochmal ein Imperativ vorfinden, verdeutlicht, es geht hier nicht um Ratschläge.

[18:09] Das sind nicht Optionen. Das ist nicht, es wäre gut, wenn. Das ist der deklarierte und heilige Wille Gottes für die, die kommen und ihn anbieten wollen.

[18:26] das ist, was er von seinen Kindern will. Von Kindern des Lichts, wie sie auch genannt werden.

[18:38] Und während es in der ersten Illustration um Versöhnung unter Geschwistern geht, Bruder und Bruder, erklärt Jesus in der zweiten Illustration, dass das genau gleiche Prinzip in der Welt eigentlich überall gilt.

[18:51] Es spielt keine Rolle, mit wem du zoff hast, mit wem Dinge nicht geklärt sind. Geschwister, man würde meinen, das sei logisch, dass man die Dinge klärt, aber dann ist es so, mit der zweiten Illustration, dort spricht er von, wenn dein Widersacher, Widersacher sind meistens solche, die eigentlich nicht wirklich zum Herrn gehören.

[19:19] das sind solche, die dich dann vor Gericht ziehen. Die ganze Palette, wir schauen es gleich an. Was er eigentlich sagt, egal, und das ist das, was er uns illustriert, was wir verstehen müssen, auf das, was er lehrt.

[19:38] Ob Bruder oder Schwester oder in der Welt oder irgendjemand, ihr könnt es euch so merken, wer immer dein Nächster ist, mit dem du irgendetwas zu bereinigen hast.

[19:53] Bereinige es. Das ist unser Auftrag. Ich bin gefordert. Und Jesus ist unser Vorbild darin.

[20:06] Er ist gekommen und hat Versöhnung gebracht, nicht weil wir danach gefragt haben oder ihn darum gebeten haben, sondern er hat die Initiative ergriffen.

[20:17] er kommt mit einer Botschaft der Versöhnung. Ob sie die Leute annehmen oder nicht, das können wir nicht beeinflussen. Aber ob ich gehe oder nicht, das kann ich sehr wohl beeinflussen.

[20:34] Tatsache ist, das kann niemand beeinflussen, außer dir und mir. Und wisst ihr, wie können wir, die wir Licht empfangen haben, Vergebung, versöhnt sind, anderen Menschen das Licht verwehren und offensichtlich muss das der Fall gewesen sein, denn sonst würde Jesus diese zwei Beispiele hier nicht bringen.

[21:01] Wie können wir ihnen das Licht verwehren, das sie so nötig haben, um aus dem Gefängnis ihrer eigenen Bitterkeit, Enttäuschung, Neid, was immer diese Gitterstäbe sind, die sie gefangen halten, befreit zu werden.

[21:16] Und es gibt nur einen einzigen Weg, um aus diesem Gefängnis rauszukommen. Und du kennst ihn. Du kennst ihn.

[21:29] Das bedeutet, du und ich müssen diesen Weg selbst immer wieder gehen und Versöhnung suchen. Und dann geh und zeig ihn denen, die ihn nicht kennen.

[21:45] Führe sie in die Freiheit, die nur Christus uns geben kann. Wie sollen sie denn frei werden, wenn sie gar nicht erkennen, woraus ihr Gefängnis besteht und diese Botschaft der Versöhnung, von der es heißt, so seid ihr nun Botschafter an Christi statt und so rufen wir, wir flehen, heißt es schon fast dort.

[22:07] lasst euch versöhnen mit Gott. Ob Geschwister oder in der Welt, Widersacher, egal wer es ist, weil wir Kinder des Lichts sind.

[22:27] Und das ist so, wie Jesus die Seligpreisungen abschließt. nachdem die Glückseligpreisungen durch sind, sagte er, ihr seid das Salz, ihr seid das Licht.

[22:39] Summa summarum, ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen. Dieses Licht, das in die Welt gekommen ist, damit wir Licht haben und sind, sollen wir jetzt leuchten lassen.

[22:52] Nicht nur die Lichter am Tannenbaum oder hier, so schön sie sind, okay, man nennt es ja mittlerweile auch das Lichterfest, hat was, wenn man weiß, um welches Licht es denn tatsächlich geht.

[23:05] Und du und ich sind unmissverständlich aufgefordert, Licht zu sein. In dieser Welt. Warum?

[23:17] Damit die Menschen eure guten Werke, und Versöhnung ist definitiv ein gutes Werk, sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

[23:33] Wir sollen wie ein Leuchtturm sein. Ein Leuchtturm wird einer absolut strategisch wichtigen, dominanten Stelle erbaut.

[23:44] Mit dem einzigen Ziel, dass so viele wie irgendwo möglich diesen Leuchtturm sehen. Und sein Licht geht 360 Grad. Alle, egal aus welcher Richtung du kommst, du siehst dieses Licht und der Leuchtturm hat eine einzige Aufgabe.

[24:03] Schiffe sicher in den Hafen zu bringen. Und wenn das Licht nicht leuchtet oder wenn der Leuchtturm nicht feststeht an dem einen Platz, wo er hingehört, dann hat er völlig versagt.

[24:20] Wir sind Leuchttürme. Dominant, sichtbar, allen leuchtend, klar und deutlich. Paulus hat diese Lektion gelernt.

[24:33] Klar, von wem hat er sie gelernt? Von seinem Herrn. Wenn wir Epheser 5 aufschlagen, ab Vers 8, dann lesen wir dort, denn einst wart ihr Finsternis, ja, da haben wir alle begonnen, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn.

[25:07] also wandelt als Kinder des Lichts. Mach es. Mach es.

[25:22] Denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit. Versöhnung ist eine Frucht des Lichts.

[25:34] Indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällt. Denn es gefällt ihm nicht alles, was wir ihm bringen wollen. Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber straft sie auch.

[25:49] Er sagt, hey, ihr seid Kinder des Lichts. Woher hat er es? Hier. Hier hat er es her. Und ihm ist klar, wie wichtig es ist, nicht nur Kinder des Lichts zu sein, sondern darin zu wandeln.

[26:04] Und erinnert uns daran, dass wir alle einst in der Finsternis waren. Und wir sind froh und dankbar für die, die uns Licht, Licht der Wahrheit gebracht haben.

[26:16] Licht der Versöhnung. Denn grundsätzlich ist eigentlich niemand gern im Dunkeln, in der Finsternis. Ich meine wirklich, Finsternis.

[26:29] Aber Unversöhnlichkeit bewirkt genau das Finsternis. Finstere Gedanken, Finstere Worte, Finstere Taten.

[26:46] Wenn du diesen Groll hegst in deinem Herzen, du hast keine netten Gedanken über diese Person. Auch keine netten Worte.

[26:58] Vielleicht heuchelst du gut, wenn er vor dir steht, aber eigentlich sonst hast du keine netten Worte für ihn. Und wie viele Morde wurden schon in Gedanken verübt, wo man jemandem den Tod gewünscht hat.

[27:12] Oder sonst irgendetwas Schlechtes. Finsternis. Unversöhnlichkeit. Damit du dich im Licht wandeln, gilt es gemäß der zweiten Illustration, fünf Wahrheiten.

[27:31] Fünf Wahrheiten zu kennen und zu beachten. Und damit deine Einigung erreicht und Versöhnung praktiziert wird, gilt es vor allem, gemäß dem Imperativ, das schnell zu machen.

[27:45] Keine Zeit verstreichen zu lassen. Nicht auf morgen, auf nächste Woche, auf nächsten Monat, nächstes Jahr, nächstes, keine Ahnung was, verschieben. Es heißt dort einleitend zu dem ganzen Abschnitt, einige dich schnell.

[28:01] Einige dich schnell. Denn es gilt unter allen Umständen zu vermeiden, dass du vor Gericht landest.

[28:12] Die erste Wahrheit hier ist, es gilt eine Verhandlung zu vermeiden. Die Verhandlung muss vermieden werden. Denn, wenn du erst vor dem Richter stehst, ist die Sache bereits gelaufen.

[28:29] Die Konsequenzen sind unausweichlich. Denn du wirst immer schuldig gesprochen.

[28:40] Immer. Es gibt nämlich keine legitime Entschuldigung für Unversöhnlichkeit. Egal wie du das Ding drehst und wenn das.

[28:55] In Römer 13 lesen wir folgendes. Römer 13, Abvers 8.

[29:08] Und diese Stelle lässt weder Fragen noch Zweifel offen diesbezüglich. Weil es heißt dort, seid niemand irgendetwas schuldig. Außer einander zu lieben.

[29:19] Diese Schuld werden wir nie abtragen. Und es ist meine Schuld zu lieben. Und Versöhnung zu suchen ist ein Akt der Liebe. Und er sagt, lass nicht zu.

[29:30] Seid nicht irgendetwas schuldig, niemand irgendetwas schuldiger als nur einander zu lieben. Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das, du sollst nicht Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren.

[29:43] Und wenn es irgendein anderes Gebot gibt, erstaunlicherweise die gleichen Dinge, die Jesus aufgreift in Matthäus 5, 21 und folgende Ehebruch, Tod, töten, Mord, stehlen, begehren, böse Begierden und Lust.

[30:00] Genau das Gleiche hier. Und wenn es irgendein anderes Gebot gibt, in diesem Wort ist es zusammengefasst. Du sollst deinen Nächsten Bruder oder Widersacher spielen keine Rolle.

[30:12] Lieben wie dich selbst. Denn die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes. Jeder ist dein Nächster.

[30:26] Mit jedem sollst du Versöhnung suchen. Bruder, Widersacher, egal aus welcher Nation die Person kommt, egal welche Religion sie praktiziert, egal welche Hautfarbe sie haben, all diese Dinge spielen überhaupt keine Rolle.

[30:42] Das Einzige, was zählt, wenn hier eine Sache ist, die geklärt werden muss, ist es deine und meine Verantwortung, Versöhnung zu suchen. Und es ist immer, immer deine Verantwortung.

[30:58] Aus Liebe, Versöhnung zu praktizieren. Und wenn wir das nicht tun, wird der Schuldspruch folgen.

[31:12] Immer. Und irrt euch nicht, wirklich. Paul sagt das auch. Irrt euch nicht, lasst euch nicht täuschen. Ein unversöhnliches Herz spricht sich selbst schuldig.

[31:26] Es verurteilt sich selbst. Nichts, nichts und niemandem kann die Schuld für Unversöhnlichkeit angehängt werden. Außer mir allein.

[31:38] Gibt es schlimme Umstände? Ja. Gibt es Leute, die dich mies behandeln? Ja. Das hat nichts damit zu tun, ob du Versöhnung suchst oder nicht.

[31:50] Du gehst hin. Einige dich schnell. Versuche alles daran zu setzen, nicht vor dem Richter erscheinen zu müssen in diesem Bild, das Jesus hier braucht. Und wisst ihr, letztendlich zeugt Unversöhnlichkeit davon, dass die Liebe, die Liebe, mit der Jesus dich geliebt hat, sie kann ihre Kraft nicht entfalten in deinem Leben.

[32:17] Und zwar nicht, weil sie zu schwach wäre. Es liegt nicht daran, dass die Liebe diese Kraft nicht hätte, sondern sie kann sie nicht entfalten, weil du nicht willst.

[32:32] Punkt. Ich will nicht. Nicht, ich kann nicht. Doch wir können. Wollen wir es.

[32:43] erinnert euch, 2. Korinther 5, das wir eingangs gelesen haben, wo das unser Auftrag definiert, wie beginnt es in Vers 14. Die Liebe Christi drängt uns, weil uns bewusst wird, wie viel uns vergeben wurde, wie unverdient er uns geliebt hat und liebt jeden Tag.

[33:03] Je mehr uns das bewusst wird, desto mehr drängt uns die Liebe, den Auftrag der Versöhnung ernst zu nehmen.

[33:16] Du musst dich selber fragen, wie du auf ihr Drängen reagierst. Wenn du ihrem Drängen widerstehst, sind die Folgen unausweichlich und sie werden sich immer bewahrheiten.

[33:34] Und das sind die 5 Wahrheiten nochmal. Erstens, Wahrheit Nummer 1, versuch die Verhandlung, das Erscheinen vor dem Richter zu vermeiden. Denn, Wahrheit Nummer 2, wenn du es nicht schaffst, die Verurteilung folgt.

[33:49] Lass uns das lesen. Einige, die schnell mit deinem Widersacher, während du mit ihm auf dem Weg bist, damit, das heißt, wenn du es nicht machst, dann kommen diese 5 Wahrheiten.

[34:03] Damit du nicht etwa, damit nicht etwa der Widersacher dich dem Richter überliefert. Du bist im Verhandlungssaal. Die Verhandlung hat begonnen, das willst du nicht. Und der Richter dich dem Diener überliefert.

[34:17] Der Vollzug findet statt. Die Verurteilung folgt. Damit nicht etwa der Widersacher dich dem Richter überliefert, der Richter dich dem Diener überliefert und du ins Gefängnis geworfen wirst.

[34:31] Ist diese Sache erstmal angestoßen, geht sie ihren Lauf. Das sind Wahrheiten, die wir wissen müssen. Und deshalb müssen wir darauf achten, dass wir nicht in diesen Verhandlungen erscheinen müssen, weil es geklärt wird, bevor wir dort sind, weil die Verurteilung sonst folgt, der Vollzug unumgänglich ist.

[34:51] Und Wahrheit Nummer 5, dass es nicht so weit kommt, die Verantwortung liegt einzig und allein bei dir. Imperativ, einige dich schnell.

[35:02] Du sollst eine Einigung suchen. Und die Wahrheit Nummer 5, geknüpft an Vers 26, wahrlich, ich sage dir, du wirst nicht von dort herauskommen, vom Gefängnis, davon berichtet Vers 25, bis du auch den letzten Cent bezahlt hast.

[35:27] Das ist ein Bild. Und das Bild soll Folgendes verdeutlichen. Diese Schuld, die kannst du nicht abarbeiten. Du kannst sie nicht bezahlen.

[35:42] Beziehungsweise es gibt nur eine Währung, die du vorlegen kannst. Und die Währung heisst Versöhnung. Nur so kommst du da wieder raus.

[35:56] Du kannst nichts tun, um diese Schuld gut zu machen. Katholisches Bußverständnis, Erbsen in deine Schuhe, auf Knien Treppen hochrutschen, so viel Ave Maria beten und so viel Geld spenden, nützt nichts.

[36:12] So wirst du nicht aus diesem Gefängnis der Verbitterung und Unversöhnlichkeit rauskommen, sondern das Einzige, was du zahlen kannst, ist das, was Jesus für dich bezahlt hat, Versöhnung.

[36:28] Und bis das nicht geschehen ist, sagt er, bleibst du im Gefängnis. Kennt ihr das? Wenn mit jemandem Dinge nicht geklärt sind, ist es nicht dieser, dieses beklemmende Gefühl, sehr realistisch dargestellt und verglichen hier mit in einem Gefängnis sitzen?

[36:59] Elend. Und wisst ihr, die Dringlichkeit, die hier drin steckt, dürft ihr nicht verpassen. Sie ist allgegenwärtig. Sie beginnt damit, dass es sechs Imperative sind, sechs Befehle, sechs Mal, das ist Gottes Wille.

[37:17] Wie sollst du damit umgehen? Dann Vers 26, beginnt mit einem Wahrlich. Eigentlich steht dort, Amen. Das heißt, so ist es.

[37:30] Du wirst nicht aus diesem Gefängnis rauskommen, bis es bezahlt ist und die einzige Währung ist Versöhnung. Amen. Zweifle keinen Moment daran. Hebräer 12, beschreibt es wie folgt, Hebräer 12, Vers 14, jagt dem Frieden nach, suche Versöhnung, mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, der Gnade, die uns vergibt, die Versöhnung bewirkt hat.

[38:15] Achte darauf, dass du nicht Mangel leidest an dieser Gnade. Warum? Dass nicht jemand, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige und viele durch sie verunreinigt werden.

[38:31] Er sagt, passt auf. Unversöhnlichkeit ist eine ganz elende Sache. Und es geht nicht nur dich etwas an, es frisst um sich.

[38:43] Es frisst um sich. Und Jesus kommt auch nochmal auf dieses Thema zu sprechen. Nachdem er den Jüngern beibringt, wie sie beten sollen in Matthäus 6, in Matthäus 6, Vers 12 sagt er ihnen, ich weiß nicht, ob ihr euch das schon mal bewusst überlegt habt.

[39:02] Vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigen vergeben. Willst du das wirklich?

[39:16] Willst du, dass Gott das Maß an Vergebung in deinem Leben ansetzt, so wie du anderen vergibst? Merkt ihr die Dränglichkeit, Dinge zu klären?

[39:32] Und Jesus greift es nochmal auf, nach dem Gebet, in den Versen 14 bis 15. Wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

[39:45] Wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergibt, wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.

[40:01] Klare Worte. Absolut klare Worte. diese Worte hier in Matthäus 6 bedeuten nicht, dass du deine Rettung verlierst.

[40:16] Aber es ist dieses gleiche Gefängnis, diese Beziehung, die unterbrochen ist, aufgrund von Nichtvergebungsbereitschaft. Es ist das gleiche, was wir in der Illustration gesehen haben.

[40:27] Wenn du wirklich zu Gott kommen willst, dann bring Dinge in Ordnung und dann komm. und wenn wir Groll hegen und Bitterkeit, sagt Gott, naja, dann vergib ich dir auch nicht.

[40:41] Die Bibel wird am Schluss immer sehr, sehr praktisch. Sehr praktisch.

[40:52] Manchmal so praktisch, dass es fast weh tut. Aber sie meint genau das. Du sollst bereit sein, zu vergeben.

[41:04] Ob der andere dazu bereit ist, das können wir nicht beeinflussen. Aber ich muss in meinem Herzen grundsätzlich Vergebungsbereitschaft kultivieren, egal was irgendjemand mir angetan hat, egal wie er mir auf die Füße gestanden ist.

[41:20] Es spielt keine Rolle. Und hier ist der Vergleich. Wie bist du denn dem Herrn auf die Füße gestanden? Wie habe ich an ihm gesündigt? Wie viel vergibt er mir?

[41:36] Alles. Und er versöhnt mich. Er versöhnt mich und macht uns zu Söhnen Gottes. Als Versöhnte. Wenn wir es nicht tun, dann hat das ernste Folgen die Frucht der Unversöhnlichkeit.

[41:54] wenn jemand nicht bereit ist, Versöhnung zu suchen und Vergebung zu gewähren, dann wird er einen hohen Preis dafür bezahlen.

[42:07] Einen hohen Preis. Und wisst ihr, es ist ja schon tragisch genug, wenn wir in unserem Gefängnis hocken und schmoren und unsere Herzen von Bitterkeit zerfressen werden.

[42:19] Weil das passiert nämlich bei Unversöhnlichkeit. und wie wir es in Hebräer 12 gelesen haben, viele dadurch auch noch verunreinigt werden. Da, wo du bittere Menschen hast, irgendwie frisst das um sich.

[42:37] Aber noch weit schlimmer, noch weit schlimmer ist die Tatsache, dass selbst die Beziehung zu unserem Vater im Himmel in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn wir nicht versöhnungsbereit sind.

[42:49] Das haben wir gerade gelesen in Matthäus 6. Wenn ihr nicht vergebt, wird euer Vater euch auch nicht vergeben. Bis ihr vergeben habt. Bis die Sache geklärt ist.

[43:02] Und deshalb sollen wir Friedenstifter sein und nicht Brandstifter. Denn Friedenstifter fördern Einheit. Okay? Einheit.

[43:13] Zerbrochenes wird wieder heil gemacht. Dinge werden wieder zusammengefügt. Man kann sich wieder in die Augen schauen. Ohne, wie man sagt, ein Knopf im Buch oder wo immer dein Knoten ist.

[43:28] Einheit. Und diese Einheit befreit uns nicht nur von dem Gefängnis unserer eigenen Bitterkeit, sondern sie befähigt uns eben auch, Gott wohlgefällig anzubeten.

[43:42] Erinnert euch, wenn wir das Abendmahl feiern? Es heißt, prüft euch selbst, ob wir das Mal würdig nehmen. Würdig bedeutet schlicht und einfach, dass Dinge geklärt sind.

[43:56] Dass Dinge geklärt sind. Das macht uns würdig. Die Tatsache, dass wir als versöhnte Versöhnung praktizieren. Das macht uns würdig, Gemeinschaft zu haben mit dem Herrn, weil das drückt es aus.

[44:13] Die Gemeinschaft seines Blutes und die Gemeinschaft seines Leibes. Diese Einheit ist es auch, die die Grundlage bildet für ein glaubwürdiges Zeugnis in dieser Welt.

[44:29] Evangelisation, ein nobles Anliegen. Wisst ihr, was die Grundvoraussetzung ist, um zu evangelisieren? Johannes 13, 34 bis 35, wo Jesus den Jüngern sagt, ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt.

[44:48] Denn an der Liebe, die ihr untereinander habt, werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Ich habe es eingangs gesagt, die alte Natur zeichnet sich durch Unversöhnlichkeit aus.

[45:05] Und wenn die Welt sieht, dass hier Leute vergebensbereit sind, Versöhnung suchen, in der Firma, du bist der Friedenstifter, die Leute können das nicht einordnen.

[45:18] sie werden garantiert Fragen stellen. Das untermauert unser Zeugnis. Und das sagt Jesus am Anfang seiner Abschiedsrede und am Ende seiner Abschiedsrede kommt er nochmals darauf zu sprechen.

[45:33] Und meine lieben Freunde, wir wollen ein Licht sein, unser Name ist Hoffnung und Licht, richtig? Dann müssen wir diese Dinge beherzigen. Wir müssen werden tun.

[45:47] Weil sonst wird das Licht zu einer stinkenden Pfunzel. Der Leuchtturm erfüllt seinen Zweck nicht mehr.

[45:58] Johannes 17 ab Vers 20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben.

[46:08] Das wären wir, richtig? Hier ist der unmittelbare Bezug hergestellt zu uns heute hier. Warum?

[46:18] Oder wozu? Was bittet er? Das sind fast seine letzten Worte, die für uns aufgeschrieben sind, am letzten Abend. Gott, damit sie alle eins seien.

[46:33] Wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns seien. Warum? Warum ist das so wichtig? Damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

[46:43] Denn wisst ihr, wenn wir, wie es im Galater heißt, einander beißen und fressen, nicht miteinander reden, einander anstinken, Bitterkeit und Unversöhnlichkeit die Luft so dick gemacht hat, dass man sie sprichwörtlich schneiden kann, dann glaubt niemand, dass wir Botschaft an Christus statt sind und rufen, lasst euch versöhnen.

[47:07] Weil dann rufen sie und zu Recht sagt, lasst euch erstmal versöhnen. Glückselig heißt es, die Sanftmütigen, die Barmherzigen, die reinen Herzen sind, die Friedensstifter.

[47:31] Friedensstiften musst du da, wo keiner ist und du gehst hin und stiftest, du wirst aktiv, du übernimmst Verantwortung. Und lass mich abschließen mit ein paar Worten der beiden großen Apostel, die wir haben, die diese Lektion vom Herrn gelernt haben und sie immer wieder in allen ihren Briefen in unterschiedlicher Art und Weise weitergeben.

[47:58] Damit wir sie verstehen, damit unser Denken korrigiert wird, wir die Illustration nicht verpassen und vor allem nicht verpassen zu praktizieren, was Jesus uns hier aufzeigt.

[48:13] 1. Petrus 3 1. Petrus 3 ab Vers 8 Endlich aber, das ist so wie kurze Bilanz gezogen, seid alle gleichgesinnt, mitleidig, voll brüderlicher Liebe, barmherzig, demütig und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheldwort mit Scheldwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt.

[48:56] Denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, achtet darauf, halte seine Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden und er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes.

[49:11] Er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des Herrn sind gerichtet auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr flehen. Das Angesicht des Herrn aber ist gegen die, die Böses tun.

[49:24] Und wenn wir nicht Versöhnung praktizieren, dann verlieren wir nicht unsere Rettung, aber wir tun Böses. Paulus, der andere Apostel, Epheser 4, ab Vers 31.

[49:49] Ich hoffe, ihr seht die Bezüge genau zu dem, was Jesus lehrt in der Bergpredigt.

[50:02] Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit.

[50:13] Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

[50:27] Das ist der Maßstab. Und er hat uns alles vergeben. Alles. Wir können es mit einem Sprichwort abschließen, das ihr alle kennt.

[50:39] Gott. Der Geschieder geht nah und der Esel bliebt stau. Das ist genau das.

[50:52] Wenn wir wirklich weise sind, wenn wir begriffen haben, was Jesus lehrt, der Geschieder geht nah. Nicht nur er geht nah, er geht nah. Er sucht aktiv Frieden zu stiften.

[51:08] Jetzt kannst du selber entscheiden. Bist du Geschieder oder der Esel? Die Verantwortung liegt bei jedem von uns persönlich.

[51:18] Lass mich beten. Treuer Gott und Vater. Diese Worte sind so klar, so eindeutig und so von Dringlichkeit durchdrungen.

[51:39] und sie bedeuten genau das, was dasteht. Herr, vergib uns, wo wir meinen, wir hätten irgendeinen Grund oder vielleicht sogar noch Recht, unversöhnlich zu sein oder Versöhnung nicht zu suchen.

[52:01] Herr, es ist das allererste, was du klärst. Das erste, ihr habt gehört, ich aber sage euch und du illustrierst es so deutlich für uns, damit wir nicht verpassen, was es praktisch bedeutet.

[52:16] Und so bitten wir, lass uns das zu Herzen nehmen. Lass uns wirklich Friedenstifter sein, indem wir uns erinnern, was du uns alles vergeben hast.

[52:29] Und Herr, mögen wir, wie es im Galater heißt, in dieser Freiheit, zu der du uns berufen hast, leben und uns nicht in Gefängnisse sperren lassen durch unsere eigene Unversöhnlichkeit und Bitterkeit.

[52:42] Herr, bewahre uns persönlich, bewahre uns in den Familien, bewahre uns in der Gemeinde und lass uns in Tat und Wahrheit unserem Namen gerecht werden, dass wir Hoffnung und Licht lieben und sind, da wo du uns hingestellt hast.

[53:00] Amen.