[0:00] Tja, herrlicher Herbsttag heute, richtig? Aber es ist Herbst. Der Kalender bestätigt es. Und wir spüren es auch.
[0:13] Die Tage werden kürzer. Das Licht weniger. Physisches Licht. Naja, und die Umstände?
[0:24] So viele Lichtblicke gibt es diesbezüglich auch nicht gerade, ganz ehrlich gesagt. Aber nichtsdestotrotz oder besser, gerade deshalb wollen wir uns an dem Licht orientieren, das in diese Welt gekommen ist, damit wir Licht haben.
[0:50] Ewiges Licht. Vollkommenes Licht. Nämlich Jesus Christus. Er ist es, der von sich selbst sagt, ich habe Licht.
[1:01] Ich bin das Licht der Welt. In Matthäus 5, 13 bis 16 erinnert uns Jesus ausdrücklich daran, Ihr, du und ich, wir, die wir an ihn glauben, ihr seid das Licht der Welt.
[1:25] Nicht, weil wir so clever wären oder das Licht in uns selbst wäre, wegen uns. Nein, wir sind Licht. Nein, wir sind Licht, weil Christus das Licht der Welt in uns wohnt und durch uns strahlen will.
[1:41] Und deshalb, weil wir dieses Licht, weil wir dieses Licht kennen, gibt es immer Hoffnung für uns. Oder es gibt immer einen Silberstreifen am Horizont.
[1:54] Egal wie dunkel die Wolken auch sich aufstürmen mögen und wie sehr es auch nach Sturm riechen mag. Und um Licht, oder besser gesagt, ein Leben im Licht.
[2:11] Darum geht es in Matthäus 5, 21 bis Ende der Bergpredigt. Dort ist es nämlich, wo Jesus erklärt, was es mit dem wahren Licht auf sich hat, beziehungsweise wie wir eben dieses Licht sein können.
[2:27] Wie wir ein Leben führen sollen, das ein Leben im Licht ist. Weißt du, wie das geht? Wie sieht ein Leben im Licht aus?
[2:48] Ganz einfach. Indem wir auf Jesus hören. Indem wir horchen. Genau hören.
[3:00] Und genauso wie wir genau hören, genau gehorchen. Er ist das Wort.
[3:11] Das Wort, das uns Licht gibt. Dein Wort ist ein Licht auf meinem Weg. Jesus ist das Wort, sagt Johannes 1. Johannes sagt auch, ich bin das Licht der Welt.
[3:22] Er spendet Licht und er lässt die, die ihm gehorchen, die auf ihn hören, Licht sein. Je mehr wir auf ihn hören, desto heller, desto klarer leuchtet unser Licht.
[3:41] Paulus beschreibt das auch sehr schön in Philippa 2, ab Vers 15, wo es heißt, dass wir untadelig und lauter sein sollen, unbescholtene Kinder Gottes, inmitten eines, tatsächlich verdrehten und verkehrten Geschlechts.
[4:04] Diese Welt ist verdreht und verkehrt. Und in dieser Welt sollen wir was tun? Unbescholtene Kinder Gottes sein. Wie machen wir das?
[4:17] Unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt. Wie geht das? Darstellend das Wort des Lebens. Das Wort, das an uns wirkt, das Wort, dem wir folgen, macht uns zu lichtern in einer Welt, die nicht nur, weil es Herbst wird, immer dunkler wird, sondern grundsätzlich einer großen Finsternis entgegen geht.
[4:45] In vielerlei Hinsicht. Und auf ihn hören. Man würde nicht meinen, dass es so schwierig ist, oder? Auf ihn hören.
[4:59] Das ist der Schlüssel, um den es hier geht. Immer wieder bereit sein, zu lernen. Sich von ihm erziehen zu lassen. Sich von ihm zu sich hinziehen lassen.
[5:14] Zu ihm ziehen lassen. Damit eben unsere Leuchtkraft nicht abnimmt. Je näher wir bei ihm sind, desto heller leuchten wir.
[5:28] Und das ist unsere Bestimmung. Ihr seid das Licht. Die Lichtkraft soll weder abnehmen, und worst case wäre, dass wir sie irgendwo verstecken. Dass wir uns verkriechen.
[5:41] Und das wird die Herausforderung sein. Es war sie schon immer, aber jetzt umso mehr. In der Zeit, in der wir leben, in den Dingen, die da sind und vielleicht noch kommen werden. Am Auftrag hat sich nichts geändert.
[5:55] Wie wir ihn umsetzen. Mein lieben Geschwister, betet für uns als Gemeinde, dass wir erkennen, wie wir in dieser Zeit Licht sind.
[6:07] Und uns nicht in unseren Häusern oder Löchern verkriechen. Denn die Welt braucht Hoffnung und Licht mehr denn je. Und so wollen wir heute hören, und so wollen wir heute hören, was er lehrt und lebt.
[6:22] Oder wie er es sagt, es ist so wie eine Wiederholung, wie ein Refrain, nicht in Apostelgeschichte, in Matthäus 5, Vers 21. Ihr habt gehört, Ich aber sage euch, ihr dachtet, so läuft das.
[6:42] Und Jesus korrigiert uns. Aber wir werden nicht gerne korrigiert, richtig? Das ist, wir tun uns schwer damit. Aber ich möchte euch ermutigen, hört, was er zu sagen hat.
[7:00] Ich aber sage, euch. Das ist Gottes Wort für euch. Und so wollen wir in diesen hoffnungs- und lichtspendenden Abschnitt der Bergpredigt einsteigen, mit den Worten aus Johannes 10, 27, wo der gute Hirte zu seinen Schafen spricht.
[7:20] Und zwar folgendes. Wie herrlich. Jesus, der gute Hirte, sagt, ich kenne meine Schafe. Und was zeichnet die Schafe aus, die der Herr kennt?
[7:37] Erstens, sie hören meine Stimme. Zweitens, sie folgen mir. Das zeichnet Schafe aus.
[7:49] Sie können die Stimme des Hirten von all dem anderen Geplärre unterscheiden. Und sie hören sie. Und sie folgen ihm.
[8:02] Wir sind alle Schafe des guten Hirten. Und so wollen wir alle hören und alle folgen. Und bevor wir einsteigen, möchte ich noch mal kurz beten.
[8:12] Vater im Himmel, ja, du hast uns erkauft durch das Blut deines Sohnes. Und Herr Jesus Christus, du bist unser Herr und unser guter Hirte.
[8:25] Und so bitten wir wirklich, dass wir hören, was du uns zu sagen hast. Ich aber sage euch, lass uns verstehen, lass uns genau horchen, um zu gehorchen, damit wir Licht sein können, damit wir auch dich immer mehr erkennen in deiner Vollkommenheit, in deiner Heiligkeit, in deiner Gerechtigkeit und in deiner Liebe und in deiner Güte.
[8:53] Amen. Ja, wir haben es letztes Mal genannt, Schule der Gerechtigkeit. In der Schule der Gerechtigkeit Gottes. Und dahin kehren wir heute zurück, weil in der Schule lernt man in der Regel.
[9:06] Richtig? Letztes Mal war Elternabend. Da wurden so die groben Dinge abgesteckt. Wir haben gesehen, dass die Gerechtigkeit, von der Jesus spricht, eine Gabe Gottes ist.
[9:18] Sie kommt nicht aus uns. Zweitens haben wir gesehen, dass wer Gerechtigkeit bekommen hat, sie geschmeckt hat, mehr will. Matthäus 5 in den Seligpreisungen.
[9:32] Glückselig, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit. Sie kommt von Gott, sie weckt Hunger. Drittens, sie weckt das Verlangen, gelebt zu werden.
[9:46] Sie wird uns auch gegeben, damit sie gelebt wird. Und dann der Schlüssel, und das ist der Schlüssel, auf den wir auch heute wieder zu sprechen kommen. Gerechtigkeit ist letztendlich eine Herzensangelegenheit.
[10:00] Ich lese dazu aus Matthäus 15, ab Vers 16. Jesus spricht zu den Jüngern, seid auch ihr, er spricht den Zwölfen, mit denen er so viel Zeit verbracht hat.
[10:15] Und wisst ihr, es ist ein bisschen tröstend, selbst die zwölf Jünger waren manchmal ein bisschen begriffsstutzig. Und es hat eine Weile gedauert, bis das, was sie lernen sollen, bei ihnen angekommen ist.
[10:29] Ich kann mich mit ihnen identifizieren. Das Gute ist, der Herr kommt trotzdem zum Ziel mit ihnen. Aber er muss sich auch daran erinnern. Seid auch ihr noch so unverständlich?
[10:43] Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeschieden wird. Was aber aus dem Mund ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor.
[10:57] Und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen, diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen.
[11:19] Aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht. Es ist eine Herzenssache. Das war die Info vom Elternabend für die, die ihn verpasst haben, letztes Mal.
[11:35] Und naja, jetzt gehen wir kurz den Lehrplan durch. Einfach in groben Zügen. Der Lehrplan, die großen Punkte, die Jesus lehrt, ab 5,21 bis zum Ende der Bergpredigt.
[11:50] Ein Überblick. Danke. In dem Kapitel, die folgen, ab 5,21 erklärt Jesus, was es mit echter, gelebter Gerechtigkeit oder einem Leben im Licht, einem Leben als Licht auf sich hat.
[12:19] Und wir werden überall daran erinnert, dass das unser Leben sein soll. In Epheser 5,8 bis 10 heißt es zum Beispiel auch, denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn.
[12:40] Und weil wir das sind, sagt Paulus weiter, wandelt als Kinder des Lichts. Denn die Frucht des Lichts besteht in aller Gütigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit.
[13:01] Und so ist es, dass ab Matthäus 5,21 Jesus, ganz unverblümt, schonungslos, und das ist auch gut und richtig und notwendig in diesem Kontext, offenlegt, wo das Problem mit dem vorherrschenden Gerechtigkeitsverständnis, das von den Pharisäern und Schriftgelehrten verdreht wurde, wo das Problem liegt.
[13:30] Und er kommt direkt auf den Punkt. Er redet nicht um einen heißen Brei rum. Ihr habt gehört von diesen Verdrehern des Gesetzes und des Wortes Gottes.
[13:42] Lasst mich euch erklären, worum es wirklich geht. So geht er ran an die Sache. Er kommt direkt auf den Punkt. Und das Problem mit der Gerechtigkeit, wie sie die Pharisäer, die ja die Gesetzeslehrer waren, die geistlichen Leiter, die nichts kapiert haben, das Problem im Kern ist ganz einfach definiert.
[14:00] Und worum ging es den Pharisäern? Nur ums Äußere. Nur ums Äußere.
[14:14] Ich habe mir, die Pharisäer hätten eine wahnsinns Instagram-Präsenz gehabt. Das wären tolle Blogger und ihre Internetpräsenz wäre unschlagbar gewesen.
[14:26] Garantiert. Weil dort zeigen alle das, was sie gar nicht sind. Damit sie besser aussehen, als sie tatsächlich sind. Oh, ich bin überzeugt, die Pharisäer wären Instagramer gewesen und auf allen asozialen Plattformen vertreten gewesen.
[14:44] Aber sie haben nicht begriffen, dass es nicht darum geht, was für ein Schein wir erwecken, sondern es geht um das Herz, um das Innere, um die Realität, wie sie wirklich ist.
[14:55] Denn die Sache mit der Gerechtigkeit Gottes ist in erster Linie eine interne, wie wir gleich sehen werden. Es geht nicht nur um das Äußere.
[15:08] Es geht um das Herz und nicht um Heuchelei. Und so nennt Jesus es wiederholte Male. Ein Heuchler ist ein Schauspieler.
[15:19] Ein Schauspieler schlüpft in eine Rolle, die etwas wiedergibt, was überhaupt nichts mit seinem Leben zu tun hat. Und du kannst Gerechtigkeit wunderbar schauspielern, aber wenn sie nicht aus dem Herzen kommt, ist sie nichts.
[15:36] Man sagt ihm auch so, außen hui und innen pfui. Jesus nennt die Pharisäer weiß getünkte Gräber.
[15:47] Innen drin aber voller Totengebeine. In Matthäus 6, Vers 2, ihr Heuchler, Vers 5, ihr Heuchler, Vers 16, ihr Heuchler.
[16:07] Warum? Weil es nichts mit dem zu tun hat, was wir in Römer 6, Vers 17 lesen. Das ist der Gehorsam. Gehorsam.
[16:19] Das ist ein Leben von Gerechtigkeit, das Gott sehen will. Römer 6, Vers 17, Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid, dem Bild der Lehre.
[16:40] Von Herzen dem Wort gehorchen. Nun, wir haben uns ausführlich darüber unterhalten, wir können nicht darauf eingehen jetzt, was es bedeutet von Herzen.
[16:51] Auch hier gibt es eine Menge wirre Vorstellungen, aber lasst mich euch hier nochmal die Verse aus Hesekiel 36 vorlesen, wo es um das Herz geht, um das Herz, das eben dann auch von Herzen gehorsam ist und nicht nur eine Show aufführt.
[17:11] In Hesekiel 36, 26 bis 27 spricht Gott und ich werde euch ein neues Herz geben. Nicht ein bisschen rumfummeln und verbessern.
[17:26] Raus, neu, radikal, wir brauchen ein neues Herz und einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischendes Herz geben.
[17:41] Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde bewirken, spricht der Herr, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut.
[17:57] Alles, alles, was es ab Matthäus 5, 21 zu lernen gilt, können und sollen wir nur leben, weil Gott das wirkt, was wir hier gerade in Hesekiel 36 gelesen haben.
[18:16] Da die Pharisäer kein neues Herz hatten, dachten sie zwar, sie würden dem Herrn dienen, aber es ist unmöglich. Ohne dieses neue Herz ist gehorsam von Herzen nicht möglich.
[18:33] Aber alle, die glauben, bekommen dieses neue Herz und sie haben diesen neuen Geist. Und so sind wir aufgefordert, uns jetzt in diesem Leben oder Wandel im Licht zu üben.
[18:44] Aber es kommt alles von Gott. Denn Gottes Gerechtigkeit ist eben Gottes Gerechtigkeit. Er gibt sie. Alles Gute kommt von ihm.
[18:58] Er wirkt es. Er lässt es auch wirksam werden in uns, damit wir in seiner Kraft im Licht leben. Philippa 2, 12 bis 13 bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern.
[19:18] Warum? Warum ist das möglich? Denn Gott, man könnte auch übersetzen, weil Gott was wirkt? Wollen und vollbringen gemäß seinem Wohlgefallen.
[19:31] Verpasst bitte nicht. Weil sonst verpasst ihr es komplett. Dann landet ihr bei den Pharisäern. Dann landet ihr in Gesetzlichkeit, wo du denkst, ich muss, ich muss. Und es ist so ein Druck.
[19:44] Nein, Gott gibt alles. Ein neues Herz, einen neuen Geist, verlangen, gehorsam zu leben, wollen, wirken, alles, vollbringen sogar. Er bereitet die Werke vor, Epheser 2, 10, damit wir in ihnen wandeln.
[19:59] Er ist der Held. Wir sind hoffentlich dankbare und treue Nutznießer dessen, was er gewirkt hat.
[20:12] Damit wir eben von Herzen gehorsam sind, wie wir es in Römer 6, Vers 17 gelesen haben und nicht mitmachen in der Pharisäer-Show. Okay.
[20:24] Oh, die Pharisäer-Show ist sehr einladend, glaubt es mir. Wisst ihr, warum? Weil man sich selber auf die Schultern klopfen kann. Weil man sagt, ich mache das, die anderen nicht.
[20:39] Es ist so tückisch. Und es gibt nichts zwischen dieser Heuchelei der Pharisäer und gehorsam von Herzen, wie wir es gelesen haben, was irgendwo eine Schnittmenge hätte.
[20:53] Diese zwei Dinge sind so weit voneinander entfernt, wie Licht und Tag, Osten und Westen. Sie haben nichts miteinander zu tun. Es ist genau das Gleiche, was wir auch am Mittwoch in der Bibelstunde angeschaut haben, im Galaterbrief.
[21:06] Und ihr merkt, diese Tendenz, die Dinge zu vermischen, irgendwie noch selber etwas bringen zu wollen, es steckt einfach tief in uns drin.
[21:17] Und deshalb, ihr habt gehört, ich aber sage euch, wir wollen wirklich auf das hören, was der Herr uns zu sagen hat. Und so wollen wir uns den Lehrplan im Überblick anschauen.
[21:32] Was ist das Erste, was wir hören sollen? Matthäus 5, 21. Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist, du sollst nicht töten, wer aber irgendetwas töten wird, wird dem Gericht verfallen sein.
[21:49] Ich aber sage euch. Und es ist im Griechischen sehr betont. Ich, ich Christus sage euch.
[22:06] Dass jeder, der seinem Bruder ohne Grund zirnt, dem Gericht verfallen sein wird. Nun, worum geht es in dem ganzen Abschnitt? Zorn und Mord. Zorn und Mord.
[22:19] Was lehrt Jesus über zornig sein und Mord? Nun, wo beginnt Mord?
[22:31] Im Herzen. Mit bösen Gedanken. Mord ist nur die Frucht dessen, dass du in deinem Herzen dich lange genug über irgendjemanden aufregst, dir alles Mögliche zurechtspinnst, was ist und wahrscheinlich in der Regel überhaupt nicht ist und am Schluss bist du so wütend, dass das, was hier drin ausgebrütet wurde, rauskommt.
[22:59] Mord ist nur die Frucht von bösen Gedanken. Ihr kennt das Sprichwort, was lange wert, wird endlich gut.
[23:11] Es gibt es auch so, was lange gärt, wird endlich Wut. Lass es genug lang dein Herz infizieren, dieser tödliche, das ist ein tödlicher Virus. Diese bösen Gedanken, die wir haben über Leute.
[23:25] Und es wird zu Gewalt kommen, Mord und Totschlag. Und wisst ihr, es ist bezeichnend, dieser Schlüsselvers aus Matthäus 15. Es passt alles.
[23:35] Hört zu. Jesus erklärt dort, woher böse Taten kommen. Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken.
[23:46] Und was ist die erste Frucht, die die bösen Gedanken produzieren, gemäss Matthäus 5, 16? Mord. Mord. Es beginnt im Herzen, da denken wir uns dieses böse Zeugs aus.
[24:02] und die erste Frucht und es ist das erste, was Jesus hier nennt, Mord. Deshalb Sprüche 4,23, behüte dein Herz mehr als alles.
[24:16] Pass auf, was hier drin für Gedanken sich breit machen, welchen Dingen du Raum gibst, über was du brütest, wie man so schön sagt. Wenn etwas ausgebrütet wird, schlüpft es irgendwann aus.
[24:31] Brüte keine Mordeier aus und lass sie schlüpfen. Bitte tu es nicht. Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist, denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.
[24:44] Und eines Mannes Zorn sagt Jakobus hat noch nie Gottes Gerechtigkeit gewirkt. Das funktioniert nicht. Zweiter Punkt im Lehrplan.
[24:54] Matthäus 5, 27, da geht es um Ehebruch und Lust. Und Jesus macht klar, Lust im Herzen.
[25:08] Es beginnt immer hier. Lust im Herzen macht dich bereit zum Ehebrecher. Nicht erst der Moment, wo du mit jemand anderem schläfst als deinem Ehepartner.
[25:21] Er lässt keine Zweifel offen, wenn du nur schon darüber nachdenkst und diesen Dingen Raum gibst, bist du bereits ein Ehebrecher. Lass uns zurückgehen zu Matthäus 15, die zweite Frucht, die er nennt, die aus dem Herzen kommen, wo es böse Gedanken gibt.
[25:43] Ehebruch und Hurerei. Seht ihr, die Gerechtigkeit, die Gott fordert, ist nicht einfach. Ich habe nicht Ehe gebrochen.
[25:57] Wir haben alle Ehe gebrochen in unserem Herzen. Alle. Wir sind alle schuldig vor dem Herrn. Da ist keiner, der Gutes tut. Außer der Herr, der Gutes wirkt in uns.
[26:13] Die dritte, der dritte Punkt im Lehrplan, Vers 33. Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist, du sollst nicht falsch schwören.
[26:32] Stefan hat eine Predigt dazu gehalten, aus Jakobus 5, 12, über Schwören, was es ist und nicht. Die könnt ihr euch gerne noch mal anhören, aber im Prinzip geht es darum, vorsätzlich ist, ich habe es mir überlegt, ich will ein Ziel erreichen und so erreiche ich es.
[26:52] Und dann schwören wir falsch, mit bösen Absichten, um den anderen zu überlisten und zu betrügen und so zu tun, als würden wir es eigentlich ganz ernst meinen, dabei bestand nie die Absicht, uns auch nur im Entferntesten an das zu halten, was wir geschworen haben.
[27:12] Kennt ihr den, oder? Hier die zwei und hier die zwei gekreuzt, das meint er hier. Falsch schwören, vorsätzliche Täuschung, Betrug, List, sich böse Gedanken im Herz ausdenken, sie aushacken, um sich selbst an einen Vorteil zu verschaffen, aber man sieht sehr fromm aus, die Pharisäer waren Weltmeister im Schwören und genauso Weltmeister im Brechen, weil sie nie vorhatten, es zu halten.
[27:45] Jesus sagt, hört auf, euer Ja sein, ja und euer Nein, nein, nein. Lasst euer Wort etwas wert sein.
[27:58] Okay? Ihr müsst nicht mit Schwörerei untermauern. Mach einfach, was du sagst. Steh zu deinem Wort und hör auf, etwas vorzugaukeln, um dir einen Vorteil zu verschaffen.
[28:12] Bezeichnenderweise ist es die Frucht Nummer vier, zwei und drei war Ehebruch und Hurerei, Frucht Nummer drei, aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Dieberei.
[28:27] Ein Dieb ist jemand, der einem anderen etwas wegnimmt, weil er es haben will. Und hier wird falsch geschwört, es wird vorsätzliche Täuschung betrieben, damit ich etwas bekomme, was mir nicht zusteht, sondern dir.
[28:41] Es ist genau das Gleiche. Und ihr merkt, wie das Ganze in sich stimmig ist. Und dann kommen wir zum nächsten Punkt im Lehrplan 538.
[28:54] Da geht es um Rache. Was sagt man über Rache? Was ist das Sprichwort? Rache ist süß.
[29:06] Oh, diese Genugtuung. Wenn ich dir zurückzahlen kann, was du mir angetan hast.
[29:19] Dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Und in Matthäus 5, 38, ja, ihr habt das gehört, aber meine Freunde, sagt Jesus, die Sache sieht völlig anders aus.
[29:33] Denn dir, sagt er, wurde alles vergeben. Alles. Und was machst du jetzt, wenn ein Bruder oder eine Schwester gegen dich sündigen?
[29:46] Veranstaltest du ein Riesentheater und vergisst, was dir alles vergeben worden ist? Ist das dein Ernst?
[29:57] Und denkst dabei noch, im Recht zu sein natürlich, Gerechtigkeit zu üben. Es gibt ein anderes Sprichwort, das heißt, vergelten ist menschlich, vergeben ist göttlich.
[30:11] Die Gerechtigkeit, die Gott wirkt, ist eine vergebende Gerechtigkeit, nicht eine sich rächende Gerechtigkeit.
[30:22] Und auch hier, wir gehen zurück zu Johannes, äh, nicht Johannes, zu Matthäus 15, ab Vers 16, was ist die fünfte und sechste Frucht, die aus einem bösen Herzen hervorkommt, aus bösen Gedanken.
[30:40] Falsches Zeugnis und Lästerei. Hier ist die Verbindung. Falsches Zeugnis und Lästerungen. Es ist eine Form von Rache.
[30:54] falsche Dinge über Leute zu verbreiten und Mann ist das beliebt. Es ist zu einem Volkssport geworden, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
[31:10] Dinge über sie zu verbreiten, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Und es ist schon verrückt, wenn ihr seht, welche Begriffe sich manchmal etablieren.
[31:22] Fake News. Fake News, aber es kommt noch besser. Alternative Wahrheit.
[31:33] Wow! Nochmal, wie bitte? Naja, man kann das ja auch so sehen. Nein, Wahrheit ist entweder wahr oder nicht.
[31:44] Es ist genauso wie Gesetzlichkeit oder Gehorsam von Herzen. die zwei haben keine Grauzone.
[31:56] Nichts! Und hey, Rache in Form von Lästerei. Wisst ihr, wie man dem auch sagt?
[32:10] Rufmord. Man zerstört den Ruf einer Person und es spielt keine Rolle mehr, ob etwas wahr ist oder nicht. Schieß es in die weite Welt hinaus und du wirst diesen Makel fast nie wieder los.
[32:27] Es ist grausam und der Kreis schließt sich, denn was mit Mord beginnt, endet mit Ruf Mord. Und wisst ihr, woher alles kommt? Aus einem bösen Herzen.
[32:42] Aus einem bösen Herzen. Römer 12, 12, 12, 18 sagt, Recht, nicht euch selbst Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn, denn es steht geschrieben, mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.
[32:57] Es ist nicht unsere Sache. Was aber unsere Sache ist, ist Epheser 4, 32, seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend.
[33:09] Und was ist der Maßstab für die Art und Weise, wie wir vergeben sollen, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat. Wie vergibt ihr Christus?
[33:20] Auf welche Grundlage? Leistung? Weil du so ein netter Kerl bist? Weil du so gut bist? Er vergibt uns, wenn wir kommen und unsere Sünde bekennen.
[33:40] Der nächste Punkt, der fünfte Punkt, wo Jesus sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch. Wow, das ist ein richtig großer, da geht es um die Liebe. Wie viel falsches Verständnis gibt es in Bezug auf Liebe?
[33:55] Und Jesus erklärt, dass Liebe keine Grenzen kennt. Und meint damit, wir lieben Freund und Feind. Ihr habt gehört, dass die Heiden Hunde sind und ihr sie auch so, vergisst es, Jesus sagt, wir lieben auch unsere Feinde.
[34:15] Oh ja, das fällt schwer. Spätestens hier merkst du, mit meiner Kraft, mit meinem Latein bin ich hier am Ende. Ich brauche ein neues Herz, einen neuen Geist und einen Gott, der mir wirklich hilft, Feinde zu lieben.
[34:31] Denn wenn du sie liebst, sind sie immer noch deine Feinde. Sie werden nicht netter deswegen. lieben. Niemand will Feinde haben. Wir sind aufgefordert, Feinde zu lieben.
[34:48] Und Gott erinnert uns daran, dass er dich geliebt und gerettet hat, nicht weil du liebenswert oder besonders gerecht gewesen wärst. Römer 5, 8 bis 10.
[35:04] Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, das ist der Beweis von Liebe, dass Christus, da wir noch Sünder waren, und zwar solche, die nichts von ihm wissen wollten, für uns gestorben ist.
[35:18] Viel mehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn gerettet werden vom Zorn, denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden, durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden.
[35:48] Oh, wir vergessen manchmal, wo wir herkommen, und dann fühlen wir uns so groß und so gut, und es ist nichts Gutes in uns. Und wisst ihr, Freunde zu lieben, naja, das ist eine gute Sache, aber nur deine Freunde zu lieben, ist Heuchelei, wenn du das Liebe nennst.
[36:08] Das können alle, das können selbst die Zöllner, das kann jeder. Echte Liebe ist bedingungslose Liebe, grenzenüberschreitende Liebe, Liebe, die es sogar vermag, Feinde zu lieben.
[36:26] Und nicht umsonst wird die Liebe als das Größte, auch als das Größte Gebot genannt. Denn, seht, es ist relativ simpel. All die Dinge, wo Jesus, nur jetzt hier in Matthäus 5, die Leute darüber belehrt, stell dir vor, du hast diese Liebe, von der er am Schluss in Kapitel 5 spricht.
[36:47] Wer so liebt, der mordet auch nicht und hat seinen Zorn unter Kontrolle. Wer so liebt, wird kein Ehebrecher werden.
[37:00] Wer so liebt, betrügt und überlistet seinen Nächsten nicht, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Wer so liebt, übt keine Rache oder Vergeltung, weder in Tat noch in Wort.
[37:15] Ihr wisst, wenn die Worte mal draußen sind, sind sie, du kannst sie nicht wieder ungeschehen und ungehört machen. Nicht umsonst sind wir darauf oder werden immer wieder angewiesen, Acht zu haben auf unsere Zunge.
[37:30] Jakobus hat auch eine Menge dazu zu sagen. Das ist eines der kleinsten Glieder an unserem Leib, das den größten Schaden anrichten kann. Rufmord, böse, unwahre Dinge über Leute verbreiten, um ihnen eins reinzudrücken oder sich an ihnen zu rächen.
[37:49] Wer liebt, tut das nicht, sondern wer wirklich liebt und vom Herrn lernt zu lieben, das ist für alle von unserem Prozess, liebt Freund und Feind.
[38:04] Nicht nur die, die uns passen oder sympathisch sind. Und wir lieben sie, weil er uns zuerst geliebt hat und weil er seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen hat, damit auch wir lieben und nicht umsonst wird an verschiedenen Stellen genannt oder gesagt, dass die Liebe die Erfüllung des Gesetzes ist.
[38:26] Wer liebt, lebt ein Leben in Gerechtigkeit, so wie Gott es lehrt. Und die Liebe ist es auch, die das Reich Gottes fördert, um die es ja geht, im ganzen Matthäus-Evangelium, in der Bergpredigt speziell, wie kommt man in das Reich, was zeichnet die, die drin sind aus?
[38:45] Liebe, die eben nicht mordet, nicht ebrigt, nicht betrügt, keine Rache übt, alle Menschen liebt. Und das trifft zu, genauso wie wir das lesen in Römer 14, 17, wo es heißt, das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken.
[39:01] Essen und Trinken ist eine gute Sache, aber es ist nicht alles, weil es ist vergänglich. Das sind alles vergängliche Dinge. Aber was macht das Reich Gottes aus? Gerechtigkeit, Friede, Freude.
[39:15] Liebe fördert Gerechtigkeit, Liebe fördert Frieden, Liebe fördert Freude. Das sind die Lehrpunkte aus Kapitel 5 und wir wollen noch kurz Kapitel 6 und 7 uns anschauen, wirklich nur die Hauptpunkte des Lehrplanes und Matthäus 6 ist bezeichnend.
[39:37] Es geht alles um das, alles geht um das ab 5, 21 und womit beginnt Kapitel 6? Habt aber acht, pass auf, sagt er, worauf? Dass ihr eure Gerechtigkeit, eure, nicht die von Gott, eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt.
[39:56] Warum? Um euch von ihnen sehen zu lassen. Ihr habt es wieder. Es geht nur um ich bin fromm, wenn es jemand zieht und sonst könnte mir alle im Buckel runterrutschen. So denkt niemand von uns.
[40:09] Ich weiß, das sind die anderen. Macht es nicht, um gesehen zu werden. Und der einleitende Vers passt auf, wie eure Gerechtigkeit lebt.
[40:23] Und wiederum entlarvt Jesus schonungslos jede Form von Heuchelei und nennt diejenigen, die so leben, ihr Heuchler, ihr Heuchler. Welche Bereiche geht es?
[40:36] Wohltätigkeit. Oh, da gibt es Leute, die tun gute Dinge. Ja, die sind gut, aber wieso machen sie es? Um gesehen zu werden. Und er sagt, Heuchler, nichts wert, faule Frucht, was ihr produziert.
[40:51] Dann, wer hat es gedacht, heuchlerisches Gebet kommt auch in Matthäus 6. Sie beten, um gesehen zu werden, um als fromm angesehen zu werden.
[41:02] Und Jesus erklärt, ihr seid Heuchler, ihr habt euren Lohn dahin. Es ist in dem Abschnitt, wo er dann auch zeigt, wie wir tatsächlich beten sollen.
[41:14] Aber dann kommt noch ein dritter Punkt, wo er die Heuchler entlarvt, die nicht von Herzen gehorsam sind. Sie machen es nur, um selbst gut dazustehen. Heuchlerischer Verzicht.
[41:26] Es geht um Fasten, aber es geht um Verzicht. Leute sagen, ja weißt du, ich mache das eben nicht. Ja, aber du machst es nicht, nicht, weil du Gott gefallen willst, sondern weil du gut dastehen willst.
[41:39] Oh, und da gibt es eine Menge Dinge, mit denen wir uns brüsten. Nein, das mache ich nicht. Doch in deinem Herzen machst du es ganz genauso. Ganz genauso.
[41:51] Hör auf, ein Schauspieler zu sein, sagt Jesus. Hör auf, zu heucheln. Und dann erklärt er für den Rest des Kapitels, was sich wirklich lohnt, wahre Schätze.
[42:04] das, was wirklich gut ist, um ein sorgenfreies Leben zu haben. Oh, ich wünsche, wir wären jetzt schon in Kapitel 6, weil es so gut passt in die Zeit, in der wir gerade drin sind und die Umstände, in denen wir leben.
[42:19] Aber lest es. Eigentlich wage ich zu behaupten, es ist nicht so schwierig zu verstehen, was hier steht. Es ist ein bisschen schwieriger, genau zu horchen und zu gehorchen.
[42:35] Aber lest es. Vieles ist glasklar. Ihr habt gehört, ich aber sage euch, macht euch nichts vor, lasst euch von niemandem in die Irre führen oder irgendeinem Bären aufbinden oder irgendetwas als fromm verkaufen, obwohl überhaupt nichts dahinter steckt.
[42:54] Es ist eine reine Show. Nichts mehr. Und die Pharisäer kriegen ja hier am ärgsten ihr Fett ab und ich möchte euch einen kurz vorlesen.
[43:08] Man weiß nicht, ob man heulen oder lachen soll. Er ist das perfekte Beispiel. Alles vereint in zwei Versen in einem Pharisäer, der nur so von heuchlerischer Frömmigkeit und Selbstgerechtigkeit trieft und strotzt.
[43:27] Hört ihn euch an. Lukas 18, Vers 10. Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten.
[43:45] Das ist doch gut. Der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer trat hin und betete bei sich selbst so.
[43:56] Das hat niemand gehört, aber Gott hat es mitgekriegt. Und irgendwie hat er es uns durch Lukas gezeigt, was tatsächlich im Herzen dieses Zöllners abgeht. Wie betet er? Oh Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen.
[44:19] Ich bin viel besser. Räuber, Ungerechte, Ehebrecher. Erinnert an die Liste, die wir vorhin gerade durchgenommen haben. Oder auch wie dieser Zöllner.
[44:32] Ich faste zweimal die Woche, haben wir gerade gehabt, Matthäus 6. Ich verzehnte alles, Wohltätigkeit, die heuchlerisch ist, Matthäus 6. Alles, was ich erwerbe.
[44:44] Das perfekte Beispiel. Da kommt raus, was drinnen ist. Im Gebet vor dem Herrn. Und er denkt noch, dass er vor dem Herrn einen Sonderlob kriegt dafür. Und hat nicht begriffen, dass er nichts begriffen hat.
[45:02] Wahnsinn. Wahnsinn. Kapitel 7 dann geht es um heuchlerische Hilfe. Man will jemandem den Splitter aus dem Auge ziehen.
[45:16] Dabei hat man ein ganzes Haus in seinem eigenen, nicht nur am Balken. Kümmer dich erstmal um dein Zeug, dann kannst du anderen helfen. Du bist ein Heuchler, wenn du immer allen anderen helfen willst und nicht siehst, den ganzen Dreck vor deiner Tür, den es zu kehren gibt.
[45:33] Heuchlerische Hilfe. Aber man kann nur so viel Heuchlertum schlucken, oder? Irgendwann wird einem fast schlecht davon. Und so sind wir froh, dass der Rest des Kapitels einen Gegenpol setzt, weil es wird aufgezeigt, nicht wie Heuchlerei aussieht, sondern wahrer Gottesdienst, wahres Wandeln im Licht.
[45:54] Ab Vers 7 geht es um wahre Barmherzigkeit und Nächstenliebe, die wir praktizieren sollen. In Matthäus 7, Abvers 13 geht es um den wahren Eingang in das Reich der Himmel.
[46:09] Wie kommt man rein? Jesus zeigt auf, was die Voraussetzungen sind. Ab Vers 24, und wir nähern uns dem Schluss des Lehrplanes, wahre Weisheit.
[46:24] Wisst ihr, die Leute, es ist ja okay, wenn wir um Weisheit bitten. Wir sollen es ja tun. Jakobus sagt, wenn uns Weisheit fehlt, sollen wir darum bitten. Aber wisst ihr was?
[46:35] Die Bibel sagt auch, wenn wir bitten, gibt uns Gott. Und wenn uns Gott Weisheit gibt, dann müssen wir auch weise damit umgehen. Manchmal habe ich den Eindruck, wir beten alle um Weisheit, aber es passiert nichts, weil wir nicht begriffen haben, was wahre Weisheit ist. Und weil es fatale Folgen hat, das nicht zu verstehen, klärt Jesus es für uns hier am Ende der Bergpredigt, wo sie eine Menge gehört haben und wir auch noch eine Menge hören, weil wir noch ein bisschen Zeit hier verbringen werden. Wir gehen die einzelnen Punkte noch durch und packen ein bisschen Fleisch dran. Das war nur die Gesamtübersicht des Lehrplanes.
[47:09] Aber wie definiert Jesus Weisheit und verpasst das nicht? Es ist genauso, wie er beginnt. Wen achtet er einem weisen Mann gleich? Der diese Worte hört?
[47:23] Wie geht es weiter? Und sie tut. Wie beginnt es? Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Und er sagt es uns, damit wir es verstehen und tun.
[47:37] Damit wir nicht Toren sind. Einfach nur hören und abnicken und finden toll, ja genau der oder die sollte das mal hören und machen. Das ist Gottes Wort für dich und mich.
[47:53] Hier sagt Gott, Martin, du hast gehört, ich aber sage dir. Und dir. Das ist für uns alle. Und dann endet das Kapitel und die Bergpredigt mit den Versen 28 bis 29.
[48:06] Was ist der Eindruck, den Jesus hinterließ? Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre.
[48:24] Denn, jetzt kommt der Grund für ihr Staunen. Er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat und nicht wie ihre Schrift gelehrten.
[48:34] Er hat wirklich was zu sagen. Und wir haben was zu hören. Wenn er spricht, sollten wir hören.
[48:45] Und wenn er spricht, und er spricht mit Autorität, das heißt, das, was er sagt, ist so. Punkt. An verschiedenen Orten lesen wir, das Wort ist gewiss und aller Annahme wert.
[48:57] Dieses Wort ist gewiss und aller Annahme wert. Und welche Absicht verpasst nicht die Absicht, um die es hier geht, verfolgt er mit diesem Unterricht, diesen Lehren, die er hier von sich gibt, die er den Leuten erklärt.
[49:17] Und sie erkennen, das ist ein Lehrer. Er lehrt uns Dinge. Zwei Absichten. Zwei Ziele, die er verfolgt. Auch mit dir und mir, wenn wir in der Schule der Gerechtigkeit Gottes sind.
[49:29] Und das sind wir jetzt gerade. Erstens. Menschen sollen ihre Verlorenheit erkennen und sich retten lassen. Weil indem er aufzeigt, dass nicht das äußere Halten vor Gott angenehm ist.
[49:45] Sondern eine, ich meine, wer in aller Welt würde behaupten, dass er nie einen bösen Gedanken gehabt hat? Schuldig.
[49:56] Wer würde behaupten, dass er nie irgendeinen lustvollen Gedanken gehabt hat in Bezug auf jemand von anderem Geschlecht? Schuldig. Wer würde behaupten, dass er nie ein böses, unwahres Wort über jemand gesagt hat, um ihm Blöde dastehen zu lassen?
[50:13] Schuldig. Die Absicht, er sagt es ja vorher, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer, nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.
[50:24] Und das weite Übersteigen ist, es geht nicht nur um ein äußeres Halten und Tun von Dingen, die man sieht, sondern es geht darum, erneuert werden im Herzen. Und das beginnt, dass man Buße tut und bekennt, Herr, ich bin verloren, ich bin ein Sünder und ich brauche ein neues Herz.
[50:40] Das ist eine der Absichten, die er damit verfolgt, dass die, die denken, sie seien doch eigentlich ganz gut unterwegs, merken, wie absolut verloren sie sind und zu dem Herrn kommen.
[50:58] Nicht mit heuchlerischen Werken, sondern mit einem bußfertigen Herz und den Herrn bitten, dass er sie retten möge. Das ist Absicht Nummer eins. Absicht Nummer zwei.
[51:11] Die, die errettet sind, sollen verstehen, wie wir jetzt in Gerechtigkeit wirklich leben, wie wir im Licht wandeln und auch erkennen, dass all das nur möglich ist in Abhängigkeit von ihm.
[51:25] Dass wir auf ihn hören, dass wir ihm vertrauen und dass wir das tun, was er sagt und darauf bauen, du hast mir ein neues Herz gegeben, du hast mir einen neuen Geist gegeben, du wirkst wollen und vollbringen in mir, du bewirkst, dass ich in deinen Satzungen und Rechten gehe und sie bewahre und sie tue.
[51:45] Nicht ich. Du tust es. Aber ich trage die Verantwortung, auch dementsprechend weise mit diesen Dingen umzugehen, die Gott uns lehrt.
[51:58] Wir müssen auch erkennen, dass wir das nur können, weil er wirkt in, an und durch uns und dass es nur geht, wenn wir in seinem Licht wandeln. Und sein Wort ist unser Licht.
[52:10] sein. Dein Wort ist ein Licht auf meinem Pfad. Immer. Überall. Und so möchte ich abschließen mit den Worten von Paulus aus Philippa 2, 12 bis 13, wo es heißt, daher meine Geliebten.
[52:28] Wie ihr alle Zeit gehorsam gewesen seid. Nicht allein als in meiner Anwesenheit, nicht nur, wenn ich euch sehe, sagt Paulus, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit.
[52:43] Bewirkt euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern. Wandelt im Licht. Und warum ist es möglich? Denn Gott ist es, der in euch wirkt.
[52:57] Und zwar in jedem von euch. Sowohl das Wollen als auch das Vollbringen zu seinem Wohlgefallen.
[53:09] Lass mich bieten. Treuer Gott und Vater. Es ist schwierig, ja unmöglich in Worte zu fassen. Was es bedeutet, wie froh und dankbar wir sind, dass wir dein Wort haben, was Licht ist.
[53:27] Ja, dass das Wort in Person in diese Welt gekommen ist. Du, Herr Jesus Christus. Und dass du das Licht des Evangeliums hast aufleuchten lassen in unseren Herzen, damit wir unsere Verlorenheit erkennen.
[53:41] Unsere Abhängigkeit. Unsere Nichtsnutzigkeit. Abgesehen von dem, was du in uns wirkst.
[53:52] Und du wirkst es, Herr. Du hast es gesagt. Und so bitten wir, dass wir solche sind, die genau hinhören. Die bereit sind, sich zu prüfen, im Licht deiner Wahrheit, Buße zu tun, hinzuwachsen zu dir, damit wir Licht und Salz sind in dieser Welt, wozu du uns bestimmt hast.
[54:15] Amen. Und hier geht es also, deine Verlorenzungs