In der Schule der Gerechtigkeit Gottes Teil 1

In der Schule der Gerechtigkeit Gottes - Teil 1

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Prediger

Martin Manten

Datum
4. Oktober 2020

Transkription

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[0:00] Tja, wir leben hier in der Schweiz, richtig? Und die Schweiz ist ein sogenannter Rechtsstaat.

[0:14] Wenn solche Begriffe kommen, dann interessiert mich immer, wie die definiert werden. Hier ist eine Definition gemäß Wikipedia und ich wähle Wikipedia nicht, weil es die vertrauenswürdigste Quelle ist, aber es ist eine, die sehr oft gelesen wird.

[0:27] Das sind die Eindrücke, die... Eben, Wikipedia ist nicht die vertrauenswürdigste Quelle, aber eine, die oft gelesen wird. Und naja, so schlecht ist sie jetzt auch nicht.

[0:39] Da steht schon eine Menge gutes Zeugs drin. Und Wikipedia definiert es wie folgt. Ein Rechtsstaat ist ein Staat, der einerseits allgemein verbindliches Recht schafft.

[0:55] Allgemein verbindlich, gilt allen. Und andererseits seine Organe, das sind primär die Legislative, Exekutive und Judikative, sprich die, die die Gesetze machen, die, die die Gesetze umsetzen und die, die dich strafen, wenn du die Gesetze, die gemacht wurden, nicht umgesetzt hast.

[1:14] Okay, das ist das Gericht. Das sind die Organe. Und die sind da zur Ausübung der staatlichen Gewalt oder dass man an die staatliche Gewalt und das Recht gebunden ist.

[1:29] Das sind gewisse Erwartungen im Raum offensichtlich. Dann, was ein Rechtsstaat auch noch ausmacht, ist eine Verfassung. Staaten haben eine Verfassung.

[1:43] Deren Ziel ist es, die Gewährleistung von Gerechtigkeit im Verhältnis der Bürger untereinander. Die Verfassung soll also dafür sorgen, dass wir richtig miteinander umgehen.

[1:57] Weil sie, also die Bürger, sich unter einem allgemeinen Gesetz der Freiheit vereinen. Das heißt, das, was nicht geregelt wird, geht man davon aus, dass wir genug Verstand haben, in Freiheit selbst richtig damit umzugehen.

[2:16] Naja, tolle Dinge. Es ist auch so, dass die Grundlage für die meisten europäischen, man könnte auch sagen westlich geprägten Verfassungen, also das betrifft die USA, andere Länder, die auch so ticken wie wir, oft auch halt ein westliches, oft auch gebunden an die Reformation.

[2:40] Und das hat zur Folge, dass viele Verfassungen in diesen Bereichen der Welt sich auf die Bibel abstützen.

[2:53] Ich muss es besser sagen. Sie haben sich auf die Bibel abgestützt. Das war wirklich die treibende Kraft. Die Bibel mit ihren Geboten. Und die Gebote widerspiegeln das Wesen Gottes wieder.

[3:06] Und das soll in der Gesellschaft wieder gespiegelt werden. Was ja eigentlich eine gute Sache ist. Der Ansatz ist gut. Wirklich gut. Denn der, der die Menschen geschaffen hat, weiß auch am besten, wie sie richtig miteinander umgehen sollen.

[3:27] Wie sie zusammenleben können. Und vor diesem Hintergrund von biblisch geprägten Verfassungen einen Rechtsstaat, der Freiheit und Ordnung gewähren will, gemäss ursprünglich zumindest mal biblischen Maßstäben, müsste man doch eigentlich meinen, ist alles bestens.

[3:47] Wir leben hier schon fast im Paradies, müsste man doch meinen. Man geht vernünftig und rücksichtsvoll miteinander um. Gerechtigkeit herrscht und Freiheit kann gelebt werden.

[4:02] Naja. Wahrscheinlich denkt ihr, wovon spricht der Kerl? Sieht er die Welt nicht, in der wir leben? Doch, ich sehe sie. Und trotzdem ist es so, dass viele behaupten, dass sie genau das wollen, was die Verfassung und der Rechtsstaat eigentlich bieten soll.

[4:25] Nun, wollen allein reicht bei weitem nicht aus. Und ihr kennt das Sprichwort, wo ein Wille, da ein Weg. Blödsinn. Wenn es keinen Weg gibt, weil Gott die Türen verschlossen hat, oder wie man das nennen will, kannst du so viel Willen haben, wie du willst.

[4:44] Es führt keinen Weg dorthin. Es funktioniert nicht. Es ist ein netter Spruch, das war es dann aber auch. Und wenn es um Gerechtigkeit und gerechtes Miteinanderleben geht, naja, dann tun wir gut daran, auf Gottes Perspektive zu hören, wie er das Ganze sieht.

[5:08] Römer 1,18 erklärt, wie Gott unsere Bemühungen getrennt von ihm, gerecht zu leben einschätzt. Römer 1,18 heißt es, denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit unterdrücken.

[5:36] Nun, da ist nicht viel die Rede von Freiheit und Gerechtigkeit, sondern von Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit.

[5:49] Und wisst ihr, genauso wie das Gesetz den Menschen nicht besser machen konnte, kann auch keine Verfassung und kein Rechtsstaat dafür sorgen, dass wir richtig miteinander umgehen.

[6:01] Das ist ein netter Gedanke, aber es funktioniert nicht. Und ihr werdet sehen, warum es nicht funktionieren kann. Damit ein Mensch eben oder die Menschen generell richtig miteinander umgehen, so wie wir es uns ja eigentlich alle auch wünschen, muss der Mensch zuallererst verstehen, dass wenn wir von Gerechtigkeit reden, dass etwas ist, das Gott definiert.

[6:30] Er muss Gottes Gerechtigkeit verstehen und sich unter diese stellen und sie nicht unterdrücken, wie wir es in Römer 1, 18 gelesen haben.

[6:44] Der Mensch ist sehr gut im Unterdrücken der Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes. Sonst würde die Welt nicht so aussehen, wie sie aussieht. Sonst würden die Nachrichten nicht so lauten, wie sie lauten.

[6:58] Gott allein ist gerecht. Gott allein definiert, was Recht ist, was gerecht ist.

[7:10] Und ist ja allein die Tatsache, dass man heute gefühlt für alles, egal was, demnächst müssen wir wahrscheinlich mit dem Anwalt einkaufen gehen. Man braucht für alles einen Anwalt, zumindest gefühlt, und das zeugt auch offensichtlich davon, dass es eben nicht so weit her ist mit dem vermeintlichen Gerechtigkeitsempfinden des Menschen.

[7:37] Lass mich das genauer definieren. Jeder Mensch hat ein Gerechtigkeitsempfinden. Das ist sehr interessant und er pocht ziemlich darauf.

[7:49] Aber nur weil er eins hat, bedeutet es noch lange nicht, dass dieses tatsächlich etwas mit Gerechtigkeit zu tun hat.

[8:00] Gerechtigkeit, Wahrheit, es gibt Begriffe, die sind nicht dehnbar, die sind nicht ausbaubar, die müssen nicht angepasst werden, die sind nicht zeit- oder kulturabhängig.

[8:14] Das sind, zumindest gemäß unserem Verständnis, fixe, ewige Begriffe, deren Inhalt und Bedeutung ganz klar definiert und umrissen ist.

[8:26] Und zwar nicht von uns, sondern von Gott selbst. Das mit dem Gerechtigkeitsempfinden ist übrigens keine neue Sache.

[8:40] Das ist nicht ein Problem unserer Zeit. Das ist so alt wie die Menschheit. Und es gibt ein ganzes Buch, das eigentlich nur dieses Thema immer wieder und wenn ich meine immer wieder, dann meine ich immer wieder behandelt.

[8:56] An welches Buch denkt ihr, wo Leute sehr starkes Gerechtigkeitsempfinden hat und sich das auch auf ihr Leben auswirkt? Was denkt ihr, welches Buch könnte das sein? Na Galata geht es um viel Gerechtigkeit.

[9:17] Aber da wird es geklärt. Aber ein Buch, was einfach eine Geschichte erzählt von einem Volk, das ein ziemlich starkes, aber auch ziemlich fehlgeleitetes Gerechtigkeitsempfinden hat.

[9:30] Richter. Was kennzeichnet die Richterzeit? Jeder tut, was Recht ist, in seinen Augen. Was interessiert mich, was gerecht?

[9:42] Für mich ist das gerecht, für dich das, für das, das, für dich jenes. Wozu führt das, wenn wir so unterwegs sind? Das pure Chaos.

[9:56] Das ist das pure Chaos. Und ja, genau, die nächste Stufe von purem Chaos ist Anarchie. Anarchie bedeutet, jeder macht nur noch, was er will.

[10:10] Nun, Chaos und Anarchie bieten eine gute Grundlage für einen starken Leiter, vielleicht auch für einen Diktator oder einen Tyrann.

[10:21] Es muss erst ein Durcheinander geben, bevor der Mensch sich danach sehnt, dass jemand wieder für Ordnung sorgt. Und ich habe schon den Eindruck, dass wir auf diese Zeit zugehen, aber das wäre eine andere Predigt, nicht für jetzt.

[10:35] Aber das Chaos, das sich hier entwickelt, bereitet die Menschen, glaube ich, schon vor, dass sie sich danach sehnen, nicht nach Gott, sondern nach jemand anderem, der kommt und ihnen weismacht, dass er weiß, in welche Richtung es geht.

[10:52] Aber das wäre eine andere Predigt, die ist nicht heute dran. Aber Fakt ist, es gibt nur einen, der wirklich gerecht ist. Und das ist die Voraussetzung, um Gerechtigkeit zu definieren.

[11:06] Und es gibt auch nur einen Ort für uns, wo wir hingehen können, wenn wir wissen wollen, was es mit Gerechtigkeit, echter Gerechtigkeit, wahrer, ewiger Gerechtigkeit auf sich hat.

[11:21] Und das ist die Schrift. Psalm 111, Vers 3, heißt es folgendes. Majestät und Pracht ist sein Tun.

[11:32] Die Rede ist vom Herrn. Und seine Gerechtigkeit besteht ewig. Bei Gott muss nichts angepasst werden oder umgeschrieben werden.

[11:46] Seine Gerechtigkeit besteht ewig. Psalm 119, 144, Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse auf ewig.

[12:02] Gib mir Einsicht, so werde ich leben. Lass mich Einblick haben in deine Gerechtigkeit. Das ist Leben. Und im gleichen Psalm, Vers 160, die Summe deines Wortes, sprich das gesamte Wort, ist Wahrheit.

[12:26] Und alles Recht deiner Gerechtigkeit wird ewig. Das kann niemand behaupten, außer Gott. Niemand kann das behaupten.

[12:41] Tatsache ist, wenn wir irgendetwas über Gerechtigkeit wissen wollen, dann müssen wir Gott suchen. Und wer ihn sucht und finden will, muss die Schrift aufschlagen, weil wir haben es gerade gelesen, dein Wort ist wahr und gerecht.

[12:59] Allesamt vollständig. Und es ist die Schrift, die uns auch lehrt, dass Gott durch und durch gerecht ist.

[13:13] Es gibt diese Stelle in Jesaja, übrigens einer der Propheten und ihr erinnert euch, alles, was die Propheten vorausgesagt haben, wird erfüllt. Es gibt diese Stelle, wo die Propheten herausgefordert werden, beziehungsweise Gott in seinem Wesen herausgefordert wird, ob er wirklich ist, wer ist und wirklich kann, was er kann.

[13:35] Und in diesem Kontext, Jesaja 45, etwas der Prophet schreibt, Vers 21, tut kund und bringt herbei, ja, beraten mögen sie miteinander.

[13:51] Wer hat dies von Alters her hören lassen, lange zuvor, bevor es verkündet wurde? Wer sagt euch voraus, was kommt? Nicht ich, der Herr, und es ist sonst kein Gott außer mir.

[14:07] Ein gerechter und rettender Gott ist keiner außer mir. Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle Enden der Erde, denn ich bin Gott und sonst keiner.

[14:21] Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen und es wird nicht rückgängig gemacht werden, dass jedes Knie sich vor mir beugen und jede Zunge mir schwören wird.

[14:36] Ja, jedes Knie wird sich beugen und bekennen, dass er Recht hat. Der Tag wird kommen. Nur in dem Herrn wird man von mir sagen, ist Gerechtigkeit und Stärke.

[14:53] Zu ihm wird man kommen und alle die gegen ihn entbrannt waren, werden beschämt werden. In dem Herrn wird gerechtfertigt werden und sich rühmen alle Nachkommenschafts Israels.

[15:09] Ihr merkt, wenn Gott erklärt, wer er ist und was ihn zum einzigen Gott macht, weil es sonst keine anderen gibt, ist eins der herausstechenden Merkmale seine Gerechtigkeit.

[15:24] Weil wir müssen nicht weit suchen, um zu merken, diese Welt hat nicht viel mit Gerechtigkeit zu tun. Aber definitiv nicht. Wirklich nicht.

[15:35] Gerechtigkeit er allein ist gerecht. Er allein handelt immer gerecht. Gott allein ist es auch, der uns Gerechtigkeit geben kann.

[15:52] Und zwar die, die wir brauchen, damit wir ins Reich der Himmel eingehen. Das haben wir letztes Mal gesehen in Matthäus 5, 20, welche Gerechtigkeit nötig ist, damit wir ins Reich der Himmel eingehen können.

[16:04] Und es ist auch so, dass Gott uns seine Gerechtigkeit nicht einfach nur gibt, damit wir sie haben und uns ihrer erfreuen, sondern er gibt sie uns eben auch, damit wir in ihr leben.

[16:24] Und damit wir das tun können, gibt Gott uns auch Gnade und sein Wort. Und eine der Aufgaben der Gnade Gottes und des Wortes Gottes ist es, uns in Gerechtigkeit zu erziehen.

[16:41] In Gerechtigkeit zu erziehen, damit wir verstehen, was ist das überhaupt? Was sagt die Bibel darüber?

[16:53] Titus 2, Vers 12 spricht von dieser erziehenden Gnade und 2. Timotheus 3, 16 und ihr denkt, der Vers kommt immer wieder, ja, das stimmt, weil er ist so zentral.

[17:05] Was steht denn dort? Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich, wozu nützlich? Zur Belehrung verstehen, Überführung sehen, wo wir falsch liegen, Zurechtweisung, da geht's lang, und dann als letztes Erziehung in Gerechtigkeit.

[17:28] Damit wir hoffentlich nicht immer wieder die gleichen falschen Entscheidungen treffen. Das Wort ist da, um uns letztendlich in Gerechtigkeit zu erziehen und ihr merkt, wir Menschen brauchen Erziehung in Gerechtigkeit.

[17:49] Unterweisung in Gerechtigkeit und zwar in der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. und das ist auch das Thema der heutigen Predigt, das ist das, worum es geht.

[18:01] Wir gehen nämlich in die Schule, in die Schule der Gerechtigkeit Gottes, da wo wir hingehören, da wo wir erzogen werden, hingezogen werden in die richtige Richtung.

[18:19] Und wir wollen sehen, was es dort zu lernen gilt, aber zuerst ein paar Grundlagen liegen. Ist ungefähr so, vielleicht kennt ihr das, Elternabende.

[18:31] Wenn die Schule beginnt, gibt es zuerst einen Elternabend. Dann wird mal erklärt, okay, das läuft so und so und so und dann läuft die Geschichte dann tatsächlich an.

[18:44] Heute ist Elternabend. Wir gehen in die Schule und wie es gehört, beginnen wir mit einem Elternabend. Grundlagen werden gelegt in Bezug auf das, was wir wissen müssen über die Schule der Gerechtigkeit.

[19:01] Erstens, Gerechtigkeit ist eine Gabe Gottes. Gerechtigkeit ist eine Gabe Gottes.

[19:13] Auch ein oft zitierter Vers, aber so zentral, weil er es so auf den Punkt bringt, Philippa 3, 8-9, wahrlich, sagt Paulus, ich achte alles für Verlust, wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi, Jesu, meines Herrn, um desetwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde.

[19:39] Wie werden wir in ihm gefunden? Indem ich eben nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, Gerechtigkeit sondern die, die durch Glauben und zwar Glauben an Christus ist.

[19:54] Die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben, die, die er gibt, das ist die einzige, die taugt, um in das Reich der Himmel einzugehen.

[20:09] Gerechtigkeit ist eine Gabe. Zweitens, Gerechtigkeit weckt Hunger nach mehr. Gerechtigkeit weckt Hunger nach mehr.

[20:23] Sprich, Gerechte, solche, die gerecht gemacht worden sind, weil Gott ihnen seine Gerechtigkeit anrechnet, wollen.

[20:37] Sie haben das Verlangen danach, gerecht zu leben. Man muss sie nicht zwingen, genauso wenig, wie du mich zwingen musst, das Filet auf dem Teller zu essen.

[20:49] Ich will das Ding essen. Und wenn es noch ein zweites Stück gibt, ich nehme noch ein zweites Stück. Ich will mehr davon, von dem, was ich gesehen habe. Das ist gut.

[21:02] Das schmeckt. Das ist eine gute Sache. Und wir haben bis jetzt oft nur den Teil gelesen im Philippa Brief, den ich euch vorher vorgelesen habe.

[21:14] Aber Philippa bestätigt genau das. Wer diese Gerechtigkeit bekommen hat, will mehr. Denn Philippa 3, Vers 10 folgt, logischerweise auf Philippa 3, 9 und beginnt, um, um, hier wird eine Absicht erklärt, ich habe diese Gerechtigkeit von Gott aus Glauben, um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden.

[22:03] Er sagt nicht, okay, ich habe Gerechtigkeit, cool, Sache ist erledigt. Nein, jetzt sagt er, oh, ich will ihn erkennen. Ich will besser wissen, wer dieser Gott der Gerechtigkeit ist.

[22:17] Ich will mehr über seine Gerechtigkeit verstehen, um auch danach zu leben. Seine Gerechtigkeit und die Kraft seiner Auferstehung.

[22:30] Diese Kraft ist es, die in uns wirkt, damit auch wir das Leben führen können, zu dem wir berufen worden sind. Es ist eine Kraft, die Tod und Sünde überwindet.

[22:43] Diese Kraft, sagt Paulus, oh, jetzt, wo ich gerecht gemacht bin in ihm, will ich auch diese Kraft mehr und mehr kennen und erleben, die mir hilft, gerecht zu leben.

[22:55] Und das Dritte, und da denken wir vielleicht, naja, darauf hätten wir verzichten können. Kennenlernen ist toll, Kraft haben ist immer cool, aber der dritte Punkt gehört auch dazu, um seinen Leiden teilhaftig zu werden.

[23:14] Und das mag irritierend sein, was in aller Welt veranlasst Paulus das zu schreiben? Folgendes, ihr müsst das verstehen im Lichte von dem, was wir in 1. Petrus 4 ab Vers 12 lesen, wo es zum Beispiel heißt, Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes.

[23:41] Erstens, wir werden alle geprüft. Und ja, es fühlt sich an wie im Feuerofen. Und Paulus sagt, lasst euch nicht, Petrus, lasst euch dadurch nicht befremden, sondern, und hier kommt der Grund.

[23:57] Es geht, Leiden ist nicht toll wegen Leiden. Leiden ist eine gute Sache wegen dem, was es bewirkt. Und deshalb will Paulus ihn auch in den Leiden kennenlernen, weil er weiß, dass es Folgendes bewirkt, 1.

[24:12] Petrus 4, 13, sondern, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freut euch. Warum? Damit ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freut.

[24:28] Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr, denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch. Römer 5, Vers 3, erklärt es wie folgt.

[24:45] Römer 5, Ab Vers 3 lesen wir, nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale.

[24:59] Schon wieder sowas, ist das dein Ernst? Ich rühme mich, wenn es mir gut geht, wenn ich gesund bin, wenn alles läuft, wie ich mir das vorstelle, ich rühme mich doch nicht der Trübsale, doch.

[25:11] Und das ist das, was Paulus meint, wenn er sagt, okay, ich habe Christi Gerechtigkeit, und ich will den verstehen und besser kennenlernen, der mir diese Gerechtigkeit gegeben hat.

[25:22] Und dieser Weg führt durch Leiden und Trübsale, weil das war sein Weg. Deshalb schreibt Paulus in Römer 5 nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, da wir wissen, und vielleicht ist es euch schon aufgefallen, es gibt Dinge, die müssen wir wissen, weil unser Gefühl unterstützt das, was wir wissen müssen, nicht.

[25:44] Leiden fühlt sich nie gut an, sonst wäre es kein Leiden, okay, es fühlt sich nicht gut an, und wir werden uns nur freuen, wenn wir wissen, wenn wir richtig denken, was die einleitenden Worte sind, in Matthäus 5, 17, denkt nicht, denkt nicht falsch über Dinge nach.

[26:14] Was wissen wir? Das Trübsal Ausharren bewirkt, das Ausharren Bewährung, die Bewährung Hoffnung, die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.

[26:37] Hier ist eine ganze Abfolge, aber du willst bei Hoffnung landen, dann musst du bei Trübsalen starten, weil du brauchst Hoffnung, wann?

[26:50] Wenn es schwierig ist. Sonst brauchen wir keine, es läuft ja alles. Wir hoffen nicht, dass es gut wird, oder dass ich es packe. Das sind Dinge, die wir wissen müssen.

[27:04] Und wisst ihr, hat Jesus je irgendetwas anderes versprochen? Hat er je irgendetwas anderes gelehrt oder angeboten, damit wir ihm nachfolgen?

[27:17] In der Abschiedsrede erinnert er die Jünger, hey, mich haben sie verfolgt, euch werden sie verfolgen. Mich haben sie gehasst, euch werden sie hassen, wenn ihr in dieser Gerechtigkeit steht und lebt.

[27:34] Aber in Matthäus, nicht Matthäus, Johannes 16, 33, sagt er den Jüngern, ganz klar. In der Welt und in der leben wir alle, werdet ihr Bedrängnis haben, Trübsal, was auch immer, wem ihr es nennen wollt, das ist etwas, was uns nicht angenehm ist, aber seid getrost.

[27:57] Ich habe die Welt überwunden. Er ist da, in ihm, aber das müssen wir wissen. Je mehr du Hunger nach Gerechtigkeit hast und in diesen Dingen wächst, desto mehr wird dir der Wind ziemlich streng ins Gesicht wiehen.

[28:17] Das ist eine Tatsache. Und dieser Aspekt, dass Gerechtigkeit Appetit auf mehr macht. Gerechtigkeit ist wie Salzwasser trinken.

[28:27] Du trinkst einen Schluck und du willst mehr. Das ist nicht so eine tolle Sache, also der Vergleich hinkt im gewissen Sinne, aber es ist so, wenn du mal gerechtigst, du willst mehr, du willst mehr, es wird Durst angeregt.

[28:37] Was ist eine der Seligpreisungen, Glückseligpreisungen in Matthäus 5? Glückselig, die hungern und dürsten nach was?

[28:50] Nach Gerechtigkeit. Glückselig, die mehr davon wollen. Und das Verb, was dort steht, steht in einer Form, die Folgendes zum Ausdruck bringt.

[29:02] Das ist ein beständiger Hunger, ein Hunger, der nicht gestillt wird. Ein Hunger, wie ein Teenager haben. Mann, die kannst du füttern und eine halbe Stunde später wollen sie wieder essen und zwar nicht einen Snack, essen.

[29:21] Unglaublich. Aber das ist eine gute Sache, weil so wachsen sie, okay? Und wir wachsen in Gerechtigkeit. Und es ist offensichtlich, er sagt nicht, wir sollen Hunger und Durst nach Gerechtigkeit haben, damit wir gerecht gesprochen werden, damit wir errettet werden, sonst wäre sie wieder eine Leistung.

[29:43] Sondern die, die gerecht sind, zeichnen sich dadurch aus, dass sie Hunger haben. So wie Paulus, um ihn zu kennen, die Kraft seiner Auferstehung und seine Leiden.

[29:58] Hunger. Es geht nicht um Rettung bei diesem Hunger, sondern um Heiligung. Wir haben nicht Hunger, um errettet zu werden, sondern wir haben Hunger, weil wir errettet sind.

[30:13] Versteht ihr? Das ist der alles entscheidende Unterschied. Wer das nicht versteht, wird Glauben und Nachfolge nie als den guten Kampf ansehen.

[30:27] Es wird nie ein Glaubenskampf, sondern es ist von A bis Z ein Glaubenskampf. Elend, mühsam, hat definitiv nichts mit Glückseligkeit zu tun, aber gar nichts.

[30:41] Wenn wir nicht verstehen, was am Elternabend in der Schule der Gerechtigkeit gelehrt wird. Basics. Basics sind das Wichtigste, ich sage es euch.

[30:53] Wir müssen immer wieder zu den Basics. Basics ist wie das Fundament eines Hauses. Wenn du willst, dass ein Haus einstürzt, gib nur einen Ort, wo du rumfummeln musst. Basics.

[31:06] Basics. Unterschätzt nie die Grundlagen des Glaubens. Nie. Hebräer 12, Vers 14 drückt so aus, dieses Hungerhaben, jagt aber dem Frieden nach mit allen.

[31:26] allen. Das gilt jedem. Das gilt für ein paar Spezialkristen. Mit allen. Und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.

[31:38] Unsere Sicht des Herrn wird trübe. Unsere Sicht des Herrn ist nicht mehr herrlich, sondern wir denken, ach, du willst immer etwas von mir. Wir müssen eine klare Sicht haben.

[31:49] Seine Gerechtigkeit und dessen, was sie wirkt. Denn das ist der dritte Punkt. Gerechtigkeit ist eine Gabe. Gerechtigkeit weckt Hunger.

[32:01] Und Gerechtigkeit drittens will gelebt werden. Gerechtigkeit, so wie sie die Bibel lehrt, ist nicht nur eine Empfangene, sondern eine Gelebte.

[32:12] Das eine gibt es ohne. Wer sie empfängt, lebt danach. Das gehört zusammen. Römer 6, Vers 13 erklärt das.

[32:24] Ab Vers 11. 6, 11 bis 13, wo es heißt, so auch ihr. Auch ihr. Das gilt allen.

[32:35] Haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, aber Gott lebend in Christus Jesus. Also, weil das so ist, weil du mit ihm begraben worden bist, um mit ihm in Gerechtigkeit wieder ihn.

[32:51] Also, das ist ein Lieblingswort für die Schweizer, also. Also heißt, okay, jetzt kommen wir auf den Punkt. Und das geht's.

[33:04] Worum geht's? Also herrsche nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, um seinen Begierden zu gehorchen, sondern stellt euch nicht oder stellt auch nicht eure Glieder der Sünde dar, zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst, du dich, das riecht nach Verantwortung und das ist es auch.

[33:35] Du bist verantwortlich, wie du lebst. Entweder stellst du deine Glieder dar, der Sünde als Werkzeuge der Ungerechtigkeit oder ihr stellt euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.

[33:57] Die Absicht ist klar. Gott hat uns errettet, weil wir mit Christus gestorben sind, woran wir nachher denken, wenn wir das Abendmahl nehmen, okay? Sagt Gott, also jetzt sei kein Sklave der Sünde mehr, sondern ein Sklave der Gerechtigkeit.

[34:21] Aber die Entscheidung liegt bei dir. Die Verantwortung liegt bei dir und mir, wem ich meine Glieder zur Verfügung stelle. Gottes Absicht ist klar.

[34:33] Er gibt sie die Gerechtigkeit, damit sie gelebt wird. Viertens Grundlagen, Basics, Elternabend.

[34:48] Gerechtigkeit ist Herzenssache. Das ist das A und O der ganzen Geschichte, was wir hier anschauen.

[35:02] Das ist alles, was Jesus nachher erklärt. Ab 5,21. Es ist eine Herzenssache. Und der Schlüsselvers, aber wirklich der absolute Schlüsselvers hierzu finden wir in Matthäus 15.

[35:19] Matthäus 15, 16 bis 20. Hört gut zu. Thema Gerechtigkeit ist Herzenssache oder eine Herzensangelegenheit.

[35:36] Er, das ist Christus, sprach, seid auch ihr noch so unverständlich. Begreift ihr nicht. Hier schwingt ein bisschen göttlicher Frust mit.

[35:51] Ich glaube nicht, dass wir das empfinden können, aber was hier mitschwingt ist, Leute, ich bin jetzt schon eine Weile hier.

[36:04] Ich habe das schon oft erklärt. Begreift ihr es denn tatsächlich noch nicht? Matthäus 5, 17 Denkt ihr immer noch falsch über diese Dinge, nämlich das Gesetz und was es fordert und was es bewirkt.

[36:24] Wir sollen nicht unverständlich sein. Wir sollen nicht solche sein, die nicht begreifen und das ist das Herzstück dessen, was wir begreifen müssen in Bezug auf die Tatsache, dass Gerechtigkeit eine Herzenssache ist.

[36:41] Seid auch ihr noch unverständlich? Begreift ihr nicht das alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeschieden wird.

[36:54] Was aber aus dem Mund ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor und das verunreinigt den Menschen.

[37:05] Nicht all die Vorschriften und Gesetze, wie man reinbleibt. Jesus sagt, darum geht es überhaupt nicht. Und sagt, habt ihr das immer noch nicht begriffen? Denn, jetzt kommt die Begründung, aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen, diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen Essen verunreinigt den Menschen nicht.

[37:45] Es geht nicht um die äußeren Dinge, es geht um das, was drin ist. Es ist eine Herzenssache. Dein Herz bestimmt deine Frucht.

[38:01] Das ist das Entscheidende. Böse Taten sind nur die Frucht eines bösen Herzens. Wir haben es gerade gelesen.

[38:15] Wir als gerecht gemachte Kinder Gottes sollen aber nicht diese böse Frucht haben, die genannt ist in Matthäus 15, 16 und folgende, sondern für uns gilt es folgende Frucht zu haben.

[38:31] In Philippe 1, 11 betet Paulus für diese Frucht. Es ist schon bezeichnend, wie oft dieser Begriff auftaucht. Wofür betet er?

[38:42] Er betet, dass wir erfüllt sein mögen. Erfüllt wovon? Mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus ist, nicht durch uns, sondern durch ihn, wozu?

[38:58] Zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes. Das ist sein Gebet. Hebräer 12 lehrt in Bezug auf Gerechtigkeit Folgendes. Alle Züchtigung, alle Erziehung, und wir haben gesehen, wir haben Erziehung nötig, richtig?

[39:13] Erziehung in Gerechtigkeit. Alle Erziehung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude. Amen. Es ist nicht toll. Es fühlt sich nicht gut an.

[39:24] Und die Bibel macht kein Hehl daraus, okay? sondern der Traurigkeit danach. Erst danach.

[39:36] Das heißt, ohne geht es nicht. Ohne diese Erziehungsmaßnahmen Gottes. Danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit.

[39:51] Denen, die durch sie geübt sind. Übung, Training. Das ist nicht einmal und die Sache ist gerät.

[40:03] Das ist Üben. Sich üben. Sich üben, weil wir wissen, ich brauche diese Erziehung. Und ja, es ist manchmal schwierig und nicht Gegenstand der Freude, aber die Freude kommt.

[40:18] Es ist wie beim Bauern. Sähen jäten, sich darum kümmern, ist mühsam. Wann kommt die Freude? Jetzt, Herbst, Erntezeit, Frucht.

[40:34] Aber die Frucht kommt danach. Du wirst keine Frucht ernten, wenn du das vorher nicht erledigt, was erledigt werden muss. Oder du wirst ein Tor, wenn du denkst, du könntest ernten, ohne zu tun, was vorher getan werden muss.

[40:51] Jakobus 2, 18 erinnert uns. Paulus betet, Hebräerbrief lehrt, Jakobus erinnert uns. Hier hat jemand nicht die friedsame Frucht der Gerechtigkeit.

[41:09] Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden, aber wird denen gesät, die Frieden stiften. Wiederum diese Frucht der Gerechtigkeit, Frieden gebunden an Frieden und Frieden Stifter, gebunden an Matthäus 5, 9, glückselig die Frieden Stifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.

[41:31] Das zeichnet die aus, die zur Familie Gottes gehören, Frieden Stifter, weil sie in dieser Gerechtigkeit leben wollen, weil sie Frieden suchen, weil sie versöhnend in die Gesellschaft hineinwirken wollen.

[41:44] Und das ist doch alles wunderbar, diese Früchte der Gerechtigkeit, was sie bewirken. Wow! Nun, so wunderbar es ist, so verwunderlich ist es, dass diejenigen, die diese Frucht der Gerechtigkeit ernten, oft nicht Fruchtbares, sondern Furchtbares erwartet.

[42:08] Denn auf Matthäus 5, 9, folgt Matthäus 5, Vers 10, wer hätte damit gerechnet?

[42:20] Diese Friedenstifter, die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, die Barmherzigen, die Trauernden, die Armen im Geist, was erwartet sie?

[42:32] Und es wird eingeführt mit Glückselig, nicht, oh, ihr armen Kerle, Glückselig, die um der Gerechtigkeit Willen Verfolgten.

[42:50] Um der Gerechtigkeit Willen Verfolgte sind glückselig, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Hier haben wir es wieder. Diese Gerechtigkeit, die uns angerechnet wird, um darin gelebt, damit wir darin leben, ist das, was uns das Reich der Himmel aufschließt.

[43:08] Nicht, weil wir es tun, sondern wir tun es, weil wir dazugehören. Aber immer wieder diese Gerechtigkeit, die Gott gibt, die in uns wirkt, in Verbindung mit dem Eingang ins Reich der Himmel.

[43:21] Basics. Fundamentale biblische Wahrheiten, die wir verstehen müssen. Die Verfolgung, das Leid, die Trübsale, die Bedrängnis, was alles wir gelesen haben, ist ein Gütesiegel dessen, dass wir Söhne Gottes sind.

[43:42] Nicht die Voraussetzung, es zeugt davon. Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügenrisch gegen euch reden, um meinet Willen, um der Gerechtigkeit, in der ihr leben wollt, ihr von mir gelernt und bekommen habt.

[44:03] Freut euch und frohlockt. Freut euch und frohlockt. Denn euer Lohn ist groß, nicht hier, sondern in den Himmeln.

[44:14] Hier müssen wir oft unten durch. Okay, das ging unser Herr auch. Und zwar auf eine Art und Weise, wie wir es nie erleben werden.

[44:26] Aber der Lohn ist groß im Himmel. Denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor uns waren. die Propheten, die die Gerechtigkeit Gottes verkündigt haben.

[44:41] Den Leuten hat es nicht geschmeckt, sie haben sie verfolgt. Wir lehren und leben Gerechtigkeit Gottes, den Leuten schmeckt es nicht. Wir müssen mit Gegenwind rechnen.

[44:53] In welcher Form, Farbe und Schattierung, das kann sehr variieren. Ich rechne, dass es zunehmen wird in den kommenden Jahren. Menschen sagen, ich bete nicht dafür, aber ich rechne damit.

[45:08] Es sieht sehr danach aus. Und dann gilt 1. Petrus 4. Brüder, lasst euch nicht befremden. Das ist nichts Fremdes. Fremd ist, was wir erlebt haben, diese Unangetastet sein.

[45:28] Nichts. Ich sage dem wir haben in einem geistlichen Disneyland gelebt die letzten 50 Jahre. Disneyland ist nicht real. Wir haben in der Realität gelebt, aber so unbehelligt unseren Glauben auszuleben, mit minimalen Konsequenzen, ist in der Kirchengeschichte ziemlich einmalig.

[45:51] Nicht der Normalfall. Versteht ihr? Und es ist eine Tatsache, dass diese Frucht der Gerechtigkeit, für die Paulus betet, von der Hebräerbrief lehrt und Jakobus uns daran erinnert, diese Frucht der Gerechtigkeit gedeiht nur dort, wo ein Menschenherz tief in der Gnade, dem Glauben und der Gerechtigkeit Gottes gewurzelt ist.

[46:24] Gerechtigkeit, denn die Wurzel bestimmt die Frucht. Ein von Gott gerecht gemachter Mensch ist so, wie wir es im Psalm 1 lesen, wie ein Baum gepflanzt an Wasserbächen der Gerechtigkeit.

[46:45] Dieses Wasser der Gerechtigkeit wird durch die Wurzeln aufgenommen, fließt nach oben und produziert Frucht der Gerechtigkeit.

[46:55] Aber wenn wir nicht darin verwurzelt sind, wird sich die Frucht nie einstellen. Und die Frucht wirkt nicht wir, sondern der, der dieses Wasser im übertragenen Sinne der Gerechtigkeit gibt, welches Frucht der Gerechtigkeit wirkt.

[47:14] Er ist es. Und diese Früchte spielen eine zentrale Rolle. Jesus kommt darauf zu sprechen am Ende der Bergpredigt.

[47:27] Matthäus 7,16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Die Früchte sind Erkennungsmerkmale. Und dann sagt er, sammelt man etwa von Dornen Trauben und von Disteln Feigen?

[47:43] Nein. So bringt jeder gute Baum gute Früchte. Wie viel sagt er nicht, aber er bringt gute Frucht, weil es ein guter Baum ist, weil er da eingepflanzt wurde, wo er hingehört.

[47:59] Aber der Baum bringt Frucht, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Schlechte Früchte.

[48:11] Wie diese Früchte aussehen, mit dem beschäftigen wir uns ist, in zwei Wochen geht es weiter, dann sind wir bei Matthäus 5, 21, wo Jesus diese Frucht, diese einzelnen Früchte, die die Frucht der Gerechtigkeit ausmachen, definiert.

[48:32] Aber das ist dann, wenn die Schule begonnen hat. Jetzt war Elternabend. Das war allgemeine Information, damit wir dann wissen und nicht erstaunt sind und völlig von den Socken, was jetzt da kommt.

[48:47] Oh ja, es kommt. Und eins kann ich euch sagen, Jesus ist ein hervorragender Lehrer. Und das, was er sagt, ist absolut klar.

[49:00] So wie er es oft sagt, wer Ohren hat zu hören, der höre. Es ist da, um gehört zu werden. Und es ist klar und deutlich, werdet ihr sehen. und es zeigt auf falsche Vorstellungen von Gerechtigkeit und gerechtem Leben und wie es tatsächlich sich verhält, wenn er sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[49:25] Aber auf das hören wir in der nächsten Predigt. Lass mich beten zum Schluss. Vater im Himmel, wir sind gerne Studenten in deiner Schule, Schüler, Lernende und ja, Herr, wir wollen kommen und Herr, wir wollen kommen und dir danken, dass du uns deine Gerechtigkeit gegeben hast.

[49:48] Und Herr, wenn unser Appetit nachgelassen hat, dann vergib uns und wecke neu Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, Herr.

[49:58] Und lass uns erkennen, dass du uns gerecht gemacht hast, dass wir gerecht leben, jetzt und hier, weil du das Wasser der Gerechtigkeit bist, im übertragenen Sinne, da wollen wir unsere Wurzeln reingraben, in deine Wahrheit, in deine Gerechtigkeit, damit Frucht der Gerechtigkeit entsteht.

[50:23] Nicht wegen uns, sondern weil du verherrlicht wirst, wenn wir hingehen und viel Frucht bringen. Amen.