[0:01] Tja, wer hätte es gedacht, heute werden wir Matthäus 5, 17 bis 20 abschließen. Aber es ist so eine zentrale Stelle, dass die Zeit, die wir benutzt haben, definitiv nötig war.
[0:16] Und auch heute der Abschluss zeigt, wie groß die Wichtigkeit und Dringlichkeit ist, zu verstehen, was Jesus hier lehrt.
[0:28] In der ersten Predigt, die für uns festgehalten ist. Letzten Sonntag haben wir uns primär damit beschäftigt, was Jesus meint, wenn er sagt, dass er gekommen sei, die Propheten zu erfüllen.
[0:45] Das Gesetz haben wir schon betrachtet. Letztes Mal ging es um die Propheten, wobei Gesetz und Propheten hängen eng miteinander, diesen Eng miteinander verbunden.
[0:55] Weil sehr oft beziehen sich die Propheten auf das, was das Gesetz gelehrt hat. Doch im Zusammenhang mit dem Text oder dem Vers, auf den wir heute den Fokus richten wollen, nämlich Vers 20, gilt es festzuhalten, dass er gekommen ist, um die Forderung, die Forderung nach Gerechtigkeit, und zwar die, die das Gesetz Gottes eben fordert, die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.
[1:30] Er ist gekommen, um auch diese zu erfüllen. Und zwar, so wie die Propheten es vorausgesagt haben. Es gibt diese bekannte Stelle in Jesaja 53, wo die Propheten ja sagen, dass er kommt, damit unsere Schuld auf ihn geladen wird, dass er um unsere Messetaten am Kreuz hing.
[1:54] Und wisst ihr, es ist bezeichnend. Wie wird dieses Kapitel eingeleitet? Was sind die ersten Worte in Jesaja 53? Wer hat unserer Verkündigung geglaubt?
[2:08] Wer glaubt diese Botschaft des Evangeliums, dass einer kommt und Gerechtigkeit wirkt? Eine Gerechtigkeit, die wir weder wollten noch je hätten erreichen können.
[2:23] Und so wollen wir zu Beginn nochmal den Text lesen. Ich bitte euch, schlagt eure Bibeln auf, Matthäus 5. Wir lesen nochmal die Verse 17 bis 20, wo es heisst.
[2:39] Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
[3:03] Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der geringste heissen im Reich der Himmel. Wer aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
[3:18] Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben.
[3:34] Es gibt eine Gerechtigkeit, eine Forderung, die erfüllt sein muss, um in das Reich der Himmel einzugehen.
[3:48] Und sie ist geknüpft an die Forderung des Gesetzes Gottes. Nun, das ist unser erster Punkt. Die Forderung des Gesetzes.
[3:58] Was fordert das Gesetz? Grundsätzlich zwei Dinge. Es sind zwei Forderungen, die im Raum stehen. Erstens, das Gesetz fordert Gehorsam gegenüber allem.
[4:18] Allem, was es befiehlt. Das ist die Forderung des Gesetzes. Jakobus 2, Vers 10. Denn wer irgend das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ein einziges kleines Ding, ein böser Gedanke, einmal nur ein bisschen neidisch gewesen.
[4:48] Wer aber in einem strauchelt, ist aller Gebote schuldig geworden. Die zweite Forderung, es fordert den Tod von jedem, der es bricht.
[5:07] Und es braucht nicht viel, es zu brechen. In Galater 3, Vers 10 bis 12, Vers 10 bis 12, bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun.
[5:54] Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn der Gerechte wird aus Glauben leben.
[6:07] das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.
[6:22] Fluch über jeden, der sich nicht an alles hält, was da im Gesetz gefordert ist. und in Römer 6, Vers 23, dieser bekannte Vers, denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
[6:39] Und eine Sünde reicht. Die Gnadengabe Gottes aber ist, ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Wie in aller Welt, wie in aller Welt will irgendein Mensch gerecht vor dem Herrn dastehen, eine Gerechtigkeit haben, die ausreicht, um in das Reich der Himmel einzugehen.
[7:10] Wenn, wie Jesus in Vers 20 erklärt, selbst die Pharisäer und Schriftgelehrten, eigentlich die Elite, in Anführungs- und Schlusszeichen, der damaligen Zeit, weit, weit daneben liegt, um in den Himmel zu kommen.
[7:31] Nun, nicht jeder Schriftgelehrte lehrt die Schrift schriftgemäß. Nur weil Schriftgelehrte draufsteht, heisst noch lange nicht, dass er verstanden hat, was die Schrift lehrt.
[7:48] Und das ist ja der Knackpunkt. Das sind die einleitenden Worte Jesu zu diesem Abschnitt, wenn er sagt, denkt nicht falsch. Denkt nicht. Ihr müsst verstehen, worum es hier geht.
[8:01] Und so wollen wir sehen, worum geht es denn? Was lehrt die Schrift? Wie man ins Reich der Himmel eingeht? Meine Freunde, das ist die alles entscheidende Frage.
[8:12] Am Schluss ist das das Allereinzigste, was wirklich zählt. Bin ich bei ihm? Oder da, wo eigentlich niemand wirklich hin will?
[8:24] Habakkuk 2,4 Altes Testament vor dem Kreuz lehrt.
[8:37] Der Gerechte wird aus Glauben leben. Galater 3,11 Wir haben es vorher gerade gelesen, zitiert diesen Vers aus Habakkuk.
[8:49] Der Gerechte aber wird aus Glauben leben. Und meine Freunde, das war so, das ist so und das bleibt so. Keiner wird aus Gesetzeswerken gerechtfertigt.
[9:04] Aus Glauben. Aus Glauben wird der Gerechte leben. Römer 1, Vers 17 Denn Gottes Gerechtigkeit, nicht menschliche, nicht deine, nicht meine, nicht die, die irgendjemand anders definiert hat.
[9:22] Gottes. Die, die er gibt, die, die er bestimmt, die, die nur er wirken kann. Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbar aus Glauben zu Glauben.
[9:43] Wie geschrieben steht, der Gerechte wird aus Glauben leben. Und wisst ihr, wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht mit Scheuklappen durch die Gegend laufen und Tunnelblick haben und nur ein Teil dessen sehen, was hier gelehrt wird.
[10:00] Aus Glauben, zu Glauben. Wir verbinden mit, naja, wer glaubt, der wird errettet. Stimmt's? Ja, das stimmt. Aber das ist nicht alles.
[10:11] Aus Glauben. Der Gerechte wird aus Glauben, es steht nicht gerettet. Leben. Leben haben, weil er glaubt an das, wer Gott ist und nicht an das oder auf das vertraut, was er leistet, sondern auf das, was Gott für ihn getan hat.
[10:31] Das ist Leben. Aus Glauben zu leben, ja, beinhaltet, dass wir durch Glauben errettet werden. Aber hey, wenn du dadurch zum Leben gekommen bist, kleiner Tipp, leb doch weiter im Glauben.
[10:45] Das ist das, was der Text lehrt. Glaube wirkt nicht nur Errettung, sondern wir leben im Glauben. aus Glauben zu glauben. Und das hier glauben wir.
[11:00] Das ist Leben. Alles andere ist eine Mogelpackung. Paulus lehrt das Gleiche.
[11:13] Philippa 3, 7 bis 9. Und Paulus, der Oberpharisäer, wenn es einen Mr. Gesetzeswerke gab, dann hätte Paulus diesen Titel gewonnen und zwar zahlreiche Male in Folge.
[11:31] Aber als er begreift, was wahres Leben ist, kommt er zu folgendem Schluss. Er zieht Bilanz. Er macht eine Gewinn- und Verlustrechnung hier. Im normalen Leben machen wir das oft.
[11:45] Spätestens, wenn die Steuererklärung gemacht wird, müssen wir eine Gewinn- und Verlustrechnung erstellen, oder? Ist ja auch sinnvoll, aber hier geht es um eine geistliche Gewinn- und Verlustrechnung. Sie sieht so aus bei Paulus.
[11:57] Was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi Willen für Verlust geachtet. Ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust. wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christ Jesu meines Herrn.
[12:12] Um dessen Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte. Warum? Damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde.
[12:24] Wie geht das? Indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist. Und ich sage, aber guck mal, das und das und das und das ist doch gut, oder?
[12:36] Nein. Nicht meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist.
[12:48] Die Gerechtigkeit aus Gott. Sie geht von ihm aus. Er ist die Ursache, die Quelle, der Ursprung, die Kraft.
[13:00] Alles ist er. Und die Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben die ist es, auf die Paulus sich beruft.
[13:10] Das sind nur ein paar Ausschnitte. Einmal A-T, einmal N-T. Aber wir müssen, wir müssen verstehen, was die Schrift diesbezüglich lehrt.
[13:27] Und es im Glauben festhalten. Im Glauben festhalten. Eben nicht falsch denken, wie Jesus es sagt.
[13:39] 5,17. Denkt nicht, denkt nicht falsch über das Gesetz und die Propheten und Erfüllung und Gerechtigkeit, die nötig ist, um in das Reich der Himmel zu gehen.
[13:50] Denn wenn wir falsch denken, wenn wir das nicht verstehen, wisst ihr, wo wir dann landen? in Römer 10. Römer 10, sprich Paulus zu seinen jüdischen Brüdern.
[14:05] Er ist ja Jude von Geburt her und sagt, Brüder, das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie errettet werden.
[14:16] Er sagt, oh, ich wünsche mir nichts mehr, als dass meine jüdischen Brüder, die am Gesetz festhalten, echte Errettung erfahren werden.
[14:28] Das ist sein Herzenswunsch. Das ist sein Flehen. Aber jetzt kommt das Problem. Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben. Das ist doch kein Problem.
[14:39] Es ist doch toll, Eifer für Gott zu haben. Und Eifer ist gut, aber es reicht nicht. Denn sein Zeugnis ist noch nicht fertig.
[14:52] Aber nicht nach Erkenntnis. Sie verstehen nicht. Sie denken falsch über Gott, Glauben, Gnade und Gerechtigkeit und Gesetz.
[15:09] Wozu führt das? Oder woran wird das erkennbar? Vers 3. Denn da sie die Gerechtigkeit Gottes und um die geht es hier, da sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannt haben, sie haben nicht verstanden, wie man gerecht wird vor dem Herrn.
[15:31] und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
[15:45] Ihr merkt, es geht alles um die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Sie haben es nicht begriffen, summa summarum oder in Folge dessen, sie kommen mit ihrer eigenen Gerechtigkeit daher.
[15:57] und haben nicht begriffen, Vers 4, Christus ist das Ende des Gesetzes jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.
[16:15] Eifer ist gut. Schriftgelehrten waren eifrig und trotzdem sagt Jesus in Vers 20, Matthäus 5, ihre Gerechtigkeit reicht bei weitem nicht aus.
[16:25] nicht mal im Ansatz. Selbstgerechtigkeit, egal in welcher Form, Farbe oder Schattierung, taugt nichts vor Gott.
[16:39] Null und nichts. Weder zur Errettung noch, wenn man denkt, naja, ich muss jetzt ein paar gerechte Dinge machen, damit Gott Freude an mir hat, dass er wohlgefällig ist, damit er mich mag.
[16:53] Nein, es taugt auch dazu nicht. Gott liebt dich, weil er Liebe ist. Nicht, weil du und ich liebenswürdig sind. Es liegt in ihm. Nur in ihm.
[17:05] Und falls ihr wissen wollt, was Gott von unseren kläglichen und erbärmlichen Versuchen, man kann es nicht anders nennen, was er über unsere kläglichen und erbärmlichen Versuche denkt, ihm unsere Gerechtigkeit Gerechtigkeit zu bringen, um dann Lob zu erwarten von ihm.
[17:24] Naja, Jesaja klärt uns auf, wie Gott darüber denkt, wenn wir mit unserem Zeugs daherkommen.
[17:35] Jesaja 64, Vers 5. Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid.
[17:53] Ein drackiger, stinkiger Lumpe. Ja, das ist, stell dir vor, du gehst an eine Hochzeit und stinkst wie eine Horde Schweine und siehst auch so aus.
[18:08] Das ist hier gemeint. Das ist das Bild. So lächerlich ist es, wenn wir meinen, wir könnten etwas bringen. Wir verwelken allesamt wie ein Blatt.
[18:24] Es ist ja Herbst. Ihr könnt sehen, wie die Blätter einfach weg sind. Und unsere Ungerechtigkeiten, wir meinen, Gerechtigkeit bringen zu können, aber Fakt ist, unsere Ungerechtigkeiten raften uns dahin, wie der Wind.
[18:42] Meine lieben Freunde, wir haben nichts außer Christus. Wir haben nichts außer Christus. Wenn wir vor dem Herrn erscheinen wollen, dann braucht es nicht dreckige, stinkige Lumpen, sondern ein reines, weißes Kleid der Gerechtigkeit.
[19:06] Und das kriegen wir nur, wenn es gewaschen wird im Blut des Lammers. Nur sein Tod wäscht meine Sünde weg.
[19:16] Nur sein Tod, die Vergebung und Versöhnung in ihm kann mir die Gerechtigkeit geben durch Glauben, die vor Gott gilt.
[19:29] Lasst mich auch hier euch einen kleinen Einblick gewähren, wie das aussieht. In Offenbarung 7, Offenbarung, die vollendet, Offenbarung beschreibt, wie alles seiner letztendlichen Erfüllung entgegen geht und erfüllt wird.
[19:46] Das haben wir letztes Mal gesehen. In Offenbarung 7, 9 bis 10 heißt es, nach diesem sah ich und siehe eine große Volksmenge.
[19:59] die niemand zählen kann. Aus jeder Nation, aus Stämmen und Völkern und Sprachen. Wisst ihr warum? Es spielt keine Rolle, wo du herkommst.
[20:10] Es spielt keine Rolle, wann du gelebt hast. Es spielt keine Rolle, welcher Stamm, welches Volk, welche Sprache, welche Hautfarbe, welcher sozialer Status. Sie stehen dort.
[20:22] Wisst ihr warum? Was sie geglaubt haben. Von überall her. Oh, was für ein Bild. So viele.
[20:34] Es ist einfach eine Masse von Leuten, die Gott in seiner Güte errettet hat, von überall her. Wie stehen sie da? Und sie standen vor dem Thron.
[20:48] Ein Thron steht für die Herrschaft. Und ja, er ist unser Herr. Und da versammeln sie sich vor dem Thron und vor dem Lamm. Das Lamm, das es ermöglicht hat, dass sie überhaupt da stehen können.
[21:03] Das Lamm, das das gewirkt hat, was nachher steht, bekleidet, nicht mit dreckigen Lumpen, mit weißen Gewändern. Bekleidet mit weißen Gewändern.
[21:15] Und Palmen waren in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen, sie wissen, warum sie dort stehen und bringen das zum Ausdruck, wenn sie sagen, das Heil, meine Rettung, der Grund, warum ich hier stehe, ist unserem Gott, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm.
[21:39] Denn der Vater hat vor Grundlegung der Welt beschlossen, dass das Lamm kommt, um die Sünde der Welt hinwegzunehmen. Und so geben sie Lob, Ehre und Preis Gott dem Vater und dem Lamm, das gekommen ist, damit sie mit weißen Gewändern angetan, mit der Gerechtigkeit Gottes vor ihm erscheinen können.
[22:08] Es ist seine Gerechtigkeit. Es gibt keine andere. Es gibt keine, die irgendeinen Wert hat. Und das ist unser zweiter Punkt.
[22:18] Wir wollen uns das ein bisschen genauer vor Augen führen, denn wir müssen es verstehen. Was ist denn diese Gerechtigkeit, die, die vor Gott gilt? Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Wieso überhaupt?
[22:31] Ganz einfach. Gott ist ein heiliger und gerechter Gott. Und niemand, niemand, der nicht absolut heilig und gerecht ist, kann in seiner Gegenwart bestehen.
[22:47] Jeder vergeht das kleinste bisschen Sünde und wir würden und wir würden vergehen vor dem Herrn. Und deshalb brauchen wir seine Gerechtigkeit, um in den Himmel zu gehen und zu stehen vor ihm, wie wir es gerade in Offenbarung 7 gelesen haben.
[23:05] Frage, wer von euch ist heilig und gerecht? 100 Prozent. Oh, ich bin froh, dass wir das Thema behandeln, denn alle, die erregen, ja, oh, einer wenigstens.
[23:18] Hey, oh, das ist, oh, wir müssen das behandeln. Ihr müsst, umso wichtiger, dass ihr es versteht, eigentlich hätte ich eine Menge Hände hier oben sehen wollen.
[23:33] In Christus seid ihr heilig und gerecht, okay? Aber wir müssen unterscheiden zwischen Stellung und Wandel und das werden wir tun, aber jeder, der errettet ist, ist zu 100 Prozent heilig und gerecht.
[23:48] Er kann nicht heiliger werden, muss er auch nicht. Er kann nicht gerechter werden, muss er auch nicht und er kann nichts davon verlieren. Oh, ich bin froh, seid ihr heute hier.
[23:59] Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, okay? Das Problem liegt auf der Hand und deshalb dachtet ihr wahrscheinlich, ja, ich kann ja jetzt nicht meine Hand hochhalten.
[24:10] Was ist das Problem? Naja, wir wissen um unsere Sündhaftigkeit. Auch als Errettete, sündigen wir noch.
[24:23] Das Problem wird in Römer 1, den ersten drei Kapiteln behandelt und Römer 3, 19 bis 26 setzt dann den Schlusspunkt.
[24:36] Ich lese nur auszugsweise, Vers 19, wir wissen aber, das müssen wir wissen, was?
[24:48] Dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet, die unter dem Gesetz sind, damit nämlich jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei, weil keiner erfüllt das Gesetz immer vollständig.
[25:03] es ist eine Generalverurteilung der gesamten Menschheit hier. Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch, kein Mensch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch Gesetz kommt die Erkenntnis der Sünde und das ist gut, nicht die Sünde, aber die Erkenntnis derselben, denn wenn du nicht verstehst, dass du ein Problem mit der Sünde hast, wirst du wohl käumlich für eine Lösung danach suchen.
[25:39] Das Gesetz offenbart, verloren, verloren, verloren, verloren, verloren, hoffnungslos verloren. Dazu ist es gegeben, um dann zu dem zu rennen, der uns rettet, durch Glauben und nicht durch Werke.
[25:59] Römer 1 bis 3, das Problem vernichtend. Alle sind schuldig. Da ist keiner, der Gutes tut. Keiner, der Gott sucht.
[26:10] Alle sind abgewichen. Alle sind untauglich. Römer 8, 1 bis 4, die Lösung.
[26:22] Es ist immer elend, wenn du ein Problem hast und keine Lösung dazu, oder? In diesem Fall ist es nicht nur elend, in diesem Fall ist es fatal, aber es gibt eine Lösung. Ein besser.
[26:36] Erlösung. Das ist nicht nur ein Problem, wofür wir eine Lösung brauchen. Es geht um Erlösung. Rettung. Ewiges Heil.
[26:47] Römer 8. Also ist jetzt keine Verdammnis, für die, die in Christus, für die, die in Christus, Jesus sind.
[26:59] Vorbei. Gibt keine mehr. Denn, jetzt kommt die Begründung. Das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus, hat mich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.
[27:14] Denn das Gesetz fordert den Tod für jeden, der es übertritt. Und sagt, ich bin frei gemacht davon. Frei. Vers 3. Denn, das dem Gesetz Unmögliche, unmöglich, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott.
[27:38] Nicht du, nicht ich, nicht sonst jemand. Er hat es getan. Wie? Indem er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches, der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte.
[27:53] Das passiert am Kreuz. Daran erinnern wir uns, wenn wir das Abendmahl jeweils feiern. Warum hat er es gemacht? Damit die Rechtsforderung des Gesetzes, damit haben wir begonnen.
[28:06] Diese Forderung, das Gesetz hat Forderungen, die müssen erfüllt sein. Gott ist kein Gesetzloser. Er kann nicht beide Augen zudrücken oder fünf gerade sein lassen.
[28:16] Das Gesetz und was es fordert, muss erfüllt werden. Und deshalb sendet er den Sohn, damit diese Forderung in ihm erfüllt würde, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.
[28:39] In ihm. Das ist die Lösung. in ihm sind wir gerecht. Erster Korinther 1, Vers 30.
[28:53] Aus ihm, das ist Christus, seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist. Was ist er uns geworden? Weisheit von Gott, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung, damit wie geschrieben steht, so wie Jesus sagt, ihr lest es doch, müsst ihr einfach verstehen, damit wie geschrieben steht, wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.
[29:22] Wir haben nichts zu rühmen. Wir haben nichts dazu beigetragen, dass wir die Ewigkeit beim Herrn verbringen dürfen. Das ist ausschließlich von A bis Z sein Wirken.
[29:35] Es handelt sich hier nämlich um eine Gerechtigkeit, die uns angerechnet wird. Das ist ein buchhalterischer Begriff, eine Gutschrift, nicht weil du es verdient hast, weil es Gott gefallen hat, Gerechtigkeit auf dein Konto zu überweisen.
[29:56] Angerechnet, überwiesen zu deinen und meinen Gunsten. Römer 4, Vers 3 beschreibt es genau so, denn was sagt und achtet drauf, die Schrift.
[30:11] Alle diese Argumentationen, alle Begründungen kommen aus der Schrift. Das ist alles, was wir haben. Sonst können wir einpacken.
[30:23] Was sagt denn die Schrift? Abraham. Wann lebte Abraham? Wir antworten. Wir müssen nicht Jahreszahlen geben.
[30:34] Wann lebte er? Lange her. Okay? Okay. Lange her. Bevor das Gesetz kam oder nachher? Vor dem Gesetz.
[30:49] Wie wurde Abraham gerechtfertigt? Durch Glauben. Abraham aber glaubte Gott und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.
[31:02] Es war schon immer so. Es gibt keinen anderen Weg ins Reich der Himmel. Und Abraham, welchen Titel trägt Abraham?
[31:13] David ist ein Freund Gottes. Wer ist Abraham? Der Vater des Glaubens. Oh ja, und in ihm sind gesegnet alle Nationen, alle, die glauben, so wie er geglaubt hat.
[31:30] Glaube. Glaube macht gerecht. Nicht Werke. Ein ganzer Brief ist ihm gewidmet. Und ich lese auszugsweise, weil es scheint eine gewisse Hartnäckigkeit in den Menschen zu sein.
[31:45] Ich nenne das den kleinen Pharisäer, der einfach immer sagen will, aber ich habe ein bisschen so schlecht bin ich jetzt auch nicht im Fall. Ich weiß, finde ich nicht perfekt, aber ein bisschen li...
[31:57] Vergiss es. Niet, nada, rien, niente. Wie sagt man auf Pakistanisch nichts? Nein?
[32:08] Alles einfach. Ihr habt es begriffen, oder? Nichts! Nichts! Wir haben nichts zu bringen.
[32:22] Ich lese auszugsweise und das ist nur ein Teil, der ganze Brief geht um dieses Thema, weil Leute so hartnäckig daran festhalten wollen, dass sie doch auch noch zu bringen haben.
[32:34] Galater 2 Vers 16 Wissend. Oh, merkt ihr, das ist ein Verb, das immer wieder kommt. Wissend. Wissen. Verstehen. Kennen.
[32:44] Vertraut sein. Richtig denken darüber. Was? Was müssen wir wissen? Dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben.
[32:59] Und zwar den Glauben an Jesus Christus. Auch wir haben an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben und zwar an Christus gerechtfertigt werden.
[33:13] Und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken wird kein Mensch gerechtfertigt werden.
[33:24] War nie so, ist nicht so, wird nie so sein. Vergiss es. Vergiss es. Galater 3 liefert noch eine Menge weitere Gründe, auf die wir jetzt hier nicht eingehen können, aber kommt in die Bibelstunde, da beschäftigen wir uns genau mit diesem Aspekt, mit dieser Wahrheit, die so gründlich ist.
[33:45] Und während die Bibel ganz klar und eindeutig lehrt. Und es stimmt, Gerechtigkeit kommt nicht aus Werken. Aber, und jetzt kommt ein großes Aber, ein riesengroßes Aber, das heißt nicht, dass Werke keine Rolle spielen.
[34:11] Das heißt es nicht. Und hierbei gilt es zu unterscheiden, wie wir gerade gelesen haben, in Galater Brief, Gesetzeswerken, Werken, die durch das Halten oder das vermeintliche Meinen, ich könne durch das Halten des Gesetzes etwas Gutes bewirken, wir müssen unterscheiden zwischen Gesetzeswerken und Glaubenswerken.
[34:33] Dinge, die wir tun, aus Glauben. Und das ist unser dritter und letzter Punkt und ich hoffe, er bringt Klarheit. Man muss ihn immer wieder erwähnen.
[34:44] Gerechtigkeit in Stellung und Wandel. Stellung, naja, da hättet ihr besser abschneiden können vorher, indem ihr die Hände hochgehalten hättet.
[34:58] Der Stellung nach seid ihr alle heilig, gerecht, zu 100%. Aber hier ist der Clou.
[35:10] Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, ist eine, die er uns anrechnet. Stellung. Aber er gibt sie, damit du und ich in dieser Gerechtigkeit leben, Wandel.
[35:26] Der Wandel und die Stellung gehören zusammen, sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Oder zumindest der linke und der rechte ein und desselben Paares. Das ist wahrscheinlich eine bessere Illustration.
[35:38] Und wir wollen das Schritt für Schritt kurz durchgehen hier, weil offensichtlich haben wir Not, das zu verstehen. Und ich beginne mit ein paar ganz klaren, eindeutigen Bibelstellen. Und wo würdet ihr denn zuerst hingehen, zu welcher Bibelstelle, wenn es darum geht, Stellung und Wandel zu klären?
[35:54] Ja, und? Epheser ist der Ort, zwei ist die Straße, jetzt brauchen wir noch die Hausnummer.
[36:08] Acht bis zehn, ich habe es gehört, er hat es ganz leise gesagt, okay? Epheser zwei, acht bis zehn, wo es heißt, denn, oh, Begründung, denn, durch Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens, nicht aus euch, Gottesgabe ist es, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme, nun, jetzt müsst ihr aber weiterlesen.
[36:40] Das ist Stellung, jetzt kommt Wandel. Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat.
[36:57] Warum? Damit wir in ihn wandeln. Stellung und Wandel, Epheser zwei, acht bis zehn, nicht errettet, weil, aber um zu.
[37:12] Nicht errettet, weil wir Werke getan haben, aber um als errettete Werke zu tun, und zwar die, die Gott vorbereitet hat, zu denen er uns ausgerüstet hat, wozu er uns alles gibt, damit wir sie auch tun können.
[37:27] Aber er erwartet auch, dass wir sie tun. Titus 2, 11 bis 15, ich fasse kurz zusammen, die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen.
[37:40] Amen. Jeder, der glaubt, kann errettet werden. Stellung. Aber das ist nicht alles. Vers 11. Und er zieht uns, die Gnade Gottes erzieht uns, damit wir im jetzigen Zeitlauf den Begierden, denen wir vorher dienten, fliehen und Gott wohlgefällig und gerecht leben.
[37:59] Und dann heißt es weiter unten, dass Gott sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, dass eifrig sei zu guten Werken.
[38:13] Eifrig zu guten Werken. Und Römer 6, das haben wir am Mittwoch vor einer Woche in der Bibelstunde ausführlich angeschaut, diese Beziehung zwischen Jesus als unserem Herrn und wir als seine Diener, seine Sklaven, wo er erklärt, so wie ihr früher der Sünde gedient habt, sollt ihr jetzt da eine Gerechtigkeit der Gerechtigkeit dienen.
[38:39] Unsere Glieder nicht mehr als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, der Sünde zur Verfügung stellen, heißt es, sondern Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit. Merkt ihr, Stellung und Wandel hängen zusammen, aber wie entscheidend sie zusammenhängen, das kommt erst noch, weil wir dürfen wirklich nicht verpassen, was hier auf dem Spiel steht.
[39:03] Es geht um Ursache und Wirkung oder Aktion und Reaktion. Die Ursache für deine Rettung bist nicht du.
[39:17] Das ist Gott. Die Reaktion darauf hängt aber von dir ab. Gott wirkt etwas, damit wir dementsprechend darauf reagieren.
[39:31] und das lehrt die Schrift ganz klar und eindeutig. Und es ist nicht so, dass uns Gerechtigkeit gegeben wird, weil wir versuchen, Werke der Gerechtigkeit zu tun, sondern sie wird uns gegeben, damit wir dann in Gerechtigkeit leben, ausglauben, diese Werke tun.
[39:56] schon in den Glückseligpreisung kommt das zum Ausdruck. Matthäus 5, 6, wer wird dort selig gepriesen? Glückselig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, nach einem Leben in Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden, immer wieder, immer wieder.
[40:23] und dieses Verlangen, diese Durst, dieser Hunger zeugt, wisst ihr, wovon erzeugt?
[40:35] Von der Realität, dass du wirklich wiedergeboren wurdest, dass du neues Leben hast, dass du gerecht gemacht wurdest von Gott oder dass du einen lebendigen und rettenden Glauben hast, denn nicht der Glaube per se rettet.
[41:01] Jetzt denkst du einen Moment vor, hast du was ganz anderes gesagt? Ihr müsst alles lesen und ihr müsst das in der Gesamtheit verstehen.
[41:11] Jakobus klärt uns unmissverständlich auf diesbezüglich. Oh, kann ein bisschen wehtun, ist okay. Liebes tut weh bei der Diagnose, als du krepierst an der Sache, weil du nicht erkannt hast, wo das Problem liegt.
[41:33] Jakobus 2, Vers 14. Und hier ist eine Prise Sarkasmus drin, okay? Weil es ist absurd, anders zu denken über diese Dinge.
[41:48] was nützt es meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, aber keine Werke? Ja, steht doch, durch Glauben wird man rettet.
[42:01] Was ist das für eine blöde Frage? Oh, das ist eine gute Frage. Kann etwa der Glaube ihn retten?
[42:12] Ja, sicher. Hm. Wenn aber dein Bruder oder deine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt, jemand von euch spricht aber zu ihnen, ach, geh hin in Frieden, wärmt und sättigt euch.
[42:27] Ihr gebt ihnen aber nicht, was für den Leib notwendig ist. Was nützt es? Heuchler. Heuchler.
[42:41] Scheinheilige. Fromme Vögel, mehr nicht. So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selber tot.
[42:58] Muerto. Geht nichts. Wie eine Leiche, die da liegt. Tot. Zu nichts nütze. Vers 18.
[43:10] Aber es wird jemand sagen, du hast Glauben und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne Werke. Zeig mir ihn. Lass sehen.
[43:22] Und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen. Du glaubst, dass Gott einer ist. Du tust recht. Auch die Dämonen glauben, aber die zittern wenigstens noch dabei.
[43:35] Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, wieso sträubst du dich gegen diese Wahrheit, sagt Jakobus hier?
[43:50] Willst du aber erkennen, nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist? Ist nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt worden, da er Isaac, seinen Sohn, auf dem Altar Opferte?
[44:05] Du siehst. Jetzt kommt der Clou. Und ich hoffe, du siehst es. Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und dass er durch Glauben und dass der Glaube durch die Werke vollendet wurde.
[44:31] Und die Schrift wurde erfüllt. die sagt, Abraham aber glaubte Gott und es wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet. Und er wurde Freund Gottes genannt.
[44:42] Ihr seht also, dass ein Mensch aus Werken allein nicht gerechtfertigt wird, sondern aus Glauben auch.
[44:54] Der Glaube und die Werke gehören zusammen. Wer glaubt, tut Werke des Glaubens. und er wird errettet, nicht weil er die Werke tut, sondern die Werke zeugen von seiner Errettung.
[45:10] Oh, es ist so wichtig zu verstehen, worum es geht. Denn die ganze Bergpredigt, worum geht es in der Bergpredigt? Das ist schon lange her.
[45:22] Worum geht es in der Bergpredigt? Immer wieder. Das ist ein wiederkehrendes Thema. und das Reich Gottes. Wie kommt man rein? Und wie weiß man, dass man wirklich drin ist?
[45:35] Was zeichnet die aus? Erste Glückseligpreisung, Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 5, 20, wenn eure Gerechtigkeit, die der Pharisäer und Schriften gelehrten, nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben.
[45:54] Und es taucht immer wieder auf und am Ende der Bergpredigt, um den Schlusspunkt zu setzen, damit niemand verpasst, was er eigentlich sagen will, bringt er es auf den Punkt.
[46:05] Matthäus 7, ab Vers 20. Ich lese ab 18. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.
[46:21] Jeder Baum, okay, hör zu, jeder Baum, der keine Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Bäume ohne Früchte, Menschen ohne Glaubenswerke, kein rettender Glaube, wie Jakobus sagt.
[46:37] Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Und Früchte sind sichtbar. Die wachsen nicht irgendwo im Stamm, innen drin. Die hängen außen dran, sind farbig, riechen womöglich noch, damit man sie ja nicht übersieht.
[46:51] Jesus sagt, an den Früchten werdet ihr sie erkennen. Und jetzt kommt es noch dicker. Nicht jeder, der zu mir sagt, Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel eingehen.
[47:06] Das ist eine der furchteinflößendsten Verse, die ich kenne in der Schrift. Wo möge niemand mal vor dem Herrn stehen und sagen, Herr, Herr, und dann die Worte hören, die Jesus zu den Leuten hier sagt.
[47:22] Weicht von mir, Übeltäter. Ich habe euch nie gekannt. Und wisst ihr, warum er sie nicht kennt? Er begründet es. Nicht jeder, der Herr, Herr sagt, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer?
[47:37] Was steht dort? Wer den Willen des Vaters tut.
[47:48] Nicht aus Werken errettet. Ich sage es ganz klar und deutlich. Aber wer errettet ist, tut Werke. Die Werke zeugen von der Echtheit der Errettung.
[48:00] Sie sind das Gütesiegel. Und Güte ist der Schlüssel, der uns dahin leitet, dass wir diese Werke tun. Es ist nicht die Peitsche des Gesetzes, die uns antreibt, wie ein gnadenloser Sklagentreiber.
[48:14] Mach, mach, mach. Es ist die Güte des Herrn. Römer 2,4 Oder wisst ihr nicht, dass die Güte euch zur Buße leitet?
[48:27] Um zu denken. Die Dinge endlich richtig zu verstehen. Und was ist die Güte des Herrn? Dass er wertlose Sünder rettet.
[48:42] Oh mein Freund, je mehr uns klar wird, wie gewaltig diese Errettung ist, die er für uns gewirkt hat. Was für ein Ausdruck von Güte und Gnade.
[48:53] Denn es ist nichts in uns, das rettenswert oder würdig wäre. Das überwältigt unser böses Herz. Das führt uns dahin zu sagen, ja, Vater, ich will dir gehorchen.
[49:11] Nicht, um errettet zu werden, sondern weil du mich errettet hast. Versteht ihr? Die Güte des Herrn. Sie bewirkt Hunger nach Gerechtigkeit.
[49:25] 1. Petrus 2, 1 bis 3. Dinge, die wir ablegen sollen. Und begierig sein nach der unverfälschten Milch. Und was ist der Grund? Wenn ihr geschmeckt habt, die Gütigkeit des Herrn.
[49:39] Wenn wir endlich begreifen, annehmen, glauben, dass das, was der Herr für uns hat, unendlich besser ist als alles, was wir meinen, tun zu müssen oder zu können oder haben zu müssen, dann lässt du den Dreck los.
[49:58] Der Schlüssel ist das Erkennen der Güte Gottes. Nicht das Gesetz als Sklaventreiber. Nicht ich muss, nicht Leistungsdruck. Nein. Die Güte Gottes bringt uns dorthin.
[50:14] Werke sind nicht die Voraussetzung, sondern die Frucht. Und ja, das Gesetz stellt Forderungen, die wir als Menschen nie erfüllen können. Und die Propheten haben vorausgesagt, dass einer kommen wird, nämlich Christus, der die Forderung an deiner und meiner Stelle erfüllen wird.
[50:34] Damit uns Gottes Gerechtigkeit angerechnet wird. Und zwar die, die vor Gott gilt und eine, die in uns wirkt, damit Frucht entsteht.
[50:47] Philippa 2, 12 bis 13. Bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern. Deine Aufgabe. Begründung? Denn Gott ist es, der in euch wirkt.
[50:58] Ja, er wirkt nicht nur Rettung, er wirkt auch, dass wir heilig leben wollen. Was wirkt er? Gott ist es, der in euch wirkt. Wollen und vollbringen.
[51:11] Gemäß seinem Wohlgefallen. Niemand, niemand kann je sagen, naja, Gott hatte mir halt kein, ich wote nicht, weil Gott nicht gemacht hat, dass ich wote, stimmt nicht. Wenn du nicht willst, ist es, weil du nicht willst.
[51:24] Punkt. Gott wirkt, wollen und vollbringen. Und wir sollten sagen, danke Herr, hilf mir, dass ich auch will.
[51:36] Ich will oder ich glaube, aber hilf meinem Unglauben oder Kleinglauben, wie es an anderer Stelle heißt. Das ist der springende Punkt.
[51:47] Und so ist es so, wie es Paulus am Ende vom Römerbrief sagt, wo er die gute Botschaft zusammenfasst und sagt, hey, Römer 11, 36, von ihm, durch ihn, für ihn, sind alle Dinge.
[52:05] Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Ja, die Gerechtigkeit kommt von ihm. Durch ihn können wir gerecht leben, nur in ihm.
[52:19] und für ihn ist es sowohl unsere Rettung als auch unser würdiger Wandel, denn so wird der Herr verherrlicht. Das steht in Matthäus 5, 16, unmittelbar vor diesem Abschnitt, wo es heißt, er sagt, ihr seid Salz, ihr seid Licht.
[52:38] Wozu seid ihr Salz und Licht? damit man schmeckt und damit man euch sieht. Sichtbar, erkennbar, Frucht.
[52:51] Warum? Es ist immer das Gleiche. Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der im Himmel ist, verherrlichen.
[53:09] Weil die guten Werke sind nicht wegen mir, sondern weil Gott, der mich errettet hat und in mir wirkt. Und am Schluss geht es immer um die Ehre des Herrn. Es geht darum, dass er verherrlicht wird.
[53:22] Und ihr müsst verstehen, ihr müsst richtig denken, wie Jesus es sagt. Wie wir eine Gerechtigkeit erhalten können, die vor dem Herrn gilt, um, und das gehört zusammen, infolgedessen ein Leben in Gerechtigkeit zu führen.
[53:43] Und wenn wir sündigen, dann bekennen wir unsere Schuld, dann werden wir wieder reingewaschen und wir werden sündigen. Aber auch in diesen Dingen sind wir ihm gehorsam. Und lasst mich abschließen mit abschließenden Worten, die Jesus seinen Jüngern gab, die genau das untermauern.
[54:00] Johannes 15, 16 stellt Jesus fest, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt, wow, hier kommt deine und meine Bestimmung, dass ihr hingeht und Frucht bringt.
[54:24] Ist dir das klar? Erwählt und dazu bestimmt, um hinzugehen, als solche, die gerecht gemacht wurden, in Gerechtigkeit zu dienen.
[54:36] Nicht einfach, dass wir in den Himmel kommen und nicht in die Hölle. Ich habe euch auserwählt und dazu bestimmt, dass ihr hingeht und viel Frucht bringt. Warum ist das so wichtig? Vers 8, Johannes 15, hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt.
[54:52] Du möchtest den Vater verherrlichen? Ich auch. Lass uns Frucht bringen, weil er Wirken und Wollen in uns wirkt. Er hat uns alles gegeben, es fehlt uns nichts dazu.
[55:06] Und in seinem letzten Brief oder einem der letzten Briefe schreibt Johannes Folgendes. Es kommt am Anfang, es kommt mittendrin, es kommt in allen Briefen, es kommt am Ende.
[55:16] Warum? Weil es so zentral wichtig ist. Was schreibt er in seinem, oder einem seiner letzten Briefen, 1. Johannes, wo er nochmal erklärt, Stellung, Wandel, Gerechtigkeit, Glauben, Gnade.
[55:31] 1. Johannes 5, 1, 3. Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren.
[55:43] Und jeder, der den liebt, der geboren hat, das ist der Vater, wenn wir den Vater lieben, liebt auch den, der aus ihm geboren ist. Das sind die Geschwister, das sind die anderen Erretteten.
[55:58] Hieran erkennen wir, jetzt kommt wieder ein Erkennungsmerkmal. Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
[56:13] Gebote aus Liebe halten, ist ein Erkennungsmerkmal und bestätigt, du bist ein Kind Gottes.
[56:26] Denn, dies ist die Liebe Gottes. Das ist sie. dass wir seine Gebote halten.
[56:39] Und seine Gebote sind nicht schwer, sagt er. Sie sind gut. Sie sind das Beste, was es gibt.
[56:51] Er weiß, was gut ist für uns. Lass mich beten, Vater im Himmel, danke, dass du Liebe bist. Danke, dass du uns nicht nur erklärt oder erzählt hast, was Liebe ist, sondern, Herr Jesus, du bist gekommen und hast Liebe gelebt.
[57:13] Du sagst den Jüngern ja auch, ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe, so wie ihr es bei mir gesehen habt. Und Herr, so bitten wir, dass wir immer wieder dich sehen.
[57:25] in deiner Heiligkeit und Gerechtigkeit, aber auch in deiner Liebe, um Sünder zu retten und schwache Menschen in ihrer Heiligung zu helfen, dass sie wachsen, hin zu dir und Frucht bringen.
[57:41] Und Vater, wir bitten dich, nutze unsere Lieben, damit du verherrlicht wirst, indem du viel Frucht wirkst in und durch uns.
[57:52] Amen.