Predigttext: Matthäus 5,17-20
[0:00] Ja, das Lied passt hervorragend zu der Textpassage, die wir behandeln. Das ist das, worum es auch Jesus geht.
[0:13] Sein Wort, nicht das, was irgendwelche Leute darüber sagen, sein Wort soll in unseren Herzen starke Wurzeln schlagen. Und der Geist ist es, der dieses Wort nimmt und damit Frucht des Geistes bewirkt in unserem Leben.
[0:32] Seine Kraft ist nicht unsere Anstrengung, es ist seine Kraft, sein Wort, sein Geist. Der Herr kann dieses Wunder tun. Das enthebt uns nicht unserer Verantwortung, aber es zeigt uns auf, wo alles Gute herkommt.
[0:49] Und ja, wir sind immer noch in Matthäus 5, 17 bis 20. Ich lese den Text eingangs nochmal, Matthäus 5, 17 bis 20. Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.
[1:07] Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
[1:24] Wer irgend nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der geringste heißen im Reich der Himmel. Wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
[1:39] Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.
[1:53] In der letzten Predigt zu Matthäus 5, 17 bis 20, haben wir uns damit beschäftigt, zu verstehen, was Jesus meint, wenn er davon spricht, dass eben nicht gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen, sondern zu erfüllen.
[2:12] Und in diesem Zusammenhang haben wir bereits festgehalten, dass nicht immer, aber oft, oft, wenn die Schrift vom Gesetz und den Propheten spricht, sie eigentlich das gesamte Alte Testament meint.
[2:26] Alle bekannte Schrift, die es damals gab. Das ist aber nicht alles, sondern in einem nächsten Schritt haben wir damit begonnen, das Gesetz und die Propheten, oder wie Jesus sagt, das Gesetz oder die Propheten einzeln zu betrachten.
[2:44] Und heute werden wir dort fortfahren, wo wir das letzte Mal stehen geblieben sind. Zur Auffrischung kurz nochmal eingangs. Was ist überhaupt gemeint mit dem Mosaischen Gesetz?
[2:58] Hier nochmal die Kurzdefinition. Das Gesetz bildet eine Einheit und kann richtigerweise nicht in Abschnitte zerteilt werden. Dennoch können wir festhalten, dass es drei bedeutende Klassifizierungen innerhalb des Gesetzes gibt.
[3:18] Zwei dieser drei Klassifizierungen haben wir bereits studiert. Heute ist die dritte, die zentralste dran.
[3:30] Die erste war das Zivilgesetz, welches das gesellschaftliche Leben Israels regelt. Es ist so quasi das ZGB.
[3:40] Wisst ihr, was das ZGB ist? Das Zivilgesetzbuch. Es ist das Gesetzbuch, was das Zivile, das gesellschaftliche Leben regelt. Nun, das ZGB für Israel ist das Gesetz im Ate.
[3:54] Das war ihr ZGB. Wir heute haben unseres, okay? Wir haben das Ausführliche betrachtet, aber diese Gesetze gelten uns nicht mehr explizit. Dann haben wir als zweites die zweite Klassifizierung, das Zeremonialgesetz oder das Ritualgesetz uns angeschaut.
[4:12] Es regelt, wie Gott angebietet wird, einschließlich der Opfer, die im Alten Testament nötig waren. Diesbezüglich zwei Schlüsselwahrheiten, nur noch mal zur Erinnerung.
[4:26] Jesus ist das Lamm Gottes. Das Opferlamm, von dem Johannes der Täufer sagt, siehe das Lamm Gottes, das kommt, um der Welt Sünde hinwegzunehmen.
[4:39] In ihm sind alle Opfer hinfällig geworden. Hebräerbrief erklärt das ganz klar und deutlich. Und Hebräerbrief ist es ja auch, der uns Jesus vorstellt und ihn zwölfmal besser, grösser und vorzüglicher nennt als alles, was es im Alten Testament gibt.
[4:59] Alle Glaubenshelden inklusive dem Alten Bund. Und 14 Mal wird er vorgestellt als der Vollkommene oder das Vollkommene, das gekommen ist.
[5:10] Und so zeigt es auf, dass der Alte Bund durch den Neuen Bund abgelöst wird. Und eins der großen Ziele des Hebräerbriefes ist es aufzuzeigen, es gibt keinen Grund, wieder zum A.T. zurückzukehren, um nach diesen Gesetzen leben zu wollen, um so Gerechtigkeit vor Gott zu bekommen.
[5:35] Ich sage nicht, wir sollen es nicht lesen und dass es keine Wichtigkeit hat. Aber so lesen wir das Alte Testament nicht mehr. Das ist nicht, wozu es gegeben ist.
[5:46] Das ist nur kurz die Zusammenfassung der Predigt vom letzten Mal. Und jetzt sind wir bei der dritten Klassifizierung angelangt, das Moralgesetz.
[5:58] Das Moralgesetz. Dort finden wir die ethisch-sittlichen Regeln für das Leben generell. Ethik, naja, ein großes Thema.
[6:10] Es wird immer ein größeres Thema in der Gesellschaft, in der wir leben. Gott, wie bei allem anderen auch, definiert, was ethisch, sittlich, korrekt ist.
[6:25] Rein, gut, gesund. Nicht wir. Gott gibt das vor durch sein Wort. Und dieses Moralgesetz gründet sich letztendlich im ewigen Wesen Gottes.
[6:42] Seinem Wesen, das unveränderlich ist. Gott ändert sich nicht. Was bei ihm gut war, bleibt gut. Was bei ihm Sünde war, bleibt Sünde. Da ändert sich nichts daran.
[6:54] Okay? Gott ist nicht heute so und morgen so. Gott kennt keine Situationsethik, wie es die Leute heute gerne nennen. Was einfach bedeutet, ich mache, was ich will, und dann finde ich schon irgendwie einen Weg, das zu rechtfertigen, dass es okay war.
[7:09] Mein Gott hat einen absoluten Standard. Gerade auch in diesen Dingen. Und viele, nicht alle, aber viele, eine Großzahl der ethisch-sittlichen Gebote, die wir im AT finden, im Alten Testament, werden, und das sollte uns nicht erstaunen, im Neuen Testament wieder aufgegriffen.
[7:35] Denn sie wurzeln, wie gesagt, im Wesen Gottes, das unveränderlich ist. Nur, sie werden nicht nur aufgegriffen, sondern sie werden in ihrer Fülle der Bedeutung, wofür sie wirklich stehen, von Jesus selbst oft, vor allem in der Bergpredigt, ab Vers 21 in Kapitel 5, erklärt.
[7:59] Das ist diese Einleitung, die Standard ist, ab 5, 21, wo er sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch, ich erkläre euch jetzt, was das Gesetz tatsächlich bedeutet, jetzt und hier, für uns, die wir jetzt und hier lieben.
[8:18] Und auf ihn wollen wir hören. Nicht auf die, die Gesetzesvertreter sind, um meinen zu wissen, was das Gesetz bedeutet. Aber keine Ahnung haben.
[8:30] Wir haben das auch betrachtet, die Wehe, die Jesus ausspricht in Matthäus 23, über die Schriftgelehrten und Pharisäer. Er nennt sie dort Heuchler, blinde, Blindenführer, solche, die einen Proselyten machen und ihn zu einem Sohn der Hölle machen.
[8:52] Nicht zu einem Sohn des Himmels, nicht zu einem Sohn Gottes. Warum? Weil sie das Gesetz überhaupt nicht verstehen. Also sie es völlig verdreht haben, in der Bedeutung und der Anwendung auf die Leute.
[9:06] Aber diese moralisch sittlichen Gebote, wie gesagt, einen guten Teil finden wir in der Bergpredigt, ab 5,21. Weitere Aspekte oder Wahrheiten dieses Moralgesetzes finden wir in den Lehrbriefen.
[9:23] Die Lehrbriefe, die von den Aposteln geschrieben wurden, deshalb auch so bezeichnend, Apostelgeschichte 2,42, eins der Merkmale der ersten Gemeinde ist was?
[9:39] Es ist das erst genannte Merkmal. Sie verharrten aber in der Lehre, und zwar nicht in irgendeiner Lehre, sondern der Lehre der Apostel.
[9:52] Und die Apostel wurden vom Herrn selbst gelehrt, damit sie eben das lehren, was er gelehrt haben will, und nicht irgendetwas anderes.
[10:03] Wir verharren dieser Lehre. Oder wie es dann im 2. Korinther 4,5 heißt, wir aber predigen Christus und nicht uns selbst.
[10:17] Okay? Die Pharisäer, die Schriftgelehrten damals, und es gibt Leute, die genauso unterwegs sind, wie sie heute auch. Es gab sie immer. Die falschen Lehrer, die falschen Propheten, die Irrlehrer, die Leute, die das Zeugs verdreht haben und ihre Erfahrungen predigen, ihre Traditionen auf das gleiche Level der Schrift heben, ihre Eindrücke zum Besten geben, ihre Visionen, die sie vermeintlich gehabt haben, ihre Vorlieben zu Gesetz machen.
[10:50] Nur weil sie etwas so machen, denken sie, das sei Gesetz Gottes. Wir haben das sehr ausführlich betrachtet in Römer 14 bis Kapitel 15, 14, dass wir das nicht tun dürfen.
[11:03] Gewissensfragen heißen Gewissensfragen, weil es Gewissensfragen sind und nicht Gebote. Und Paulus sagt dort, sehr undiplomatisch und politisch inkorrekt, aber biblisch sauber, du hast Glauben?
[11:20] Schön, haben für dich selbst. Okay? In diesen Dingen ist Freiheit. Aber in dem, was wir predigen, ist nicht Freiheit, sondern wir predigen Christus und ihn als gekreuzigt.
[11:33] Nicht, was uns groß geworden ist oder wie gesagt, all die anderen Dinge, die ich genannt habe. Wir halten an der Lehre Christi fest, wie wir es in den Evangelien finden, wie sie uns von den Aposteln überliefert wird und das ist auch der Haupttenor in den Pastoralbriefen.
[11:53] Halte fest, dass dir überlieferte gut. Okay? So wie es Jesus den Aposteln, den Jüngern weitergegeben hat und sie es uns weitergeben, braucht es kein Update, muss es nicht modifiziert werden, muss nicht relevanter werden, muss nicht irgendwie auf unsere Zeit kulturell angepasst werden oder irgendetwas.
[12:17] Nein, wir halten es fest. Wir halten es fest. Das ist alles, was wir tun sollen. Und wir sollen es tun, damit, was wir auch in den Pastoralbriefen lesen, es weitergegeben wird in Treue.
[12:35] 2. Timotheus 2, 2, wo Paulus sagt, was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gelernt hast, vertraut treuen Männern an, die wiederum fähig sind, andere zu unterweisen.
[12:48] Okay? Von wem hat Paulus das Evangelium bekommen? Vom Herrn. Und er gibt es weiter an Leute, die fähig sind, wiederum andere zu unterweisen, damit diese Lehre, das Wort Jesus, so wie er die Schrift versteht, dass es treu weitergegeben wird.
[13:10] Bei all diesen Moralgesetzen, sittlich-ethischen Regeln sticht eine sie sticht so dominant hervor.
[13:26] Sie überragt alles. Das ist alles, worum es Jesus letztendlich geht. Und ich staune immer wieder, wie die Bibel es schafft, Dinge in einem Satz auf den Punkt zu bringen.
[13:44] Wisst ihr, was das alles Überragende, ihr wisst es, Gesetz ist. Ethisch, sittliche Gesetz, welches, wenn befolgt, alles andere regelt.
[13:57] Eine Sache, was ist es? Was ist es? Liebe deinen Nächsten. Liebe den Herrn und liebe deinen Nächsten.
[14:09] Es ist das Gebot der Liebe. Es wird immer wieder speziell hervorgehoben und es ist das Gebot. Jesus selbst, wenn gefragt, welches ist denn das größte Gebot, verweist genau darauf.
[14:28] Liebe den Herrn, deinem ganzen Herzen, ganzer Verstand, ganzer Kraft, ganzer Seele und deinen Nächsten wie dich selbst. das ist das ganze Gesetz. Das ist alles.
[14:41] Es ist das größte Gebot. Es ist das Gebot, das Jesus am Abschiedsabend seinen Jüngern mit auf den Weg gibt. Johannes 13, 34, wenn er sagt, ein neues Gebot gebe ich euch.
[14:56] Dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. Nächstenliebe ist nichts Neues, aber jetzt kommt der Standard Jesu dazu.
[15:08] So, wie ich euch geliebt habe. So, nicht so, wie ich es euch nur gelehrt habe, was Liebe ist, sondern so, wie ihr es gesehen habt in meinem Leben.
[15:22] Er sagt, das ist das neue Gebot. In der Abschiedsrede, ein bisschen weiter, Kapitel 14, 15, kommt er wieder auf das zu sprechen und sagt, wer mich liebt, hält meine Gebote.
[15:35] Dreimal hintereinander wiederholt es, damit wir es ja nicht verpassen, was es mit dieser Liebe auf sich hat. Und, naja, es sollte uns nicht erstaunen, in den Lehrbriefen dieses eine, alles überragende Gebot, was Jesus den Jüngern mitgibt, logisch taucht es immer wieder auf.
[15:58] Überall, hier nur einige Auszüge, Römer 13, Römer 13, Römer 13, Vers 8, Seid niemand etwas schuldig, als nur einander zu lieben, denn, hier die Begründung, wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.
[16:24] Vers 10, Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses, so ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes.
[16:39] Alles ist darin enthalten, wenn wir lieben. Galaterbrief, Galater 5, Vers 14, Denn das ganze Gesetz, das ganze Gesetz ist in einem Wort zusammengefasst.
[17:00] Ist nicht verrückt? Alles. Ein Wort. Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.
[17:15] Kolosser 3, 14. Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.
[17:30] Vollkommen. Alles drin enthalten. Jakobus 2, Vers 8, Jakobus 2, Vers 8, Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz, erfüllt, nach der Schrift, so wie es geschrieben steht, Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.
[17:59] So tut ihr recht. Und im 1. Timotheus, einem der Pastoralbriefe, 1. Timotheus 1, 5, Das Endziel des Gebotes, Das ist das Endziel, das alles über das, worum es letztendlich geht, der Kern, das Herzstück.
[18:27] Ist noch gut zu wissen. Lehre ist nicht einfach nur da, damit wir gelehrt oder gelernt haben. Wir lehren und lernen mit folgendem Ziel.
[18:39] Liebe. Liebe. Und zwar folgende Liebe. Aus reinem Herzen, gutem Gewissen, ungeheucheltem Glauben.
[18:56] Darum geht es. Wenn wir das haben, sind wir ethisch, sittlich, in allen Bereichen des Lebens richtig unterwegs.
[19:15] Und es ist übertrieben, wenn wir sagen, wenn wir das haben, wenn wir darin wachsen. Das ist ein Prozess. Wenn wir mehr und mehr lernen zu lieben, wie Christus geliebt hat.
[19:29] Lest die Evangelien. Da seht ihr Christi Liebe in Aktion. Dort seht ihr, wie er mit Sündern umgeht, wie er rettet, wie er mit seinen oft begriffsstutzigen Jüngern, genauso wie wir, viel Geduld und Gnade hat.
[19:48] Ausdruck seiner Liebe. Lernt lieben, wie Christus liebt. Und seit jeher und in aller Ewigkeit.
[20:03] Das war so, ist so, bleibt so. Für immer. Ist die Liebe das Allerhöchste, was es gibt. Den meisten von euch ist 1. Korinther 13 bekannt.
[20:18] 1. Korinther 13, 13. Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe.
[20:30] Diese drei. Die größte aber von diesen ist die Liebe. Warum?
[20:43] Aus Glauben wird man schauen. Und Mann, ich freue mich auf den Tag. Das, was wir glauben.
[20:53] Oder manchmal zu glauben versuchen. So wie der Mann, der sagt, Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben. Kennt ihr das? Ja, ich will es glauben. Aber, Herr, es fällt mir manchmal schwer.
[21:06] Aber wie herrlich. Wenn aus Glauben schauen wird. Es ist da. Die Hoffnung, von der er hier spricht, wird erfüllt.
[21:17] Es bedarf keiner Hoffnung mehr. Sie wird erfüllt werden. Die Liebe aber, die als die größte bezeichnet wird, bleibt ewig. Sie bleibt ewig.
[21:30] Wir werden Gott immer lieben. Viel wichtiger, er wird uns immer lieben.
[21:44] Mit ewiger Liebe liebt er uns. Der Prophet, und Jesus ist ja nicht gekommen, die Propheten aufzulösen, berichtet bereits davon.
[21:55] Jeremiah 31,3. Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt. Darum habe ich dir fortdauern lassen meine Güte.
[22:08] Mit ewiger Liebe. Sie hört nie auf. Und in 1. Johannes 4, Vers 8 lesen wir, wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt.
[22:22] Der hat keine Ahnung, wer er ist. Begründung? Denn Gott ist Liebe. Es heißt nicht, Gott hat Liebe.
[22:36] Das hat er auch. Er ist. Das ist sein Wesen. Das ist nicht etwas, was er besitzt und gibt.
[22:47] Es ist, wer er ist. Es entspricht, wie gesagt, seinem Wesen. Aber seinem Wesen entspricht auch, dass er ewig ist und folglich ist auch seine Liebe ewig, wie alle seine Eigenschaften ewiger Natur sind.
[23:11] Immer unveränderlich, gleichzeitig, alle in Vollkommenheit. Wir haben das im Hauskreis studiert. Gottes Eigenschaften ist nicht wie eine Torte, wo es ein Stück Liebe, ein Stück Gerechtigkeit, ein Stück Heiligkeit gibt.
[23:26] Das sind nicht verschiedene Teile, die Gott als Ganzes ausmachen, sondern Gott ist jede Eigenschaft. Immer vollständig und in absoluter Übereinstimmung miteinander.
[23:39] Das sind nicht Teile von ihm. Es ist, wer er ist. Oh, ich weiß, das ist ein bisschen schwierig zu verstehen. Ich würde sogar behaupten, unmöglich. Aber trotzdem sollen wir es glauben und uns daran erfreuen, denn in dieser Unveränderlichkeit und Ewigkeit ist viel Trost.
[24:03] Wer Gott ist, wird sich nie ändern und seine ethisch-sittlichen Regeln und Gebote, die in seinem Wesen wurzeln, werden sich auch nicht ändern.
[24:14] Gottes Liebe für und zu uns und die Liebe, die wir für ihn und den Nächsten haben. Römer 5 lehrt, die Liebe ist ausgegossen in unsere Herzen.
[24:28] Wir haben sie. Wir brauchen nicht mehr davon. Wir müssen nur lernen zu lieben. Sie ist da. Verstehst du? Du musst Gott nicht um mehr Liebe bitten. Erst im Johannesbrief lesen wir auch, wir lieben.
[24:43] Warum? Weil er uns zuerst geliebt hat. Es ist alles da, damit wir lieben.
[24:54] Und es ist wirklich so, wie es die Bibel bestätigt, wie ich es euch vorher aufgezeigt habe, Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes.
[25:05] ein Wort. Völlig einfach, oder? Naja, es ist einfacher darüber zu lehren und zu predigen und es zu hören, als darin zu wachsen.
[25:19] Aber das ist es, worum es letztendlich geht. wenn wir den Nächsten lieben, so wie wir Gott lieben, weil wir von ihm gelernt haben, was Liebe ist, werden wir ethisch, sinnlich die richtigen Entscheidungen treffen.
[25:36] Wir werden richtig unterwegs sein und ihn kennen, ihn lieben. das ist unser Ziel. Ihn mehr, wer er ist, nicht nur was er gibt, wer er ist, das verändert uns, wenn wir ihn erkennen in seiner Fülle.
[25:58] Und diese Sache hier, oder diese Wahrheit, erinnert mich auch, das ist so ergreifend. betrothend. Petrus hat den Herrn verleugnet.
[26:13] Dreimal. Oh ja, wir versagen auch. Wir wissen es, jeder von euch, ich weiß es. Und wenn der Herr ihn wiederherstellt, was macht er?
[26:27] Er kommt nicht und sagt, Petrus, wie konntest du dir? Ich hab's dir doch gesagt. drei Jahre, nichts von dem.
[26:39] Eine Sache interessiert den Herrn und das interessiert ihn in deinem und meinem Leben, weil da wird die Weiche gestellt. Für alles. Für alles. Welche Frage stellt er ihm?
[26:51] Und er stellt sie ihm dreimal, das ist alles, was ihn interessiert. Nicht, dass er es nicht gewusst hätte, aber er will es einzementieren bei Petrus und bei uns, die uns heute mit diesem Thema beschäftigen.
[27:02] Was fragt er ihn? Liebst du mich? mich? Petrus, wenn du mich liebst, du kannst deinen Namen einsetzen.
[27:13] Wenn du mich liebst, so wie die Schrift es sagt, ist alles gut. Es kommt gut.
[27:26] Das ist das alles Entscheidende. Das war das Gesetz. Und bevor wir uns den Propheten zuwenden, will ich euch zum Thema Umgang mit dem Gesetz, und ich weiß, es ist sehr komplex, wir haben ein Jahr damit verbracht in der Bibelstunde, also denkt nicht, wir hätten alles abgedeckt, aber wir haben den Rahmen abgesteckt, aber ich möchte euch im Umgang mit dem Gesetz vier Grundsätze nennen, die dir helfen sollen.
[27:57] Ganz praktisch, das Gesetz zu betrachten und anzuwenden, jetzt und hier. Jetzt und hier. Erstens, betrachte die Rechtstexte als inspiriertes Wort Gottes, was sie sind, das dir nützlich ist, aber sehe die spezifischen Gebote nicht als unmittelbar für dich anwendbar an, außer das Neue Testament sagt es so.
[28:28] Das ist das, was wir gerade angeschaut haben. Viele ethisch-sittliche Gebote werden im Neuen Testament wiederholt und ihre Fülle erklärt. Logischerweise haben sie Gültigkeit für uns, okay?
[28:41] Logischerweise ist auch alles nützlich, was Wort Gottes ist. Schlüsselvers? Schlüsselvers?
[28:52] Ich drücke euch sonst T-Shirts, wo es hinten drauf steht, dann können zumindest die, die nicht in der ersten Reihe sind, es lesen auf dem Rücken des Anderen. Ihr müsst das wissen. Was ist der Schlüsselvers? Kommt.
[29:02] 2. Timotheus 3,16. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich. Alles. Zur Belehrung, Überführung, zur Rechtweisung, Erziehung in der Gerechtigkeit, okay?
[29:16] Betrachtet auch die Gesetzestexte, das gesamte Alte Testament dementsprechend. Zweitens. Bedenke, dass die Rechtstexte allein der Nation Israel gegeben wurden.
[29:28] Das ist ZGB, okay? ZGB für Israel und daher explizit Israel anspricht. Uns gilt es nur implizit, okay?
[29:41] Es ist nützlich. Auch wir können eine Menge lernen. Aber es wird von uns nicht mehr erwartet, das haben wir in der letzten Predigt gesehen, dass wir das Gesetz, diese gesellschaftlichen Aspekte des Gesetzes befolgen, hier und heute.
[29:56] drittens. Vergiss nicht, und das ist Schlüssel, dass das mosaische Gesetz auf die Erfüllung in Christus hindeutet.
[30:14] Es ist ein Wegweiser. Okay? Der Wegweiser ist nicht das Ziel, der ist wichtig, aber es ist nur ein Wegweiser. Er erfüllt einen Zweck.
[30:25] Das ist ja das, was Timotheus auch sagt. Wir wissen aber, 1. Timotheus 1,8, dass das Gesetz gut ist, wenn es denn gesetzmässig verwendet wird.
[30:36] Wenn es dazu dient, wozu Gott es gegeben hat. Und es dient in erster Linie dazu, zu erkennen, dass es auf Christus hindeutet, der die Erfüllung all dessen ist, der uns ein besseres Recht, einem besseren Bund gegeben hat.
[31:00] Mit dem Bund ein neues Herz und eine neue Gesinnung. Hebräer 8, 6 bis 13, könnt ihr das nachlesen. Das eine wird weggetan, weil das neue, bessere, vorzüglichere, vollkommene jetzt da ist.
[31:17] Und viertens, achte auf die großen theologischen und zeitlosen Wahrheiten. Dinge, die einfach wahr sind, weil sie in Gott selbst begründet sind.
[31:33] Und hier ist ein guter Punkt, zu den Propheten überzuleiten, denn genauso wie das mosaische Gesetz auf Christus hindeutet, deuten die Propheten in erster Linie auf Christus hin.
[31:46] Jesus selbst erklärt es in Johannes 5, 39, wo er den Leuten, wo er sie lehrt und sagt, ihr erforscht die Schriften.
[32:00] Und von wem zeugen sie? Von mir. Die Schriften, das Gesetz, egal, dass die Schrift zeugt von Christus.
[32:12] Sie deutet auf ihn hin. und somit sind wir auch bei den Propheten angelangt. Und wenn du verstehen willst, was es mit dem auf sich hat, dass Jesus eben sagt, dass er gekommen sei, um die Propheten zu erfüllen, dann gilt es, folgendes zu beachten.
[32:31] Es gibt vier Fragen, die wir uns stellen müssen. worum ging es den Propheten primär? Was war ihre Hauptabsicht, ihre Hauptaufgabe, worum Gott sie zu Propheten berufen hat?
[32:47] Zweitens gibt es Dinge, die bereits erfüllt sind. Drittens, Dinge, die im Prozess sind, erfüllt zu werden, jetzt, in dem Moment, und Dinge, die noch erfüllt werden müssen.
[33:03] Okay? Es gibt verschiedene Kategorien von erfüllen. Und es gibt absolut Sinn. Wir müssen nur genau hinschauen, was Jesus sagt, in der Bergpredigt.
[33:14] Ihr könnt es euch grundsätzlich so merken, in Bezug auf die Prophetie. Es ist dieses Prinzip bereits, aber noch nicht ganz. Es gibt Dinge, die haben bereits begonnen, aber es ist noch nicht alles in Erfüllung gegangen.
[33:31] Ein Teil ist schon in Erfüllung gegangen, aber es kommt noch mehr. Das hilft, Ordnung in die Geschichte zu bringen. Und es ist durch und durch biblisch, denn genauso wie der neue Bund bereits in Kraft getreten ist.
[33:48] Richtig, wenn wir das Abendmahl feiern, sagt Jesus selbst, dies ist der neue Bund in meinem Blut. Aber der Bund wurde mit Israel gemacht und es ist noch nicht alles in Erfüllung gegangen.
[34:00] Aber der Bund ist in Kraft getreten. Dinge haben sich schon erfüllt und Dinge werden sich noch erfüllen. Also bereits erfüllt, aber noch nicht alles.
[34:14] Genauso eben wie der neue Bund in Kraft getreten ist, aber noch nicht vollständig in Erfüllung gegangen ist, genauso gibt es in Bezug auf die Prophetie, die Verheißungen der Propheten, Dinge, die bereits erfüllt sind und andere, die gewiss erfüllt werden.
[34:36] Zur ersten Frage, worum ging es den Propheten primär? Wir haben sie eigentlich schon beantwortet. die Propheten in erster Linie sind ein Wegweiser auf den Messias.
[34:49] Darauf haben sie gewartet. 400 Jahre. Das ganze alte Testament hindurch. Ab Malachi ist Ruhe.
[35:00] Gott spricht nicht mehr. Gott sendet keinen Propheten mehr. 400 Jahre. Kein Reden Gottes zum Volk und alle warten auf den Messias. Sie wissen, das ist das nächste große Ereignis gemäss der Schrift, das kommen soll.
[35:19] Und viele alttestamentlichen Stellen, gerade auch in den Propheten, weisen darauf hin, wie man ihn als Messias erkennen kann, damit sie ihn eben nicht verpassen, wenn er kommt und ihm nicht Dinge unterstellen, die völlig gelogen sind.
[35:43] Du bist gekommen, um aufzulösen? Nein, er ist gekommen, um zu erfüllen. Nein, er ist die Erfüllung all dessen. In Jesaja, Propheten Jesaja, finden wir fünf Stellen, die die Hauptmerkmale, Erkennungsmerkmale des Herrn unterstreichen, anhand derer eigentlich jeder hätte wissen müssen, das ist der Messias.
[36:11] In diesen Stellen sind fünf Passagen im Jesaja, heißt es, wenn der Messias kommt, werden Blinde sehen, Lahme gehen, Taube werden hören, Tote werden auferweckt werden und Jesaja 61,1 den Armen wird die gute Botschaft verkündigt werden.
[36:40] Den Armen, erinnert euch das irgendwie an den Beginn der Bergpredigt? Was ist die erste Glückseligpreisung? Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
[36:56] Die Pharisäer haben ihm vorgeworfen, wieso bist du bei den Zöllnern und Huren? Ja, das sind die Armen, verlorenen Seelen, die wissen, dass sie arm sind und nichts zu bringen haben.
[37:10] Und bevor wir nicht arm werden, werden wir die Botschaft, die der Herr für uns hat, nicht als Glückseligkeit empfinden. Es ist so gewaltig, wie alles zusammenpasst.
[37:22] die Prophezeiung, die Erfüllung derselben. Gewaltig. Gewaltig auch, wahnsinnig muss man eigentlich sagen, wenn man bedenkt.
[37:38] Wer kannte die Schrift besser als alle anderen zu der Zeit, als Jesus geboren wurde? Die Pharisäern Schriftgelehrten. Sie kannten jede einzelne Stelle in Jesaja.
[37:51] Sie wussten ganz genau, als Jesus gekommen war, wer vor ihnen stand. Sie wussten, dass er der Messias ist. Und im Licht dieser Tatsache ist es umso tragischer, verwerflicher, abscheulicher, was ihr mir für ein Adjektiv einsetzen wollt, dass diese, die es besser wissen als alle anderen, ihn bezichtigen, dass er gekommen sei, das Gesetz und die Propheten aufzulösen.
[38:21] Nein, das war ihr Fachgebiet. Sie haben alles zerstört. Sie haben das Wort Gottes verdreht und wollen es ihm unterjubeln, von dem sie genau wussten, das ist der, auf den wir die ganze Zeit gewartet haben.
[38:40] Verrückt. Okay, erfüllen, die Hauptaufgabe der Propheten, auf den Messias hinweisen. Dann ein zweiter Aspekt, was bereits erfüllt ist.
[38:52] Was bereits erfüllt ist. Jesus sagt, er ist gekommen, um zu erfüllen. Was hat sich denn bereits erfüllt? Kurze Frage, worum geht es primär im Matthäusevangelium? Matthäusevangelium stellt uns den Messias als den König vor, richtig?
[39:11] Ein König hat ein Reich. Und das wird im Alten Testament angekündigt. Folglich sollte es uns nicht erstaunen, dass Matthäus 19 Profitieren aus dem Alten Testament aufgreift.
[39:29] Sie stehen hier geschrieben im Matthäusevangelium. 19 Zitate aus dem Alten Testament, um aufzuzeigen, dass er die Erfüllung all dessen ist, was die Propheten vorausgesagt haben.
[39:43] Hier nur einige Beispiele. In Jesaja wird die Jungfrauengeburt vorausgesagt. In Micha wird vorausgesagt, dass er in Bethlehem geboren würde. In Hosea wird vorausgesagt, dass er aus Ägypten berufen wird, um zurückzukehren.
[40:00] In Jeremia finden wir die schreckliche Voraussage, dass die Geburt Jesu von einem Kindermorden begleitet sein wird. Angestachelt durch Herodes.
[40:13] Schrecklich. Aber es ist alles vorausgesagt. Jeremia berichtet davon. Jesaja sagt voraus, dass er aus Galiläa kommen würde, obwohl die Juden dachten, dass von dort nichts Gutes kommen kann.
[40:27] Doch der Messias kommt von dort. Jesaja ist es auch, der uns wissen lässt, dass ein Wegbereiter kommen wird. Und er ist gekommen. Wer war es? Johannes der Täufer.
[40:40] Und er ist es auch, der uns darauf hinweist, dass wenn der Messias kommt, seine Lehre, seine Worte missverstanden und verdreht werden.
[40:55] Und das ist genau der Abschnitt, in dem wir sind. Hier erfüllt sich das. Oder hier beginnt es sich zu erfüllen. Jesaja 6, 9 heißt es. Und er sprach, geh hin und sprich zu diesem Volk.
[41:07] hörend hört und versteht nicht. Und sehend seht und erkennt nicht. Sie haben ihn gehört, sie haben ihn gesehen und sie haben nichts kapiert.
[41:25] Alles vorausgesagt. Das sind nur einige. Es gibt noch viel mehr Prophezeiungen. Aber eins ist sicher. Jesus kam, um zu erfüllen alles, was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht.
[41:44] Vieles hat er bereits erfüllt, aber es gibt auch Dinge, und das vergessen wir oft, die er jetzt in diesem Moment erfüllt. Folgendes, was erfüllt er jetzt?
[41:59] Und er wird das tun, bis wir bei ihm sind. Nun, schlagt Hebräerbrief auf. Hebräer, wo es ja darum geht zu erkennen, wie viel größer, besser, vorzüglicher und vollkommen der Herr ist.
[42:16] Und hier ist ein vorzüglicher Dienst, den er erfüllt, fortwährend, bis wir bei ihm sind. Hebräer 7, ab Vers 24, 23, ich lese ab Vers 23, und von jenen sind mehrere Priester geworden, weil sie durch den Tod verhindert waren, zu bleiben.
[42:38] Das heißt, es gab immer wieder neue Priester. Dieser aber, Christus, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum.
[42:49] Daher vermag er diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er alle Zeit lebt, um sich für sie zu verwenden.
[43:05] Das ist in Erfüllung gegangen, nachdem er in den Himmel aufgefahren ist. Das lesen wir ein bisschen weiter, Hebräer 9, Vers 24 und Römer 8, 28 auch. Hebräer 9, Vers 24 heißt es, denn Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des Wahrhaftigen, sondern in den Himmeln selbst, um jetzt, jetzt, in dem Moment auch, was zu erfüllen und er wird nicht aufhören damit.
[43:45] Vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen. er tritt ein für dich und mich jetzt, immer, vor dem Angesicht des Herrn.
[44:03] Römer 8, 28, diese bekannten Verse, wir wissen, dass die, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen und dann lesen wir dort aber auch in, ich lese einfach Vers 34, aber lest es euch auch nach, Römer 8, 28 bis 34, diese Kette, die er nun vorherbestimmt hat, die er erwählt hat, die er gerechtfertigt hat, die er verherrlichen wird, was sollen wir nun sagen, schließt ab in Vers 34, Gott ist es, der rechtfertigt.
[44:47] Wer ist es, der verdammt? Christus ist es, der ja gestorben, ja noch mehr, der auferweckt worden, der auch zu Rechten Gottes ist. Warum?
[45:00] Der sich auch für uns verwendet. Oh meine lieben Freunde, das ist etwas, was beständig im Prozess ist, erfüllt zu werden.
[45:12] Für dich und mich. Der Herr steht ein, er bittet, er flieht für uns. Was für ein Geschenk.
[45:23] Was für ein Herr. Und was sich auch beständig erfüllt, ist die Tatsache, dass er unser guter Hirte ist, der uns sein Wort gibt und sein Geist, der uns, so wie wir darin leben, in die Wahrheit führt, damit wir Gott und wer er ist, mehr erkennen.
[45:48] Das ist Matthäus 28, 18 bis 20, der Missionsbefehl. Siehe, ich bin bei euch, alle Zeit, bis an das Ende der Erde und mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.
[46:02] Er ist immer da. Er erfüllt, das gab es vorher nicht, bevor er gekommen ist, um zu erfüllen, was über ihn geschrieben steht, nämlich zu sterben, am Kreuz, begraben zu werden und aufzufahren.
[46:16] Erst seitdem ist er immer bei uns. Er hat es erfüllt, um diesen Dienst an dir und mir beständig zu erfüllen.
[46:28] Er ist immer da. Er ist immer da. Und der letzte Aspekt von Prophetie, wozu er gekommen ist, um zu erfüllen, was noch aussteht.
[46:42] Und es stehen offensichtlich noch Dinge aus. Und ihr wisst, wir müssen genau lesen, um zu sehen, was wirklich da steht. Und wenn ihr genau lest, dann wird euch auffallen, dass nebst dem, was bereits erfüllt wurde, was wir betrachtet haben und was beständig erfüllt wird, was wir gerade gesehen haben, es Dinge geben muss, deren Erfüllung noch aussteht.
[47:07] Denn Jesus sagt nicht in Vers 17, ich bin gekommen und habe alles erfüllt. Richtig? Sondern was steht?
[47:20] Ich bin gekommen, um zu erfüllen. Das ist ein Prozess. Und in diesem Prozess gibt es Dinge, die hat er bereits erfüllt.
[47:32] Dinge, die wird er erfüllen während seiner Zeit auf Erden, allen voran noch, dass er sterben wird, auferstehen wird und den Himmel auffahren wird.
[47:43] Zu dem Zeitpunkt, wo er das lehrt, in Matthäus 5, ist er noch nicht gestorben. Er ist noch nicht auferstanden. Das, aber er ist gekommen, um das zu erfüllen.
[47:54] Und davon berichten ja, die Propheten und das alte Testament. Seht ihr? Es sind Dinge, die noch ausstehend sind. Genau lesen, nicht gekommen und habe erfüllt, sondern um zu erfüllen.
[48:11] Und im Vers 18 nochmal, denn wahrlich, ich sage euch, bis, bis der Himmel und die Erde vergehen. sind Himmel und Erde schon vergangen?
[48:24] Soweit ich mitbekommen habe, nicht. Also, bis das geschieht, wird kein Strichlein, kein Jota vergehen.
[48:36] Es gibt also Dinge, die erfüllt werden müssen, bis Himmel und Erde vergehen. Und am Ende von Vers 18, bis alles geschehen ist, alles, was es zu erfüllen gibt.
[48:51] Bis alles geschehen ist. So lange wird nichts am Wort, dem Gesetz, dem Propheten geändert. Es gibt also Dinge, die noch kommen.
[49:04] Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Aber das Ende der Geschichte steht fest. Daran gibt es nichts zu rütteln. Das Ende der Geschichte steht fest.
[49:15] Der Plan Gottes steht fest und wird sich gewiss erfüllen. Jesus wird alles erfüllen. Und zwar genau so, wie es geschrieben steht.
[49:31] So, wie es hier ist. Die großen heilsgeschichtlichen Ereignisse, die noch ausstehen, jetzt, aus unserer Perspektive, das nächste, Entrückung.
[49:45] Dann, sieben Jahre Trübsalzzeit. Dann, tausendjähriges Reich und dann, neuer Himmel und neue Erde.
[50:02] Unsere Hoffnung ist, dass wir darauf bauen können, dass Jesus alles erfüllt. Genau so, wie es heißt. Er ist dazu gekommen.
[50:13] das ist unsere Hoffnung, das ist unsere Zuversicht, das ist unsere Freude, das ist unser Trost, das ist unsere Zukunft, das ist alles, alles, was wir haben.
[50:25] Das ist der Grund, auf dem wir stehen. Er erfüllt alles. Und genauso, wie sich schon vieles erfüllt hat, wird sich alles erfüllen.
[50:37] Gott hat alles im Griff. auch diese Corona-Geschichte. Denkt ihr, das sei ihm entwischt? Denkt ihr, er müsse jetzt einen Plan B entwickeln, um dieser Sache Herr zu werden?
[50:52] Leute, es läuft alles, immer, nach Plan, sei es Weltgeschichte oder persönlich in deinem und meinem Leben. Er hat es im Griff, er führt alles gemäß seinem ewigen Ratschluss zu seinem Wohlgefallen und nichts und niemand wird ihn daran hindern, zu erfüllen, was er sich vorgenommen hat.
[51:13] Es wird passieren. Und lasst mich an dieser Stelle euch einen kleinen Sneak Peek geben. Eine Ausschau, eine Sicht auf das, was uns alle, zumindest alle, die wir glauben und wiedergeboren sind, erwartet.
[51:33] Und hier ist das Grande Finale. Und ich sage euch eins, als ich das gesehen habe in der Vorbereitung, es passt alles zusammen, immer.
[51:51] Hört euch das an. Offenbarung 21. 21. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
[52:07] Interessant. Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem aus dem Himmel herabkommen, von Gott bereitet, wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
[52:22] Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen, siehe, siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen und er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
[52:41] Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerzen wird mehr sein, denn das erste ist vergangen und siehe, der, der auf dem Thron saß, sprach, siehe, ich mache alles neu und er spricht zu mir, schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
[53:15] Genauso wird es sein. Schreibe, das kannst du aufschreiben, denn es wird genauso kommen, wie ich es gesagt habe. Jesus sagt den Jüngern in der Abschiedsrede mehrmals, siehe, ich habe es euch gesagt, damit, wenn es geschieht, ihr glaubt, dass ich es bin.
[53:32] Gott hat keine Probleme, Dinge voraus zu sagen. Wisst ihr warum? Sie gehen in Erfüllung. Alle. Und genauso, wie er es gesagt hat, und jetzt kommt das Crescendo.
[53:44] Wirklich. Grande Finale. So passend. Vers 6. Es ist alles geschehen.
[54:00] NGU übersetzt, nun ist alles erfüllt. Seht ihr den Zusammenhang? In Matthäus sagt er, bis Himmel und Erde vergehen, wird nichts aufgelöst.
[54:15] Bis alles geschehen ist. ist. Es ist genau das gleiche Verb im Griechen. Gynoma, es bedeutet geschehen, geworden ist. Und jetzt, Jesus sagt es voraus.
[54:27] Und was passiert hier? Himmel und Erde sind vergangen. Genau wie Jesus sagt, bis Himmel und Erde vergehen, wird nichts von dem vergehen. Aber jetzt sind Himmel und Erde vergangen.
[54:40] Offenbarung 21. Der neue Himmel und die neue Erde ist da. Und der Kommentar aus dem Himmel, jetzt ist alles erfüllt.
[54:52] Und es wird sich alles erfüllen. Und wir werden an diesem Ort sein, wo es keine Schmerzen, keine Tränen, kein Geschrei, nichts mehr gibt. Es wird sich erfüllen.
[55:07] Das ist unsere Hoffnung. Das ist alles, was wir haben. Und es steht und fällt damit, dass Jesus sagt, ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
[55:21] Genauso wie wir es lesen in Matthäus 5, 17 bis 20. Wieso dürfen wir diese Hoffnung haben? Wieso gibt es Licht für den Weg, der dorthin führt, zu diesem Jerusalem, im neuen Himmel, der neuen Erde, Leben?
[55:40] Und wieso haben wir allen Grund, ihm bedingungslos zu vertrauen? Allen Grund, weil er erfüllt.
[55:51] Und er erfüllt, weil er dich liebt. Und er erfüllt, weil er dich mit ewiger Liebe liebt. Er hört nicht auf damit.
[56:03] Weil er Liebe ist, nicht Liebe hat. Liebe ist und ein Ausdruck seiner Liebe, alles was er sagt, so wie es geschrieben steht, wird erfüllt werden.
[56:18] Darauf können wir bauen, darauf können wir vertrauen. Lass mich beten, treue Gott und Vater, vergib, wo wir zweifeln, vergib, wo wir meinen, besser zu wissen, vergib, dein Wort nicht richtig verstehen und vielleicht auch verdrehen, Herr.
[56:39] Und gib uns Einblick in das, was es wirklich bedeutet. Allen voran, dass es um dich geht, Herr Jesus Christus. Du, der du gekommen bist, um zu erfüllen.
[56:52] Du, in dem die ganze Fülle Gottes leibhaftig wohnt, aus dessen Fülle wir genommen haben, Gnade um Gnade, Herr. alles ist in dir.
[57:03] Oder wie es Paulus sagt, alles kommt von dir, durch dich und zu dir hin. Es geht um dich. Und Herr, du großer Gott, der du Liebe bist, liebst uns, an dem nichts Liebenswertes ist.
[57:19] Und du gibst uns diese gewaltige Hoffnung und lass uns immer wieder erkennen und dich loben und preisen dafür, dass du gekommen bist, um zu erfüllen, dass du treu bist, dass wir uns absolut auf dich verlassen können.
[57:35] Herr, ja, wir stehen wirklich hier wie dieser Mann, beschämt. Wir müssen bekennen, dass wir oft einen kleinen Glauben haben. Und wir bitten, Herr, hilf uns zu glauben.
[57:47] Alles, so wie es in der Schrift steht. Amen. Amen.