Jesu Sicht des Wortes Gottes Teil 4

Jesu Sicht des Wort Gottes - Teil 4

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Prediger

Martin Manten

Datum
30. August 2020

Transkription

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[0:00] Tja, ich gehe davon aus, jeder von euch hat Wünsche, Träume, Hoffnungen, Erwartungen, in allen Farben, Formen und Schattierungen, die es gibt.

[0:15] Ist so. Und wenn Wünsche in Erfüllung gehen, toll, oder? Ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Wenn Träume sich erfüllen, traumhaft.

[0:27] Wenn Hoffnungen, die wir hegen, sich erfüllen, oder es erfreut unser Herz. Nun wir, mit wir meine ich wir, die wir an den Herrn glauben, die eine Wiedergeburt erfahren haben, wir haben eine gewisse Hoffnung.

[0:52] Eine, die hundertprozentig erfüllt wird. Das ist nicht irgendwie so, naja, ich hoffe, dass der Regen irgendwann wieder aufhört. Wird der schon, aber es ist nicht dieses Ungewisse.

[1:05] Unsere Hoffnung ist ein sicherer, ein fester Anker der Seele.

[1:15] Der Seele. Der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht. Direkt ins Heiligtum. Direkt zum Gnadenthron.

[1:27] So lesen wir das in Hebräer 6, Vers 19. Ein Anker fest ins Heiligtum. Direkt hierher zu uns. Mit Hoffnung.

[1:38] Und Christus selbst, in ihm lebt, wie wir es gesungen haben, die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.

[1:51] Sie wohnt in ihm. Und er ist es, der gekommen ist, um den Willen des Vaters zu tun. Der alles erfüllen wird.

[2:03] Weil es ist noch nicht alles erfüllt, was es zu erfüllen gibt. Ein Großteil schon. Aber der alles erfüllen wird, was über ihn geschrieben steht. Im Gesetz. Und in den Propheten.

[2:15] Er ist unsere Hoffnung. Unsere Hoffnung ist eine Person. Das ist nicht ein Ding. Das ist nicht ein philosophischer Aspekt. Er ist unsere Hoffnung.

[2:29] Unser Retter. Unser Herr. Unser Hirte. Unser Erlöser. Und die Bibel nennt ihn auch unseren Freund und Bruder. Er ist unsere Hoffnung.

[2:42] Und aus seiner Fülle, schreibt Johannes 1, Vers 14, haben wir empfangen Gnade um Gnade.

[2:53] Wir haben eingangs gesungen, allein deine Gnade genügt. Seine Gnade ist alles, was wir brauchen. Und er gibt sie uns. Und zwar Gnade um Gnade um Gnade.

[3:06] Sie geht nie aus. Wir werden nie dastehen und sagen, oh, ich habe keine mehr. Und Gnade und Wahrheit, schreibt Johannes dann ein paar Verse weiter unten, in Vers 17, sind durch ihn geworden.

[3:25] Geworden. Durch sein Leben gewirkt. Dadurch, dass er eben genau alles erfüllt hat, was die Schrift sagt, das Gesetz und die Propheten.

[3:37] Deshalb, nur deshalb gibt es diese Gnade, von der die Bibel spricht. Sie ist geworden. Während das Gesetz durch Mose gegeben wurde, das war einfach da.

[3:53] Es gab einen Moment, Mose trifft sich mit Gott auf dem Berg, hier ist das Gesetz. Gnade und Wahrheit sind geworden. Und diese Gnade, seine Gnade, die er gewirkt hat, durch sein Leben, das er gelebt hat, ein Leben, in dem er alles erfüllt hat, was über ihn geschrieben wurde, diese Gnade ist es und keine andere, die uns rettet, die uns auch zu Heiligen vermag und in der Heiligung erzieht.

[4:28] Und es ist diese Gnade, die uns letztendlich die Tore aufstoßen wird in das Reich der Himmel. Und wir werden Eingang finden.

[4:42] Was für eine Zusage. Was für eine Verheißung, für eine Hoffnung, Ermutigung, Trost. Alles, was unsere Seele sich wünscht, in dieser Hoffnung, in ihm, in ihm.

[4:59] Und diese wirksame Gnade, die ist jeden Morgen neu. Sie wird nie versiegen. Und sie gilt allen.

[5:12] Egal welche Herkunft, egal was du vorher gemacht hast, egal was deine Hautfarbe ist, egal was dein sozialer Status ist, egal was du vorher geglaubt hast, egal was irgendetwas vorher gewesen ist, sie gilt allen, die glauben und gehorchen.

[5:37] Johannes 3, 36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

[5:53] Nun, das hat nichts mit Werksgerechtigkeit zu tun, sondern Glaube und Gehorsam gehören zusammen. Echter Glaube äußert sich in Gehorsam. Die Bibel kennt keinen Glauben ohne Gehorsam.

[6:06] Okay? Man kann nicht sagen, naja, ich nehme Jesus gerne als Retter an und glaube ihm, aber nachher mache ich weiter, wie ich will. Und das wird heute oft so angepriesen und verkauft.

[6:19] Aber das ist nicht biblisches Evangelium. Das ist nicht die Gnade. Das ist eine billige Gnade. Das ist ein Ramschartikel. Das ist ein Schnäppchen.

[6:29] Aber eins, das dich dein Leben kosten wird, wenn du das glaubst. Und deshalb tun wir gut daran, auf das lebendige Wort zu hören.

[6:43] Jesus selbst ist das Wort, sagt Johannes 1. Und er ist es auch, der uns das ewige Wort Gottes aufschließt und der zu uns spricht, und zwar mit Autorität.

[7:01] Mit Autorität. In dem Text, wo wir sind, Johannes 5, lesen wir, was habe ich gesagt, Johannes?

[7:13] Danke, ihr seid wach und aufmerksam. Das ist sehr lobenswert. Das erwarte ich von euch. Ich habe das extra gemacht. Nein, habe ich nicht.

[7:27] Okay, Matthäus. Stimmt, das passt besser. Matthäus 18. Wahrlich, ich sage euch. Es heißt dort, Amen.

[7:40] Amen heißt, Amen ist ein sehr starker Ausdruck. der sagt, so ist es. Wahrlich, wahrlich. Ich sage euch. Das ist nicht einfach eine Empfehlung, ein Ratschlag, ein Tipp.

[7:55] das ist Gott, der spricht. Das ist Gott, der spricht. Ich sage euch, Amen. So ist es. Und wir sehen Jesus in Lukas 24, 25, Vers 27.

[8:11] Das ist nach seiner Auferstehung. Nach der Auferstehung. Die Bergpredigt ist ganz zu Beginn seines Dienstes. Das, was wir jetzt betrachten, Lukas 24, Vers 25, ist nach der Auferstehung, wo Jesus zu den Jüngern spricht, auf dem Weg nach Emmaus.

[8:31] Und er hat Folgendes zu sagen. Oh, ihr Unverständigen und Trägen Herzens. Er spricht nicht primär vom Verstand.

[8:44] Ein träges Herz. Träge ist, ist alles zu mir so. Ist alles ein bisschen anstrengend. Trägen Herzens.

[8:59] Was sind sie träge zu tun? An alles zu glauben? Was alles? Was die Propheten geredet haben? Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?

[9:16] Und von Mose und allen Propheten, kommt euch das irgendwie bekannt vor? Genau wie in der Bergpredigt. Er bezieht sich auf die Schrift.

[9:26] Von Mose und allen Propheten anfangend, erklärt er ihnen in allen Schriften, in der gesamten Schrift, was ihn selbst betraf. Hier ist Evangeliumsunterricht.

[9:44] Denn er sagt, er muss sich nicht leiden, es steht doch in der Schrift. Wir kommen nachher nochmal auf Matthäus, äh, nicht Matthäus, Lukas 24. Er spricht nämlich nochmal, dann aber nur zu seinen Jüngern.

[9:55] Und das, was er ihnen zu sagen hat, ist Evangelium pur. Er musste leiden. so wie es die Schrift vorausgesagt hat.

[10:06] Es musste erfüllt werden, genau so, wie es da stand, seit Ewigkeit. Es war festgelegt in der Ewigkeit, bevor überhaupt ein Wort aufgeschrieben wurde, dass es so sein wird.

[10:21] Und dann zu seiner Zeit wurde es festgehalten. Und darauf bezieht sich Jesus immer wieder, immer wieder sagt er, aber es steht doch da. Wieso seid ihr so träge?

[10:35] Glaubt es doch einfach. Es steht hier. Es ist nichts Neues. Die Reaktion der Jünger, die lesen wir in Vers 32.

[10:56] Die sagen zueinander, brannte nicht unser Herz, vorher war es noch träge, jetzt brennt es, brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete, als wir begonnen haben zu sehen und zu erkennen, was schon immer da stand.

[11:31] Aber jetzt sehen wir es. Wir haben eingangs von Hoffnungen, Wünschen, Träumen gesprochen. Meine Hoffnung, mein Gebet für euch, für mich, für uns alle, wenn wir die Schrift aufschlagen, dass unsere Augen geöffnet sind und dass unsere Herzen brennen und nicht träge sind zu glauben, dass sie brennen mögen und nicht nur, dass unser Kopf raucht oder die Füße und Hände in Aktionismus verfallen, dass wir denken, okay, das müssen wir machen, sondern dass wir im Innersten, wer wir sind, getroffen werden in unseren Herzen.

[12:22] ein brennendes Herz ist ein liebendes Herz, ein Herz, das das Wort liebt und mehr davon haben will, dass es gerne hört, um es dann auch zu tun, wovon der Abschnitt, in dem wir uns befinden, auch spricht.

[12:53] Und Jesus kann, Jesus will, genau wie den Jüngern damals, auch heute, auch uns, hier und jetzt, die Augen öffnen, mitten in unsere Herzen hineinreden, damit sie brennend werden für ihn, damit wir ihn sehen und ihn erkennen.

[13:12] mit den Herzensaugen, wie es in Epheser 1, 17 heißt. Und das können wir nicht mit diesen Augen hier sehen, okay?

[13:27] Das ist alles, worum es geht. Ihn erkennen. Johannes 17, der letzte Abend, Jesus betet zum Vater.

[13:40] Hier ist ein Einblick. Wenn der Sohn zum Vater betet. Johannes 17, 3. Seine Bitte ist es, dass wir ihn, den allein wahren Gott, Gott, den Vater, es gibt sonst keinen Gott.

[14:02] Er ist der alleinige Gott. Er ist der wahrhaftige Gott, dass wir ihn, den allein wahren Gott und den, der gesandt hat, Jesus Christus, zu erkennen. Denn das ist das ewige Leben.

[14:20] Nicht so bekommt man es. Gott erkennen. Meine lieben Freunde, je mehr wir eine Schau dessen haben, ein klares Bild, wer Gott ist, wer Christus ist, desto mehr hast du hier und jetzt einen Vorgeschmack auf das, was wir im Himmel in Fülle haben werden.

[14:42] Ewiges Leben. Ewiges Leben bekommst du, nicht erst, wenn du da bist. Wir haben jetzt ewiges Leben, die wir errettet sind. Und je mehr wir ihn erkennen, desto mehr schmecken wir, wie gut er ist.

[14:56] du willst leben? Ich auch. Aber ich will nicht nur überleben. Ich will leben. Ein Leben, das Sinn macht.

[15:07] Ein Leben, das sich lohnt. Ein Leben, wo man zurückblicken kann und sagt, ja, Gott kennen ist Leben.

[15:20] das ist das wahre Leben. Es gibt nichts, nichts Besseres. Gar nichts. Oh, ich weiß, es wird uns eine Menge angepriesen und man versucht, uns unterzujubeln.

[15:36] Betrug. Alles Betrug. All das ist nur möglich, weil, wie es Jesus sagt, in Matthäus 5, 17 bis 20, weil er gekommen ist.

[15:56] Er musste kommen, als Mensch, Gott, der Sohn, als Mensch geboren, gekommen, nicht geschaffen.

[16:08] Er war schon immer da. Er ist genauso ewiger Gott wie Gott, der Vater und Gott, der Heilige Geist. Aber jetzt kommt er in Zeit und Raum. Wozu kommt er?

[16:18] um zu erfüllen? Er hat es nicht erfüllt, er hat es nicht erfüllt. Gäbe es keine Rettung.

[16:31] Wäre diese Gnade nie geworden, von der Johannes spricht. er hat es erfüllt. Er hat es erfüllt. Er hat es möglich gemacht, indem er das Gesetz und die Propheten erfüllt.

[16:46] das, was die Schrift sagt. Nichts Neues. Nichts Neues. Wir tun gut daran, auf ihn zu hören, von ihm zu lernen, damit wir tun und lehren, was er tut und lehrt.

[17:09] Damit wir einst, wie es dann in Vers 19 heißt, groß heißen im Himmel. Im Griechen steht das Wort mega. Dann bist du mega im Himmel.

[17:24] Mega. Groß. Wegen ihm. Nicht wegen mir. Nicht wegen dir. Nicht wegen uns. Wegen ihm. Wenn wir auf ihn hören.

[17:38] Lasst uns den Text nochmal lesen, aus Matthäus 5, Abvers 17 bis 20. Schlagt bitte eure Bibeln auf und lest mit. Matthäus 5, Vers 17.

[17:50] Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz und die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.

[18:01] Denn wahrlich. Amen. Ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen.

[18:17] Man könnte auch übersetzen, bis alles geworden ist. Wer jährend nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der geringste heißen im Reich der Himmel.

[18:36] Wer jährend aber sie tut und lehrt, achtet darauf, tut und lehrt, der wird mega heißen im Reich der Himmel.

[18:49] Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. Thema der Predigt nach wie vor, Jesus Sicht des Wortes Gottes, der vierte Teil.

[19:07] Hier entscheidet sich alles, wirklich in diesen Versen entscheidet sich unsere Sicht zur Schrift und unser Umgang damit. In diesem Abschnitt erkennen wir in den Versen 17 und 18 Jesus Stellung, seine Sicht zum Wort Gottes und dann in den Versen 19 wendet er sich direkt an seine Zuhörer, um sie aufzufordern, richtig zu reagieren.

[19:37] Auf seine Sicht der Schrift. Ihr könnt es euch so vorstellen. Er steht quasi da und sagt, naja, ihr wollt meine Position zur Schrift hören, hier ist sie. Und du?

[19:51] Und du? Wie stehst denn du zur Schrift? Er sagt, wir sollen sie lehren und tun. Weil das hat er gemacht.

[20:03] Er hat sie gelehrt und getan. Das heißt, wir sollen sie auch sorgfältig studieren. Denn sonst können wir sie weder richtig lehren und schon gar nicht richtig leben.

[20:18] Es ist das, was wir im 2. Timotheus 2, Vers 15 lesen, wo Paulus Timotheus anweist, befleißige dich. Sei eifrig. Stinkt ein bisschen nach Einsatz. Ich sage gerne nach Schweiß und Blut.

[20:30] Es kostet dich etwas. Es fällt dir nicht einfach in den Schoß. Hat nie irgendjemand behauptet. Findest du nirgends in der Schrift. Sondern wir sollen danach graben. Wir sollen darin wühlen.

[20:41] Wir sollen viel Zeit darin verbringen. Wir sollen fleißig sein. Worin? Befleißige dich. Das Wort Gottes gerade zu schneiden.

[20:51] Es richtig zu teilen. Richtig damit umzugehen. Wieso? Damit du dich nicht schämen musst. Und zwar nicht vor den Menschen. Sondern vor dem Herrn.

[21:06] Denn er wird uns eins fragen. Das entscheidet, ob du mega oder klein bist im Himmel. Das entscheidet darüber.

[21:19] Und offensichtlich wird das Ganze vom Herrn beurteilt. Und dann sagt er, mega, piccolo, mega, piccolo. Ich möchte mich nicht schämen vor meinem Herrn, weil ich zu bequem oder was immer es war, sein Wort zu studieren.

[21:40] Um es gerade zu schneiden. Um richtig damit umzugehen. Um es dann auch selbst zu tun und zu lehren.

[21:51] Weil darin darin liegt ein sinnvolles Leben. Ein erfülltes Leben. Jesus sagt den Jüngern auch.

[22:02] Johannes 13, Vers 17. Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.

[22:14] Wissen allein reicht nicht. Das ist gut, weil was ich nicht weiß, kann ich nicht tun. Aber Wissen ohne tun. Er hat Sprüche 9 vorgelesen.

[22:28] Die größten Toren sind die, die wissen und nicht tun. So endet nämlich die Bergpredigt in Matthäus 7. Jesus sagt, ich achte den Mann, einem weisen Mann gleich, der meine Worte hört und sie tut.

[22:44] Weisheit ist Gottes Wort hören, verstehen und mit seiner Hilfe und seiner Gnade tun.

[22:58] Nicht um uns das Reich zu verdienen, aber weil wir erkennen, wer unser Herr ist und wie absurd es doch eigentlich ist. Man muss schon sagen, was für eine Frechheit nicht auf ihn zu hören, der alles, alles für uns hingegeben hat.

[23:26] Ihr könnt es euch ganz einfach merken. Matthäus 5, 17 und 18, Christus und das Wort. Matthäus 5, 19 und 20, die Christen und das Wort. Er gibt uns vor, wie wir mit dem Wort umgehen sollen.

[23:39] Was für eine Stellung und Bedeutung und Auswirkung es für unser Leben hat. 17, 18, Christus und das Wort. 19, 20, Christen und das Wort.

[23:54] Und nun wollen wir uns, wie in der letzten Predigt angekündigt, diesen Schlüsselverb erfüllen. Letztes Mal haben wir Auflösen, dass Jesus sagt, das mache ich nicht, aber erfüllen.

[24:08] Was denn? Nun, darum geht es. Das müssen wir verstehen, weil offensichtlich war da viel Verwirrung, viel falsche Lehre, die rumgeistert, wie Jesus zum Wort Gottes steht, ob er es nun auflöst oder erfüllt.

[24:23] Und das ist von zentraler Wichtigkeit, dass wir hier verstehen, was er denn tatsächlich macht. Nun, der erste Punkt ist folgende, Jesus und die Erfüllung des Wortes, des Wortes generell.

[24:42] Was meine ich damit? Oft, wenn die Bibel vom Gesetz und den Propheten spricht, dann meint sie damit das gesamte Wort, das alte Testament, denn mehr gab es nicht damals, als Jesus auf der Welt war.

[24:54] Das ist so ein Sammelbegriff. das Gesetz und die Propheten. Okay? In diesem Sinne, weil Jesus sagt, es sei nicht gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen, sondern zu erfüllen.

[25:08] In diesem Sinne hat Jesus das Wort erfüllt, das gesamte Wort, das, was im A.T. steht über ihn, denn er liebt den Vater mit vollkommener Liebe.

[25:22] und das führt dazu, dass er ihm vollkommen gehorcht. Liebe, sagt Jesus selbst, äußert sich in Gehorsam.

[25:37] Johannes 14, 15, 21, 23, er wiederholt es dreimal, wer mich liebt, hält meine Gebote. Wer die Gebote hält, erfüllt, was der Vater will.

[25:49] Die Motivation dahinter ist, Liebe. Er kommt, weil er den Vater liebt, gehorcht er vollkommen. An anderer Stelle sagt er, die Worte, die ich zu euch spreche, sind nicht meine Worte, sondern die, die der Vater mir gibt.

[26:03] Er redet nicht aus sich selbst. Auch hier sehen wir, wie er sich komplett unter den Vater stellt und er spricht nur die Worte, die der Vater ihm gibt und er tut nur das, was der Vater will.

[26:17] Ich bin gekommen, deinen Willen zu tun, so wie es in den Schriftrollen steht. Und was will der Vater?

[26:31] Nun, er will, dass Menschen errettet werden. Unter anderem sagt Jesus, ich bin gekommen, nicht nur um zu erfüllen, sondern um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

[26:46] doch damit gesucht und errettet werden kann, muss zuerst erfüllt werden, denn sonst gibt es keine Rettung. Hätte er nicht erfüllt, gäbe es keine Rettung.

[27:00] Und der Vater will, dass Menschen errettet werden. Und zwar durch das gelebte und gelehrte Wort Gottes. um dann in der Folge, in der Heiligung zu wachsen und zu leben, ihm zu dienen.

[27:16] Mega zu werden im Reich der Himmel. Und Jesus kommt und kann am Ende seines Lebens sagen, und ich sage euch eins, das ist oft eins meiner Gebete, dass ich das auch sagen kann.

[27:31] Ich werde es nicht in der Fülle sagen können, wie Jesus es tat. Aber wiederum in seinem Gebet zum Vater Johannes 17, 4 sagt Jesus, ich habe dich verherrlicht auf der Erde.

[27:48] Hier und jetzt. In der Zeit, wo er da war. Nicht im Himmel, auf der Erde. Wie macht er das? Das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast.

[28:03] Und er hat es ihm gegeben, dass ich es tun sollte, sagt er. Er gibt ihm die Werke, damit wir sie tun. Er gibt dir und mir Werke, unterschiedliche.

[28:15] Du hast nicht den gleichen wie ich. Das Werk, was Jesus getan hatte, konnte nur er tun, aber Gott gibt es ihm. Er kommt, er erfüllt alles, er vollbringt es und kann sagen, das, was du von mir wolltest, habe ich getan.

[28:31] und dann wird unser Vater im Himmel verherrlicht. Er sagt, ich habe dich verherrlicht. Darum geht es. Weil ich in den Wegen ging, die du für mich hast.

[28:41] Weil er vollbracht hat, erfüllt hat, können Sünder rettet werden. Nur aus dem Grund. Sonst würde es keine, sonst könnten wir hier einpacken und was ganz anderes machen.

[28:55] Was ihr mir gerade lustig seid. Das würde null Sinn ergeben, was wir hier gerade veranstalten und was wir jeden Sonntag machen und auch sonst viel Zeit dafür investieren.

[29:07] Ich möchte euch das aufzeigen nochmal. Wir gehen zurück zu Lukas 24. Die erste Stelle, die wir gelesen haben, spricht er zu den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus. Hier spricht er zu seinen, zu den zwölf Jüngern.

[29:19] Und es geht wiederum ums Evangelium. Wisst ihr, was Evangelium bedeutet? Gute Nachricht. Gute Botschaft.

[29:31] Wisst ihr, was die gute Nachricht ist? Dass wir die Gerechtigkeit der Pharisäer und Schriftgelehrten bei weitem übertreffen können, damit wir errettet werden können. Wisst ihr warum?

[29:43] Weil er erfüllt hat. Weil er gekommen ist, um zu erfüllen. Das ist die gute Nachricht. Das ist eigentlich die einzig gute Nachricht, die es wirklich gibt.

[29:57] Gott rettet Sünder, weil sein Sohn gekommen ist und sein Leben gegeben hat, damit wir Leben haben können. Lukas 24, Vers 44.

[30:10] Er sprach aber zu ihnen, dies sind meine Worte. Alles dreht sich um das Wort und was wir damit machen, auf wen wir hören, ob wir sie glauben und verstehen.

[30:23] Jesus sagt wieder, dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war. Was hat er ihnen immer wieder erklärt? Offensichtlich. Dass alles erfüllt werden muss.

[30:35] Er beginnt in der Bergpredigt und sagt, ich bin gekommen, um alles zu erfüllen. Aber bis das mal drin ist, selbst bei seinen Jüngern, dauert ein Weilchen.

[30:48] Was das alles umfasst, was das praktisch für sie bedeutet, was es für dich und mich heute bedeutet, das ist das allererst, was ihr sagt. Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht.

[31:08] Wo? Im Gesetz Mose und den Propheten und den Psalmen. Genau. Am Ende genau das Gleiche wie am Anfang, weil damit steht und fällt die Geschichte.

[31:22] Was steht denn dort? Vers 45. Dann öffnete er ihnen das Verständnis. Vorher haben wir gelesen, dann öffnete er ihnen die Augen. Oh, wir sind von unserem Herrn abhängig zu sehen, was es zu sehen gibt.

[31:36] Und wir sind von ihm abhängig zu tun, was wir dann gesehen haben. Weil die Rettung ist des Herrn, und zwar von A bis Z. Aber es ist alles da. Es ist alles da.

[31:47] Dann öffnete er ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen. Sie haben nicht irgendwie Anweisungen von oben oder irgendwie extatische Zustände gehabt oder Visionen oder irgendwas.

[31:59] Da steht es. Hier. Hier ist das einzige Fundament, auf dem wir stehen. Es ist das einzige, auf dem Christus stand. Es ist das einzige, auf das er immer wieder verweist.

[32:14] Er öffnete ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen und sprach zu ihnen. So steht geschrieben. Was?

[32:24] Dass der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen sollte aus den Toten und in seinem Name Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden sollten, den Nationen angefangen in Jerusalem.

[32:42] Hier ist Evangelium. Jesus sagt, ich bin gekommen, damit die gute Botschaft verkündigt werden kann. und ich habe alles erfüllt, damit Evangelium Evangelium ist. Damit Sündern, hoffnungslos verlorenen Sündern, Buße gepredigt werden kann.

[33:01] Buße heißt eine Gesinnungsänderung. Aber nicht nur hier, sondern eine, die sich auswirkt auf unser Handeln. Buße, Vergebung der Sünden. Wem?

[33:12] Allen. Den Juden und den Nationen. Spielt keine Rolle mehr. Die gute Botschaft. Er ist gekommen, um zu erfüllen. Um möglich zu machen, dass Evangelium wirklich Evangelium ist.

[33:29] Denn sonst gäbe es keine gute Botschaft. Es gäbe nichts, was uns berechtigte Hoffnung geben würde in diesem Leben, hier auf dieser Erde.

[33:41] Gar nichts. Die Grundzüge. Gekommen, gelitten, gestorben, auferstanden.

[33:53] Das ist, kürzer könnt ihr das Evangelium nicht bringen. Gelitten wegen unserer Sünden. Gestorben, weil das ist das, was das Gesetz fordert, von einem, der ein Sünder ist.

[34:08] Auferstanden, weil er gerecht ist, damit seine Gerechtigkeit uns zugerechnet wird. aufgefahren in den Himmel, die Bestätigung dessen, ja, der Vater hat sein Opfer angenommen.

[34:20] Evangelium pur, in kürzester Fassung. Das erklärt er den Jüngern. Warum? Das ist ihre Botschaft. Das ist deine und meine Botschaft. Das ist Salz und Licht.

[34:31] Das ist das, was Hoffnung bringt in dieser Welt. er hat die Gerechtigkeit gewirkt, von der er im Vers 20 spricht, die weder die Pharisäer noch sonst irgendjemand je hätte wirken können.

[34:46] Aber er hat es erfüllt. Er hat es getan. für dich, für mich und für alle, die diese wunderbare Botschaft noch nicht kennen, damit sie sie kennenlernen, damit sie sie hören.

[35:02] Okay? Das ist Jesus und die Erfüllung, seine Sicht und Stellung zum Wort als Ganzes. Der zweite Punkt, Jesus und die Erfüllung des Gesetzes. Er unterscheidet ja zwischen Gesetz und Propheten.

[35:14] Also wollen wir auch mal schauen, was ist denn spezifisch gesetzorientiert und was ist spezifisch prophetenorientiert? Es ist das gleiche Wort. Es ist eine Einheit.

[35:25] Aber es ist gut und nötig zu unterscheiden. Nun, das Gesetz. Puh. Mega Thema.

[35:38] Okay? Wow. Wenn ihr richtig fette Schinken lesen wollt, lest Schinken über das Gesetz und unsere Stellung. Und es entscheidet sich ja hier.

[35:49] Hier entscheidet, ob wir eine Gerechtigkeit haben, die reicht, ins Himmelreich einzugehen oder nicht. Es ist schon entscheidend. Okay? Und man könnte eine Menge darüber sagen.

[36:01] Und wir haben uns seit langer, langer, langer Zeit in der Bibelstunde mit diesem Thema beschäftigt, im Galaterbrief, wo es genau um dieses Thema geht. Ein ganzer Brief eigentlich. Wie stehen wir zum Gesetz?

[36:13] Jetzt und hier und heute. Nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Okay. Wir werden jetzt nicht die Bibelstunde repetieren.

[36:24] Das machen wir nicht. Wir konzentrieren uns auf die Essenz. Okay? Die Essenz. Das Gesetz. Das mosaische Gesetz.

[36:36] Das ist oft damit gemeint. Was ist es überhaupt? Was ist damit gemeint? Ich lese euch hier eine Definition vor von Meryl Unger. Das Gesetz war ein durch Mose, eine durch Mose vermittelte und göttlich verordnete Lebensregel, um Gottes auserwähltes Bundesvolk Israel zu regieren.

[37:02] Es regelte ihr alltägliches Verhalten. Das mosaische Gesetzbuch beinhaltet Gebote, vor allem die zehn Gebote, Verordnungen zur Festlegung des sozialen Lebens der Israeliten und jene zur Leitung des Gottesdienstes Israel.

[37:23] Okay? Das ist so grob essenzmäßig runterdestilliert, worum es geht. Und während das Gesetz eine Einheit bildet, und man es richtigerweise nicht in Abschnitte unterteilen oder zerteilen kann, müssen wir dennoch feststellen, dass es drei bedeutende Hauptklassifizierungen gibt.

[37:47] Drei Bereiche innerhalb des Gesetzes. Und das sind folgende. Erstens das Zivilgesetz. Bei uns würde das heißen ZVG.

[38:00] Haben wahrscheinlich da abgeschaut. Das Bürgerrecht. Wo du eine Menge Leute hast, muss man die Dinge ordnen. Zumindest früher dachte man das noch.

[38:16] Es regelt, wie Israel als Gesellschaft Tag für Tag leben soll. Israel. Nun, dieses Gesetz wurde aber ausschließlich dem auserwählten Bundesvolk gegeben.

[38:33] Nicht irgendjemand anderem. Israel. Nicht der Gemeinde. In diesem Sinne ist Jesus das Ende des Gesetzes, wie es in Römer 10, Vers 4 heißt, wo wir lesen, denn Christus ist das Ende des Gesetzes jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.

[38:53] Wir sind nicht die Empfänger dieses ZVGs für Israel. Sondern mit dem Kommen Jesu und der Gründung der Gemeinde hat dieses Gesetz für uns hier und heute keine direkte Gültigkeit.

[39:12] Okay? Das ist nicht verbindlich. Wir müssen nicht nach diesen gesellschaftlichen Regeln und Gesetzen leben, die Gott Israel gegeben hat damals.

[39:23] Der zweite Hauptpunkt oder Unterkategorie im Gesetz ist das sogenannte Zeremonialgesetz. Zeremonie.

[39:33] Okay? Oder Ritualgesetz. Was macht das? Es regelt, jetzt wird es schon kerniger, wie Israel Gott anbieten sollte.

[39:45] Ja, Gott hat eine ganz klare Vorstellung, wie man ihn anbieten soll und wie nicht. Und das ist nichts Neues. Das Zeremonialgesetz regelt, wie Israel anbeten sollte und es regelt auch das ganze Opfersystem, was ziemlich ausführlich ist.

[40:05] Viel Spaß beim Lesen von Dritter Mose zum Beispiel. Aber ich bin froh, sind wir nicht mehr unter dem Gesetz. Ich sage es euch. Aus diversen Gründen.

[40:16] Manche ganz praktisch. Was da alles geopfert werden musste. Und hier ist wirklich die Essenz der Essenz. Das größte Opfer war, wenn alle nach Jerusalem kamen, um Lämmer zu opfern.

[40:31] Richtig? In Bezug auf das Passalam, das einst geopfert wurde. Und wie kündigt Johannes der Täufer Jesus an, wenn er auftritt zum ersten Mal öffentlich? Was sagt er?

[40:43] Was sind seine Worte? Siehe. Schaut. Erkennt. Was? Das Lamm Gottes.

[40:58] Nicht irgendein Passalam. Das Lamm Gottes, das gekommen ist. Wieso? Um der Weltsünde hinwegzunehmen.

[41:10] Wie? Indem er erfüllt, was der Lohn der Sünde ist, nämlich der Tod. Er ist gestorben. Das Lamm Gottes. Das ein für alle Mal dargebrachte Opfer, das vom Vater angenommen wurde.

[41:28] Wir haben es vorher nur kurz angetönt, weil er wurde aufgenommen in den Himmel. Das Lamm Gottes. Und anstelle des Tempels, wo man hingehen musste damals, um anzubeten, gibt es heute den Leib Christi, der als Tempel beschrieben wird.

[41:46] Das heißt, in Bezug auf Gottesdienst und Anbetung, und unser ganzes Leben soll Gottesdienst und Anbetung sein.

[41:57] Okay? Aber hier wird klar und deutlich, in Bezug auf Gottesdienst und Anbetung ist es nicht mehr so, dass wir Ort oder Tempel gebunden sind.

[42:07] Wir müssen nicht nach Jerusalem reisen und wir müssen nicht in den Tempel gehen und wir müssen nicht immer wieder Lämmer opfern und das opfern und das opfern und das opfern, sondern wir sind jetzt hier und heute geistgeleitet, geisterfüllt.

[42:30] Hört, was Jesus in Johannes 4, Vers 23, 24 sagt. Es kommt aber die Stunde und ist jetzt schon da.

[42:40] Es ist etwas Neues gekommen. Dinge ändern sich. Was? Da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbieten werden.

[42:59] Denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Geist und Wahrheit, nicht mehr Jerusalem und Tempel. Gott ist ein Geist und die ihn anbeten müssen in Geist und Wahrheit, und zwar der Wahrheit des Wortes anbeten.

[43:18] Dieses Ritualgesetz erfüllt im Lamm Gottes. Wir kommen gleich noch dazu.

[43:30] Hier müssen wir ein bisschen mehr Zeit verbringen. Aber grundsätzlich gibt es keinen Grund, zu den Geboten und Verordnungen Moses zurückzukehren und zu denken, so müssen wir anbeten, so muss Gottesdienst sein.

[43:46] Wir müssen diese Opfer darbringen. Es wird zwar immer wieder auf Bezug genommen. Römer 12, unser vernünftiger Gottesdienst. Wir sollen unsere Leiber darstellen als ein Gott, wohlgefälliges, heiliges Opfer.

[44:02] Da ist eine Menge Verbundenheit, aber die Dinge haben sich geändert. Und das ist das, was wir sehen müssen. Und diese Thematik, zugegebenermaßen, ist nicht so einfach.

[44:14] Wie gesagt, der ganze Galaterbrief behandelt dieses Thema. Und dann gibt es nochmal einen Brief, der nur dieses Thema behandelt eigentlich. Wisst ihr welchen? Hebräer.

[44:29] Der ganze Hebräerbrief will eine Sache darlegen. Hebräer ist eigentlich die Ausführung von Matthäus 5, 17 bis 20.

[44:41] Denn er zeigt auf, dass Jesus eben besser, größer, vorzüglicher ist.

[44:54] Zwölfmal wird er besser, größer und vorzüglicher genannt. 14 Mal wird er beschrieben als vollkommen. Voll.

[45:05] Die Fülle. In ihm ist alles. Alles, was vorher noch nicht in Fülle da war, er hat es erfüllt. Und in ihm wohnt, wie gesagt, die ganze Fülle Gottes leibhaftig.

[45:20] Er ist besser, er ist größer, er ist vorzüglicher, er ist vollkommen. Und so wird er im ganzen Hebräerbrief dargestellt als vorzüglicher.

[45:33] Das heißt, das hat den Vorzug vor dem. Warum? Weil er eben vollkommen ist. Womit wird er verglichen? Er ist besser und vorzüglicher als die Engel.

[45:45] Er ist besser und vorzüglicher als die Propheten, Mose, Joshua, Aaron und alle hohen Priester, die es gab. Er ist ein vorzüglicheres Opfer, weil er ein vollkommen ist.

[45:57] Er führt in eine bessere Ruhe, denn es ist eine ewige. Er ist ein besseres Heiligtum. Er ist größer als Melchisedek. Er ist größer als Abraham, der Vater Israels und der Vater des Glaubens.

[46:09] Er ist größer und vorzüglicher als das Gesetz und der alte Bund. All das wird im Hebräerbrief erklärt. Warum wohl? Naja, die Tendenz, irgendwo unter dieses Gesetz wieder zu fallen.

[46:24] Und denken, wir könnten eine Gerechtigkeit bewirken, weil wir Dinge tun. Und nicht, weil wir darauf bauen, was er getan hat. Die ist latent da.

[46:35] Ich nenne das, das ist der Pharisäer in uns. Und jeder hat ihn. Die Frage ist nur, wie groß oder klein er ist. Aber die Dinge müssen geklärt werden. Was ist unsere Stellung zum Gesetz?

[46:48] Und wie gesagt, im ganzen Brief wird er verglichen und als besser, vorzüglicher, größer und vollkommen dargestellt. Und ihr könnt es euch vielleicht so vorstellen.

[47:00] Vielleicht erinnert ihr euch zurück, als ihr frisch verliebt wart. Und ihr konntet euch nicht so oft sehen, wie ihr wolltet. Einige sind immer noch frisch verliebt.

[47:11] Das ist schön. Wir freuen uns für euch. Das ist sehr gut. Ist ja nicht so, dass das zwangsläufig einfach abnehmen muss. Okay. Das wollte ich damit nicht sagen.

[47:24] Aber. Okay. Ihr seht euch nicht so oft, wie ihr möchtet. Aber ihr habt ein Foto. Von eurem Schatz. Und ihr schaut so an. Sie sieht so toll aus.

[47:37] Und sie ist dies. Und das ist besser und vorzüglicher als alle anderen. Und jetzt kommt dein Schatz. Das Foto ist immer noch ein Foto von deinem Schatz.

[47:55] Aber. Wenn er in Person da ist, ist es vorzüglicher, oder? Ist viel besser. Ist größer. Was immer ist mega. Das Gesetz ist nur ein Schatten.

[48:10] Ein Bild. Ein Foto. Und dann kommt er. Der, von dem geschrieben steht, dem Gesetz. Der, der gekommen ist, um zu erfüllen, was das Gesetz fordert.

[48:23] Der, um den es in der ganzen Geschichte überhaupt geht. Das Foto ist immer noch gut. Aber er ist viel besser. Und das ist das, was wir erkennen müssen in Bezug auf das Gesetz.

[48:35] Ihr werft das Foto nicht weg. Aber die Person ist besser als das Foto. Das Reale ist besser als der Schatten oder das Abbild dessen.

[48:51] Und er ist eben ein besseres Opfer. Und er ist ein für alle Mal ins Heiligtum eingegangen.

[49:02] Und es muss nie wieder geopfert werden. Deshalb ist der Tempel auch nicht mehr da. Es braucht keine Opfer mehr. Es braucht keine Opfer mehr. Ein für alle Mal geopfert.

[49:13] Er ist uns ein ewiger Priester geworden. Der alte Bund, heißt es, das Gesetz wird durch den neuen Bund ersetzt. Der vollkommen ist.

[49:27] Und der Leben bringt. Weil das Gesetz konnte nie Leben bringen. Der alte Bund. Es kann nur aufzeigen, dass wir einen Retter brauchen. Und wenn er kommt, dass wir ihn hoffentlich nicht verpassen.

[49:40] Wie ihn so viele verpasst haben. Weil sie nicht auf ihn hören wollten. Weil sie in ihren eigenen Wegen gehen wollten.

[49:53] Und wer bringt den neuen Bund? Jesus selbst. Immer wenn wir Abendmahl feiern, lesen wir diese Verse. 1. Korinther 11. Jesus selbst sagt, wenn er das erste Abendmahl...

[50:06] Was für ein Bild auf das Lamm Gottes. Das Passa. Sie feiern das Passa. Er wird vorgestellt als das Lamm Gottes. Und ein Bund wird initiiert durch Blut vergießen.

[50:21] Und er sagt... Den Jüngern an dem Abend... Und in alle Zeit, wenn wir das Passa... Äh, nicht wenn wir das Passa. Wenn wir das Abendmahl feiern, heißt es, wir sollen uns an diese Dinge erinnern.

[50:33] Diese Worte, die Jesus sprach. Was sagt er? Wenn ihn den Kelch gibt. Dies. Ist der neue Bund in meinem Blut.

[50:45] Dies tut zu meinem Gedächtnis, so oft ihr daraus trinkt. Er sagt, jetzt ist er da. Warum? Weil das Lamm gekommen ist.

[50:56] Der Vollkommene. Besser. Größer. Vorzüglicher. Nicht, dass die anderen nichts waren. Aber im Vergleich zu ihm sind sie nichts. Im Vergleich zu ihm.

[51:08] Okay? Der neue Bund gibt Leben. Das Gesetz, der alte Bund, konnte es nicht. Galater 3, 21 bis 22 heisst es, wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, Möglichkeitsform.

[51:27] Das Lammendig zu machen, Vermöchte. Möglichkeitsform. Dann wäre, Möglichkeitsform, wirklich die Gerechtigkeit aus Gesetz. Aber das ist alles im hypothetischen Raum.

[51:38] Denn es gibt kein Gesetz, das gegeben wurde, um Leben zu geben. Denn es heisst in Vers 22, Aber die Schrift. Aber die Schrift.

[51:53] Drei kleine Worte mit einer gewaltigen Bedeutung. Aber die Schrift hat alles unter die Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus sei, denen gegeben würde, die glauben.

[52:09] Die glauben, dass wir in ihm die Gerechtigkeit haben, die wir nie hätten selber wirken können. Und nochmal, es gibt keinen Anlass zurückzugehen, um das Gesetz zu halten, um eine Gerechtigkeit zu erwerben, die wir nicht erwerben können und die vor Gott nichts taugt.

[52:27] Denkt jetzt aber nicht das Falsche darüber. Und ich muss eine Sache hier ganz kurz klären. Denn obwohl Jesus das Gesetz abgelöst, nicht aufgelöst, abgelöst hat, so wie dein Schatz das Foto ablöst, das Foto ist, naja, okay, das schaue ich dann nachher wieder an, aber jetzt bist du da.

[52:53] Obwohl Jesus das Gesetz abgelöst, nicht aufgelöst hat, ist es immer noch und für immer und ewig Gottes ewiges Wort, welches nützlich ist.

[53:07] nützlich. 2. Timotheus 3,16. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in Gerechtigkeit.

[53:25] Römer 15, Vers 4. Und ihr merkt schon, die Geschichte ist ein bisschen komplex. Ja, das ist sie.

[53:36] Deshalb gibt es ganze Bücher im Neuen Testament, die dieses Thema beschäftigen und Jesus spricht sehr viel darüber. Römer 15, Vers 4 heißt es folgendes. Alles, was zuvor geschrieben wurde, alles.

[53:54] Das ist das, wovon Jesus spricht, das Gesetz und die Propheten. Alles, was zuvor geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch Ausharren und durch die Ermunterung der Schrift die Hoffnung haben.

[54:15] Wir sagen nicht, das Gesetz brauchen wir nicht mehr. Es gibt Hoffnung. Und 1. Korinther 10 heißt es folgendes.

[54:27] Und ihr merkt, die Apostel kommen immer wieder darauf zu sprechen. Warum? Weil es so wichtig ist. Weil es so wichtig ist, zu verstehen, wie wir mit der Schrift umgehen, wie sie zusammenhängt und wie sie zu lesen und zu verstehen ist.

[54:41] 1. Korinther 10 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen. Hier wird speziell Bezug genommen auf Exodus, das zweite Buch Mose. Sie sind als Vorbilder für uns.

[54:55] Damals die Korinther, das war lange vor ihrer Zeit, aber sie sind auch Vorbilder für uns. Warum? Damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie auch jene begehrte, und dann werden eine Menge Dinge aufgezählt.

[55:09] Das war ein Problem für die Israeliten damals, es war ein Problem für die Korinther damals, und es ist ein Problem für uns heute. Und deshalb sind diese Dinge da, nicht um eingehalten zu werden, sondern als, es steht da, Vorbilder.

[55:28] Ihr müsst nur genau lesen. Lest genau, als Vorbilder, nicht als Gesetz, das wir halten sollen. Als Vorbild, damit wir lernen, und falls wir verpasst haben, warum sie da sind, Vers 11.

[55:41] Alle diese Dinge aber widerfuhren jeden als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist, das sind auch wir. In Bezug auf das Gesetz müssen wir Folgendes verstehen.

[55:58] Es ist das, was Paulus Timotheus erklärt im 1. Timotheus 1,8. Wir wissen, oh, ich hoffe, dass wir das wissen. Ich hoffe, dass wir es verstehen.

[56:11] Was? Dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig braucht. der Schlüssel ist, verstehen wir, wozu das Gesetz gegeben ist, jetzt und hier, heute.

[56:28] Nun, wie wir das Gesetz gesetzmäßig brauchen, das erklärt Jesus ab Matthäus 5,21. Aber so weit sind wir noch nicht. Aber wir kommen dorthin in ungefähr zwei Jahren.

[56:42] Nein. Ihr könnt Hoffnung haben. Wir werden früher dort sein. Gesetzmäßig. Gesetzmäßig heißt dem Gesetz entsprechend.

[56:55] So das Gesetz nutzend, warum es überhaupt gegeben wurde. Man kann es eben falsch nutzen, wie die Pharisäer. Die dachten, sie können ihre eigene Gerechtigkeit bewirken. Dazu war es nie gegeben.

[57:06] Aber es ist gut. Und es ist immer noch nützlich. Jetzt, hier, heute, ein Vorbild für uns, damit wir Hoffnung haben, Ausharren, Ermahnung, Zuspruch, Belehrung, überführt werden, zurechtgewiesen, erzogen in Gerechtigkeit.

[57:25] Damit wir dann auch in Gerechtigkeit wandeln. Und in Gerechtigkeit wandeln heißt, wir lernen und tun, was die Schrift sagt. Resultat? Mega. Ein Mega-Resultat.

[57:39] Wenn wir den hören und zuhören. und für heute haben wir, glaube ich, genug gehört. Wir machen hier einen Punkt.

[57:52] Es gibt noch einen Punkt, was es bedeutet, dass Jesus das Gesetz erfüllt hat. Und dann werden wir auch sehen, was er damit meint, dass er die Propheten gekommen ist, um zu erfüllen, was die Propheten gesagt haben.

[58:06] Und glaubt mir, es lohnt sich hier ein bisschen Grundarbeit zu machen. hier entscheidet sich alles. Und nochmal, die Tatsache, dass das immer wieder kommt in der Schrift.

[58:19] Ganze Bücher dieses Thema aufzeigen. Große Männer Gottes, selbst Petrus, Weilchen gebraucht hat, bis er kapiert, was der Umgang mit dem Gesetz ist. Petrus.

[58:31] Okay? Er hat sich ein paar Mal schwer getan. Wir kommen darauf. Wir können davon ausgehen, dass wir auch wir uns schwer tun. Aber es ist wichtig, dass wir es richtig verstehen. Weil das Gesetz gut ist, wenn man es denn gesetzmäßig braucht, mögen wir lernen, das Gesetz gesetzmäßig zu brauchen.

[58:51] Lass mich beten. Treuer Gott und Vater, Herr, wir danken dir, dass du deinen Sohn gesandt hast, dass er gekommen ist.

[59:03] Herr Jesus, dass du gekommen bist. um zu erfüllen, was niemand sonst erfüllen konnte. Und Herr, lass uns erkennen, dass du größer, besser, vorzüglicher, vollkommen bist als alles, was es überhaupt gibt.

[59:22] Du bist unser Retter. Du bist unser Erlöser. Du bist unser Herr. Du bist unser guter Hirte. Dich lieben wir. Und Herr, vergib, wo wir fehlen darin.

[59:37] Hilf uns, wie wir es heute Morgen betrachtet haben in der Gebetszeit, dass wir immer wieder mit Kraft am inneren Menschen gestärkt werden, um zu erkennen, die Erkenntnis über steigende Liebe, nämlich deine Liebe für uns verlorenen Sünder.

[59:53] Du hast die Forderung des Gesetzes erfüllt, weil wir sie nie hätten erfüllen können. Und aus dieser Fülle jetzt haben wir Gnade um Gnade, die uns rettet und erzieht und ins Reich bringt.

[60:09] Und wir freuen uns, bis wir bei dir sind. Und wir rufen auch, Herr, komm du bald. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen. Amen.