Jesu Sicht des Wortes Gottes Teil 3

Jesu Sicht des Wort Gottes - Teil 3

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Prediger

Martin Manten

Datum
23. August 2020

Transkription

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[0:00] Gut, in der letzten Predigt, die ich gehalten habe, haben wir einen Ausflug gemacht in Matthäus 11, 28-30, wo aufgezeigt wird, wie wir Ruhe für unsere Seelen finden können.

[0:23] Was für eine Verheißung, was für eine Zusage, die Christus dort gibt. Ruhe. Alle, die zu ihm kommen, sein Joch auf sich nehmen und von ihm lernen.

[0:46] Lernen. Es will gelernt sein, diese Ruhe zu finden in ihm. Aber die, die kommen und es lernen, sie werden Ruhe finden.

[1:01] Weil Jesus sagt es. Und Lernen ist genau das, worum es auch heute in der Predigt geht. Und Lernen hat damit zu tun mit Zuhören.

[1:16] Und das ist die Frage. Auf wen hören wir? Wessen Lehre folgst du? Von wem lernst du?

[1:30] Jesus sagt in Johannes 10, Vers 27, Ich kenne meine Schafe. Und was die Schafe auszeichnet, sagt Jesus, sie hören meine Stimme.

[1:44] Die Schafe können unterscheiden zwischen der Stimme des Hirten und den Fake-Hirten. Die, die sich als Hirten ausgeben, aber keine sind.

[1:55] Ich kenne meine Schafe. Sie hören meine Stimme. Und sie folgen mir. So wie ich es gesungen habe.

[2:09] Folge und Vertrau. Schafe, sagt Jesus, zeichnen sich aus, dass sie hören und folgen. Ja, manchmal mit ein bisschen Abstand.

[2:21] Manchmal ein bisschen einfacher. Manchmal ist es ein bisschen schwieriger. Aber grundsätzlich gibt es Schafe und Böcke.

[2:31] Schafe. Und manchmal bockige Schafe. Aber Schafe hören. Schafe folgen.

[2:45] Schafe wollen lernen. Und diese Ruhe bekommen, die der gute Hirte verheißt. In der fortlaufenden Auslegung der Bergpredigt sind wir, wie Stefan schon angekündigt hat, in Matthäus 5, 17 bis 20.

[3:05] Und ich möchte euch bitten, eure Bibeln aufzuschlagen. Wir lesen den Text eingangs nochmal. Matthäus 5, 17 bis 20. Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.

[3:22] Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

[3:40] Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der geringste heißen im Reich der Himmel. Wer aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

[3:55] Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben.

[4:10] Das Thema der Predigt, es ist der dritte Teil einer Predigtreihe, Jesus Sicht des Wortes. Was lehrt Jesus selbst über das Wort Gottes?

[4:26] Zwei Teile haben wir schon gehört. Heute ist der dritte Teil. Und diese Stelle, diese Verse, die wir hier gelesen haben, ist eine der absolut zentralen Schlüsselstellen, die es überhaupt gibt.

[4:43] Weil hier, in diesen vier Versen, erklärt Jesus, wie er zur Schrift steht, zum Gesetz und den Propheten, wie er es selber nennt.

[4:59] Und zwar zu der gesamten Schrift. Alles. Von 1. Mose bis Offenbarung. Und er zeigt dann auf, was die Schrift tatsächlich lehrt.

[5:14] Was sie tatsächlich lehrt. Und was das für dich und mich ganz praktisch bedeutet. Das sind doch die Fragen, die wir haben. Was steht da? Was bedeutet das für mich?

[5:26] Wie sieht das aus? Genau das haben wir in der Bergpredigt. Das ist der Plan, den er von Anfang an ganz klar auf den Tisch legt. Und genau hier wird das Fundament, auch für uns, für die richtige Sicht der Schrift und deren Anwendung im Leben gelegt.

[5:46] Das ist so zentral. Wenn wir das hier verpassen, dann kann es gewaltige Folgen haben, wie wir sehen.

[5:59] Das richtige Verständnis dieser Verse bestimmt nämlich, das ewige Schicksal, all derer, die es lesen. Das steht in Vers 20.

[6:11] Er sagt, hey, wenn ihr nicht versteht, was es mit der Gerechtigkeit, die die Schrift lehrt, auf sich hat, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben. Sprich, ihr werdet die Ewigkeit nicht im Himmel verbringen.

[6:24] Das ewige Schicksal wird hier entschieden. Aber es wird auch aufgeklärt, in welcher Art und Weise die, die errettet sind, wandeln sollen.

[6:42] In Vers 19. Wir sollen nämlich das Wort tun und lehren. Und zwar genauso, wie es da steht.

[6:55] Das bestimmt die Art und Weise, wie wir die Zeit hier auf Erden als Kinder Gottes leben und was dabei rausspringt. Nun, lass mich die Verse 17 bis 20 nochmal in den Gesamtkontext der Bergpredigt hinein interpretieren, aufzeigen, wie es reinpasst, denn es passt alles zusammen.

[7:16] In den Versen 1 bis 12, Kapitel 5, wird das Wesen der Kinder Gottes beschrieben. Ihre Wesensart glückselig sind, und das sind Merkmale, Eigenschaften der Kinder Gottes.

[7:30] Dann in den Versen 13 bis 16, die Berufung der Kinder Gottes. Weil sie sind, was sie sind, sollen sie tun, was sie tun, nämlich Licht und Salz sein.

[7:43] Das geht aber nur, wenn das Wesen da ist. Wenn das Wesen nicht stimmt, ist unsere Salzigkeit und unsere Leuchtkraft dahin. Und dann in Versen 17 bis 20, das Wort Gottes und die Kinder Gottes.

[7:59] Denn das Wort bestimmt alles. Das Wort, aufgrund des Wortes wissen wir, wie das Wesen der Kinder Gottes beschaffen ist. Aufgrund des Wortes wissen wir, was ihre Berufung ist.

[8:10] Und aufgrund des Wortes wissen wir dann auch, und das ist der vierte und der größte Teil der Bergpredigt. Ab 5, 21 wird dann beschrieben, wie der Wandel der Kinder Gottes ist.

[8:23] Der Wandel. So sollen Kinder Gottes wandeln, damit sie eben ihrer Berufung entsprechen und Salz und Licht sind.

[8:33] Und offensichtlich gibt es eine Menge Verwirrung oder eine Menge falsche Ansichten dessen, wie denn das aussieht. Denn sonst würde Jesus diesen Abschnitt nicht beginnen mit dieser eindringlichen Warnung, denkt nicht.

[8:51] Denkt bloß nicht falsch über die Schrift und was sie bedeutet. Denn ein falsches Denken, ein falsches Verständnis kann unter Umständen wirklich ewige, fatale Folgen haben.

[9:10] Ich hoffe, ihr erkennt, wie ernst und zentral diese Aufforderung ist in Bezug auf diese Wahrheit, die Jesus hier lehrt, die den Übergang bildet zwischen Wesen und Wirken der Kinder Gottes, wie wichtig es ist, richtig zu denken, zu verstehen, was er hier meint.

[9:42] Damit wir dann mit seiner Hilfe und seiner Kraft eben auch danach leben, darin wandeln und zwar als Glückselige, nicht als Zähneknirschende, als solche, von denen es heißt in Kapitel 5, Vers 6, glückselig, die nach Gerechtigkeit hungern, die mehr davon wollen.

[10:10] Sie sind glückselig, denn sie werden gesättigt werden. Wenn wir mehr davon haben wollen, zu wissen, okay, wie sieht dieses Leben aus?

[10:21] Hungern und dürsten, wir haben es eingangs gesungen, wie ein Hirsch lechts nach Gottes Wort. Nach Wasser, nach lebendigem Wasser. Was für ein treffendes Bild.

[10:35] Nun, was gilt es zu verstehen? Zu lernen? Worüber müssen wir richtig denken? Beginnst Vers für Vers durch, 17, 18, 19, 20.

[10:54] Vers 17, die Aussage. Was ist überhaupt die Aussage, die Jesus hier macht? Nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen.

[11:09] Auflösen oder erfüllen? Die einen werfen ihm vor, er sei gekommen, um aufzulösen. Er sagt, irbt euch nicht. Lasst euch nicht in die Irre führen.

[11:20] Lasst euch nicht täuschen. Denkt nicht falsch. Das stimmt nicht. sondern ich bin gekommen, um zu erfüllen. Denkt nicht einen Moment daran.

[11:32] Das ist das, was der griechische Ausdruck rüberbringt. Lasst nicht Raum, dass dieser Gedanke überhaupt in eurem Kopf sich einnisten könnte, dass irgendetwas, was hier drin steht, hinfällig, unnötig ist oder belanglos oder man kann entscheiden, gefällt es mir oder gefällt es mir nicht.

[11:52] Denkt das bloß nicht. Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Und diese beiden Verben, auflösen und erfüllen, treiben eigentlich diesen ganzen Abschnitt.

[12:08] Das sind die Schlüsselverben, die dazu beitragen, zu verstehen, worum es hier eigentlich geht. Was Jesus kommunizieren will und wie es sich auswirkt. Wir werden auf diese Verben eingehen, aber zuerst dieser Überblick über die Verse 17, 18, 19 und 20.

[12:28] Und der Titel der Predigt lautet ja Jesus Sicht des Wortes. Nun, seine Sicht des Wortes gemäß Vers 17, dort unterstreicht er eben die absolute Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Schrift.

[12:43] Das haben wir bereits betrachtet. Die Schrift ist absolut in allem glaubwürdig, zuverlässig, zuverlässig.

[12:57] Vers 18, nach der Aussage kommt eine Begründung. Eine Begründung, eingeleitet durch ein Denn.

[13:09] Okay? Denn. Und hier bestätigt Jesus den ewigen Charakter des Wortes Gottes. Seine Dauerhaftigkeit und Fehlerlosigkeit bis ins allerkleinste Detail.

[13:26] Alles. Er sagt nämlich, weder ein Jota noch ein Strichlein. Das sind die kleinsten Zeichen, so klein, dass man sie kaum sehen kann manchmal, aber sie sind da.

[13:40] Die kleinsten Zeichen, die es gibt in der Schrift. Und er sagt, nicht mal das wird weggenommen werden. Es ist alles da, wo es hingehört.

[13:52] Folglich hat auch niemand das Recht, auch nur den kleinsten Teil des Wortes Gottes aufzulösen, wegzulassen, als belanglos hinzustellen oder würde man heute nicht mehr so schreiben oder zu verdrehen.

[14:10] Etwas hineinzulegen, was gar nicht da steht. Diese Wahrheit, die Jesus hier als Grund anführt, als ersten Grund in seiner Argumentation, ist so wichtig, dass die Bibel mit diesen Worten abschließt.

[14:32] Das sind die letzten Worte. Offenbarung 22, 18 bis 20. Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört oder liest.

[14:50] wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind. Und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in diesem Buch geschrieben ist.

[15:12] Der diese Dinge bezeugt, spricht, Ja, ich komme bald. Amen. Komm, Herr Jesus. Die letzten Worte der Schrift.

[15:24] Nichts dazu, nichts wegnehmen. Es ist schon entscheidend, wirklich, alles entscheidend, welche Sicht der Schrift wir haben.

[15:38] Und ich empfehle euch, dass wir die gleiche Sicht haben, die Christus hat. Und das ist das, was er darlegt in den Versen 17 bis 20. Vers 19 dann kommt eine erste generelle Anwendung.

[15:56] Ganz generell, das ist so ein Überbegriff eigentlich. Gefolgt dann ab Vers 21 bis zum Ende der Bergpredigt mit speziellen Anwendungen.

[16:08] Zuerst mal das grobe Konzept und dann in allen Detailern aber ein paar ganz wichtige Punkte geht er durch und sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[16:20] Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Er klärt auf. Er korrigiert das falsche vorherrschende Denken.

[16:32] Weil ihr wisst, Denken lenkt. So wie wir denken, das machen wir. Versuch mal etwas zu tun, was du nicht gedacht hast. Naja, ich weiß, es gibt sogenannte gedankenlose Handlungen, aber irgendwo ist auch ein Gedanke dahinter.

[16:44] Okay? Denken entscheidet, was wir machen. Und deshalb müssen wir richtig denken. Biblisch denken. Zu Jesus kommen und lernen, wie er die Dinge betrachtet.

[17:01] Was er darüber lehrt. Nicht irgendjemand. seine Sicht diesbezüglich, er bestätigt in den Versen 19 die uneingeschränkte, allumfassende Autorität des Wortes Gottes.

[17:23] Lehre und Leben, alles soll geprägt werden durch das Wort Gottes. Und er erklärt hier auch, mit welcher Absicht das Wort Gottes uns nämlich gegeben wurde, um es zu tun und zu lehren.

[17:44] Tun und lehren. Wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird großheißen im Reich der Himmel.

[17:58] Es ist uns gegeben, damit wir es tun und lehren. Es will gelehrt und gelebt werden. Es bestimmt alles. Ja, und es fordert Gehorsam.

[18:10] Definitiv. Lehren, um zu tun. Die Konsequenzen, ob wir es lehren und tun, und zwar so, wie er es lehrt, sind folgende.

[18:24] Entweder werden wir großen Lohn haben im Himmel oder kleinen Lohn. Ganz wichtig, es geht in Vers 19 nicht um den Verlust von Errettung. Okay?

[18:36] Hier wird nicht davon gesprochen, dass jemand die Errettung verlieren kann, was wir sowieso nicht glauben und diese Stelle auch nicht lehrt. Und der Grund, warum sie das nicht lehrt, ist, beide Gruppen, die genannt werden, die, die großheißen und die, die kleinheißen, sind wo?

[18:53] Im Reich der Himmel. Okay? Sie sind drin. Sie sind Teil der erretteten Schar.

[19:03] Aber, je nachdem, wie ich mit dem Wort umgehe, werde ich Lohn oder weniger Lohn haben. Und es geht nicht primär um den Lohn, den ich habe, sondern der Lohn ist nur ein Ausdruck dessen, wie wir dem Herrn gedient haben.

[19:23] Und, naja, ich versuche es zumindest mal ohne falsche Demut, was möchtet ihr lieber groß oder klein heißen im Himmel? Ihr könnt es für euch selber beantworten, ich weiß es für mich.

[19:39] Die Voraussetzung ist klar. Beide sind im Himmel. Aber, hier ist das Bild. Unser Herr, unser Hirte, unser Retter, unser Erlöser, der, der alles gegeben hat für uns.

[20:03] Wer will mit leeren Händen vor ihm auftauchen? Oder mit ein paar Krümeln? Ja, wir brauchen seine Gnade.

[20:19] Das stimmt. Aber es ist auch eine ganz klare Aufforderung an uns. Großer Lohn, kleiner Lohn. Und er hängt davon ab, was wir lehren und tun.

[20:32] Das ist ganz, mich erinnert das an Jakobus 3,1, wo Jakobus sagt, werdet nicht viele Lehrer, denn ihr werdet ein härteres Urteil empfangen. Ja, werden wir. Jeder, der lehrt. Und lehren ist nicht nur das, was am Sonntag von der Kanzel passiert.

[20:45] Wenn wir über das Wort Gottes lehren, wenn wir irgendjemandem erklären, was hier steht, dann lehren wir. Und die Aufforderung von Jakobus ist, nicht werde keine Lehrer, sondern, was er eigentlich sagen will, ist, wenn ihr lehrt, dann achtet darauf, dass ihr das lehrt, was Jesus gelehrt hat.

[21:08] Nicht, was euch gefällt, nicht, was wir schon immer gemacht haben, nicht, was euch ein gutes Feeling gibt, nicht, was alle toll finden, nicht, was gerade in ist, nicht, was, ihr könnt unendliche Punkte anführen.

[21:21] Wir lehren. Wir sind bestrebt, zu lehren und zu lernen, was Jesus lehrt. Werdet nicht viele Lehrer, denn ihr werdet ein härteres Urteil empfangen.

[21:37] Ja, werden wir. Sollt ein Ansporn sein, unsere Hausaufgaben zu machen, damit wir wissen, was wir lehren. Und das Matthäus-Evangelium endet mit diesen Worten.

[21:51] Der Missionsbefehl, ich glaube, wir haben oft eine limitierte Schau, wir denken, Missionsbefehl ist geistliche Babyszeugen. Das ist nett, das ist toll. Die sind ja auch süß und knuffig und alles Babys, richtig?

[22:04] Aber das ist nicht der ganze Missionsbefehl. Er lautet, macht Jünger hingehend, taufend und dann sind wir genau hier, wo Jesus beginnt.

[22:15] Er endet da, wo er beginnt, weil er setzt die Eckpfeiler dessen, worum es geht. Was ist der dritte Punkt von Jünger machen im Missionsbefehl?

[22:25] lehrt sie, alles zu halten. Nicht nur lehrt sie verstehen, lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe, was er geboten hat.

[22:44] Und das ist das, was sich durchzieht, durch die Bergpredigt auch. Vers 20 heißt es, ich aber sage euch. Ab 521 wiederholt male, ihr habt gehört, ich aber sage euch.

[22:59] Ich aber sage euch. Und ich sage euch, dass nur Jesus sagen kann, ich aber sage euch. niemand anders darf das.

[23:11] Nur er, das lebendig gewordene Wort Gottes, darf das lebendige Wort Gottes für uns in dieser Art und Weise deuten. Sonst niemand.

[23:23] Und das macht er auch. Und das ist das, was den Leuten, die ihm zuhören, auffällt. auffällt. Die merken, hier passiert etwas, das kennen wir nicht.

[23:35] Und die abschließenden Worte, die Schlussbemerkung zu Bergpredigt, Kapitel 7, 28 bis 29, und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre.

[23:59] Warum? Denn er lehrt wie einer, der Vollmacht hat und nicht wie die Schriftgelehrten. Ja, er ist das Wort und er weiß, was das Wort bedeutet und er ist gekommen, um zu erfüllen, in dem Sinne auch, was denn wirklich die Bedeutung des Wortes ist, die offensichtlich von vielen im Vorfeld völlig verdreht wurde.

[24:27] Deshalb, denkt nicht falsch, über diese Dinge. Denkt nicht falsch über diese Dinge. Ich sage euch, zieht sich durch, wie ein Refrain in einem Lied durch die Bergpredigt.

[24:43] Ich aber sage euch, und damit will er sagen, hört auf mich, hört auf mich. Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin das Wort. Ich bin die Quelle des Wortes.

[24:58] Ich bin der, der euch den Geist gibt, der in die Wahrheit des Wortes führt. die Frage eingangs, auf wen hören wir? Von wem lernen wir?

[25:10] Wohin gehen? Wem leihen wir unser Ohr? Wir müssen auf ihn hören. Ja, wir müssen auf ihn hören. Wenn wir selig werden wollen, sprich er rettet, und wenn wir glückselig leben wollen, in der Nachfolge und Heiligung.

[25:29] Er bestimmt den Weg. Er weiß, wo es lang geht. Und dann in Vers 20, und das ist so kompakt, was hier alles läuft, in den Versen 17 bis 20.

[25:43] In den Versen, in Vers 20 zieht er dann eine erste Schlussfolgerung bezüglich dem, was hier gelehrt wird und noch kommt, beziehungsweise welches Gewicht das hat.

[25:56] Und er bestätigt hier die alleinige, ausschließliche, exklusive, allumfassende Kraft und Allgenugsamkeit des Wortes Gottes.

[26:12] Hier ist alles, was wir brauchen. Alles ist hier drin. Wenn es denn richtig gelehrt, geglaubt und geliebt wird.

[26:27] Das ist das, was er sagt in Vers 20. Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.

[26:41] Gerechtigkeit, die Gott fordert. Man erlangt sie nicht so, wie man es sich vorstellt, wie man es sich wünscht, wie man es gerne hätte, wie einige sagen, dass man es könnte.

[26:53] Nein, Gott bewirkt diese Gerechtigkeit und sie kommt aus dem Wort, Römer 10, 17. So kommt der Glaube aus der Predigt, der Glaube, der rechtfertigt.

[27:04] Und die Predigt kommt aus dem Wort. Und wenn wir errettet sind und in der Rettung leben, was die Schrift Heiligung nennt, dann bittet Jesus dafür in Johannes 17, 17 zum Vater, heilige sie in der Wahrheit.

[27:22] Dein Wort ist Wahrheit. Seht ihr? Das Wort, Jesus' Sicht des Wortes ist, alle Kraft, alles, was wir brauchen, ist im Wort allein.

[27:34] denkt nicht, dass ihr irgendwo etwas findet, was auch nur annähernd das tun kann, was das Wort zu tun vermag.

[27:48] Zu retten, zu heiligen, zu trösten, zu leiten, zu führen, zu überführen, zu rechtzuweisen, zu trösten, alles, alles im Wort.

[28:02] Rettung, um überhaupt zum Leben zu kommen und Kraft, um in dieser Rettung dann auch so zu leben, wozu wir errettet worden sind, alles im Wort.

[28:15] Denkt nicht, lasst euch auch von niemandem das verkaufen oder aufschwatzen, dass es irgendetwas anderes gibt. Es gibt nichts anderes.

[28:29] Und es geht um diese Gerechtigkeit. die Gott fordert. Vers 20. Wenn eure Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht.

[28:43] Gott sagt, ihr müsst eine Gerechtigkeit haben, die selbst eure geistlichen vermeintlichen Leiter nicht mehr kennen. Diese Gerechtigkeit wird gefordert, auch in Matthäus 5, 48.

[28:59] wird sich, ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Und du denkst, wie in aller Welt soll das gehen?

[29:13] Vollkommen. Nun, deshalb ist Jesus gekommen, um das zu erfüllen, was wir nicht erfüllen können. die Gerechtigkeit, die das Tor ins Reich, der Himmel aufstößt, wird von Gott gefordert, aber es wird auch von ihm gewirkt.

[29:35] Er ist ja der Geber aller guten Dinge. 1. Korinther 1, Vers 30, aus ihm, nicht aus uns, aus ihm, aber seid ihr in Christus, der uns geworden ist, Weisheit von Gott und Gerechtigkeit, die, die taugt, um ins Reich der Himmel einzugehen, und Heiligung, gelebte Gerechtigkeit und Erlösung, die kommen wird.

[30:12] Wir werden erlöst von diesem elenden Leib und dieser Welt, in der Sünde noch herrscht. Oh, der Tag kommt und ich freue mich auf diesen Tag, wenn das hier, dieser Kampf vorbei ist.

[30:35] Vollkommene Ruhe für unsere Seelen, vollkommene Freude. Nun, die Gerechtigkeit, um ins Reich einzugehen, wird gefordert, von Gott aber gewirkt, von ihm auch gegeben, verpasst bitte nicht, weil sonst denkt ihr, wie die Pharisäer.

[30:56] Ja, er fordert, aber er wirkt und er gibt. Philippa 3, 8, ein ehemaliger Pharisäer nimmt hier Stellung und nicht irgendein Pharisäer, sondern der Numero Uno Pharisäer, der Top Pharisäer, der Pharisäer, der die Charts der Pharisäer angeführt hat.

[31:14] Okay? Hier ist sein Fazit. Philippa 3, 8 bis 9 Oh Mann, meine Brille ist gerade in die Brüche gegangen, genau zu Beginn.

[31:31] Ah, wo beginnt Vers 8? Echt? Ah, ich glaube, ich habe es. Ja, wahrlich, ich achte auch alles für Verlust.

[31:49] Alles. Wegen der Vortrefflichkeit, der Erkenntnis, des richtigen Denkens, des Verstehens, wer Jesus Christus ist.

[32:00] Meines Herrn. Er ist mein Herr. Um dessen Willen ich alles eingebüßt habe, und es für Dreck achte.

[32:11] Und jetzt kommt es, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde. Und wie werde ich in ihm gefunden? Indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die ausser gemischt ist, wie es die Pharisäer uns weismachen wollen, sondern die durch den Glauben an Christus.

[32:33] Die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben. Er fordert sie, er wirkt sie, er gibt sie, und wenn wir sie bekommen haben, wirkt er noch in uns, damit sie Frucht trägt.

[32:50] Gott. Er ist nicht gewaltig. Alles von Gott. Philippe 2, 13, wir beginnen bei 12, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern, denn er ist es, der in euch wirkt.

[33:14] Zwei Dinge, wollen und vollbringen, was willst du mehr? Sag nie, naja, Gott wirkt irgendwie nicht, ich will das.

[33:31] Stimmt die Schrift oder stimmt sie nicht? Bis zum kleinsten Strichlein. Was sagt Philippe 2, 13? Gott wirkt, wollen und vollbringen, damit wir in der Heiligung wachsen.

[33:46] Gewaltig. Er fordert es, er wirkt, er gibt es und er lässt es wirksam werden in uns. Auch Ezekiel 36, 26 bis 27 unterstreicht das.

[33:58] Das ist da, wo das Ganze schon vorausgesagt wird. Übrigens eine Sache, die sich auch in Christus erfüllt hat. Diese Prophezeiung, etwas aus den Propheten. Was heißt es denn dort?

[34:13] Und ich, Gott spricht hier, ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben und ich werde das steinene Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischendes Herz geben.

[34:28] Das ist unsere Stellung, das ist unsere Errettung. Er macht uns neu. Er macht uns zu einer neuen Kreatur und diese neue Kreatur hat ein neues Verlangen zu leben.

[34:41] Warum? Weil auch das von Gott gewirkt ist. Alles Gute, alles, alles, was auch nur irgendwie nach gut riecht, kommt von ihm.

[34:56] Vers 27 ergibt uns nicht nur neues Herz und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben und ich werde bewirken.

[35:08] Merkt ihr, wer der Handel ist in all diesen Dingen? Gott. Er macht das alles und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und sie tut.

[35:30] Das ist nur der Überblick. 17 bis 20 Hier werden Weichen gestellt in jeder Hinsicht die gewaltige Auswirkungen haben.

[35:45] Doch wie versprochen wollen wir noch auf die Schlüsselwerben eingehen, auflösen und erfüllen, denn mit ihnen steht und fällt alles, was Jesus hier lehrt.

[35:56] Das richtige Verständnis dessen, was auflösen und erfüllen bedeutet. Das ist der Vorwurf, den Jesus sich anhören muss. Und wisst ihr, es ist schon in Bezug auf den Vorwurf, dass er gekommen ist, das Wort aufzulösen an Ironie, und Zynismus nicht zu überbieten, was hier läuft.

[36:20] Denn diejenigen, die Jesus vorwerfen, er sei gekommen, um aufzulösen, sie sind es ja gerade, die es aufgelöst haben.

[36:35] Aber wisst ihr, ihr müsst eins verstehen, was die Pharisäer hier machen, ist ein ebenso bewährter wie beliebter alter Trick, eine Strategie.

[36:47] Es ist ganz einfach, bewährt und beliebt. Um von den eigenen Verfehlungen abzulenken, kleiden sie jemand andermann, in unserem Fall Jesus.

[37:01] Sie, die wissen, oh, sie wissen es, was sie mit dem Wort gemacht haben. und sie wissen, dass ihr, ihre kleine Welt, ihr Reich, das sie sich aufgebaut haben, weg sein wird, wenn die Leute auf Jesus hören.

[37:25] Und so versuchen sie, ihn zu diskreditieren. Damit man nicht auf das hört, was er lehrt, damit man nicht lernt, zu denken, wie er denkt, sondern weiter daran festhält, an diesem Schrott.

[37:37] Dreck, wie es Paulus selber sagt in Philippa 3, damit die Leute weiter daran glauben, so denken, so handeln.

[37:51] Nun, vielleicht fragt euch, die Pharisäer, das sind doch die Schriftgelehrten, die geistlichen Leiter, die Elite. Wie lösen die denn die Propheten und das Gesetz auf?

[38:03] Die sind doch äußerst penibel. Die haben ja noch viel mehr Gesetze entworfen, damit man ja, das Gesetz und die Propheten eben nicht auflöst, oder?

[38:17] Oder etwa nicht? Erinnert ihr euch daran? Die Bedeutung des Wortes ist das Wort Gottes.

[38:30] Die Bedeutung des Wortes ist das Wort Gottes. Die Pharisäer argumentieren alle mit der Bibel. Vielleicht konnten sie die Tora sogar vorwärts und rückwärts auswendig.

[38:41] Ich weiß es nicht. Ich kann es mir vorstellen. Nichts kapiert. Nichts kapiert. Deshalb muss Jesus ja das ganze Denken, das vorherrscht, das von wem geprägt wurde, von den Pharisäern und Schriftgelehrten, korrigieren.

[39:00] Deshalb sagt er dann immer wieder, ihr habt gehört, ja, das haben sie euch erzählt. Ich aber sage euch, vergesst das, so sieht die Sache aus, so sieht es aus.

[39:11] Das bedeutet es tatsächlich. Denn die Pharisäer haben sich rein auf Äußerlichkeiten konzentriert, während Jesus das Wesen anspricht.

[39:23] Wahre Gerechtigkeit ist innen, nicht äußere Handlungen. Die äußeren Handlungen sind eine Folge dessen, wenn drinnen das Richtige ist. Aber man kann herrlich gegen außen etwas Vorheucheln, von dem innen jede Grundlage und Wurzel fehlt.

[39:41] Das sind die Pharisäer. Was haben sie gemacht? Sie haben das Wort verdreht. Sie haben Dinge hineingelegt, die nicht dorthin gehören.

[39:57] Sie haben es falsch gedeutet. Und wie haben sie das gemacht? mit Erfolg. Jesus sagt in Markus 7, 9 und er spricht dort zu den Pharisäern geschickt.

[40:12] Geschickt hebt ihr das Gebot Gottes auf, um eure Überlieferungen zu halten. Geschickt, das heißt gezielt, vorsätzlich, überlegt, geplant.

[40:27] Sie überlegen sich, wie können wir die Leute wegführen von Gott hin zu uns. geschickt spricht auch, dass sie es mit Erfolg gemacht haben, denn die geistliche Situation in der Zeit, wo Jesus hier auf der Welt war, war ein Desaster.

[40:45] Ein absolutes Desaster. Das ist Jesu Urteil über die Pharisäer, sagt, das macht ihr. Ihr nehmt das Gebot und ersetzt mit euren Überlieferungen, die als Gebot Gottes verkauft.

[41:05] Was für ein Elend. Was ist die Folge dessen? Und ihr müsst wissen, die härtesten Worte, die Jesus hat, hat er für diese Leute übrig. Für die, die die Lehre verdrehen, die das Denken der Leute in eine falsche Richtung lenken.

[41:23] Warum? Weil er Rettung und Heiligung auf dem Spiel stehen. So spricht er zu den Pharisäern und hört euch das an. Matthäus 23, 13 bis 15.

[41:37] Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, was machen sie? Ihr verschließt das Reich der Himmel. Ihr macht es zu, ihr sperrt die Tore zu vor den Menschen, denn ihr geht nicht hinein, weil ihr nicht verstanden habt, woher eure Gerechtigkeit kommen muss, damit ihr eingehen könnt.

[42:00] Noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen, weil ihr etwas erzählt, was nicht stimmt, weil ihr einen Weg der Rettung anbietet, der keiner ist.

[42:14] Vers 15, wehe euch Schriftgelehrte, ihr Pharisäer, ihr Heuchler, denn ihr zieht über das Meer und das trockene Land. Merkt ihr, die Jungs sind aktiv, die hängen nicht rum und warten, bis irgendjemand zu ihnen kommt, sie suchen förmlich Leute in die Irre zu führen, sie ziehen über das Meer und über das trockene Land, die sind eifrig, die geben vollen Einsatz, um was zu machen, um einen Proselyten zu machen, und wenn er es geworden ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.

[43:03] Meine lieben Freunde, was wir denken und lehren, ist sehr entscheidend. Seht ihr jetzt, warum Jesus eine Gerechtigkeit fordert, die weit Lichtjahre Universen über die der Gerechtigkeit der Schriftgelehrten hinausgeht.

[43:24] Die haben keine Ahnung. Sie geben vor, Ahnung zu haben, sie wissen nichts. Sie verdrehen das Alte Testament und die Gebote, machen Menschengebote und eigene Überlieferungen daraus und so wird das Gebot, das Wort Gottes aufgelöst und auflösen bedeutet, es wird gebrochen, das Gesetz wird gebrochen, okay?

[43:56] Es wird verwässert, bis hin, dass es nur noch homöopathische Dosis ist und ihr wisst, Homöopathie, wenn ihr es nicht wusstet, wisst ihr es jetzt, wirkt nicht.

[44:08] Auflösen bedeutet zunichte machen, etwas leer machen, bedeutungslos, es ist völlig bedeutungslos, du kannst noch so viel damit rumwedeln, du kannst die fetteste Bibel von allen haben.

[44:22] Wenn du es verdrehst, ist es leer, bedeutungslos, nichts, sie heben es auf, sie machen es ungültig, ja, sie zerstören es, sie reißen es ab, hast du schon mal gesehen, wie ein Haus abgerissen wird, wenn diese Abrissbirne kommt, bam, und dann hast du nur noch Schrott, das Haus ist völlig unbrauchbar, zerstört, bis auf die Grundmauern, das ist es, was sie machen.

[44:50] Das ist nämlich das gleiche Wort, das Jesus braucht, um zu beschreiben, wie der Tempel zerstört wird in Matthäus 24, 2 und 26, 61.

[45:01] So wie der Tempel zerstört wurde, bis auf die Grundmauern, so zerstören die Pharisäer das Wort Gottes. Das ist es, was Auflösen bedeutet.

[45:13] 2. Korinther 5, 1 lesen wir auch das gleiche Wort, wo es heisst, denn wir wissen, dass wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, weg ist, werden wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges in den Himmeln.

[45:35] Das, was die Pharisäer machen, auch wenn sie das Wort noch im Mund haben, machen. Das Resultat ist, es ist so, als gäbe es das alte Testament, das Wort Gottes überhaupt nicht.

[45:47] So wie sie damit umgehen. Sie lösen es auf. Und dann besitzen sie die Dreistigkeit obendrauf, Jesus das unterjubeln zu wollen, was sie selber machen.

[46:02] Wahnsinn. Wahnsinn. ein falsches Verständnis und Lehren der Schrift hat zerstörerische, ja fatale Auswirkungen auf diejenigen, welche diese falsche Lehre hören und ihr anhängen.

[46:26] Worst Case, sie sind nicht errettet. Das ist das, was Jesus sagt, sie sind nicht im Reich der Himmel. Wenn ihr auf die hört und die Gerechtigkeit, die sie euch lehren, werdet ihr das Reich der Himmel nicht erben.

[46:42] Nicht ganz Worst Case, aber genauso wenig erstrebenswert ist, wenn ihr auf sie hört, dann werdet ihr keine Frucht haben. Ihr werdet in der Heiligung nicht vorankommen. Das lehrt Vers 19.

[46:53] Ja, ihr seid im Himmel, da freuen wir uns darüber, aber euer Lohn ist klein, mickrig.

[47:04] Und nicht, weil Gott nicht Wollen und Vollbringen gewirkt hätte, nicht, weil er nicht sein Geist in unser Inneres gegeben hätte, der bewirken will, dass wir in seinen Geboten wandeln und sie tun. Das ist nicht der Grund.

[47:16] Wir können Gott nie, nie irgendetwas vorhalten. Und während die Pharisäer genau das tun, müssen wir uns doch fragen, sie verschließen den Weg in den Himmel.

[47:35] Sie machen nicht Kinder Gottes, sondern Söhne der Hölle. Was für ein Gegensatz. Aber Jesus, dem sie sagen, dass er gekommen ist, um das zu machen, ist er denn nicht genau deswegen gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist?

[47:57] Verloren, weil sie vor allem auch einer falschen Lehre aufgesessen sind? Und ist er nicht auch gekommen, um in und durch uns, in den Erretteten, Frucht zu wirken?

[48:11] Doch! Große Frucht, großer Lohn. Johannes 15, Bergpredigt, erste Worte, Johannes 13 bis 17, letzte Worte, alles entscheidende Worte.

[48:23] Und in Johannes 15, 16 bis 17 erinnert Jesus die Jünger, am letzten Abend, an zentrale Wahrheiten, wie zum Beispiel folgende, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt.

[48:43] Und zwar nicht nur, dass ihr nicht in die Hölle kommt, sondern in den Himmel. Ich habe euch auserwählt und dazu bestimmt. Jesus hat uns dazu bestimmt.

[48:57] in der Auserwählung, in der Rettung. Wozu? Dass ihr hingeht und Frucht bringt. Und eure Frucht bleibe, damit um was irgend ihr den Vater bitten werdet, in meinem Namen er euch gebe.

[49:17] Wieder was für eine Verheißung. Wenn wir in seinem Namen kommen, in dem, was er lehrt, wird Gott Gebet erhören. was für ein Gott, der uns all das gibt, der uns diese Dinge in seinem Wort gibt und sein Geist gibt, der in die Wahrheit dieses Wortes führt.

[49:37] Und genau in dem, dass Jesus das Gesetz und die Propheten erfüllt, macht er möglich, dass wir auserwählt werden können, weil wir gerecht werden in ihm.

[49:48] Genau dadurch macht er möglich, dass wir überhaupt Frucht bringen können, weil er in uns wirkt durch sein Geist und durch sein Wort und er allein kann das machen, denn nur er kann von sich behaupten, nicht behaupten, feststellen.

[50:02] Das ist keine Behauptung. Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich. Und die Zeit ist fortgeschritten und ich denke, die Wahrheiten, die wir bis jetzt betrachtet haben, müssen erst mal verdaut werden.

[50:22] Von daher werden wir uns dem zweiten Schlüsselverb erfüllen am nächsten Sonntag zu. Eins aber hoffe ich und eins möchte ich, dass ihr es mitnehmt.

[50:33] Ich hoffe, euch ist bewusst oder bewusster geworden, welche zentrale Rolle die Verse 17 bis 20 spielen. Sie sind es nämlich, das alles entscheidende Bindeglied.

[50:48] Das ist die Brücke zwischen altem Testament und neuem Testament darstellen. Und sie untermauern, dass es sich in der Schrift um eine Geschichte handelt.

[51:04] Die Heilsgeschichte Gottes. Ein Plan, ein roter Faden beginnt in 1. Mose und hört in Offenbarung auf. Es gibt nicht den bösen Gott des Alten Testaments und den lieben Jesus des Neuen Testaments.

[51:18] Nein, sie sind eins. Es ist eine Geschichte und das Wort als Ganzes müssen wir verstehen. So wie es in 2. Timotheus 3,16 heißt, alle Schrift, jedes Jota und Strichlein, alle Schrift ist von Gott eingegeben und deshalb nützlich.

[51:41] Nützlich. Wozu? Zur Belehrung, Überführung, zur Rechtweisung und Erziehung in der Gerechtigkeit. Nicht nur eine, die wir haben, um errettet zu werden, sondern eine, in der wir auch leben sollen, wonach wir hungern sollen.

[52:00] In diesen Versen entscheidet sich das ewige Schicksal. Rettung oder Verlorenheit oder wie wir es gelesen haben, Söhne der Hölle oder Kinder Gottes.

[52:18] Es gibt nur diese zwei Gruppen. Es gibt nichts dazwischen. Hier ist es auch, wo die Weichen für alle Kinder Gottes, diejenigen, die errettet sind, gestellt werden, ob sie ihr Leben Gott wohlgefällig führen, indem sie lernen und tun oder eben nicht.

[52:42] Das richtige Verständnis Denken dessen, was Jesus hier lehrt, bewahrt, vor Gesetzlichkeit und falsch verstandener Freiheit.

[52:54] Das ist die Gegenpole, zwischen denen wir uns bewegen. Die einen sagen, wir sind errettet aus Gnade, ihr könnt machen, was ihr wollt. Die anderen sagen, ihr müsst noch das und das einhalten.

[53:06] Beides ist völlig falsch. Jesus korrigiert dieses Denken. Und indem wir richtig denken, wird aus dem Wort Gottes nicht ein Gesetzesbuch, wie wir es kennen, Evangelium.

[53:21] Erste Mose bis Offenbarung ist Evangelium. Die gute Nachricht. Die gute Nachricht ist, Gott rettet Sünder, Gott heiligt Sünder und Gott verherrlicht Sünder.

[53:37] Das ist die Geschichte der Schrift, der ganzen Schrift. Und sie beginnt in 1. Mose und sie hört auf am Ende Kapitel 22 in Offenbarung.

[53:55] Ich möchte abschließen mit den Worten, die wir schon zum Teil gelesen haben und noch ein paar mehr aus dieser Abschiedsrede in Johannes 15. Worte, die Jesus den Jüngern gab, damit sie Trost, Mut, Hoffnung, Zuversicht hätten, angesichts der Tatsache, dass er gekreuzigt wird und nicht mehr physisch.

[54:20] Man gibt es etwas Tragischeres. Die Jünger, ihr Messias geht und er will sie trösten und ermutigen, trotzdem so zu wandeln, das Leben zu leben, zu dem sie bestimmt und berufen sind.

[54:34] Und in dieser Situation hinein spricht er diese Worte und sie gelten uns heute, genauso wie den Jüngern damals. Johannes 15, 16, ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, damit um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe.

[55:07] Johannes 15, 7 bis 8 Wenn ihr in mir bleibt, sagt Jesus und meine Worte, das was er lehrt, meine Worte in euch bleiben, das ist einfach ein bisschen mehr ausgeführt, was er ihm als Destillat, als Essenz in den Versen 17 bis 20 lehrt.

[55:28] Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, um was ihr wollt und es wird euch geschehen und hierin wird mein Vater verherrlicht, dass er hingeht und viel Frucht bringt.

[55:47] Oder um es in den Worten Jesu zu sagen, groß heißt im Reich der Himmel. Groß sind die, die viel Frucht gebracht haben. Aufgrund dessen, was das Wort lehrt.

[56:00] Und wieso lehrt das Wort? Wieso spricht Jesus zu uns? Johannes 15 11 Dies habe ich zu euch geredet. Wenn wir die Schrift auftun, denkt an Johannes 15 11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig wird.

[56:26] völlig in ihm. Er in uns, wir in ihm. Er wirkt, er gibt, er lässt es wirksam sein in uns, damit wir völlige Freude haben in ihm.

[56:42] Lass mich beten. Treuer Gott und Vater, wir leben in einer Welt, die nicht ansatzweise daran interessiert ist, was du denkst.

[56:56] in Bezug auf irgendetwas. Und wir sind uns bewusst, dass es auch viele gibt, die in deinem Namen kommen und ein völlig anderes Evangelium lehren, was so fatale Folgen hat, wie wir es gelesen haben und Herr, bewahre davor, dass sie das Reich nicht erben.

[57:22] Sie denken, sie sind auf dem Weg dorthin, sind es aber gar nicht. Und Herr, so bitten wir, hilf uns, dass wir richtig denken, hilf uns, dass wir lernen von dir, dass wir kommen, mit unseren Lasten, mit unseren Fragen, vielleicht auch Zweifeln, was immer uns herumtreibt, dass wir bereit sind, in dem Joch mit dir zu gehen und von dir zu lernen, Herr, damit wir Ruhe finden, dass wir hören auf dein Reden, damit wir Freude haben, deine Freude in uns, Herr.

[57:56] Vater, wir danken dir, dass du der Geber aller guten Dinge bist. Du bist es, der das wirkt von A bis Z. Und so stehen wir heute hier und wollen dir einfach Danke sagen, Herr, und bitten, dass wir dir auch ganz praktisch Danke sagen mit unserem Leben, was ein Leben der Nachfolge sein soll, weil du es uns vorgemacht hast, Herr, und du uns dazu berufst und dazu bestimmt hast.

[58:24] Amen.