Predigttext: Matthäusevangelium 10-11
Themen: Kosten der Nachfolge, Verkündigung
[0:00] Ja, wir sind noch mitten in der Sommerferien, aber ein kleiner Ausblick nach den Sommerferien, werden wir zurückkehren zu Bergpredigt.
[0:11] Heute gibt es einen kleinen Exkurs, auch aus dem Matthäusevangelium, wo wir die zweite von fünf Reden von Jesus betrachten.
[0:22] Es gibt ja fünf große Reden im Matthäusevangelium. Heute wollen wir uns die zweite Rede vor Augen führen, aber dann noch weitergehen in Kapitel 11 und uns speziell den Versen 28 bis 30 widmen.
[0:39] Matthäus 11, 28 bis 30. Vielleicht nur noch mal kurz, um den Rahmen abzustecken. Worum geht es im Matthäusevangelium generell und in diesen fünf Reden?
[0:51] Nun generell, das Matthäusevangelium, der Inhalt ist uns aufzuzeigen, wer dieser König ist, Jesus Christus, was für ein König und wie sein Reich beschaffen ist.
[1:06] Alles geht um das Reich Gottes. Und in den fünf Reden, die Jesus hält, die erste, wie gesagt, die Bergpredigt in Matthäus 5 bis 7,29, da geht es grundsätzlich um das Reich Gottes, beziehungsweise die Frage, die immer wieder aufgeworfen wird, wie komme ich denn überhaupt rein?
[1:27] Wer kommt rein in das Reich Gottes? Dann die zweite Rede, die wir heute ungefähr aus 10.000 Metern Höhe betrachten, das ist Matthäus 10, 5 bis Kapitel 11.
[1:42] Matthäus 10, 5 bis 11. Dort gibt es einen Grundkurs in Jüngerschaft. Nachdem die Leute ins Reich kommen oder wissen, wie man reinkommt, naja, wie lebt man?
[1:53] Grundkurs Jüngerschaft, das ist die zweite Rede, die er hält. Dann Matthäus 13, das ganze Kapitel, Himmelsreich-Gleichnisse. Gleichnisse, die beschreiben, wie ist dieses Reich?
[2:08] Wie breitet es sich aus? Wie kann ich mir das besser vorstellen? Die vierte Rede, Matthäus 18, da geht es darum, das Reich in der Fülle kommt ja erst noch, aber wir sind schon hier und leben als solche, die zu diesem Reich gehören.
[2:25] Und in Matthäus 18 erklärt Jesus dann, wie wir hier und heute als solche, die zum Reich gehören, Gemeinschaft pflegen, Beziehungen leben.
[2:38] Matthäus 18, was unter anderem auch bekannt ist für Gemeindezucht, wo es darum geht, wie wir Geschwister wieder gewinnen können. Jetzt und hier.
[2:48] Und die letzte Rede, Matthäus 24 bis 26, der König kommt wieder. Er kommt wieder zurück, aber diesmal nicht als Retter, sondern als Richter und dann als Herrscher, der sein Reich aufbauen wird hier auf Erden.
[3:10] Und alle werden ihn sehen, alle werden wissen, dass er der König ist und alle werden ihm dienen. Und in dieser letzten Rede wird auch diese Hoffnung uns vermittelt, nicht aufzugeben.
[3:26] Die Hoffnung nicht aufzugeben, denn der König wird kommen. Und er kommt bald. Mit jedem Tag, den du lebst, bist du der Wiederkunft des Herrn mindestens einen Tag näher gekommen.
[3:40] Wir kommen immer näher an dieses nächste heilsgeschichtliche Großereignis, die Wiederkunft des Herrn. Das ist ein Überblick über Matthäus, das Matthäusevangelium.
[3:53] Und nun wollen wir uns dieser zweiten Rede kurz zuwenden, nur übersichtsmäßig, wo es um Grundausbildung in Jüngerschaft geht. Was sind die Big Points, die Jesus den Jüngern hier vermittelt?
[4:09] Nun, wie beginnt er? Matthäus 10, Vers 5. Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen.
[4:21] Befehlsausgabe für die Jünger, für Jüngerschaft. Worum geht es? Geht nicht auf einem Weg der Nationen und geht nicht in die Stadt der Samariter.
[4:31] Geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Geht aber hin und predigt und sprecht.
[4:42] Das Reich, der Himmel ist nahe gekommen. Grundausbildung, Punkt Nummer 1. Geht hin und predigt.
[4:53] Ganz einfach. Jünger machen Jünger. Denn so sind sie zu Jünger gemacht worden, weil jemand zu ihnen gekommen ist und ihnen das Evangelium gebracht hat.
[5:04] Okay? Jünger machen Jünger. Predigen ist nicht nur das, was auf der Kanzel stattfindet. Predigen, das Wort bedeutet einfach das Wort Gottes sprechen. Es verkündigen. Es in die Welt hinaustragen.
[5:15] Ganz im Sinne von Römer 10, 17, wo es heißt, so kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort. Jünger reden, lehren, verkündigen das Wort.
[5:32] Das ist das allererste, was Jesus den Jüngern befiehlt. Geht zu den Leuten. Geht zu den verlorenen Schafen und predigt.
[5:44] Nun, das zweite, und damit, wir lesen da nur einen Vers, der eigentlich so das ganze Thema dann abdeckt. Das zweite in der Grundausbildung für Jüngerschaft lautet, sei vorbereitet und überschlag die Kosten.
[6:02] Sei vorbereitet und überschlag die Kosten. In Matthäus 10, 16 spricht Jesus dann nämlich zu den Jüngern. Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen.
[6:17] So seid nun klug wie die Schlangen und ohne falsch wie die Tauben. Wow. Wer hätte das gedacht? Schafe unter Wölfen ist nicht gerade ein Bild, das bei uns Freude, Frieden und Ruhe hervorbringt, oder?
[6:38] Das ist eher beängstigend. Und so erstaunt ist auch nicht, dass wir in der Folge dann Vers 19 lesen, seid nicht besorgt.
[6:49] Vers 26 fürchtet euch nicht. Vers 28 fürchtet euch nicht. Vers 31 fürchtet euch nicht.
[7:00] Und es gibt durchaus Grund, als Schaf unter Wölfen sich zu fürchten, wenn der Herr, der uns den Auftrag gibt, Jünger zu machen, nicht dabei wäre bei den Schafen, wenn er sie aussendet.
[7:15] Okay? Aber es ist mit Kosten verbunden. Und es kann durchaus dahin führen, dass wir uns fürchten. Die einzelnen Punkte werden genannt. Wir gehen jetzt nicht darauf ein.
[7:27] Aber Jüngerschaft heißt, geh hin, predige und rechne damit, dass es Gegenwind gibt. Okay? Aber in diesem Gegenwind sei nicht besorgt. Fürchtet euch nicht.
[7:40] Und dann gegen Ende dieser zweiten Rede. Jesus bringt den Fokus nochmal auf das, was es bedeutet, ein Jünger zu sein.
[7:54] Vers 37. Wer Vater oder Mutter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig. Und wer der Sohn oder Tochter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig.
[8:10] Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Der dritte Punkt, Big Point, in Bezug auf Grundausbildung, Jüngerschaft.
[8:26] Jünger haben ein Herrn und Hirten. Ein Herrn, ein Hirten. Gott ist ein eifersüchtiger Gott, heißt es auch.
[8:37] Er toleriert nicht, dass unsere erste Liebe irgendjemand anderem gilt. Ja, wir sollen Vater und Mutter lieben. Das ist nicht, dass er sich ja sagt, dass wir das nicht tun sollen.
[8:51] Aber nichts darf den Nummer 1 Platz, den Jesus im Leben von Jüngern einnehmen will, konkurrenzieren. Gar nichts. Grundausbildung.
[9:04] Geht hin und predigt, verkündigt das Evangelium. Rechnet mit Gegenwind, aber fürchtet euch nicht. Und vergesst nicht, ein Herr, ein Hirte.
[9:16] Und weil er unser Herr ist, und weil er unser Hirte ist, und weil er bei uns ist, deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten. Das erinnert stark an die letzten Worte im Matthäus-Evangelium, der Missionsbefehl.
[9:32] Geht hin, macht Jünger. Was steht vorher? Siehe, mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Und was steht am Ende?
[9:42] Und ich bin bei euch. Alle Tage. Bis an das Ende der Welt. Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten. Dieser Herr und Hirte ist da.
[9:55] Er gibt uns den Auftrag, Jünger zu machen. Und Jünger werden gemacht, indem das Wort gelehrt, gepredigt wird. Und es wird nicht nur gelehrt, sondern Matthäus 28 konkretisiert es dann noch.
[10:09] Lehrt sie, alles zu halten. Was ich euch geboten habe. Auch das gehört zur Jüngerschaft. Lernen und Gehorsam sein.
[10:22] So formuliert es Jesus mehrmals und am Ende vom Matthäus-Evangelium noch mal ganz explizit. Nun, nachdem Jesus seine zweite Rede abgeschlossen hat, das ist am Ende von Kapitel 10 der Fall, lesen wir in Kapitel 11, 1, und es geschah, als Jesus seine Befehle, wirkt leicht irritierend, als Jesus seine Befehle an seine Jünger vollendet hatte, ging er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen.
[11:03] Naja, das ist das, was er macht. Das ist sein Standardprogramm, könnte man sagen. In Matthäus 4, Vers 23, heißt es, und Jesus zog ihn ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium.
[11:25] Kapitel 5, 2, die erste Rede wird eingeleitet, da tat er seinen Mund auf und lehrte sie. Ja, lehren, geht hin, lehrt, predigt. Die Jünger lernen ja von ihm und das, was sie bei Jesus sehen, lehren und predigen, ist das, was wir tun sollen.
[11:44] Das ist der erste Befehl, den er ihnen gibt. In Matthäus 10, Vers 5, lehrt, predigt das Reich der Himmel.
[11:57] Nun, was lehrt er denn in Kapitel 11? Nun, wenn wir das Kapitel 11 vor Augen haben, dann verwendet er einen Großteil der Zeit damit, seine Zuhörer darüber aufzuklären, wie es um Johannes den Täufer steht.
[12:16] Johannes der Täufer. Von dem Jesus sagt, es gab keinen größeren Propheten außer ihm. Der Vorläufer, der Wegbereiter des Herrn. Er sitzt im Gefängnis.
[12:30] Und was macht er im Gefängnis? Er sendet zu Jesus, mit einer Frage. Welche Frage hat Johannes der Täufer? Bist du der, auf den wir warten?
[12:45] Oder sollen wir auf einen anderen warten? Johannes der Täufer? hat Zweifel?
[12:56] Naja. Wenn unser Glaube uns etwas kostet, hier in diesem Fall Gefängnis, kann es sein, dass wir uns fragen, ist das wirklich das, was Jesus von uns will?
[13:07] Und Jesus klärt die Jünger auf, anhand des Beispiels von Johannes dem Täufer und sagt, er schickt ein paar Jünger dorthin, sag ihnen, was geschieht.
[13:19] Blinde sehen, Taube hören, Lame gehen. Ja, das sind die Zeichen, die den Messias bestätigen. Aber falls du manchmal ein bisschen Zweifel hast in deinem Glaubensleben, du bist nicht der Einzige.
[13:34] Johannes der Täufer kennt das auch. Und Jesus schildt ihn nicht dafür, sondern gibt ihm anhand der Schrift Wahrheit, Grundlagen, damit er wieder zur Ruhe kommen kann.
[13:51] Aber für die Jünger, wenn sie Johannes den Täufer sehen, der zweifelt, naja, leicht beunruhigend vielleicht, die Tatsache, dass selbst ein Mann wie Johannes der Täufer zweifelt.
[14:04] In Vers 12 erklärt er dann, dass dem Himmelreich immer wieder Gewalt angekündigt, getan wurde. Das Himmelreich, das er bringt. Das Himmelreich, das die Jünger predigen sollen.
[14:16] Aber diesem Reich wurde immer wieder Gewalt angetan. Was bedeutet das? Nun ganz einfach. Falsche Lehrer, allem voran die Pharisäer und Schriftgelehrten, Jesus sagt an anderer Stelle, haben den Zugang zum Himmelreich quasi wie zugemauert.
[14:34] Sie tun ihm Gewalt an, indem sie verdrehen, wie man reinkommt. Und was es bedeutet, zu diesem König zu gehören.
[14:44] Das ist das allererste, was Jesus ja in der Bergpredigt dann auch erklärt. Wenn er sagt, ihr habt gehört, ich aber sage euch. Ihr habt gehört, ich aber sage euch. Er klärt auf, wie es sich damit richtig verhält.
[14:57] Aber auch diese Nachricht, im Himmelreich wird immer wieder Gewalt angetan, durch solche, die es verdrehen und auch solche, die die, die es richtig lehren, verfolgen.
[15:10] Dann tadelt er das Volk. Warum? Weil es nicht hören will.
[15:22] Es sagt von Johannes dem Täufer, er hätte einen Dämon, weil er nicht isst und trinkt. Jesus kommt und isst und trinkt. Für ihn sagen sie, er sei ein Fresser und Weinsäufer. Egal, wie du es machst, es ist einfach nicht richtig.
[15:34] Kennst du das? Manchmal, egal, was du machst, die Leute werden es umdrehen und dir irgendwo einen Strick daraus drehen, um dich daran aufzuhängen. Johannes den Täufer haben sie aufgehangen, weil er nicht gegessen hat und getrunken, weil er in der Wüste lebte.
[15:48] Jesus kommt, isst und trinkt, sucht die Verlorenen. Ihm drehen sie nicht nur einen Strick, nein, ihn nageln sie ans Kreuz dafür. Schon verrückt.
[16:01] Und so tadelt er das Volk, von dem er eingangs in Vers 15 sagt, wie Ohren hat zu hören, der höre. Hört doch hin. Hört, was der Herr und der Hirte zu sagen hat.
[16:14] Und dann fährt er fort und tadelt ganze Städte. Warum? Genau für das Gleiche. Sie wollten nicht hören.
[16:26] Nicht, dass sie Audioprobleme hatten. Das, was sie hörten, hat ihnen nicht gepasst. Und sie wollten es nicht tun.
[16:36] Das meint er damit. Und ich weiß nicht, wie es euch geht. Die Rede zur Grundausbildung Jüngerschaft, Predigt, Ich sende euch wie Schafe unter Wölfe.
[16:52] Es wird schwierig. Es ist mit Kosten verbunden. Johannes zweifelt. Die ursprünglichen Empfänger des Evangeliums rebellieren.
[17:03] Es wird dem Himmelreich Gewalt angetan werden. Man könnte schon leicht so ein bisschen ein Gefühl kriegen, dass das Grund zu Angst und Sorgen gibt, ein jünger Jesu zu sein, wenn das so aussieht.
[17:20] Man könnte leicht beunruhigt werden. Sorgen. Was passiert, wenn ich dies oder das oder jenes mache? Was wird es mich wohl kosten? Und glaubt mir, meine Freunde, wir leben in einer Zeit, wo die Kosten für die Nachfolge, denke ich, rapide ansteigen werden.
[17:38] In gewissen Ländern sehen wir es schon, in den USA, wo in Kalifornien per Dekret vom Gouverneur allen Gemeinden verboten, verboten, sich in irgendeiner Form zu versammeln.
[17:49] Nehmt es mit aus Gebetsanliegen. Wie gehen wir damit um, falls das bei uns auch kommen würde?
[18:00] Was wir nicht hoffen. Was machen wir? Kosten. Sorgen. Man könnte den Blick für Christus und sein Reich verlieren, weil man sein eigenes in Gefahr sieht, das wir uns hier aufbauen.
[18:17] Unser kleines Königreich in dieser Welt. Wo es uns so wohl ist. Wo die Komfortzone eines der höchsten Güter zu sein scheint.
[18:28] Und vielleicht, wenn wir diese Worte hören, macht sich vielleicht auch Frust breit. So habe ich mir das nicht vorgestellt, dem Herrn nachzufolgen.
[18:42] Ein Jünger zu sein. Und vielleicht sind wir frustriert, nicht nur über die Umstände, oder die Umstände oder die anderen. Vielleicht sind wir auch frustriert mit uns selbst.
[18:58] Weil wir dem eigentlich zustimmen, was hier steht und feststellen, dass wir doch immer noch mit Sündenlast geladen sind. Wir sündigen immer noch.
[19:10] Mein Versagen ist immer noch da, obwohl ich diesem Herrn doch nachfolgen will. ich zweifle vielleicht wie Johannes, der Täufer. Oder andere Dinge machen mir unnötigerweise Riesensorgen, sodass ich nachts nicht mehr schlafen kann.
[19:28] Vielleicht ist auch das Grund und Anlass zu Unruhe. Ruhe. Angst. Und ich denke, es ist sehr passend, diese Einladung, wobei, es ist eigentlich nicht eine Einladung.
[19:49] Es sind drei Imperative, die hier stehen. Erinnert ihr euch? Vorher haben wir zweimal gelesen, Jesus gibt seinen Jüngern Befehle. Ja, er ist der Herr.
[20:01] Der Herr gibt Befehle. Und auch hier finden wir eine Aufforderung. Man kann es als Einladung verstehen, aber es hat eine gewisse Dringlichkeit an sich.
[20:13] Okay? Und es ist eine Einladung und Aufforderung, die angesichts all dessen, was wir jetzt kurz in den Kapiteln 10 und 11 betrachtet haben, sicher Not tut.
[20:25] Die Aufforderung kommt. Bei mir findet ihr Ruhe für eure Seelen, denn unsere Seelen könnten durchaus beunruhigt werden.
[20:37] Sich fürchten. Wieso sagt der Herr, fürchtet euch nicht, fürchtet euch nicht, fürchtet euch nicht, seid nicht besorgt. Weil er weiß, wie wir beschaffen sind. Er weiß, wie du und ich gestrickt sind.
[20:48] Er weiß, was uns Angst macht. Und will uns Ruhe geben und Trost ohne dass wir dabei den Auftrag geht hin und macht Jünger vernachlässigen.
[21:05] Bevor er die Jünger, die Zuhörer damals und uns als Leser heute einlädt zu kommen, stimmt er aber einen Lobpreis an. Und das ist so wichtig.
[21:18] Johannes 11, äh nicht Johannes, Matthäus 11, Vers 25, zu jener Zeit, als das alles passiert und Jesus umhergeht und lehrt, hob Jesus an und sprach, ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und des Unmündigen offenbart hast.
[21:41] Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir. Alles ist mir übergeben von meinem Vater und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater.
[21:54] Noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will. Er preist den Vater für die Art und Weise, wie er rettet, nämlich nicht die Großen und Mächtigen und Cleveren, sondern die Schwachen und Unmündigen.
[22:14] Diejenigen, von denen Jesus in der Bergpredigt zuallererst sagt, glückselig, die Schwachen im Geist. Denn ihrer ist das Reich der Himmel.
[22:25] Das ist verborgen vor den Mächtigen und Starken und Gelehrten dieser Welt. Aber den Unmündigen, den Kindern, den Schwachen, den Zerbrechlichen hat er es offenbart.
[22:39] Durch den Sohn. Und hier wird auch klar, der Vater und der Sohn sind eins. Denn der Vater wird nur erkannt vom Sohn und der Sohn ist es, der uns aufzeigt, wer der Vater ist.
[22:51] Es ist das göttliche Wirken, das uns die Augen öffnet für das, was wirklich zählt. Es ist sein göttliches Wirken, das er hier preist, das uns davor bewahrt, zu verzweifeln, uns furchtvoll irgendwo in eine Ecke zu verkriechen in dieser Welt, in der wir doch als Salz geschmeckt werden sollen und als Licht gesehen werden müssen.
[23:24] Aber wenn wir Salz und Licht sind, sind wir gleichzeitig auch wie Schafe unter Wölfen. Okay? Das gehört zusammen. Und so preist er den Vater, um dann uns einzuladen, zu ihm zu kommen.
[23:46] Und er sagt zweimal, warum? Um Ruhe zu finden. Wieso macht er das? Naja, wenn alles ruhig läuft, brauchst du keine Einladung, um Ruhe für deine Seele zu bekommen.
[24:02] Wann brauchst du das? Wenn es drunter und drüber geht. Wenn es tendenziell ein bisschen turbulent wird und dir nahe geht. Und Jesus weiß, dass wir das nicht alleine packen.
[24:14] Sollen wir auch gar nicht. War nie die Idee. Und deshalb sagt er, komm, hier findest du Ruhe für deine Seele. Und es gibt vier Voraussetzungen, wenn du Ruhe finden möchtest für deine Seele.
[24:30] Vier. Und vielleicht denkst du jetzt, Moment, es sind aber nur drei Imperative. Komm, nimm dein Joch, lerne. Wie kommst du auf vier? Nun, Voraussetzung Nummer eins ist, dass du deine Mühseligkeit und Last überhaupt erkennst und bekennst.
[24:50] Denn wenn du nicht erkennst, dass du mühselig und beladen bist, dann suchst du auch keine Hilfe, um Ruhe zu finden für deine Seele.
[25:02] Das Erste ist, dass wir uns mal eingestehen, wie schwach, wie elend, wie unfähig wir überhaupt sind. Das ist die Nummer eins Voraussetzung.
[25:13] Nochmal, die erste Glückseligpreisung. Glückselig, die Schwachen im Geist. Denn ihrer ist das Reich der Himmel.
[25:24] Wir müssen erkennen, wie mühselig, wie beladen, wie schwer unser Leben ist ohne ihn.
[25:42] Ohne ihn. Epheser 2 sagt, wir sollen nicht vergessen, wie es war, ohne Gott, ohne Hoffnung zu sein in dieser Welt. Das sind wir. Ohne Gott, keine Hoffnung.
[25:54] Was sind die Lasten, die wir tragen? Was ist die Mühsal unseres Lebens? Nun, man kann es zusammenfassen.
[26:05] Die Lasten sind unsere Sünden und die Mühsal sind unsere Sorgen. Sünde belastet. Sünde drückt. Und Sorgen machen alles mühselig.
[26:18] Es fehlt eine gewisse Leichtigkeit, die Dinge anzugehen, weil wir uns um hunderttausend Dinge Sorgen machen. Was könnte passieren? Was wäre, wenn? Was wäre, wenn?
[26:30] Der Herr ist da. Matthäus 6. Warum könnt ihr durch Sorgen einen Tag zu eurem Leben hinzufügen, sagt der Herr? Könnt ihr das? Nein.
[26:42] Nein. Mühsal und Last, Sünde und Sorgen. Wohin willst du denn gehen mit deiner Sündenlast? Wohin willst du denn gehen mit deinen Sorgen?
[26:56] Oder zu wem, besser gesagt, willst du denn gehen? Jesus sagt, komm, komm, komm. Und wisst ihr, es gibt immer einen Grund, zu Christus zu kommen.
[27:17] Immer. Ich gebe euch drei Gründe, die so ziemlich alles abdecken, worum es in unserem Leben geht. Drei Gründe, warum wir immer zu Jesus kommen sollen.
[27:27] Zu ihm, der sagt, komm, komm. Erstens, um unsere Sünden zu bekennen. Und zwar nicht nur, wenn wir errettet werden, damit wir errettet werden.
[27:43] Okay? Sündenbekenntnis und Buße tun ist nicht nur etwas, was wir damals gemacht haben, als wir dann vom Herrn gerettet wurden. Das ist gut. Und wenn du heute hier bist, und das noch nie getan hast, wenn du deine Sünde noch nie bekannt hast und erkannt hast, wie mühselig und beladen du bist, wie absolut verloren, dann wäre heute ein guter Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen, zu ihm zu kommen, der sagt, komm, komm, ich nehme deine Last, deine Sündenlast weg und gebe dir Ruhe.
[28:23] Echte. ewige Ruhe. Und wenn du schon errettet bist, und ich gehe davon aus, dass das für die meisten von euch zutrifft, auch dann wissen wir, dass wir immer wieder sündigen, richtig?
[28:41] Auch nachdem wir errettet wurden, ja, wohin gehst du mit deiner Sündenlast? Genau da, wo du schon immer hingegangen bist. Zu ihm, 1. Johannes 8 und 9.
[28:53] Wenn wir sagen, dass wir nicht sündigen, so lügen wir und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden aber bekennen und das Verb, das dort steht, ist, wenn wir das immer wieder tun, das ist eine, Sündenbekenntnis ist etwas, was wir immer tun müssen.
[29:07] Wisst ihr warum? Weil wir immer sündigen. Es gibt keinen Tag, wo du und ich nicht sündigen. Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, sind wir Lüger.
[29:21] Wenn wir unsere Sünde aber bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns reinigt und gerecht macht. Er vergibt uns. Und zwar immer wieder. Das Konto ist nie aufgebraucht.
[29:32] Wenn du kommst und deine Sünde bekennst, vergibt er dir jedes Mal. Er sagt nie, aber du warst doch gestern. Nein, warte nicht. Du warst heute schon viermal hier wegen der gleichen Sache.
[29:43] Na und? Jesus sagt, komm, ich vergeb dir deine Schuld. Niemand anders kann Schuld vergeben. Das ist der erste Grund, warum wir immer zum Herrn gehen sollen.
[29:58] Der zweite Grund ist, naja, wenn wir errettet sind, dann wollen wir ja nicht sündigen, eigentlich, oder? Wir möchten ja das tun, was der Herr will. Und so gehen wir zum Herrn, um um Weisheit zu bitten, so wie wir es in Jakobus 1, Vers 5 lesen.
[30:14] Wenn jemand Weisheit mangelt, was soll er machen? Er soll zum Herrn gehen, der sie ihm gerne gibt, bereitwillig gibt.
[30:24] Und wozu brauchen wir Weisheit in Jakobus 1, Vers 5? um in Anfechtungen und Prüfungen nicht zu fallen, um eben nicht zu sündigen. Auch deshalb gehen wir zum Herrn.
[30:38] Und der dritte Punkt, warum du immer zum Herrn kommen kannst, ja sollst, ist, ganz einfach, okay? Wir bitten um Weisheit, damit wir nicht sündigen.
[30:52] Grund 1. Grund 2. Wenn wir trotzdem gesündigt haben, dann kommen wir auch zu ihm und verstecken uns nicht, wie einst Adam und Eva. Das ist unsere natürliche Reaktion.
[31:03] Wir ziehen uns zurück. Wir wollen nichts mehr zu tun haben. Das ist nicht nur unsere Beziehung zum Herrn so, das ist auch die Beziehung zum Menschen so. Anstatt, dass wir die Dinge auf den Tisch legen und klären, ziehen wir uns zurück.
[31:16] Aber Jesus sagt, komm, komm, damit, wenn die Weisheit nicht gegriffen hat, und das liegt nicht an der Weisheit, sondern an mir, wir unsere Sünden bekennen und er uns wieder reinigt.
[31:29] Und wenn wir gehört haben, wie es heißt, wer Ohren hat zu hören, der höre, wer auf mich hört, und wir haben nicht gesündigt, dann gehen wir auch zu ihm.
[31:41] Weißt du, warum wir nicht gefallen sind? Weil er uns gehalten hat. Und wir gehen zu ihm und danken ihm. Okay?
[31:55] Sünde bekennen, um Weisheit bitten und danken, sind die drei Gründe, warum wir immer auf die Einladung Strich Aufforderung des Herrn kommen, mit kommen reagieren sollten.
[32:11] Es gibt nichts, kein Umstand, kein Grund, nicht zu ihm zu kommen. Dann sagt er weiter, nehmt auf euch, mein Joch.
[32:27] Nehmt auf euch, mein Joch. Wisst ihr noch, wer weiß, was ein Joch noch ist? Wir leben ja in seiner so modernen, technisierten Welt. Was ist ein Joch? Es ist ein Holzbalken, in dem, zwei Viecher, sagen wir mal, eingespannt werden, die Kraft haben, um Arbeit zu leisten.
[32:50] Oft waren es Ochsen. Wenn der Ochse sich einspannen lässt ins Joch, um zu tun, was er tun soll, sehr gut. Wenn er es nicht macht, dann ist er der sprichwörtliche Hornochse.
[33:02] Okay? Und wir sind Hornochsen. Lass mich in der Deutlichkeit sagen. Wenn wir nicht kommen, und das Joch auf uns nehmen.
[33:12] Denn der Herr sagt, komm und nimm das Joch auf dich. Wieso werden zwei Tiere in ein Joch gespannt? Ganz einfach. Um zu arbeiten.
[33:25] Um zu dienen. Im Stall tragen sie kein Joch mehr. Das Joch bedeutet, komm, um zu dienen. Mann, das soll Ruhe geben?
[33:37] Ja, das soll Ruhe geben. Weisst du warum? Weil es ist nicht irgendein Joch. Wenn du in diesem Joch bist, von dem Jesus sagt, es ist mein Joch, dann ist er dein Jochgenosse.
[33:51] Du bist ganz nahe bei ihm. Du gehst den Weg, den er geht, wenn du kein Hornochse bist.
[34:01] Und wenn du einer bist, dann gehst du deinen eigenen Weg. Aber weisst du was? Der Herr geht mit, weil er ist immer noch im Joch mit dir. Er lässt dich nicht fallen. Aber wir müssen das Joch auf uns nehmen.
[34:16] Diesen gemeinsamen Weg gehen, um bereit sein zu dienen und von dem zu lernen, der gekommen ist, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für die vielen.
[34:32] Und wisst ihr, ihm, beziehungsweise besser gesagt, mit ihm zu dienen, wie beschreibt er das? Wie beschreibt er in einem Joch mit ihm zu dienen?
[34:48] Er sagt, mein Joch ist leicht und meine Last ist sanft. Meine lieben Freunde, Ruhe finden wir ab dem Punkt auch, wo wir merken, dass dem Herrn zu dienen nicht eine unerträgliche Last ist.
[35:09] Warum ist es keine? Weil er es selber sagt. Er ist es ja, der das Joch zum größten Teil trägt.
[35:21] Und die Lasten, die nimmt er uns ja ab. Wir dürfen in einem Joch gehen. Wir müssen, wir dürfen, es ist ein Vorrecht, in dieses Joch mit dem Herrn zu gehen.
[35:33] und wenn wir uns führen lassen von ihm, dann drückt es auch nicht, dann ist es leicht, dann ist es sanft und wir gehen den Weg, den er für uns hat und die Wege sind unterschiedlich.
[35:44] Die Jünger, hier die Zwölf, ihr Weg führte manchmal auf den Berg der Verklärung. Das war so toll, dass sie sagen, lass uns drei Hütten bauen, wir wollen immer hier bleiben.
[35:55] Das ist so toll hier. Aber manchmal führt der Weg auch durchs finstere Tal. Auch da ist er da. Wohin der Weg führt, spielt letztendlich keine Rolle.
[36:14] Was eine Rolle spielt, ist, er ist da. Er ist da. In allem.
[36:26] Und Jesus sagt, wir haben es gesungen in dem einen Lied, ich bin, ich kenne, ich habe, ich bin der Weg.
[36:38] Die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Und niemand findet Ruhe auf dem Weg zum Vater außer im Joch mit ihm.
[36:54] Es führt kein Weg dran vorbei. Nur wer im Joch mit Jesus geht, Gemeinschaft mit ihm hat, in seiner Nähe ist, weil du kannst nicht näher sein als mit deinem Jochgenossen, okay?
[37:11] nur der wird überhaupt die Möglichkeit haben, offenbart dadurch die Bereitschaft und ist in der Lage zu lernen, was es zu lernen gilt, damit wir eben Ruhe in unseren Seelen haben.
[37:29] Denn das ist der dritte Imperativ. Kommt, nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir. Ja, das gemeinsame Dienen ist das beste Schulzimmer, das es gibt.
[37:47] Es gibt kein besseres Schulzimmer. Es gibt keine bessere Ausbildung. Und ihr seht, Jesus hat die Jünger nicht einfach, hat ihnen nicht seinen Lehr- und Predigtkalender zur Verfügung gestellt und gesagt, seid dann da, dann unterrichte ich.
[38:01] Sondern sie sind zu Jünger geworden, weil sie drei Jahre mehr oder weniger Jesu Joch genossen waren. Da, wo er war, waren sie.
[38:13] Das, was er tat, taten sie. Das, was er ihnen befahl, darauf hörten sie. So haben sie gelernt. Und was müssen wir vor allem lernen?
[38:26] Nun, Gott hat viele Eigenschaften. Aber Jesus unterstreicht hier oder nennt nur zwei. Aber es sind die alles Entscheidenden, glaube ich. Sanftmut und Demut.
[38:42] Und die Tatsache, dass er uns auffordert, das von ihm zu lernen, lässt wohl welchen Schluss zu? Es mag Ausnahmen geben, man sagt, es gäbe immer eine Ausnahme.
[38:58] Ich weiß nicht, ob es in dem Fall auch zutrifft. Sanftmut und Demut ist nicht in unserer DNA verankert, so wie wir ausgeliefert werden bei der Geburt. Das ist nicht so, wie wir gestreckt sind in der Regel.
[39:13] Es ist das, was wir so nötig haben, um dem Herrn ähnlicher zu werden. Er ist sanftmütig, er ist demütig, er ist unser Vorbild. In sein Ebenbild wollen wir umgestaltet werden, richtig?
[39:26] Und ich weiß, wir Männer, wenn ich euch gerade so direkt ansprechen darf, mich inklusive, wir tun uns oft besonders schwer, vor allem mit dem Sanftmut-Aspekt.
[39:41] Aber wir können nicht sagen, ja, wir sind halt Männer. Nein, Jesus sagt, komm und lern. Komm ich, lerne ich. Bin ich lernbereit.
[39:54] Und es ist bezeichnend auch, es geht immer um ihn, weil Jesus sagt, kommt zu mir, nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir.
[40:07] Es geht ihm. Er ist der, um den es geht. Zu ihm kommen wir, sein Joch nehmen wir auf uns, von ihm wollen wir lernen, damit wir Ruhe für unsere Seelen bekommen.
[40:19] Und Sanftmut und Demut, was den Herrn auszeichnet, vielleicht erinnert ihr euch noch, das ist die zentrale Aussage auch im Philippabrief.
[40:30] Philippa 2,5. Diese Gesinnung sei in euch, ja auch in Christus Jesus war, der es nicht wie ein Raub festhielt, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst erniedrigte und Knechtsgestalt annahm.
[40:43] Er demütigt sich selbst. in seinem Menschsein. Und was macht er? Er dient in einem Joch mit dem Vater, denn er tut nur, was der Vater ihm zeigt.
[40:57] Er lässt sich vom Vater führen und Sanftmut und Demut sind die Voraussetzung für das, was wir dann in Philippa 2,9 lesen. Und er war gehorsam.
[41:09] Gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Sein Weg, den der Vater für ihn hat, wohin er ihn führt, ist ein Weg ans Kreuz.
[41:23] Sanftmut und Demut sind die zwei Eigenschaften, die du und ich brauchen, um den Weg zu gehen, wie immer er beschaffen sein mag.
[41:34] Aber eins wissen wir, am Schluss führt er ans Ziel. Denn unser Weg geht nicht ans Kreuz, sondern übers Kreuz in die Herrlichkeit. Das ist das, was wir im Anschluss feiern, wenn wir das Abendmahl zu uns nehmen.
[41:48] Wir erinnern uns daran, dass er den Weg gegangen ist, den wir nie hätten gehen können, nie hätten gehen wollen und definitiv nie gegangen wären.
[42:01] Aber er hat es gemacht. Und er ist der Weg. Und es gibt nur eine Wahrheit und das ist seine Wahrheit, die im Wort Gottes geoffenbart ist.
[42:12] Und nur wenn wir auf diese hören und uns etwas sagen lassen, wer Ohren hat zu hören, der höre, werden wir Leben empfangen und Leben in der Fülle genießen können.
[42:25] Ruhe für unsere Seelen bekommen, bei dem, der seine Seele in den Tod ausgeschüttet hat, damit du und ich leben können.
[42:40] Lass mich bieten, bevor wir jetzt im Anschluss das Abendmahl feiern. Ja, Vater im Himmel, es übersteigt unser Fassungsvermögen, unseren Verstand oder wie immer wir es nennen wollen, bei weitem, dass du vor Grundlegung der Welt den Weg des Sohnes festgelegt hast und der Sohn ihn aus Liebe zu dir im Gehorsam gegangen ist, den Weg ans Kreuz, damit wir jetzt auf dem Weg, den unser Herr für uns hat, gehen können hin, Richtung Ewigkeit, Richtung ewiges Leben, Richtung Reich, das kommen wird.
[43:21] Und Herr, wie freuen wir uns, wie freuen wir uns, dass du kommen wirst und in Gerechtigkeit regieren wirst, in Liebe, in Wahrheit, in Güte, in Treue.
[43:35] Und Herr, wir danken dir, dass wir diese Zeit ewig bei dir verbringen dürfen, weil du uns zugerufen hast, komm, danke, dass wir deinen Ruf hören durften, danke, dass du uns errettet hast und danke, dass du uns sicher ans Ziel bringst.
[43:52] Und bis wir dort sind, erhilfe uns, dass wir lernen, allem voran, in dem Joch zu gehen, mit dir, und Sanftmut und Demut zu lernen, damit wir dir gefallen, den Nächsten dienen können, Salz und Licht sind, in dieser Welt.
[44:15] Amen.