7 Merkamle eines würdigen Wandels Teil 2

Merkmale eines würdigen Wandels - Teil 2

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Prediger

Martin Manten

Datum
28. Juni 2020

Beschreibung

Themen: Irrlehre, Wahrheit, Fest Stehen

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Transkription

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[0:00] Ein sehr passendes Lied für das Thema der Predigtreihe, in der wir uns befinden.

[0:11] Sieben Merkmale eines würdigen Wandels. Darum geht es in Philipp 1, 27 bis 30. Ein würdiger Wandel.

[0:23] Wer ein Leben lebt für den Herrn. Ein Leben, das wirklich zählt. Und zwar aus der Perspektive Gottes. Der wird würdig wandeln.

[0:37] Und in Philipp 1, 27 bis 30 finden wir ja sieben Merkmale. Sieben Dinge, die einen würdigen Wandel charakterisieren oder auszeichnen.

[0:49] Und ich will euch die ersten drei kurz in Erinnerung rufen. Und dann steigen wir ein bei Merkmal Nummer 4. Merkmal Nummer 1. Du wandelst würdig, wenn du in Christus gewurzelt bist.

[1:05] Paulus sagt nämlich, wandel nur würdig des Evangeliums des Christus. Nicht irgendein Evangelium. Sein Evangelium definiert ein würdiger Wandel.

[1:16] Kein anderes. Zweitens. Du wandelst würdig, wenn du keine Ehre von Menschen suchst. Paulus schreibt, spielt keine Rolle, ob ich euch sehe oder nicht.

[1:27] Ob ich da bin oder nicht. Wandelt würdig. Nicht nur, wenn jemand sieht, was ihr macht. Merkmal Nummer 3. Du wandelst würdig, wenn du Rückgrat beweist.

[1:41] Und das brauchen wir je länger, je mehr. Wir haben es immer gebraucht. Aber es wird mehr denn je nötig sein. Fest stehen in einem Geist.

[1:53] Fest stehen in unserem Denken, in unserem Geist, in unserem Verständnis des Wortes Gottes. Fest. Merkmal Nummer 4. Das finden wir am Ende von Vers 27.

[2:06] Merkmal Nummer 4. Du wandelst würdig, wenn du engagiert für den Glauben mitkämpfst. Du wandelst würdig, wenn du engagiert für den Glauben kämpfst.

[2:23] Es heißt in Vers 27, wenn ich höre, dass ihr feststeht in einem Geist, in dem ihr mit einer Seele oder einmütig mitkämpft für den Glauben.

[2:35] Und das Feststehen in einem Geist, das ist die Erkenntnis. Das ist das, was wir verstehen. Die Einmütigkeit, in der wir für den Glauben kämpfen sollen, das ist unsere Einstellung.

[2:50] Und es braucht beides. Es braucht Erkenntnis, aber auch die richtige Einstellung, um zu kämpfen. Denn sonst kämpft man, naja, das mag wohl so sein, aber nicht, um das Ziel zu erreichen, das der Herr uns vorgibt.

[3:08] Für den Glauben kämpfen. Reicht es denn nicht einfach, wenn wir glauben? Was meint Paulus, wenn er sagt, dass wir einmütig mitkämpfen sollen für den Glauben?

[3:27] Nun, im Griechischen steht dort ein bestimmter Artikel, das bedeutet, dass der Glaube nicht unbedingt das ist, was du und ich tun, dass wir darauf vertrauen, sondern es beschreibt den Inhalt dessen, was wir glauben.

[3:44] Okay? Die Lehre, die gesunde Lehre, von der Paulus so oft spricht, diese soll festgehalten werden und für die gilt es zu kämpfen.

[3:57] Denn sie steht unter Dauerbeschuss. Okay? Sie steht unter Dauerbeschuss. Wie viel wurde schon verdreht in Bezug auf das, was das Wort Gottes lehrt?

[4:11] Und so ist es eben so. Wir müssen sowohl die Lehre festhalten, in einem Geist festhalten, aber nur festhalten reicht nicht.

[4:25] Wir müssen auch dafür kämpfen. Und zwar, wie es hier heißt, einmütig. Nicht jeder für sich. Gemeinsam.

[4:36] Es ist sowieso bezeichnend, dieser ganze Abschnitt 27 bis 30 ist nicht in der Du-Form formuliert, sondern in der Ihr.

[4:49] Er richtet sich an die ganze Gemeinde. Das Kollektiv der Gemeinde zeichnet sich aus durch einen würdigen Wandel. Klar, jeder Einzelne trägt seinen Beitrag dazu bei, aber es geht darum, dass die Gemeinde als Ganzes würdig wandelt und dazu ist eben Einmütigkeit ganz entscheidend.

[5:13] Und dass das die Stoßrichtung des Briefes ist, das sehen wir auch gleich zu Beginn des Briefes, weil Paulus adressiert ihn an die Heiligen, die Diener und die Aufseher.

[5:25] Die ganze Gemeinde in Einmütigkeit. Nicht nur jeder persönlich. Klar, das ist die Voraussetzung. Aber das Ziel ist, dass die Gemeinde, die Philippa, würdig wandeln, indem sie eben in Einmütigkeit für den Glauben kämpfen.

[5:47] Und die Punkte 3 und 4, das Feststehen im Geist und das Einmütige im Glauben kämpfen, die bilden eigentlich eine Einheit. Und zwar eine solche Einheit, dass sie getrennt voneinander überhaupt keinen Sinn ergeben.

[6:02] Das eine ohne das andere. Du kannst nicht kämpfen, wenn du nicht weißt, wofür. Und wenn du zwar den Inhalt der Sache kennst, aber nicht dafür kämpfst. Du kennst es zwar, aber es ist nur deine persönliche Sache.

[6:15] Dann wandeln wir nicht. Dann konservieren oder konsumieren wir einfach. Aber das ist nicht das, worum es geht.

[6:27] Ihr könnt das vergleichen mit Epheser 6, wo es um die Waffenrüstung Gottes geht. Dieses Thema des Kämpfens für den Glauben, um Gott wohlgefällig zu wandeln, ist ein Thema, das wir eben überall finden, wie wir heute sehen.

[6:45] Aber es geht nicht ohne. Und Epheser 6 geht es ja um Kampf, um eine Waffenrüstung. Wozu ist eine Waffenrüstung denn sonst da?

[6:56] Na ja, klar, in Museen zum Beispiel, in der Kibur kannst du Waffenrüstungen anschauen. Aber dazu wurden sie nicht ursprünglich gefertigt, okay? Sondern sie wurden gefertigt, damit wir sie anziehen und uns üben, richtig zu kämpfen.

[7:16] Nicht wild herumzuschlagen, richtig zu kämpfen. Und so ist es auch in Epheser 6, Vers 17. Dort ist die Rede vom Schwert des Geistes.

[7:30] Welches ist? Das Wort Gottes. Es geht um die Wahrheit. Und ein Schwert zu besitzen, zu ergreifen.

[7:40] Na ja, tolle Sache. Das Schwert zu ergreifen. Das war ein richtiges Schwert. Du brauchst es. Zwei Hände, um dieses Schwert zu ergreifen.

[7:52] Das war nicht so ein Spielzeugdolch. Auch kein so tolles. Sie sehen, Schweizer Sackmesser. Das war ein Schwert. Und er sagt, wir sollen es ergreifen. Und ja, es zu haben ist gut.

[8:04] Es zu ergreifen, besser. Aber wenn du es ergreifst, wozu ergreifst du es? Um damit zu kämpfen. Und zwar so, wie die Schrift uns lehrt.

[8:23] Kämpfen. Nun, vielleicht erstaunt dich das. Erstens, das Evangelium ist doch etwas Friedvolles. Ja, ist es. Und Paulus schreibt den Brief an die Philippa.

[8:36] Weshalb? Er will, dass sie wieder Freude haben. Kampf riecht tendenziell nicht nach Freude, oder? Und doch ist es bezeichnend. Er spricht sehr viel von umkämpften Dingen.

[8:53] Gerade in diesem Brief. Damit wirklich Freude und Frieden Einzug halten kann. Und ich hoffe, es erstaunt dich nicht, dass die Gemeinde aufgerufen wird, festzustehen in einem Geist.

[9:14] Einmütig, gemeinsam, als Gemeinde, als Kollektiv, miteinander, einmütig für den Glauben zu kämpfen.

[9:25] Mich erstaunt das überhaupt nicht, muss ich euch ganz offen gestehen. Was mich aber sehr erstaunt, auf der anderen Seite, ist, wie kann es sein, dass einem zum Teil Lehre der Glaube, der Inhalt dessen, was wir glauben, und diese ist ja untrennbar mit der Person und dem Werk Christi verbunden.

[9:52] Das, was wir lehren, was wir glauben, ist das, was ihn betrifft. Wie kann man in Bezug auf diese Dinge nicht engagiert sein?

[10:05] Irgendwie kühl, unberührt. Naja, das ist so diese Theoriegeschichte, aber die ist nicht so wichtig. Für den Glauben nicht zu kämpfen, das erstaunt mich, weil der Glaube ist geknüpft an die Person Jesu und ihn lieben wir.

[10:28] Und wenn wir jemand lieben, dann kämpfen wir dafür, dass diese Personen nicht falsch dargestellt werden.

[10:39] Ihr könnt es euch vielleicht so vorstellen, wenn ihr verheiratet seid, wenn ihr Kinder habt, ihr liebt euren Ehepartner. Ihr liebt eure Kinder.

[10:51] Und wie fühlt ihr euch, wenn sie schlecht behandelt werden? Wenn sie lächerlich dargestellt werden? Wenn man Dinge über sie erzählt, die absolut nicht stimmen?

[11:06] Wenn schlecht über sie geredet wird, lässt euch das einfach kalt? Oh, naja. Sicher nicht. Wenn wir jemanden lieben, dann sind wir auch bereit, für das, wofür diese Person steht, zu kämpfen.

[11:28] Und das lässt uns nicht kalt. Und das ist auch die Frage. Das ist das, was uns motiviert, dafür zu kämpfen, einmütig für den Glauben einzustehen.

[11:40] Es ist die Frage, liebst du Christus und sein Werk? Ist er dir kostbar und wertvoll?

[11:53] Liebst du die gesunde Lehre und die Wahrheit, von der er sagt, ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben? Niemand kommt zum Vater als durch mich.

[12:04] Und wisst ihr, niemand bedeutet niemand. Und das kann man nicht anders deuten. Und wenn wir ihn lieben, dann werden wir für diese zunehmend unpopuläre Sicht Schläge einstecken müssen.

[12:24] Das kommt nicht bei allem gut an. Es ist eine umkämpfte Sache, das Evangelium, das war es schon immer. Und wenn wir ihn lieben, in aller Schwachheit, in allem Versagen, ja, ich bin mir bewusst, aber wenn wir ihn lieben, dann müssen wir Rückgrat beweisen und kämpfen für unsere Überzeugungen, für die Wahrheit, als ein Ausdruck der Liebe, nicht Kampfeslust.

[13:00] Okay? Unsere Kampfausrüstung ist Liebe und Wahrheit. Liebe zur Wahrheit, Liebe zu ihm, aber wir sollen eben lieben in Tat und Wahrheit.

[13:16] Wir können das eine nicht vom anderen trennen. oder wie es im Epheser 4, Vers 15 heißt, wir sollen die Wahrheit in Liebe festhalten.

[13:28] Festhalten, nicht loslassen, auch wenn jemand versucht, uns dahin zu bringen, dass wir sie loslassen. Und das bedeutet Kampf. Und nochmal, ich kann wirklich nicht nachvollziehen.

[13:43] Wirklich nicht. Wie Geschwister, angesichts von Irrlehre, wir reden von Irrlehre und Verführung mit stoischer Ruhe, vermeintlicher Toleranz oder als Demut getarnter Gleichgültigkeit reagieren können.

[14:08] Das gibt es doch nicht. Wisst ihr, Wahrheit, es gibt per Definition keinen Toleranzbereich bei Wahrheit. Es ist nicht ein bisschen, entweder ist es wahr oder nicht.

[14:23] Ich weiß, in einer Zeit von politischem Korrektsein fällt es uns schwer, in diesen Kategorien zu denken. Aber es gibt eine Menge Dinge. Schau, es ist auch ganz einfach.

[14:35] Entweder du bist errettet oder nicht. Du kannst nicht fast errettet sein. Entweder bist du wiedergeboren, ist genau wie ein Kind.

[14:45] Entweder ist das Kind da oder es ist nicht da. es gibt kein Toleranzbereich. Und wenn wir kämpfen, dann bedeutet das nicht, dass wir ausflippen, dass wir uns völlig, dass wir uns nicht mehr unter Kontrolle haben und es bedeutet auch nicht, dass wir Leute hassen.

[15:08] Das bedeutet es nicht, definitiv nicht. Das lehrt die Bibel auch nicht. Nochmal, unsere Waffen sind Liebe und Wahrheit.

[15:19] Und wir kämpfen eben nicht, wie es in Epheser 6, 12 heißt, unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut. Es ist nicht gegen die Person selbst, sondern gegen die Herrschaft, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte, der Bosheit in den himmlischen Regionen, gegen verdrehtes Denken.

[15:42] Darum geht es. Dinge, die dem Glauben widersprechen, der Wahrheit, der gesunden Lehre, da ist der Angriff oder Epheser 4, 14 bis 15, listiger, sonnerer Irrtum, den Leute versuchen, in die Gemeinde hineinzutragen.

[16:04] Und wenn der sich ausbreitet, vergiss Freude, vergiss Frieden, vergiss Einmütigkeit. Wirklich, Sünde, Irrlehre kann uns als Kinder Gottes, die wir unseren Herrn lieben, nicht unberührt lassen.

[16:26] Das ist nicht nachvollziehbar. Und ich möchte ganz klar betonen, wir reden hier von eindeutiger Sünde, eindeutige Irrlehre, nicht Gewissensfragen.

[16:40] Wir haben das sehr ausführlich behandelt in Römer 14 bis 15, 14. Wir reden nicht von Gewissensfragen, okay? Es geht auch nicht um Gewichtungen, wo Geschwister das so oder ein bisschen so sehen.

[16:56] Darum geht es nicht. Sondern es geht, wie es Paulus dann ein bisschen weiter in Philippa 3, 18 sagt, um Feinde des Kreuzes. Solche, die wirklich das, was gesund ist, auf den Kopf stellen.

[17:11] Oder wie es Paulus gleich zu Beginn des Galaterbriefes sagt, wenn jemand kommt und euch ein anderes Evangelium bringt, dieses Evangelium mit anderem Inhalt füllt, was sagt er dann?

[17:23] Ach, seid ein bisschen tolerant, wird schon hinkommen. Was sagt er? Er sei verflucht. Der Inhalt des Glaubens ist eine sehr ernste Sache und eine Sache, die es wert ist, dafür zu kämpfen.

[17:44] Ich gebe euch ein Beispiel. Johannes 2, 13 bis 17. Es ist Jesus selbst, der sich ereifert und ziemlich klar handelt.

[18:03] Warum? Johannes 2, 13 bis 17. Und das Passat der Juden war nahe und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel die Ochsen, Schaf- und Taubenverkäufer und die Wechsler sitzen.

[18:21] Und er macht eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus. Auch die Schafe und die Ochsen und die Münzen der Wechsler schüttete er aus und die Tische warf er um.

[18:36] Und zu den Taubenverkäufern sprach er, nehmt dieses weg von hier, macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus.

[18:47] Räuberhöhle übersetzt Luther, sehr treffend. Die Jünger sehen das. Geißen, Tische umschmeißen, Leute raustreiben aus dem Tempel, haben sie aus dem Tempel, seine Jünger gedacht daran, dass, es steht eben nicht nur geschrieben, dass er sanftmütig und von Herzen demütig ist, sondern sie erinnern sich, dass auch steht, der Eifer um dein Haus verzehrt mich.

[19:24] Jesus konnte eine Menge einstecken, er hat alles eingesteckt, was seine Person angeht, aber wenn es um die Ehre des Vaters, die Wahrheit, den Glauben geht, null Toleranzbereich, null.

[19:47] Ja, Gott hat klare Vorstellungen, wie es in seinem Haus, es ist seins, diese Gemeinde ist seine Gemeinde und 1. Korinther 3, 16 sagt, die Gemeinde ist jetzt das Haus, der Tempel Gottes und Gott hat klare Vorstellungen, wie es darin zu und her gehen soll.

[20:06] Es ist kein Ort, wo ich meine Spiritualität auslebe und mich selbst verwirkliche, damit ich mich am Schluss gut fühle.

[20:19] Das ist nicht Gemeinde. Es ist auch kein Ort, wo streitsüchtige und rechthaberische Menschen ihre persönlichen Vorstellungen ausleben und ihr Unwesen zum Schaden der Gemeinde treiben.

[20:33] Auch das ist es nicht. Paulus spricht verschiedentlich im Philippabrief davon. Nein, die Gemeinde soll eben ein Ort sein, wo Einmütigkeit, Einmütigkeit herrscht.

[20:48] Frieden, Freude soll sie auszeichnen. Es ist kein Buffet, wo man sich rauspickt, was man einem passt. Das ist okay, wenn wir essen, aber nicht in der Gemeinde.

[21:00] Hier wird nicht einfach alles angeboten, ohne irgendein Kommentar dazu, ob es gut oder richtig oder wahr oder falsch ist. Es ist kein Buffet. Es ist keine Disco und keine Bar.

[21:13] Es ist kein Vergnügungspark, wo man hinkommt, um irgendwie belustigt oder aufgeheitert zu werden. Es ist schlicht und einfach kein Ort, wo man tun und lassen kann, was man will und wie man will.

[21:27] Es ist viel eher so, dass Paulus in einem seiner Briefe an Timotheus definiert, ist eine Kurzdefinition, ist mir bewusst, aber es ist ziemlich hilfreich, was Gemeinde ist.

[21:41] Und es zeigt auch, dass es ihm als ein Apostel des Herrn, weil er seinem Herrn dient, ein großes Anliegen ist, dass die Gemeinde weiß, weiß, nicht raten, nicht, fühlt sich gut an, weiß, worum es geht.

[22:04] 1. Timotheus 3, 14 bis 15. Dies schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen. Wenn ich aber verzögere, wenn es ein bisschen länger dauert, was ja mal vorkommen kann, dann schreibe ich dir, damit du weißt, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das die Versammlung des lebendigen Gottes ist.

[22:32] Das Haus Gottes, sie gehört ihm. Es ist seine. Und als solche soll sie was sein? Der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.

[22:45] Und wenn diese Wahrheit angetastet werden soll, wenn sie verwässert wird, wenn Verführung da ist, listiger Sonnertum, es gibt eine Menge Ausdrücke dafür, dann gilt es dafür zu kämpfen.

[22:59] Denn sonst ist sie nicht mehr ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit. Dann wird sie ein Tummelplatz für religiöse oder spirituell angehauchte Leute.

[23:14] Das mag sich toll anhören, ist aber nicht Gottes Plan. die Wahrheit ist definiert.

[23:26] Sie ist unantastbar. Sie ist auch unveränderlich. Sonst, wenn Wahrheit sich verändert, ist sie nie wahr gewesen. Versteht ihr? Wenn Leute kommen, sagen, ja, das kann man heute nicht, das war früher wahr, aber was?

[23:38] Wenn es wahr ist, ist es wahr. Wahrheit passt sich nicht an. Und das ist es, der Glaube, dieser Grundpfeiler der Wahrheit, für die wir kämpfen sollen.

[23:54] Und eins ist gewiss, der Glaube, dieser Glaube und das einmütige Ausleben desselben, weil das ist das, worum es geht.

[24:06] Nicht nur das Erkennen, sondern das Umsetzen ist eine Sache, die mit Kosten verbunden und umkämpft ist, war, und bleibt.

[24:22] Das wird sich nie, nie ändern. Vom ersten Moment an, als es die ersten Menschen gab, war das umkämpft, weil die Schlange hat darum geworden, dass Adam und Eva ihr mehr glauben als Gott.

[24:39] Und sie sind nicht hingestanden, sie haben leider nicht festgehalten. Und die Konsequenzen, ihr kennt sie, sie sind im wahrsten Sinne des Wortes fatal gewesen.

[24:52] Denn Tod und Sünde ist dadurch in die Welt gekommen. Ja, es ist mit Kosten verbunden, es ist eine Sache, die umkämpft ist und Paulus, wie gesagt, kommt auch im Philippabrief, wo es darum geht, einer Gemeinde zu helfen, dass sie wieder Freude hat, aber die fällt nicht einfach vom Himmel, sondern die will erkämpft sein.

[25:13] Mit biblischen Mitteln, okay, mit Liebe und Wahrheit, aber sie ist eine umkämpfte Sache und eine, die erkämpft werden will und er spricht immer wieder davon.

[25:27] Ich weiß, wir haben die Tendenz, diese eher unangenehmen, menschlich gesehen ist das unangenehm, Dinge eher zu überlesen, aber ich will euch kurz aufzeigen, dass wir es überall im Philippabrief finden.

[25:43] Das erste ist, sein Festhalten am Glauben hat wo zugeführt bei Paulus? Er sitzt im Knast. Sie haben ihn eingesperrt deswegen, weil er festgehalten hat.

[25:58] Hätte er losgelassen und gesagt, das kann man auch ein bisschen flexibler sehen, wäre nicht dort gelandet. Dann in dem Abschnitt, in dem wir gerade drin sind, 27 bis 28 ist die Rede von Mitkämpfen, von Widersachern und von Kampf.

[26:19] Naja, es scheint ein ziemlich dominantes Thema zu sein, wenn es um einen würdigen Wandel geht. Mitkämpfen, Widersacher, Kampf. In Kapitel 2, wenn er Timotheus und Epaphroditus beschreibt, werden sie nicht nur als Mitarbeiter, sondern als Mitstreiter hervorgehoben.

[26:44] Ja, sie haben mit mir gekämpft. Sie standen an meiner Seite und er erwähnt als lobenswert. In Kapitel 3, 13 bis 14 ist die Rede vom Kampfpreis, auf den wir zujagen sollen.

[27:02] Kapitel 3, 18 ist die Rede von Feinden des Kreuzers, vor denen wir uns hüten sollen. Und Paulus sagt das unter Tränen, denn es ist eine elende Geschichte. Und im Kapitel 4, Vers 3 spricht Paulus von solchen, die mit ihm gekämpft haben.

[27:22] Und in den Versen 11 bis 14 spricht er von Mangel und Drangsal, die er erlebt hat. Warum? Weil er am Glauben festhält.

[27:34] Das ist der Grund, warum er durch diese schweren Zeiten und sein Leben war nicht einfach gehen musste. Mangel und Drangsal.

[27:46] Und dann gleich zu Beginn, Kapitel 1, 15 bis 17, gibt es noch die Neider, Streitsüchtige, solche, die unlauter wandeln.

[27:59] So beschreibt sie Paulus. Und ihr Neid und ihre Streitlust, nicht biblisches Kämpfen, Streitlust.

[28:10] Streiten ist was anderes. Streiten ist, du willst einfach immer Recht haben. Und du weißt alles besser. Und egal was, wo, es kommt irgendwo etwas Korrigierendes und man streitet über alles.

[28:22] Sie sind streitsüchtig, neidisch, unlauter. Und das führt dazu, dass Geschwätz in der Gemeinde sich breit macht und Parteiungen. Und das ist natürlich nicht förderlich für Freude und Frieden.

[28:38] Paulus sagt zwar, naja, ich freue mich, wenn sie wenigstens das Evangelium predigen. Aber gemeinsam glücklich in einer Gemeinde werden sie definitiv nicht geworden.

[28:49] Definitiv nicht. In Kolosser 2, 23 bis 24 beschreibt Paulus diese Streithähne und Unruhestifter sehr treffend.

[29:02] Und es ist wirklich, es ist eine Tatsache, aber eine traurige, dass es überall kommt. Überall diese Dinge, die umkämpft sind, damit echter Freude und echter Friede wirklich gedeihen können.

[29:22] In Kolosser 2, 23 bis 24 schreibt er über die Streithähne und Unruhestifter zugegeben, es handelt sich bei diesen Leuten um eine Frömmigkeit, die den Anschein besonderer Weisheit hat.

[29:41] Das war es dann aber. Es ist ein Anschein, es ist nicht wahre Frömmigkeit. Es erweckt den Anschein besonderer Weisheit. Aber dieser eigenwillige Gottesdienst Eigenwillig heißt, ich mache, was ich will.

[30:01] Diese Demut, diese Schonungslosigkeit gegenüber dem eigenen Körper, doch das alles ist, wie gesagt, er sagt, das sieht alles ganz fromm und toll aus.

[30:15] Aber das alles ist ohne jeden Wert und dient nur dazu, das menschliche Geltungsbedürfnis zu befriedigen.

[30:32] Das ist heftig, oder? Das Verrückte daran ist, dass sie denken, ihre Frömmigkeit und Weisheit sei eine echte, aber Jakobus schreibt Weisheit von oben nicht als Streitsucht, sondern friedsam.

[30:58] Würdiger Wandel ist geknüpft an ein paar Dinge, die wir wirklich wissen, verstehen, glauben, festhalten müssen, weil wir den Herrn lieben.

[31:13] Und das Tragische an den Dingen, die ich euch hier aufgezeigt habe, ist, dass diese Feinde und Widersacher sowohl außerhalb als auch in der Gemeinde selbst sind.

[31:28] Und Paulus warnt immer wieder davor. In Apostelgeschichte 20 ausdrücklich, ausdrücklich, er verabschiedet sich dort von den Ältesten in Ephesus mit folgenden Worten.

[31:44] Apostelgeschichte 20 Vers 28 Habt Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes, es ist seine, zu hüten, die er sich erworben hat, durch das Blut sein, er hat alles gemacht, seine Versammlung, er hat sie erworben durch sein Blut, durch das Blut seines eigenen.

[32:14] Und dann sagt er auch, ich weiß, genau wie er vorher sagt, was wir wissen müssen. Ich weiß, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch hereinkommen werden, das heißt, die sind draußen und versuchen Eingang zu finden, sich einzunisten, die die Herde nicht verschonen.

[32:40] Wölfe fressen Schafe, okay, sie sind nicht unsere Freunde, auch wenn sie als Schafe getarnt daherkommen. Und Vers 30 und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, sie verdrehen die Wahrheit, sie lehren etwas als Wahrheit, was nicht wahr ist.

[33:07] Die verkehrte Dinge reden, wozu? Um die Jüngeren abzuziehen hinter sich selbst her. Sie wollen eine Gefolgschaft.

[33:22] Und ja, ich bin mir bewusst, es gibt bedeutend angenehmere Themen als dieses. Aber es ist nur mal im Text. Denn das ist unser Kampf. Er ist vielschichtig.

[33:34] Und er ist gegründet letztendlich beziehungsweise die Basis warum und die Art und Weise wie wir ihn führen ist Liebe und Wahrheit. Liebe zur Wahrheit, die wir kennen müssen, die wir festhalten sollen.

[33:53] Und das bringt uns zum fünften Merkmal, das nötig ist, um angesichts von Widerstand schwierigen Situationen trotzdem würdig zu wandeln.

[34:08] In Einmütigkeit eben. Punkt 5. Du wandelst würdig, wenn du unbeirrt Richtung Ewigkeit schreitest.

[34:19] Das ist Vers 28. Wenn du unbeirrt Richtung Ewigkeit schreitest. Lass mich den Vers lesen. Vers 28. Und euch in nichts erschrecken lasst.

[34:34] Okay? Vorher sagt er kämpft, aber lasst euch in nichts erschrecken von den Widersachern. Die versuchen euch Angst zu machen. Er sagt, braucht ihr nicht.

[34:48] Lasst euch in nichts erschrecken von ihnen. Was für sie ein Beweis des Verderbens ist, aber eures Heils und das von Gott. die richtige Sicht ist wichtig, damit wir den Weg nicht aus den Augen verlieren, dass wir eben unbeirrt weitermachen, dass wir uns nicht erschrecken und abbringen lassen.

[35:11] Bei Paulus sehen wir das ja, er lebt für die Förderung des Evangeliums und er ist sich bewusst und bereit, sich das etwas kosten zu lassen.

[35:24] Diesen Brief schreibt er im Gefängnis und am Schluss bezahlt er mit seinem Leben. Aber er ist sich eben auch bewusst, das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn.

[35:36] Und er ist sich auch bewusst, Philipp 1,6, ich bin überzeugt, dass der, der ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird. Auch das steckt hier drin im Vers 28, haltet fest, weil Gott ist treu, das Heil ist sicher.

[35:54] Die richtige Sicht hilft uns, den Weg zu gehen. Und in Vers 28 ermutigt Paulus eben die Philippe, indem er den Fokus auf Gott richtet, auf ihn allein und dabei sein sowohl liebevolles als auch souveränes Wirken lenkt.

[36:21] Das beleuchtet er. Die Liebe, die er hat für die Seinen, deren Heil sicher ist und sein souveränes Wirken, wo er sagt, das Gericht wird kommen für die Widersacher.

[36:35] Wann? Das ist seine Sache. aber es wird kommen. Lasst euch nicht abbringen von eurem Weg, denn Gott ist ein gerechter Richter und die Widersacher, von denen hier die Rede ist, sie werden gerichtet werden.

[36:52] Das Urteil steht fest und es ist auch so, dass er unseren Glauben prüft. Das sind Prüfungen hier, die die Echtheit des Glaubens untermauern und ihn letztendlich stärken sollen oder läutern, wie es an anderer Stelle heißt.

[37:16] Gott bringt Widersacher, Gott bringt Feinde in unser Leben, das ist sein Plan. Aber das ändert nichts daran, wer er ist. Er hat alles im Griff.

[37:28] Er ist ein treuer Erlöser. Er ist der, der das Heil sicherstellt für all die Seinen. Er hat alles in seinen Händen und alles läuft gemäß seinem Plan.

[37:41] Auch die Anfechtungen und Prüfungen, die die Philippa erleben. Sie in ihrem Kontext, du und ich in unserem Kontext.

[37:54] Lasst uns nicht aufhören, den Lauf zu laufen, wenn Widersache, Widerspruch, Widerstand da ist. Und wisst ihr, es ist nicht nur wichtig, sondern es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir lernen, Anfechtung, Verfolgung, Schmerz, Bedrängnis, Widerstand.

[38:17] Es gibt noch eine Menge dieser Worte, die wir eigentlich nicht gerne hören oder in den Mund nehmen, aber es ist wichtig, dass wir sie richtig einordnen. Sprich aus der Perspektive Gottes.

[38:30] Denn der Widerstand, von dem Paulus hier schreibt, und das muss er den Philippen wieder in Erinnerung bringen, das ist nicht das Resultat dessen, dass sie gesündigt haben, sondern es ist das Resultat dessen, dass sie eben treu festhalten wollen.

[38:50] Paulus schreibt nicht an eine Gemeinde, wo schon alles im Bach runter ist, sondern es ist auf der Kippe und er sagt, bleibt dran, ihr kennt das, ihr wandelt doch in diesen Dingen, macht weiter und lasst euch nicht durch Widersacher, denkt nicht, dass das ein Gericht Gottes für euch ist, für euren Ungehorsam, sondern sagt, nein, nein, für sie steht das Gericht bereit, euch aber, Vers 28, für sie ist ein Beweis des Verderbens, euch aber zum Heil.

[39:23] Es beschreibt, es bestätigt, wenn ihr keinen Widerstand habt, dann müssen wir uns fragen, was machen wir eigentlich, wieso finden uns alle toll, wir suchen ihn nicht, aber er gehört einfach zu einem würdigen Wandel und sie dienen dazu, diese Dinge, uns zu stärken für den Weg, denn er wird nicht einfacher, das hat Jesus nie gesagt, er wird nicht einfacher.

[39:57] Am letzten Sonntag hat Petrus, wir haben von Petrus gehört, in der Predigt von Christian, in seinem Brief, den er den ihren Geschwister schreibt, die wirklich unter ärgster Bedrängnis gelebt haben, in der Zerstreuung, überall zerstreut.

[40:17] Ich habe mich oft gefragt, was würde ich jemandem schreiben, der so arg bedrängt ist, wie die Empfänger dieses Briefes. nun, bringt nichts, wenn ich darüber nachdenke, ich weiß, was man schreibt, es steht hier, und wir tun gut daran, daran festzuhalten.

[40:35] Das Erste, was Paulus macht, er preist den Herrn, Vers 3, für die Hoffnung, die sichere Hoffnung in ihm, und erinnert sie daran, dass wir durch seine Macht bewahrt bleiben, fürs Heil, genau das Gleiche, was Paulus bei den Philippern macht.

[40:50] Und dann sagt er, angesichts, inmitten dieser Schwierigkeiten, ihr habt also allen Grund, euch zu freuen und zu jubeln, auch wenn ihr jetzt nach Gottes Plan, wenn es nötig ist, in anderen Übersetzungen, für eine kurze Zeit Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst und manches Schwere erleidet.

[41:20] Ja, es sind Prüfungen, ja, es ist schwer. Denn, jetzt kommt der Grund, warum wir uns freuen und jubeln sollen. Diese Prüfungen geben euch, was ich aber so angeschaut habe, Gelegenheit.

[41:38] Ist dein Ernst? Prüfungen sollen eine Gelegenheit, nein, Prüfungen sind einfach nur Mythen, nein, das ist das, was Petrus einer leidgeprüften Schar von Kindern Gottes schreibt.

[41:53] Diese Prüfungen geben euch Gelegenheit, euch in eurem Glauben zu bewähren, ihn fest zu halten, dafür zu kämpfen in Wahrheit und Liebe.

[42:09] Genau so, sagt er, wie das vergängliche Gold im Feuer des Schmelzofens gereinigt wird, muss auch euer Glaube, der ja unvergleichlich viel wertvoller ist, auf seine Echtheit geprüft werden.

[42:31] Er muss geprüft werden. Und es geschieht durch Widerstand und Widersacher und schwierige Dinge. Das ist Gottes Prüfungsverfahren. und es gibt uns Gelegenheit und versteht ihr, wir müssen das.

[42:46] Von unseren Gefühlen her werden wir nie Ja sagen dazu. Das müssen wir wissen. Das müssen wir einfach wissen. Und es ist gegründet im Wissen, wer Gott ist, dass alles, was er tut, zu unserer Erziehung dient, wie wir es in Sprüche 3 gehört haben, lassen wir uns erziehen oder lieber nicht.

[43:09] Gerade in den Prüfungen. Und dann schreibt er, und wenn dann Jesus Christus in seiner Herrlichkeit erscheint, wenn er kommt, wird eure Standhaftigkeit Ja, ihr habt es wieder, es ist das Gleiche, feststehen, festhalten, euch Lob, Ruhm und Ehre einbringen.

[43:30] Wenn wir feststehen, wenn wir kämpfen für die Wahrheit, in Liebe, für den Inhalt des Glaubens. Meine Lieben, gewapplet mit dieser Wahrheit, die überall auftaucht in der Schrift, sind wir bestens ausgerüstet, würdig des Evangeliums zu wandeln, in Einmütigkeit.

[43:55] Wer von euch kennt das Buch Pilgerreise? Die, die es nicht kennen, gute Sommerlektüre Empfehlung. Nein, wirklich, es ist interessant geschrieben, es ist eine Geschichte, ihr könnt es auch euren Kindern vorlesen, es gibt sogar eine Kinderfassung davon.

[44:13] Die Pilgerreise beschreibt genau das und es ist ein so herrliches Buch, wirklich. Er beschreibt dort drin nämlich, welche Hindernisse, Prüfungen auf die Pilger warten, auf ihrem Weg zum Himmel.

[44:29] Ich lese euch nur ein paar vor. Da ist der Berg, nicht ein Aussichtsberg, der Beschwerde. Das ist nicht, wo man sich beschwert, sondern es ist beschwerlich.

[44:42] Dann gibt es die frömmelnden Schwätzer. Von denen haben wir vorher auch gehört. Dann gibt es den Markt der Eitelkeit. Das sind alles Dinge, die uns versuchen, vom Weg abzubringen.

[44:57] Dann Kleinglauben, mit dem kämpfen wir alle zu gewisser Zeit, richtig? Und wir sind froh, dass uns gilt, was Petrus gilt, wo der Herr zu ihm sagt, ich habe für dich gebietet, damit dein Glaube nicht aufhört.

[45:11] Ja, wir kämpfen alle mit Kleinglauben, das gehört dazu. Dann gibt es die falschen Aposteln, von denen schreibt er auch, und vom bezaubernden Grund, es wird alles bezaubernd dargestellt, klar, weil es völlig falsch ist, sonst schluckst du das Zeugs nicht.

[45:25] Und von, und das ist ganz am Ende, Fluten der Trübsal. Fluten, das ist wie ein Tsunami, okay?

[45:39] Das sind nicht ein paar diese netten Wellen, die wir uns wünschen, wenn wir am Mittelmeer sind, so Fluten der Trübsal. Und doch, genau wie wir es hier in Philippa lesen und an zig anderen Stellen, bringt Gott seinen Pilger sicher ans Ziel.

[45:59] Durch diese Dinge hindurch. Sie sind Teil des Weges. Oder wie es in Apostelgeschichte 14, 21 heißt, 22. Paulus gründet Gemeinden, er geht zurück und erinnert sie woran?

[46:13] Dass wir durch viel Drangsal in das Himmelreich eingehen müssen. Es ist überall. Es gehört dazu.

[46:26] Und in Matthäus 7, 13 bis 14 erinnert Jesus daran, die Pforte ist eng. Und wisst ihr, was auch eng ist? Der Pfad.

[46:38] Beides. Nicht nur der Eingang, auch der Weg ist ein von Gott bestimmter Weg. Wir wollen und sollen ihn nicht noch enger machen, als er ist.

[46:51] Das ist unnötig. Geht nicht. Das ist Gesetzlichkeit. Aber wir wollen ihn auch nicht breiter machen, als er ist. Das ist falsch verstandene Freiheit.

[47:04] Beides entspricht nicht einem dem Evangelium würdigen Wandel, sondern lasst uns gewurzelt sein. Richtig tief im Evangelium Christi.

[47:20] Nicht irgendeins, seins. Darauf achtend, keine Ehre zu nehmen. Nicht darauf aus zu sein, irgendwo Anerkennung oder Lob einzuhalmseln.

[47:32] Besonnen und leidenschaftlich für den Glauben zu kämpfen und dann unbeirrt Richtung Ewigkeit zu gehen. Eine Ewigkeit, die wir erreichen werden.

[47:43] und wisst ihr, wir sind alle auf dem Heimweg. Wir sind jetzt auf dem Heimweg zu unserem himmlischen Vater.

[47:55] Wie lange es dauert, bis wir ihn sehen, das weiß nur er. Aber dass wir ihn sehen, dafür verbirgt er sich. Und dann werden wir bei ihm sein.

[48:07] Aber jetzt sind wir Pilger auf dieser Erde. Erwartend hoffentlich und gewappnet auf das, was auf Pilger des Königs wartet.

[48:22] Und er kommt. Er kommt wieder. Und wir werden bei ihm sein. Und so beten wir auch. Herr, komm, du, bald. Lass mich beten.

[48:33] Treue Gott und Vater, es gibt Themen, die uns mehr Freude bereiten, rein so intuitiv und natürlich.

[48:46] Aber Herr, dein Wort, deine Wahrheit und die Liebe dazu, das soll uns Freude bereiten. Das Wissen, dass du da bist, das Wissen, dass das Heil sicher ist, das Wissen, dass du der Anfänger und Vollender des Glaubens bist und dass du diesen Weg, der so beschwerlich ist, wie du ihn bestimmst, damit wir dadurch wachsen, du bist da.

[49:14] Du gehst diesen Weg mit allen den deinen. Sonst könnten wir alle einpacken, sonst würden wir verzweifeln, aber das müssen wir nicht.

[49:25] Und wir bitten, dass wir das lernen, dieses, diesen würdigen Wandel des Evangeliums des Christus in Einmütigkeit, in Wahrheit und Liebe kämpfen für den Glauben, um jetzt und hier ein Leben zu lieben, das dich ehrt und ein Licht ist, ein Licht, das hinweist auf dich, der du das Licht der Welt bist.

[49:52] Amen.