Themen: Pfingsten, Souveräne Gnade, Gottes Wille
[0:00] Liebe Geschwister, ich will den heutigen Gottesdienst mit einem kleinen Quiz beginnen. Ich habe zwei Fragen für euch, aus der sich dann drei Fragen ergeben, die wir gemeinsam betrachten und natürlich auch beantworten wollen.
[0:20] Aber ihr müsst keine Angst haben. Erstens gibt es keine Noten und zweitens solltet ihr diese zwei Quizfragen problemlos beantworten können. Wenn ihr die letzte Predigt zu Philippa 1, 12 bis 26 gehört habt.
[0:37] Seid ihr bereit? Frage Nummer 1. Was ist Paulus Lebensmotto? Die Antwort Philippa 1, 21, wo er sagt, das Leben ist für mich Christus und Sterben mein Gewinn.
[0:58] Das ist sein Lebensmotto. Wozu führt dieses Lebensmotto? Das ist die zweite Frage. Welches Ziel verfolgt er, weil er diese Einstellung hat?
[1:11] Und das Ziel ist, alles einzusetzen, damit das Evangelium des Christus gefördert wird. Das ist auch dasselbe Ziel, das er für uns hat, in Philippa 1, 27, wo er sagt, mehr als alles andere, achtet darauf, seid darauf bedacht, würdig zu wandeln des Evangeliums des Christus.
[1:39] Wir alle sollen würdig wandeln des Evangeliums des Christus. Wir alle sollen darauf achten, dass das Evangelium gefördert wird.
[1:52] Wie äußert sich das? Waren das einfach nur nette Worte, die Paulus hier an uns richtet? Ein Appell? Definitiv nicht. In Apostelgeschichte 20 lesen wir, wie sich das auf das Leben von Paulus ausgewirkt hat.
[2:12] Apostelgeschichte 20, Vers 22, beschreibt Paulus Folgendes. Und nun siehe, gebunden in meinem Geist gehe ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird, außer, dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten.
[2:40] Das ist seine Perspektive, Fesseln und Bedrängnis. Nun, was macht er jetzt? Schreckt er zurück? Vers 24.
[2:52] Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben als teuer für mich selbst. Warum? Damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, und jetzt beschreibt er, was sein Dienst ist, zu bezeugen das Evangelium der Gnade Gottes.
[3:12] Man könnte auch sagen, alles zu tun, damit das Evangelium gefördert wird. Das war Paulus Lebenseinstellung.
[3:25] Und daraus ergeben sich drei Fragen. Bin ich auch fähig, bin ich fähig, ein Leben in solcher Hingabe, mit solcher Entschlossenheit zu führen, wie Paulus es hier beschrieben hat in Apostelgeschichte 20?
[3:43] Frage Nummer zwei. Wenn ich fähig bin, bin ich auch willig? Bin ich bereit dazu? Wir haben ja manchmal alle Fähigkeiten, die besten Voraussetzungen.
[3:56] Das bedeutet aber noch nicht, dass wir auch bereit sind, diesen Weg zu gehen. Und die dritte Frage, wenn ich fähig bin und willens bin, mache ich das auch mit Freude?
[4:11] Bin ich fähig? Bin ich willig? Und bereitet mir das Freude, ein Leben zu leben für Christus. Das Thema der heutigen Predigt lautet wie folgt.
[4:27] Es ist ja Pfingsten. Deshalb das Thema Pfingsten. Pfingsten, ein alles veränderndes, heilsgeschichtliches Großereignis.
[4:41] Zeit Pfingsten ist alles anders. Alles ist verändert. Und Pfingsten zählt definitiv zu den heilsgeschichtlichen Großereignissen.
[4:54] Okay, Paulus will für Christus leben. Das ist sein Lebensinhalt. Wenn er stirbt, betrachtet er das als Gewinn. Und die Förderung des Evangeliums nochmal sein einziges Ziel, für das er bereit ist, alles hinzugeben.
[5:12] Diese Lebenseinstellung, diese Perspektive, diese Sicht des Lebens, ist das Resultat dessen, was am Pfingsten stattgefunden hat.
[5:28] Und Pfingsten war ja nicht nur für Paulus. Das, was am Pfingsten stattgefunden hat, das gilt uns allen. Das soll in uns allen das Gleiche bewirken, was es auch bei Paulus bewirkt hat.
[5:42] Und vielleicht fragst du dich, ist das dein Ernst? Bei mir soll es das bewirken, was wir vorhin gelesen haben bei Paulus in Apostelgeschichte 20, ein Leben völliger Hingabe, ohne Rücksicht auf persönliche Verluste.
[6:02] Ich denke, zu Recht drängt sich die Frage auf. Bin ich dazu überhaupt fähig? Bin ich in der Lage dazu? Nun, das Ziel, mit allem, was ich bin und habe, für die Förderung des Evangeliums zu leben, ist zweifelsohne gut und erstrebenswert.
[6:26] Und ich gehe nicht davon aus, dass irgendjemand von euch das bestreiten würde. Gleichermaßen ist aber wohl auch jedes Kind Gottes mit den gestellten drei Fragen und den zugegebenermaßen damit verbundenen Herausforderungen vertraut.
[6:48] Das ist eine Herausforderung, so zu leben. Nun, genauso vertraut solltest du aber auch mit der Antwort auf diese drei Fragen sein.
[7:01] Und die Antwort, bin ich fähig, bin ich willig, kann ich das mit Freude tun, ist klar und wirklich absolut eindeutig. Ja.
[7:12] Ja. Ja. Als Kinder Gottes sind wir fähig und willig, mit Freude für die Förderung des Evangeliums Christi zu leben.
[7:30] Seit Pfingsten. Weil Pfingsten eben stattgefunden hat. Wieso Pfingsten? Was hat denn das alles mit Pfingsten zu tun?
[7:42] Nun, es hat alles, aber wirklich alles mit Pfingsten zu tun. Was geschah dann am Pfingsten?
[7:54] Was ist passiert? Hier einige Fakten. Erstens. Erstens. Jesu Verheißung wird erfüllt.
[8:06] Pfingsten ist die Erfüllung einer ganz klaren Verheißung, die Jesus gegeben hat. Und die Verheißung ist, dass er zu Pfingsten den Geist senden wird.
[8:17] Das war ihm ein besonders großes Anliegen. Das wird klar aufgrund dessen, dass er am letzten Abend, wir haben das heute gelesen in der Gebetstunde vor der Gemeinde, am letzten Abend, den er mit den Jüngern verbringt, bevor er ans Kreuz geht, erinnerte sie nochmal daran, dass das der Fall sein wird, in Johannes 14, 18, wo er sagt, ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen.
[8:45] Ich komme zu euch. Er kommt zu uns durch den Geist, der in uns wohnt. Nach der Kreuzigung, bevor er in den Himmel fährt, unmittelbar vor der Himmel fährt, sind das seine letzten Worte an die Jünger.
[9:05] Das sind seine absoluten letzten Worte, die er an die Jünger richtet. Wir lesen das bereits in Lukas 24, Vers 45, wo es heißt, Da öffnet er ihnen, das sind die Jünger, das Verständnis, die Schriften zu verstehen und sprach zu ihnen.
[9:27] So steht es geschrieben, dass er Christus leiden und am dritten Tag auferstehen sollte aus den Toten. Und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden sollten, allen Nationen, angefangen von Jerusalem.
[9:43] Ihr aber seid Zeugen hiervon und siehe, passt auf, sagt er, siehe, ich sende die Verheißung meines Vaters auf euch.
[9:55] Ihr aber bleibt in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe. In Apostelgeschichte 1, Vers 8, heißt es dann folgendes.
[10:15] Er nimmt wieder Bezug auf das, was er ihnen gesagt hat. Apostelgeschichte 1, 8, aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird.
[10:26] Und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Und als er dies gesagt hatte, wurde er emporgehoben, indem sie es sahen und eine Wolke nahm ihn auf.
[10:43] Das sind seine letzten Worte. Nachher ist er weg. Er sagt, ihr werdet Kraft empfangen, um meine Zeugen zu sein, um ausgerüstet zu sein, alles zu tun, was nötig ist zur Förderung des Evangeliums.
[11:03] Und diese Verheißung, diese Ausgießung des Geistes, die geschieht dann auch zu Pfingsten. Wir lesen davon in Apostelgeschichte 2.
[11:19] Ich lese ab Vers 15. Ihr wisst, das war begleitet von einigen übernatürlichen Ereignissen. Die Leute dachten, die sind alle von Sinnen oder betrunken.
[11:30] Und dann antwortet Petrus auf diese Frage, Apostelgeschichte 2, 15. Nein, diese sind nicht betrunken, wie ihr meint.
[11:43] Denn es ist erst die dritte Stunde des Tages, sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist. Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch.
[12:02] Und eure Söhne und eure Töchter werden Weiss sagen und eure Jünglinge werden Gesichte sehen. Und eure alten Männer werden Träume haben. Und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen und sie werden aussagen.
[12:19] Diese Verheißung, die finden wir bereits im Alten Testament. Jesus erinnert daran vor der Kreuzigung. Jesus erinnert daran vor seiner Himmelfahrt.
[12:31] Und dann geschieht es. Dann geschieht es vor den Augen aller. Und diese Verheißung ist geknüpft an den Neuen Bund. Es ist im Neuen Bund verheißen, dass Gott seinen Geist ausgießen wird auf alles Fleisch.
[12:54] Nicht nur auf Israel. Nicht nur auf die Juden. Nicht nur auf das Volk, das er sich bis zu dem Moment erwählt hat. Sondern auf alle. Das heißt auf Juden und Heiden.
[13:09] Das war revolutionär. Das war völlig neu. Und Pfingsten zählt definitiv zu den absoluten heilsgeschichtlichen Großereignissen.
[13:23] Die Heilsgeschichte ist ja die Geschichte des Heils, wie sie sich fortlaufend entfaltet. Von 1. Mose bis Offenbarung. Und ich möchte euch hier einen kurzen Überblick geben, was denn die Großereignisse sind.
[13:39] Die einschneidenden Ereignisse. Wo etwas Neues beginnt. Was wirklich große Veränderungen nach sich zieht. Wir haben es vorhin gehört und gesungen im Kinderlied.
[13:51] Es beginnt mit der Schöpfung. Da beginnt alles. Das ist da, wo die Heilsgeschichte überhaupt beginnt. Und dann geht es nicht lange. 1. Mose 3. Sündenfall.
[14:02] Ein radikaler Einschnitt. Alles ist anders. Und es ist so anders, dass das nächste große Ereignis schon bald folgt. Nämlich in Kapitel 6. Die Sintflut.
[14:13] Warum muss Gott eine Sintflut schicken? Nun, es heißt dort, weil das Trachten des menschlichen Herzens böse ist. Den ganzen Tag.
[14:25] Das Herz ist das Problem. Das war schon immer das Problem. Und da liegt auch die Lösung, wie wir sehen werden. Als nächstes, 1. Mose 12.
[14:37] Der Abraham-Bund. Das ist eigentlich die Geburtsstunde des Volkes Israel. Israel. Abraham ist der Stammvater Israels. Dann in 2. Mose 20.
[14:49] Wird das Gesetz gegeben. Wiederum ein sehr einschneidendes Ereignis, was viel Veränderung mit sich bringt. Dann Elia und Elisa. Die Propheten beginnen, die das Volk zur Buße rufen und an das Gesetz erinnern.
[15:04] Und dann ist das nächste große Ereignis die Geburt Jesu. 30 Jahre später beginnt er seinen öffentlichen Dienst, der dann 3 Jahre später damit ändert, dass er am Kreuz stirbt und aufersteht und in den Himmel auffährt.
[15:23] Und dann kommt Pfingsten. Dann kommt Pfingsten, wo er seinen Geist ausgießt. Das ist die Geburtsstunde der Gemeinde.
[15:36] Wir leben in der Gemeindezeit. Und das nächste, ein kurzer Ausblick noch, das nächste große Ereignis, das auf uns wartet, ist die Entrückung.
[15:47] Das ist der Zeitpunkt, wo alle die Glauben in den Himmel aufgenommen werden. Dann folgen sieben Jahre Trübsalszeit. Dann ist die Wiederkunft des Herrn, das tausendjährige Reich.
[16:01] Und dann folgen der neue Himmel und die neue Erde. Das ist ein kurzer Überblick über die Heilsgeschichte. Aber Pfingsten ist revolutionär.
[16:14] Denn die Auswirkungen von Pfingsten sind revolutionär und radikal. Zu Pfingsten wird die Gemeinde geboren.
[16:27] Und alle, die da glauben, werden wiedergeboren, wie es heißt. Das gab es in der Form nicht vor Pfingsten. Es gab Gläubige und sie hatten auch den Geist, aber nicht in der Form, wie wir das kennen seit Pfingsten.
[16:43] Diese Verheißung, gab es vorher nicht. Denn sonst würde Jesus nicht sagen, sie sollen warten, bis das kommt. Die Kinder Gottes werden wiedergeboren.
[16:55] Die Gemeinde wird geboren. Und die Kinder Gottes werden, wie es dann heißt, tüchtig gemacht zu Dienern des neuen Bundes.
[17:07] Wir stehen nicht unter dem alten Bund, unter dem Mosebund. Wir sind Diener des neuen Bundes.
[17:18] Und die Verheißung, der Ausgießung des Geisters ist eben auch geknüpft an diesen neuen Bund, der uns tüchtig macht, fähig, willig, mit Freude zur Förderung des Evangeliums zu dienen.
[17:36] Es ist wirklich Pfingsten allein und der damit verbundenen Ausgießung des Geistes, dem ist Dank geschuldet. Allein aufgrund dessen sind wir fähig und willig, mit Freude zu dienen.
[17:52] Er ist es, der uns tüchtig dazu macht. Und ob wir dazu tüchtig sind, und diese Frage ist nicht neu, die Frage stellt sich Paulus sogar im zweiten Korintherbrief, Kapitel 2, Vers 16.
[18:10] Dort stellt er die Frage, wer ist denn hierzu tüchtig? Was bedeutet tüchtig? Tüchtig ist mehr als nur fähig.
[18:22] Es bedeutet, wer tüchtig ist, wird in Übereinstimmung gebracht mit dem, wer Gott ist, wie er ist und was er will.
[18:34] Er wird passend gemacht. Wir werden passend gemacht, damit wir Diener des neuen Bundes sein können, damit wir wohlgefällig dienen können.
[18:46] Und ihr wisst, Dienst nach Vorschrift ist nicht wohlgefällig. Freudiger Dienst, williger, bereitwilliger Dienst, das ist ein wohlgefälliger Dienst.
[19:00] Und dazu macht uns Gott tüchtig. Durch Pfingsten, durch die Ausgießung des Geistes, durch die Verheißung, die gekommen ist.
[19:11] Paulus beantwortet die Frage, wer ist hierzu tüchtig, nämlich in Kapitel 3 vom zweiten Korintherbrief, ab Vers 4, wo es heißt, solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.
[19:26] Nicht, dass wir von uns selbst aus tüchtig sind, in der Lage, fähig, etwas zu denken aus uns selbst. Wir können nicht so denken, wie Gott denkt.
[19:38] Wir können nicht die Dinge sehen, wie Gott sie sieht. Sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott. er macht uns tüchtig.
[19:51] Wie es heißt in Vers 6, tüchtig zu Dienern des neuen Bundes. Nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
[20:01] Es ist eine völlig andere Form von Dienst. Es ist alles anders. Denn der Buchstabe tötet der Geist, aber macht lebendig, heißt es.
[20:12] Diener des neuen Bundes. Nun, worum geht es bei diesem neuen Bund, dessen Diener wir geworden sind?
[20:26] Der neue Bund ist ursprünglich Israel gegeben worden, nicht uns. Wir lesen davon in Jeremia 31, Vers 31, wo es heißt, siehe Tage kommen, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Judah einen neuen Bund schließen werde.
[20:53] Ja, das stimmt. Israel, mit ihnen hat er den Bund geschlossen. Nicht wie der Bund, den ich mit ihren Väter geschlossen habe, an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen.
[21:07] Diesen meinen Bund, den sie gebrochen haben, und doch hatte ich mich mit ihnen vermählt, spricht der Herr. Er sagt, es kommt etwas völlig Neues.
[21:19] Der alte Bund wird abgelöst, der Bund des Buchstabens und deshalb, wie es im Korintherbrief eben heißt, sind wir Diener des neuen Bundes, nicht des alten.
[21:33] Ezekiel 36 beschreibt auch, was bei diesem Bund passiert. Und das ist absolut gewaltig.
[21:44] Das ist das, was alles verändert. Das ist das, was Pfingsten zu einem so radikalen, revolutionären, heilsgeschichtlichen Ereignis macht.
[21:57] In Ezekiel 36 lesen wir nämlich folgendes in Bezug auf den neuen Bund. Ezekiel 36 ab Vers 24. Gott spricht hier und sagt, ich werde, ich werde euch aus den Nationen sammeln und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land bringen und ich werde reines Wasser auf euch sprengen und ihr werdet rein sein von allen euren Unreinheiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen und ich werde euch ein neues Herz geben.
[22:38] Ich werde nicht eures modifizieren oder ein Update in eurem Herzen durchführen. Nein, ich werde euch ein neues Herz geben und meinen Geist in euer Inneres geben.
[22:51] Das ist Pfingsten. Und ich werde das steinene Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischendes Herz geben. Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben.
[23:04] Und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und sie tut.
[23:20] Jedes Mal, wenn ich diese Verse lese, bin ich völlig überwältigt. Es gibt nur eine Person, die hier handelt.
[23:32] Gott. Immer wieder heißt es, ich werde, ich werde, ich werde, ich werde. Er ist es, dem wir alles zu verdanken haben.
[23:46] Er ist es, der uns fähig macht, der uns willig macht, zu Dienern des neuen Bundes, und zwar zu freudigen Dienern des neuen Bundes.
[23:56] nun, vielleicht denkst du jetzt, ja, Moment, dieser Bund ist doch Israel, da geht es ja immer nur um Israel, da steht doch gar nichts von uns.
[24:10] Nein, da steht nichts von uns. Aber, aber, das war die Textlesung, die wir eingangs gelesen haben, aus Epheser 2 und Epheser 3, 1 bis 6 erinnert uns an das Gleiche.
[24:28] Wir sind zwar nicht die ursprünglichen Empfänger, aber wir sind Mitteilhaber des neuen Bundes geworden.
[24:39] Wir haben Anteil an den Verheißungen, nicht allen, aber doch einigen allen voran ein neues Herz und einen neuen Geist.
[24:51] Epheser 2, die Textlesung, dort erinnert Paulus daran und sagt, erinnert euch, vergesst nicht, dass ihr einst, ihr Heiden, ohne Gott wart, ohne Hoffnung in dieser Welt.
[25:07] Und dann Vers 13, jetzt aber, jetzt seit Pfingsten, seit ihr in ihm, die ihr fern wart, nahe geworden.
[25:20] Ihr habt das himmlische Bürgerrecht bekommen und die Scheidewand, die da war zwischen Juden und Heiden ist abgebrochen. Juden und Heiden sind eins, ein Leib, da gibt es keinen Unterschied mehr in Christus seit Pfingsten.
[25:42] Einzig und allein durch die Ausgießung des Geistes ist das möglich geworden. Paulus greift das nochmal auf in Epheser 3 ab Vers 4, wo er davon spricht, dass eben dieses Geheimnis, niemand wusste das, dass Gott die zwei Juden und Heiden zu einem Leib zusammenfiel, durch Pfingsten, durch den Geist in einen Leib hinein tauft.
[26:12] Das war ein Geheimnis. Und Paulus schreibt davon, gibt uns Einblick in dieses Geheimnis, Epheser 3, Vers 4, woran ihr beim Lesen mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus wahrnehmen könnt, dass in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist.
[26:34] Das wusste niemand vorher. Das war nicht bekannt in dem Maße. Wie es jetzt aber offenbart worden ist, seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist.
[26:49] Und hier ist das Geheimnis, dass die aus den Nationen, das sind wir, die Heiden, mit Erben seien, mit Einverleib, mit Teilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium.
[27:09] Mit Teilhaber der Verheißung, der Verheißungen, die wir gerade gelesen haben, in Jeremia 31 und Hesekiel 36.
[27:22] Pfingsten, Mitteilhaber, die Juden sind die ursprünglichen Empfänger und wir sind in den Genuss nicht aller, aber einiger dieser Verheißungen gekommen, durch die Ausgießung des Geistes zu Pfingsten und das, was sich zu Pfingsten zugetragen hat, ist im gewissen Sinne die Erfüllung der Verheißung, die Abraham schon in 1.
[27:55] Mose 12 bekommt. 1. Mose 12 Vers 3 sagt Gott zu Abraham, in dir werden gesegnet alle Nationen. Wir sind die Nationen.
[28:11] durch Glauben, den der Geist in uns wirkt, sind wir mit den Juden, mit dem Volk Gottes eins gemacht worden, die Gemeinde.
[28:23] Das wurde schon Abraham verheißen und dann zu Pfingsten offenbar und Paulus erklärt es und sagt, dass wir Diener des neuen Bundes geworden sind.
[28:36] Jesus selbst bestätigt das. Wenn wir das Abendmahl feiern, 1. Korinther 11, dann wiederholt Paulus, was er vom Herrn empfangen hat. Und unter anderem sagt er dort, dass Jesus gesagt hat, wenn wir den Kelch trinken, dies ist der neue Bund in meinem Blut.
[28:59] Dies tut zu meinem Gedächtnis. Seht ihr das? Der neue Bund. die Verheißung, dass wir, wie es in Ezekiel heißt, ein neues Herz bekommen.
[29:17] Das Alte ist weg. Ein neues Herz. Ein neuen Geist, nicht den Heiligen Geist, das Neue daran ist, dass er jetzt in uns wohnt.
[29:30] Und dass er sein Gesetz uns nicht auf steinernen Tafeln gibt, sondern auf die Tafeln unseres Herzens schreibt. Nie dagewesen.
[29:44] Revolutionär. Radikal neu. Wer bewirkt das? Er bewirkt das.
[29:56] Diese Wahrheit finden wir auch im Philippa Brief. Philippa 2, 12 bis 13, wo wir aufgefordert sind, in Vers 12, unser Heil zu bewirken, mit Furcht und Zittern.
[30:08] Und dann kommt der Grund, warum wir das tun können. Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl Wollen, also Willigkeit, als auch Vollbringen, Fähigkeit, gemäß seinem Wohlgefallen.
[30:26] Ja, wir sind fähig und willig ihm mit Freude zu dienen. Seit Pfingsten. Das Gewaltige an dieser Sache jedoch ist, dass er eben nicht nur die Fähigkeit gibt, die Voraussetzung schafft, sondern uns willig macht.
[30:55] Willig. Sein Wille wird mein Wille. Er bewirkt das. Nun, ich weiß nicht, wie er das macht.
[31:12] Ich weiß es nicht im Detail. Ich kann euch das nicht erklären. Aber ich weiß, dass er es macht. Warum? Weil sein Wort es sagt.
[31:24] Und auf sein Wort ist Verlass. Und weil die Erfahrung der Kinder Gottes es bestätigt. Wir ticken anders.
[31:35] Wir sind anders unterwegs. Wir haben neue Ziele, neue Perspektiven. Er macht uns willig. Er zwingt uns nicht dazu.
[31:46] Das tut er nicht. nicht sondern indem er sich uns offenbart, indem wir ihn mehr und mehr erkennen, wer er ist, wie er ist, indem wir seine Güte erkennen, wirkt an unseren Herzen, macht uns willig, ihm mit Freude zu dienen.
[32:10] Das ist ein Geheimnis, aber eins, für das wir sehr dankbar sein sollten und uns darüber freuen können. Es ist so, wie wir es in Römer 2 Vers 4 lesen, wisst ihr nicht, dass die Güte Gottes euch zur Buße leitet.
[32:31] Die Güte Gottes bewirkt in uns ein Umdenken. Buße heißt anders denken. Unser Denken wird in die gleiche Spur gebracht, wie Gott denkt.
[32:46] Die Güte Gottes. Nicht Zwang. Die Güte Gottes bewirkt das in uns. 1. Petrus 2, 1-3 lesen wir das Gleiche.
[32:59] Legt nun ab alle Bosheit, Tug, Heuchelei, Neid, alles üble Nachreden. All das Zeugs, das uns natürlicherweise anhaftet, soll raus. Damit wir wie neugeborene Kinder begierig sind nach der vernünftigen und unverfälschten Milch, damit wir durch sie wachsen zur Errettung.
[33:18] Und was bewirkt dieses Umdenken? Was bewirkt, dass dieser ganze Plunder rausgeschmissen wird und Neues einkehren kann, wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist?
[33:35] Seine Güte, seine Gnade, seine Liebe wirken an unseren Herzen, die neu sind, damit wir willig werden, ihm zu dienen.
[33:49] Er gibt uns ein neues Herz, damit wir, wie es Petrus sagt, als neugeborene Kinder Hunger nach ihm haben. Oder wie es in der Bergpredigt heißt, glückselig, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.
[34:06] Das ist unsere Lust, das ist unsere Freude, das ist unser Belangen plötzlich, wir wollen das Richtige tun, damit wir dann, wie es Römer 6 sagt, auch in Neuheit dieses Lebens wandeln.
[34:19] Er gibt ein neues Herz, er schreibt seine Gebote auf dieses Herz, er gibt uns den Geist, damit wir ihm dienen, als neue Menschen.
[34:32] 2. Korinther 5, 17, siehe, das Alte ist vergangen, es ist alles neu geworden. Wer den Geist empfängt, ist ein neuer Mensch, mit neuen Zielen, mit einer neuen Ausrichtung.
[34:54] Wir sind eben nicht nur fähig, sondern auch willig. Willig, das ist die zweite Frage, bin ich denn willens, will ich das überhaupt?
[35:08] Will ich so dienen, wie wir es eingangs gelesen haben von Paulus in Apostelgeschichte 20? Ja, weil Gottes Güte an uns wirkt.
[35:20] Oder Ezekiel 36, Vers 27, hört zu, was Gott hier sagt. Ich werde meinen Geist in euer Inneres geben.
[35:33] Aber das ist nicht alles. Er gibt nicht nur das Herz und den Geist, sondern und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und sie tut.
[35:54] Er wird wollen und vollbringen, wie wir es gerade gehört haben vorher auch in Philippa 2, Vers 13. Er wird wollen vollbringen, dass wir in seinen Satzungen wandeln und seine Rechte bewahren und sie tun.
[36:10] Nun, dann könnte man sagen, naja, okay, ich warte einfach, bis das wirkt. Nein, so läuft das nicht. Dass er uns fährig macht, ja, das stimmt.
[36:25] Dass er uns willig macht, das stimmt auch. aber das enthebt uns nicht unsere Verantwortung. Die Verantwortung bleibt.
[36:38] Philippa 2, 12. Bewirkt, ich soll aktiv werden, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern. Hebräer 12, 14. Jagd der Heiligung nach.
[36:51] Philippa 2, 14. Tut alles ohne Murren und zweifelnde Gedanken. Galater 2, 20. Wo Paulus sagt, nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.
[37:04] Was ich aber jetzt lebe im Fleisch, lebe ich durch den Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich selbst hingegeben hat. Wirkt Gott alles?
[37:19] Ja. Bin ich verantwortlich? Ja. Du fragst vielleicht, was jetzt? Wirkt Gott souverän oder bin ich verantwortlich?
[37:33] Ja. Gott wirkt und ich bin verantwortlich. Die Fähigkeit und die Willigkeit enthebt uns nicht unsere Verantwortung und führt auch nicht dazu, dass jetzt alles wie am Schnürchen läuft.
[37:55] Die Verantwortung bleibt und damit verbunden bleibt auch der Kampf. Und auch das bestätigt die Bibel. Ihr kennt die Stelle in Römer 7, wo Paulus sagt, das Gute, das ich will, tue ich nicht.
[38:10] Und das, was ich nicht will, tue ich. Er steht in diesem Kampf. Galater 5, 16 bis 17 Der Geist und das Fleisch kämpfen gegeneinander, damit ihr nicht tut, was ihr wollt.
[38:30] Es ist ein Kampf. Und wenn Paulus am Ende seines Lebens zurückblickt und quasi Bilanz zieht, wie sein Leben aussah, dann formuliert er das in 2. Timotheus 4, 7 bis 8 so, ich habe den guten Kampf gekämpft.
[38:54] Er hat seine Verantwortung wahrgenommen. Er hat den Glauben bewahrt. Er hat den Lauf vollendert.
[39:06] Ich muss laufen. Wir müssen kämpfen. Wir sollen den Glauben bewahren. und festhalten. Ja, mit der Fähigkeit und der Willigkeit gehen Verantwortung und Kampf einher.
[39:26] Aber es ist nicht nur Verantwortung und Kampf. Es ist auch Freude damit verbunden. Das ist der dritte Punkt.
[39:37] Ja, wir können mit Freude dienen. wenn, wenn, wenn wir christige Gesinnung haben, wie es Philippa 2,5 dann auch, wozu uns Philippa 2,5 auffordert.
[39:53] Diese Gesinnung sei in euch. Diese Gesinnung, die sich äußert in Demut und Gehorsam, Vers 9. Er war gehorsam, gehorsam bis zum Tod am Kreuz.
[40:07] Freude wird da sein, wenn wir, wie wir es in der Bibelstunde betrachtet haben, diese Perspektive, diese Sicht haben, die Jesus hat, von der Hebräer 12,1 bis 3 schreibt, dass er um der vor ihm liegenden Freude die Schmach und die Schande ertragen hat.
[40:28] Ja, wir müssen die richtige Perspektive haben, sonst werden wir keine Freude haben, sonst werden wir auch nicht den Kampf kämpfen, sonst werden wir nicht den Lauf laufen.
[40:40] Paulus erinnert uns daran im Korintherbrief, gleich im Brief, wo er ein Kapitel vorher die Frage stellt, Wer ist tüchtig? Schreibt er dann in Kapitel 4, 2. Korinther 4, Vers 16, deshalb ermatten wir nicht.
[40:59] Das Kapitel beginnt mit deshalb ermatten wir nicht. Offensichtlich bestand die Möglichkeit oder die Gefahr zu ermatten in diesem Lauf und in diesem Kampf, denn das ist anstrengend.
[41:14] Kämpfen ist anstrengend. Marathonläufe laufen ist anstrengend. Was bewahrt uns vor dem Ermatten? Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird auch unser innerer Tag für Tag erneuert.
[41:35] Denn das schnell vorübergehende leichte unserer Trübsal Trübsal naja, du denkst, naja, so leicht ist die Trübsal nicht und so schnell ist sie auch nicht vorüber.
[41:49] Ja, wenn wir die falsche Perspektive haben, dann ordnen wir das so ein. Aber wenn wir die richtige haben, von der Paulus hier schreibt, dann können wir auch mit ihm sagen und festhalten.
[42:01] Denn das schnell vorübergehende leichte unserer Trübsal bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes ewiges Gewicht von Herrlichkeit, indem wir eben nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht.
[42:19] Denn das, was man sieht, ist zeitlich. Das aber, was man nicht sieht, ewig. Um freudig zu dienen, brauchen wir eine Sicht, eine Perspektive, die auf das Ewige ausgerichtet ist.
[42:38] Und nicht nur auf das Hier und Jetzt. Und damit wir freudig dienen, müssen wir uns auch das zu Herzen nehmen, wovon Paulus in Philippa 2, 1-4 schreibt.
[42:54] Philippa 2, 1-4 Wenn es nun irgendeine Ermunterung gibt in Christus und das sind nicht wirkliche Fragen, das sind hypothetische Fragen, das sind Fragen, die nur eine Antwort zulassen und die Antwort ist immer stimmt, gibt es.
[43:18] Aber wir müssen uns daran erinnern, dass es Ermunterung in Christus gibt, Trost der Liebe, Gemeinschaft des Geistes, dieses Geistes, der zu Pfingsten ausgegossen wurde, innerliche Gefühle und Erwarmungen, wie er sagt, vergesst das nicht, denn wenn ihr das vergesst, dann werden wir ermatten, dann sind wir nicht mehr willens, obwohl wir fähig sind, Gott mit Freude zu dienen.
[43:51] Und Paulus schlussfolgert dann in Vers 2 so oder deshalb erfüllt meine Freude, macht meine Freude völlig, denn wenn sie das machen, wird nicht nur Paulus Freude völlig, sondern auch sie erfahren völlige Freude.
[44:14] Philippa 2, 1-4 ist eigentlich das Rezept für freudigen Dienst. Diese Dinge, die wir nicht vergessen sollen und dann die Aufforderung gleichgesinnt zu sein, die gleiche Gesinnung zu haben, das gleiche Ziel zu verfolgen, dieselbe Liebe habend, wie es hier sagt, die Liebe Christi, die bereit ist, zu geben, bedingungslos zu lieben, opferbereit, Einmütigkeit anzustreben, nicht, okay, jetzt kommen die Dinge, die wir nicht tun sollen, nicht streitsüchtig sein, man kann ja über jedes kleine Ding streiten und ein Riesentheater vollführen, wir sollen auch nicht nach eitlem Ruhm trachten, es geht eben nicht um ich, mir, meins und wir sollen nicht auf das unsere sehen, sondern hier ist diese Gegenüberstimmung, nein, nicht das, wenn ihr das macht, werde weder ich
[45:15] Freude noch ihr Freude haben, sondern wenn ihr das macht, in Demut den Nächsten höher achtet und auf das des Anderen seht, wenn wir diese Gesinnung haben, dann sind wir nicht nur fähig, sondern auch willig mit Freude zu dienen, all das ist möglich, seit Pfingsten, seitdem der neue Bund in Kraft getreten ist, nicht vollständig, da gibt es noch einiges, was in Erfüllung gehen wird am Volk Israel, aber wir sind Mitteilhaber der Verheißung, erinnert ihr euch, Jesus bestätigt es, Paulus bestätigt es in der Schrift, dieser neue Bund, der uns eben ein neues Herz gibt, den Geist in uns gibt, der immer da ist, der eine neue
[46:19] Gesinnung in uns wirkt, der uns komplett neu macht, befähigt, Willens macht, mit Freude zu dienen, oder wie es Paulus sagt, alles einzusetzen, wenn nur das Evangelium gefördert wird.
[46:38] Und die Förderung des Evangeliums besteht aus zwei Dingen. Erstens, das Evangelium wird gefördert, wenn Menschen errettet werden.
[46:53] Und zweitens, das Evangelium wird gefördert, wenn die, die errettet sind, in der Heiligung wachsen. Das ist alles. Pfingsten, die Ausgießung des Geistes, die Kraft, die gekommen ist, die er uns gibt, um seine Zeugen zu sein.
[47:14] Das Zeugnis, das wir sind für ihn, bewirkt Rettung für die, die ihn nicht kennen, und Wachstum in der Heiligung für die, die ihm gehören.
[47:28] Aber das Evangelium wird nur gefördert in dem Maß, wie ich, du und ich, in der Heiligung wachsen, in ihr wandeln, ihr nachjagen.
[47:42] Das ist die Verantwortung. Das ist aber auch der ganz klare Wille Gottes an alle. Das war der Wille im Alten Testament und es ist sein Wille im Neuen Testament, weil Gott ist heilig und sagt, ich bin heilig, deshalb sollt ihr heilig sein, 1.
[48:03] Petrus 1, 16. 1. Thessalonicher 4, 3, das ist der Wille Gottes für euch, eure Heiligung. Philippa 2, 12, bewirkt eure Heiligung mit Furcht und Zittern und Jesus am letzten Abend betet zum Vater, heilige sie in der Wahrheit.
[48:24] Dein Wort ist Wahrheit. Warum? Weil nur geheiligte Kinder Gottes der Förderung des Evangeliums ihnen.
[48:37] Wenn wir nicht in Heiligung wachsen, zunehmen, darin leben, dann wird das Evangelium nicht gefördert.
[48:50] Aber dank Pfingsten bin ich fähig und willig mit Freude diesen Weg zu gehen. dem ich meine Verantwortung wahrnehme und den guten Kampf kämpfe.
[49:06] Und das ist die Aufforderung, die Paulus für alle hat. Philippa 1, 27, mehr als alles andere, sagt er, wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus.
[49:25] Heilige Kinder Gottes wandeln würdig des Evangeliums. Diese Aufforderung finden wir überall in den Lehrbriefen. Kolosser 2, 6 bis 7, sagt Paulus, wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm, befestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmend darin mit Danksagung.
[49:55] Im Epheserbrief das gleiche, Epheser 4, 1, ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung.
[50:09] Und dann im Epheser 4 bis 6, die ganzen letzten drei Kapitel, wird nur beschrieben, wie dieser würdige Wandel aussieht.
[50:21] Wir werden aufgefordert, in Einheit zu wandeln, in Erneuerung unseres Sinnes zu wandeln, in Liebe zu wandeln, im Licht zu wandeln, im Geist zu wandeln und dann abschließend, und da sind wir wieder bei Pfingsten, weil all das können wir nur, weil sein Geist ausgegossen wurde und uns dazu stärkt.
[50:46] Epheser 6, Vers 10, seid stark in der Macht seiner Stärke. Und dann kommt die Aufforderung, die ganze Rüstung anzuziehen, damit wir eben im Glaubenskampf bestehen können.
[51:05] Aber alles in der Macht seiner Stärke, in der wir wandeln sollen. So wird das Evangelium gefördert.
[51:16] Das ist alles möglich. Das ist uns gegeben. Das ist unsere Berufung, ja unsere Bestimmung. für alle seit Pfingsten.
[51:28] Und wenn du wissen möchtest, wie sich das äußert im praktischen Leben, dann gebe ich dir wieder ein Beispiel von dem Mann, der uns immer wieder dazu auffordert, nämlich Paulus. Nein, es ist Petrus.
[51:42] Das sind die zwei Apostel, von denen Apostelgeschichte berichtet. Aber Paulus und Petrus dienen dem gleichen Herrn. Und somit sehen wir auch das gleiche Verlangen, das gleiche Anliegen.
[51:54] In Apostelgeschichte 5, Vers 40 lesen wir Folgendes. Und als sie die Apostel herbeigerufen hatten, schlugen sie sie und geboten ihnen, nicht in den Namen Jesu zu reden und ließen sie frei.
[52:14] Okay, sie gebieten ihnen, sie drohen ihnen, nicht Zeugen für Jesus zu sein. Hört auf damit, wir wollen nichts mehr hören.
[52:26] Wozu wurde der Geist ausgegossen? Damit wir Kraft haben, seine Zeugen zu sein. Wie reagieren die Apostel? Sie nun, nachdem sie geschlagen wurde und ihnen gedroht wurde, sie nun, gingen vom Synedrium weg.
[52:47] Voll Freude. Voll Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden. Und jeden Tag im Tempel und in den Häusern hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesus Christus zu verkündigen.
[53:09] Warum? Weil der Geist sie befähigt, weil er sie tüchtig macht, weil er sie stärkt, weil er sie willig macht, das zu tun. Er treibt sie an, er unterstützt sie, er tröstet sie, er bewahrt sie davor zu ermatten und sie tun es voll Freude.
[53:30] Fähig, willig, mit Freude zu dienen. Und das können wir seit seit Pfingsten, weil er alles wirkt.
[53:46] Pfingsten steht für Aufbruch. Pfingsten steht für neues Leben, das Gott wirkt. Neue Wege, Kraft, Liebe und Besonnenheit, wie es 2.
[53:58] Timotheus 1, 7 sagt. Wir haben nicht einen Geist der Furchtsamkeit empfangen, sondern einen Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
[54:10] Man könnte auch sagen, Pfingsten steht für Power, Perspektive, neue Pläne oder ein rundum erneuertes Leben der persönlichen Nachfolge.
[54:24] Persönlich, du und ich. Jeder hat den Geist bekommen und damit die Verantwortung, das, was Gott gegeben hat, zu seiner Ehre einzusetzen, dafür zu leben, für die Förderung des Evangeliums.
[54:43] Und wir können das alles, weil wir so einen großen, gütigen, gnädigen Gott haben. 1.
[54:54] Korinther 1, 30 erinnert uns daran, aus ihm, aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist, Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung, damit, wie geschrieben steht, wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.
[55:21] Alle Ruhm, alle Ehre, aller Dank, Lob und Preis gebühren einzig und allein ihm. lassen mich abschließen mit den Worten aus Ezekiel 36.
[55:38] Das, was Gott wirkt, durch den neuen Bund, dessen Miterben wir geworden sind, Mitteilhaber der Verheißungen, um Diener dieses neuen Bundes zu sein.
[55:53] Ezekiel 36, Vers 23. Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweit ist unter den Nationen, den ihr entweit habt in ihrer Mitte.
[56:08] Und die Nationen werden wissen, dass ich der Herr bin, spricht der Herr, Herr, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige. Und ich werde euch aus den Nationen holen und euch sammeln, aus allen Ländern, und euch in euer Land bringen.
[56:26] Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen und ihr werdet rein sein, von allen euren Unreinheiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen.
[56:39] Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischendes Herz geben.
[56:51] Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde bewirken, spricht der Herr, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut.
[57:11] Lass mich beten. Treuer Gott und Vater, wir danken dir, dass wir mit Teilhabe, mit Einverleibt, mit Erben der Verheißung geworden sind, der Verheißung, ein neues Herz zu bekommen.
[57:35] Und Herr, wir danken dir für dieses neue Herz. Wir danken dir für deinen Geist, der in uns wohnt und uns stärkt und tröstet und immer bei uns ist.
[57:48] Und wir danken dir, dass du dein Gesetz in, auf unsere Herzen geschrieben hast. Und Herr, wir danken dir, dass du uns nicht nur fähig, sondern auch willig machst durch deine Liebe, durch deine Güte, durch deine Gnade, dir mit Freude zu dienen, damit dein Evangelium, dein Reich gefördert wird.
[58:14] So wie du es sagst, du bewirkst, dass wir in deinen Satzungen wandeln und deine Rechte bewahren und sie tun.
[58:29] Herr, hilf uns, dass wir deine Satzungen, dass wir in ihnen wandeln und deine Rechte bewahren und sie tun.
[58:40] Zur Förderung des Evangeliums und zur Verherrlichung deines Namens. Amen. Amen. Amen.
[59:04] Amen.