Jesu Sicht des Wort Gottes - Teil 2

Jesu Sicht des Wort Gottes - Teil 2

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Prediger

Martin Manten

Datum
26. Januar 2020

Transkription

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[0:00] du uns deinen Weg, du, der du selbst der Weg bist, du, der uns dein Wort gegeben hast, der selbst das Wort bist, das uns Licht ist auf dem Weg.

[0:13] Und Herr, bewahre uns davor, Wege zu gehen, die eigene Wege sind, die weg von dir führen, weg von dem, was dir gefällt oder dich ehrt und dich verherrlicht.

[0:26] Und es beginnt mit unserem Sinnen, wie wir gesungen haben, mit unserem Denken, mit unserem Verstehen. Und so bitten wir auch jetzt für diesen Morgen, dass du uns hilfst zu verstehen oder wie es der Psalmist bietet.

[0:43] Eröffne uns die Augen, damit wir sehen die Wunder in deinem Gesetz. Amen. Okay, Matthäus 5, 17 bis 20.

[0:58] Wo stehen wir? Wie sieht die Sache aus? Die geistliche Atmosphäre, in die Jesus diese Predigt spricht, war durch ungesunde Lehre, falsche Auslegung des Wortes Gottes, komplett vergiftet.

[1:20] Wirklich vergiftet. Folglich, der Eingang ins Reich, versperrt. Das haben wir letztes Mal gelesen. Und warum ist dem so?

[1:33] Weil die Wahrheit der Schrift durch die geistlichen Leiter der damaligen Zeit, die Pharisäer und Schriftgelehrten, verdreht wurde.

[1:44] Aus Gnade haben sie Gesetz gemacht. Aus Gnade haben sie Gesetz gemacht. Aus Gerecht aus Glauben haben sie gerecht aus Werken gemacht.

[1:58] Kurz gesagt, es war ein absolutes Desaster. Und wer war dafür verantwortlich? Die Pharisäer. Die Schriftgelehrten.

[2:09] Heuchler, wie Jesus sie wiederholt nennt. Heuchler sind Schauspieler. Sie machen einem etwas vor, was weder der Wahrheit noch den Tatsachen entspricht.

[2:21] Das war ihre Taktik. Und diese Taktik ist nicht neu. Die ist nicht neu. Aber sie funktioniert immer wieder.

[2:31] Und sie funktioniert immer noch. Und sie ist äußerst effizient. Sie ist äußerst effizient. Deshalb müsst ihr aufpassen.

[2:45] Auf die Heuchler. Auf ihre Taktik. Es ist angebracht, es Kriegslist zu nennen. Es ist so, wie sie Krieg führen.

[2:57] Mit List. Nun, welche uralte Taktik wählten die Pharisäer und Schriftgelehrten? Und sie wählten sie, um ihren eigenen Status aufrecht zu erhalten.

[3:10] Das war die Motivation dahinter. Wie gehen sie vor? Das ist ganz einfach. So simpel wie effizient. Zuerst wird die Glaubwürdigkeit des Botschafters infrage gestellt.

[3:24] Um dann Schritt 2, logischerweise die Glaubwürdigkeit seiner Botschaft zu untergraben. Botschaft infrage gestellt.

[3:38] Resultat, die Botschaft als unglaubwürdig dargestellt. Wo sehen wir diese Taktik? Ich habe gesagt, sie sei uralt. Wo wurde der Mensch mit diesem tödlichen Virus infiziert?

[3:56] Gleich am Anfang. Erster Mose 3. Erster Mose 3. Die Schlange kommt und spricht zur Frau.

[4:13] Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum essen dürft?

[4:26] Taktik Schritt Nummer 1. Die Güte Gottes wird infrage gestellt. Sein Wesen. Ihr seid in diesem tollen Garten und dürft nichts essen?

[4:42] Wirklich? Was ist denn das für ein Gott? Der meint es doch nicht gut mit euch. Abgesehen davon, dass er das nie gesagt hat. Und ich habe das, was Gott gesagt hat.

[4:56] Aber es ist voll daneben. Er stellt das Wesen Gottes infrage. Seine Güte. Schritt 2. Er tut so, als wüsste Gott nicht, wovon er spricht.

[5:09] Er sagt nämlich. Oder sie sagt. Die Schlange. Was hat Gott gesagt? Ihr werdet sterben sein. Der versteht sein eigenes Wort nicht. Ihr werdet doch nicht sterben.

[5:23] Die Bedeutung wird hinterfragt. Verdreht. Umgestellt. Sterben? Was? Sterben?

[5:33] Nein. Das ist doch völlig falsch. Und dann Schritt 3. Das ist ein Begriff, der uns geläufig ist. Eine alternative Wahrheit zu bringen.

[5:44] Was für... Es kann keine... Es kann keine... Wahrheit per Definition lässt keinen Raum für eine alternative Wahrheit. Versteht ihr das?

[5:55] Entweder ist es wahr oder nicht. Es gibt nicht Wahrheiten. In dieser Form, Farbe und Schattierung. In dieser Form, Farbe und Schattierung. Aber genau das macht er.

[6:06] Er nimmt das, was Gott sagt. Verdreht es. Er präsentiert eine alternative Wahrheit. Fake News, wie sie auch genannt wird. Und präsentiert dann die neue Wahrheit.

[6:18] Geknüpft an eine neue Verheißung. Und das ist das, was er dem Menschen verspricht. Ihr werdet nicht sterben. Sondern... Ihr werdet erkennen.

[6:32] Ihr werdet erkennen. Und ihr werdet sein wie Gott. Ich denke, ihr wisst, von wem die Rede ist.

[6:45] Wer der Ursprung. Wer diesen Virus in die Welt gebracht hat. Und er wird zu Recht wie genannt. Vater der Lüge.

[6:58] Denn er hat die erste Lüge in die Welt gebracht. Und ein Mörder von Anfang an. Weil seitdem wir sehen, dass er auf der Erde auftritt, bringt er Tod und Verwüstung und Zerstörung mit sich.

[7:12] Nichts anderes. Er ist der Vater der Lüge und ein Mörder von Anfang an. Die Pharisäer haben sich an ihm orientiert.

[7:25] Ihre Kriegslist entspricht genau dem. Das ist so, wie sie vorgehen. Und Jesus warnt davor. Und seine Jünger, seine Apostel, die von ihm gelernt haben, warnen auch davor.

[7:40] Und sie tun es in der gleichen Art und Weise. Denn wie wird die Schlange beschrieben in 1. Mose 3? Lästig. Lästig.

[7:51] Sie überlegt genau, wie kann ich die Leute hinters Licht führen. Das ist geplant. Es ist bewusst. Es ist vorsätzlich.

[8:02] Mit Absicht dahinter. Von A bis Z. Und sie weiß genau, was sie erreichen will. Und die Pharisäer sind nicht anders. Nicht anders.

[8:13] Wo werden wir vor diesen Dingen immer wieder gewarnt? Logischerweise in den Briefen. Nun zum Beispiel Epheser 6, Vers 11.

[8:25] Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an. Alles. Ihr braucht das Komplettpaket. Wieso? Damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen des Teufels.

[8:41] Und die List des Teufels ist heute noch, dass er das Wort Gottes nimmt und es verdreht. Er kommt stinkfromm daher. Er ist ein Engel der Finsternis und kommt als Engel des Lichts.

[8:56] Er ist ein reißender Wolf und kommt als Schäfchen. Als Wolf im Schafspelz. Mit der fettesten Bibel von allen. Und der fettesten Verdrehung der Wahrheit, die drin steht von allen.

[9:11] Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, wie es nachher heißt. Sondern gegen diese verdrehten Gesinnungen.

[9:23] Diese verdrehte, ungesunde Lehre, vor der Epheser 6 warnt. Und Epheser 4 uns aufzeigt, welches Gegenmittel es gibt, um nicht auf diese List hineinzufallen.

[9:37] Epheser 4,11 beginnt, dass Gott der Gemeinde Männer gegeben hat, die sie lehren und unterweisen sollen. In der gesunden Lehre. Damit, Vers 14, eben was nicht geschieht.

[9:48] Und alles ist geknüpft, dass wir verstehen, was das Wort bedeutet. Damit wir nicht mehr Unmündige seien. Babys.

[10:00] Kleine Kinder. Was zeichnet die Unmündigen aus? Die hin- und hergeworfen und hergetrieben werden von jedem Wind.

[10:11] Sie sind, naja, mal so, mal so. Sie können nicht unterscheiden. Sie sind, naja, mal so, mal so, mal so, mal so. Und wie geschieht das?

[10:23] Durch die Betrügerei der Menschen. Durch ihre Verschlagenheit. Und hier kommt es wieder. Zu listig, ersonnenem Irrtum. Diese Irrlehrer sind im wahrsten Sinne des Wortes Agenten der Schlange, Agenten des Feindes.

[10:38] Und sie wählen seine Taktik und sie ist mit List. Und eine List ist so aufgebaut, dass sie dich in die Irre führt, im Denken, du seist auf dem richtigen Weg.

[10:54] Das ist der Kern der List. Und wir werden überall davor gewarnt. Passt auf. Passt auf, dass ihr diesen Gedanken verdrehen, nicht auf den Leim geht.

[11:12] Kolosser 2, Vers 8 bis 9b. Gebt acht. Das ist Militärsprache. Seid auf der Hut.

[11:23] Das ist, du bist auf einem Posten und beobachtest, was passiert in der Umgebung, um, wenn ein feindlicher Angriff kommt, ihn zu erkennen und zurückschlagen zu können.

[11:34] Gebt acht. Pass auf. Verpenn bitte nicht, was hier abgeht. Worauf? Dass nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführt, als Kriegsgefangener.

[11:53] Wie macht er es? Nicht durch Waffen. Nicht durch Gewalt. Durch die Philosophie.

[12:05] Und durch eitlen Betrug. List. Nach den Überlieferungen der Menschen.

[12:16] Nach Elementen der Welt. Und nicht nach Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle Gottes leibhaftig. Ihn sollen wir hören.

[12:29] Nicht diese listigen Agenten des Feindes. Aber ihre List ist gut. Und ihr König hat ja tausende Erfahrungen, wie man diese List anwendet.

[12:42] Unterschätzt sie nicht. Wir sollen Acht haben. Uns nicht fürchten. Unser König ist größer. Aber ihr König ist erfahren in seinem Kriegsgeschäft und in seinen Listen.

[12:53] Und das ist das, was die Pharisäer machen. Matthäus 23, die Wehe. Er sagt, ihr bringt die Leute direkt in die Hölle.

[13:08] Wessen Ziel ist es, die Leute direkt in die Hölle zu bringen? Der Teufel. Sie spielen in seinem Team. Sie gehören zu ihm. Und wie machen die Pharisäer sich konkret?

[13:21] Sie sind ja nicht mehr im Paradies. Aber gleich. Das Prinzip, die Taktik funktioniert immer noch. Wie machen sie sich zunutze? Nun, ganz einfach. Sie sehen Zweifel.

[13:35] Und so. Könnte es sein. Es hört sich nach einer guten Art. Ja, weißt du, vielleicht ist es ja. Wir wollen ja nur sein Bestes.

[13:46] Und wir. Ach, es ist so. So stinkig und verfault, was hier läuft. Zweifel sehen.

[13:58] Unmut. Die Leute aufwiegeln. In Fake News zuwerfen. Als Leckerbissen. Hast du ja gehört. Wie machen sie es bei Jesus?

[14:13] Wer ist er überhaupt? Er ist doch gekommen, um das Gesetz aufzulösen. Uh, das ist ein böser Junge. Nehmt Abstand von ihm.

[14:24] Wir. Leute, wir sind doch eure geistlichen Leiter. Auf uns müsst ihr hören. Nicht auf ihn. So viel geht darum, wem du dein Ohr leist.

[14:36] In vielerlei Hinsicht. Auf wen hörst du? Es gibt gewisse Dinge, da musst du sagen, weißt du was, ich will es gar nicht wissen. Hör auf. Hör auf, diese Zweifel, diesen Unmut in mein Herz zu sehen.

[14:50] Hör auf. Nicht verhandeln. Einen Riegel schieben. Und Gott sagt, auf dem Berg der Verklärung, dies ist mein geliebter Sohn, ihn hört.

[15:06] Und darum geht es in der Bergpredigt. Ihn hört. Nicht die Gesetzeslehrer. Nein, er ist nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen. Definitiv nicht.

[15:18] Wenn ihr wissen wollt, was das Gesetz wirklich bedeutet, ihn hört. Und nicht diese listigen Schlangen namens Pharisäer und Schriftgelehrte. Aber wie gesagt, die Taktik ist alt, beliebt, effizient, funktioniert.

[15:38] Wir finden genau das gleiche im Galaterbrief. Und im Korintherbrief. Und an zig Stellen. Man zieht über den Botschafter her, damit man die Botschaft nicht hören will.

[15:49] Weil wenn er unglaubwürdig ist, ist auch alles, was er sagt, unglaubwürdig. Und wenn du es schaffst, ihn zu diskreditieren, ist die Sache vom Tisch.

[16:03] Und ihr merkt schon, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Es gibt wirklich nichts Neues unter der Sonne. Und eins musst du wissen, selbst in Bezug auf Irrlehren, Irrwege oder böse Wege, gibt es nichts Neues.

[16:21] Die werden nicht neu erfunden, sondern sie werden ganz im Sinne einer aktuellen Gesinnung in unserer Welt recycelt. Man nimmt den Schrott, der schon immer da war, recycelt ihn, verpackt ihn neu, holt sich einen neuen Perm, Manager und stellt den gleichen Schrott, die gleiche Irrlehre, hübsch ins Schaufenster und natürlich, damit es noch attraktiver wird, versehen mit einem kleinen Schild, wo draufsteht, Sail.

[16:51] Schnäppchen. Ja, damit du auch wirklich zugreifst. Aber es ist die gleiche alte Irrlehre. Es gibt nichts Neues. Und es geht immer wieder darum, die Glaubwürdigkeit des Sohnes und derer, die in seinem Namen reden, zu untergraben.

[17:12] So gewinnt man die Schlacht. So gewinnt man sogar den Krieg. Es gibt nichts Neues. Die gleichen Listen. Wie sieht es heute aus?

[17:24] Naja, es wird angepriesen als, das ist die Wahrheit. Oder, das ist halt progressiv. So müsst ihr als Gemeinde unterwegs sein.

[17:35] Das ist zeitgemäß. Ihr seid doch so verknöchert und konservativ. Das kann ja gar nicht mehr funktionieren. Ihr müsst da ein bisschen dran arbeiten. Oder, so ist es kulturell relevant.

[17:49] Gottes Wort ist relevant, weil es Gottes Wort ist. Oder, hier ist ein neues Update für eure verknöcherte Sicht der Schrift. Und was machen sie? Sie verkaufen einen Weg, als schmalen Weg, der sich letztendlich als Breiter entpuppt und nicht in den Himmel, sondern in die Hölle führt.

[18:12] Und das sagt Jesus selbst am Ende der Bergpredigt. Er sagt, viele werden kommen. Viele. Was bringen sie vor?

[18:26] Matthäus 7, 21. Viele werden an jedem Tag zu mir sagen, Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen oder in deinem Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben oder durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?

[18:50] Okay, und hier ist der Kern des Problems. Hier ist der Kern. Das ist das, was ihr wirklich sehen müsst. Wieso denken sie, kriegen sie Eingang ins Reich Gottes?

[19:06] Aufgrund dessen, was sie getan haben. Ihre Werke. Selbstgerecht. Schau mal, was wir geleistet haben. Wir haben es uns doch verdient.

[19:17] Und das ist die Irrlehre im Kern. Wir kommen nicht in den Himmel aufgrund dessen, was wir getan haben. Sondern wir klopfen an die Himmelstür an und präsentieren das, was Christus für uns getan hat.

[19:33] Das ist der große Unterschied. Egal, was es ist, auch wenn es nett ist und angenehm war für die Gesellschaft. Der Eingang ins Reich Gottes ist nicht aufgrund dessen, was wir getan haben, haben, sondern aufgrund dessen, was er getan hat für uns.

[19:52] Ein für allemal. Und dem gibt es nichts hinzuzufügen und nichts hinwegzunehmen. Aber die Pharisäer sind so listig.

[20:07] Und deshalb beginnt Jesus in Matthäus 5 mit den Worten Denkt nicht das.

[20:21] Man könnte auch sagen, irrt euch bloß nicht. Lasst euch nicht täuschen. Ich hoffe nicht, dass ihr dieser listigen Philosophie erlegen seid und glaubt, dass ich gekommen sei, das Gesetz und die Propheten aufzulösen.

[20:37] Nein, nichts könnte ferner vor der Wahrheit sein. Jesus sagt, ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern um zu erfüllen. Das ist da, wo wir letzten Sonntag aufgehört haben.

[20:52] Und das ist da, wo wir heute wieder einsteigen, um mehr zu erfahren über Jesus Sicht des Wortes Gottes. Wie sieht er, wie denkt er über das Wort Gottes?

[21:06] Und der erste Punkt, und das ist der, bei dem wir immer noch sind, er bestätigt die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit des Wortes Gottes. In 5, 17 bestätigt er die absolute, vollumfängliche Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Gnade Gottes, äh, des Wortes Gottes.

[21:30] Aber was meint er, wenn er sagt, ich bin gekommen, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen?

[21:41] Was bedeutet das? Nun, um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst verstehen, was mit Gesetz und Propheten denn überhaupt gemeint ist. Wofür stehen sie?

[21:51] als Einzelnes und in Kombination. Und wir müssen auch verstehen, welche Aufgabe das Gesetz denn tatsächlich hat und welche Aufgabe die Propheten haben.

[22:07] Und erst dann, wenn das geklärt ist, werden wir auch erkennen können, in welchem Sinne und bis zu welchem Grad Jesus gekommen ist, zu erfüllen.

[22:21] Was mit dieser Erfüllung gemeint ist. Und so müssen wir uns mit dem Begriff Gesetz zuerst beschäftigen. Und wir fragen uns, was ist damit gemeint?

[22:34] Wovon spricht Jesus? Wovon spricht das Wort? Wie wird dieser Begriff Gesetz im Wort Gottes verwendet? Und der Kontext ist entscheidend. Denn dieser Begriff kann eine Menge bedeuten.

[22:48] Und wenn ihr diesem Begriff die falsche Bedeutung beimisst, dann gibt es im wahrsten Sinne des Wortes ein heilloses Durcheinander.

[23:00] Weil je nachdem, in welchem Kontext ihr das Falsche auslegt, ist das Heil, so wie es die Schrift lehrt, weg. Woran denken wir in der Regel zuerst, wenn wir das Gesetz hören?

[23:11] Was kommt euch in den Sinn? Die 10 Gebote. Genau, das steht bei mir auch zuerst. Habe ich Glück gehabt. Das ist das, das Gesetz. Die 10 Gebote. Das ist unser erster Gedanke.

[23:23] Ist auch naheliegend, aber bedeutet es nicht. Nur. Es kann auch bedeuten, die Gesamtheit der Gebote und Verbote im Ate.

[23:36] Wisst ihr, wie viel es von denen gibt? Ich sage euch eins, ich bin froh und ich glaube, du auch, dass wir nicht mehr in der Form unter dem Gesetz leben. Es gibt doch tatsächlich 613 Gebote.

[23:54] 365 Verbote. Toll, für jeden Tag eins. So kann man sie lernen. Ihr müsst euch vorstellen, die Leute mussten das Zeug ja wissen, wenn sie danach leben wollten.

[24:05] Okay, versuch mal 365 Verbote zu kennen, auswendig zu lernen und dann gab es noch 248 Gebote.

[24:18] Puh, ich komme schon ins Schwitzen, wenn ich die Zahlen nur schon vorlese. Das kann es auch meinen, das kann es auch bedeuten. In Kombination Gesetz und Propheten steht es oft für die Gesamtheit des Wortes Gottes.

[24:39] Wenn Juden vom Gesetz und den Propheten reden, meinen sie alles, was es gibt an geschriebenem Wort Gottes. Gesetz kann aber auch bedeuten, die Gesetze, die in einem Land gelten.

[24:56] In der Schweiz gelten Gesetze, richtig? Es gibt eine Legislative, eine Judikative, eine Exekutive. Zusammen bilden sie das Gesetz und zusammen wollen sie zumindest dafür sorgen, dass Ordnung herrscht.

[25:14] Auch das ist Gesetz. Gesetz kann aber auch bedeuten, eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit, ein Prinzip, eine zeitlose Wahrheit.

[25:31] Das kann es auch sein. Und dann gibt es leider noch das, was die Pharisäer draus gemacht haben.

[25:45] In Markus 7 sehen wir, wie Jesus ihr verdrehtes Denken schonungslos offenlegt. und wir tun gut daran, ihm zu folgen, wie er dieses Argument aufbaut.

[26:02] Markus 7 Dort wird Gesetz gebraucht, für wie er es dann nennt, Menschengebote.

[26:13] Nicht Gebote Gottes, Menschen Gebote. Die Schriftgeleuten tauchen wieder mal auf und denken, sie müssen Jesus erklären, was gewisse Dinge bedeuten, wann man essen darf und wann nicht und wie man die Hände waschen muss oder ob und überhaupt.

[26:34] Und Jesus in diese Anklage, weil die Pharisäer wissen ja alles besser, sie wissen, wie das Gesetz, ihr Gesetz richtig angewandt wird.

[26:45] Und so Maß regeln sie Jesus dauernd. Nur es funktioniert nicht. was sagt er? Vers 3 Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, die Pharisäer und Juden essen nicht, wenn sie nicht mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben und halten so die Überlieferung der Ältesten nicht Gottes.

[27:17] Da beginnt es. Es ist aufbauend. Die Ältesten irgendwo sind mal auf diese Idee gekommen. Vers 7 nennt Jesus es dann wie folgt. Dieses Volk ehrt mich zwar mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.

[27:33] Vergeblich aber verehren sie mich. Und wie tun sie es? Was ist das Nutzlose an ihrer Verehrung? Folgendes. Indem sie als Lehren Menschengebote lehren.

[27:50] Dinge, die sie selber erfunden haben. Die Überlieferungen der Ältesten sind irgendwann zu Geboten geworden. Und wisst ihr, wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht so schnell den Stab brechen über ihn.

[28:06] Habt ihr schon mal von den ungeschriebenen Gesetzen gehört? Die sind besonders gefährlich. Weil jeder hat seine Ausführung davon. Nirgendwo sind sie definiert, aber jeder denkt, er hätte recht.

[28:21] Und sie sorgen für so viel Unmut und Unfrieden. Die ungeschriebenen Gesetze, die es gar nicht gibt. Es gibt sie nicht.

[28:34] Nun, er nennt nicht nur Menschen Gebote, sondern es passt. Wie immer, die Schrift passt immer. Vers 9, Markus 7, Vers 9, und er sprach zu ihnen, geschickt, man könnte auch sagen, listig, mit List, hebt ihr das Gebot Gottes auf, um eure Überlieferungen zu halten.

[29:05] Mit Geschick, mit List, mit Vorsatz, mit Absicht. Was machen sie? Sie ersetzen das Wort Gottes durch ihre eigenen Gebote.

[29:18] Sie sind es, die das Gesetz auflösen. Nicht Gott, nicht Christus. Sie lösen es auf. Mit Geschick, mit Absicht, mit List.

[29:30] Vers 13 wird es noch klarer. Gott. Und so lasst ihr ihn nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun, indem ihr das Wort Gottes ungültig macht, durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt und vieles dergleichen tut ihr.

[29:50] Mann ist das Elend. Die Überlieferung der Ältesten, Menschengebote, Gottesgebote, geschickt aufgehoben, sein Wort ungültig gemacht.

[30:05] Sie sind die, die das Wort Gottes auflösen. Nicht Christus, aber sie wollen es ihm in die Schuhe schieben, um ihr Verfehlen zu vertuschen, um ihren Status weiter zu sichern, um die Leute weiter an sich zu binden, damit sie nicht dem folgen, der wirklich Licht und Leben bringt.

[30:27] Und so können wir hier festhalten beziehungsweise müssen angesichts dieser Perversion und es ist wirklich pervers, was die Pharisäer hier machen.

[30:39] Wisst ihr, was das Wort pervers bedeutet? Verdreht. Sie stellen alles auf den Kopf. Falsch wird richtig, Böse wird gut.

[30:51] Sie verdrehen alles. Sie sind wirklich pervers. Und angesichts diesem listiger, sonnen Irrtum, dieses Geschick, das sie anwenden, um uns ihr Zeugs unterzujubeln, müssen wir in der Lage sein, unterscheiden zu können zwischen Gottes Geboten, die, die er tatsächlich gegeben hat, und wir müssen diese auch richtig verstehen.

[31:15] Okay? Unterscheidet zwischen Gottes Geboten und, wie es Jesus selber sagt, Menschen Geboten. Menschen Gebote, die die Menschen, die sie erfunden haben, versuchen, auf die gleiche Ebene zu stellen, wie Gottes Wort.

[31:34] Hier ist, was Gott sagt, hier ist, was wir sagen, und was wir sagen, ist genauso wichtig, wie das, was Gott sagt. Nichts, nichts, was irgendwann irgendein Mensch auf dieser Erde gesagt hat, außer der Menschen Sohn, ist auf der gleichen Ebene wie das Wort Gottes.

[31:55] Gar nichts. Nie. Aber es passiert schnell. Wir haben Römer 14 bis 15 14 ausführlich durchgenommen.

[32:07] Erinnert ihr euch? Da passiert das Gleiche. In einer anderen Form. Aber das Gleiche passiert. Gewissensfragen werden zu geboten.

[32:21] Mein Standard wird zu allgemeingültigen Wahrheit für alle. Das ist nichts anderes als eine Form von Gesetzlichkeit oder persönliches, individuelles Pharisäertum.

[32:36] Im Kern ist es genau dasselbe. Und ihr merkt, dieses Zeugs lauert überall. Dieses verdrehte Denken, dieses falsche Verständnis, dieses sich selbst völlig überschätzen, sich nicht mehr unter das Wort Gottes zu stellen, sondern auf die gleiche Ebene.

[32:59] Wehe uns. Wehe uns, wenn wir auch nur im Ansatz zudenken. Gesetz, von Geboten reden, müssen wir uns zuerst mal fragen, was ist denn die Essenz?

[33:18] Es geht nicht um die einzelnen Gebote, was ist die Essenz, ganz generell, von Gesetz? Zwei Dinge. Zwei Dinge, das ist die Essenz.

[33:30] Gesetz offenbart Gottes Wesen. Er ist heilig und es offenbart Gottes Willen.

[33:44] Und sein Wille ist, 1. Peter 1,16 Seid heilig, denn ich bin heilig. Das ist das, was er will. Das ist Jesu Gebet.

[33:57] Johannes 17,17 Heilige sie durch die Überlieferung der Väter. Ja, ihr räuspert euch zurecht, weil das steht nämlich nicht da.

[34:12] Räuspern ist milde, man sollte es fast ersticken, wenn man das hört. Heilige sie durch die Wahrheit.

[34:23] Dein Wort ist Wahrheit. Das Gesetz zeigt uns einen heiligen Gott. Und es zeigt uns, was er von den Seinen will, nämlich, dass sie heilig sind, wie er heilig ist.

[34:40] Das ist die Essenz. Ohne jetzt auf die einzelnen Gebote und Gesetze einzugehen. Das ist, was er will. Deshalb gibt er es uns. Was ist die generelle Aufgabe des Gesetzes?

[34:53] Nun, über die Jahrhunderte hat sich, und das ist nur eine Zusammenfassung, das ist wirklich nur das Destillat, was wir hier anschauen. Das Gesetz ist ein Riegel, ein Spiegel und eine Regel.

[35:10] So kann man es sich auch gut merken. Ein Riegel, ein Spiegel und eine Regel. Die Riegel, das sind die Verbote. Nein, nein, es ist abgeriegelt, nicht dahin, nicht das tun.

[35:24] Die Riegel zeigen uns, was Gott nicht will, weil es ihn nicht ehrt. Der Spiegel, das Wort Gottes, in das wir hineinschauen, offenbart das Wesen Gottes, nämlich, dass er heilig ist, und es offenbart aber auch in dem Mass, wie wir ihn erkennen, wer wir sind.

[35:47] Und wir sind nicht heilig. wir sind Sünder. Wenn wir das Gesetz lesen, wir schneiden immer schlecht ab.

[35:58] Immer, immer, immer. Wir sind nicht heilig, wir sind verlorene Sünder, das sehen wir in diesem Spiegel. Und das Ziel dessen, warum wir in den Spiegel schauen, ist, dass wir unsere Verlorenheit erkennen und die Heiligkeit Gottes erkennen und Buße tun und glauben.

[36:20] Und zwar im Sinne von Philippa 3, 9, wo Paulus zuerst auch aufzählt, was er alles geleistet hat und was man in die Waagschale werfen könnte, wenn man nicht begriffen hat, wozu Gottes Wort und sein Gesetz gegeben sind.

[36:37] Aber Paulus begreift es, weil Jesus ihn lehrt und er kommt zu dem folgerichtigen Schluss, das, Philippa 3, 9, er nicht in seinen Leistungen gefunden werden möchte, sondern in ihm, das ist, in Christus gefunden werde.

[36:55] Und wie werden wir, wie wirst du, wie werde ich in Christus gefunden? Da, wo wir hingehören. Indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die, die durch Glauben an Christus ist.

[37:14] die Gerechtigkeit aus Gott durch Glauben. Das erkennen wir im Spiegel. Okay, Riegel, Spiegel, Regel.

[37:28] Die Regel sind die Gebote, das sind die Leitplanken, die ihr braucht. Sobald mehrere Menschen zusammenleben, braucht ihr Regeln, damit es irgendwie geordnet abgehen kann, richtig?

[37:40] Sonst geht es nicht. Und Gesetze dienen also generell, kann man sagen, sie dienen dazu, dass das Zusammenleben der Menschen geregelt ist, in geregelten Bahnen laufen kann, mit dem Ziel, dass etwas Gutes dabei rauskommt.

[38:01] Und wenn wir es bibelspezifisch anschauen, mit dem Ziel, dass wir gute Werke tun, wodurch Gott verherrlicht wird, Matthäus 5, 16. Deshalb ist es da.

[38:16] Sein Wort bestimmt, was gute Werke sind. Und er zeigt es uns, damit wir es tun. Nochmal, Jesus ist kein Autonomer, er ist kein Gesetzloser. Auch im Neuen Testament gilt Gesetz.

[38:34] Und jetzt denkst du, mal schauen, jetzt entscheidet sich wohl, ob er selbst ein Irrlehrer ist oder nicht. Ich erkläre es euch.

[38:46] Ein bisschen Geduld. Jesus macht klar, dass er nicht gekommen ist, das Gesetz aufzulösen, richtig, sondern um es zu erfüllen.

[38:59] Und diese Aussage müssen wir vor dem Hintergrund der folgenden Neu-Testament Aussagen betrachten. Und ich zähle sie hier nur kurz auf. Wir werden im Verlauf von Matthäus 5, 17 bis 20 nochmal darauf zurückkommen, weil diese Verse absolut zentral sind und aufschlussreich und Licht in die ganze Sache bringen, damit wir es richtig verstehen.

[39:23] Aber hört mal zu, was im Neuen Testament steht. Römer 8, 2 ist die Rede vom Gesetz des Geistes. Es heißt dort, denn das Gesetz des Geistes, des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht.

[39:44] Und zwar wovon? Vom Gesetz der Sünde und des Todes. Es gibt ein Gesetz des Geistes. Dann Jakobus spricht davon, Jakobus 1, 25 und 2, 12.

[39:54] Es gibt das Gesetz der Freiheit. Jakobus 2, 8 bis 12. das königliche Gesetz, das es zu befolgen gibt.

[40:05] Römer 3, 27, das Gesetz des Glaubens, das rechtfertigt. Und dann das Gesetz Christi.

[40:19] Das Gesetz Christi oder das Gebot der Liebe in Johannes 13, 34, wo Jesus den Jüngern sagt, ein neues Gebot.

[40:32] Und wenn Jesus ihnen ein Gebot gibt, gibt er es ihnen wohl mit welcher Erwartung? Das ist eine ganz schwierige Frage. Mit welcher Erwartung gibt er ihnen ein Gebot?

[40:45] Das ist Halten. Was ist das Gebot? Das Gesetz Christi. Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt wie ich euch geliebt habe.

[41:02] Wir kommen auf diese Passagen nochmal zurück, denn sie sind absolut zentral, um zu verstehen, welche Rolle Gesetz jetzt und hier für uns spielt.

[41:15] Und es spielt eine Rolle. Nur, wir müssen es richtig verstehen. Paulus bezeichnend in einem Pastoralbrief, einem Brief, der an Gemeindeleiter sich primär richtet, erklärt diese selbe Wahrheit.

[41:29] Weil wenn die, die vorstehen, nicht verstehen, was hier läuft, wird es nicht besser für die Gemeinde. Und was schreibt er im ersten Timotheus Brief 1, 5?

[41:41] Erster Timotheus 1, 5 und folgende. Das Endziel des Gebotes aber ist, oder das Endziel aller Lehre, könnte man auch übersetzen, steht auch in einigen.

[41:55] Deshalb gibt es Gesetz und es gibt es offensichtlich immer noch und es verfolgt ein Ziel und das Ziel ist nicht, dass du alles hältst und denkst, so gerecht werden zu können, sondern das Endziel des Gebotes aber ist Liebe und jetzt wird definiert Liebe, so wie Jesus sagt, das ist das neue Gebot, das ist das einzige Gebot, das ich euch gebe und hier sagt er, das Endziel ist Liebe und Liebe zeichnet sich aus durch drei Aspekte, nämlich aus reinem Herzen und dein Herz ist rein, wenn du den Wegen Gottes wandelst und Vergebung kriegst auf dem Wege, den Gott dir erklärt und nichts anderes.

[42:48] Liebe aus reinem Herzen reinen Gewissen. Wenn Gott deine Schuld weggenommen hat, dann ist dein Gewissen wieder rein und letztens ungeheucheltem Glauben, nicht geheuchelt wie bei den Pharisäern, ungeheuchelter Glaube, das soll das Gebot bei dir und bei mir bewirken.

[43:14] Dann schreibt er weiter, hört zu, dazu ist es gegeben, wovon einige abgeirrt sind und sich zu leerem Geschwätz gewandt haben, die Gesetzeslehrer sein wollen und nicht verstehen, weder was sie sagen noch was sie fest behaupten.

[43:35] Das sind diese Gesetzeslehrer, die Pharisäer, all diese selbst genannten Helden, die nicht kapieren, was das Wort wirklich bedeutet. und er sagt, passt auf, wir wissen aber, weißt du das?

[43:59] Was müssen wir wissen? Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig braucht, wenn er verstanden hat, was es wirklich bedeutet und wie es angewandt wird.

[44:13] Denn sonst bringt es Tod. Das Gesetz ist gut. Und deshalb erklärt Jesus ja, was das Gesetz tatsächlich bedeutet dann und wie es geliebt werden soll.

[44:25] Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig braucht, indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose, Zügellose, Gottlose, Sünder, Unheilige, Ungöttliche, Vaterschläger, Mutterschläger, Menschenmörder, Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige, und wenn es etwas anderes gibt, dass der gesunden Leere entgegen ist.

[44:51] Jesus gibt gesunde Leere und alles, was nicht mit dem übereinstimmt, ist entgegen der gesunden Leere und wenn du dich ungesund ernährst, wirst du krank und irgendwann kannst du daran sterben.

[45:10] Gesunde Leere, das, was Jesus lehrt, all die Ausführungen in Matthäus 5, 21 zeigen wie gesunde Leere aussieht, wie ein gesetzmäßiges Verständnis des Gesetzes aussieht und das müssen wir lernen, das müssen wir verstehen.

[45:40] Das Gesetz, das Wort Gottes als Ganzes hat Gültigkeit. Wir müssen es nur richtig verstehen. Das ist wirklich das Entscheidende hier.

[45:53] Und dass das Wort Gültigkeit hat, hier nur ein paar Verse, die ihr euch aber notieren sollt, weil sie sind absolut zentral, wenn ihr die Schrift lest, vor allem das Alte Testament, die Bedeutung des Alten Testaments für uns jetzt und hier, 2.

[46:09] Timotheus 3, 16, 17. Nur kurz, als diese Worte aufgeschrieben sind, was existierte schon von der Bibel? Das Alte Testament.

[46:24] Mehr gab es nicht. Also muss es sich primär unmittelbar auf das AT beziehen. Und Paulus sagt, alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich.

[46:37] Nützlich, nicht unnütz. Die Pharisäer Markus 7 haben das Wort unnütz gemacht. Und Paulus sagt, alles ist nützlich. Zur Belehrung, zur Überführung, zur Rechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes zu jeder Zeit, zu jedem Werk völlig ausgerüstet ist.

[46:54] Wir brauchen das Wort Gottes. 1. Korinther 10, 6-11. Diese Dinge sind als Vorbilder für uns geschrieben, damit wir nicht sündigen, wie jene gesündigt haben. Römer 15, 4.

[47:07] Wiederum, diese Dinge sind für uns als Vorbilder geschrieben, damit wir durch die Schriften Hoffnung haben. Damit, wenn wir lesen und verstehen, was Gott sagen will, Hoffnung kommt.

[47:27] Das Wort Gottes kann nicht vergehen, denn es ist das Wort Gottes. Er hat es gegeben. Es ist sein Wort. Was ist seine Aufgabe? Nun, es hat Aufgaben und Grenzen.

[47:40] Und zuerst möchte ich euch erklären, was es nicht kann. Und es ist die Tendenz, dem Wort Gottes oder dem Gesetz, diese Fähigkeit zuzuschreiben, ist immer wieder da.

[47:52] Aber Folgendes kann es definitiv nicht. Und wir sprechen hier vom Gesetz, aus den gesamten 613 G und Verboten. Was kann es nicht gemäß Paulus.

[48:04] Er definiert es für uns. Ganz klar. Braucht keine Auslegung. Nur lesen und glauben. Galater 2, 16. Aber wissend, und ihr merkt, viele dieser Abschnitte beginnen mit Dingen, die wir wissen müssen, die wir verstehen müssen.

[48:22] Wissend, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben. und zwar den Glauben an Jesus Christus.

[48:34] Auch wir haben an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt würden und nicht aus Gesetzeswerken.

[48:47] Und falls es jemand noch nicht kapiert hat, fasst es Paulus noch mal ganz kurz und knapp zusammen. Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch gerechtfertigt werden.

[48:59] Punkt. Nein. Das Halten des Gesetzes, der Versuch, es zu halten, hat nie dazu geführt, dass irgendein Mensch gerechtfertigt wurde.

[49:10] Es geht nicht. Denn Folgendes gilt auch, und ich sage es euch, Bibelstunde und was wir hier machen, ist eng miteinander verbunden.

[49:22] Ich bin mir bewusst, es ist ein komplexes Thema, es ist ein breites Thema, aber es ist auch ein absolut zentrales Thema. Denn es ist das, was die Schreiber der Schrift immer wieder bewegt.

[49:32] Es ist das, was in fast jenem Brief überall immer wieder vorkommt, weil Verwirrung besteht diesbezüglich. Und so schreibt Paulus noch mal, immer noch im Galaterbrief, 3,21 bis 22, 20, wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, Konjunktiv, Möglichkeitsform, sprich, ist es nicht, aber wenn eins gegeben worden wäre, das lebendig zu machen, vermöchte, was es nicht kann, dann wäre, was es nicht ist, wirklich die Gerechtigkeit ausgesetzt.

[50:05] Und er sagt, es gibt kein Gesetz, das dazu gegeben wurde. Aber, so sieht es aus, die Schrift, ja, und zwar die ganze Schrift, die Schrift hat alles unter die Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus dienen gegeben würde, die glauben.

[50:36] Das Gesetz kann nicht Recht fertigen. Das Gesetz kann nicht retten. Und Paulus schreibt weiter im Galaterbrief, das Gesetz bringt uns nicht den Geist, den Geist haben wir durch Glauben empfangen, Galater 3, 1, 5, Gerechtigkeit kam, kommt und wird nie aus dem Gesetz kommen, Galater 3, 6, 9, sondern der Gerechte wird aus Glauben leben.

[51:02] Ein AT-Zitat. Alle AT-Leute sind aus Glauben errettet. Alle Glaubenshelden sind Helden des Glaubens, die wir in Hebräer 11 lesen und sie haben alle im AT geliebt.

[51:16] Sie wurden errettet, nicht weil sie das Gesetz gehalten haben, sondern weil sie geglaubt haben. Es gibt nichts anderes. Galater 3, 10 bis 14, der Segen kommt nicht durch das Gesetz, sondern durch Glauben.

[51:29] Das Erbe und die Sohnschaft kommt nicht durch das Gesetz, sondern durch Glauben. Und der Bund Abrahams und die Verheißung, dass die, die Glauben errettet werden, wurde nicht ersetzt durch das Gesetz, das später kam, sondern es gilt immer noch.

[51:43] All das und das ist nur ein Teil dessen, was Paulus erklärt im Galater Brief. Okay, jetzt wissen wir, was es nicht kann. Wozu dient es denn?

[51:54] Und die Frage wird auch gestellt im Galater Brief. Paulus sagt, was es alles nicht kann. Und die logische Frage ist, was ist die logische Frage? Frage, wozu ist es denn da?

[52:06] Das Ding kann nichts. Doch, aber es muss richtig verstanden werden, wozu es gegeben ist. Es wurde gegeben, um unsere Sünde zur Offenbarung.

[52:22] Paulus sagt, ohne Gesetz hätte er Sünde nicht erkannt. Es zeigt, dass wir Sünder sind. Und das ist der Spiegel, von dem ich vorher geredet habe. Es ist dazu da, wenn wir erkennen, dass wir Sünder sind, dass es uns zu Matthäus 5, 3 bringt, dass wir erkennen, dass wir armselige Sünder sind, bankrott, wir haben nichts zu bringen.

[52:49] Das Gesetz entblößt uns auf die Knochen und sagt, untauglich, armselig, nichts. Und das ist die Voraussetzung, um errettet zu werden.

[53:03] Glückselig, die Armen im Geist. Denn ihrer ist das Reich der Himmel. Und wenn wir unsere Sünde erkannt haben und an diesen Punkt gebracht wurden, dann geht es darum, richtig zu verstehen, was das Wort Gottes lehrt und wie es gelebt wird.

[53:24] Und das erkennen wir wenn wir auf Jesus schauen und auf Jesus hören und ihm glauben, ihm vertrauen und uns davor bewahren vor all diesen Gesetzes verdrehen, die mit List und geschickt das Wort Gottes für ungültig erklären und es uns als Wahrheit verkaufen wollen.

[53:57] Die Frage ist, wem glaubst du? Glaubst du das? Glaubst du, dass das das ist, was das Wort lehrt, wozu das Gesetz gegeben wurde, wozu die Propheten da sind, wozu das Wort da ist und glaubst du das, was Jesus lehrt oder suchst du dir irgendetwas anderes, was dir in den Ohren kitzelt, was dir besser gefällt, was zeitgemäßer, progressiver, relevanter, aktueller ist.

[54:27] Liebe Freunde, wir müssen nichts Neues finden, nur treu sein, immer forschen, verstehen, leben, dessen, was Gott uns gibt.

[54:40] Wie das geht, sehen wir das nächste Mal. Lass mich beten, Vater im Himmel, seit jeher wolltest du, dass die Menschen dir glauben, Adam und Eva haben der Schlange mehr geglaubt als dir.

[54:59] Und durch die Geschichte hindurch sehen wir, dass Menschen falschen Propheten, falschen Lehrern, falschen Christussen, falschen irgendetwas glauben und nicht dir.

[55:13] Dabei ist das Wort, das du gegeben hast, glaubwürdig und zuverlässig, weil du selbst glaubwürdig, zuverlässig, treu, gütig, gnädig bist und uns über die Maßen liebst.

[55:28] Herr, hilf uns wirklich, die Wahrheit, die an dieser entscheidenden Wegkreuzung in der Schrift hier für uns präsentiert ist, zu verstehen, sie zu lieben, um danach zu leben, im Glauben an dich und dein Wort.

[55:49] Amen.