Vernünftiger Gottesdienst bedingt Teamarbeit

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Prediger

Martin Manten

Datum
15. Dezember 2019

Passage

Beschreibung

Themen: Beziehungen, Gemeinde, Lehre, Team

Teamarbeit in der Gemeinde beinhaltet nach Römer 16:
Theologie
Einssein
Arbeit
Miteinander

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Transkription

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[0:00] Und lasst mich gleich beginnen, indem ich euch Thema und Titel der Predigt angebe. Vernünftiger Gottesdienst bedingt Teamarbeit.

[0:18] Vernünftiger Gottesdienst bedingt Teamarbeit. Und ja, ich bin mir absolut bewusst, woran jetzt jeder von euch denkt. Jeder kennt die gängige Definition von Teamarbeit.

[0:30] Teamarbeit, richtig? Wie lautet sie? Toll, ein anderer macht's. Ja, und darüber lässt sich gewiss gut scherzen, aber ihr wisst sicher, in jedem Witz steckt auch ein Funken Wahrheit.

[0:46] Am Ende der heutigen Predigt werde ich euch nicht nur eine überarbeitete Definition von Teamarbeit liefern, sondern auch eine, die im biblischen Sinne dem entspricht, was Teamarbeit tatsächlich ist.

[1:06] Und wir sind ja in Römer 16. Wir schließen den Römerbrief heute ab. Und Römer 16 geht's genau um das. Teamarbeit.

[1:17] Doch damit eben Teamarbeit in der Gemeinde Frucht trägt, das ist das Ziel der Geschichte, müssen vier Voraussetzungen erfüllt sein.

[1:32] Und ich hab's so eingeteilt, dass ihr's euch merken könnt, anhand von Team, T wie Theologie, ist die erste Voraussetzung, E wie Einssein, ich hab's nachgeprüft, man schreibt das in einem Wort, Einssein, alles zusammen, A wie Arbeit, und M wie Miteinander.

[2:00] T wie Theologie, E wie Einssein, A wie Arbeit, M wie Miteinander. Nun, wir wollen dem Text folgen, und, nicht leider, es ist einfach so, wenn wir dem Text folgen, dann können wir nicht T-E-A-M machen, dann müssen wir es rückwärts machen, M-A-E-T.

[2:18] Das ist auch gut. Miet. Wir packen ein bisschen Fleisch an den Knochen, okay? Das ist in Ordnung. Und wir beginnen also mit M. M wie Miteinander.

[2:33] Miteinander. Miteinander. Jesus selbst hält fest, dass er also in diese Welt gekommen ist, nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für die vielen.

[2:53] und als er mit den Jüngern mal unterwegs ist und eine Debatte entsteht, wer der Größte ist unter ihnen, erklärt er ihnen auf eindrückliche Art und Weise, dass das Verlangen, der Größte zu sein, das ist nicht eine schlechte Sache.

[3:14] Er tadelt sie nicht dafür, dass jemand der Größte sein will, aber er definiert, was Größe ist. Und das entspricht hinten und vor nicht dem, was die Jünger sich vorgestellt haben.

[3:28] Er erklärt ihnen, beziehungsweise das ist seine Definition von Größe im Zusammenhang mit Dienen. Wer der Größte unter euch sein will, okay, er sagt, ist okay, aber ihr müsst verstehen, was es ist.

[3:43] Hier kommt's. Der soll aller Diener sein. Nun, die Jünger haben sich das ein bisschen anders vorgestellt. Wie in der Regel auch, oder? Der Größte ist der, dem am meisten dienen.

[3:55] Jesus sagt, nein. Der Größte unter euch soll aller Diener sein. Anhand dieser Aussagen von Jesus wird ziemlich klar, dass Dienen etwas damit zu tun hat, dass wir jemandem dienen.

[4:18] Einer anderen Person. Das heißt, ich kann also nicht einfach so für mich alleine unterwegs sein und mein eigenes Ding durchziehen und für mich so ein bisschen vor mich hin dienen und meinen, ich würde Gott dienen damit.

[4:36] Okay? Das wäre in der Tat unvernünftiger Gottesdienst. Das wäre ziemlich am Ziel vorbei. Vernünftiger Dienst, und darum geht's ja in Römer 12 bis 16, vernünftiger Dienst setzt voraus, dass unser Dienst dem Nächsten gilt.

[4:58] Und zwar in so einer Form, dass es ihm zum Besten dient. Es geht also um ein Miteinander, nicht ein Gegeneinander.

[5:11] Das Motto lautet Miteinander, Aneinander. Okay? So weit, so gut. Dienen oder Diener dienen.

[5:25] Das ist ziemlich offensichtlich. Und vernünftige Diener dienen nicht sich selbst, sondern Gott. Und im gleichen Zug dem Nächsten.

[5:40] Wir halten das im Hinterkopf, wenn wir uns jetzt im Text zuwenden. Okay? Das Erste, was ich euch aufzeigen möchte, ist, dass Paulus ein absoluter Teamplayer war.

[5:54] Er war ein Teammensch. Durch und durch. Ein Teamplayer, der sich durch Dienst auszeichnet.

[6:05] Man erstellt sich vor, in Römer 1,1, Paulus, Knecht Christi Jesu. Man könnte auch übersetzen, Paulus, ein Diener Christi Jesu. Und er war in jeder Hinsicht ein vorbildlicher Diener.

[6:21] Und das eben auch gerade, weil er ein Teamplayer war. In seinem Schlusswort, in Römer 16, unterstreicht er das.

[6:34] Und achtet darauf, wenn er das lest. Vielleicht überliest man es sehr schnell. Vielleicht denkt man auch, was für komische Namen. Wie spricht man die denn überhaupt aus?

[6:46] Aber ist euch aufgefallen, wie viele Leute er mit Namen grüßt? Und nicht nur, dass er ihren Namen weiß.

[6:59] Er weiß auch noch einiges über sie zu berichten. Er weiß, wie sie aufgestellt sind. Er hat persönliche Informationen. Er kennt nicht nur den Namen, er kennt die Person.

[7:12] Wenn ich mich nicht verzählt habe, werden 28 Geschwister gegrüßt im Abschlusswort, im Römerbreif. 28. Dabei dürft ihr nicht vergessen, Paulus ist sehr viel rumgereist.

[7:28] Okay? Wenn man eine Karte euch betrachtet hat von seinen Missionsreisen, den gesamten Mittelmeerraum hat er des öfteren bereist. Das heißt, er hat sehr viele Leute angetroffen in seinem Leben.

[7:43] Sehr, sehr viele Leute. Okay? Und er kennt viele davon mit Namen und weiß, was ihn mit ihnen verbindet, beziehungsweise was sie mit ihm verbindet.

[8:01] Nur mal so aus Neugierde, kennst du 28 Namen und ein bisschen persönliche Info von Geschwistern hier in der Gemeinde, wo wir sind? Oder geht es immer noch Heu?

[8:17] Ja, nicht mal der Name ist da, okay? Nun, kennst du 28 Geschwister und etwas aus ihrem persönlichen Leben in irgendeiner anderen Gemeinde?

[8:32] Merkt ihr langsam? Das ist, das ist, wie Paulus tickt. Das ist das, was ihn bewegt. Das ist das, was ihn ausmacht.

[8:46] Paulus war, auf Englisch sagt man, eine People Person. Es ging ihm um Menschen, nicht einfach nur um die Sache. Er kennt die Menschen.

[8:57] Er weiß, was die Verbindung ist zwischen ihm und diesen Leuten. Und ganz wichtig, Status spielt null Rolle für ihn.

[9:08] Null. Das interessiert ihn überhaupt nicht. Es interessiert ihn nicht, ob die Leute, seine Freunde, die er hier grüßen lässt, Juden oder Heidenchristen sind, reich oder arm, Männer oder Frauen, Sklaven oder Freie.

[9:23] Selbst solche, die einst im Knast saßen, grüßt er, er nennt sie meine Mitgefangenen. Es ist ein bunter Haufen. Oder wie wir es an anderer Stelle lesen, bei Paulus gibt es kein Ansehen der Person.

[9:38] Er hat nicht seine Interessengruppe, die die gleichen Hobbys oder Freuden teilen wie er. Und deshalb ist eine Verbindung da.

[9:49] Nein, spielt keine Rolle. Wenn ihr die Namen durchgeht, bunt gemischt der Haufen. Status in irgendeiner Form spielt für Paulus null. Null. Null Rolle.

[10:01] Und wie beschreibt er diese Geschwister? Was sind ein paar Merkmale, die er hervorhebt, nebst dem, dass er sie mit Namen kennt? Nun, er nennt sie Diener, Beistand, Mitarbeiter.

[10:20] Er beschreibt sie als opferbereit und hingebungsvoll. Viermal spricht er Leute, manchmal ganze Gruppen an, als Geliebte. Und das ist nicht einfach eine Floskel.

[10:33] Geliebte, da ist eine innige Verbundenheit. Er beschreibt sie als solche, die arbeiten und gewisse, die viel arbeiten. Er lässt Verwandte grüßen, Mitgefangene, solche, die er ausweist als unter den Aposteln ausgezeichnet.

[10:52] Da sind Leute dabei, die waren den Aposteln bekannt, einige waren bewährt. So grüßt er sie, den bewährten und zu guter Letzt auserwählt.

[11:08] Das sind die Merkmale, die er damit verbindet. Nun, ich würde sagen, die Gruppe, die er hier grüßt, ist eine ziemlich gute Truppe. Die Zusammensetzung, die Merkmale, die Eigenschaften, die sie ausweisen.

[11:26] Und wenn wir lesen, was sie auszeichnet, kann ich nicht anders. Es zieht mich unweigerlich zu Philippa 2, wo uns vier vorbildliche Heilige vor Augen gestellt werden und die Merkmale sind die gleichen.

[11:39] Philippa 2 lesen wir von Christus, von Paulus, von Timotheus und Epaphroditus. Und was zeichnet sie primär aus? Sie haben Jesu Gesinnung, sie haben eine Dienstbereitschaft, sie sind gehorsam und opferbereit.

[12:01] Ich lese einen Teil aus diesem Zeugnis, das Paulus Timotheus ausstellt, nur nebenbei. Timotheus ist mit dabei, als der Römerbrief geschrieben wird.

[12:13] Römer 16, Vers 21, schreibt Paulus, es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, Timotheus, mein Mitarbeiter, Timotheus ist auch der Empfänger von zwei persönlichen Briefen, also das ist eine wichtige Person gewesen, jemand, dem Paulus sehr viel Vertrauen entgegenbrachte, wo eine innige Verbundenheit da war, und das kommt auch zum Ausdruck in dem Zeugnis, das er ihm ausstellt, in Philippa 2, wo es heißt, hört mal zu, was er über ihn schreibt, denn ich habe keinen Gleichgesinnten, wow, keinen Gleichgesinnten, der von Herzen, nicht einfach als Job, von Herzen, für das eure besorgt ist, denn alle suchen das ihre, nicht das, was Christi ist, Timotheus schon, Timotheus geht es nicht um sich,

[13:15] Timotheus sucht das, was die Sache Christi fördert, und dann sagt er ihnen, ihr kennt aber seine Bewährung, ich schwärme euch hier nicht einfach etwas vor, ihr wisst, ihr kennt diesen Timotheus und ihr kennt seine Bewährung, dass er wie ein Kind dem Vater mir gedient hat, und zwar am Evangelium, wow, was für ein Zeugnis, was für ein Team, wenn du mit solchen Leuten zusammenarbeiten kannst, denen du so ein Zeugnis ausstellen kannst, was sagt er über Paphroditus, folgendes, er nennt ihn meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, die waren eng verbunden, aber euren Abgesandten und Diener meines Bedarfs, den ich zu euch senden will, da ihn ja sehnlich nach euch allen verlangt.

[14:22] Wieder ein Ausdruck von Verbundenheit zwischen Epaphroditus und den Philippen und dann beschreibt er ihn weiter, er will ihn sehnlich, oh nein, Epaphroditus verlangt es sehnlich nach den Philippen und er war sehr beunruhigt, weil er gehört hat, oder weil ihr gehört hattet, dass er krank war, Vers 27 dann, denn er war auch krank, und zwar dem Tode nahe, das war eine ernste Sache, und wieso hat er sich diese Krankheit eingefangen, Vers 30, denn um des Werkes willen ist er dem Tode nahe gekommen, er hat alles investiert, er hat nichts zurückgehalten, und wisst ihr, das ist es, das ist das, was die Mitarbeiter am Evangelium auszeichnet, das sind die Leute, mit denen Paulus zusammenarbeitet, die einen bleibenden

[15:25] Eindruck bei ihm hinterlassen haben, erinnert sich an ihre Namen, erinnert sich, was sie getan haben, wie sie gedient haben, und nur deshalb, weil diese Art von Miteinander da war, nur deshalb war der Dienst des Paulus so erfolgreich, brachte er so viel Frucht, und auch ihr Dienst, der Dienst dieser Mitarbeiter wurde dadurch befruchtet, persönlich, aber auch im Rahmen der Gemeinden, wo sie gedient hatten, da war eine enge Verbundenheit, und wir können definitiv festhalten, dass Paulus es nicht nur ernst nahm, sondern verstand, was es bedeutet, jünger zu machen, weil das beschreibt er hier eigentlich, das ist nichts anderes als eine Zusammenfassung, was es bedeutet, jünger zu machen, und jünger machen ist eine

[16:26] Teamarbeit, und zwar eine, die in beide Richtungen geht, nicht nur Lernende und Lehrer, wir können alle lernen voneinander, und wer jünger machen will, muss ein Team Player sein, einer, der im Miteinander, im gegenseitigen Geben und Nehmen funktioniert, nicht einer, wo alle nach seiner Pfeife tanzen müssen, das hat Paulus nie gemacht, so werden wir ihn nie sehen, so wird er nie beschrieben, im Römerbrief sagt er, dass er sie erquicken will, aber auch von ihnen sich Erquickung erhofft, es geht in beide Richtungen, Team, ein Miteinander, und es geht noch weiter, dass Paulus ein Team Player ist, zeigt sich nicht nur an der Zahl und Art der Grüße, die er überbringen lässt in diesem Brief, nein, er, er ist

[17:29] Paulus, okay, er ist sicher einer der, wenn nicht der Größte unter den Aposteln, im Sinne von Gott hat ihn auf eine mächtige Art und Weise gebraucht und wenn er diesen Brief schreibt, dann grüßt er nicht nur eine Menge Leute, sondern er gibt eine Menge Leuten aus dem Team, das ihn gerade umgibt, auch die Möglichkeit zu grüßen, hätte er nicht brauchen müssen, er ist der Apostel, er ist der, der von Gott gebraucht wird, Briefe zu schreiben, völlig überflüssig im gewissen Sinne, dass er hier nicht wenig Leute zu Wort kommen lässt, die auch Grüße übermitteln, wen denn?

[18:19] Nun, Timotheus, sein Mitarbeiter, wir lesen das in Römer 16, 21, dann ist die Rede von einigen Verwandten, Terzius, sein Sekretär, er hat den Brief geschrieben, Paulus hat ihn diktiert, aber Terzius hat ihn aufgeschrieben, eigentlich kann man sagen, ist doch eine völlig unwichtige Nummer, was hat der hier verloren in dem Brief?

[18:42] Paulus ist ein Teamplayer, Paulus macht Jünger, dann nennt er Gaius seinen Gastgeber und Erastus den Stadtverwalter, okay, wir haben hier Leute aus der Politik, Leute, die sich um das leibliche Wohl kümmern von Paulus und ihm ein Dach über dem Kopf geben, ein Sekretär, der für ihn schreibt, Verwandter ist auch familiär eingebunden und Mitarbeiter wie Timotheus.

[19:11] Paulus war kein einsamer Wolf, der sein Ding durchgezogen hat, sowohl, wenn wir die Empfänger des Briefes betrachten, als auch die, die zusätzlich Grüße senden, wird eins klar, Paulus ist ein Teamplayer, weil nur so kann das Evangelium wachsen, so breitet es sich aus, indem wir Jünger machen.

[19:41] Hier ist ein Beispiel für die Art und Weise, wie Jünger gemacht werden. Paulus hat immer Menschen um Sicherung gehabt, und zwar Menschen, denen er diente, aber auch Menschen, die ihm dienten.

[20:03] Er war auch auf ihre Dienste angewiesen. Paulus, der Apostel, miteinander. Wir brauchen alle einander.

[20:17] Paulus hat immer Leute um sich gehabt, und es war ein Geben und ein Nehmen, nicht nur kommt und lernt von mir, von Paulus, nein, er hat auch von ihnen Ruhe, Erbauung und Erquickung bekommen.

[20:31] Gegenseitige Erquickung und Erbauung, könnte man sogar sagen, ist ein prägendes Merkmal, ein herausragendes Merkmal, wenn gesunde Teamarbeit da ist.

[20:46] Nicht nur, dass etwas erledigt wird, Erquickung, Erfrischung, zur Ruhe kommen, auftanken, ermutigt werden, Freude haben bei dem, was man macht, das steckt alles da drin.

[21:05] Und es dient zur gegenseitigen Erbauung. Jeder von uns hat Potenzial nach oben, jeder kann wachsen und soll wachsen. Das beschreibt er hier, das zeichnet Teamarbeit aus.

[21:22] Und Dienst im oder für den Herrn ist immer Dienst am Nächsten. Und das geht nur, wenn mindestens ein Nächster da ist. Sonst kannst du das nicht praktizieren.

[21:38] Oder anders gesagt, es ist Jüngerschaft. Das ist ein Beispiel für Jüngerschaft. In der Nähe, in der Distanz, unterschiedlichste Formen.

[21:56] Es ist Teamarbeit. Und das führt uns zum zweiten Punkt. M wie Miteinander, Nummer eins. A wie Arbeit. Wer Römer 16 aufmerksam liest, ihr merkt, die Definition kommt ins Wanken, die wir eingangs hatten.

[22:16] Wer Römer 16 aufmerksam liest, dem wird ein Wort unweigerlich auffallen. Mitarbeit, Arbeit, viel arbeiten. Arbeit.

[22:29] Immer wieder betont Paulus, dass die Geschwister, sowohl die, die er grüßt, als auch die, die grüßen lassen, sich durch ein Merkmal auszeichnen.

[22:43] Sie arbeiten. Sie packen mit an. sie sitzen nicht nur im Boot, sie rudern auch. Wenn du vorwärts kommen willst, müssen alle anpacken.

[22:57] Wenn das Boot nur voll ist und alle fragen sich, warum geht es nicht voran, kann sagen, naja, habt ihr die Ruder gesehen, meine Freunde, das könnte unter Umständen helfen.

[23:37] ingt м in seinem Grußwort, wird kein erfolgreiches Team sein.

[25:05] Wird nicht die Früchte hervorbringen, die es hervorbringen sollte oder konnte. Und somit stellt sich die Frage in Bezug auf Team.

[25:18] Mitglied? Mitarbeiter? Wo stehe ich? Bin ich ein Mitglied oder bin ich ein Mitarbeiter? Ein echter Teamplayer fragt nicht, warum ich?

[25:39] Die Frage lautet, warum nicht ich? Na ja, klar, toll ein anderer macht es erst, warum ich? Hat doch der machen. Ja, und warum nicht du?

[25:51] Gib mir einen guten Grund, warum nicht du. Ein Mitarbeiter zeichnet sich auch dadurch aus, dass wenn er Arbeit findet, sie nicht schön sorgfältig verpackt und pflichtbewusst im Fundbüro abgibt, damit die gefundene Arbeit von irgendjemandem erledigt wird.

[26:08] Entweder macht er selber oder er kümmert sich darum, dass es gemacht wird, okay? Es ist ein Riesenunterschied, Mitglied oder Mitarbeiter zu sein.

[26:22] Paulus spricht nicht primär von einfach Mitgliedern, sondern er betont Mitarbeit. Und somit sind wir beim dritten Punkt, der dritten Wahrheit, der dritten Voraussetzung angelangt, damit ein Team erfolgreich ist.

[26:41] Eins sein. M wie miteinander. A wie Arbeit. Wir gehen rückwärts. Miet. So könnt ihr es euch merken. Fleisch am Knochen.

[26:52] E wie eins sein. Ganz wichtig. Paulus Team oder die Teams, die Paulus an verschiedenen Orten hatte, mit denen er zusammengearbeitet hat, die zeichnen sich nicht nur aus durch Mitarbeit oder Einsatzbereitschaft, sondern das herausragende Merkmal dieser Teams.

[27:22] Sie agieren im Herrn. Achtet darauf, wie oft Paulus diese eine Wahrheit hervorhebt.

[27:33] Das ist der wahre Kit. Das, was das Team zusammenhält. In Bezug auf Vöbe fordert er die Gemeinde in Rom auf, sie im Herrn aufzunehmen und ihr beizustehen.

[27:51] Im Herrn. Weil ihr im Herrn seid. Vöbe war eine Frau. Frauen haben wir letztes Mal gesehen, hatten nicht so eine hohe soziale Stellung. Und Vöbe war, man geht sehr stark davon aus, und es gibt gute Indizien dafür, wahrscheinlich die Überbringerin des Römerbriefes.

[28:08] Sie ist nach Rom gereist, überbringt den Brief und Paulus sagt, übrigens, wenn sie dann ankommt, kümmert euch um sie. Ja, ich weiß, es ist eine Frau.

[28:20] Kümmert euch um sie. Egal, wer es ist. Frau, Mann, Heide, Jude, Arm, Reich, im Herrn. Das ist das Entscheidende. Und steht ihr bei?

[28:32] Helft ihr? Okay? 16, 3 und 9 spricht er von seinen Mitarbeitern in Christus. Viermal spricht er von Geliebten im Herrn.

[28:51] In ihm ist Liebe möglich, auch zu etwas schwierigeren Geschwistern manchmal, die vielleicht nicht so auf den ersten Blick so liebenswert erscheinen.

[29:02] Aber er spricht von solchen, die geliebt sind im Herrn. 16, 10 bewährt in Christus. 16, 12, die im Herrn arbeiten oder viel arbeiten, wie es auch heißt.

[29:19] 16, 12 grüßt, hier ist wieder so ein schwierig auszusprechender Name, Tryphena und Tryphosa. Alle, die schwanger sind, hier wären ein paar Namensvorschläge.

[29:29] Naja, das sind bewährte Leute hier. Grüßt Tryphena und Tryphosa, die im Herrn arbeiten. Grüßt Persis, die Geliebte, die viel gearbeitet hat.

[29:46] Im Herrn. Im Herrn. Und Vers 13, ein Gruß grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn.

[29:57] In ihm. Das ist das alles Entscheidende, was ein Team zusammenführt und motivieren und antreiben soll und ein gemeinsames Ziel definiert.

[30:14] In ihm, in Christus. All diese Dinge sollen in Christus geschehen. In seiner Wahrheit, in seinem Wort, in seiner Gesinnung.

[30:27] So. So können wir alle. So unterschiedlich wir sind. Und wir sind alle unterschiedlich.

[30:39] Und glaub mir, je näher du jemanden kennenlernst, desto mehr merkst du, was wir alle für Macken haben. Jeder hat sie. Jeder von uns. Aber im Herrn, auf diese Art und Weise, können wir zusammenarbeiten.

[30:58] Miteinander unterwegs sein. Auch wenn viele Unterschiede da sind. Und das ist okay. Ihr wisst, das ist nicht ein... It's not a bug, it's a feature.

[31:09] Es ist nicht ein Fehler. Es ist im Plan Gottes, dass es so ist. Er braucht das, damit wir lernen, was wir lernen sollen. Deshalb stellt er so bunte Haufen von komischen Leuten zusammen, wie wir es hier auch sind.

[31:23] Okay? Das ist Gottes Plan. In Christus. Und an einer Stelle sagt Paulus, wir kennen niemand nach dem Fleisch, sondern in Christus.

[31:37] Genau das ist es. Wir sehen über diese Dinge hinweg. Über diese Schwachheiten und Makel, die wir alle haben. Und nehmen das nicht als Hinderungsgrund, damit wir nicht miteinander arbeiten können.

[31:51] In Christus macht den wahren Unterschied. Weißt du, wenn es mal eng wird. Oder wir keine Lust haben zu dienen.

[32:04] Was wir immer schön fromm formulieren, dass der Herr mir es dann nicht aufs Herz gelegt hat. Das hört sich viel besser an. Aber eigentlich haben wir einfach keinen Bock, etwas zu machen. Oder wenn einer aus dem Team dir auf die Nerven geht.

[32:18] Soll ja vorkommen. Dann müssen wir uns daran erinnern. Im Herrn. In ihm.

[32:30] Das, was er für uns getan hat. Das, was er für uns ist. Und letztendlich, wenn wir dienen, dienen wir ihm.

[32:43] Und wenn wir die Nächsten lieben, dann lieben wir sie, weil wir ihn lieben. Und wenn wir Böses mit Gutem überwinden, dann machen wir es, weil er es so will und er uns dabei hilft.

[32:55] Wenn wir denen, die uns fluchen, sie segnen, dann können wir das und machen es in ihm. Und wenn wir selbst unsere Feinde lieben, dann sag mir, wenn du nicht lieben kannst, in ihm.

[33:11] Er hat uns zuerst geliebt. Deshalb lieben wir. Wir lernen es zumindest. Das ist das Ziel. Mehr und mehr. In ihm zu lernen oder zu lieben und zu dienen.

[33:26] Er ist es auch, der uns zusammenschweißt. Er bestimmt, wer, was, wann, wo, wie, warum.

[33:40] In ihm. Nicht in unserem Sinne, in seinem Sinne wollen wir die Dinge tun. In seiner Gesinnung. Deshalb auch diese Aufforderung in Philippa 2, 5, bevor dann diese vier Vorbilder, die ich vorher erwähnt habe, Christus, Paulus, Timotheus und Epaphroditus erwähnt werden.

[34:00] Der Türöffner für all das, was sie tun, ist, diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war. Und es ist eine Gesinnung, des sich Erniedrigens, den anderen höher achten und dienen.

[34:16] Stell dir vor, wenn alle diese Gesinnung haben und nicht jeder denkt, na, wenn er anfängt, dann mache ich mit. Dann ist wahre Teamarbeit da.

[34:33] In ihm. Es geht um ihn. Er ist der gute Hirte. Er ist unser Herr. Ihm folgen wir, jeder einzelne von uns. Das ist unsere Bestimmung. Und er ist es auch, der uns dazu befähigt und ausrüstet, solche Teamplayer zu sein.

[34:52] In dieser Art und Weise eins zu sein. Eine Einheit, die die Welt nicht kennt. Eine Einheit, die wir auch nicht produzieren können. Sondern es ist eine Einheit in ihm.

[35:03] Wir müssen nur aufpassen, dass wir sie nicht kaputt machen. Weil wir vergessen, dass wir alle in ihm sind. Dass wir alle aus Gnade in ihm sind. Dass wir alle aus Glauben errettet wurden.

[35:17] Wir können die Einheit nicht machen, aber wir können sie kaputt machen. Das können wir. Solange wir in ihm sind, bleibt sie bewahrt. Und wisst ihr was? Er erwartet, dass wir das tun.

[35:29] Christus erwartet, dass wir diese Einheit, dieses Einssein in unserer Mitte haben. Und diese Wahrheit dürfen wir nie, nie aus den Augen verlieren.

[35:44] Wenn wir als Gemeinde unterwegs sind. Und Paulus formuliert das an anderer Stelle sehr treffend in Epheser 4, 1 bis 7. Hört einfach zu. Das ist auch die einleitenden Worte, nachdem er vorher Lehre gegeben hat.

[36:00] Sagt er jetzt, okay, und das möchte ich, dass dabei rauskommt. Wenn ihr das, was ich in den ersten drei Kapiteln gelehrt habe, verstanden habt, ist das die Erwartung.

[36:11] Was? Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt. Jesus erwartet einen würdigen Wandel von uns.

[36:22] Und er beschreibt, wie der aussieht. Der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe, Teamarbeit.

[36:38] Euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren, nicht zu bewerkstelligen, nicht kaputt zu machen, zu bewahren in dem Band des Friedens.

[36:53] Da ist ein Leib, ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid, in einer Hoffnung eurer Berufung.

[37:04] Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in uns allen ist.

[37:16] Einheit. In ihm. Nur so ist es möglich. Indem wir uns unter sein Wort stellen. Indem wir lernen und ihn bitten, uns zu helfen, diese Dinge, die er hier nennt, umzusetzen in unserem Leben.

[37:37] Okay, miteinander, Arbeit, eins sein, Nummer vier. Theologie. Theologie.

[37:51] In Christus bedeutet in seinem Wort, in seiner Wahrheit. Das ist das, was entscheidet, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, was machen wir, wie machen wir etwas, wie gehen wir an die Geschichte ran.

[38:09] In Christus, in seinem Wort, in seiner Wahrheit eins zu sein. Und weil das so wichtig ist, diese Einheit, damit ein Team erfolgreich ist, kommt eine sehr, sehr ernste Warnung in diesem Grußwort am Schluss.

[38:27] Römer 16, 17 bis 20. Dort warnt Paulus nämlich vor solchen, die eine andere Theologie lehren.

[38:40] Warum? Weil dadurch diese Einheit, das Einssein, das Miteinander, gestört, unter Umständen zerstört wird.

[38:52] Das ist keine kleine Sache. Das ist keine kleine Sache. Ich lese Römer 16, diese Warnung, ab Vers 17.

[39:06] Ich ermahne euch, aber, Brüder, auf die zu achten, die Zwiespalt und Ärgernis anrichten, entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab, denn solche dienen nicht unserem Herrn, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

[39:30] Denn euer Gehorsam ist zu allen hingelangt. Daher freue ich mich über euch. Ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, aber einfältig zum Bösen.

[39:46] Der Gott des Friedens aber wird in Kurzem den Satan unter eure Füße zertreten. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.

[40:01] Paulus sagt, passt auf vor denen, die eine andere Lehre bringen. Die Frage drängt sich auf. Was meint er damit? Was macht Lehre zu einer anderen Lehre?

[40:15] Nun, wir müssen nicht weit suchen. Es liegt auf der Hand. Wo müssen wir finden, was andere Lehre ist? Im Brief selbst. Er schreibt ihnen diesen Brief, um ihnen Evangelium, wie es heißt, Römer 1,15, gesunde Lehre mitzuteilen.

[40:35] Also müssen wir nicht irgendwo uns was aus den Fingern saugen. Wir müssen nur kurz, Römer 1 bis 11, vor unserem Auge Revue passieren lassen. Und dann wissen wir, wovor er warnt.

[40:48] Und das ist unheimlich hilfreich. Das ist nötig. Und wenn wir Kapitel 1 bis 11 kurz zusammenfassen, okay, das ist nun wirklich Big Points.

[41:03] Ganz einfach. Hier sind vier Dinge, die Paulus lehrt, die wir verstehen müssen. Erstens, alle Menschen sind Sünder 1 bis 3.

[41:16] Alle sind Sünder. Zweitens, alle Menschen werden allein durch Glauben gerechtfertigt und errettet. Kapitel 4 und 5. Es gibt nichts anderes. Drittens, alle wahrhaft Erretteten haben ein Verlangen nach Heiligung.

[41:33] Römer 6 bis 8. Wer etwas anderes behauptet, lehrt etwas anderes als das, was das Evangelium lehrt. Viertens, alle Worte Gottes werden sich gewiss erfüllen.

[41:47] Auch wenn es so aussieht, als hätte Gott es vergessen. Römer 9, 10 und 11 erinnert er an all die Verheißungen, die Israel gegeben wird und sagt, das kommt alles noch.

[41:58] Wenn Gott etwas sagt, dann könnt ihr darauf bauen. Hier sind wirklich vier Schlüsselwahrheiten, die nicht nur die Gemeinde in Rom kennen muss, sondern auch ihr, die das Evangelium abstecken.

[42:16] Die Evangelium zu Evangelium machen, die die Lehre sind, die die Apostel gebracht haben, von denen Apostelgeschichte 2 sagt, die Gemeinde verharrte aber in der Lehre der Apostel.

[42:28] Das ist es. Das ist nur grob zusammengefasst, die Übertitel, aber es geht um Folgendes. Und ich kann euch eins sagen, wer das nicht bringt, wer das nicht lehrt, Paulus sagt, wende ich von ihnen ab.

[42:47] In der Theologie nennt man das folgendermaßen, Kapitel 1 bis 3, die absolute Verderbtheit des Menschen. Der Mensch ist durch und durch untauglich, verdorben, unfähig.

[43:02] Römer 1 bis 3 sagt, da ist keiner, der nach Gott sucht. Der Mensch ist durch und durch verdorben, die absolute Verderbtheit des Menschen. Zweitens, Rechtfertigung aus Glauben.

[43:13] Das haben wir sehr ausführlich behandelt in der Bibelstunde, im Galaterbrief. Das ist eine Kernlehre des Evangeliums. Wer etwas anderes behauptet, egal in welche Richtung, bringt eine andere Lehre.

[43:28] Rechtfertigung gibt es nur aus Glauben. Römer 4 bis 5. Das ständige Streben nach Heiligung. Das ist auch.

[43:43] Wer errettet ist, will nicht mehr so leben wie vorher. Wer sagt, ich bin jetzt errettet und lebe weiter wie vorher, bezeugt damit nur, dass er nicht begriffen hat, wovon er errettet ist und wozu er errettet wurde.

[43:58] Römer 6 bis 8. Paulus sagt mehrmals, wenn die Frage aufgeworfen ist, soll man denn in der Sünde verharren? Das sei ferne. Im Griechen gibt es drei Verneinungsformen.

[44:09] Es gibt nein, nein und spinnsch eigentlich. Ja, das ist das, was es bedeutet. Und die Verneinungsform, die Paulus hier bringt, wenn die Frage aufgeworfen wird, sollen wir denn einfach so weiterleben wie vorher und dann schön fromm getünkt, damit die Gnade überströmend werde.

[44:28] Du bist spinnst eigentlich. Du bist völlig von Sinnen. Wer was anderes behauptet, lehrt nicht das, was die Schrift lehrt.

[44:40] Das sind Leute, die Partei und Spaltung in die Gemeinde bringen. Und der vierte Punkt ist die Glaubwürdigkeit der Schrift. Wenn Gott etwas sagt, auch wenn es ein bisschen länger dauert, er wird es erfüllen.

[44:53] Die Schrift ist absolut glaubwürdig. Alles. 2. Timotheus 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes zu jeder Zeit, zu jedem Werk völlig ausgerüstet sei.

[45:14] Die Schrift. Die Glaubwürdigkeit der Schrift. Falls ihr mehr dazu wissen möchtet, im Januar findet ein Seminar in Berlin statt. Benedikt Peters hält es genau zu diesem Thema.

[45:25] Die Glaubwürdigkeit der Schrift. Für alle BMG-Studenten beim EBTC Pflichtseminar. Für alle, die nicht beim EBTC sind, ihr dürft gerne daran teilnehmen.

[45:37] Und ich kann es euch nur wärmstens empfehlen. Oder hört euch die Aufnahmen an. Besorgt sie euch. Ihr müsst verstehen, dass Gottes Wort glaubwürdig ist.

[45:49] Über alle Zweifel erhaben. Wenn wir etwas nicht verstehen, das Problem liegt nicht beim Wort, es liegt bei mir. Wer kommt und was anderes lehrt. Wer nicht lehrt, dass der Mensch durch und durch verdorben ist, gerechtfertigt, allein aus Glauben, dazu errettet, um heilig zu leben und dass das Wort glaubwürdig ist, von Gott inspiriert.

[46:11] Mit solchen Menschen sollst du nichts zu tun haben. Und wisst ihr, was das bedeutet, nichts zu tun haben? Ihr sollt nichts mit ihnen zu tun haben.

[46:24] Nehmt Abstand von ihnen. Wende dich ab. In Galater 1, 6 bis 9 sagt er, wenn Leute kommen, die das nicht lehren, sie seien verflucht.

[46:34] Das ist nicht Sache, die verhandelbar ist. Das ist nicht, wo wir uns irgendwo in der Mitte treffen.

[46:46] Da gibt es weder neutrale Zonen noch Kompromisse. Nein, entweder es ist so oder es ist nicht so. Und die Klarheit, mit der Paulus hier spricht, ist die Klarheit, mit der wir hören müssen.

[46:58] Grundsätzlich gilt, Menschen, die aus welchen Gründen auch immer regelmäßig Unruhe, Parteiung, Ärgernisse, wie es hier heißt, in die Gemeinde hineintragen.

[47:24] Immer wieder, wo sie auftauchen, ist einfach Chaos, Unruhe, Parteiungen, böses Reden übereinander. Diese Leute sind das pure Gift für jede Teamarbeit.

[47:40] Das ist Gift. Und zwar ernstzunehmendes Gift. Für jedes Team, für jede Gemeinschaft, für jede Gemeinde.

[47:52] Titus 3, 8 bis 10 bestätigt diese traurige Wahrheit. Paulus greift das oft auf, weil er weiß, was auf dem Spiel steht.

[48:02] Titus 3, 8 bis 10 heißt es folgendes. Diese Botschaft ist absolut vertrauenswürdig. Und ich will, keine Empfehlung, keine Option, keine Meinung, ich will, dass du mit Nachdruck dafür eintrittst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, nicht nur ein paar, alle, die glauben, was sich ernsthaft um gute Werke bemühen, das ist gut und bringt den Menschen Nutzen.

[48:40] Beteilige dich dagegen nicht an törichten Streitfragen, und da gibt es tonnenweise, Diskussionen über Geschlechtsregister und Auseinandersetzungen über das jüdische Gesetz, denn das ist nutzlos und führt zu nichts.

[48:54] Das eine ist gut und bringt Nutzen, das andere ist nutzlos und führt zu nichts, beziehungsweise doch, es führt zu Parteiung und Spaltung.

[49:07] Vers 10, ein Mensch, der Spaltung in die Gemeinde trägt, hört gut zu, Verwarne einmal und noch ein zweites Mal, dann weise ihn ab.

[49:26] Einmal, zweimal, weise ihn ab, denn du weißt ja, dass so einer ganz verdreht ist und sündigt und damit spricht er sich selbst das Urteil.

[49:39] Paulus Dienst war zur Erbauung. Die Leute, von denen er hier warnt, an verschiedensten Orten, zerstören alles. Und Paulus sagt, null Toleranz in dem Bereich.

[49:53] Geh auf sie zu, klär die Dinge, einmal, zweimal, wenn sie nicht geklärt sind und sie einfach immer dauernd alles aufmischen, weise sie ab, wende dich ab von ihnen. In solchen Fällen ist wirklich unmittelbarer Handlungsbedarf angesagt, denn diese Art von Gift, die hier beschrieben wird, breitet sich krebsartig aus, schwächt den Leib und wenn nichts unternommen wird, bringt sie ihn um.

[50:21] Die Gemeinde explodiert, sie geht vor die Hunde, sie ist nicht mehr da und es gibt genug Beispiele davon. Genug Beispiele. Nun, wie schützt man sich?

[50:34] Ganz einfach. Wirklich, es steht da. Indem man die Wahrheit und das Wort und deren Bedeutung kennt. Du musst nicht alle Irrlehren kennen.

[50:46] Paulus sagt, wenn jemand kommt und nicht das bringt, was ihr gelernt habt, du musst die Wahrheit kennen, dann leuchtet die Irrlehre auf wie ein bunter Hund, wie eine rote Ampel.

[50:58] Du musst dich nicht mit allen Irrlehren beschäftigen, da würdest du ja nie irgendwo hinkommen. Du musst nur die Wahrheit kennen. Und dann merkst du, ah, der lehrt aber nicht. Der sagt, es ist doch noch was Gutes im Moment.

[51:10] Es ist noch ein Funken Gutes, der entfacht werden muss. Ich weiß nicht, wo er das her hat, aber nicht aus der Schrift. Das ist nicht das, was das Evangelium... Du musst die Wahrheit kennen. Und diese vier Punkte, die ich genannt habe, sind das Herzstück des Evangeliums.

[51:27] Zweitens, zweite Art, wie du dich schützen kannst, befolge einfach Paulus Rat, wenn solche Leute aufkreuzen. Wie lautet sein Rat? Ja, aber der meint es doch auch gut.

[51:46] Konfrontiere mit der Schrift. Zeige ihm auf, wo er falsch liegt. Wenn er nicht hört, weiss ihn ab. Wende dich ab. Wenn du den Rat nicht befolgst, na ja, dann wirst du ernten, was du säst.

[52:05] Sprüche ist voll von Ratschlägen diesbezüglich und warnt vor diesen, so treffend, wie sie beschrieben werden, Ohrenbläsern. Die sagen, na ja, ist schon gut, aber weißt du, das ist einfach wirklich komisch da.

[52:22] Und immer wieder hauen sie in die gleiche Kerbe. Immer wieder. Ohrenbläser. Sorgen für Unruhe. Parteiung. Ärgernisse.

[52:33] Unruhe. Chaos. Ihr wisst, wovon ich rede. Kennt die Wahrheit? Befolge Paulus Rat. Was zeichnet die falschen Lehrer aus?

[52:46] Na ja, diese andere Lehre, von der Paulus warnt. Oder die, die wirklich diese Dinge nicht lehren, das sind keine Brüder.

[52:58] Dann gibt es aber Brüder, die haben eine andere Gewichtung. Ich nenne sie, das sind die Steckenpferdreiter. Kennt ihr die? Die haben ihr Steckenpferd.

[53:09] Und das Ding reiten sie zu Tode. Egal, welche Stelle du in der Schrift aufschlägst, sie kommen immer zu der gleichen Aussage. und alles ist immer das.

[53:20] Und man könnte meinen, der ganze Ratschluss bestünde in einer einzigen Lehre. Steckenpferdreiter. Dann reiten sie so lange darauf herum, beharren auf ihrer Meinung und ihrer Sicht, dass das alles sich so verhalten müsse oder dass man das anders handhaben muss, anstatt sich in die Gemeinde einzufügen.

[53:41] Der größte Teil vom Römerbrief, falls ihr euch nicht mehr daran erinnert, geht genau um diese Sache. Römer 14 bis 1514, ein Drittel des Römerbriefes, warnt vor solchen, die Gewissensfragen oder persönliche Überzeugungen zum Gesetz für alle machen wollen.

[54:01] Okay? Das ist genau das. Das sind nicht immer die großen Irrlehren, aber sie reiten nur auf einem Ding rum. Und sie zerstören damit. Das sind die Worte, die Paulus benutzt.

[54:12] Die Gemeinschaft, die Einheit, das Team, Wachstum. Es bringt keine Erquickung, keine Erbauung.

[54:23] NGU formuliert Römer 16 bis 17, Römer 16 bis 17 bis 20 wie folgt. Warnen möchte ich euch vor denen, die von der Lehre abweichen, wie sie euch gelehrt worden ist und die damit Spaltungen hervorrufen und den Glauben der anderen in Gefahr bringen.

[54:44] Plötzlich beginnst du zu zweifeln. Nehmt euch vor ihnen in Acht, Geschwister, und geht ihnen aus dem Weg. Denn solche Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihren eigenen Begierden und betrügen leichtgläubige Menschen.

[54:59] Hier kommt es. Mit eindrucksvollen Reden und schmeichlerischen Worten. Es sind Wortakrobaten. Die können herrlich reden. Wahrscheinlich haben sie die dickste Bibel von allen.

[55:11] Sie kommen stinkfromm daher. Aber wisst ihr was? Sie sagen euch das, was ihr hören wollt und nicht das, was ihr hören müsst. Sie schmeicheln und reden fromm.

[55:23] Eindrucksvolle Reden. Aber dabei geht es ihnen nur um sich selbst. Weder um Gott, noch um euch. Sie wollen groß dastehen. Sie wollen die großen Lehrer sein.

[55:36] Eindrucksvolle Reden, schmeichelnde Worte, betrügen leichtgläubige Menschen. Und das ist nichts Neues. Ich gebe euch ein Beispiel aus dem A.T. und ein Beispiel aus dem A.T. Jeremia 6, 13.

[55:48] Hier geht es um Propheten. Lehrer des Volkes. Jeremia 6, 13, 14. Denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten sind allesamt allesamt der Gewinnsucht ergeben.

[56:02] Es geht nur um ihren persönlichen Gewinn, was immer er sein mag. Ansehen, Geld oder was auch immer. Und vom Propheten bis zum Priester. Was für ein verheerendes Urteil.

[56:15] Von Propheten bis zum Prüster üben sie allesamt Falschheit. Und sie heilen die Wunden der Tochter meines Volkes leicht hin oder oberflächlich und sprechen Friede, Friede, wo doch kein Friede ist.

[56:33] Das ist gesprochen an die Nation Israel im Exil. Und es ist alles andere als Frieden. Aber die Botschaft Friede, Friede und ist alles gut, kommt doch viel besser an, als wenn du die Leute da und zur Busse aufrufst.

[56:46] Oder wie wir es vorhin gelesen haben, mit Nachdruck darauf bestehst und überführst und zurechtweist. Sie sagen den Leuten, was sie hören wollen. Ist alles gut.

[56:57] Nein, nein. Ist in Ordnung. NT Beispiel, 2. Timotheus 4, 1-5. Ich bezeuge ernstlich, was für eine Einleitung, vor Gott und Christus Jesus, der Rechtenwert, Lebende und Tote und bei seiner Erscheinung und seinem Reich predige das Wort.

[57:20] Halte darauf zu, zu gelegener und ungelegener Zeit, überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, dass sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Begierden, genau die gleiche Formulierung wie im Römerbrief, sich selbst Lehre aufhäufen werden, indem es ihnen in die Ohren kitzelt.

[57:44] Sie suchen Leute, die ihnen das sagen, was sie hören wollen. Und dann heißt es, ja, weißt du, die nehmen das alles viel, diese Sache mit der Heiligung. Was soll das? Jesus ist doch für dich gestorben.

[57:55] Du bist doch aus Gnade errettet. Das musst du alles nicht so ernst nehmen. Das ist völlige Nebensache. Und so infizieren sie die Gemeinde mit Gift, weil sie Dinge lehren, die nicht der Lehre entsprechen, die Paulus gebracht hat.

[58:13] Es ist nichts Neues. Es war schon immer da. Und wir müssen uns hüten. Wir müssen Acht haben. Und das Beste ist, die Wahrheit kennen und den Rat befolgen, den die Bibel immer wieder gibt, wie wir mit solchen Menschen umgehen sollen.

[58:30] Und in Römer 16 schließt sich der Kreis des gesamten Briefes. Drei Fragen, die wir uns stellen wollen, die wir uns eigentlich immer stellen müssen. Warum schreibt Paulus diesen Brief?

[58:45] Ihr müsst nicht raten. Ihr müsst lesen. Römer 1 schreibt er, warum er den Brief schreibt. Römer 1, Verse 11 und 12.

[58:56] Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnaden Gabe mitteile, um euch zu befestigen.

[59:07] Er will, dass sie feststehen in diesen Dingen. Wie macht er das? Verse 14, 15. Indem er bereit ist, ihnen das Evangelium zu verkündigen.

[59:19] Was er macht. Genau das macht er in dem Brief. Warum? Um sie zu befestigen. Das ist, was er will. Und dann so herrlich. Römer 16, Vers 25.

[59:33] Dem aber, der euch zu befestigen vermag, nach meinem Evangelium. Hier habt ihr ein perfektes Beispiel für Souveränität Gottes und menschliche Verantwortung.

[59:47] Der, der zu befestigen vermag, ist nicht Paulus. Aber Paulus nimmt seine Verantwortung wahr, indem er ihnen das Evangelium bringt. Das Evangelium, das Gott benutzt, damit sie darin gefestigt werden.

[60:00] Seht ihr das? Das Ziel des Briefes, Befestigung, Paulus verfolgt es, Gott wirkt es. Am Anfang sagt er, das will ich, am Ende sagt er, und Gott macht es.

[60:14] Gemäß dem Evangelium. Was wünscht sich Paulus für die Gemeinden? Überall, immer wieder, wir lesen das in den Eingangsworten, Gnade und Frieden.

[60:27] Gnade und Frieden. Römer 1, Vers 7. Allen Geliebten Gottes, den berufenen Heiligen, die in Rom sind, Gnade euch und Friede von Gott. Am Ende des Briefes, Römer 16, Vers 20.

[60:42] Der Gott des Friedens, aber wird in kurzem den Satan und euren Füßen zertreten, indem diese falschen Lehren weggehen. Und letztendlich, wenn er wiederkommt und ihn wirklich zertritt.

[60:57] Er wünscht ihnen Frieden, Gott wirkt Frieden. Und wie erreichen wir das Ziel? Naja, die wir diese Dinge beherzigen und vernünftigen Gottesdienst, praktizieren, miteinander, arbeiten, eins sind und wissen, was wir glauben.

[61:22] Theologie haben, die dem entspricht, was die Bibel lehrt. Oder ganz einfach, gemeinsame Lehre in Gemeinschaft gelebt. Darum geht es.

[61:35] Gemeinsame Lehre in Gemeinschaft gelebt. Jetzt schuldige ich euch noch eine Definition für Team. Team heisst nicht, toll einander macht.

[61:46] Ich gehe davon aus, das habt ihr begriffen, das wusstet ihr schon vorher, aber es geht so locker von der Zunge. Teamarbeit bedeutet, toll, ein Arbeiten miteinander macht.

[61:58] Nun, ich bin mir bewusst, das ist schlechtes Deutsch, aber es ist gute biblische Wahrheit. Ein Arbeiten miteinander. Miteinander arbeiten.

[62:11] Eine gemeinsame Theologie. Eins in Christus. Das ist das, was den Unterschied macht. Gott. So kommt Frieden in die Gemeinde. So geschieht Erquickung und Erbauung.

[62:27] Und das ist das, was Gott will. Das ist das, was Gott verherrlicht. Und lass mich bieten zum Schluss. Und dann singen wir ein Lied, das genau das zum Ausdruck bringt.

[62:42] Treue Gott und Vater, wir sind dir so dankbar, dass wir dein Wort haben, dass wir Vorbilder haben, angefangen von deinem Sohn, über Paulus, Timotheus, Epaphroditus, die Leute, die gegrüßt werden und Grüße übermitteln lassen.

[63:07] Im Römerbrief, überall finden wir sie. Und Herr, wir bitten einfach, öffne uns die Augen für die Wunder in deinem Gesetz, für die Wahrheit, damit wir lernen, in dieser Form eins zu sein, dir zu dienen, indem wir einander dienen und diese Wahrheiten verstehen und beherzigen.

[63:28] Danke für deine Geduld und deine Gnade mit uns und ich bitte für uns als Gemeinde, dass du uns den Frieden erhältst, wo Dinge aufbrechen wollen, dass wir sie klären können in dir, Herr, so wie wir es gelesen haben.

[63:42] Und wir bitten, dass wir als Gemeinde wirklich dir dienen und ein Licht und ein Salz sein dürfen in dieser Welt, wo du uns hingestellt hast. Amen.