Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/73736/bete-fur-die-verlorenen/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Guten Morgen, auch von meiner Seite.! Ihr kennt das alle, wenn du jemanden, beziehungsweise einen Christen so richtig demütigen willst, dann frag ihn nach dem Gebet. [0:22] ! Es ist zwar gut, wenn wir uns gegenseitig zu mehr Gebet ermahnen, jedoch ist das schlechte Gewissen, dass wir einfach mehr beten sollten, das wird nicht wirklich nachhaltig helfen. [0:43] Heute will ich dich ermutigen, dass du anhand von 1. Timotheus 2, Vers 1-7, verstehst, warum das Gebet so wichtig ist. [1:03] Die geklärte Warum-Frage soll dich dann selbst anspornen, dass du, beziehungsweise wir als ganze Gemeinde, fokussiert für die richtigen und für die wichtigen Dinge im Gebet einstehen. [1:23] Damit schlussendlich unser Herr, unser Vater im Himmel zur Ehre kommt. Die heutige Botschaft habe ich mit dem Titel überschrieben, Bete für die Verlorenen. [1:43] Bete für die Verlorenen. Und den Text habe ich in die folgenden vier Punkte eingeteilt. Erstens, der Aufruf zu dem evangelistischen Gebet. [1:57] Dann zweitens, das Ziel des evangelistischen Gebets. Dann drittens, die Notwendigkeit für das evangelistische Gebet. [2:09] Und dann viertens, der Auftraggeber des evangelistischen Gebet. Also nochmals zuerst der Aufruf, dann das Ziel, dann die Notwendigkeit und am Schluss der Auftraggeber für dieses evangelistische Gebet. [2:29] Wir lesen gemeinsam den Predigtext. Bitte schlagt auf. 1. Timotheus 2, Verse 1 bis und mit 7. [2:42] Da schreibt Paulus zu seinem Zögling Timotheus, So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksaugungen darbringe für alle Menschen, für Könige und für alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit. [3:15] Denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. [3:34] Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen. Der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Löse gilt, für alle gegeben hat. [3:50] Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit, für das ich eingesetzt wurde als Verkündiger und Apostel. Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. [4:09] Wir verneigen uns zum Gebet. Vater im Himmel, ich danke dir für diesen Brief, den Paulus und Timotheus an die Gemeinde in Ephesus geschrieben hat. [4:25] Wir möchten lernen, anhand der Ermahnungen und Ermutigungen der Lehre, die Paulus seinem Zögling, seinem Nachfolger Timotheus weitergegeben hat. [4:43] Wir möchten lernen, denn auch wir sind eine junge Gemeinde. Auch wir wollen uns immer wieder anhand von deinen Prioritäten ausrichten. [4:54] Und so möchten wir dich bitten, dass du zu uns durch dein Wort sprichst, dass wir lernen können, dass wir uns verändern lassen, damit wir ein Leben mehr und mehr zu deiner Ehre leben können. [5:09] Damit Menschen errettet werden, damit sie wiederum auch dein Wort weitergeben können und du so wiederum zur Ehre kommst. [5:21] Magst du den heutigen Morgen segnen? Magst du uns durch deinen Geist Klarheit in deinem Wort geben? Amen. Zuerst möchten wir den Aufruf zu diesem evangelistischen Gebet gemeinsam anschauen. [5:43] Paulus hatte diesen Brief an den jungen Gemeindeleiter Timotheus in Ephesus geschrieben. Er diente dort in dieser Gemeinde. [5:54] Ganz am Anfang 1. Timotheus 1,1 bzw. im ersten Kapitel lesen wir, dass einige Lehrer in dieser Gemeinde eine ungesunde Lehre verbreiteten. [6:09] Die falschen Lehrer, die hatten den Fokus auf die Legenden, auf endlose Geschlechtsregister gelegt und einen falschen Umgang mit dem Gesetz bzw. mit der Schrift praktiziert. [6:27] Daraus folgend kam dann die Konsequenz, dass Streitfragen hervorkamen, welche dem Ziel des Gebotes 180 Grad entgegenstehen, nämlich ein wachsender Glaube und Liebe aus reinem Herzen, einem guten Gewissen und einem ungeheucherten Glauben. [6:53] Aufgrund dieser Themen müssen wir davon ausgehen, dass es Leute waren, welche dem Judentum sehr nahe standen. Der Fokus der Verkündigung war auf ihre eigene Identität gerichtet und die daraus entstandenen Streitgespräche war wohl die beste, wer wohl die beste Abstammung hätte und der edelste sei. [7:20] Und das resultierte dann darin, dass die Gemeinde auf den Fokus, welches sie hatten, total verlor. Sie waren bzw. sie wurden errettet, um ein Licht zu sein. [7:37] Und Paulus richtet nun die Blicke, anhand von seinem Zeugnis, ebenfalls im ersten Kapitel zu lesen, auf die Gnade und auf die Barmherzigkeit von Gott. [7:51] Er, Paulus, selbst bezeichnet sich als den Grössten aller Sünder, der errettet wurde. Die Ehre und der Ruhm für dieses Wunder gehört allein Gott. [8:03] Anhand von diesem Glaubens bzw. von diesem Zeugnis soll nun Timotheus den guten Kampf des Glaubens kämpfen. [8:16] Der Dienst der Gemeinde war aufgrund der falschen Lehre bzw. ihren Lehren auf sich selbst gerichtet. Sie verloren den Fokus und verpassten total ihre Mission, Salz und Licht in dieser Welt zu sein. [8:35] Das Gebet zu Gott, dass alle Menschen unabhängig ihren Backgrounds errettet werden sollen, vernachlässigten sie. [8:48] So muss nun Paulus in 1. Timotheus 2, Vers 1 harte Worte wählen, um sie zu korrigieren und sie wieder korrekt auszurichten. [8:59] Da lesen wir in 1. Timotheus 2, Vers 1-2 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind. [9:22] Im Leben als Christ gibt es viele wichtige Dinge, welche die richtige Priorität haben sollen. Egal was aber alles wichtig ist, was jetzt kommt, priorisiert Paulus höher als all die anderen Dinge. [9:43] Das ist eine steile Ansage bzw. eine grosse und gewichtige Ansage, welche Paulus hier gegenüber Timotheus macht. Lasst uns nun gemeinsam sehen, was diese Aufforderung ist und welche vor allen anderen Dingen die Priorität haben soll. [10:07] Sie sollen bitten, sie sollen mit Gebeten, mit Fürbitten und Danksagungen vor Gott kommen und ihm darbringen. [10:18] Die Begriffe Bitten, Gebete, Fürbitten, das sind sehr ähnliche Worte. Es sind Synonyme, welche nur leichte Abweichungen voneinander haben in der Bedeutung. [10:39] Aber in der Summe zusammen machen sie die Aufforderung gemeinsam gewichtiger. Dieses Bitten, das Wort Bitten, das wird verwendet, wenn ein Mangel herrscht. [10:57] Dem Bittenden fehlt etwas, was der Gebetene erfüllen kann. Einfaches Beispiel vom heutigen Morgentisch, wenn der Butter zu weit weg ist, dann bittet jemand, dass der andere, der beim Butter sitzt, ihm die Butter rübergeben kann. [11:19] Dann lesen wir von den Gebeten. Das Wort Gebet wird in Verbindung mit Gott in der Schrift verwendet. Der Fokus liegt auf der Anbetung von einem heiligen Gott. [11:33] Und das Gebet, das findet auf zwei Ebenen statt oder beziehungsweise zwischen zwei Ebenen statt. Der Gebet Sprechende ist das Geschöpf und der Angebetene ist der Schöpfer. [11:53] Bitten kannst du deinen Nächsten am Tisch, aber Anbetung, das gebührt alleine Gott. Und so betest du, zum Beispiel beim Morgenessen, Gott an und dankst ihm für sein treues Versorgen jeden Tag. [12:12] Dann kommen wir zu den Fürbitten. Bei der Fürbitte sollen wir nun stellvertretend für andere bei Gott aus diesem Mangel heraus bitten. [12:26] Beim einfachen Beispiel vom Morgenessen bitten wir zum Beispiel für all die bei Gott, welche zu wenig Essen haben, damit auch Gott für sie sorgt. [12:39] Diese drei Aspekte des Gebets verbunden mit der Aufforderung so zu beten, soll uns die Wichtigkeit und die Abhängigkeit vom Gebet von Gott aufzeigen. [12:51] Sie erinnert uns auch daran, aus welcher Lage heraus wir zu wem und für was bitten sollen. Doch es soll nicht nur beim Bitten bleiben. [13:04] Auch Danksagung soll in unseren Gebeten enthalten sein. Es geht nicht um ein mührisches Dankesgebet anhand einer Pflichtagenda. Ein dankbares Herz, welches seinen Herrn kennt und ihm vertraut, wird auch in herausfordernden Umständen gegenüber Gott dankbar sein. [13:30] Nun möchten wir sehen, für wen, dass diese Bitten und Danksagungen vorgebracht werden sollen. Es geht mehr als um die erwähnte Butter für das Brot. [13:44] es geht um Menschen und ihr ewiges Leben. Die erste Gruppe, die wird hier für alle Menschen bezeichnet. [13:58] Naja, ihr könnt eine Studie durchführen, was alle heisst und ihr werdet da landen. Es heisst alle. In Bezug auf jeden Einzelnen. [14:11] Alle, unabhängig der Hautfarbe, der Religion, der Herkunft, des Alters, des Geschlechts, des Berufs. Ob dieser jemand vorgesetzt oder untergeben ist. [14:26] Wirklich alle Menschen. Um diesen Punkt klarzumachen, präzisiert Paulus dieses Alle in Bezug auf die Menschen, an welche die Gemeinde Nefesus eben nicht automatisch in dieses Alle beziehungsweise in ihre Gebete inkludierte. [14:49] Und so erinnert er sie daran, dass Könige und die Regierung auch in diese Gebete mit Danksagung eingeschlossen werden sollen. [15:00] Und warum ist das so speziell? Zu dieser Zeit war der König Nero an der Macht. Es war ein sehr böser und gegenüber den Christen ein sehr grausamer König. [15:20] Nachdem er an die Macht kam, artete die Regierung in eine Herrschaft der Willkür des skrupellosen Strebens nach Reichtum und der Befriedigung künstlicher Eitelkeit aus. [15:38] Er baute seine Macht aus, indem er die Opposition blutig unterdrückte und den Adel beziehungsweise die Konkurrenz dezimierte beziehungsweise auslöschte. [15:52] Es liegt auch der Vorwurf im Raum, dass er Rom anzündete, damit er Rom entsprechend seiner künstlerischen Eitelkeit wieder nach seinem Gusto aufbauen konnte. [16:04] Um vor diesem Verdacht abzulenken, dass er Rom angezündet hätte, beschuldigte und verfolgte er die Christen. [16:16] Das brennende Rom passierte etwa zu jener Zeit, wo dieser Brief geschrieben wurde. Doch diese Geschichte mit dem brennenden Rom war nicht etwas, was von heute auf morgen kam. [16:33] Das entwickelte oder besser gesagt, das eskalierte über mehrere Jahre. Der Kaiser mit seiner Regierung, also der ganze damalige Staat, war sehr schlecht gegenüber den Christen eingestellt. [16:49] Paulus weiss um diese Situation und so erinnert er Timotheus, dass die Gemeinde gerade für diese Regierung einstehen soll und beten soll. [17:03] Erinnert euch nochmals an den eingangs vorgestellten Kontext. Die falschen Lehrer, die fokussierten ihre Arbeit auf ihre Geschlechtsregister, auf Legenden. [17:18] Sie brachten neue, fremden Lehren in die Gemeinde hinein. Das Gesetz missbrauchten sie, um ihre eigene Gerechtigkeit zu argumentieren. [17:29] diese Themen kannten die Gemeinde. Doch das war falsch. Es war falsch im Inhalt und es war falsch in der Priorität. [17:44] Der Fokus Nummer eins soll auf Gott, auf sein Reich und somit auf das Gebet für die verlorenen Menschen sein. Und die verlorenen Menschen sind eben nicht nur die moralisch gut lebenden Nachbarn, welche uns gut gesonnen sind, sondern auch die ärgsten Feinden, wie damals in dieser Situation die Regierung. [18:10] In diesem ersten Punkt haben wir erkannt, dass Paulus Timotheus ermahnt, dass das Gebet in der Gemeinde wieder zur Priorität Nummer eins werden muss. [18:23] Nachdem wir jetzt einen Aufruf zum evangelistischen Gebet gesehen haben, möchten wir uns im nächsten Punkt anschauen, was das Ziel dieses Gebets ist. [18:36] Es geht also um den Inhalt bzw. was mittels diesem Gebet erreicht werden soll. So kommen wir zu den Versen 2a bis 4 und ich habe das Thema überschrieben, das Ziel des evangelistischen Gebets. [18:56] Und da steht 2a damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottes Furcht und Ehrbarkeit denn dies ist gut und angenehm vor Gott unserem Retter welcher will dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. [19:21] Interessant zu sehen ist dass Paulus in der Begründung die wir Form verwendet der Zweck des Gebetes ist dass wir ein ruhiges und stilles Leben führen können. [19:41] Der Zweck ist also nicht nur auf die örtliche Gemeinde begrenzt sondern auch für Paulus in einem weiteren Sinne für alle Arbeiter in Gottes Reich anwendbar. [19:56] Er inkludiert sich in die erbetene Auswirkung. Doch was ist jetzt mit diesem ruhigen und stillen Leben gemeint? [20:09] Liegestuhl und Smoothie Drink Chill Out Musik Wellness oder eher frei von irgendwelchen Störungen oder allgemein Lärm oder vielleicht noch besser frei von viel Arbeit und eine gute Life Life Life Life Life Work Balance Auch wenn all diese Dinge wir zwischendurch mal genießen dürfen durchaus mal Platz haben dürfen das ist definitiv nicht das Ziel des Gebets beziehungsweise unseres christlichen Lebens das Wort welches mit ruhig verwendet wird kann auch mit Frieden übersetzt werden es geht um friedliche äussere Umstände in welcher die Gemeinde ein zeugnishaftes [21:09] Leben zur Ehre von Gott leben kann es geht um die Abwesenheit von äusseren Störungen dem gegenüber steht stilles Leben mit der Bedeutung von Abwesenheit von inneren Störungen es ist ein Leben in Ordnung und Ruhe gemeint Paulus wünscht den anderen und auch für sich selbst keinen Krieg Verfolgung und Gefangenschaft doch nebenbei selbst wenn dies nicht der Fall wäre wissen wir aus Paulus Leben dass er selbst im Gefängnis andere zur Glaubensfreude angeleitet hat der Auftrag der Christen ist entsprechend in erster Linie für die Politiker zu beten und nicht zu politisieren in Titus 3 [22:09] Vers 1 ruft Paulus Titus auf erinnere sie dass sie sich den Regierenden und Obrigkeiten unterordnen und gehorsam sind zu jedem guten Werk bereit ein Christ soll in der Beziehung zum Staat für Unterordnung und Gehorsam bekannt sein und nicht für Rebellion das was uns Christen auszeichnen soll sind unsere guten Werke und wenn der Staat Dinge anordnet welche der Schrift entgegenstehen dann müssen wir Christus und seinem Wort mehr gehorchen unser primärer Fokus soll also nicht auf das Politisieren sein sondern auf das Gebet für die Politiker warum weil die grösste Not der [23:09] Menschheit nicht der politisch korrekte Kurs für das Land ist sondern die Verlorenheit jedes einzelnen Menschen und gerade dieses Gebet für diese Menschen fällt uns doch oftmals sehr schwer beziehungsweise kommt mir auch sehr selten in den Sinn wir sind doch eher froh wenn wir keinen Kontakt zum Bund zum Kanton oder zu den Gemeindeämtern pflegen müssen es sind nicht die Kontakte welche wir als Favoriten in unserem Handy und in unserem Herz gespeichert haben sie sind weit weg oftmals von unserem Alltagsleben und wenn wir sie brauchen dann haben wir oftmals leider mehr das Gefühl dass sie nicht für das Volk da sind sondern das Volk für sie wir sind darum alle in Gefahr dass wir genau diese wichtigen [24:12] Personen welche auf dem Frieden im Land und somit auf den äußeren Frieden der Gläubigen einen großen Einfluss haben in unseren Gebeten vergessen und darum sollen wir für sie wie auch für diese äußeren diesen inneren Frieden beten damit wir als Gemeinde wirken können und ein Vorbild für die ganze Bevölkerung sein können das streicht Paulus hier heraus indem er aufzeigt wie dieses ruhige und dieses stille Leben sein soll nämlich in aller Gottes Furcht und Ehrbarkeit wir sollen bekannt sein dass wir Gott mehr fürchten als die Menschen wir sollen zu seiner Ehre leben Gott soll im Zentrum von unserem [25:16] Leben stehen die Dreachse der Erde die geht nicht durch deinen Bauchnabel und sondern Gott ist das Zentrum des ganzen Universums es geht um seine Ehre und nicht die um die unsere und entsprechend möchte Gott auch das Weltgeschehen so lenken dass sein Reich gebaut wird und entsprechend sollen wir Christen die Volksgruppe sein welche für die guten Taten für die Milde und die Liebe bekannt ist Gott ist ein rettender Gott er will dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis dieser einen Wahrheit kommen noch noch bei der [26:35] Rasse beim Beruf Bildung beim generellen Stand oder was auch immer egal wie viel Sünden schon auf der Lebenskreditkarte stehen. [26:52] Er ist ein Retter aller und will, dass wir für diese Errettung all dieser Menschen einstehen und beten. [27:04] Nämlich, sie sollen umkehren und sie sollen Buße tun. Doch wie können wir diesen Willen von Gott richtig verstehen, wo es da steht? [27:18] Wenn wir von Gottes Willen sprechen, dann müssen wir unterscheiden zwischen seinem wünschenswerten Willen und seinem ewigen bzw. souveränen Ratschluss. [27:31] Gottes souveräner Ratschluss ist zum Beispiel in Jesaja 53, Vers 10. Viele hunderte Jahre früher, vor Jesu Leiden und dem stellvertretenden Tod, uns durch die Schrift geoffenbart wurden. [27:49] Da steht, aber dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern. [28:05] Das Vorhaben des Herrn wird in seiner Hand gelingen. Gott hat in seinem ewigen Ratschluss souverän definiert, dass er seinen Sohn Jesus Christus als Schuldopfer auf diese Erde senden wird. [28:25] Kein Plan, weder vom König Herodes, noch von der politischen Elite der Pharisäer und der Schriftgelehrten, die konnten diesen Ratschluss auch nicht nur um eine einzige Sekunde beschleunigen noch verzögern. [28:47] Erst als die Zeit reif war, ließ Jesus sich ergreifen. Und so wird der ewige Ratschluss von Gott am Kreuz vollends umgesetzt. [29:03] Wenn in unserem Text, 1. Timotheus 2, Vers 4, von diesem souveränen Willen geschrieben, beziehungsweise dieser souveräne Wille gemeint wäre, dann würden jetzt alle Menschen schon errettet sein. [29:24] Denn was oder wer könnte diesen souveränen Willen abhalten? Doch wir lesen leider genau das Gegenteil in der Schrift, nämlich, dass viele verloren und nur wenige errettet sind. [29:44] Am besten versteht ihr diesen Willen als ein wünschenswerter Wille. Wie wir gelesen haben, Gott hat keine Freude an dem Tod der Gottlosen. [29:57] Er möchte, dass sie errettet werden. Doch sie haben keine Buße getan. Sie sind nicht umgekehrt. Sie haben die Sünde mehr geliebt wie die Wahrheit. [30:12] Und so müssen sie in Ewigkeit für ihren Ungehorsam und Rebellion mit ihrem Leben bezahlen. Somit können wir zusammenfassen, dass der Inhalt und das Ziel des Gebets für alle Menschen, beziehungsweise für die Regierung ist, dass wir als Gemeinde, beziehungsweise als Christen, ein ruhiges und stilles Leben in Gottesfurcht zu seiner Ehre leben können. [30:41] Ebenfalls, dass wir als Gemeinde ein Leben leben, welches ein Zeugnis gegenüber dem Staat und der Bevölkerung ist. Und dass wir als Gemeinde mittels unserem Zeugnis auf Gott hinweisen, damit Gott durch sein Wort Menschen rettet. [31:03] Denn das ist sein Retterwille. Dass alle Menschen gerettet werden und in der Wahrheit, in Übereinstimmung mit Gottes Wort leben. [31:16] Doch warum diese Dringlichkeit? Gibt es nur wirklich diese eine Rettung? Wie sieht denn Gottes Rettung aus? [31:31] Und genau um das geht es im nächsten Punkt. Es geht da um die Notwendigkeit für das evangelistische Gebet. Die Verse 5 bis 6a. [31:46] Und da steht, denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen. [32:02] Der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. In diesem Vers sehen wir drei unterschiedliche Ebenen. [32:14] Im Vers 5b steht einerseits, dass es einen Gott gibt und andererseits mehrere Menschen gibt. [32:26] Gott ist in der Einzahl, in der Hierarchie ganz oben, der Mensch in seiner Mehrzahl ganz unten. und zwischen Gott und uns Menschen, da zwischendrin, steht jetzt, dass es da einen, also Einzahl, Mittler gibt. [32:50] Und dieser Mittler wird im Vers 5a einerseits als Gott beschrieben und andererseits im Vers 5c als Mensch. Ein Mittler ist grundsätzlich eine Person, welche zwischen zwei Parteien steht, welche aufgrund von ihren unterschiedlichen Positionen nicht miteinander arbeiten können. [33:14] Und um genau, um das geht es in unserem Text. Auf der einen Seite, da haben wir einen Heiligen, einen Gerechten, einen souveränen Gott. [33:27] Da ist nichts, aber auch gar nichts Falsches in ihm. Gottes Eigenschaften sind zu 100% sein Wesen. Beziehungsweise so ist er einfach. [33:41] Er handelt nicht nur heilig, gerecht und souverän, er ist es. Durch und durch und durch. Versuch dir Gott, in seinen Eigenschaften als einen Ball vorzustellen. [33:56] Du schneidest den Ball in zwei, um die Beschaffenheit und das Innerste dieses Balls zu untersuchen. Du könntest es optisch, physisch, chemisch untersuchen oder was auch immer du für eine Analyse wählst. [34:12] Da ist zu jeder Zeit immer 100% seiner Eigenschaften im vollen Umfang und voller Qualität vorhanden. Doch leider hinkt da unser Beispiel bereits schon wieder. [34:29] Diese Eigenschaften, die teilen sich nicht auf, sondern sie existieren. in vollem Masse, parallel zueinander. [34:42] Und so handelt er nicht nur anhand von seinem Wesen, sondern er ist es auch. Er denkt, handelt, immer in Übereinstimmung mit all seinem Wesen und all seinen Eigenschaften. [34:56] Er ist niemals so wie wir, mal so und dann mal wieder anders. Er ist die Wahrheit. Da haben wir diesen einen Gott. [35:10] Auf der anderen Seite, ganz weit entfernt, haben wir diesen Menschen, uns Menschen. All unsere Eigenschaften folgen leider nur ansatzweise seinem Wesen oder auch unserem Wesen. [35:25] Ja, wir Menschen sind zwar in Gottes Abbild erschaffen, doch leider durch die Sünde komplett zerstört. Bildlich vorgestellt, gleichen wir Menschen eher eine Wassermelone. [35:41] Da wir in Gottes Bild erschaffen wurden, haben wir einen schwachen Abglanz von Gott. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Wassermelone äusserlich durch die schöne grüne Farbe, dass alles ganz okay aussieht. [36:00] Je mehr wir jedoch an dieser Schale wegschneiden, desto mehr kommt da dieses Rot zum Vorschein. Was am Anfang sich als ein grüner, wunderbarer Ball gezeigt hat, ist im Querschnitt, wenn man aber anschneit, fast ausschließlich rot. [36:21] Selbst die äusserlichsten, schönsten Taten haben selbstsüchtige, sündige Motive. Dieses Beispiel ist ein schwaches Beispiel, um Gott als eine erhabenes Wesen und uns Menschen zu vergleichen. [36:43] Denn Gott ist im Gegensatz zu uns Menschen auch noch zusätzlich Geist. Er ist in jeder Beziehung komplett anders wie wir. [36:54] Gott in seiner Heiligkeit und wir Menschen in unserer Sündhaftigkeit verhalten sich wie ein Magnet, welches sich gegenseitig abstosst. Gott kann keinen Sünder in seiner Gegenwart und wir müssen in seiner Gegenwart ertragen. [37:09] Wir müssen aufgrund seiner Heiligkeit sofort sterben. Und genau in dieses gegenseitig abstossende Feld kommt jetzt Jesus mittendrin. [37:22] Er wird in unserem Text einerseits als Gott und andererseits als Mensch beschrieben. Da gibt es nur einen Gott. Es gibt nur einen einzigen Gott. [37:36] Und darum gibt es auch nur einen einzigen Weg, wie diese unüberbrückbare Kluft zwischen Gott und dem Menschen geschlossen werden kann. [37:48] Diese Kluft kann nur geschlossen werden, wenn dieser Mittler einerseits ganz Gott, andererseits ganz Mensch ist. Und genau das sehen wir in unserem Text. [38:00] Bis jetzt haben wir gesehen, dass wir da auf der einen Seite Gott und auf der anderen Seite der Mensch ist. Dazwischen ist Jesus Christus als Mittler. [38:13] Und was macht jetzt dieser Mittler? Nein, es ist kein Vermittler, welcher verhandelt. Im Vers 6 sehen wir, was seine Rolle als Mittler ist. [38:30] Er hat sich als Lösegeld für alle gegeben. Doch was ist das für ein Lösegeld? Das beste und eindrücklichste Beispiel für das Prinzip des Lösens finden wir im Buch Ruth. [38:50] Im Buch Ruth, kurz zusammengefasst, da war eine Frau, Noemi, aus dem Stamm Judah. Der Hunger trieb sie, ihren Mann und ihre zwei Söhne in das Land Moab. [39:03] Dort starb ihr Mann Elimelech. Die zwei Söhne heirateten jeweils eine Moabiterin. Nach zehn Jahren in Moab starben auch diese zwei Söhne. [39:16] So war Noemi mit den zwei Schwiegertöchtern alleine in diesem fremden Land. Noemi entschied sich, zurück nach Judah zu gehen. Die eine Schwiegertochter blieb in Moab zurück. [39:31] Die andere, eben Ruth, entschied sich, mit ihrer Schwiegermutter zurückzukehren. So kehrten sie als arme, mittellose Personen zurück nach Judah. [39:45] Da Noemi einen reichen Verwandten in der Nähe hatte, schickte Noemi Ruth zu ihm auf das Feld, damit sie dort die restlichen Ehren einsammeln konnte, welche die Schnitter zurückließen. [40:01] Der Verwandte hieß Boaz und er erbarnte sich schon sehr bald über Ruth und behandelt sie sehr gut. In Ruth 2 Vers 20 b bringt jetzt Noemi Boaz als den Löser in das Spiel. [40:20] Da steht und Noemi sagte zu ihr, der Mann ist mit uns nahe verwandt, er gehört zu unseren Lösern. Noemi wies Ruth an, sich nahe bei Boaz aufzuhalten. [40:38] Boaz hatte ebenfalls Interesse an ihr, doch da gab es noch jemand, der vorher in der Pflicht war, für Noemi und Ruth zu sorgen. [40:50] Dieser Verwandte wollte zwar den Landbesitz Elimelechs von Noemi kaufen, jedoch wollte er keine weiteren Verpflichtungen gegenüber Noemi und Ruth annehmen. [41:03] So schlug er sein Vorkaufsrecht aus und gab dieses an Boaz. So löste nun Boaz das ganze Erbe von Elimelech und zahlte den Preis an Noemi und übergab die Verantwortung und übernahm die Verantwortung für Ruth, damit die Stammenslinie Emilees wieder weitergeht. [41:31] Doch warum erzähle ich euch diese Geschichte? Es geht weit mehr als nur um das Wort Löser zu erklären. [41:44] Denn Israeliten war dieses Prinzip vom Lösen etwas sehr Alltägliches und Wichtiges. Es ging weit mehr als einfach über Finanzen hinaus. [41:56] Es ging sozusagen um Leben oder Tod. Und genau diese Parallele möchten wir zwischen Boas und Ruth und andererseits zwischen Jesus und uns ziehen. [42:13] Ein Löser, das war nicht etwas, welches man einfach wurde. Da gab es einige Voraussetzungen. Zum Beispiel musste der Löser fähig sein. [42:29] Im Buch Ruth lesen wir, dass dieser Löser verwandt musste sein. Im Neuen Testament Hebräer 2 Vers 17 steht, dass Jesus ein Bruder und ein hoher Priester von uns wurde, um die Sünde zu sühnen. [42:51] Eine weitere Parallele ist, dass dieser Löser willig sein musste. Im Buch Ruth lesen wir, dass dieser Nächste, der eigentlich Löse hätten sollen, nicht lösen wollte. [43:08] Boaz hingegen, er bot sich freiwillig an. Könnt ihr in Ruth 4 Vers 6 lesen. Bei Jesus lesen wir auch in Philippe 2 Vers 7 zum Beispiel, dass er das Himmelreich freiwillig verliess und er starb freiwillig als Lamm am Kreuz. [43:38] Eine weitere Parallele ist auch, dass dieser Löser er musste wertvoll sein, er musste liquid sein. Im Buch Ruth lesen wir davon, dass Boaz nur den Löser sein konnte, wenn er den Acker von Elimelech an Noemi zahlen konnte. [44:03] Jesus bezahlte stellvertretend den Preis für die Sünde seinem Vater. Wenn er nur ein sündloser Mensch gewesen wäre, dann hätte er nur stellvertretend für einen einzigen von uns Menschen sterben können. [44:23] Darüber auch ganz Gott ist, ist sein heiliger Wert gewichtiger als die ganze Schuld der Menschheit. [44:35] Jesus ist der Einzige, welcher genug wertvoll ist, ein Löser von vielen zu sein. Ein weiterer Aspekt ist auch, dieser Löser musste Schutz gewähren. [44:54] Im Buch Ruth lesen wir, dass der Löser gemäss 4. Mose 35, Versen 9-34 für die Blutrache verantwortlich ist. [45:07] Wenn jemand absichtlich unschuldiges Blut vergossen hat, einen anderen Menschen getötet hat, welcher im Angesicht Gottes erschaffen wurde, dann muss der Löser diesen Täter zur Rechenschaft ziehen. [45:30] Parallele dazu von Jesus in Offenbarung 6, Vers 10 lesen wir davon, dass Jesus das unschuldig vergossene Blut an seinen Kindern reichen wird. [45:45] Anhand dieser verschiedenen Parallelen sehen wir, dass nicht jeder ein Löser verruht werden konnte. Es gab hohe Anforderungen an den Löser, damit er jemand erlösen konnte. [46:00] Dieses Bild verstehen diese Reliten sehr gut. Und so ist auch klar, dass es nicht einfach irgendein Mittler zwischen Gott und uns Menschen braucht, sondern nur ein einziger ist würdig, diese Aufgabe des Lösens der Schuld zu übernehmen. [46:24] Dieser Löser, Jesus Christus, ist mit einer Absolutheit der alleinige und Einzige, welcher diese Mittlerrolle zwischen Gott und den Menschen einnehmen kann und stellvertretend den Preis für unsere Schuld bezahlen kann. [46:43] Ich weiss nicht, wie viel Mal, dass wir das schon hier von der Kanzel gepredigt haben, aber wir tun es gerne wieder und wieder und wieder. [46:57] Es gibt nur einen einzigen, Menschen, wer dies bezahlt hat. Und warum betone ich das so? Weil keine andere Person, ob lebendig oder tot, kann diese Mittlerrolle einnehmen. [47:15] Kein Papst, kein Heiliger oder besser gesagt, keine heilig gesprochene Person. Aber auch nicht du selbst. [47:28] Das einzige würdige Opfer, welches dich von deiner Schuld erlösen kann, ist Jesus Christus. Keine guten Taten oder moralisches hochstehendes Leben, auch kein Geld, egal wie viel du auch immer spendest, kann etwas auf dieser Sündenwaage ausrichten. [47:54] Deine Schuldigkeit, die basiert nicht auf einem Defizit von guten Taten, sondern anhand von Gottes Heiligkeit, wo eine einzige Sünde von uns, von Gott, auf ewig trennt. [48:11] Du kannst auch nicht mit selbst auferlegten Leiden deine Schuld abverdienen. Mag sein, dass die Anwendungen und die Bilder vom Papst uns fern sind. [48:26] Aber dieses Abverdienen der Schuld wird dir und mir leider näher bekannt sein, wenn du das aus uns liebest. Auch schon mal wiederholt in eine oder in dieselbe Sünde getreten? [48:44] Ja, jeder von uns. Hast du danach die Sünde gleich Gott bekannt? Ich hoffe. [48:56] Aber leider schleicht sich oftmals der folgende Denkfehler in uns ein. Bevor ich jetzt zu Jesus kommen kann und um Vergebung bitten darf, muss ich noch ein bisschen unter den Konsequenzen leiden. [49:12] Ich fühle mich noch nicht genug würdig, um zu Jesus zu kommen. Ich muss zuerst leiden, dann würdige Taten vorweisen, bevor ich dann Jesus um Vergebung bitten kann. [49:30] Nein, es gibt nur einen einzigen würdigen Mittler und Löser. Und dieser ist der Sohn Gottes, Jesus Christus. [49:42] Nur er allein kann den Preis für den Lohn der Sünde zahlen. Niemand anderes. Diese Heiligkeit des Opfers, dieses Lösegeld, wie wir gesehen haben, ist im Wert viel schwerer als die ganze Last der Schulden der Menschen zusammen. [50:02] Und darum genügt Jesu Christi Opfer, um die ganze Schuld der Menschheit vor Gott zu sühnen. Sein Opfer ist unbegrenzt im Wert. [50:16] Doch höre gut zu. Nur wirksam für die oder bei denen, welche Buße tun und umkehren und ihm glauben. [50:32] Darum soll die Gemeinde vor allen anderen Dingen für alle Menschen inklusive der Regierung beten, damit sie als Gemeinde die Möglichkeit haben, in einer äusseren und inneren Ruhe und Stille in aller Gottesfurcht ein Leben zur Ehre Gottes zu leben. [50:52] Denn Gott ist ein Gott, der retten will. Aber es gibt nur einen Weg der Errettung. Und dieser geht über seinen Sohn Jesus Christus. [51:05] Die Gemeinde war zu dieser Zeit noch sehr jung. Der jüdische gesetzliche Einfluss noch sehr hoch. Und darum kommen wir zum letzten Punkt der Predigt, wo wir gemeinsam anschauen werden, in welcher Autorität Paulus dies angeordnet hat. [51:24] So hören wir den letzten Punkt, der Auftraggeber des evangelistischen Gebets, sind die Verse 6b bis 7. Da steht, das ist das Zeugnis zur rechten Zeit, für das ich eingesetzt wurde, als Verkündiger und Apostel. [51:46] Ich sage die Wahrheit in Christus und Lüge nicht, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. Die Gemeinde Ephesus, in welcher Timotheus diente, stand jetzt vor einer großen Weichenstellung. [52:04] Da gibt es einerseits Personen in ihren Reihen, welche eine ungesunde Lehre verkündigen. Andererseits gibt es da Paulus, welcher der Kurs der Gemeinde korrigiert und Personen aus der Gemeinde stellt, welche nicht einsichtig sind. [52:22] Wer hat jetzt hier recht? Auf wen soll die Gemeinde jetzt hören? Wie soll die Weiche gestellt werden? [52:35] Schlussendlich hat es damit zu tun, in wessen Autorität jemand seinen Dienst tut. Wer ist der Auftraggeber? [52:47] Dieses Zeugnis von Jesu Erlösung, welche für alle Menschen gilt, ist nicht die Idee von Paulus. Nein, für diese Verkündigung wurde Paulus als ein Verkündiger und ein Apostel von Jesus Christus selbst eingesetzt. [53:06] Diese gute Nachricht, das ein vollkommenes Opfer stellvertretend für die Schuld der Menschheit bezahlt, ist der Fokus der Botschaft, welche Paulus in die ganze Welt verkünden soll. [53:21] In unserem Text lesen wir von diesen drei Jobbezeichnungen, welche Paulus bekommen hat. Da steht einerseits, dass er ein Verkündiger ist. [53:31] Ein Verkündiger ist ein Prediger, ein Herald, welcher die Botschaft verbreitet. Dann lesen wir von einem Apostel. Apostel heisst auch, dass er ein Abgesandter oder ein Bote ist. [53:46] Da gibt es einen Sender der Botschaft, das ist Jesus Christus, und einen Boten der Übermittler, welcher der Paulus ist. Paulus wurde für diese Aufgabe von Christus eingesetzt. [54:01] und dann noch als Lehrer. Jemand ist ein Lehrer, der mehr Kenntnis hat und andere dadurch lehren und unterweisen kann. [54:14] Ein Lehrer ist der Meister in seinem Fachgebiet. Ein Verkündiger und ein Lehrer ist eine Aufgabe, welche grundsätzlich viele wahrnehmen können. [54:26] Die Bezeichnung, dass er selbst Apostel genannt wird, ist jedoch etwas Aussergewöhnliches. Wenn jemand sich Apostel nennt, dann war es damals schon etwas sehr Spezielles. [54:39] Er ist direkt berufen von Jesus Christus, dem Erlöser der Welt. Diese Berufung gab es nur damals, direkt durch Christus. [54:52] Paulus war der Letzte, welcher Jesus für dieses Amt einsetzte. Um nicht als Lügner abgestempelt zu werden, versicherte Paulus, dass er nicht lügt und bezeugt zweimal, dass er die Wahrheit sagt, beziehungsweise die Wahrheit lehrt. [55:11] Mehr noch, die Aufgabe des Verkündigers Apostels und des Lehrers ist direkt bezogen auf den Glauben und auf die Wahrheit. Jesus Christus, der einzige Erlöser, beansprucht, die einzige Wahrheit zu sein. [55:28] Jesus selbst hat in Johannes 14 Vers 6 gesagt, Jesus spricht zu ihm, ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. [55:43] Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Nur durch Glauben an seine Person, an sein Werk können wir errettet werden. [55:58] Paulus hat diese Wahrheit von Jesus selbst aufgetragen bekommen. Diese Wahrheit bezeugt er nun. Doch wem gilt sie? [56:11] Im Vers 7 zeigt er auf, dass er in erster Lydia diese Aufgabe gegenüber Heiden ausführt. Aus der Sicht der Juden gab es damals zwei Gruppen von Menschen auf diesem Planeten. [56:25] Juden irgendwo da unten gab es die Heiden. Damit schliesst hier Paulus sein Argument wiederum ab, dass wir für diese Heiden hier beten sollen. [56:42] Egal welcher Position, ob Könige, Personen in hoher Stellung, beziehungsweise alle Menschen. Jesus gab sein Lösegeld hin, damit alle, welche glauben, ewiges Leben bekommen. [57:02] Doch was heisst das jetzt für uns als Gemeinde? Happy Little Church, welches unter sich schön und angenehm hat und sich alles um uns selbst dreht? [57:17] Nein, definitiv nicht. Als Gemeinde beziehungsweise jeder einzelne von uns soll diese Ermahnung für dieses evangelistische Gebet ernst nehmen. [57:33] Machen wir das Gebet für alle Menschen, für die Regierung, für alle in hoher Stellung sind, wieder zur Priorität. Es geht um ewiges Leben oder ewigen Tod anderer Menschen. [57:51] Es geht um die Ehre von dem alleinigen Gott. Die Botschaft ist absolut, sie ist einzigartig und sie ist wahr. [58:04] Es gibt nur einen, der dich von dem Zorn Gottes über deine Sünden erlösen und dir deine Schuld begleichen kann. [58:16] Das ist Jesus Christus, Gottes Sohn, der als Mensch auf diese Erde kam, um sein Leben stellvertretend für dich hinzugeben. Nur er kann das. [58:30] Glaubst du das? Hast du Busse getan? Vertraust du ihm allein? Betest du, das noch weitere diese Liebe von Christus begreifen können? [58:51] Streust du Gottes Wort als Same in deiner Umgebung aus und betest, dass dieser reichlich aufgehen möge? Lasst uns diese Ermahnung als Gemeinde ernst nehmen. [59:07] Lasst uns eine betende Gemeinde sein und immer mehr werden. Lasst uns weitere Gemeinden gründen, damit diese Botschaft noch viele Menschen zu Gottes Ehre erreicht. [59:23] Amen. Wir verneigen uns zum Gebet. Vater im Himmel, ich danke dir vielmals dafür, für deine Liebe, die du uns gezeigt hast, indem du deinen Sohn Jesus Christus stellvertretend am Kreuz gehängt hast, damit er stellvertretend für unsere Last, für unsere Sünde bezahlt hat. [60:05] Herzigen Dank, Jesus Christus, Christus, dass du als ganz Gott, als ganz Mensch diese Aufgabe freiwillig getan hast, denn nur du bist das einzige würdige Opfer, der dies hätte tun können und getan hast. [60:29] Herzigen Dank dafür, dass wir wissen dürfen, dass jeder, der an dich, Herr Jesus glaubt, der Buße tut, umkehrt, dir vertraut, dass wir durch dich den Zugang zum Vater und zu dem ewigen Leben haben dürfen. [60:50] Herzigen Dank. Und so möchten wir bitten, dass wir diese Errettung, dass diese Errettung uns mehr und mehr ergreift, damit wir die Verlorenheit der anderen Menschen sehen, dass wir ein Herz für all die bekommen, welche von dir nicht gehört haben, welche gegenüber dir rebellisch unterwegs sind, welche dich nicht hören möchten. [61:20] Lasst uns, ich bitte dich, ich bitte dich, Vater im Himmel, dass wir als Gemeinde gemeinsam für diese Personen stellvertretend fürbitte tun dürfen, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen dürfen. [61:39] Wir möchten dich auch bitten, Vater im Himmel, dass du auch bei unserer Landesregierung bist, bei unseren kantonalen Gemeinderegierungen. [61:51] Wir möchten dich bitten, dass du diese Ämter segnest. Wir bitten, wir möchten dich um Errettung dieser Personen bitten. [62:06] Wir möchten dich aber auch bitten, dass selbst, wenn sie dir feindlich gesinnt sind, wir als Gemeinde weiterhin wirken dürfen, auch öffentlich, dass wir so in diesem Frieden zu deiner Ehre ein Zeugnis sein dürfen, welches dein Wort weitergibt, was dich groß macht. [62:29] Wir möchten dich bitten, dass du wirkst, dass du Menschen errettest, hier in dieser Gemeinde. Wir möchten dich bitten, speziell für all unsere Kinder, dass sie dich erkennen mögen. [62:44] Wir möchten dich bitten für all die, die hier zur Gemeinde kommen und noch nicht errettet sind, dass sie dein Lösegeld annehmen, dass sie erkennen können, dass sie schuldig sind vor dir und dass sie diese Schuld niemals selbst bezahlen können. [63:07] Wir möchten bitten, hier für die Gemeinde Turbental, dass wir hier ein Zeugnis sein dürfen, dass noch viele Menschen errettet werden dürfen. Herzlichen Dank, Vater im Himmel, für dein! [63:29] Gott,! Gott, Gott, wir als Dankbarkeit miteinander uns verändern lassen durch dein Wort und immer mehr so werden, wie du uns haben möchtest. [63:45] Herzlichen Dank. Amen. Amen.