Transcription downloaded from https://predigten.hoffnung-licht.ch/sermons/25728/wem-dienst-du-teil-8/. Disclaimer: this is an automatically generated machine transcription - there may be small errors or mistranscriptions. Please refer to the original audio if you are in any doubt. [0:00] Ja, wie es Gott manchmal so will. Wir glauben ja nicht an Zufall. Ich hoffe zumindest, dass er nicht an Zufälle glaubt. [0:11] Stand in dem Mandatsbuch von Tosa, das ich regelmäßig lese, unter dem 4. November, und das ist ja gerade der Tag, den wir heute haben, folgendes zu Epheser 3,19. [0:24] Ich möchte euch das kurz vorlesen. Die Liebe Jesu ist so umfassend, dass sie keine Grenzen kennt. An der Stelle, an der unsere Liebe, auch unsere Nächstenliebe aufhört, ist Jesus immer noch da. Voll Liebe und Fürsorge. [0:43] Man könnte fragen, wie denkt wohl der lebendige Christus heute über die sündigen Männer und Frauen, die über diese Erde gehen? Und darauf gibt es eine Antwort. Er liebt sie. [1:01] Wir mögen uns zu Recht darüber entrüsten, was diese Menschen tun. Ihr Handeln und ihre Lebensweise mögen uns anekeln. Und wir sind wohl oft schnell dabei, sie zu verurteilen und uns von ihnen abzuwenden. [1:16] Aber Jesus hört nicht auf, sie zu lieben. Es ist ein unwandelbares Wesen, das er liebt und das Verlorene sucht. [1:29] Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Sie brauchen Zuwendung und Liebe. Wir neigen dazu, die Bedürftigen zu betrachten und abzuschätzen, ob sie unserer Hilfe überhaupt würdig sind. [1:45] Ich denke nicht, dass Jesus während der gesamten Zeit seines Wirkens auch nur einen Menschen geholfen hat, der würdig war. Er fragte nur, was brauchst du? [1:58] Brauchst du meine Hilfe? Willst du meine Hilfe? Und wir sind immer noch dabei, uns mit der, wie Paulus es in Epheser 3,19 eben formuliert, dieser erkenntnisübersteigenden Liebe zu beschäftigen, die wir erkennen sollen. [2:21] Diese Liebe, die aus unserer Perspektive völlig irrational ist. Es gibt keinen Grund dafür. Es ist diese Liebe, die einfach liebt, so wie wir das gerade in diesem kurzen Ausschnitt gelesen haben von Toser. [2:39] Bevor wir einsteigen, möchte ich nochmal kurz beten. Herr, wir bitten dich, gib uns nach dem Reichtum deiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden, durch deinen Geist am inneren Menschen, sodass der Christus durch den Glauben in unseren Herzen wohnt, indem wir in Liebe gewurzelt und gegründet sind, damit wir mit allen Heiligen völlig zu erfassen vermögen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und zu erkennen, die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit wir erfüllt sein mögen zu der ganzen Fülle Gottes. [3:26] Amen. Wir sind an diesem Abschnitt in Römer 13, 8 bis 10, wo wir unmissverständlich in aller Klarheit und Deutlichkeit dazu aufgefordert werden, niemand, absolut niemand, keine Ausnahme, etwas schuldig zu sein, außer einander zu lieben und den Nächsten zu lieben. [3:55] Einander, das heißt die Geschwister, den Nächsten, das sind dann alle Menschen. Jeden sollen wir lieben, unabhängig, ob er, in Anführungs- und Schlusszeichen, würdig ist oder nicht. [4:11] Und diese Aufforderung alleine, alle zu lieben, und das als eine Schuldigkeit anzuerkennen, wir sind es ihnen schuldig, sie zu lieben, diese Aufforderung alleine birgt schon eine gewaltige Herausforderung in sich. [4:32] Und diese Herausforderung wird nicht geringer, wenn wir uns vor Augen führen, wie dieses Gebot, diese Aufforderung zu lieben, in den Ohren der damaligen Empfänger des Briefes geklungen haben muss. [4:47] Dazu tauchen wir zuerst ein in die Situation, die Situation, in die dieses Gebot spricht, einander zu lieben. [4:59] Nun, die Situation im ersten Jahrhundert war alles andere als entspannt. Da war nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Alle haben sich an der Hand genommen und Kumbaya gesungen. [5:11] Definitiv nicht. Der Mittelmeerraum war ein einziges spannungsgeladenes Minenfeld, da um den Begriff zu explodieren, dass irgendetwas hochgeht. [5:26] Und zwar gibt es eine Menge Gründe, die dafür sprechen. Erstens aufgrund sprachlicher Unterschiede, kultureller Unterschiede, Religion, Nationalstolz, Wirtschaftliches Wohlergehen, es gab Arme, es gab Reiche, es gab eine gewaltige Kluft unter den Menschen damals. [5:50] In einigen Sprachen war das sogar so ausgeprägt, dass ein und dasselbe Wort benutzt wurde, um einen Fremden oder einen Feind zu beschreiben. Das heißt, jeder, der potenziell nicht ein Freund war, war ein Feind, nur aufgrund der Tatsache dessen, dass du ihn nicht kennst. [6:10] Die Juden, naja, die waren alle zerstritten unter sich selbst, allem voran die Pharisäer und die Sadduzeer, die Samariter, so ein Mischvolk, Halbjude, aber nicht ganz, die waren sowieso verhasst und aufs Ärgste verachtet. [6:27] Dann gab es die römischen Besatzer, die konnte sowieso keiner leiden, was haben die hier überhaupt verloren? Dann gab es Herren und Sklaven, gebildete, ungebildete Frauen. [6:42] Frauen wurden damals mehr oder weniger als Gebrauchsgegenstände betrachtet. Das war ihr kultureller Status in der Gesellschaft. [6:54] Und Kinder, naja, die waren ein nötiges Übel, aber nicht viel mehr. Wisst ihr, dass Jesus mit der Frau am Brunnen spricht, in Johannes 4? War absolut revolutionär. [7:10] Das war absolut revolutionär. Und was die Jünger von den Kindern halten, das wird auch ziemlich offensichtlich, als die Kinder zu Jesus kommen walten, wehrten sie es ihnen. [7:25] Sie haben sich wie eine Abwehr vor Jesus gestellt, ach, dieses Zeugs, diese Kinder, mit denen muss er sich doch nicht abgeben. Naja, Jesus denkt ein bisschen anders darüber. [7:38] Und aus Sicht der Juden gab es in der Welt Juden und Nichtjuden, und die Nichtjuden waren unterteilt in Griechen und Barbaren. [7:50] Die Griechen, das waren die, die noch einigermaßen kultiviert und zivilisiert waren. Naja, und die anderen, die es eben nicht waren. Und selbst in der Gemeinde, selbst in der frühen Gemeinde, gab es immer wieder Spannungen. [8:12] Spannungspotenzial zwischen Christenjüdischer Abstammung und Christen heidnischer Abstammung. Paulus adressiert das Thema ziemlich ausführlich im Römerbrief selbst, auch in vielen anderen Briefen, aber in Römer 14, 15 ist das der Hintergrund, vor welchem Paulus von Schwachen und Starken spricht und aufklärt, wie wir vernünftig miteinander umgehen sollen. [8:40] Nicht so einfach, die ganze Geschichte. Nicht so liebevoll. Und in diese Situation, das sind die Umstände, wie sie sich darstellen. [8:54] In diese Situation hinein schreibt Paulus diesen Brief. Und erklärt, beziehungsweise erklärt nicht, nur er fordert dazu auf, dass die Kinder Gottes nicht nur Gott lieben, dass sie an Gott lieben, dann kann man ja schnell sagen, ja, weißt du, Gott liebe ich. [9:17] Aber ihr wisst, wer Gott liebt, der liebt auch seinen Nächsten. Wir sollen einander lieben, wir sollen jeden lieben, wie die Verse klar machen in Römer 13, 8. Die Liebe soll sogar so weit gehen, dass wir denen, die Fluchen, Segen wünschen, denen, die uns Böses tun, das Böse mit Gutem überwinden, und selbst der Obrigkeit, das haben wir gerade gesehen in den Versen 13, 1 bis 7, in den vorhergehenden Predigen, selbst der Obrigkeit, und die Obrigkeit sind die Römer, selbst den Römern als Obrigkeit von Gott eingesetzt, sollen die Empfänger sich unterordnen, und zwar als ein Ausdruck von Liebe, nicht einfach, weil sie es müssen. [10:05] Das ist hartes Brot, oder? Das ist starker Tuwab, wie man so schön sagt. Das ist, meinst du das wirklich ernst? [10:19] Das ist die Situation, in die hinein, Paulus auffordert, jeden zu lieben. Nun, wie sieht die Reaktion aus? [10:31] Das ist die Situation, die Reaktion. Könnt ihr euch vorstellen, was das in den Lesern dieses Briefes ausgelöst haben muss, damals? Nun, wahrscheinlich hat es genau das Gleiche ausgelöst, was es auch in uns heute auslöst, wenn wir das lesen. [10:53] Es ist ja nicht so viel anders. Und vor allem die Menschen sind nicht anders. Und die Reaktion kann eben sein, meinst du das ernst, Paulus? [11:05] Die Römer, diese Besatzungsmacht, die uns unterdrückt, dieser scheinbare Pax Romana, dieser römische Frieden, ist kein Frieden, sondern es ist ein Ausdruck der Furcht, dass es keine Aufstände gibt, aber kein Frieden? [11:19] Oder wie soll das gehen, Paulus? Als Reaktion auf diese Aufordnung, wie stellst du dir das vor, dass wir das machen? Oder vielleicht löst es eine Mischung aus, aus überwältigt sein, begeistert, aber irgendwie doch unwillig? [11:41] Versucht euch mal, die Person vorzustellen, die euch am meisten auf den Nerv geht, falls es so jemand geben sollte in deinem Leben. Und dann wende das an, was hier steht. [11:54] Innerlich sagen wir ja, aber innerlich, aber ich will ihn oder sie eigentlich gar nicht so lieben. Eine Bereitschaft und ein gleichzeitiges Feststellen unserer Unfähigkeit. [12:11] Ich denke, das ist die Reaktion, die wahrscheinlich bei jedem ausgelöst wird, egal ob damals oder heute. Wir sind nicht fähig dazu, selbst wenn wir wollen, zumindest nicht fähig aus uns. [12:27] Und das ist die Situation, die Reaktion, naja, warum sind wir denn nicht fähig? Na ja, schauen wir uns mal die generelle Konstellation des Menschen an. [12:38] Wie sind wir denn gebaut? Wie sind wir gewickelt, wie man so schön sagt? Und wenn wir uns mit der Konstellation, dem Wesen, des Menschen beschäftigen, dann dürfen wir eins nicht vergessen. [12:51] Jeder Mensch, jeder, egal ob damals oder heute, bringt die gleichen Voraussetzungen mit an den Tisch, wenn es darum geht, zu lieben. [13:05] Jeder bringt die gleichen Voraussetzungen. Und die Voraussetzungen, das umzusetzen, was da steht, sind ehrlich gesagt denkbar ungünstig. [13:18] Eigentlich sind sie miserabel. Und zwar für alle. Für alle. Keiner, aber wirklich kein einziger, geht mit Vorsprung oder irgendwelchen Vorteilen in das Rennen der Liebe. [13:32] alle. Alle, alle erstarren kraftlos, regungslos in den Startbröcken, dann, wenn sie eigentlich losrennen sollten in diesem Rennen der Liebe. [13:42] Weil wir einfach auf uns gestellt, ohne Gott, ohne Gottes wirksame Gnade, nicht in der Lage sind, so zu lieben, wie Gott und Gottes Wort es beschreibt und von uns fordert. [14:09] Es gibt schon eine Form von Liebe. Ich meine, die reden, alle reden von Liebe. Aber wir sprechen hier von der biblischen Liebe, von Liebe, so wie sie von Gott selbst in seinem Wort definiert wird und anhand von vielen Gläubigen und Jesus am meisten natürlich nicht nur definiert, sondern illustriert, vorgelebt wird. [14:32] Das schaffen wir nicht. Und gleich zu Beginn des Römerbriefes klärt Paulus diese Angelegenheit auch. Er zieht nämlich folgende Bilanz in Römer 1, 29 bis 31 und beschreibt die Grundkonstellation für alle Menschen wie folgt. [14:58] Wir hören ja etwas von der Grundkonstellation hier drüben, die Unzufriedenheit. Römer 1, 29 bis 31 Erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtheit, voll von Neid, Mordstreit, List, Tücke, Ohrenbläser, Verleumder, Gott hassend, Gewalttäter, hochmütige Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern ungehorsame, unverständige, treulose, ohne natürliche Liebe, unbarmherzige. [15:36] Das ist unsere Grundkonstellation. Von da kommen wir alle her. Nicht jeder hat alles im Vollmaß ausgeprägt, Gott sei Dank, aber das ist der Mensch ohne Gott. [15:49] Der Mensch losgelöst von Gott, das ist seine Beschreibung. Und das Wort, was übersetzt wird, dass wir ohne natürliche Liebe sind, bedeutet eigentlich, wir sind hartherzig. [16:06] Wir haben ein hartes Herz. Man könnte auch sagen, wir sind herzlos. Hartherzig, herzlos. Und das trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf. [16:20] Weil da liegt nämlich auch das Problem. Ich hoffe, erinnert euch noch daran, was am letzten Sonntag einer der Haupttexte war in Ezekiel 36. Ezekiel 36 spricht genau davon, von dieser Herzlosigkeit, diesem harten, kalten, unempfindsamen Herzen, das die Menschen haben, und zeigt auch auf, welche Kur, und es gibt nur eine einzige, für dieses Herz da ist. [16:51] Ezekiel 36, die Verse 26 bis 27, wo Gott zum Volk spricht und sagt, und ich werde euch ein neues, und zwar neu, ein völlig andersartiges Herz geben. [17:08] Ist nicht einfach das gleiche wie vorher, weil das würde nichts nützen. Es ist nicht nur ein anderes, es ist ein, von seiner Konstellation, von seinem Wesen her, neues Herz, das sie bekommen. [17:22] Gott gibt es, ich werde euch ein neues Herz geben, und einen neuen Geist in euer Inneres geben, und ich werde das steinerne Herz, hier haben wir es, das kalte, steinerne, harte Herz, aus eurem Fleisch wegnehmen, und euch ein fleischendes Herz geben. [17:42] Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben, und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut. [17:56] Das ist absolut gewaltig, was hier beschrieben wird. Was passiert hier? Hier beschreibt Gott, wie er, und nur er kann das, aus herzlosen Menschen, herzliche, liebevolle Menschen macht. [18:19] Menschen, die ein neues, völlig andersartiges, hier wird es verglichen mit einem steinernen oder einem fleischenden Herz, ein empfindsames Herz bekommen haben. [18:31] Ein Herz, in dem der Geist Gottes wohnt, und in das die Liebe Gottes dann auch ausgegossen wird, damit du und ich lernen können. [18:43] Und ja, es ist ein Lernen, es ist ein Prozess, lernen, zu lieben, so wie Gott liebt. Wir müssen lernen, zu lieben, so wie Gott liebt. [19:00] und ohne Gott, ohne das neue Herz, ohne sein Wort, ohne sein Geist, sind und bleiben wir hoffnungslos, unfähig zu lieben. [19:14] Grundsätzlich für die, die Gott gar nicht kennen, aber auch wir, die wir ihn kennen, wenn wir nicht auf sein Wort hören, wenn wir nicht gehorsam sind, wenn wir unseren Gott nicht kennen, und aus Liebe zu ihm gehorsam leisten, wissen. [19:29] Wenn der Geist keinen Raum gewinnt in uns, dann sind wir im gewissen Sinne temporär, nicht für die Ewigkeit, in diesen Momenten auch los von Gott. Und wir können nicht lieben. [19:40] Es ist nicht mal, dass wir nicht können. Wir wollen es gar nicht in dem Moment. Wir wollen es nicht. deshalb brauchen wir ihn, um das zu lernen. [20:00] Und das ist das Wichtigste, das absolut Wichtigste, was es zu lernen gilt. Denn die Liebe, biblische Liebe, ist die Nummer eins. [20:17] die Unangefochtene, Nummer eins. Ich weiß nicht, ob dir je aufgefallen ist, ich gehe davon aus, Galater 5,22, die Frucht des Geistes, dieses Geistes, den Gott in uns gibt, der in uns wirkt, und zwar Frucht, und zwar Frucht des Geistes, er bewirkt sie. [20:38] Was ist die allererste und überragende Frucht des Geistes? Schwierig zu raten, ich weiß. Liebe. Der Geist wirkt allen voran Liebe. [20:57] Sie wird zuerst genannt. Ja, diese Liebe zu Gott und zu den Menschen ist nicht selbst gemacht, nicht selbst gewirkt, sondern eine Frucht des Geistes. [21:12] Er wirkt sie in uns. und die Liebe, göttliche und biblisch definierte Liebe wird eben in Galater 5,22 zu Recht, zuerst genannt, weil sie ist das Größte, was es gibt. [21:30] Gott selbst. ist. Es ist ja nicht nur so, dass Gott liebt, er ist Liebe. Paulus beschreibt, wer liebt, erfüllt das Gesetz. [21:43] am Ende dieses Absatzes in Vers 10, wer den Nächsten liebt, das ist die Summe des Gesetzes. Die Liebe ist es auch, die das Böse verabscheut und am Guten festhält. [21:56] Die Liebe ist es, die uns befähigt, Böses zu überwinden und denen, die uns fluchen, mit Segen zu begegnen. Die Liebe ist es auch, die gemäß 1. [22:06] Petrus 4,8 eine Menge Sünde zudeckt. Ja, das braucht Liebe. Und im 1. [22:18] Korinther 13 in den Versen 8 bis 13, 8 und 13 wird ganz klar Folgendes festgehalten. 1. Korinther 13,8 Die Liebe vergeht niemals. [22:35] Seine sauber Weissagung, sie werden weggetan werden. Seien es Sprachen, sie werden aufhören, sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Vers 13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe. [22:50] Diese drei, die größte aber von diesen, die Bibel selbst sagt, das ist es, das ist das, worum es letztendlich geht. Gute Dinge kommen und gehen. [23:05] Dann gibt es dieses Triplet von drei guten Dingen und von diesen drei ist die Liebe die größte. Denn aus Glauben wird einst schauen, wenn wir beim Herrn sind. [23:18] Und wir brauchen nicht mehr zu glauben. Die Hoffnung, die wir jetzt haben, wird einst erfüllt, wenn wir beim Herrn sind. Lieben. [23:30] lieben werden wir den Herrn in Ewigkeit. Und wir brauchen eine Ewigkeit. Und sie reicht nicht. [23:42] Es sprengt unseren Verstand, die Ewigkeit in irgendeinen Raum, Zeit, Dimension zu bringen. Aber wir werden den Herrn in Ewigkeit lieben. Sie hört niemals auf. [23:54] und diese Liebe, die ewig ist, genauso wie der Gott, der Liebe ist, ewig ist. [24:07] Diese ewige Liebe wollen wir mehr erkennen. Wir müssen sie mehr erkennen, damit wir sie mehr erleben, aber auch in und aus dieser Liebe lieben. [24:25] Und um in der Erkenntnis dieser Liebe zu wachsen, wollen wir zuerst alle Stellen im Römerbrief betrachten, die mit dem Thema Liebe zu tun haben. [24:38] Es sind nicht so viele, aber sie sind absolut zentral. Und die Aussagen gewaltig. Wenn wir den gesamten Römerbrief vor uns haben und schauen, was lehrt er über Liebe, dann fallen zwei Dinge besonders auf. [24:55] Zwei Dinge. Erstens, das haben wir schon gesehen, Römer 1,31, die Ausgangslage ist miserabel, weil wir sind herzlos, im wahrsten Sinne des Wortes. [25:09] Hartherzig. Ohne Liebe. Das Zweite, was auffällt, ich weiß nicht, ob ihr es wisst, sonst wisst ihr es ab heute. [25:19] Es gibt im Griechischen drei Worte, die Liebe beschreiben. Das eine ist Eros, das ist romantische, körperliche Liebe, von der wird hier überhaupt nicht gesprochen, im Römerbrief. [25:32] Dann gibt es die sogenannte Philea, das ist Freundesliebe, das was wir als Menschen untereinander praktizieren können. Und dann gibt es Agape-Liebe. [25:46] Agape steht für die Liebe, wie Gott sie hat, die bedingungslos ist, die vorbehaltslos ist, unerschöpflich, opferbereit. [26:02] Ein einziges Mal im Römerbrief kommt der Begriff Philea vor für Liebe. Alles andere, alles andere, jede andere Stelle beschreibt Agape-Liebe, diese Liebe aus Gott, diese Liebe, die Gott uns geben muss, in der wir durch seine Gnade wachsen müssen, damit wir so lieben können. [26:24] Agape-Liebe, die Liebe aus Gott, ist das Bestimmende hier im Römerbrief. Wenn wir Schritt für Schritt durchgehen, dann sehen wir zuerst, okay, Ausgangslage verheerend, aber dann als zweites, das ist das zweite Mal, wo Liebe erwähnt wird, das ist in Römer 5,5, aber wenn wir Römer 5,5 lesen und verstehen wollen, dann müssen wir im Vers 3 beginnen, weil Römer 5,5 ist eine Begründung, Römer 5,5 beginnt mit einem Denn und muss folglich Bezug nehmen auf etwas, was vorher steht. [27:04] Es steht ja auch etwas vorher, nämlich Vers 3. Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, da wir wissen, dass die Trübsal Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung, die Hoffnung aber nicht beschämt wird, Denn Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. [27:44] Okay, gehen wir rückwärts ran. Die Begründung. Weil die Liebe Gottes ausgegossen ist in unsere Herzen, weil wir dieses Neue Herz bekommen haben, wie Hesekiel 36 beschreibt. [28:02] Deshalb, nur deshalb rühmen wir uns der Trübsale. Und zwar der Trübsale, die, wenn in dieser Liebe Gottes gesehen, Ausharren, Bewährung, Hoffnung bewirken. [28:24] Wer hat gern Trübsale? Niemand? Ich auch nicht. Aber wisst ihr was? Wir kommen nicht drum herum. [28:35] Und damit wir in den Trübsalen nicht hoffnungslos werden, nicht hinschmeißen, nicht aufgeben, nicht verzweifeln, hat Gott seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. [28:48] durch seinen Geist, der immer bei uns ist. Denn allein die Liebe Gottes vermag, unsere Herzen in diesen Bahnen zu lenken und sie dort zu bewahren, dass wir eben nicht die Hoffnung verlieren. [29:03] Dass wir ausharren, dass wir dranbleiben. ist ja praktisch bedeutet das für uns, rechnet mit Trübsal, nicht betet dafür, nicht sucht sie, aber rechnet damit, dass sie kommen wird. [29:17] Und dann, wenn sie kommt, geh liebevoll damit um. Denn dafür ist die Liebe Gottes ausgegossen, die Liebe zu ihm, die bereit ist, auszuharren, an der Hoffnung fest zu halten. [29:36] und sich bewährt. In Trübsalen, die nicht toll sind und die Bibel beschreibt sie auch nicht als solche, aber sie bewirkt etwas sehr Gewinnbringendes. [29:50] Wenn wir denn lernen und mögen wir durch die Liebe Gottes, durch die Liebe zu Gott, durch die Liebe, die ausgegossen ist in unsere Herzen, in schwierigen Situationen lernen, was es zu lernen gilt. [30:10] Wir müssen da nicht weit schauen, dann kommt die nächste Stelle, wo es um Liebe geht, Römer 5, Vers 8. Gott aber erweist, er beweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. [30:32] Gott, das ist der Liebesbeweis, das ist Böses mit gutem Überwinden, das ist die segnen, die fluchen. [30:45] Wo haben wir alle begonnen? Römer 1, 29 bis 31. Nichts Liebenswertes an uns, aber Gott erweist seine Liebe, die eben bedingungslos, vorbehaltslos ist, die opferbereit ist, uns gegenüber, dass er uns liebt und rettet, als wir noch Sünder waren. [31:07] Römer sagt auch, da ist keiner, der Gott sucht, ist nicht von uns. Er hat's gemacht, er hat's gewirkt, ihm gebührt Lob, Ehre und Preis. [31:19] Und diese Liebe liebt nicht, weil es jemand verdient, Gott liebt einfach. Er ist Liebe, das ist diese Agape Liebe. [31:29] von der Römerbrief spricht. Was bedeutet das praktisch für uns? Wir wollen ja nicht einfach nur über Liebe philosophieren, sondern wir wollen Liebe praktizieren, lernen. [31:48] Nun, wie zeigt sich, was ist ein Ausdruck, ein Liebeserweis der Liebe Gottes? Er liebt Sünder. wir müssen nicht weit suchen. [32:03] Lieben wir die Verlorenen dieser Welt? Erinnert ihr noch, erinnert ihr euch an das, was ich kurz vorgelesen habe von Tosa? [32:13] Alle verloren, nicht nur die, die würdig sind, dass wir sie lieben, nicht nur die, die wir gerne sehen würden in unseren Reihen. Wie war die Truppe zusammengestellt, die Jesus sich auserwählt hat? [32:28] Waren das so die, die man auf den Hochglanzmagazinen damals in Jerusalem überall gesehen hat? Hat er sich die rausgepickt? Nein, die, die nichts sind, nicht groß, nicht edel, nicht stark. [32:43] Aber er hat sie geliebt. Das ist sein Liebesbeweis. Lieben wir die Verlorenen dieser Welt? Sind wir beständig im Begriff in unserer Gesinnung, das ist ja so der Ausgangspunkt Römer 12, 1 bis 2, in unserer Gesinnung beständig erneuert zu werden, damit wir den Sinn Christi haben, damit wir so denken, fühlen, handeln, ticken, wie er es gemacht hat? [33:13] Und wie ist das? Markus 10, 45, er ist nicht bekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben, als Lösegeld für die vielen. Oder Lukas 19, 10, der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist, weil er sie liebt. [33:34] Er hat Sünder geliebt. Johannes 3, 16, so sehr hat Gott die Welt geliebt. Alle, er sagt, alle, ihr zu mir kommt, er wird keinen hinausstoßen, er wird ihnen ewiges Leben geben. [33:52] Lieben wir die Menschen? Die verlorenen Menschen? Das ist ein Ausdruck von Liebe, das ist die Liebe, die wir praktizieren sollen. [34:08] Das Ganze baut auf, Schritt für Schritt im Römerbrief, Römer 8, 28, bekannter Vers, oft auch ein missverstandener Vers, Römer 8, 28, wir wissen aber, es ist keine Rede von flauschig warmen Gefühl im Bauch, wir wissen, warum wissen wir es? [34:31] Weil es Gottes Wort sagt. Was wissen wir? Was müssen wir wissen? Dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten mitdienen. [34:48] Denen, die lieben, dient alles zum Besten. Die entscheidende Frage im Römer 8, 28 zu verstehen ist, was ist das Beste? [35:01] Wenn ich jetzt eine Umfrage machen würde, jeder darf eine Sache aufschreiben, was er sich am meisten wünscht, was ist das Beste, was es gibt? [35:16] Nun, ich bin froh und dankbar, wir müssen es uns nicht aus den Fingern saugen, wir müssen auch nicht eine Umfrage machen und dann bewerten, was ist der Spitzenreiter? Es steht da, was das Beste ist. [35:28] Das Beste ist das, was im Vers 29 startet. Denn, denn, jetzt kommt die Begründung, denn, welche er zuvor erkannt hat, die hatte auch zuvor bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. [35:54] Meine lieben Freunde, das Beste in deinem und meinem Leben ist Christus ähnlicher zu werden. Das Beste ist, zu lernen, zu lieben, so wie er geliebt hat. [36:09] Das ist das Beste. Und achtet darauf, alle Dinge dienen dazu. Manchmal dienen Trübsale dazu. Meistens ist es sogar so. [36:19] Meistens sind es die schwierigen Situationen, die uns zu dem machen, was Gott von uns will. Sie dienen dazu. Deshalb sollen wir still halten, wenn Gott seinen formenden Prozess an unserem Leben beginnt. [36:36] Und nicht immer versuchen, vom Töpferall runter zu springen, sondern ruhig halten, damit er aus uns das machen kann, was ihn am meisten ehrt. [36:50] Das ist das Beste. Und es ist bezeichnend, wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, das Verb steht dort in einer Form, die folgendes ausdrückt. [37:03] Deutsche Verben können das nicht, griechische können es. Diejenigen, die beständig dranbleiben, Gott zu lieben, fortlaufend. Diejenigen, die einfach, nicht perfekt, aber diejenigen, die sagen, Herr, ich liebe dich, ich will dich lieben, hilf mir, dass ich dich mehr lieben kann, führe mich in die tiefe, breite, Höhe und Länge der Erkenntnis, Liebe. [37:25] Ich liebe dich, ich will dich mehr lieben. Immer dranbleiben. Das ist, wer wir sind. Wir sind Gottliebende, so könnte man das eigentlich übersetzen. [37:36] Das ist das, was uns auszeichnet. Wir wollen Gott besser kennenlernen. Wir wollen das tun, was er von uns will. Wir lieben ihn. [37:48] Und wenn wir ihn lieben, dann dient alles zum Besten. Das Beste ist, dass wir ihm ähnlicher werden. Und damit wir ihm ähnlicher werden, muss ein Preis bezahlt werden. Wir müssen bereit sein, diesen Preis zu bezahlen, der wiederum ein Ausdruck der Liebe ist. [38:03] Das haben wir gerade gesehen in Römer 5, 3 bis 5. Ihm ähnlicher werden, das beschreibt die Bibel auch als Wachstum, Heiligung, sind alles Prozesse, nicht ein Status, der erreicht wird, sondern Prozesse. [38:21] oder Paulus beschreibt Philippa 3, sagt, ich jage auf das Ziel zu. Ich vergesse, was da hinten ist. [38:33] Nicht unter den Teppich gekehrt, sondern ich habe es bekannt, es ist vergeben und da lasse ich es jetzt und ich jage auf das Ziel zu, um ihn zu erkennen. Die Kraft seiner Auferstehung, die Gemeinschaft seiner Leiden wird dort auch noch genannt, die Trübsale. [38:51] Nicht weil wir sie wollen, sondern weil sie uns ihm ähnlicher machen. Und da müssen wir nicht weit suchen, es geht dann weiter, Römer 8, 35, 37, 39, wo die Rede von dieser Liebe ist. [39:11] Und ich lese um des Zusammenhangs willen, denn das Ganze gehört zusammen, Römer 8, 28, bis und mit 39. [39:23] Hört einfach zu. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum besten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind, denn, welche er zuvor erkannt hat, der hatte auch zuvor bestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. [39:49] Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt. Welche er gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. [40:04] Und achtet darauf, alle diese Ausdrücke beschreiben etwas, was bereits stattgefunden hat. Bist du schon verherrlicht? Nein, das sind wir nicht. Und wenn du denkst, du seist, dann nimm dir einen Moment Zeit, dann können wir darüber reden, nach dem Gottesdienst. [40:21] Keiner von uns ist verherrlicht. Aber es ist so sicher bei Gott, dass es so sein wird, dass er es so beschreibt, als wäre es schon eine Tatsache, denn die Hoffnung wird einst erfüllt werden. [40:36] Und das Ausharren wird sich einst bezahlt machen. Und aus dem Glauben wird einst schauen werden, aber die Liebe bleibt. Das macht alles Gott. [40:49] Das ist überwältigend. Und deshalb sagt Paulus dann auch, er wirft diese Frage auf, im Vers 31, was sollen wir nun hierzu sagen? Paulus hat es gerade beschrieben, Gott beginnt und Gott beendet. [41:05] Er fängt an und er verherrlicht uns. Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? [41:19] Er, er, der durch seinen eigenen Sohn nicht verschont. Erinnert ihr euch? Römer 5,8 hat uns geliebt, als wir noch Sünder waren und seinen Sohn hingegeben. [41:33] Er hat ihn nicht verschont. Er, der durch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat. Wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? [41:47] Was Paulus hier sagen will, ist, es gibt nichts größeres, keinen gewaltigeren Liebesbeweis Gottes, als die Tatsache, dass er seinen Sohn hingab. [42:01] Zweifelst du aus irgendeinem Grund an seiner Güte, an seiner Liebe, Gute, denkst du, dass es irgendetwas tatsächlich Gutes gibt, nicht etwas, was du vielleicht gut findest, sondern etwas, was tatsächlich gut ist für dich, dass Gott dir vorenthalten würde? [42:24] Das ist völlig absurd. Er hat doch das Liebste hingegeben. Wie kannst du denken, dass Gott dir nicht das gibt, was wirklich gut ist für dich? [42:37] Ich weiß, wir kämpfen alle immer wieder damit und würden Gott gerne ein paar Vorschläge machen, was er uns denn geben soll. Sei froh, hört er nicht darauf. [42:50] Er weiß, was gut ist für uns. Und er ist gut. Und alles, was er tut, ist gut deshalb. Nun, die Liste ist nicht fertig. [43:03] Vers 33. Wer wird gegen Gottes auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist es, der verdamme? Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der zu Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. [43:23] Und zwar beständig. Der Herr Jesus Christus, der sich zu Rechten Gottes gesetzt hat, verwendet sich, fleht für uns, beständig vor dem Vater, dass er uns bewahren möge vor dem Bösen zum Beispiel, wie wir es in Matthäus 6 lesen, wo die Jünger angeleitet werden zu beten, dass er bei uns ist, dass er für uns sorgt, er verwendet sich für uns, beständig. [43:47] Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Das, was er hier tut, ist ein Ausdruck dessen, wer er ist. [43:59] Und deshalb die Frage, wer oder was in aller Welt oder im Himmel oder unter der Welt, was soll uns scheiden? [44:10] Wovon? Von der Liebe Christi. Nicht den Dingen, die er tut, nicht dem, was er uns gibt, sondern der Tatsache, dass er uns liebt. [44:24] weil er uns liebt, tut er, was er tut. Diese Fragen sind übrigens alles rhetorische Fragen. Die Antwort ist völlig klar. [44:36] Niemand. Keiner. Nichts. Um das ein bisschen zu konkretisieren, nennt er hier ein paar potenzielle Gegner Christi, die uns vielleicht manchmal den Eindruck geben, als wäre Christus nicht bei uns. [44:57] Drangsal, Angst, Verfolgung, Hungersnot, Blöße, Gefahr, Schwert. Keine angenehmen Dinge, aber nichts, was uns von der Liebe Christi scheiden könnte, der das, was er anfängt, auch sicher zu Ende bringt. [45:16] Nämlich uns verherrlicht, uns zum Vater in die Ewigkeit bringt. Vers 36, wie geschrieben steht, deinetwegen werden wir getötet, den ganzen Tag, wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden, aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder, durch den, der uns geliebt hat. [45:39] Durch ihn. Er ist es, der uns stark macht. Er ist es, der in uns wirkt. Er ist unser Licht auf unserem Weg. Er ist unser Tröster. Er ist immer bei uns. Durch ihn, und der, der das macht, wird qualifiziert als der, der uns geliebt hat. [45:58] Die Liebe hält nichts Gutes zurück. Christus hält nichts Gutes zurück in deinem und meinem Leben. Und das Gute ist das, was uns Christus ähnlicher macht. [46:10] Wir vergessen oder wir verdrängen das oft sehr schnell und sehr erfolgreich. Vers 38 Denn ich bin überzeugt. [46:25] und daran gibt es nichts zu rütteln, sagt Paulus. Ich weiß, ich glaube, dass es so ist. [46:36] Was glaubt er? Wovon ist er zutiefst überzeugt? Dass weder Tod noch Leben weder Engel noch Fürstentümer weder gegenwärtiges noch zukünftiges noch Gewalten weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen und wiederum was wird auf das Podest gesetzt? [47:05] Von der Liebe Gottes die in Christus Jesus ist unserem Herrn. Nichts. Niemand. [47:17] Weder hohes noch tiefen. Egal was auch du selbst auch du wenn du errettet bist kannst nicht wieder aus der rettenden Hand Gottes raushüpfen. [47:28] Es geht nicht denn du bist nicht größer als die Dinge die hier gerade aufgezählt wurden. Definitiv nicht. Bist du die einzige Hoffnung? [47:40] Der einzige Trost letztendlich den wir haben ist die Tatsache dass Jesus das was er begonnen hat zu Ende führt. [47:55] Hebräer 12 2 Er ist der Anfänger und der Vollender des Glaubens. Philippe 1 6 Denn ich bin gewiss dass der dein gutes Werk in euch angefangen hat es auch vollenden wird bis auf den Tag Christi. [48:13] Das ist hier die Auflistung die alle Zweifel zerstreuen und zerschlagen soll und das Element die wirksame Kraft ist die Liebe Gottes. [48:28] Diese Liebe die bereit war alles hinzugeben diese Liebe die nicht nur beschreibt was Liebe ist sondern vorlebt wie Liebe sich praktisch auswirkt. [48:42] Das wollen wir lernen. Das ist unser Ziel und das ist hier auch ein guter Punkt um zum Abendmahl überzuleiten denn wenn wir das Brot und den Wein zu uns nehmen mehr als alles andere sollten wir uns daran erinnern an den der uns geliebt hat. [49:06] Das Brot und der Wein die uns zur Erinnerung gegeben sind soll uns vor allem daran erinnern wer er ist was er getan hat so wie wir es hier gerade gelesen haben in Römer 8 28 bis 39 und was sich gewiss erfüllen wird.